1080

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Bekanntmachungen von

Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Tarifentscheide des

Schweiz. Zolldepartements im Monat Februar 1893.

summeZollansatz'Ä!"

78.

155.

250.

286.

289.

291 292'

391.

292 293' 294' 295."

378.

Bezeichnung der Ware.

3. -- Sog. Flaschenla (goudron pour bouteilles) in Broden, Tafeln, etc.

6. -- Schuhleisten, roh oder bloß mit Wachs abgerieben.

4. -- Lithographiesteine, montierte (in Eisenschienen, etc.

gefaßt), fertig zum Einsetzen in die Presse, jedoch ohne Zeichnungen.

2. 50 Gußeiserne Flanschen zu Röhren.

3. -- Flanschen zu Röhren : aus Schmiedeisen, schmiedbarem Eisenguß oder Stahl.

10 -- f NB" zu er291'292: "Beile (Äxte) sind nach Ana12' logie d landwirtschaftliehen Werkzeuge zu ver' l zollen."

10. -- 12 22' Je nach Beschaffenheit : 22' Fechtklingen, in einen Knopf auslaufend.

25. -- 40. -- Der Tarifentscheid: ,,Brustbonbons (pâte pectorale)" ist zu ergänzen wie folgt : ,,Brustbonbons (pâtes et bonbons pectoraux)".

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Bezeichnung der Ware.

50. -- Der Tarifentscheid : ,,Austern, Meerkrebse, etc.a ist zu streichen und wie folgt zu ersetzen : ,,Austern, Meerkrebse, etc., eingemacht, gekocht: offen oder in Detailpackung.tt Kat. XIV. C. NB. zu Kategorie XIV. C. Seide: ,,Unter Geweben, S h a w l s , S c h ä r p e n , etc., Bändern und P o s a m e n t i e r w a r e n aus H a l b s e i d e sind nur solche Fabrikate zu verstehen, in welchen die Seide dem Gewicht nach vorherrscht. Ist die Seide nicht vorherrschend, so hat die allgemeine Anmerkung zu Kategorie XHr (Seite 77 des Gebrauchstarifs) in Anwendung zu kommen.

379.

2qo 293 654.

Berichtigungen.

( Bei den Weißblechwaren (Seite 49 des Gebrauchsio l 'ar'fs) ^d die einschlägigen Tarifpositionen un22 } richtigerweise mit 291/293 angegeben. Diese l Waren fallen, je nach Beschaffenheit, unter ( Nr. 292 oder 293.

1. -- Die Anmerkung ad 654: ,,Füllen, sofern sie die Milehzähne nicht abgestoßen haben", soll heißen : ,,Füllen, sofern sie die e r s t e n Milchzähne nicht abgestoßen haben."

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich.

Das Sommersemester 1893 beginnt den 11. April. Anmeldungen sind bis spätestens den 3. April einzureichen.

Programm und Aufnahmsregulativ können auf der Direktionskanzlei bezogen werden.

Z ü r i c h , den 18. März 1893.

Der Direktor des Polytechnikums : Geiser.

Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. I.

71 a

1082

Gefängnisstatistik der Schweiz für das Jahr 1892.

(Dritter Bericht.)

Die Statistik über die Bewegung der Bevölkerung in sämtlichen schweizerischen Strafanstalten, Gefängnissen, Arrestlokalen und dgl. verdankt ihre Entstehung, wie dies bereits in der letztjährigen ähnlichen Arbeit erwähnt wurde, dem schweizerischen Juristenverein, dem schweizerischen Verein für Straf- und Gefängniswesen, sowie der schweizerischen · statistischen Gesellschaft. Auf Initiative hin des Bundesrates haben die kantonalen Regierungen seit drei Jahren dem eidgenössischen statistischen Bureau regelmäßig monatliche Mitteilungen über den Stand und die Bewegung der Bevölkerung in den Gefängnissen zustellen lassen. Die Resultate dieser Znsammenstellungen werden monatlich im Bundesblatt veröffentlicht, und es enthält die gegenwärtige Publikation gleich derjenigen des letzten Jahres diese Kompilationen kantonsweise zusammengefaßt für das ganze Jahr 1892.

