Diese Publikation ersetzt diejenige von BBl Nr. 28 vom 22. Juli 2003 (BBl 2003 5199)

Gesuch um Bewilligung eines Freisetzungsversuchs mit gentechnisch verändertem Weizen Gesuchstellerin:

ETH Zürich, vertreten durch den Präsidenten, Prof. Dr. Olaf Kübler, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, vertreten durch die Rechtsanwälte lic. iur. HSG et dipl.

Natw. ETH Stefan Kohler und Dr. Marcus Desax, Pestalozzi Lachenal Patry, Löwenstrasse 1, 8001 Zürich

Gegenstand:

B00003-Freisetzungsversuch mit transgenen KP4-Weizen Varietäten im Feld.

Gentechnische Veränderung/Eingebrachte Gene: ­ KP4-Gen viraler Herkunft, das für ein pilzhemmendes Protein codiert; ­ Bar-Gen aus Streptomyces hygroscopicus, das Resistenz gegen das Herbizid BASTA vermittelt (Markergen) ­ Prokaryotisches Bla-Gen, das in Bakterien Resistenz gegen das Antibiotikum Ampicillin vermittelt.

Ziel und Zweck des Versuchs: ­ Prüfung der Resistenz gegen Pilzbefall (Stinkbrand).

­ Analyse der Wechselwirkungen mit andern Organismen.

Ort des Versuchs: Versuchsstation Eschikon, 8315 Lindau (ZH) Dauer des Versuchs: März 2004­April 2005

Bewilligungsverfahren:

Das Verfahren richtet sich nach Artikel 29e des Umweltschutzgesetzes vom 7. Oktober 1983 (USG, SR 814.01) und nach den Artikeln 7 ff. und 18 ff. der Freisetzungsverordnung vom 25. August 1999 (FrSV, SR 814.911).

Bewilligungsbehörde: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), 3003 Bern.

Öffentliche Auflage:

2003-1596

Die nicht vertraulichen Akten können unter Berücksichtigung von Artikel 22a des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021), wonach gesetzliche oder behördliche Fristen vom 15. Juli bis und mit 15. August stillstehen, vom 22. Juli bis und mit 15. September 2003 von jeder Person zu den üblichen Bürozeiten an folgenden Stellen eingesehen werden: 5353

­ BUWAL, Abt. Stoffe, Boden, Biotechnologie, Worblentalstrasse 68, 3063 Ittigen (bitte vorher anmelden über Telefon 031 322 93 49); ­ Gemeindeverwaltung, Tagelswangerstrasse 2, 8315 Lindau.

Einsprache:

Jedermann kann schriftlich zum Gesuch Stellung nehmen.

Wer Rechte als Partei im Bewilligungsverfahren wahrnehmen will, muss dies innert der oben angeführten Auflagefrist (15. September 2003) dem BUWAL mit seiner Einsprache schriftlich mitteilen und begründen. Wer dies unterlässt, wird vom späteren Verfahren ausgeschlossen.

Hinweis: Kollektiveinsprachen und vervielfältigte Einzeleinsprachen haben eine Person zu bezeichnen, welche die Einsprechergruppe rechtsverbindlich vertreten darf. Andernfalls bezeichnet das BUWAL diese Vertretung (Art. 11a VwVG).

22. Juli 2003

5354

Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft