264 Post- und Eisenbahndepartement.

(Vom 19. August 1892.)

Postverwalter in Langenthal : Herr Job. Fried. Krebs, von Jaberg (Bern), Postkommis in Bern.

Telegraphist in Schlieren (Zürich) : Frau Pauline Furter, von Staufen (Aargau), in Schlieren.

Telegraphist in Dongio (Tessin) : Frl. Anna Belgeri, von und in Dongio.

#ST#

Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes, Kreisschreiben des

eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements obersten Polizeibehörden der Kantone.

an die

(Vom 4. November 1891.)

Reproduzirt am 22. August 1892 mit einem Zusatz (5. Alinea neu).

Tit.

Schon seit einer Reihe von Jahren besteht in Spanien eine weitverzweigte Bande von Schwindlern, welche die Leichtgläubig-

265 keit und Unerfahrenheit der Bevölkerungen in gewinnsüchtiger: Weise ausbeuten und ihre Operationen auf die meisten Staaten des Kontinents, insbesondere auf die Schweiz, ausdehnen.

Die Betrüger gehen meist so vor, daß sie an habliehe Handwerker oder Bauern mit volltönenden spanischen Namen unterzeichnete Briefe schreiben, worin den Adressaten in sehr mangelhaftem französischem oder deutschem Styl und unter dem Siegel des tiefsten Geheimnisses mitgetheilt wird, es sei in der Nähe des Wohnortes der Adressaten ein Sehatz vergraben, oder es sei ihnen in Spanien eine reiche Erbschaft angefallen, und dergleichen ; die Mittheilung gipfelt regelmäßig in dem Anerbieten des Briefstellers, gegen Vorschuß des zur Erlangung des Schatzes oder der Erbschaft nöthigen Geldes mit dem Adressaten den Gewinn zu theilen. Sehr häufig gehen die Briefe von angeblichen politischen oder militärischen Gefangenen aus, welche behaupten, vor Jahren als Zahlmeister revolutionärer Truppen mit großen Summen die Flucht ergriffen und das Geld vergraben zu haben, und nun die menschenfreundliche Hülfe des Adressaten in Anspruch nehmen, um aus dem Gefängniß zu entweichen und wiederum in den Besitz des Geldes zu gelangen. Die Erzählungen variiren übrigens vielfach; charakteristisch sind hauptsächlich das Gesuch um Zusendung von Vorschüssen und das Anbefehlen der strengsten Geheimhaltung.

Die Bundeskanzlei hat wiederholt (vergi. Bundesbl. 1885, II, 103; 1886, III, 414; 1889, I, 144) Bekanntmachungen erlassen, wodurch vor dem Eingehen auf derartige betrügerische Vorspiegelungen eindringlich gewarnt wird; wir unserseits haben bei jeder sich uns bietenden Gelegenheit die Kantonsbehörden zur Veröffentlichung geeigneter Warnungen aufgefordert und uns überdieß veranlaßt gesehen, in unserm letztjährigen Geschäftsbericht (Bundesbl.

1891, II, 544 ff.) auf diese Vorgänge ausdrücklich hinzuweisen.

Nichtsdestoweniger scheinen die Unternehmungen der spanischen Schwindler in der Schweiz nicht nur weiter betrieben zu werden, sondern gerade in letzter Zeit besonderen Aufschwung genommen und viele Opfer gefordert zu haben. Zwar hat die spanische Regierung eine umfangreiche Untersuchung eröffnet, zu deren Durchführung wir das uns zugehende Material jeweilen beigetragen

266

haben ; wir werden auch fernerhin für Uebermittelung aller einschlägigen Schriftstücke besorgt sein, und ersuchen daher, uns solche Briefe zustellen zu wollen. Allein diese Untersuchung hat bisher noch zu keinem befriedigenden Resultat geführt und wird auch im besten Falle niemals den Geprellten ihr Geld zurück verschaffen können.

So hat nach einer Mittheilung des schweizerischen Generalkonsulates in Madrid ein Schweizer in Kanada (Amerika) kürzlich alle seine Ersparnisse im Betrage von 15,500 Franken verloren.

Bin in einer Zeitung erschienener Artikel über das Vorgehen dieser Schwindler gegenüber ihren Opfern öffnete ihm die Augen in dem Augenblicke, als er eine gleich hohe Summe, die er als Darlehn erhalten, nach Spanien absenden wollte. Auf Wiedereinbringung des erschwindelten Betrages darf man leider nicht hoffen, auch wenn die Betrüger entdeckt und verhaftet würden.

Die einzige wirksame Maßregel zum Schutze des Publikums besteht unseres Erachtens im Erlaß von Bekanntmachungen, wodurch das Vorgehen der spanischen Betrüger zur allgemeinen Kenntniß gebracht und Jedermann vor dem Eingehen auf derartige schwindelhafte Anerbietungen dringend gewarnt wird.

Wir ersuchen Sie demgemäß, von Zeit zu Zeit in geeignet scheinender Weise für Veröffentlichung und möglichste Verbreitung derartiger Warnungen in Ihrem Kanton, besonders auch in den abgelegeneren Gemeinden-desselben, besorgt sein zu wollen.

Mit ausgezeichneter Hochachtung !

Eidg. Justiz- und Polizeidepartement: L. Ruchonnet.

Bekanntmachung.

Der J a h r g a n g 1891 der vom schweizerischen Zolldepartement herausgegebenen schweizerischen H a n d e l s s t a t i s t i k (Jahresband,

267 Jahresbericht mit Werthpublikation und graphische Tafeln) ist soeben erschienen und kann zum Preise von Fr. 5 bei den Postbüreaux oder direkt beim Bureau für Handelsstatistik ( a l t e r - Z ä h r i n g e r h o f , Bern) bestellt werden.

Der Jahresband enthält neu eine Uebersicht, nach Lebensrnitteln , Rohstoffen und Fabrikaten geordnet nach den Hauptindustrien und nach den wichtigsten Bezugs- und Absatzgebieten.

Der Jahresbericht und die beiden graphischen Tafeln werden auch separat abgegeben, und zwar der erstere à Fr. l und die beiden letztern à je 50 Cts.

Das Zolltableau (II) bringt neu eine Darstellung der Hauptzollartikel nach Einfuhrwert!! und Zollertrag, entsprechend der bezüglichen Uebersicht im Jahresband, Seite C, 3. Dagegen wurde die Uebersicht des Gesammthandels, welche bisher in kleinerem Maßstab auf der Zolltafel figurirt hatte, im gleichen Maßstabe mit dem Handel nach den einzelnen Ländern auf Tafel I zur Darstellung gebracht und gleichzeitig ebenda in andern Farben eine Eintheilung des Gesammthandels in Lebensmittel, Rohstoffe und -Fabrikate hinzugefügt.

B e r n , den 20. August 1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Laut amtlicher Mittheilung der k. portugiesischen Regierung wird vom 23. September bis 1. Oktober dieses Jahres der zehnte internationale Orientalistenkongreß in Lissabon stattfinden, und es ·wird für denselben auch die Theilnahme der schweizerischen Fachgelehrten und wissenschaftlichen Gesellschaften gewünscht.

Das unterzeichnete Departement beehrt sich anmit, diesen Kreisen die Einladung der k. portugiesischen Regierung nahe zu legen und zeigt im Weitern an, daß das Kongreßprogramm bei seiner Kanzlei bezogen werden kann.

B e r n , den 29. Juli 1892.

Eidg. Departement des Innern.

268

Bekanntmachung.

Von Seite des schweizerischen Handelsstandes wird häufig Beschwerde darüber geführt, daß Warensendungen aus dem Auslande außer den Zollgebühren sich noch mit weitern Gebühren, unter der Angabe ,,für Zollbehandlung", ,,Provision", ,,Deklaration", ,,Revision" u. s. w., belastet finden.

In Wiederholung früherer Bekanntmachungen wird hiemit neuerdings aufmerksam gemacht, daß solche Gebühren weder vom schweizerischen Zollpersonal, noch für Rechnung der Zollverwaltung bezogen, sondern daß seitens der letztem einzig und allein die tarifmäßigen Zollgebühren erhoben werden. Reklamationen wegen Bezuges von Nebengebühren sind daher nicht an die Zollverwaltung, sondern an diejenige Stelle (Speditor oder Güterexpedition an der Grenze), welche die Zollabfertigung vermittelt, zu richten.

