450
#ST#
Bekanntmachungen von
Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
Tarifentscheide des
Schweiz. Zolldepartements im Monat September 1893.
Tarif- Zollansatz' --
--. --
--
--. --
287.
5. --
426.
1. --
479.
8. --
484.
10. --
485.
35. --
Bezeichnung der Ware.
Zu den einheimischen Holzarten (Nr. 133/142) wird auch O l i v e n h o l z gerechnet.
B a m b u s h o l z fallt unter die e x o t i s c h e n Holzarten (Nr. 144/147).
Operationsstühle aus Gußeisen, mit oder ohne Holzteile: ungepolstert (gepolstert, s. ad 164).
Datteln, geröstete, unter Nachweis ihrer Verwendung zur Fabrikation von Kaffeesurrogaten.
Cigarettenpapier in Rollen oder ganzen Bogen, nicht zugeschnitten (zugeschnitten, s. ad 485).
Rohre aus Pappendeckel für den Versand von Karten, Plänen, etc.
Der Tarifentscheid ,,Cigarettenpapier" ist wie folgt zu ergänzen : ,,zugeschnitten (nicht zugeschnitten, s. ad 479)."
451 ,2Ì. Tuf' 594.
595.
600.
Bezeichnung der Ware.
Der Tarifentscheid ,,Deckenstoffe, grobe, wollene, 1 25. -- am Stück: rohweiß, auch mit farbigen Streifen" ist zu streichen im Sinne der Verzollung dieser 40. -- Stoffe als Decken ohne Näharbeit, nach Nr. 600 des Tarifs.
25. -- Der Tarifentscheid ,,Wolldecken am Stück, sofern dieselben durch Teilstriche als solche kenntlich gemacht sind a , ist zu streichen und wie folgt zu ersetzen: ,,Deckenstoffe am Stück.ct
Bundesratsbeschluß vom 13. Oktober 1893.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 13. Oktober, in Anwendung von Art. 35 des Bundesgesetzes über das Zollwesen vom 27. August 1851 und von Art. 4 des Bundesgesetzes betreffend den schweizerischen Zolltarif vom 10. April 1891, folgende Tarifentscheide getroffen : Ad 289 des Gebrauchstarifs: Der Tarifentscheid ,,Ofenrohre" wird ergänzt wie folgt: ,,Gerade, genietete, feroer gerade, gefalzte."
Ad 291 ^Ofenrohre, façonnierte, aller Art, wie Knie-, Bogen-, Schlangen-, Spiegel-, Lyrarohre, etc."
Bekanntmachung.
Infolge der Erstellung einer neuen Brücke über den Doubs bei La Rasse, Kanton Neuenburg, ist das Nebenzollamt dieses Namens auf den 16. Oktober in das auf der schweizerischen Seite dieser Brücke errichtete Zollgebäude verlegt worden, was hiermit bekannt gegeben wird mit dem Beifügen, daß die neue Brücke vom gleichen Zeitpunkt an für den Verkehr mit zollpflichtigen Gegenständen geöffnet ist.
B e r n , den 17. Oktober 1893.
Schweiz. Zolldepartement.
452
Wichtige Anzeige betreffend
die Staatsangehörigkeit der in Frankreich geborenen Kinder einer ebenfalls in Frankreich geborenen Mutter und eines schweizerischen, ausserhalb Frankreichs geborenen Vaters.
Einem am 22. Juli 1893 erlassenen französischen Gesetze gemäß, werden die in Frankreich geborenen Kinder einer ebenfalls in Frankreich geborenen M u t t e r in Frankreich unwiderruflich als französische Staatsangehörige betrachtet, falls sie nicht binnen Jahresfrist, von dem Erlaß des erwähnten Gesetzes an gerechnet, die französische Staatsangehörigkeit ablehnen, und zwar gilt dies auch für den Fall, daß der V a t e r des betreffenden Kindes Schweizerb ü r g e r und selbst nicht in Frankreich geboren ist. -- Diese Bestimmung findet auf die gegenwärtig großjährigen Personen Anwendung, mit Einschluß derjenigen, die nicht in Prankreich wohnen.
