130
#ST#
Bekanntmachungen von
Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
Bekanntmachung.
Rußlands Obstbauverein veranstaltet mit kaiserlicher Genehmigung im Herbste 1894 in St. Petersburg eine i n t e r n a t i o n a l e O b s t b a u a u s s t e l l u n g , um den gegenwärtigen Stand des Obst-, Wein- und Gemüsebaues, sowie specieller Kulturzweige zu veranschaulichen.
Gleichzeitig mit der Ausstellung wird ein Pomologenkongreß stattfinden.
Sämtliche Obstbauinteressenten, sowohl aus Rußland als auch aus allen andern Ländern, werden eingeladen, an dieser internationalen Ausstellung und an dem Kongreß teilnehmen zu wollen.
Die Ausstellung wird aus folgenden Abteilungen bestehen : 1. frisches Obst; 2. frisches Gemüse; 3. Obst und Gemüse in getrocknetem und verarbeitetem Zustande, Konserven und Fabrikate; 4. Weinbau, Wein und Obstwein; 5.- Hopfen und medizinische Pflanzen; 6. Obst- und Gemüsesamen; 7. Obstbäume und Beerensträucher ; 8. Maschinen, Geräte, Fabrikationstechnik ; 9. Litteratur, Lehrmittel, Sammlungen, Pläne etc.
Ausführliche Ausstellungsvorschriften und Konkursprogramme werden am Ende dieses Jahres 1893 veröffentlicht und versandt werden.
Nähere Auskunft über die Ausstellung und den Kongreß erteilt das Bureau der internationalen Obstbauausstellung in St. Petersburg, Fontanka 10, kaiserliches landwirtschaftliches Museum.
B e r n , den 19. September
1893.
Schweiz. Bundeskanzlei.
131
38. Wochenbulletin über die Ehen, Geburten und Sterbefälle in den Städten Zürich (103,271 Einwohner), Groß-Genf (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herlsau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.}, Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.
38. Woche, vom 17. bis zum 23. September 1893.
Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 126 Ehen, 297 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 136 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 11 Geburten und 27 Sterbefälle.
Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.
Vom 17. bis zum 23. September.
Lebendgeburten.
liehe.
1
liehe.
Totgeburten.
liehe.
liehe.
Der "Wohnbevölkerung angehörend . . . . 265 26 5 1 3 1 Auswärtige 5 2 Zusammen 268 31 7 2 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 18 2 16 1 Wovon Auswärtige . .
2 1 5 1 Unter der Gesamtzahl waren verkostgeldet
Gestorbene (ohne die Totgeburten) von 0 -- 1 Jahr von 1--4 Jahren Ehe- Unehe- Ehe- Uneheliche. liche. liehe. liche.
24 1 25
--
5
2 2 4
1 1 --
-- -- 3
3 2 --
5
--
-- --
Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt:
Vom 17. bis zum 23. September.
Männlich Weiblich Zusammen
0-1 1--4 Iaht. lahm.
Unbe5--19 20--39 40--59 60-79 80 Ialino. Ialina. luhrl». latini). und fflihr kanntes lahrin. Alter.
12 18
3 1
17 10
25
5
20
16 22
3 4
30
4
12
27
45
38
7
Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. IV.
7
12
_ -- --
132
Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sieh für obgenannte 16 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeitsziffer : Während der Während der entsprean folgenden Tagen zn Ende chenden Woche im Jahre gegangenen Woche 1892 1891 am 23. September 1893 13.5 Sterbefalle auf 1000 Einwohner 14.* 15.5
. 16.
,, 9.
2.
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,, ,, ,,
,, * »
16.4 14.7 14.ä
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.
14.9 15.6 15.8
,, ,,
,,
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17.* 14.3 15.8
Die Geburtenziffer beträgt 29.o auf 1000 Einwohner.
1893.
Todesursachen.
1 . Pocken . . . .
.
2 . Masern . . .
.
3 . Scharlachfieber . .
4. .Diphtheritis nnd Croup
.
.
.
.
.
.
.
.
1 1
1
4
1
6. Rotlauf 7. Typhus abdominalis . . . .
8. Kindbettfieber
1 1
1
9. Dnrchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .
11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .
14. Schlagfluß .
16 32 4 9 1 5
2
28 13 7 7 7 9
Tod: Unfall . .
,, Selbstmord ,, Mord . .
,, Unbestimmte Todesursache .
6 5
1 2
11 1
19. Angeborene Lebensscbwäche 20. Altersschwäche
7 10
21. Andere Todesursachen . . .
22. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .
Znsammen
60
11
163*
27
15. Gewaltsamer 16.
,, 17..
,, 18.
,,
1891.
1892.
Vom 20. bis Vom 17. bis Vom 18. bis 23. September. 24. September. 26. September.
Wovon Wovon Wovon Total. AOB- Total. Aus- Total. Auswärtige.
wBrtige.
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7 1 1
1
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1 11
12 7 57
"Tee"
4
9
53
8
25
179
29
* Wovon 8 Falle in Petit-Saoonnex.
Alkoholismus 6 Fälle (5 männlich, 1 we blich).
Laut Angabe hatte in 39 Fällen eine Sektion stattgefunden.
Bei den Todesfallen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankleiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:
133 t
Günstige Verhältnisse.
Ungünstige Verhältnisse.
Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.
Keine Angaben.
In 7 Fällen.
In 5 Fällen.
In 20 Fällen.
In 12 Fällen.
Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.
Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt: Sterbefälle infolge von aknten Krankheiten Lnngenandern tuberkulösen infektiösen der Atmungsorgaue. Schwindsucht.
Krankheiten.
Krankheiten.
(Nr. 1 bis 8.)
Männlich. Wiiblich. Mannlich. Wtihllch. Mlnnllch. Wilbllch. Minnlich. Wilblich.
r on 0 b i s 1 Jahr -- 1 l _ _ _ l i
Zürich Groß-Genf*) . . .
Basel Bern Lausanne S t . Gallen . . . . .
Chaux-de-ïonds . . .
Luzern Nenenburg . . . .
Winterthur . . . .
Biel Herisau Schaffhausen . . . .
Freiburg Lode . . . .
1
3 1 1 1 1 1
O CO
4 7 3 6 5 3 1 1 1 1
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Dnrchfall der kleinen Kinder *3
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von 9--12 Monaten.
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von 3 -- 5 Monaten.
Städte.
Al ä g. 9
1 2
--3 7 7 2 -- --
Infektiöse Krankheiten.
5
-- -- -- 1 1 1 -- 4
Ändere tuberkulöse 1 Krankheiten.
-- -- --4 1 -- --
Âknte Krankheiten der Lnnge.
1 ,, 4 Jahren 5 ,, 19 ,, 20 ,, 39 , 40 ,, 59 ,, 60 ,, 79 .
80 und mehr Jahren hne Angabe des Alters Total
1
134 Morbidität.
Vom IT. bis zum 23. September 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden: 1. Pocken und modifizierte Blattern.
Bern (Kanton): l Fall in Biel.
2. Masern.
Zürich : 12 Fälle. -- Basel-Stadt : 3 Fälle. -- Bern : l Fall. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Neuenburg. -- Waadt: Epidemien in Villeneuve und Payerne. -- Groß-Genf: Einige Fälle.
3. Scharlach.
Schaffhausen (Kanton) : 4 Fälle, wovon l in Schaffhansen und 3 in Stein.
-- Zürich 3 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: 6 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 3 Fälle, wovon 2 in Chaux-de-Fonds und l in Auvernier. -- Waadt : 16 Fälle. -- Groß-Genf: l Fall.
4. Diphtheritis und Croup.
Schaffhausen (Kanton): l Fall in Schaff bansen. -- Zürich: 5 Fälle. -- Basel-Stadt : 2 Fälle. -- Bern : 2 Fälle. -- Waadt : 6 Fälle. -- Groß-Genf : 2 Fälle.
5. Keuchhusten.
Zürich: 4 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle, wovon l in Neuenburg nnd l in Fleurier. -- Waadt: l Fall.
8. Varicellen.
Keine Fälle.
7. Botlauf.
Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Travers. -- Waadt: 2 Fälle.
8. Typhus.
Zürich: 4 Fälle. -- Basel-Stadt: 3 Fälle. -- Waadt: 3 Fälle.