Zugleich wird aufmerksam gemacht, daß die Deklaranten (resp.

die Speditoren oder Güterexpeditionen), welche den Zollstätten Kollektiv - Deklarationen abgeben, die "Warensendungen an verschiedene Adressaten umfassen, dafür entsprechende Kollektiv-Zollquittungen empfangen. Diese bleiben in Händen der Deklaranten, wogegen die Binfuhrfrachtbriefe mit einem zollamtlichen Stempel abgestempelt werden, aus welchem der Name der Zollstätte und der Betrag des erhobenen Zolles ersichtlich ist.

Derjenige Warenempfänger, welcher eine Zollquittung zugestellt zu erhalten wünscht, hat zu diesem Ende dafür zu sorgen, daß für ihn bestimmte Warensendungen durch den Deklaranten jeweilen mit einer besondern Deklaration zur Verzollung angemeldet werden, in welchem Falle auch eine besondere Zollquittung ausgefertigt wird.

B e r n , den 8. August 1892.

Eidg. Oberzolldirektion.

269

32. Wochenbülletin über die Ehen, Gret>xirten und. eJterfoei'älle in den Städten Groß-ZUrlch (96,839 Einw.), Groß-Genf (78,106 Einw.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124 Einw.), St. Gallen (30,160 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,094 Einw.), Luzern (21,461 Einw.), Biet (16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,659 Einw.), Herisau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,546 Einw.), Locle (11,602 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzton Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

32. Woche, vom 7. bis zum 13. August 1892.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenaunten Städte 92 Ehen, 294 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 145 Todesfälle augezeigt worden. Außerdem von auswärts : 30 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 7. bis zum 13. August.

Lebendgeburten.

Eheliche.

Todtgeburten.

Unehe- Ehe- Uneheliche. liche. liche.

Der "Wohnbevölkerung 1 angehörend . . . . 258 18 8 5 Auswärtige 4 Zusammen 263 1 22 8 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 1 16 13 Wovon Auswärtige . .

4 4 Unter der Gesammtza hl wa ren v
Gesto rbene

(ohne dio T >dtgelmrten) von 0 -- 1 Jahr 1 von 1--4 Jahren Ehe- Unehe- Ehe- Uueholiche. liche. liehe. llcho.

45 2 47

5

10

--

2

5

12 4 2

2 2

--

2

Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefalle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt : Vom 7. bis zum 13. August.

Männlich Weiblich Zusammen

5--19 20--89 40--59 60-79 Von 80 Unbe-| latititi. lahrin. lahrin. lahrin. und mihr kaimtes, Iahten. Alter. |

0--1 lahr.

1-4 fahren.

25

27

7 5

5 2

15 13

24 16

17 14

4 1

-

52

12

7

28

40

31

5

1 ' ' 1

270 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterhefàlle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeitsziffer : Wahrend der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche

am 13. August n

6.

,,

Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre 189t 1890

1832 14,s Sterbefalle auf 1000 Einwohner ,,

16,6

a

,,

15,4 ·

,,

n

,, 30. Juli 15,4 « D n B B » 23. ,, ,, 15,o ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 28,2 auf 1000 Einwohner.

1892.

Pocken . . . .

Masern Scharlachfieber Diphtheritis und Croup

. .

. .

. .

6. Rothlauf 7. Typhus abdominalis . . . .

8. Kindbettfieber 9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .

13. Schlagfluß 14. Gewaltsamer Tod: 15.

,, ,, 16.

,, ,, 17.

,, ,,

16,0

16,1 14,i

17,3 16,7 1890.

1891.

Vom 10. bis Vom 7. bis Vom 9. bis 16. August.

13. August.

15. August.

Wovon Wovon Wovon Total. Aus- Total. Aus- Total. Auswärtige.

wartige.

wärtige.

Todesursachen.

1.

2.

3.

4.

17,2

14,9

5 1 5 1 1 1 4 33 17 7 6 9

Unfall . .

Selbstmord Mord . .

Unbestimmte Todesursache .

4 2 1

18. Angeborene Lebensschwäche 19. Altersschwäche .

. .

12 7

20. Andere Todesursachen . . .

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

58

1

3 1

4 1 1

1 1 2

3 5 1 2

1

20 26 8 10 4

1

11 2

1 1

2 1 1 4 1

1

1 29 27 12 5 6

2 1 1

1

5 2 2

1 1 1

12 4

2

7 5

1

69

18

67 1

11

3 1 2 1

1

1

18

Znsammen 32 178 20 175* 30 181 * Wovon 2 Falle in Petit-Saconnex.

Alkoholismus ist augegeben als Grund- oder con :omitireiide TJrsa be Aes 1ödes in ^ Fallen (mannlich).

Laut Angabe hatte in 44 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfällen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse voi :

271 GUnstlge Verhältnisse.

Ungünstige Verhaltnisse.

Unbekannt oder Sterbefalle Im Spital.

Keine Angaben.

In 11 Fällen.

In 6 Fällen.

In 15 Fällen.

In 5 Fällen.

1

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lnngenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle Infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Athmungsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

_ (Nr. l bis 8.)

Mannlich. Weiblich. Männlich. Weiblich. Männlich. Weiblich. Minnlich. Wilbllch.

V o n 0 b i s l Jahr 13-- -- -- -- 12

| !

1 :

2 1

. .

. .

. .

. .

1 1 1 1

2 3 5

2 2 4 4 1 1

1 1 2 1 1 1

1

4 2 4 i _ -- -- 13 ~

Durolifall der kleinen Kinder unter 1 Monat.

1

4 _ _ _ -- -- 5

1 1

2 1 1

7B

ÌI 3 2 3 2 1

von 6 -- 8 Monaten.

. .

. .

!{

-r_ _ _ -- -- --

von 3 -- 5 Monaten.

Groß-Zürich *) .

Groß-Qenf**) .

Basel Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-Fonds .

Luzern Neuenburg . .

Winterthur . .

Biel Herisau Seh äff hausen . .

Freiburg Lode . . . .

*s

lgfi

Infektiöse Krankheiten.

1

Städte.

-- -- -- l 11 2 l 2 l _ l _ -- -- -- -- -- -- 14 3 2 Ändere tuberkulöse Krankheiten.

'

Aleute Krankheiten der Lunge.

,, l ,, 4 Jahren -- -- ,, 5 B 1 9 ,, -,, 20 ,, 39 ,, ,, 4 0 ,, 5 9 ,, __ ,, 6 0 ,, 7 9,, - 3 ,, 80 und mehr Jahren -- -- Ohne Angabe des Alters -- -- Total~~l 6

1 1 1

1


.

w .

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1

1

1

1 1

1 2

*) Zürich und seine 9 Ausgemeindon.

**) Genf mit Plainpalais, Emx-Vives tmd Pe tit-Sa connex

2 2

1

i

272

Moi-toidität.

Vom 7. bis zum 13. August 1892 sind folgende Fälle von ansteckenden Kraukheiten angezeigt worden :

1. Pocken und modiflzirte Blattern.

Vom Monat Juli nachzutragen: Tessiti: 5 Fälle. -- Zürich (Kanton): 5 Fälle, wovon 4 in Sünikon und l in Wipkiagen. -- Baselland : 4 Fälle in Binningen. -- Bern (Kanton): 5 Fälle in Bözingen ; vom 7.--13. August: 2 Fälle in Bözingen.

2. Masern.

Groß-ZUrfch : 2 Fälle. -- Bern : 11 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 29 Fälle, wovon 27 in Chaux-de-Ponds und 2 in Lode. -- Freiburg (Kanton) vom 1.--15. Augast: 14 Fälle.

3. Scharlach.

Groß-ZUrlch: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern: l Fall. -- Neuenburg (Ranton): l Fall in Colombier. -- Waadt: 2 Fälle.

4. Diphtheritis und Group.

Schaffhausen (Kanton) : 3 Fälle, wovon l in Schaffhausen und 2 in Neuhausen. -- Groß-ZUrlch: 2 Fälle. -- Bern: 2 Fälle von auswärts. -- Waadt: l Fall. -- Groß-Genf: 2 Fälle.

5. Keuchhusten.

Basel-Stadt: 7 Fälle. -- Bern: 6 Fälle.

6. "Varicellen.

Basel-Stadt: l Fall.

7. Kothlauf.

Groß-ZUrlch: l Fall. -- Basel-Stadt: 3 Fälle.

8. Typhus.

Groß-ZUrlch: 4 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern: 2 Fälle, wovon 1 von auswärts. -- Neuenburg (Kanton) : l Fall in Chaux-de-Fonds. -- Waadt : 2 Fälle. -- Groß-Oent: 6 Fälle.

9. Infektiöses Kindbettfieber.

Keine Fälle.

Gesammtbestand der Kranken und Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.

Zürich . . .