Zur Erfüllung der Optionsförmlichkeiten wende man sich unverzüglich an das eidgenössische Departement des Auswärtigen in Bern, an die Staatskauzleien der verschiedenen Kantone, an die schweizerische Gesandtschaft in Paris oder an die andern schweizerischen Gesandtschaften und Konsulate im Ausland.
B e r n , den 28. Juli 1893.
Schweiz. Departement des Auswärtigen.
Bekanntmachung.
Der Firma Zwilchenbart, schweizerische Aktiengesellschaft für Auswanderung, in Basel, ist vom Bundesrat unterm 20. laufenden Monats gestattet worden, Herrn Ernst Albert Ludwig Klaiber in Basel als zweiten Bevollmächtigten (Geschäftsführer) zu ernennen.
Die Firma wird demnach von nun an durch die Herren Joh. Imobersteg und E. A. L. Klaiber vertreten.
B e r n , den 23. Oktober 1893.
Schweiz. Departement des Auswärtigen, Abteilung Auswanderungswesen.
453
41. Wochenbulletin über die Ehen, Geburten und Sterbefälle in den Städten Zürich (103,271 Einwohner), Groß-Genf (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herisau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Lode (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.
41. Woche, vom 8. bis zum 14. Oktober 1893.
Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 177 Ehen, 294 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 162 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts : 15 Geburten und 35 Sterbefälle.
Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.
Vom 8. bis zum 14. Oktober.
Lebendgeburten.
Eheliche.
Totgeburten.
Unehe- EheUneheliche. liche. liche.
Der "Wohnbevölkerung angehörend . . . . 256 29 7 2 1 Auswärtige 6 7 1 Zusammen 262 36 8 3 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 2 1 21 19 "Wovon Auswärtige . .
6 7 1 1 Unter der Gesamtza hl wa ren ve rkostg eldet
Gestorbene
(oliue die Totgeburten) von 0--1 Jahr vonl --4 Jahren Unehe- Ehe- UneheEheliche. liche. liche. liche.
41 2 43 5 2 1
6
13 4
6
17
1
10 4
--
1
--
3
Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt : Vom 8. bis zum H. Oktober.
Männlich "Weiblich Zusammen
0--1 lahr.
80
ünbe-l
1--4 5--19 20--39 40--59 60--79 mihr kanntes latino. latin». Jahr». lahr». lahr». und lahren. Alter.
26 23
10 7
5 9
16 15
49
17
14
31
38
11
15 53
16
3 3
--
27
6
--
454 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeitsziffer : Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche
Während der entsprechenden Woche im Jahre 1892 1891
am 14. Oktober 1893 16.1 Stertefalle auf 1000 Einwohner ,, 7.
,, ,, 15.9 ,, ,, ,, ,, 30. September ,, 16.s ,, ,, ,, ,, » 23.
,, ,, 13.5 ,, ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 28.4 auf 1000 Einwohner.
1893.
Todesursachen.
i
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Pocken Masern Scharlachfieber Biphtheritis und Croup . .
Keuchhusten Kotlauf Typhus abdominalis . . . .
Kindbettfieber
Vom 8. bis 14. Oktober.
Wovon Total. Auswärtige
15
15. Gewaltsamer Tod: Unfall . .
16.
,, ,, Selbstmord ,17.
,, ,, Mord . .
8 2 1
,,
,,
Unbestimmte Todesursache .
19. Angeborene Lebensschwäche 20. Altersschwäche 1
21. Andere Todesursachen . . .
22. Ohne ärztliche Todeibeicheinigung .
Zusammen
1 13 5
61 1 197
1891.
1
2 5
1
27 29 6 7 9 8
14.6 12.4 17.8 15.5
Vom 1. bis 17. 0
Wovon Wovon Total. Aus- Total. Auswärtige.
wärtige.
1 1 1
9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .
' 11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .
14. Schlagfluß
18.
1892.