9. Infektiöses Kindbettfieber, Keine Fälle.
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14 102 520 64 42 203 99 909 1 7 4 16 48 2 28 2 -- 27 2 1 2 3 26 1 9 50 -- 8 8 11 40 3 29 121 23 · 2 2 128 5 26 13 62 337 ; 9 31 5 2 80 2 9 19 7 30 2 16 3 3 28 6 38 81 i 9 : 1 1 62 240 43 10 84 4 13 6 150 2 26 17 3 88 15 3 8 11 73 2 5 367 2 8 65 44 1 7 j 1 45 173 2 14 19 340 1 30 56 6 37 466 147 833* 3956 1
10
135
Zürich . . . 502 Bern . . . . 930 Luzern . . .
47 -- Uri. . .
27 Sohwyz . . .
25 Nidwaiden . .
26 Glarns . . .
48 Zug . . . .
34 Freibnrg . . . 111 4 Solothurn . . 125 Basolstadt . . 351 Baselland . .
80 Schafi'hausen .
24 Appenzell A.-Rh.
66 Appenzell l.-Rh.
9 St Gallen . . 248 Graubünden 87 Aargan . . . 153 Thurgan . . .
85 Tessin. . . .
76 Waadt . . . 377 -- Wallia . . .
8 Neuenbnrg . . 169 Genf . . . . 362 -- Total . . . . 3970 4
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eesamtbeitand am 23. Sept.
Aufnahmen.
ja u
Total der 1 Aufnahmen.
Kantone.
Gesamtbestand am 16. Sept. |
Gesamtbestand der Kranken und Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.
Aufnahmen vom 17. bis 23. September 1893.
136
Sterbeftille.
Cirilstandskreis.
1
M. W. Total.
)
1.
: 2.
3.
4.
i 5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
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14.
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16, 17.
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22.
1 23.
Ì 24.
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1 27.
28.
29.
! 30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
Wald . .
Wetzikon . . . .
Waden s weil . . .
Uster . .
Burgdorf . . . .
St-Imier . . . .
Grsteig bei Interlaken Porrentruy . . .
Langnau . . . .
Tüun . .
Sumiswald m.Wasen Herzogenbuchsee .
Altdorf Einsiedeln . . . .
Samen Stans Glarns . . . .
Zug
9 5 4 8 3 5 9 8 17 8 4 4 6 16 10 5 2 3 3 9 6 8 16 8 10 11 21 7 3 10 6 2 4 9 9 18 6 9 15 5 5 10 1 5 3 12 4 13 3 21 5 5 3: 8 4 8 12 11 6 7 1 15 12i 27 1 8 7 16 8 9 15 1 2l 3 4 6 10 4 8 12 6 4 2 7 5 2 7 4 I 11 14 81 22 10 12! 22 3 11 14 1 5 4 12 3 15 9 6 3 16 9 25 9 2 11 8 7 15 2 8 10 6 4 10
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Davon Ortsfremde, j
Sterbefalle in den 43 mittelgrossen Civilstands-
2 2 1 2 2 3
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8 Solothnrn . . . .
2 Ölten . . . .
7 Liestal 1 Appenzell . . . .
Gossau Stranbenzell . . .
Altstätten . . . .
Rorschach . . . .
2 Tablât . . .
Wattwil . . . .
8 Chur 7 Aarau .
1 Franenfeld . . .
1 Bellinzona . . . .
2 Lugano 1 Ste-Croix mit les Granges 1 Montreux . . . .
1 Vevey 1 Tverdon . . . .
Sion . . . .
Carouge Total 263 251 514 68 138 24 47 81 101 105 18
137
kreisen der Schweiz im Monat Juli 1893.
Wohnungsverhältnisse der Kranken, welche an tuberk. oder infekt. Krankheiten gestorben sind.
Wohnungs verhältniss e 1
günstig
ungünstig
-- -- -- -- -- --4
1 1 2 -- --1 -- -- -- 1 -- --2 -- --1 -- --1 -- -- -- --1 -- --1 1 --2 1 -- --
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unbekannt oder in einem Spital gestorben
nicht angegeben
tuberk. | infekt.tuberk. infekt. tuberk.j Infekt. ' tuberk, infekt.
