207 Amtsdauer gewählt: Herr Alex Huning Uhrenfabrikant, in Genf (Vertreter .der Arbeitgeber).

Als II. Sektionschef bei der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Versuchsanstalt in Zürich wird gewählt : Herr Dr. Adolf Voellmy, von Sissach (Baselland), bisher Ingenieur I. Kl. dieser Anstalt.

Als I. Sektionschef beim eidgenössischen Personalamt wird gewählt: Herr Dr. jur. und Fürsprecher Ernst Lobsiger, von Wühlen bei Bern, zurzeit II. Adjunkt bei der Direktion der eidgenössischen Militärverwaltung.

(Vom 29. Januar 1946.)

Als !.. Sektionschef bei der Handelsabteilung des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements wird gewählt: Herr Jean Malche, Fürsprecher, von Genf, I. Adjunkt beim Generalsekretariat dieses Departements.

Als Vorsteher des Filmkammersekretariats beim eidgenössischen Departement des Innern wird gewählt : Herr Dr. Hugo Mauerhofer, von Bern und Krauchtal, bisher wissenschaftlicher Experte beim Sekretariat dieses Departements.

6384

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

# S T #

Zahl der überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

Monat

Januar bis Ende September Oktober .

November Dezember.

Januar bis Ende Dezember .

B e r n , den 16. Januar

6384

. . .

1945

1944

139 58 42 74

-- 1 -- 12

313

13

Zu-oder Abnahme

+ · 139 + 57 42 + 62 + + 300

1946.

Eidgenössisches Auswanderungsamt.

208

Reglement über

die Lehrlingsausbildung im Lithographiegewerbe.

Das eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement, nach Massgabe von. Art. 5, Abs. l, Art. 18, Abs. l, und Art. 19, Abs. l, des Bundesgesetzes vom 26. Juni 1980 über die berufliche Ausbildung (in der Folge Bundesgesetz genannt) und von Art. 4, 5 und 7 der zugehörigen Verordnung I vom 23. Dezember 1932, erlässt nachstehendes

Reglement über die Lehrlingsausbildung im Lithographiegewerbe.

1. Berufsbezeichnung und Lehrzeitdauer.

Die Lehrlingsausbildung im Lithographiegewerbe erstreckt sich auf folgende Berufe: A, Lithograph; B. Drucker.

Die Dauer der Lehrzeit beträgt für beide Berufe je vier Jahre.

Die Ausbildung des Lithographen hat neben den grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiete der Lithographie, wie sie das Programm im ersten Lehrjahr vorsieht, einen der nachfolgenden Berufszweige zu umfassen: a. Merkantillithographie ; b. Chromolithographie; c. Graphik-Lithographie ; d. Kartolithographie e. Photolithographie; /. Photochromie.

Die Ausbildung des Druckers hat neben den grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiete der Druckerei, wie sie das Lehrprogramm

209 im ersten und zweiten Lehrjahr vorsieht, einen der nachfolgenden Berufszweige zu umfassen: a. Um- und Andruckerei, Montage und Kopie; b. Steindruckerei; c. Offsetdruckerei.

Im Lehrvertrag und im Fähigkeitszeugnis ist hinter der Berufsbezeichnung «Lithograph» bzw. «Drucker» der Berufszweig in Klammer beizufügen, auf welchen sich die Lehrlingsausbildung erstreckt.

Die zuständige kantonale Behörde kann im Einzelfalle unter den Voraussetzungen von Art. 19, Abs. 2, des Bundesgesetzes eine Änderung der normalen Lehrzeitdauer bewilligen.

2. Beschränkung der Zahl der Lehrlinge.

Lehrlinge dürfen nur in Betrieben angenommen werden, a. in/ denen der Inhaber oder die mit der Ausbildung betraute Person sich über eine abgeschlossene Lehre in demjenigen Berufszweige ausweist, in welchem ein Lehrling ausgebildet werden soll, 6. die über genügende technische Einrichtungen (Arbeitsplätze, Handpressen, Druckmaschinen) verfügen und sich über eine hinreichende Mannigfaltigkeit von Arbeiten ausweisen, um den in Ziff. 3 dieses Béglementes umschriebenen Lehrstoff des betreffenden Berufszweiges vollständig zu vermitteln.

Die Bestimmungen des Art. 8, Abs. 2, des Bundesgesetzes (Eecht zur Ausbildung von Lehrlingen) bleiben vorbehalten.

Die Zahl der in einem Betriebe gleichzeitig zugelassenen Lehrlinge hängt von der Anzahl der dort ständig technisch beschäftigten Inhaber (Geschäftsführer) und Facharbeiter (Lithographen und Drucker) ab. Sie beträgt für die Gruppe der Lithographen und für diejenige der Drucker bei l--5 ständig beschäftigten, gelernten Fachleuten: je l Lehrling, » 6--10 » » » » je 2 Lehrlinge, » 11--15 » .

» » » je 3 Lehrlinge,» 16 und mehr » » » t> höchstens je 4 Lehrlinge.

Kein Betrieb darf in beiden Berufszweigen gleichzeitig mehr als je vier, zusammen also acht Lehrlinge ausbilden. Für die Berechnung massgebend ist die Anzahl der gelernten Fachleute, die in den letzten sechs Monaten vor der Einstellung des Lehrlings durchschnittlich beschäftigt war.

Betriebe, die nicht mehr als drei gelernte Fachleute (Lithographen und Drucker zusammen) ständig beschäftigen, dürfen gleichzeitig nur einen Lithographen- oder einen Druckerlehrling ausbilden.

Betriebe, die gleichzeitig mehrere Lehrlinge ausbilden, sind gehalten, diese auf die einzelnen Berufszweige und Lehrjahre angemessen zu verteilen.

Bundesblatt. 98. Jahrg. Bd. I.

15

210 Die Bestimmung des Art. 5, Abs. 2, des Bundesgesetzes (Beschränkung der Lehrlingszahl durch die zuständige kantonale Behörde im Einzelfalle) bleibt vorbehalten.

Beim Vorliegen besonderer Verhältnisse, -wie Mangel an geeigneten Lehrstellen oder gelernten Arbeitskräften, kann die zuständige kantonale Behörde vorübergehend die Erhöhung der hievor festgesetzten Lehrlingszahl bewilligen.

Anmerkung: Um Störungen im Unterricht der Berufsschule zu vermeiden, wird empfohlen, den Lehrantritt auf den Beginn des Schuljahres anzusetzen.

3. Lehrprogramm.

Allgemeines.

Bei Beginn der Lehrzeit sind jedem Lehrling ein geeigneter Arbeitsplatz, die notwendigen Werkzeuge, Hilfsmittel und Arbeitsmaterialien zuzuweisen.

Der Lehrling ist vor allem an Ordnung, Beinlichkeit, Genauigkeit und gewissenhafte Ausführung aller Arbeiten zu gewöhnen. Er ist rechtzeitig über Unfallgefahren und Berufskrankheiten aufzuklären. Mit zunehmender Fertigkeit ist auch darauf zu achten, dass der Lehrling möglichst rasch und selbständig die ihm übertragenen Arbeiten erledigt.

Die nachfolgend aufgeführten Lehrprogramme dienen als Wegleitung für eine planmässige Ausbildung der Lehrlinge.

A, Lithograph.

Erstes Lehrjahr. .

Gilt für alle sechs Berufszweige a bis /.

Berufskenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie und des Flachdruckes. Eigenschaften und Verwendungszwecke der gebrauch liehen Arbeitsmaterialien. Kenntnis der wichtigsten Werkzeuge.. Unfallgefahren und Berufskrankheiten. Hinweis auf die Gefährlichkeit der im Berufe vorkommenden Giftstoffe.

Praktische Arbeiten: Schleifen und Körnen von Lithographiesteinen und Zinkplatten. Entwerfen bzw. Zeichnen und Lithographieren einfacher Schriften in verschiedenen Grossen. Anfertigen einfarbiger Feder- und Kreidelithographien. Pausen auf Papier, Kitzen von Konturen in Gelatine.

Anmerkung: Das Hauptgewicht der Ausbildung des Photolithographen ist auf die Bearbeitung der Negative und Positive zu legen. Die Kenntnisse über Eeproduktionsphotographie, Montage, Kopie und Andruck sind von sekundärer Bedeutung.

Zweites Lehrjahr, a. Merkantillithographie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Die verschiedenen Schriftarten und ihre Stile.

Farbenlehre. Eigenschaften und Herstellung der Druckfarben. Die wichtigsten

211 Papiere und Papierformate. Die verschiedenen Arten von Druckträgern (Stein, Zink, Aluminium) und ihre Eigenschaften.

Praktische Arbeiten: Polieren von Lithographiesteinen. Ausführen einfacher Gravuren auf Stein. Schreiben und Lithographieren von Schriften.

Zeichnen nach der Natur.

b. Chromolithographie.

.

Berufskenntnisse: Die gebräuchlichen Schriftarten. Farbenlehre.

Eigenschaften und Herstellung der Druckfarben. Die wichtigsten Papiere und Papierformate. Die verschiedenen Arten von Druckträgera (Stein, Zink, Aluminium) und ihre Eigenschaften.

Praktische Arbeiten: Ausführen einfacher, mehrfarbiger Lithographien in Feder- und Kreidemanier auf Stein und Zink. Üben der Spritztechnik.

Zeichnen nach der Natur.

c. Graphik-Lithographie.

Berufskenntnisse: Die verschiedenen Schriftarten. Stillehre. Farbenlehre. Eigenschaften und Herstellung der Druckfarben, Die wichtigsten Papiere und Papierformate. Die verschiedenen Arten von Druckträgern (Stein, Zink, Aluminium) und ihre Eigenschaften.

Praktische Arbeiten: Schreiben, Zeichnen und Lithographieren verschiedener Schriftarten. Anfertigen einfacher, mehrfarbiger Entwürfe und Ausführen derselben in Eeinzeichnung. Zeichnen nach der Natur.

d. Kartolithographie.

Berufskenntnisse : Grundbegriffe über Plane und Karten, insbesondere über die Maßstäbe und die wichtigsten linearen Elemente. Übertragungsverfahren. Eeproduktionsarten linearer Kartenzeichnungen und Korrekturmöglichkeiten der Federlithographie auf Stein und Metall.

Praktische Arbeiten: Zeichnen und Lithographieren von Kartenschriften. Zeichnen einfacher linearer Karten grosser Maßstäbe nach Vorlage auf Paus- und Zeichenpapier. Übertragen dieser Zeichnungen in Federlithographie auf Stein und Metall. Ausführen einfacher Arbeiten in Kreidelithographie. Anlegen von Volltonplatten. Vorbereiten und Abdecken von Steinund Metallplatten zur Übertragung von Bastertönen durch Umdruck.

e. Photolithographie.