Vom 9. bis 15. Oktober.
14.1 16.7 14.8 14.4
5 2 2 j
5 --
2 1
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20 18 7 5 5 7
2 2 1 2
5 1 -- 1
4 3 -- 1
2
17 5
-- -- -- 1 1
16 -- 35
57 -- 161
11 -- 23
2
8
6
,
1 1
1 1
26 20 G 5 5 7
2 2 1 1
5 3 -- -- 12 5
3 1 -- --
55 -- 165
10 -- 25
1
Alkoholismus 7 Fälle (6 männlich, 1 weiblich). -- Syphilis 1 Fall.
Laut Angabe hatte in 49 Fällen eine Sektion stattgefunden.
Bei den Todesfällen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:
455 Günstige Verhältnisse.
Ungünstige Verhältnisse.
Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.
Keine Angaben.
In 14 Fällen.
In 4 Fällen.
In 26 Fällen.
In 10 Fällen.
Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.
Nach dem Alier, Geschlecht nnd den Ortschaften aasgeschieden, verteilen sich die Sterbefalle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt Sterbefälle Infolge von Ltmgenakuten Krankheiten andern tuberkulösen infektiösen der Atmnngsorgane. flchwindsncht.
Krankheiten.
Krankheiten.
(Nr. 1 bis 8.)
.
2 2 1
.
.
.
.
2
.
-- -- 14
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o
2 5 5 4 3 1 1 1 3 2 1 1
-- -- 15
3
3 2 2
1 1 1
2 1
-- --
-- --
3
3
-- -- -- 7
-- -- -- 12
Dnrchfall der kleinen Kinder
1 1
5 1
1
4
1 1
TI oe « gg
?s
von 9--12 Monaten.
Akute Krankheiten der Lange.
Städte.
Zürich Groß-Genf*) . .
Basel Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-ITonds . .
Luzern . . . . . .
Neuenburg . . .
Winterthur . . .
Biel Herisau Schaffhausen . . .
Freiburg
-- -- 1
von 8--5 Monaten.
n
von 1--2 Monaten.
B l"
noter 1 Monat.
^
,, 20 ,, 39 ,, . 40 ,, 59 ,, ,, 60 ,, 79 ,, ,, 80 und mehr Jahren -- Ohne Angabe des Alters -- Total 6
Infektiöse Krankheiten.
n
Andere tuberkulöse Krankheiten.
i
Von 0 bis 1 Jahr 1 ,, 4 Jahren n
Minillch. Wiiblich. Mlnnllch. Wiiblich. Männlich. Wiiblich. Männlich. Wllbüch.
1 -- -- 1 2 4 1 -- 1 -- 1 -- 4 6 1 -- 1 -- -- 4 1 1 -- 1 6 8 -- 1 2 6 1 1 -- -- -- -- 1 -- 2 2 1
l l
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2 2 3 2 1 1
1
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1 1
*) Genf mit Pliinpalais, 3»ux-lITives iind Fe tit-Sa :onnez
1 ;
456
Miorfoidität.
Vom 8. bis znm 14. Oktober 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:
1. Pocken und modifizierte Blattern.
Zürich: l Fall.
2. Masern.
Schaffhausen (Kanton): l Fall in Nennkirch. -- ZUrlch: 27 Fälle. -- Basel-Stadt : 35 Fälle. -- Bern (Kanton) : 3 Fälle, wovon 2 in Bern und l in Biel. -- Neuenburg (Kanton) : 4 Fälle, wovon l in Neuentmrg und 3 in Fleurier.
-- Groß-Genf: Zahlreiche Fälle.
3. Scharlach.
ZUrlch: 2 Fälle.-- Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Bern: 2 Fälle.-- Neuenburg (Kanton): 5 Fälle, wovon 2 in Nenenburg, 2 in Chaux-de-Fonds und l in Cortaillod. -- Waadt: 3 Fälle. -- Groß-Genf: 3 Fälle.