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-- -- --1 -- --5 2
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13 --9 1 -- --2 --1 2 4 13 9 1 2 --4 --5 -- -- 90
Wohnbevölkerung.
6,520 5,725 5,614 6,412 7,050 6,350 7,018 9,277 7,931 6,933 8,539 8,577 5,650 7,258 2,542 6,671 8,577 3,906 5,946 6,002 5,301 5,248 8,766 5,456 5,429 10,380 5,796 6,706 8,777 6,744 10,824 5,238 9,549 7,149 6,124 3,779 7,720 6,465 10,795 10,105 6,617 6,218 5,616 297,300
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
138 Über die mangelhaften Wohnungsverhältnisse der Kranken, welche an tuberkulösen oder infektiösen Krankheiten gestorben sind, geben die Ärzte Auskunft wie folgt: 1. Tuberkulöse Krankheiten. Schlecht in jeder Beziehung (Phthisis pulmonum). -- Wohnung sehr feucht, Nahrung schlecht (Phthisis pulmonum). -- War in einem feuchten, schlecht ventilierten Lokal beschäftigt (Phthisis pulmonum). -- Habitation et chambre à coucher humides (Meningitis tuberculosa). -- Sechs Personen in einer sehr kleinen Wohnung. Jauchekasten im Schöpf. Abwasser wird hinausgetragen (Phthisis pulmonum). -- Ungenügende ranchige Wohnung (Meningitis tuberculosa). -- Durchweg ärmliche Wohnverhältnisse (Phthisis pulmonum). -- Enge, düstere Kammer (Phthisis pulmonum). -- Staubige Schullokalitäten (Phthisis pulmonum). -- Schlafräume eng und schlecht gelüftet (Meningitis tuberculosa). -- Niedere Parterrewohnung in einem alten moderigen., Bauernhaus, seit vielen Jahren dort wohnhaft (Phthisis pulmonum). -- Ärmliche Verhältnisse (Phthisis pulmonum). -- Wohnräume eng, schlecht ventiliert und feucht, Schlafzimmer ohne Sonnenlicht (Phthisis pulmonum). -- Wohnräume eng, schlecht ventiliert und schlechte Heizung. Schlafräume eng und ohne Sonnenlicht (Phthisis pulmonum).
2. Infektiöse Krankheiten. Im Hauseingang wird die Schweinespeise aufbewahrt. Diese entwickelt schlechte Luft, die das Haus erfüllt (Typhus abdominalis). -- Ärmliche Verhältnisse (Typhus abdominalis). -- Enge Wohnräume (Typhus abdominalis). -- Feuchte, schlecht gelüftete Schlafräume (Typhus abdominalis). -- Locaux habités peu spacieux et mal ventilés (Typhus abdominalis). -- Chambre à coucher étroite, mal aérée, mal chauffée et humide (Typhus abdominalis). -- Ungünstige Wohnverhältnisse (Febris puerperalis).
Das Alter der Verstorbenen war : Akute Krankheiten der Atmungsorgane.
Unter 1 Jahr
1
M
7
W.
--
-
1--4
M
5--19
W
M --
6 | 2
W
20-39
40--59
60--79
M
M. W.
M.
W,
1 1 - 3 --| 1 Lungenschwindsucht.
80 u. darüber
W.
M.
7
1
W.
-
-
2 19 15 111 6 4 5 Andere tuberkulöse Krankheiten.
1
-
2
1 1 1
-
5 4 3 2 1 3 -- Andere Infektionskrankheiten.
3
-
--
3
4
5
5
_
--
5
6
2
7
3 Ì 2|
1
-
Alkoholismus ist angegeben als Haupt- oder als konkomitierende Ursache in 33 Fällen im Alter von : 20--39 Jahren : 8 Fälle (m.) ; 40--59 Jahren : 16 Fälle (11 m., 5 w.); 60--79 Jahren: 9 Fälle (4 m., 5 w.).
Syphilis l Fall (Kind).
139
Mutationen im
Bestand der Auswanderungs-Unteragenten während des III. Quartals 1893.
Als Unteragenten sind angestellt worden: Von der Agentur Zwilchenbart in Basel: Herr Dind, Jean, in Lausanne.
,, Cuénoud, Edouard, in Lausanne.
,, Lüscher, Jakob, in Aarau.