Beruf skenntnisse: Das Prinzip und die verschiedenen Arbeitsverfahren der Eeproduktionsphotographie. Bastertheorie. Die : verschiedenen Verfahren der Photolithographie und der Offsetreproduktion. Farbenlehre. Die Korrekturmöglichkeiten auf Stein und Zink. Zurüstung der zu reproduzierenden

212 Vorlagen (Formatänderungen, Beschnitt, Stellung des Bildes auf der Druckseite, optische Mitte, goldener Schnitt usw.).

Praktische A r b e i t e n : Herstellen von Erweisskopien auf Lithographiestein und gekörntes Zink, Eetuschieren schadhafter Stellen. Kopieren mit Blaulack auf dünnes Zink. Ausführen ein- und mehrfarbiger Ätzungen nach dem Eeisacher Verfahren. Ätzen von Rasterdiapositiven für einfarbige Arbeiten.

/. Photochromie.

Berufskenntnisse : Geschichte und Theorie der Asphaltkopierverfahren.

Prinzipien der Beproduktionsphotographie bezüglich Halbton- und Basterauf nahmen. Farbenlehre. Eigenschaften und Herstellung der Druckfarben.

Die gebräuchlichen Papiere und ihre Formate. Prinzipien der Papierfabrikation.

Die verschiedenen Arten von Druckträgern (Stern, Zink, Aluminium) und ihre Eigenschaften.

Praktische A r b e i t e n : Anfertigen einfacher, mehrfarbiger Feder- und Kreidelithographien nach bestimmter Farbskala. Ausführen einfacher Betuschen an Halbtonnegativen und Positiven. Vorbehandeln, Körnen und Beschichten (Giessen) von Steinen. Entwickeln von Asphaltkopien einfacher Art.

Drittes Lehrjahr, a. Merkantillithographie.

Berufskenntnisse : Die Asphaltätzung und die Verwendung der Graviermaschine. Die photohthographischen Arbeitsmethoden.

Praktische Arbeiten: Entwerfen und Lithographieren einfacher. Merkantilarbeiten. Gravieren einfacher Schriften und Zeichnungen. Ausführen von Asphaltätzungen und von einfachen Korrekturen auf glatten, gekörnten und polierten Steinen. Ausführen einfacher Tangierarbeiten.

6. Chromolithographie.

Berufskenntnisse : Die photolithographischen Arbeitsmethoden. Eigenschaften und Verwendungszwecke der gebräuchlichen Drogen und Chemikalien..

Praktische Arbeiten: Ausziehen von Farbskalen nach Drucken und Originalen. Anfertigen mehrfarbiger Lithographien in Feder- und Kreidemanier auf Stein und Zink. "Wenn möglich Ausführen einfacher Tangierarbeiten; einfache Korrekturen auf geätzten Steinen und Zinkplatten.

c. Graphik-Lithographie.

. B e r u f s k e n n t n i s s e : Die photohthographischen Arbeitsmethoden. Herstellung von Buchdruckklischees. Eigenschaften und Verwendungszwecke der gebräuchlichen Drogen und Chemikalien.

213 Praktische Arbeiten: Ausziehen von Farbskalen aus Drucken und Originalen. Ausführen einfacher Korrekturen auf glatten und gekörnten, geätzten Steinen. Anfertigen von Entwürfen mit Schrift und Ornament, Landschaft oder sachlicher Darstellung. Anfertigen von Entwürfen mit Verwendung von Photos und typographischer Schrift, Ausführen von Beinzeichnungen für photomechanische Eeproduktionszwecke. Anfertigen eigener Entwürfe in Lithographie.

d. Kartolithographie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Die häufigsten Signaturen und die wichtigsten Methoden der Geländedarstellung (Schichtlinien, Schraffen, Schummerung, Eelieftöne). Farbkenntnisse. Lithographische Wiedergabe von Tonwerten, Erkennen der erforderlichen Anzahl von Farbplatten mehrfarbiger Karten. Das Ätz- und Umdruckverfahren. Eigenschaften und Korrekturmöglichkeiten der Steingravur. Lesen und eindeutiges Vermerken von Korrekturen.

Praktische Arbeiten : Ausführen von Geländezeichnungen nach Vorlagen in einfarbigem Schummer und in Schraffen auf Papier. Übertragen derselben in Lithographie mit Kreide resp. Feder. Zeichnerisches Übersetzen geschummerter Vorlagen in Schraffen. Gravieren einfacher linearer Kartenelemente in Stein. Ausführen von Korrekturen an Feder- und Kreidearbeiten auf Lithographiesteinen, e. Photolithographie.

Berufskenntnisse: Die theoretischen Grundlagen der Farbauszüge mit Emulsions- und Trockenplatten. Die Stellung des Easters in Farbensätzen und die Bildung von Moirés. Die wichtigsten Papiere und Druckfarben, ihre Herstellung, Eigenschaften und Verwendung. Die Positivkopierverfahren und die Kopiermaschinen. Beschnitt der Filme und ihre Montage, Plazierung der Bilder auf der Druckplatte.

Praktische A r b e i t e n : Bearbeiten von einfachen, mehrfarbigen Eeproduktionen. Herstellen von Montagen sowie Positivkopien auf gekörntes Zink.

Ausführen von Korrekturen auf Negativen, Diapositiven, Steinen und gekörntem Zink. Abstimmen der Druckfarben. Bestimmen der Farbskalen nach Originalen und Drucken.

/. Photochromie.

Berufskenntnisse: Kopierverfahren und Arbeitsmethoden der Photolithographie. Eigenschaften und Herstellung der Druckfarben. Die gebräuchlichen Drogen und Chemikahen.

Praktische Arbeiten: Entwickeln und Ausarbeiten einfacher Farbplatten mit Anwendung des Spritzapparates. Ätzen der betreffenden Steine.

Ausziehen von Farbskalen aus Drucken und Originalen.

214 Viertes Lehrjahr, a. Merkantillithographie.

Berufskenntnisse: Prinzipien der Hoch-und Tiefdruckverfahren sowie der photomechanischen Reproduktionsmethoden. Herstellung von Wertpapieren. .

.

Praktische Arbeiten: Entwerfen und Ausführen von Merkantilarbeiten, wie Briefköpfe, Fakturen, Etiketten, in Feder, Kreide und Gravur.

Anfertigen von Reinzeichnungen für photomechanische Reproduktion. Ausführen von Korrekturen aller Art auf glatten, gekörnten und polierten Steinen.

Ausführen kleiner Korrekturen auf Zink.

&. Chromolithographie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Prinzipien der Hoch- und Tiefdruckverfahren sowie der photomechanischen Reproduktionsmethoden. Kopiermaschinen.

Praktische Arbeiten: Anfertigen von Lithographien bis zu acht Farben in Feder und Kreide, unter Verwendung von Spritztechnik und wenn möglich Tangierfellen. Ausführen von Korrekturen aller Art auf geätzten Steinen. Ausführen kleiner Korrekturen auf Zink.

e. Graphik-Lithographie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Prinzipien der Hoch- und Tiefdruckverfahren sowie der Photographie und der photomechanischen Reproduktionsmethoden.

Praktische Arbeiten: Anfertigen ornamentaler, sachlicher, landschaftlicher oder figürlicher Entwürfe mit Schrift. Lithographieren derartiger, mehrfarbiger Arbeiten. Ausführen von Korrekturen aller Art auf geätzten Steinen. Zeichnen nach der Natur. Ausführen kleiner Korrekturen auf Zink.

d. Kartolithographie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Graphische Qualitätsbewertung und Beurteilung der Reproduktion der einzelnen Kartenelemente. Entwicklung des Sinnes für graphisch klare, einfache und harmonische Darstellungen. Beurteilung der Originaltreue einer Reproduktion, Das Zerlegen mehrfarbiger Strich- und Tonkarten (Reliefkarten usw.) in die einzelnen Farben und Beurteilung der Farbauszüge. Elementare Kenntnisse der Photolithographie und Chemigraphie. Kenntnisse des Kartenprobedruckes und des Flach- und Offsetmaschinendruckes.

Praktische Arbeiten: Erstellen reingezeichneter Reproduktionsoriginale zur direkten photolithographischen Übertragung. Erstellen von Reliefkartenentwürfen nach Vorlagen. Ausführen von Relieftönen in Chromolithographie, einschliesslich Steingravur aller linearen Kartenelemente. Zeichnen von Felsen nach Vorlagen auf ^Papier und in Federlithographie. Gravieren in Stein und Korrigieren aller linearen Kartenelemente.

215

·e. Photolithographie.

Berufskenntnisse : Der Tiefdruck und die zugehörigen Beproduktionsverfahren. Der Farbendruck mittels Handpressen, Steindruck- und Offsetmaschinen. Erweiterte Kenntnisse bezüglich Drogen, Chemikalien und Druckfarben. Eigenarten, spezielle Vor- und Nachteile der verschiedenen Druckund Eeproduktionsverfahren. Berechnung der erforderlichen Arbeitszeit für die Ausarbeitung mehrfarbiger Beproduktionen.

Praktische Arbeiten: Betuschieren von Halbtonnegativen und Positiven auf Glas oder Filmen für ein- und mehrfarbige Eeproduktionen. Bearbeiten von ein- und mehrfarbigen Offsetreproduktionen aller Art. Beurteilen von Halbton- und Baeterfarbauszügen mit Emulsions- und Trockenplatten.

/. Photochromie.

Berufskenntnisse : Prinzipien der Hoch- und Tiefdruckverfahren sowie der photomechanischen Eeproduktion, insbesondere bezüglich Herstellung von Halbton- und Basteraufnahinen. Löslichkeitseigenschaften und Kopierzeiten des syrischen Asphalts.

Praktische A r b e i t e n : Ausziehen von Farbskalen nach Drucken und Originalen. Ab- und Aufziehen von Negativen. Entwickeln und Ausarbeiten behebiger Färb- und Zeichenplatten. Abstimmen der Farben. Ausführen von Korrekturen aller Art auf geätzten Steinen und von kleinen Korrekturen auf Zink.

B. Drucker.

Erstes Lehrjahr.

Gilt für alle drei Berufszweige a bis c.

Berufskenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie und des Flachdruckes. Handhabung und Unterhalt der gebräuchlichsten Werkzeuge und Maschinen. Eigenschaften und Verwendungszwecke der wichtigsten Materialien. Unfallgefahren und Berufskrankheiten. Hinweise auf die Gefährlichkeit der vorkommenden Giftstoffe.

