811

#ST#

Bekanntmachungen von

Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes, Bekanntmachung.

Die Schweizerkolonie in Chicago gedenkt, anläßlich der diesen Sommer dort stattfindenden Weltausstellung ein schweizerisches Nationalfest zu veranstalten, das am 30. und 31. Juli nächsthin in Ogdens Grove abgehalten werden soll, und zu dem das bestellte Exekutivkomitee auch Schweizer und schweizerische Vereine aus dem Mutterlande, welche die Weltausstellung besuchen, einladet.

Um jedoch allen Anforderungen hinsichtlich der Unterbringung der Gäste gerecht werden zu können, ersucht das Komitee solche Vereine um thunlichst baldige Mitteilung darüber, wann und in welcher Anzahl sie in Chicago einzutreß'en gedenken, wie lange sie bleiben wollen u. s. w.

Anmeldungen sind an den Sekretär des Komitees, Herrn Hermann Bosch, 469, Gross Avenue (Lake View), Chicago, zu richten.

B e r n , den 18. April 1893.

Schweiz. Bundeskanzlei.

812

Bekanntmachung.

Gemäß heutigem Beschluß des Bundesrates sind Ursprungszeugnisse für Poststücke bis auf 3, bezw. 5 kg.o Bruttogewicht (colis postaux) bei der Einfuhr nach der Schweiz nicht mehr erforderlich, ausgenommen für Uhren und Uhrenbestandteile, sowie für Sendungen, welche aus einem ausländischen Zollfreilager herkommen.

Der Bundesrat hat sich indessen ausdrücklich vorbehalten, auf diese Verkehrserleichterung zurückzukommen, falls dieselbe zu Mißbräuchen Anlaß geben sollie.

B e r n , den 14. April

1893.

Eidg. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Reproduziert.

Da Druckschriften, welche zur Verteilung an die Mitglieder der Bundesversammlung bestimmt sind, meistens in ungenügender Anzahl eingesandt werden, indem Nachforderungen, sowie der Bedarf des Archivs etc. unberücksichtigt gelassen werden, so wird wiederholt daran erinnert, daß für solche Schriften eine Auflage von mindestens 250 Exemplaren erforderlich (wo der deutsche und französische Text existiert, 250 deutsche und Ì50 französische], und daß bei direkter Verteilung, d. h. ohne die Vermittlung unseres Drucksachenbureaus, ein etwelcher Reservevorrat an letzteres eiogesandt werden sollte.

Besser ist jedoch die Vermittlung durch genanntes Bureau.

B e r n , den 22. Dezember 1881.

Schweiz. Bundeskanzlei.

813

16. Wochenbulletin über die

Ehen, Greluxrten und Sterbefälle in den Städten ZUrlch (103,271 Einwohner), Groß-Genf (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Eiiw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herlsau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkemng, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

16. Woche, vom 16. bis zum 22. April 1893.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 132 Ehen, 308 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 275 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 17 Geburten und 35 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung giebt nns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit au.

--

Vom 16. bis zum 22. April.

Lebendgeburten.

Totgeburten.

Gestorbene

'

(olmo die Totgeburten)

^

von 0--1 Jahr von 1--4 Jahren, Ehe- Unehe- Ehe- Uneheünohe-1 liche. liche. licho. liche. liehe. | liehe. ; liehe. liehe. |

Der Wohnbevölkerung 2 angehörend . . . . 276 24 6 Auswärtige 9 2 6 -- Zusammen 285 2 8 30 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 3 2 17 11 Wovon Auswärtige . .

7 2 -- 5 Unter der Gesamtzahl waren verkostgeldet



36 3 39

4

24

-!:

1

4

25

-\

-- : 4 -' 8 3 1 1 -- i 1 1 | Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt: Vom 16. bis zum 22. April.

Männlich "Weiblich Zusammen

0--1 Uhr.

unbe1--4 5--19 20--39 40--59 60-79 80 mitir kanntes lahn«. lahrin. Jahrin. lahrin. lahrin. und lahrtn. Alter.

23 20

15 11

7 11

23 19

40 28

30 63

43

26

18

42

68

93

6 13 19

1 1

814 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen and hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer : Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre

Während der an folgenden Tagen in Ende gegangenen Woche

am 22. April ,, 15. ,,

1893 27.4 Sterbefalle auf 1000 Einwohner

»

8.

n

n

20.7 23.0

ff

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21.6

,, .

