28

Ausfuhr elektrischer Energie.

Dem Aargauischen Elektrizitätswerk in Aarau wurde unterm 19. Juli 1929 die vorübergehende Bewilligung (V 28) erteilt, max. 600 Kilowatt elektrischer Energie zum Zwecke der Verwendung auf der badischen Baustelle des Kraftwerkes Ryburg-Schvvörstadt am Rhein an die Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt A.-Gr. auszuführen. Die vorübergehende Bewilligung V 28 ersetzt die am 31. Mai 1929 abgelaufene, auf dieselbe Quote lautende vorübergehende Bewilligung V 17 und ist gültig bis 31. Mai 1931.

B e r n , den 19. Juli 1929.

# S T #

Eidg. Departement des Innern.

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

Verschollenheitsruf.

An Schreier, Julius, Sohn des Jakob und der Anna Maria geb. Schreier, geboren 9. April 1867, welcher vor mehr als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, und von dem seither keine Nachrichten eingegangen sind, ergeht hiermit die Aufforderung, sich innert Jahresfrist beim Unterzeichneten zu melden, ansonst die Verschollenheit ausgesprochen wird.

Die gleiche Aufforderung ergeht an jedermann, der über das Verbleiben des Schreier obgenannt Nachrichten zu geben imstande ist.

S o l o t h u r n , den 15. Januar 1929.

C3..).

Der Amtsgerichtspräsident von Bucheggberg-Kriegstetten : Dr. B. Bachtier.

Eingaben an die Bundesversammlung.

Vervielfältigte Eingaben, die zur Verteilung an die Mitglieder der Bundesversammlung dem unterzeichneten Sekretariat zugestellt werden, sind diesem in einer Auflage von 300 Stück einzureichen. Sind die Eingaben in deutscher und in französischer Sprache abgefasst, so ist die Auflage auf 250 deutsche und 130 französische Abdrucke zu bemessen.

Bei unmittelbarer Versendung der Eingaben an den Wohnort der Ratsmitglieder ist es dem unterzeichneten Sekretariat je weilen erwünscht, zu Archivzwecken wenigstens 20 deutsche und 10 französische, gegebenenfalls 30 einsprachige Abdrucke zu erhalten.

Sekretariat der Bundesversammlung.

29

Amtliches Stenographisches Bulletin der Bundesversammlung.

Abonnementseinladung.

Der Bezugspreis für das amtliche stenographische Bulletin beträgt, die Postgebühr eingerechnet, in der Schweiz 12 Franken im Jahr. Im übrigen Postvereinsgebiet ist der Bezugspreis samt Postgebühr 16 Franken.

Das stenographische Bulletin enthalt die Verhandlungsberichte über Bundesgesetze und allgemein verbindliche Bundesbeschlüsse sowie über andere Geschäfte, sofern einer der Räte die stenographische Aufnahme oder Drucklegung beschliesst.

Das stenographische Bulletin wird jeweilen kurz nach Sessionsschluss in Heften mit Umschlag, Inhaltsverzeichnis und Rednerliste geliefert.

Dem Dezemberheft wird überdies das Jahresinhaltsverzeichnis sowie die Jahresrednerliste beigegeben.

Abonnementsbestellungen sind ausschliesslich der Expedition ,,Buchdruckerei Fritz Pochon-Jenta in Bern einzureichen. Einzelne Sessionshefte sowie frühere Jahrgänge des stenographischen Bulletins können dagegen beim unterzeichneten Sekretariat bezogen werden.

Inhalt der Sommersessions-Hefte 1929.

Nationalrat.

(Preis: 4 Fr.)

Kurze Übersicht.

Abteilung für Industrie und Gewerbe. Vereinigung mit dem Arbeitsamt.

Förderung der Landwirtschaft. Änderung des Gesetzes.

Geschäftsbericht des Bundesrats, des Bundesgerichts und des Eidg. Versicherungsgerichts für 1928.

Interpellation Hadorn (Stroh- und Haferfrächte a).

Kleine Anfrage Oprecht (Poststempel gegen den Schnaps).

Mieterschutz. Änderung des ZGB und des OR.

Motion Abt (Auswanderungsagenturen. Änderung des Bundesgesetzes).

Neue Getreideordnung. Provisorische Regelung.

Postulate : Geschäftsprüfungskommission (Wirtschaftliche Auslandsvertretung).

-- (Bundesbeitrag an den Schweizerischen Schriftstellerverein).

Huber (Abrüstung der Schweiz).

Taggelder und Reiseentschädigungen. Änderung des Bundesgesetzes.

Verzicht auf den Krieg. Internationaler Vertrag.

30

Volksabstimmungen vom 12. Mai 1929 (Strassenverkehrsinitiative und Branntweinverbotiniative.

Volksabstimmung vom 3. März 1929 (Art. 32bis der Bundesverfassung: Getreideversorgung).

Ständerat, (Preis: 2 Fr.)

Kurze Übersicht.

Abteilung für Industrie und Gewerbe. Vereinigung mit dem Arbeitsamt.

Geschäftsbericht des Bundesrats, des Bundesgerichts und des Eidg. Versicherungsgerichts für 1928.

Enteignungsgesetz.

Internationales Übereinkommen betreffend die Nachtarbeit in Bäckereien.

Neue Getreideordnung. Provisorische Regelung.

Spielbanken. Bundesgesetz.

Verzicht auf den Krieg. Internationaler Vertrag (Schlussabstimmung).

Volksabstimmungen vom 12. Mai 1929 (Strassen verkehrsinitiativ e und Branntwein verbotinitiative).

Volksabstimmung vom 3. März 1929 (Art. 23bl8 der Bundesverfassung: Getreideversorgung).