Praktische Arbeiten: Schleifen und Körnen von Steinen. Vorbehandeln, Körnen und Entsäuern von Zink- und Alumim'umplatten. Herstellen von Abzügen von Feder und Gravur. Ausführen einfacher Umdrucke auf Stein und Zink oder eventuell Aluminium. Ausführen einfacher Andrucke.

Zweites Lehrjahr.

Gilt für alle drei Berufszweige a bis c.

Berufskenntnisse : Behandeln der Walzen, der Umdruckpapiere und der übrigen Materialien. Die wichtigsten Papierarten und Formate. Die verschiedenen Druckträger, wie Stein, Zink, Aluminium, deren Eigenschaften und

216 gebräuchliche Formate. Farbenlehre. Eigenschaften der Farbstoffe. Druckfarbenherstellung. Eigenschaften und Verwendungszwecke der gebräuchlichen Drogen und Chemikalien.

Praktische Arbeit en: Herstellen von Klatschen. Umdrucken von Gravur, Photolithographien und mehrfarbigen Feder- und Kreidelithographien auf Stein und Zink. Ausführen mehrfarbiger Andrucke.

Drittes Lehrjahr, a. Um- und A n d r u c k e r e i , Montage und Kopie.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Photolithographische Kopier- und Beproduktionsverfahren, einschliesslich Kopiermaschinen. Prinzip und Arbeitsweise der Reduktionsapparate.

Praktische A r b e i t e n : Weiteres Üben der Arbeiten des zweiten Lehrjahres. Ausführen von Spezialarbeiten, wie Abziehen von Konturen, Erstellen von Negativen und Einteilungen und wenn möglich von Eeduktionen und Vergrösserungen.

b. Steindruckerei.

B e r u f s k e n n t n i s s e : Die verschiedenen Maschinentypen. Die Funktion, der Zweck, die Behandlung und Pflege der einzelnen Bestandteile und Apparaturen. Papier- und Materialkenntnisse. Vorbehandlung und Pflege von Papier und Karton.

Praktische A r b e i t e n : Herrichten von Feucbtwalzen und Zylinderaufzügen. Bedienen des Feuchtwerkes. Behandeln der Auftragswaken, Einrichten von Druckplatten. Pflegen und Behandeln der Papiere gegen Faltenbildung und Dehnung. Mithelfen beim Einstellen der Walzen, der Anlage und des Einlegaapparates. Mischen und Druckfertigmachen der Farben. Drucken von einfachen Arbeiten.

c. O f f s e t d r u c k e r e i .

Berufskenntnisse und praktische Arbeiten sind sinngemäss gleich wie bei der Steindruckerei.

Viertes Lehrjahr, a. Um- und Andruckerei, Montage und Kopie.

Berufskenntnisse: Hoch-, Tief- und Flachdruckverfahren und die hiefür gebräuchlichen Maschinentypen. Manuelle und photomechanische Druckplattenherstellung. Erweiterte Kenntnisse der Papiere, der Druckfarben und deren Behandlung.

Praktische Arbeiten: Selbständiges Umdrucken von Gravur, Kreide und photolithographischen Arbeiten, ein- und mehrfarbig, in grössern Formaten.

217

Abziehen von Kreidezeichnungen ab gestrichenen und Naturpapieren. Fertigmachen von Kreidelithographien auf Stern und Metall. Erstellen von komplizierten Einteilungen. Ausbilden in Montage und Kopie, sofern in der Lehrfirma möglich.

Anmerkung: Dem Lehrling ist Gelegenheit zu geben, an der Maschine selbständig einfache Arbeiten zu drucken, b. Steindruckerei.

Berufskenntnisse: Hoch-, Tief- und Flachdruckverfahren und die hiefür gebräuchlichen Maschinentypen, Manuelle und photomechanische Druckplattenherstellung. Erweiterte Kenntnisse der Papiere, der Druckfarben und deren Behandlung. Probleme der Abwicklung.

Praktische Arbeiten: Selbständiges Drucken von ein- und mehrfarbigen Arbeiten an der Maschine in grossen und kleinen Formaten. Instandhalten und Pflege der Maschinen und Apparate.

o. O f f s e t d r u c k e r e i .

Die Beruf skenntnisse sind sinngemäss gleich wie bei der Steindruckerei.

Praktische Arbeiten: Selbständiges Einrichten und Drucken von einund mehrfarbigen Arbeiten in verschiedenen Formaten. Selbständiges Zurichten des Gummituches (Unterlage). Einstellen der Feucht- und Farbwalzen.

Pflegen und Behandeln der Papiere. Umstellen der Einlegeapparate und der Anlagen. Instandhalten der Maschinen und Apparate.

Anmerkung: Bei vorhandener Gelegenheit und genügender Eignung des Lehrlings wird empfohlen, ihn zur Ergänzung der Ausbildung auch in die Fertigkeiten und Kenntnisse der verwandten Sparte einzuführen, d. h. den Steindrucker mit dem Offsetdruck und den Offsetdrucker mit dem Steindruck bekanntzumachen.

4.

Die Bestimmungen über die Dauer der Lehrzeit und die Beschränkung der Zahl der Lehrlinge fajlen für Lehrverhältnisse, die vor Inkrafttreten dieses Eeglementes vereinbart worden sind, ausser Betracht.

5. Inkrafttreten.

Dieses Beglement tritt am 1. Februar 1946 in Kraft.

Bern, den I.November 1945.

Eidgenössisches

Volkswvrtschaftsdepartement, Stampili.

218

Reglement über

die Mindestanforderungen der Lehrabschlussprüfungen im Lithographiegewerbe.

Das eidgenössische

Volkswirtschaftsdepartement,

nach Massgabe des Art. 89, Abs. 2, des Bundesgesetzes vom 26. Juni 1980 über die berufliche Ausbildung und des Art. 29 der zugehörigen Verordnung I vom 28. Dezember 1932, erlässt nachstehendes

Reglement über die Mindestanforderungen der Lehrabschlussprüfungen im Lithographiegewerbe.

1. Allgemeine Bestimmungen.

Die Lehrabschlussprüfung der Lithographen und Drucker zerfällt je in zwei Teile: a. Prüfung in den berufskundlichen Fächern (Arbeitsprüfung und Beruf skenntnisse); b. Prüfung in den geschäftskundhchen Fächern (Eechnen, Buchführung, Muttersprache, Staats- und Wirtschaftskunde).

Die nachstehenden Bestimmungen über die Mindestanforderungen beziehen sich ausschhesslich auf die unter lit. a aufgeführten Prüfungsfächer.

2. Durchführung der Lehrabschlussprüfung in den berufskundlichen Fächern.

Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob der Lehrling die zur Ausübung seines Berufes nötigen Fertigkeiten und Kenntnisse besitzt. Sie ist in einem geeigneten Betriebe oder in einer Berufsschule durchzuführen.

Für jede Prüfung ist die nötige Anzahl Experten zu bestimmen, wobei in erster Linie Fachleute in Frage kommen, die an einem Expertenkurs teilgenommen haben. Die Ausführung der Prüfungsarbeiten ist von einem Experten gewissenhaft zu überwachen ; deren Beurteilung sowie die Prüfung in den Berufskenntnissen hat aber in Anwesenheit von zwei Experten zu erfolgen.

Die Prüfung ist von den Experten sorgfältig vorzubereiten. Dem Prüfling sind sein Arbeitsplatz und die Werkzeuge anzuweisen, die Unterlagen zu den Prüfungsarbeiten und das Material auszuhändigen und wenn nötig zu erklären.

Die Experten haben den Prüfling in ruhiger und wohlwollender Weise zu behandeln; allfällige Bemerkungen seien, sachlich.

219

3. Prüfungsdauer.

Arbeitsprüfung

A. a.

b.

c.

d.

e.

/.

Merkantillithographie . .

Chromolithographie Graphik-Lithographie . .

Kartolithographie . . . .

Photolithographie . . . .

Photochromie . . . . . . .

. .

Berufskenntnisse

ca. 80 Std.

» 30 » >> 88 » » 42 » » 38 » » 30 »

l--2 Std.

1--2 » l--2 » l--2 » l--2 » 1--2 »

B. a. Um- und Andruckerei, Montage und Kopie ca. 4 Tage: ca. 30 Std.

b. Steindruckerei » 4 » » 30 » c. Offsetdruckerei . . . . . . . » 4 » » 30 »

1--2 Std.

l--2 » l--2 »

.

.

.

.

.

.

.

.

ca. 4 Tage: » 4 » » 5 » » 5 1/22 » » 5 » .

» 4 »

Dazu kommt die Prüfung in den geschäftskundlichen Fächern nach den besondern Anordnungen der zuständigen kantonalen Behörde.

4. Prüfungsstoff.

Jeder Prüfling hat sämtliche nachverzeichneten Arbeiten in dem Berufszweig, auf den sich seine Ausbildung erstreckt, selbständig auszuführen.

A. Lithograph, a. Merkantillithographie, A r b e i t s p r ü f u n g : Ausführen einer Feder- und Kreidelithographie und einer Gravur. Schreiben von Schriften. Entwerfen einer Merkantilarbeit.

Reinzeichnen einer Arbeit für die photomechanische Eeproduktion. Ausführen von Korrekturen.

Berufskenntnisse: M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften und Verwendungszwecke der Arbeitsmaterialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger. Die wichtigsten Papierformate. Die vorkommenden Giftstoffe und ihre Gefährlichkeit. Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge.

Allgemeine Fachkenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdruckes und der photomechanischen Reproduktionsmethoden. Die verschiedenen Schriftarten und ihre Stile. Farbenlehre. Die Asphaltätzung und die Verwendung der Graviermaschine. Die photolithographischen Arbeitsmethoden. Die Herstellung der Wertpapiere.

Massnahmen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten.

b. Chromolithographie.

A r b e i t s p r ü f u n g : Ausziehen von Farbskalen. Herstellen einer Kitzoder Federkontur Ausführen einer Federlithographie mit Verwendung von

220

Spritztechnik und Tangiermanier. Ausführen einer mehrfarbigen Kreidelithographie und Abstimmen der Farben. Entwerfen und Lithographieren einer einfachen Schrift. Ausführen von Korrekturen.

Berufskenntnisse : M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften und Verwendungszwecke der Arbeitsmaterialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger. Die wichtigsten Papierformate. Die vorkommenden Drogen und Chemikahen, unter besonderer Berücksichtigung der Giftstoffe. Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge.

Allgemeine Fachkenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdrucks, der Photolithographie und der übrigen Beproduktionsverfahren. Die gebräuchlichen Schriftarten. Farbenlehre. Vorbehandeln, Körnen und Entsäuern von Zinkplatten. Massnahmen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten.

e. Graphik-Lithographie.