,,

,, ,,

,,

1892

1891

21.9 18.7 19.8

20.7 25.« 23.i 25.6

21.1

Die Geburtenziffer beträgt 29.8 auf 1000 Einwohner.

1898.

1891.

1892.

Vom 16. bis Vom 17. bit Vom 19. bis 22. April.

23. April. · 26. April.

Wovon Wovon Wovon Total. Aus- Total. Aus- Total. Auswärtige.

wärtige.

wgrtig».

Todesursachen.

1. Pocken 2. Masern

1

4

2 3

1

4. Diphtheritis und Croup

,, .

6. Rotlauf 7. Typhus abdominalis. . . .

8. Kindbettfieber

7 7

7 2

1

1 3

1 1

_

2

14 3

1

1 3

.

4 -

1

--

11

8

9. Dnrchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Ändere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .

14. Schlagfluß

46 13 50 11

4 5 6 3

15. Gewaltsamer Tod: Unfall . .

16.

,, Selbstmord r 17.

.

,, Mord . .

5 5 --

1 1 --

3 4 1

-- 10 19

-- 1 '_

1 16 8

106 --

13 -- 35

89 '-- 241

18.

,,

,,

Unbestimmte Todesursache .

19. Angeborene Lebensschwäche 20. Altersschwäche 21. Andere Todesursachen . . .

22. Ohne ärztliche Todeibescheinigung .

11

Zusammen ~3ÏO*

44 U 26 15

3

8

3

4 3 1 2

35 10 20 8

1 1

4 7 --

1 --

1

-- 17 9

-- 2 1

10 -- 26

85 -- 232

19 -- 32

1

3

--

* Wovon 1 Fall in Petit-Saconnex.

Alkohollsmus U Fälle (13 männlich, 1 weiblich). -- Syphilis 1 Fall (Kind).

Laut Angabe hatte in 71 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnls«e vor:

815 GUnstlge Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In 17 Fällen.

In 13 Fällen.

In 31 Fällen.

In 21 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefalle infolge von aknten Krankheiten der Lunge, Lnngenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefalle Infolge von akuten Krankheiten Longenandern tubertnltJsen infektiösen der Atmnngnorg«ne . Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

(Nr. 1 bis 8.)

Männlich. Wiiblicb. Männlich. Wiltllch. Mlnnllth. Wilbllch. MHnlleh. Wilbllch.

Von 0 bis 1 Jahr 1 4 Jahren n 5 n 19 ,, 39 ,, n 20 59 ,, n 40 79 .

n 60 ·n 80 and mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total

7 4 --5 6 4 -- --

3 3 -- --5 12 1 -- 24

26 1

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Städte.

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3

Groß-Genf*) . . .

Basel Bern .

. . .

St. Gallen Chaux-de-Eonds .

Lnzern Neuenburg . .

Winterthur . .

Biel Herisau Schaff hausen. .

Freiburg Locle

. .

. .

. .

. .

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2 6 11 1 1 -- 23 *s 1

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1 5 3 3 -- -- -- -- 12

Durchfall der kleinen Kinder *& (N .

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li 5 'E -IS

10 10 5 7 9 8 4 5 4 5 1 4 2 2 -- 1 1

1 1 4 8 5 4 -- --

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2

*) Genf mit Plainpalaia, Eaux- Vives ind Pe titrSa connex

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1

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816

Morbidität.

Vom 16. bis zum 22. April 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modifizierte Blattern.

Keine Fälle.

2. Masern.

Zürich : 12 Fälle. -- Bern (Kanton) : 11 Fälle in Biel. -- Neuenburg (Kanton) : 5 Fälle, wovon 2 in Neuenburg, 2 in Fleurier und l in Fontainemelon.

-- Freiburg (Kanton) 1.--15. April: 47 Fälle im Eanton herum zerstreut.

3. Scharlach.

Zürich: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: 3 Fälle.-- Neuenburg (Kanton): l Fall in Colombier. -- Groß-Genf: 7 Fälle. -- Ölten: l Fall.

4. Diphtberitis und Croup.

ZUrlch : 6 Fälle. -- Basel-Stadt: 3 Fälle. -- Bern : l Fall von auswärts. -- Groß-Genf: 7 Fälle. -- Freiburg i^Kanton) 1.--15. April: l Fall in Rosières.

5. Keuchhusten.

ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Freiburg (Kanton) 1.--15.

April: l Fall in Meyriez.

