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Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Mutationen im

Bestand der Auswanderungs-Unteragenten im vierten Quartal 1892.

Als Unteragent ist angestellt worden: Von der Agentur Berla & Adreazzi in Giubiasco : Herr Consolascio, Valentino, in Cugnasco.

Als Unteragenten sind ausgetreten : Von der Agentur Zwilchenbart in Basel: Herr Plüß, Albert, in Zürich.

,, Bürcher, Emil, in Brig.

Herr ,, ,, ,,

Von der Agentur Schneebeli & de. in Basel: Schweizer, Jakob, in Chur.

Varenna, Giuseppe, in Locamo.

Fiori, Giuseppe, in Minusio.

Guscetti, Agostino, in Ambri.

11 Von der Agentur Louis Kaiser in Basel: Herr Buchli, Barthol., in Chur.

Von der Agentur Berta & Andreazzi in Giubiasco : Herr Borradori, Geremia, in Gordola.

Ihr Domizil h ab m gewechselt: Herr Schär, E. 0. (Agentur Zwilchenbart), von Basel nach Zürich.

,, Petazzi, Ed. (Agentur Corecco & Brivio), von Giornico nach Bodio.

,, Klaus, Jak. (Agintur Schneebeli & Cie.), von Wyl nach Zürich.

B e r n , Ende D;zember 1892.

Schweiz. Departement des Auswärtigen, Auswanderungswesen.

Tarifentscheide des

Schweiz. Zolldepaitements in den Monaten November und ; Dezember 1892, TarifZollansatz.

nummer. Fr. Cts.

11.

13.

20.

21.

47.

Bezeichnung der Ware.

3. -- Schwammabfälle, roh.

10. -- Sel de Pennés.

^_ -. \ .,,,,,' l 2Ju streichen ,,Sel de Pennés".

1. -- Zu streichen ,,Paraffino!01 (s. ad 366).

133/142. --. -- Der Nomenklatur der gemeinen Holzarten ist Jßuchsholz"1 beizufügen.

144/147. --. -- Bei den exotischen Holzarten ist V)Buchsholz't zju streichen.

162.

16. -- Möbel, roh, mit Fournier aus gemeinem Holz.

12 JTM.

Z

Äf"

163.

25. --

191.

16. --

200.

45. --

366.

1. 25

394.

398a.

2. 50 3. --

398&.

474.

3. -- 5. --

475.

40. --

Bezeichnung der Ware.

Der Tarifentscheid ,,Möbel, roh oder poliert, mit Fournier aus gemeinem Holz" ist zu streichen und durch folgenden Entscheid zu ersetzen : ,,Möbel, poliert, auch mit Fournier aus gemeinem Holz".

Zu streichen ,,Wichsleder (Militärleder), Geschirrleder, etc."1 Als neue Erläuterung zu 191 ist aufzunehmen: NB. ad 191. Als Z e u g - und R i e m e n l e d e r sind im allgemeinen, ohne Rücksicht auf Farbe, Façon, etc. des Leders, alle mehr oder weniger g e s t e i f t e n L e d e r a r t e n zu verstehen, welche zu P f e r d e - oder andern Z u g g e s c h i r r e n , zu R i e m e n w e r k für R e i s e a r t i k e l aller Art, für m i l i t ä r i s c h e A u s r ü s t u n g s g e g e n s t ä n d e u. dgl. dienen ; ferner alles L e d e r z u Treibriemen.

Schuhwaren aus andern Geweben als Halbseide, Seide oder Sammet, mit Ledersohle: auch teilweise mit Lederbesatz (Oberleder, etc.) versehen.

Nach ,,Vaselinöl" ist in Klammern beizufügen ,,Paraffino], parafönum liquidimi".

Kolanüsse, unzerkleinert.

NB. Als T a f e l t r a u b e n werden zugelassen: M a l a g a t r a u b e n mit der Grappe und entstiel te Sultaninen erster Qualität, sofern letztere in Kistchen oder Trommeln von höchstens 5 kg. Bruttogewicht eingeführt werden ; alle andern getrockneten Trauben fallen unter Nr. 396.