Die e r s t e T a b e l l e gieb uns ein Bild über den T o t a l b e s t a n d der G e f ä n g n i s b e v ö l k e r u n g auf Anfang und Ende des Jahres, sowie über die Bewegung (Ein- und Austritt) während des Jahres; die zweite T a b e l l e umfaßt die v e r u r t e i l t e n P e r s o n e n ; in der d r i t t e n T a b e l l e sind die n i c h t v e r u r t e i l t o n G e f a n g e n e n zur Darstellung gebracht.

Die erhaltenen Mitteilungen bezüglich der verschiedenen Sträflingskate gorien sind von Kanton zu Kanton nicht immer vergleichbar; den Grund hierzu bildet die Verschiedenartigkeit der in den einzelnen Kantonen zur Anwendung gebrachten Strafgesetze und der damit zusammenhängenden Einrichtungen der Strafanstalten, Es beweisen im fernem die in Tabelle II in Rubrik ,,Polizeigefangene", sowie die in den meisten Rubriken der ,,Nichtverurteilten" (Tabelle. 111), aufgeführten Zahlen, daß die Unterbringung in die einzelnen Gruppen nicht überall nach den gleichen Gesichtspunkten vollzogen wird, daher auch die große Verschiedenheit in den bezüglichen Angaben.

Die Differenz zwischen dem Bestände vom 31. Dezember 1892 und demjenigen des Vorjahres läßt sich zum Teil durch die in diesem Erhebangsjahre in vollständigerer Weise gemachten Angaben in Bezug auf die in Bezirksgefängnissen und Gefangenenanstalten internierten Personen erklären ; eine Vergleichung der für Genf in Tabelle I mitgeteilten Zahlen wird dies bestätigen. Dafür aber sind die Angaben
über die Verurteilten in Tabelle II mit denjenigen des Vorjahres vergleichbar geworden, und es läßt sich eine Zunahme der Zuchthaus- und Gefängnissträflinge konstatieren, besonders der Zwangsarbeiter; die Zahl der Untersuchungsgefangenen am 31. Dezember 1892 ist eine grössere als am 1. Januar 1892, wogegen diejenige der Transportgefangenen und Vaganten kleiner geworden ist.

Im übrigen verweisen wir noch auf die am Fuße der Tabellen angebrachten Bemerkungen.

1083 I. Bestand der gesamten Gefängnisbevölkerung (Verurteilte, Militärgefangene, Nichtyerurteilte) auf 1. Januar und 31. Dezember und Bewegung derselben während des Jahres 1892, nebst den Beständen auf 1. Jannar 1891, 1. Januar 1890 und 1. Dezember 1888 zur Vergleich ung.

Zusammenstellung der monatlichen Berichte der Kantone durch das eidg. statistische Bureau.

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. . . 4257 10J,230 100,909 4578 3940 3708 3895 Männer 3590 89,418 89,108 3900 3327 3124 3295 Frauen 667 11,812 11,801 678 613 584 600

1084

II. Bestand der Verurteilten und Militärgefangenen auf 1. Januar Verurteilte.

Zuchthaussträflinge. Gefängnissträflinge.

Nr.

Kantone.

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2 Die verhältnismäßig große Zahl der Militärgefangenen des Kantons Waadt ist dem Umstände zuzuschreiben, daß in diesem Kanton unter dieser Rubrik d Verurteilten zusammengefaßt werden, welche die eine oder andere der folgende Strafen abzubüßen haben : a. Von den militärischen oderCivilgerichtn wegen mil tärischer Delikte ausgesprochene Strafen. 6. Disciplinarstrafen, welche verhau; worden sind über Militärs, welche einem Aufgebot nicht Folge leisteten; üb Schweiz

1085

and 31. Dezember und Bewegung derselben während des Jahres 1892.

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1,892 9,602 1,097

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[ilitärs während der Daner eines Dienstes unter der Bedingung, daß die Strafe ach Ende des Dienstes abzusitzen sei; über die Bürger, welche den eidg. Vorschriften vom 30. Juni, welche am Ende desDienstbüchleinss abgedruckt sind, znider handeln; über Militärs, welche sich weigern, dieReparaturkostenn der durch e beschädigten Effekten und Waffen zu bezahlen, c. Strafen gegen diejenigen, eiche ihre Militärpflichtersatzsteuer weder i n Geld noch durch Iben schlecht aufführen.

