981

#ST#

Bekanntmachungen von

Departements und andern Verw altungsstellen des Bundes Traubeneinfuhr aus Italien.

Den Importeuren von Weinlese- und Tafeltrauben und Trestern aus Italien wird in Erinnerung gebracht, daß die vorstehend bezeichneten Produkte unter folgenden für die Vertragsstaaten allgemein maßgebenden Bedingungen in die Schweiz eingeführt werden können : 1. Weinlesetrauben dürfen nur gekeltert und in gut verschlossenen Fässern von wenigstens 5 Hektoliter Gehalt (oder in plombierten, Reservoirwagen) zur Einfuhr gelangen; die letztern müssen so gereinigt sein, daß sie keine Erd- oder Rebbestandteile an sich tragen. Die Anbringung von Transportspunden ist gestattet.

Ausnahmen von vorstehenden Bedingungen können nur in solchen Fällen gestattet werden, in welchen die kantonale Behörde sich damit einverstanden und bereit erklärt, die Kelterung amtlich überwachen zu lassen.

2. Tafeltrauben werden nur dann an der schweizerischen Grenze angenommen, wenn sie nicht mit Blättern oder Rebholz versehen und in wohlverschlossenen, aber dennoch leicht zu untersuchenden Schachteln, Kisten oder Körben verpackt sind. Das Gewicht einer gefüllten Kiste, Schachtel oder eines gefüllten Korbes darf 10 Kilos nicht übersteigen.

Die Zollstätten sind ermächtigt, ausnahmsweise ein Mehrgewicht von höchstens 2 Kilos zuzulassen.

3. Trester dürfen nur in wohlverschlossenen Kisten oder Fässern eingeführt werden.

B e r n , den 22. August 1893.

Schweiz. Landwirtschaftsdepartement.

982

Verpfändung einer Eisenbahn.

Mit Eingabe vom 13. August 1893 sucht die Drahtseilbahn Ragaz-Wartenstein um die Bewilligung nach zur Bestellung eines Pfandrechtes im I. Rang auf ihre 761 m. lange Linie von Ragaz; nach Warteastein mit Zubehörden und Betriebsmaterial, im Sinne des Verpfändungsgesetzes, für ein Anleihen von Fr. 70,000, welches zur Tilgung einer schwebenden Schuld von gleichem Betrage verwendet werden soll.

Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird dieses Pfandbestellungsbegehren hiermit öffentlich bekannt .gemacht, unter Ausetzung einer mit dem 15. September nächsttlin auslautenden Frist, binnen welcher allfällige Einsprachen gegen die Verpfändung bei dem Bundesrate schriftlich einzureichen sind.

B e r n , den 22. August [3/i]

1893.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates: Die Bundeskanzlei.

Bekanntmachung.

Einem Postulate des Sfänderates Folge gebend, hat der Bundesrat sein Militärdepartement ermächtigt, die Broschüre, betitelt: ,,Der schweizerische Landsturm, Ausführungen zum Bericht der Mililärkommission des Ständerates über das Gesetz betreffend die Bewaffnung, die Ausrüstung und den Unterricht des Landsturms" (Verfasser: Herr Ständerat KellersbergerJ, allen Landsturmpflichtigen, welche sich rechtzeitig hierfür bei den Kreiskommandanten anmelden, gratis abgeben zu lassen. Nichtlandsturmpflichtige können diese Broschüre zu billigem Preise entweder direkt beim Drucksachenbureau der Bundeskanzlei oder bei der Buchhandlung Sauerländer & Cie. in Aarau beziehen. · B e r n , den 4. August

1893.

Schweiz. Bundeskanzlei.

S»83

32. Wochenbulletiu über die 3Efa.en., G«-el>UL**ten uncl JsJtei'toeftille i a den Städten ZUrich (103,271 Einwohner), Groß-Genl (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herisau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

32. Woche, vom 6. bis zum 12. August 1893.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistische)! Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 85 Elien, 268 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 161 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem vou auswärts: 19 Geburten und 28 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 6. bis zum 12. August.

Lebendgeburten.

Totgeburten.

Gestorbene

(obi e die Totgebur ten) 1 Jahr von 1--4 Jahren;

Unehe- EheUn-ihe- "Khe^ ünehe- Ehe- «liehe.!

Eheliche. liche. liche. llcl.e. liehe. liche, liehe. liehe, i

' Der Wohnbevölkerung 2 7 angehörend . . . . ·240 19 Auswärtige 8 8 3 , Zusammen 248 27 2 K) l In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 17 2 20 5 Wovon Auswärtige . .

3 6 8 Unter der Gesamtza hl wa ren V(irkosti eldet

l!

47 1

48

Î

6 1 7

» 1 10

2 1 1

5 1 --

; ^

l

Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbef'älle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt :

Vom 6. bis zum 12. August.

80 | Unbe- !

5--19 20--31) 40-- 591 60- 79 lahrgn. lahrin. iahrsn. ; Jahren. und mihr !niniita^ lahrin. [ Alter.

0--1 Jahr.

1--4 Jahran.

31 24

5 5

7

Weiblich . . . . . .

7

18 9

14 14

21 25

à 4

Zusammen

55

10

14

27

28

~7e'

7

1 1 2'


am 12. August n

5

-

Während der entsprechenden Woche im Jahre

1893 16.o Sterbefalle auf 1000 Einwohner 17-i ,, ,, ,, ,, r,

*

i

1. Pocken

.

.

15.i lö.o

3.

4.

5.

6.

7.

8.

i

. .

Scharlaohfieber Diphtberitis und Group . .

Keuchhusten Rotlauf Typhus.-, abdominalis . . . .

Kindbettfieber

9. Durcht'all der kleinen Kinder 1 0 . Lungentuberkulose . . . .

] 11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .

' 14. Schlagfluß

5 i 2 3

1 1 1

5 1 5 1 1 1 4

34 15 6 5 3 2

1 3

Tod: Unfall . .

,, Selbstmord ,, Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

8 3 1

6 1

4 2 1

; 19. Angeborene Lebensschwäche i 20. Altersschwäche

9 12

1

12 7

21. Andere Todesursachen . . .

i 22. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

76 '

13

56

Zusammen 189*, 28 175 * Wovon 4 Fälle iu Petit-Sacoiraex.