Von der Agentur Berta, Andreazzi & Tognazzini in Giubiasco : Herr Toma, Giovanni, in Locamo.
,, Roggero, Francesco, in Locamo.
Als Unteragenten sind gestrichen worden: Von der Agentur Corecco & Brivio in Bodio: Herr Geiser-Spychiger, Friedr., in Langenthal.
Von der Agentur Zwilchenbart in Basel: Herr Grivel, Henri Louis, in Lausanne.
Von der Agentur Berta, Andreazzi & Tognazzini in Giubiasco: Herr Consolascio, Giovanni, in Locamo.
Herr Studer, Adolf, in Interlaken, bisher Unteragent von Louis Kaiser in Basel, ist zur Agentur Zwilchenbart übergetreten.
Herr Schallenberg, Christian, Unteragent von Zwilchenbart, hat sein Domizil von Basel nach Zürich verlegt.
B e r n , Ende September 1893.
Schweiz. Departement des Auswärtigen, Auswanderungswesen.
140
Gefängnis-
Bulletin Nr. 7 a.
Bestand der Gefängnisbevölkerung und Verurteilte.
Nr.
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Kantone.
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. . 216 11 13 77 Bern . . . 167 16 C 206 Luzern . . .
97 7 11 25 -- 1 Uri . . . .
-- Schwyz .
*) 24 -- 1 -- 1 --1 -- -- Obwalden .
Nidwaiden . .
3 -- --1 Glarus . . . 6) 3 -- 9 -- -- -- Zug . . . .
) 3 Freiburg 98 --4 3 73 Solothurn .
49 4 1 43 57 3 -- 42 Basel-Stadt 18 1 -- 22 Basel-Land 1 1 2 Schaffhausen . 14 12 15 )1 l6) 6 AppenzellA.-Rh. )18 -- -- Appenzell l.-Rh.
3 -- St. Gallen. . 123 -- 20 10 26 13 Graubünden .
7 1 -- Aargau . . . 117 -- 5 43 Thurgau . .
58 6 4 10 Tessin . . .
9 -- 29 Waadt . . . 149 -- 28 27 12 Wallis . . .
18 6 -- Neuenburg . .
4 -- 54 35 Genf . . .
5 41 36 -- Schweiz . . 1325 113 92 721 Männer 1159 99 81 597 Weiber 166 14 11 124
1 Zürich .
Zwangsarbeiter.
.
Gefängnissträflinge.
ZuchthausSträflinge.
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108 117 ')55 ' 0 2 3 48 54 256 32 29 50 57 70 11 5 -- 3 1 -- -- -- -- -- 4 1 5) 2 --1 -- 1 1 --_ -- -- -- ")1 17 --6 1io)13 ) 5 -- 1 -- -- 12 6 -- l2 ) 6 6 28 31 ")19 1-- 40 31 5 3 1 10 17 16 8 6 ») 1 -- 1 --2 5 3 27 -- 15 2 2 -- 38 17)29 2 1 48 -- lh )20 1 2 -- 41 25 2 -- 41 2 4 28 24 59 2 2 -- -- 20 -- 27 11 16 111 1 1 -- 5 4 20 25 -- 68 -- -- 9 16 -- 480 489 800 92 88 413 420 611 72 72 67 69 189 20 16
Bemerkungen sieht Bulletin Nr. 7 b.
) 4
141
Statistik.
Juli 1893.
Bewegung während des Monats.
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1 14 -- -- -- -- -- -- 1 15 -- 20 -- -- -- -- 2 -- 2
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10 10 192 184 -- -- -- -- -- -- 1 1 -- -- -- -- 7 5 4 17 -- -- 77 84 -- -- 2 2 -- -- 12 -- 8 4
-- -- 12 -- 6 4 -- 72 -- 55
-- 69 56 -- -- 6 54 -- -- 130 427 452 86 342 363 44 85 89
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5 107 -- -- -- -- -- -- -- 1 -- -- -- -- 2 -- -- -- 1 2 -- 25 -- 1 -- 144 122' 22
31 369 8 -- 1 1 -- -- -- 11 4 15 7 29 3 -- 22 -- 15 6 67 11 -- 600 510!
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der Verurteilten.
