#ST#

Schweizerisches Bundesblatt.

48. Jahrgang. II.

Nr. 18.

# S T #

29. April 1896.

Befiehlt des

Bundesrates an die Bundesversammlung über

die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1895.

(Vom 21. April 1896.)

Tit.

Wir beehren uns, Ihnen den Bericht über die Staatsrechnung für das abgelaufene Jahr zu erstatten.

Resultat der Staatsrechnung.

Im Budget für das Jahr 1895 war ein s c h u ß vorgesehen von und durch den Hinzutritt von Nachtragskrediten im Belaufe von stieg das voraussichtliche D e f i c i t auf die Summe von Dagegen erzeigt nun die vorliegende Verwaltungsrechnung einen Ü b e r s c h u ß d e r E i n n a h m e n von und es betragen somit M e h r e i n n a h m e n und M i n d e r a u s g a b e n zusammen . . .

Bundesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

AusgabenüberFr. 2,363,000. -- ,,

3,334,333. --

Fr.

5,697,333. --

,,

4,602,955! 52

Fr. 10,300,288. 52 58

874

Zur nähern Orientierung über diese beträchtliche Differenz lassen wir nachstehende Darstellung der Mehreinnahmen und Minderausgaben einerseits und der Mindereinnahmen und Mehrausgaben anderseits folgen.

I. Mehreinnahmen.

1.

2.

3.

4.

Vou angelegten Kapitalien Fr. 128,000 Von der Bundeskanzlei und dem Bundesgericht ,, 10,000 Vom Departement des Auswärtigen . . . ^ 56,000 Von den Departemcnten des Innern und der Justiz und Polizei ,, 2^000 5. Vom Militärdepartement ,, 202,000 6. Vom Finanz- und Zolldepartement . . . . ,, 4,305,000 7. Vom Unvorhergesehenen ,, 39,000 Fr. 4,742,000 II. Mindereinnahmen.

1. Von Liegenschaften 2. Vom Industrie- uud Landwirtschaftsdepartement 3. Vom Post- und Eisenbahndepartement . . .

Fr.

4,000 ,, 7,000 ,, 257,000 Fr. 268,000

III.

Mehrausgaben.

1. Bei Amortisation und Verzinsung der Anleihen

Fr. 16,000

IV. Minderausgaben.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Bei den allgemeinen Verwaltungskosten . . Fr.

44,000 Bei dem Departement des Auswärtigen . . ,, 26,000 Bei dem Departement des Innern . . ,, 2,107,000 Bei dem Justiz- und Polizeidepartement . . ,, 11,000 Bei dem Militärdepartement ^ 1,463,000 Bei dem Finanz- und Zolldepartement. . . ,, 296,000 Bei dem Industrie- und Landwirtschaftsdepartement ,, 320,000 8. Bei dem Post- und Eisenbahndepartement . ,, 1,575,000 Fr. 5,842,000

875

Rekapitulation.

Mehreinnahmen Minderausgaben

Fr.

,,

4,742,000 5,842,000

Fr. 10,584,000 Mindereinnahmen Mehrausgaben

Fr. 268,000 ,, 16,000 ,,

Gleich (abgerundet) den vorstehenden . . . .

284,000

Fr. 10,300,000

Wir begleiten diese Ziffern mit nachstehenden Erläuterungen : Wie schon oben bemerkt, erreichen die sämtlichen im Jahre 1895 erteilten Nachtragskredite den Betrag von Fr. 3,334,333 ; sie setzen sich zusammen aus : den Nachtragskrediten I. Serie mit Fr. 1,346,679 II. ,, ,, ,, 490,884 HI. ,, ,, ,, 1,396,976 durch besondere Bundesbeschlüsse ,, 99,794 Fr. 3,334,333 Es mag zur bessern Würdigung dienen, wenn wir wie letztes Jahr diese Nachtragskredite auf ihre Ursachen etwas näher untersuchen und rubrizieren.

Vor allem aus handelt es sich hier um Kreditübertragungeu aus dem Jahre 1894, um Bauten und Kriegsmaterial, für welche die nötigen Kredite schon 1894 erteilt worden waren, aber bis Rechnungsschluß wegen Rückstand der Bauten und in der Arbeitsleistung der Militärregieanstalten nicht vollständig erschöpft werden konnten. Der auf diese Rubrik entfallende Betrag allein beläuft sich a u f .

Fr. 1,248,479 Sodann fallen unter die Nachtragskredite alle diejenigen Ausgaben für Gewässerkorrektionen, Ankäufe von Liegenschaften, Hochbauten etc., welche erst in der Dezembersession des Vorjahres oder im laufenden Rechnungsjahre durch specielle Bundesbeschlüsse sanktioniert worden sind.

Sie erreichen den Betrag von Fr. 1,014,000 Die noch übrig bleibenden Fr. 1,072,000 repräsentieren 1,4 °/o des ursprünglichen Ausgabenbudgets von 78 Millionen Franken, wobei erst noch dem Umstände Rechnung zu tragen ist, daß ein Teil dieser Mehrausgaben durch entsprechende Mehreinnahmen derselben Verwaltung bedingt war.

876

Fassen wir die hauptsächlichsten M e h r e i n n a h m e n und M i n d e r a u s g a b e n näher ins Auge, so haben wir folgende Posten hervorzuheben : Die Zinse von a n g e l e g t e n K a p i t a l i e n übersteigen den Voranschlag um Fr. 136,000, oder, nach Abrechnung von Fr. 22,000 Mehrausgabe bei den Passivzinseu, um netto Fr. 114,000.

Diese Differenz mußte eintreten, nachdem schon die Rechnung vou 1894 statt eines Deficites von Fr. 3,575,000 mit einem Überschuß von Fr. 370,000 abschloß und an Stelle des pro 1895 berechneten Déficits von Fr. 2,363,000 ein Überschuß von Fr. 4,600,000 eingetreten ist.

Die Zinse von B e t r i e b s k a p i t a l i e n der eidgenössischen Verwaltungen erzeigen eine Abnahme um Fr. 8000. Dieselbe erklärt sich aus der zu hohen Schätzung des Kapitalbestandes per 1. Januar 1895.

Beim Mi l i t ä r d e p a r t e m e n t verteilen sich die Mehreinnahmen auf folgende Posten : Fr. 81,000 Militärpflichtersatz, ,, 54,000 Pulverregal, 23,000 yerkauf von Kavalleriepferden, fl ,, 22,000 Überschüsse der Regieanstalten, ,, 22,000 Verschiedenes, Fr. 202,000.

Die drei letzten Posten sind zufällige Mehreinnahmen, dagegen durften die Rechnungsergebnisse der letzten Jahre gestatten, die Einnahmen aus Militärpflichtersatz und Pulverregal künftig etwas höher zu budgetieren.

Der größten Vermehrung begegnen wir neuerdings bei den Z o l l e i n n a h m e n , bei welchen der Budgetansatz um mehr als 4 Millionen Franken überschritten wurde.

Bei Aufstellung des Budgets pro 1895 gingen wir von der Ansicht aus, daß ein Bruttoertrag von 40 Millionen erreicht werden dürfte, daß aber mit Rücksicht auf mögliche Verkehrsschwankungen und die Rückwirkungen einer allfälligen Beendigung des Zollkrieges mit Frankreich es vorsichtiger sei, bei 39 Millionen stehen zu bleiben.

Das Handelsabkommen ist seit 19. August 1895 in Wirksamkeit, aber der Bruttoertrag der Zölle ist gleichwohl auf über 43 Millionen Franken angestiegen, und selbst gegenüber der Rechnung von 1894 stehen unsere Zolleinnahmen noch um 2 Millionen Franken höher.

Die Zollreduktionen, infolge Aufhebung der Differentialzölle gegen Frankreich, sind also durch die Zunahme der Importationen auf

877

der ganzen Linie mehr als ausgeglichen worden. Bezüglich der Details verweisen wir auf Seite 895 u. ff. der Botschaft.

Vor einem ganz erfreulichen Resultate steht auch unsere Po stund T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g . Eine genaue Vergleichung von Budget und Rechnung der Postverwaltung ist dieses Jahr aus dem formellen Grunde erschwert, weil im Laufe des Jahres die Buchung einesteils der Abrechnungen mit ändern Transportanstalten in den Einnahmen, andernteils der Saldozahlungen und Rückvergütungen in den Ausgaben eine gänzlich veränderte geworden ist. Wir müssen uns deshalb auf die Gegenüberstellung der Nettoergebnisse beschränken.

Die Postverwaltung sah inklusive Nachtragskredite einen Einnahmenüberschuß vor von rund Fr. 890,000 Die Telegraphen ver waltung einen Ausfall von ,, 104,000 Netto-Überschuß Die Rechnung jedoch erzeigt Ü b e r s c h ü s s e der Postverwaltung von der Telegraphenverwaltung von fl

Fr.

786,000

Fr. 1,453,000 487,000 FrTl,940,000

Die Besserstellung beträgt somit

Fr. 1,154,000

Auch d i e K o n z e s s i o n s g e b u h r e n d e r E i s e n b a h n e n stehen, dank den günstigen Erträgnissen dieser letztern, um Fr. 137,000 höher als budgetiert.

Immerhin hätten bei Fr. 3,334,000 Nachtragskrediten alle diese Mehreinnahmen nicht genügt, um das nach dem Budget berechnete mutmaßliche Deficit von Fr. 2,363,000 in einen Überschuß von Fr. 4,600,000 zu verwandeln, wenn nicht noch ganz beträchtliche M i n d e r a u s g a b e n hinzugekommen wären. Für alle kleineren Differenzen auf Rechnung und Botschaft verweisend, beschränken wir uns in unsern einleitenden Bemerkungen, auf nachfolgende Positionen hinzuweisen.

Von den Fr. 2,107,000 Minderausgaben des D e p a r t e m e n t s d e s I n n e r n entfallen: Fr. 466,000 auf laut Bundesbeschlüssen subventionierte, aber noch nicht zur Ausführung gekommene oder im Rückstand gebliebene Gewässerkorrektionen. Darunter figuriert der Binnengewässerkanal im Rheinthal mit Fr. 250,000.

Vergleiche im übrigen Seite 926 der Botschaft.

Fr. 1,570,000 auf die Hochbauten, wovon beinahe l Va Millionen Franken nicht ausgeführte und im Rückstände gebliebene Neubauten beschlagen.

878

Die Hauptposten bilden dabei das Archivgebäude mit Fr. 300,000, das Postgebäude in Zürich mit Fr. 175,000; für 18 verschiedene Bauobjekte sind Fr. 841,000 als Kreditrestanzen auf das Budget 1896 durch Bundesbeschluß bereits übertragen worden. Die Erstellung eines neuen Zollgebäudes in Maison blanche, Kanton Neuenburg -- Baukredit Fr. 25,000 -- fällt ganz dahin, da wider Erwarten der bisherige Pachtvertrag erneuert werden konnte, und ein Betrag von Fr. 94.000 kann als wirkliche Bauersparnis auf den ausgeführten Bauten (Zeughäuser in Winterthur und Kriens, Zollgebäude in Thayngen, Zolldirektionsgebäude in Basel) verzeichnet werden. Weitern Aufschluß giebt unsere Darstellung auf Seite 929 und 930 der Botschaft.

Bei den Minderausgaben des M i l i t ä r d e p a r t e m e n t s , welche nach Abrechnung einiger in der Botschaft jeweilen an zutreffender Stelle begründeter Mehrausgaben netto Fr. 1,463,000 betragen, figurieren folgende Posten mit den Hauptziffern : Fr. 106,000 Rekrutenschulen, v 311,000 Wiederholungskurse, ,, 149,000 Cadreskurse, ,, 123,000 Bekleidung, ,, 100,000 Pferdeankauf, ,, «09,000 Kriegsmaterial, ,, 74,000 Militäranstalten und Festungswerke, ,, 60,000 Befestigungen.

Bei den drei letzten Posten indessen handelt es sich nur zum kleinsten Teile um eigentliche Minderausgaben, da in der bereits genehmigten I. Serie von Nachtragskrediten pro 1896 sich für cirka Fr. 600,000 übertragene Kreditrestanzen insbesondere für Anschaffung von Kriegsmaterial befinden.

Das Nettoergebnis der Z o l l v e r w a l t u n g verbessert sich noch um Fr. 285,000 Minderausgaben, welche sich auf die sämtlichen Rubriken des Budgets verteilen und worüber Seite 975 der Botschaft nähern Aufschluß giebt.

Endlich hat auch noch das I n d u s t r i e - und L a n d w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t eine Minderausgabe von Fr. 320,000 zu verzeichnen, wobei wesentlich in Betracht fallen die gewerbliche und industrielle Berufsbildung mit Fr. 36,000 Rindviehzucht ,, 36,000 Viehversicherung ,, 26,000 Bodenverbesserung ,, 115,000 Aufforstungen im Hochgebirge -n 27,000 Die näheren Begründungen finden sich auf Seite 977, 979, 983 u. ff. der Botschaft.

879 Neben dem Vorschlage der Verwaltungsrechnung von Fr. 4,602,955. 52 ergiebt sich auch ein Vorschlag der K a p i t a l r e c h n u n g von ,, 4,675,561. 97 Aus beiden Ziffern resultiert eine V e r m e h r u n g des A k t i v v e r m ö g e n s um . . Fr. 9,278,517. 49 Damit steigt das Aktivvermögen der Eidgenossenschaft auf Ende 1895 auf Fr. 60,910,744. 50 Der Vorschlag der Kapitalrechnung, vide Seife 59 der Staatsrechnung, ergiebt sich aus folgenden Ziffern : 1. Rückzahlungen auf den Anleihen von 1887 und Fr1889 aus laufenden Einnahmen 1,547,000. -- 2. Erstellung von Neubauten und frErwerbung von Liegenschaften 1,500,100.-- Davon kommen in Abzug: a. Mindererlös auf verkauften LieFrgenschaften . . 7,360.20 b. Schat/ungsberichtigung (infolge doppelter Addition) . . . . 49,500. -- 06,860.20 .

1,443,239.80 3. Vermehrung der Inventarrechnung 1,777,316.92 abzuziehen: Verminderung . .

91,994.75 1,685,322.17 Total Vermehrung 4,675,561. 97 Die Höherschatzung der Immobilien fällt mit Fr. 903,200 auf die produktiven und Fr. 696,900 auf die unproduktiven Liegenschaften.

Die Inventarvermehrung betrifft fast ausschließlich das Militärinventar.

Das Vermögen der ebenfalls Eigentum des Bundes bildenden S p e c i a l f o n d s ist von Fr. 17,940,502. 80 auf Fr. 18,434,645. 29 gestiegen und erzeigt somit einen Zuwachs von Fr. 494,142. 49.

Die zu M i l i t a r p e n s i o n s z w e e k e n bestimmten, unter eidgenössischer Verwaltung stehenden F o n d s (Invalidenfonds, GrenusInvalidenfonds, eidg. Winkelriedstiftung) sind von Fr. 13,481,251. 30 angewachsen auf Fr. 13,966,900. 71 und erzeigen somit eine Vermehrung von Fr. 485,649. 41.

880

Einnahmen.

Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien.

A. Liegenschaften.

1. Waffenplätze.

a. Thun.

Das Total der Einnahmen beträgt . . . . Fr. 34,172. 52 welches sich auf die einzelnen Rubriken wie folgt 1. Allmendbesatz 2. Erlös aus versteigertem Gras 3. Erlös aus Futter und Früchten . . . .

4. Erlös aus Torf 5. Verschiedenes . . . '

verteilt: Fr. 7,930.

,, 7,117.

,, 15,344.

,, 3,483.

,, 296.

Voranschlag

Fr. 34,172. 52 ,, 41,700. --

Mindereinnahme

Fr.

55 50 95 50 02

7,527. 48

In Bezug auf die bedeutende Differenz zwischen der Rechnung und dem Voranschlag ist zu bemerken, daß letzterer jeweilen schon im vorhergehenden Jahre, also zu einer Zeit aufgestellt werden muß, in welcher noch keinerlei Anhaltspunkte über die Gestaltung der Ernte des folgenden Jahres vorliegen. Man ist daher lediglich auf Durchschnittsbereclmungen angewiesen.

Infolge der in der zweiten Hälfte des Sommers eingetretenenäußerst trockenen Witterung sahen sich dann viele Besitzer zum vorzeitigen Rückzug ihrer Viehware gezwungen, wodurch eine empfindliche Einbuße an Besatzgeldern entstanden ist.

Auch die übrigen Posten haben die budgetierten Ansätze nicht erreicht.

881

b. Herisau-St. Gallen.

1. Allmendbesatz 2. Erlös aus Futter und Früchten . . . . . .

3. Miet- und Pachtzinse und Verschiedenes .

Fr.

,, ,,

8,254. 35 2,947. 88 5,424. 50

Voranschlag

Fr. 16.626. 73 ,, 16,100. --

Mehreinnahme

Fr.

526. 73

Das Ergebnis aus dem Viehbesatz übersteigt den Voranschlag um Fr. 1254. 35 ; dagegen sind die übrigen Posten im ganzen um Fr. 727. 62 unter demselben geblieben.

c. Frauenfeld.

1.

2.

3.

4.

Pachtzinse von Liegenschaften Erlös aus versteigertem Gras Mietzins der Kantine und des Fährhauses .

Erlös aus versteigertem Holz

Fr. 1339. -- ,, 186. 70 . ,, 3200. -- .,, 1664. 45

Voranschlag

Fr. 6390. 15 ,, 9650. --

Mindereinnahme

Fr. 3259. 85

begründet einesteils durch den geringen Erlös von versteigertem Gras und andernteils dadurch, daß eine Einnahme von verkauftem Holz im Betrage von Fr. 1541. 90 schon in -der vorhergehenden Staatsrechnung erschienen ist.

d. Bière.

Einnahme aus dem Frühlings- und Herbstweidgang .

Voranschlag

Fr. 276. -- ^ 300. --

Mindereinnahme

Fr.

24. --

882 Budget.

Rechnung.

Fr.

Fr.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

Schanzenboden und Verschiedenes PulvermUhlen und Dependenzen .

Pferderegieanstalt in Thun . . .

Konstruktionswerkstätte in Thun .

Munitionsfabrik i n Thun . . . .

Waffenfabrik in Bern Zoll- und Alkohol-Verwaltungsgebäude in Bern lk Zollhäuser Postgebäude Verwaltungsgebäude in Chur (Badruttsche Besitzung) Telephongebäude in Zürich. . .

Werkstattgebäude in Zürich . .

Werkstaitgebäude in Thun . . .

MUnzgebäude Mehreinnahme

1,000. -- 36,551.-- 4,412.-- 9,'156. -- 22,996. -- 7,280. --

4,290. 60 34,771.-- 4,412. -- 11,956. 23,440. -- 7,280. --

3,399. -- 81,373. -- 272,621.--

3,399. -- 81,373. -- 272,621. --

9,173. -- --. -- --_ -- 7,717.' --

450.-- 9,173. -- 500.-- 450.-- 7,680. --

455,678. -- 6,117.60

461,795. 60

Ad 2. Vom -Mehrertrag des Schanzenbodens entfällt der Hauptteil mit Fr. 2294. 05 auf St. Maurice.

Ad 3. Infolge einer Schatzungsberichtiguog mußte der Kapitalanschlag auf Fr. 868,292 hevabgeselzt werden, wodurch der Jahreszins auf Fr. 34,771 reduziert worden ist.

Ad 5 und 6. Beide Etablissemeute haben auch vom Anschlagswert der Wasserkraft Zins entrichtet, woraus die Differenz zwischen dem Budget und der Rechnung sich erklärt.

B. Kapitalien.

1. Angelegte Kapitalien.

Budget.

«. VVertschriften b. Bankdepositeu c. Wechsel Mehreinuahme ,

Fr.

894,400.

38,000.

40,000.

972,401».

Rechnung.

Fr.

-- -- -- --

926,623.

92,646.

88,865.

1,108,135.

135,735.

36 45 65 46 46

Bei Aufstellung des Budgets für das Jahr 1895 gingen wir von der Annahme aus, daß der pro 1894 vorgesehene Ausgaben-

883

Überschuß sich bis zum Rechnungsabschluß letztem Jahres noch mit zwei Millionen fühlbar machen werde, daß ferner vom vorgesehenen Déficit des Jahres 1895 Fr. 1,000,000 als durchschnittliche Belastung der Zinsenrechnung zu berücksichtigen seien, und haben demgemäß die Summe der zinstragenden Kapitalien um drei Millionen Franken herabgesetzt. Dem gegenüber ergab aber das Jahr 1894 einen Einnahmenüberschuß von Fr. 371,000 und 1895 einen solchen von Fr. 4,602,955. 52. In Übereinstimmung hiermit haben sieh die zinstragenden Anlagen gegenüber dem Budget vermehrt und erklärt sich hieraus die oben erwähnte Mehreinnahme.

Bei einem mittleren Anlagekapital von Fr. 28,450,000 stellt sich der Ertrag der Wertschriften ohne Berücksichtigung der Kursabschreibungen im Betrage von Fr. 63,611. 05 auf 3,48 °/o, nach Abzug der letztern aber auf 3,25 °/o.

Als Bankdepositen waren im Durchschnitt angelegt Fr. 4,038,000, der Ertrag entspricht einer Verzinsung von 2,3 °/o.

Die durchschnittliche Anlage im Diskontogeschäft war Fr. 3,232,000, der Ertrag ist somit 2,75 °/o.

Der Durchschnittsertrag für sämtliche angelegten Kapitalien ist 3,1 °/o.

2. Betriebskapitalien.

Kapital bestand.

a. Pulververwaltung . . . .

b. Pferderegieanstalt . . . .

c. Konstruktionswerkstätte . .

d. Munitionsfabrik e. Waffenfabrik f. Liegenschaftsverwaltung Thun g. Münzverwaltung . .

. .

h. Postverwaltung i Telegraphenverwaltung : Inventar . Fr. 4,421,252. 11 Bauconto . ,, 4,454,640. 33

Fr.

872,538.

704,192.

196,772.

949,100.

157,916.

5,620.

95,547.

3,243,425.

Fr.

30 34,901. 50 35 28,167. 70 20 7,870. 90 54 37,964. -62 6,31«. 65 -- 268. -- 29 3,821. 89 44 129,737. --

8,875,892. 44 15,101,005. 18

Voranschlag Weniger als budgetiert

Rechnung.

176,850. 10 178,185. 60 604,083. 34 611,935. -- 7,851. 66

Die Mindereinnahme erklärt sich aus der zu hohen Schätzung des Kapitalbestandes per 1. Januar 1895, insbesondere bei der Munitionsfabrik.

884

Ad f, Liegenschaftsverwaltung Thun, ist zu bemerken, daß der bezahlte Zins im Betrage von Fr. 268 um Fr. 43. 20 zu hoch berechnet ist. Der auf neue Rechnung zu korrigierende Fehler be-1 einflußt indessen das Rechnungsresultat nicht, da die nämliche Zahl auch in den Ausgaben der obgenannten Verwaltung ausgesetzt ist.

Rekapitulation.

Mehreinnahmen von angelegten Kapitalien . . Fr. 135,735. 46 Mindereinnahmen von Betriebskapitalien . . . ,, 7,851. 66 Reine Mehreinnahmen

Fr. 127,883. 80

Allgemeine Verwaltung.

A. B u n d e s k a n z l e i B. B u n d e s g e r i c h t

. Fr. 30,450. 25 ,, 21,430. 95

Voranschlag

Fr. 51,881. 20 ,, 42,000. --

Mehreinnahmen

Fr. 9,881. 20

Von den Mehreinnahmen entfallen Fr. 8450. 25 auf die Bundeskauzlei und Fr. 1430. 95 auf das Bundesgericht.

Departemente.

A. Departement des Auswärtigen.

I. Politische Abteilang.

688 Bewilligungen zur Erwerbung des schweizerischen Bürgerrechts Budget

Fr. 24,080.

,, 22,000.

Mehreinnahmen

Fr.

2,080. --

885

IL Abteilung Handel.

Handelsamtsblatt und Registergebühren.

Fr. 76,023. 69 ,, 61,000. --

Rechnung Budget

Mehreinnahmen

Fr. 15,023. 69

Diese Mehreinnahmen rühren von einem größern Erträgnis der Gebühren für die Eintragung in das Handelsregister (BY. 10,964. 40 gegenüber dem budgetierten Ansätze von Fr. 6500), der nichtamtlichen Inserate (Fr. 20,366. 80 gegen Fr. 13,000) und der Abonnemente (Fr. 21,073. 14 gegen Fr. 19,300) her.

III. Abteilang Auswanderungswesen.

P a t e n t g e b ü h r e n und Bußen.

Budgetiert waren Eingenommen wurden

Fr. 1200. -- ,, 1555. --

Mehr als budgetiert

Fr.

355. --

Von obiger Summe von Fr. 1555 entfallen auf Patentgebühren und auf die von den Agenturen für Anstellung von Unteragenten und Änderungen im Bestände derselben zu entrichtenden Taxen Fr. 1405, auf die über fehlbare Agenturen verhängten Bußen Fr. 150.

IV. Abteilung Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

Erfindungspatente.

Fabrik- und Handelsmarken Litteratur und Kunst Muster und Modelle

Fr. 239,143. 60 ,, 19,108. 30 ,, 476. 40 ,, 4,718. 50

Budget

Fr. 263,446. 80 ,, 225,200. --

Mehreinnahmen

Fr.

38,246. 80

Dieses" Ergebnis rührt wesentlich daher, daß mehr Patentgesuche einlangten und eine größere Anzahl Jahresgebühren einbezahlt wurden, als vorgesehen waren; auch die Markenhinterlegungen erzeigten eine stärkere Zunahme als in den vorhergehenden Jahren, was ohne Zweifel den ihrer Natur nach vorübergehenden Wirkungen des Bundesgesetzes vom 29. Juni 1894 zuzuschreiben ist.

886

V. Abteilung Amt für Gold- und Silberwaren.

Kontrollstempel, Souchenregister und Legitimationskarten Voranschlag

Fr. 2437. -- ,, 2500. --

Mindereinnahmen

Fr.

63. --

B. Departement des Innern.

Abteilung Inneres.

Medizinalprüfungs- und Diplomgebühren, Budget Rechnung

. Fr. 4000. -- ,, 5736. 63

Mehreinnahme Fr. 1736. 63 welche hauptsächlich von den eingegangenen Gebühren für die eidgenössischen Maturitätsprüfungen herrührt.

C. Justiz- und Polizeidepartement.

Bußen aus Strafprozessen Voranschlag

Fr. 1096. 65 ,, 700. --

Mehreinnahmen

Fr.

396. 65

D. Militärdepartement.

Rubriken.

1

Budget.

Fr.

Einnahmenl.

Fr.

1,400,000

1,481,415. 67

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

81,415. 67

--

;8

53,756. 28

--

2,000

8,320. OR

6,320. 06

--

533,600

556,507. 50

22,907. 50

--

1,800 1,200

2,320. 70

--

1,895. fiO

7 Topographisches Bureau

75,000

76,129. 7«

8 Verschiedenes . . . .

1.000

14,108. 07 , 3,869. 74

520. 70 695. 60 1,129. 76 13,108. 07' 7,009. 71 3,869. 74

--

11,245.

11,245.

2.136,200

2,338,178. 09

Halbe Militärpflichtersatzateuer

9, Reinertrag des Ptilverre^als 3 Munitionsdepot

121,600

.

4 Kavalleriepferde .

.

.

5. Réglemente, Ordonnanzen und Formularien .

fi Dienstbüchlein . .

.

11. Konstruktionswerkstätte, Reinertrag

.

. 7,009. 71

. . . .

12 Munitionsfabrik, Reinertrag

13. Waffenfabrik, Reinertrag Total

175,356.

i

201,978. 09

-- -- -- -- --

--

888 Adi. M i l i t ä r p f l i c h t e r s a t z s t e u e r . Auf der beiliegenden Tabelle sind die Ergebnisse betreffend Anlage und Bezug des Militärpflichtersatzes im Jahre 1895 zusammengestellt. Wie sich aus derselben ergiebt, hat die Zahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer um 8248 zugenommen, diejenige der Eingeteilten um 2785, diejenige der Dienstbefreiten um 5463. Die Zahl der Taxierten ist um 4142 und diejenige der Nichttaxierten um 1321 gestiegen. Das prozentuale Verhältnis der Dienstbefreiten zur Gesamtzahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer hat um 0,19 °/o und dasjenige der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Dienstbefreiten um 0,40 °/o zugenommen. Im allgemeinen sind die Prozentverhältnisse bei den einzelnen Kantonen nicht wesentlich anders als im Vorjahre, einzig beim Kanton Waadt ist eine erhebliche Vermehrung von 15,46 auf 20,82% eingetreten; über dem Durchschnitt von 4,48 % stehen Uri mit 4,53 %, Schwyz mit 4,78 %, Obwalden -mit 8,47 °/o, Nidwaiden mit 6.78 °/o, Freiburg mit 4,67 »/o, Appenzell A.-Rh. mit 4,57 °/o, Waadt mit 20,82 °/o und Wallis mit 5,13 °/o.

Der mutmaßliche Durchschnittsertrag der halben Ersatzsteuer pro 1894 und 1895 ist verzeigt mit Fr. 1,488,341. 33, oder um Fr. 29,270. 31 höher als derjenige von 1893 und 1894. Der Durchschnitt per Kopf der Dienstbereiten beträgt Fr. 5. 38 und derjenige per Kopf der Taxierten Fr. 5. 62.

Die im Rechnungsjahre 1895 erfolgten Ablieferungen der Kantone belaufen sich auf Fr. 1,481,415. 67 und sind um Fr. 8059. 54 geringer als irn Jahre 1894. Gegenüber dem Budget ergiebt sich eine Mehreinnahme von Fr. 81,415. 67.

Beim Rechnungsabschluß war der Kanton Uri mit der Ablieferung des Steuerbetrags im Rückstande, und die Generalausweise, welche laut Art. 14 des Bundesgesetzes vom 28. Juni 1878 über den Militärpflichtersatz bis zum 31. Januar des auf das Bezugsjahr folgenden Jahres hätten eingereicht werden sollen, stehen noch aus von den Kantonen Uri und Tessin.

Ad 2. R e i n e r t r a g des P u l v e r r e g a l s . Die Einnahmen erreichten einen Betrag von Fr. 1,399,087. 04 und steheo mithin um Fr. 135,832. 96 unter dem Voranschlage. Der Verkauf an Schwarzpulver übertraf zwar den Budgetansatz um 32,378.5 kg. im Betrage von Fr. 60,324. 60. Der Absatz an Weißpulver blieb dagegen um 39,178 kg. im Werte von
Fr. 289,769. 50 unter demselben.

Den auf dem Pulververkauf sich ergebenden Mindereinnahmen von Fr. 229,444. 90 steht indes eine Vermehrung der Pulvervorräte im Wertbetrage von Fr. 89,963. 45 gegenüber, wodurch die Differenz auf Fr. 139.481. 45 reduziert wird.

Zu Seite 888.

Militärpflichtersatzsteuer.

.Auszug aus den Stammkotrollen auf" 1. Januar Je 95.

der Männer im wehrpflichtigen Alter, laut Stammkontrolle.

Kantone.

Total

Total

der Eingeteilten.

der Dienstbefreiten.

Prozent der Diensthefreiten zar Gesamtzahl. Taxierte.

Prozent der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Diensthefreiten.

Nichttaxierte.

Bezahlte Stenerbeträge " pro 1894.

Fr.

Zürich . . . .

Bern Luzeru Uri Sehwyz Obwalden Nidwaiden Glarus Zug Freiburg; Sololhurn . .

Baselstadt Baselland Schaffhausen . .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh. .

St. Gallen Graubünden . .

Aargau . . . .

Thurgau Tessin . . . .

Waadt . .

Wallis Neuenburg Genf

. .

. .

. .

. .

. .

.

Total Laut Rechnungsbericbt pro 1894: Total auf 1. Januar 1894

60,265 85,907 25,085 3,041 9,304 2,155 2,424 5,305 3,892 19,605 15,894 12,919 9,921 5,552 8,156 2,302 40,135 18,924 39,333 16,130 26,747 46,831 17,843 18.059 13,762

28,803 40,744 11,960 1,255 3,681 1,271 1,334 2,681 1,914 8,470 8,045 5,144 5,355 2,932 3,541 1,052 16,917 7,695 16,789 7,910 6,392 25,574 8,617 8,680 6,239

31,462 45,163 13,125 1,786 5,623 884 1,090 2,624 1,978 11,135 7,849 7,775 4,566 2,620 4,615 1,250 23,218 11,229 22,544 8,220 20,355 21,257 9,226 9,379 7,523

52,20 52,57 52,30 58,73 60.00 41,00 45,00 49,40 50,00 56,80 49,20 60,00 46,00 47,20 56,58 54,00 57,60 59,33 57,32 50,67 76,10 43,26 51,70 51,17 54,66

509,491

232,995

276,496

54,26

501,243

230,210

271,033

54,07

30,884 43,283 12,720 1,705 5,354 809 1,016 2,576 1,919 10,614 7,820 7,592 4.376 2,582 4.404 1,214 22,617 10,735 21,962 8,007 19,972 16,832 8,752 9,072 7,284 i

1,83 4,16 3,08 4,53 4,78 8,47 6,78 1,82 2,98 4,67 0,36 2,35 4,16 1,45 4.57 2,88 2,58 4,39 2,53 2,59 1,88 20,82 5,13 3,27 3,17

578 1,880 405 81 269 75 74 48 59 521 29 183 190 38 211 36 601 494 582 213 383 4,425 474 307 239

Durchschnittlich per Kopf der

Halbe Ei-satzst 3uer.

üiensttoef reite.

Total

250,649.

247,413.

62,635.

6,551.

17,581.

4,957.

4,108.

21,177.

10,428.

50,118.

40,338.

79,749.

21,749.

19,380.

22,005.

3,479.

104,695.

48,147.

92,748.

42,720.

42,203.

110,604.

24,886.

83,670.

77,475.

90 40 74 80 05 25 20 -- 24 60 40 60 78 -- 57 18 60 29 30 01 Ì 57 !

16 j 10 j 82 ' 65 .

Mutmaßliche Steuerbeträge pro 1895.

Durchschnitt von 1894 und 1895.

Fr.

Fr.

258,646.

241,181.

65,916.

6,633.

17,606.

4,669.

4,015.

22,(Ì08.

10,356.

48,044.

39,648.

82,181.

21,683.

19,180.

22,503.

3,368.

105,589.

47,913.

88,267.

44,313.

42,859.

106,277.

24,352.

79,972.

79,814.

95 20 62 -- 90 68 94 77: 13 78 80 85; 92 40 90 i 10 61 01 25 80 67 77 52 45 55

254.648.

244,297.

64,276.

6,592.

17,593.

4,öl3.

4,062.

21,892.

10,392.

49,081.

39,993.

80,965.

21,716.

19,280.

22.254.

3,423.

105,142.

48,030.

90,507.

43,516.

42,531.

108,440.

24,619.

81,821.

78,645.

Fr.

42 30 18 40 97 46 07 88 23 69 60 72 85 20 73 64 55 15 77 90 62 96 31 63 10

264,101 i 12,395 , i | |

4,48

1,489,475. 21 _ 1,487,607. 57

1,488,341. 33

259,959

4,08

i pro 1893 pro 1894 1,429,358. 26 · 1,488,783. 78

pro 1893 und 1894 1,459,071. 02

11,074 :

i 1

:

.

Kantone.

DienstTaxierten.

befreiten.

8.

5.

4.

3.

3.

5.

3.

8.

5.

4.

5.

10.

4.

7.

4.

2.

4.

4.

4.

5.

2.

5.

2.

8.

10.

09 42 89 69 12 21 72 34 25 40 09 41 75 35 82 73 52 27 01 29 08 10 66 72 45

5. 38 !

i

Fr.

8. 28 5. 64 5. 05 3. 86 3. 28 5 70 3. 99 8. 49 5. 41 4. 62 5. 11 10. 67 4. 96 7. 46 5. 05 2. 82 4. 64 4. 47 4. 30 5. 43 2. 12 6. 44 2. 81 9. 01 10. 79

Zürich.

Bern.

Liizern.

Uri.

Sehwyz.

Obwalden.

Nidwaiden.

Glarus.

Zug.

F rei bürg.

Solothurn.

Baselstadt.

Baselland.

Schuffhiiusen.

Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Tessin.

Waadt.

Wallis.

Neuenburg.

Genf.

!

!

'· j j !

5. 62 H I

5. 38 ·

5. 61

889 Der Ertrag von untermieteten Liegenschaften stimmt mit dem Ansätze des Voranschlages nahezu überein, während die Einnahmen aus Verschiedenem, in denen auch der Zuwachs und Mehrwert des Inventars inbegriffen ist, eine Mehreinnahme von Fr. 3630. 99 ausweisen.

Die einzelnen Einnahmeposten ergaben : Pulververkauf Fr. 1,377,268. 55 Liegenschaftszinse ,, 2,137. 50 Verschiedenes ,, 1,088. 85 Inventar .

,, 18,592. 14 -

-

Fr. 1,399,087. 04

Der Nettogewinn beträgt Fr. 175,356. 28, wovon Fr. 6377. 65 auf das Weißpulver entfallen.

Ad 3. M u n i t i o n s d e p o t . Die Einnahme von Fr. 8320. 06 setzt sich zusammen aus Fr. 7956. 10 Preisdifferenz auf exportierten scharfen Gewehrpatronen, Kaliber 7,5 mm., und scharfen Revolverpatronen, Kaliber 7,5 mm. und 10,4 mm. und Fr. 363. 96 Verzugszinse bei den patentierten Munitionsverkäufern. Die Mehreinnahme von Fr. 6320. 06 begründet sich hauptsächlich durch die unvorhergesehen starke Nachfrage aus dem Ausland nach scharfen Gewehrpatronen Kaliber 7,5 mm. und scharfen Revolverpatronen beider Kaliber.

Im Jahre 1895 sind 298,730 scharfe Gewehrpatronen und 68,140 scharfe Revolverpatronen mehr exportiert worden als im Jahre 1894. Die Preisdifferenz betrifft den Unterschied zwischen dem Inlandpreise und den für den Export festgesetzten Ansätzen.

Ad 4. K a v a l l e r i e p f e r d e . Das Rechnungsergebnis für das J;«hr 1895 stellt sich folgendermaßen: Zur Berittenmachung der Rekruten des Jahrganges 1895 und von remontierungspflichtigen Kavalleristen wurden 570 Pferde im Ausland und 60 Pferde im Inland angekauft; Total = 630 Pferde Davon sind vor Abgabe an die Mannschaft umgestanden 25 Pferde Ausgetauscht gegen eine Remonte des Jahrgangs 1896 wurde l Pferd Auf Depot verblieben 287 Pferde 313 Pferde Bleiben Total 317 Pferde welche wie folgt abgegeben wurden : Bnudesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

" 59

890 Pferde.

Erlös.

Total.

Fr.

Fr.

An Rekruten 275 211,030. -- An Remontierungspflichtige . .

35 18,930. -- An Offiziere l 1,400. Zum Abschlachten verkauft . .

6 660. -- 317 232,020.-- Von den zur Berittenmachung der Rekruten des Jahrgangs 1894 angekauften Pferden waren auf Depot verblieben 315 Pferde es bleiben fernerhin auf Depot . . .

5 ,, Abgegeben welche folgende .Verwendung fanden : Pferde.

310 Pferde

Erlös.

Fr.

An Rekruten verkauft . . . . 284 213,120. -- An Remontierungspflichtige . .

23 12,090. -- An Offiziere 2 2,000. -- Zum Abschlachten verkauft . .

l 70. -- 3ÎÔ 227,280.-- Als weitere Einnahme erscheint der Erlös von den zurückgenommenen Pferden (Depotpferden), ferner der Erlös von den an Landwehr - Kavallerisfen verkauften Ersatzpferden und an Aspiranten verkaufte Offizierspferde.

Von diesen wurden abgegeben . Total 267 Stück.

Pferde.

Erlös.

Fr.

3,700.

52,560.

3,845.

21,525.

10,077.

4,700.

An Rekruten 6 -- An Remontierungspflichtige . . 129 -- An Land wehr-Kavalleristen . . 20 -- An Offiziere und Aspiranten . . 31 -- Ausrangiert 28 50 Abgeschlachtet 53 -- 267 96,407.50 Hierzu kommt die halbe Schätzung für ein im Jahre 1895 selbstgestelltes Ersatzpferd des Jahrgangs 1896 650.-- ferner eine Schadenzahlung von 150. -- für das außer Dienst umgestandene Pferd Nr. 269 f 92.

so daß die Total-Einnahmen pro 1895 betragen . . 556,507.50

891 Die Zusammenstellung dieser Einnahmen, nach Rubriken geordnet, ergiebt folgendes Resultat: Pferde.

Erlös.

Total.

Per Pferd.

Fr.

Fr.

Fr.

1. Erlös aus Rekrutenpferden: a. Depotpferde pro 1894 . . 284 213,120. -- Depotpferde pro 1895 . . 275 211,030. -- b. Zurückgenommene Pferde 6 3,700. -- 565 2. Erlös aus Ersatzpferden: a. Depotpferde pro 1894 . . 23 Depotpferde pro 1895 . . 35 b. Zurückgenommene Pferde 129

3. Erlös von an Landwehrkavalleristen verkauften Pferden: b. Zurückgenommene Pferde 4. Erlös ans Offizierspferden : a. Depotpferde pro 1894 . .

Depotpferde pro 1895 . .

b. Zurückgenommene Pferde

427,850. -

757. 35

12,090. -- 18,930. -- 52,560. --

187

83,580. --

446. 95

20

3,845. --

192. 25

24,925. --

733. 10

10,077. 50

359. 90

5,430. --

90. 50

2 l 31

2,000. --

1,400. -- 21,525. --

34

5. Erlös von ausrangierten Pferden : b. Zurückgenommene Pferde 28 6. Erlös von abgeschlachteten Pferden: a. Depotpferde pro 1894 . . l Depotpferde pro 1895 . .

6 b. Zurückgenommene Pferde 53 60

70.

660.

4,700.

Total 555,707. 50 Hierzu kommt noch: Die halbe Schätzung für ein selbstgestelltes Ersatzpferd 650. -- Ferner der Schadenersatz für das Pferd Nr. 269 t 92 150. -- Total der Einnahmen 556,507. 50 Ton den an die Rekruten abgegebenen 565 Pferden mit einem Schatzungswerte von Fr. 722,600, wovon die Rekruten die Hälfte bezahlten mit Fr. 361,300, betrug der Steigerungserlös über die halbe Schätzung hinaus Fr. 66,550, wovon Fr. 710 auf inländische Pferde entfallen, oder per Pferd Fr. 117. 70 (1894: Fr. 118. 50).

892 Bei den 187 Ersatzpferden mit einem Schätzungswerte von Fr. 163,880 betrug der Steigerungserlös Fr. 1640, oder per Pferd Fr. 8. 80 (1894: Fr. 19. 75).

Ad 5. R é g l e m e n t e , O r d o n n a n z e n und F o r m u l a r i e n und ad 6. D i e n s t b ü c h l e i n . Der Verkauf an Sanitätalehrbüchern und Schießformularen bildet die hauptsächlichste Einnahme auf der Rubrik 5. Dieser Verkauf war im Jahre 1895 ein ziemlich großer, ebenso der Bezug von Dienstbüchlein für Ersatzpflichtige seitens der Kantone, weshalb sich auf diesen beiden Rubriken eine Mehreinnahme von Fr. 1216. 30 herausstellt.

Ad 7. T o p o g r a p h i s c h e s B u r e a u . Bei den Beiträgen der Kantone fehlt wiederum derjenige von Graubünden. Dieser Kanton wird einen Schlußbeitrag leisten, sobald seine Blätter vollendet sind, was im Jahre 1896 oder 1897 der Fall sein dürfte.

Der Kartenverkauf zu gunsten der Staatskasse weist auch dieses Jahr eine Mehreinnahme auf. Man wird in Zukunft diesen Posten im Voranschlag auf Fr. 25,000 erhöhen können.

Ad8. V e r s c h i e d e n e s . Die Mehreinnuhme vou Fr. 13,108.07 rührt daher, daß der Überschuß auf dem Vorschuß-Conto .,,ArtillerieBundespferde'1 zu gunsten der Einnahmen-Rubrik ,,Verschiedenes"1 verrechnet wurde. Bei der Liquidation dieses Contos, über welchen im Geschäftsbericht des Militärdepartements nähere Angaben enthalten sind, ergab sich ein Überschuß von Fr. 13,717. 25.

Die Posten 11, 12 und 13 werden ^hiernach unter dem Titel ,,Ausgaben* begründet.

Pulver Verwaltung und Begieanstalten.

Rubriken.

9.

10.

11.

12.

13.

Budget.

Fr.

Pulververwaltung 1,534,920 Pferderegieanstalt 562,472 Konstruktionswerkstätte . . .

348,452 Munitionsfabrik3,649,061 Waffenfabrik 1,315,000 7,409,905

Einnahmen.

Fr.

1,399,087.

587,382.

5389,225.

3,539,358.

1,329,794.

04 70 45 89 15

7,244,848. 23

Die Differenzen zwischen Budget und Rechnung werden, wie üblich, unter dem Titel ,,Ausgaben" begründet.

893

E. Finanz- und Zolldepartement.

TinanzYerwaltnng.

1. MUnzverwaltung.

Die im Berichtsjahre ausgeführten Münzprägungen von : 200,000 Zwanzigfrankenstttcken im Nennwerte von Fr. 4,000,000 2,000,000 Zehnrappenstücken ,, ,, ,, ,, 200,000 2,000,000 Fünfrappenstücken ,, ,, ,, ,, 100,000 2,000,000 Einrappenstücken ,, ,, ,, ,, 20,000 ergaben die budgetierten Einnahmen 'von . . . .

Fr. 4,320,000

Nebstdem wurden 46,000 silberne Funffrankenstücke alten Gepräges in solche mit dem neuen Gepräge umgewandelt, welche Prägung selbstverständlich aber nicht als neue Emission zu betrachten ist.

Die Einnahmen aus der Wertzeichenfabrikation ergaben Fr. 32,780. 79, mithin Fr. 4780. 79 mehr als vorgesehen waren, während die Nebenarbeiten, nur eine Einnahme von Fr. 1020. 05 aufweisend, um Fr. 979. 95 unter dem Voranschläge geblieben sind.

Aus altem Metall wurden Fr. 82. 25 gelöst.

Das Total der Einnahmen beträgt . . . Fr. 4,353,883. 09 budgetiert waren ,, 4,350.000. -- so daß sich eine Mehreinnahme von . . . . Fr.

3,883. 09 gegenüber dem Voranschlage ergiebt, welche hauptsächlich vom Ergebnis der Wertzeichenfabrikation herrührt.

2. Banknotenkontrolle Budgetiert

Mehreinnahmen

Fr. 185,834. --

,, 160,000. --

Fr.

25,834. --

Wie schon in den letzten Jahren, glaubte man auch irn Budget pro 1895 den Ansatz für die Notenkontrollgebühren der immer noch pendenten Frage der Bundesbank wegen etwas niederer halten zu sollen. Die vermuteten Verzichtleistungen auf Emissionen sind indessen auch im Rechnungsjahre nicht eingetroffen und stehen wir daher vor einer bedeutenden Mehreinnahme.

894

Zollverwaltung.

Im Berichtsjahre bezifferten sich die Total-Roheinnahmen der Zollverwaltung auf Fr. 43,279,725.94 gegenüber einer Gesamteinnahme von . . ,, 41,200,681.47 pro 1894. Im Jahre 1895 ergiebt sich somit eine Mehreinnahme von Fr. 2,079,044.47 gegenüber dem Vorjahre.

Die nachstehenden Tabellen geben nähern Aufschluß Über die Verteilung der Einnahmen auf die Rubriken des Voranschlages, sowie auf die einzelnen Monate des Jahres.

j

Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Budget 1895.

Bndgetrubriken.

Rechnung 1895.

Fr.

Rechnung 1894.

Budgetansätze.

Rechnungsdifferenz.

Einnahmen.

Differenz 1895.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Einfuhrzölle . . . . 42,838,518. 22 38,583,000 -f 4,255,518. 22 40,752,543. 17 -f- 2,085,975. 05 Ausfuhrzölle . . . .

105,298. 23

100,000 -f-

5,298. 23

108,532. 91 --

3,234. 68

Statistische Gebühren .

