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Schweizerisches Bundesblatt I n s e r a te.

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2.

Samstag, den 10. Januar1852.

[i] Unter den vom schweizerischen Geschäftsträger in Paris im Dez.

v. J. an den Bundesrath eingesandten Todscheinen für Ai.gehorige der Schweiz, welche in Frankreich gestorben sind, finden sich einige, ans denen der Heimathsfanton der Verstorbenen nicht mit Bestimmtheit zu entnehmen ist, nämlich : 1) Todschein für A n t o i n e J o s e p h B o r g e , Kommif> stonar, 56 Jahre alt, geboren zu V o u I p tan (in der Schweiz) und gestorben in Parie, Straße Jean de l'Epine, Nr. 7., am 18. Dezember 1850 ; 2) .lobschein sur H e n r i S B o m b o u r g , Papiermuller, 70 Jahre alt, -....Oittwer der M a r i e J e a n L ' h u i l i e r , geboren zu K e i f e r (Schweiz), gestorben in Paria am 20. Januar 185l ; ..· 3) Tobschein für P i e r r e G u l a r d , Tagelöhner, 56 Jahre.alt, ÏBittwer der Adelaïde Martin, geboren zu ßlosta.x (Schweiz), wohnhaft gewesen in R e u i l (Departement Seine und Oise), gestorben zu Parie am 6. Dezember 1850 ; 4) Todschein für S a m u e l Euch e I, ohne Profeffion, 19 Jahre alt, geboren zu M u t t e n d o r f (Schweiz), gestorben in Alikirch (Departement Haut-Rhin) am 16. Januar 1851 ; 5) Todfchein für G e o r g a B a l t e r , Füsilier im ersten Regiment rcr FreiubcnfeQion, in der 3. Kompagnie des 3.

Bataillons, geboren zu F r a n f e n t h a l (Schweiz), gestorben in der Ambulanz zu Daya, in Algerien, am 1. Api il 1850.

Die unterzeichnete Kanzlei ladet daher die Staatsfanjleien, so wie die Gemeiuds- und Polizeibehörden der Kantone,

28 welche eines dtr Jndividuen, für welche obige Todscheine ausgestellt wurden, als ihren Angehorigen erkennen sollten, hie» mit ein, ihr davon gefällige Anzeige machen zu wollen.

Bern, den 10. Januar 1852.

Die schweizerische BundeskanzIei.

[2] Ausschreibung einer Poststelle.

jZu freier Bewerbung wird hiemit ausgefchrieben : Die Stelle eines Posthaltera in Horgen, am Zürichsee, mit einem Jahresaehalt von Fr. 1140 n. W.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 19. dieß der Kreispostdirektion Zürich einzureichen.

B e r n , am 2. Jänner 1852.

Die schweizerische Bundesfanzlei.

[3] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiemit ausgefchrieben: Die Stelle eines Kommis auf dem Hauptpostbürfau Bafel mit einem Jahresgehalte von Fr. 860 n. W.

Bewerber haben ihre Anmeldungen his zum 19. dieß ter Kreispostdirektion Bafel einzureichen.

B e r n , am 2. Jänner 1852.

Die schweizerische B u n d e s k a n z l e i .

[*] Stelle-Ausschreibung.

Die Stelle eines Kontrolleurs an der Hauptzollstätte Bargen, Kantons Schafshaufen, mit einer Jahresbesoldung von Fr. 900 n. SO. wird hiemit zu freier Bewerbung ausgefchxieben.

Die Anmeldungen find in frankirten Briefen bis und mit dem 20. dieß bei der Direktion des II. Zollgebiets in Schaffhausen einzureichen.

B e r n , am 2. Januar 1852.

Die schweizerische Bundesfauzlei.

[5] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiemit ausgeschrieben : Die Stelle eines Kommis auf dem Büceau ,7)verdon (Kantrnis 3Baadt) mit einem Jahresaehalt uoin Fr. 600 a. W.

Bewerber haben ihre Anmeldungen fcis zum 18. Januer nächsthin der Kreispostdireïtion Lausanne einzureichen.

B e r n , am 26. Dezember 1851.

Die. schweizerische Bundeskanjlei.

29 [6]

Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiemit ausgefchrie&en : Die Stelle eines Posthalters in Amrifchweil (Kantonä Thurgau) mit einem Jahresgehalt von Fr. 160 n. W.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 18. Janner uächsthin der Kreispostdirektion Zürich einzureichen.

B e r n , am 26. Dezember 1851.

Die s c h w e i z e r i s c h e B u n d e s k a n z l e i .

[7]

A m t Uche B e î a n n t m achu n g.

Der hohe Bundesrath hat die Preise des Schießpulverd folgendermaßen festgesezt : · Dir. 1 - 4 Ind. . . Fr. 1. 44 Rp. das Pfund.

. . ,, 1. 40 «, ,, ..

"1.30v> » . . ,, 1 . 14 " "

5 »6 -- 8 " 9 -- 10

und ferner beschlossen, e§ solle kein Sekundapulver mehr ver» fertigt werden. Das noch vorrathige Sekundapulver wird zu Sr. 1 das Pfund abgelassen.

B e r n , den 29. Dezember 1851.

Der eidgenössische Pulververwalter : S i u u e r.

[8] Ausschreibung der L i e f e r u n g von G r o u p p » und B r i e f s ä f e n u. s. w» Die eidgenösfische Postverwaltung bedarf für das Jahr 1852: I. Groupp - Säue von schwarzem Kuhleder mit rundem BodeustüE und Handgriff, mit Riemen und Schnallen; zum Zuschließen.

von Rr. 1. 191 Stüke j 15" f" hreit.

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m II. Brief-Säfe.

a, von Sämischledex, mit rundem Bodenstüf, Riemen und Schnallen zum Zuschließen: von Nr. 1. 44 S.üfe ] JJ." !a".a' ( 15" breit.

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..( 27" lang, " i 13» breit.

b. von siarfem Zwilch :

von Nr. 3. 57 état i ?f" ï""9' . (11" breit.

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III. Felleisen von schwarzem Kuhleder, mit Zwilch gefuttert, mit einem innern Dekel und einem äußern Uinschlag« defel: 3 Stufe, 25" lang, l mit inneren Seitenstüken von 13" breit, ' behautetern starkem . Papp-

12" hoch. ( dekeL . . .

11 Stufe, 25" lang, / .

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IV. ßonbufteurstaschen, mit filberuer Garnitur. Aus dem Dekel ein silbernes Posthornchen: ,, 37 Stuf.

V. Botentaschen, mit Umschlagdekel und Tragriemen,

110 Stufe, 10" hoch, 12" breit, 4" weit.

VI. Felleisen, für Fußboten mit zwei Tragriemen:

10 Stüke, 14" 14"

breit, hoch,

3y2" weit, mit einem Uinsch.agdtiel in der ganzen Hohe.

Diese Lieferung kann ganz oder theiïweife übernommen wer» den. Die Muster liegen bei der Kreispostdirektion in Bern zur Einsicht bereit. ..

31 Die Preise für die Anschaffungen unter den Rubriken III bis VI sind je für ein Stuf, diejenigen unter l und II duzendweise berechnet einzugeben.

Die Eingaben müssen bis zum 15. Januar 1852 unter der

Ausschvift:

"Angebote für die Lieferun-) von Grou-pp- und Brief-

säfen" K.

dem eidgenössischen Postdep.irtem.nt in Bern eingesandt werden.

B e r n , den 26. Dezember 1851.

Für das Postdepartemcnt:

N a e f f.

[9]

A u s f c h r e i b u n g e i n e r Zollstelle.

Die Stelle eines Einnehmers an den Nebenzoflstätte K om o f o g n o , Kanton.!. Tessiti, mit einem jährlichen Gehalte von Fr. 150 n. W. und 10% Provision auf den Bnittoeinnahmen, wird hiemit zu freier Bewerbung ausgeschrie&en.

Die Aspiranten haben ihre Anmeldungen, in franfirten Briefen, bis und mit dem 15. Januar nächstkunft.g, dem ·Direktor des Zollgebiets Nr. IV., Herrn J. A. V e l a d i n i in Lugano, eiujureicheu.

B e r n , den 23. Dezember 1851.

Die fchweizerifche BundeSîauzlei.

[10] A u s s c h r e i b u n g einer'Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiemit ausgefchrieben: Die Stelle eines Posthalters in Balgach, (Kantons St.

Gallen), mit einem Jahrcsgehalte von Franken 174 n. 20.

Bewerber haben ihre -Anmeldungen bis zum 25. ..fänner 1852 der Kreispostdirektion St. GaUen einzureichen.

B e r n , den 26. Dezember 1851.

Die schweizerische Bundesfanzlei.

32

fUmtliche 2fuzeige.

Mit der vorigen Nummer hat der vierte Jahrgang des schweizerischen Bnndesblattes begonnen. Dasselbe wird, wie seit dem Juli vorigen Jahres, in zwei Abtheilungen erscheinen, nämlich als eigent*

liches Bundesblatt, die wichtigern Verhandlungen der gesezgebenden Räthe und des Bundesrathes der Eidgenossenschaft enthaltend, und dann als offizielle Sammlung der Bnudesgeseze und Verordnungen.

Unter den von der h. Bundesversammlung während ihrer lezten Session erlassenen Gesezen, die wir sukzessive bringen werden, glauben wir das Gesez über Erstellung von Telegraphen in der Schweiz, so wie dasjenige über Einsührnng der neuen Maße und Gewichte hervorheben, zu müssen.

Der Abonnementspreis beträgt für das laufende Jahr, zufolge Beschlusses des Bundesrathes vom 19. Dezember v. J. und mit Jnbegriss der porto« freien Zusendung im ganzen Umfange der Schweiz, Fr.

4.

40

Rpn.

n.

20.

Bern, den 10. Januar 185.,.

Die Erpedition des schweiz. Bundesblattes.

··Druck und Expedition der Stämpslis
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1852

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02

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

10.01.1852

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27-32

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10 000 804

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