Bern . . . .

Luzern . . .

Uri Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarns . . .

Zug . . . .

Freiburg . . .

Solothurn . .

Baselstadt . .

Baseliand . .

Schaffhansen .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St Gallen . .

Graubünden Aargan. . . .

Thurgau . . .

iTessin. . . .

Waadt . . .

Waliis . . .

Neuenburi' . .

Genf . '. . .

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527 874 -- -- 68 32 23 26 68 30 103 2 47 380 1 79 38 65 -- 14 341 106 174 85 64 372 -- -- 10 184 -- 347 -

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Total . . . . 4057 *) Ohne den Bürgerspital Î n Solothurn

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13 3 14 Davon 3 30 Ort sfremde.

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1

67 9 107 1 6 3 3 1 3 1 1 2 13 3 6 32 1 5 1 4 9 5 1

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40

58 8 17 5 7 46 4 21 6


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7 27 1

1 6 3 3 6 1 4 6 1 12 1 2 3 1 13 13 12

428 , 123

, Gesammtbestand am 13. August.

A. u. ±" M a li ni e xi.

1

i

1892.

Total der ;j Aufnahmen. '

Kantone.

Gesammtbegtand am G. August.

Aufnahmen vom 7. bis 13. August

91 172 13 3 3 2 6 9 20 7 59 9 10 15 1 85 11 26 9 10 77 4 42 50

497 870: 62 30 22 26 61 30 89 i l )48 - 386 80 32

7342)

3967'

61!

12 339 99 175 83 61 362!

7 160 375 Ì

274

Die Todesfälle infolge Unfall während dem ersten Halbjahr 1892 in den 15 grössern Ortschaften der Schweiz.

(_

cd

3

1

Februar

Die hier folgenden Mittheilungen bezwecken ebenfalls, von Seite des behandelnden Arztes, die Erlangung stets vollkommenerer Angaben über Natur und Ursache der Unfälle, sowie der Umstände und Verhältnisse, unter denen solche stattgefunden, zu ermöglichen. Die Durchsicht der wörtlichen Wiedergaben der auf der neuen Sterpekarte gegebenen Antworten wird sofort überzeugen, daß es oft sehr schwer wird, sich über die Art und Weise, wie der Unfall stattgefunden, Rechenschaft zu geben. Vom Standpunkte der Präventivmaßregeln ist es aber gerade sehr wichtig, diese Einzelheiten zu kennen.

In den offiziellen Mittheilungen des Königreichs Württemberg finden wir eine vierteljährliche Zusammenstellung der auf den verschiedenen württembergischen Eisenbahnnetzen vorgekommenen Unfälle wiedergegeben, und es gestattet dieselbe, daraus zu ersehen, ob die Ursache des Unfalles einer Unvorsichtigkeit oder der Mißachtung vorgeschriebener Dienstregeln zuzuschreiben ist. Wir erinnern hier nochmals an die in der neuen Nomenklatur der Todesursachen (Kapitel C, Mors accidentalis) enthaltene Bemerkung, welche wir der ßeherzigung recht empfehlen, sie lautet: ,,Art, Veranlassung und Zeitpunkt des Unfalles, sowie Folgen (bei Verletzungen Natur und Sitz derselben) und schliessliche Todesursache sind m jedem Falle genau anzugeben."

Die Unfälle vertheilen sich wie folgt :

ü a

"Eo.

<



C

a

M W M W IVI W M W M W M W

Zürich .

. .

Genf .

. .

Basel .

. .

Bern .

. .

Lausanne . .

St. Gallen . .

Chaux-de-Fonds Luzern . . . .

Neuenbnrg . .

Winterthur . .

Biel Herisau . . .

Schaffhausen Freiburg . . .

Lode . . . .

Total

2 3 3 1 5 14 1 2 1 2 1 6 1 8 3 2 3 1 2 3 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 3 1 1 1 1 1 ]-- 2 -- 1-- 1 -- 1 1 1-- 1-- 3 1 1 1 2 -- 1 i 1

Total

4 6 1 1 1 4 1 1 1 2 1 1 1 1 1 4

Davon Ortsfremde

M. W. Total M. W.

23 11 21 10 3 2 5 10 1 1 3 7 2 1 3 6 2 1 3 2 17 1 9 3 21 2 15 6 27 10 21 7 110

30 5 15 2 22 10 14 5 5 4 2 6 1 11 1 2 4 1 7 4 3 2 6 1 7 4 1 3 29 139 34 7 4 1 4 2 2 1 1 1 1

1 1

2

275 Nach ihrer Art und Veranlassung vertheilen sich die Unfälle wie folgt: M.

"W". Total.

12 Sturz vom Dache, von Anhöhen und gewöhnlicher Fall 37 49 4 Sturz vom Wagen 4 -- 4 4 Ueb erfahren werden durch Fuhrwerke -- 1 Einwirken von Maschinen 1 -- 10 10 Eisenbahnuufälle --2 2 Getroffenwerden durch herabfallende Steine, Balken etc. -- Stich-, Schnitt- und Quetschwunden 5 5 -- 2 2 Schußwunden -- 4 4 Andere Verletzungen --2 2 Vergiftungen 4 1 18 19 Ertrinken 8 3 Ersticken im Rauche, durch Gase etc 11 2 Erfrieren 2 -- 5 Verbrennung 8 13 1 2 Hitzschlag 1 7 7 -- Unfälle ohne Angabe der Veranlassung 29 139 Total 110 Wörtlicher Inhalt der Sterbekarten.

Sturz von Anhöhen, vom Dache etc.

Nr. 25 der neuen Nomenklatur (Nr. 16 der alten).

Chute du haut d'une paroi de rochers. Fracture de la clavicule et des côtes, Pneumonie fibrineuse. Alcoolisme. Delirium tremens. Hôpital. Autopsie.

Charbonnier, célibat., né en 1838.

Sturz (bei der Arbeit) vom Dache auf eine Steinplatte. Schädelfraktur (Seitenwand und Basis). Leberrupturen. Fraktur der nennten rechten Rippe.

Große Hämorrhagien im Schädelraum, Pleura und Peritoneum. Spital.

Autopsie gemacht. Dachdecker, verheirathet, geb. 1856.

Sturz vom Dache eines Hotels auf die Straße. Zerschmetterung des Schädels und verschiedene Frakturen. Nachtwandler? Delirium? Keine Autopsie» Portier, ledig, geh. 1857.

Sturz durch das offene Thor des Dachbodens. Zerschmetterung des Schädels mit starker Blutung. Keine Autopsie. Gute Wohnungsverhältnisse.

Tochter eines Packers, geb. 1889.

Sturz aus dem dritten Stock auf eine Steinplatte. Bruch des Scheitel- und Schläfenbeines und Oberschenkels der linken Seite. Lebte noch 8 Stunden.

Tochter eines Spenglers, geh. 1890. Aermliche Verhältnisse.

Sturz auf die Straße. Drei Stockwerke hoch bei Versuchen mit Rettungsapparat. Fractura cranii. Gehirnquetschung. Adipositas. Endocarditis chronica. Autopsie gemacht. Schlossermeister, ledig, geb. 1858.

Chute du deuxième étage de son appartement dans un accès de delirium tremeiis.

Fractura basis cranii. Pas d'autopsie. Horloger, marié, né en 1846. (Dieser Fall wird in der Eubrik ,,Alkoholismus" auch erwähnt werden.)

Sturz aus dem Fenster auf das Straßenpflaster. Gehirnverletzung mit Schädelfraktur. Keine Autopsie, ßauhaudlanger, ledig, geb. 1857.

Fall von einer Turnballe auf die Straße. Fractura cranii, cpmmotio cerebri, fractura complicata und luxatio complicata articuli cubiti sinistri. Spital.

Keine Autopsie. Schlosser, verwittwet, geb. 1842.

276 Sturz in einen Hof hinunter. Schädelbruch, Blutung der meningea media, Fraktur des Vorderarms. Keine Autopsie. Tochter eines Wirthes, geb. 1886.

Fall in die Tenne hinunter. Schädelfraktur, Gehirnkompressiou, durch Blutung zwischen Schädel und Gehirn. Spital. Autopsie gemacht. Lediger Mann (Beruf unbekannt), geb. 1828.

Sturz von der Bühne auf den steinernen Tennhoden der Scheune. Schädelbrnch und Bruch der achten linken Rippe. Lungenödem. Schon vorher starke Bronchitis. Tod 19 Stunden nach dem Unfall. Keine Autopsie.

Droschkenhalter, verheirathet, geb. 1839.