A r b e i t s p r ü f u n g : Schreiben von Schriften. Ausführen eines Entwurfes für Etikettes Briefkopf, Geschäftskarte oder Plakat. Lithographieren eines Entwurfes. Anfertigen einer Photomontage mit Schrift. Anfertigen einer Eeinzeichnung für photomechanische Eeproduktionszwecke oder Anfertigen einer Kreidezeichnung auf Naturpapier zum Abziehen auf Stein. Ausführen von Korrekturen.

Eerufskenntnisse : M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften und Verwendungszwecke der Arbeitsmaterialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger. Die wichtigsten Papierformate. Die vorkommenden Drogen und Chemikahen, Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge.

Allgemeine Fachkenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdrucks, der Photolithographie und der übrigen Beproduktionsmethoden. Die verschiedenen Schriftarten. Stil- und Farbenlehre. Die Herstellung von Buchdruckklischees, Vorbehandeln, Körnen und Entsäuern von Zinkplatten. Massnahmen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten.

d. Kartolithographie.

A r b e i t s p r ü f u n g : Beinzeichnen eines Kartenausschnittes für photographische Eeproduktion. Ausführen einer Federlithographie nach einer einfachen linearen Kartenvorlage, die auch Schriften und Felsen enthält, auf Stein oder Metall. Gravieren in Stein von Schrift und Situation dieses Ausschnittes (ohne Felsen). Ausführen einer ein- oder mehrfarbigen Lithographie

221

mit Kreide nach einer kleinen Schummer- resp. Eeliefvorläge. Übersetzen einer Geländeschummervorlage in Schraffen mit der Feder und als Steingravur.

Ausführen von Korrekturen auf glatten, gekörnten und polierten Steinen.

Berufskenntnisse: M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften und Verwendungszwecke der Arbeitsmaterialien, "wie Papiere, Druckfarben,. Druckträger. Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge.

Allgemeine Fachkenntnisse: Arbeitsmethoden der Lithographie, der Photolithographie, der Chemigraphie und des Flach- und Offsetdruckes.

Die zur Kartenerstellung üblichen Eeproduktionsverfahren. Elementare Kartenlehre, insbesondere Kenntnis der Darstellungsteile, wie Schrift, Situation, Gewässer- und Geländezeichnung. Farbenkenntnis. Beurteilung guter und schlechter Kartenreproduktionen und der für mehrfarbige Reproduktion erforderlichen Anzahl Farbplatten. Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten.

e. Photolithographie.

A r b e i t s p r ü f u n g : Kopieren von Kontaktfilmen nach gerasterten Negativen oder Diapositiven. Herstellen yon Eiweisskopien auf Lithographiesteine oder gekörntes Zink. Bestimmen einer Druckfarbenskala nach einem Original.

Eetuschieren von Halbtonnegativen oder -positiven für mehrfarbige Eeproduktion. Bearbeiten von Easterfilmen oder Platten für ein- und mehrfarbige Eeproduktionen. Ausführen von Korrekturen auf Negativen, Diapositiven, Lithographiestein und gekörntem Zink.

Berufskenntnisse: Materialkunde : Eigenschaften und Verwendungszwecke der gebräuchlichen Photopapiere, -platten und -filme, Druckpapiere, Druckfarben, Säuren, Salze, Lacke, Harze und Lösungsmittel. Die Zusammensetzung photographischer Entwickler, Fixierbäder, Abschwächer, Verstärker und der Eiweisskopierlösungen.

Maschinen- und A p p a r a t e n k u n d e : Die verschiedenen Systeme von Kopierrahmen, -apparaten, -maschinen, -lampen, Schleudereinrichtungen, Andruckpressen, Stein-, Blech- und Offsetdruckmaschinen. Vor- und Nachteile der einzelnen Konstruktionen.

Allgemeine Fachkenntnisse : Die Zurüstung der zu reproduzierenden Originale. Die theoretischen Grundlagen der Eeproduktionsphotographie, unter besonderer Berücksichtigung der Easteraufnahmen, der Farbauszüge und der Moirebildung. Farbenlehre. Die Prinzipien der gebräuchlichen Beproduktionsund Druckverfahren, spezielle Vor-
und Nachteile derselben. Die verschiedenen Positivkopierverfahren. Die endgültige Ausrüstung der Kopiervorlagen und Druckplatten. Unfallgefahren und Berufskrankheiten.

222

/. Photochromie.

. .'.

A r b e i t s p r ü f u n g : Ausführen von Betuschen auf Halbtonnegativen und Positiven. Ab- und Aufziehen von Negativen. Ausziehen von Farbskalen.

Entwickeln, Ausarbeiten und Ätzen beliebiger Platten (Asphaltfcopien). Abstimmen der Andrucke. Ausführen von Korrekturen auf geätzten Steinen und Zinkplatten.

Berufskenntnisse: Materialkunde: Eigenschaften und Verwendungszwecke der Arbeitsmaterialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger. Die gebräuchlichen Drogen und Chemikalien unter besonderer Berücksichtigung der Giftstoffe.

Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge und Apparate.

Allgemeine F a c h k e n n t n i s s e : Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdruckes. Theorie der Asphaltkopierverfahren. Prinzipien der Beproduktionsphotographie bezüglich Halbton- und Basteraufnahmen. Farbenlehre. Kopierverfahren und Arbeitsmethoden der Photolithographie. Bogeneinteilung. Abr und Aufziehen von Negativen.

Löslichkeitseigenschafteri und Kopierzeiten des syrischen Asphalts. Massnahmen zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten.

B, Drucker.

a. Um- und Andruckerei, Montage und Kopie.

A r b e i t s p r ü f u n g : Umdrucken von Gravur, Kreide- und Photolithographien auf Stein, Zink oder Aluminium. Selbständiges Anfertigen einer Einteilung. Andrucken einer mehrfarbigen Arbeit.

: Abziehen einer Kreidezeichnung von gestrichenem oder Naturpapier.

Abziehen einer Feder- oder geritzten Gelatinekontur. Fertigmachen einer Kreidelithographie, Herstellen eines Negativs und eines Konterumdruckes, Ausführen einer Montage und Kopie, sofern darin Ausbildung erfolgte.

Berufskenntnisse: M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften, Behandlung und Verwendungszwecke der wichtigsten Materialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger, Drogen und Chemikalien. Die Formate der Papiere und Druckträger.

Werkzeug- und M a s c h i n e n k u n d e : Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge, Apparate und Maschinen. Behandeln der Walzen, Prinzip und Arbeitsweise der Induktionsapparate. Die gebräuchlichen Mäschinentypen für Hoch-, Tief- und Flachdruckverfahren. Die Kopieranlagen.

Allgemeine Fachkenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdruckes. Manuelle und photomechanische Druckplattenherstellung. Farbenlehre. Unfallgefahren und Berufskrankheiten.

Pflege und Sorgfalt in der Handhabung des Materials und der Maschinen.

223

b. Steindruckerei.

Arbeitsprüf ung : Einrichten in der Schnellpresse, Einstellen der Walzen; Mischen der Farben, Drucken einer Merkantil- und einer mehrfarbigen Arbeit.

Überziehen einer Feuchtwalze und Anfertigen eines Zylinderaufzuges.

Berufskenntnisse: Materialkunde: Eigenschaften, Behandlung und Verwendungszwecke der wichtigsten Materialien, wie Papiere, Druckfarben, Druckträger, Drogen und Chemikalien. Die Formate der Papiere und Druckträger.

Werkzeug- und Maschinenkunde : Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge, Apparate und Maschinen. Behandeln der Hand-, Färb- und Feuchtwalzen. Die verschiedenen Maschinentypen. Funktion, Zweck und Pflege der einzelnen Maschinenbestandteile und Apparaturen.

Die gebräuchlichen Maschinentypen für Hoch-, Tief- und Flachdruckverfahren.

Allgemeine Fachkenntnisse : Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdruckes. Manuelle und photomechanische Druckplattenherstellung. Probleme der Abwicklung. Die Grundlagen des Blechdruckes. Farbenlehre und Farbenkenntnis. Unfallgefahren und Berufskrankheiten. Pflege und Sorgfalt in der Handhabung des Materials und der Maschinen.

c. Offsetdruckerei.

Arbeitsprüfung: Einrichten in der Offsetmaschine. Einstellen der Walzen, des Einlegeapparates und der Bogen- und Schwinganlage. Mischen der Farben. Drucken einer einfarbigen photolithographischen Arbeit und einer mehrfarbigen Auflage. Herrichten eines neuen Gummituchaufzuges.

Berufskenntnisse: . M a t e r i a l k u n d e : Eigenschaften, Behandlung und Verwendungszwecke der wichtigsten Materialien, wie Papiere, Druckfarben, Gummitücher, Druckträger, Drogen und Chemikahen. Die Formate der Papiere und Druckplatten.

Werkzeug- und Maschinenkunde. Verwendung, Handhabung und Unterhalt der Werkzeuge, Apparate und Maschinen. Behandeln der Hand-, Färb- und Feuchtwalzen. Die verschiedenen Maschinentypen unter besonderer Berücksichtigung der Offsetmaschine. Funktion, Zweck und Pflege der einzelnen Maschinenbestandteile und Apparaturen. Die gebräuchlichen Maschinentypen für Hoch-, Tief- und Flachdruckverfahren. Kopiermaschinen.

Allgemeine Fachkenntnisse: Geschichte und Prinzipien der Lithographie, des Hoch-, Tief- und Flachdruckes. Manuelle und photomechanische Druckplattenherstellung. Probleme der Abwicklung. Die Grundlagen des Blechdruckes. Farbenlehre und Farbenkenntnis. Unfallgefahren und Berufskrankheiten. Pflege und Sorgfalt in der Handhabung des Materials und der Maschinen.

224 5. Beurteilung und Notengebung.

Allgemeines.

Massgebend für die Bewertung der Berufsarbeiten sind Sauberkeit, Zweckmässigkeit, technische Ausführung und die verwendete Arbeitszeit. Für jede Arbeit hat der Prüfung die benötigte Zeit aufzuschreiben.

Auf Angaben des Prüflings, er sei in grundlegende Arbeiten nicht eingeführt worden, darf kerne Rücksicht genommen werden.

Die Experten haben in jeder Prüfungsposition die Leistungen wie folgt zu beurteilen und die entsprechenden Noten zu geben : Eigenschaften der Leistungen: Beurteilung Note qualitativ- und quantitativ vorzüglich sehr gut l gut, nur mit geringen Mängeln behaftet gut 2 trotz gewisser Mängel noch brauchbar genügend 8 den Mindestanforderungen, die an einen angehenden Gehilfen zu stellen sind, nicht entsprechend. . . ungenügend 4 unbrauchbar unbrauchbar 5 Für die Beurteilung «sehr gut bis gut» bzw. «gut bis genügend» dürfen die Zwischennoten 1,5 bzw. 2,5 erteilt werden. Weitere Zwischennoten sind nicht gestattet.