Sekretariat der Bundesversammlung.

Verzeichnis der Mitglieder des Bundesrates und der Regierungsräte der Kantone.

---- Ausgabe vom Juli 1929. ---- Bei der unterzeichneten Verwaltung ist erschienen und kann daselbst bezogen werden:

Verzeichnis der Mitglieder des Dundesrates und der Reglerungsräte der Kantone mit Angabe der Departemente, der die Bundesräte und die Regierungsräte vorstehen.

Preis : 50 Rappen.

Bei Zustellung per Post : 60 Rappen ; gegen Nachnahme 75 Rappen.

Drucksachenverwaltung der Bundeskanzlei.

31

Konkurrenzausschreibung über die Lieferung von Uniformtüchern.

Die eidgenössische Zollverwaltung benötigt im Jahre 1930 die nachstehend bezeichneten Mengen Uniformtücher. Über die Lieferung derselben wird hiermit Konkurrenz eröffnet.

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T-hgattung

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2500 Manteltuch mit Strich, feldgrau 760 g 2000 Waftenrocktuch mit Strich, feldgrau 760 g 3000 Hosentuch (Diagonal), feldgrau 830 g 1500 Sommerblusenstoff aus Kammgarn-Streichgarn, feldgrau . . . 500 g 400 Rocktuch mit Strich, dunkelblau 760 g 400 Hosentuch (Diagonal), blaumeliert 830 g 400 Sommerloden, dunkelblau 450 g Sämtliche Tucher sollen, zwischen den Leisten gemessen, 140 cm breit sein.

Kleine Abschnitte der Normalmuster und die Lieferungsbedingungen können bei unserer Materialverwaltung bezogen werden.

Schweizerische Fabrikanten, die sich an dieser Konkurrenz zu beteiligen wünschen, ·wollen ihre Eingaben verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für Zolltücher" Versehen, bis zum 31. August 1929 an die Oberzolldirektion in Bern einreichen.

Bis zu diesem Termin sind auch Angebotmuster von zirka 20 m Länge franko Domizil einzusenden.

Die Bewerber konkurrieren nach der Qualität der eingegebenen Angebotmuster.

Im Falle der Erteilung eines Auftrages werden die Angebotmuster zurückbehalten und dienen mit den Normalmustern als Gegenmuater bei der Kontrolle der Lieferungen.

B e r n , den 9. Juli 1929.

(2..)

Eidgenössische Oberzolldirektion.

Wiederwahlen der Beamten der schweizerischen Bundesbahnen für die Amtsdauer 1930--1932.

Stellenausschreibung.

Da die Amtsdauer am 31. Dezember 1929 abläuft, werden sämtliche Stellen bei der Generaldirektion nnd bei den Kreisen I--III der schweizerischen Bundesbahnen zur freien Bewerbung ausgeschrieben.

Die gegenwärtigen Amtsinhaber gelten ohne weiteres als angemeldet.

Andere Bewerber haben ihre Anmeldung unter genauer Bezeichnung der Stelle, für die sie sich bewerben, schriftlich und begleitet von allfälligen Zeugnissen der Generaldirektion oder der in Betracht kommenden Kreisdirektion einzureichen.

Die Anmeldungsfrist für samtliche Stellen läuft am 31. August 1929 ab.

Beamte, die auf ihre Wiederwahl fiir die nächste Amtsdauer verzichten, haben dies der Wahlbehörde vor dem I.Oktober 1929 schriftlich mitzuteilen.

B e r n , den 20. Juli 1929.

(2.).

Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen.

32

Stellenausschreibungen.

Dienstabteilung und Anmeldestelle

Zolldepartement (Zollverwaltung), Oberzolldirektion In Bern

Vakante Stelle

Erfordernisse

Besoldung

Kenntnis des Zolldienstes, 5200 Sekretär event. Bureauchef speziell in der Warenkunde bis 8800 bei der und im Tarifwesen bzw.

Ob erzolldirektion 6000 bis 9600

Anmeldungstermin

27. Juli 1929

(2..)

Umfassende und tiefgründige 13,400 Bundesgericht, 1. Deutscher 5. Aug.

Bundesgerichts- juristische Bildung. Längere bis 1929 Präsidium praktische Betätigung, schreiber 17,000 nebst dem speziell auf dem Gebiete des Zivilrechts. Befähigung gesetzlichen Ortszur Urteilsredaktion.

zuschlag und Deutsche Muttersprache. allfalligen Gute Kenntnisse im Fran- KinderZulagen zösischen 2. Eventuell: Deutscher Bundesgerichtssekretär

Umfassende und tiefgründige 10,400 juristische Bildung.

bis Praktische Betätigung, 14,000 nebst dem speziell auf dem Gebiete des Zivilrechts. Befähigung gesetzlichen Ortszur Urteilsredaktion.

zuschlag und Deutsche Muttersprache. allfälligen Gute Kenntnisse im Fran- Kinderzu agen zösischen

(3..).

Bemerkungen : 1. Die Kandidaten werden um genaue Angabe darüber ersucht, ob sie sich neben dem Amte eines Gerichtsschreibers eventuell auch um. dasjenige eines Sekretärs bewerben oder überhaupt nur um letzteres.

2. Wer sich bereits um die im Mai/Juni 1929 ausgeschriebene Stelle eines Bundesgerichtssekretärs beworben hatte, gilt ohne gegenteilige Mitteilung auch für diese Sekretärstelle als angemeldet.

Amtsantritt: i. November 1929.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1929

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

30

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

24.07.1929

Date Data Seite

28-32

Page Pagina Ref. No

10 030 763

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Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.