Fall in eine Tenne. Schädelbruch. Ohrenblutung. Zerreißung der arteria meningea media. Blieb komatös bis zum Ende, starb 10 Stunden nach der Ankunft im Spital. Autopsie gemacht. Landarbeiter, verheirathet, geb. 1827.

Fall durch ein Treppenhaus auf harten Boden. Kuptur des Darmes und der Anfangstheilo des Dünndarmes. Peritonitis perforativa. Hajtnatosis am Occiput. Spital. Autopsie gemacht. Schuhmacher, ledig, geb. 1875.

Sturz vom Treppengeländer in den Hausflur. Schädelfraktur und commotio cerebri. Gehirnlähmung. Keine Autopsie. Knabe eines Landarbeiters, geh. 1884.

Fall auf den Kopf durch einen Aufzug in einer Fabrik. Komplizirter Schädelbruch. Spital. Keine Autopsie. Maurer, ledig, geb. 1878.

Chute du haut d'un escalier, un tonneau vide lui a passé sur le corps. Il était ivre au moment de l'accident. Commotion cérébrale? Pas d'autopsie.

Tonnelier, célibat., né en 1839.

Fall von einer Treppe in berauschtem Zustande. Schädelbasisfraktur. Blutung und Zertrümmerung des Gehirns. Beginnende Schluckpneumonie. Autopsie gemacht. Spital. Sattler, verheirathet, geb. 1838.

Sturz auf der Treppe. Fractura columnae vertebralis colli. Schon längere Zeit Herzerscheinungon bemerkbar. Keine Autopsie. Hausfrau, verwittwet, geb. 1816.

Fall auf der Treppe. Blutungen, Herzsyncope. Graviditas im 6.--7. Monat.

Starb unentbnnden. Autopsie leider nicht gestattet. Gute Wohnung und Lehensverhältnisse. Frau, geb. 1865.

Sturz (zwei Monate vor dem Tode) von einer Treppe in trunkenem Zustande.

Zerquetschung derlntervertebralscheibe zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel. Kompression und Erweichung des Rückenmarks. Paraplegie.

Autopsie gemacht. Spital. Bäcker, ledig, geb. 1842.

Fall von einer Treppe hinunter im Rausch. Fractura cranii, Hirnverletzung.
Spital. Autopsie, gemacht. Knecht, ledig, geb. 1859.

Ein Mann, in einem Schwindelanfall, Sturz eine Treppe hinunter. Schädelfraktur. Lues cerebri und Folgezustände. Verheirathet, geb. 1831.

Ohute du haut d'un escalier. Hémorrhagie interne. Pas d'autopsie. Agriculteur, marié, né en 1814.

Sturz von einem Baugerüst, drei Stock hoch. Fractura vertebrarum colli VI et VII. Querschnittsunterbrechung des Rückenmarks. Paraplegie.

"Eippenfrakturen. Autopsie. Spital. Maurer, verheirathet, geb. 1046.

Sturz von einem Gerüste. Fractura cranii. Rippenfrakturen. Spital. Autopsie gemacht. Maler, ledig, geb. 1855.

(Fortsetzung folgt.)

277

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich, Verzeichniss der

Vorlesungen, welche im Schuljahre 1892/93, beziehungsweise im Wintersemester vom 18. Oktober 1892 bis 18. März 1893, am eidg. Polytechnikum gehalten werden.

A.. Bauschule (7 Semester). Lasi äs, VoMand.

1. J a h r e s k u r s , ßndio: Höhere Mathematik. W e i I e r : Darstellende Geometrie mit Uebungen. Lasius: Architekturzeichnen. Recordon: Construction civile; exercices de construction civile. G r a f : Ornamentzeichnen; Modelliren. B, a h n : Kunstgeschichte.

2. J a h r e s k u r s . Stadier: Styllehre; Kompositionsübungen. Lasins: Gebäadelehre; Perspektive mit Hebungen. B e c o r d o n : Construction civile; exercices de construction civile. G e r u c h : Ingenienrkunde. H e r z o g : Baumechanik. S t ad le r: Ornamentzeichnen. Graf: Fignrenzeichnen.

3. J a h r e s k n r s . Stadier: Styllehre. Bluntschli: Kompositionsübnngen. S t a d i e r : Ornamentzeichnen. L a s i n s : Innerer Ansban; Heizung nnd Ventilation ; Gebäudelehre. R eco r do n: Exercices de construction.

Treiehler: Allgemeine ßechtslehre. Graf: Fignrenzeichnen. Tetmajer: Teöhnologie der Baumaterialien.

4. J a h r e s k n r s (7. Semester). B l u n t s c h l i : Styllehre ; Kompositionsübungen. Sta dl er: Ornamentzeichnen; Landschaftszeichnen.

In das Sommersemester fallen überdies am 1. Kurs: Mechanik; am 2. Kurs: Technologie der Baumaterialien ; allgemeine Eechtslehre; am 3. Kars: Abfuhr, Wasserversorgnng, Kostenanschläge; Landschaftszeichnen.

F r e i f ä c h e r . G r a f : Plastische Anatomie. H e i m : Technische Geologie.

33. Ingenieurschule (7 Semester). Q- e r l i c h|, Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . H n r w i t z : Differential- nnd Integralrechnnnff.

J T r ' a n e l : Dasselbe französisch. W. Fiedler: Darstellende Geometrie mit üehnngen. & e i s e r : Analytische Geometrie. R e c o r d o n : Constrnction civile: exercices de construction civile. Heim: Technische Geologie. Becker und Z w i c k y : Planzeichnen.

2. J a h r e s k u r s . H u r w i t z : Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen. P r a n e l : Dasselbe französisch. W.Fiedler: Geometrie der Lage. H e r z o g : Mechanik. "Weber : Physik. Deeher: Topographie. Tetm a j e r : Technologie der Baumaterialien. Fritz: Banmaschmenlehre.

Bundesblatt.

44. Jahrg. Bd. IV.

21

278 3. J a h r e s k u r s . R i t t e r : Graphische Statik; steinerne Brücken; Konstruktionsübungen. G e r l i c h : Erd- nnd Tunnelbau ; Konstruktionsübungen.

Z s c h o k k e : Die Fundationen ; Konstruktionsübungen ; Entwässerung und Bewässerung. P lieg n er: Maschinenlehre. D e c h e r : Geodäsie. B e c k e r : Kartenzeichnen. W o l f e r : Einleitung in die Astronomie.

4. J a h r e s k u r s (7. Semester). K i t t e r : Eiserne Brücken; Konstruktionsühungen. G er lie h: Straßen- und Eisenbahnbau; Konstruktionsübungen. Z s c h o k k e : Entwässerung und Bewässerung. T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre.

In das Sommersemester fallen überdies am 1. Kurs: Technologie der Baumaterialien und Mechanik ; am 2. Kurs: Praktische Hydraulik, graphische Statik I, Feldmessen und Steinschnitt; am 3. Kurs: Flußbau, hölzerne und eiserne Brücken, Straßen- und Eisenbahnbau; astronomische Uebungen, allgemeine Rechtslehre.

F r e i f ä c h e r . K i t t e r : Ausgewählte Fragen aus der Baustaük.

W o l f : Mechanik des Himmels. B e c k e r : Angewandte Topographie, G e n t i l i ! : Signaldienst bei Eisenhahnen. W a l t e r : Installationen, Hülfsmaschinen nnd Werkzeuge einer nach den neuesten Erfahrungen eingerichteten Baustelle.

0. ^Mechanisch-technisch.© Schule (7 Semester).

H e r z o g , Vorstand.

1. J a h r e s k n r s . H u r w i t z : Differential- nnd Integralrechnung.

F r a n e l : Dasselbe französisch. "W. F i e d i e r: Darstellende Geometrie mit Uebungen. G e i s e r : Analytische Geometrie. F r i t z : Maschinenzeichnen.

G o l d s c h m i d t : Chemie. " H a n t z s oh mit G o l d s c h m i d t : Chemisches Laboratorium (Freifach).

2. J a h r e s k u r s . H u r w i t z : Theorie der gewöhnlichen.Differentialgleichungen. Franel: Dasselbe französisch. H e r z o g : Mechanik. W e b e r : Physik. S t o d o l a : Maschinenbau und Maschinenkonstruiren. E s c h e r : Mechanische Technologie.

3. J a h r e s k u r s . F l i e g n e r : Theoretische Maschinenlehre ; Theorie der Schiebersteuerungen. V e i t h : Turbinen und Wasserräder; Wasserförderungsmaschinen; Masctinenkonstruiren. T e t m a j er: Civil- und Brücken hau. P e r n e t : Anleitung zu physikalischen Uebnngen ; physikalische Uebnngen.