113,488.38

120,000

--

6,511. 62

114,454.15 -

965. 77

Niederlagsgeblihren

24,596. 02

20,000 +

4,596. 02

27,933. 46 --

3,337. 44

Bußenanteile . . . .

16,520.47

13,000 -f

3,520. 47

24,467. 34 --

7,946. 87

Ordnungsbußen . . .

3,008. 60

3,000 -f

8.60

3,781.15 --

772.55

Waggebühren

. . .

4,875. 73

3,000 +

1,875. 73

3,794. 54 +

1,081. 19

Untermieten . . . .

37,590. 02

28,000 -f-

9,590. 02

30,092. 86 -f

7,497. 16

Verschiedenes . . .

135,830. 27

+

5,830. 27

135,081.89 -f

748. 38

Gesamttotal

130,000

43,279,725. 94 39,000,000

-f- 4,279,725. 94 41,200,681.47 + 2,079,044. 47

896 Die Zolleinnahmen verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Monate der Jahre 1894 und 1895: Im Monat.

Januar .

Februar März . .

April . .

Mai . . .

Juni . . .

Juli . . .

August . .

September .

Oktober .

November .

Dezember .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Total Hierzu kommen noch: 1. Ertrag der statistischen Gebühren 2. Beitrag der Alkohol Verwaltung an die Kosten des Zolldienstes .

Gesamttotal

Pro 1895.

Fr.

Pro 1894.

Fr.

2,630,257. 56 2,858,713.88 3,700,520. 39 3,762,400. 43 3,860,385. 57 3,609,614.05 3,440,855. -- 3,482,201. 67 3,567,271.75 4,116,422. 97 3,656,014. 09 4,431,580. 20

2,537,980. 28 2,964,380. 22 3,594,574. 80 3,462,302. 62 3.403,418.31 3,367,873. 66 3,311,424.51 3,344,455. 96 3,448,679. 44 3,779,692. 56 3,674,332. 82 4,147,112.14

Differenz

1895

Fr.

92,277. 28 + -- 105,666. 34 + 105,945. 59 + 300,097. 81 + " 456,967.26 + 241,740. 39 + 129,430. 49 + 137,745.71 + 118,592. 31 + 336,730. 41 -- 18,318.73 284,468.

06 + 43,116,237.56 41,036,227. 32 + 2,080,010.24

113,488.38

114,454.15 --

965. 77 n

50,000. --

50,000. --

--

43,279,725. 94 41,200,681.47 + 2,079,044. 47

Über die Zolleinnahmen auf den wichtigsten Warenartikeln geben die nachstehenden tabellarischen Zusammenstellungen Aufschluß:

897 Tarif-

Nr.

Bezeichnung der Ware.

Naturwein in Fässern 455 404, 406i Weizen, Hafer, Reis, Graupe, 413, 415 > Gries, Mehl 4166 J 139/141 1 145, 152 Bretter, Balken , Parqneterien, 154 Leisten zu Rahmen, Schreiner161/164 arbeiten 169 Banmwollgewebe, rohe, leichte, 501, 506 buntgewebt, gefärbt, sammet514/516 artig; Plattstichgewebe; Leinen546 gewebe, feine; Wollgewebe, be596/597 druckt, gefärbt Eisenblech, roh; Eisengußwaren, 282, 287 feine ; Eisenwaren , grobe ; 289/294 Eisenwaren, feine 383/388 Fleisch, frisch, gesalzen ; Wurstwaren 694, 697 Dachziegel, Backsteine, Mnffen703, "707 röhren, Ofenkacheln, Töpfer709/711 waren, Porzellan 349/351 Kalk, hydraulischer; Roman-nnd Portlandcement Elektrische Apparate, Stick-, 215, 240 Spinnerei-, Zwirnerei-, "Werk242 zeugmaschinen; dynamo-elektrische und landwirtschaftliche 245/246 Maschinen ; nicht genannte 249/250 Maschinen[ 658/660 Jungvieh, ungeschanfolt ; Kühe und Rinder, geschaufelt . . .

441/444 Tabakblätter, roh; Cigarren . .

108, 109 Dach- und Fensterglas, gemeines; 127 Spiegelglas, belegtes . . . .

429 Malz orten, Schnh192, 200 NichtgenannteLederf waren ans Gewesen mit Leder202 ; sohlen nnd ans Kautschuk . .

392, 396 Tranben zur Kelterung, Trockenbeeren zur Weinbereitung . .

479/483 Papier aller Art, Etiketten, etc.

450 Bier in Fässern 365/366 Petroleum nnd nicht genannte Mineral- n n d T e e r ö l e . . . .

MehrZollertrag.

einnähme.

1895.

1894.

1895.

Fr.

Fr.

Fr.

4,492,158 3,720,648 771,510 2,386,162 2,142,091

961,094

244,071

724,952

236,142

3,000,317 2,771,801

228,516

1,331,580 1,193,036

138,544

303,891

199,955

103,936

652,135

574,342

77,793

450,091

374,764

75,327

;470,641

398,044

72,597

291,242 221,492 1,686,942 1,619,315

69,750 67,627

494,921 318,668

440,393 266,058

54,528 52,610

276,539

229,760

46,779

415,922 466,628 426,933

374,367 427,707 395,736

41,555 38,921 31,197

800,838

771,656

29,182

Total ^380,585

898 TarifNr.

Minder-

Bezeichnung der Ware,

Zollertrag.

einnähme.

1895.

1894.

1895.

Fr.

Fr.

Fr.

677 · Ochsen, Zuchtstiere, Mastkälber, 656/657 Schweine bis und mit 60 kg.

661, 664 Gewicht 1,270,304 1,578,433 278/279 floheisen ; Schienen ; Stabeisen, 283 etc., grobe Dimensionen ; Eisen286/287 blech, verbleit, etc 959,252 1,118,506 368/369 Butter, Weichkäse, Speiseöle . .

354,849 433,497 427, 466 Melasse und Sirup, Rohund 446, 447 Krystallzncker, etc., Zucker, 449 3,254,667 3,332,364 geschnitten 499, 504 Banmwollgewehe, schwere, roh, hedrnckt, buntgewebt; Seiden508, 570 gewebe ; Halbseidenbänder ; 576, 594 383,044 453,894 Wollgewebe, roh 380, 382 Fische, frisch und getrocknet; 385/386 287,139 353,685 Geflügel Sohlenleder, Schnhwaren ans 190 Leder und aus Stoffen ohne 197/198 366,216 426,634 Ledersohle 461 Branntwein etc., Rum, Cognac 102,638 155,649 etc., in Fässern 630, 633 Wollkonfektion, Wirkwaren, 813,589 854,809 635 wollene, leinene

Total

308,129 159,254 78,648 77,697

70,850 66,546 .60,418 53,011 41,220 915,773

Die Gesamteinnahmen des Jalires 1895 überschritten diejenigen des Vorjahres um rund Fr. 2,080,000. ' Die vorstehend mitgeteilten Zahlen weisen bereits eine Mehreinnahme von rund Fr. 1,465,000 aus. Die Testierenden Fr. 615,000 verteilen sich auf die übrigen Positionen des Zolltarifes.

Die höchsten Zolleinnahmen haben die nachstehenden Hauptzollämter zu verzeichnen: 1. Romanshorn Fr. 5,896,316.49 2. Basel, C. B. P. V ,, 4,837,835. 74 3. Genève, gare P. V ,, 4,216,506.97 4. Basel, badische Bahn ,, 3,928,186. 99 5. Basel, C. B. Wolf ,, 2,859,655.14 6. Chiasso, Station ,, 2,040,286.71 7. Luino ,, 1,892,181.08 8. Buehs, Bahnhof ,, 1,601,638.72 Übertrag

Fr. 27,272,607.84

899

Übertrag Fr. 27,272,607.84 9. Pruntrut ,, 1,519,219.23 1 0 . Waldshut . . . . . . . . . . . . ,, 1,262,868.29 11. Singen ,, I,046,6s3.81 12. Basel, badische Bahn, Rangierbahnhof . ,, 976,250.01 13. St, Margrethen, Bahnhof ,, 970,811.45 14. Genève, Rive, Entrepôt ,, 889,153.88 15. Verrières, gare ,, 727,830.63 16. Rorschach ,, 550,023.70 17. St. Gallen ,, 537,093.68 18. Basel, G. B. G. V ,, 521,020.58 19. Vallorbes, gare ,, 501,036.77 20. Geuève, Corna vin, Entrepôt ,, 497,427. 19 Fr. 37,272,027. 06 Der Kest von rund 6 Millionen Franken verteilt sich auf die übrigen 253 Zollämter.

F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Abteilung Landwirtschaft.

An Gebühren für tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere wurden entrichtet Fr. 256,739. 25 im Voranschlag wurden aufgenommen ,, 145,000. -- somit Mehrerträgnis

Fr. 111,739. 25

Von dem Gesamtertrag von . . . . . Fr. 256,739. 25 kommen in Abzug die durch die Viehseuchenpolizei au der Grenze verursachten Kosten von ,, 135,518. 59 (siehe Rubrik Ausgaben ,,Viehseuchenpolizei"1).

Der Überschuß im Betrage von . . . . Fr. 121,220. 66 ist in Gemäßheit des Bundesgesetees über Maßregeln gegen Viehseuchen, vom 1. Juli 1886 (A. 8. n. E. IX, 274), dem Viehseuchenfonds einverleibt worden.

II. Abteilung Versicherungswesen.

1. Ertrag an gesetzlicher Staatsgebühr der konzessionierten Versicherungsgesellschaften Fr. 37,573. 95 gegenüber einem Voranschlag von . . . ,, 35,000. -- Mehreinnahmen

Fr.

2,573. 95

900 2. Erlös für verkaufte Berichte durch Subskription und in Kommission Fr. 2109. -- gegenüber einem Voranschlag von . . . ,, 2000. -- Mehreinnahme

Fr.

109. --

G. Post- und Eisenbahndepartement.

T. Eisenbahnwesen.

a. Pfandbuchgebühren.

Wie wir bereits in der Botschaft zum Budget in Aussicht gestellt haben, sind infolge der von der Jura-Simplon-Bahn und der Gotthardbahn durchgeführten Anleihenskonversionen ftir Löschung der alten und Eintragung neuer Titel erhebliche Gebühren zur Einzahlung gelangt, woraus -- in Verbindung mit diversen kleinern Poslen -- eine Mehreinnahme gegenüber dem Budgetansatze von Fr. 10,539. 93 sich ergiebt.

b. KonzessionsgebUhren.

Gegenüber dem auf Fr. 180,000 budgetierten Ansatz haben sieh infolge der günstigen Rechnungsabschlüsse der Hauptbahnen, insbesondere der Nordostbahn und der Jura-Simplon-Bahn, die Konzessionsgebühren auf die Höhe von Fr. 317,678. 56 belaufen, somit gegenüber dem Budget ein um Fr. 137,678. 56 günstigeres Resultat ergeben.

Der Gesamtbetrag setzt sich zusammen aus: (1893) Gießbachbahn Fr.

100. -- (1894) Temtet-Glion ,, 200. -- Marzilibahn Bern ,, 5. -- Drahtseilbahn St. Gallen-Mühleck ,, 30. -- Rigibahn ,, 1,400. -- Lauterbrunnen-Mürren ,, 600. -- Drahtseilbahn in Lugano ,, 25. -- Zürcher Straßenbahnen ,, 1,800. -- Vevey-Montreux ,, 2,200. -- Generosobahn ' ,, 450. -- Gotthardbahn ,, 53,200. -- BUrgenstockbahn 100. -- n Übertrag

Fr.

60,110. --

901

Übertrag Fr. 60,110. -- Pilatusbahn ,, 250. -- Jura-Simplon-Bahn ,, 49,250. -- Vereinigte Schweizerbahnen ,, 13,900. -- Berner Oberlandbahnen ,, 2,40U. -- Centi-albana 40,100. -- fl Gutschbahn Luzern ,, 50. -- Centrale Zürichbergbahn ,, 25. -- Schweizerische Nordostbahn ,, 145,000. -- Tramways suisses ,, 3,40l). -- (1895) Drahtseilbahn St. Gallen-Mühleek . . . ,, 15. -- (1. X. 94--30. ili. 95) Elsaß-Lothringer Bahn . ,, 1,275. 45 (1. IV. 95--31. IX. 95) Elsaß-Lothringer Bahn ,, 1,903. 11 Total

Fr. 317,678. 56

c. Verkauf von Drucksachen.

Der Erlös aus dem Verkaufe der Eisenbahnstatistik und der offiziellen Eisenbahnkarte hai sich ungefähr im Rahmen des Budgetansatzes gehalten; der Mehrertrag rührt aus dem Verkaufe von Drucksachen betreffend die technische Einheit im internationalen Eisenbahnverkehr her.

11. Post Verwaltung.

Allgemeines.

Die nachstehende Tabelle l enthält eine nach den Hauptrubriken der Postverwaltungsrechnung geordnete Übersicht der finanziellen Ergebnisse des Postbetriebs im Jahre 1895 unter Vergleichung derselben mit den Ergebnissen des Vorjahres und mit dem Voranschlag pro 1895.

Wir heben aus dieser Übersicht und den Vergleichungen folgendes hervor: Der Reinertrag beläuft sich auf Fr. 1,452,492. 72, während das ursprungliche Budget ohne Nachkredite nur einen solchen von Fr. 1,006,300 und bei Berücksichtigung der sich auf Fr. 116,700 belaufenden Nachtragskredite in den Rubriken III (Bureaukosten), VIII (Transportkosten) und XVIII (Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen) nur einen solchen von Fr. 889,600 vorsah. Der Mehrertrag gegenüber dem ursprünglichen Budget ohne Nachkredite beläuft sich somit auf Fr. 446,192. 72 und gegenüber dem Voranschlag mit Inbegriff der Nachkredite auf Fr. 562,892. 72.

Beilage Nr. i.

Zu Seite 901.

Übersicht der

finanziellen Ergebnisse des Jahres 1895 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag pro 1895, a. E i n n a h. m e n.

Das Resultat be ;rägt gegenüber

c Zeitschriften .

d Briefposttransit e. Saldoertrag der Abrechnungen mit andern Transportf. Fach- und Lagergebühren h i k 1 l 1 m n.

o

Strafgelder und Bußen "VV7echselkursdifferenzen .

Untermiete von Lokalen Besoldungsbeiträ^e . . .

Erlös aus verkauftem Material Vermehrung des Betriebsmaterials Verschiedenes

1894.

1895.

Rechnungsrnbriken.

.

. . .

Voranschlag 1895.

Fr.

Fr.

Fr.

1,987,094. 68 21,511,877.94 956,525. 34 220,901.28

1,813,027. 93 20,134,850.90 918,716.31 232,467. 38

1,847,000. -- 21,000,000. -- 925,000. -- 210,000. --

431,007. 23 94,390. 25 7,818. 75 1,531.-- 90,615.82 143,826.71 103,934. 95 62,663.94 156,681.74 22,565. 77

1,999,493.02 91,167.55 7,098. 45 1,733. 60 70,755. 11 136,968. 52 104,528. 47 65,868. 32 130,173.29 19,284. 03

1,800,000.-- 95,000. -- 7,500. -- 600.-- 45,000. 140,000. -- 96,000. -- 54,200. -- 267,000. -- 21,000. --

25,791,435.40

25,726,132.88

26,508,300. --

dem Vorjahre.

dem Budget pro 1895.

Mehr.

"Weniger.

Mehr.

'Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

174,066. 75 1,377,027. 04 37,809. 03 11,566. 10

140,094. 68 511,877.94 31,525.34 10,901. 28

1,568,485. 79 3,222. 70 720. 30

202. 60 19,860. 71 6,858. 19

593. 52 3,204. ;!8 26,508. 45 3,281.74 1,649,354. 91 1,584,052. 39

1,368,992. 77 609. 75

318. 75 931.-- 45,615. 82 8,820. 71 7,934. 95 8,463. 94 110,318.26 1,565. 77

1,584,052. 39

/ Vermehrung der 65,302. 52 \ Einnahmen.

768,056. 18 Mindereinnahme \ gegenüber dem > Budget . . . >

1,479,920. 78 763,056. 18 716,864. 60

.

l>. A. \isgaTo en.

"Weniger.

I. Gehalte und Vergütungen .

. . . 14,515,890. 45 II. Inspektionen und Dienstreisen 41,549. 75 III. Bureaukosten 705,854. 02 I V . Dienstkleidung .

. . .

206,067. 14 V. Lokal tnietzinse 912,712.03 VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften 156,572. 21 VII. Fuhrwesenmaterial 806,936.91 Vili. Transportkosten 5,205,288. 24 IX. Wertzeichenf'abrikation . .

163,353. 95 X. Vergütung für körperliche Verletzung von Personen 25,000. -- XI. Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen ·.

6,385. 81 XII. Wechselkursdifferenzen .

.

2,908. 58 XIII. Entschädigung an das Postpersonal bei Unfällen im Dienste .

. .

8,000. -- XIV Kosten des Briefposttransits .

. . .

313,041.26 1,112,263.59 XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials 129,737.-- XVII. Verminderung des Betriebsmaterials XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen . .

15,449. 78 1 XIX. Prozesse, Expertisen 2,305. -- XX. Versicherung des Mobiliars, Unvorhergesehenes . .

9,626. 96

14,079,719.40 42,074. 75 676,828. 95 204,389. 27 851,998. 82 133,690.41 779,910. 33 5,115,288.99 167,515. 65 547.-

24,338,942. 68

24,325,950. 21

14,876,350. -- 45,000. -- 722,00e.-- 1 216,700. -- 920,000. -- 202,000. -- 807,000. -- 5,207,000. -- 2 174,000.-- 25,000. --

4,399. 14 1,296.77

10,000. -- 12,000. --

8,000. -- 350,192. 78 1,759,843. 85 124,530. 10

8.000. -- 320,000. 1,908,000. -- 133,700. --

14,291. 17 1,558. 34 9,874. 49

15,700.-- 8 5,500. -- 10,750. -- 25,618,700. --

EinnahiDGn Ausgäbst!

Reinertrag 1

Nachtragskredite » ,, s .

JTr. 16,000 100,000 700 Total Fr. 116,700

436,171.05

525. -- 29,025. 07 1,677. 87 60,713.21 22,881.80 27,026. 58 89,999. 25 4,161.70

"Weniger.

360,459. 55 3,450. 25 16,145.98 10,632. 86 7,287. 97 45,427. 7!)

63. 09 1,711.76 10,646. 05

_

1,986.67 1,611.81

3,614. 19 9,091.42

5,206. 90

6,958. 74 795,736. 41 3,963. --

37,151.52 647,580. 26 1,158.61 746. 66

--

247. 53 689,666. 01

250. 22 3,195. -- 1,123.04

702,658. 48 fiR9,(i(i(j- 01

1,279,757.32

12,992.47

1,279,757. 32

25,791,435. 40

25,726,132.88

26,508,300. --

1,649,354. 91

1,584,052. 39

763,056. 18

24,338,942. 68

24,325,950. 21

25,618,700. --

689,666. 01

702,658. 48

1,279,757. 32

1,452,492. 72

1,400,182. 67

889,600. --

2,339,020. 92 2,286,710. 87

2,286,710.87

2,042,813. 50 1,479,920. 78

Vermehrung des ·» Ertrags gegen- > aber 1894 . . >

Mehr.

24,453. -

Mehrausgabe gè- \ genüber 1894 /

v _>

Mehr.

562,892. 72

52,310.05 Mehrertrag gè- Ì genüber dem ursprunglichen Budget, ohne Nacnkredite . j Nachkredite Mebrertrsg gè- 1 genüber dem Budget, mit Inbegriff der Nachkredite . J

446,192. 72 116,700.--

562,892. 72

( Hfiudoruuegubo gegenüber dem Budget, inkl.

[ Nachkredite.

1,479,920. 78

Beilage Nr. 2.

Zu Seite 903.

Vergleichende Übersicht der

Anzahl der Reisenden und des Ertrages der Passagier- und Gepäcktaxen bei den hauptsächlichsten Alpen- und Touristenkursen im Jahre 1895 gegenüber 1894.

1895.

Täglich befahrene Kilometer.

Sommer.

1894.

Täglich befahrene Kilometer.

Alpenpässe.

Ertrag.

Reisende.

Winter.

Sommer.

!

Ertrag.

Reisende.

i Winter. : ·

Fr.

Fr.

256,4

128,2

148,4

419,2

*) Grimsel (Meiringen-GIetsch) Beruhardin (Bellenz-SplUgen)

419,2

235,6

19,611

86,238.15

Splügen (Chur-Chiavenoa)

280,o

. . .

36,020. 65 26,005. 30

111,4

302,o

4,765 8,956

362,o

.

Simplon (Brig-Domo d'Ossola)

210,2

241,o

128,2

81,290.45

302,o 479,o

256,4

7,810

22,890

.

210,a

8,846

25,875. 60

235,6

17,934

79,533. 05 148,518. 75

Schyn und Julier (Chur-Samaden via Thusis und Lenz)

479,o

362,o

2

276,2

111,4

4,726

14,467. --

Albula (Chuv-St. Moritz, resp. Pontresina)

280,o

144,6

11,152

98,247. 65

Flüela (Davos-PIatz-Schuls)

205,6

102,8

7,230

53,948. 30

682,o

356,6

26,034

141,088. 29

247,2

134,4

6,969

30,366. 15

Oberalp (Chur-Göschenen)

457,6

214,8

14,086

Furka (Brig-Göschenen)

346,6

87,2

7,483

62,695. 25

2,754. 65

Lukmanier (Disentis-Biasca) . . .

126,o

2,633. 55

6,153.25

Ofen (Zernez-Münster) . . .

. 78,4

78,4

1,126 1,170

4156,2

2166,2

134,927

803,610. 14

168,598. 20 15,340. 05

144,6

11,553

102,976.60

205,6

102,8

7,968

60,678. 05

682,0

356,6

28,651

158,773. 95

247,2

134,4

8,132

36,102. 90

Bernina (Samaden-Tirano) . . . .

457,6

214,8

14,966

67,022. 90

346,6

87,2

15,649

152,490.80

78,4

78,4

1,155 1,244

4269,4

2166,2

158,267

1

79,099. --

20,441

4,917

126,o

7,730

i i

) Landwasser (Chur-Lenz-Tiefenkastell-Davos)

Maloja und Engadin (Chiavenna-Nauders)

.

. . . .

.

1,000,445. 90

!

') Einführu Dg von zwe i Sommerpostkur sen zwischen Meiringen und Gletsch vom 15. Juni 1895 an.

2 ) Der Som merkurs W iesen-Davos-PJatz kam im Jahr 1895 nicht mehr zur Ausführung.

.

Total

Ì

60,!)68.

6,168. 80

l

902 Der Reinertrag des Vorjahres betrug Fr. 1,400,182. 67; derjenige des Rechnungsjahres ist demnach um Fr. 52,310. 05 höher.

Im Rechnungsjahr haben weder die Einnahmen noch die Ausgaben die budgetierten Ansätze erreicht; namentlich die letifera sind in allen Rubriken unter den vorgesehenen Ansätzen geblieben.

Abgesehen von der Rubrik I ,,Gehalte und Vergütungen", welche Ausgabe Fr. 325.000 unter dem Budgetansatze blieb und worüber untenstehend näherer Aufschluß erteilt wird, ist diese Erscheinung bei den Einnahmen und Ausgaben der Hauptsache nach auf den Umstand zurückzuführen, daß sowohl in der Einnahmenrubrik II e .,,Saldoertrag der Abrechnungen mit ändern Transportanstalten" als bei der Ausgabenrubrik XV ,,Saldozahlungen und Rückvergütungen* die Abrechnung mit fremden Verwaltungen und Transportunternehmungeu über den Nachnahmenverkehr aus der Postverwaltungsrechnung entfernt worden ist. Wir haben diese Maßnahme bereits bei Vorlage des Budgets für das Jahr 1895 angekündet, und die Ansätze im Voranschlag sind nur deshalb nicht schon damals entsprechend niedriger beantragt worden, weil noch nicht mit vollständiger Sicherheit abgesehen werden konnte, ob die Durchführung der Neuerung auf den 1. Januar 1895 möglich sei oder nicht. Dies ist nun der Fall gewesen.

Die Entfernung der Abrechnung über den Nachnahmenverkehr aus der Postverwaltungsrechnung geschah, weil aus dieser Abrechnung weder eigentliche Einnahmen noch eigentliche Ausgaben resultieren; es handelt sich nicht um Verrechnung von Taxen oder Gebühren, sondern um die Ausgleichung der Saldi, die aus dem Nachnahmenverkehr zwischen der Schweiz und fremden Verwaltungen, sowie Transportanstalten entstehen. Diese Saldi waren naturgemäß Fluktuationen unterworfen und es bestand daher stets die Gefahr, es könnten dieselben einmal das Rechnungsergebnis der Postverwaltung zu sehr beeinflussen. Wenn nun auch innert einem Vierteloder Halbjahr eine Ausgleichung wieder eingetreten sein würde,, so wäre nichtsdestoweniger das Faktum einer momentanen ungünstigen Beeinflussung der Verwaltungsrechnung stehen geblieben.

Die Einnahmen in .der Rubrik e. sind um Fr. 1,368,992. 77 und die Ausgaben in der Rubrik XV um Fr. 795,736. 41 unter dem Voranschlag geblieben. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben erklärt sich daraus, daß im Rechnungsjahr keine
Nachnahmensaldi pro 1894 mehr zu vereinnahmen waren, wohl aber noch eine Anzahl solcher Saldi in erheblichem Betrage, die eigentlich in das Jahr 1894 gehören, hat bezahlt werden müssen.

903

Einnahmen.

a. Reisende.

An Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren G e pack wurden eingenommen: 1895.

1894.

Fr.

Fr.

In Rubrik a (im Inlande erhobene Taxen) 1,987,094. 68 In Rubrik e, l (Zahlungen von ändern Transportanstalten für von ihnen erhobene Taxen) .

37,740. 25 Zusammen Davon gehen ab die unter der Ausgabenrubrik XV, l erseheinenden Zahlungen an andere Transportanstalten der für dieselben bezogenen Taxen . .

1,813,027. 93 24,041. 30

2,024,834. 93

1,837,069. 23

1,768. 70

1,194. 92

Bleiben Gesamteinnahmen 2,023,066. 23 Das Budget sah vor 1,847,000. --

1,835,874. 31

Es ergiebt sich demnach gegenüber dem Budget eine Mehreinnahme von Fr. 176,066. 23 und gegenüber dem Vorjahre eine solche von Fr. 187,191. 92.

Dieses günstige Ergebnis ist hauptsächlich auf den ganz außerordentlich starken Fremdenverkehr des Sommers 1895 zurückzuführen. Im Berichlsjahre wurden 1,108,042 Postreisende befördert, im Jahre 1894 dagegen nur 1,054,652. Die Reisendenzahl war demnach im Jahre 1895 um 53,390 stärker als im Jahre 1894.

Die Beilage 2 giebt in gewohnter Weise eine vergleichende Übersicht der Anzahl Reisenden und des Ertrages der Passagierund Gepäcktaxen bei den wichtigern Alpen- und Touristenkursen.

In dieser Übersicht erscheint die am 15. Juni 1895 dem Postbetriebe Ubergebene Grimselroute zum erstenmal, und zwar mit 4765 Reisenden und Fr. 36,020. 65 Einnahmen.

Nach Weglassung der Angaben für die Grimselroute erzeigt sieh bei den übrigen in Beilage 2 aufgeführten Routen im Jahre 1895 eine Zunahme von 18,575 Reisenden und eine Steigerung der Einnahmen um Fr. 160,815. 11 gegenüber dem Vorjahre.

904

Zur richtigen Vergleiehung der Einnahmen aus dem Passagierverkehr mit den Transportkosten, die unter der Ausgabenrubrik VIII erscheinen, müssen von letzterer Rubrik nachstehende Beträge in Abzug gebracht werden, weil denselben keine Einnahmen aus dem Passagierverkehr entgegenstehen : 1. Entschädigung an die Eisenbahnen für den Transport der Stücke über 5 kg 2. Kosten der sogenannten subventionierten Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen ganz den Unternehmern zufallen 3. Fourgondienste ohne Personenti-ansport 4. Extrabeiwagen für Stücktransport, welche fast ausschließlich wegen^ des Fahrposttransportes nötig" sind

1895.

1894.

Fr.

I''r-

689,127. 07

802,454. 08

270,869. 05 .

269,108. 50

300,818. 45

289,610. 75

273,759. 67

247,931. --

1,534,574. 24 Die übrigen Ausgaben der Rubrik ,,Transportkosten11 betragen . . 3,670,714. --

1,609,104. 33 3,506,184. 66

Total Rubrik VIII

5,205,268. 24

5,115,288. 99

Es ergiebt sich somit folgende Zusammenstellung der Reisendeneinuahmen und der damit in Verbindung stehenden Transportkosten : Transportkosten, wie oben . . 3,670,714. -- Einnahmen, wie oben . . . 2,023,066. 23

3,506,184. 66 1,835,874. 31

Ausfall

1,647,647. 77

1,670,310. 35

Der Beiwagentransport erzeigt folgendes Ergebnis: Zahl der Beiwagenreisenden

1895.

1894.

67,166

52,387

905 1895.

Fr.

Kosten des Beiwagentransportes .. .' 578,206. 27 Ertrag der von Beiwagenreisenden entrichteten Taxen 289,750. 30 Ausfall

288,455. 97

1894.

Fr.

487,430. 10 231,907. 51 255,522. 59

In den angegebenen Kosten des Beiwagentransportes sind nachstehende nur den Transport von Gepäckwagen beschlagende Beträge inbegriffen, denen keine Einnahmen für die Beförderung von Reisenden gegenüberstehen : Im Jahre 1895 . . , . . Fr. 273,759. 67 ,, ,, 1894 ,, 247,931. Somit reduziert sich der Verlust auf dem mittelst Beiwagen erfolgten Personentransport : Für das Jahr 1895 auf! . . Fr. 14,696. 30 ,, ,, * 1B94 ,, . . . , , 7,591. 59 Der E x t r a p o s t d i e n s t ergab folgendes Resultat:

Postkreis Lausanne ,, Luzern . . . .

Chur . .

,, .

Bellinzona . . . .

f l

.

.

.

.

B r_u t t o e r t r a g .

1895.

1894.

Fr.

Fr.

6,302. 40 .

11,008. -- 1,354. 83 .

1,887. 69 . 129,466. 05 111,340. 10 1,210. 10 .

663. 10 143,024. 84

120,207. 43

Hiervon wurden an die Postpferdehalter bezahlt

121,311. 50

102,475. 80

und es bleiben als Einnahme für die Postkasse

21,713. 34

17,731. 63

Der Totalbetrag der von den internationalen Reisebureaux bestellten Extraposten belief sich im Jahre 1895 auf Fr. 10,156. 38 gegenüber Fr. 8378. 05 im Vorjahre.

Bnndesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

60

906

b. Wertzeichen.

1895.

1894.

Einnahmen . . . . Fr. 21,511,877. 94 Fr. 20,134,850. 90 Voranschlag . . . ,, 21,000,000. -- Vermehrung gegenüber 1894 ,, 1,377,027. 04 Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag . ,, 511,877. 94 Dieses erfreuliche Resultat ist die Folge der im Rechnungsjahre eingetretenen Verkehrszunahme, über welche wir uns bereits im Geschäftsbericht ausgesprochen haben und in Bezug auf welche die in besonderer Ausgabe erscheinende ,,Schweizerische Post- und Telegraphenstatistik" die nähern Angaben enthält.

Bei Aufstellung des Budgets .für das Jahr 1895 war die Zunahme, die im Ertrag aus dem Wertzeichenverkauf erwartet wurde, auf Fr. 900,000 veraoschlagt worden, gestutzt auf die durchschnittliche Zunahme der vorangegangenen 5 Jahre, welche Fr. 811,000 betrug.. Das Ergebnis pro 1895 steht mithin ganz erheblich Über diesem Durchschnitt.

c. Zeitschriften.

1895.

1894.

Einnahmen Fr. 956,525. 34 Fr. 918,716. 31 Voranschlag ,, 925,000. -- Mehreinnahmen gegenüber dem Vorjahre . . ,, 37,809. 03 Mehreinnahmen gegenüber dem Voranschlag . .. ,, 31,525. 34 1. S c h w e i z e r i s c h - i n t e r n e r V e r k e h r .

1895.

1894.

Transporttaxen . . . . Fr. 896,829. 36 Abonnementsgebühren . . ,, 11,821. 20

Fr. 864,270. 26 ,, 11,842. 20

Zusammen Fr. 908,650. 56 2. V e r k e h r mit dem Auslande.

Transporttaxeu und Abonnementsgebüh'ren . . . . ,, 47,874. 78

Fr. 876,112. 46

Total wie oben Fr. 956,525. 34

Fr. 918,716. 31

,,

42,603. 85

Die Mehreinnahme sowohl im internen als im internationalen Verkehr ist die Folge der Verkehrszunahme.

907

d. Briefposttransit.

Einnahmen Voranschlag

1895.

1894.

Fr. 220,901. 28 ,, 210,000. --

Fr. 232,467. 38

Das Jahr 1894 umfaßte die provisorischen Zahlungen für 1893 gemäß der Statistik vom Jahr 1890, sowie die Differenzen vom 2. Semester 1892 und vom Jahr 1893, welche die maßgebende Statistik vom November 1893 gegenüber den provisorischen Zahlungen herausstellte. Daher überstieg der Ertrag von 1894 denjenigen von 1895.

Letzterer hätte den wirklichen Ertrag des Jahres 1894 gemäß der Statistik von 1893 mit Fr. 212,233. 62 umfassen sollen.

Dazu kamen aber noch die im Rechnuiigsberichte pro 1894 verzeigten Ausstände bei Argentinien, Hongkong und Neu-Süd-Wallis mit . ,, 9,769. 59 so daß ein Totalbetrag von hätte erwartet werden können. Allein es stellte sich nachträglich heraus, daß Britisch-Indien die Sendungen von der SchifFspost Born bay-Aden nach Hamburg irrtümlich an die Schweiz vergütet hatte, indem dieselben in den Jahren 1892 und 1893 nicht über den Gotthard, sondern über den Brenner geleitet wurden. Es mußte daher die betreffende Zahlung mit

Fr. 222,003. 21

,,

1,101. 93

an Britisch-Indien zurückrergütet werden, so daß sich der Ertrag pro 1895 auf obige . . . . Fr. 220,901. 28 reduzierte.

e. Saldoertrag der Abrechnungen mit ändern Transportanstalten.

1895.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 431,007. 23 . . . . ,, 1,800,000. --

1894.

Fr. 1,999,493. 02

Diese Einnahmen zerfallen in folgende Unterabteilungen:

908 Rechnung 1895.

Budget 1895.

Fr.

30,000 1,700,000

8,000 12,000 50,000

Rechnung 1894.

Fr.

1. Reisenden- und Gepäcktaxen .

2. Nachnahmensaldi der Auswechslungsbureanx 3. Briefpost (ohne Transitgebühren) 4 . Geldanweisungstaxen . . . .

5. Fahrpost (inkl. Nachnahmen vom Jahr 1894) 6. Zahlungen für das'internationale Postburean

1,800,000

Total

Fr.

37,740. 25

24,041. 30

17,176. 15 10,780. 83

1,909,251. 33 15,325. 60 10,336. 18

334,434. 30

40,538. 61

30,875. 70

--. --

431,007. 23

1,999,493. 02

Die Gesamteinnahme steht um Fr. 1,368,992. 77 hinter dem Voranschlag und um Fr. 1,568,485. 79 hinter derjenigen des Vorjahres zurück.

Ad i und 3 übersteigen die Einnahmen den Voranschlag in erheblichem Maße, während sich ad 4 eine kleine Mindereinnahme herausgestellt hat.

Ad 6 ist zu bemerken, daß die Einnahme sich mit der entsprechenden Ausgabe (s. XV. 9 hiernach) stets genau ausgleicht.

Ad S können, gemäß der neueingeführten Verrechnungsweise der Nachnahmen, Auslagen u. s. w., keine Einnahmen und in der entsprechenden Ausgabenrubrik (s. XV. 2 hiernach) keine Ausgaben mehr vorkommen.

Ad 5. Die Einnahmen dieser Unterrubrik haben sich dadurch gesteigert, daß für sämtliche Abrechnungen mit ändern Verwaltungen pro 1895 die Nachnahmenbeträge an den Forderungen in Abzug gebracht wurden. Da die Nachnahmenbeträge fast durchwegs Guthaben der ändern Verwaltungen ergeben, so hat die neue Verrechnungsweise zur Folge, daß, wo früher Ausgabeposten vorkamen, an deren Stelle Einnahmeposten treten.

Es wird diesfalls auf die nähern Erörterungen in der Botschaft zum Voranschlag pro 1896 verwiesen.

f. Fach- und Lagergebühren.

1

1895.

Ertrag der Fachgebühren .

,, ,, Lagergebühren

1894.

. Fr. 92,726. 50 . ,, 1,663. 75

Fr. 89,621. -- ,, 1,546. 55

Total Fr. 94,390. 25 Voranschlag ,, 95,000. --

Fr. 91,167. 55

909 g. Konzessionsgebühren.

1895.

Einnahmen Voranschlag

Fr.

,,

1894.

7,818. 75 7,500. --

Fr.

7,098. 45

Die Einnahmen verteilen sich auf die einzelnen Postkreise und Transportunternehmungen wie folgt: ef

Postkreise.

« 5 Dampfschiffe.

J= m

Omnibus.

Total.

Fr.

Fr.

*!

Fr.

Genf . .

Lausanne .

Bern Neuenburg Basel Aarau Luzern .

Zürich .

St. Gallen Chur Bellinzona

. . .

. . .

4 2 3 3 1

. .

10.

1,775.

20.

10.

-- -- -- --

89. 70

200. 80

. . .

. . .

. . .

4 8 3 6 1

· 4,757. 50 331. 25 -- -- -- 10.

Total 1895 ,, 1894

35 29

6,913. 75 6,495. --

-- 905. -- 603. 45

Vermehrung .

6

418. 75

301. 55

-- -- 90. 45 524. 05

99.

1,775.

220.

10.

70 -- 80 --

-- 4,757.

331.

90.

524.

10.

50 25 45 05 --

7,818. 75 7,098. 45 720. 30

h. Strafgelder und Bußen.

1895.

Einnahmen Voranschlag

Fr.

·n

1,531. -- 600. --

1894.

Fr.

1,733. 60

i. Wechselkursdifferenzen.

Einnahmen Voranschlag

1895.

1894.

Fr. 90,615. 82 ,, 45,01)0. --

Fr. 70,755. 11

910 Der Mehrertrag gegenüber dem Budget beträgt rund Fr. 45,615 und gegenüber dem Vorjahre Fr. 19,860.

Wie jeweilen mitgeteilt Worden ist, ergiebt sich diese Einnahme zum größten Teil auf den Geldanweisungen nach denjenigen Ländern, welche nicht die Frankenwährung besitzen. Der Mehrertrag ist daher teilweise der Zunahme des Verkehrs zuzuschreiben, indem z. B. die Anweisungen nach Deutschland im Jahre 1895 auf Fr. 9,340,728. 21 anstiegen, während sie im Jahre 1894 nur Fr. 8,898,759. 42 betrugen.

Ebenso ist in frühem Rechnungsberichten und Budgetbotschaften mitgeteilt worden, daß die Einzahlimgskurse für Geldanweisungen nach den erwähnten Ländern seiner Zeit auf unbestimmte Zeit festgesetzt wurden mit Ausnahme desjenigen nach Deutschland, dessen Festsetzung jeweilen für einen Monat erfolgt, und zwar zum v o r a u s auf Grundlage der Börsenkurse der vorangegangenen Monate, während der Abrechnungskurs stets nach Ablauf des betreffenden Verkehrsmonats in Übereinstimmung mit dem wirklichen mittleren Börsenkurse von Zürich auf Frankfurt a./M. festgesetzt wird.

Bei Festsetzung des Einzahlungskurses muß daher stets darauf Bedacht genommen werden, daß derselbe nicht niedriger sei als der Abrechnungskurs, damit die Verwaltung keine Einbußen erleide, falls der Börsenkurs im Laufe des Verkehrsmonats steigen sollte. Es hat sich infolgedessen die Praxis ausgebildet, daß der Einzahlungskurs immer etwas höher gehalten wird, als der mutmaßliche Durchschnitts- bezw. Abrechnungskurs.

Da nun in den letzten Jahren der Fall nicht eingetreten ist, daß der Abrechnungskurs den Einzahlungskurs überstieg, der Börsenkurs aber nicht anhaltend so tief fiel, daß eine Herabsetzung des Einzahlungskurses angezeigt erschien, so bildet die Differenz zwischen dem Einzahlungs- und dem Abrechnungskurs den weitern Faktor für den Mehrertrag.

k. Untermiete von Lokalen.

1895.

1894.

Einnahmen Fr. 143,826. 71 Fr. 136,968. 52 Voranschlag ,, 140,000. -- Den größten Teil dieser Einnahme liefert die Telegraphenund Telephon Verwaltung für die Mitbenutzung gemeinsamer Dienstlokale.

Die Vermehrung gegenüber dem Vorjahre und dem Voranschlag ist auf die Erhöhung einzelner Beiträge der Telegraphenverwaltung, sowie den Abschluß neuer Untermieten zurückzuführen.

911

I. Besoldungsbeiträge.

1895.

Fr. 103,934. 95 96,000. -- ,,

Einnahmen Voranschlag

1894.

Fr. 104,528. 47

Budget 1895.

Rechnung 1894.

Rechnung 1895.

Fr.

Fr.

Fr.

l5,000

15,000. --

Beitrag der Zollverwaltung für Mitwirkung bei der Verzollung der Fahrpoststücke 2,000 2,000.-- Beitrag der Militärverwaltung an die Kosten des Militärpostbureaus in Thun 13,000 13,493. 75 Zahlung der deutschen Reichspost für Besorgung des deutsch-internen Postdienstes im badischen Bahnhof in Basel und Mithülfe des dortigen Postbureaus bei Erfüllung von Zollformalitäten für nach Deutschland bestimmte Fahrpoststücke 50,000 57,884.72 Zahlungen der Telegraphenverwaltung für Besorgung des Telegraphendienstes durch Postpersonal bei verschiedenen vereinigten Post- und Telegraphenbureaux 16,000 16,000.-- Aversalbeitrag der Telegraphenverwaltung an die gemeinsamen Entschädigungen für Stellvertretung im Sonntagsdienste bei den vereinigten Post- und Telegraphenbureaux -- 150. -- Beitrag der Badeverwaltung von Gurnigel für Besorgung des Postund Telegraphendienstes in dem dortigen0 Etablissement . . .

96,000 104,528. 47

15,000. -- 2,000.--

13,843. 75

56,941.20

16,000. --

150.-- 103,934. 95

912 m. Erlös aus verkauftem Material.

Budget 1895.

Fr.

25,000

15,000

5,000 5,000 2,200 2.000

Rechnung 1895.

Rechnung 1894.

Fr.

Fr.

28,673.01 1. DienstkleiduDgsmaterial . . . 26,538. 69 7,296. 05 2. a. Alte, ausrangierte Wagen und Schlitten 10,017. 80 7,274. 35 b. Altes Fuhrwesenmaterial . 7,019.18 781. 93 c. Abgabe von Beleuchtungs-, Reinigungs- und Schmiermaterial an die Postpferd927. 48 halter " 4,369.32 3. Postalische Drucksachen (Posthandbuch, Tarife etc.) . . '. 4,958. 03 6,864. 52 9,225.34 4. Makulatur 5. Bureaumaterialien, und . . . l 2,706.64 2,897. 67 6. Beiträge an Bureaukosten . .

5,350.65 7. Bureaumobiliar 3,631. 60 62,663. 94

54,200 65,868.32

Diese Specifikation erklärt ohne weitere Auseinandersetzungen genügend die Abweichungen gegenüber dem Vorjahr und den Budgetansätzen, so daß wir uns einer weitern Detaillierung enthalten zu sollen glauben.

n. Vermehrung des Betriebsmaterials.

1895.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 156,681. 74 ,, 267,000. --

1894.

Fr. 130,173. 29

Der Inventarwert des gesamten Postmaterials betrug: Auf 31. Dezember 1895 Fr. 3,400,107. 18 ,, 31.

,, 1894 ,, 3,243,425. 44 Somit Vermehrung für 1895 Fr. 156,681. 74 oder Fr. 110,318. 26 weniger als budgetiert.

Der Unterschied zwischen dem Voranschlage und der wirklichen Einnahme rührt daher, daß der Inventarbestand auf 31. Dezember 1894 bei Aufstellung des Budgets für 1895 um annähernd Fr. 100,000 höher veranschlagt wurde, als er sieh dann in Wirklichkeit herausstellte.

913 Der Bestand des Inventars in seinen einzelnen Rubriken war folgender :

Wagen undiSchlitten Fuhrwesenmaterial .

Bahnpostwagen . .

Mobiliar und ßureaugerätschaften . .

Dienstkleidung. . .

Total

Auf Ende Dezember Ver1895.

1894.

m i n der n ng.

Fr.

Fr.

Fr.

916,470. -- 822,560. -- -- 349,906. 82 336,270. 20 -- 1,133,020. -- 1,095,970. -- -- 978,769. 44 21,940. 92

Vermebrung.

. Fr.

93,910. -- 13,636. 62 37,050. --

966,646. 21 21,979. 03

-- 38. U

12,123. 23 --

3,400,107. 18 3,243,425. 44

38. U

156,719. 85

Der Mehrwert ist der Postkasse von der Bundeskasse vergütet worden.

o. Verschiedenes.

Budget

Rechnung

1895.

1894.

1895.

Fr.

Fr.

Fr.

13,000 500 800 2,000 4,700

Rechnung

13,148. 50

1. Vergütung für den Gebrauch v o n Postfuhrwerken . . . . 14,842.41 260.85 2. Rechnungsdifferenzen . . .

100.13 708.45 3. Nettoerlös aus der Rebutsliquidation 988.41 2,139. 99 4. Einnahmen auf nicht rückvergütbaren Geldanweisungen. . 1,242.06 3,026. 24 5. Zufällige Einnahmen . . . . 5,392. 76

21,000 19,284.03

22,565.77

TIT. Telegraphenverwaltung.

Die nachstehende Zusammenstellung giebt eine vergleichende Übersicht der hauptsächlichsten Einnahmeposten in der Rechnung pro 1S94, im Voranschlage und in der Rechnung von 1895.

I. Der Totalertrag des internen, internationalen und Transitverkehrs übersteigt denjenigen des Vorjahres um Fr. 107,485. 77 und hat den Voranschlag um Fr. 210,273. 32 überschritten.

Die Verteilung des Ertrages, an Hand der von den Telegraphenbureaux gemachten Ausscheidungen und auf Grundlage der aus den Abrechnungen mit dem Auslande sich ergebenden Durchschnittssätze, auf die verschiedenen Telegrammgattungen ergiebt folgende Durchschnittszahlen :

914 Für ein internes Telegramm . .

Für ein internationales Telegramm Für ein transitierendes Telegramm Der Totalertrag verteilt sich demnach

. . 65,87 Cts.

. . 80,is ,, . . 60,89 ,, annähernd wie folgt:

1,810,338 interne Telegramme zu 65,8? Cts. = . .

1,442,117 internationale Telegramme zu 80,is Cts. = 554,957 transitierende Telegramme zu 6'J,s9 Cts. = Zur Ausgleichung oor Decimalstellen . .

.

.

.

.

. Fr. 1,192,469. 64 . ,, 1,155,856. 78 . ,, 337,913. 32 . ,, 33. 58

Snmma gleich der Rechnung =

Fr. 2,6%,273. 32

Im Ertrag des internen Verkehrs ist eine Summe von Fr. 20,446.50 für telephonische Vermittlung von Telegrammen Inbegriffen ; wird dieselbe nicht berücksichtigt, so stellt sich die Diirchschnittseinnahme für ein internes Telegramm auf 64,74 Cts.

II. T e l e p h o n - A b o n n e m e n t s g e b ü h r e n . Die Einnahmen dieser Rubrik zeigen einen Zuwachs von Fr. 298,341. 31 oder 18,05 °/o gegenüber .dem Vorjahre und übersteigen den Voranschlag um Fr. 184,155. 19 gleich 10,48 °/o. Der Durchschnittsertrag eines Abonnements, die Gebühren für Zusatzapparate und Distanzzuschläge Inbegriffen, stellt sich auf Fr. 94. 97, somit um Fr. 1. 11 niedriger als im Vorjahre.