Alkoholismus 2 Fälle (männlich). -- Sy|ihills 2 Fälle (E nder).

15. Gewaltsamer i 16.

,, ! 17.

,, 10.

,,

| 1

1891.

18»2.

4

j

15.i 14.» 16.i 14.i

Vom 9. bis Vom 6. bis Vom 7. bis 16. August. | 12. August.

13. August.

Wovon j Wovon Wovon Total. Aus- Total. Aus- Total. Answiirtige.

wärtige.

wärtige.

Todesursachen.

i

1891

14.8 16.5

,, 29. Juli 16.9 n n » » . 22. n 17.3 ,, ,, ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 25.8 auf 1000 Einwohner.

1893.

1892

33 17 2 7 6 9

1

3 1

4 2 1 1

1 1 2

Î1 2

20 26 14 8 10 4

1

i| i

3

l l

11 2

1

12 4

2

16

55

16

30

181

32

1

1

Laut Angabe hatte in 49 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen liraakheiten lie^sn tolgendö Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

GUnstlge Vorhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In 6 Fällen.

In 6 Fällen.

In 16 Fällen.

In 8 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterfcefälle infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Ätmuntrsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

l bis 8.)

(Nr.

UJonlich. Weiblich.

Von 0 bis l Jahr ,, l 4 Jahren 5 19 20 39 40 59 79 60 ,, 80 und mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total

1

-- --

-- --

--6 1 2

2 1 1

-- 5

-- --

10

--

-- 5

Städte.

11 £·0

p X

*> .a

5

. . .

-- 1

Lausanne St. Gallen Chaux-de-Eonds . . .

Luzern Nenenburg . . . .

Winterthur . . . .

Biel Herisau Freiburg Locle

1 "

a

·=<

-- 1 -- --

2 1 2 2 1 --

1

2 1

--

5 2 3

·a g

a

-- 3

1 3

?i "'S

hi

£O

-- 12

(M

,

7l

°? « 4-1

OÌ R)

u B 'S

F^

s

1 1

1

1

l

2

1

3

3 4 3 1 --

4 1 2

1

1

-- 1

--

-- .

--

-- 1 --

1 _

·

-- -- -- --

' --

1 1

-- 3

a g a§ S?a§ §1 ga ga > &i

--1 1 -- -- -- -- 1 -- -- 2

--1 --1

--1

? >= 1 » T t ~ «

1

2

-- --

3 4 2 3 -- --

2 --1

-- 2 -- --

DurchfaU der kleinen Kinder

àa MC ja s-§ &3 -° K3 'S 5.3 £BS3 ·JÌM 5|CJ £S&2 T3

·<

Zürich Groß-Genf*) Basel

1 s ·s H?

Männlich. Weiblich.

--

1 1 --

1

-- 2

B »

Männlich. Weiblich.

--

1

--2

M |

Männlich. Wiibllch.

1 1 -- --

*} Geuf mit Plainpalais, Eaux-Vives und J'etit-Saconnox,

-- -- -- i --

:

-- 1 -- -- . --

-- --

986

>lorfoiclitiit.

Vom 6. bis zum 12. August 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden: 1. Pocken und modifizierte Blattern.

Freiburg (Kanton) 1.--15. August: 2 Fälle in Freibnrg.

2. Masern.

Schaffhausen (Kanton): 2 Fälle, je l in Schaff hausen nnd Stein und mehrere in Stetten. -- ZUrlch: 26 Fälle. -- Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Bern (Kanton): 2 Fälle, je l in Bern und Biel. -- Groß-Genf: Einige Fälle. -- Ölten: l Fall.

3. Scharlach.

ZUrlch: 3 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern (Kanton): 2 Fälle in Bern nnd 2 in Otterbach. -- Waadt: 3 Fälle. -- Groß-Genf: 2 Fälle. -- Freiburg (Kanton) : l Fall.

4. Diphtheritis und Croup.

Schaffhausen (Kanton) : 2 Fälle, je l in Sehaffhausen und Neunkirch. -- Zürich: 3 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern (Kanton): 4 Fälle, wovon l in Bern, l in Biel und 2 in Mühledorf. -- Neuenburg (Kanton): 4 Fälle in Flenrier. -- Groß-Genf: l Fall.

5. Keuchhusten.

Zürich: 22 Fälle. -- Basel-Stadt : 5 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 3 Fälle in Fleurier.

6. Varicellen.

Keine Fälle.

7. Botlauf.

Schaffhausen (Kanton): l Fall in Schaffhausen. -- ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle.

8. Typhus.

ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern (Kanton): 4 Fälle, je 2 in Bern und Hindelbank. -- Waadt: l Fall. -- Groß-Genf: 5 Fälle. -- Freiburg (.Kanton) 1.--15. August: 2 Fälle in Freiburg.

S. Infektiöses Kindbattfleber.

Waadt: l Fall

Gesamtbestand der Kranken und AnfnaSunen in 70 Krankenanstalten der Sciiwoiz.

à

O

a?-(

(21 ai

= !3 i --i-- -iii i

* Davou S'A 0rtsfrenu le.

À u 03 h OS J O

·a a

oe

£ A

ss

§

S o «

8 4

1 2

0 »

1 1

--

--

C+H

1! a?

£o

--

--

--

Jl

e! ^11 H i

"tS

i

6 2 1

3

--

1 1 1

·i

-

-- 1 16 T i

~ -


IP

rsf 5^

2 9 1

-- 1 4 ~

i _ 1 -- 5 --

_ _ 2 18

1 1 9

l

** s

·"M

2 15 1 1

1 2 2 1

8

--

4 6 1 1

--

. i

1

1 1 2 2

|1 ^d t, ^ M

1

13 1

--

1

1

o

z 1

!|!3.5III! |i

!

2 1 1

5 3 8 1 3 10 i 37 i 20 ' 35 ! 18

1 2

1

1

Î --

5 a -*3

--

'

à| ji Ji! _{! «|

fl-Ö .

2

-t

3

J!

II t. S

ss ^5w§ 65 99 8



n t>

16 23 2

3 2

4 6 19 10 34

1 2 1 6 6

1 J 3 1 1 33

5 17 · 2 16 4 53 3 2 24 4d 5 28 26 ; 37 459

1

i

Ì 2 1 13 5 109

Gcsamtbestand am 12. August.