Haselnußkerne.

GemeineWaschseifen, nicht parfümiert, in Blöcken, Stangen, etc., offen in Kisten, etc. eingeführt, wie: Marseillerseife, sog. Primakernseife, Eschwegerseife, Harzkernseife (Sunlight u. a.), gewöhnliche Harzseife, Oleünseife, Olivenölseife, Waschseife, Schmierseife, etc.

Der Tarifentscheid ,,alle parfümierten Seifen, auch in Pulver- oder Teigform, in Gläsern, Dosen, Töpfen, etc.a ist zu streichen und durch folgenden

13 Tarif- Zollansatz.

Dummer. Fr. Cts.

475.

480.

481.

618.

623.

624.

625.

626.

627.

628.

629.

630.

631.

Bezeichnung der Ware.

Entscheid zu ersetzen : ,,Alle Toilettenseifen, parfümiert oder nicht parfümiert, auch in Pulveroder Teigform, in Gläsern, Dosen, Töpfen etc."

40. -- Alle in Schachteln, Paketen, etc., mit oder ohne Überschrift eingeführten Seifen, ferner alle für den Detailverkauf hergerichteten, geformten oder nicht geformten Seifen in Papierumhüllung : mit oder ohne Anpreisung, beziehungsweise Gebrauchsanweisung.

16. -- Glanzpapier.

Zu streichen ,,Glanzpapier"1.

20.

-- . 30 Rafflagras, roh oder bloß gedreht.

--.

65.

65.

65.

70.

70.

175.

175.

105.

300.

Kleider mit Posamentbesatz.

Zu streichen -Kleider mit Posamentbesat/A

NB. Vorstehende Tarifentscheide sind in der auf 31. Dezember 1892 erschienenen Auflage des Gebrauchstarifs berücksichtigt.

Bekanntmachung betreffend

die Interimsabfertigungen von Waren französischer Herkunft.

a. Niederlagsverkehr.

Für die vom 1. Januar 1893 an zur Einfuhrverzollung gelangenden Niederlagsgüter hat der Zollbezug nach den Ausätzen des Diflferenzialtarifes stattzufinden.

14

b. Geleitscheinverkehr.

Vor dem 1. Januar 1893 ausgestellte e i n m o n a t l i c h e Geleitscheine erleiden hinsichtlich der Zollhinterlage keine Änderung.

Verbleite Güter mit z w e i m o n a t l i c h e m Geleitschein unterliegen nach dem 1. Januar 1893 bei Verzollung zur Einfuhr den neuen Tarifansätzen.

Die Inhaber von z w ö l f m o n a t l i c h e n Geleitscheinen für diejenigen Partiegüter, welche vom 1. Januar an höhern Zöllen unterworfen sind, haben diese Geleitscheine bis zum 10. Januar 1893 dem Zollamt, welches sie ausgestellt hat, mit der Erklärung zu übermitteln, ob und für welche Quantität der noch restirenden Waare Sicherstellung des höhern Zollansatzes geleistet und für welches Quantum die Eingangsverzollung zum bisherigen Satze verlangt werde.

Das betreffende Zollamt hat sodami für das zur Einfuhrverzollung angemeldete Quantum, sowie für bereits erfolgte Abschreibungen infolge Wiederausfuhr den Geleitschein zu löschen; für den Rest ist ein neuer Geleitschein mit Sicherstellung des Differenzialzolles, jedoch mit Endefrist wie im alten Geleitschein, auszustellen.

Bezüglich derjenigen Geleitscheine, welche am 11. Januar noch nicht den betreffenden Zollämtern eingeliefert sind, hat ohne anders die Verbuchung der darauf haftenden Zollbeträge stattzufinden.

C. Im Freipaßverkehr bleiben die Zollhinterlagen

unverändert.