III. G e s p r ä c h s t a x e n . Bei einem Totalertrag von Fr. 936,831.80 ergiebt sich eine Mehreinnahme von Fr. 225,038. 80 oder 31 ,«i °/o gegenüber dem Vorjahre und eine solche von Fr. 51,331. 80 gleich 5,80 °/o gegenüber dem Budget.

Von dieser Summe entfallen Fr. 159,146. 10 auf den lokalen und Fr. 777,685. 70 auf den interurbanen Gesprächsverkehr.

Die durchschnittliche Einnahme für ein interurbanes Gespräch beträgt 35,iB Cts. Wird der internationale Gesprächsverkehr, welcher in obiger Summe mit Fr. 7242 (für 6183 Gespräche) Inbegriffen ist, nicht berücksichtigt, so stellt sich der Durchschnittsertrag auf 34,9i Cts. und ist somit beinahe gleich demjenigen des Vorjahres.

I V . B e i t r ä g e v o n G e m e i n d e n u n d P r i v a t e n . Diese Rubrik ergab eine Einnahme von Fr. 47,983. 09, bleibt somit um Fr. 6935. 56 unter der im Vorjahre erreichten, übersteigt dagegen die budgetierte um Fr. 2983. 09.

V. Die I n v e n t a r v e r m e h r u n g beträgt Fr. 319,660. 89, blieb somit um Fr. 558,467. 63 unter der vorjährigen und um Fr. 130,339. 11 unter der budgetierten Summe. Die Ursache dieses Rückganges liegt darin, daß die im Centralmagazin vorhandenen Vorräte an Apparaten und Linienbaumaterial auf Jahresende geringer waren als im Vorjahre, weil von den für das Jahr 1896 gemachten Bestellungen erst noch ein kleiner Teil zur Ausführung gelangt war.

915 VI. V e r s c h i e d e n e s . Die Einnahmen dieser Rubrik, welche zum größten Teil aus dem Erlös filr verkauftes Material und aus den Rückvergütungen für erstellte Linien (von Bahnverwaltungen), sowie für Verlegung von Abonnentenstationen bestehen, blieben um Fr. 7457. 02 unter den im Budget vorgesehenen, übersteigen aber diejenigen des Vorjahres um Fr. 8632. 28. Von der Gesamtsumme von Fr. 152,542. 98 fallen Fr. 65,158. 19 auf das Telegraphenund Fr. 87,384. 79 auf das Telephonwesen.

Die G e s a m t e i n n a h m e der Telegraphen Verwaltung weist gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung von Fr. 74,094. 97 und gegenüber dem Voranschlage eine solche von Fr. 310,947. 27 auf.

Einnahmen der

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

Telegraphfinverwaltung.

Rechnung Rechnung Budget 1894.

1895.

1895.

Fr.

Fr.

Fr.

Ertrag der Telegramme . . . 2,578,787.55 2,476.000 2,686,273. 32 Telephon -Abonnementsgebühren 1,651,813.88 1,766,000 1,950,155.19 936,831. 80 Gesprächstaxen 711,793. -- 885,500 Beiträge von Gemeinden und Pri47,983. 09 vaten 54,918.65 45,000 Inventarvermehrung 878,128.52 450,000 319,660. 89 152,542. 98 Verschiedenes 143,910. 70 160,000 Total 6,019,352.30 5,782,500

6,093,447.27

Unvorhergesehenes.

Unter dieser Rubrik sind folgende Einnahmen 1. Der Erlös aus den verkauften Inventargegenständen 2. Agios 3. Der Erlös aus Drucksachen und Makulatur 4. Rückvergütung auf Militärunfallversicherung pro 1894 5. Verschiedenes

verrechnet: Fr. 49,141. 90 ,, 95. 15 ,, GO. -- ,, ,,

3,52«. 25 2,166. 90

Voranschlag .

Fr. 54,992. 20 ,, 16,237. -

Mehreinnahme

Fr. 3»,755. 20

916

.A.« sg-a t> en.

Allgemeine Verwaltung.

Amortisation und Verzinsung der Anleihen.

KapitalrückzHhlungen : 1. Vom Anleihen von 1887, VIII. Quote 2. Vom Anleihen von 1889, III. Quote

Fr. 859,000 ,, 688,000 Fr. L547,000.--

Die 3 Va °/o Ve^insung der Anleihen erforderte: 1. Das Anleihen von 1887 im Restbetrage von Fr. 25,996,000 Fr. 909,860 2. Das Anleihen von 1889 im Restbetrage von Franken 23,694,000 ,, 829,290 3. Das Anleihen von 1892 im Betrage von Fr. 5,000,000 ,, 175,000 4. Das Anleihen von 1894 im Betrage von Fr. 20,000,000 ,, 700,000 ,,

2,614,150.-

Provision und Spesen auf der Amortisation und der Verzinsung der Anleihen Zuschuß an die Eisenbahnfondsrechnung pro 1894 Verzinsung von Passivkapitalien

,, ,, ,,

11,883.77 -- 103,561.80

Voranschlag

Fr. 4,276,595.57 ,, 4,260,450.--

Mehrausgabe

Fr.

16,145.57

Die für Verzinsung von Passivkapitalien beanspruchte Mehrausgabe gegenüber dem Budget findet ihro Begründung in der Hauptsache darin, daß vom Baukredite von Fr. 1,000,000 für das

917 Bundeshaus Mittelbau im Jahre 1894 nur Fr. 412,000 zur Verwendung kamen und der Rest von Fr. 588,000 laut Schlußnahme der Bundesversammlung bei Behandlung der Nachtragskredite III. Serie pro 1894 zu gunsten der Baurechnung verzinst werden mußte. Dieser im Budget pro 1895 nicht berücksichtigte Passivains beträgt Fr. 17,631. 70.

Allgemeine Verwaltungskosten.

Ausgaben Voranschlag und Nachtragskredit Miuderausgaben

. . . .

Nationalrat.

Fr.

221,985.70

Ständerat.

Fr.

23,425.85

Bandesrat.

Fr.

91,000.--

240,000.--

28,000.-

91,000.--

18,014.30

4,574.15

--

Bundeskanzlei.

Personal Voranschlag und Nachkredit

Fr. 125,440. 20 ,, 127,600. -- Minderausgabe

Material und außerordentliche Druckarbeiten Voranschlag und Nachkredit

Fr.

2,159. 80.

. Fr. 334,559. 86 ,, 349,734. --

Minderausgabe

Fr.

15,174. 14

Bundesgericht.

Gehalte des Gerichtshofes, des Kanzlei- und Dienstpersonals und Entschädigung an Ersatzmänner Voranschlag und Nachtragskredite Minderausgabe

Fr. 232,939. 80 ,, 233,982. -- Fr.

1,042. 20

Fr. 41. 55 rühren von den Nachtragskrediten für den Posten ,,Entschädigung an Ersatzmänner11, die nicht ganz aufgebraucht wurden, her. Die Übrigen Fr. 1000 waren auf dem Posten ,,Gehalt der Gerichtsschreiber1* zu viel budgetiert.

918

Allgemeine Ausgaben Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 41,528. 28 ,, 42,773. -- Minderausgabe

Fr.

1,244. 72

Die Posten 3, a, b, d, des Budgets, nebst den bezüglichen Nachtragskrediten, wurden bis auf wenige Franken aufgebraucht.

Dagegen betragen die wirklichen Ausgaben für Heizung und Beleuchtung und für Armenrecht (3, c und e) auch dieses Jahr etwas weniger als der- Voranschlag.

Kosten der Bundesrechtspflege Voransehlag

Fr. 200. 20 ,, 2000. --

Minderausgabe Fr. 1799. 80 Total der Minderausgaben Fr. 4086. 72.

Departemente.

A. Departement des Auswärtigen.

I. Politische Abteilang.

1. Sekretär Fr.

5,000. -- (Budget Fr. 6000.)

Die Minderausgabe von Fr. 1000 ist auf die zeitweilige Vakanz des Postens zurückzuführen.

2. Registrator 3,800.

fl (Budget Fr. 3800.)

3. Gesandtschaften ,, 219,693. 30 (Budget Fr. 220,000.)

Die Differenz zwischen dem Rechnungsergebnis und dem Budget ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die Stelle eines Gesandtschaftssekretärs in Berlin eine Zeit laug unbesetzt blieb.

Übertrag Fr. 228,493. 30

919

Übertrag 4. Beitrag an schweizerische Konsulate . .

(Budget Fr. 235,000.)

Es ist hauptsächlich die Entrichtung einer nicht im Budget vorgesehenen Entschädigung von Fr. 1500 an das schweizerische Konsulat in Sydney für das II. Semester 1895, welche die Überschreitung dieses Kredites zur Folge hatte. Wir ersuchen Sie um Indemnität.

5. Beitrag an schweizerische Hülfsgesellschaften im Auslande (Budget Fr. 23,000.)

6. Eidgenössische Repräsentanten und Kommissarien (Budget und Nachtragskredit Fr. 19,000.)

Der gewährte Nachtragskredit von Fr. 7000 erwies sich um Fr. 373. 11 zu kurz.

7. Repräsentationskosten (Budget Fr. 8000.)

8. Litterarische Anschaffungen (Budget Fr. 500.)

9. Provisorische Aushülfe und Unvorhergesehenes (Budget und Nachtragskredit Fr. 18,700.)

Die Kreditüberschreitung von Fr.140.90 rührt daher, daß zwei Angestellte, welche während der Vertragsunterhandlungen mit Frankreich oft über die Bureauzeit haben arbeiten müssen, mit einer Gratifikation bedacht wurden.

Budget und Nachtragskredite Mehrausgaben

fl

Fr. 228,493. 30 ,, 236,661. 65

,,

23,000. --

,,

19,373. 11

,,

7,279. 70

,,

494. 05

,,

18,840. 90

Fr. 534,142. 71 534,000. -- Fr.

142. 71

920

II. Abteilung Handel.

Rubrik.

Budget.

Fr.

Ausgaben. JJj^ Fr.

37,600 37,566.-- I. Besoldungen . .

U. Bureaukosten . .

6,000 6,001.05 III. Handels- und Verkehrswesen 35,000 34,102.63 IV. Kommerzielles Bilduugswesen . . 120,000 101,610.10 V. Handelsamtsblatt .

72,000 71,010.02 1,500 1,229.50 VI. Verschiedenes .

Total

272,100 251,519.30

"J&

Fr.

Fr.

-- 1.50

34.

--

--

897-237

-- -- --

18,389.90 989.98 270.50

1.50 20,581.75

Verbleiben Miuderausgaben

20,580.25

Ad IV. Die Minderausgaben rühren eioerseits davon her, daß verschiedene H a n d e l s s c h u l p r o j e k t e , die wir bei der Aufstellung des Budgets bereits in Berücksichtigung gezogen habea, im Rechnungsjahre noch nicht in dem Maße zur Verwirklichung gelangt sind, daß wir in den Fall gekommen wären, eine Subvention auszurichten. Anderseits haben wir bei den k a u f m ä n n i s c h e n V e r e i n e n im Rechnungsjahre die Änderung getroffen, daß wir die Subventionen nicht mehr auf Grund der uns eingereichten Budgets vorausbezahlen,.sondern nur Vorschüsse an diese Ausgaben gewähren. Nach dem früheren Modus ist nämlich bei vielen Vereinen die Rechnung infolge der schwankenden Zahl der Kurse und der Kursteilnehmer erheblich unter dem Budget geblieben, so daß wir genötigt waren, die Miuderausgaben von der Subvention des nächstfolgenden Jahres in Abzug zu bringen. Da die Vereine ihr Schuljahr im Frühjahr abschließen, kann die Subvention erst in diesem Zeitpunkte definitiv festgesetzt werden. Zu Lasten des Rechnungsjahres fallen daher nur die Vorschüsse, während die Differenz zwischen diesen Vorschüssen und den effektiven Subventionen in die Rechnung des folgenden Jahres gehört.

921

III. Abteilung Auswaudernngsweseii.

I.Besoldungen: Budgetiert waren . . . . Fr. 18,700. -- Ausgegeben wurden ,, 17,400. -- Weniger als budgetiert 2. Bureau- und Reisekosten: Budgetiert waren Fr. 6000. -- Ausgegeben wurden . . . . ,, 5895. 69 Weniger als budgeliert Total Minderausgabeu

Fr. 1300. --

,,

104. 31

Fr. 1,404. 31

Ad Ziffer 4. Der Kredit wurde nicht verwendet, weil anläßlich der im Frühjahr erfolgten Neubesetzung der Kanzlistenstelle bei der kommissarischen Sektion die Besoldung des Stelleninhabers auf das Minimum festgesetzt wurde.

IV. Abteilung Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Besoldungen Fr. 77,450. -- Außerordentliche Arbeiten ,, 2,108. -- Druck der Patentschriften ,, 69,095. 25 Andere Druckarbeiten ,, 4,587. 35 Bureaukosten ,, 2,995. 20 Beitrag an die Kosten der internationalen Bureaux für gewerbliches, litterarisches und künstlerisches Eigentum ,, 5,351. -- 7. Bibliothek und Verbreitung der Publikationen ,, 8,169. 90 8. Porti und Verschiedenes ,, 1,088. 15 9. Beitrag an die Kosten des Handelsamtsblattes ,, 4,000. -- Budget und Nachtragskredite

Fr. 174,844. 85 ,, 179,400. --

Minderverwendung

Fr.

Bnndesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

4,555. 15

61

922

Y. Abteilung Amt für Gold- und Silberwaren.

Voranschlag Ausgaben : 1. Besoldungen 2. Bureau- und Inspektionskosten 3. Prüfungen für beeidigte Probierer

Fr. 20,100. -- Fr. 15,400. -- ,,

3,198. 65

,,

1,499. 15 ,,

Minderausgaben

20,097. 80

Fr.

2. 20

B. Departement des Innern.

I. Abteilung Inneres.

I. Kanzlei.

Budget Rechnung

Fr. 17,300. -- ,, 17,201. 55 Weniger als bewilligt Fr.

98. 45

II. Centralbibliothek.

Budget Rechnung

Fr. 5000. -- ,, 5058. 68 Mehr als bewilligt

Fr.

58. 68

IM. Archive.

Budget Rechnung

Fr. 46,600. -- ,, 46,644. 05 Mehr als bewilligt

Fr.

44. 05

IV. Statistisches Bureau.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 116,650. -- ,, 116,139. 16

Weniger als bewilligt Fr.

510. 84

Bezieht sich auf den Posten 2 : Entschädigungen an die Civilstandsbeamten und Ehescheidungsgerichte.

923

V. Gesundheitsamt.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 138,500. -- ,, 137,611. 98

Weniger als bewilligt

Fr.

888. 02

Infolge von Ersparnissen auf den Rubriken Bureaubedürfnisse und Bibliothek.

VI. Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereine.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 79,950. -- ,, 78,366. 75

Weniger als bewilligt

Fr.

1,583. 25

Wovon Fr. 1500 sich auf den Posten 9. Schweizerische Gesellschaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler beziehen, indem die Restauration der Kapelle St. Nicolas im Kauton Freiburg, für welche diese Summe budgetiert war, noch nicht zur Ausführung gekommen ist.

VII. Beiträge an Anstalten.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 1,207,000. -- ,, 1,206,500. --

Weniger als bewilligt

Fr.

500. --

Diese Minderverwendung bezieht sich auf den schweizerischen Arbeitstisch am zoologischen Institut in Neapel und beruht auf dem Umstand, daß der betreffende Kredit außer dem Jahresabonnement von der Aufsichtskommission nicht weiter in Anspruch genommen wurde.

VIII. Verschiedenes.

Budget und Nachtragskredite Rechnung Weniger als bewilligt

Fr. 200,300. -- ,, 191,674. -- Fr.

8,626. --

Diese Summe verteilt sich auf die Ziffern 3, 6 und 8. Der Kredit sub Ziffer 3 kam nicht zur Verwendung, sondern wurde auf das folgende Jahr übertragen. Was die beiden ändern Rubriken anbelangt, so sind die daherigen Ausgaben unter den betreffenden Budgetansätzen geblieben.

«o

II. Abteilung Bauwesen.

ts»

*.

a. Oberbauinspektorat.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

L Besoldungen H. Bureaukostea und Verschiedenes III Reisekosten und Expertisen .

.

49,000. -- 23,400. -- 16 000 --

.

IV. Beiträge an Kantone für öffentliche Werke: a. Beiträge gestützt auf B u n d e s b e s c h l u s s e .

b. Beiträge gestützt auf B u n d e s r a t s b e s c h l ü s s e für Schutzbauten an Wildwassern im Hochgebirge V. Entschädigung an Kantone für internationale Alpenstraßen .

.

. .

. . . .

VI. Entschädigung an das Linthunternehmen . . .

VII Hydrometrie Vili. Untersuchung der Wasserverhältnisse der Schweiz Total * Siehe Beilage I.

Ausgaben.

Fr.

48,990. --

23,399.

55 7 15,990. 30 --

3,145,900. --

2,679,782. 18

500,000. --

500,000. --

530,000.

15,143.

12,900.

17,225.

530,000.

15,142.

12,900.

17,218.

-- -- -- --

4,309,568. --

Minder- reap.

Mehrausgaben.

Fr.

-- 10. -- -- -- . 45

9. 70

-*46ß,117. 82

-- 86 39 + 55 --

-- . 14 -- . 39 6. 45

3,843,423. 83 -

466,144. 17

925 Die Rubriken I, II, III, IV o, V, VI, VII und VIII geben, weil beinahe resp. vollständig verwendet, zu keinen Bemerkungen Veranlassung.

Einzig mit Bezug auf IV a, Beiträge an Kautone für öffentliche Werke gestützt auf Bundesbeschlüsse, ist, wie bereits in den vorigen Jahren, zu bemerken, daß einzelne Beträge nicht in der Höhe, wie es budgetiert war, zur Auszahlung gelangen konnten, weil die betreffenden Werke nicht in dem angenommenen Maße zur Ausführung kamen. Die dadurch entstandenen Kreditrestanzen sind größtenteils auf spätere Jahre zu übertragen.

Zu besserer Orientierung legen wir diesem Berichte als Beilage I eine detaillierte Zusammenstellung der aus dieser Rubrik sich ergebenden Minderausgaben bei.

Im übrigen verweisen wir der Kürze halber auf die im Geschäftsberichte für das Jahr 1895 unserer Abteilung enthaltenen detaillierten Angaben und Zusammenstellungen und fügen hier noch als Beilagen II und III zwei Übersichtstabellen über den Stand der bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen für Gewässerkorrektionen, Wildbachverbauungen, Straßen- und Brückenbauten auf 1. Januar 1896 bei.

Detaillierte Zusammenstellung der Minderausgaben von Eubrik IV, l, 3--40. Beilage 1. g Nr.

Gegenstand.

Budgetbetrag.

Ausbezahlt.

Minderausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

la Rhonekorrektion im Kanton Wal lis (II.JNachsubvention) . . . .

1 Verbauung der Nolla bei Thusis .

8 Aarekorrektion von Böttstein bis

20,000. -- 5,000. --

1,260. 52 4,067. 35

Bemerkungen.

18,739. 48 Restanz wird übertragen.

932. 65 Abgeschlossen.

64,600. -- 34,600. -- Restanz wird übertragen.

30,000 -- zum Rhein 35,000. -- Abgeschlossen, 2,091. 95 32,908. 05 Tieferlegung des Merjelensees . .

5,000. -- idem.

5,000. -- VerbauungdesEybaches beiLungern 20,000. -- 20,000. -- Restanz wird übertragen.

Verbauung d e r Lorze . . . .

Binnengewässerkorrektion im Bezirk 31,500. -- Werdenberg2(Nachsubvention) .

18,000. -- 13,500. -- idem, 17 Verbauung der Guppenruns bei 30,000. -- 24,100. -- 5,900. -- Schwanden idem.

42,000. -- 19 Korrektion d e r Saane . . . .

39,800. -- 2,200. -- idem, 23 Korrektion und Verbauung des 22,500. -- 862. 36 21,637. 64 idem.

Bärschnerbaches 25 Verbauungsarbeiten an den Wildbächen von Beckenried (Nach25,000. 7,500. -- 17,500. -- idem.

subvention) 32 Binnengewässerkanal im Unter350,000. -- 100,500. -- 249,500. -- idem.

Rheinthal .

35 Verbauung und Korrektion des Rüti30,000. -- idem, 30,000. -- baches bei Reichen bürg . . .

37 Korrektion der Rhone im Kanton 22,000. -- 8,300. -- Waadt (II. Nachsubvention) idem.

13,700. -- 12 13 14 15

Total

702,600. -- 236,482. 18 466,117. 82

b. Direktion der eidgenossischen Bauten.

Budgetbeträge und Nachtragskredite.

Fr.

60,400. --- 6,000. -- 10,000. --

Ausgaben.

Bestanz.

Fr.

Fr.

60,391. 80 5,998. 97 9,996. 70

8. 20 1. 03 3. 30

III Roisekosten und Expertisen IV. Hochbauten: 122,000. -- 121,998. 58 1. 42 a. Ordentlicher Unterhalt der eidgenössischen Gebäude .

292,805.

-- 208,068.

91 84,736.

09 b Umbau- und Erweiterungsarbeiten 4,461,949.-- 2,978,549. 74 1,483,399. 26 c Neubauten .

.

3,200. -- 3,199. 37 -- . 63 d . Bauliche Arbeiten i n gemieteten Gebäuden . . . .

105,005.

08 54,584.

92 159,590. -- V Straßen- und Wasserbauten 24,305. 11 5,694. 89 30,000. -- VI Gebäudeassekuranz . .

. .

29,995. 66 4. 34 30,000. -- VII. Mobiliaranschaffung und Unterhaltfür die Central ver waltung VIII. Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden 139.600. -- 139,599. 74 -- . 26 42,990. 42,985. 96 4. 04 IX. Mietzinse für die Centralverwaltung und Verschiedenes .

Total

5,358,534. -- 3,730,095. 62 1,628,438. 38 er,

ts -J

928 Ad IV b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten.

Bewilligter Kredit Fr. 292,805. -- Ausgaben ,, 208,068.91 Minderausgaben Fr. 84,736.09 Von diesem Betrage wurden Fr. 4000 in das Budget pro 1896 eingestellt für Arbeiten, die im Jahre 1895 verschoben werden mußten, nämlich: a. Instandstellungsarbeiten und innere Einrichtungen im Zeughaus Nr. l in Thun Fr. 3,000 b. Arbeiten im Zollgebäude in Schaffhausen ,, 1,000 Von der Ausführung der vorgesehenen Arbeiten in den Zollgebäuden in Croix de Rozon, Vireloup, Sauverny, Thônex und Perly wurde Umgang genommen, da dieselben an den drei erstgenannten Orten ohne Nachteil verschoben werden konnten. In Thônex und Perly sollen dagegen Neubauten errichtet werden; die hierfür nötigen Kredite sind in das Budget pro 1896 eingestellt.

Der Kredit für die Arbeiten in den obgenannten fünf Gebäuden, sowie in dem Zollgebäude in Chancy beträgt Fr. 29,000 wovon ,, 9,500 auf die in letzterm Gebäude ausgeführten Arbeiten fallen. Es kamen somit nicht zur Verwendung ,, 19,500 Bei 14 Objekten konnten die Arbeiten teils nicht zu Ende geführt, teils deren Abrechnungen nicht abgeschlossen werden. Die daherigen Kreditrestanzen müssen deshalb auf das Budget pro 1896 übertragen werden ,, 58,790 Nach Abzug obiger Beträge von zusammen ,, 82,290. -- verbleibt eine nicht zur Verwendung gekommene Kestanz von Fr. 2,446.09

929

welche daher rührt, daß einige Arbeiten unter den budgetierten Ansätzen ausgeführt werden konnten.

Ad IV c.

Neubauten.

Die Budget- und Nachtragskredite belaufen sich auf Fr. 4,461,949. -- Die Ausgaben dagegen nur auf ,, 2,978,549. 74 Es ergiebt sich somit eine Minderausgabe ;-- von Fr. 1,483,399. 26 welche sich aus folgenden Beträgen zusammensetzt: 1. Wegen nicht erledigter Bauplatzfrage konnten die Arbeiten für das Archiv- und Landesbibliothekgebäude nicht in Angriff genommen werden. Von dem bewilligten Kredite von Fr. 300,000 wurden nur Fr. 544. 78 für kleinere Vorarbeiten verwendet. Es können ' daher auf später zurückgelegt werden . . Fr. 299,455. 22 2. Für das Zollgebäude in Montreux wurde der Bauplatz zum Preise von Fr. 20,108. 35 angekauft, die ßauarbeiton jedoch auf das Jahr 1896 verschoben. Im Budget pro 1896 ist für letztere ein neuer Kredit eingestellt, so daß der für das Jahr 1895 bewilligte Betrag von ,, 30,090.15 nicht zur Verwendung kommen wird.

3. Von der Erstellung eines Zollgebäudes in Maison blanche (Kanton Nouenburg) konnte Umgang genommen werden, da die nötigen Lokale wider Erwarten mietweise erhältlich waren ,, 25,000. -- 4. Bei der Aufstellung des Budgets pro 1895 ging man von der Annahme aus, daß im Jahre 1894 für das Postgebäude in Neuenburg nur Fr. 350,000 zur Verwendung kommen werden, in welchem Falle pro 1895 noch eine Restanz von Fr. 513,345 übrig geblieben wäre. Es wurden jedoch im Jahre 1894 ,, 18,197.44 mehr ausbezahlt, daher dieser Betrag von dem bewilligtenKrediteabgeschrieben werden muß.

Übertrag

Fr.

372,742. 81

930

Übertrag Fr.

5. Von dem Kredite von . Fr. 800,000.-- für das Postgebäude in Zürich gelangten nur . ,, 625,130. 59 zur Auszahlung, so d a ß .

,, für das letzte Baujahr zurückgelegt werden können.

6. Für nicht vollendete Arbeiten und für solche, über welche die Abrechnungen nicht abgeschlossen werden konnten, müssen von den bewilligten Krediten für 18 Bauobjekte . ,, auf das Budget von 1896 übertragen werden.

7. Auf den ausgeführten Bauten konnten wirkliche Ersparnisse erzielt werden im Betrage von ,, Dieselben fallen hauptsächlich auf das Zeughaus in Winterthur, die Zeughäuser in Kriens, das Zollgebäude in Thayngen, namentlich aber auf das Zolldirektionsgebäude in Basel, für welches ein modifiziertes Projekt gegenüber dem ursprünglichen zur Ausführung gelaugte.

372,742. 81

174,869.41

841,524. --

94,263.04

Gleich vorstehender Minderausgabe, von Fr. 1,483,399. 26 Die Baurechnung über das Bundeshaus Mittelbau findet sich auf Seite 1033 dieses Berichtes.

Ad V.

Kredit Ausgaben

Straßen- und Wasserbauten.

Fr. 159,590. -- ,, 105,005. 08

Von der Minderausgabe von Fr. 54,584. 92 müssen für nicht gänzlich vollendete Arbeiten . ,, 54,550. -- auf das Budget pro 1896 übertragen werden.

Betreffend die Details der in das Budget pro 1896 zu übertragenden Kredite vorstehender drei Rubriken gestatten wir uns, der Kürze halber auf unsere Botschaft vom 16. März abhin betreffend die-Bewilligung der ersten Serie von Nachtragskrediten zu verweisen

C. Justiz- und Polizeidepartement.

Budget und Nachtrfgskredite.

1. Justiz- und Polizeiwesen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Besoldungen . . .

Justiz- und Auslieferungskosten Civilstand und Handelsregister Gesetzesentwürfe, Kommissionen, etc Beiträge für juristische Arbeiten Litterarische Anschaffungen, Unvorhergesehenes . .

1.

2.

3.

4.

Besoldungen .

.

.

. .

Betreibungsrat Betreibungsstatistik . . .

.

Reiseauslagen, Druckkosten und Unvorhergesehenes

.

A . ab( Aus S

in.

Minderansgaben, Fr.

450. -

Mehrausgaben.

Fr.

--

Fr.

47,600. -- 6,000. -- 2.000. -- 62,000.-- 7,500. -- 2,500. --

Fr.

47,150.

5,601. 15 719. 30 61,351. 05 4,602.

2,390. 75

29,800. -- 1,000. -- 4,000. 2,500. -

28,800.

801. 50 50.

634. 20

198. 50 3,950. -- 1,865. 80

-- --

17,400. -- 12,000. --

16,944.

14,095. 80

456. -- --

-- 2095. 80

194,300. - 183,139. 75 183,139. 75

13,256. 05 2,095. 80

2095. 80 --

11,160.25

--

398. 85 1,280.70 648. 95 2,898. -- 109. 25

-- -- -- -- --

i5ooo. --

--

II. Schuldbetreibung und Konkurs.

III. Bundesanwaltschaft.

1. Besoldungen . . . .

. . . .

2. Fremdenpolizei

Minderausgaben

11,160.25

--

93

932

Ad 1, 3. Der mit den Geschäften betreffend das Handelsregister betraute Beamte konnte infolge Mangels an einer genügenden Stellvertretung die beabsichtigten Reisen zur Inspektion kantonaler Handelsregisterbureaux nicht vornehmen, daher die Kreditrestanz.

Im Jahre 1896 sollen jene Inspektionen nachgeholt werden.

Ad I, 5. Die bedeutende Minderausgabe ist dem Umstände zuzuschreiben, daß das Generalregister für die Jahrgänge 1884 bis 1893 der amtlichen Sammlung der bundesgerichtlichen Entscheidungen noch nicht zur Ausführung gelangt ist und daher die in Betracht gezogenen bezüglichen Entschädigungen nicht auszurichten waren.

Ad 11, 3. Es war aus diesem Kredit nur eine Arbeit betreffend die Betreibungsstatistik zu-honorieren. Von den kantonalen Betreibungs- und Konkursämtern sind keinerlei statistische Mitteilungen eingegangen und waren daher auch keine Entschädigungen zu verabfolgen.

Ad III, 2. Infolge der von einzelnen Kantonen geforderten und nicht vorgesehenen hohen Beträge zur Vergütung ihrer Kosten in Sachen der politischen Fremdenpolizei mußte der Kredit überschritten werden. Die Stellung eines ordentlichen Nachtragskreditbegehrens war nicht möglich, da die bezüglichen Rechnungen der Kantone erst Ende des Jahres und im Januar 1896 eingegangen sind.

Militärdepartement.

Rubriken.

Budget und Nachtragskredite.

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

H.

Verwaltungspersonal Instruktionspersonal Unterricht Bekleidung Bewaffnung und Ausrüstung Equipementsbeiträge Kavalleriepferde Unterstützung freiwilliger Schießvereine etc J. Kriegsmaterial K. Militäranstalten und Festungswerke L. Befestigungen M . Topographisches Bureau . . . .

N . Besoldungsnachgenüsse . . . .

0. Kommissionen und Experten P. Druckkosten Q. Landsturm R. Verwaltungskosten der tìetreidevorrate 8. Zuschuß an die Pferderegieanstalt.

T. Unfallversicherung U. Unvorhergesehenes

Weniger.

54,525. --

54,516. 42

Fr.

8.58

673,539. -- 1,165,454. -- 10,284,978.-- 3.252,689. -- 1,484,500.-- 236,555. -- 1,946,133. --

649,481. 33 1,125,245. 18 9,763,682. 22 3,126,915. 51 1,460,074.62 197,198. 15 1,845,262. 11

24,057. 67 40,208. 82 521,295. 78 125,773. 49 24,425. 38 39.356. 85 100^870. 89

594,750. -- 3,021,340. -- 314,700. -- 851,780. -- 275,000. -- 21,000. -- 15,000. -- 100,000. -- 61,310. -- 35,222. 85,000. -- 2,500. -- 24,475,975. -- 23,012,361. 49 1,463,613. 51

659.909. 41 2,411,447. 15 239,911.38 791,644. 53 266,474. 27 20,975. -- 16,889. 75 106.886. 79 64^811. 26 28,223. 35 97,989. 61 83,044. 35 1,779. 10 23,012,361.49

-- 609,892. 85 74,788. 62 60,135. 47 8,525. 73 25.-- -- -- -- -- -- 1,955.65 720. 90 1,632,041.68 168,428. 17 1,463,613. 51

Fr.

1. Sekretariat II. Verwaltung:

Ausgaben.

Fr.

Minderausgaben

Mehr.

Pr.

-- -- -- -- -- -- -- --

65,159.41 -- -- -- -- -- 1,889. 75 6,886. 79 3,501.26 28,223. 35 62,767. 61 -- -- 168,428. 17 CO CO

co

934 Wie sich aus vorstehender Zusammenstellung ergiebt, haben im Jahre 1895 in den Hauptbudgetrubriken sechs Überschreitungen im Gesamtbetrage von Fr. 168,428. 17 stattgefunden, und zwar auf den Rubriken ,,Schießprämientt, ,,Kommissionen und Experten", ,,Druckkosten u , ,,Landsturm", ,,Verwaltungskosten der Getreidevorräte'* und ,,Zuschuß an die Pferderegieanstalt".

Unterstüteung freiwilliger Schießvereine etc. Die Überschreitung von Fr. 65,159. 41 betrifft folgende ünterrubriken : a. Beiträge an Vereine Fr. 58,015. 81 c. Mindererlös auf Gewehrpatronen 10,4 mm. ,, 28,177. 73 d. Provision an die Munitionsverkäufer ,, 7,447. 20 während auf den beiden ändern Unterrubriken: Mindererlös auf Gewehrpatronen, Kai. 7,5 mm., und Transportkosten, Minderausgaben im Betrage von Fr. 28,477. 37 entstanden sind.

Die Unterrubrik ,,Beiträge an Vereine11 wies 1893 und 1894 einen bedeutenden Kreditüberschuß auf, so daß es möglich gewesen wäre, trotz der neu hinzugetretenen Schießpflicht des Landsturms,, welche 40,922 Mann von dieser Dienstklasse in freiwilligen Schießvereinen erfüllt haben, mit dem bewilligten Kredite auszukommen, wenn nicht Auszug und Landwehr sich an den Schießübungen viel zahlreicher beteiligt hätten als früher.

Da die Revision der Schießberichte jeweilen in den Monaten November bis Februar stattfinden muß, war es nicht möglich, rechtzeitig um einen nur annähernd genau berechneten Nachtragskredit einzukommen.

Der vermehrte Ausfall auf dem Posten ,,c. Mindererlös auf den scharfen Gewehrpatronen, Kai. 10,4 mm. S. P.a, rührt daher, daß der Verkauf von Schwarzpulverpatronen seit Juli 1895 infolge der Preisreduktion unerwartet stark gestiegen ist. Die rasche Liquidation der altern Munitionsbestände liegt übrigens im wohlverstandenen Interesse der Bundeskasse. Der erhöhte Patronen v er kauf zog naturgemäß auch eine Mehrausgabe für Verkaufsprovision nach sieh.

Mit Ende Januar 1895 konnte der Fabrikationspreis der scharfen Gewehrpatronen, Kai. 7,5 mm., von 9 auf 8Vz Cts. reduziert werden, so daß sich auf dieser Unterrubrik eine Kreditrestanz ergiebt, trotzdem der Konsum etwas stärker war als budgetiert. Auf der Unterrubrik ,,Transportkosten" konnte infolge günstiger Verhältnisse und.

vorteilhafter Anordnung der Transporte eine Ersparnis erzielt werden..

935 Kommissionen und Experten

Fr. 1889. 75

Eine genaue Festsetzung dieses Budgetkredites ist nicht möglich, so daß Überschreitungen oder Kreditrestanzen nicht zu vermeiden sind; die Abhaltung einer größern Zahl von Kommissionssitzungen erforderte auch eine größere Ausgabe.

Druckkosten

Fr. 6886. 79

Dieser Kredit wird von fast allen Abteilungen des Militärdepartements in Anspruch genommen, so daß es nicht möglich ist, die mutmaßliche Jahresausgabe auch nur einigermaßen richtig zu bestimmen.

Im Rechnungsjahre wurde derselbe namentlich stark belastet durch die Erstellung eines neuen Schießbüchleins für die Rekruten der Infanterie und der übrigen Waffengattungen, welche mit Handfeuerwaffen versehen sind, durch die Anfertigung von neuen Kontrollblättern und Corpskontrollen für den Landsturm, sowie durch die Abgabe einer großen Zahl von Komptabilitätsformularien und Schießbuchlein für die Landsturmübungen. Wir waren deshalb genötigt, in der III. Serie der Nachtragskredite pro 1895 ein Begehren um Erhöhung des Kredites im Betrage von Fr. 20,000 einzureichen; trotzdem hat derselbe nicht genügt, weil auf Ende des Jahres noch eine Anzahl Rechnungen einlangten, welche bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens nicht hatten berücksichtigt werden können.

Landsturm

Fr. 3501. 26

Zur Bestreitung der Kosten der Organisation des unbewaffneten Landsturms ist in der II. Serie der Nachtragskredite pro 1895 ein Kredit von Fr. 25,000 bewilligt worden ; wie wir in der diesbezüglichen Botschaft vom 28. Mai 1895 erwähnten, konnte eine genaue Berechnung der daherigen Kosten zu der damaligen Zeit nicht vorenommen werden, und unsere Voraussetzung, daß die genannte umme von Fr. 25,000 genügen werde, hat sich nicht bestätigt.

Die Mehrausgabe beträgt Fr. 3501. 26, wobei jedoch zu bemerken ist, daß beim Rechnungsabschluß die Rechnungen einzelner Kantone noch ausstanden, welche zu Lasten des Kredites pro 1896 reguliert werden müssen.

f

Verwaltungskosten der Getreidevorräte.

. .

Fr. 28,223. 35

Wir haben die Verfügung getroffen, daß auf Ende eines jeden Jahres die im verlaufenen Jahre erwachsenen Magazin-, Transport-,

936

Versicherungs- und Verwaltungskosten der Weizenvorräte, sowie die Wertvermindernng des Sackinventars auf dem Wege der Abschreibung zu decken sei. In denjenigen Jahren, in welchen ein Ersatz der alten Vorräte durch neue stattfindet, sei es durch Tausch, Kauf oder Verkauf, kommen dann noch die bezüglichen Umsatzkosteu hinzu.

Auf diese Weise bleibt der Weizen annähernd stets auf demselben Inventarwerte angeschrieben, welcher zusammen mit dem Sackinveutar das Äquivalent der bezogenen Vorschüsse auf dem Weizenconto zu bilden hat.

Gestützt hierauf wurde der Betrag von Fr. 28,223. 35 als Magazin- und Verwaltungsspesen etc. pro 1895 für die Getreidevorräte abgeschrieben, d. h. dieser Betrag wurde vom Vorschußconto auf die laufende Rechnung übergetragen. Zukünftig soll ein diesbezüglicher Kreditposten in die jeweiligen Budgets und Staatsrechnungen aufgenommen werden.

Zuschuß an die Pferderegieanstalt

. . . .

Fr. 62,767. 61

Der im Budget vorgesehene Zuschuß von Fr. 35,222 an die Pferderegieanstalt reichte nicht aus, um den Ausgabenüberschuß auf der Betriebsrechnung dieser Anstalt pro 1895 zu decken. Dieser Überschuß beträgt Fr. 97,989. 61, worüber die Betriebsrechnung der Pferderegieanstalt, Seite 954 hiernach, nähern Aufschluß giebt.

Auf den Unterabteilungen des Kredites ,, U n t e r r i c h t " , welcher im Total eine Kreditrestanz von Fr. 521,295. 78 verzeigt, sind folgende Mehrausgaben zu erwähnen : Aushebung Fr. 8,019. 55 Rekrutenschulen : Kavallerie ,, 36,907. 70 Artillerie ,, 30,045. 15 Sanität ,, 5,619. 23 Wiederholungskurse : Verwaltung 3,713. 76 fl Extrakosten ,, 9,781. 50 Cadreskurse : Sanität ,, 10,138. 18 Polytechnikum ,, 2,056. 33 Vorunterrieht und Vorturnerkurse . . . . ,, 38,544. 96 Wie wir schon zu wiederholten Malen bemerkt haben, erfordert die fortwährende Zunahme der Stellungspflichtigen und die dahwige Vermehrung der Rekrutierungstage Jahr für Jahr größere

--Übersicht

die bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen für grössere Gewässerkorrektionen, Strassen- und Brückenbauten.

Stand auf 1. Januar 1690. ·'->. : Milita fcreSnrttStr.

OB^tte.

fcmiraa,

l*rtta S=!o2=tn.

A.atX,a

Fr.

^Hrc£» . . .{ TcsJ Z*»^rym-

1SS4 . - . 1SS5 . . . .

iss, cm ïlsr, c=ö TS=J, KC^D KE=taZ2rttfc Ti3rsa3.

pud> Oö-böm=i»J tòit=utìO

Ì4fcfFr.

6- 8. a. V.

.SUI, 126.

.

Ft.

1VOSO.OOO

6&5,COO

330,0-.?

£50,000

1,030,000

ÊS5.DÛ3

-ESO,e.'3

_;

_

_

J: 42^ «2XP?

ISO ....

1S30 1S31 . . . .

iise ....

1S33 . . . .

0^-0

TcbJ Ecïics tz=ìi

48,4^) £4.101

£

,1804 . . . .

,lfôj . . . .

GlÄrrUü.

lernte» fa Bastei1

· A. S. D. -P. . 711, 67.

Fr.

etch-

ICA.

tartK-t

A. S.D. F.

VU, T3.

A. 8. o. P.

ViU, isa.

Lan» fQtas^-8.

A. S. D.

:

?.

VU, SSL

· Pr.

1C3,QÜJ

' caos»

-

icaoco

EQjC3Q

3SO.TO3

572,000

-793,000

A. S. a. F. .

VU, ÎE3.

Pr.

11S.OGO

468,600. --

4£S,OGO. -- 1,023,000. --

tlB.UOO


4S3,OCO. --

_ -23,009. £3,000. -- , ·ES.C30. -- .

£3.000. -- '35,113. 82 SB.C09. -- S3^G5. 4S 19.077. 95

«4,053. SO IM/WO. -- 150,000.160,000.^ 150,000.-- 150,600. --

"Ea
CÌ3*-

bntKä», tì^a nilb.

1,520,000. --

_

mooo. --

· issa

;

*cS; A. a o,' f.

vtats.·pr.; ·

aeOtCOO

ISS5 .- . . .

ISS7 . . . .

1

»tre---, karetUM,

£5,025. 53

343.SS4.50

_

KoittKw' dtr Ces* (cimV

A.&O.'F.

VUI,ß ft.-.

&>=terî^ (to ECs^a ter CAO.

A- 8. Q. F.

VIU, 10.

Pr.

tircltha,

n.aei^x (tiftó tóSErtUO.)

A. a D. P.

7i.

Fr.

550,C(WW

1,350,000

550,000. -

334,000

1,£CO,CSO

_

âo!*^ 35.000 35,010

_

55,051, 97 3ÌSW, 74 42,102. 42 23.2SO. 67 33£s3. 74 IfSO. 52

eo,eoe)

373P2S. 24

472.722.' T3

sis^co

932,000

05,400

03,571. 76

77,277;-2S

19^)00

403,000

ai;««. 27 20.000 23,000 10,000 7.COO 3,OÛO

«dreHJ»

A. 8. D. F-

A. a o. P.

Ì1.E3L

fcmlCSD

·lärEa^a.

XI, Ct;

·fcrrtUta trteîsîa.

A. fi. a. P.

C^ppc^=sBBte=Z3.

XI, ÎM-

·^fe'*

.^&r A. a D. P.

XU.S2Ì

SI, 1CL

F/-

Ft. .-'

:.Pr-

isaoco 133,000 1S3.CÎH) l^3,ooo

35.,OUO

!So,0£0 1 £3,000

Hîuswt^ier-

Komtìcro

lOTlttlOD

tel to Tt=j

c=d Kc3c=ta=d.

A. S. n. F.

XU.63.

. B3ni±xf · t?±X3 C=ì

rtrtii ZcEjse. , A. a a. P

IiAhi».

. 6. 8. o. P.

. 111,443.

sn, ca

A. a n. F.

XU, 101.

Vertoen») CsrKAîtts

tì»

C2JCC3-

cd

ito " G2it* A. 8. o. P.

£1U, 1Î6.

Fr.

(=0

Cederci (Ka=S E=SïC=U3a.)

A.Xllf, a 167.

D F.

ff.

tstsnEirtrcSo.

'

KdfTCt--i ito Fbx

A.I11L a D.10.P. A. a O.-F.

silvia Fr.

Fr. .

126,000

1,057,000

soo,cot>-

;41B,Oîtt

1S3,000

402^00

108,000

219,560

1^33,600 150..030

141,500. -

333,KtO

S5.000

284,000

230,600

123^100

1,037,000

SDo^te ,-4is;ußO

195,000

402^00

ica.000

219^00

1^S3,KOD «1,500. --

3S3.EOO

83,000

284,000

200 £00

_

_

-

_ ' . · _-

_

-_

31^00 3^5'JO 31.CCÖ

r -,

. -

-

- so,coo

W,OTO IWCt» 169^00 ISOiJCJ 1SO,COO

-100 OCO

112^00

7CO,000

13£QO

277,000-

18^100

_ ·

-

. .

_

_

;

" _

_

_

._

133,000

83,000 35^00 3ô,COO 35,000

s#»

Qrf^dEbi^a.

'

42,SK:'î5 52^SÎ5Î 53,ffiiC3 53^C3.-47 - 49(S73.-a5 55,000.^3.000:-- 85J30DLC5/WO.--

CO/ÎOÔ. 7^723. 9l

'ISS' t=tïesîi3.)

'li,B71.

A. R a. P,

334,000

_;.

onZxxrtsmtëxi to Bejtrt

- 42^30 >-SJ^30

60,0» £3,nOO

£30,OG3

.123LSQO

I20J.C03-

323.0ÎO

£00,008

; 232^07

45,03)

'·-· tìjioo

filî.009.

fe2^£K>

.~

'

^

eyjOD

SO.UQÜ 3JVWO S.STO 24,100

1CO,^S9 IOÜ.C50

2

- --

35.0CO

s-ywo

3ô^«u as,coo

·25,000 70.000

afon. --

45.000. -- 3ÌTUO. --

245^00'

salcio

-

6B2. SS.

a»,o^o

_

·~ '



£

so^no

71.000

KiÄtt»

da StiaiiMi^ " LCK70.

A.'?! i. P.

SliJ?:ÌOL

' ' 5rC

i'-T^CO' -H^i^OO

:·, ^_-._ ·

·" ?

"svito *JS3U

«ôndCai ' to I^ ECTQ.

A, & n. P, im,EDl.



Fr.

-

Ia

Eseüaeh.

BCUbai.

A, S. n. F.

Ä. P. B. P.

A. & n. P.

XIÜ, S£ü

X1U.43X

Pt

Fr.

Fr..

XI V, £33.

Bla«Sadtfoej riibuitimdti-t Sda=(pK>- to E2=?ö «*lt3=S33» B»J3l»Mslfl IcteoWaaÜ.

te OrtM.

la-ito .' tfCbbatì.

clreC«.

r^tór^o.

- tei Atr-^ (L BtóQOEiMo CteÄ- .

A- S. n. 7.

KblK-JCi) BäMSGOD.) A. a n. P. A. a o. P. tòtrfto.)

C-rwTÉ'v. xiv.eei xiv, esa XIV, G72.

SV, 127.

JLäo. F. A. a n. F.

A. a i f.

XIV, tu S17, C2& z:v, era. . ÏJV.'GTll Cdt« t£d cicro GTÏCE* (3LfaS>

A. a o. F.

.A. a w F.

' Fr.

Fr.

·7r.

Fr.

Fr.

n.- '.

Fr,

·

Pr.

«Gft>,

BCTCÏ2C&-

»CTtlBM3.

»crtac=3

Ofc-j.

itì»c=l!cn.)

td

A S. D. P.

- SV, WB.

Fr.

6nuTM*W.

Èe#3s& [ad Fretcca.

pU!S B=tns!ba.)

A, So, P. A. & D. P.

ZV, 1Û3.

IV. 167.

Fr.

·

^tf

Ucci!.

erfSIMkoreUìca.

(terfK eAies!!=i4 A. S. n. P.

IV, 1C3.