-A. u. t" n a li tu o lì.

552 909 56 29 26 21 56 27 107 133 344 91 30 74 9 300 -- ; 2 94 162 i 103 Ì 76 -- 11 398 5 185 _ : _ 377 - . 1 Total . . . . 4164 -- 4

Zürich . . .

j Bern . . . .

Luzern . . .

Uri Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarus . . .

Zug . . . .

Frei bürg . . .

Solothnrn . .

Basolstadt . .

Baselland . .

1 Schaft'hansen .

Appenzell A.-Rh.

Appeuzell l.-Rh.

St, (iallen . .

Ì Graubünden Aargau . . .

Tburgau . . .

Tessin. . . .

Waadt . . .

Wallis . . .

Neaenbnrg . .

Genf . . . .

1893.

Total der Aufnahmen.

Kantone.

Gesamtbestund l am 5. August.

Aufnahmen vom 6. bis 12. August

107 552 ' 921 186 14 56 I 3 30 27 1 3 2 21 !

6 53 24 i 9 21 112 136 i 23 324 66 9 89 12 32 i 08 18 3 10 ; 51 288 12 90 27 168 21 109 70 10 385 70 7 3 167 47 64 370 787* 4109

co OC

-a

988

Bewegung der Bevölkerung in den staatVom 1. April bis II. Qwartiil (siehe II. ZU-

Total der Aufgenommenen.

Anstalten.

ja o

"3

fZ

33 11 1 24 30 8

25 9 -- 23 14 9

58 20 1 47 44 17

20 42 7 14

12 32 7 15

32 74 14 29

19 19 20 18 33 21 34 36 9 8 1 1

38 38 54 70 17 2

27 7 16

69 15

42 8

10

26

366 299 665 *) Nicht geisteskrank.

1. Angeborene Psychosen.

ja0 a 'S ti

:§ S

Burghölzli . . .

Rheinau . . .* .

Spannweid . . .

Waldau S t . ürban . . . .

Marsens . . . .

Rosegg Basel Liestal Breitenau (Sehaffh.)

St. Pirminsberg . .

Asyl Wil . . . .

Waldhaus (Chur) .

Königsfelden . . .

Münsterlingen . .

St. Katharinenthal .

Bois de Céry . .

Préfargier . . .

Vernets . . . .

ja f& jj> 'S

Kranklieitsformcu.

13 ö :o3 &

2 Konst

-

'i 3. Erworbene! 4. Organische " lì Psychosen. 1 Psychosen.

rungen. · \ II 1 . ! .

ja J3 ^3 1 -P JA I I JÌ O ^O o 1 4U u O Stb

4

S II 'Ì 3 "3a

Ml ji

1

3 -- -- 2 --

3 -

2

-- 3

3

-- -- --

-- 2' 5

2

-- 3 2 2 --

-- --

1 1 --

1 1 1

(U

£

1 -- _

:<ä S

11 1

5

"o

S

*S

a<"i

^

21 1 3 i

6 2 --

T

3

n

5

-- 15 9 7

~ ~i

9 18 2 5

9 26 4 7

2 12 1
2

15 4

2 8

16 || 19 1 6 i|

5 9 7

1

-- 7

-- 6 1 9 2 -- 5

2

4

Tf

38

--

4 13 1 13

5 3 15 3 3 2 2 22 1 -- 3 3 4 10 -- -- -- ji 1 -|l 1 --1 2 14

14

1 ~ ~~ -- 11 1 ^J_l l 6.

^.

21 11 S 27 26 1| 149 187

5 7 3

-- 1 1 -- 4

M ^

1

1 *» 1

1

1

M

I

1 i-> >-· ta 1

1

l _ h-

M

1 M 1

M 1

1

1

li-1!

Ibstss

1 to 1 to ~ 1

1

1

t=1 M ·0

1

p

f~ --'

l->

1 osi

h-i-ai-- o s h - t a w - A O i l

-jwi-^wen

1

1

)->

1

1

!-·

r--

I-*

1

1

1

H>

)->

1

tO

1

IN)

S



> o

!

1

M

w

1

1

g5

1

1

1

K,

I

I

1

,

-

1

l

1

l

1

l

1

H

1

.

l

I

I

l

l

1

l

1

l

l

I

I

l

M

o ì l » l l l l l l l > - I I I M I I l M

M

3

1

1

Männlich.

Weihlich.

Männlich.

'

1 ^ * 1 1 1 1 1 1 1 1 ^ 1 1 1 1 1 1 1

"Weiblich.

1

M

1 1

Männlich.

1 i 1 i 1 1 1 1 1 1 1 I I I I 1 i ! 1 1 1

Weiblich.

5"

f

1 1 1 1 1 M

1 1 1 ! ! 1 M

1

È

CO

toios l-'l

1»»

iter-

£

--

1

tO 1

en! ml I I 1

1

i^.cooito*-'

oi i--

tocoi

l-1

t-1

H-1

CDI-'COOlWU>O5-3tPtO*>.C£>O-J-3l

-

t

cnaooil i-1

1

cv-jd^cocpceoool 1

Oll-'OU-ao>C3CT2O
1

?

£ S ÜL

F



Noch nie vorher In irgend einer Anstalt verpflegt.

h-1

Wiederholte Aufnahme In der gleichen Anstalt.

CCC

ton».

IsSIsDI-'tOl^

1 £ 1 1 1 I I 1 ! I l 1 1 1 1 ! i 1 i

H".

S" <··*

o ·-Ï

p£ «H

e

tf

O

2. P

» tf CD 2

.« pg

p CD

I m ei-

e.

rh CD P MP

»

8. Forensische Fälle.

^ bO

CO

N) 00 CD

»

"Weihlich.

to

·

^

7. Diagnose nicht

S"

N>

00

Männlich. 5P

Andere.

o

C?'

Krankheitsformen.

g

oe CD

?5

"Weiblich.

6. Infoxikationspsychosen.

§

I

--I I

Männlich.

CD 4

CQ O

'tf

CD M* N

·

Früher schon in einer andern Anstalt verpflegt oder direkt aus einer Anstalt kommend.

Ohne Angaben.

3?

;.90 Vergleichende sanitarische Statistik.