6. Varicellen.

ZUrlch: 6 Fälle. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel.

7. Botlauf.

Zürich: 3 Fälle. -- Basel-Stadt: 4 Fälle.

8. Typhus.

Zürich: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Groß-Genf: 4 Fälle. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. April: l Fall in Bulle.

9. Infektiöses Kindbettüeber.

Zürich: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. April : l Fall in Freiburg.

10. Influenza.

Schaffhausen (Eanton): Viele Fälle. -- Basel-Stadt: 22 Fälle. -- Bern (Kanton) : 5 Fälle in ßiel. -- Neuenburg (Kanton) : 31 Fälle in Fontainemelon.

Gesamtbestand der Kranken and Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.

Kantone.

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Zürich . . .

Bern . . . .

Luzern . . .

Uri Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarus . . .

Zug . . . .

Freiburg . . .

Solothnrn . .

Baselstadt . .

Baselland . .

Schaffhausen .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St Gallen . .

Graubünden Aargau . . .

Thurgau . . .

Tessin. . . .

Waadt . . .

Wallis . . .

Neuenbur" . .

Genf . . . .

: Total . . . .

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601 1015 71 -- 30 34 33 60 49 124 153 529 -- 88 42 76 11 342 94 171 96 74 445 13 209 427 4787 -- 471 0 rt a tremi «.

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16 1 47

22 560

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1

Ucsamtbcitand am 22. April.

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Gesamtbeitana am 15. April. |

Aufnahmen vom 16. bis 22. April

Total der Aufnahmen.

so

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13 111 605 23 208 1036 1 16 67 3 30 1 9 35 2 29 12 67 3 10 49 3 22 133 2 41 159 7 93 528 1 21 99 15 2 44 14 2 73 2 10 11 94 334 , 1 17 99 ' 8 43 181 2 13 95 2 13 67 6 113 4H8 | 3 13 , 11 44 208 j 6 89 423 105 008* 4852

818

Die Selbstmorde in den 15 grösseren städtischen Gemeinden der Schweiz während des Jahres 1892.

(Siehe Bundesbl. 1892, IV, 590.)

Wir haben der neuen Sterbekarte eine gewisse Anzahl zum Teil sehr wertvoller Aufzeichnungen über die mutmaßlichen Ursachen der Selbstmorde zu verdanken, die wir hiernach mitteilen, in der Hoffnung, daß die Herren Arzte dadurch bewegen werden, nns in jedem Falle einige summarische Angaben über die näheren Verumständnngen des Selbstmords zu machen.

In der folgenden Übersicht sind die Selbstmorde nach den Städten verteilt, in welchen sie stattgefunden haben.

Wohn-

Städte.

be-

völkerung.

Sterbefalle ohne die Totgeborenen.

Gesamtzahl.

"Wovon Ortsfremde.

Zahl der Selbstmorde.

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Gesamtzahl.

Wovon Ortsfremde.

Zürich . .

7 96,839 1,935 288 3l 34 3 Genf . . .

3 78,106 1,534 128 19 4 23 Basel . .

19 7 73,958 1,290 136 21 2 Bern . . .

309 3 1,237 15 47,270 1 16 182 4 35,124 18 Lausanne .

728 3 21 2 564 98 5 St. Gallen .

30,160 1 6 1 18 10 27,094 450 3 13 Chaux-de-Fonds Luzern . .

1 1 1 389 45 2 21,461 311 32 5 Nenenbnrg 16,659 3 8 -- 1 16,837 333 82 4 -- 4 Winterthur 2 Biel . . .

16,937 48 2 -- 330 -- 1 Herisau . .

13,783 261 9 1 --1 -- 259 3 Schaffhansen 12,566 3 -- 18 1 357 Freibnrg .

12,546 31 3 -- 3 Locle . .

11,602 214 4 3 -- 3 -- 31 139 21 160 Total 510,942 10,192 1428 39 503,503 141 25 166 1891 11,044 1448 Ziehen wir von der Gesamtzahl der Selbstmorde die 31 nicht zu der Wohnbevölkerung der obgenannten 15 Städte gehörenden Selbstmörder ab, so erhalten wir l,i? °/° Selbstmorde auf die Gesamtzahl der Sterbefalle und 2,62 Selbstmorde auf 10,000 Einwohner. (Im Jahr 1891 2,58.)

Nach den Monaten ausgeschieden verteilen sich Monat.

Monat.

M.

W. Total. 1891.

Juli . . .