Die Note in der Arbeitsprüfung und in den Berufskenntnissen wird je als Mittel aus den Noten der einzelnen Prüfungspositionen bestimmt und auf eine Dezimalstelle berechnet.

Die Prüfungsformulare zur Eintragung der Noten können vom Verein schweizerischer Lithographiebesitzer unentgeltlich bezogen werden.

Früfrwgsgang.

Für die Beurteilung der Leistungen in den einzelnen Prüfungsfächern sind nachstehende Positionen massgebend, wobei in jeder Position Arbeitsweise und Arbeitsleistung zu berücksichtigen sind.

A. Lithograph.

a. Merkantillithographie.

-Arbeitsprüfung: Pos. 1. Federlithographie.

» 2. Kreidelithographie.

» 3. Gravur.

» 4. Schriften.

» 5. Entwurf.

» 6. Eeinzeichnung.

» 7. Korrekturen.

225

Berufskenntnisse: Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Allgemeine Fachkenntnisse b. Chromlithographie.

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Ausziehen von Farbskalen.

>> » » » » »

2.

8.

4, 5.

6.

7.

Herstellen einer Ritz oder Federkontur.

Federlithographie Spritzen und Tangieren.

Mehrfarbige Kreidelithographie, einschliesslich Abstimmen der Farben.

Entwerfen und Lithographieren von Schrift.

Korrekturen.

Beruf skenntnisse Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Allgemeine Fachkenntnisse.

c. Graphik-Lithographie.

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Schreiben von Schriften.

» 2. Entwurf.

» 3. Lithographieren.

» 4. Photomontage.

» 5. Beinzeichnung oder Kreidezeichnung auf Papier.

» 6. Korrekturen.

Berufskenntnisse : Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Allgemeine Fachkenntnisse.

d. Kartolithographie Arbeitsprüfung: Pos. 1. Beinzeichnung.

» 2. Federlithographie (Schrift und Situation).

» 3. Felsdarstellung in Federhthographie.

» 4. Steingravur (Schrift und Situation).

» 5. Ein- und mehrfarbige Kreidelithographie (Belief).

» 6. Übertragen einer Schummerung in Schraffen.

* 7. Korrekturen.

Berufskenntnisse: Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Allgemeine Fachkenntnisse.

Bundesblatt, 98. Jahrg. Bd. I.

16

226 e. Photolithographie.

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Kontaktfümkopien.

» 2. Eiweisskopien auf Stein oder gekörntes Zink, » 8. Bestimmung einer Farbenskala.

» 4. Halbtonretusche.

» 5. Einfarbige Basterarbeit.

» 6. Mehrfarbige Easterarbeit.

» 7. Korrekturen.

Berufskenntnisse.: Pos. 1. Materialkunde: » 2. Maschinen- und Apparatenkunde.

» 3. Allgemeine Fachkenntnisse.

/. P h o t o c h r o m i e .

Arbeitsprüfung : Pos. 1. Ausführen von Betuschen an Negativen und Photokopien.

» 2. Ab- und Aufziehen von Negativen.

» 3. Ausziehen von Färbskalen.

» 4. Entwickeln und Ausarbeiten der Asphaltkopien.

» 5. Ätzen von Platten.

» 6. Abstimmen der Andrucke; » 7. Korrekturen.

Berufskenntnisse : Pos. 1. Materialkunde.

i> 2. Allgemeine Fachkenntnisse.

B. Drucker.

a. Um- und A n d r u c k e r e i , M o n t a g e und Kopie.

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Umdrucken von Gravur.

» 2. 'Umdrucken von Kreidelithographien.

» 3, Umdrucken von Photolithographien.

)> 4. Andrucken mehrfarbiger Arbeiten.

» 5. Abziehen von Kreidezeichnungen.

» 6. Einteilung und Konturabziehen.

» 7. Negativ und- Konterumdruck.

» 8. Montage und Kopie (sofern hierin Ausbildung erfolgte).

Berufskenntnisse : Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Werkzeug- und Maschinenkunde.

» 3. Allgemeine Fachkenntnisse.

227 6. Steindruckerei.

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Einrichten in der Schnellpresse.

» 2. Mischen der Farben.

» 8. Drucken einer Merkantilarbeit.

» 4. Drucken einer mehrfarbigen Auflage.

» 5. Herrichten der Feuchtwalze und des Zylinderaufzugs.

Berufskenntnisse: Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Werkzeug- und Maschinenkunde.

» 8. Allgemeine Fachkenntnisse.

c. O f f s e t d r u c k e r e i .

Arbeitsprüfung: Pos. 1. Einrichten und Stellen der Walzen.

» 2. Einstellen des Einlegeapparates und der Bogen- und Schwinganlage, » 3. Drucken einer einfarbigen, photolithographischen Arbeit.

» 4. Drucken einer mehrfarbigen Auflage.

» 5. Herrichten eines neuen Gummituchaufzuges.

» 6. Farbmischen.

Berufskenntnisse: Pos. 1. Materialkunde.

» 2. Werkzeug- und Maschinenkunde.

» 3. Allgemeine Fachkenntnisse.

Früfungsergebnis.

Das Ergebnis der Lehrabschlussprüfung -wird durch eine Gesamtnote festgesetzt, die aus folgenden drei Noten ermittelt wird, von denen die Note der Arbeitsprüfung doppelt zu rechnen ist: Note der Arbeitsprüfung; Note in den Berufskenntnissen; Mittelnote aus der Prüfung in den geschäftskundlichen Fächern (Bechnen, Buchführung, Muttersprache, Staats- und Wirtschaftskunde).

Die Gesamtnote ist das Mittel aus diesen Noten (% der Notensumme); sie ist auf eine Dezimalstelle zu berechnen.

Die Prüfung ist bestanden, wenn sowohl die Note der Arbeitsprüfung als auch die Gesamtnote je den Wert 8,0 nicht überschreitet. Wer jedoch in zwei Prüfungspositionen der Arbeitsprüfung die Note vier oder fünf erhält, hat die Prüfung nicht bestanden.

228

Wo sieh bei der Prüfung Mängel in der Ausbildung zeigen, haben die Experten genaue Angaben über ihre Beobachtungen in das Prüfungsformular einzutragen. Dieses ist unverzüglich der zuständigen kantonalen Behörde zuzustellen.

6. Inkrafttreten.

Dieses Eeglement tritt am 1. Februar 1946 in Kraft.

Bern, den 1. November 1945.

Eidgenössisches essi

Volkswirtschaftsdepartement: Stampili.

Compagnie Française du Phénix, Société anonyme d'Assurances contre l'Incendie, Paris.

Generalbevollmächtigter.

Das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement hat am 18. Januar 1946 der erfolgten Ernennung des Herrn Pierre Mathey, von Martigny, in Zürich, Blünüisalpstrasse 73, zum Generalbevollmächtigten für die Schweiz der Compagnie Française du Phénix, Société anonyme d'Assurances contre l'Incendie, in Paris, seine Ziistimmung erteilt. Herr Pierre Mathey ist der Nachfolger von Herrn Otto Grimmer, dessen Vollmacht nunmehr erloschen ist (Art. 47 der Verordnung vom 11. September 1981 über die Beaufsichtigung von privaten Versicherungsunternehmungen).

Bern, den 23. Januar 1946.

6384

Eidgenössisches Versicherungsamt.

Vollzug des Berufsbildungsgesetzes.

Der Verband Schweizer Metzgermeister beabsichtigt, gestützt auf Art. 42 bis 49 des Bundesgesetzes vom 26. Juni 1980 über die berufliche Ausbildung, im Metzgereigewerbe die Meisterprüfungen einzuführen, und hat zu diesem Zwecke den Entwurf eines Trüfungsreglementes eingereicht. Interessenten können .diesen Entwurf bei der unterzeichneten Amtsstelle beziehen, an die auch allfällige Einsprachen bis zum 2. März 1946 zu richten sind.

Bern, den 16. Januar 1946.

6384

Bundesamt îur Industrie, Gewerbe und Arbeit.

229

Vollzug des Berufsbildungsgesetzes.

Nachgenannten Personen sind auf Grund bestandener Prüfung folgende gesetzlich geschützte Titel gemäss den Bestimmungen der Art. 42-49 des Bundesgesetzes über die berufliche Ausbildung verliehen worden: '

1.

2.

S.

4.

5.

6.

7.

a. Diplomierter Elektroinstallateur.

Badel Charles, in Lausanne 8. Magni "Robert, in Genf Baudat Louis, in Lausanne 9. Pernet Noël, in Montreux Graf Halmuth in Lausanne 10. Pile André-Emile, in La Tour-deGrau Robert, in Monthey Peilz Groux Jean-Henri, in Neuenburg 11. Raetzo Raoul, in Lausanne Kobza Paul, in La Cbaux-de-Fonds 12. Rossier Gilbert, in Peseux Nicod René, in Lausanne 13. Wenger Henri, in Crans (Waadt)

1.

2.

3.

. 4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

b. Konditormeister, Anex Alfred, in Lausanne 21. Meyer Fritz, in Brügg/Biel Bachmann Anton, in Basel 22. Müller Emil, in Bern Barell Peter, in Aarau 23. Müller Josef, in Zürich Boesch Arnold, in Turgi 24. Perriard Henri, in Freiburg Bolt Ernst, in Interlaken 25. Pheulpin Raymond, in Lausanne Bulliard André, in Freiburg 26. Rhyner Robert, in Zürich Chardon Marcel, in Zürich 27. Ringli Karl in Schwyz Dörig Walter, in Romanshorn 28. Rossi Georges, in Lausanne Fässler Willy, in Appenzell 29. Roulet Auguste, in Le Locle Forster Franz, in Arbon 30. Rüegger Max, in Zürich Girod Alfred, in La Chaux-de-Fonds 31. Rüsch Arnold, in Winterthur Glur Fritz, in Zweisimmen 32. Schiesser Walter, in Zürich Gschwind Max, in Herzogenbuchsee 33. Schneider Paul, in Aarau Gut Hans, in Bern 34. Siegenthaler Peter, in Le Locle Gyg Armin, in Thusis 35. Spengler Karl, in Bern Henry Edmond, in Lausanne 36. Stampfli Hugo, in Biel (Bern) Hesterber Paul, in Bern" 37. Stampfli Werner, in Langenthal Jomin Fernand, in Monthey 38. Weidmann Hans, in Zürich Joss Fritz, in La Chaux-de-Fonds 39. Wirth Bernhard, in Winterthur Masoni André, in Lausanne 40. Zürcher Edouard, in Montreux

1.

2.

3.

4.