F>.

Fr.

Setc=3.

fortilìzi tei Dici.

<·**· Kivctóa.)

Fr.

KîïEfttotzzb«rt»=93.

»ott==g da EZbcr-

Tot»!

i toCiSsej.

Oer bewittwto : p(0 A. R o. P. ci;e=yca.) SaSTcnlloa««.

xv. ita Pr.

^.^Pr-

6,9C9,200

1^00,000

105,000

125,030

1 10.0HO

83,000

80,000

73,eOO

Sfrl/WO

70.CÌW

112,600

155,211. 23

100,000

' 150,000

48000

'·3.0Ì2

802,000

ss,coo

45,000

234,500

6,ÖC9^00

1,600,000

103,600

125 (WO : 110,000

83,000

80,000

73.0iO

5£i),C30

70.C30

172,300

150,211. 25

100,000

15!ftO:iO

4S.ono

K),012

632,000

65CUO

4S,COO

_

E

71,CCO

- ..0,B30

'50,000

D. F.

K^=»E=I] Citjmbc!=üu-

234^00

59/CO 5D,OOU

7t,cno

U

Fr.

33,6nO S3.GOO 49^3

£0^a>J 7.SOO

BW> «i^jEn=0.

331.COU

-

,103/100

307,200

129,532. 25

100,000

67,500

·2|:i,0uii

tciu-cra

· 2lti,i60

115^00

114,500

Ì.OTOj^fl,

11.937. 04

»3^50

17,500

71,000

ISu^flO

M
119,100

_ ,

_

3

577^0)1 552,(KW

--

_

". _

3

- -_

35^00

_

sau«---

5 '

5

1,123,220

312.C33

35,200

-

5,"7EO-'JO°

1,407^00

70,400

123,030

25^300

S,EDO

25,050

-B.$iO-

- 63/100

79,7UO

2P,071JÌ33.23 Telai in- çelersîet» ZaUcaScaï ,

3 ·

212^ÜO ICO^tO

Ff23.921,033. 25 15U,CCa-- '

_

73^ffÜ

:". r



3 "Ssjfett

.antono

3

- r

£ ^

'-25030

--

SSO^JOO

4Ì.'^"

40JÎDO 4'),nOO ISifSU

iû£ÛO. -- 50,000. -- lOJ^II. 25

_ 100,000

_

_

150/HH)

45.000

· _

-. news

S52COO

j

_

_

_

58,000

45,000

3S.CCO. -- 3fî,(CJ. -- 245.52S.6i: K7,C37-'iS EM^ü.17 ££5,931. « OlS^H-1' 851,110.37 1,419.233 bS 2,34ö,'J;'S. 7* 2T6A522.SS.

Q^SS,4S2.^' 10.403,550.33

.

ScîiatBbaatèQ -an WOdwanseru im Hochgebirge, Stand anf L Januar 1886.

f'

«h ^y ron^îs ^teafcüca -Bisiièsbdteïga tÄisfei

- Dâ MJ dàsea Z~^nk( fcswpsta oe* c

ds5 anf Pr. 4^84,722. 68; di» «lama bercfö geîtîKU£3

.Zcfa;=i3«o tettcges Fr. 1^35,61

. 46, b!cibca osa coeb aasabeatiitj gr. 3^29,104. 21

.

-

-

-V. .r

-

(

,

:

,

Beilage II.

Tableau über die ordentlichen bereits beschlossenen Ausgaben für Flusskorrektionen, Wildbachverbauungen, Strassen- und Brückenbauten.

Zu Seite 926.

Approximativ auf die Jahre 1896--1906 verteilt.

Nr

Gr e g e n s t a n d .

1896.

1897.

1898.

Fr.

Fr.

Fr.

1899.

1900.

1901.

1902.

1903.

1904.

1905.

1906.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

fr.

Total Resianz Nr.| auf 1. Januar 1896.

Fr.

I. Flusskorrektionen und Verbauungen.

1 Zürich.

2 3 4 5 Bern.

6 7 8 9 10 11 12 13 Lüstern.

14 ScAioytf.

15 Obwalden.

16 Kidwaiden.

17 Glarus.

IS iy Zug.

2(1 Sololhurn.

Hochwasserdamm an der Thur und Binnenkanal bei Üßlingen, Altikon und Thalheim Korrektion der Töß, Glatt und Thur. Nachsubveution . .

.

.

,, der Limmat und der Sihl. Nachsubvention Verbauuog d e s Küsnachterbaches b e i Küsnacht .

. . . .

Korrektion der Emine (obere) .

. .

. .

,, ,, Saane bei Lanpen . .

. .

,, und Verbauung des Lombachea und dessen Zuflüsse bei Unterseen 11 r -n d e r Gürbe b e i Bein . . . .

.

. . . .

,, der Ilfis III T, des Hornbaehes bei Sumiswald .

,, der Engstlio'en bei Fruii"en. Nachsubvention .

,, Nachsubvention n Scheuß bei Biel.

,, des Scbonbaches Verbauung und Korrektion des Rütibaches bei Reichenburg . . .

. .

,, der Giswylerbäche ,, ,, Wildriäehe von Beckenried. Nachsubvention . .

_, ,, Guppenruns bei S'-hwanden . .

,, d e s Dorfbaches v o n Bitten. Nachsubvention . . . .

,, der Lorze Juragewässerkorrektion (eine Verteilung nach Jahren knnn nicht stattfinden, weil Frage

21 22 2:) 24 ·25 26 ·21 2ö 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Wallis.

Rheinkorrektion. Zweite Nachsuhvention . .

Binneny;ewässerkorrektion i m Bezirk Werdeul*erg. Nachsubvention .

.

. . . .

Verdauung und Korrektion des Bärschnerbiiches und dessen Zuflüsse bei Wallenstadt . .

Rheinregulierung (gemeinschaftlich m i t Österreich-Ungarn) . . . .

.

. . . .

Biunenkanal i m Unter-Rheinihal .

.

.

.

Verdauung und Korrektion des Trübbaches Gemeinde VVartau Kurrektion des Hinterrheins im Domlesch"' .

. .

Vertmuung d e r Nolla b e i Thusis Nachsubvenliou . . .

Korrektion der Aare von Böttstein bis zum Rhein ,, d e s Sisseinbaches .

.

.

.

,, d e r Thur. Nachsubvention .

. . . .

,, des Tessin ,, der Maggia . .

.

. . . .

Sanierung der Sumpfe der Orbe .

. .

^ -, ,, -, ,, Nachsubvention . . .

.

. . . .

Korrektion d e r Broye . . .

. . . .

. . .

.

. . . .

,, des Klon und seiner Zuflüsse bei Lausanne .

,, und Verbauung der unterò und obero Gryonne. Zweite Nachsubvention . .

,, d e r Rhone. Zweite Nachsubvention . . . .

,, ,, _, r B

41

Schutzbauten a o Wildwassern i m Hochgebirge.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Tessin.

Waadt.

Bundesratsbeschlüsse . . .

. . .

.

36,000.

108,000.

80,000.

25,000.

55,000.

42.000.

35,000.

50,000.

40.000.

15,000.

10,000.

10.0*2.

82,000.

30,000.

25,000.

. .

17,500.

. .

30,000.

. . . '(10,000.

20,000.

noch

. . .

Summa I

l

1 2

; 3

' 4 ! 5

II. Strassenbauten.

Grimselstraße (Bern und Wallis) Klausenstraße (Uri und Glarus) . . .

Klausenstraße; ferner f ü r U r i speciell . . .

. .

Centovallistraße (Tessin) Schallenbergstraße (Bern) Straße Schangnau-Wiggen (Luzern) . . .

. .

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --) --

136,000. -- 13,500. -- 1l,ii37. 64 552,0l IO. -- 250,000. -- 40,000. -- 36,000. 20,1 100. -- 12,000. -- 35.200. 90,000. -- 150,000. -- 50,000. -- 19,000. -- 60,000. -- 100,000. -- 50,000. -- 25,000. -- 22,000. --

34,000.

108,dOO.

80,000.

25,000.

22,277.

42,000.

35,000.

50,000.

40,000.

15,000.

10,000.

10,000.

82,000.

30,000.

20,000.

-- -- -- -- 28 -- -- -- -- -- -- -- -- --

108,000. 80,000. -- 13,000. --

108,000. -- 80,000. --

108,OUO. -- 80,000. --

1(18,000. -- 80,000. --

-- -- -- -- -- --

42,000. -- 9.500. 50,000. --

42,000. --

42,000. --

40,200. -

15,000. -- 10,000. -

15,000. -- 8,000. --

15,000. --

15,000. --

82,000. -- 30,000. --

25,020. -- 30,000. --

5,000 --

108,1100. -- bO,000. -- 25,000. -- 42,000.

35.000.

50,000.

39,000.

15,000.

10,000.

10,000. -- 15,400. --

136,000. --

136,000. --

552,000.

250,000.

40,000.

30,026.

20,000.

-- -- 53 --

552,000. 250,000. -- 40,000. --

552,000. -- 250,00(1. -- 12,500. -

600.000. -- 250,000. --

20,000. -

20,000. --

20,000. --

35,200.

90.000.

150ÌOOO.

32,500.

-- -- -- --

90,000. -- 45,964. 50

90,000. --

60,OdO.

100,OUO.

50,000.

25.000.

22,000.

20,000.

-- -- -- -- --

-- -- -- -- --

60.000.

100000.

30800.

25,000.

22,000.

20,000.

600,000. --

90,000. --

90,000. --

90,000. --

90,000 --

75,000. --

60,000. -- 10n,000. --

60,000. -- 100,000. --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

60,000. --

10.000. -- 13,700. -- 20,000. --

20,000. --

13,571. 76

500,000. --

500,000. --

129,104. 22

2,093,179. H4

2,761,003. 81

2,433,164. 50

2,020,720. --

1.936,300. --

1,745,771. 76

1,122,304. 22

--

--

27,000. -- 25,000. --

26,000. -- 23,600. --

Summa II

634,000. --

480,000. --

380,600. --

Summa III

50,000. --

50,000. --

5,211. 25

3,577,179. 64

3,291,003. 81

2,818,975. 75

83,400. --

Brücke über die Maggia bei Ascona (Tessin)

Gesamttotal

2,000. --

--

953,000. --

--

938,000. --

572,000. --

20,000. --

687,000. --

83,400. --

_

_ 2,104,120. --

1,936,300. --

--

--

_

_

1,745,771. 76

1,122,304. 22

--

2,000. --

-- --

953,000. --

--

938,000. --

--

-- 687.000. --

NB. * Der eingeklammerte Betrag im Jahr 1896 konnte im ordentlichen Budget nicht mehr aufgenommen werden, weil de r bezügliche Bue desbeschluß im 1 [onat Dezember erfolgt ist, und w ird er deshalb mittelst Nachtragskredit zu bewilligen sein, Die Abweichungen von den im Budget pro 1896 aufgenommenen Beträgen rühren daher, daß nach den jetzt eingeltingten letztjährig :n Abrechnungen der Stand der l rbeit sich etwas anders gestaltfit, als er bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war.

70,000. -- 972,000. -- fcO^,OuO. -- 8^.000. -- 77,277. 28 292,2
16 ;

17 18 : 19 !

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

14,723,339. 71 3,129,104. 22

41

17,852,443. 93 277,000.

1,001,400.

75,0(10.

71.000.

00.000.

73.600.

-- -- -- -- -- --

--

1,ö7S.OOO. --

--

105,211. 2:,

·2.000. --

1 2 3 4 5 ' 6 7 '.

S 9 10 11 12 13 14 15

-- -- -- 64 -- -- -- 53 -- -- -- 50 -- -- -- -- -- -- 76

360,000.

408.000.

13,500.

11,937.

5,780.000.

1,487,200.

132,500.

6H.026.

100,000.

12.000.

7UJ400.

795.UOO.

345,964.

82,500.

19.000.

560,000.

50U.OOO.

130.800.

85.000.

7'J,700.

9J.571.

--

III. TBrüclsenbauten.

'. 1

15,000. --

600,000. --

500,000. --

306,000. -- 25,000. --

.

15,000. --

«00,000. --

500,000. --

97,000. 306,000. -- 25,000. --

15,000. --

600,000. 237,200. --

500,000. --

180,000.

306,000.

25,000.

71,0(10.

27,üOn.

25,000.

80,000. --

5,000. --

500,000. --

-- -- -- -- -

. . .

108,000. -- 80,000. --

33,300. --

15,000. -- 10,000. -- 20,000. --

10,000. --

108,000. -- 80,000 -

19.535655. IS

1 2 3 4 5

i

937 Ausgaben für die Aushebung, so daß der betreffende Kreditposten nicht mehr ausreicht und auf eine Erhöhung desselben Bedacht genommen werden muß. Die Überschreitung des Kredites pro 1895 wurde noch vermehrt durch die Kosten einer zweiten Konferenz der pädagogischen Experten, welche zur Besprechung der Frage betreffend Beibehaltung oder Aufhebung der Eintragung der Prüfungsnoten in das Dienstbüchlein einberufen worden waren.

In die B.ekrutenschulen der Kavallerie, der Feldartillerie und der Sanitätstruppen sind erheblich mehr Rekruten eingerückt, als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war. Dieser Umstand war bei Einreichung der Kreditbegehren für die III. Serie der Nachtragskredite pro 1895 bekannt; es wurde jedoch für die drei genannten Unterabteilungen kein Nachtragskreditbegehren gestellt, weil angenommen werden konnte, daß der Gesamtkredit ,,Unterricht" ausreichen werde. Bei der Kavallerie beträgt die Zahl der mehr ausexerzierten Rekruten 106, was eine Mehrausgabe von Fr. 61,586 zur Folge gehabt hätte, wenn nicht der Einheitspreis sich um 46 Rappen niedriger stellte als der den Berechnungen des Budgets zu Grunde gelegte; hierdurch wurde die Überschreitung auf den oberwähnten Betrag von Fr. 36,907. 70 reduziert. In die Rekrutenschulen der Feldartillerie rückten 165 Rekruten mehr ein, als im Budget angenommen worden waren, dagegen stellt sich der Einheitspreis um 28 Rappen günstiger; die Überschreitung im Betrage von Fr. 45,330 auf der Rubrik Feldartillerie reduzierte sich auf der ganzen Abteilung ,,Rekrutenschulen der Artillerie"1 auf Fr. 30,045. 15, weil bei den Unterabteilungen ,,Gebirgsartillerie"1 und ,,Armeetrain tt Minderausgaben entstanden sind infolge erheblicher Reduktion der Tageskosten; auch bei der Unterrubrik ,,Pferdemiete'' ist eine Reduktion des durchschnittlichen Pferdemietgeldes von Fr. 3. 50 auf Fr. 3. 20 zu erwähnen, der daherige Einfluß in finanzieller Hinsicht wurde jedoch ausgeglichen durch den Umstand, daß die Zahl der Pferdediensttage bedeutend größer ist als die im Budget angenommene. In den Rekrutenschulen der Sanitätstruppen wurden 455 Rekruten ausexerziert, während im Voranschlag nur 390 in Berechnung gezogen worden waren.

Bei den Wiederholungskursen der Verwaltungstruppen betrifft die Überschreitung von Fr. 3713. 76 die Verwaltungscompagnien Nr. l
und 2, welche an der Armeekorpsübung teilnahmen. Der im Budget angenommene Bestand der Compagnien wurde nur um wenige Mann überschritten, dagegen stellt sich der Einheitspreis statt nur auf Fr. 4 auf Fr. 4. 49, und ferner ist die Kursdauer mit 22 Tagen im Budget etwas zu kurz angesetzt, dieselbe stellt sich auf 22,5 Tage.

Bundesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

62

938

Die Extrakosten für Übungen zusammengesetzter Truppenkörper setzen sich folgendermaßen zusammen : Armeecorpsstab Fr. 49,637. 54 Kulturschaden ,, 45.167. 80 Extra Verpflegung . . . . ,, 34^976. 16 Total

Fr. 129,781. 50

Gegenüber dem Jahre 1894 ergiebt sich eine Minderausgabe von Fr. 20,308. 12, und gegenüber dem Budget dagegen eine Mehrausgabe von Fr. 9781. 50. Die Kosten des Armeecorpsstabes inklusive die Ausgaben für den Stab des markierten Gegners, für die Schiedsrichter und für die fremdländischen Offiziere sind um Fr. 3902. 26 größer als im Jahre 1894, was hauptsächlich von der Vermehrung der Zahl der Schiedsrichter und der Verrechnung der Ausgaben für die Feldgendarmerie zu Lasten des Armeecorpsstabes herrührt.

Auf den beiden ändern Posten ,,Kulturschaden" und ,,Extraverpflegungtt sind ganz erhebliche Minderausgaben gegenüber den betreffenden Kosten im Jahre 1894 entstanden; auf dem erstem Posten Fr. 10,140. 94 und auf dem letztern Fr. 14,069. 44. Die Differenz läßt sich dadurch erklären, daß die Ausgaben für die beiden Rubriken im Jahre 1894, anläßlich des Wiederholungskurses des IV. Armeekorps ausnahmsweise groß waren, worüber unser Bericht über die Staatsrechnung pro 1894 sich in einläßlicher Weise ausspricht. Zu erwähnen ist noch, daß die Beschaffung der Extraverpflegung an Wein und Käse im Jahre 1895 zu billigern Preisen möglich war als im vorhergehenden Jahre und daß die Abgabe von Käse und Suppentafeln an die Truppen im erstgeoannten Jahre ein geringeres Quantum erforderte als im Jahre 1894.

Die Überschreitung bei den Cadreskursen der Sanität betrifft die Wärterspitalkurse und die Operationskurse. In die Spitalkurse sind 39 Mann mehr eingerückt, als im Budget angenommen worden war, was eine Mehrausgabe von Fr. 2465. 65 zur Folge hatte ; bei den Operationskursen stellt sich der Einheitspreis um Fr. 7. 83 höher als der im Budget angenommene, und die Kreditüberschreitung beträgt Fr. 6863. 31. Die in der Budgetbotschaft pro 1895 ausgesprochene Ansicht, daß durch die Berittenmachung der Teilnehmer der Operationskurse während der letzten Dienstwoehe eine Erhöhung des Einheitspreises nicht nötig erscheine, hat sich demzufolge als nicht zutreffend herausgestellt.

Bei der Veterinäroffiziersbildungsschule ist infolge Erhöhung des Einheitspräses ebenfalls eine kleine Mehrausgabe von Fr. 1279.60

939 'eingetreten. Gleich wie im Jahre 1894 mußten auch im Rechnungsjahr für die Erteilung des Unterrichts am Polytechnikum vorübergehend wieder außergewöhnliche Lehrkräfte angestellt werden, weshalb der im Budget vorgesehene Kredit nicht ganz ausreichte.

Die Überschreitung des Fr. 70,000 betragenden Kredites für Vorunterricht und Vorturnkurse im Jahre 1895 um Fr. 38,544. 96 ist folgenden Gründen zuzuschreiben : 1. Vom Kredit 1895 mußte zunächst ein Restbetrag von Fr. 24,022. 01, der auf Rechnung 1894 anzuweisen gewesen wäre, übernommen werden, weil der Abschluß der Rechnungen einiger Vorunterrichtskurse sich nicht innerhalb der ordentlichen Frist, Ende Februar 1895, bewerkstelligen ließ.

2. An den freiwilligen Vorunterrichtskursen im Jahre 1895 beteiligten sich im ganzen 6901 Schüler (1660 mehr als im Jahr 1894). Die Kosten für diese Kurse allein, durchschnittlich zu Fr. 13 per Schüler angenommen, werden sich auf rund Fr. 90,000 belaufen. , Auf Rechnung des Jahres 1895 konnte jedoch nur eine Summe von Fr. 67,286. 49 angewiesen werden. Der noch nicht genau zu ermittelnde Restbetrag, da einige Schlußrechnungen erst in diesen Tagen eingingen, muß wiederum aus dem Kredite des laufenden Jahres gedeckt werden. Beide Summen sub 1 und 2 entsprechen annähernd dem wirklichen Kreditbedarf von Fr. 90,000.

3. Auf Rechnung der Vorturnerkurse fallen nicht nur die Subventionen für den schweizerischen Turnverein, den schweizerischen Grütliturnverein und verschiedene kantonale Lehrerturnvereine, sondern auch den Schulturnunterricht betreffende Kosten, wie insbesondere Beiträge an kantonale Lehrerturnkurse, die schweizerischen Turnlehrerbildungskurse in St. Gallen und Neuenburg, an Missionen für den Besuch fremdländischer Turuanstalten und sodann für die Inspektionen des Turnunterrichtes der Lehrerseminarien und der Turnkurse.

Dem schweizerischen Turnverein wurde ferner ein Beitrag von Fr. 3000 für seine Beteiligung an der schweizerischen Landesausstellung in Genf verabfolgt, und endlich werden aus diesem Kredite die besondern Arbeiten und Entschädigungen der Mitglieder der eidgenössischen Turukommission bestritten. In allen diesen zum Teil unvorhergesehenen Mehrausgaben ist die weitere Kreditüberschreitung begründet.

Die Kreditrestanz von Fr. 1,463,613. 51 läßt sich folgendermaßen begründen: Verwaltungspersonal

Fr. 24,057. 67

Instruktionspersonal

Fr. 40,208. 82

940

und zwar: Infanterie Fr. 14,725. 75 Kavallerie ,, 8,792. 81 Artillerie ,, 11,624. 40 Genie ,, 3,101. 93 Sanität . ,, 1,311. 28 Verwaltung ,, 723. 60 Auf diesen beiden Budgetrubriken sind seit Jahren in der Regel Kreditrestanzen zu verzeigen gewesen und es wird dies auch in der Zukunft so bleiben, wenn nicht außergewöhnliche Verhältnisse eintreten. Die Gründe, welche diese Restanzen veranlassen, haben wir schon wiederholt angeführt.

Bei dem zahlreichen Beamtenperaonal in der Militärverwaltung, namentlich beim Instruktionspersonal, ist es selbstverständlich, daß viele Mutationen vorkommen, welche es mit sich bringen, daß zeitweise Stellen unbesetzt bleiben, was zur Folge hat, daß die im Voranschlag vorgesehenen Ansätze nicht ganz zur Verwendung kommen. Bin weiterer Grund liegt darin, · daß jeweilen einzelne rationsberechtigte Offiziere und pferdeberechtigte Instruktoren sich gar nicht oder nur vorübergehend beritten machen.

Unterricht. Kreditrestanz auf der ganzen Abteilung Fr. 521,295. 78 Auf den verschiedenen Unterrubriken dieses Budgetkredites sind folgende Minderausgaben zu verzeichnen : Rekrutenschulen : Infanterie Fr. 153,979. 30 Genie ,, 5,767. 80 Verwaltung ,, 3,665. 06 Befestigungen ,, 15,828. 22 Wiederholungskurse: Infanterie ,, 128,021. 95 Kavallerie ,, 53,470. 55 Artillerie ,, 98,222. 32 Genie . ,, 25,711. 73 Sanität ,, 20,215. 74 Cadreskurse : Generalstab ,, 19,419. 62 Infanterie ,, 56,483. 87 Kavallerie . ,, ,, 6,124. 22 Artillerie ,, 32,070. 83 Genie ,, 5,461. 62

941 Verwaltung Fr.

5,935. 18 Centralschulen ,, 10,868. 16 Befestigungen ,, 22,807. 63 Missionen ins Ausland ,, 419. 34 Soldzulagen ,, 1,649. -- Diese Kreditrestanzen sind sowohl den geringern Mannschaftsbeständen, als auch, was zu begrüßen ist, den fast durchwegs niedrigem Tageskosten zuzuschreiben.

In den Rekrutenschulen der Infanterie sind 278 Rekruten weniger ausexerziert worden und der Einheitspreis stellt sich um 22 Rappen niedriger, als im Budget angenommen worden war ; beim Genie und bei den Verwaltungstruppen war die Rekrutenzahl etwas stärker als die im Budget angenommene, die Einheitspreise stellen sich jedoch erheblich niedriger; beim Genie um 56 Rappen und bei den Verwaltungstruppen um Fr. 1. 09, was eine Minderausgabe zur Folge hatte. Das nämliche Verhältnis finden wir bei den Festungsarlillerierekrutenschulen; obschon 22 Rekruten mehr eingerückt sind, wurde der Kredit nicht aufgebraucht, weil der Einheitspreis sich, um 90 Rp. niedriger stellt als der im Budget festgesetzte.

Die Zahl der Positionsartillerierekruten der Festungstruppen hinwiederum war geringer als die im Voranschlag angenommene.

Die beträchtliche Minderausgabe bei den Wiederholungskursen der Infanterie betrifft die Wiederholungskurse des I. und III. Arméecorps, sowie die Landwehrwiederholungskurse, und beträgt bei den erstem Fr. 119,349. 68 und bei den letztern Fr. 50,535. 40, also im ganzen.Fr. 169,885. 08. Dieselbe reduzierte sich jedoch auf den oberwähnten Betrag von Fr. 128,021. 95, weil die beiden ändern Abteilungen ,,Nachdienstpflichtigea und ,,Landsturmübungen" Überschreitungen im Betrage von Fr. 41,863. 13 aufweisen.

Die Bestände der zu den Wiederholungskursen des I. und III. Armeecorps eingerückten Bataillone waren um 550 Mann und diejenigen der Landwehrbataillone um 1860 Maun schwächer als die im Budget angenommenen, ferner ergiebt sich eine Verminderung des Einheitspreises bei den Wiederholungskursen des III. Armeecorps um 35 Rappen.

In die Kurse der Nachdienstpflichtigen sind dagegen 310 Mann mehr eingerückt, ferner ist der Einheitspreis im Budget mit Fr. 3. 50 zu niedrig berechnet, derselbe stellt sich laut Rechnungsergebnis auf Fr. 4. 19.

Für die Landsturm-Cadres- und Mannschaftsübungen war im gewöhnlichen Budget noch kein Kredit vorgesehen, weshalb in der

942

HI. Serie der Nachtragskreditbegehren pro 1895 dann ein bezüglicher Kredit verlangt und bewilligt wurde. Wir veranschlagten die daherigen Kosten auf Fr. 165,940, nämlich auf Fr. 59,940 für die zweitägigen Cadreskurse und auf Fr. 106,000 für die eintägigen Mannschaftsübungen, an welchen die Cadres ebenfalls teilnehmen.

Die wirklichen Ausgaben belaufen sich nun auf Fr. 59,364. 69 für die Cadreskurse und auf Fr. 108,305. 22 für die Mannschaftsübungen, also im ganzen auf Fr. 167,669. 91, und übersteigen mithin um Fr. 1729. 91 den budgetierten Ansatz.

Bei den Wiederholungskursen der Kavallerie stimmt die eingerückte Mannschaftszahl (3642) mit der im Budget angenommenen (3660) ziemlich genau überein. Die Minderausgabe von Fr. 53,470. 55 ist infolge einer erheblichen Reduktion der Tageskosten von Fr. 8.20 auf Fr. 7. 50, sowie infolge des Umstandes entstanden, daß die Kursdauer mit 13 Tagen im Budget etwas zu hoch berechnet worden ist, sie stellt sich in Wirklichkeit nur auf 12,s Tage.

Bei den Artilleriewiederholungskursen betrifft die Ersparnis die Unterabteilungen : Gebirgsbatterie mit Fr. 4,033. 09 Positionscompagnien, Auszug, mit . . . · ,, 31,413. 79 Armee- u n d Linientrain . . . . . . . ,, 29,898. 6 6 Positionscompagnien, Landwehr ,, 10,370. 25 Pferdemietgeld ,, 27,501. 90 und ist überall den niedrigem Einheitspreisen zuzuschreiben ; bei der Gebirgsbatterie beträgt die Verminderung 55 Rappen, bei den Positionscompagnien, Auszug, Fr. 2.18, beim Armeetrain 14 Rappen, bei den Positionscompagnien, Landwehr, Fr. 1. 96 per Mann und per Tag und beim Pferdemietgeld 29 Rappen per Pferd und per Tag. IQ die Wiederholungskurse des Armee- und Linientrains sind zudem 212 Mann weniger eingerückt, als im Budget angenommen worden war. Auch bei den ändern Unterabteilungen, den Feldbatterien und den Parkkolonnen, bei denen kleine Kreditüberschreitungen vorgekommen sind, stellt sich der Einheitspreis etwas niedriger als der im Budget festgesetzte, die Überschreitung ist eingetreten, weil die Kursdauer für die Feldbatterien im Budget etwas zu kurz bemessen wurde und weil die Bestände der Parkkolonnen um 68 Mann stärker waren als die angenommenen.

In die Wiederholungskurse des Genies sind 420 und in diejenigen der Sanität (Sanitätspersonal der Bataillone) 358 Mann weniger eingerückt, als hierfür im Voranschlag angesetzt worden waren.

Die Kreditrestanzen bei den Cadreskursen betreffen hauptsächlich die Abteilungsarbeiten des Generalstabes, die Schießschulen für

943

Offiziere der Infanterie, die Offizierbildungsschulen der Infanterie, der Artillerie und der Verwaltung, die Cadresschule der Kavallerie und die taktischen Kurse für Offiziere derselben Waffe, ferner die Unteroffizierschule der Artillerie, die Centralschule III und den Kurs für höh ere Offiziere, sowie die verschiedenen Cadreskurse der Festungstruppen. Sie sind den bereits erwähnten Gründen, den schwächern Beständen und den niedrigeren Tageskosten, zuzuschreiben.

Bekleidung

Fr. 125,773. 49

Die Minderausgaben betreffen hauptsächlich folgende Unterrubriken : Entschädigung für Rekruten: Infanterie . . . Fr. 98,842. 60 ,, ,, ,, Kavallerie . . . ,, 265. 95 Entschädigung an die Kantone ,, 4,613. 05 Geldzinsvergütung an die Kantone 3,040. 85 n Ersatzausrüstung ,, 17,730. 80 Bekleidung für Festungstruppen ,, 7,633. 93 Militärbeschuhung ,, 35,359. 80 Unterhalt und Dislokation ,, 4,374. 12 Die Kreditrestanz auf der ausgesetzten Budgetsumme für die Bekleidung der Infanterie-Rekruten erklärt sich durch die beim Titel ,,Unterricht" bereits erwähnte Thatsache der erheblich geringern Rekrutenzahl bei dieser Truppengattung, sowie durch die laut Bundesbeschluß vom 20. Dezember 1894 im Sinne einer Reduktion der bestehenden Ansätze vorgenommene Revision des Grundtarifs für die neuen Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenatände.

Gestützt auf diesen Grundtarif mit reduzierten Ansätzen wurden dann die Entschädigungen der Kantone für die Bekleidung und Ausrüstung der Rekruten pro 1895 festgesetzt, während im Budget des Militärdepartements pro 1895, welches sehon im August 1894 aufgestellt wurde, noch die frühern Tarifansätze in Anschlag gebracht werden mußten. Es hatte dies namentlich Einfluß auf den Kredit für die Bekleidung der Kavallerierekruten, weil hier der Tarif um volle Fr. 38. 30 reduziert wurde, so daß, obschon 106 Rekruten mehr eingekleidet werden mußten, gleichwohl noch eine kleine Kreditrestanz von Fr. 265. 95 verblieben ist. Bei den ändern Truppengattungen: Artillerie, Genie, Sanität und Verwaltung, war die Reduktion des Bekleidungs- und Ausrüstungstarifs von geringer Bedeutung und es hat denn auch bei allen diesen Abteilungen infolge der stärkern Rekrutenbestände eine Überschreitung der betreffenden Kredite stattgefunden.

944

Die Restanzen auf den Rubriken : Entschädigung an die Kantone und Geldzinsvergütung an die Kantone rühren ebenfalls von der Revision des Grundtarifs der Entschädigung für die RekrutenausrUstung her.

Für die Ersatzausrüstung hatten wir gestutzt auf die Rechnungsergebnisse früherer Jahre und der eingelangten Rechnungen der Kantone pro I. Semester 1895 ein Nachtragskreditbegehren von Fr. 30,000 eingereicht. Der Kredit wurde dann jedoch nicht aufgebraucht, weil die Rechnungen für Ersatzbekleidung proli. Semester 1895 nicht einen so großen Betrag erreichten, wie vorausgesetzt worden war. Im I. Semester 1895 wurden aus diesem Kredit auch noch die Kosten der Ersatzbekleidung für die Festungstruppen bestritten, weshalb auf diesem letztern Budgetposten eine Kreditrestanz vorhanden ist.

Die Minderausgabe auf dem Posten ,,Militärbeschuhungtt ist entstanden, weil die Anzahl der zum reduzierten Preise von Fr. 10 bezogenen Schuhe im Rechnungsjahre um cirka 3000 Paare hinter, dem Voranschlag zurückgeblieben, ist, was einen Überschuß in dem angegebenen Betrage zur Folge hatte.

Die Ausgaben für die Rubrik ,,Unterhalt und Dislokation"1 richten sich nach dem jeweiligen, mehr oder weniger starken Geschäftsverkehr; der daherige Betrag läßt sich nicht genau zum voraus bestimmen.

Bewaffnung

und Ausrüstung

Fr. 24,425. 38

Die Minderausgabe resultiert in der Hauptsache aus der Nichtablieferung vor Rechnungsschluß von bestellten 4000 Stück neuen Patrontaschen für Infanterie, zu deren Bezahlung ein Kreditübertragungsbegehren auf das Jahr 1896 im Betrage von Fr. 20,000 gestellt worden ist.

Equipemenlsbeiträge für Offiziere

. . . . Fr. 39,356. 85

Die von den verschiedenen Waffen bei Aufstellung des Materialbudgets aufgegebenen Zahlen für neu zu brevetierende Offiziere wurden durchgehends nicht erreicht, weshalb dieser Kreditposten nicht in dem vorgesehenen Betrage in Anspruch genommen worden ist.

Kavalleriepferde

Fr. 100,870. 89

Diese Kreditrestanz verteilt sich auf folgende Unterrubriken:

945

Ankauf Fr. 9,086. 19 Centralremontendepot ,, 94,253. 74 Remontenkurse ,, 3,725. 01 Pferdeinspektionen ,, 70. 40 Pferderücknahmen . . . . . . . . ,, 3,283. 95 während 'auf der Unterrubrik ,,Amortisationen", trotzdem für dieselbe ein Nachtragskredit von Fr. 10,000 bewilligt worden war, eine Kreditüberschreitung von Fr. 9548. 40 stattgefunden hat, und zwar aus dem Grunde, weil die Zahl der amortisationsberechtigten Kavalleristen größer war als die |>ei Stellung des Nachtragskreditbegehrens angenommene.

Für die Unterrubriken ,,Pferdeankauf", ^Remontenkurse111 und ,,Pferdeinspektioneu" haben wir in der III. Serie der Nachtragskredite pro 1895 ebenfalls Nachtragskreditbegehren in Beträgen von Fr. 125,000, Fr. 12,000 und Fr. 1000 gestellt und dieselben in der bezüglichen Botschaft vom 29. November 1895 einläßlieh begründet. Der Hauptgrund lag darin, daß seit einer Reihe von Jahren immer viel mehr Rekruten der Kavallerie ausgebildet werden konnten, als im Budget vorgesehen waren, weshalb der Redarf an Pferden auch ein größerer war. Der Mehrbedarf wurde aus dem Reservebestände gedeckt, wodurch derselbe, sowie infolge anderweitigen Abgangs so reduziert wurde, daß, um alle Rekruten des Jahres 1896 beritten machen zu können, noch weitere 100 Pferde angekauft werden mußten.

Die verlangten Nachtragskredite wurden nicht ganz aufgebraucht, weil die Durchschnittskosten für den Ankauf der Pferde, sowie die Tageskosten in den Remontenkursen sich etwas billiger stellten, als im Budget angenommen worden war.

Die Durchschnittsberechnung der Kosten der aus dem Kredite pro 1895 angekauften Pferde ergiebt folgendes Resultat: a. A u s l a n d . Anzahl der angekauften Pferde 667.

Ankauf der Pferde . . Fr. 816,575. 90; per Pferd Fr. 1224. 25 Transportauslagen . . . ,, 6,192.05; ,, ,, ,, 9. 2b Kosten der Kommissionen ,, 7,178.05; fl ,, ,, 10.76 Fr. 829,946. -- ; per Pferd Fr. 1244. 29 6. I Q ] a n d . 21 Pferde, exklusive von Rekruten und Remontierungspflichtigen selbstgestellte und von dem Fohlenhof übernommene Pferde.

946 Ankauf Fr. 23,500. --; per Pferd Fr. 1119. 05 Transportkosten . . . . ,, 455.35; ,, ,, ,, 21.68 Kosten der Kommission . ,, 1,050.30; ,, ^ ,, 50.01 Inserate ,, 712.16; ,, ,, ,, 33.91 Fr. 25,717.81; per Pferd Fr. 1224. 65 Die Minderausgabe beim Centralremohtendepot betrifft hauptsächlich die Rubrik ,,Fouragett und rührt daher, daß die Zahl der Pferdetage durch die stärkere Abgabe von Pferden an Remontenkurse, sowie infolge des geringern Pferdebestandes Überhaupt im Depot vermindert wurde, worauf schon in der vorerwähnten Nachtragskreditbotschaft hingewiesen wurde.

Kriegsmaterial

Fr. 609,892. 85

Die Minderausgabe betrifft folgende Unterrubriken : 1. Unterhalt, Assekuranz, Lokalmiete, Transportkosten Fr. 11,459. 88 2. Neuanschaffungen ,, 95,491. 16 3. Rohgeschoßdepot ,, 71. 55 5. Vermehrung der Munition etc. . . . . ,, 373,979. 22 6. Festungsmaterial ,, 80,514. 38 7. Instruktionsmaterial ,, 48,376. 66 Ad i. Die Ausgaben für Lokalmieten und für Munitionstransportkosten blieben unter dem hierfür ins Budget aufgenommenen Ansätze.

Ad 2. Die Restanz rührt daher, daß verschiedenes Material bis zum Rechnungsabschluß nicht mehr beschafft werden konnte, weshalb folgende Kreditrestanzen auf das Jahr 1896 übertragen worden sind.

Infanterie; Beschirrung Fr. 10,000. -- Kavallerie; Beschirrung für 6 Feldschmieden . ,, 4,800. -- Artillerie; Fortsetzung der Versuche mit Metallhülsen ,, 9,300. -- Genie; für Feldtelegraphenkabel ,, 19,313. -- Allgemeines Corpsmaterial ; für nicht erstellte · Geschosse und für Munition für Bestimmung der Shrapnels und Festsetzung der Schießtafel der 2 langen 10,6 cm. Geschütze . ,, 25,250. -- Für Verstärkung der Hinterkastenthüren bei den Infanteriefourgons ,, 2,800. -- Fr. 71,463. --

947

Auf den Budgetposten für Artillerie- und Sanitätsmaterial sind Ersparnisse erzielt worden, weil ein Teil des Materials, die Quadranten für die Feldartillerie und die Ambulanzinstrumentarien zu billigern Preisen beschafft werden konnten, als angenommen worden war.

Ad 5. Vermehrung der Munition etc.

Infanteriemunition. Die Erstellung eines Teiles der Bestandteile zur Infanteriemunition mußte im Interesse des Betriebes der Munitionsfabrik auf das Jahr 1896 verschoben werden und es ist deshalb die daherige Kreditrestanz auf das Jahr 1896 übertragen worden im Betrage von Fr. 346,142.

Bastsättel. Die Erstellung von 500 Bastsätteln mit Geschirren {wovon 150 für Maultiere) wurde durchgeführt und es kam dieselbe Fr. 27,698. 52 billiger als budgetiert zu stehen.

Ad 6. Festungsmaterial. Für nicht erstelltes oder nicht abgeliefertes Material wurden folgende Restanzen auf das Jahr 1896 übertragen : a. St. Gotthard Fr. 69,000. -- b. St. Maurice ,, 6,900. -- Ad 7. Instruktionsmaterial. Die Minderausgabe betrifft namentlich den Posten Instruktionsmaterial der Infanterie und hat ihren Grund darin, daß der für Landerwerbungen und Servitute zur Erweiterung der Schießplätze im Voranschlag pro 1895 aufgenommene Betrag uur in ganz geringem Maße in Anspruch genommen wurde, ferner konnte der festgesetzte Kredit für Modelle der Artillerie, welcher mit Rücksicht auf die Beschickung der Landesausstellung in Genf erhöht worden war, bis zum Rechnungsabschluß pro 1895 nicht ganz zur Verwendung kommen und es ist deshalb die Restanz von Fr. 3500 auf das Jahr 1896 übertragen worden.

Militäranstalten und Festungswerke . . . .

Fr. 74,788. 62

Bei Aufstellung des Budgets pro 1896 wurde vorausgesetzt, daß die für Sicherung des Gotthard und für die Befestigungen bei St. Maurice ins Budget pro 1895 aufgenommenen Kredite nur zum Teil zur Ausgabe gelangen werden, und es wurden deshalb 2 Posten von Fr. 30,000 und Fr. 15,000 ins Budget pro 1896 eingestellt. Beim Rechnungsabschluß pro 1895 zeigte es sich dann, daß auf der für die Befestigungen bei St. Maurice vorgesehenen Kreditsumme weitere Fr. 23,900 nicht hatten verausgabt werden können, weshalb dieser Betrag laut Nachtragskreditbotschaft für die I. Serie der Nachtragskredite pro 1896 ebenfalls auf das Jahr 1896 übertragen worden

948

ist. Der ganze auf der Budgetrubrik ,,Militäranstalteu und Festungswerke" pro 1895 nicht verwendete Betrag, welcher auf das Jahr 1896 übertragen wurde, beläuft sich somit auf Fr. 68,900.

Befestigungen

Fr. 60,135. 47

Diese Kreditrestanz betrifft hauptsächlich die Rubrik ,,Bauliche Installationen"1 am Gotthard und es ist für diese Rubrik eine Summe von Fr. 56,800 auf dus Jahr 1896 übertragen worden. Bezüglich der Begründung der Übertragung dieses Kredites erlauben wir uns auf unsere Botschaft vom 16. März 1896 betreffend Bewilligung der I. Serie von Nachtragskrediten zu verweisen.

Die unwesentliche Restanz auf dem Kredit der Verwaltung der Befestigungen von St. Maurice rührt namentlich daher, daß nicht sämtliche Specialarbeiterstellen während des ganzen Jahres besetzt waren, und daß der Posten ,,Reise- und Deplacementsentschädigungen1' nicht vollständig aufgebraucht wurde.

Ferner ist die Bekleidungsentschädigung für die unberittenen Offiziere der Verwaltungen am ,,Gotthard und in St. Maurice auf 50 Rappen per Tag festgesetzt worden, während im Budget hierfür 60 Rappen angesetzt worden waren.

Topographisches

Bureau

Fr. 8525. 73

Die Rubriken l, 2 und 4 bis 7 geben zu keinen Bemerkungen Anlaß.

Rubrik 3, ,,Triangulation, Aufnahme und Publikation des Siegfriedatlas", schließt mit einer Kreditrestanz von Fr. 8256. 99 ab.

Zur Begründung dieser Restanz führen wir an : den Wegfall der Besoldung eines Ingenieurs von Anfang September an, infolge Todesfall, die Beschäftigung eines Teils unseres Personals für die Schulwandkarte und daherige Rückvergütungen, die anderweitige Beschäftigung von 2 Ingenieuren, auf welche wir gerechnet hatten.

Unfallversicherung

Fr. 1955. 65

Wir haben das Militärdepartement ermächtigt, pro 1895 die bisanhin von der Transport- und Unfallversicherungs-Aktiengesellschaft ,,Zürich" vertraglich übernommene Entschädigung für im Militärdienst erlittene Unfälle selbst auszurichten, ohne Versicherung bei einer Gesellschaft. Die daherigen Ausgaben für das Jahr 1895 betragen :

949

Für Unfälle und Averaalentschädigungen ,, Verwaltungskosten

.

. .

Fr. 45,980. 90 ,, 5,572. --

Total pro 1895 Fr. 51,552. 90 hierzu kommt der Betrag der Nachprämie pro 1894 von ,, 31,491. 45 welcher der vorgenannten Gesellschaft bei der im Jahre 1895 stattgefundenen Abrechnung über das Rechnungsjahr 1894 nachbezahlt werden mußte, so daß die Gesamtausgabe zu Lasten dieses Budgetkredites pro 1895 beträgt Fr. 83,044. 35 Es ist in unserm Bericht zur Staatsrechnung pro 1894 darauf hingewiesen worden, daß infolge der großen Mannschaftsbestände in den Unterrichtskursen des Jahres 1894 der ins Budget aufgenommene Betrag. zur Deckung der Prämie an die Unfallversicherungsgesellschaft ,,Zürich" nicht hinreichen werde, daß es aber erst im Jahre 1895 möglich sei, für die daherige Nachzahlung an die Gesellschaft ein Nachtragskreditbegehren stellen zu können, da die Abrechnung mit derselben in das Jahr 1895 falle.

Wenn nun trotz der großen Nachzahlung von Fr. 31,491. 45 die Stellung eines Nachtragskreditbegehrens nicht notwendig geworden ist, so rührt dies daher, daß die im Jahre 1895 ausbezahlten Entschädigungen inklusive Verwaltungskosten einen bedeutend geringern Betrag erreichten, als die Versicherungsprämie betrug, welche in frühern Jahren der vorgenannten Gesellschaft bezahlt werden mußte.

Die definitive Schlußabrechnung mit der Unfallversicherungsgesellschaft ,,Zürich" konnte erst im Februar 1896 vorgenommen werden, nachdem die Liquidation aller pendenten Schadenfälle aus der Versicherung pro 1894 erfolgt war; dieser Abrechnung zufolge ergab sich ein Saldo zu gunsten des Bundes von Fr. 3528. 25, welcher Betrag der eidgenössischen Staatskasse ein bezahlt und zu gunsten der Einnahmenrubrik: ,,Unvorhergesehenes"1 (IV. Abschnitt}, verrechnet wurde.

co

III. Pnlververwaltung.

A. Einnahmen.

Erlös aus dem Pulverregal

W

o

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

1,534,920. --

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

1,399.087. 04

Fr.

--

Fr.

133,832. 96

18,940. --

18,704. 46

--

235. 54

11,300. --

11,296. 45

--

3. 55

B. Ausgaben.

A. Centralverwaltung B. Weißpulverfabrikation : a. Verwaltungskosten b, Fabrikationskosten : 1. Contremaître 2. Arbeitslöhne 3 . Fuhr- u n d Taglöhne . . . .

4. Material für Weißpulver . .

5. Reparaturen und Unterhalt der Maschinen 6. Technische Untersuchungen 7 . Frachtvergütungen . . . .

8. Zins des Betriebskapitals 9. Zins des Liegenschaftskapitals .

10. Inventaranschaffungen . .

11. Verschiedenes: a. Inventarabgang b. Steuern und Assekuranzen .

c. Unvorhergesehenes . . .

Total Weißpulverfabrikation

3,000.

189,000.

3,000.

679,130.

-- -- -- -

3,000.

139,313.

1,143.

600,907.

-- 58 30 65

-- -- --

49,686. 42 1,856. 70 78,222. 35

25,000.

7,500.

1,800.

19,678.

22,002.

15,000.

-- -- -- -- -- --

24,918.

6,818.

1,525.

15,638.

22,200.

12,494.

28 56 30 60 -- 69

-- -- -- -- 198. -- --

81. 72 681. 44 274. 70 4,039. 40 -- 2,505. 31

18,000.

1,000.

2,420.

997,830.

-- -- -- --

17,819.

689.

2,111.

859,876.

95 08 25 69

-- -- -- 198. -

180.

310.

308.

138,151.

05 92 75 31

B. Ausgaben.

C. Schwa;rzpulverfabrikation : a. Ver waltungskosten è. Pahirikationskosten : 1. Contremaîtres 2. Arbeitslöhne 3. Fuhr- u n d Taglöhne . . . .

4. Material für Schwarzpulver 5. Reparaturen und Unterhalt der Maschinen . . .

6. Technische Untersuchungen 7. Provisionen für den Pulververkauf 8. Frachtvergütungen . . . .

9. Zins des Betriebskapitals . .

10. Zins des Liegenschaftskapitals .

11. Inventaranschaffungen . . .

12. Verschiedenes : a . Inventarabgang . . . .

b. Steuern und Assekuranzen .

c. Unvorhergesehenes . .

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

17,560. --

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

15,904. 89

--

1,655. 11

5,600.

30,000.