1086

III. Bestand der nicht Verurteilten auf 1. Januar und Nicht Verurteilte.

Untersuchungsgefangene.

Nr.

Kantone.

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11 Solothurn . .

12 Basel- Stadt . .

13 Basel-Land . .

14 Schaff hausen .

15 Appenzell A.-Rh.

16 Appenzell l.-Rh.

17 St. Gallen . .

18 Graubünden . .

19 Aargau . .

20 Thurgau . .

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22 Waadt . .

23 Wallis . .

24 Neuenburg . .

25 Genf . . . .

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Transportgefangene.

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Bemerkaugen.

Die Angaben über die Orts- und Bezirksgefängnisse sind in diesem Jahre vollständiger geworden.

Eine gewisse Anzahl von Bettlern und Vaganten, sowie von Transportgefangenen sind, indem sie verschiedene Kantone oder verschiedene

1087

31. Dez. und Bewegung derselben während des Jahres 1892.

Nicht Verurteilte.

Bettler und Vaganten.

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Total der nicht Ternrteilten.

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2747 2749

214 806 1 48 -- -- 17 24 109 62 124 78 41 5 -- 506 -- 109 120 338 456 -- 383

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3,531 4,354

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3 1 10 86 11 41 20 33 1 -- 25 1 47 23 101 93 13 35 351

75,796 1286 67,606 1145 8,190 141

Bezirke eines Kantons passierten, in der Bewegung der Gefängnisbevölkerung zweifelsohne zwei- oder mehrerem gezählt worden.

Unter den Transportgefangenen (d. h. Untersuchungsgefangene und Verurteilte, welche von einem Gefängnis in ein anderes übergeführt werden, auch über die Grenze geführte und Transitgefangene) befinden sich höchst wahrscheinlich auch solche Individuen, welche in die Kategorie der Bettler und Vaganten gehören.

1088

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich.

In Anwendung von Art. 8 des Kegulativs für die Diplomprüfungen ·wird hiermit bekannt gemacht, daß der schweizerische Schulrat auf Antrag der betreffenden Lehrerkonferenzen nachfolgenden, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Studierenden des Polytechnikums Diplome erteilt hat: 1. Diplom als Architekt.

Herrn Bonjour, Charles, von Blonay, Waadt.

Burg], Ulto, von JLyß, Bern.

Häfeli, Max, von Zürich.

Lang, Joseph, von London.

Morandini, Thomas, von Gemona, Italien.

Neuschloß, Cornelius, von Budapest.

Oberländer, Theodor, von Schwerin, Mecklenburg.

,, Kipper, Karl, von Straßburg.

2. Diplom als Ingenieur.

Herrn von Blumenthal, Sergius, von Moskau.

,, Fornerod, Alfred, von Avenches, Waadt.

,, Hunziker, Guido, von Aaran.

,, Maurice, Leopold, von Genf.

,, Müller, Heinrich, von Warschau.

,, Rappaport, Samuel, von Tarnopol, Galizien.

,, Silberseher, Iguaz, von Warschau.

3. Diplom als Maschineningenieur.

Herrn Böszörmenyi, Eugen, von Großwardein, Ungarn.

Brandii, .MUST, von ttorgen, ftuncn.

Butermann, Ludwig, von Miskolcz, Ungarn.

Chavannes, Emil Frédéric, von Vevey, Waadt.

Galli, Italo, von Como.

Häusler, Friedrich, von Lenzburg, Aargau.

Keller, Huldreich, von Arbon. Thurgau.

Labhardt, August, von Basel.

Mariotti, Carlo, von Locamo.

Poletti, Luigi, von Iseo, Tessin.

Schild, Theodor, von Grenchen, Solothurn.

Schmid, August, von Basel.

Stammelbach, Albert, von Chaux-de Fonds.

4. Diplom als Landwirf.

Herrn Laur, Ernst, von Basel.

,, Schellenberg, Konrad, von Hottingen, Zürich.