7 Januar.

12 15 3 August 12 10 Februar 12 September März .

12 12 11 Oktober .

11 11 19 April .

12 ffovember 24 2 Mai . .

26 12 14 18 Dezember .

Juni 2

die Selbstmorde wie folgt : M.

W. Total. 1891.

2 11 21 9 10 5 15 11 15 15 15 7 4 11 11 9 14 l 8 7 2 9 17

819 Auf die Wochentage verteilen sich die Selbstmorde folgendermaßen: 12 (10 m., 1891 26 21 m., 5 W.

-- i 2 w.) fanden statt an einem Montag, 3 ,, ) ,, Dienstag.

26 (23 22 17 n 5 n n " 18 (16 Mittwoch, 14 13 n 1 n 2 ,, ) « n n n " 22 (18 Donnerstag, 21 19 n 2 n 4 n ) ff 0 (15 w 5 ff ) ff Freitag, 18 14 n 4 n n n n 23 (22 Samstag, 15 (12 n 3 n 1 ff ) ff bonntag, 18 (15 n 3 ,, ) 20 (18 n 2 » n n « ,, Für 21 Selbstmörder, deren Leichen erst später aufgefunden wurden, konnte der Wochentag nicht bestimmt angegeben werden.

Art der Selbstmorde.

Männer. Frauen.

Total.

1891.

Durch Erhängen 46 8 54 57 ,, Schußwaffen 51 l 52 38 ,, Ertränken 15 6 21 34 ,, Schneid- und Stichwerkzenge . . . 8 -- 8 14 ,, Gifte (feste oder flüssige) . . . . 10 4 14 9 ,, Kohlenoxydgas 4 2 6 5 ,, Herabstürzen 5 -- 5 5 , Überfahrenwerden von der Eisenbahn -- -- -- 4 Von den Selbstmorden ereigneten sich 9 in einem G e f ä n g n i s ; 3 in einemu S p i t a l ; l in einer I r r e n a n s t a l t und l in einem G F a s t h o f e .

Alter.

Alter.

Mïnner. Frauen. Total.

1891.

Schweiz, G esilii ttottl der Selbstmorde vom Jahr 1882--1891.

Männer. Fr&uen.

Von 10--14 Jahren l -- l 2 27 22 5 15--19 2 l 3 11 248 190 58 20--29 ,, 3 3 4 37 39 1067 861 206 1223 1025 198 30--39 ,, 2 5 2 27 33 40--49 ,, 3 1 4 35 28 1361 1181 180 1335 1144 191 50--59 ,, 2 5 8 33 27 902 771 131 60-69 ,, 1 3 2 15 20 70--79 ,, 8 -- 8 4 390 336 54 unbekannt l -- l 2 -- -- -- Bei den vier Fällen unter 20 Jahren handelt es sich um l Graveurlehrling, geb. 1878, und l Uhrmacherin, geb. 1876, welche sich aus Liebesgram töteten, dann um l Angestellten bei einem Apotheker, geb. 1875, der an Nenrasthenia litt, um l Gärtnerlehrling, geb. 1874; im letztern Fall ist der Grund nicht angegeben. Von den 8 Männern von 70--79 Jahren war einer l Schneider, geb. 1815; Ursache Elend; l Taglöhner, geb. 1817; Ursache Altersschwäche und Versetzung von einem Spital in seinen Heimatkanton ; l Händler, geb. 1819 ; Ursache Melancholie, Altersschwäche nnd Emphysem, nnd l Landwirt, geb. 1822, infolge chronischer Lungenentzündung zum Selbstmorde getrieben ; l ehemaliger Beamter, geb. 1818, in günstigen spcialen Verhältnissen lebend ; l Uhrmacher, geb. 1818, Ursache wahrscheinlich Melancholie; l Mann ohne Beruf, geb. 1807, und l Landwirt, geb. 1809.

In den letzteren Eällen ist die Ursache nicht angegeben.

Civilstand.

Ledig Verheiratet Verwitwet Gerichtlich Unbekannt

Männer.

52

. . . .

. . . .

geschieden . . . .

64 10 6 7

Frauen.

9

5 7 -- --

Total.

61

1891.

74

69 17 6 7

67 11 4 10

820 Heiinutsverhültnisse der Selbstmörder.

M. W. Total. 1891.

M.

22 1 23 25 Schweiz: Zürich Übertrag 56 Bern .