Zur Abfertigung nach eidgenössischen Niederlagshäusern oder mit zwölfmonatlichem Geleitschein werden vom 1. Januar 1893 an nur solche Waren französischer Herkunft zugelassen, bei welchen die Möglichkeit der Warensubstituirung absolut ausgeschlossen ist, d. h. welche entweder mit Zollblei oder mit Zollsiegel versehen werden können. Alle französischen Waren, bei welchen diese Kennzeichnung nicht möglich ist, sind vom Lagerverkehr ausgeschlossen.

B e r n , den 29. Dezember 1892.

Eidg. Zolldepartement.

15

Bekanntmachung.

Die vom 1. Januar 1893 ab gültige Gebrauchsausgabe des schweizerischen Zolltarifs, enthaltend die gegenüber den Vertragsstaaten zur Anwendung gelangenden Zölle, sowie die Differenzialzölle für Waren französischer Provenienz, aebst Erläuterungen und Specialentscheiden, kann bei der Oberzolldirektion in Bern, sowie bei den Zollgebietsdirektionen in Basel, Scbaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne und Genf in deutscher, französischer oder italienischer Sprache bezogen werden gegen Einsendung von fünfzig Rappen per Stück, in bar.

B e r n , den 3. Januar

1893.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Durch Bundesbeschluß vom 29. Januar 1892 (A. 8. n. F. XII, 502} ist der Bundesrat ermächtigt worden, ein Anleihen bis auf die Höhe von Fr. 5,000,000 aufzunehmen und den Zeitpunkt der Emission, sowie alle übrigen Modalitäten zu bestimmen. In Ausführung dieses Bundesbesehlusses beschließt der Bundesrat die Errichtung eines neuen eidgenössischen Anleihens von Fr. 5.000,000 mit folgenden Modalitäten: Das Anleihen trägt das Datum vom 31. Dezember 1892.

Es wird eingeteilt in 5000 auf den Inhaber lautende Obligationen à Fr. 1000, verzinslich zu 3 l k °/o per Jahr durch halbjährliche Coupons, verfallend je auf 30. Juni und 31. Dezember. Die Titel sind 10 Jahre lang unaufkündbar, vom 11. Jahre an beginnen regelmäßige Auslosungen, deren beliebige Verstärkungen der Debitor sich vorbehält. Bis in längstens 25 Jahren muß das ganze Anleihen zurückbezahlt sein. Über alles Weitere, so insbesondere auch über die Art und Weise der Begebung der Titel, wird der Bundesrat seiner Zeit die geeigneten Publikationen erlassen.

B e r n , den 30. Dezember 1892.

Eidg. Finanzdepartement.

16

Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der Abonne^ mentspreis für das schweizerische Bundesblatt für das Jahr 1893 Fr. & beträgt, die portofreie Zusendung im ganzen Umfange der Schweiz Inbegriffen.

Das Bundesblatt wird enthalten: die zur Veröffentlichung sich eignenden Verhandlungen des Bundesrates; alle Botschaften und Berichte des Bundesrates an die Bundesversammlung, samt Beschluß- und Gesetzentwürfen; die bundesrätlichen Kreisschreiben; die Berichte der nationalrätlichen und ständerätlichen Kommissionen; Bekanntmachungen der Departemente und anderer Verwaltungsstellen des Bundes, u. a. : die monatlichen Übersichten der Zolleinnahmen, das Wochenbulletin des eidg. statistischen Bureaus, Mitteilungen betreffend die Verpfändung von Eisenbahnen, Übersichten der Verspätungen der Eisenbahnzüge, Ausschreibungen von erledigten Stellen, sowie Konkurrenzausschreibungen, endlich Inserate eidgenössischer und kantonaler, sowie auch ausländischer Behörden.

Dem Bnndesblatte werden auch in Zukunft beigegeben: die Übersicht der Verhandlungen der eidg. Kate, die successiv erscheinenden Bogen der eidg. Gesetzsammlung (Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Verordnungen, Verträge mit dem Ausland u. s. w.); die Staatsrechnung; die Übersicht der Bundesbeiträge an schweizerische Gesellschaften im Auslande, und das Tableau über die Auswanderung von Schweizern nach überseeischen Ländern.