Z ü r i c h , den 18. März 1893.

Der Präsident des Schweiz. Schnlrates: 15. Bleuler.

1089

10. Wochenbulletin über die Ehen, Gretmrten. und StertoefäLlle in den Städten Zürich (103,271 Einwohner), Groß-Genf (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), 81. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biet (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Eiuw.), Herisau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkernng, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jabre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

10. Woche, vom 5. bis zum 11. März 1893.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von dea Civilatandsbeamten der 15 obgeuainiten Städte 86 Ehen, 307 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 193 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 12 Geburten und 33 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und anetofeîiien Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 5. bis zum 11. Rflärz.

Lebendgeburten.

Eheliche.

Uneheliche.

Totgeburten.

Ssste ib-sne (oh cn ·?» ' otjjebnr tea)

Ehe- Unehe'|Cl\H~ liche. liche. "CJV üc: c. l i.vi"!.

i»er Wohnbevölkerung angehörend . . . . 274 1 18 14 1 Auswärtige .

1 6 5 1 Zusammen 280 23 15 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Greboreno oder Gestorbene 2 18 8 "Wovon Auswärtige . .

1 5 3 Unter der Oiesamtza U waren ve rkcstg eldei

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1 Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt : Vom 5. bis zum 11. März.

Männlich "Weiblich Zusammen

80 Unbe5--19 20--39 40--58 00-70 ladra». lahran. Jähren. Iüt]r3ü. und mBhr kanntes Jahren. Altar.

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lahr.

1090 Auf eia Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer : Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre 1892 189t

W&hrend der an folgenden Tagen zn Ende gegangenen Woche

am 11. März 9

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,, 25. Februar ,,18. ,,

1893 19.2 Sterbefälle auf 1000 Einwohner ft

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27.» 22.9 24.« 24.6

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20.6

18.7

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19.4

18.6

Die Geburtenziffer beträgt 29.o auf 1000 Einwohner.

1893.

Todesursachen.

1. Pocken 2. Masern .

. . .

3 . Scbarlacniieber . . . .

4. Diphtheritis und Croup . .

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Tod: Unfall . .

,, Selhstmord , Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

4 3

1

19. Angeborene Lebensschwäche 20. Altersschwäche

8 11

21. Andere Todesursachen . . .

22. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

Znsammen

90.

9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .

14. Schlagfluß 15. Gewaltsamer 16.

,, 17.

,, 18.

,,

7 1

1

9 1 2

6 Rotlauf . . . .

7. Typhus abdominalis. . . .

8. Kindbettfieber

1891.

1892.

Vom 8. bis Vom 6. bis Vom 6. bis 14. März.

12. März.

11. März.

Wovon Wovon Wovon Total. Aus- Total. Aus- Total. Auswärtige.

wärtig, wartige.

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27 230*1 37 24 291 235 * Wovon 2 Falle in Petit-Saconnes.

Alkoholismus 15 Fälle (13 männlich, 2 T.veiblich). -- Syp hilis 2 H Ulle, wo von 1 K nd.

Laut Angabe hatte in 70 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfallen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

1091 1

Günstige Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle im Spital.

Keine Angaben.

In 17 Fällen.

In 12 Fällen.

In 26 Fällen.

In 6 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden verteilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwind sucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle Infolge von akuten Krankheiten der Atmungsorgane .

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Krankheiten.

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andern tuberkulösen

Männlich. Weiblich. Minnlich. Wilbllch.

Männlich. Waiblicb.

Von 0 bis 1 Jahr 1 ,, 4 Jahren n

Lungen-

Schwindsucht.

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| Durchfall der kleinen Kinder

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infektiösen Krankheiten.

(Nr. 1 biß 8.)

Mannlich. Walblich.

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1092 MlorbiditsLiU Vom 5. bis zum 11. Mars 1893 sind folgende Fälle von ansteckend»» Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modifizierte Blattern.

Keine Fälle.

2. Masern.

Zürich: 12 Fälle. -- Bern: l Fall ans Frankreich eingeschleppt. -- Neuenburg (Kanton): 5 Fälle, je 2 in Nenenhnrg und Fleurier und l in Fontainemelon. -- Waadi: Zahlreiche Epidemien im Kanton. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. März : 31 Fälle in St. Ursen, Rechthalten und Alterswyl.