4. Diphtheritis und Croup.
Schaffhausen (Kanton) : 8 Fälle, wovon 5 in Schaffhausen und 3 in Nennkirch. -- Zürich: 10 Fälle. -- Basel-Stadt: 8 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Locle. -- Waadt: 2 Fälle. -- Groß-Genf: 4 Fälle.
5. Keuchhusten.
Zürich: l Fall. -- Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Locle.
6. Varicellen.
ZUrich: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Waadt: l Fall.
7. Botlauf.
Schaffhausen (Kanton): l Fall in Schaffhausen. -- ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle.
8. Typhus.
ZUrich: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: 2 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : l Fall in Chans-de-Fonds. Patient hatte den Trnppenzusammenzug mitgemacht. -- Groß-Genf : 2 Fälle. -- Ölten : l Fall, vom Tiuppenzusammenzng herrührend.
9. Infektiöses Kindbettfieber.
ZUrich: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall.
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54 14 104 553 27 168 95 936 4 10 3 53 1 2 26 1 1 2 18 , 7 3 3 25 7 1 10 59 -- 3 6 9 37 ; 9 1 13 90 14 24 133 i 5 2 43 85 327 4 4 91 1 12 3 2 33 10 9 73 1 5 16 1 8 i 1 255 44 10 61 7 90 5 17 158 18 1 20 83 6 2 15 2 1 65 5 1 62 300 7 83 11 3 3 1 15 27 7 109f 1 40 373 8 71 17 448 114 775* 3966 5.
6 1
457
Zürich . . . 537 4 Bern . . . . 931 Luzern . . .
62 Uri 25 21 Schwyz . . .
25 1 Nidwaiden . .
58 Glarus . . .
Z u g . . . . 35 Freiburg . . . 106 Solothnrn . . 136 Baselstadt . . 333 87 Baselland . .
Schaffhansen .
38 -- 72 Appenzell A.-Rh.
7 Appenzell l.-Rh.
St. Gallen . . 255 Graubünden 88 -- Aargau . . . 158 79 Thurgan . . .
Tessin. . . .
75 Waadt . . . 353 9 Wallis . . .
Nenenbnrg . . 166 Genf . . . . 359 I Total . . . . 4015 5
,5 ·SS ji W§1 .3
tìcsomtljcstand
B à M
am 14. Oktober.
A. ii t" n a h 111 e n.
À o
Total der Aufnahmen.
Kantone.
Gesamtbestand am 7. Oktober. |
Gesamtbestand der Kranken und Aufnahmen In 70 Krankenanstalten der Schweiz.
Aufnahmen vom 8. bis 14. Oktober 1893.
458
Die Sterblichkeit im «Jahre
1888.
1. Die wirkliche auf gewöhnliche Weise berechnete Sterblichkeitsziffer auf ie 1000 Einwohner Wohnbevölkerung).
Kantone
Zurückgelegtes Alter (Altersgruppen) Bis 11 Mon. Jahre 1--4 5--14
181.3 164,6 153,6 Uri 191,1 167,7 Obwalden . . . . 105,4 Nidwaiden . . . . 134,9 170,4 Zue 146,4 Freiburg . . . . 233,7 Solothurn . . . . 184,9 Baselstadt . . . . 181,9 Baselland . . . . 178,9 Schaffhausen . . . 144,4 Appenzell A.-ßh. . 223,1 Appenzell I.-Rh. . 320,5 S t . Gallen . . . . 206,0 Graubünden . . . 122,2 148,6 Thurgan . . . . 163,7 Tessin 188,0 168,7 Waadt . .
154,3 ' Wallis , Neuenburg . . . 171,6 Genf 155,1 1 173,9 Schweiz Bern
Siehe Anmerkung auf Seita 460.
13,9 15,2 12,6 10,7 11,6 11,0 11,4 13,6 16,5 20,3 16,4 18,4 16,2 12,6 13,2 9,3 12,3 15,9 10,4 9,1 21,8 16,7 20,0 19,6 18,6 15,2
3,2 3,7 4,0 4,2 4,1 2,7 3,3 3,7 2,8 4,2 4,0 4.1 3j 1,7 2,9 3,5 3,4 4,9 3,6 2,4 6,0 4,5 5,6 3,5 4,9 .