Seit Juli 1885 hat das Bundesblatt als besondere, ständige Beilage erhalten: d a s P n b l i k a t i o n s o r g a n f ü r d a s T r a n s p o r t - u n d T a r i f wesen d e r E i s e n b a h u e n a u f d e m G e b i e t e d e r s c h w e i z e r i s c h e n Eidgenossenschaft.

Bestellungen auf das Bundesblatt können jederzeit, aber nur filr ein ganzes Jahr, gerechnet vom Januar bis Dezember, direkt bei der Expedition oder bei allen schweizerischen Postämtern gemacht werden, und es sind diese letztern verpflichtet, die Jahres-Abonnemente jederzeit anzunehmen. Die im Laufe des Jahres schon herausgekommenen Nummern werden den Abonnenten nachgeliefert. Die bisherigen Abonnenten, welche Nr. l nicht refüsieren, werden auch pro 1893 als Abonnenten betrachtet.

Ganze Jahrgänge, sowie abgeschlossene Bände des Bundesblattes nnd der eidg. Gesetzsammlung, können, solange Vorrat, vom Drncksachenburean der Bundeskanzlei
bezogen werden.

Allfällige Reklamationen bezüglich der Versendung des Bundesblattes müssen in erster Linie bei den betreffenden Postbureaux, in zweiter Linie bei der Expedition des Bundesblattes in Bern, nnd nur ausnahmsweise beim Drucksachenbureau der Bundeskanzlel gemacht werden, nnd zwar haben die Reklamationen am besten sofort, spätestens aber binnen drei Monaten, vom Erscheinen der betreffenden Bundesblattnummer oder des betreffenden tìesetzbogens an gerechnet, zu erfolgen. Später einlangende Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.

B e r n , im Dezember 1892.

Schweiz. Bundeskanzlei.

17

51. Wochenbulletin über dio Ellen, GreTbtii'ter3 unti Steri »efälle in den Städten Zilrlch (96,839 -x-irfohner), Groß-Genl (78,106 Einw.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124 Einw.), St. Gallen (30,160 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,094 Einw.), Luzern (21,461 Einw.), Biel (16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,659 Einw.), Herisau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,546 Einw.), Lode (11,602 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

51. Woche, vom 18. bis.zum 24. Dezember 1892.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 77 Ehen, 269 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 178 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 24 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und «mehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 18. bis zum 24. Dezember.

Der Wohnbevölkerung angehörend . . . .

Auswärtige Zusammen In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene Wovon Auswärtige . .

Lebendgeburten.

Gestorbene

Tot-

geburten.

(ohne die Totgeburten)

1 Jahr vonl -- 4 Jahren Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- [Unehe- Ehe- l Unehe.

liche. liche. liche. liche. liche. ; liehe. liehe. | liehe.

218 3

U 3

221

37

22 3

23 3

9 1

10

1

1

37 1

1

7

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7

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1 1

1 1

Unter der Gcsamtza hl wa ren vf irkostc eldet

1

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3 --

-

Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefalle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt :

Vom 18. bis zum 24. Dezember.

Männlich Weiblich Zusammen Bundesblatt.

o--l lahr.

1-4 Jahrtn.

17

4

22 39

45. Jahrg. Bd. I.

80 unbe5--19 20--39 40--59 60-79 Von und motu kanntes lahren. Iahten. lahrsn. Jahrin.

Iahten. Alter.

3

ö 4

14 13

25 32

25 28

4 6

7

9

27

57

53

10

_ -- --

18 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergiebt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefalle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur W 'hnbevclkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeitsziffer : Während der an folgenden Tagen zj l' ]f gegangenen Woche

Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre

am 24. Dezember 18S2 18.2 Sterbefälle auf 1000 Einwohner . 17.

16.4 ,, ,, ,, ,, 14.i ,, ,, ,, ,, . 10. ,, » 3.

,, 15.8 . ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 25.7 auf 1000 Einwohner.

:

19."

17.

16.7 15.2

19.8

16.6

19.2

1890.

Vom 18. bis Vom 20. bis Vom 21. bis 24. Dezember. 20. Dezember. 27. Dezember.