5.

G.

7.

8.

9.

10.

11.

c. Diplomierter Benedetter Hans, in Zürich.

Bollhald Leo, in Ste-Croix Corniole André, in Bern Crivelli Sergio, in Lugano Egger Hans, in Zürich Eichin Hans, in Neuenburg Elsohn Walter, in Zürich Fink Eugen, in Basel Flury Max, in St. Gallen Fürer Peter, in Bulle Gerber Rolf, in Bern

Korrespondent.

12. G-raf Ernst, in Territet 13. Haase Paul Wilh., in Bern 14. Hächler Bruno, in Bern 15. Hafner Erwin, in Zürich 16. Heierli Otto, in Bern 17. Hirt Rudolf, in Leubringen 18. Hürzele Alfred, in Luzern 19. Kaufmann Paul, in Thun 20. Keller Leo, in Köllike 21. Kindlimann Werner, in Küsnacht 22. Kleiner Reinhold, in Wädenswil

230 23.

24.

25.

26.

27.

28.

29.

Marthal Emile, in Luzern Meier Max, in Baden Mettauer Leo, in Basel Obrecht Alfred, in Landquart Ramp Hans, in Olten Reinau Hans, in Basel Schaett HenriJacques, in Liestal

30.

31.

82.

33.

34.

35.

36.

Stähli Frite, in Biel (Bern) Schaa Hans, in Basel Stutz Alfred, in Prauenfeld Thöne Hans, in Bern Vogel Josef, in Avully Wiehe Hans, in Burgdorf Zinggel Ernst, in Rüt (Zürich)

d Pflästereimeister 1. Catarina Hans, in Schaffhausen 2. Hauser Ernst, in Spiez 3. Maurer Eduard, in Zürich

4. Reuter Hans, in Bern 5. Stum Heinrich, in Winterthur

Bern, den 24. Januar 1946.

6364

Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit.

Einnahmen der Zollverwaltung in den Jahren 1944 und 1945.

Monat Januar .

Februar März .

April .

Mai . .

Juni Juli August .

September Oktober November Dezember

.

, .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

.

.

.

.

.

. .

. .

. .

. .

Total

6384

Belastung des Tabaks

1944

1945

Fr.

8 277 043. 32 8 149 669. 71 8 595 461. 96 8 803 428. 52 11 229822 02 8 051 663 33 5 479 104 65 6249731.-- 4 464 668. 34 4 787 519. 69 4 451 846. 53 4 563 271. 75 83 108 230. 82

Fr.

3 970 368. 99 1 971 259. 06 2 625 100. 83 4 334 381 64 5 847 375 46 6 513 468 80 6 790 895 03 7 970 270. 38 8 209 468. 39 10108232. 18 12 652 149. 86 13 532 967. 64 84526438.31

19 45 Mehreinnahmen Mindereinnahmen Fr.

1 311 790. 43 1720539.38 3 744 800. 05 5 320 712. 49 8 200 303. 33 8 964 695. 89 1 418 207". 49

ölhne Tabakzölle nund Biersteuer 537-10940-43

57 986 268. 92 4 245 328. 49

Fr.

4 306 674. 33 6178410.65 5970361. 13 4 468 546. 88 5 382 446 56 1 538 194 53

231

3% eidgenössische Anleihe von Fr. 70 000 000 von 1903.

Kapitalrückzahlung auf 15. April 1946.

An der heute stattgefundenen Auslosung wurden geraäss Amortisationsplan von der obgenannten Anleihe nachfolgende Nummern gezogen. Die entsprechenden Obligationen, soweit diese nicht im Eidgenössischen Schuldbuch eingetragen sind, gelangen auf den 15. April 1946 zur Bückzahlung und treten von diesem Zeitpunkt hinweg ausser Verzinsung.

401- 450 1701-1750 2501-2550 2851-2900 3201-3210 3301-3400 5251-5300 6551-6600 6951-7000 11201-11250 12151-12200 12551-12600 12651-12700 13551-13600 14151-14200 15701-15750 17801-17850 17951-18000 19101-19150 19201-19250

21751-21800 22551-22600 23101-23150 25451-25500 29751-29800 80051-30100 80651-30700 31251-31300 32751-82800 32851-32900 88001-83050 88101-33150 38451-33500 84151-34200 35151-35200 35751-35800 39801-39850 42751-42800 44601-44650 45951-46000

47001-47050 48001-18050 48601^8650 49801-49850 50451-50500 51501-51550 52551-52600 52901-52950 56701-56750 60251-60300 61101-61150 62251-62300 64401-64450 64701-64750 66601-66650 66751-66800 67851-67900 71001-71050 72251-72300 76101-76150

81451-81500 88401-83450 84151-84200 86051-86100 86551-86600 88651-88700 90051-90100 92801-92350 94851-94400 97401-97450 98701-98750 101851-101400 101501-101550 102271-102280 103801-103850 109051-109100 109751-109850 112351-112400 113651-118700 114351-114400

114751-114800 116051-116100 117051-117100 120751-120800 122051-122100 122301-122350 122651-122700 122851-122900 123651-123700 123801-123850 125651-125700 132151-132200 182501-132550 133401-133450 136201-136250 ] 38051-138100 138301-138400

Die Einlösung vorbezeichneter Obligationen im Gesamtbetrage von Fr. 2 460 000 erfolgt in der Schweiz: an den Kassen der Schweizerischen Nationalbank und der übrigen schweizerischen Banken; in Frankreich: bei der Banque de Paris et des Pays Bas und beim Crédit Lyonnais in Paris.

232

Von den früheren Ziehungen sind noch ausstehend: 238-239 244-247 397-898 489^191 496 500 701-708 731 742 891-899 1008-1007 1033 1036-1087 1043-1050 1151 1194-1197 : 1216 1218 1224-1230 1241-1250 1308-1313 1336-1889 1559 1569-1570 1589-1592 1597 1805-1807 1826 1848 1934-1936 2795 3220 3252-3253 8279 3441-3442 8826-8831 4062 4064 4087 4094 4096^097 4264-4269

(42) (42) (41) (42) (42) (42) (42) (42) (42) (43) (45) (45) (45) (45) (40) (40) (44) (44) (44) (44) (40) (40) (42) (42) (42) (42) (39) (39) (39) (38) (39) (42) (41) (41) (39) (41) (42) (42) (42) (42) (42) (M)

4271 4281 4292-4293 4412 4418 4439 4441-4442 4504 4509-4512 4588-^584 4536^543 4556 4561HÌ56S 4587 5031 5705 5709-5711 5748-5750.

7058-7057 7068-7071 7076-7077 7095-7097 7833 8153 8164 8166 8168 8173 8176-8182 8185 8190 8193 8198 8216-8222 8231-8236 8245-8246 8615-8618 .

9412 9422-9423 9432-9433 9437-9488 9512-9513

(44) (44) (44) (40) (40) (40) (40) (45) (45) (45) (45) (41) (41) (41) (37) (42) (42) (42) (44) (44) (44) (44) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (40) (43) (43) (43) (41) (41) (41) (41) (41) (40)

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10884-10885 10887 10889 10898 11141-11144 11642 11650 12126-12180 12187 12147-12150 12806 12823-1.2327 12329-12380 12345-12846 12361-12862 13006 13015 13034-13036 13174 13195 13511-13512 18530 18971 14451-14454 14465-14466 14487 14525-14526 14528 14585 14705-14707 14720-14721 14744 14926-14980 15051-15061 15063 15075-15076 15085-15089 15092-15093 15112-15139 15167-15169 15182-15183 15804 15829-15832 16011-16026

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24738-24739 25075 25259-25260 25271-25294 25667-25668 25674-25682 25698-25701 25703 25728-25729 25732-25735 25738 26252-26276 26278-26281 26345-26350 26365-26372 26374-26377 26380 26382 26970-26978 26980-26983 26985-26987 26992-26995 27202-27204 27209-27211 27213-27216 27224-27225 27241-27242 27501-27504 27512-27514 27524 27537-27538 27543-27545 27770-27782 28213 28217 28226-28229 28301-28807 28319-28320 28330-28331

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29853-29854 29865-29866 29958-29959 29965-29966 30301-30304 30308 30311-30312 30314 30322-30329 30453 30455-30460 30557-30558 30851 30857 30880 80883-30884 80890 30894-30897 81310-31320 31558-31561 31563 31578 31580 31589-31592 31776-31778 31882 31894 31956-81957 31961-31966 31973

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99716-99722 (43) 99724-99737 (43) 99743-99750 (43) 99763-99765 (40) 99771-99772 (40) 99918-99921 (45) 99940-99945 (45) 100101 (45) 100106-100108 (45) 100138-100148 (45) 100577-100585 (42) 100595 . (42) 100678-100682 (38) 100885-100887 (37) 101201-101218 (43) 101222 (43) 101224-101231 (43) 101418 (40) 101428-101425 (40) 101488-101488 (40) 102226-102228 (41) 102232 (41) 102242-102243 (41) 102249-102250 (41) 102802 (43) 102804 ..

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241 (45) 110856 (40) 103851-108855 (45) 108206 (40) 111328-111880 (38) 103870 (45) 108214 (45) 111344-111345 (38) 103887-103891 (45} 108285 108908 (44) 108531 (37) 111352-111361 (40) 108918-103925 (44) 108657-108660 (41) 111400 (40) (39) 103930 (44) 108677-108684 (41) 111488 103949-108950 (44) 108686 (41) 111601-111618 (44) (44) 104259-104260 (38) 108689-108690 (41) 111640 (41) 111648-111650 (44) 104601-104602 (43) 108692 104609-104612 (43) 108817-108822 (45) 111651-111655 (43) (45) 111670-111675 (43) 104614 (43) 108829 (45) 112025-112027 (45) 104616 (43) 108836 104618 (43) 108844-108847 (45) 112055-112070 (45) 104621-104628 (43) 109115 (39) 112082-112084 (45) f30) 112088-112089 (45) 104649 (43) 109140 (42) 112165 (43) 104996-105000 (42) 109841 105122-105125 (44) 109405-109414 (41) 112170-112171 (43) (47J 112190 (43) 105148-105150 (44) 109419 (41) 112201-112202 (43) 105447-105450 (38) 109421 105482 (44) 109452-109454 (45) 112205-112210 (43) (43) 105487 (44) 109460-109461 (45) 112215 (43) 105490-105493 (44) 109477-109478 (45) 112217 105497-105499 (44) 109482-109483 (45) 112226-112227 (43) 105583-105584 (44) 109489 (45) 112229-112231 (43) (43) 105594-105598 (44) 109492-109493 (45) 112284 105801-105802 (40) 109541 (45) 112236 (43) 105868-105870 (38) 109548-109550 (45) 112247-112250 (43) (39) 106101 (42) 109905 (40) 112422 (40) 112742-112743 (38) 106103-106108 (42) 109918 106121 (42) 109920-109921 (40) 112800 (36) 106143-106144 (42) 109926-109927 (40) 112913 (44) 106314-106315 (42) 110015-110016 (43) 112919-112922 (44) 106332-106834 (42} 110018-110019 (43) 112926 (44) (43) 112929-112930 '(44) 106651 (44) 11.0032 106822 (38) 110042-110050 (43) 112986-112937 (44) 107126-107127 (39) 110213-110214 (43) 112989-112944 (44) 107147 (39) 110238-110234 (43) 118251-113256 (43) 107194 (41) 110241-110242 (43) 113258-113260 (43) (43) 107540-107547 (42) 110425-110444 (45) 113263 107549-107550 (42) 110824 ··(41) 118276-113279 (43) 107820-107830 (41) 110826-110827 (41) 113282 (43) (41) 113290-118292 (43) 107836-107837 (41) 110829 107844 (41) 110842-110843 (41) 113703 (44) 107848 (41) 110846-110850 (41) 113705 (44) Bundeeblatt. 98. Jahrg. Bd. I.