22 4 26 18 Schaffhausen 3 Lnzern 1 1 5 Appenzell A.-R h. 3 Schwyz 1 1 St. Gallen .

4 1 Graubünden Glarus 1 1 1 Preibnrg 8 Aargau . , 9 Solothurn 3 3 6 Thurgau .

1 Baselstadt 6 2 8 4 Waädt . .

15 1 4 Neuenburg Baselland 1 9 V Übertrag % 8 64 71 Genf . . , ' Tota 108 Übertrag 26 Ausland : Deutschland 17 2 19 · 15 1 1 2 England .

Österreich 1 Italien . 1 1 2 3 Belgien . .

1 Frankreich 8 1 9 8 Rumänien .

Rußland .

Übertrag % fj 31 28 -- Tota 28

Total.

8 64 3 3 4 1 9 1 3 18 3 12 1 8 15 123 5 31 1 1 1 1 -- -- 6 34

Unbekannt

--

3

M.

Handwerker . . 59 Handelsbeflissene 12 Fabrikanten . . 1 Landwirte . . . 8 Verwaltungsbeamte 6 Angestellte . . 3 Polizeisoldat . . 1 Wirte . . . . 5 Fabrikarbeiter . 2 Karrer . . . . 1 Handlanger, Taglöhner . . . 2 1

Beruf der Selbstmörder.

M.

W. Total. 189t.

3 62 53 Dienstboten . . 7 1 13 20 Lehrlinge, Schüler 2 -- 1 3 Wissenschaftliche Berufe (wovon 8 11 2 Studenten) . 4 -- 6. 9 Künstler . . . 2 3 Rentner , Parti1 kulare . . . 2 2 5 Hansfrauen . .

2 3 _ -- 1 Berufslose . . . --2 Ohne Angabe des Berufs . . . 1 1 22 14

W.

189t.

71 6 3 10

9 S 13 7 8 130 28 i 29

W. Total. 1891.

3 10 -- 2

12 4

l --

5 2

11

l 6 4

3 6 6

2 & 6

10

Ursachen der Selbstmorde.

Männei tauen. Total. 189t _ 4 25 32 Geisteskrankheit, Melancholie 21 _ 6 7 Schwere körperliche Krankheiten 6 6 6 Bedrängte ökonomische Lage, Armut 6 1 24 23 Alkoholismus, moralische Verkommenheit . . . . 23 2 1 Häuslicher Unfriede 2 -- 3 & 1 Unüberlegte Handlung im Affekt 2 3 2 4 Liebesgram 2 1 Heimweh -- -- 1 -- 1 Furcht vor einer Arrestation l 4- -- 1 Verzweiflung, in der Gefangenschaft zu sein . . . 3 87 12 85 Ohne Antrabe der Ursache oder unbekannte Ursache 73 Diese letzteren Zahlen sind viel zu groß ; es wäre höchst wünschenswert, daß noch mehr Aufschlüsse über die Ursachen der Selbstmorde geboten würden.

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Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes, jYî 104, Tom 26. April 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Abhanden gekommene Werttitel.

Rechtsdomiidle von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken vom 22. April 1893. Fabrik- und Handelsmarken. Anzeige betreffend Sendungen an das eidgenössische Amt für geistiges Eigentum. Einfuhr in den freien Verkehr im März 1893. Post. Italienische Weine.

Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

JV» 105, vom 27. April 1893.

Abhanden gekommene Werttitel.

Handelsregistereinträge.

Schweizerische Emissionsbanken : Ermächtigung zur Notenemission ; Notenverkehr; Monatsbilanz; Generalmonatsbilanz. P rival an zeigen.

.Y» 106, vom 28. April 1893.

Konkurse. Nachlaß vertrage. Abhanden gekommene Werttitel.

Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Schweizerische Emissionsbanken : Rückruf von Banknoten ; Ermächtigung zur Notenemission. Gold- und Silberabfälle. Post. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

JVs 107, vom 1. Mai 1893.

Handelsregistereinträge. Tabelle betreffend Ein- und Ausfuhr der wichtigsten Waren im Februar 1893.

A« 108, vom 1. Mai 1893.

Zweites Blatt.

Abhanden gekommene Werttitel.

Handelsregistereinträge.

Transporteinnahmen der schweizerischen Eisenbahnen. Privatanzeigen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

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In

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Jahr

1893

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

19

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

03.05.1893

Date Data Seite

811-821

Page Pagina Ref. No

10 016 143

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