235 Posthalter in St. Ursanne (Bern):

Herr Gilbert Feune, von St. Ursanne, Civilstandsbeamter in St. Ursanne.

Telegraphist undTelephonist in Avenches (Waadt): Frl. Elisa Chuard, von und in Avenches.

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Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Mes, Kreisschreiben des

eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements an sämtliche Kantonsregierungen, betreffend die Lotterien.

(Vorn 24. Januar 1893.)

Hochgeehrte Herren!

Durch Art. 35, Abs. 3, der Bundesverfassung ist der Bund ermächtigt, in Beziehung auf die Lotterien geeignete Maßnahmen zu treffen.

Von dieser Kompetenz ist bis jetzt kein Gebrauch gemacht worden. In der Meinung, daß Maßnahmen der Eidgenossenschaft

236 in Bezug auf die Lotterien nur mittelst bundesgesetzlicher Bestimmungen erfolgen können, hat der Bimdesrat an ihn gelangte bezügliche Begehren bis jetzt beständig mit dem Hinweis auf den Mangel eines' eidgenössischen gesetzlichen Erlasses beantwortet.

Nach seiner Anschauungsweise war es so lange Sache der Kantone, das Lotteriewesen zu ordnen, als nicht die Bundesgesetzgebung diesfalls eingegriffen hat (vergi, namentlich Geschäftsbericht des Bundesrates für 1888, Justiz- und Polizeidepartement, Polizeiverwaltung, Nr. 22).

Das Bedürfnis nach einem solchen Bundesgesetze schien sich übrigens auch nicht fühlbar zu machen, bis ein neuerlicher Fall die Aufmerksamkeit des Bundesrates wiederum auf die eingangs citierte Verfassungsbestimmung lenkte und ihn veranlaßte, sein Justiz- und Polizeidepartement von neuem mit der Untersuchung der Materie zu betrauen und von demselben beförderliche Berichterstattung zu verlangen.

Um für diese Arbeit eine feste Grundlage zu gewinnen, erbitten wir uns Ihre Mitwirkung. Wir ersuchen Sie, uns über folgende Punkte Ihre Auffassung mitzuteilen und die Ihnen zu Gebote stehenden Aufschlüsse an die Hand zu gehen.

1. Bestehen in Ihrem Kantone legislative oder reglementarische Bestimmungen betreffend die Lotterien? Wenn ja, so wollen Sie uns dieselben zur Kenntnis bringen. Wollen Sie uns auch darüber unterrichten, ob die Bestimmungen häufig angewendet werden und ob Sie dieselben als wirksam oder gegenteils als unvollkommen und ungenügend befunden haben.

2. Haben früher in Ihrem Kantone Staatslotterien bestanden, deren Zweck es war, dem Fiskus dauernde oder zeitweilige Einkünfte zuzuführen oder gewissen Zweigen der Staatsverwaltung finanzielle Unterstützung zu verschaffen? Wenn ja, wollen Sie uns geschichtlich genaue Mitteilungen machen in Bezug auf die Organisation, den Erfolg, die Dauer dieser Lotterien, in Bezug auf die Ursachen ihres Aufhörens und auf ihre Wirkungen im Haushalte des Volkes, endlich über die Beurteilung derselben durch die Zeitgenossen.

3. Welche Bedeutung kommt gegenwärtig im Leben Ihrer Bevölkerung den Lotterien und den ihnen verwandten Unternehmungen (Tombolen u. a. m.) in Hinsicht auf die Unterstützung wohlthätiger Einrichtungen und menschenfreundlicher Werke oder auf die Förderung der Kunstbestrebungen zu? Glauben Sie, daß diese Lotterien schätzbare Dienste leisten? Könnten dieselben leicht und ohne Nachteil unterdrückt werden ? Nähren sie in· gefährlichem s'Grade die Leidenschaft des Spiels?

237 4. Können Sie uns unter den in Ihrem Kanton, mit oder ohne staatliche Konzession, errichteten oder zum Verkauf von Losen ermächtigten Lotterien solche bezeichnen, die durch verhältnismäßig große Zahlen hervorragen? Wollen Sie uns auch über Lotterien dieser Art, über deren Organisation, über die getroffenen Sicherungsmaßnahmen, über die in Betracht fallenden Zahlen, insbesondere über die durch die Kosten aufgezehrten und durch die Vermittlungsstellen beanspruchten Summen unterrichten. Wollen Sie uns ferner sagen, welchen Einfluß dieselben auf die Bevölkerung ausgeübt haben.

5. Wissen Sie uns auch über den Erfolg zu berichten, den die so zahlreich unserer Bevölkerung zugeschickten Prospekte auswärtiger Lotterieunternehmungen in Ihrem Kantone aufzuweisen haben? Können Sie eine Zunahme oder eine Verminderung dieser Sendungen feststellen und wie verhält sich Ihre Bevölkerung gegenüber denselben? Halten Sie es für geboten, daß behördlicherseits in dieser Beziehung eingeschritten werde und in welchem Sinne?

6. Wollen Sie uns im allgemeinen Ihre Anschauungsweise bekannt geben über die Frage, ob von Seiten des Bundes in Hinsicht auf die Lotterien gesetzgeberische Maßnahmen getroffen werden sollen und welche Maßnahmen eventuell als wünschenswert zu bezeichnen sind.

Es ist uns von Wichtigkeit, daß wir vor dem 15. F e b r u a r d. J. in den Besitz der von uns erbetenen Mitteilungen gelangen, die wir Ihnen zum voraus angelegentlichst verdanken.