3. Scharlach.

.Zürich: 6 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern (Kanton): 4 Fälle, wovon 3 in Bern und l in Biel. -- Neuembtscg (Kanton) : 7 Fi'.ile, wovon 5 in Neuenturg und je l in Fleurier und FontaiaeRiclon. --l"?D-v 1 ' 1 : 25 Fälle. -- GroßGenf: 6 Fälle. -- Freifoufg fKanton) 1. Î5. Harz: l :;:! ia Belf&ux.

4. BipHitlkeieitis und QPOT.//J.

Schaffhausen (Kanton) : 3 Fälle in Schaff hausen. -- lürlch : 14 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Bern: l Fall -- Neuenburg (Kanton): 3 Fälle, wovon 2 in Fleurier und l in Buttes. -- Waadt : 4 Fälle. -- Sroß-Genl : 6 Fülle. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. März: 4 Fälle, je 2 in Freiburg und Praroman.

5. Keuchhusten.

Bassi-Stadi: l Fall. -- GroB-Genf: 2 Fälle, 6. Varieellen.

Schaf hausen (Kanton): l Fall in Schaffhansen. -- Zürich: 3 Fälle. -- Basel-Stadi: 5 Fälle. -- Bern: l Fall. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. März: l Fall in Givisiez.

7. Botlauf.

Schaffhausen (Kanton): 4 Fälle in Schaffhausen. -- ZUrich: 5 Fälle. -- Bern: l Fall. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Fontainemelon. -- Freiburg (Kanton) 1.--15. März: l Fall in Freihurg.

8. Typhus.

Zürich: l Fall. -- Groß-Genf: l Fall.

9. Infektiöses Kindbettfleber.

Schaff hausen (Kanton): l Fall in Beggingen. -- Waadt: l Fall.

Gesamtbestand der Kranken und Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.

2 2

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fiesumtbcBtand am H. März.

Alle Übrigen Krankheiten.

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Akute Darmk rank hei t un.

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Lungenschwindsucht.

Andere tuberkulöse Krankheiten.

Akuter Gelenkrheumatismus.

Akutü Krankheiten der Atmungsorgan«.

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Typhus abdominalis.

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Rotlauf.

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Diphthoritis und Group.

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Total der II Aufnahmen, j

1893.

A. u t" ii a li m. e ri.

Scharlach.

am 4. März.

Kantone.

flesamtftestand

Aufnahmen vom 5. bis 11. März

Zürich . . .

Bern . . . .

Lnzern . . .

Uri Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarus . . .

Zug . . . .

Freiburg . . .

Solothnrn . .

Baselstadt . .

Basel land . .

Schaff bansen .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St Gallen . .

Graubünden Aargan . . .

Thnrgau . . .

Tessin. . . .

Waadt . . .

Wallis . . .

Neuenbnrg . .

Genf . . . .

Total . . . .

603 1092 81 41 23 31 69 45 145 150 521 103 53 82 11 378 102 167 84 76 431 14 237 436 4975

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1 3 5 2 6 5

590

89

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1

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1094

Bewegung der Bevölkerung in den staatVom 1. Oktober bis IV. Quartal (siehe

III. AbEntlassen als Tntnl J.ULU1

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Abgangs.

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Rheinau . . . .

Spannweid . . .

Waldan . . . .

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Marsens . . . .

Rosegg Basel Liestal Breitenau (Schaff h.)

St. Pirminsberg . .

Asyl Wyl . . .

Waldhaus (Chor) .

Königsfelden . .

Münsterlingen . .

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Bois de Céry . .

Préfargier . . .

Vernets . . . .

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20 4 12

48

1095

lichen Irrenheilanstalten in der Schweiz.

31. Dezember 1892.

Bundesbl. 1892, V, 820/821).

gang.

Total der Entlassenen.

Transferiert in Auf freien Fuß In gesetzt oder einer anderen eine andere ein Spital in die eigene Familie ein Geoder IrrenFamilie untergebracht. heilanstalt. eine Pflege- fängnis.

zurückgekehrt.

anstalt.