Zuwachs.
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Zuwachs.
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355 770 193 5 25 3 3 17 9 199 111 124 56 15 53 18 181 33 190 131 41 370 24 164 77 3167
162 167 666 664 82 86 1 -- 2 4 2 8 1 1 2 -- 14 8 31 4l : 45 44 142 133 23 25 40 38 9 11 2 2 126 103; 8 3 73 74 46 44 7 7 237 270 1 1 94 95 9 21 1829 1846 2622 1553 1568 545 276 278
t Die meisten der hier aufgeführten Militärs worden wegen während des letzten Kurses oder am Tage der Entlassung begangener Disciplinarfehler bestraft.
142
Gefängnis-
Bulletin Nr. 7 6.
Bestand. der Gefängnisbevölkerung und Nicht Yernrteilte.
Untersuchungsgefangene.
Nr.
Kantone.
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Transportgefangene.
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1 Zürich . . .
71 165 154 12 227 348 355 17 2 Bern .
3 Luzern 12 96 89 -- 4 Uri. . . .
-- -- 5 Schwyz .
3 12 10 -- 6 Obwalden 5 5 7 -- 7 Nidwaiden .
2 6 6 -- 8 Glarus .
1 -- -- -- 9 Zug 9 -- 9 9 ...
10 Freiburg .
40 21 34 14 11 Solothurn .
17 22 26 1 12 Basel-Stadt . 28 66 75 3 13 Basel-Land .
7 22 10 1 14 Schaffhausen 8 34 30 -- 1 15 Appenzell A.-Rh.
4 -- 7 16 Appenzell l.-Rh. -- 7 7 -- 17 St. Gallen . 17 84 79 -- i l 8 Graubünden .
8 5 9 -- 19 Aargau 22 57 48 2 20 Thurgau .
24 42 49 2 21 Tessin .
23 16 11 75 22 Waadt . . 55 144 110 1 23 Wallis . . 15 14 10 -- 24 Neuenburg . 32 63 64 -- 25 Genf . . . 23 48 53 "5
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Bettler und Vaganten.
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181 172 270 278 32 32 1 1 52 52 -- -- -- -- 16 16 29 29 119 120 4B 42 103 101 17 15 117 117 12 12 5 5 536 536 -- -- 137 139 53 51 26 27 46 46 2 2 5 5 42 41
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3 226 29 286 1 119 1 1 2 40 -- 5 9 -- 9 --1 14 18 41 5 136 10 145 1 43 1 «23 31 -- -- . -- -- 266 -- -- 2 173 5 123 27 98 303 -- 19 -- 10 217 16 133
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§
#«i 222 278 118 -- 40 5 9 9 13 35 140 138 42 19 31 -- 266 -- 174 122 105 298 19 222 128
Schweiz . . 649 1294 1249 133 1859 1837 132 2460 2433 Männer 569 1102 1079 121 1616 1598 108 2239 2214 Weiber 80 192 170 12 243 239 24 221 219
143
Statistik.
Juli 4893.
Bewegung während des Monats.
Total
Polizeiarrestanten.
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nicht Verurteilten.
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Bemerkungen.
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31 29 145 141
26 32 144 61 15 44 44
930 914 299 2 110 10 15 27 60 185 207 347 89 177 50 12 933 5 375 225 182 548 35 316 368
898 914 290 1 107 12 15 26 58 197 209 347 73 169 47 12 926 9 365 230 184 506 31 320 363
67 808 790 58 673 658 c 135 132
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*) und *) Wovon 1 im Thurgau.
') Wovon 3 in Luzern. *) Wovon 5 in St. Gallen. ·) In Luzern.
·) 2 in Zürich und l in St. Gallen.
') 2 in Zürich, 5 in Char nnd 6 im Thurgaa. ') In Zttrioh.
') Wovon 1 in Zürich. '") Wovon 1 in St. Gallen. ") n. ") Wovon 1 im Thurgan. ") Im Thurgan.
") 11 in St. Gallen und 7 in Lenzburg. ") In Lenzburg.
") Wovon 1 in St. Gallen.
") Wovon 1 im Thurgau.
'») Wovon 2 in St. Gallen.
") Wovon einer als Pensionär des eidg. Militardepartements , zu Zuchthaus verurteilt.