Genehmigen Sie, hochgeehrte Herren, die Versicherung unserer ausgezeichneten Hochachtung.

B e r n , den 24. Januar

1893.

Eidg. Justiz- und Polizeidepartement : L. Bnchonnet.

Bundesblatt.

45. Jahrg. Bd. I.

17

238

Tarifentscheide des

Schweiz. Zolldepartements im Monat Januar 1893.

TarifZollansatz, nommer. Fr. Cts.

87.

90.

93

102.

104.

118.

119.

172.

173.

172.

173.

174.

175.

176.

Bezeichnung der Ware.

7. --

Lederappretur, Lederschwärze: in Fässern, etc.

(in Flaschen, s. ad 105).

--. 20 l ~ , er \,7.

, _ 60 l 0°k 5 Wienererde.

7. --

Baryt, tf > schwefelsaurer: gefärbt * / *froh, · / geschlemmt.

i_j / s. Nr. 45) ; Farberden (Ocker, Wienererde, Umbraerde, etc.): in Wasser, Leim, Öl, Firnis, etc., angerieben; Schneiderkreide, gefärbte (natürliche, s. ad 93).

20. -- Zu streichen : ,,Baryt, schwefelsaurer, gefärbt (roh, geschlemmt, etc., s. Nr. 45); Farberden (Ocker, Wienererde, Umbraerde, etc.) : in Wasser,, Leim, 01, etc., angerieben ; Lederappretur (Lederschwärze) in Fässern; Schneiderkreide, gefärbte.tt Der Tarifentscheid ^Korbflaschen . . . Stroh" ist 8.

> zu streichen und durch folgenden Entscheid zu 6.

ersetzen : ,,Korbflaschen mit grobem, rohem, nicht bemaltem, etc. Geflecht aus ungespaltenen oder gespaltenen, ungeschälten oder geschälten Ruten,, Schilf oder Stroh."

1 Je nach Beschaffenheit: Span-, Reise-, Markt-, 5. - l * laschen-, W asctmorbe ; W annen , Tratten, 12. -- l Hotten, etc.

5. -- '· 12. -- 30. -- - Zu streichen: ,,Hotten, Wannen, Kratten etc.
239 Tarif- ZoUansatz.

Bezeichnung der Ware.

nnmrner.

30. -- Korbwaren in Verbindung mit Stroh, Rohr, Bast, 174.

Raffia, Spartogras, Binsen, Palmblättern, Litzen, Schnüren: sofern die betreffenden Materialien nur als Ersatz von Flechtweiden und als Bestandteile des Geflechtes mitverwendet werden.

Nicht zur Ausschmückung dienende, sondern lediglich zum Zusammenhalten der Einzelteile verwendete Stifte oder Draht fallen für die Verzollung außer Betracht.

60. - Korbwaren mit Ausrüstung aus Leder oder Metall ; 175.

Korbwaren in Verbindung mit Wachstuch, sofern nicht unter Nr. 176 fallend.

Je nach Beschaffenheit: Korbmöbel, wie Sessel, 174.

30.

Blumentische, Noten- und Arbeitsständer, Eta60.

175.

geren, etc.: sofern sich dieselben als Korbflechter100.

176.

waren qualifizieren (andere, s. Möbel Nr. 160/165).

211.

25. -- Orchestrions, d. i. orgelartige Spielwerke mit Holz- und Zinnpfeifen, Registerzügen, Windrohren, Blasbälgen, etc.

229.

50. -- Die Anmerkung NB. ad 229 ist wie folgt abzuändern : ,,Als Musikwerke . . . Melodien hervorbringen, wie z. B. Musikdosen, Drehorgeln, sog. Aristons, Lyropbons, Polyphons, Symphoriions, etc., mit Ausnahme der Orchestrions (letztere, s. ad 211).

g,, Ì Röhren mit schmiedeisernen oder gußeisernen, 288.

g' l gelochten oder nicht gelochten Flanschen : wie 289.

J die Röhren, je nach Beschaffenheit.

Ofenrohre.

289.

3.

291.

10. -- Zu streichen: -Ofenrohre".

12 292.

620 b. 15. -- Flaschenumhüllungen aus Stroh, etc.

:=}

240

Verzeichnis der

vom Bundesrate zur Betreibung einer Auswanderungsagentur und zum geschäftsmässigen Verkauf von Passagebillets patentierten Personen und Gesellschaften, sowie der Unteragenten derselben.

(Jährliche Zusammenstellung, in Gemäßheit von Art. 8 des ßundesgesetzes vom 22. März 1888.)

A. Auswanderungsagenturen.

I. Louis Kaiser in Basel.

(FirmaAnhaber : Louis Eaiser-Küchsperger.)

(Angestellte des Hauptbureaus in Basel: Jean Müller-Kern, Wilh. Funkhäuser, Ernst Grwninger.)

Dnteragenten : Name.

Ös, Jean Zollinger, Johannes Studer, Adolf G-laus, Kaspar Ösch, Gottlieb Kühnen-Moor, Jakob Kunz, Fried., jun.

Badertscher, Fritz Atnacher, Melchior Pfenniger, Albert Kälin, Eduard Gemsch, Joh. Maria Omlin, Maria Thurnheer, J. A.

Walter, Gottfried Anhorn, Barthol.

Theiler, Joh. Joseph Metzger-Keller, Joh.

Müller, Josef Senn, Christian

Wohnort.

Zürich Winterthur Interlaken Oberried Thun St. Stephan Bern Lauperswyl Hasleberg Luzern Einsiedeln Schwyz Sächseln Basel Schaffhausen Heiden Rorschach St. Gallen Uznach Buchs

Kanton, Zürich.