Entsprechende jährliche Sterblichkeitsziffer auf 1000 Einwohner.

(Siebe Seite 671 hiervon)

i

Städte.

In den 15 l schweizerischen Städten zusammen Freiburg i. B.

Karlsruhe .

! Mülhausen .

'i Straßbur" ,; .

o Mainz . . .

Darmstadt .

Frankfurt a. M.

t Stuttgart . .

Augsburg .

i München . .

j Bremen . .

Berlin . .

Kopenhagen Stockholm .

Wien . . .

:Lyon . . .

Besançon . .

Paris . . .

Brüssel . .

London . .

i Hamburg uud ! Vurorte .

Bevölkerung Während der 4 Wochen nach den des Monats Mai.

Volkszählungen oder 30. April berechnet -6. Mai. 7.-13. 14.-20.1 21.-27

m

Die 15 a3 a.--3 schweize- § S .3 rischen i§«« 8 Städte. £ ·o

t

22.8 23.7 25.o l 522,851 24.o 1 25.0 26.6 52,820 -28.5 20.7 27.2 80,204 23.3 22.0 24.o 80,579 22.C 394 129,450 41.o 75,024 22.9 24.3 29.8 25.0 21.1 59,031 20.3 28.2 25.5 16.2 193,144 21.s 19.9 16.2 131,082 26.2 25.o 18.6 19.o 25.8 80,654 32.2 29.0 30.3 386,202 26.4 25.0 27.i 31.i 134,7>.0 22.0 16.G 17.1 14.3 22.1 21.8 1,714,938 22.!

19.2 334,000 22.0 20.4 22.1 19.8 248,051 18.3 21.7 22.7 19.2 1,435,931 27.5 29.2 22.4 30.o 24.2 24.5 438,077 21.5 21.0 54,636 (1.-- 15.:) 38.7 (16.--3l.:) 32.5 23.7 2,424,705 24.a 22.1 19.8 180,148 29.1 30.0 23.4 25.i 4,305,551 19.i 17.7

18.2 : i7.7

612,933

18.o

18.7

25.7

Zürich . .

Genf . . .

Basel . . .

Bern . . .

Lausanne St. Glallen Chauxdefonds Luzern . .

Neuenburg .

Winterthnr .

Biel . . .

Herisau . .

Schafl'hausen Kreiburjc . .

Locle . . .

21.4

24.i 1

20.2 ; 32.4

!

37.7 ; 16.7

22.8 i 20.5 29.5 16.5

19.o !

10.9

|

20.5 39.3 26.!

(Ohne die, Ortsfremden, welche in den 15 Städten während dieses Zeitraums gestorben sind.)

20.0

Die Zahl der angezeigten Todesfälle infolge Influenza (Grippe) während des Monats Mai war iu Zürich 10 l Neuenburg 12 Genf 32 ! Winterthur l Basel 8 i Biel 4 Bern 11 Herisan -- Lausanne 15 Schafl'hausen l St. Gallen -- Freiburg 7 Chaux-de-Fonds 4 Locle 5 Lauern 2

991

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich, Verzeichnis der

Torlesungen, welche im Schuljahre 1893/94, beziehungsweise im Wintersemester vom 17. Oktober 1893 bis 17. März 1894, am eidg. Polytechnikum gehalten werden.

Die Vorlesungen des Sommersemesters werden in einem eigenen Programme, das am Ende des Wintersemesters ausgegeben wird, angekündigt.

Für die Fachschulen I--V liegen hei den Winter- und Sommerankündigungen die Normalstudienpläne zu Gronde, welche durch die Direktion oder die Herren Vorstände bezogen werden können.

A.. Bauschule (7 Semester). Lasius, Vorstand.

1. J a h r e s k u r s , Radio: Höhere Mathematik. W eiler: Darstellende Geometrie mit Übungen. Lasius: Architekturzeichnen. Recordon: Construction civile; exercices de construction civile. G r a f : Ornamentzeichnen nach plastischen Modellen ; Modellieren. R a h n : Kunstgeschichte.

2. J a h r e s k u r s . L a s i u s : Gebäudelehre ; Perspektive mit Übungen ; Stillehre. B l u n t s c h l i : Kompositionsübungen. B e c o r d o n : Construction civile; exercices de construction civile. Gerlich: Ingenieurkunde.

Herzog: Baumechanik. G r a f : Ornamentzeichnen; Figurenzeichnen.

3. J a h r e s k u r s . B l u n t s c h l i : Stillehre ; Kompositionsübungen.

L a s i u s : Innerer Ausbau; Heizung und Ventilation; Gebäudelehre. Rec o r d o n : Exercices de construction. T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre.

Graf: Figurenzeichnen ; Ornamentzeichnen.

4. J a h r e s k u r s (7.Semester). B l n n t s c h l i : Stillehre ; Kompositionsäbnngen ; Ornamentzeichnen.

~B. Ingenieurschule (7 Semester). G e r u c h , Vorstand.

1. J a h r e s k n r s . Hurwitz: Differentialrechnung. Franel: Dasselbe französisch. W. F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Übungen.

Geiser: Analytische Geometrie. Recordon: Construction civile; exercices de construction civile. B e c k e r nnd Z w i c k y : Planzeichnen.

2. J a h r e s k u r s . H u r w i t z : Differentialgleichungen. F r a n e l : Dasselbe französisch. Herzog: Mechanik. W e b e r : Physik. Decher: Topographie. Te t m a j er : Technologie der Baumaterialien. F r i t z : Baumaschinenlehre. B e c k e r : Topographisches Zeichnen.

3. J a h r e s k u r s . R i t t e r : Graphische Statik ; steinerne Brücken ; Konstruktionsübungen. Gerlich: Erd-und Tunnelhau; Konstruktionsübungen.

Z s c h o k k e : Die Fundationen ; Konstruktionsübungen ; Bau am Meere.

F l i e g n e r : Maschinenlehre. D e c h e r : Geodäsie.

Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. III.

68

992 4. J a h r e s k u r s (7. Semester). R i t t e r : Eiserne Brücken; Konstruktionsübnngen. G e r u c h : Straßen- und Eisenbahnbau ; Konstruktionsübungen. Z s c h o k k e : Bau am Meere. T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre.