3,8
15--19 20--29 30--39 40--49 50-59 60--69 70--79 80 u. mehr 4,6 4,9 3,7 7,4 5,4 2,1 5,1 9,3 4,3 3,4 4,8 5,4 4,2 4,6 6,6 9,4 4,3 5,9 5,8 5,1 5,8 5,5 5,7 5,1 4,7 5,0
6,8 7,3 6,7 7,9 8,7 7,6 4,0 9,2 4,8 5,4 7,3 7,0 7,2 5,8 6,9 6,5 7,5 9,8 7.2 5,7 8,9 7,4 6,2 6,4 7,8 7,2
8,7 10,8 8,2 10,0 9,2 9,3 8,9 12,6 8,7 8,5 9,6 9,6 10,1 7,4 9,4 8,4 10,0 9,8 10,1 7,3 10,0 10,4 7,7 11,8 11,4 9,8
12,7 14,8 15,0 16,9 14,6 17,3 15,1 11,8 16,8 11,6 13,8 14,7 13,4 11,2 9,7 9,4 13,3 11,7 12,3 10,2 10,5 13,3 10,9 13.8
ie;7 13,3
21,8 25,5 27,6 29,4 30,9 23,1 18,6 22,5 28,0 21,8 23,5 23.9 23,9 18,0 20,6 20,3 23,2 20,0 24,1 19,4 18,0 21,9 24,0 23,9 24,7 23,3
51,1 52,4 61,1 46,4 55,9 41,0 63,0 47,4 51,6 49,5 49,1 50,0 48,9 43,7 47,9 49,3 51,2 41,6 48,9 48,6 36,8 44,5 44,7 49,1 50,6 49,2
105,6 121,7 120,9 127,8 122,2 107,0 122,1 100,5 121,5 109,0 103,0 104,5 104,8 86,5 112,9 134,6 119,4 95,5 105,0 117,8 91,4 113,0 105,4 103.1 109J6 110,3
Total
252,4 18,7 242,9 20,2 269,5 21,3 168,1 21,6 306,5 21,0 213,1 19,0 136,4 18,6 281,6 20,2 323,7 18,7 252,7 21,7 218,3 20,4 17,9 195,9 256,1 19,9 186,8 17,1 222,2 20,6 169,5 23,3 220,7 20,3 221,9 19,6 1 234,7 20,0 257,6 18,7 229,6 21,6 207,1 20,1 203,4 19,9 167,3 18,8 271,7 . 20,1 232,0 20,0
Ì ' , i
2. Die Sterblichkeitsziffer unter Annahme der Altersverteilung der ganzen Schweiz.
Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. IV.
Kantone
Zurückgelegtes Alter (Altersgruppen) Bis 11 Mon Jahrs 1--4 5--14
15--19 20--29 30-39 40-49 50-59 60--69 1 70--79
Total SOu.meh
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I
Zürich Bern
34
! Uri Scliwyz . . . .
Obwaldeu . . . .
Nidwaiden . . .
(Harns Zug Freiburg . . . .
Solothurn . . . .
Baselstadt . . . .
Baselland . . . .
Sehaffhansen . . .
Appenzell A.-B,h. .
Appenzell I.-Eh. .
St, Gallen . . .
Graubänden . . .
Aargau . . . .
Thurgan . . . .
Tessin . .
.
Waadt Wallis Neuen bnrg . . .
Genf . .
'Schweiz . . . .