_ ti Bern.

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n lì ·n ·n ·n Luzern.

Schwyz.

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Untervraldeno.d.W.

Basel-Stadt.

Schaffhausen.

Appenzell A.-Rh.

St. Gallen.

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·n

241 Name.

Garn bon, Jakob Mathias Rohr, Johann Neuweiler., Sirach Sehenker, Oskar Anastasio, Giuseppe Imsand-Gaillard, Gh.

Court, Arthur-Anatole Koch-Isch, F.-A.

Wohnort.

Chur Mägenwyl Kreuzungen Chiasso Lugano Sion Neuchâtel Genève

Kanton.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Ticino.

Valais.

Neuchâtel.

Genève.

II. Rommel & Cie. in Basel.

(Firmainhaber: Philipp Bommel, Leo Bommel.)

(Zur Geschäftsführung einzig bevollmächtigt: Leo Bommel.)

(Angestellte des Hauptbureaus in Basel : Philipp Bommel, Emil Dändliker, Albert Elendinger.)

Unteragenten : Name.

Bolliger, Rudolf Hug, Jakob Bueche, Emil Ernest Sterchi, Eduard Gogniat, Simon Moor, Johann Abplanalp, Melchior Schwarzenbach, J. J.

Wüthrich, Johann Widmer, Hans Walker, Anton Gyr, Conrad G werder, Franz Anton Röthlin, Niclaus Stüssi, Jakob Iselin, Andreas Brodbeck, Jakob Rüedi, Johannes Brütsch, Ferdinand Egli, Jakob Maron, Alphons Hohl, Eduard Kappeier, Alois Luzi, Christian Allemann, Peter

Wohnort.

Zürich

Bern Bellelay Interlaken Porrßntruy Innertkirehen Briena Thun Langnau Luzern Altorf Binsiedeln Schwyz Samen Schwanden Glarus Basel Unterhallau Schaff hausen Rapperswyl St. Gallen n

Wyl Mayenfeld Klosters

Kanton.

Zürich.

Bern.

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Luzern.

Uri.

Schwyz.

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Unterwaiden o. d.W.

Glarus.

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Baselstadt.

Schaffhausen.

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St. Gallen.

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Graubünden.

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242 Kanton.

Wohnort.

Graubünden.

Ilanz Oswald, Simon Chur Naf, Johann ·/> Aargau.

Baden Bürchler, Hermann Zurzach Welti, Christian T) Chiasso Ticino.

Pasquali, Antonio Lausanne und l Vaud.

Kutneux, käme Montreux l Ruchonnet, Rob.-Franç.-Henri Lausanne Rouge, Henri ·n Valais.

Sion Brindlen, Robert Neuchâtel.

Neuchâtel Müller, Andr. Valentin Chaux-de-Fonds Matile, Edmond ·n Genève.

Genève Bruel, Jean-Alb.

Name.

III. Conrad Schneebeli in Basel.

(Firmainhaber: C. Schneebeli-Gentner.)

(Angestellter des Hauptbureaus in Basel: Eugen Name.

Fischer, Job. Heinrich Klaus, Jakob Heß, Arnold Müller, Sebastian Bäschlin, Konrad Baumann, Otto Pola, Erminio Ursprung, Vinzenz Hofer, Gottlieb Boo-Kappeler, Jos.

Nobile, Antonio Guscetti, Leone Gaillard, Maurice

Unteragenten : Wohnort.

Außersihl Zürich Saroen Glarus Schaffhausen St. Gallen Poschiavo Herznach Rothrist Zurzach Lugano Faido Sion

Imhoff.)

Kanton.

Zürich.

Unterwaiden o.d. W.

Glarus.

Schaffhausen.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

V) T)

Ticino.

T)

Valais.

IV. Wirth-Herzog in Aarau.

(Angestellte des Hauptbureaus in Aarau: Felix Jakob Widmer, F. J. Wirth, Sohn.)

Unteragenten : Kanton.

Wohnort.

Name.

Bern.

Krattigen Jost, Samuel Solothurn.

Balsthal Meyer, Adolf St. Gallen.

St. Gallen Pfeiffer, Job. Kaspar

243 Name.

Brunner, Jos. Franz Karl Roggenmoser, Silvan Schmid, Heinrich Marcionetti, Pietro

Wohnort.

St. Gallen Rapperswyl Reinach Sementina

Kanton.

St. Gallen.

. » Aargau.

Ticino.

V. J. Leuenberger & Cie. in Biel.

(Firmainhaber: Margaritlia Leuenberger, geb. Holzer, und Isaak Leuenberger, Sohn.)

(Zur Geschäftsführung einzig bevollmächtigt: J. Leuenberger, Sohn.)

(Angestellte des Hauptbureaus in Siel: Bobert Kühne, Frl. Louise und Emilie Leuenberger.)

Name.

Borie, Fr. Emil Schär, J. Andreas Nägeli, Johannes Beltrametti, Josef Jeanneret, Charles Stucky, Jean Guzzi, Edouard

Unteragenten : Wohnort.

Bern Langenthal Innertkirchen Chiasso Neuchâtel Chaux-cle-Ponds Genève

Kanton.

Bern.

·n ·n Ticino.

Neuchâtel.

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Genève.

VI. Corecco & Brivio in Bodio.

(Firmainhaber: Carlo Corecco & Aquilino Brivio.)

Name.

Hilûker, Emil Geiser-Spychiger, Fritz Äbersold, Joh.

Steehli-Simon, E. A.