4. J a h r e s k u r s (7. Semester). T e t m a j er: Civil- und Brückenbau mit Uebungen. W e
b e r : Prinzipien, Apparate und Meßmethoden der Elektrotechnik; elektrotechnisches Laboratorium.

In das Sommersemester fallen überdies am 1. Kurs : Mechanik I, Metallurgie und Elemente des Maschinenbaues ; am 2. Kurs : Praktische Hydraulik und Maschinenlehre; am 3. Kurs: Elektrotechnik und Uebungen in Civil' and Brückenbau.

F r e i f ä c h e r. E s c h e r : Papierfabrikation ; Spinnereimechanik.

F l i e g n e r : Regulatoren. V e i t h : Repetitorium im Maschinenbau. D e c h er: Praktische Geometrie mit Hebungen. È o t h : Gewerbehygieine. D e n z l e r : Elektrische Technologie; Bau und Berechnung von Dynamomaschinen ; Konstruktionsübungen.

'

279 D. Chemisch-technische Schule.

I. Technische Sektion (7 Semester, vom Oktober 1891 an). L u n g e , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o : Höhere Mathematik. H a n t z s c h : Anorganische Chemie; analytisch-chemisches Praktikum. T r e a d w e l l : Analytische Chemie. K e n n g o t t : Mineralogie. E h r l i c h : Mechanik und Maschinenlehre.

2. J a h r e s k u r s . L u n g e : Anorganische chemische Technologie ; technisch-chemisches Praktikum. H a n t z s c h : Organische Chemie (Benzolderivate). P e r n e t : Physik. E h r l i c h : Maschinenlehre ; Konstruktionsübnngen ; Bankonstruktionslehre.

3. J a h r e s k u r s . L u n g e : Bleicherei, Färberei, Farbstoffe. H e u m a n n : Beleuchtung; Glas- und Thonwaarenfabrikation. H a n t z s c h : Analytisch-chemisches Praktikum. L u n g e : Technisch-chemisches Praktikum.

K e n n g o t t : Bestimmen der Minerale. Heim: Allgemeine Geologie.

Im Sommersemester werden ferner vorgetragen am 1. Kurs : Organische Chemie, Physik, Maschinenlehre, Maschinenzeichnen; am 2. Kurs: Heizung und Ventilation, technisch-chemische Analyse, Baukonstruktionsübungen, physikalisches Praktikum, Pétrographie; am 3. Kurs: Künstliche organische Farbstoffe, Nahrungsgewerbe, Papierfahrikation.

F r e i f ä c h e r . S c h r ö t e r : Technische Botanik. T e t m a j er: Civilbau.

G o l d s c h m i d t : Pyridinderivate. T r e a d w e l l : Gasanalyse. B, o t h : Gewerbehygieine.

II. Pharmazeutische Sektion (4 Semester). Vorstand, vakat.

1. J a h r e s k u r s . H a n t z s c h : Anorganische Chemie; analytisch-chemisches Praktikum. T r e a d w e l l : Analytische Chemie. P er n e t: Experimentalphysik: K e n n g o t t : Mineralogie. G r a m e r : Allgemeine Botanik.

2. J a h r e s k u r s . V a k a t : Pharmazeutisch-chemisches Praktikum.

H a n t z s c h : Benzolderivate. V a k a t : Pharmakognosie; Toxikologie; Heum a n n : Untersuchung der Lehensmittel. J ä g g i : Pharmazeutische Botanik.

Im Sommersemester wird ferner vorgetragen am 1. Kurs: Organische Chemie, Zoologie und spezielle Botanik; am 2. Kurs: Pharmazeutische Chemie und Nahrungsgewerhe.

- F r e i f ä c h e r . H e i m : Allgemeine Geologie. S c h r ö t e r : Technische Botanik. C r a m e r : Mikroskopische Uehungen.

~E. î^arid- linci forst^virtliscïliaf-tliclie A-totheiliing-.

I. Forstschule
(3 Jahreskurse). L a n d o l t , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R a d i o : Höhere Mathematik. S c h u l z e : Anorganische Chemie. G r a m e r : Allgemeine Botanik. C. K e l l e r : Zoologie.

B e c k e r : P]anzeichnen. L a n d o l t : Einleitung in die Forstwissenschaft und Exkursionen.

2. J a h r e s k u r s . P e r n e t : Physik. B ü h l e r : Waldbau I; Exkursionen und Uebungen. S c h u l z e : Agrikulturchemie; agrikulturchemisches Laboratorium ^Freifach). Becker: Planzeichnen. D e e h e r : Topographie. H e i m : Allgemeine Geologie. G r a m e r : Pflanzenpathologie. P l a t t e r : Nationalökonomie. C h a r t o n : Economie politique. "Weilenmann: Klimatologio.

Heilagu zu Mr. 35 dea BmiluUc:It Julirgnuy lü\)£.

Yerzeichniss der

Liste

Lista

'-

dello

in Gemässheit von Art. 36*) des Bundesgesetzes vom 25. Juni 1891, betreffend die civilrechtlichen Verhältnisse der Niedergelassenen und Aufenthalter, zur Vollziehung der Artikel 14, 15, 16, 19,. 20 und 37**) des Gesetzes durch die Kantone bezeichneten Behörden.

autorités désignées par les cantons, conformément à l'art. 36*) de la loi fédérale du 25 juin 1891 sur les rapports de droit civil des citoyens établis ou en séjour, pour l'exécution des articles 14,15,16, 19, 20 et 37**) dé cette loi.

.

autorità designate dai cantoni, conformemente ali'art. 36*) della legge federale del 25 giugno 1891 sui rapporti di diritto civile dei cittadini domiciliati o dimoranti, per l'esecuzione degli articoli 14, 15, 16, 19, 20 e 37**) di questa legge.

(Nach den Angaben der Kantonsbehörden zusammengestellt vom Eidg, Justizdepartement im August 1892.)

(Récapitulation faite par le Département fédéral de Justice en août 1892, conformément aux indications fournies par les cantons,)

(Questa lista è stata stabilita nell'agosto 1892 da! Dipartimento federale di Giustizia sulle indicazioni fornite dalle autorità cantonali.)

II. JE1lelielieö Oiitor t-OGltt.

ftofftme inntt^inoi liai.

I. Vormundschaft. -- I. Zittelle.

?.. Für den interkantonalen Verkehr.

i° Autorités chargées de l'administration tittélarre.

2° Autorités chargées des rapports inter cantonaux.

ï£a.ïiton.

Canton.

a. Untere. .

ri. Inférieures.

; ZUrich

zr. ,

1. Verwaltungsbehörden.

b. Obère.

0. Supérieures.

a. Zur Stellung von Anträgen und Begehren an die Wotmsltzbehürdcn kompetente HeimatbohOrden.

a. Autorités ätf ïifu d'origine compétentes pour adresser des propositions et réqviettiona à ctìles au domicile.

b. Zur Entgegennahme und Behandlung solcher Antrüge' und Begehren toro pel en t e Wohnsitzbehörtfen.

&. Av-tofiiis dtt domicile compétent« pour raxEa& ti liquider les propositions et réquisitions de celles au lie« d'origine.

Die unteren Vorniundsclmlïsbehflrden.

1 . losianz : Gernelndcralh ( Waîseo- Regieriingsralli.

1. Zur Entgegennahme der Erklärung von Ehegatten gemäfUrt, 20 des Bundesgesetzes.

c. Zur Erledigung von Streitigkeiten.

c. Autorités compélcnten pour connaître dts différends.

'o Pour recevoir la déclaration dfis époux prévue à l'art. 20 de lu loi federale.

Regicrungsrulh.

;

Eiiiwohnergemeioderath,

! Berne

Conseil communal.

2° Pour approuver eco déclarations.

3. Zur Entgegennahme und Aufbewahrung <.dor genehmigten Erttlllrungon.

3° l\)tir recevoir et con- .

server Ics declttrations npproiiudcu.

Bc-wrlu-gcHcht.

aml).

2. Insliioz: Bczirkerath.

2. Zur Genehmigung solcher Erklärungen.

i RégìeriìngsstoUhaiteratnl.

I. Regierimgss tat thaï ter. Heimatliche Vormundsehoftshehörde,.

Préfet, Autorité tutélaire du lieu d'origine.

il. Se^ifirungsrath.

Conseil exécutif.

Préfecture.

Uegiorungsralli.

Conseil

Luzern

Gemeioderath der Orlabürgergemeiode.

^gìeruuggralh.