16,400.

178,500.

-- -- -- -

5,600.

28,972. 69 16,963. 64 117,3777 91

2,200.

350.

101,600.

22,750.

19,089.

14,549.

1,000.

-- -- -- -- -- --

1,745.. 98 143. 02 98,986. 67 19,753. 01 19,262. 90 12,571.

838. 05

-- -- -- 173. 90

2,200. -- 1,160. -- 3,672. --

1,700. 25 1,108. 24 4,221. 36

-- 549. 36

499. 75 51. 76

Total Schwarzpulverfabrikation

416,630. --

345,149. 61

1,286. 90

72,767. 29

J3, yiòiief«irung des Reinertrages . . .

121,600. --

175,356. 28

53,756. 28

--

Total Ausgaben

1,555,000. --

1,399,087. 04

55,241. 18

211,154. 14

-- 563. 64 --

--

1,027. 31 61,122. 09

454.

206.

2,613.

2,996.

02 98 33 99

1,978. -- 161. 95

952 A. Einnahmen.

Die Einaahmen erreichten einen Betrag von Fr. 1,399,087. 04 und stehen mithin um Fr. 135,832. 96 unter dem Voranschlage.

Der Verkauf an Schwarzpulver übertraf zwar den Budgetansatz um 32,378,5 kg. im Betrage von Fr. 60,324. 60. Der Absatz an Weißpulver blieb dagegen um 39,178 kg. im Werte von Fr. 289,769.50 unter demselben. Den auf dem Pulververkauf sich ergebenden Mindereinnahmen von Fr. 229,444. 00 steht indes eine Vermehrung der Pulvervorräte im Wertbetrage von Fr. 89,963. 45 gegenüber, wodurch'die Differenz auf Fr. 139,481. 45 reduziert wird. Der Ertrag von untermieteten Liegenschaften stimmt mit dem Ansätze des Voranschlages nahezu überein, während die Einnahmen aus Verschiedenem, in denen auch der Zuwachs und Mehrwert des Inventars inbegrifien ist, eine Mehreinnahme von Fr. 3630. 99 ausweisen.

Die einzelnen Einnahmeposten ergaben : Pulververkauf Fr. 1,377,268. 55 Liegenschaftszinse ,, 2,137. 50 Verschiedenes ,, 1,088. 85 Inventar ,, 18,592. 14 Fr. 1,399,087. 04 Der Nettogewinn. beträgt Fr. 175,356. 28, wovon Fr. 6377. 65 auf das Weißpulver entfallen.

B. Ausgaben.

Die Verwaltungskosten litt. A und B a gaben zu keinen Bemerkungen Anlaß, da die Ausgaben für Besoldungen durchweg mit den Ansätzen des Voranschlages und den bewilligten Nachtragskrediten übereinstimmen und bezüglich der übrigen Ziffern unter der Kreditbewilligung blieben. Auf den Fabrikationskosten, litt, b, blieben die Ziffern 2, Arbeitslöhne, 3, Fuhr- und Taglöhne, und 4, Material, unter den bewilligten Krediten, weil einerseits die Fabrikation das vorgesehene Pulverquantum nicht erreichte und anderseits das Fabrikationsmaterial unter dem budgetierten Preise angekauft werden konnte. Mit Ausnahme der Ziffer 9, Zins des Liegenschaftskapitals, der sich um Fr. 198 höher stellte, als er budgetiert war, stehen die Ausgaben aller übrigen Rubriken unter den resp.

Budgetbeträgen und Nachtragskrediten.

953 Die Verwaltungskosten der Schwarzpulverfabrikation, litt. C o, zeigten einerseits infolge der zeitweisen Vakanz einer Bezirksverwalterstelle eine Minderausgabe von Fr. 1695, wogegen anderseits der Kredit für Bureau- und Reisekosten um Fr. 39. 89 überschritten wurde. Auf den Fabrikationskosten, litt, b, finden sich Kreditüberschreitungen auf Ziffer 3, Fuhrlöbne, Fr. 563. 64, herrührend von einigen nicht vorgesehenen Pulvertransporten im Monat November, und Ziffer 9, Zins des Betriebskapitals, Fr. 173. 90. Wir suchen für diese Kredit Überschreitungen, die, mit Ausschluß des an die Staatskasse entrichteten Mehrbetrages an Liegenschaftszins, zusammen Fr. 603. 53 ausmachen, Indemnität nach.

Im ganzen blieben die Fabrikationskosten des Schwarzpulvers am Fr. 38,520. 39 unter der Kreditbewilligung.

Der Reinertrag, D, beträgt Fr. 175,356. 28.

Bnndesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

63

ce

IV. Pferderegie.

A. Einnahmen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Mietgelder . . . .

Vergütungen für im Dienste beschädigte und umgestandene oder ausrangierte Pferde Erlös von an Offiziere verkauften Pferden Inventarvermehrung .

Verschiedenes . . .

Zuschuß d e r Militärverwaltung . . . .

Ol 4-

Budget und Nachkredite.

Fr.

323,750. --

292.893. 10

64,000.

65,000.

25,500.

49,000.

35,222.

562,472.

68,915.

56,700.

-- 70.884.

97^989.

587,382.

Rechnung ·

Fr.

-- -- -- -- --

-- --

99 61 70

Mehr Fr.

Weniger.

Fr.

30,856.

90 7

_ 1TT _

4,915.

--

-- -- 99 21,884.

62,767. 61 89,567. 60

-- 8,300. -- 25,500. -- -- 64,656. 90

B. Ausgaben.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Budget . 159.238. -- 2,457. -- Nachkredit 166,950. -- Fouvageankäufe . .

12,030. -- Hufbeschläge .

10,642. -- Budget Veterinärkosten . .

2,905. -- Nachkredit 168,500. -- Inventaranschaffungen 25,000. -- Zins des Betriebskapitals 4,412. -- Zins d e s Liegenschaftskapitals . . . .

15,700. -- Budget Verschiedenes . . .

3,000. -- Nachkredit Inventarverminderung 570,834. -- Verwaltungskosten .

::!

··{ ··{

} } Ì

156,344. 66 179,880. 39 11,171. 35 13,542. 15 168,495. 53 28,167. 70 4,412. -- 20,720. 90 4,648. 02 587,382. 70

-- 12,930. 39 -- -- 3,167.

-- 2,020.

4,648.

22,767.

70 90 02 01

5,350. 34

-- 65 858.

4. 85 4. 47 -- -- -- ----

6,218. 31

955

·

A. Einnahmen.

a. Mietgelder.

Basiert auf die Rechnung von 1894, haben wir auch im Budget für 1895 vorgesehen : 92,500 Diensttage mit einem Ertrag von Fr. 323,7.50, das wirkliche Ergebnis für 1895 beträgt aber nur 80,457 Diensttage mit einem Ertrag von Fr. 292,893. 10.

Budget Ertrag

92,500 Diensttage mit Fr. 323,750. -- 80,457 ,, ,, ,, 292,893. 10

Minderergebnis . . . .

12,043

,,

,,

Fr. 30,856. 90

Dieses Minderergebnis rührt hauptsächlich von der geringen Verwendung der Regiepferde in den Artillerie-Rekrutenschulen und Wiederholungskursen her, infolge der ungünstigen Anlage des Militärschultableaus pro 1895 und des Ausfalles von zwei in unserem Budget vorgesehenen Artillerie-Rekrutenschulen.

Es ist hier aber auch in Betracht zu ziehen, daß im Jahre 1895 für 10,400 Pferdediensttage k e i n M i e t g e l d v e r r e c h n e t · w u r d e , was für das Budget der Regieanstalt einen beträchtlichen Ausfall bedeutet, zu gunsten anderer Budgets der Militärverwaltung, hauptsächlich desjenigen der Instruktion der Infanterie, welche dadurch eine Ersparnis erzielten.

b. Vergütungen für Pferde.

Der Ertrag der Vergütungen und Jahresabschatzungen beträgt Fr. 68,915 im Budget waren vorgesehen ,, 64,000 Mehrertrag Fr. 4,915 Unter dieser Rubrik figurieren: Die Abschätzungen der Pferde für das ganze Dienstjahr mit Fr. 39,100 Der Erlös von Ausrangierungen und Vergütungen von Schulen und Kursen mit ,, 29,815 Fr. 68,915 Die Ausrangierungen betreffen 70 Pferde, die Vergütungen von Schulen und Kursen 10 Pferde.

956 c. Verkauf an

Offieiere.

Budget Rechnung

Fr. 65,000 ,, 56,700 Mindereinnahme

1893:

Fr.

8,300

Es wurden verkauft an Offiziere 44 Pferde (1894: 45 Pferde, 37 Pferde).

d. Inventarvermehrung.

Der im Budget vorgesehene Betrag von Fr. 25,500 fällt ganz aus infolge bedeutenderer Abschätzungen des Pferdematerials, größerer Ausrangierungen älterer oder dienstuntauglicher Pferde und allgemeinem Minderwert der Pferde, verursacht durch starke Anstrengung während ihrer Dienstverwendung.

e. Verschiedenes.

Rechnung Budget

Fr. 70,884. 99 ,, 49,000. -- Mehreinnahme

Fr. 21,884. 99

Infolge der Vermehrung der eidgenössischen Depotheogste von 18 auf 38 Hengste entstand hierfür eine Mehreinnahme für Fourage, welche aber anderseits unter den Ausgaben eine Mehrauslage für Fourageankäufe bedingte.

Die der Regieanstalt in Pflege abgegebenen Offiziers- und Instruktorenpferde ergeben auch eine Mehreinnahme.

Ebens.o die in der Kuranstalt der Regie verpflegten ArtillerieBundespferde.

B. Ausgaben.

I. VerwaüungsJcosten.

Budget Bewilligte Nachtragskredite

Fr. 159,238. -- ,, 2,457. --

Rechnung

Fr. 161,695. -- ,, 156,344. 66

Ersparnis

Fr.

5,350. 34

Der Nachtragskredit wurde bedingt durch die Erhöhung der Beamteubesoldung, gestutzt auf das neue Besoldungsgesetz.

957 II.

FourageanJcäufe.

Rechnung Budget

Fr. 179,880. 39 ,, 166,950. --

Mehrausgabe

Fr.

12,930. 39

Diese Mehrausgabe für Fourage ist hauptsächlich bedingt durch den in der Einnahmenrubrik erwähnten Ausfall von 12,043 Diensttagen in Schulen und Kursen, sowie auch durch die nach dem Truppenzusammenzug notwendig erachtete Auffütterung einer größern Anzahl heruntergekommener Pferde.

777. Hufbeschläge.

Budget Rechnuug

Fr. 12,030. -- 11,171. 35 v

Ersparnis

Fr.

858. 65

IV. Veterinärkosten.

Budget Bewilligte JN'aehtragskieiüLu

Fr. 10,642. -- ,, 2,905. --

Rechnung

Fr. 13,547. -- ,, 13,542. 15

Minderausgaben

Fr.

4. 85

Der Nachtragskredit wurde verlangt für die laut Bundesgesetz vorgesehene Erhöhung der Besoldung der Pferdärzte; für den Stellvertreter des im Truppenzusammenzuge abwesenden II. Pferdarztes, sowie für Mehrausgaben für Medikamente und Desinfektionsmittel, infolge einer epidemischen Pneumonie unter den Pferden.

V.

Inventaranschaffungen.

Budget Rechnung

Fr. 168,500. -- ,, 168,495. 53

Minderausgabe

Fr.

Angekauft wurden :

4. 47

958 49 Remonten aus Irland für Fr.

40 Remonten aus der Normandie für . . ,, 8 Landesfohlen (auf Rechnung 1895) Fr. 9500

80,157. 50 64,344. --

Fr. 144,501. 50 Zurückgekauft von Offizieren: 13 Pferde für wovon 5 Pferde von 1895.

,,

16,400. --

Fr. 160,901. 50 VI. Zins des Betriebskapitals.

Rechnung Budget

Fr. 28,167. 70 ^ 25,000. --

Mehrausgabe

Fr.

3,167. 70

Der im Budget vorgesehene Ansatz reichte nicht aus, und da uns die Mehrausgaben zur Zeit der Eingaben für Nachtragskredite nicht bekannt waren, konnte ein solcher nicht verlangt werden.

VII. Zins des

Liegenschaftskapitals.

Fr. 4412, wie im Budget vorgesehen.

V//7. Inventarverminderung.

Fr. 4648. 02, herrührend hauptsächlich von der Minderschatzung der Pferde, bedingt durch zu starken Gebrauch des Regiepferdematerials während der Dienstjahre und größere Ausrangierung dienstuntauglich gewordener Pferde auf Rechnung der Regie.

IX.

Verschiedenes.

Rechnung Budget Bewilligter Nachtragskredit . . .

Fr. 20,720. 90 Fr. 15,700 ,, 3,000 *

Mehrausgabe

Fr.

18 7

' °°- ~

2,020. 90

Die Mehrausgaben dieser Rubrik betreffen hauptsächlich folgende Posten :

959 1. Unterhalt der Reitbahnen und der Einzäunungen der Weiden 2. Pferdetransportspesen und Kilometervergütung an Winter-Reitkurse 3. Beitrag an die Behandlungskosten bei Unfällen des Personals 4. Wasserabonnement, alte und neue Regie . . .

5. Beleuehtungskosten, alte und neue Regie, und Kasernenstallungen 6. Drucksachen und Inserate

Fr.

800

,,

1700

,, ,,

800 800

,, ,,

800 300

Ad i. Verursacht durch die vollständige Neulegung des Bodens der Reitbahn am Graben und Neueinzäunungen von Weidenareal im Schwäbis.

Ad 2. Diese Mehrausgaben sind bedingt durch die von der Regieanstalt übernommenen Transporte der Reservepferde der Divisionen und Schießschalen, sowie durch Vermehrung der WinterReitkurse.

Ad 3. Einige Fälle, welche eine längere Behandlung im Krankeuhause Thun und im Inselspital in Bern mit Hinzuziehung von Specialkonsultationen verlangten, verursachten diese Mehrausgabe.

Ad 4. Die Hauptmehrausgabe betrifft die im Vertrage vorgesehene Entschädigung für Hydranten von Fr. 100 per Jahr, welche für 1892--1895 erst dieses Jahr eingezogen wurde.

S chln ßr esultai.

Die Ausgaben betragen . Fr. 587,382. 70 (Budget Fr. 562,472), die Einnahmen . ,, 489,393. 09 ( ,, ,, 527,250), ?

es ergiebt sich somit ein Ausgabenüberschuß von . Fr. 97,989. 61, verursacht durch die geringe Verwendung der Pferde und die damit verbundenen Mehrausgaben für Wartung, Pflege und Fütterung, sowie 10,400 unbezahlte Diensttage und verhältnismäßig billigen Verkauf von Pferden an Offiziere gegenüber dem Selbstkosten- und Dressurpreis.

Bei ausgiebiger Verwendung der Regiepferde wie im Jahre 1894 konnte das finanzielle Gleichgewicht ohne irgend welchen Staatszuschuß erzielt werden.

V. Konstruktions-Werkstätte.

A. Einnahmen.

1.

N e u e s^ M a t e r i a l : a Stäbe b. Infanterie

. . . { 2kredit

c. Kavallerie d. Artillerie e Genie

. . . i\ ^^f ^ Nachkredit J Budget .

\ Nachkredit

f. Sanität . .

g. Verwaltung h. Allgemeines Corpsmaterial . . .

J. 6. F f e s t u n i g s m a t e r i a l : a. St. Gotthard b. St-Maurice 2. R e p a r a t u r e n u n d L i e f e r u n g e n : Für Schulen, Depots etc., kantonale Verwaltungen und Privaten . .

3. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : Durch Anschaffung . . .

* Budget . . . Fr. 348,452. -- NacEkredite · . , 95,075. -- Fr. 443,527. --

Budget und Nachkredite.

Fr.

282 50,500 1 79,275 / 13,900 \ 9,600 / 162,200 18,000 \ 6,200 J 6350

Rechnung.

Fr.

487. 50

Mehr.

Fr.

205. 50

Weniger.

Fr.

97,167. 70

32,607. 30

22.900. --

600. -

179,295. 10

17,095. 10

2,839 05

5,063. 80 3,510. 95

15,000

14,188. 50

811. 50

7,900 18320

5,749. 15 22,207. 15

50,000

25,255. 10

24,744. 90

389,225. 45

6,000. -- 75,489. 30

6,000 443,527*

19,136. 20

2,150. 85 3,887. 15

21,187. 75

B. Ausgaben.

1.

Budget und Nachkredite.

Fr.

Verwaltungskosten: a. Direktor b. Buchhai tei

1

. . . 1 «? ,,' \ g" Nachkredit

. <\ XT P, ,.i Nachkredit c. Bureaubedürfnisse d. Reisekosten 2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n :

.

a. Arbeiterlöhnung . { Crédit'

3.

4.

5.

6.

Rechnun;1Fr.

b. Rohmaterial . . | ^chkredii c. Verzinsung der Betriebskraft d. Unkosten, Heizung / Budget und Licht . . . \ Nachkredit Inventaranschaffungen .

Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s .

Zins des Liegenschaftskapitals Inventarverminderung: Durch Verminderung der Vorräte .

7. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s .

* Budget . . . Fr. 348,452. -- Nachkredit . ,, 95,075. -- Pr. 443,5.27. --

5,000 \ 675 /

5,675. --

3,500 Ì 600 / 1,000 800

4,100.

-- 984. 69 353. 65

107,975 32,900 181,015 59,300 2,800 18,506 1,600 6,000 8,000 9,156 4,700 443,527 -- 443,527*

Ì / \ / \ /

Mehr.

Weniger ·

Fr.

Fr.

--

--

--

--

"

-- --

15. 31 446. 35

186,095. 90

45,220. 90

--

130,376. 75 2,800.

-- 26,003. 85

--

109,938. 25

r

5,996. 80 7,870." 90 9,156. -- 2,802.

382,215.

7,009.

389,225.

20 74 71 45

^

5,897. 85

-- -- -- 51,118. 75 -- 51,118. 75

--

3. 20 129. 10 -- 1,897.

112,430.

7,009.

105,420.

80 01 71 30

962 Die Abweichungen vom Budget rühren her: Bei den M e h r e i n n a h m e n . Von im Laufe des Jahres eingegangenen unvorhergesehenen, d. h. von der Konstruktionswerkstätte nicht budgetierten Bestellungen.

Bei den M i n d e r e i n n a h m e n . Von der Fertigstellung einer geringern als budgetierten Zahl von Infanterie-Caissons auf Ende Dezember 1895 (die budgetierten 105 Caissons werden erst im Februar 1896 beendigt); von der Verschiebung der Fertigstellung von diversen Stücken auf Anfang 1896 wegen ungenügend trockenem Holze, sowie von budgetierten und nicht eingetroffenen Bestellungen.

Bei den M e h r a u s g a b e n . Von vermehrter Selbsterzeugung von Stücken, deren Bezug in fertigem Zustande in Aussicht genommen war.

Bei den M i n d e r a u s g ä b e n. Von vorgesehenen Beamtenreisen, welche dann durch Angestellte ausgeführt werden konnten ; von geringerm Verbrauche von Rohmaterial wegen Selbstausführung von Stücken, die ursprünglich fertig von auswärts bezogen werden wollten.

Bei einem Einnehmen von . . . . Fr. 389,225. 45 und einem Ausgeben von ,, 382,215. 74 schließt die Rechnung mit einem Gewinne von

Fr.

7,009. 71 ab.

VI. Munitionsfabrik.

Budget und Nachkredite.

Fr.

A. Einnahmen.

1.

2.

3.

4.

5.

Rechnuni)·

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

V o n eidg. V e r w a l t u n g e n : a. Munition für Hand- f Budget . 2,683,500 \ 2,627,46». -- feuerwaffen . . . \Nachkredit 193,625) , . t... .

...

/Budget .

945,561 1 b. Art,ller,ernun.t,on . | Naogkredit 200|oOO j 698,686. b5 Vo n ' ^ K a n t o n e n : 186. 50 a. Munition für Handfeuerwaffen . .

-- 578. 95 b. Artilleriemunition -- Von Privaten: 102,601. 14 a. Munition für Handfeuerwaffen . .

-- 25,148. 86 6. Artilleriemunition -- 54. 20 I n v e n t a r e r löa -- Inv;entarvermehiung: r, i Anschaffung A v. et & . {( ,, Budget 20,000 25,000. -- a. Durch P, ....

no \r\e\ 1/< \ Nachkredit 28,500 b. Durch Vermehrung der Materialvorräte -- 59,634. 39 4,071,186* * Budget . . . . Fr. 3,649,061. -- Nachkredite . . ,, 422,125. -- Fr. 4,071,186. --

3,539,358. 89

--

249,657. --

--

446,874. 15

186. 50 578. 95

-- --

102,601. 14 25,148. 86 54. 20

-- --

--

23,500. --

59,634. 39

--

188,204. 04

720,031. 15 CD 05 CO

Budget und Nachkredite.

Fr.

B. Ausgaben.

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

g *·

1. Ver w al t u ng s k o s t e n :

f Budget .

\ Nachkredit

5,000 \ 1,500 /

6,500. --

6. I. Adjunkt, Chef der Fi- ( Budget .

liale in Altdorf . . \ Nachkredit

4,000 Ì 375 /

4,375. --

--

--

3,200

1,458. 30

--

1,741

3,500 Ì 750 /

4,250. --

d. Bureaubedürfnisse . .

1,200

1,193. --

e . Reisekosten

1,200

934. 55

--

265. 45

a. Direktor

II. Adjunkt c . Buchhalter

.

. .

f Budget .

. . . . \ Nachkredit . . . .

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n

70

7

.

930,100 \ 45,000 /

a. Arbeiterlöhnungen . .

( Budget .

\ Nachkredit

887,143. 45

--

87,956. 55

b. Rohmaterial .

l Budget 2,462,565 \ 2,397,021. 78 335,000 / \ Nachkredit

--

400,543. 22

--

269. 60

c. Betriebskraftverzinsung

4,100

d. Unkosten, Heizung und / Budget Licht Ì Nachkredit Übertrag

112,500 Ì 11,000 / 3,920,990

3,830. 40

268. 08

123,231. 92 3,429,938. 40

«-

491,051. 60

Budget und Nachkredite

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

3,429,938. 40

491,051. 60

20,000 l 28,500 }

,,» 45 506 75 45,506.

2,993. 25

4. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s . .

50,000

37,964. --

12,036. --

5. Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

22,996

20,640. --

2,356. --

Übertrag o T h « 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n

Budget

3,920,990 .

Nachkredit

6. Inventarverminderung 28,700. --

28,700

Durch Abschätzung

1,440. _

7. R U c k V e r g ü t u n g e n 4,071,186 8. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s . .

3,535,489. 15

. 1,440. -- 1,440.

3,869. 74

3,869. 74 4,071.186* 3,539,358. 89

537,136. 85

1,440. --

533,267. 11

* B u d g e t . . . . Fr. 3,649,061. -- Nachkredite . . ,, 422,125. -- Fr. 4,071,186. --

«O 6 W

966

Die M i n d e r e i n n a h m e n resultieren aus geringern Leistungen an Infanterie- und Artillerien!uoition, als im Budget vorgesehen. So fehlen z. B. auf Jahresschluß an die zweite Hälfte von 7Va Millionen unlaborierter Patronen für das Rohgeschoßdepot Altdorf noch : 4,000,000 7,5 mm. Hülsen und 1,200,000 7,5 mm. Geschosse, deren Ablieferung erst im Jahre 1896 erfolgen kann, aus welchem Grunde die bezügliche Kreditrestanz auf 1896 überzutragen ist.

Ad i b. Die Besetzung der II. Adjunktenstelle erfolgte erst auf den Monat August, daher die M i n d e r a u s g a b e .

Ad S a und b. Diese Minderausgaben resultieren aus geringern Leistungen und sind bereits oben durch entsprechende Mindereinnahmen begründet.

Ad 3. Der für Inventaranschaffungen und Betriebseinrichtungen in Altdorf bewilligte Kredit konnte infolge verzögerter Beendigung der Bauten und daheriger verspäteter Erstellung von Kraft und Beleuchtungsanlage, sowie Pumpen und Hydrantenanlage nur zum Teil verwendet werden. Die Vollendung dieser Anlagen fällt in das Jahr 1896 und ist daher auch diese Kreditrestanz auf 1896 überzutragen.

Bei einem Einnehmen von Fr. 3,539,358. 89 und einem Ausgeben von ,, 3,535,489. 15 resultiert ein Gewinn von . . . . . . .

Fr.

3,869. 74

VII. Waffenfabrik.

A. Einnahmen.

1.

Budget.

Fr.

V o n eidg. V e r w a l t u n g e n : a. Repetiergewehre, Modell 1889 . . 1,110,000 b. Karabiner, Modell 1893 . . . .

22,500 22,500 c. Revolver, Modell 1882 . . . .

d. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren 35,000 e. Reparaturen und Verschiedenes 25,000 2. Vo n k a n t o n a l e n Ve r w a l t u n g e n : a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren 18,000 17,000 b. Reparaturen und Verschiedenes. .

3. Vo n P r i v a t e n : a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren .

.

.

.

50,000 b. Reparaturen und Verschiedenes . .

10,000 4. I n v e n t a r e r l ö s 5. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : 5,000 Maschineninventar, durch Anschaffungen 1,315,000

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

1,110,000. -- 22,500. -- 10,170. --

-- -- --

-- --

50,989. 30 25,827. 74

17,295. 38 16,435. 05

66,012. 09 10,164. 69 399. 90 --

1,329,794. 15

15,989. 30 827. 74

--

16,012. 09 164. 69 399. 90 --

33,393. 72

12,330. --

--

704. 62 564. 95

--

5,000. -- 18,599. 57 § --i

B. Ausgaben.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n a. Direktor b. Buchhalter

Budget Nachkredit Budget Nachkredit

c. Technischer Gehülfe d. Bureaubedürfnisse e. Reisekosten 2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a. Kontrolle b. Arbeiterlöhnungen c. Rohmaterial · d. Unkosten, Heizung und Licht . .

3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n . . . .

4. Z i n s d e s B e t r i e b s k a p i t a l s 5. Z i n s d e s L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s 6. I n v e n t a r v e r m e h r u n s ; 7. I n v e n t a r v e r m i n d e r u n g : Materia! verrate, durch Verkauf

Budget und Nachkredite.

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

Er.

--

--

5,000 1 675 } 3,500 Ì 600 / 3,500 750 250 43,000 342,500 854,000 34,720 5,000 7,000 7,280 8,500

* Budget. .

Nachkredit

Fr. 1,315,000. -- 1,275. Fr. 1,316,275. --

4,100.

3,500. -- 761. 90 251. 40

51,310.

307,144.

658,174.

53,947.

5,073.

6,316.

7,280.

40 69 27 28 80 65

11. 90 1. 40

--

8,310. 40 35.355. 31 195,825. 73 19,227. 28 73. 80 683. 35

8,500. -- 218,513. 76

218,513. 76

1,318,549. 15 11,245.

246,138. 54

243,864. 39 11,245. --

1,316,275* 1,329,794. 15

246,138. 54

232,619. 39

--

1,316,275 8. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s . .

5,675. --

--

969 Die M e h r e i n n a h m e n resultieren aus umfangreicherem Verkauf einzelner Waffen -- Gewehre und Revolver -- sowie von Bestandteilen an eidgenössische Verwaltungen und an Private.

Die M i n d e r e i n n a h m e n beruhen auf dem teil weisen Ausfalle von budgetierten Revolverlieferungen, sowie auf etwas geringeren Bezügen seitens der kantonalen Zeugämter.

Die M e h r a u s g a b e n ergeben sich durch etwas vermehrten Munitionsverbrauch; durch infolge besonderer Verumständungen gesteigerte Mehrkosten des Inventarunterhaltes, dei1 WerkstattbedUrfnisse und andere Betriebsunkosten, sowie durch die, infolge durchgeführter Reduktion des Bestandteildepots, entstandene Verminderung der Materia l Vorräte.

Die M i n d e r a u s g a b e n beziehen sich auf ersparte Gehalte infolge Nichtbesetzung der Stelle des technischen Gehülfen und unter dem Budget gebliebene Löhnung der Arbeiter; auf etwas verminderten Zins des Betriebskapitals und auf die, infolge der erwähnten Reduktion des Depotstandes, reduzierten Bestandteilanschaifuugen, inklusive den gänzlichen Wegfall der Laufausarbeit.

Bei dem erzeigten Total der Einnahmen von Fr. 1,329,794. 15 und einem solchen der Netto-Ausgaben . . ,, 1,318,549. 15 ergiebt sich ein Reingewinn von

Fr.

11,245. --

E. Finanz- und Zolldepartement.

Finauzrerwaltung.

I. Finanzbureau.

Gehalte des Personals Verwaltungskosten für Liegenschaften Litterarisehe Anschaffungen Kommissionen und Experten

fl

Fr. 29,100. -- ^ 1.514. 69 122. 15 ,, 880. 60

Voranschlag

Fr. 31,617. 44 ,, 34,000. --

Minderausgabe

Fr.

2,382. 56

Mit Ausnahme des Postens ,,Verwaltungskosten ,für Liegenschaften11, welcher eine kleine Überschreitung von Fr. 14. 69 erzeigt, sind sämtliche Ansätze unter dem Voranschlag geblieben; für genannten Betrag wird hiermit um Indemnität nachgesucht.

Bandesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

64

970

II. Finanzkontrolle.

Besoldungen

Fr. 44,800 Budget . . . F r . 42,400 Nachtragskredit ,, 2,400 Fr. 44,800

Kasseninspektionen Budget

Fr. 1248. 90 ,, 1200. --

Mehrausgabe

Fr.

.

48. 90

veranlaßt durch eine infolge von Arbeiten außerhalb der Bureaustunden ausgerichtete bescheidene Gratifikation.

III. Banknotenkontrolle.

Besoldungen Fr.

Bureaubedürfnisse, Druck- und Lithographiekosten ,, Fachlitteratur, Studien und Publikationen . . . ,, Inspektionsreisen ,, Requisiten zu speciellem Bedarf ,,' Beitrag an den Druck-des schweizerischen Handelsamtsblattes ,, Vernichtung von Banknoten ,, Vorarbeiten zur Ausführung von Art. 39 der Bundesverfassung ,,Budget

.

Minderausgabe

22,080.

3,007.

1,985.

1,605.

--

-- 07 05 15

7,000. -- 846. -- 371. 75

Fr. 36,895. 02 ,, 40,080. -- Fr.

3,184. 98

Ad ,,Bureaubedürfnisse etc.a hat eine kleine Kreditüberschreitung von Fr. 7. 07 stattgefunden.

0 Ad ^Requisiten zu speciellem Bedarf11. Der Ansatz von Fr. 500 fand keine Verwendung.

Der größte Teil der Minderausgaben rührt von Rubrik ,,Vorarbeiten zur Ausführung von Art. 39 der Bundesverfassung" her, indem weniger Expertensitzungen, als vorausgesehen, nötig waren.

971

IV. Staatskasse.

Kassaverkehr.

Der Gesamtumsatz der eidgenössischen Staatskasse betrug im Berichtsjahre : An Einnahmen Fr. 223,986,727. 43 An Ausgaben ,, 222,225,907. 80 Fr. 446,212,635. 23 was einen monatlichen Durchschnitt von . Fr. 37,184,386. 25 und einen täglichen (das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet) ergiebt von ,, 1,487,375. 45 Nach Abzug der bloßen Skripturen betrug der effektive Umsatz Fr. 358,583,144. 83 Im Jahr 1894 belief sich derselbe auf . . ,, 481,061,671. 56 Verminderung

Fr. 122,478,526. 73

Die Differenz rührt zum größten Teil vom Ruckzuge der italienischen Münzen und vom Anleihen von 20 Millionen her, die im Jahre 1894 stattfanden. Ferner hat auch der im Jahre 1895 stets sehr niedrige Diskonto zur Verminderung der Bewegungen des Portefeuilles und mithin auch des Verkehrs der Staatskasse beigetragen.

Rechnungsergebnis.

Die Besoldungen der Beamten und Angestellten betragen Budget und Nachkredite

Fr. 41,447. -- ,, 42,370. --

Minderausgabe

Fr.

923. --

welche den Expedienten betrifft, der erst im Monat Juni gewählt worden ist.

V. Wertschriftenverwaltung.

Besoldungen, inklusive Besoldungsnachgenuß . . Fr. 12,950. -- Verwaltungskosten für Kapitalien . . . . . . . ,, 1,915. 99 Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 14,865. 99 ,, 15,450. --

Minderausgabe

Fr.

584. 01

welche auf den Titel Verwaltungskosten für Kapitalien entfallen.

972

VI. Beitrag an den Invalidenfonds.

Jahreszuschuß gleich dem Budgetansatz

. . .

Fr. 100,000. --

VII. Liegenschaften.

A. Waffenplalg in Thun.

Verwalter Fr. 3,000. -- Werkführer und Aufsiehtspersonal ,, 1,850. -- Bearbeitungskosten und Unterhalt der Wege . . ,, 21,686. 60 Unterhalt der Maschinen und Geräte . . . . ,, 1,265. 25 Zins dea Betriebskapitals ,, 268. -- Inventaranschaffungen und Abgang ,, 1,733. 65 Verschiedenes (Steuern, Assekuranzen, Bureaukosten etc.)

,, 2,282. 94 Voranschlag

Fr. 32,086. 44 ,, 35,300. --

Minderausgaben

Fr.

3,213. 56

Dieselben entfallen wesentlich auf die Rubriken ,,Werkführer und Aufsichtspersonal"1, sowie ,,Bearbeitungskosten und Unterhalt der Wege"1; dagegen wurden die Posten ,,Inventaranschaffungen" und ,,Verschiedenes", der erstere um Fr. 233. 65 und der letztere um Fr. 550. 94, überschritten. Wir ersuchen nachträglich um Indemnität.

B. Waffenplate Herisau-St. GaUen.

.Besoldung des Verwalters Bearbeituugskosten, Fuhr- und Taglöhne . . . .

Unterhalt der Anlagen, Reparaturen etc Verschiedenes

Fr.

,, ,, ,,

Voranschlag

Fr. 3979. 93 ,, 4100. --

1200.

1589.

1019.

171.

-- 25 45 23

Minderausgabe Fr. 120. 07 Behufs Vermeidung einer Kreditüberschreitung blieben einige infolge Abbruches des Flaggenhauses notwendige Arbeiten, wie namentlich die Ausfüllung der Kellergruben und Nivellierung der Baustelle etc., dem kommenden Jahre vorbehalten.

G. und D. Frauenfeld und Bière.

Ad C. Außer Fr. 250 Verwaltungskosten und Fr. 800 ordentlicher Unterhalt des Schießplatzes betragen die Ausgaben nur Fr. 450 für Verschiedenes ; im ganzen also in runder Summe Fr. 1500, gleich dem Budgetansatze.

973 Ad D. Die Kosten dieses Waffenplatzes im Betrage von Fr. 32. 15 sind unerheblich und rühren lediglich her von den jeweiligen Publikationen betreifend den Weidgang.

E. Außerordentliche Arbeiten, Reparaturen und Unterhalt der Anlagen auf dem Manövrierfeld in Thun . Fr. 1620. 30 Voranschlag ,, 1800. -- Minderausgabe

Fr.

179. 70

F. Ankäufe von Liegenschaften.

1. Expropriation auf dem Waffenplatz Thun . Fr.

516. 85 2. Bauplatz für ein Fouragemagazin in Thun . ,, 23,638. 48 3. Schießplatz im Sand ,, 75,794. 73 Nachtragskredit

Fr. 99,950. 06 ,, 99,950. --

Mehrausgabe

Fr.

--. 06

Da ein Teil des Schießplatzes im Sand, für welchen die Bundesversammlung durch Beschluß 'vom 16. August 1895 einen unbezifferten Kredit bewilligt hat, auf dem Wege der Expropriation erworben werden muß, welche zur Zeit des Rechnungsabschlusses noch nicht beendigt war, so ist obstehende Ausgabe im Betrage von Fr. 75,794. 73 nur als Abschlagszahlung zu betrachten, der Rest, d. h. der größere Teil der Kosten, wird erst im laufenden Jahr ausgerichtet werden können.

VIII. MUnzverwaltung.

Im Budget waren für Verwaltungskosten Fr. 12,960 bewilligt und fernere Fr. 2750 traten hinzu zur Ausrichtung des sechsmonatlichen Gehaltsnachgenusses an die Hinterlassenen des verstorbenen Münzdirektors Platel. Da aber von dem zur Verfügung gestellten Kredit im Betrage von Fr. 15,710 nur Fr. 11,378. 93 verwendet wurden, so verblieb eine Restanz von Fr. 4331. 07.

Außer dem Jahresgehalt des Mechanikers der Münzstätte von Fr. 3000 standen zur Ausrichtung der Löhnungen des Arbeiterpersonals der Münz- und Wertzeichenfabrikation Fr. 33,000 zur Verfügung, wovon Fr. 29,280. 55 verausgabt und Fr. 3719. 45 stehen geblieben sind.

Das zur Ausmünzung der 200,000 Zwanzigfrankenstücke erforderliche Gold wurde, wie bisher, in Form von vorgearbeiteten, justierten Plättchen bezogen, deren Kosten sich auf Fr. 4,018,683. 72 oder per Stück auf Fr. 20. 098/io beliefen ; die Miuderausgaben betragen Fr. 8716. 28.

974 Ebenso konnten die Nickelmünzplättchen Fünfrappenstücken, sowie das Metall zu den erstem um Fr. 3827. 97 und letzteres um Fr.

Voranschlag beschafft werden.

Die übrigen Âusgabeposten verhalten sich Budgetansätzen wie folgt: Kredit.

Fr.

Verbrauchsgegenstände . .

InventaranSchaffungen . .

Reparaturen Zins des Betriebskapitals .

,, ,, Liegenschaftskapitals Inventarabgang

zu den Zehn- und Kupfermünzen, die 838. 03, unter dem zu den betreffenden Kreditrestanz.

Fr.

Ausgabe.

Fr.

. 20,000 .

2,000 3,000 . 4,400' .

7,717 6,000

15,914.

1,126.

1,808.

3,821.

7,680.

2,124.

11 38 39 89 -- 67

4086.

873.

1191.

578.

37.

3875.

89 62 61 11 -- 33

Infolge der bedeutenden Minderausgaben stellt sich die Rechnung der Münzverwaltung um Fr. 48,705. 81 günstiger, als veranschlagt worden war, so daß an Stelle der budgetierten Fr. 175,223 eine Summe von Fr. 223,928. 81 dem Münzreservefonds zugewendet werden konnte, welcher nunmehr die Höhe von Fr. 6,187,084. 80 erreicht hat.

Zollverwaltung.

Im Jahre 1895 bezifferten sich die Gesamtausgaben der schweizerischen Zollverwaltung auf Fr. 3,598,918. 31 gegenüber ,, 3,651,125. 14 pro 1894.

Es ergiebt sich somit im Berichtsjahre eine Minderausgabe von Fr.

52,206. 83 Im Voranschlag für das Jahr 1895 war für die Gesamtausgaben eine Summe von Fr. 3,874,300 vorgesehen. Hierzu kommt noch der in der L)ezemberaession pro 1895 bewilligte Nachtragskredit pro Rubrik V. Grenzschutz mit ,, 10,000 Zusammen

Fr. 3,884,300

Es wurde somit im Berichtsjahre eine A u s g a b e n e r s p a r n i s von Fr. 285,381. 69 erzielt.

Aus der nachstehenden Tabelle sind die nach Budgetrubriken sich ergebenden Ausgaben in den Jahren 1895 und 1894 ersichtlich.

Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Rechnung pro 1895.

Reclmungsrubriken.

Fr

I. Gehalte: A. Oberzolldirektion . . .

B. Zollgebietsdirektionen C. Zollämter D. Besoldungsnachgenüsse .

II. Reisekosten und Expertisen III. Bureaukosten: 1. Mieten 2. Heizung, Beleuchtung etc.

3. Bureaubedürfnisse, Drucksachen 4 . Nebenausgaben . . . .

IV. Mobilien und Gerätschaften .

V. Grenzschutz VI. Verschiedenes : 1. Zollrückvergütungen . .

2. Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe etc.

und Unvorhergesehenes .

Total

Budget un d Nachkredite pr o 1895.

Ansätze.

Kechnungsdifferenz.

Ausgaben.

Differenz pro 1895.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

131,663. 20 150,300 -- 199,172. 28 229,000 -- 1,365,020. 93 1,421,000 -- 36,000 -- 17,297. 15 18,391.50 22,000 -- 149,551. 57 34,008. 50

Rechnung pro 1894.

149,000 -f 36,000 --

103,739. 87 106,000 13,251. 29 15,000 65,000 47,499. 60 1,307,369. 01 1,310,000

18,636. 80 130,256. 40 + 1,406. 80 29,827.72 182,725. 13 -j- 16,447.15 55,979.07 1,296,367. 40 -j- 68,653. 53 18,702.85 32,248. 50 -- 14,951.35 3,608. 50 18,770. 90 -- 379. 40 551.57 1,991.50

125,030. 99 4- 24,520. 58 32,298. 26 4- 1,710,24

- 2,260. 13 94,934. 97 -- 1.748. 71 12,569. 55 -- 17,500.40 64,642. 28 -- 2,630. 99 1,245,366. 59

4- 8,804. 90 4681. 74 -- 17,142.68 4- 62,002. 42

83,504. 02

200,000 --116,495. 98

308,881. 28 -225,377, 26

128,449. 39

145,000 -- 16,550.61

107,032. 89 -\- 21,416. 50

3,598,918. 31 3,884,300 --285,381. 69 3,651,125. 14 -- 52,206.83

976

Aus der vorangehenden Tabelle ist ersichtlich, daß bei allen Ausgabenrubriken Ersparnisse erzielt wurden, mit einziger Ausnahme von Rubrik III. 1. Mieten, welche eine Überschreitung des Kredites im minimen Betrage von Fr. 551. 57 erzeigt.

Rekapitulation der Rechnungsergebnisse.

Einnahmen pro 1895 laut Rechnungsvesultat Fr. 43,279,725. 94 laut Voranschlag .'

,, 39,000,000. -- somit M e h r e i n n a h m e n Fr. 4,279,725. 94 Ausgaben pro 1895 laut Rechnungsergebnis . . Fr. 3,598,918. 31 laut Voranschlag plus Nachtragskredit . ,, 3,884,300. -- Ausgabenersparnis . .

,, 285,381. 69 M e h r e r t r a g im Jahre 1895 gegenüber dem Voranschlag Fr. 4,565,107. 63 Totaleinnahmen wie oben ab: Ausgaben

Fr. 43,279,725. 94 ,, 3,598,918. 31

N e t t o e i n n a h m e n pro 1895 Im Vorjahre betrugen die Nettoeinnahmen .

Fr. 39,680,807. 63 ,, 37,549,556. 33

M e h r e i n n a h m e n pro 1895 gegenüber dem Vorjahre.

Fr.

2,131,251. 30

F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Abteilung Industrie.

I. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 24,300 ,, 24,300 II. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4000. -- ,, 4000. 20 Mehrausgabe

Fr.

--. 20

977

III. Gewerbewesen, Socialgesetzgebung.

Budget Ausgaben

-

Fr. 80,000. -- ,, 80,002. 30 Mehrausgaben

Fr.

2. 30

IV. Gewerbliche und industrielle Berufsbildung.

Budget Fr. 642,000. -- Ausgaben ,, 605,840. 40 Miüderausgaben

Fr.

36,159. 60

An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die gewerblichen und industriellen Berufsbildungsanstalten mit Fr. 567,752. -- b. die Stipendien an Lehrer und Lehramtskandidaten mit ,, 11,650. -- c. die Beiträge an Fachkurse, Fachzeitschriften und an die Lehrlingsprüfungen mit . . . ,, 16,227. 45 ct. die Taggelder und Reisekosten der 11 Experten und Diverses mit ,, 10,210. 95 Total

Fr. 605,840. 40

Im Rechnungsjahr fiel der Lehrerbildungskurs für Knabenarbeitsunterricht aus, was die Minderausgaben zum Teil bedingt hat.

V. Maß und Gewicht.

Budget Ausgaben

Fr. 7000. -- 6996. 07

fl

Minderausgaben

Fr.

3. 93

VI. Fabrikwesen.

i. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 38,900. -- ,, 37,287. 39 K

Miüderausgaben

Fr.

1,612. 61

Herr Assistent Vogelsanger im III. Kreise trat sein Amt erst am 1. April an,^'daher die Minderausgabe.*

978

S. Reisekosten.

o

Budget Ausgaben o

Fr. 16,000. -- 15,454. 75 n

Minderausgaben

Fr.

545. 25

3. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4500. -- ,, 4500. 28 Mehrausgabe Fr.

--. 28

4. Unfallversicherung.

Budget Ausgaben

Fr. 2555. -- ,, 2555. --

VII. Verschiedenes.

(Inkl. Beitrag an den schweizerischen gemeinnützigen Frauenverein.)

Budget Ausgaben

Fr. 3000. -- ,, 2729. 81 Minderausgaben

Fr.

270. 19

VIII. Schweizerische Landesausstellung in Genf 1896.

Budget .

Ausgaben

Fr. 333,333. -- ,, 333,333. -- Gesamtkredit.

Budget Ausgaben:

Fr. 1,155,588. -- I II III IV V VI VII VIII

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

F r . 24,300.

,, 4,000.

,, 80,002.

,, 605,840.

,, 6,996.

,, 59,797.

,, 2,729.

,, 333,333.

·

-- 20 30 40 07 42 81 -- fl

Minderausgaben Fr.

1,116,999. 20 38,588. 80

II. Abteilmig Landwirtschaft.

Budget und Nachtragskredit.

I.

IL III.

IV.

V.

VI.

VII.

Vili.

IX.

X.

XI.

XII.

XIII.

XIV.

XV.

XVI.

XVII.

xvm.

XIX.

Ansahen Ausgaben.

Fr.

Fr.

Besoldungen 32,500. -- 32,500. -- 6,000. -- 6,000. 77 Bureaukosten 55000. -- 2,725. -- Stipendien 44,290. -- 41,730. 81 Theoretisch-praktische Ackerbauschulen .

11,725. -- 10,730. 50 Gartenbauschule Genf 24,712. -- 24,258. 68 Landwirtschaftliche Winterschulen . . .

Landwirtschaftliche Wandervorträge und 30,000. -- 17,877. 32 Specialkurse 50,100.-- 47,592.50 Weinbauschulen und Versuchsstationen .

10,574.-- 10,572.96 Landwirtschaftliches Versuchswesen . .

29,675. -- 22,606. 32 Molkereischulen . .

.

.

400,000. -- 363,363. 14 ßindviehzucht 288,000. -- 292,881. 85 Pferdezucht 25,000. -- 17,749. -- Kleinviehzucht 300,000.184,151,01 Bodenverbesserungeu Maßnahmen gegen Schäden, welche die 270,000. -- 243,514. 49 landwirtschaftliche Produktion bedrohen Landwirtschaftliche Vereine und Genossen60,000. -- 60,000. -- schaften 145,000. -- 135,518. 59 Viehseuchenpolizei .

. . .

.

166,500.-- 161,853.19 Schweiz, landwirtschaftliche Ausstellung .

16,000. -- 16,000. -- Verschiedenes Total 1,915,076.-- 1,691,626. 13 1,691,626. 13 223,449. 87 Minderausgiiben

Minderausgaben.

Fr.

Mehrausgaben.

Fr.

--.77 2,275. -- 2,559. 19 994. 50 453. 32 12,122. 68 2,507.50 1.04 7,068. 68 36,636. 86 4,881.85 7,251. -- 115,848. 99 26,485. 51 9,481. 41 4,646. 81 228,332. 49 4,882. 62 223,449. 87

4,882. 62 --

980 Ad III. Weitere Begehren um Zuerkennung und Ausrichtung von Stipendien sind nicht gestellt worden.

Ad IV, V und VI. Die Beitragsleistung entspricht der Hälfte der von den betreffenden Kantonen gemachten Ausgaben für Lehrkräfte und Lehrmittel.

Ad VII. Die Ausgaben entsprechen den von den Kantonen verlangten Subventionen.

Ad VIII und X. Die gleiche Bemerkung wie oben ad IV.

Ad XL Der in Gemäßheit von Art. 5 des Landwirtschaftsgesetzes vom 22. Dezember 1893 (A. S. n. F. XIV, 209) ins Budget aufgenommene Kredit wurde von den Kantonen in oben angegebenem Betrage in Anspruch genommen.