Total.

1. Pocken 2. Masern . .

3 . Scharlachfieber . . . .

4. Diphtheritis und Cronp . .

1890

17.7

1801.

1892.

Todesursachen.

1891

6 3

Wovon Wovon Wovon Total. AusTotal. AusAuswartige.

wärtige.

wärtige.

1

9 1 4 5

11

i

3 29 3

8

6 . Kotlauf . . . .

7. Typhus abdominalis . . . .

8. Kindbettfieber

3 2

9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .

13. Schlagfluß

7 20 20 9 4

5 3 1

11 25 11 10 4

5 1 3

8 21 24 21 8

Tod: Unfall . .

,, Selbstmord ,, Mord . .

,, Unbestimmte Todesursache .

6 3

3

5 3

2

1 2

1

18. Angeborene Lebensschwäche

15 11

15 12

1

10 6

1

20. Andere Todesursachen . . .

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

92

80

13

59

9

14. Gewaltsamer 15.

,, 16.

,, 17.

,,

1 1 1

2 1 7 3 1

1

10

26 Znsammen 24 197 209 30 202* * Wovon 1 Fall in Petit-Saconnex.

Alkohollsmus ist angegeben als Grand- o ìer conce mitierende TJrsache des T ödes in E Fallen (S männlich und 1 weiblich).

Laut Angabe hatte in 47 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfallen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

19 GUnstlge Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In 10 Fällen.

In 2 Fällen.

In 20 Fällen.

In 15 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alier, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle infolge von aknten Krankheiten der Lunge, Lnngenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle Infolge von aknten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen Krankheiten.

der Atmungsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

(Nr. 1 bis 8.)

mumniui. TiBiuiibii. ramimiui. uoiuiiui. Männlich. Wiibllch. Minnlich. Wiiblich.

Zürich*) Groß-Genf**) . . .

i Basel ' Bern . .

. .

. .

. .

5 3 4 2 2 1 1 1

2 3 5 2 1 1 3 2

1

1

2 1 1 1

3 2 1 4 2

2 -- 1 4 -- --

11

7

7

2 -- -- 2

1

Monaten.

von 9--12

Durchfall der kleinen Kinder Monaten.

1

3 3 .-- -- --

von 6--8

5

1

2 1 2 4 1

von 8 -- 5 Monaten.

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6DT3 C Ö

1

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von 1--2 Monaten.

«J a

-- -- 4 3 l -- -- 8

unter 1 Monat.

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-- -- l 6 4 l -- -- 12

Infektiöse Krank- II heiten.

jj

Städte.

St. Gallen Chaux-de-Fouds .

Luzern Neuenburg . .

Winterthnr . .

Biel . . . .

Herisau Schaffhausen. .

Freiburg . .

Locle . . . .

4 -- l 4 -- -- 9

Andere tuberkulöse Krankheiten.

l -- l 3 4 2 -- 11

Akute Krankheiten der Lunge.

Von 0 bis l Jahr B l ,, 4 Jahren ,, 5 ,, 19 ,, ,, 20 ,, 39 ,, ,, 40 ,, 59 ,, » 60 ,, 79 ,, ,, 80 und mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total

Tg 9

1

i i

1

--

1 1 2 1 1 1

1

1

1

--

-- 3 1

1

*i Ohne Wipkinçen und (Vollis lofen.

**) Genf mit Plainpalaia, E»ujt-\ fivea t nd Pe tit-Sa ïonnex

20

Morbidität.

Vom 18. bis zum 24. Dezember 1892 sind folgende Fälle von ansteckendem Krankheiten angezeigt worden: 1. Pocken und modifizierte Blattern.

Bern: l Fall in Biel.

2. Masern.

Neuenburg (Kanton): 18 Fälle, wovon 7 in Nenenburg, l in Chaux-deEonds und 10 in Corcelles-Cormondrêche. -- Waadt: Verbreitete Epidemie.

