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deiblatt.
Jahrgang IV. Band I.
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ro. 12.
Samstag, den 13. März 1852.
Man abonnirt ausschließlich beim nachstgelegenen Postamt. Preis für das Jahr 1852 im ganzen Umfange der Schweiz p o r t o f r e i Fcfn. 4. 40 genlimen. Inserate sind f r a n f i r t an die Expedition einzusenden. Gebühx 15 (Centimen per Zeile oder deren Raum.
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Gesetzentwurf, betreffend
Abänderung de? Bundesgesezes vom 27. August 1851 über die Beiträge der Kantone und der Eidgenossenschaft an Mannschaft, Pferden und Kriegsmaterial zum schweizerischen Bundesheer, hinsichtlich des Kontingents des Kantons Luzern . an Infanterie zur Bundesreserve.
(Vom 2. Februar 1852.)
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Di-e Bundesversammlung der s c h w e i z e r i s c h e n Eidgenossenschaft, -
in theilweiser Abänderung des Art. 1, Rubrik ,,Lnzern" und der Tabellen 5, 15, 18, 32, 34 und 36 des Geseze.-.!
vom 27. August 1851, die Eintheilung der Jnfanterie der Bundesreserve des hohen Standes Luzern betreffend, Bimdesblatf; Jahrg. Iy. Bd. I.
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196 nach Einsicht des Vorschlages des Bundesrathes,
beschließt: Der hohe Stand Luzern hat zu der Bnndesreferve zu stellen:
1) An I n f a n t e r i e : (Art. 1. und Tab.5. und 18.)
2 Bataillonsstäbe, zu 19 Mann . . .
38 Mann.
10 Kompagnien, zu 125 Mann . . . 1250 ,, 2 Kompagnien, zu 126 Mann . . . 252 ,, Büchsenschmiede zu den Reparaturwerkstätten 2 ,, Personal für den Gesundheitsdienst . .
6 ,, Jm Ganzen: 1548 Mann.
2) An T r a i n s o l d a t e n : (Tab. 15.)
für die Jnfanteriekaissons, in die Linie .
3 Mann, für die Jnfanteriekaissons, in die Divisionsparks 10 ,, 3) An M a t e r i e l l e m : (Tab. 32.)
a. Bataillonsfonrgons . . . . . .
2 ,, b. Jnfanteriekaissons, in die Linie . . .
4 ,, ,, in die Divisionsparks ' 4 ,, 4) An T r a i n p f e r d e n : (Tab. 34.)
a. zur Befpannung von Jnfanteriekaissons, in die Linie . . . . . . .
8 ,, b. zur Bespannung von Jnfanteriekaissons, in die Divisionsparks . . .
20 ,, 5) An M u n i t i o n für die Jnfanterie: (Tab. 36.)
Flintenpatrönen 217,920.
Zündkapseln
430,720.
Durch gegenwärtiges Gefez werden alle damit in Widerfpruch stehenden Bestimmungen aufgehoben. Dasselbe tritt fofort in Kraft und der Bundesrath ist mit dessen Vollziehung beauftragt.
197 Also den gefezgebenden Räthen der Eidgenossenschaft vorzulegen beschlossen, Bern, den 2. Februar 1852.
Jm Namen des schweiz. Bundesrathe....
(Folgen die Unterschristen.)
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Aus den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.
. (Vom s. März 1852.)
Aus d«k.Vorschlag der schweizerischen Münzkommission hat der Bundesrath die Prägung der zweiten Hälste der von der Bundesversammlung am 23. Dezember v. I.
gestatteten zwei Millionen Einrappenstüke angeordnet, weil das Bedürfniß nach dieser Münzsorte wirklich vorhanden ist.
Das Konsulat in Valparaiso, im Freistaate Chile, in
Südamerika, ist in der Person des Herrn A. C. Rüdig, aus dem Kanton Graubünden, definitiv bestellt worden.
(Vom 10. März 1852.)
Der Bundesrath, hat die Entschädigung an Experten bei Pferdeschazungen normirt, wie folgt: a. für ein einzelnes Pferd jedem Experten Fr, 2 n. W.
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Gesetzentwurf, betreffend Abänderung des Bundesgesezes vom 27. August 1851 über die Beiträge der Kantone und der Eidgenossenschaft an Mannschaft, Pferden und Kriegsmaterial zum schweizerischen Bundesheer, hinsichtlich des Kontingents des Kantons Luze...
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Jahr
1852
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
12
Cahier Numero Geschäftsnummer
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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
13.03.1852
Date Data Seite
195-197
Page Pagina Ref. No
10 000 839
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