Ad XII. Die Kreditüberschreitung, für welche hiermit um Indemnität nachgesucht wird, ist darauf zurückzuführen, daß außer den in unserer Nachtragskreditbotschaft vom 29. November 1895 (Bundesbl. 1895, IV, 594) namhaft gemachten mutmaßlichen Ausgaben nachträglich noch der Ruckkauf von zwei Halbbluthengsten, welche seiner Zeit vom Bunde importiert und an Private abgegeben wurden, stattfinden mußte.

Ad XIII. Der ausgerichtete Betrag entspricht der Leistung der Kantone für die Prämiierung von Zuchtebern und Ziegenböcken.

Ad XIV.

Weitere Inanspruchnahme des Kredites ist von Seiten der Kantone nicht anbegehrt worden.

Ad XV. Die Kreditrestanz ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß der im Budget vorgesehene Kredit für Viehversicherung nur unwesentlich beansprucht wurde.

Ad XVII. Die Ausgaben für Viehseuchenpolizei werden von dem Ertrag der Gebühren für tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere (vergi, die bezügliche Rubrik unter ,, Einnahmen") in Abzug gebracht.

Ad XVHL Der ira Budget aufgenommene Kredit für die schweizerische landwirtschaftliche Ausstellung in Bern von Fr. 150,000.-- wurde durch den bewilligten^Nachtragskredit (vergi. Bundesbl. 1895, IV, 595) von . . ,, 16,5()0. -- erhöht auf Fr. 166,500. -- Hiervon wurden verausgabt: für Prämien Fr. 121,500.-- für Medaillen. Ehrenmeldungen und Diplome . . ,, 14,961.60 Fr. 136,461.60 Kosten der Vorschau für die Abteilung Rindvieh : Braunvieh Fr. 3443.40 Fleckvieh ,, 4825.45 Fr.

8268.85 Pferde ,, 2253.75 Gebirgsvieh (Beitrag an die Regierung des Kantons GraubUnden) 363.90 ,, 10,886.50 Entschädigung des Preisgerichtes ,, 13,105.80 Tiermessungen und Einrichtungen für Beurteilung der Tiere (Schuppen, betonierte Vorführplätze etc.)

,, 3,615.89 Fr. 164,069.79 Vom Finanzkomitee der Ausstellung wurde der Bundesbeitrag von ,, 4,616. 60 welcher im Jahr 1893 an die damals ergangenen Kosten für Mobiliaranschaffungen, Plakate, Baupläne etc. verabfolgt worden ist, rückvergütet und somit die Gesamtausgaben reduziert auf ,, 159,453.19 Die Erstellung der Ölbilder von zwei Paar der schönsten Tiere der Ausstellung (Braun- und Fleckvieh") erforderte eine Ausgabe von . . ,, 2,400. -- Gesamtausgaben 161,853.19 fl Kreditreslanz Fr. 4,646.81

c|

982 V i e h s e u c h e n f o n d s . Derselbe beziffert sich einschließlich der itn Jahr 1895 ergangenen Zinse und unter Hinzurechnung des Überschusses des Erträgnisses der im Berichtsjahr an der Grenze erhobenen tierärztlichen Untersuchungsgebühren auf Fr. 492,322. 20.

Aus dem Fonds wurden angewiesen : an die Regierung des Kantons Tessin für Viehinspektorenkurse Fr. 437. 32 und an die Regierung des Kantons Zürich ein Dritteil der von diesem Kanton anläßlich des Auftretens der Lungenseuche pro 1895 ausgerichteten Entschädigung, Fr. 432. 50. Diese Posten sind in obiger Summe berücksichtigt.

III. Abteilung Forstwesen, Jagd und Fischerei.

Bndgetrnbrik.

1. Forstwesen.

1 Besoldungen 2. Reisekosten 3. Bundesbeitrag an die Besoldungen und Taggelder der kantonalen Forstbeamten 4. Bureaubedürfnisse 5. Druckschriften über Forstwesen und Fischerei . . . .

6. Forstkurse 7. Aufforstungen im Hochgebirge 8. Triangulation der höheren Ordnungen 9. Triangulation IV. Ordnung und Prüfung der Detailvermessung 10. Publikation einer schweizerischen Lawinenstatistik .

11. Forstliche Photographie 12. Beitrag an die Schweiz, forstliche Ausstellung in Bern 1895

Budget und Nachtragskredite.

Ausgaben.

Minderausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

24,583 -- 8,000. --

24 582 50 7 896 90

-- 50 103 10

60,000. -- 54,403 29 2,000. -- 1 995 22 1,000. -- 1,000.-- 2,500. -- 1 745 75 180,000. -- 152484 59 15,000. -- 15,000. -- 15,000; -- 14,854. 59 5,000. -- 1,000. -- 986. 10 12,000. -- 12,000. --

5,596 71 4 78 754 25 27,515. 41

145. 41 5,000. -- 13.90

II. Jagd und Vogelschutz.

1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Jagdbannbezirken

15,000. --

12,621. 90

2,378. 10

Übertrag

341,083. --

299,570. 84

41,512.16

Budget und NachtragsKredite.

Bndgetrnbrlk.

Ausgaben.

Fr.

Minderausgaben.

Fr.

Übertrag

Fr.

341,083. --

2. Kommissionen und ^-Expertisen für Jagd und Vogelschutz .

3. Ornitholo ür ische Publikationen 4. Beitrag an den schweizerischen Tierschutzverein . . . .

1,500. -- 1.500. -- 800.--

800.--

1. Entschädigungen der Fischereikommissäre und Experten .

2. Beiträge an Fischereiaufsieht, Fischereikurse u. s. w. . .

3. Beiträge an die Fischzuchtanstalten, an die Kosten der Erstellung von Fischstegen, Refugien u. s. w 4. Beitrag an den schweizerischen Fischereiverein . . . .

5. Beitrag an die Schweiz. Fischereiausstellung in Bern 1895

3,500. -- 30,000. --

3,142.15 28,059. 38

357. 85 1,940. 62

25.000. -- 3^000. -- 5,000. --

18,639. 29 3,000. -- 5,000. --

6,360. 71

IV. Verschiedenes · V. Beteiligung an der Landesausstellung in Genf 1896] . . .

2,000. -

1,823. 50

176. 50

7,200. --

3,187.40

4,012. 60

Total Minderausgaben

420,583. -

364,136. 36 56,446. 64

56,446. 64

420,583. --

420,583. --

299,570. 84

41,512.16

913.80

586. 20 1,500. --

III. Fischerei.

985 Ad I, 3. Bei Aufstellung des Budgets wurde angenommen, daß auch der Kanton Luzern die Besoldungen seiner höheren kantonalen Forstbeamten entsprechend erhöhen und auf einen Bundesbeitrag pro 1895 Anspruch machen werde. Da dies jedoch im Laufe des Berichtsjahres nicht erfolgt ist, kam dieser Budgetposten nicht ganz zur Verwendung.

Ad I, 6. Im Berichtsjahr wurde ein interkantonaler Forstkurs abgehalten, dagegen keine Kurse für Unterförster und Bannwarte in den einzelnen Kantonen; hierdurch kam auch der Budgetkredit nicht voll zur Verwendung.

Ad I, 7. Die ausgerichteten Bundesbeiträge an Aufforstungen stehen um Fr. 27,515. 41 unter dem Voranschlag von Fr. 180,000.

Es rührt dies daher, daß einzelne Abrechnungen über ausgeführte Arbeiten, an die Bundesbeiträge zugesichert wurden, gar nicht eingereicht wurden, andere zu spät eintrafen, um vor der ßeitragsausrichtung eine Besichtigung der Arbeiten vor Anbruch des Winters auf Ort und Stelle noch zu ermöglichen.

Ad I, iO. Auch dieses Jahr war es dem Forstinspektorat nicht möglich, das nunmehr vollständig vorliegende Material für die Lawinenstatistik der Schweiz zu bearbeiten, namentlich wegen der bedeutenden Inanspruchnahme desselben durch die Vorarbeiten für die Landesausstellung in Genf. Der betreffende Kredit wurde daher gar nicht angegriffen und in das Budget pro 1896 übergetragen.

Ad II, i. Wie bereits letztes Jahr bemerkt wurde, ist infolge Reduktion der Fläche der Schongebiete gegenüber den früheren Bannperioden eine Verringerung der bezüglichen Aufsichtskosten erzielt worden und damit in Verbindung stehend auch eine solche des Bundesbeitrages an dieselben.

Ad II, 2. Im Hinblick auf die im Jahre 1896 bevorstehende Änderung verschiedener Bannbezirke wurde pro 1895 die Inspektion der Bannbezirke auf diejenigen des Kantons Glarus beschränkt.

Dazu kommen noch die Kosten für Abordnung eines Delegierten an den in Paris abgehaltenen Kongreß betreffend internationale Regelung des Vogelschutzes.

Ad H, 3. Auch dieses Jahr wurden die Vorarbeiten für Herausgabe der III. Lieferung des Katalogs der schweizerischen Vögel seitens der beiden Redaktoren so wenig gefördert, daß der betreffende Kredit nicht zur Verwendung kommen konnte.

Ad III, 3. Die Bundesbeiträge an die Leistungen der Fischbrutanstalten blieben auf der gleichen Höhe wie im Vorjahr, dagegen kommen im Berichtsjahr keine Beiträge an die Erstellung von FischBnndesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

65

986 siegen zur Ausrichtung, wodurch die Kreditrestanz von Fr. 6360. 71 begründet wird.

Ad V. Seitens verschiedener Lieferanten kamen bestellte Arbeiten für die Beteiligung des Departements an der Landesausstellung in Genf nicht rechtzeitig zur Ablieferung und konnte eine Bezahlung derselben im Berichtsjahr nicht erfolgen ; wir sahen uns daher veranlaßt, die Kreditrestanz von Fr. 4012. 60 auf das Jahr 1896 überzutragen und Ihre Genehmigung hierfür in der bezüglichen Botschaft betreffend Nachtragskreditbewilligungen I. Serie 1896 einzuholen.

IV. Abteilang Versicherungswesen.

I. Besoldungen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Direktor Fr. 10,000 Vizedirektor und Chef der I. Abteilung . . . ,, 9,000 Ein Mathematiker der II. Abteilung . . . . ,, 5,000 Ein Mathematiker der II. Abteilung und Übersetzer ,, 5,000 Chef der HI. Abteilung und Sekretär . . . . ,, 7,000 Ein Gehülfe ,, 3,500 Eegistrator und Kanzlist 3,400 T

Voranschlag Ausgaben

Fr. 42,900 ,, 42,900

II. Bureaukosten.

i. DrucJtkosien.

Voranschlag .und Nachtragskredit Ausgaben

Nicht verwendet

Fr. 6900. -- ,, 6868. 80 Fr.

31. 20

Der Nachtragskredit von Fr. 900 ist die Folge eines Anhanges in dem vom Versieherungsamte herausgegebenen Berichte über den Stand der Versicherungsgesellschaften in der Schweiz im Jahre 1893, der ein genaues Verzeichnis aller Wertschriften der in der Schweiz konzessionierten Lebensversicherungsgesellschaften enthält, sowie der Beigabe von drei graphischen kostspieligen Tabellen.

2. Bureanbedürfnisse und Inspektionsreisen.

Voranschlag Fr. 2400. -- Ausgaben ,, 2400. 60 Mehrausgabe Fr.

--. 60

987 3. Mitteilung der gerichtlichen Urteile.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 300. -- ,, 150. -- Nicht verwendet Fr. 150. -- III. Versicherungsgesetzgebung.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 4800. -- ,, 3274. 85 Nicht verwendet

Fr. 1525. 15

G. Post- und Eisenbahndepartement.

I. Eisenbahnwesen.

Die Ausgaben haben sich durchwegs innerhalb der Budgetansätze, beziehungsweise der von Ihnen bewilligten Nachkredite gehalten, so daß wir glauben, uns diesbezüglich weiterer Ausführungen enthalten zu können, nachdem die bezüglichen Verhältnisse einerseits in den Botschaften betreffend das Budget und die Nachkredite erörtert wurden, anderseits die erzielten Ersparnisse in zufälligen Verumständungen ihren Grund haben.

II. Postverwaltung.

I. Gehalte und Vergütungen.

1895.

1894.

Ausgaben Fr. 14,515,890.45 Fr. 14,079,719.40 Voranschlag ,, 14,876,350. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget . . . . ,, 360,459.55 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre . . . ,, 436,171.05 Die Mehrausgabe, welche sich in dieser Rubrik im Jahr 1895 gegenüber 1894 ergab, verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: t-''*"" "'\

988

Oberpostdirektion Fr.

8,765. 25 Kreispostdirektion(Minderausgabe) Fr. 811.70 Postbureaux I. Klasse. . . . ,, 66,087.70 II. ,, . . . . ,, 48,905.65 III.

,, . . . . ,, 28,005.40 Bahnpostentschädigungen . . . ., 16,905.45 Postablagen ,, 19,766.25 Übrige Bedienstete ,, 250,481.20 Kondukteure ,, 1,367.85 Besoldungsnachgenüsse (Minderausgabe) ,, 3,302. -- Ab

Fr. 440,284. 75 Fr. 4,113. 70 ,, 4,113.70

Total wie oben Fr. 436,171. 05 Die Mehrausgabe bei der Oberpostdirektion hat ihren Grund in der Vermehrung des Personals, welche Maßnahme bei der Vorlage des Budgets pro 1895 begründet wurde, sowie in der zu gunsten einzelner Beamter bewilligten Gehaltsaufbesserung.

Die Mehrausgabe bei den Postbureaux I., II. und III. Klasse ist entstanden durch die Rekrutierung des Personals, durch Annahme neuer Lehrlinge, durch verfügte, im Interesse des Dienstes liegende und infolge der Verkehrszunahme gebotene Reorganisationen und Dienstverbesserungen und durch die Gehaltsauf besserungen zugunsten der Beamten. Diese Aufbesserungen bewegen sich durchwegs im Rahmen des Gesetzes vom 2. August 1873 und der zudienenden Verordnungen.

Die Mehrausgabe an Bahnpostentschädigungen ist die Folge der Vermehrung der ßahnpostkurse.

Die Mehrausgabe bei den Ablagen erklärt sich aus den verfügten Dienstverbesserungen und Dienstvermehrungen (Errichtung neuer Ablagen, Vermehrung der Botengänge und Bestelltouren etc.).

Die hauptsächlichste Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr entfällt auf die Unterrubrik ,,Übrige Bedienstete", welche die Brief. träger, Packer, Briefkastenleerer, Bureaudiener, Boten etc. umfaßt ; sie^setzt sich in runden Summen zusammen wie folgt: Gehaltsaufbesserungen Fr. 70,000 Ausgabe für neue Stellen und Dienständerungen'aller Art ,, 95,000 Nachwirkungen vom Jahre 1894 ,, 75,000 :>'

Total Fr. 240,000

Beilage Nr. 1.

Zu Seite 988.

Allgemeine Übersieht der

Ausgaben für Besoldungen im Jahr 1895 im Vergleich mit 1894 und dem Budget.

A. Oberpostdirektion

Ausgaben 1895.

Budget.

Mehrausgaben gegenüber 1894.

Minderausgaben gegenüber dem Budget.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

8,765. 25

3,355. 35

4Q *v«" ^« ggg _ ·"-'«'·

103 40

324.

545. 30

243,644. 65

247,000. --

60,352. 60

60,456. --

B. Kreispostdirektionen : 1. Direktoren

.

2. Kontrolleure

48,509. --

49,494 --

3. Adjunkte

48,942. 70

49,488. --

4. Kassiere Total B.

Minderausgäbe Minderausgäbe

54,336. --

54912. --

Minder-

212,140. 30

214,350. --

Minderausgäbe

2,592,598. 95

1Q3

985. --

70

,o

576. --

Q i i 7/1 °li. l(>

2,209. 70

2,655,000. --

66,087. 70

62 401. 05

1,496,783. 10

1 615 000 --

48,905 65

118,216 90

2,513,644. 35

2,665,000. --

28,005. 40

C. Postbureaux: I. Klasse II.

III.

,,

Bahopostentschädigungen

151,355. 65 M b

218,105. 90

210,000. --

16,905. 45

,, ,? V- 8,105. 90

6,821,132. 30

7,145,000. --

159,904. 20

323,867. 70

1. Ablas^ehaltei'

1,213,928. 85

1,230,000. --

19,766 25

2. Übrige Bedienstete

5,043,436. 15

5,035,000. --

250,481. 20

. « i,"» 8,436. 15

6,257,365. --

6,265,000. --

270,247. 45

7,635. --

E. Kondukteure

850,074. 20

890 000 --

1 367. 85

39 925 80

F. Beso!düiif)snachgenüsse

131,534. --

115,000. --

14,515,890. 45

14,876,350. --

Total C.

D. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc.:

Total D.

Total

Minder-

g 3()2

_

436,171. 05

16,071. 15 M ehr

Meh

l~ ·"·«)""^.

16 534 ausgäbe

--

360,459. 55

|

Zu Seite 98g.

Beilage Nr. 2.

Postkreisweise Übersicht der Ausgaben der Postverwaltung für Gehalte und Vergütungen im Jahre 1895.

1

Oberpostdirektion.

' Klassen und Abteilungen.

Fr.

r*< > sä t k r ei s e.

lOtfll.

Genf.

Lausanne.

Bern.

Neuenburg.

Basel.

Aarau.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Luzern.

ZUrich.

St. Gallen.

Chur.

Beilenz.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

A. Beamte.

243,644. 65

243 644. 65

Kreispostdirektionen (Direktoren, Kontrolleure, Adjunkte und Kassiere) . .

Postbureaux : I Klasse . .

11 ,,vi "·

19,488. -- 269,568.

18,934.

45,827.

17,544.

III * "··

n Entschädigungen an fahrende Postbureaux

15 -- 30 40

19,488. -- 258,670.

217,083.

374,596.

24,575.

19,488. --

19,488. --

18,678. -t70 4|5 55

60 35 90 45

327,148. 50 99,829. 95 341 413. 25

24,827. 80 423,325. 85 28,731. 90

232,688. 50 650,271. 45 111,958. 80

138,257. 60 622,087. 10 85,802. 80

121,556. 80 483,548. 45 94,538. 65

74,987. 95 485,182. 80 65,706. 20 8,655. -

23,075. 50

153,214.

295,943.

198,063.

14,944.

-- 10 55 75

443,010.

90,253.

168,756.

41,373.

90

18,959. 30 99,444.

107,033.

237,278.

812.

20 25 40 50

19,121. -- 203,450.

32,965.

211,733 18,666.

75 10 50 30

19,296. -- 478,155.

306,363.

417,642.

50,384.

19,278. -- 180,075. 90

19,488. --

85 85 25 60

201,528. 90 246,089. 05 12,986. --

125,321.

27,211.

186 452.

5,626.

65 35 75 50

19,368. -- 54,538.

99,636.

85,790.

8,116.

65 80 85 --

212,140. 30 2,592,598.

1,496,783.

2,513,644.

218,105.

95 10 35 90

B. Bedienstete.

Ablagehalter Übrige Bedienstete Kondukteure

95,652. 35 277,676 10 47,773. 60

177,096. 60 1 037,711. 15 119,681. 75

45,998. 30 598,102. 25 69,045. 10

109,529. 30 141,148. 70 148,215. 45

108,249. 85 139,900. 50 46,234. 95

1,213,928. 85 5,043,436. 15 850,074. 20

7,392. --

5,670. --

29,250. --

6,852. --

2,832. --

3,444. --

131,534. --

C. Besoldungsnachgenüsse . . .

3,594. --

8,496. --

22,956. --

14,865. --

17,528. --

Total auf Ende 1895 894

247,238. 65 236,877. 40

856,743. 40 840,283. 80

1,912,289. 05 1,881,748. 25

1,671,967. 70 1,614,989. 95

1,398,825. 30 1,375,548. 95

1,396,604. 5 5 1,338,466. 7 5

772,870. 25 764,019. 55

912,708. 70 882,253. 60

2,635,582. 05 2,491,597. 25

1,379,955. 50 1,345,487. 10

765,825. 70 753,349. 55

Mehr im Jähre 1895

10,361. 25

16,459. 60

30,540. 80

56,977. 75

23,276. 35

58,137. E 0

8,850. 70

30,455. 10

143,984. 80

34,468. 40

12,476. 15

i, !

85,083. 80 184,481. 80 32,385. --

,,

a

l

565,279. 60 14,515,890. 45 555,097. 25 14,079,719. 40 10,182. 35

436,171. 05

989

Die Ausgabe für neue Stellen und Dienständerungen, sowie die Nachwirkungen vom Jahr 1894 sind gegenüber frühern Jahren bedeutend höher, weil wir uns veranlaßt gesehen haben, in mehreren ßahnhöfen das Umladpersonal zu verstärken, um Verspätungen der Eisenbahnzüge durch den Postverkehr möglichst zu vermeiden.

Was die übrigen nicht erheblichen Abweichungen gegenüber dem Vorjahre anbetrifft, so glauben wir uns besonderer Erklärungen enthalten zu dürfen.

Die Minderausgabe im Jahre 1895 gegenüber dem Voranschläge ist der Hauptsache nach eingetreten bei den Postbureaux aller drei Klassen und bei den Kondukteuren. Bei den Kondukteuren ist sie darauf zurückzuführen, daß im Laufe des Berichtsjahres eine Anzahl Stellen nicht definitiv besetzt waren. Die daherigen Funktionen sind von Bureaudienern und Packern, die aus dem Kredit ad D 2, übrige Bedienstete, bezahlt wurden, versehen worden. Aus diesem Grunde erklärt sich auch die Mehrausgabe gegenüber dem Budget (Fr. 8436. 15) in dieser Unterrubrik.

Die Minderausgaben gegenüber dem Voranschlag bei den Postbureaux aller 3 Klassen sind entstanden aus folgendem : Aus verschiedenen Gründen konnte die erste Serie Lehrlinge erst auf den 1. Juni und die zweite erst auf den 1. August eintreten. Der Kredit für die Lehrlinge war aber nicht nur auf 7, beziehungsweise 5, sondern auf 12 Monate berechnet worden.

Die verstorbenen oder aus irgend einem Grund ausgetretenen Beamten bei den Bureaux I. und II. Klasse wurden durchwegs durch Aspiranten, die faktisch schon im Dienste der Verwaltung standen, ersetzt, und zwar wurden dieselben zum größten Teil Bureaux IH. Klasse entzogen.

Durch die Wegnahme der Aspiranten entstand bei den Bureaux III. Klasse eine ganz erhebliche Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag, und auch bei den Bureaux I. und II. Klasse wurde sie bedeutend, weil die zu Commis vorgerückten Aspiranten mit dem Minimalgenalt von Fr. 1500 bezahlt werden, während die in Abgang gekommenen Beamten bis zu Fr. 3300 besoldet waren.

Der Kredit in der Rubrik I, Gehalte und Vergütungen, ist schon seit einigen Jahren etwas reichlich bemessen, was sich aus folgenden Minderausgabeu gegenüber den Budgetansätzen ergiebt: 1890 Fr. 248,399. 24 1891 254,715. 95 1892 ,, 209,893. 05 1893 ,, 275,048. 92 1894 339,280. 60 1895 360,459. 55

990 Diese Erscheinung zeigt sich und .hat sich die Jahre durch wiederholt, weil eben bei Aufstellung des Budgets jeweilen nicht auf die wirklichen Ausgaben des Vorjahres, sondern in Bezug auf das II. Halbjahr auf die Budgetansätze abgestellt werden muß.

Wir bemerken ausdrücklich, daß die im Budget bewilligten Ansätze für Besoldungsaufbesserungen vollständig aufgebraucht worden sind.

II. Inspektionen und Dienstreisen.

1895.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem ^Budget Mmderausgabe gegenüber dem Vorjahre

1894.

Fr. 41,549. 75 Fr. 42,074. 75 ,, 45,000. -- ,,

3,450. 25 525. --

III. Bureaukosten.

1894.

1895.

Ausgaben Voranschlag inkl. Nachkredit Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inkl. Nachkredit Mehrausgabe gegenüber 1894

Fr. 705,854. 02 Fr. 676,828. 95 ,, 722,000. -- ,, ,,

16,145. 98 29,025. 07

Die Ausgaben an Bureaukosten verteilen sich auf folgende Unterrubriken : Mehr

Weniger

1895.

Fr.

1. Papier und Druckkosten 264,399. 12 2. Bureaumaterialien . . . 86,284. 43 3. Buchbinderarbeiten . . 18,782. 77 4. Beleuchtung 230,271. 79 5. Beheizung 69 760. 15 6. Verschiedene Bnreanbedürfnisse 36,355. 76

1894.

Fr.

255,865. 05 69,089. 98 16,278. 97 239,615. 55 61,858. 80

Fr.

8,534. 07 17,194. 45 2,503. 80

Fr.

34,120. 60

2,235. 16

Total 705,854.02

676,828.95

38,368. 83 9,343. 76

Mehr

29,025.07

als 1 894.

9,343. 76

7,901. 35 9,343. 76

Die Mehrausgaben entfallen auf die Unterrubriken ,,Papier und Druckkosten", ,,Bureaumateriala, ,,Buchbinderarbeitentt, ,,Beheizung"1 und ,,Verschiedene Bureaubedürfnissett.

991 Ad i. Die Mehrausgabe für Papier und Druckkosten ist in der Hauptsache entstanden durch die Anschaffung von Papier für Erstellung eines neuen Ortslexikons: der Druck desselben fällt in das Jahr 1896.

Ad 2. Im Laufe des Rechnungsjahres mußten die Magazinbeatände an Packpapier und Bindfaden, die erschöpft waren, ergänzt werden.

Ad 3. Im Rechnungsjahr wurde ein neuer Kontokorrent in Buchform für die Abrechnung zwischen den Schalterkassen und den Hauptkassen der wichtigern Bureaux (für Stellen mit mehr als einem Beamten) erstellt und in Gebrauch gesetzt. Diese Maßnahme geschah im Interesse der Ordnung und Pünktlichkeit in der Kassaführung.

Ad 5. Die Mehrausgaben sind entstanden infolge des überaus strengen Winters zu Anfang des Jahres 1895.

Ad 6. Neben der Ausstattung neuer Dienststellen ist es die Verkehrszunahme, welche die Mehrausgabe verursacht hat.

Allen diesen Mehrausgaben steht gegenüber die Ersparnis von Fr. 9343. 76, welche in Bezug auf die Beleuchtung im Rechnungsjahr gegenüber der Ausgabe im Vorjahre hat gemacht werden können.

IV. Dienstkleidung.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Budget Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre

1895.

1894.

Fr. 206,067.14 ,, 216,700.--

Fr. 204,389.27

,,

10,632.86

,,

1,677.87

Diese Ausgaben verteilenjsich wie folgt: 1895.

1. Ankauf von Tüchern, Leinwand , Blusen und Ausrüstungsgegenständen . . . Fr. 149,120.94 2. Anfertigungskosten . . . ,, 53,579. 80 3. Fracht, Reparaturen etc. . ,, 1,066.40 4. Entschädigungen an weibliche Angestellte . . . . ,, 2,300. -- Total

Fr. 206,067.14

1894.

Fr. 147,252.75 ,, 51,859.20 ,, 817. 32 ,,

4,460. --

Fr. 204,389. 27

992 Ein Posten von Fr. 26,538. 69 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial erscheint unter den Einnahmen, Rubrik m, 1.

Die Minderausgabe gegenüber dem Budget ist möglich geworden, weil auf der Anschaffung von Tüchern etc. und bei den Anfertigungskosten etwelche Ersparnisse haben erzielt werden können.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre erklärt sich aus der Vermehrung des dienstkleiduugsberechtigten Personals.

V. Gebäulichkeiten (Lokalmietzinse etc.).

1895.

1894.

Bruttoausgabe für Mietzinse . Fr. 898,120. 68 Fr. 839,851. 07 Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

(Unterrubrik ,,Unterhalt") . ,, 14,591. 35 ,, 12,147. 75 Total Bruttoausgaben Fr. 912,712. 03 Fr. 851,998. 82 Voranschlag ,, 920,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 7,287. 97 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 60,713. 21 Den Ausgaben dieser Rubrik steht die unter Je hiervor erwähnte Einnahme an Untermieten im Betrage von Fr. 143,826. 71 (1894: Fr. 136,968. 52) gegenüber.

Die Postverwaltung hat im Jahre 1895 für Benutzung von Postgebäulichkeiten, welche dem Bunde gehören, Fr. 42,101 mehr bezahlen müssen als im Jahre 1894.

Die beigefügte Tabelle enthält eine postkreisweise Vergleichung der Ausgaben für ,,Gebäulichkeiten 1895 gegenüber 1894". Die an die Bundeskasse zu bezahlenden Zinsen für Postgebäulichkeiten des Bundes erscheinen in der Übersichtstabelle in einer Summe mit Fr. 273,261. 50 unter dem Titel ,,Oberpostdirektion (Postgebäulichkeiten des Bundes)".

VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.

1895.

Ausgaben Fr. 156,572. 21 Voranschlag ,, 202,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, £45,427. 79 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 22,881. 80

1894.

Fr. 133,690. 41

Beilage Nr. 3.

Xu Seite !W2.

Postkreisweise Vergleichung: der Ausgaben für Gebänlichkeiten, 1895 und 1894.

Mietzinse (Brutto-Ausgaben).

Postkreis.

1895.

Oberpostdirektion (Gebäulichkeiten des Bundes) . . . .

1894.

Einnahmen an Untermieten.

1895.

1894.

Netto-Ausgaben an Mietzinsen.

1895.

1894.

Ausgaben flir bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

1894.

1895.

Total-Au sgaben nach 4bzug der Unte rmleten.

1895.

1894.

i

i 1 !

231,397. 25 i

273,261. 50

231,160. 50

273,261. 50

231,160. 50

1,678. 60

230. 75

274,940. 10

23,379. 70

24,177. 10

12,153. 30

11,770. --

11,226. 40

12,407. 10

1,358. 34

892. 80

12,584. 74

13,299. 90

78,358. 37

74,989. 92

24,537. 52

23,502. 82

53,820. 85

51,487. 10

1,587. 41

3,288. 25

55,408. 26

54,775. 35

29,985. 28

27,548. 13

15,551. 25

14.453. 60

14,434. 03

13,094. 53

829. 66

780. 80

15,263. 69

13,875. 33

Neuenburg . . . .

111,514. 85

108,890. --

9,096. 85

8,874. 92

102,418. --

100,015. 08

653. 12

439. 70

103,071. 12

100,454. 78

Basel

103,644. 48

102,868. 43

26,175. 19

22,559. 78

77,469. 29

80,308. 65

1,560. 39

2,585. G7

79,029. 68

82,894. 32

Aarau

33,415. 05

32,532. 45

2,605. 41

2,705. 21

30,809. 64

29,827. 24

269. 58

291. 63

31,079. 22

30,118. 87

Luzern

16,154. 30

16,145. 60

6,726. 89

6,699. 49

9,427. 41

9,446. 11

699.

95

81«. 45

10,127. 3Ü

10,202. 56

Zürich

127,598. 20

122,759. 70

16,661. 17

16,190. 15

110,937. 03

106,569. 55

930. 57

891. 54

111,8(Ì7. 60

107,4(il. 09

S t . Gallen . . . .

37,448. 60

37,370. --

16,662. 88

17,044. 65

20,785. 72

20,325. 35

4,054. 82

433. 70

24,840. 54

20,759. 05

Chur

37,605. 70

35,896. 74

10,277. 35

10,028. 25

27,328. 35

25,868. 49

435. 81

641. 76

27,764. 16

26,510. 25

Bellenz

25,754. 65

25,512. 50

3,378. 90

3,139. 65

22,375. 75

22,372. 85

533. 10

848. 70

22,908. 85

23,221. 55

898,120. 68

839,851. 07

143,826. 71

136,968. 52

754,293. 97

702,882. 55

14,591. 35

12,147. 75

768,885. 32

715,030. 30

\

Genf Lausanne

. . . .

Bern . . .

.

Total

993 Die Minderausgabe gegenüber dem Budget rührt daher, daß weniger Neuanschaffungen an Mobiliar und Bureaugerätschaften gemacht werden mußten, als vorausgesehen worden war. Anstatt des vorgesehenen Betrages von Fr. 140,000 mußten für Neuanschaffungen nur Fr. 95,556. 96 ausgegeben werden. Die Möblierung des neuen Postgebäudes in Neuenburg, die für das Rechnungsjahr vorgesehen war, fällt nunmehr in das Jahr 1896.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr erklärt sich daraus, daß 1895, wenn auch nicht im vorgesehenen Maße, doch mehr Anschaffungen haben gemacht werden müssen als 1894.

VII. Fuhrwesenmaterial.

1895.

1894.

Ausgaben Fr. 806,936.91 Fr. 779,910.33 Voranschlag ,, 807,000.-- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 63.09 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 27,026. 58 Diese Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : i. Gewöhnliche Fuhrwerke.

a. Anschaffung neuer Wagen und Schlitten b. Anschaffung v. Handkarren, Vorratsmaterial u. Remisengerätschaften

1895.

1894.

Fr. 189,094. 60

Fr. 151,832. 25

,, 100,716.04

,,

94,045.29

Fr. 289,810. 64 Fr. 245,877. 54 Ab: Für geliefertes Material zu neuen Wagen

,,

27,551.85

,,

23,023.70

Fr. 262,258.79 Fr. 222,853.84 e. Reparaturen ,, 186,537.46 ,, 189,814.58 Bleiben Reinausgaben für ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke" . . Fr. 448,796. 25 Fr. 412,668.42 Die Mehrausgabe in den Rubriken a und b wurde, abgesehen von den Bedürfnissen für neue Kurse und Ersatz alten Materials, auch wesentlich durch Anschaffungen von vielem Schlittenmaterial wegen des strengen Winters verursacht.

994 Im Berichtsjahr wurden angeschafft: 16 20 6 5 6 5 2 5 8 12 7

Wagen : einspännige Kabriolette zu 2 Plätzen, vierplätzige Berlineu, ,, Landauer, sechsplätzige Pavillons, ,, Landaulets, Berlinen, fl ,, Kaleschen, sechs- und siebenplätzige Omnibus, achtplätzige Coupé-Landau, Fourgons, Gepäckwagen.

92 Wagen.

Schlitten: 19|einspännige zweiplätzige Kabriolette, 14 zweispännige vierplätzige Berlinen, 4 ,, Omnibus, 6 Fourgons, 5 Gepäckschlitteu.

48 Schlitten, gegenüber 25 Stück im Vorjahre.

Bestand auf Ende Dezember: 1895.

Wagen Schlitten

Anzahl 1416 ,, 772

1894.

1398 754

2. Bahnpostwagen.

1895.

1894.

a. Neue Anschaffungen . . . Fr. 102,894. -- Fr. 106,500. -- b. Außerordentliche Reparaturen und Extraarbeiten . . ,, 40,936. 99 ,, 51,048.96 c. Ordentlicher Unterhalt . . ,, 97,357.70 ,, 94,979.70 d. Reinigung, Schmieren, Be. heizung und Beleuchtung . ,, 116,951.97 ,, 114,713.25 Total 2. Bahnpostwagen Fr. 358,140. 66 Fr. 367,241. 91 Ad a. Es wurden 7 zweiachsige und 4 dreiachsige Bahnpostwagen angeschafft.

995 Ad b. Die Dampfheizungseinrichtung von 48 Wagen wurde nach dem System der S. C. B. umgebaut und bei 62 Wagen sind die Plattformübergangsbrücken nach Vorschrift abgeändert worden.

Ad c und d. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre rührt von der Vermehrung der Wagen und Kurse her.

Im Jahre 1895 wurden von den Bahnpostwagen 26,735,806 Achskilometer zurückgelegt, im Jahr 1894 dagegen nur 25,032,211.

Im Berichtsjahre sind 7 alte Bahnpostwagen ausrangiert worden VIII. Transportkosten.

1895.

1894.

Ausgaben Fr. 5,2ü5,2'88.24 Fr. 5,115,288.99 Voranschlag inkl. Nachtragskredit von Fr. 100,000 . ,, 5,207,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag nebst Nachtragskredit . . . ,, 1,711.76 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 89,999.25 Die Ausgaben, über die in der Beilage 4 detaillierten Angaben «nthalten sind, verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: 1895.

1894.

a. Fixe Kurszahlungen auf Grundlage von Verträgen Fr. 3,454,835. 94 Fr. 3,368,283. 05 o. Anteil der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen, beziehungsweise Retourbeiwagen . . . ,, 203,958.60 ,, 201,622.33 <;. BeiwagenlieferungjBxtraposten und außergewöhnliche Transportkosten . ,, 749,471.67 ,, 634,315.35 d. Löhnungszulagen für die Postinone ,, 73,545.-- ,, 72,405.-- e. Vergütung für den Transport der Fahrpoststücke über 5 kg ,, 689,127.07 ,, 802,454.08 Übertrag

Fr. 5,170,938.28

Fr. 5,079,079.81

Beilage Nr. 4.

Zu Seite 995.

Übersicht der Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transportkosten vom Jahre 1895 im Vergleiche zum Vorjahre.

Monat.

. .« A&Zulll

Einnahmen

der Reisenden nach den Stundenpassen.

an Fassagier- nnd Gepäcktaxen, laut den Monatsrechnnngen.

BeteiligungsPostiUhrungen auf Grundlage fester Verträge.

a.

Fr.

Fr.

betreff n isse der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen.

.A-usg-atoen.

1l Beiwagen! eferungen f Ir

t [

Extraposten.

Vermehrte Bespannung der Hauptwagen.

Außergewöhnliche Transportkosten.

c*

c5

Personen.

Gepäck.

b.

«'



c3

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

i'r.

Fr.

Total Rubrik c.

l

Provisionen Vergütungen an die Eisenbahnen an Agenten und Löhnungszulagen und Dampfboote Schiffskapitäne fUr die für den Transport für Postinone.

der FahrpoststUcke Einschreibung Über 5 kg.

der Reisenden.

e.

d.



Fr.

Fr.

21,633. 54 23,205. 96

268,577. 04 275,208. 61

5. 40 1,264. 42

71. 68 59. 28

1,381. 96 2,834. 52

629. 04 600. --

19,081. 45 17,373. 77

264,887. 25 268,021. 72

141,113. 03 189,237. 14

134. 44 79. 44

828. 46 1,392. 53

568. 25 169. 35

166,951. 43 214,752. 08

415,241. 63 468,670. 53

175. 15 13. 95

218. 17 189. 27

219. 81 329. 90

299. -- 3.419. 35

24,444. 68 31,077. 10

274,473. 93 284,647. 64

18. 45 18. 60

161. 93 220. 74

310. 05 526. 50

3,789. 70 711. 50

28,644. 35 24,674. 94

281,413. 05 280,949. 39

139,965. 94 170,021. 05

165. 52 188. 63

363. 45 535. 32

228. 55 234. 65

186,623. 36 226..132. 19

531,028. 81 i 578,835. 64 j

19. 20 22. 35

260. 41 274. 42

664. 65 711. 40

3,221. 90 3,419. 35

139,463. 23 166,527. 51

565,961. 23 : 606,674. 46

20. 55 24. -

319. 27 344. 50

1,102. 16 375. 85

600. -- 711. 50

199,907. 95 247,762. 55

631,282. 02 691,276. 45 ',

140,507. 80 170,509. --

296. 84 353. 52

1,324. 15 1,284. 35

204. 70 204. 70

217,722. 66 262,584. 75

579,175. 61 1 638,149. 45 ·.

88,490. 45 652. 87

167. 25 190. 70

323. 73 569. 79

106. 80

--

117,866. 85 35,502. 18

378,012. 96 300,623. OS

3,953. 20 16. 95

117. 17 117. 94

4,273. 06 891. 54

4,810. 10 4,019. 35

34,501. 85 28,018. 66

285,509. 25 284,638. 71

72,170. -- 73,455. --

288,177. 71 157,340. 59

69. 64 83. 26

1,374. 93 3,548. 04

1,252. 92 1,084. 70

388,542. 26 268,882. 01

639.726. 21 527,592. 56

72,405. -- 73,545. --

802,454. 08 689,127. 07

2,041. 40 2,162, 54

15,634. 27 14,068. 07

18,533. 51 18,119. 35

1,545,383. 61 1,546,493. 70

5,115,288. 99 5,205,288. 24

11,772. 20 11,488. 45

3,461. 65 3,827. 45

6,429. 95 6,519. 55

2,426. 75 2,757. 50

24. 80 24. 80

2,826. 90 5,503. 24

15,170. 05 18,632. 54

-- --

\ 189e

68,338 64,155

71,520. 50 62,857. 65

234,919. 45 240,388. --

10,886. 35 10,259. 95

3,517. -- 2,012. 90

8,894. 30 6,404. 85

2,421. 15 1,305. 65

22. 40 22. 40

1,928. 52 2,869. 75

16,783. 37 12,615. 55

210. --

Mä,v Matz

/ 1S9i1895 75,213 . . . | 82,211

88,634. 15 89,724. 70

235,574. 20 240,568. 50

12,716. -- 13,349. 95

7,984. 95 6,529. 40

9,235. 05 9,611. 87

4,128. 25 3,661. 85

24. 80 24. 80

2,934. 20 3,955. 70

24,307. 25 23,783. 62

Am-il Apiil

1894 . . . /| 1895

78,453 81,561

97,092. 54 101,251. 59

236,273. 35 239,492. 89

13,755. 90 14,077. 65

6,720. 55 9,462. 75

8,569. 50 11,662. 70

1,396. 65 1,382. 40

24. -- 24. --

6,821. 85 4,592. 78

23,532. 55 27,124. 63

\ 1895

85,773 82,958

106,250. 44 113,335. 70

238,092. 50 241,938. --

14,676. 20 14,336. 45

9,941. 05 8,787. 70

10,241. 75 10,289. 85

1,027. 95 1,649. 25

24. 80 24. 80

3,128. 67 2,446. --

24,364. 22 23,197. 60

Tuni . . . . ^t im Juni 1895

83,589 91,712

162,269. 01 185,404. 62

327,477. 25 335,281. 25

16,928. 20 17,422. 20

15,742. 05 19,047. 65

23,646. 40 27,644. 90

2,768. 90 4,224. 40

39. -- 24. -

3,703. 55 4,211. 59

45,899. 90 55,152. 54

120,845 18M Juli . . . . 1 | 1895 127,452

326,537. 08 364,044. 64

398,242. 95 412,886. 85

28,255. 05 27,260. 10

50,471. SO 70,612. 30

50,600. 55 56,792. 55

29,553. 35 31,168. -

216. 80 72. 80

4.429. 57 3,454. 34

135,272. 07 162,099. 99

.

/ 1891 131,573 August · · · | 1895 134,468

414,944. 57 473,529. 25

399,625. 65 413,315. 50

31,748. 42 30,198. 40

90,506. 15 119,533. 90

59,790. 90 68,052. 80

44V256. 45 55,311. 45

86. 80 272. 80

3,225. 67 3,135. 75

197,865. 97 246,306 70

103,015 113,206

211,285. 94 248,253. 18

340,159. 80 352,838. 90

21.293. 15 22,725. 80

30,027. 55 39,070. 60

31,188. -- 33,235. 55

10,075. 15 14,316. 90

54. -- 24. --

4,044. 47 3,586. 13

75,389. 17 90,233. 18

89,825 93,793

117,254. 10 131,136. 50

244,615. 60 248,849. 10

15,530. 51 16,271. 80

10,349. 20 13,210. 75

14,647. 45 16,507. 35

826. 95 1,142. 75

24. 80 24. 80

3,037. 02 3,096. 37

28,885. 42 33,982. 02

-- -- -- -- -- -- --

Ig95

lTM*

72,763 78,982

85,899. 90 91,082. 15

238,585. -- 243,376. 50

12,422. 40 13,243. 55

5,598. 05 5,749. 60

11,581. 65 13,063. 20

1,510. 65 1,708. 65

24. -- 24. --

2,633. 97 2,427. 43

21,348. 32 22,972. 88

-- --

Tìp7pmhpr . . /j 1895 ^^ Uezember

73,152 81,612

78,271. 33 86,551. 90

239,546. -- 245,386. 25

11,637. 95 13,324. 30

5,179. 10 6,601- 60

13,105. 50 13,974. 50

2,083. 60 2,682. 70

24. 80 24. 80

5,104. 06 10,086. 82

25,497. 06 33,370. 42

1894 lotal < Total \ 1895

1,054,652 1,108,042

1,835,874. 31 2,023,066. 23

3,368,283- 05 3,454,835. 94

201,622. 33 203,958. 60

239,499. 10 304,446. 60

247,931. -- 273,759. 67

102,475. 80 121,311. 50

591. -- 588. --

43,818. 45 49,365. 90

634,315. 35 749,471. 67

' '

'

Qantomhor beptember.

Oktober

'

/

. j'

1894

189±

J895

. . | 1 1894 1895

Nnvoinhor .

November . j/

.

i

-- -- 90. --

-- -- -- -- -- 25. --

1 i

Fr.

2,929. 35 3,438. 10

235,171. 30 240,514. 20

Mai Mal

Fr.

Fr.

Gesamt-Total.

3,467. 86 1,068. 33

75,914. 75 75,894. 35

Ig9&

Fr.

ffFr.

Total Rubriken c-- h.

59. 08 60. 84

72,113 75,932

. . j

Fr.

Verschiedenes (Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland etc.).

*.

7. 20 6. 15

/ 1894 Januar · · · { ^95 tebruar

l

Beleuchtung und Schmieren der Postwagen.

i

996 1895.

1894.

Übertrag Fr. 5,170,938.28 Fr. 5,079,079.81 f. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäne für Einschreibung von Reisenden ,, 2,162.54 ,, 2,041.40 g, Beleuchtung, Beheizung und Schmieren der Postwagen (exkl. Bahnpostwagen) ,, 14,068.07 ,, 15,634.27 h. Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland ,, 18,119.35 ,, 18,533.51 Total wie oben

Fr. 5,205,288.24

Fr. 5,115,288.99

Ad a. Die Vermehrung von Fr. 86,552. 89 gegenüber dem Vorjahre beschlägt die Errichtung neuer und die Verbesserung bestehender Postkurse. Fr. 28,580 fallen einzig auf die neuen Grimselpostkurse.

Ad c. Die Vermehrung gegenüber dem Jahr 1894 beträgt Fr. 115,156. 32 und ist hauptsächlich dem ganz außergewöhnlich starken Reisenden verkehr im Sommer 1895 zuzuschreiben, der anderseits auch entsprechend größere Einnahmen gebracht hat (vergi.

Einnahmenrubrik a). Ferner haben auch die Kosten für die Extragepäckwagen, die fast ausschließlich wegen des Fahrposttransportes zur Verwendung kommen müssen, wieder eine erhebliche Steigerung erfahren. Diese Kosten betrugen im Jahr 1895 Fr. 273,759. 67 im Jahr 1894 nur ,, 247,931. -- Vermehrung demnach

Fr.

25,828. 67

Ad e. Die Ausgabe erreicht den im Budget aufgenommenen Betrag, ist aber um Fr. 113,327. 01 geringer als im Vorjahr. Es erklärt sich dies daraus, daß im Jahre 1894 noch Nachtragszahlungen an die Konkordatsbahnen für frühere Jahre geleistet werden mußten. (Vergi, auch die im Bundesblatt Nr. 53 von 1894 enthaltene Botschaft vom 6. Dezember 1894 betreffend die III. Serie von Nachtragskrediten.)

997 IX. Wertzeichenfabrikation.

1895.

Ausgaben Fr. 163,353. 95 Voranschlag ,, 174,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 10,646. 05 Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre , ,, 4,161. 70

1894.

Fr. 167,515. 65

Diese Ausgabe setzt sich aus folgenden Posten zusammen : Frankomarken Fr. 66,381. 90 Fr. 63,634. 38 Taxmarken ,, 551. 69 ,, 293. 52 Postkarten ,, 50,270. 96 ,, 59,618. -- Frankobänder ,, 8,128. 45 ,, 7,784. 60 Geldanweisungskartons . . ,, 18,900. 35 ,, 18,900. 80 Empfangsbescheinigungen . ,, 10,120. -- ,, 8,880. -- Begleitadressen und Deklarationen ,, 8,884. 60 ,, 8,316. 70 S. Unvorhergesehenes . . . ,, 116. -- ,, 87. 65 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Total

Fr. 163,353. 95

Fr. 167,515. 65

Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag und dem Vorjahre ist entstanden, weil infolge eines Zwischenfalles (Wassermangel) die Fabrik, welche das Postkartenpapier liefert, eine Lieferung solchen Papiers weniger gemacht hat, als vorgesehen und zur Komplettierung des Magazinbestandes notwendig gewesen war.