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1096

Bestand und Bewegung der

Bevölkerung in den Anstalten für Epileptische.

(Siehe Bundesbl. 1892, IV, 247.)

Bestand Bestand Zuwachs. Abgang.

am 31. Dezember.

am 1. Januar.

Jahr.

Männ- Weib- Total. Männ- Weib- Männ- Weib- Männlich. lieh. lich. lich. lich.

lich. lich. 1

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1885 188tì 1887 1888 18H9 1890 1891 1892

2 10 12 13 8 7 7 5

I. Anstalt in !4olle (Waadt).

Eröffnet den 4. Angust 1884. .

1 ; 3 l 8 1 10 1 10 7 1 3 12 10 20 5 4 5 5 4 3 13 9 ; 21 11 l 24 6 5 6 « 1 3 11 ! 19 1 · 7 4 7 13 i 20 3 2 14 i 21 5 3 5 1 -- 3 Ì 16 ' 21 4 l ) 3»)

10 20 9 21 11 ' 24 11 19 13 20 14

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16 16

21

21 ·:

20')

') Gestorben. -- ') Entlassen als gebessert, davon 1 Evwachsene. -- ') Davon M Erwachsene (weiblich).

II. A-nstalt in Tscliujgrgr (Bern).

Eröffnet den 1. Juni 1886.

10 1 -- 1886 1 -- 1 -- 1 9 1 1 9 7 1887 9 5 9 1! 18 6 1 10 7 10 2 14 1888 15 25 9 5 14 8 2 17 20 ! 34 5 3 1889 7 1890 17 25 9 3 3 23 11 112 7 5 27 1891 23 29 52 4 27 1892 12') IO ) 2') S ) 37 35 · 62

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*) Davon 8 Erwachsen s. -- *} Davon 8 Erwachsene. -- 3) 2 Erwachsene, der eine als geheilt, der andere als nicht gebessert entlassen. -- ') Davon 1 Erwachsene als gebessert, 4 (3 Erwachsene) als nicht gebessert entlassen nnd 3 gestorben. -- ") Davon 62 Erwachsene (29 männlich nnd 38 weiblich).

vili. A.ii*tttlt a,u±" der XS/iiti, bei Ziirich-Riesbach.

Eröffnet den 31. Angust 1886.

i 31 i 33 2 4 1886/87 -- 29 29 ; -- 7 7 29 1888 29 58 . 13 ! 6 35 28 1889 28 63 17 13 6 35 26 39 48 i' 48 ' 87 17 7 1890 39 32 12 44 73 1891 44 : 73 117 211 262 15 18 81 50 12 )] 23 ) 9')| 18*) 53 i 86 ' 1892 50 81 131

58 63 87 117 ' 131S

139 )

') Davon 2 Erwachsene. -- ') Davon 13 Erwachsene. -- a) Entlassen als geheilt ä, ala gebessert l, als nicht geh îssert 5 (davon 2 Erwachsene), gestorben 1. -- ') Entlassen als geheilt 2, als gebessert 2 Erwachsene, als nicht gebessert 14 (davon 9 Erwachsene). -- 5J Davon 69 Erwachsene (13 männlich nnd 56 weihlich).

Wegen Mangel an Platz oder anderen Ursachen wurden Eintrittsbegehren abgewiesen : in Rolle 5; in Tschngg 15--20; amf der Rüt.i 38.

1097

Bekanntmachung betreffend

die Zollbehandlung von Ausstellungsgegenständen.

In Erneuerung früherer Bekanntmachungen werden nachstehend diejenigen zollamtlich vorgeschriebenen Bedingungen in Erinnerung gebracht, unter welchen fdr Ausstellungssendungen Zollbefreiung eintreten kann.

Gegenstände, welche an eine Ausstellung im Auslande gesandt werden, sind, um zollfreie Rückkehr nach der Schweiz zu genießen, bei ihrem Austritte aus der Schweiz der Freipaßabfertigung zu unterstellen. Zu diesem Behufe muß im Frachtbriefe und in der bezüglichen Deklaration das Verlangen nach einem Freipasse, unter genauer Bezeichnung der in der Sendung enthaltenen Gegenstände, deutlich angegeben sein, oder es müssen dem Vermittler der Sendung an der Grenze die nötigen. diesbezüglichen Instruktionen vom Absender erteilt' werden.