4,44 4.03 3,76 4,68 4,11 2,58 3,31 4,17 3,09 5,73 4,54 4,46 4,38 3,54 5,47 7.85 5;05 2,99 3,64 4,01 4,61 4,13 3,78 4,20 3,80 4,26 j i
1,20 1,31 109 0,92 1,00 0,95 0,98 1,18 1,43 1,75 1,42 1,59 1,40 1,09 1,14 0,80 1,06 1,37 0,90 0,79 1,88 1,44 1,93 1,69 1,61 1,32
0,68 ' 0,43 0,45 0,78 0,85 i 0,34 0,89 0,69 0,50 0,87 0,19 0,57 0,47 0,70 0,86 0,78 0,40 0,59 0,32 0,89 0,45 0,85 0,50 0,87 0,78 0,39 0,43 0,36 0,61 0,61 0,87 0,74 0,40 0,72 0,55 1,04 0,76 0,54 0,47 0,51 1,27 0,54 0,95 0,51 1,18 0,53 0,47 0,74 0,44 1,04 0,47 0,81
1,09 1,09 1,45 1,17 i 1,35 , 1,69 1,08 1 1,02 1,71 1,93 1,27 1,25 1,67 1,40 1,15 1,22 1,16 1,98 1,73 0,64 1,11 1,57 1,35 1,48 1,92 0,77 1,09 0,87 1,06 1,33 1,20 1.58 1.17 1Ì12 1,20 1J68 1,16 1,26 1,53 0,93 0,92 1,28 1,11 1,17 1,11 1,04 1,07 1,05 1,21 1,52 1,25 1,57 1,22 1.34 1,16 1,26 0,92 1,17 0,91 1,43 1,25 1,20 1,19 1,52 1,30 1,00 0,96 1,25 1,03 1,47 1,58 1,42 1,26 1,91 1,15 1,22 1,52 i
141
1,98 2,32 2,51 2,68 2,81 2,10 1,69 2,05 2,55 1,98 2,14 2,17 2,17 1,64 1,87 2,39 2,11 1,82 2,19 1,77 1,64 1,99 2,18 2,17 2,25 2,12
3,26 3,34 3,90 2,96 3,57 2,62 4,02 3,02 3,29 3,16 3,14 3,19 3,12 2,79 3,06 3,15 3,27 2,65 3,12 3,10 2,35 2,84 2,85 3,13 3,23 3,15
2,66 3,07 3,05 3,22 3,08 2,70 3,08 2,53 3,06 2,75 2,60 2,63 2,64 2,18 2,85 3,39 3,01 2,41 2,65 2,97 2,30 2,85 2,66 2,60 2,76 2,79
1,29 1,24 1,37 0,86 1,56 1,09 0,70 1,44 1,65 1,29 1.11 1,00 1,31 0,95 1,13 0,86 1,13 1,13 1,20 1,31 1,17 1,06 1,04 0,85 1,39 1,19
19,57 ;
'
i i
|
20,75 20,63 21,c5 21,72 j 17,16 18,43 20,43 ' 20,34 21,13 20,20 20,41 20,14 i 16,11 i 20,13 23,21 20,73 !
18,09 , 18,83 ' 17,93 ; 19,64 !
19,78 19,36 19,93 21,11 j 20,00 1
1 !
459
Siehe Anmerkung ai 1 Seite 400
460
3. Die Sterblichkeit und die Wohnbevölkerung der Schweiz nach ihrer Verteilung auf die verschiedenen Altersgruppen.
Zurückgelegtes | Alter
WohnbevSIkerung im Jahre 1888
Sterbefälle im Jahre 1888
Sterblichkeitsziffer ü
/00
»/DO
1 Bis 11 Monate 1 -- 4 Jahre 5-14 .
· 15-19 ,, l 20--29 ,, i 30-39 ,, 40-49 ,, 50-59 ,, 1 60--69 ,, | 70-79 ,, 80 u. mehr Jahre i
71,378 252.175 616.526 270,890 468,880 364,534 333,423 265,380 186,025 73,671 14,872
24,5 86,4 211,3 92,8 160,7 124,9 114,3 91,0 63,8 25,2
173,9 15,2
5,1
12,410 3,835 2,372 1,357 3,361 3,557 4,425 6,175 9,160 8,126 3,451
2,917,754
1000,0
58,229
20,0
3,8 5,0 7,2 9,8 13,3 23,3 49,2 110,3 232,0
Berechnete Sterb- : lichkeitsziffer*) i
o/oo 4,26 i 1,32 1 0,81 0,47 ; 1,15 1,22 1,52 i 2,12 ; 3,15 , 2,79 i 1,1!) , 20,00
*) D;e Summe der Ziffern in dieser Spalte ergielit das Total 20 %° , d. h. die schweizerische Geaamtsterblicnkeit.