F r e i f ä c h e r . Wolf: Mechanik und Physik des Himmels. Becker: Angewandte Topographie ; Kartenzeichnen. B e c h e r : Ausgewählte Kapitel ans der höhern Geodäsie. W o l f e r : Einleitung in die Astronomie.

0. Mlechaniscli-teclinisclie Schule (7 Semester).

H e r z o g , Vorstand.

1. J a h r e s k n r s . H u r w i t z : Differential- und Integralrechnung.

Franel: Dasselbe französisch. W. F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Übungen. G r e i s e r : Analytische Geometrie. F r i t z : Maschinenzeichnen.

G r o l d s c h m i d t : Chemie. Bamberger mit G o l d s c h m i d t : Chemisches Laboratorium (Freifach).

2. J a h r e s k u r s . H u r w i t z : Differentialgleichungen. P r a n e l : Dasselbe französisch. H e r z o g : Mechanik. W e b e r : Physik. S t o d o l a : Maschinenbau und Maschinenkonstruieren. E s c h e r : -Mechanische Technologie.

3. J a h r e s k n r s . Fliegner: Theoretische Maschinenlehre; Theorie der Schiebersteuerungen. V e i t h : Turbinen, Wasserräder und Wasserförderungsmaschinen; Maschinenkonstruieren. Fernet: Anleitung zu physikalischen Übungen; physikalische Übungen.

4. J a h r e s k u r s (7. Semester). Tetmajer: Civilhau mit Übungen.

Weber: Prinzipien, Apparate und Meßmethoden der Elektrotechnik ; elektrotechnisches Laboratorium. V a k a t : Einrichtung elektrischer Centralanlagen.

F r e i f ä c h e r . E s c h e r : Müllerei ; Spinnereimechanik. D e c h e r : Praktische Geometrie mit Übungen. R o t h : Gewerbehygieine. D e n z l e r : Bau und Berechnung von Dynamomaschinen; Konstruktionsübungen. Stodola: Neuere Dampfmaschinenstenerungen und Regulatoren.

ü. Ohemisch-teclmiiäche Schule.

I. Technische Sektion (7 Semester, vom Oktober 1891 an). Lunge, Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o : Höhere Mathematik. B a m b e r g e r : Anorganische Chemie ; analytisch-chemisches Praktikum. T r e a d w e l l : Analytische Chemie. G r u b e n m a n n : Mineralogie. E h r l i c h : Mechanik und Maschinenlehre.

2. J a h r e s k n r s . L u n g e - . Anorganische chemische Technologie ; technisch-chemisches Praktikum. Bamberger:
Organische Chemie (Benzolderivate). P er n et: Physik. E h r l i c h : Maschinenlehre; Konstruktionsübnngen ; Bankonstruktionslehre.

3. J a h r e s k n r s . Lunge: Bleicherei, Färberei, Farbstoffe; Metallurgie ; technisch - chemisches Praktikum. B a m b e r g e r : Analytischchemisches Praktikum. C r a m e r : Allgemeine Botanik. Beim: Allgemeine Geologie. G o l d s c h m i d t : Chemie der Pyridinderivate. T r e a d w e 11 : Gasanalyse mit Übungen. C o n s t am: Physikalische Chemie. E h r l i c h : Maschinenlehre; Konstruktionsübnngen. Heu m a n n : Lebensmittelanalyse.

993 F r e i f ä c h e r . R o t h : Gewerbehygieine. H e u m a n n : ölasfabrikation und Keramik. C r a m e r : Mikroskopische Übungen. P l a 11 e r : Nationalökonomie.

II. Pharmaceutische Sektion (4 Semester). H a r t w i c h , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . B a m b e r g e r : Anorganische Chemie; analytischchemisches Praktiknm. T r e a d w e l l : Analytische Chemie. P e r n e t : Experimentalphysik; G r u b e n m a n n : Mineralogie. Gramer: Allgemeine Botanik.

2. J a h r e s k n r s . Hartwich: Pharmacentisch-chemisches Praktiknm.

Bamherger: Benzolderivate. Hartwich: Pharmakognosie: Toxikologie.

H e u m a n n : Lehensmittelanalyse. J ä g g i : Pharmaceutische Botanik.

F r e i f a c h e r. H e i m : Allgemeine Geologie. S c h r ö t e r : Technische Botanik. G r a m e r : Mikroskopische Übungen.

E. Land- und forst^virtsseliaftliche Abteilung'.

I. .Forstschule (3 Jahreskurse). B ü h l e r : Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o: Höhere Mathematik. S c h u l z e : Anorganische Chemie. B o u r g e o i s : Introduction dans les sciences forestières ; Excursions. C r a m e r : Allgemeine Botanik. C. K e l l e r : Allgemeine Zoologie für Land- und Forstwirte. Becker: Planzeichnen.

2. J a h r e s k u r s . Pernet: Physik. B ü h l e r : Waldbau I; Exkursionen und Übungen. S c h u l z e : Agrikulturchemie ; agrikultnrchemisches LaboratoriunnFreifach). Becker: Planzeichnen. Decher: Topographie. Heim: Allgemeine Geologie. G r a m e r : Pflanzenpathologie. P l a t t e r : Nationalökonomie. C h a r t o n : Economie politique. "WeUenmann: Klimatologie.

3. J a h r e s k u r s . B o u r g e o i s : Protection des forêts; politique forestière. B ü h l e r : Waldbau II. L a n d o 11 : Porstliche Betriebslehre ; Porstbenutzung; Exkursionen und Übungen. Z w i c k y : Wasserbau; Konstruktionsübungen. T r e i c h l e r : Allgemeine Kechtslehre.

Preifächer. Gramer: Mikroskopische Übungen. B n h l er: Übungen im forstlichen Laboratorium; Porstgeschichte. Schröter: Die Alpenflora.

S t e h l e r : Alpwirtschaft. S c h o c h : Fische der Schweiz, Fischerei und Fischzucht.

II. Landwirtschaftliche Schule (2'/2 Jahreskurse). N o w a c k i , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . S c h u l z e : Anorganische Chemie. P e r n e t : Experimentalphysik. C. K e 11 e r : Allgemeine Zoologie für Land- und
Forstwirte. C r a m e r : Allgemeine Botanik. P l a 11 e r : Nationalökonomie.