3. Scharlach.

ZUrlch*): 6 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Ranton): 4 Fälle, wovon l in Chaux-de-Fonds und 3 in Colombier. -- Waadt: 6 Fälle. -- Groß-Genf: 3 Fälle.

4. Diphtheritis und Group.

ZUrlch*) : 6 Fälle. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Bern : l Fall. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle, wovon je l in^Fleurier und Hôtiers. -- Groß-Genf: 5 Fälle.

5. Keuchhusten.

ZUrich*): 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Bern: l Fall. -- Neuenbürg (Kanton): 2 Fälle in Neuenburg. -- Groß-Genf: 6 Fälle, 6. Varicellen.

ZUrlch*): l Fall. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern: l Fall.

7. Kotlauf.

Basel-Stadt: 4 Fälle.

8. Typhus.

Zürich*): l Fall. -- Basel-Stadt: 3 Fälle. -- Waadt: 4 Fälle. -- GroBGenf: 2 Fälle.

09. Infektiöses Eindbettfleber.

Basel-Stadt: l Fall.

*) Ohne Wipkingen und Wollishofen.

Gesamtbestand der Kranken und Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.

Zürich . . . 537 Bern . . . . 1002 J.

Luzern . '. .

G6 Uri 34 Schwyz . . .

30 Nidwaiden . .

31 Glarus . . .

63 Z u g . . . . 38 Frcibnrg . . . 110 Solothurn . . 139 Baselstadt . . 471 Basel land . .

93 Schaffhansen .

40 Appenzell A.-Rh.

67 11 Appenzell l.-Rh.

St. Gallen . . 310 Graubünden 98 Aargau . . . 175 Thurgau . . .

86 Tessin. . . .

19 Waadt . . . 418 -- Wallis . . .

5 Neuenburg .

215 Genf . . . . 397 -- Total . . . . 4455 1

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Gcsamtbestand am 24. Dez.

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A. u. t" EL a, li ma e m.

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Aufnahmen.

Kantone.

Gesamtbratand am 11. Dez.

Aufnahmen vom 18. bis 24. Dezember 1892.

552 1000 64 34 1 32 i * 1 5 60 7 34 ' 112 i 23 18 142 471 ; 70 12 98 1 15 45 11 67 * 297 61 11 101 !

22 172 1 7 83 9 52 76 423 1 5 33 214 57 394 ' 708f 4452 i Cd

Die Todesfalle infolge von ärztlich bescheinigten Krebskrankheiten in der Schweiz während der Jahre 1886--1890.

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*1

J a h i-

Name der Krankheit.

k O

Z Z

49 53 54 57 60 67 71 74 75 78 84 97 99 130 136 137 141 147 148 149 165 l 190

to

Lippenkrebs Zungenkrebs Krebs der Schilddrüse Speiseröhrenkrebs

Milzkrebs Pankreaskrebs Bauchfellkrebs Kehlkopfkrebs Lungenkrebs .

Brustfellkrebs Nierenkrebs Blasenkrebs

. . .

. . .

. . .

.

18 36.

|

M.

W. | M.

9 24 21 185 849 103 132 1 6 31 16 12 3 10 26 52

41 3 27 29 551 93 197 7 45 2 4 4 5 11

\ 18i38.

W.

W. \ M.

18 il.

6 31 20 192 794 87 144 2 13 25 24 2 1 11 36 56

,i2 20 40 559 78 213 9 51 3 4 2 6 9

9 38 22 219 829 7l 160 3 13 23 30 8 15 27 57

2 6 15 42 551 75 198 7 50 7 3 4 8 9

18!39.

18 90.

M.

'W.

11 17 20 215 819 88 133 2 6 18 29 6 1 12 34 56

4 1 29 40 571 96 208 7 44 5 5 2 8 15

M..

G 32 23 223 831 95 155 1 7 13 37 8 1 11 28 69

W.

4 2 29 36 573 96 153 1 9 35 4 8 2 12 14

321 273 272 329 290 Mutterkrebs 47 35 26 35 Bierstockkrebs . . .

45 .

7 6 8 12 Krebs der Scheide 152 152 1 142 146 155 Brustkrebs 22 22 41 48 41 26 i 36 20 40 17 Gesichtkrebs 164 133 145 156 ! 179 148 165 124 151 Allgemeine Carcinose oder ohne Sitzangabe 154 Total 1645 1644 1625 1651 1710 1681 ! 1668 1689 1721 1685 Total aller Sterbefalle 30589 29472 30011 28928 29597 28632 30219 29496 31456 30349 Auf 100 Sterbefälle kommen Krebskrank5,41 5,71 5,78 5,87 i 5,52 5,73 i 5,47 5,55 heiten 5,38 5,58

23

Gesetzgebung, Verordnungen etc. über das Gesundheitswesen.

Thurgau.

Verordnung des Regierungsrates betreffend Vorsichtsmaßregeln bei ansteckenden Kinderkrankheiten bezüglich der Schule.

(Vom 11. November 1892.)

§ 1. Den Vorschriften dieser Verordnung sind alle öffentlichen und Privatschulen, Kleinkinderschulen, sowie der kirchliche Unterweisungsunterricht unterstellt.

§ 2. Die Schulvorsteherschaften und Geistlichen haben für richtige Handhabung der Vorschriften zu sorgen.

§ 3. Die Ärzte sind verpflichtet, von jedem Seuchenfalle der Schulvorsteherschaft, eventuell dem betreffenden Geistlichen, Anzeige zu geben.

§ 4. Der S c h u l b e s u c h und der B e s u c h d e r K i n d e r l e h r e sind verboten: a. hei K e u c h h u s t e n dem Patienten ; 6. bei S c h a r l a c h und D i p h t h e r i t i s dem Kranken, sowie dessen schulpflichtigen Wohnungsgenossen, sofern nicht die vollständige Absonderung des Kranken ärztlich bescheinigt ist; c. hei M a s e r u nur auf besonderes Verlangen des Arztes and bei bösartigen Epidemieen.

§5. B e s u c h e schulpflichtiger Kinder in den mit Ansteckung behafteten Häusern sind nicht gestattet, diejenigen Erwachsener möglichst zu beschränken.

§ 6. Der W i e d e r b e s u c h de r S c h u l e ist dem Kranken und seinen schulpflichtigen Mitbewohnern gestattet, wenn die Heilung und die richtige Desinfektion durch ein ärztliches Zeugnis bescheinigt sind.

§ 7. Bricht in der Familie eines das S c h u l h a u s b e w o h n e n d e n L e h r e r s S c h a r l a c h oder D i p h t h e r i t i s aus, so ist der Kranke entweder sofort auszulogieren oder die Schule für so lange zu schließen, bis die in § 6 geforderten Bedingungen erfüllt sind.

§ 8. Erkrankt jemand in der Familie eines a u ß e r dem Sch al h a u s e w o h n e n d e n L e h r e r s oder dessen Kostgebers an S c h a r l a c h oder Diphtheritis, so darf der Lehrer den Unterricht nur erteilen, wenn die vollständige Absonderung gemäß § 4 vorhanden ist.

§ 9. Anordnung und Überwachung der D e s i n f e k t i o n ist in Privathäusern Sache des behandelnden Arztes, in Schulgebäuden der Ortsgesundheitskommission.

§ 10. Publikation dieser Verordnung im Amtsblatt und in der Gesetzessammlung, sowie Mitteilung in Separatabdrücken an sämtliche Schulvorsteherschaften, Lehrer, Geistliche, Pnysikate, Ärzte und Gesundheitskommissionen.

24

Vergleichende sanitarische Statistik.

Entsprechende jährliche Sterblichkeitsziffer auf 1000 Einwohner.

la den 15 x schweizeri- l 510,942 16.7 15.0 14.1 17.5 schen Städten zusammen ; Freibnrgi.B.

14.2 51,306 lO.i lO.i 11.1 Karlsruhe .

15.4 77,680 12.7 18.i 17.Ì Atülhausen .

79,152 17.7 18.4 21.7 Straßburg .