17

242 113718 (44) 113721-113722 (44) 113726 (44) 114003-114005 (41) 114028-114030 (41) 114204-114211 (44) 114240-114241 (44) 114514-114518 (44) 114521-114524 (44) 114652-114653 (44) 114657 (44) 114952 (45) 114969 (45) 114975-114987 (45) 114989-114993 (45) 114996 (45) 114999 (45) 115406-115407 (42) 115654-115655 (45) 115675-115676 (45) 115681 (45) 115685-115686 (45) 115696-115698 (45) 115810-115813 (44) 115818-115819 (44) 115823-115824 (44) 115831-115836 (44) 115844 (44) 116464-1.16466 (41) 116477-116479 (41) 116494 (41) 116725-116726 (39) 116889 (37) 117222 (41) .1.17248 (41) 11.7358 (41) 117373-117376 (41) 117378-117381 (41) 117388 (41) 117396-117397 (41) 117601-117610 (42) 117639-117640 (42) 117643 (42) 117710-117726 (45)

118322 (38) 118549 (40) 119105 (36) 119138-119139 (36) 119155 (44) 119354 (36) 119620 (43) 119633-119636 (43) 119652-119653 (40) 119661 .

'(40) 119853-119854 '(45) 119860-119861 (45) 119872 (45) 119882 (45) 119884-119887 (45) 119889-119891 (45) 119896-119900 (45) 120207 (43) 120225 (43) 120479-120493 (45) 120496-120500 (45) 120826-120827 (38).

120848 (38) 120868-120870 (37) 121148-121153 (40) 121156-121158 (40) 121186-121188 (40) 121196-121199 (40) 121232 (41) 121248 (4,1) 121252 (43) 121263 (43) 121268 (43) 121270 (43) 121297-121300 (43) 121407 (42) 121410-121412 (42) 121416-121423 (42) 121430-121432 (42) 121790-121800 (40) 121911-121913 (36) 121915-121916 (36) 122004-122015 (43) 122050 (43)

122556-122557 (45) 122559-122578 (45) 122587-122591 (45) 122901-122907 (43) 122909-122911 (43) 123375-123378 (44) 123392-123393 (44) 123397-123398 (44) 123400 (44) 123593-123596 (43) 123861-123862 (45) 123874 (45) 123884-123888 (45) 124353-124354 (45) 124358-124359 (45) 124382 (45) 124392 (45) 124397-124400 (45) 124601-124603 (44) 124610-124611 (44) 124614 (44) 124631-124636 (44) 124638-124640 (44) 124645 (44) 124719-124720 (41) 124723-124724 (41) 124736-124740 (41) 124745-124746 (41) 124749 (41) 125264 (37) 125311-125313 (40) 125534 (41) *125723 (33) 126009-126010 (42) 126015 (42) 126030 (42) 126228 (39) 126250 (39) 126254 (36) 126309-126311 (43) 126323-126325 (43) 126327 (43) 126339-126343 (43) 126346 , , (43)

243 126348 126350

(43) (43)

126352

(45)

126385-126886 (45) 126392 (45) 126905 (41) 126913-126914 (41) 126928 (41) 126980 (41) 126946 (41) 127218-127216 (44) 127228-127226 (44)

127274-127275 (39) 127515 127517

(41) (41)

127529-127580 (41) 127547-127550 (41) 127799 (43) 127981 (37) 128318-128325 (43) 128701-128716 (44) 128723 (44)

128726

(44)

128787 (44J 128746-128750 (44) 128751-128754 (43) 128772 (43) 128777 (43) 128780 (43) 128783-128784 (43)

128796

(43;

128857 (45^ 128859 (45) 128864 (45; 128871-128878 (45) Ausgelost zur Küekzahlung (45; = 15. Aprü 1945 (44; = 15. April 1944 (43; = 15. Aprii 1948 (42) = 15. April 1942

128875-128878 (45) 128880 (45; 128887-128900 (45; 129114 (43) 129117 (43; 129123-129125 (43) 129251-129253 (43) 129268-129269 .(43) 129278 (43) 129292-129293 (43) 129401 (45) 129403-129407 (45; 129541 (43) 129549-129550 (43) 129589-129590 (45; 129597 (45) 129905 (40) 180851-180360 (44) 130899-130400 (44) 130401 (43) 130409-180412 (43) 130428 (43) 130551 (41) 130963-180964 (41) 130979-180980 (41) 131074-131077 (40) 131386-181889 (45) 181493 (43; 181845-131846 (40) 132565-132566 (42) 133298 (44; 133389-188398 (45; 133670-133674 (44) 183692 (44) 134801-134803 (43) auf: (41)= =15. April 1941 (40)= =15. April 1940 (39)= =15. April 1939 (38)= =15. April 1938

134833 (43) 134850 (43) 135151-135174 (44) 135498-185500 (42) 135860 (42) 185886-135887 (42) 185894-135895 (42) 185903-135906 (41) 185925 (41) 135988 (43) 136121 (41) 136136 (41) 186612 (42) 136615 (42)

136617-186618 (42) 136644-136645 (42) 136649-136650 (42) 187202 (45) 137205-187207 (45) 137776-137777 (39) 138421-188426 (42) 138709 (45)

139101-139102 (43) 139141-189144 (43) 139178 (41) 189604 (42) 139607-139608 (42) 189610-139611 (42) 139615 (42) 139624-139627 (42) 139631-139633 (42) 139725 (39) 189788 (39) 189915 (39)

(37) - 15. Aprü 1937 (36) = 15. April 1936

Bern, den 15. Januar 1946.

6384

Eidgenössisches Kassen- und Rechnungswesen.

244

Urteil.

Der Einzelriohtei: des 1. kriegswirtschaftlichen Strafgerichts hat in seiner Gelegenheitsarbeiter, von Eegensdorf, zuletzt wohnhaft gewesen in Zürich 3, Gratstrasse 6, zurzeit unbekannten Aufenthalts, in Anwendung von Art. 2 und 144 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafrechtspflege, Art. 49 des Strafgesetzbuches und Art. 8, Abg. 2, der Verfügung des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 11. November 1944 über die Kosten des kriegswirtschaftlichen Strafverfahrens, erkannt : Die durch Strafmandat Nr. 6994 des Einzelrichters der 1. strafrechtlichen Kommission des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 26. DeEr. 60 wird in 6 Tage Haft umgewandelt.

Es wird verfügt: 1. Dieses Urteil ist dem Beschuldigten durch Publikation im Schweizerischen Bundesblatt zur Kenntnis zu bringen, 2. Der Beschuldigte wird darauf aufmerksam gemacht, dass das Urteil in.

Bechtskraft erwächst, wenn es nicht binnen 20 Tagen seit Publikation durch Appellation angefochten wird.

Bern, den 18. Januar 1946.

essi

Der Einzelrichter des Ucriegsivirtschaftlichen Strafgerichts: 0. Peter.

Urteil.

Der Einzelrichter des 8. kriegswirtschaftlichen Strafgerichts hat in seiner unbekannten Aufenthalts, erkannt: gegen Art. 28 der Verfügung Nr. 10 T des Kriegs-industrie- und -Arbeits-Amtes vom 27. Mai 1941 betreffend Textilrationierung (Abgabe und Bezug rationierter Textilien), Art, 3 des Bundesratsbeschlusses vom 25. Juni 1940 über die Sicherstellung der Versorgung von Volk und Heer mit technischen Bohstoffen, Halb-

245 und Fertigfabrikaten, in Verbindung mit den auf den Talons der Schuhkarten aufgedruckten Bestimmungen, begangen in Basel im Januar und Februar 1945 durch Kauf zweier Textilkarten und einer Schuhkarte und durch missbräuchliche Verwendung dieser Bationierungsausweise, und er wird in Anwendung von Art. 7 und 125 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafrechtspflege in contumaciam v e r u r t e i l t : 1. zu einer Busse von 2. zu den Verfahrenskosten, bestehend aus: a. einer Spruchgebühr von b. den übrigen Kosten von

Fr. 80.-- » 10 .-- » 14.80

Gemäss Art. 126 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafreehtspflege kann der Beurteilte binnen 20 Tagen, vom Tage an gerechnet, an dem er sichere Kenntnis von dem gegen ihn gefällten Kontumazurteü erhalten hat.

beim 8. kriegswirtschaftlichen Strafgericht das Gesuch um Wiedereinsetzung einreichen.

Der Einzelrichter des 8. kriegswirtschaftlichen Strafgerichts: 63

S4

Dr. Walter Meyer.

Strafmandat.

Aufenthaltes.

Das Generalsekretariat des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements hat beim unterzeichneten Einzelrichter den Antrag gestellt, Sie seien wegen Widerhandlung gegen Art. 7 der Verfügung Nr. 1. des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 20. Oktober 1939 betreffend die Sicherstellung der Landesversorgung mit, Lebens- und Futtermitteln (Eationierung von Lebensmitteln), begangen in Bern Ende April oder anfangs Mai 1945 durch Verkauf von 50 Mahlzeitencoupons an den mitbeschuldigten Svilpo-Bionda Angelo zum Preise von Fr. 5 sowie durch Abgabe von 50 Mahlzeitencoupons an einen Unbekannten gegen Bezahlung eines halben Liter Weins, zu. verurteilen: zu einer Busse von Fr. 25 und den Verfahrenskosten.