C h a r t o n : Economie politique. K r ä m e r : Allgemeine Landwirtschafts(Betriehs-)Lehre. N o w a c k i : Klimatologie.

2. J a h r e s k u r s . K r ä m e r : Allgemeine Landwirtschafts-(Betriebs-) Lehre; allgemeine Tierproduktionslehre. N o w a c k i : Klimatologie: Bodenkunde; Beackerung und Düngung. S c h u l z e : Agrikulturchemie. V a k a t : Gesundheitspflege der Haustiere. C r a m e r : Pflanzenpathologie ; mikroskopische Übungen. M e r t e n s : Obsthau und Obstkunde. Beim: Allgemeine Geologie. F r i t z : Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte.

P l a 11 e r : Finanzwissenschaft. C h a r t o n : Science financière.

994 3. J a h r e s k n r s . (5. Semester.) K r ä m e r : Landwirtschaftliche Ertragsanschlage; Rindviehzucht. S o h n e eh e l i : Landwirtschaftliche Buchführung ; Kleinviehzucht ; agronomische Übungen. N p w a c k i : Ent- und Bewässerung. Schulze: Zucker- und Spiritusi'abrikation ; die naturgjesetzlichen Grundlagen des Molkereiwesens; Uhungen im agriknlturchemischen Lahoratorium. K r a u e r : Weinhau und Weinbehandlung. T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre.

F r e i f ä c h e r . B e c k e r : Planzeichnen. D e e h e r : Praktische Geometrie mit Übungen. K r ä m e r : Grundzüge der landwirtschaftlichen ßetriehseinrichtnng; landwirtschaftliches Kechnen mit Übungen; landwirtschaftlich-seminaristische Übungen. S c h r ö t e r : Die Alpenflora. S t e b l e r : Alpwirtschaft. S e h o c h : Fische der Schweiz, Fischerei und Fischzucht, v. T a v e l : Bakteriologie. S c h n e e h e l i : Betriehslehre der Milchwirtschaft., III. Kultur-Ingenienr-Schnle (7 Semester). Z w i c k y, Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o : Höhere Mathematik. W e i I e r : Darstellende Geometrie mit Uhungen. E e c o r d o n : Construction civile; exercices de constructions civiles. B e c k e r und Z w i c k y : Planzeichnen. C r a m e r : Allgemeine Botanik. S c h u l z e : Anorganische Chemie.

2. 3 a h r e s k u r s . W e b e r : Physik. Becher: Topographie. F r i t z : Baumaschinenlehre mit Konstrnktipnsübungen. H e r z o g : Mechanik mit Übungen. T e t m a j e r : Technologie der Baumaterialien. S c h u l z e : Agriknltnrchemie. H e i m : Allgemeine Geologie.

3. J a h r e s k u r s . Bitter: Steinerne Brücken mit Übungen. Z s c h o k k e : Die Fandationen ; Konstruktionsübungen. Becker: Kartenzeichnen. D e c h e r : Geodäsie. N o w a c k i : Klimatologie; Bodenkunde; Ent- und Bewässerung; Beackerung und Düngung. K r ä m e r : Grundzüge der landwirtschaftlichen Betriebseinrichtung.

4. J a h r e s k u r s. (7. Semester.) F l i e g n e r : Maschinenlehre., T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre. Zwicky: Kulturtechnik II; (iüterzusammenlegung ; Konstruktionsühungen. K r ä m e r : Landwirtschaftliche £rtragsanschläge.

P r e i f ä c h e r . P l a t t e r : Nationalökonomie. T> e c h e r : Ausgewählte Kapitel aus der höhern Geodäsie.

F. Schule für TTachlelirer in mathematischer unti uatur-wisusenschaftlicher
Richtung.

1. Mathematische Sektion (4 Jahreskurse). H u r w i t z , Vorstand.

1. J a h r e s k n r s . H u r w i t z : Differential- und Integralrechnung.

P r a n e l : Dasselbe französisch. G e i s e r : Analytische Geometrie. W . F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Übungen. Fr i t z : Technisches Zeichnen.

D e c h e r : Topographie.

Die f o l g e n d e n 3 J a h r e s k n r s e . H n r w i t z : Differentialgleichungen. F r a n e l : Eq nations différentielles. W. F i e d l e r : Geometrie der Lage. G e i s e r : Innnitesimalgeometrie. G e i s e r mit H u r w i t z : Mathematisches Seminar. H e r z o g : Mechanik mit Übungen. K n d i o : Zahlentheorie. H i r s c h : Theorie der linearen Differentialgleichungen.

R e b s t e i n : Ansgleichungsrechnnng mit Anwendung auf Physik. W e b e r r Physik; Prinzipien, Apparate und Meßmethoden der Elektrotechnik; Ent-

995 ·wicklnng und gegenwärtiger Stand der Methoden absoluter Messungen der Physik; Anleitung zu Arbeiten in den wissenschaftlichen Laboratorien des physikalischen Instituts ; elektrotechnisches Laboratorium. P e r n e t : Anleitung zu den physikalischen Übungen ; physikalische Übungen. W o l f e r : Theorie der Finsternisse. K o p p : Prinzip der Erhaltung der Energie.

W o l f : Mechanik und Physik des Himmels; Geschichte der Mathematik: (Kepler und Joost Biirgi). A. S t a d l p r : Psychologie mit pädagogischen Anwendungen, II. Teil: Gefühl und Wille; Einführung in das Lesen philosophischer Schriften mit Zugrundelegung ausgewählter Abschnitte von feants Kritik der reinen Vernunft. B e c h e r : Ausgewählte Kapitel aus der höhern Geodäsie.

2. Naturwissenschaftliche Sektion (3 Jahreskurse).

H e i m , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o: Höhere Mathematik. B a m b e r g e r r Anorganische Chemie; analytisch-chemisches Praktikum. G r u b e n m a n n : Mineralogie. C r a m e r : Allgemeine Botanik. L a n g : Allgemeine Zoologie.