Uri

Gemeinderath.

Kegîerungsrath.

Regierungsratli.

Gemcinttorath (unter Vorbehalt der Genehmigung des Regierii ngsratli es).

KogieruugsrnLli.

Schw z

1. lostunz: Waisenamt.

2. Insian-û: Gemtindemth.

Regieruntjsrath.

Gemeinderath.

Gemeindcralli.

ftegierungsrath.

Einwoltuergemeiuderath.

HegienioyanUl).

BUrgerçemeinderath und RegieruDgsralh.

EiuwohnörgemeinUcrath.

Regierungsralh.

,

Ëinwohnorgcmoîadcrnlh.

exécutif.

Atnlasclircibürci.

Cortscii commun«/.

Kegierungarath..

'

Secrétariat de prefcctwo.

Gcinuinderdtlispiastdont der Eìnwohncrgumoiiide.

Gcmciüdaratli der Emwohncrgenictndc.

ttc^ifeningsdcnartonioiil des üoincindowcauiiD.

\

Getneiiideralhspi-agideiH.

Kcgiorungarntb.

Gcincindcnrcliiv,

0 etnei ndtîi'u ti).

DevamtliclioSchreibcr Über Fraiiüniuveiilürien.

lüiuwohncrgcmcindcralli.

i^ur K i i t g u g o n u n li in u: ' Doruinllichoäohroiboi' Über , Kraiicniüvcntiirien.

'

K » r A u f b « w u h r u n (j : Das üc-meind carchi v.

Z"9

Gemei nderalh.

Rcgieningeratli.

Waisenamt..

Regierimganith.

Einwohnerrath.

Kegieruhgsratb.

- ·

"

'

Hegtei'ungsratli.

Lnndammaunamt.

Kegiernngsrath.

Hegi e r u ngs ra th .

Bürgerrath ' (vorbehaltlich der Geuehmigung des Regimi ngsmthes).

Einwohoerralh.

öiatulcstianiloi.

Ilvykriinijurath.

Regîerungsratli.

,

1. losltin^: EinwohncrrnÜi.

'2. Itialana (im Fallo verweigerter Ocnehtnigung) : Kc* gitirungsraih.

l

j

Xui' K i i t f t o y ö » n a l i n i ü : i Hin wo li »Crii undici.

t

Z u r A u f b 0 w n. h r u n g : Hypolliûkîirkmialoi.

' 1

Ffibour

Freiburg . . . . . . .

' Solothurn

Baselstadt

Justice de paix.

ßirection de la Justice.

Procureur général.

Justice de paix.

FriedcuBi-ichteramt.

Juatizdirehtioo.

.Staorsanwaitschnft.

FHedenarichteramt.

Einw'ûhuorgemeinderatli oder besondere Vormundschaftsbehörde der Einwohoergemeinde, oder "Waisenhehörde derBurgergemeindedeaWohnsitzorles.

ffegierungsralh.

Regierungsrath (Namens der Gemeinden).

Regieruügsrolh (au Handeu der Gemeinden).

Waisecumt.

JuEtiïko m misston.

Wnisenotnt.

1. Instauz: Wnisenamt.

2, ,, Justizkonimission.

Gemeinden! 111.

a. BetniiïentiVerhangungoderFahriing dur Vormundschaft: 1. Einwohncrgemeinderath.

2. Bezirksrnlh.

3. Rcgierungsrath, b. BetreüTead Abtretung der Vormundschaft,: RegioriiDgsrftlh.

·

:

,l

|

Ba8e||amj

1. Einwohnergemeioderath.

2. BexirksraÜi.

Rcgierungsrath.

1. WaÎ3enbehorde(Geme'mderath Waisenkominigaion , WaisengerichQ.

ä, Waiaeoinspektorat.

Re8,c,,,,,B,,ath.

Kur den in nera Laodestheîl: Stand eekommiesion.

For Oberegg-.

Regierendes Hauptmnnüamt.

FUrdenionernLaodestbfiil: Vogteiratli.

FurOberegg: Bezîrksrath.

Appenzell A.-Rh. . . . . .

Gemeindcrath.

R^ierungsrath.

Gemeinderuth.

Getneiodcraih.

St. Gallen

Waisenamt.

RegieruDgsrath.

t, loslauz:, Waiseonnit.

2. Instanz: Regierungsrath.

1. Instanz: Waisenamt.

2. Instanz: Regierungsrath.

Graublinden

Vormundschaf (sbehOrde.

Kleiner Ratti.

1. Gemeinderath.

2. Bezirksamt.

3. Juslizdireklion.

4. RegieruugBralh.

i Schaffhausen

Appenzell l.-Rh

'

.

·'



Ï instance : Tribunal de district.

2"° ,, Tribunal cantonal.

\. Inslonz: Bezirksgericht.

2.

Kantonsgericlit.

n Régie rungsralli.

GemeinderaÜ). ·'

.

Amlaichreiberei.

a. A d m i n i s t r a t i v e r N a t u r : 1. Instanz; Woisenamt, 2.

JustizUom mission.

n b. G e r i c h t l i c h e t N a t u r : · - ·.ì.-Ins,tànz:'Oivi!gericbteA!ìl!)D.'Ì«Ìg ' ' * ' ' . für. "Ehe- und Waiseosachen).

· 2. Instaiia: Appellationsgericht.

Ci vilgerichleachrei borei.

Pi'itsidcnt dea Civilgoricht'ì (AbtheiluDgnirKhfund WniconanchCnJ.

Civilgcrichtoachreibcrei.

Regier« ugsrath.

GemeÌDdcprOsident.

Justizdifcktton. .

Landeekanalei.

Waisen behörd e.

WttiseiibchOrdo, VVuißeninopelitomt.

Waiseubcliördo.

Regierendes Lnndammaun-

Statideakommission.

Lnn(lcakau/.loi.

Obergeriolit.

GomoiiKloUniiiloi.

Bundesge rieht.

.umt.

a. A d r a i p i s t r a t i v e r N a l u r : Kegiorungaralh.

6. G e r i c h t l i c h e r N a t u r : ! 1 . Bezirksgericht.

2. Obergericht,

GemeiodehüuptmQDn.

Kaotonsgericht.

j

Waisonamt.

Kleiner Kalh.

Gemei nderalh.

Frifidona-

Kcyierungsruth.

Regierungsralh.

. '

Schreiberei des riühtcranits.

Anit*BChreibereî.

j

Für den inaern Landes t heil : Begierende^ Leudummaanamt.

Für Oberegg; Regiereodes HauptmaananiL

ürcffc de la Justice de poix.

Justice dt: paix.

Friedcnsrìtrlitfìramt.

K Ici net' Kulh.

Bundesgericht.

Bczirksgericli tspr&sid en t.

Bciirkegci'icht.

UezîrUûgcricht.

· J. Waisenumt.

2. Bezirksralh.

Thurgau

3. Jïegieningsrath.

Waisenamt.

Waisonamt.

1. Instanz : ßezirksrath.

2. Instanz: Regiert! ugsrnth.

Be/.irlioralh.

i Ticino

. .

1. Municipalità.

Municipalité.

2. Commissario di Governo. " Préfet.

3. Consiglio di Stato.

Conseil d'Etat.

Consiglio di Stato.

- Tribunnlo diotrutluale.

Conseil d'Etat.

Tribunal de district.

Vaud .

-

Justice de paix.

Tribunal cantonal.

Valais

·

Chambre pupillaire.

Conseil d'Etat.

Waisenamt.

Stoatsratli.

Justice de paix.

Département de Justice.

Département de Justice.

Tribunal de première instance.

Juge de paix.

Juge de paix.

*) Art 86. Die Kantone bezeichnen: a. die snr Beurtheilung der in Art. IG orwßbnten Vo rm n odochaftsu rei liglieli en «i st und iß e n liontoimleu Behörden, oofera oie nicht dia Beorthcilong Bolcher Streitigkeiten iu erslor and letzter Instanz (Jörn Bniideogerichte ûnheimDttHcD ; b. die 2nr Genehmigung von ErklÜraugCii gemäß Art. 20 inständige Behörde, cowie die A m tutelle, -welche dieselben entgegenzunehmen hat.

.

' ··) Avt, 14. Dia niUndlnn BebOrdan des Heimathan ton a sind berechtigt die UeroranndanR der .

Bürger ibrcs Kantone, welche aafeFhalb dea HeimaUtantonn ihren ^ oh uni« haben, bei den a im u n i! ige n Behörden ·

Tribunal cantonal..

Conseil (TEtat.

Stnatsrath.

Tribunal fédéral.