127,147 18.o 14.3 16.4 20.0 Mainz . . .

73,877 20.4 19.o 19.o U.« Darmstadt .

13.4 58,012 11.7 12.5 15.2 Frankfurt a. M.

188,050 14.4 14.4 15.5 15.8 Stuttgart . .

128,826 18.2 18.6 17:4 15.3 Augsburg .

78,709 21.1 19.8 23.1 30.4 München . .

20.5 372,418 27.i 25.8 22.1 Bremen . .

133,287 12.1 12.5 13.3 15.6 Berlin . . 1,662,237 16.6 16.7 16.3 16.6 Kopenhagen 32(i,000 15.8 15.0 I9.o 15.8 Stockholm .

248,051 14.5 lü.2 21.8 20.3 Wien . . . 1,406,933 18.9 18.7 17.8 17.8 Lyon . . .

438,077 15.7 Itì.i 13.9 Besançon . .

54,636 (1.-- 15.:) 18.4 (16.--30.:) 25.9 Paris . . . 2,424,705 18.7 18.5 17.5 18.6 Brüssel . .

180,148 18.2 25.1 19.6 16.2 London . . 4,263,294 17.i 18.5 16.4 17.7 Hamburg und 17.7 Vororte .

594,273 28.o 20.5 18.6

Die 15 schweizerischen Städte.

Zürich . .

Genf . . .

Basel . . .

Bern . . .

Lausanne St. Gallen .

Chauxdefonds Luzern . .

Neuenburg .

Winterthur .

Biel . . .

Herisau . .

Schaffhausen t'reiburg . .

Lode . . .

Während

Städte.

Bevölkerung Während der 4 Wochen nach den des Monats Oktober.

Volkszählungen oder 9.-15. 16.-22. 2S.-29.

2.-8 berechnet.

des Monats Oktober.

(Siehe Bundesbl. 1892, V, 576.)

15.6

16.i 13.9 15.7 15.4

15.o 22.a 9.9

14.i 17.5

14.« 13.7

9.1 29.i

9.1

(Ohne die Ortsfremden, welche in den 15 Städten während dieses Zeitraums gestorben sind.)

Sterblichkeitsziffer im Kanton Neuenburg.

Nach Angaben der kantonalen Sanitätskommission.

(Auf 1000 Einwohner.)

1892 1885--1889 (Mittel)

. .

August.

September.

Oktober.

November.

17.i 18.o

17.2

16.6

14.3

18.i

18.o

17.o

25

Bekanntmachung.

Keproduzirt.

Die Fortsetzung des Nachweisers zum Bundesblatt, d. h. das Register sämmtlicher der Bundesversammlung erstatteten und im Bundesblatt abgedruckten Berichte, nebst Angaben über die Erledigungsweise der betreffenden Geschäfte, umfassend die Jahrgänge 1878 his und mit 1887, kann zum Preise von Fr. l heim Drucksachenbureau der Bundeskanzlei bezogen werden.

B e r n , den 1. Dezember 1888.

Schweiz. Bnndeskanzlei.

Inhalt des schweizerischen Händeisamtsblattes, JV« 274, vom 29. Dezember 1892.

Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Interimsabfertigung von Waren französischer Herkunft. Italienische Zollermäßigungen. Zollwesen: Frankreich. Privatanzeigen.

N° 275, vom 30. Dezember 1892.

Abhanden gekommene Werttitel. Handelsregistereinträge. Transporteinnahmen der schweizerischen Eisenbahnen im November 1892.

Fabrik- und Handelsmarken. Schuldbetreibung und Konkurs. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

J\o 276, vom 31. Dezember 1892.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken. Zollbehandlung französischer Waren. Post.

Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.

Jfê 277, vom 31. Dezember 1892.

Zweites Blatt.

Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Verzollung schweizerischer Waren in Prankreich. Zollabfertigungsgebühren der italienischen Eisenbahngesellsehaften. Post. Situation ausländischer Banken.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Jahr

1893

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

01

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

04.01.1893

Date Data Seite

10-25

Page Pagina Ref. No

10 016 010

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