Anmerkung. Als Sterblichkeitsziffer wird gewöhnlich die Anzahl der jährlichen Sterbefälle im Verhältnis zu je 1000 Personen der Wohnbevölkerung verstanden. Da nun die Verteilung der Sterbefälle auf die verschiedenen Altersgruppen bekannt ist, so liegt es nahe, die Sterblichkeit innerhalb dieser letztern zu berechnen. Wir stellen die bezüglichen Ziffern in Tabelle l nach Kantonen zusammen, und zwar für das Jahr 1888, damit die bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1888 festgestellten Altersgruppen zur Berechnung benützt werden können. Wie man sieht, ist die Sterblichkeitsziffer je nach dem Alter eine sehr verschiedene ; sie schwankt für die ganze Schweiz zwischen 3,8 °/oo bei den 5--14jährigen und 232,0 bei den 80 und mehr Jahre alten Personen. Deshalb muß auch die Sterblichkeitsziffer der Kantone durch die verschiedene Zusammensetzung ihrer Bevölkerung ans den einzelnen Altersgruppen beeinflußt werden. Tabelle 2 zeigt, wie groß die Sterblichkeitsziffer wäre, wenn die Bevölkerung jedes Kantons die gleiche Alterszusammensetzung aufwiese, wie die Schweiz als Ganzes betrachtet. Es ist aber noch zu bemerken, daß die Sterblichkeitsziffern innerhalb der einzelnen Altersgruppen in Tabelle 2 nicht die nämliche Bedeutung haben wie diejenigen in Tabelle l, denn sie geben bloß an, wie v i e l e o der ganzen Promille-Sterblichkeit eines Kantons auf die betreffende Altersklasse fallen; ihre Summe giebt also das Total des Kantons. Die Gesamtsterblichkeitsziffern der Tabelle 2 dagegen zeigen an, wie diejenigen der Tabelle l sich modifizieren, wenn die Annahme einer einheitlichen, mit der schweizerischen sich deckenden Altersverteilung gemacht wird.
461
Bekanntmachung.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 13. dies, in Anwendung von Art. 35 des Bundesgesetzes über das Zollweseu vom 27. August 1851 und von Art. 4 des Bundesgesetzes betreffend den schweizerischen Zolltarif vom 10. April 1891, unter Streichung des Tarifentscheides ad 289 des Gebrauehstarifs ,,Ofenrohre" folgende Tarifanvvendung beschlossen : Nach Tarifnummer 289, zu Fr. 3 per q., werden zugelassen : Gerade, genietete, ferner gerade, gefalzte Ofenrohre.
Nach Tarifnummer 291, zu Fr. 10 per q., sind verzollbar: Façonnierte Ofenrohre aller Art (Knie-, Bogen-, Schlangen-, Spiegel-, Lyrarohre, u. s. w.).
B e r n , den 18. Oktober 1893.
Schweiz. Oberzolldirektion.
Bekanntmachung.
Mit Bezugnahme auf den Beschluß des Bundesrates vom 17. November 1882, wonach unter Umständen auch Beamte und Bedienstete der eidgenössischen Verwaltungszweige, welche bei einer andern Lebensversicherung als beim Schweizerischen Lebensversicherungsverein versichert sind, bis zürn Betrage von höchstens 5000 Franken Versicherungssumme an der dem genannten Vereine zur Prämienreduktion jährlich bewilligten Bundessubvention Anteil haben sollen, und unter Hinweisung auf unsere bezügliche Bekanntmachung vom 16. Oktober 1883 (Bundesbl. Nr. 51 vom 20. Oktober 1883, Seite 602/603) werden die betreffenden Beamten und Angestellten hiermit aufgefordert, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche für das Jahr 1893 die b e t r e f f e n d e n P r ä m i e n q u i t t u n g e n für das ganze laufende Jahr m i t B e g l e i t s c h r e i b e n bis längstens den 15. November nächsthin an das G e n t r a i ko mi te e des obgenannten Vereins (zur Zeit in Basel) einzusenden. Spätere Einsendungen könnten für das laufende Jahr nicht mehr berücksichtigt werden.