Instance cantonale unique: Tribunal d'arrondissement.

o. Instruction: Tribunal de district. ' b. Jugement: Tribunal cantonal.

TVibima. de première meta ics.

*) Art. X6- J^es cantons détîgnenl.: a. la autorités cantonales Compétentes. pour connaître des contestations en muliìre do tutelle, frf.vue3 à l'article IG, ù «HM'M*
*»; Art. 14. L'autorité compétente du canton d'origine a le droit de provoquer auprès dei autorités compétentes da canton de tbnicila la nafte SOM tuteli«
^srsi: /rrr»,,^"" *"" " la *TM*' * * *"- *°ia """" par°1' *"***·

£-±oe\fevSLA^ veriuga .

^^A^rS^rv^STÄS ISSSrSSZS Ä%-ÄÄ3 '&S Kifyeaiit camme cour A, droìi pulite, te président du tribunal féfttr»! orilonnera, fit y a urgence, det mesures

0

'Art. 19. Die Gulerrcuhtwrbiiltnisso der Ehegatten Tinter eionoiler werden, vovbdiilltlich il« Art. 20, rar ili. gont. Dauer der Elie, «oca dan«, «vena die Ebigûiui:i in der »«Ige ihren Wohntei io den Fieinat!

i l"« f,,rTM\Ä» , T, W IA V "Ï" 4ta, TM IM »°i^»TÄr n'"*aimmhen.

h ekelitlior Wohnsita der Woliamu des Ehemanno der F,lieMhl,cllan · B Kir .lie Sdterrecliteverbllltniis» der Ebeaatteii gegenabcr Dritten ist maügetead das Kecht dei jeweiligTM

An, il. Lampa Inaurili du lim da joniók acroma
^TM Ä^ «Ki/Ä« <ı5? ZSrfftTS^^ S^SI^SZ Meile lui soit cédée.

· prooisionticlk» pour lu naavcrjunle tic* inlérl/s comprami, Arl, a. Soia ri,,n, d, e, ,,,,i al dil ù rtrlid, 10, .te rvpfarl, plmniaira da tyxnu al,, aa ""' '"""""-· '"""' """" '" ·""* d" ""'"'"''· 4 to '*««»» *» '*~ -1» )m'»io- dmritikmjvja, alar, mtm ,oe tei«,» (ii.raimil to,j ;« mi» inmliri lair immite
Äre^EiÄÄsLers^s^^^^^ss,,- «Air%n^«ïï^r^^^4A'S^ Ä^^is.strÄtSrSS ss =SÄÄ";ÄSÄ da ,,^i%s^^>^^ Art. 20. Wenu die Ebegnttcu ihreu Wohnsita weclicelii, êo können Die mit Oeuelimicmig der Kosliindiscu

'n. E r kla ,,n K ,,ir,, aar.d« «*-«*, Be^n« de, G^rreeM.^,^,, 2arBck. ' Art 37. Die io Art. 20 eingeräumte Bcfugniß «teht anch deu znr Zeit dea Inkrafttretens dieses Gesetzes bereits verelitlithten PerBonen EU · ·

i'" instance; Juge d'instruction.

2^° instance (un cas d'approbation refusée): Tribunal d'arrondissement.

1. Instanz: Eiuleitimgsriclilor.

2. InsUitia (bei verweigerter Genehmigung) ; Kreisgericht.

Einzige kantonale Instanz: Kreisgericht.

AÎTMAXU AS £°w,,£S, Aysif ssr "e"*°· Kt"B die Km'-

Art. 15. Wenn di« BeMrau ta Hfoh.silMS dit puXMIiebni oder vernSnnsrechtlidua Inlernnn ta Bovorrnmidott,i odtr dio Intera« «einei H.inutwincuido «e«'«!»' ?d« nubt.Mborig m wahre» in te Lag» ist oder wenn dia wohntnubeliùrco dio Wmulig der Heiomtbohòrde in BcKOgmjf dio religioso EmehoDg Elues Kind«, üdrt befolgt, so baun di«feiuattebOrdover|ODgïQ. daß dio VwmÄtehnh ihAbgeß^en werfe.

Art IG. Streitigkeiten ubar die in Art. 14 und 15 vorgegebenen AnirBge und Begehren der Heimat-

Resident da Tribunal do district.

«KW» f n ctis de faillite de ce dernier on de saisie pratiquée contre lui.

'"^T'.S^TS^":'^:: S ^ ^ ^T: "JZÏÏ1 αÏ."A!"

, 57 Lcs , & , UX f1t Art - 1><> >»l. le mariage aura ite célèbre avant l'entrée en vigueur de fa presente hi pourront également faire itsagc
Bureau des hypothèques.

Hypolhetiuramt.

Président du Tribunal de district.

Tribunal do première instance.

*) Art 3G. 1 Cantoni .designano : o, le loto fili ranlonali competenti per conoscerò dello co n t Kl anioni i» materia di tutela previsto uol1' articolo 16, calvo ohe proferiscano cotto^oi'lo in [i r i ma od ultima istaiina al tribuimlo federalo; 1. V Qotorìi& compotonto por approvare lo dioliiaru*ioui fulto a norma Joli' orticolo £0, M I' ufficio incaricato di riceverle.

o») Art. 14. L' naturila compote u tu del Cantone d'origine ha 11 diritto ili domandarti allo autorità compatenti del Canton» di domiiìlio la cotto posÎEiouo a tutela di KUOÌ attinenti. A
Art. 15. Quando l'autorità dol luogo (11 domicilio metto io pericolo, 0 non b in j;ra
Art. IG. Le contc^laxioni cirui le proposte e domando fitite, In virti\ dvuli articoli U 0 Iß, dilli' autoùtù del Cantone d' origino, sono giudicate, saliti domaoita di qucGt' autori ti, io ullnun ìslnnno dal tribunato f clic va lo sedente come Corto di diriito pubblico. 11 (»-osidciitu tltl li'ibunalo federalo prcudcrfi, uu v1 bn urgouc», 'o dispoEÎiboî provvisionali nccccsario alla tutela dc^li i Dieresi in pericolo.

! Art. 19. Salvo quanto È detto ali1 articolo 20, i ranporli patrimoniali del tonjojjl fra lorO còno regalati, fi» cbc dnra il m a tri in u ni o, dalla It'fjislatìotiO dol Inofro dui pi1 i m o domici t io cûn|uftalr, quand' audio i cunjuf;!

ttosftrisjero in sczuìto il loro domitilio nel Cantone d'origino. Nel dubbio, ai coswidcia conici primo domicilio coujugale quello dol marito al tem|»o che fu celebralo II malfi inonlo.

' I rappoi-ti dei eonjiigi coi tersi! cono regolati dulln lc;;ìulauiouo di'! Uiûgo dol loro domicilio; In qualo determina, iu isputie , i diritti dulia mogi i o ve rio i creiti tori del marito caduto in fallimento od oppignorato.

art. 20. Cambiando domicìlio, i conju;ri possono, col funccnsj dell'autorità comnctcnlo del u uovo domicilio,
eleggerò la législation» di cimato anche poi i'Qji^arii Tra loro, facendo ambedue autilcyn dìcliiaraaiouo ali' officici cantonale com|iotcnto (art. 36, lei t, 6).

Questa dichiai'azioao ha effe 1 1 o r^roattivo dal giorno in cui il r egira u do' leu! fra' conj n i; i obbo principio Art. 37. 1 uonjogi ii cui matrimonio fosso stato celebrato prima ddl'altimlono dello pimento Ic^c, potrò DUO pure far uso fol lu facoltà accordala dall' unitolo 20.

280 3. J a h r e s k u r s . B o u r g e o i s : Protection des forêts : police et politique forestière. B ü h l e r : Waldbau II. Landolit Forstliche Betriebslehre; Forstbenutzung; Exkursionen und Uebungen. Z w i c k y : Wasserbau; Konstruktionsübungen. T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre.

In das Sommersemester fallen überdies am 1. Kurs: Organische Chemie, spezielle Botanik, Pétrographie, Meteorologie, Uebungen im Laboratorium, mikroskopische Uebungen ; am 2. Kurs : Feldmessen, Bodenkunde, Verhalten der Holzarten, Holzertrags-und Zuwachslehre, Kechtslehre; Straßenbau; am 3. Kurs : Waldwerthberechuung, Forstgesetzgebung, Geschäftskunde.

F r e i f ä c h e r . G r a m e r : Mikroskopische Uebungen. B ü h l e r : Uebungen im forstlichen Laboratorium. Schröter: Die Alpenflora. Stehler: Alpwirthschaft. S c h o c h : Fischerei und Fischzucht. V a k a t : Waldvermessung.