Diese Gefangenen sind in den Anstalten, in welchen sie ihre Strafe ahbllssen, nicht mitgerechnet, sondern den Verurteilten desjenigen Kantons zugezählt, in welchem sie bestraft wurden.
Einigen Kantonen war es noch nicht möglich, vollständige Angaben Über die Orts- und sogar Bezirksgefängiiisse zn machen.
Eine gewisse Anzahl von Bettlern nnd Vaganten, sowie von Transportgefangenen sind, indem sie verschiedene Kantone oder verschiedene Bezirke eines Kantons passierten, in der Bewegung der Grefangnisbevölkerung zweifelsohne zwei- oder mehreremal gezählt worden.
Unter den Transportgefangenen (d. h. Untersuchungsgefangene und !
Verurteilte, welche von einem Gefängnis in ein anderes Übergeführt ' werden, auch über die Grenze ge- t führte und Transitgefangene) befinden sich höchst wahrscheinlich auch solche Individuen, welche in die Kategorie der Bettler und Vaganten geboren.
* Wovon 16 bestraft.
144
Bekanntmachung.
Reproduziert.
Die im Königreich Italien gebornen Söhne von Schweizern, welche seit zehn Jahren in Italien domiziliert waren, als jene geboren wurden (der Aufenthalt als Kaufmann gilt nicht als Domizil), werden hiermit benachrichtigt, daß sie gemäß Artikel 8 des italienischen Civilgesetzbuches von den italienischen Behörden als Italieuer angesehen und daher zum Militärdienst in der italienischen Armee einberufen werden müssen, sofern sie nicht im Laufe des auf die erlangte Volljährigkeit folgenden Jahres, d. h. nach zurückgelegtem 21. Altersjahre, vor dem Civilstandsbeamten ihres Wohnortes, wenn sie in Italien wohnen, oder vor den diplomatischen oder Konsnlar-Agenten des Königreichs Italien, wenn sie außerhalb dieses Königreichs wohnen, eine Erklärnng abgeben, daß sie die Eigenschaft als Fremde annehmen nnd daher die schweizerische Nationalität beibehalten wollen, -- alles im Sinne von Artikel 5 des erwähnten italienischen Civilgesetzbuches.
Ferner werden sie in Kenntnis gesetzt, daß nach Artikel 4 des Niederlassnngs- und Konsularvertrages zwischen der Schweiz und Italien vom 22. Juli 1868 sie nicht in den italienischen Militärdienst berufen werden dürfen, bis sie das Alter der Majorennität gesetzlich erreicht haben.
R o m , im Febrnar 1879.
Die Schweiz. Gesandtschaft in Italien.
Indem der schweizerische Bnndesrat die Veröffentlichung der vorstehenden Bekanntmachung anordnet, glaubt er zugleich die Kantonsregierungen, sowie die Gemeindebehörden darauf aufmerksam machen zu sollen, daß gemäß der Erklärung zu dem Niederlassungs- und Konsularvertrage mit Italien vom 22. Juli 1868 diejenigen Italiener, welche infolge Verzichtes, oder Erwerbung eines fremden Bürgerrechtes, oder wegen Annahme eines Amtes von einer fremden Kegiefnng ohne Bewilligung ihrer heimatlichen Regierung, die italienische Nationalität verHeren, dennoch vom Militärdienste in der italienischen Armee nicht enthoben sind, noch von den Strafen, welche diejenigen treffen, die gegen ihr Vaterland (Italien) die Waffen tragen (Artikel 11 nnd 12 des bürgerlichen Gesetzbaches von Italien).
Die Söhne eines Italieners, welche ihm im Anslande geboren worden sind, b e v o r er die italienische Nationalität verloren hat, werden als Italiener betrachtet.
Sie werden selbst dann als Italiener betrachtet, wenn sie geboren sind, n a c h d e m ihr Vater die italienische Nationalität verloren hat, sofern sie im Königreich Italien geboren sind nnd dort wohnen. In diesem Falle sind sie aber berechtigt, während des Jahres, welches dem Zeitpunkte des Eintrittes ihrer Volljährigkeit folgt, für die neue Nationalität ihres Vaters zu optieren. (Siehe Artikel 5 des citierten Gesetzbuches.)