D i e f o l g e n d e n z w e i J a h r e s k u r s e , ß a m b e r g e r : Organische Chemie (Benzolderivate); analytisch-chemisches Praktikum. L u n g e : Anorganisch-chemische Technologie ; technisch-chemisches Praktikum. H e n m a n n : Lehensmittelanalyse. T r e a d w e l l : Analytische Chemie. Constamr Physikalische Chemie. P e r a e t: Physik; physikalisches Kolloquium; Anleitung zum physikalischen Praktikum; physikalisches Praktikum. G r u h e n mann: Bestimmen der Minerale; mikroskopische Physiographie der Gesteine.

H e i m : Allgemeine Geologie; Repetitorium für allgemeine Geologie. H e i m und S c h r ö t e r : Seminaristische Übungen. C r a m e r : Pflanzenpathologie ; Kryptogamen; mikroskopische Übungen. S c h r ö t e r : Biologische Grundlagen der Pflanzengeographie; die Alpenflora; technische Botanik (Mikroskopie der Textilf'asern und Lebensrnittel); seminaristisch-botanisches Praktikum.

J ä g g i : Ausgewählte Pflarizenfamilien. L a n g : Vergleichende Anatomie (Wirbeltiere); zootomisch-mikroskopischer Übungskurs für Anfänger; Arbeiten im Laboratorium für Vorgerücktere. C. K e 11 e r : Anatomie nnd Physiologie des Menschen. W e i I e n m a n n : Klimatologie. F r ü h : Geographie der Schweiz. A. S t a d i e r : Psychologie mit pädagogischen Anwendungen, H. Teil: Gefühl und Wille; Einführung in das Lesen philosophischer Schriften mit Zugrundelegung ausgewählter Abschnitte von Kants Kritik der reinen Vernunft.

G. Allgemeine philosophische und staa.ts~«virtschaftliche "Vorlesungen. P l a t t e r , Vorstand.

I. Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Vorlesungen.

I.Mathematik. B e y e l : Centralprojektion; projektivische Geometrie,; Rechenschieber mit Übungen; Berührungsaufgaben zwischen Kreisen und Kegelschnitten. P r a n e l : Algèbre. G e i s e r : Infinitesimalgeometrie.

Gr r ö b l i : Elemente der ebenen und sphärischen Trigonometrie. H i r s c h : Theorie der linearen Differentialgleichungen. J. K e l l e r : Elemente der darstellenden Geometrie; Elemente der ebenen nnd sphärischen Trigonometrie mit Übungen; Theorie der CentralprojektioB.mit Anwendung auf die Projektivität und die Kegelschnitte; Theorie mit Übungen in praktischer Perspektive; über Kegelschnitte mit einem gemeinsamen Brennpunkte. K r a f t : Der geometrische Kalkül. R e b s t e i n : Methode der kleinsten Quadrate mit Anwendung auf die Geodäsie. R u d i o : Zanlentheoric. S t i n e r : Algebra.

" W o l f : Geschichte der Mathematik (Joh. Kepler u
996 2. Naturwissenschaften. B o ß h a r d : Gährungschemie ; Methodik des chemischen Unterrichtes (an Hand praktisch erprobter Lehrgänge). Constam: Metallurgie des Kupfers, Nickels, Zinks und Aluminiums. G r a m e r : Pflanzenpathologie; Kryptogamen ; mikroskopische Übungen. Feist: Seminaristische Besprechung der Werke chemischer Klassiker; II. Teil: Dalton, Wollaston etc. K. F i e d l e r : Vergleichende Entwicklungsgeschichte der wirbellosen Tiere. F r ü h : Geographie der Schweiz, de G i r a r d : Géologie minière I; les mines de la Suisse. G o l d s c h m i d t : Chemie der Pyridinderivate (Alkaloïde) ; Theorie der organischen Farbstoffe. G r u b e n m a n n : Mikroskopische Physiographie der Gesteine. Guye: Optique. Hartwich: Chemische und mikroskopische Untersuchung von Nahrangs- nnd Gennßmitteln.

H e i m : Allgemeine Geologie ; technische Aufgaben der Geologie. J ä g g i : Ausgewählte Pflanzenfamilien. C. K e 11 e r : Anatomie und Physiologie des Menschen; geographische Verbreitung der Land- und Meerestiere. E o p p : Prinzip der Erhaltung der Energie. L a n g : Allgemeine Zoologie, I. Teil: Allgemeine Morphologie nnd Biologie der Tiere; vergleichende Anatomie, II. Teil : Wirbeltiere. M a r t i n : Einführung in das Studium der physischen Anthropologie; Entwicklungsgeschichte und Anatomie des Menschen. Pernet: Experimentalphysik. Seh in z: Morphologie und Biologie der Fortpflanzungsorgane der Pflanzen. S c h o e h : Fische der Schweiz, Fischerei und Fischzucht. S c h o 11 : Entwicklung der Teerfarbenindustrie. S c h r ö t e r : Technische Botanik (Mikroskopie der Textilfasern und Lebensmittel); biologische Grundlagen der Pflanzengeographie; die Alpenflora. S t and f u ß : Allgemeine Einleitung in die Entomologie. S t oll: Allgemeine nnd specielle Völkerkunde. S t ö ß e l : Eepetitprium der Physik, v. T a v e l : Bakteriologie. T r e a d w e 11 : Gasanalyse mit Übungen ; analytisches Kolloquium ; Probierknnde mit Übungen. W e i l e n m a n n : Klimatologie. "Werner: Ausgewählte Kapitel ans der anorganischen Chemie; Chemie des Naphthalins, Anthraceus und höherer Kerne. W o l f e r : Theorie der Finsternisse, v. Wyß: Theorie der Gase.

3. Technische Fächer. B a r b i e r i : Photographie ; photographisches Praktikum. Becker: Angewandte Topographie. C u s t e r : Samariterwesen.

De n z i e r :
Ban und Berechnung von Dynamomaschinen; Konstrnktionsübungen. G e n t i l l i : Signaldienst bei Eisenbahnen und Eisenbahnunfälle.

G r e t e : Agrikulturchemische Untersnchungsmethoden. de G i r a r d : Exploitation des mines I. H e u m a n n : Glasfabrikation nnd Keramik. K i n k e l : Analytische Berechnung statisch unbestimmter Fachwerke. K r ä m e r : Grundzüge derjandwirtschaftlichen Betriebseinrichtung ; landwirtschaftliches Rechnen mit Übungen. M a n t e l : Berechnung nnd Konstruktion eiserner Dächer. M e y e r : Eismaschinen; Druckluftanlagen. R o t h : Grewerhehygieine.