Stähli, Karl Eduard Winterhalter, Eduard Bonetti, Natale Corecco, Antonio Nadig, Cristiano Chiesa, Leonzio Molo, Evaristo Nessi, Antonio Torrani, Guglielmo Brivio, Maddalena Brivio, Carlo

Unter agenten : Wohnort.

Bern Langenthal Oberdießbach Basel St.^Fiden Someo Biasca Chiasso n Bellinzona Locamo Prato Lugano

Kanton.

Bern.

vi

Basel-Stadt.

St. Gallen.

Ticino.

ï) 11 11 11 11 D 1) TI

244 Name.

Holliger, Carl Friedr.

Petazzi, Edoardo Zanolini, Battista Jauch, Salvatore Ramelli, Aquilino Moretti, Simone Gandolfi, Ambrogio Weissen, Medard

Wohnort.

Bodio

Kanton.

Ticino.

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Liaescio Giubiasco Airolo Cevio Comologno Visp

TI T) 1» lì

Valais.

VII. Zwilchenbart, schweizerische Aktiengesellschaft für Auswanderung, in Basel.

(Bevollmächtigter Geschäftsführer: Johann Imdbersteg.)

(Angestellte des Hauptbureaus in Basel: Fritz Müller, Otto Möschberger, Oswald Keller, August Ungerer.)

Unteragenten: Name.

Schär, Ernst Otto Abplanalp, Hans Nägeli, Kaspar Held, Johann Hermann, Théophile Hildtbrand, Johann Lanz, Jakob Mamie, Job. Bapt.

Lâchât, Léon Jaussi, Joh. Rud.

Olivier, Fried. Christian Prader, August Zwahlea, Peter Urech, Gottlieb Hodel, Johann Huber, Andreas Gamma, Anton Waldis, Caspar Lienert, Emil Öthiker, Franz Burch, Josef Tschudi, Nicolaus Hauser, Hermann Pfluger-Berger, Karl Jäggi, Leo

Wohnort.

Zürich Bern ' Meiringen Huttwyl St-Imier Zweisimtnen Niederbipp Moutier Bassecourt Thirn Langnau Biel Matten/Interlaken Ins Kottwyl Altorf Wasen Schwyz Einsiedeln Lachen Samen Schwanden Näfels Solothurn Fulenbach

Kanton.

Zürich.

Bern.

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Glarus.



Solothurn.

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245 Name.

Kupli, Hans Schallenberg, Christian Schöttlin, Conrad Funk, Heinrich Thiemeyer, August Sonderegger, J.

Maggi, Moriz Jösler, Hans Frey, Heinrich Frey, Josef Meyer, Ulrich Torti, Santino Luehessa, Valentino Janner, Battista Bianchi-Lurati, Luigi Ludwig, P.

Fraschina, Domenico Grivel, Henri-Louis Veuillet, Gabriel Haller, Emile Ambühl, Jean Gmehlin, Frédéric

Wohnort.

Kanton.

Basel Basel-Stadt.

·n n Schafihausen.

Schaffhausen St. Gallen.

St. Gallen Buchs T) Chur Graubünden.

Ilanz 7l Jenaz T) Aarau . Aargau.

Klingnau r; Kreuzungen Thurgau.

Biasca Ticino.

Lavertezzo TI Cevio lì Lugano V) Chiasso lì Locamo Ti Lausanne Vaud.

Valais.

St. Maurice Neuchâtel Neuehâtel.

Chaux-de-Fonds iì Genève.

Genève :

Vili. Berta, Andreazzi & Tognazzini in Giubiasco.

(Firmainhaber: Francesco Serta, Achille Andreazzi und Antonio Tognazzini.)

(Angestellte des Hauptbureaus in Giubiasco'. Serta Giovannina.)

Unteragenten : Name.

Consolascio, Giovanni Bernasconi, Gaetano Stoppa, Adolfo Bustelli, Cesare Codaghengo, Giovanni Rima, Agostino Consolascio, Valentino

Wohnort.

Locamo Lugano Chiasso Lugano Biasca Mosogno Cugnasco

Kanton.

Ticino.

246 B. Passagebillet-Terkäufer.

Danzas & Cie. in Basel.

(Firtnainhaber : Jules Danzas in Paris wnà Laurent Werzinger in Basel.)

(Zur Geschäftsführung in der Schweiz einzig bevollmächtigt: L. Werzinger.)

Zweiggeschäfte : Zürich: Vorsteher: Ammano, Gustav, in Enge.

St. G a l l e n : ,, Hausmann, Christian, in St. Gallen.

B e r n , den 24. Januar 1893.

Schweiz. Departement des Auswärtigen, Abteilung Auswanderungswesen.

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Verpfändung einer Eisenbahn.

Mit Eingabe vom 13. Dezember 1892 sucht der Verwaltungsrat der Regionalbahn Neuchatel-Cortaillod-Boudry um die Bewilligung nach zur Verpfändung im ersten Range ihrer 11,145 km. langen Linie von Neuchâtel nach Boudry, samt Betriebsmaterial und Zubehörden, im Sinne des Verpfändungsgesetzes.

Die Verpfändung geschieht zum Zwecke der Sicherstellung eines zur betriebstüchtigen Vollendung der Bahn, zur Bildung eines Betriebsfonds und zur Deckung von allfällig später noch nötig werdenden Ausgaben zu verwendenden Anleihens von Fr. 200,000.

Dasselbe begreift das ursprünglich vorgesehene Anleihen von Fr. 100,000, für welches seitens der Gesellschaft unterm 25. August 1892 ein Pfandbestellungsbegehren gestellt und dessen Publikation durch Bundesratsbeschluß vom 9. September abhin veranlaßt wurde, in sich.

Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird dieses Pfandbestellungsbegehren anmit öffentlich bekannt gemacht, unter gleichzeitiger Ansetzung einer mit dem 10. Februar 1893 auslaufenden Frist, binnen welcher allfällige Einsprachen gegen die beabsichtigte Verpfändung bei dem Bundesrate schriftlich einzureichen sind.

B e r n , den 27. Januar 1893.

2

[ /i]

Im Namen des Schweiz. Bundesrates: Die Bundeskanzlei.

247

3. Wochenbulletin über die Ehen, Gretourten und Sterfoeialle in den Städten ZUrlch (103,271 Einwohner), Groß-Genf (78,777 Einw.), Basel *) (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herisau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme ans, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

3. Woche, vom 15. bis zum 21. Januar 1893.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilatandsbeamten der 15 obgenannten Stäcite 70 Ehen, 292 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 197 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 13 Geburten und 19 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 15. bis zum 21. Januar.

Lebendgeburten.

Eheliche.

Totgeburten.

Gestorbene (oboe die Totgeburten)

von 0--1 Jahr von 1--4 Jahren Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- Uneheliche. liche. liche. liehe. liche. liche. liche.

Der Wohnbevölkerung 2- 40 angehörend . . . . 256 26 8 6 7 6 1 Auswärtige 32 2 Zusammen 263 7 8 40 In einer Gehär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 16 13 7 2 1 Wovon Auswärtige . .

4 5 Unter der Gesamtza hl wa ren ve rkostg eldet 1 3 Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die' Sterbefalle schluß der Totgeburten) wie folgt: Vom 15. bis zum 21. Januar.

o--l Jahr.

18 1

19

3 1

--

--

(mit Aus-

Unbe1--4 5--19 20--39 40--59 60-79 uni 80 mihr kanntes lahnn. Jahr»». lahrin. Jahren. lahnn.

Jahren. Alter.

Männlich "Weiblich . . . . . .

28

9 10

11

23 19

21 31

_

6

14 13

4

19

7

1

Zusammen

47

19

17

27

42

52

11

1

· *) Seit dem 1. Januar 1893 ist die Gemeindeverwaltung Kleinhüningens mit derjenigen der Stadt vereinigt.

248 Auf ein Jahr nnd 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer : Während der entsprechenden Woche im Jahre 1882 1881

Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche

am 21. Januar » 14.

,, 7 n



»

1893 19.6 Sterbefalle auf 1000 Einwohner n

20.8 l *«6

» n

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n W

31. Dezember 1892 18.4 ,, ,, n Die Geburtenziffer beträgt 28.o auf 1000 Einwohner.

1893.

Todesursachen.

17.7 14.8

21.9 21.6

15.6

23.8

1881

1880

16.i

21.3 1891.

1892.

Vom 15. bis Vom 17. bis Vom 18. bis 23. Januar.

24. Januar.

21. Januar.

Wovon Wovon Wovon Total. AusTotal. Aus- Total. Auswärtige.

wartige.

wärtige.

1. Pocken 1

3. Scharl&clifiebBr . . .

4. Diphtheritis und Group . .

6. Rotlauf 7. Typhus abdominalis . . . .

8. Kindbettfieber 9. Dnrchfall der kleinen Kinder 1 0 . Lungentuberkulose . . . .

11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .

14. Schlagfluß

2 8 1 2

7 22 16 40 2 10

2 6 6 3 1

2

1 2 3

8 28 9 22 9 5

3

13 6 12 2 1 1

1 1

1

3 25 15 33 9 9

4 2 3 2

5

Tod: Unfall . .

, Selbstmord ,, Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

5

1 4

1 1

3 2

2

1

1

19. Angeborene Lebensschwäche 20. Altersschwäche

16 12

11 10

2 1

15 11

1

21. Andere Todesursachen . . .

22. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

Zusammen

73

11

75

14

78

11

216*

19

201

28

239

28

15. Gewaltsamer 16.

,, 17.

,, 18.

,,

* Wovon 2 Fülle in Petit-Saconnex.

Alkoholismus 9 Fälle (männlich). -- Syp hllls 1 Fall (1 Kind).

Laut Angabe hatte in 56 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge voii infektiösen nnd tuberkulösen Krankieiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnlsse vor:

249 GUnstlge Verhältnisse.

Ungllnstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle im Spital.

Keine Angaben.

In 16 Fällen.

In 5 Fällen.

In 16 Fällen.

In 14 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht nnd den Ortschaften ausgeschieden, vorteilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lnngenschwindsneht, andern tuberknlösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt: Sterbefälle Infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen Krankheiten.

Krankheiten.

der Atmungsorgane. Schwindsucht.

(Nr. 1 bis 8.)

Mannlich. Wii&lieti. Männlich. Wtibllch. Mannlich. Wilblich. Männlich. Wilblich.

1 1 1 6 4 2 Jahr 1 -- 1 4 Jahren 3 3 3 -- -- -- 1

. .

. .

12 6 3 6 1 3 3 3

. .

. .

. .

1

4 6 2 2 2 1 ^1

1

1

2

2

3 5 1

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2 2 1

1 1

1 1

3

3 1 -- -- --

. --

-- -- -- -- -- --

9

9

4

Dorchfall der kleinen Rinder

°\e

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*) Genf mit Plainpalais, ]Eanx-lfives u nd Petit-Sac onnex

il?â

1

1 1 1

1

°? a

von 9--12 Monaten.

*l

2 1 3 1 -- --

von S--5 Monaten.