Um zeitraubende Reklamationen zu verhüten, ist es dringend nötig, s ä m t l i c h e P r ä m i e n q u i t t u n g e n für die in Frage kommenden Versicherungen, die auf das Jahr 1893 Bezug haben, vorzulegen, worauf noch speciell aufmerksam gemacht wird.
462
Versicherungen, die von eidgenössischen Beamten und Angestellten mit a n d e r n Gesellschaften abgeschlossen worden sind, sei es infolge allfälliger Abweisung durch den Versicherungsverein selbst, sei es überhaupt vor erfolgtem Eintritt in den eidgenössischen Dienst -- also auch seit 1. Januar 1876 -- sollen hierbei ebenfalls Berücksichtigung finden, worauf hier ebenfalls noch besonders aufmerksam gemacht wird mit dem Beifügen, daß für neue bezügliche Anmeldungen außer den Prämienquittungen auch die P o l i c e n eingesandt werden müssen. Das Datum des Eintritts in den eidgenössischen Dienst ist im Begleitschreiben anzugeben.
Das Nämliche gilt auch wieder von solchen eidgenössischen Beamten und Angestellten, welche Mitglieder des Versicherungsvereins, jedoch nicht bis zum Maximalbetrage von 5000 Franken, daneben aber noch bei einer andern Lebensversicherungsgesellschaft beteiligt sind. Immerhin kann es sich in diesem Falle nur um die Differenz der Prämie bis zum Höclistbetrage von 5000 Franken Totalversicherung handeln, da der Versicherungsverein statutengemäß auf eigenes Risiko keine höhern Versicherungen als bis 5000 Franken aufnimmt.
Im Begleitschreiben muß die A d r e s s e (Name und Vorname), sowie die d e r z e i t i g e a m t l i c h e S t e l l u n g genau angegeben werden.
Das Centralkomitee des Schweizerischen Lebensversicherungsvereins wird, wie bisher, bei Rücksendung der Belege die Auszahlung der Prämienanteile an der Bundessubvention besorgen und auf Anfrage hin direkt jede wünschbare Auskunft erteilen.
B e r n , den 7. Oktober 1893.
Schweiz. Departement des Innern.
Bekanntmachung.
Das Zollbureau Chêne-Bourg-Bahnhof ist für die Pflanzeneinfuhr geöffnet worden.
B e r n , den 4. Oktober 1893.
Schweiz. Landwirtschaftsdepartement.
463
Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.
X° 221, vom 18. Oktober 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge. Abhanden gekommene Werttitel.
Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken.
Konsulatswesen. Telegramme. Privatanzeigen.
j\i> 222, vom 19. Oktober 1893.
Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften.
Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Notenemission der Zuger Kantonalbank. Internationale Ausstellung für Publizität in Mailand. Post. Niederländische Schwindelflrmen. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
JV° 223, vom 20. Oktober 1893.
Abhanden gekommene Werttitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge.
Schweizerische Emissionsbanken: Notenverkehr; Monatsbilanz; Gener'almona.tsbilanz. Weltausstellung in Chicago. Situation ausländischer Banken.
Telegramme.
Privatanzeigen.
JV« 224, vom 21. Oktober 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die I. Hälfte Oktober 1893. Privatanzeigen.
As 225, Tom 23. Oktober 1893.
Abhanden gekommene Werttitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften.
Handelsregistereinträge.
Fabrik- und Handelsmarken. Privatanzeigen.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1893
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
45
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
25.10.1893
Date Data Seite
450-463
Page Pagina Ref. No
10 016 334
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