Der Bichter eröffnet Ihnen nach Prüfung dieses Antrages und der Akten in Anwendung der Art. 96 bis 100 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche

246 Strafrechtspflege und der Verfügung des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 11. November 1944 über die Kosten des kriegswirtschaftlichen Strafverfahrens folgendes Urteil: Sie werden verurteilt zu: 1. einer Busse von Fr. 25.-- 2. den Kosten, bestehend aus a. Spruchgebühr » 5.-- b. übrige Kosten » 8.-- 3. zur Bezahlung des unrechtmässig erlangten Vermögensvorteils im Betrage von Fr. 5 an den Bund.

Dieses Urteil wird rechtskräftig, wenn nicht innerhalb der Frist von 10 Tagen seit Veröffentlichung beim unterzeichneten Eichter dagegen Einspruch erhoben wird. Stillschweigen gilt als Annahme des Urteils.

Ein allfälliger Einspruch ist schriftlich zu begründen, zu datieren und m unterschreiben. Er ist als solcher zu bezeichnen. Es genügt nicht, wenn Sie in einem allfälhgen Schreiben an den unterzeichneten Einzelrichter Gründe zu Ihrer Entlastung vorbringen, ohne gleichzeitig deutlich zu sagen: «Ich erhebe gegen das Strafmandat Einspruch.» A a r a u , den 22. Dezember 1945.

6384

1. kriegswirtschaftliches Strafgericht, Der Einzelrichter: Dr. Lindegger.

Strafmandat.

Aufenthaltes.

Das Generalsekretariat des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartementshat beim unterzeichneten Einzelrichter den Antrag gestellt, Sie seien wegen Widerhandlung gegen Art. 5, Abs. 6, des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1939 über die Sicherstellung der Landesversorgung mit Lebens- und Futtermitteln, Art. 7, Abs. 2, der Verfügung Nr. l des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 20. Oktober 1939 betreffend die Sicherstellung der Landesversorgung mit Lebens- und Futtermitteln (Rationierung von Lebensrnitteln), begangen in Leubringen bei Biel vom April bis Juni 1945 dadurch, dass Sie 200 Mahlzeitencoupons durch den mitbeschuldigten Hofer Arnold, Ihren Vater, widerrechtlich beziehen und inissbräuchlich verwenden liessen, zu verurteilen: zu einer Busse von Fr. 20 und den Verfahrenskosten.

Der Eichter eröffnet Ihnen nach Prüfung dieses Antrages und der Akten in Anwendung der Art. 96 bis 100 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober

\

247

1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafrechtspflege und der Verfügung des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 11. November 1944 über die Kosten des kriegswirtschaftlichen Strafverfahrens folgendes Urteil: Sie werden verurteilt zu: 1. einer Busse von ·-.-'·· ^r. 20.-- 2. den Kosten, bestehend aus a. Sprachgebühr » 4.--- 1). übrigen Kosten » 4.50 Dieses Urteil wird rechtskräftig, wenn nicht innerhalb der Frist von 10 Tagen seit Veröffentlichung beim unterzeichneten Richter dagegen Einspruch erhoben wird. Stillschweigen gilt als Annahme des Urteils.

Ein allfälliger Einspruch ist schriftlich zu begründen, zu datieren und zu unterschreiben. Er ist als solcher zu bezeichnen. Es genügt nicht, wenn Sie in einem allfälligen Schreiben an den unterzeichneten Einzelrichter Gründe zu Ihrer Entlastung vorbringen, ohne gleichzeitig deutlich zu sagen: «Ich erhebe gegen das Strafmandat Einspruch.» Aarau, den 25. Januar 1946.

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1. Jcriegs'wirtschaftlichoes Strafgericht.

Der Einzelrichter: Dr. Lindegger.

Strafmandat.

Das Generalsekretariat des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements hat beim unterzeichneten Einzelrichter den Antrag gestellt, Sie seien wegen Widerhandlung gegen Art. 7, Abs. l und 2, der Verfügung Nr. l des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 20. Oktober 1939 betreffend die Sicherstellung der Landes Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln (Eationierung von Lebensmitteln) (A. S. 55, 1298), Art. l, Abs. 2, der Verfügung Nr. 66 des Kriegs-Ernäürungs-Amtes vom 12. Oktober 1942 über die Abgabe von Lebens- und Futtermitteln (Brotrationierung) (A. S. 58, 956), Art. 6 der Verfügung Nr. 114 des Kriegs-Ernährungs-Amtes vom 11. Mai 1944 über die Abgabe von Lebens- und Futtermitteln (Herstellung und Verkauf von Brot) (A. S. 60, 330), begangen in Schaffhausen von Ende 1943 bis 6. Februar 1945, durch

248 a. Diebstahl und missbräuchliche Verwendung einer unbestimmten Menge Brot ohne gleichzeitige Entgegennahme der erforderlichen Bationierungsausweise, &. Abgabe einer unbestimmten Menge von Prisehbrot, .zu verurteilen: zu einer Busse von Fr. 80 und den Veri'ahrenskosten.

Der Eichter eröffnet Ihnen nach Prüfung dieses Antrages und der Akten in Anwendung der Art. 96 bis 100 des Bundesratsbeschlusses vom 17. Oktober 1944 über das kriegswirtschaftliche Strafrecht und die kriegswirtschaftliche Strafrechtspflege, und der Verfügung des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements vom 11. November 1944 über die Kosten des kriegswirtschaftlichen Strafverfahrens folgendes Urteil: Sie werden verurteilt zu: 1. einer Busse von '. . .

Fr. 30.-- 2, den Kosten, bestehend aus a. Spruchgebühr » 4.--· b. übrige Kosten » 25.-- Dieses Urteil wird rechtskräftig, wenn nicht innerhalb der Frist von 10 Tagen seit Veröffentlichung beim Sekretariat des 9. kriegswirtschaftlichen Strafgerichtes des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, Zürich, St. Peterstrasse 10, dagegen Einspruch erhoben wird. Stillschweigen gilt als Annahme des Urteils.

Ein allfälliger Einspruch ist schriftlich zu begründen, zu datieren und zu unterschreiben. Er ist als solcher zu bezeichnen. Es genügt nicht, wenn Sie in einem allfälligen Schreiben an den unterzeichneten Einzelrichter Gründe zu Ihrer Entlastung vorbringen, ohne gleichzeitig deutlich zu sagen: «Ich erhebe .gegen das Strafmandat Einspruch.» Zürich, den 3. Januar 1946.

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9. kriegswirtschaftliches Strafgericht, Der Einzelrichter : A. Wettach.

Verfügung.

enthalts, wird hiermit öffentlich bekanntgegeben: In Anwendung der Art. 14 und 31 des Bundesbeschlusses vom 30. September 1938 über den Transport von Personen und Sachen mit Motorfahrzeugen auf öffentlichen Strassen hat das eidgenössische Amt für Verkehr in bezug auf das von Hugelshofer am 28. Januar 1941 eingereichte Bewilligungsgesuch für

249 den gewerbsmässigen Sachentransport nach Durchführung des Einspracheverfahrens und Prüfung der gesetzlichen Voraussetzungen verfügt : 1. Das Gesuch des Hans Hugelshofer um Erteilung einer Bewilligung für den gewerbsmässigen Sacheiitransport mit Motorfahrzeugen wird abgewiesen ohne Anerkennung eines Anspruchs auf Entschädigung.

2. Unter Vorbehalt der Beschwerde tritt diese Verfügung innert vierzehn Tagen, vom. Datum ihrer Veröffentlichung an gerechnet, in Kraft.

3. Von diesem Zeitpunkte an ist Hugelshofer die Ausführung gewerbsmässiger Sachentransporte mit Motorfahrzeugen verboten.

4. Zuwiderhandlungen gegen diese Verfügung werden in Anwendung von Art. 35 der Autotransportordnung und Art. 292 des schweizerischen Strafgesetzbuches geahndet.

5. Gegen diese Verfügung kann innert vierzehn Tagen nach dem Datum dieser Veröffentlichung die schriftlich begründete Beschwerde im Doppel an das eidgenössische Post- und Eisenbahndepartement, zuhanden der eidgenössischen Transportkommission, erhoben werden.

6. Innert der gleichen Erist hat Hugelshofer die Möglichkeit, bei der Bewilligungsbehörde die Verabfolgung der motivierten Verfügung nachzusuchen.

Bern, den 21. Januar 1946.

Eidgenössisches Amt für Verkehr, i. A. Eob. Hohl.

essi

Vorladung.

handlung gegen kriegswirtschaftliche Vorschriften, werden Sie hiermit als Beschuldigter vorgeladen zu der am Mittwoch, den 6. Februar 1946, vormittags 9 Uhr, Zürich l, Hirschengraben 15, Erdgeschoss, stattfindenden mündlichen Verhandlung.

Ihr persönliches Erscheinen ist unbedingt erforderlich.

Zürich l, Hirschengraben 15.

«384

Der Präsident des 2. 'kriegswirtschaftlichen Strafgerichts: Dr. Heusser.

250

Öffentliche Vorladung.

botenen Einfuhr von fFr. 126 000 und EM. 3370 in Banknoten, Umwandlung von fFr. 120 000 in Schweizerfranken 1062 und versuchte verbotene Ausfuhr von fFr. 6000 und EM. 3370 in Banknoten, wird hiermit vorgeladen auf Freitag, den 15. Februar 1946, nachmittags 3 Uhr, in den Amtsgerichtssaal, Amthaus, Römerstrasse 2 in Ölten.

Basel, den 17. Januar 1946.

Der Einzelrichter des 8. kriegswirtschaftlichen Strafgerichts: Dr. Walter Meyer.

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# S T #

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

Ediktalladung.

Die nachstehend genannte verschwundene Person, sowie jedermann, der Nachrichten über sie geben kann, werden hiermit öffentlich aufgefordert, sich innert der unten erwähnten Frist zu melden, ansonst die nachgenannte verschwundene Person für verschollen erklärt würde (Artikel 35--38 Zivilgesetzbuch).

(Aargau), daselbst heimatberechtigt, Vizepräsident der Firma F. B. Zuellig Inc.

in Manila (Philippinen), am 24. Oktober 1944 in Manila in hoher Todesgefahr verschwunden und seither nachrichtenlos abwesend.

(8..).

Anmeldefrist bis 19. Januar 1947.

Bremgarten, den 10. Januar 1946.

8345

Bezirksgericht Bremgarten (Aargau).

Nrn. 1 und 5 der Eidg. Gesetzsammlung Band 61, Jahrgang 1945 werden von uns, weil vergriffen, zum Preise von Fr. --.75 für Nr. 1 und Fr.--.25 für Nr. 5 zurückgekauft.

Stämpfli & Cie., Bern 6384

Buchdruckerei und Verlag

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

Dans

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Jahr

1946

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

03

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

31.01.1946

Date Data Seite

207-250

Page Pagina Ref. No

10 035 471

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