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2 2 1 «1 -- -- 7

unter 1 Monat.

id

2 5 3 2 -- -- 13

Infektiöse Krank- !

heiten.

3 4' 2 -- -- -- 9

Andere tuberkulöse Krankheiten.

5 2 1 -- 19

Städte.

Zürich Groß-Genf*) .

Basel Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-Ifonds .

Luzern .

Neuenburg . .

Wmterthur . .

Biel Herisau Schaff hausen . .

Freiburg Locle

1 2 2 5 2 1 21

1

Akute Krankheiten der Lunge.

|

Von 0 bis 1 ,, 1 ,, 4 . 5 ,, 19 ,, . 20 ,, 39' ,, . 40 ,, 59 ,, . 60 ,, 79 ,, ,, 80 und mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total

1

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1

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Ci .

250

Morbidi tat.

Vom 15. bis zum 21. Januar 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modifizierte Blattern.

Bern (Kanton) : 2 Fälle in Biei. -- Freiburg (Kanton) : 2 Fälle in Gurzelen,.

Gemeinde Oberried, Seebezirk.

2. Masern.

ZUrlch : 3 Fälle. -- Bern (Kanton) : 20 Fälle, wovon 3 in Bern und 17 in Schwarzenburg. Zahlreiche Fälle in Bangerten und Etzelkofen, die Schnlen ·worden geschlossen. -- Neuenburg (Kanton) : 24 Fälle, wovon 18 in Neuenburg, l in Chaux de-Fonds und 5 in Fleurier. -- Waadt: Zahlreiche Fälle im Kanton..

3. Scharlach.

ZUrlch : 9 Fälle. -- Bern (Kanton) : 15 Fälle, wovon 9 in Bern und 6 in Häntligen bei Dießbach, wo auch die Schule geschlossen wurde. -- Neuenburg (Kanton): 5 Fälle, wovon je l in Nenenburg, Chaux-de-Fonds und Colombier und 2 in Fleurier. -- Waadt: 13 Fälle, -r- Groß-Genf: 4 Fälle.

4. Diphtheritis und Croup.

Schaffhausen (Kanton): 2 Fälle in Unterhallau. -- ZUrlch: 12 Fälle. -- Basel-Stadt : 2 Fälle. -- Bern : 3 Fälle, wovon l von auswärts. -- Neuenburg (Kanton): 4 Fälle in Chaux-de-fonds. --Waadt: 2 Fälle. -- Groß-Genf : 2 Fälle..

5. Keuchhusten.

ZUrich : 3 Fälle. -- Bern : 4 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 2 Fälle in Neuenburg.

6. Varicellen.

Zürich: 2 Fälle.-- Neuenburg (Kanton): 3 Fälle, wovon l in Chaux-deFonds und 2 in Fontainemelon.

7. Botlauf.

Schafthausen (Kanton) : l Fall. -- Zürich : 5 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: l Fall. -- Groß-Genf: l Fall.

8. Typhus.

Zürich: l Fall.

9. Infektiöses Kindbettfleber.

ZUrlch: l Fall.

10. Influenza.

Freiburg (Kanton): 14 Fälle in Kerzers.

Gesamtbestand der Kranken nnd Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.

Zürich . . .

Bern . . . .

Lnzern . . .

Uri Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarus . . .

Zug . . . .

Freibnrg . . .

Solothurn . .

Baselstadt . .

Baselland . .

Schaffhausen .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St Gallen . .

Graubünden Aargau . . .

Thurgau . . .

Tessin. . . .

Waadt .

Wallis . . .

Neuenburg . .

Genf . f . .

Total . . . .

559 1020 56 36 28 31 63 42 152 148 514 99 54 79 13 340 105 180 80 61 396 9 214 430 4709

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10

6 6 72

61 107 7 2 4 3 5 4 10 17 31 5 13 14 1 46 11 23 11 9 47

5 2 3 20 1 37 25 488

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ßesamtbcstand am 21. Januar.

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Mo

1893.

Total der Aufnahmen.

Kantone.

ßesamtbestand am 14. Januar.

Aufnahmen vom 15. bis 21. Januar

11 580 97 35 205 1097 63 5 22 1 38 3 32 4 32 5 2 69 9 7 43 16 144 3 21 156 4 32 7 497 70 106 5 15 63 3 23 4 89 25 12 1 350 10 84 107 3 15 192 2 29 1 14 87 2 17 68 6 72 439 9 3 5 217 40 7 79 422 123 901f 4912

2 5 1

252

Bestand und Aufnahmen in den folgenden Vom 2. Oktober bis zum Erankheitsforiuen.

OiphKeuch- theritis Pocken. Masern. Scharlach. husten.

und Croup.

Krankenanstalten.

Übertrag 0 Ortsfremde Liestal Kantonsspital . . .

Schaffhausen Krankenhaus .

Herisau Krankenhaus . . .

Heiden ßezirkskrankenhaus Trogen Bezirkskrankenhans Appenzell Krankenhaus . .

St. Gallen Kantonsspital . .

Wattwyl Krankenhaus . .

Korschach Krankenhaus Altstätten Krankenhaus Wallenstadt Krankenhans .

Chur Stadtspital . . . .

Aarau Kant. Krankenanstalt MUnsterlingen Spital . . .

Mendrisio Ospedale cantonale Lugano Ospedale civico . .

Lausanne Hôpital cantonal .

Hôpital de l'Enfance . .

Vevey Hospice du Samaritain Sion Hôpital bourgeoisial .

Neuchâtel Hôpital communal Hôpital Pourtalès . . .