Wird diese Vorschrift, welche die zollamtliche Kontrollierung der Sendung bei der Aus- und Wiedereinfuhr behufs Feststellung der Identität ihres Inhaltes zum Zweck hat, außer acht gelassen, so unterliegt die Sendung bei der Rückkehr der Verzollung.

Ebenso tritt Bezug des Einfuhrzolles ein, wenn der Preipaß anläßlich der Wiedereinfuhr bei der Zollstätte, die ihn ausgestellt hat, nicht vorgewiesen wird.

In gleicher Weise ist andererseits für Gegenstände, welche an Ausstellungen in der Schweiz bestimmt sind, behufs zollfreier Einfuhr die Freipaßabfertigung zu verlangen. Für die Wiederausfuhr muß in diesem Falle, bei Vermeidung der Entrichtung des Eingangszolles, die im Freipaß anberaumte Frist eingehalten werden, Veräängerung derselben vorbehalten, wenn das Gesuch hierfür^ vor Ablauf des Freipasses gestellt wird.

Hat infolge Außerachtlassung vorerwähnter Vorschriften die Einfuhrverzollung stattgefunden, so bleibt der Zoll verfallen, und es können nachträgliche Reklamationen resp. Zollrückvergütungsbegehren keine Berücksichtigung finden.

B e r n , den 16. März 1893.

Eidg. Oberzolldirektion.

Bundesblatt. 45. Jahrg. Bd. I.

72

1098

Ursprungszeugnisse bei der Wareneinfuhr nach der Schweiz.

Infolge der zahlreichen Anfragen aller Art betreffend die Ursprungszeugnisse bei der Wareneinfuhr nach der Schweiz (Bundesratsbeschluß vom 14. Februar 1893) wird folgendes zur allgemeinen Kenntnis gebracht: 1. Die Forderung der Ursprungszeugnisse bezieht sich auf alle Waren, Postsendungen Inbegriffen, welche je nach ihrer Herkunft verschiedenen Zollansätzen unterlieget). NummernVerzeichnisse der betreffenden Positionen des Gebrauchstarifs sind bei sämtlichen Zollgebietsdirektionen (Basel, Schaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne, Genf) erhältlich.

2. Für Erzeugnisse überseeischer Länder können die Ursprungszeugnisse auch von den zuständigen Amtsstellen des Ausschiffungshafens (Ortsbehörde, Polizeibehörde, Handelskammer, Zollamt, schweizerisches Konsulat) ausgestellt werden.

3. Die Konsularbeglaubigung der Ursprungszeugnisse, welche von Ortsbehörden, Polizeibehörden, Handelskammern oder Zollämtern ausgestellt sind, wird einstweilen nicht gefordert, 4. Für Waren aus England müssen die Ursprungszeugnisse von einer englischen Handelskammer ausgestellt sein.

5. Eine allgemein verbindliche Antwort auf Anfragen, welche anderen Ausweise, außer den nach bundesrätlicher Vorschrift ausgestellten Ursprungszeugnissen, als gültig anerkannt werden (Art.l,zweiter Satz, des Bundesratsbeschlusses voml4.Pebruar), ist nicht möglich. Die Zollämter werden in jedem Specialfalle die Belege prüfen und entweder selbst entscheiden oder eventuell höhern Entscheid einholen. Inzwischen kann über die Ware gegen Sicherstellung des ,Zolles nach Höchsttarif verfügt werden.

6. Formulare für Ursprungszeugnisse können bei sämtlichen eidgenössischen Hauptzollämtern und eidgenössischen Niederlagshäusern zum Preise von 50 Cts., plus 10 Cts. für Frankatur, per 100 StUck bezogen werden. Unter 10 Stück werden nicht abgegeben.

B e r n , den 28. Februar

1893.

Eidg. Oberzolldirektion.

1099

Warnung vor

Anwerbung in die französische Fremdenlegion.

Trota der durch den Bundesrat an die Kantone gerichteten Kreisschreiben vom 18. Januar 1884 und 28. Januar 1887 (vide Bundesbl. 1884 I, 80, und 1887 I, 238), durch welche vor neuen Anwerbungen in die französische Fremdenlegion gewarnt wurde, und den seit 1881 jeweilen in den Geschäftsberichten des unterfertigten eidgenössischen Departements aufgenommenen diesbezüglichen Bemerkungen, wiederholen sich bis in die jüngste Zeit die Fälle, wo Angehörige von Angeworbenen um Verwendung für deren Freilassung zu petitionieren in der Lage sind.

Die französische Regierung fährt fort, sieh auf den Standpunkt zu stellen, daß freiwillige und in rechtsgültiger Form eingegangene Verträge betreffend Eintritt in ihre Fremdenlegion nicht gelöst werden, sofern sich der Kontrahent als diensttauglich erweist, wobei gleichgültig ist, ob derselbe -- was häufig vorzukommen pflegt -- bei der Anwerbung falsche Angaben über sein Alter gemacht hat.

(Von 19 Gesuchen um Dienstbefreiung, für welche im Jahre 1892 die Vermittlung des Departements des Auswärtigen nachgesucht wurde, ist französischerseits nur in e i n e m e i n z i g e n Fall, und zwar auf Grund notorischer Dienstunfähigkeit des Betreuenden, entsprochen worden.)

Mit Rücksicht hierauf können die diesbezüglich erlassenen Warnungen nicht dringend genug wiederholt werden, und sind die zuständigen kantonalen Behörden ersucht, dieselben in der ihnen am geeignetsten scheinenden Weise unter das Publikum zu verbreiten.

B e r n , den 9. März 1893.

Schweiz. Departement des Auswärtigen, Politische Abteilung.

1100

Bekanntmachung.

Soeben ist erschienen und bei der unterzeichneten Amtsstelle zum Preise von 50 Cts. zu beziehen:

L Supplement zar Sammlung der KantonsTerfassungen enthaltend die seit 15. August 1891 bis 31. Dezember 1892 vorgekommenen Abänderungen der Bundesverfassung und der Kantonsverfassungen.

B e r n , den 23. Februar 1893.

Drucksachenbureau der Bundeskanzlei.

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

A; 62, vom lé. März 1893.

Abhanden gekommene Werttitel. Handelsregistereinträge.

Fabrik- und Handelsmarken. Schweiz. Emissionsbanken : Wochensituation vom 11. März 1893. Post. Situation ausländischer Banken.

Privatanzeigen.

As 63, vom 15. März 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Abhanden gekommene Werttitel. Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Privatanzeigen.

JV» 6e, Tom 16. März 1893.

Abhanden gekommene Werttitel. Handelsregistereintväge.

Thurgauische Eantonalbank in Weinfelden. Fabrik- und Handelsmarken. Ausstellung in Batavia. Privatanzeigen.

JV° 65, vom 16. März 1893.

Zweites Blatt.

Handelsregistereinträge. Bank in Luzern, in Luzern.

anzeigen.

Privat-

1101

JV« 66, vom 17. März 1893.

Abhanden gekommene Werttitel. Patentschriftensammlung.

Aargauische Bank in Aarau. Privatanzeigen.

J» 67, vom 18. März 1893.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken. Schweizerisch-rumänische Handelsilbereinkunft.

Konsulatswesen. Internationale Markeneintragung. Privatanzeigen.

N« 68, Tom 20. März 1893.

Abbanden gekommene Werttitel. Handelsregistereinträge. Kantonalbank von Schwyz, in Schwyz. Fabrik- und Handelsmarken.

Bekanntmachung der eidg. Oberzolldirektion betreffend die Zollbehandlung von Ausstellungsgegenständen. Ausstellung in Antwerpen.

Situation ausländischer Banken.

A« 69, Tom 20. März 1893.

Zweites Blatt.

Handelsregistereinträge. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die I. Hälfte März 1893. Fabrik- und Handelsmarken. Privatanzeigen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Bundesblatt

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1893

Année Anno Band

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12

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

22.03.1893

Date Data Seite

1080-1101

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10 016 095

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