Die Söhne eines Italieners, welche ihm im Anslande geboren worden sind, n a c h d e m er die italienische Nationalität verloren hat, werden als Fremde betrachtet, es sei denn, daß sie nach den im Artikel 5 des italienischen Civilgesetzbucb.es vorgeschriebenen Formen für die italienische Nationalität optieren und im Lante des anf die Option folgenden Jahres im KönigTeiche Italien den Wohnsitz nehmen.
145 Sie werden ebenfalls als Italiener betrachtet, wenn sie in Italien ein öffentliches Amt angenommen, oder wenn sie in der Landarmee, oder bei den Seetruppen gedient, oder in anderer Weise im Königreiche der Militärdienstpflicht genügt haben, ohne wegen ihrer Eigenschaft als Fremde Einwendung zu erheben.
B e r n , im Februar 1879.
Die Schweiz. Bundcskanzlci.
Bekanntmachung.
Reproduziert.
Der Umstand, daß Deutsche, welche sich um das schweizerische Bürgerrecht bewerben, eine Urkunde über ihre definitive Entlassung aus dem deutschen Staatsverbande beibringen, hat für den Fall, daß deren Bewerbung ohne Erfolg ist, für die Betreffenden folgende Nachteile: Eine einfache Zurücknahme der Entlassungsurkunde von selten der deutschen Behörden ist gesetzlich nicht zulässig, vielmehr hat jeder ans dem deutschen Staatsverband entlassene Deutsche in Gemäßheit des deutschen Gesetzes über Erwerb und Verlust der Bundes- und Staatsangehörigkeit vom 1. Juni 1870, § 8, Ziff. 3 und 4, zum Behufe der Wiedererwerbung des ursprünglichen Indigenates nachzuweisen, daß er in Deutschland au dem Orte, wo er sich niederlassen will, eine eigene Wohnung oder ein Unterkommen finde und an diesem Orte nach den daselbst bestehenden Verhältnissen sich und seine Angehörigen zu ernähren im stände sei.
Anderseits hat der Betreffende, weil er nicht mehr im Besitze von Ausweisschriften ist, die Ausweisung aus der Schweiz durch die betreffenden iantonalen Behörden zu gewärtigen.
Künftige Bewerber um das schweizerische Bürgerrecht werden nun aufmerksam gemacht, daß der Bundesrat für die Erteilung der Bewilligung zum Erwerb eines schweizerischen Bürgerrechts nicht die Vorlage einer Urkunde über die Entlassung aas dem bisherigen Staatsverbande ( E n t l a s s u n g s u r k u n d e ) verlangt, sondern sich mit einer vorbehaltlosen Erklärung der zuständigen auswärtigen Behörde darüber, daß für den Fall der Erwerbung eines schweizerischen Bürgerrechts die Entlassung aus dem frühern Staatsverbande bewilligt werde (Bntlassungs z u s i c h e r u n g ) , begnügt.
B e r n , den 29. Februar 1884.
Die Schweiz. Bundeskanzler
146
Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.
M 207, Tom 26. September 1893.
Abhanden gekommene Werttitel.
Handelsregistereinträge.
Fabrik- und Handelsmarken. Schweizerische Emissionsbanken : Wochensituation; Rückruf von Banknoten. Heuausfuhr. Post.
Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
3V« 208, vom 27. September 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge. Abhanden gekommene Werttitel.
Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Situation ausländischer Banken. Telegramme. Privatanzeigen.
A« 209, vom 29. September 1893.
Abhanden gekommene Werttitel.
Handelsregistereinträge.
Fabrik- und Handelsmarken. Erhöhung der Notenemission der Bank in St. Gallen. Transporteinnahmea der schweizerischen Eisenbahnen im August 1893. Korinthenernte in Griechenland. Ausstellungen: San Francisco. Situation ausländischer Banken. Telegramme. Privatanzeigen.
J\s 210, vom 30. September 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Handelsbericht des schweizerischen Konsuls in Batavia über das Jahr 1892.
Weltausstellung in Chicago. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
-e«e*e;
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1893
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
42
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
04.10.1893
Date Data Seite
130-146
Page Pagina Ref. No
10 016 313
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