1 Hôpital de la Providence Chanx-de-Fonds Hôpital

.

3

2

2

116

Andir» Infektiöse Krankheiten.

30

314

45 3--

96 8

1-- 6 1

38 ö 5 1 --

1 1

10 3 2 -- 11 1 1

4

1

1

5--

3 2 2 2

4 4

1 -- 1 -- 3 1 5 1 5 1

i 7 --

36 14 20 8 65 27 16 11 4 104 18 6 23 3 49 93 70 251 36 n

3

8

1--

1--

1--

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5--

5--

2 -- 1 --

10

4

3 --

2 -- 5 -- 1 1 4 1 61 2 3 1 139

48 59

--

4

2 - 1-- 1 1

176

--

1

i

19 1 33

1

1 1

1 1

2-- j

153 14 9 7 -- 4 2

j

1 1 3 1

Genève Hôpital cantonal 1-- .Hôpital dn Prieuré . .

Hôpital du chem. Gronrgas Hôpital Butini . . . .

Total 12 16 Wovon Ortsfremde 1. Quartal (3. Jan.--2. April) 2. Quartal (3. April--2. J nli) 3. Quartal (3. Jnli -- 1. Okt.)

Total im Jahr 1892 Wovon Ortsfremde

19

11

Rotlauf. Unterleibs, typhus.

2 1 54

3 -- 415 172

14 10 4 226 97 78 21 86 46 631 170 18 10 7 188 80 77 15 142 51 39Ì148 15 8 1 116 47 42 12 207 80 405 167 1845 31 706 245 574 657 283 58 55 12 231

253

der Kranken 70 Krankenanstalten der Schweiz.

31. Dezember 1892 (4. Quartal).

Kninkheitsformen.

Lungenschwindsucht.

Andere tuberkuiost Krankheilen.

194

182 82 -- 3 3 12 1 8 3 2 1 -- -- --3 --2 -- -- 15 9 --39 6 --2 -- --

1

--2 4 3 12 5 3 2 22

-- '

1 6 3 2 3 12 -- 7 5 12 3 16 1 13 19 1-- 1 2 -- 6 1 1 2 1 --1 2 2 3 3 2 5 --2 -- -- --2 1 1 3 44 3 40 6 1 -- 3 b 4 1 341 386 149

Akuter Akute KrankGelink- heiten der rheumalis- Atmungsorgane.

mus.

91 34 93 6 8 3 -- 3 1 -- -- 1 -- --2 -- -- -- 20 --8 --4 2 3 1 -- -- -- e -- -- 1 --6 3 2 1 --7 12 --1 --1 16 2 1

8 1 -- --1 3 2 -- -- 2 1 --2 i 187

--6 -- -- --2 1 5 --7

--4 -- -- --1 1 1 -- --

-- 12 --1 4 -- 1 -- 6 1 169 57

251 98 13 4 13 -- 4 1 -- 2 --2 1-- 14 6 -- -- 2-- --4 --1 8 5 2-- 5 4 2 2 -- 4 --2 33 Ì7 4.

15 -- -- 5 1 10 5 6 1 3-- 12 -- 5 3 20 i 7 i 7 -- 2 454 154

-

Akute DarmIrankheiten.

Alle Dbrigsn Krankheiten.

136

3124

52 8 3 7 -- 1--

-- 1 --1

2 -- 8 3 4 2 3-- 1 1-- 2 1 2 1 2 2 1-- 3 2 9 2 9-- 11 -- -- -- 2 1 3 2 14 3 1-- 4--

2 1 46 -- t-- 5 i 2 i 291 78

72 80 80 28 9 5 466 36 11 18 43 91 28 208 92 61 19 578 38 52 19 31 100 64 ÌÌ 14 14 243 25 36 64 5771

Unfälle.

Total

Durchschnittlicher täglicher der Auf- Wovon Ortsnahmen. fremde. Bestand.

795 5371 1594 433 ' 58 19 16 157 37 - 157 27 18 5 118 17 4 2 34 6 2 i 18 -- 3 13 238 83 43 656 23 10 4 61 -- 4 -- 22 1 3 i 23 32 8 6 64 3« 17 5 132 12 16 4 53 186 27 20 265 92 23 33 140 58 8 7 97 S 2 i 31 390 69 43 753 2 2 61 19 3 18 -- 106 20 19 -- -- S 13 2 69 SS 40 ae 163 21 15 4 113 2 -- -- 28 -- 11 -- 62 9 8 14 35 ff 56 4 544 43 2 2 --3 -- 77 8 11 1 96 1328 9582 2959 661

2349 2635

107 39 20 12 -- 330

34 3

47 56 21 233 140 89 14 493 22 3 20 15 108 34 --

--30

19 4 8 14 4550

428 ÌSS 628 359 268 66 877 2S0 279 «3 6530 3322 1081 501 11243

5171 376 156 670 394 280 85 676 2*3 294 S5 6415 33&É 1282 601 10946 5267 338146 425 237 185 56 323 ili 453Ì53 6038 3Ì74 1525 726 10155 4934 2330 1317 24754 5216 1483 902 41926 2109 758 409 12839 19922 im 284 2489 637 Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. I.

86 32 36 20 9 12 243 25 6 8 26 42 54 157 83 41 18 339 30 38 4 29 66 44 12 25 15 280 19 26 44 4218

18

4743 4562

4139 4415

254

Gesetzgebung über das Gesundheitswesen.

Zürich.

Auszug aus dem Baugesetz fUr Ortschaften mit städtischen Verhältnissen.

(Referendumsvorlage vom 28. Dezember 1892.)