X. Vergütungen ftlr körperliche Verletzungen von Personen.

1895.

1894.

Ausgaben Fr. 25,000. -- Fr. 547. -- Voranschlag ,, 25,000. -- Der Auagabeposten in der Höhe von Fr. 25,000 erscheint zum erstenmal in der Rechnung. Der nämliche Betrag wird auch in die Rechnungen der folgenden Jahre aufgenommen werden,"bis der Versicherungsfonds von Fr. 200,000 gebildet sein wird.

(Vergi. Botschaft zum Budget für 1895.)

Über die Leistungen und den Stand dieses Versicherungsfonds enthalten die betreffende Specialrechnung und der Geschäftsbericht nähere Mitteilungen.

Im Berichtsjahr wurden Fr. 9185 Entschädigungen bezahlt.

998 XI. Vergütungen fllr Verluste, sowie für Beschädigungen und Verspätungen von Postsendungen.

1895.

Ausgaben Voranschlag

1894.

Fr. 6,385. 81 ,, 10,000. --

Fr. 4399. 14

Die Abweichungen vom Voranschlag und der Ausgabe pro1894 geben zu besondern Bemerkungen nicht Anlaß.

XII. Wechselkursdifferenzen und Agio auf Goldzahlungen.

1895.

Ausgaben Voranschlag

1894.

Fr. 2,908. 58 ,, 12,000. --

Fr. 1296. 77

Die in den Rechnungen vom Jahr 1895 reglierten P a s s i v s a l d i aus dem Verkehr mit ausländischen Verwaltungen haben betragen : Aus dem Postverkehr Fr. 1,681,556.78 Aus dem direkten Geldanweisungsverkehr . . ,, 9,364,928.10 Total

Fr. 11,046,484.88

Von den Ausgaben entfallen Fr.

2. 50 auf schweizerische Wechselstempelgebühren und . ,, 2,906. 08auf die Beschaffung der Deckung für Fr. 2,355,587.74.

Total wie oben Fr. 2,908. 58 Da die meisten Zahlungen wieder in Paris und Brüssel zu bewerkstelligen waren und der Börsenkurs im Laufe des Jahres^zwischen unter pari und 45 Ct. per Fr. 100 schwankte, so stellten sich die Durchschnittskosten für Fr. 100 auf Fr. 100. 12,3 gegenüber von Fr. 100. 12,8 im Vorjahre.

Der übrige Teil der Passivsaldi konnte kostenfrei gedeckt werden durch : Zahlungen für Italien in Bern und Barsendungen von Gold und silbernen Fünffrankenstücken nach Como; Zahlungen nach Deutschland, indem jeweilen die Spesen von dem gleichzeitig erzielten Kursgewinn bei der Umwandlung der Franken- in Markwährung in Abzug gebracht wurden ; Wechsel und Checks auf Paris, welche für Aktivsaldi eingegangen waren, Ausgleichungen durch die Liquidationsrechnungen des internationalen Postbureaus;

999 Zahlungen an die französische Postverwaltung in St. Julien mittelst Gold und französischen Banknoten.

Immerhin haben die Zahlungen in Gold Fr. 365,520 und diejenigen in Silber Fr. 2,750,000 nicht überstiegen.

XIII. Entschädigungen an das Postpersonal bei Unfällen im Dienste.

Ständiger Posten von Fr. 8000. Über die Leistungen und den Stand dieser Unfallkasse enthalten der Geschäftsbericht und die betreffende Specialrechnung nähere Mitteilungen.

XIV. Kosten des Briefposttransits.

1895.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 313,041. 26 ,, 320,000. --

1894.

Fr. 350,192. 78

Obige Ausgabe von Fr. 313,041. 26 entspricht genau dem Ergebnis des Jahres 1894, gemäß der Statistik vom November 1893, während in den Kosten pro 1894 noch die Differenzen zwischen den provisorischen Zahlungen für das 2. Semester 1892 und das Jahr 1893, welche die oben erwähnte maßgebende Statistik herausstellte, enthalten sind.

Da bei Festsetzung des Voranschlages für 1895 das Ergebnis der Statistik von 1893 noch nicht bekannt war, so schien es angezeigt, die Budgetsumme so hoch zu greifen, daß auf jeden Fall ein Nachtragskredit vermieden werde.

XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen.

1895.

Ausgaben Voranschlag

1894.

Fr. 1,112,263. 59 Fr. 1,759,843. 85 ,, 1,908,000. --

Auf die Unterrubriken verteilen sich diese Ausgaben wie folgt:

1000 Budget 1895.

Fr.

1,500 1. Reisenden- und Gepäcktaxen 160,000 2. Nachnahmensaldi der 'Auswechslungsbureaux 1,500 3. Briefposttaxen] (ohne Transitgebühren) * 60,000 4. Geldanweisungstaxen . . . .

1,500,000 5. Fahrpostverkehr (inklusive Nachnahmen) 65,000 6. Rückvergütung von Taxen und Bestellgebühren 120,000 7. Vergütung der bezogenen statistischen Gebühren -- 8. Zahlungen an das internationale Postbureau 1,908,000

Total

Rechnung 1895.

Fr.

1,768. 70

Rechnung 1894.

Fr.

1,194. 92 167,124. 20

1,946. 70 37,490. 65

1,175. 45 39,777. 46

871,297. 71 1,383,101. 67 55,395. 75 113,488. 38

53,016.

-

114,454. 15

30,875. 70 1,112,263. 59 1,759,843. 85

Die Gesamtausgabe beträgt Fr. 795,736. 4l weniger als der Voranschlag uad Fr. 647,580. 26 weniger als im Vorjahr.

Ad l und 3 sind die Ausgaben etwas höher als die Budgetansätze, während die gleichnamigen Unterrubriken der Einnahmen (s. e l und 3 hiervor), welche mit diesen in etwelcher Wechselbeziehung stehen, erhebliche Mehrerträge verzeigen.t: Ad 4, 5, 6 und 8 hingegen stehen die wirklichen Ausgaben unter den Voranschlägen.

Ad 2 und 9 wird auf die entsprechenden Ziffern der Einnahmenrubrik (e l und 2 hiervor) verwiesen, wo die Sache bereits einläßlich besprochen worden ist.

Ad 5 ist zu bemerken, daß diese Unterrubrik noch einen Teil der Abrechnungen von 1894, also noch Nachnahmenbeträge enthält. Furderhin werden in derselben nur noch Frankovergütungen und Porti regliert, so daß die Ausgaben weit geringer sein werden.

XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials.

1895.

1894.

Entschädigung a us der Postkasse an die Bundeskasse . . . Fr. 129,737. -- Fr. 124,530.10 Voranschlag 133,700. -- fl Der Inventarwert, der dem Bunde zu 4 °/o jährlich verzinst werden muß, betrug auf 1. Januar 1895 Fr. 3,243,425. 44.

1001 XVII. Verminderung des Betriebsmaterials.

Es ergiebt sich keine Verminderung, sondern eine Vermehrung des Betriebsmaterials (vgl. Einnahmenrubrik n).

XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.

1895.

1894.

Ausgaben Fr. 15,449.78 Fr. 14,291.17 Voranschlag inkl. Nachkredit. . ,, 15,700. -- Diese Rubrik zerfallt in folgende Unterrubriken : a. Telephonabonnemente, Brief1895.

1894.

porti und Taxen für Telegramme nach dem Auslande Fr. 6,754.35 Fr. 5,967.10 6. Rechnungsdifferenzen . . . ,, 62.05 ,, 15.17 c. Provisionen an Private für Verkauf von Postwertzeichen ,, 8,633.38 ,, 8,308.90 Total

Fr. 15,449. 78 Fr. 14,291.17

XIX. Prozesse und Expertisen.

Ausgaben Voranschlag Es fielen: a. auf die Prozeßkosten b. auf die Expertisen .

Fr.

,, . . Fr.

. . ,, Total

Fr.

1895.

1894.

2,305. -- Fr.

5,500. --

1,558.34

1,332.20 972.80

Fr.

,,

560.09 998.25

2,305.--

Fr.

1,558.34

XX. Versicherung des Mobiliars, Unvorhergesehenes.

1895.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 9,626.96 ,, 10,750.--

Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt: a. Versicherung des Mobiliars o. Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus c. Unvorhergesehenes Total ßundesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

1894.

Fr.

9,874.49

Fr,

2,613. 55

,, ,,

1,514.40 5,499.01

Fr.

9,626.96 66

1002

III. Telegraphenverwaltung.

I. G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n . Die Ausgaben dieser Rubrik übersteigen die vorjährigen um Fr. 148,469. 50, blieben aber um Fr. 118,206. 66 unter dem bewilligten Kredite.

II. Die Ausgaben für R e i s e k o s t e n sind um Fr. 5923. 80 unter dem Voranschlage geblieben, überschritten aber diejenigen des Vorjahres um Fr. 3784. 25.

III. Die B u r e a u k o s t e n übersteigen die letztjährigen um Fr. 5494. 60 und erschöpften den bewilligten Kredit bis auf Fr. 67. 52.

IV. G e b ä u l i c h k e i t e n . Die Ausgaben für Mietzinse und Unterhalt der Lokale belaufen sich auf Fr. 169,848. 92, stellen sich somit um Fr. 1116. 91 höher als die letztjährigen, blieben dagegen um Fr. 10,151. 08 unter dem Voranschläge. Dies erklärt sich einerseits dadurch, daß verschiedene vorgesehene Lokaländerungen im Berichtsjahre nicht zur Ausführung gelangen konnten, anderseits durch den Umstand, daß eine Anzahl Gemeinden es vorzogen, an Stelle einer Nachsubvention die Gratislieferung des Lokals zu übernehmen.

V. Die Kosten für U m b a u und U n t e r h a l t d e r L i n i e n stellen sich um Fr. 160,077. 88 niedriger als diejenigen des Vorjahres, haben den Budgetkredit aber bis auf Fr. 160. 94 erschöpft.

VI. Die Rubrik A p p a r a t e erzeigt im Vergleich zum Vorjahre eine Vermehrung von Fr. 116,068. 52, dagegen eine Minderausgabe von Fr. 123,994. 93 gegenüber dem Voranschlage.

VII. Die Ausgaben für B u r e a u g e r ä t s c h a f t e n übersteigen die letztjährigen um Fr. 955. 39, blieben aber um Fr. 4900. 49 unter der Budgetsumme. Dieser Kveditüberschuß rührt hauptsächlich daher, daß verschiedene Verlegungen von Bureaux und Centralstationen im Berichtsjahr nicht mehr erfolgen konnten.

VIII. Die V e r z i n s u n g des I n v e n t a r s erforderte eine Summe von Fr. 176,850. 10, somit Fr. 35,125. 16 mehr als im Vorjahre und Fr. 18,850. 10 mehr als budgetiert war.

\ IX. Die V e r z i n s u n g und A m o r t i s a t i o n des B a u c o n t o mit zusammen Fr. 623,649. 65 stellt sich um Fr. 130,408. 02 höher als im "Vorjahre, blieb jedoch um Fr. 30,350. 35 unter der im Budget vorgesehenen Summe. Die im Jahre 1895 auf Rechnung des Bauconto gemachte Ausgabe beläuft sich auf Fr. 1,317,794. 01, so daß der Bauconto auf Jahresende einen Gesamtbestand von Fr. 5,326,970. 29 aufweist.

1003 X. V e r s c h i e d e n e s . Die Ausgaben dieser Rubrik blieben um Fr. 176. 59 unter den vorjährigen und um Fr. 4373. 39 unter dem Voranschläge.

Die G e s a m t a u s g a b e in der Betriebsrechnung des Jahres 1895 erreicht die Summe von Fr. 5,606,820. 94 und übersteigt diejenige des Vorjahres um Fr. 281,167.88, blieb aber um Fr. 279,279.06 unter den bewilligten Krediten.

Im Budget war ein Passivsaldo vorgesehen von Fr. 103,600. -- Dagegen ergab sich eine Mehreinnahme von .

und eine Minderausgabe von

. Fr. 310,947. 27 ,, 279,279.06

Hiervon ab der in Aussicht genommene Passivsaldo

Fr. 590,226. 33 ,, 103,600. --

Aktivsaldo laut Rechnung

Fr. 486,626. 33

Das I n v e n t a r der Bureaugerätschaften, der Apparate und des Linienbauvorratsmaterials erzeigt auf Ende 1895 einen Bestand von Fr. 4,740,913 mit einer Vermehrung von Fr. 319,660. 89, welche unter den Einnahmen erscheint.

Der Inventarwert der in Betrieb stehenden L i n i e n belauft sich auf Fr. 5,958,403. 12, mit eioer Vermehrung von Fr. 911,738. 14 gegenüber dem Vorjahre.

Ausgaben der Telegraphenverwaltung.

Rechnung 1894.

Budget Rechnung 1895.

1895.

Fr.

Fr.

2,676,100. -- 2,557,893. 34 58,000. -- 52,076. 20 155,932. 48 156,000. -- 180,000. -- 169,848. 92

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen 2,409,423. 84 II. Reisekosten 48,291. 95 III. Bureaukosten 150,437. 88 168,732. 01 IV. Gebäulichkeiten . . . .

V. Umbau und Unterhalt der Linien 1,072,916. 94 913,000. -- VI. Apparate 819,936. 55 1,060,000. -- VII. Bureaugerätschat'ten . .

11,144. 12 17,000. -- VIII. Verzinsung des Inventars 141,724. 94 158,000. -- IX. Verzinsung und Amortisation des Bauconto . . .

493,241. 63 654,000. -- .

X. Verschiedenes . . . .

9,803. 20 14,000. --

912,839.

936,005.

12^099.

176,850.

06 07 51 10

623,649. 66 9,626. 61

Total 5,325,653. 06 5,886,100. - 5,606,820. 94

1004 Die Ausscheidung der Ausgaben auf die beiden Dienstzweige ergiebt folgendes Resultat: Telegraph.

Telephon.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen 1.920.223. 65 637,669. 69 2,557,893. 34 II. Reisekosten 17,468. 47 34,607. 73 52,076. 20 III. Bureaukosten 103.108. 96 52,823. 52 155,932. 48 IV. Gebäulichkeiten . . . .

123,165. 09 46,683. 83 169,848. 92 V. Umbau und Unterhalt der Linien VI. Apparate VII. Bureangerätschaftea . .

VIII. Inventarverzinsung . . .

IX.. Verzinsung und Amortisation des Bauconto . . .

X. Verschiedenes . . . .

240,701. 86 96,955. 01 6,382. 05 44,221. 35

672,137. 20 839,050. 06 5,717. 46 132,628. 75

912,839. 06 936,005. 07 12,099. 51 176,850. 10

106,881. -- 8,819. 46

516,768. 65 807. 15

623,649. 65 9,626. 61

2,667,926. 90 2,938,894. 04 5,606,820. 94

Unvorhergesehenes.

1. Beitrag an das internationale Friedensbureau in Bern Fr 1,000. -- 4,300. -- 2. Beiträge an internationale Kongresse. . . ,, 3. Ehrengabe an das eidgenössische Schützenfest in Winterthur ,, 10,000. -- 7,363. 65 4. Übrige Ehrengaben und Geschenke . . . fl 5. Begräbniskosten der Herren Bundesrat 5,427. 85 Schenk und Oberst Feiß sei ,, 2,293. -- 6. Ausgaben in Sachen des Tabakmonopols . ,, 7. Sicherheitsdienst während der Sessionen der 2,265. -- Bundesversammlung fl 2,707. 40 8. Verschiedenes v, Budget und Nachtragskredit

Fr. 35,356. 90 ,, 35,020. --

Mehrausgabe Fr.

336. 90 fllr welche hiermit um Indemnität nachgesucht wird.

Der Posten 6 (Sicherheitsdienst während der Sessionen der Bundesversammlung) wird künftig unter D i r e k t i o n der e i d g e n ö s s i s c h e n B a u t e n ,,VIII. H a u s d i e n s t etc. in den Gebäuden der Centralverwaltung" erscheinen.

Summarische Übersicht der Einnahmen und Ausgaben von 1893--1895, I. Einnahmen.

Ertrag.

1893.

A. Liegenschaften

1894.

Voranschlag.

1895.

1895.

Fr.

420,069. 75

478,381. 33

519,261. --

523,428. --

. . . Fr.

430,806. 65

809,928. 85

1.108,135. 46

972,400. --

. . . . Fr.

508,715. 36

539,617. 81

604,083. 34

611,935. --

B. Kapitalien.

1. Angelegte Kapitalien 2 . Betriebskapitalien

3. Agio auf den Anleihen 1892 und 1894 Fr.

--

125,736. 45

--

--

C. Allgemeine Verwaltung und Departemente.

Allgemeine Verwaltung

47,377. --

51,881. 20

42,000. --

330,057. 30

367,542. 49

311,900. --

--

5,807. 10

5,736. 63

4,000. --

746. 25

1,081. 05

1,096. 65

700. -

. . . Fr. 39,739. 92

A. Departement des Auswärtigen B. Departement des Innern

Fr. 293,701. 13

. . Fr.

C. Justiz- und Polizeidepartement

Fr.

i-i o o W

Ertrag.

1893.

D. Militärdepartement . . . . Fr. 3,547,043. --

1894.

2,353,122. 34

Voranschlag.

1895.

2,338,178. 09

1895.

2,136,200. -

E. Finanz- und Zolldepartement Fr. 40,928,892. 68 47,235,456. 37 43,465,559 94 39,160,000. F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement Fr.

178,598. 28

174,600. 76

175,201. 54

182,000. --

G. Post-u. Eisenbahndepartement Fr. 31,840,219. 15 31,924,569. 96 32,313,917. 66 32,571,200. -- H. Unvorhergesehenes . . . . Fr.

37,993. 93

21,575. 92

54,992. 20

16,237. --

Rekapitulation der Einnahmen.

Zinse von Liegenschaften Zinse von Kapitalien

Fr.

519,261. -- ,, 1,712,218. 80

Allgemeine Verwaltung und Departemente Unvorhergesehenes

Fr. 2,231,479. 80 ,, 78,719,114. 20 ,, 54,992. 20

Voranschlag

Fr. 81,005,586. 20 ,, 76,532,000. --

Mehreinnahmen

'

Fr. 4,473,586. 20

II. .A-ïisg-atoeru Voranschlag und Nachtragskredite.

Ausgaben.

1893 A. Amortisation und Verzinsung ' der Anleihen Fr. 4,764,996. 74

' 4,013,266. 84

' 4,276,595. 57

B. Aligemeine Verwaltungskosten Fr.

1,038,019. 71

1,071,079. 89 / 1,066,000. --

961,395. 83

1894

1895

1895

' 4,260,450. -- \

49,089. --

C. Departemente: A. Departement des Auswärtigea Fr. 1,215,630. 51

955,693. 17

1,003,900. 35 / 1,019,600. -- t 10,700. --

B. Departement des Innern Fr. 7,009,456.74

9,633,475.65

9,372,715.62 / 10,308,528. -- \ 1,170,874. --

C. Justiz- und Polizeidepartement . . . . Fr.

164,631. 94

153,806. 53

D. Militärdepartement . . Fr. 32,320,075. 59

24,780,828.32

E. Finanz- und Zolldépartement . . . .

Fr. 7,271,378. 42

9,984,187. 53

183,139. 75 / \

158,100. -- 36,200. --

23,012,361.49/22,782,582.\ 1,693,393. -- 4,008,961. 54

4,189,380. -- 115.570.

Voranschlag

Ausgaben.

1893.

F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement

1894.

Fr. 2,228,634. 79

3,161,945. 61 .

G. Post- und Eisenbahndepartement. . . . Fr. 30,357,348. 49

29,901,937.93

H. Unvorhergesehenes

. Fr.

7,889. 72

und Nachiragskredite.

1895.

g

1895.

3,228,357. 94 / 3,434,240. -- \ 114,307. -- 30,210,161.63 / 31,646,100. -- | 139,200. --

52,651. 12

35,356. 90 / \

30,020. -- 5,000. --

Rekapitulation der Ausgaben.

Amortisation und Verzinsung der Anleihen Allgemeine Verwaltungskosten Departemente Unvorhergesehenes

Fr. 4,27t5,595. 57 ,, 1,071,079. 89 ,, 71,019,598. 32 ,, 35,356. 90 '

Voranschlag und Nachtragskredite Minderausgaben

Fr. 76,402,630. 68 ,, 82,229,333. -- Fr. 5,826,702. 32

o °°

Bilanz.

Einnahmen

Fr. 81,005,586. 20

Ausgaben

,,

Überschuß der Einoahmen

Fr. 4,602,955. 52

76,402,630. 68

welcher wie folgt nachgewiesen wird : Minderausgaben gegenüber dem Budget und den Nachtragskrediten

Fr.

5,826,702. 32

Mehreinnahmen

,,

4,473,586. 20

Total der Mehreinnahmen und Minderausgaben Ausgabenüberschuß laut Voranschlag

Fr.

2,363,000. --

Nachtragskredite

,,

3,334,333. --

Einnahmenüberschuß wie oben

Fr. 10,300,288. 52

,,

5,697,333. --

Fr.

4,602,955. 52

Staatsverittög-en.

A. Liegenschaften.

1. Produktive.

1. a. Waffenplatz Thua b.

,, Herisau-St. Gallen . . . .

c.

,, Frauenfeld d.

,, Bière 2. Festungswerke und Schanzenboden . .

3. Pulvermühlen 4. Pferderegieanstalt 5. Konstruktionswerkstätte 6. Munitionsfabrik 7. Waffenfabrik 8. Schießplatz im Sand bei Schönbühl . . .

9. Zoll- und Alkoholverwaltungsgebäude Va .

10. Zollgebäude 11. Postgebäude 12. Verwaltungsgebäude in Chur 13. Telephongebäude in Zürich 14. Werkstattgebäude in Zürich 15,, ,, Thun 16. Münzgebäude in Bern Total Produktive

Stand 1. Januar 1895.

Fr.

1,222,000 943,200 455,000 47,200 65,400 918',800 110,300 228,900 586,000 182,000 -- 85,000 2,135,100 8,955,800 232,000 229,000 55,800 19,000 192,000 16,662,500

Mutationen.

+

Fr.

-- 18,000. -- '

-- -- 34,600. -- -- -- -- -- -- 75,000. -- -- 359,200. -- 416,400. -- -- -- -- -- -- 903,200.

-- Fr.

-- 6,200. -- 5,000. --

-- -- 49,500. -- -- -- -- -- -- -- 72,500. -- -- -- -- -- -- -- 133,200. --

Stand 1. Januar 1896.

Fr.

1,222,000 955,000 450,000 47,200 100,000 869,300 110,300 228,900 586,000 182,000 75,000 85,000 2,421,800 9,372,200 232,000 229,000 55,800 19,000 192,000

17,432,500

Stand 1. Januar 1895.

Fr.

2,440 000 70,000 405,000 956,000 520,000 277 000 107,000 1,200,000 700,000 413,000 298,000 125,000 1 ,330,000 915,000 188,000 28,000

II. Unproduktive.

1 Waffenplatz Thun ,, Herisau .

,, Frauenfeld 2. Festungswerke und Schanzenboden 3. Pferderegieanstalt 4. Waffenfabrik . . .

.

. ' 5. Centralkleidermagazin in Bern . . . .

6. Zeughäuser . . . .

.

. . .

7. Munitionsmagazine 8. Proviant- und Fouragemagazine . . .

9. Sanitätsmagazine 10. Sternwarte in Zürich 11. Chemiegebäude in Zürich 12. Physikgebäude in Zürich 13. Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien 14. Landwirtschaftl. Schule des Polytechnikums 15. Dependenzgebäude des Polytechnikums .

16. Bundesrathaus, Westbau 2,430,000 17.

,, Ostbau 2,833,000 18. Postgebäude in Bern Va 430 000 19. Verwaltungsgebäude, Bundesgasse Nr. 12, lk 85,000 20.

,, Inselgasse Nr. 5 197,000 2l.

,, Speichergasse . . 1,086,000 22. Staatsarchiv ,?Bauplatz auf dem Kirchenfeld 30,000 23. Landparzelle auf dem Beundenfeld, Bern 10,000 Total Unproduktive 17,073,000 General-Total

33,735,500

Mutationen.

+ Fr.

Fr.

12,900. --

--

30,000. --

--

107,000.

86,000.

153.000.

143,000.

-- -- -- --

-- -- -- -- _

65,000. --

--

596,900. -- 1,500,100. --

--

--

-- 133,200. --

Stand 1. Januar 1896.

Fr.

2,440,000 70,000 417,900 956,000 550,000 277 000 214,000 1,286 000 853,000 556,000 298,000 125,000 1,330,000 915,000 188,000 28,000 65,000 2,430,000 2,833,000 430,000 85.000 197^000 1,086,000 30,000 10,000 17,669,900 35,102,400

§

B. K a p i t a l i e n .

o 5

1. Wertschriften.

Stand zu Ende 1894 Neue Anlagen .und Konversionen

Fr. 26,163,085. 96 5,354,854. 80

Verkäufe und Rückzahlung

Fr. 31,517,940. 76 ,, 2,406,014 50 Stand auf Ende 1895

Fr. 29,111,926. 26

Inventar der eidgenössischen Wertschriften auf 31. Dezember 1895.

Zinsfuß.

«/o

3 3V* 3»/2

3 Va 31/« 3Vz 3 Va 8

3 /4

4 4 4 4 4»/s

i. Inländische Titel.

Nominalwert.

Fr.

Kanton Bern 500,000. -- Hypothekarkasse Bern 3,800,000. -- Jura-Bern-Luzern-Bahn 2,000.000. -- Gotthardbahn 16,000. -- Schweizerische Centralbahn 164,000. -- Waadtländer Kantonalbank 500,000. -- Kanton Zürich 217,500. -- Zürcher Kantonalbank 149,500. -- Rigibahn (Viznau-) 20,000. -- Schweizerische Centralbahn 1876, 1888 . . . .

539,500. -- Schweizerische Nordostbahn 1886/87, 1889 . . . 1,073,500. -- Kanton Zürich 18,000. -- Kanton Neuenburg 50,000. -- Titel aus der Liquidation der Walliserbank . . .

11,120. 26 9,059,120. 26

Kurs.

96 100 98 100 99 100 100 100 100 104 100,6 100 100 -- --

Inventarwert.

Fr.

480,000. -- 3,800,000. -- 1.960,000. -- ' 16,000. -- 162,360. -- 500,000. -- 217,500. -- 149,500. -- 20.000. -- 561,080. -- 1,078,867. 50 18,000. -- 50,000. -- 11,120. 26 9,024,427. 76

Zinsfuß.

>

Nominalwert.

2. Ausländische Titel.

Englische Consola, £ 140,000 Belgische Rente Französische Rente Österreichische Lokalbahnen, Kr. 500,000 . . .

Tunisische Staatsanleihe 3 1/2 Badische Eisenbahnanleihe, M . 700,000 . . . .

3 Va Bayerische Eisenbahnanleihe, M. 500,000 . .

3 1/2 Bremische Staatsanleihe, M. 300,000 Dänische Rente, Kr. 400,000 Reichsanleihe, M. 1,405,000 3 V3 Deutsehe 1/2V2 3 Va Finnländische Staatsanleihe 3 Va Französische Rente .

3 Va Hamburgische Staatsanleihe, M . 387,000 . . . .

3 Va Hessische Staatsanleihe, M. 400,000 3 Va Holländische Staatsanleihe, h. Fl. 200,000 . . .

3 Va Mecklenburg-Schwerinsche Staatsanleihe, M. 350,000 3 Va Norwegische Staatsanleihe, M . 408,000 . . . .

3 Va Preußische Consols, M. 550,000 3 Va Schwedische Staatsanleihe, M . 575,500 . . . .

3 Va Württembergische Staatsanleihe, M. 400,000 . .

4 Finnländische Staatsanleihe, M . 352,755 . . . .

4 Österreichische Goldrente 4 Preußische Consols, M. 492,000 4 Russische Consols 4 Ungarische Goldrente 4 Va Ungarische Staatseisenbahn 2 8/4

3 3 3 3

Kurs.

Fr.

3,530,8005-- 300,000." -- 2,199,000. -- 515,000. -- 800,000. !'-- 864,500.° -- 617,500. -- 370,500. -- 560,000. -- 1,735,175. -- 570,500. -- 200,000. -- 477,945. -- 494,000. -- 420,000. -- 432,250. -- 503,880. -- 679,250. -- 710,742. 50 494,000. -- 435,652. -- 1,370,000. -- 607,620. -- 378,000. -- 700,000. -- 625,000. -- 20,591,314. 50

Total 29,650,434. 76

95 98 98 80 97 100 100 98 97 100 97 102 98 100 98 100 97 100 97 100 97 98 101 94 98 102 -- --

Inventarwert.

Fr.

3,354,260. -- 294,000. -- 2,155,020. -- 412,000. -- 776,000. -- 864,500. -- 617,500. -- 363,090. -- 543,200. -- 1,735,175. -- 553,385. -- 204,000. -- 468,386. 10 494,000. -- 411.600. -- 432,250. -- 488,763. 60 679,250. -- 689,420. 20 494,000. -- 422,582. 40 1,342,600. -- 613,696. 20 355,320. -- 686,000. -- 637,500. -- 20,087,498. 50 29,111,926. 26

co

1014 Wir haben uns über die Grundsätze, die uns bei der Wertung des eidgenössischen Wertschrifteninventars leiten, in unserem Bericht für das Jahr 1894 des weitern verbreitet und dürfen sie als bekannt voraussetzen. In Übereinstimmung mit denselben haben wir auch dieses Jahr wieder einige Abschreibungen vorgenommen, vornehmlich auf höher verzinslichen Valoren, die noch über pari eingestellt sind und ihrem Kündigungstermin näher rücken, und sodann auf einigen Neuanlagen, deren Kurse wir in Einklang mit den schon vorhandenen Beständen zu bringen für nötig erachteten. Die Abschreibungen betragen, wie schon an anderer Stelle erwähnt, Fr. 63,611. 05 oder cirka 0,22 % des Inventars.

2. Bankdepositen.

Stand zu Ende 1894 Ankäufe und Konversionen

Fr.

,,

4,606,089. 85 5,021,388. 82

Rückbezüge

Fr.

,,

9,627,478.67 4,378,599.02

Stand zu Ende 1895

Fr.

5,248,879. 65

3. Wechsel.

Stand des Portefeuilles zu Ende 1894 . . . Fr. 3,625,175. 65 Ankäufe ,, 10,088,718.9» Fr. 13/713^94760 ,, 8,849,516.45

Verkäufe und Rückzahlungen

Fr.

4,864,378.15

Rekapitulation.

1. Wertschriften 2. Bankdepositen 3. Wechsel

Fr. 29,111,926.26 ,, 5,248,879.65 ,, 4,864,378.15 Fr. 39,225,184. 0&

Die Vermehrung gegenüber dem Vorjahre beträgt somit

Fr.

4,830,832.60

C. Verzinsliche Betriebskapitalien.

Bestand zu Ende 1894 Bestand zu Ende 1895

Fr. 15,101,005. 18 ,, 16,368,449. 97 Vermehrung

Fr.

1,267,444. 79

Das Nähere ist aus folgender Tabelle ersichtlich.

Betriebsmaterial und Mobiliar.

Fr.

Mobiliar.

Ausstände.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

--

803,179. 81

1. Pulververwaltung

803,179. 81

--

2. Pferderegieanstalt

698,402. 38

--

3. Konstruktionswerkstätte 4. Munitionsfabrik

146,158. 30 267,982. 43

47,811. 70 740,752. 50

5. Waffenfabrik 6. Liegenschaftsverwaltung in Thun 7. Münzverwaltung 8. Postverwaltung

-- . .

4,618. 60 55,302. 68

130,107. 65 -- 3,385. 95

1141. 95 -- -- 1615. 55

699,544. 33 193,970. -- 1,008,734. 93 131,723. 20

--

4,618. 60

--

58,688. 63

3,400,107. 18

--

--

3,400,107. 18

a. Betriebskapital . Fr. 4,740,913. -- ' 110.067,883. 29 b. Bauconto. . . ,, 5,326,970. 29

--

--

10,067,883. 29

9. Telegraphenverwaltung :

15,443,634. 67

922,057. 80

2757. 50 16,368,449. 97 o Sì

1016 D. Unrerzinsliche Bestände.

Bestand

1894.

Fr.

1. Barvorrat im Gewölbe . . .

2. Konstruktionswerkstätte 3. Munitionsdepot 4. Waffenfabrik 5. Liegenschaftsverwaltung Thun 6. Getreidevorräte 7 Hafervorräte 8. Konservenvorräte 9. Zwiebackvorräte 10. Schuhe, Modell 1892 . . .

11. Heu- und Strohvorräte . . .

12. Festungsverproviantierung .

1 3 . Offiziersausrüstungen . . .

14. Fohlenhof Thun 15. Hengstendepot in Thun .

1895.

Fr.

11,213,000. -- 11,962,000. -- 40,000. -- 40,000. -- 2,012,608. 43 1,759,636. 50 804,538. 98 612,218. 64 17,764. 20 15,123. 20 2,000,547. 10 1,948,103. 22 1,173,096. 64 1,588,962.56 1,322,518. 81 1,241,215. 27 107,666. 64 82,452. 88 864,637. 94 754,014. 94 127,323.85 118,606. 12 248,807. 04 290,870. 05 83,670. 65 75,060. 55 .

2,187. 70 1,675. 30 117,123.06 223,204. 30 20,126,773. 31

Vermehrung

20,721,861.26 595,087. 95

Die Schätzung des Hengstendepots im Betrage von Fr. 117,123.06, welche bisher unter F. Inventarrechnung begriffen war, wurde hierher gesetzt, wo sie ihrer Natur nach hingehört, Ad 6.

Getreidevorräte.

Die Militärverwaltung schuldete der Finanzverwaltung für die Weizenvorräte auf 1. Januar 1895 . . . . Fr. 2,000,547. 10 Die Anweisungen auf diesen Conto beliefen sich pro 1895 auf ,, 29,801. 65 Zusammen Fr. 2,030,348. 75 Vereinnahmt wurden hingegen: Für 251,666 kg. Weizen an Truppenzusammenzug, für verwertete Mehltypen, für Rückvergütungen von Transporten, Frachten, Verwaltungskosten etc. . . . Fr. 54,022.18 Übertrag Fr. 54,022.18 Fr. 2,030,348. 75

1017

Übertrag Fr. 54,022.18 Fr. 2,030,348. 75 Abschreibung für Lagerspesen, Miete, Versicherungs- und Verwaltungskosten . . . ,, 28,223.35 ,, 82,245. 53 Es verbleibt mithin ein Saldo auf 1. Januar 1896 von Fr. 1,948,103. 22 Als Gegenwert dieses Vorschusses werden folgende Vorräte ausgewiesen: 8,976,258kg. russischer Ausstichweizen à Fr. 21. 28 per 100 kg Fr. 1,910,147. 70 127,996 Stück Charge-Säcke à 30 Cts ,, 38,398. 80 2736 Stück Mehlsäcke à 50 Cts ,, 1,368.-- Diverses Inventar in Brunnen r 90o. -- ,, 1,950,820. 50 welche somit den Rechnungssaldo übersteigen um Fr.

Ad 7.

2,717. 28

Hafervorräte.

Der Haferconto war auf 1. Januar 1895 beim Finanzdepartement belastet mit Fr. 1,173,096. 64 Die Anweisungen im Laufe des Jahres 1895 betrugen : 1. Für Ankauf von 5,009,706,8 Kilogramm Hafer . . . Fr. 815,054.49 2. Für Transporte und Fuhrleistungen ,, 41,555.90 3. F(lrLöhnungen,Lagerspesen, Miete, Versicherungen, Sackreparaturen etc ,, 70,299.78 4. Für Inventarbedürfnisse (Säcke etc.)

,, 8,441.36 5. Für Verschiedenes . . . ,, 6,176.51 ,, 941,528. 04 Zusammen Fr. 2,114,624. 68 Übertrag Bnndesblätt. 48. Jahrg. Bd. II.

Fr. 2,114,624. 68 67

1018 Übertrag Fr. 2,114,624. 68 Dagegen wurden auf diesen Conto vereinnahmt : Erlös von 2,546,925,6 kg.Hafer Fr. 509,252.10 Rückvergütungen von Transporten, Zoll etc ,, 14,987.99 Für verlorene Säcke, Haferabfälle und Diverses . . ,, 1,422.03 ,, 525,662. 12 Der Conto bleibt demnach auf Schluß des Rechnungsjahres 1895 belastet mit

Fr. 1,588,962. 56

Als Gegenwert dieses Rechnungssaldos werden folgende Vorräte ausgewiesen : 8,702,349,6 kg. Hafer à Fr. 17. 80 per 100 kg. Fr. 1,549,018. 20 68,361 Stück Hafersäcke à 55 Cts ,, 37,598. 55 Diverses Inventar ,, 4,317. 60 Fr. 1,590,934. 35 Ab : Gewinn infolge Differenz von Ankaufs- und Verkaufspreisen

,,

1,971. 79

Wert-Rechnungssaldo wie oben Fr. 1,588,962. 56 Ad 8.

FleischJconservenvorräte.

Der Fleischkonservenconto war bei der Finanzverwaltung auf Beginn des Rechnungsjahres 1895 belastet mit Fr. 1,322,518. 81 Für Ankäufe, Transporte, Magazinspesen, Inventarbedürfnisse und Verschiedenes wurden im Jahr 1895 ausgegeben ,, 193,585. 02 Total Als Erlös von verkauften Fleischkonserven und diversem Material wurden pro 1895 vereinnahmt Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt demnach pro Ende 1895

Fr. 1,516,103. 83 ,,

274,888. 56

Fr. 1,241,215. 27

Dieser Rechnungssaldo wird durch die Wertschätzung der Vorräte wie folgt ausgewiesen:

1019 162 Portionen Roischacher Konserven in Büchsen à 3 Portionen à 80 Cts. Fr.

129.60 1,544,042 Portionen Rorschacher Konserven in Büchsen à l Portion à ,, 1,304,715.49 Sé1/« Cts 39. 60 Diverses Inventar.

Fr. 1,304,884. 69 Ab : Gewinn infolge Differenz von Ankaufs- und Verkaufspreis Gleich dem ßechnungssaldo Folgendes ist der Warenverkehr im Jahre Stand der Vorräte auf Beginn 1895: Im Magazin Winterthur ,, ,, Bern ,, ,, Aarau Thun T) Brunnen « Wliiolor,

_ 63,669. 42 Fr. 1,241,215. 27 1895: 218,054 Portionen 114,836 ,, 88,903 ,, 5üö,9iy ·n 203,744 7) /1QO Kfiü

·n

Im Depot des Oberkriegskommissariats . .

500 TI Total 1,632,624 Portionen Anschaffungen pro 1895 200,855 Portionen Rücksendungen . . .

72 ,, 200,927 1,833,551 Portionen Verkauf an Truppen . 289,068 Portionen Als verdorben beseitigt.

133 ,, Zu Stichproben und Versuchen verwendet. .

146 ,, 289,347 ,, Es verbleiben mithin auf Ende 1895 1,544,204 Portionen die sich auf die Magazine wie folgt verteilen: Im Magazin Winterthur 150,605 Portionen Aarau 183,273 Bern, Galgenfeld 59,139 Thun 372,584 Brunnen 203,744 Flüelen 370,906 Göscheoen 203,455 Im Depot des Oberkriegskommiesariate . .

498 Total wie oben 1,544,204 Portionen

Ad 9.

Zwiebackvorräte.

Der Zwiebackcont war bei der Finanzververwaltung auf Beginn des Rechnungsjahres 1895 belastet mit Fr. 107,666. 64 Für Ankäufe, Transporte, Magazinspesen etc. wurden im Jahre 1895 ausgegeben . . . ,, 11,942.39 Zusammen Es wurden pro 1895 fürZwieback, Zwiebackmehl Eisten und Beutel vereinnahmt Das Guthaben der Finanzver-waltung beträgt daher pro Ende 1895

Fr. 119,609. 03 ,,

37,156.15 Fr. 82,452.

Dieser Rechnungssaldo wird durch die Wertschätzung der Vorräte wie folgt ausgewiesen : 49,249 kg. Zwieback, offen in Kisten, à 75 Cts. Fr. 36,936. 75 51,641 Portionen Zwieback à 250 gr. in Schachteln zu 23 Cts ,, 11,877. 43 2355 Kisten Zwieback à Fr. 2 ,, 4,710. -- 191,205 Beutel aus Zwilch à 16 Cts.

,, 30,592. 80 2910 Beutel für Notrationen à 20 Cts ,, 582. -- Diverses Inventar ,, 17. 50 Fr. 84,716. 48 Ab: Gewinn infolge Differenz von Ankaufs- und Verkaufspreis

,,

2,263. 60

Gleich dem Rechnungssaldo Fr. 82,452. 88 Das Jahr 1895 erzeigt folgenden Warenverkehr: Stand der Vorräte auf Beginn 1895: Im Magazin Winterthur . . . . 126,857 Portionen .» Bern 656 ,, » Thun 245,178 ,, Im Depot des Oberkriegskommissariats 279 ,,

à ,, ,, ,,

250 gr.

250 ,, 250 ,, 250 ,,

Total

372,970 Portionen à 250 gr.

Übertrag

372,970 Portionen à 250 gr.

1021 Übertrag Vermehrung pro 1895 infolge Anschaffung ,, Rucksendung ,, Rationieren aus offenem Zwieback

372,970 Portionen à 250 gr.

588 9,001

,, ,,

,, 250 ,, ,, 250 ,,

133,000

,,

,, 250 ,,

Total 515,559 Portionen à 250 gr.

Verminderung pro 1895 infolge Verkauf . . . . 146,983 ,, Gratisabgabe . .

23 ,, Rationieren aus offenem Zwieback . . . 119,916 266,922 ,, ,, 250 ,, Es verbleiben mithin auf Ende 1895

248,637 Portionen à 250 gr.

welche sich auf die Magazine wie folgt verteilen : Magazin Winterthur 77,412 Portionen ,, Bern 12,768 ,, ,, Thun 140,192 ,, ^ Göschenen 17,994 fl Depot des Oberkriegakommissariats .

271 B Total

à ,, ,, ,, n

250 250 250 250 250

gr.

,, ,, fl

,,

248,637 Portionen à 250 gr.

Die pro Beginn 1895 vorhandenen 2834 kg. Mehl wurden zu 10 Cts. per kg. verkauft.

An Verpackungsmaterial war auf Beginn des Rechnungsjahres 1895 vorhanden : Kisten.

Beutel.

Notportionbeutel.

2512 --

194,205 --

-- 3000

Total 2512 Verminderung infolge Umänderung -- ,, ,, Vergütung J 143 ,, ,, Abschreibung \ 14

194,205 3,000 -- --

3000 -- 90 --

Es verbleiben mithin auf Ende 1895

191,205

2910

Vermehrung infolge Umänderung .

2355

1022 Ad 40. Schuhwerk.

Saldo alter Rechnung Anweisungen im Jahr 1895

Fr.

,,

864,637. 94 31,139. 95

Total Fr.

1895: Fr.

8140 Paar Schuhe à Fr. 10 . . . 81,400.-- 63 Paar Schuhe à Fr. 17 . . . 1,071. -- 4 Paar Schuhe à Fr. 15 . . . ' 60. -- 204 Paar Leisten à Fr. 1. 40 . .

285. 60 l Paar Riemen à 20 Rp. . .

--.20 6 Paar Riemen à 30 Rp. . .

1.80 3 Sortimente Schnittmuster à Fr. l 3. -- 17 Packsäcke à 50 Rp. . . .

8.50 300 Paar Schäfte à Fr. 6. 50 . . 1,950. -- Zahlung von Huber, Utzenstorf. .

9. 85 Rückvergütung der Differenz von Fr. 7 auf 8139 Paar Schuhe . 56,973. -- ,,

895,777. 89

Saldo auf neue Rechnung Fr.

754,014. 94

R ü c k v e r g ü t u n g e n pro

141,762. 95

Als Gegenwert dieses Vorschusses sind vorhanden : 43,602 Paar Schuhe à Fr. 17 Fr. 741,234. -- 1,261 Paar Leisten à Fr. l. 40 ,, l ,765. 40 1,604 Paar Schäfte à Fr. 6.50 ,, 10,426.-- l ,384 Paar Sortimente Bodenleder à Fr. 5.10 ...

,, 7,058. 40 Ausstehende Forderungen . ,, 5,322.10 Total Fr. 765,805. 90 Gewinn infolge Differenz des Ankaufs-und Verkaufspreises ,, 11,790.96 Gleich dem Saldo

Fr.

754,014. 94

Ad 41. Heu- und Strohvorräte.

Der Fourage-Conto war bei der Finanzverwaltung auf Beginn des Rechnungsjahres 1895 belastet mit ...

Fr. 118,606. 12 Die Anweisungen im Laufe des Geschäftsjahres 1895 betrugen : Übertrag Fr. 118,606. 12

1023 Übertrag 1.

2.

3.

4.

5.

a. Für Heu.

FrFür Ankauf von 1,093,519 kg. Heu . 76,856.70 Für Transporte und Fuhrungen . . . . 2,944.14 Für Löhnungen, Lagerspesen, Miete und Versicherungen . . 16,481.53 Für Inventaranschaffungen 6,963.90 Für Verschiedenes . 2,932.05

Fr. 118,606. 12

T

$-

106,178. 32 b. F ü r S t r o h .

1. Für Ankauf von 414,526 kg. Stroh . 20,986.19 2. Für Transporte und Fuhrungen . . . . 3,034. 3 0 3. Für Löhnungen, Miete und Versicherungen .

192. 90 4. Für Inventaranschaffungen --. -- 5. Für Verschiedenes .

228. 85 24,442.24 ,, 130,620. 56 Zusammen

Fr. 249,226. 68

Dagegen wurden vereinnahmt:

a. F ü r H e u .

Fr.

Erlös von 567,012 kg.

Heu 62,250.12 Rückvergütungen von minderwertigem Heu, Preßlöhnen etc., Erlös von Dünger, Heuabfällen und verkauften Bindedrähten . . . 9,649.61

Fr.

71,899.73 Übertrag

71,899.73 Fr. 249,226. 68

1024 Übertrag

Fr.

71,899.73 Fr. 249,226. 68

b. Für S t r o h .

Erlös von 436,606 kg.

Stroh 38,841. 99 Rückvergütungen von Transporten etc. . .

500.40 Erlös von Strohabfällen und Dünger . . . 10,660.71 50,003.10 ,, 121,902. 83 Der Fourageconto bleibt demnach auf Schluß des Rechnungsjahres 1895 belastet mit . . . .

Fr. 127,323. 85 Als Gegenwert dieses Rechnungssaldos werden folgende Vorräte ausgewiesen : a. Heu.

1,150,970 kg. Heu à Fr. 9.10 per 100 kg Fr. 104,738. 27 50,190 Stück Heuballendrähte mit Verschluß à 8 Rp ,, 4,015.20 Diverses Inventar ,, 4,784.50

Fr. 113,537. 97 b. S t r o h .

229,299,5 kg. Stroh à Fr. 8. 10 per 100 kg.

