Ablauf der Referendumsfrist: 12. Oktober 2006

Bundesbeschluss über die Genehmigung vom Übereinkommen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Schlepperei vom 23. Juni 2006 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 54 Absatz 1 und 166 Absatz 2 der Bundesverfassung1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 26. Oktober 20052, beschliesst: Art. 1 1

Folgende völkerrechtlichen Verträge werden genehmigt: a.

Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 15. November 20003 gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität;

b.

Zusatzprotokoll vom 15. November 20004 zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhandels;

c.

Zusatzprotokoll vom 15. November 20005 gegen die Schlepperei von Migranten auf dem Land-, See- und Luftweg.

Der Bundesrat wird ermächtigt, das Übereinkommen und die beiden Zusatzprotokolle zu ratifizieren.

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Art. 2 Dieser Beschluss untersteht dem fakultativen Staatsvertragsreferendum für Verträge, die wichtige rechtsetzende Bestimmungen enthalten oder deren Umsetzung den Erlass von Bundesgesetzen erfordert, nach Artikel 141 Absatz 1 Buchstabe d Ziffer 3 der Bundesverfassung.

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SR 101 BBl 2005 6693 BBl 2005 6775 BBl 2005 6809 BBl 2005 6819

2005-1034

5883

Verhinderung und Bestrafung des Menschenhandels. BB

Ständerat, 23. Juni 2006

Nationalrat, 23. Juni 2006

Der Präsident: Rolf Büttiker Der Sekretär: Christoph Lanz

Der Präsident: Claude Janiak Der Protokollführer: Ueli Anliker

Datum der Veröffentlichung: 4. Juli 20066 Ablauf der Referendumsfrist: 12. Oktober 2006

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BBl 2006 5883

5884