S t a m b a c h : Theodolitvermessnngen. S t e b l e r : Alpwirthschaft. T o b 1er: Kabeltechnik; ausgewählte Kapitel aus dem Gebiete der Télégraphie und Téléphonie. W a l t e r : Installationen, Hülfsmaschinen nnd Werkzeuge einer nach den neuesten Erfahrungen eingerichteten Baustelle.

II. Philosophische und staatswirtschaftliche Vorlesungen.

1. Litteratur und Sprachen. B a u m g a r t n e r : Deutsche Sprache. D r o z : Cours de langue française; exercices d'après la Französische KonversationsGrammatik d'Otto; exercices supérieurs; Taine et Renan; l'oeuvre de Victor Hngo ; causeries sur les livres nouveaux (15e série). P i z z o : Cours élémentaire de langue italienne ; esercizi superiori ; Giosuè Carducci e la poesia italiana contemporanea; gli scrittori principali del Rinascimento. S c h i r m e r : Englische Grammatik (für Anfänger) ; Interpretation Shakespearescher Stücke. S t i e f e l : Die Meisterwerke der deutschen Klassiker (Leasing,

997 ööthe, Schiller); Uhland und Platen; Heine und Grabbe; Lenan und Mörike; Moderne Poesie: Lied und Ballade: realistischer und historischer Roman; realistisches Drama. V e t t e r : Geschichte der englischen Litteratur von der Renaissance bis Milton; English literatnre after Byron (Vortragssprache englisch); Lektüre und Interpretation von Shakespeares Hamlet.

2. Historische und politische Wissenschaften. C h a r t on: Economie politique; science financière. Pick: Assekuranzrecht, H u n z i k e r : Darstellung des schweizerischen Schulwesens, insbesondere des Volksschulwesens, öchsli: Neuere Schweizergeschichte seit 1798; die schweizerische Demokratie I.

P l a t t e r : Grundlehron der Nationalökonomie ; Finanzwissenschaft. Rah n: Kunstgeschichte des Altertums; Geschichte der italienischen Malerei im Mittelalter; Stadt, Burg und Edelsitz in der Schweiz (I.Theil). Rossignol.

La Convention 1792 his 1795; la guerre de 1870 à 1871; l'Afrique: exploration et colonisation. S c h m i d t : Wirtschaftsstatistik, speciell Agrarstatistik; Einleitung in die Finanz Wissenschaft; Moralstatistik; Gewerbe nnd Handel im Mittelalter; statistische Übungen und Besprechungen. A. Stadier: Psychologie mit pädagogischen Anwendungen, II. Teil: Gefühl und Wille; Einführung in das Lesen philosophischer Schriften mit Zugrundelegung ausgewählter Abschnitte von Kants Kritik der reinen Vernunft. Stern: Allgemeine Geschichte der Neuzeit seit dem Jahre 1815; Geschichte der englischen Revolution; historische Übungen (auf dem Gebiete der neuern Geschichte). T r e i c h l e r : Allgemeine .Rechtslehre.

3. KUnste. G r a f : Figurenzeichnen; Modellieren in Thon; Ornamentzeichnen nach plastischen Modellen.

III. Militärwissenschaften.

V a k a t : Allgemeine Waftenlehre ; permanente Befestigungen. E. F i e d l e r : Das Schießen der Infanterie; Schießübungen. B e c k e r : Rekognoszieren.

G e i s e r : Innere Ballistik. R o t h p l e t z : Kriegsgeschichte in Verbindung mit Taktik.

Das Schuljahr 1893/94 beginnt mit dem 9. Oktober 1893.

Die Vorlesungen nehmen den 17. Oktober ihren Anfang.

Anmeldungen zur Aufnahme sind schriftlich bis spätestens den 1. Oktober an die Direktion einzusenden. Dieselben sollen die Fachschule und den Jahresknrs, in welcher der Bewerber einzutreten wünscht, und die Bewilligung von Eltern oder Vormund,
sowie die genaue Adresse desselben enthalten.

Beizulegen ist ein Altersausweis (für den Eintritt in den ersten Jahresknrs der Fachschule ist das zurückgelegte 18. Altersjahr erforderlich), Paß oder Heimatschein und ein Sittenzeugms, sowie Zeugnisse über wissenschaftliche Vorbereitung und allfällige praktische Berufstätigkeit.

Die Anfnahmsprüfnngen beginnen den 9. Oktober. Über die bei denselben geforderten Kenntnisse oder die Bedingungen, unter welchen Dispens von der Prüfung gestattet werden kann, giebt das Regulativ der Aufnahmsprüfnugen Auf Schluß.

Programm nnd Anfnahms-Kegnlativ sind durch die Direktionskanzlei zu beziehen.

Z ü r i c h , den 8. August 1893.

Der Direktor des eidg. Polytechnikums: Geiser.

398

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

As 182, Tom 15. August 1893.

Abhanden gekommene Werttitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften.

Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Wochensituatiou der schweizerischen Emissionsbanken vom 12. August 1893. Internationale Obstbauausstellung in St. Petersburg. Konsulatswesen. Post. Situation ausländischer Banken. Telegramme. Privatanzeigen.

JV» 183, vom 16. August 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Jahresbericht des schweizerischen Vizekonsuls in Cordoba (Argentinien).

Weltausstellung in Chicago. Privatanzeigen.

JY» 184, vom 19. August 1893.

Konkurse. Nachlaß vertrage. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken. Einfuhr in den freien Verkehr im Juli 1893.

Notenemission der Zuger Kantonalbank. Zollrückvergütung für Futtermehl. Ursprungsnachweise zu Warensendungen nach Rußland und Deutschland. Geschäftslage in Guatemala. Situation ausländischer Banken. Telegramme. Privatanzeigen.

A- 185, vom 21. August 1893.

Handelsregistereinträge. Erfiodungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die I. Hälfte August 1893. Ursprungszeugnisse zu Warensendungen nach Deutschland. Aufenthalt von Ausländern in Frankreich. Privataozeigen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1893

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

36

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

23.08.1893

Date Data Seite

981-998

Page Pagina Ref. No

10 016 282

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.