.,,

18,573. 25

Fr. 132,111. 22 ab : Gewinn als Differenz von Ankaufs- und Verkaufspreisen Wert-Rechnungssaldo wie oben

,,

4,787. 37

Fr. 127,323. 85

Im neuen Rechnungsjahre wird der Fourageconto getrennt geführt und es sind die beiden neu errichteten Conti pro 1. Januar 1896 belastet wie folgt: Vorschußconto 1896, Heu mit Fr. 108,750. 60 ,, Stroh ,, ,, 18,573. 25 Facit Guthaben der Finanzverwaltung Fr. 127,323. 85

1025 Ad Ì2. Festungsverproviantierung.

Die Militärverwaltung schuldete der Finanzverwaltung auf 1. Februar 1895 Fr. 248,807. 04 Die Anweisungen im Laufe des Jahres 1895 betragen : 1. Für Lebensmittelankäufe . Fr. 166,372. 33 2. Für Transporte und Fuhrleistungen ,, 8,478.39 3. Für Magazinspesen (Löhnungen, Versicherung etc.) . ,, 5,698. 17 4. Für Inventarbedürfnisse . . ,, 6,354.10 5. Für Verschiedenes . . . ,, 1,339.39 ,, 188,242. 38 Zusammen Fr. 437,049. 42 Dagegen wurden auf diesen Conto vereinnahmt: a. Für verkaufte Lebensmittel Fr. 143,593.47 b. Für Emballage etc. . . . ,, 1,798.30 c. Für Diverses ,, 787.60 ,, 146,179. 37 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt demnach pro 1. Februar 1896 Fr. 290,870. 05 Dieser Rechnungssaldo wird durch die Wertschätzung der Vorräte wie folgt ausgewiesen : Lebensmittelvorräte und Inventargegeustände in den nachstehenden Magazinen : 1. Armeemagazine Gesehenen laut Inventar Fr. 190,324.37 2. Provianlmagazin des Fort Airolo ,, 28,550. 55 3. Proviantmagazin der Forts Andermatt ,, 15,126.15 4. Proviantmagazin des Fort Savatan ,, 37,300.27 5. Proviantmagazin des Fort Dailly ,, 42,257.93 6. Armeemagazine Bern . . ,, 3,400.65 7. Magazin Thun ,, 1,716.30 Fr. 318,676. 22 Übertrag

Fr. 318,676. 22

1026 Übertrag Fr. 318,676. 22 ab : Gewinn infolge Differenz von Ankaufs- und Verkaufspreisen ,, 21,806. 17 Gleich dem Rechnungssaldo wie oben

Fr. 290,870. 05

Weitere Details über das Rechnungswesen und den Warenverkehr der Conti 6--12 sind in der dem Belegbande beigelegten Jahresabrechnung enthalten.

Ad Ì3.

Offiziersausrüstung.

Saldo des Vorschußconto auf I.Januar 1895 Fr.

Anweisungen auf Vorschußconto infolge Anschaffung von AusrUstungsgegenständen . . . ,, Rückvergütungen infolge Verkauf

83,670.65 68,890. 40

Fr. 152,561. 05 ,, 77,500. 50

Saldo pro 1. Januar 1896 auf neue Rechnung Fr.

75,060. 55

Als Gegenwert dieses von der Finanzverwaltung geleisteten Vorschusses sind auf 1. Januar 1896 folgende Vorräte in den Magazinen und Guthaben vorhanden : 1. Offiziersreitzeuge mit Zubehör Fr. 40,647. -- 2. Säbel ,, 4,714. 50 3. Feldstecher ,, 29,293. -- 4. Säbelkuppel für Adjutant-Unteroffiziere . . ,, 32. -- 5. Offizierskoffer ,, 7,657. -- 6. Revolver 10,4 mm. und 7,6 mm ,, 6,588. -- 7. Ausstehendes Guthaben « 25. -- zusammen Fr. 88,956. 50 Hiervon ab : Gewinn infolge Mehrerlös während mehrerer Jahre ,, 13,895. 95 gleich obigem Saldo

Fr. 75,060. 55

1027

E. Verschiedene Outhaben.

Bestand

1 . Betreibungsformularien . . . .

2. Internationales Postbureau . .

3.

,, Telegraphenbureau 4.

,, Eisenbahnbureau 5.

,, Bureau des gewerblichen Eigentums . . . .

6. Internationales Bureau des litterarischen und künstlerischen Eigentums 7. Vorschüsse auf das Militärbudget S. Vorschuß auf die geologische Karte

1894.

Fr.

24,000. -- 120,632.92 134,199. 62 66,388. 54

1895.

Fr.

22,983. 90 99,689. 99 71,646. 98 59,999. 93

4,351.36

4,707.46

48,207. 75 196,885.04 562. 50

55,092. 89 219,389. 69 162. 50

595,227. 73

533,673. 34 61,554. 39

Verminderung

In Bezug auf die Vorschüsse an die verschiedenen internationalen Bureaux wird auf das in den vorhergehenden Berichten Angebrachte verwiesen.

F. Inventarrechnung.

Stand zu Ende 1894 Stand zu Ende 1895

Fr. 29,276,423. 66 ,, 30,855,664. 59 Vermehrung

Fr.

1,579,240. 93

Näheres ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich.

l. Militärverwaltung : a . I n v e n t a r , W e r t u n g z u 30°/'o der Selbstkosten: 1. Corpsmaterial der Truppen des Bundes und der höhern Verbände 2. Kontingentsmunition in eidgenössischen Depots und kantonalen Zeughäusern 3. Instruktionsmaterial 4. Nicht eingeteiltes überzähliges Material f r .I n v e n t a r , j ä h r l i c h e r A b s c h r e i b u n g v o n 5°/o u n t e r w o r f e n : 1. Kasernen- und Depotmaterial . .

2. Inventar des eidgenössischen topographischen Bureaus 3. Gebäude auf fremdem Grund und Boden c. I n v e n t a r z u m v o l l e n Werte: 1. Fertiges Material zum Verkauf .

2. Rohmaterial d. Vorräte für E v e n t u a l i t ä t e n (Rohgeschoßdepot) .

Total MilitärverwaHung l

Bestand auf 31. Dezember 1894.

Fr.

Zuwachs.

Fr.

Abgang.

Bestand auf 31. Dez. 1895.

Fr.

Fr.

6,451,088. 60

42,252. 35

--

6,493,340. 93

4,112,819. 50 552,398. 70

192,088. 15 35,207. 50

-- --

4,304,907. 65 587,606. 20

12,230,123. 05

369,438. 70

--

12,599,561. 75

791,795. 20

56,273. 06

--

848,068. 26

592,428. 35

7,973. 13

--

600,401. 48

170,431. --

--

170,431. --

30,244. 60 17,283. 90

195,869. 25 79,274. 65

-- 220,113. 85 96,558. 55 1,699,825. 10 26)753)150 90

-- -- 687,915. 40 ^5,3^579. 29

--

2,387,740. 50

47,528. 50 28,267,201. 69

l

Bestand auf 31. DezembeivJ894.

Fr.

Übertrag 26,753,150. 90 2. Bundeskanzlei, Schreibmaterial . .

8,690. 3 Kanzleien Mobiliar 486 650 -- 4. Bundesgericht 7,765. -- 5 Münzen und Medaillen 19423. -- 204 250. -- 6 Polytechnikum .

275,500. -- 7. Chemiegebäude 608,000. -- 8. Physikalisches Institut 18,430. 9 . Forstliche Versuchsstation . . . .

15,440. -- 10. Meteorologische Centralanstalt . .

40,000. -- 1 1 . Meteorologische Station auf dem Säntis 62,700. -- 1 2. Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien 40,676. 25 13 Eichstätte 14. Liegenschaftsverwaltung in Thun 5,475. -- 251. -- 15. Liegenschaftsverwaltung in Herisau .

225,356. 01 16. Zollverwaltung 504,666. 50 17. Telegraphenverwaltung, Linieninventar 18. Fabrikinspektorat Total

29,276,423. 66

Zuwachs.

Fr.

1,561,579. 29 6,755. 65 21 000. -- 515. -- 459. 50

--

Bestand auf 31. Dez. 1895.

Abgang.

Fr.

47,528. 50 24,350 --

10,250.

13,800.

30,400.

930.

770.

2,000.

3,100.

6,394

-- -- -- -- -- -- -- 75

1,845. -- 30,435. 94 91,173. 80 5 000. -- 1,718,764. 18

-- 139,523. 25

Fr.

28,267,201.

15,445.

483300.

8,280.

19,882.

194,000.

261,700.

577,600.

17,500.

14,670.

38,000.

59,600.

34,281.

7,320.

251.

255,791.

595,840.

5,000.

69 65 -- -- 50 -- -- -- -- -- -- -- 50 -- 95 30 --

30,855,664. 59

o

bO CD

1030 G. Alkoholverwaltung.

Bestand zu Ende 1894 Fr. 70,941. 88 * « r, 1895 ,, 232,130. 80 Vermehrung Fr. 161,188. 92 H. Kasse.

Bestand zu Ende 1894 » , * 1895

Fr. 3,535,589. 31 ,, 1,760,819. 63 Verminderung

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

H.

Fr. 1,774,769. 68

Rekapitulation des Staatsvermögens.

Liegenschatten Fr. 35,102,400. -- Wertschriften, Bankdepositen und Wechsel ,, 39,225,184. 06 Verzinsliche Betriebskapitalien . . . . ,, 16,368,449.97 Unverzinsliche Bestände ,, 20,721,861.26 Verschiedene Guthaben ,, 533,673.34 Inventarbestände ,, 30,855,664.59 Alkohol Verwaltung 232,130.80 Kasse ,, 1,760,819.63 Fr. 144,800,183.65

IPassiven..

A. Staatsanleihen.

Stand auf Ende 1894 : Anleihen von 1887 ,, ,, 1889 ,, ,, 1892 ,, ,, 1894

Fr. 25,996,000 ,, 23,694,000 ,, 5,000.000 ,, 20,000,000 Fr. 74,690,000

Die Ruckzahlungen betrugen im Jahre 1895: 1. VIII. Quote vom Anleihen von 1887 Fr. 859,000 2. III. Quote vom Anleihen von 1889 ,, 688,000 ,, Stand der Anleihen auf Ende 1895

1,547,000

Fr. 73,143,000

1031 Das Alkoholanleihen von 1888 und das 3 °/o EisenbahnRentenanleihen figurieren unter den Passiven der beiden Specialrechnungen.

B. Uneingelöste Obligationen und Coupons.

Stand zu Ende 1894 ,, ,, ,, 1895

Fr. 992,898. 75 ,, 1,045,876. 25 Vermehrung

Fr.

52,977. 50

G. Münzreservefoiids.

Stand zu Ende 1894 Gewinn auf Prägungen . Fr. 223,928. 81 Ausgaben u. Schmelzungsverluste _ 62,593. 02

Fr. 6,025,749. 01

,, Stand zu Ende 1895

161,335. 79

Fr. 6,187,084. 80

D. Eisenbahufonds.

Stand zu Ende 1894 ,, ,, ,, 1895

Fr. 1,462,128. 69 ,, 389,149. 01 Verminderung Fr. 1,072,979. 68

E. Specialfonds.

Stand der Barsaldi zu Ende 1894 * ,, ,, ,, ,, 1895

. . . . Fr. 1,104,196. 94 . . . . ,, 943,789. 75

Verminderung

Fr.

160,407. 19

F. Verschiedenes.

Stand zu Ende 1894 ,, » w 1895

Fr. 928,612. 13 ,, 2,180,539. 34 Vermehrung Fr. 1,251,927. 21

Von dieser Vermehrung entfallen Fr. 1,097,201. 72 als unverbrauchter Kredit pro Ende 1895 für den in Ausführung begriffenen Mittelbau des Bundesrathauses. Über die daherigen Bau-, Expro-

1032 priations- und verschiedenen andern damit verbundenen Kosten hat der Bundesrat in seiner Nachtragskreditbotschaft vom 6. Dezember 1894 (Bundesbl. IV, 621) ein besonderes Schema vorgelegt, welches von der Bundesversammlung genehmigt worden und auf welches hier der Kürze wegen verwiesen wird.

Rekapitulation der Passiven.

A.

B.

C.

D.

E.

F.

Staatsanleihen Uneingelöste Obligationen und Coupons Münzreservefonds Eisenbahnfonds Specialfonds Verschiedenes . .

.

Fr. 73,143,000. -- ,, 1,045,876. 25 ,, 6,187,084. 80 ,, 389,149. 01 ,, 943,789. 75 ,, 2,180,539. 34 Fr. 83,889,439. 15

Bilanz.

Die Aktiven betragen Die Passiven betragen

Fr. 144,800,183. 65 ,, 83,889.439.15

Überschuß der Aktiven Fr. 60,910,744. 50 Dieselben betrugen zu Ende 1894 . . . . ,, 51,632,227.01 Vermehrung im Jahr 1895

Fr.

9,278,517.49

IVaelxweis.

Einnahmenüberschuß der Verwaltungsrechnung Fr. 4,602,955. 52 Vermehrung auf der Kapitalrechnung . . ,, 4,675,561.97 Total Vermehrung

Fr. 9,278,517.49

1033

Baurechnung für das Bundeshaus Mittelbau, Laut Staatgreohnung, 8. 60/61, betragen die Einnahmen des Jahres 1895 . . Fr. 1,609,851. 28 die Ausgaben ,, 512,649. 56 Saldovortrag für das III. Baujahr

Fr. 1,097,201. 72

Die beiden ersten Baujahre zusammengefaßt, ergeben sich nachstehende Einnahmen und Ausgaben dieser Separatrechnung.

Einnahmen.

a. l. und II. Jahresrate . . . . . . . Fr. 2,000,000. -- b. Jahreszins vom Saldo pro 1894 von Fr. 587,724. 58 ,, 17,631. 70 c. Erlös aus Abbruchmaterial ,, 4,515. -- Fr. 2,022,146. 70 Ausgaben.

a. Baurechnungen . . . Fr. 664,935. 38 b. Expropriationskosten, Handänderungs- und Stipulationsgebühren . ,, 10,009. 60 c. Zahlung an die Gemeinde Bern für das Casino ,, 250,000. -- fl

924,944. 98

Guthaben bei der Staatskasse auf 31. Dezember 1895 . . . . Fr. 1,097,201.- 72

Bnndesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

68

1034

Eisentoalinfonds-Iìeeliiiiing-.

Einnahmen : Mutmaßliche Dividende pro 1895 ab 77,090 Jura-Simplon-BahnPrioritätsaktien à Fr. 22. 50 Fr. 1,734,525. -- Zinsertrag der übrigen Aktiven . . . . . ,, 530,339. 75 Fr. 2,264,864. 75 Ausgaben : Verzinsung des Rentenanleihens pro 1895 Fr. 69,333,000 à 3 °/o . Fr. 2,079,990. -- Spesen auf eingelösten Coupons ,, 11,924. 73 ,, Überschuß der Einnahmen Die Amortisationsreserve beträgt: Überschuß pro 1894 Überschuß pro 1895 Total

2,091,914. 73

Fr.

172,950. 02

Fr.

,,

199,879. 99 172,950. 02

Fr.

372,830. 01

Nachdem die Jura-Simplon-Bahn, wie bekannt, für das Jahr 1894 außer der vollen Dividende an die Prioritätsaktien auch noch eine solche von 4 °/o an die Stammaktien hat ausrichten können und die Betriebsergebnisse bis Ende November 1895 diejenigen für den gleichen Zeitraum des Vorjahres noch um cirka Fr. 350,000 übersteigen, so kann auch für das abgelaufene Jahr mit aller Sicherheit wieder .auf eine ganze Dividende, gleich Fr. 22. 50, für die Prioritäten gerechnet werden. Die Thatsachen werden daher an unserer Wahrscheinlichkeitsrechnung, die dergestalt mit einem Nettoüberschuß von Fr. 172,950. 02 abschließt, nichts ändern.

iiuiiiiiiaiwoi i*

£|1IOIUU*

O/o

3Vz 3Va 3Va 3*/2 3Va 3V2 3*/2 3 Va 3Va 3 Va 33/4 4 4 4Vz 3 Va 3 Va 4 4 4 4 4

,

Aargauische Bank . . .

.

.

.

Basellandschaftliche Hypothekenbank .

.

Eidgenössische Alkoholverwaltung Freiburger Staatsbank . . .

Kanton Genf ·.

Gotthardbahn . . .

Schweizerische Ceatralbahn Waadtländer Kantonalbank .

Kanton Zürich . . . . · Zuger Kantonalbank' . . .

Gesellschaftshaus Museum, Pfandobligation . .

Schweizerische Nordostbahn, Wiaterthur-Singen Schweizerische Nordostbahn 1886/1887 . . .

Kanton Wallis Deutsche Reichsanleihe, M. 1,050,000 . . .

Hamburger Staatsanleihe, M. 349,500 . . .

Badische Eisenbahnanleine, M. 60,000 . . .

Bayerische Eisenbahnanleine, M. 138,000 . .

Deutsche Reichsanleihe, M. 300 000 Österreichische Goldrente Preußische Consols, M. 300,000 Marchzinse

Hierzu : Jura-Simplon-Bahn-Prioritätsaktien : 72,302 Stück à Fr. 600 4,788 Stück à Fr. 573

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

300,000. -- 200,000. -- 2,000,000. -- 300,000. -- 300,000. -- 1,520,000. -- 2,000,000. -- 300,000. -- 1,600,000. -- 100,000. 500,000. -- 287,000. -- 600,000. -- 500,000. -- 1,296,750. -- 431,632. 50 74,100. -- 170,430. -- 370,500. 750,000. -- 370,500. --

. . .

nui s.

100 100 100 100 100 100 99 100 100 100 100 103 100,6

103 100 98 101 101 101 98 101

Fr. ' 300,000. -- 200,000. -- 2,000,000. -- 300,000. -- 300,000. -- 1,520,000. -- 1,980,000. -- 300,000. -- 1,600,000. -- 100,000. -- 500,000. -- 295,610. -- 603,000. -- 515,000. -- 1,296,750. -- 423,000. -- 74,841. 172,134. 30 374,205. -- 735,000. -- 374,205. -- 96,550. 70 14,060,296. --

-- F r43,381,200.

.

2,743,410. -- Total

46,124,610. -- 60,184,906. --

_.

S

1036

Übrige Specialfond per Ende 1895, A. Eigentum des Bandes.

1. Invalidenfonds.

Zinsfuß.

°/o

2 Va 2 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3,6

·3"/4 38/4

4 4 4

Nominalwert. Kurs.

Inventar.

Fr.

Fr.

Kanton Aargau . . . 1,400,264. 54 100 1,400,264. 54 700,132.26 100 700,1 32. 26 Kanton Zürich .

Kanton Aargau .

97 200,000. -- 194,000.-- 97 Kanton Freiburg . .

96,000. -- 93,120. -- 98 424,000. -- 415,520.-- Jura-Bern-Luzern-Bahn Leu & Cie. , Aktien150,000.-- 150,000. - 100 gesellschaft in Zürich Kanton Neuenburg .

1,082,000.-- 97 1,049,540.-- Neuenburger Kantonal97 522,830. -- bank 539,000. -- Solothurner Kantonal200,000. -- bank 200,000. -- 100 Thurgauische Kantonal300,000. -- 300,000. -- 100 bank 100,000. -- 100,000. -- 100 Zürcher Kantonalbank 100,000. -- Zuger Kantonalbank .

100,000, -- 100 Neuenburger Kantonal214,000. -- 214,000.-- 100 bank 205,000.-- 100 . 205,000.-- Kanton St. Gallen . .

578,676. 70 578,676. 70 100 Hypothekartitel (3) .

Hypothekarbank in 170,000.-- 102 173,400.-- Winterthur . . .

159,000. -- 159,000. -- 100 Kanton Zürich . . .

109,686. 60 109,686. 60 100 Hypothekartitel . . .

Ma.rp.Vi7.insfi . . . .

88,883. 20 5,590. 98 Guthaben bei der Bundeskasse . . . .

Stand auf 31. Dezember 1895 . . .

Auf Ende 1894 war dei·selbe Somit Vermehrung

6,759,644. 28 6,529,927. 81 229,716.47

1037 Nachweis: Dotation des Bundes Bußenan teile Zinsenertrag Kursgewinn .

Fr. 100,000. -- 289. 70 233,212.62 3,470. -- Fr. 336,972. 32

Abzüglich : Militärpensionen und Aversalentschädigungen ,, 107,255.85 Wie oben Fr. 229,71«. 47

Zinsfuß.

% 3'/2

3 V» 3'/2

3V« 3 Va 3Vz 3 Va 3Vï 3 Va 3 Va 3,6 3 8 /4 3 8 /4 3 8 /4

38/4 38/4

4

2. Grenus-lnvalidenfonds.

Nominalwert. Kurs.

Inventar.

Fr.

Fr.

Kanton Baselland . . 155,000. -- 97 150,350. -- Basellandschaftliche Hypothekenbank . . .

50,000.-- 100 50,000.-- Basellandschaftliche Kantooalbank . . . 150,000. -- 100 150,000.-- Kanton Freiburg. . . 1,271,000.-- 97 1,232,870. -- Kanton Luzern .

102,000. -- 97 98,940. -- Schweizerische Centralbahn 700,000. -- 99 693.000. -- Kanton Solothurn 637,000. -- 97 617^890. -- Thurgauische Hypothekenbank 400,000. -- 100 400,000. -- Thurgauische Kantonalbaok 600,000. -- 100 600,000. -- Zürcher Eantonalbank .

660,000. -- 100 660,000. -- Neuenburger Kantonalbank 167,000. -- 100 167,000.-- Kanton Baselland . .

100,000. -- 100 100,000. -- Kanton St. Gallen . .

197,000. -- 100 197,000. -- Soloth urner Kantonalbank 40,000. -- 100 40,000. Gemeinde Zofingen, mit Staatsgarantie . .

50,000. -- 100 50,000. -- Hypothekartitel (4) . .

88,041.67 100 88,041.67 Hypothekarbank in Winterthur . . . .

370,000. -- 102 377,400. -- Hypothekartitel (9) . . 479,651.25 100 479,651.25 Übertrag 6,152,142. 92

1038

Marchziase Guthaben bei der Bundeskasse

Fr.

6,152,142.92 70,440. 30 3,421.86

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

6,226,005. 08 6,002,157. 64

Übertrag

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Kursgewinn

.

.

Fr. 219,624. 14 ,, 4,223. 30

Wie oben

Fr. 223,847. 44

223,847.44

3. Winkelriedstiftung.

Nominalwert.

Fr.

3 Va Kanton Freiburg . . . 38,000. -- 3 Va Jura-Bern -Luzern -Bahn 169,000.-- 3 Va Kanton Luzern . . . 14,000.-- Neueoburger Kantonal3,6 bank 20,000. -- Kanton Aargau . . .

70,000. -- 3«/4 3«/* Solothurner Kantonalbank 160,000. -- Gemeinde Zofingen, mit 38/4 Staatsgarantie. . . 21,000. -- Kanton Appenzell A.-Rh. 400,000. -- 4 4 Hypothekarbank in Win terthur 30,000.--

Zinsfuß.

Kurs.

97 98 97

36,860. -- 165,620. -- 13,580. --

100 100

20,000. -- 70,000. --

100

160,000. --

100 101

21,000. -- 404,000. -

102

30,60ü. -- 3,094. 80 3,355. 45 53,141.10

Outhaben bei der Bundeskasse Legat Claudon .

Stand auf 31 Dezember 1895 .

Auf Ende 1894 war derselbe .

Inventar.

Fr.

»/o

. .

Somit Vermehrung

981,251.35 949,165. 85 32,085. 50

1039 Nachweis : Zuwendungen (laut Geschäftsbericht) Zinsenertrag

. Fr.

v, YJ

6,853. -- 33,902. 50

w^w -- . w

Fr. 40,755.50 Abzüglich : Legate und Kosten in Sachen des Legates Claudon . Fr. 8090. -- Kursabschreibung ,, 580. -- ,,

8,670.-

Wie oben Fr. 32,085.50 -

4. Schulfonds.

Zinsfuß.

o/o 3 Va 3 Va 3 Va 3 Va 3,6

3«/4 38/4 ,38/4

38/4

4 4 --

Nominalwert.

Fr.

113,000. -- 119,000. --

Kanton Freiburg . . .

Jura-Bern-Luzern-Bahn Thurgauische Hypothekenbank . . .

20,000.-- Zürcher Kantonalbank .

46,500. -- Neuenburger Kantonalbank 30,000. -- Neuenburger Kantonalbank 150,000. -- Kanton St. Gallen . . 127,000. -- Solothurner Kantonalbank 60,000.-- Hypothekartitel (1).

.

43,791.-- Hypothekarbank in Winterthur. . . . 40,000.-- Hypothekartitel (1). .

4,600.-- Aktien Leu & O, Zürich 10,000. -- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse .

Kurs.

Inventar.

Fr.

97 98

109,610. -- 116,620. --

100 100

20,000. -- 46,500. --

100

30,000.

-- 5

100 100

150,000. -- 127,000.--

100 100

60,000. -- 43,791. --

102 100 106

40,800. -- 4,600. -- 10,600. -- 8,130. 20 3,711. 57

Stand auf 31. Dezember 1895 . . .

Auf Ende 1894 war derselbe .

Somit Vermehrung

771,362. 77 747,847. 61 23,515.16

1040 Nachweis : Einschuß des Polytechnikums Zinsenertrag Kursgewinn

Fr3,515. 52 27,712.43 590.-- 31,817. 95

Abzüglich : Beteiligung der fürst- und landwirtschaftlichen Abteilung an der schweizerischen landwirtschaftlichen Ausstellung . Fr. 7596. 79 Beiträge für geologische Exkursionen ,, 406. -- Beiträge an Polytechniker . ,, 300. -- 8,302. 79 Wie oben

23,515.16

5. Châtelainfonds.

Zinsfuß.

Nominalwert.

·/o

Fr.

10,000. -- 3,000. -- 35,000. -- 29,000. --

Kurs.

Kanton Freiburg .

97 Jura - Bern - Luzern - Bahn 98 3 J /2 Kanton Solothurn. . .

97 3!/2 100 S1/« Zürcher Kantonalbank .

3,6 Neuenburger Kantonalbank 10,000.-- 100 3<»/4 Kanton St. Gallen . . 24,000. -- 100 3 8 /4 Solothurner Kantonalbank 40,000. -- 100 4 Leu & (Jie., Aktiengesellschaft in Zürich .

70,000. -- 102 8,100. -- 100 Hypothekartitel (1) . .

Marchzmse Guthaben bei der Bundeskasse 8 Va

Fr.

9,700. -- 2,940. -- 33,950. -- 29,000. -- 10,000. -- 24,000. -- 40,000. -- 71,400. -- 8,100. 2,290. -- 1,482. 77 232,862. 77 225,316. 32

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag . . . . . F r . 8216.45 ADZugiicn : Kursabschreibung 670.-- Wie oben

Inventar.

Fr. 7546. 45

7,546. 45

1041 6. SchochscherJSchulfonds.

Zinsfuß.

»/o

Nominalwert. Kurs.

Fr.

3 '/a Kanton Freiburg . . .

3 Va Jura- Bern -Luzern- Bahn Kanton Aargau . . .

3"/4 . .

38/4 Kanton St. Gallen Leu & Cie., Aktiengesell[4 schaft in Zürich . .

10,000. -- 10,000. -- 36,000. -- 31,000. --

Inventar.*?

Fr.

9,700. -- 9,800. --

97 98 ICO 100

36,000. -- 31,000.-- 5,100. -- 493. 70 2,192. 94

5,000. -- 102

Guthaben bei der Bundeskasse .

r

94,286. 64 90,959. 14

Stand auf 31. Dezember 1895 . . .

Auf PlnHe 1894 war Hftrselhß .

Somit Vermehrung

Nachweis: Zinsenertrag Kursgewinn

3,327. 50

Fr. 3247. 50 ,, 80. -- Wie oben

Fr. 3327. 50

7. Culmannfonds.

Nominalwert.

Pr.

Zinsfuß.

°/o

3% 3Va

Kurs.

5,000.-- 100 Gotthardbahn . . .

6,000.-- 100 Zürcher Kantonalbank Marchzinse . . .

Guthaben bei der Bundeskasse

Somit Vermehrung Fr. 420. 20 ,, 50. -- Wie oben

5,000. -- 6,000. -- 125. 40 3,655. 35 14,780. 75 14,310. 55

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe Nachweis : Zinsenertrag Kursgewinn

Inventar.

Fr.

Fr. 470. 20

470.20

1042 8. Fr. Brunnersches Legat fUr die schweizerische meteorologische Centralanstalt.

Zinsfuß.

«/o

38/4 4

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Gemeinde Zofingen, mit Staatsgarantie. . . * 64,000. -- 100 Leu
Inventar.

Fr.

64,000. -- 5,100. -- 2,204.50 4,075. 75 75,380. 25 74,310. 95

Vermehrung

1,069.30

Nachweis : Zinsenertrag Fr. 2,707.30 Abzüglich : Zuschuß an die meteorologische Centralanstalt in Zürich. . . Fr. 1588. -- Kursabschreibung . . . . .

50. -- ,, 1,638.Wie oben

Fr. 1,069. 30

9. Wildstiftung.

Zinsfuß.

Nominalwert. Kurs.

»/o

3l/a 31/»

Inventar.

Fr.

Kanton Neuenburg. . . 10,000.-- 97 Zürcher Kantonalbank . 1,000. -- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe Somit Vermehrung

Fr.

9,700.-- 1,000. -- 14.65 1,063. 25 11,777.90 11,373.30 404. 60

Ausgewiesen durch Zinsenertrag in gleichem Betrage.

1043 10. Wolfstiftung für die Sternwarte des eidgenössischen Polytechnikums.

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Zinsfuß.

»/o

Inventar.

Fr.

3V2 Leu & Cie., Aktiengesellschaft in Zürich . . .

1,000. -- 100 Zürcher Kantonalbank . . 29,000. -- 100 11,000. -- 96 3 Va Stadt Zürich 38/4 Bank für Graubünden . .

3,000.-- 100 4 Schweizerische Nordostbahn 500. -- 100 4 Leu & Cie., Aktiengesellschaft in Zürich . . .

1,500. -- 100 4 Ungarische Gold rente . .

2,500. -- 98 4 Schuldbriefe ( 1 ) . . . .

2,000.-- 100 Aktien Neue Tonhallegesellschaft Zürich . . . .

1,000.-- 30 Aktie Helvetia Feuerversicherung St. Gallen . .

1,000. -- 350 Aktien Leu & Cie., Aktiengesellschaft in Zürich . 13,500. -- 106 Guthaben bei der Bundeskasse · ·

1,000.-- 29,000. -- 10,560. -- 3,000. -- 500. --

Stand auf 31. Dezember 1895 . . .

Auf Ende 1894 w a r derselbe . . . .

69,438. 80 68,289. 28

3*/2

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Auslagen für die Sternwarte in Zürich Fr. 561.60 Kursabschreibung , 950.--

1,500.-- 2,450. -- 2,000. -- 300.-- 3,500. -- 14,310.-- 1,318. 80

1,149.52 Fr. 2661.12

1511.60 Wie oben

Fr. 1149. 52

1044 11. Edlibach-Fonds.

Zinsfuß.

o/a

3Va

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Inventar.

Fr.

..

Zürcher Kautonalbank . . 1500.-- 100 Marchzinse Guthaben b e i d e r Bundeskasse . . . . . .

1500.-- 22. -- 321.40

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

1843.40 1782. 50

Somit Vermehrung

60. 90

Ausgewiesen durch Zinsenertrag in gleichem Betrage.

12. Allgemeiner Schutzbautenfonds.

Zinsfuß.

[Nominalwert.

o/o

Fr.

3V« Zürcher Kantonalbank . .

3,6 Zürcher Kantonalbank . .

3*/« Kanton Nouenburg . . .

4 Leu & Cie., Aktiengesellschaft in Zürich . . .

Kurs.

Inventar.

Fr.

80,000. -- 100 20,000. -- 100 20,000.-- 100

80,000. -- 20,000. -- 20,000.--

70,000.-

71,400.--

102

Marchzinse

1,537.40

Guthaben bei der Bundeskasse

2,869. 47

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

195,806.87 196,869. 19

Somit Verminderung Nachweis : Gewässeraufnahmen, u. a Kursabschreibungen

1,062.32

Pegelbeobachtungen Fr. 8788.82 ,, 700. -- Fr. 9488.82

Abzüglich : Zinsenertrag (inklusive vom Schutzbautenfonds)

,, 8426.50

Wie oben

Fr. 1062.32

1045

13. Gottfried Keller-Stiftung Zinsfuß.

% 3'/4 3'/2

3 '/· 3V« 3 V« 3 '/S

38/4 38/4 38/4

38/4 4 4 4 3,4

4

Inventar.

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Fr.

99 356,400. -- Kanton St. Gallen . . 360,000. -- Hypothekarbank in Win300,000. -- terthur . . .

. 300,000. -- 100 Leu & Cie., Aktiengesell150,000. -- schaft in Zürich . . 150,000.-- 100 Kanton Solothurn . . . 136,000. -- 97 . 131,920.-- Thurgauische Kantonal20,000. -- bank 20,000. -- 100 490,500. -- Zürcher Kantonalbank . 490,500. -- 100 83,000. -- Kanton Aargau . . . 83,000. -- 100 103,000. -- Kanton St. Gallen . . 103,000. -- 100 100,000. -- Zürcher Kantonalbank . 100,000.-- 100 11,000. -- Hypothekartitel (1) . . 11,000.-- 100 Leu & Cie., Aktiengesell71,400. -- schaft in Zürich . . 70,000. -- 102 Schweizerische Südost28,500. -- bahn 30,000. -- 95 Hypothekartitel und Ob536,803. 33 lighi 536,803.33 100 26,400. -- Agro Veronese . . . 44,000. -- 60 Italienische Nationalbank, 40,000. -- Bodenkredit . . . . 50,000. -- 80 Aktien des Aktienbau10,000. vereins Zürich . . . 10,000.-- 100 Aktien der Gesellschaft für Erstellung von Arbeiterwohnungen in 5,000. -- Zürich 5,000. -- 100 Aktien des Grand Hôtel 13.500. -- Bellevue in Zürich . 15,000.-- 90 Aktien der schweizerischen 134,000.-- Kreditanstalt in Zürich 100,000. -- 134 28,972. -- Marchzinse 58,077. 75 Guthaben bei der Bundeskasse 70,000. -- Liegenschaft in Champel .

2,768,473. 08 Stand auf 31. Dezember 1895 . . .

2,728,329. 68 Auf Ende 1894 war derselbe . . .

40,143. 40 Somit Vermehrung Ausgewiesen durch Kursgewinn in gleichem Betrage.

1046

Der Ertrag an Zinsen war netto . . . .

Dagegen wurden verausgabt für: Erwerbung von Kunstgegenständen . . . Fr. 112,617. 65 Gehalte und Taggelder ,, 5,846. -- Verwaltungskosten und Spesen ,, 3,416. -- Unterhalt der Liegenschaft in Champel . ,, 659. 40 Ausgerichtete Rente. . ,, 3,000. --

Fr.

111,043. 23

125,539.05 Mehrausgabe welche aus dem Zinsenfonds gedeckt worden ist.

14,495.82

14. Zinsenfonds der Gottfried Keller-Stiftung.

Guthaben bei der Bundeskasse auf 31. Dezember 1894 . . . . . . . . . . F r . 30,133.48 Deckung des Ausgabenüberschusses über den Zinsenertrag der Stiftung pro 1895 (siehe oben) ,, 14,495.82 Guthaben bei der Bundeskasse auf 31. Dezember 1895 Fr. 15,637. 66 15. Schweizerischer Kunstfonds.

Zinsfuß.

Nominalwert.

o/o

Fr.

3»/2 38/4

Zürcher Kantonalbank . '48,500.-- Kanton Luzern . . . 117,000.-- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Kurs.

Inventar.

Fr.

100 100

48,500.-- 117,000.-- 1,759.-- 7,855. 84

. . . . . .

175,114.84 182,177.45

Somit Verminderung

7,062.61

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

1047

Nachweis : Zuschuß an den Kredit für Förderung der schweiFr. 13,740. 91 zerischen Kunst.

Abzüglich : Zinsenertrag ,, 6,678. 30 Wie oben

Fr.

7,062.61

16. Merianscher Museumsfonds.

Zinsfuß.

»/o

3 Va 3Va

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Kanton Freiburg . . . 18,000. -- 97 Basellandschaftliche Kantonalbank 9,000.-- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Inventar.

Fr.

17,460. -- 9,000. -- 154. 50 2,584. 25

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

29,198.75 76,176.40

SornH Verminderung Nachweis : Ausgerichtete Renten . Fr. 2,259.95 Ankauf von Glasgemälden 46.292. --

46,977. 65

Fr. 48,551.95 Abzüglich : Zinsenertrag Kursgewinn

Fr. 1544. 30 30.--

,, Wie oben

1,574. 30

Fr. 46,977. 65

Die Kommission des schweizerischen Landesmuseums beantragte uns durch Eingabe vom 19. Februar 1895 den Ankauf einer Anzahl antiker Glasgemälde um die Summe von Fr. 45,875 und Zinszuschlag vom 1. Februar 1895 bis zum Tage der Auszahlung. Es handelte sich um die Erwerbung von zehn Kunstwerken ersten Ranges der genannten Art, die alle für immer ins Ausland geflüchtet zu sein

1048 schienen, im vorigen Jahre aber infolge günstiger Umstände durch ein Konsortium schweizerischer Kunstfreunde und Kunstkenner von dort zurückerlangt werden konnten und dem Landesmuseum offeriert wurden. Die Glasgemälde, für deren nähere Beschreibung wir auf die Ihren Kommissionen zur Verfügung liegenden Akten uns berufen, stammten zur Hälfte aus Bern, aus dem Antiquitätennachlaß des im Frühjahr 1881 verstorbenen Kunstliebhabers Großrat Bürki, dessen Erben sie an den Kunstliebhaber Felix in Leipzig veräußert hatten ; von der ändern Hälfte stammten zwei aus dem Privatbesitz dieses Herrn Felix selbst und der Rest aus der Kunstsammlung Martin Usteris, die nach dessen Tode, im Jahre 1827, ebenfalls ins Ausland verschwunden war, von dem erwähnten Konsortium aber, soweit es die Glasgemälde betrifft, auch größtenteils wieder in die Schweiz war zurückgebracht worden. Von diesen zurückgebrachten antiken Kunstwerken hatte das Konsortium der Gottfried KellerStiftung 32 Stück käuflich abgetreten und andere 31 sehr schöne Exemplare dem Landesmuseum zum Geschenk gemacht. Die uns zum Kaufe angebotenen Stücke waren mit so vielem Aufwand von Mühe zurückgebracht worden, daß wir uns schon im Hinblick hierauf für verpflichtet erachten mußten, das Angebot nicht von der Hand zu weisen ; hierzu kam der hohe Kunstwert der Glasgemälde und endlich die große Bedeutung, die sie vermöge ihres Ursprungs für die derartige Sammlung des Landesmuseurns hatten.

Wir entsprachen daher dem Antrage der Museumskommission und folgten auch dem weitern über die Beschaffung der Mittel zur Deckung der Kaufsumme; dieser ging dahin, die nötige Summe dem Merianschen Museumsfonds zu entnehmen, da dessen Verwendung gerade jetzt in der kritischen Entwicklungsperiode des Museums am wünschenswertesten erscheine. Dieser Erwägung entspricht in der That die testamentarische Verfügung über die Zweckbestimmung des Fonds, die dahin lautet, daß die Eidgenossenschaft Haupterbin des Herrn Louis Merian sei ,,zum bestimmten Zwecke der Erbauung lesp. Vermehrung eines schweizerischen National muséums für künstlerische und kunstgewerbliche Gegenstände früherer Zeiten". Dementsprechend wurden dem Fonds Fr. 46,977. 65 zur Deckung der Kaufsumme mit Zinsbetreffnis enthoben, und er erscheint nun auf Fr. 29,198. 75 reduziert. Soweit der Ertrag der dermaligen
Kapitalrestanz zur Deckung der auf dem Fonds zu gunsten zweier weiblicher Verwandten des Testators lastenden Rente von Fr. 2200 bis Fr. 2300, jährlich, nicht hinreicht, wird der ordentliche Jahreskredit des Landesmuseums dazu herbeigezogen.

1049 17. Legat Or. A. Binet-Fendt.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

Fr.

Kurs.

Inventar.

Fr.

3 Ve Kanton Freiburg . . . 10,000.-- 97 3 Va Zürcher Kantonal bank . 1,000.-- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

9,700.-- 1,000.-- 22. -- 1,058.10

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

11,780.10 11,375. 65

Somit Vermehrung

404. 45

Ausgewiesen durch Zinsenertrag in gleichem Betrage.

B. Depots.

1. Schutzbautenfonds.

Stand auf 31. Dezember 1895: Bundeskasse Auf Ende 1894 war derselbe

Guthaben bei der Fr. 41,565.27 ,, 45,331.98

Somit Verminderung Fr.

3,766.71

Ausgewiesen durch Subventionen an Wallis, Uri und Graubünden.

Der Zinsenertrag im Betrage von Fr. 1536. 70 ist dem allgemeinen Schutzbautenfonds gutgeschrieben worden.

2. Hilfsfonds für schweizerische Wehrmänner.

Zinsfuß.

%.

3 Va Zürcher Kantonalbank 38/* Kanton Neuenburg Guthaben bei der Bundeskasse

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

Fr.

2,500.-- 29,000.-- 3,242 05

34,742. 05 33,808. 65

Somit Vermehruog Bandesblatt. 48. Jahrg. Bd. II.

933. 40 69

1050 Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Beitrag an den schweizerischen Militärsanitätsverein . . . Fr. 300. -- AbonnementsgebUhren . . ,, 18. --

Fr.

1,251.40

318.-- Wie oben

933. 40

3. UnterstUtzungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus.

Zinsfuß.

°/o 3 3Vz 3Va

Kanton Bern Eidg. Anleihen 1888 Neuenburger Eantonalbank Guthaben bei der Bundeskasse

Fr.

30,000. -- 6,000. -- 8,000. -- 3,059. 7&

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

47,059. 75 44,940.10

Somit Vermehrung

2,119. 65

Ausgewiesen durch Zinsenertrag in gleichem Betrage.

4. UnterstUtzungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphenbureaus.

Zinsfuß.

°/o 3 Kanton Bern 3Va Eidg. Anleihen 1888 und 1889 3Va Neuenburger Kantonalbank Guthaben bei der Bundeskasse

. . . .

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe Somit Vermehrung

Fr.

31,000.-- 5,000.-- 7,000.-- 4,177.10

47,177. 10 45,030. 55 2,146. 5&

Ausgewiesen durch Zinsenertrag in gleichem Betrage.

1051 5. Depot für Einlösung alter Banknoten.

Guthaben bei der Bundeskasse auf Ende 1894 Einzahlungen im Jahre 1895: von der Banque de l'Etat de Fribourg Einlösung alter Noten im Jahre 1895

.

.

Guthaben bei der Bundeskasse auf 31. Dezember 1895

Fr.

778,397. 97

,,

296,350. --

Fr. 1,074,747.97 ,, 350,850.-- Fr.

723,897.97

6. Sold- und PensionsrUckstände der alten Schweizerregimenter in spanischen Diensten.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

Fr.

3 Va 3Va 3'/2

Kurs.

Inventar.

.

Kanton Freiburg . . . 53,000.-- 97 Kanton Luzern . . . . 90,000.-- 97 Zürcher Kantonaibank . 30,000.-- 100 Guthaben bei der Bundeskasse

Fi.

51,410.-- 87,300.-- 30,000.-- 4,641. 32

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

173,351. 32 185,898. 37

Somit Verminderung Nachweis : Auszahlungen Kosten

12,547. 05 Fr. 18,862.75 ,, 600. -- Fr. 19,462. 75

Abzüglich : Zinsenertrag Kursgewinn

Fr. 6855. 70 ,, 60. -- fl

Wie oben

6,915.70

Fr. 12.547. 05

1052

7. Viehseuchenfonds.

Zinsfuß.

> 3Va 3Va 3Vz 3»/3 38/4 4

' Kanton Freiburg Hypothekarkasse des Kantons Freiburg .

Thurgauische Hypothekenbank Thurgauische Kantonalbank Zürcher Kantonalbank Leu & Cie., Aktiengesellschaft in Zürich Guthaben bei der Bundeskasse

.

.

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

Fr.

54,000.-- 109,350. -- 100,000.-- 100,000.-- 5,000.-- 80,000.-- 43,972. 20

492,322. 20 35»,805.11

Somit Vermehrung

133,517.09

Nachweis : Zinsenertrag Bußen Überschuß der tierärztlichen Untersuchungsgebühren

Fr.

15,466.25 100.-- 121,220.66 136,786. 91

Abzüglich : Beitrag an Instruktionskurse f ü r Tierärzte . . . . F r . 437.32 Bekämpfung der Lungenseuche ,, 432.50 Kursabschreibung . . . . . 2400. -- 3,269.82 Wie oben

Zinsfuß.

8. Legat Allemand!.

o/o

3V2

133,517.09

Fr.

Jura-Bern-Luzern-ßahn Guthaben bei der Bundeskasse

40,000. -- 700. --

Stand auf 31. Dezember 1895

40,700. ·

Gleich wie Ende 1894.

1053

Die Zinsen dieses Legats gelangten auch dieses Jahr im Monat Mai im Sinne der von der Stifterin aufgestellten Bedingungen zur Auszahlung, weshalb der Stand desselben gegenüber dem Vorjahre keine Veränderung zeigt.

9. Herzogstiftung.

Zinsfuß.

o/o 31/»

Gotthardbahn Guthaben bei der Bundeskasse

Fr.

17,000. -- 260. 90

Stand auf 31. Dezember 1895 Auf Ende 1894 war derselbe

17,260.90 16,961.--

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Kursabschreibung

Fr. 309. 90 ,, Wie oben

10. --

Fr. 299. 90

299. 90

o

Rekapitulation der Specialfonds.

E,,deV?8949enSbeSlaEdndeUf1895.

A. Eigentum des Bundes.

^TM*

Verminderung.

Fr.

Fr.

Fr.

6,529,927. 81 6,002,157. 64 949,165. 85 747,847. 6l 225,316. 32 90,959. 14 14,310. 55 74,310. 95 11,373. 30 68,289. 28 1,782. 50 196,869. 19 2,728,329. 68 30,133. 48 182,177. 45 76,176. 40 11,375. 65

6,759,644. 28 6,226,005. 08 981,251. 35 771,362. 77 232,862. 77 94,286. 64 14,780. 75 75,380. 25 11,777. 90 69,438. 80 1,843. 40 195,806. 87 2,768,473. 08 15,637. 66 175,114. 84 29,198. 75 11,780. 10

229,716. 47 223,847. 44 32,085. 50 23,515. 16 7,546. 45 3,327. 50 470. 20 1,069. 30 404. 60 1,149. 52 60. 90 -- 40,143. 40 -- -- -- 404. 45

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- 1,062. 32 -- 14,495. 82 7,062. 61 46,977. 65 --

17,940,502.80

18,434,645.29

563,740.89

69,598.40

Fr.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

lü.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

Invalidenfonds Grenus-Iuvalidenfonds Winkelriedstiftung Schulfonds Clwtelainfonds Schochscher Schulfonds Culmannfonds Brunner-Legat Wildstiftung Wolfstiftung Edlibachfonds Allgemeiner Schutzbautenfonds Gottfried Keller- Stiftung Zinsenfonds der Gottfried Keller-Stiftung Schweiz. Kunstfonds Merianscher Museumsfonds Legat Dr. A. Binet-Fendt

.

W £··

Reine Vermehrung

494,142.49

v o i iiiugcma UGOiaiiu aui

B. Depots.

1. Schutzbautenfonds 2. Hilfsfonds für Schweiz. Wehrmänner . .

3. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus 4. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphen bureaus . .

5. Depot für Einlösung alter Banknoten . .

6. Spanische Sold- und Pensionsrückstände .

7. Viehseuchenfonds 8. Legat Allemand!

9. Herzogstiftung

Ende 1894.

Ende 1895.

Fr.

Fr.

Vermehrung. Verminderung.

Fr.

--

45,331.98 33,808. 65

41,565.27 34,742. 05

933. 40

44,940. 10

47,059. 75

2,119. 65

45,030. 55 778,397. 97 185,898. 37 358,805. 11 40,700. -- 16,961. --

47,177. 10 723,897. 97 173,351. 32 492,322. 20 40,700. -- 17,260.90

2,146.55

-- -- 133,517. 09 -- 299. 90

1,549,873. 73

1,618,076. 56

139,016. 59

Reine Vermehrung

68,202. 83

Fr.

3,766. 71 -- -- -- 54,500. -- 12,547. 05 -- -- Jtl

£

70,813. 76

o W

w

1056 » Genehmigen Sie, Tit., die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

B e r n , den 21. April 1896.

Im Namen des schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident: A. Lachenal.

Der Stellvertreter des eidg. Kanzlers: Schatzmann.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1895. (Vom 21. April 1896.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1896

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

18

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

29.04.1896

Date Data Seite

873-1056

Page Pagina Ref. No

10 017 414

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.