§ 125. Wer ein neues Gebäude errichten oder ein bestehendes in seiner äußeren Gestalt verändern will, ist verpflichtet, dem Gemeinderate die Pläne über den Bau einzureichen und ein Gespann aufzustellen, durch welches die künftige Gestalt des Gebäudes möglichst genau dargestellt wird.

Diese Vorschriften gelten auch für bloß provisorische Bauten, sowie für die nachträgliche Erstellung von Kaminen, welche von außen sichtbar werden.

Zu Änderungen der inneren Einteilung eines bestehenden Gehäudes ist unter Vorlegung der nötigen Pläne die Bewilligung des Gemeinderates einzuholen.

§ 126. Die vorzulegenden Pläne sind : 1. der Situationsplan, d. h. ein genauer Auszug aus dem Grundplan, aus welchem die Stellung der Baute zum öffentlichen Grunde und zu den anstoßenden Gebäuden und Grundstücken deutlich erkennbar ist; 2. die Grundrisse aller Stockwerke, des Keller- und des Dachgeschoßes inbegriffen, und die Querschnitte des Gebäudes; aus diesen Plänen sollen genau ersichtlich sein : Mauerstärken, Stockhöhen, Fenstermaße, Dachkonstruktion, Feuereinrichtungen, Treppenbreiten, Abtritt- und Dolenanlagen, sowie alle sonstigen Maße, welche zur Prüfung des Projektes nacn den Bestimmungen dieses Gesetzes, namentlich auch hinsichtlich der Solidität der verschiedenen Konstruktionen, notwendig sind ; 3. die Facadezeichnungen mit genauer Angabe der Höhenlage der Façaden gegenüber der Niveaulinie.

Der Situationsplan ist im Maßstabe des Grundplanes in dreifacher Ausfertigung, die übrigen Pläne sind im Doppel im Maßstabe von mindestens YIOO anzufertigen, je ein Exemplar auf festem Zeichenpapier.

Bei Gebäuden, welche zur Betreibung eines speciellen Gewerbes bestimmt sind, soll eine genaue Angabe dieser Bestimmung beigefügt werden.

Die sämtlichen Vorlagen an den Gemeinderat sind vom Bauherrn zu unterzeichnen, und, soweit sie von dem Gemeinderate zurückbehalten werden, in Folioformat einzureichen.

§ 127. Der Getneinderat prüft zunächst, ob die Vorlagen den gesetzlichen Vorschriften im allgemeinen entsprechen und das Baugespann mit den eingereichten Plänen übereinstimme.

Er ist berechtigt, statische Berechnungen und Pläne über Detailkonstruktionen z u
verlangen. W o e s m i t R ü c k s i c h t a u f G e s u n d h e i t s polizeiliche Anforderungen notwendig erscheint, hat der G e m e i n d e r a t ein G u t a c h t e n der Gesundheitsbehörde einzuholen.

§ 128. Entsprechen die eingereichten Pläne den Vorschriften des Gesetzes nicht oder stimmt das Bangespann mit ,den Plänen nicht üherein, so sind die Vorlagen zurückzuweisen.

255

TVarau.ng-.

Im Inseratenteil verschiedener schweizerischer Blätter findet sich in letzter Zeit eine Annonce, durch welche dem Publikum eine Ersparnis von 50 °/o auf den Lebensversicherungsprämien in Aussicht gestellt wird.

Eingezogene Erkundigungen haben ergeben, daß es sich um die Offerte der ,,Réserve Mutuelle des Etats-Unis in New York" handelt, welche sich im Jahre 1888 um die eidgenössische Konzession beworben, dieselbe aber wegen ungenügender technischer Grundlagen nicht erhalten hat.

Wir machen darauf aufmerksam, daß fragliche Gesellschaft gemäß Bundesgesetz vom 25. Juni 1885 betreffend Beaufsichtigung von Privatunternehmungen im Gebiete des Versicherungswesens nicht berechtigt ist, in der Schweiz Versicherungen abzuschließen, und es wird hiermit jedermann gewarnt, sich durch die erwähnten Anpreisungen irgendwie verlocken zu lassen.

Diejenigen, welche bereits das Opfer ihrer Leichtgläubigkeit geworden sein sollten, werden in ihrem eigenen Intere'sse gebeten, ihre Policen, sowie die deren Abschluß vorausgegangene Korrespondenz ohne Verzug dem eidgenössischen Versicherungsamte einzusenden.

B e r n , den 18. Januar 1893.

Schweizerisches Industrie- und Landwirtschaftsdepartement, Abteilung Versicherungswesen.

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

JYï 18, Tom 24. Januar 1893.

Handelsregistereinträge. Ausweiskarten für Handelsreisende.

Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

JVü 19, vom 25. Januar 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Schweizerische Emissionsbanken : Wochensituation ; Jahresdurchschnitte der Generalmonatsbilanzen.

256

N° 20, vom 26. Januar 1893.

Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Rückruf von Banknoten. Special beri cht des schweizerischen Generalkonsuls für Rumänien betreffend ,,Horlogerie". Weltausstellung in Antwerpen. Telegramme. Privatanzeigen.

N° 21, Tom 27. Januar 1893.

Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Fabrik- und Handelsmarken Freiburger Eantonalbank in Freiburg. Transporteinnahmen der schweizerischen Eisenbahnen im Dezember 1892.

Situation ausländischer Banken. Telegramme.

N° 22, vom 28. Januar 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken. Zollbehandlung französischer Waren. Postschiffe. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

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1893

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05

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01.02.1893

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235-256

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10 016 040

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