II. Landwirthschaftliche Schule (21/» Jahreskurse).

K r ä m e r , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . S c h u l z e : Anorganische Chemie. P e r n e t : Experimentalphysik. C. K e 11 e r : Zoologie. C r a m e r : Allgemeine Botanik.

P l a t t e r : Nationalökonomie. C h a r t o n : Economie politique. K r ä m e r : Allgemeine Landwirthschafts- (Betriebs-) Lehre.

2. J a h r e s k u r s . Krämer: Allgemeine Landwirthschafts-(Betriebs-) Lehre; allgemeine Thierproduktionslehre. N o w a c k i : Klimatologie; Bodenkunde; Beackerung und Düngung; S c h u l z e : Agrikulturchemie. Meyer: Gesundheitspflege der Hausthiere. C r a m e r : Pflanzenpathologie ; mikroskopische Uebungen. M e r t e n s : Obstbau und Obstkunde. H e i m : Allgemeine Geologie. F r i t z : Landwirtschaftliche Maschinen und Geräthe.

P l a t t e r : Finanzwissenschaft. C h a r t o n Science financière.

3. Jahreskurs. (5. Semester.) K r ä m e r : Landwirtschaftliche Ertragsanschläge ; Rindviehzuch t. S c h n e e b e l i : Landwirtschaftliche Buchführung ; Kleinviehzucht. K r ä m e r , No w a c k i und S c h n e e b e l i : Agronomische Uebungen. N o w a c k i : Eut- und Bewässerung. S c h u l z e : Zuckerund Spiritusfabrikation; Molkereiwesen; Uebungen im agrikulturchemischen Laboratorium. K r a u e r : Weinbau und Weinbehandlung.

In das Sommersemester fallen überdies am 1. Kurs: Organische Chemie, Anatomie und Physiologie der Hausthiere, spezielle Botanik, Pflanzenphysiologie, mikroskopische Uebungen, Pétrographie, Geschichte und Literatur der Landwirthschaft; am 2. Kurs: Uebungen im n Lahoratorium, allgemeiner und spezieller Pflanzenbau, Rindviehzucht, Krankheiten der Hausthiere, inshesondere Seuchenkunde, Exterieur des Pferdes, Hufbeschlag und Pferdezucht, Feldmessen, allgemeine Rechtslehre.

F r e i f ä c h e r . B e c k e r : Planzeichnen. D e c h e r : Praktische Geometrie mit Uebungen. K r ä m e r : Grundzüge der landwirtschaftlichen Betriebseinrichtung. L a n d ölt: Forstwirtschaft für Landwirthe. K r ä m e r : Landwirtschaftlich-seminaristische Uebungen. S c h r ö t e r : Die Alpenflora.

S t e h l e r : Alpwirthschaft. Schoch: Fischerei und Fischzucht, v. T a v e l : Bakteriologie. S c h n e e b e l i : Betriebslehre der Milchwirthschaft.

III. Kultur-Ingenieur-Schule (7 Semester). Z w i c k y , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . R u d i o : Höhere Mathematik. W e i l e r : Darstellende Geometrie. R
e c o r d o n : Construction civile ; exercices de constructions civiles. B e c k e r und Z w i c k y : Planzeichnen. G r a m e r : Allgemeine Botanik. S c h u l z e : Anorganische Chemie.

281 2. J a h r e s k u r s . "Weber: Physik. Deoher: Topographie. F r i t z : Banmaschinenlehre mit Konstruktionsübungen. H e r z o g : Mechanik. T e t m a j e r : Technologie der Baumaterialien. Schulze: Agrikulturchemie. Heim: Allgemeine Geologie.

3. J a h r e s k u r s , ß i t t e r : Steinerne Brücken. Z s c h o k k e : Die Fnndationen ; Konstruktionsübungen. B e c k e r : Kartenzeichnen. Decher: Geodäsie. N o w a c k i : Klimatologie; Bodenkunde; Ent- und Bewässerung; Beackerung und Düngung. K r ä m e r : Grundzüge der landwirtschaftlichen Betriehseinrichtung.

4. J a h r e s k u r s. (7. Semester.)

P l i e s n e r : Maschinenlehre.

T r e i c h l e r : Allgemeine Rechtslehre. Z w i c k y : Kulturtechnik II; Güterzusammenlegung; Konstruktionsübungen. K r ä m e r : Landwirtschaftliche Ertragsanschläge,. L a n d o 11 : Forstwirtschaft für Landwirthe.

In das Sommersemester fallen üher dies am 1. Knrs: Mechanik I, Technologie der Baumaterialien I, spezielle Botanik, organische Chemie, Pétrographie; am 2. Kurs: Praktische Hydraulik, Steinschnitt, Feldmessen, Landwirthschaft ; am 3. Kurs: Flußban, Brückenbau, Futtergewächsbau, Getreidehau, agronomische Uebungen, Knlturtechnik l, Katasterwesen.

F r e i f ä c h e r . P l a t t e r : Nationalökonomie.

F. Schule fiii' "Fachlehrer in. mathematischer unici naturwissenschaftlicher Richtung-, |1. Mathematische Sektion (4 Jahreskurse). Fr a n e l , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . H u r w i t z : Differential- und Integralrechnung.

F r a n e l : Dasselbe französisch. G e i s e r : Analytische Geometrie. W . F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Uebungen. b ' r i t z : Technisches Zeichnen.

D e c h e r : Topographie.

Die f o l g e n d e n 3 J a h r e s k u r s e . H n r w i t z : Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen : Theorie der analytischen Funktionen.

F r a n e l : Théorie des équations différentielles. W . F i e d l e r : Geometrie der Lage. G e i s e r : Ausgewählte Parthien der analytischen Mechanik. G e i s e r und P r a n e l : Mathematisches Seminar. H e r z o g : Mechanik. R n d i o : Theorie der algebraischen Gleichungen. R e h s t e i n : Ausgleichungsrechnung mit Anwendung auf Physik. W e b e r : Physik; Prinzipien, Apparate und Meßmethoden der Elektrotechnik ; Anwendung der partiellen Differentialgleichungen auf
Probleme der Physik; physikalisch-elektrisches Praktikum. P er n et: Anleitung zu den physikalischen Uebungen; physikalische Uebungen. K o p p : Polarisation und Doppelbrechung des Lichts. W o l f : Mechanik und Physik des Himmels; Geschichte der Mathematik : Euler und seine Zeit. W o l f e r: Einleitung in die Astronomie. A. S t a d i e r : Ûeber die logischen Grundlagen der Naturwissenschaften.

2. Katar-wissenschaftliche Sektion (3 Jahresknrse). H e i m , Vorstand.

1. ,T ah r e s k u r s. R n d i o : Höhere Mathematik. H a n t z s c h : Anorganische Chemie; analytisch chemisches Praktikum. K e n n g o t t : Mineralogie. G r a m e r : Allgemeine Botanik. Lang: Allgemeine Zoologie.

D i e f o l g e n d e n z w e i J a h r e s k u r s e . H a n t z s c h : Organische Chemie (Benzolderivate); analytisch-chemisches Praktikum. L n n g e : Anorganisch-chemische Technologie; technisch-chemisches Praktikum. H e u -

282 m a n n : Untersuchung der Lebensmittel. Treadwell Analytische Chemie.

C o n s t a m : Physikalische Chemie. P e r n e t : Physik ; physikalisches Praktikum. W o H e r : Einleitung in die Astronomie. K e n n g o t t : Bestimmen der Minerale. H e i m : Allgemeine Geologie; Repetitorium und Demonstrationen ; Urgeschichte des Menschen. H e i m und S c h r ö t e r : Seminaristische Uebungen G r u b e n m a n n : Ausgewählte Kapitel der physikalischen Krystallographie ; mikroskopische Physiographie der Gesteine. G r a m e r : Pflanzenpathologie; Kryptogamen; mikroskopische Uebungen. S c h r ö t e r : Biologische Grundlagen der Pflanzengeographie; die Alpenflora; technische Botanik; die Pflanzen der Vorwelt; systematisch-botanisches Praktikum.

J ä g g i : Ausgewählte Pflanzenfamilien. L a n g : Vergleichende Anatomie (Wirbelthiere); zootomisch-mikroskopischer Uebungskurs f ü r Anfänger; Arbeiten im Laboratorium für Vorgerücktere. C. K e l l e r : Anatomie und Physiologie des Menschen. W e i l e n m a n n : Klimatologie. F r ü h : Ausgewählte Kapitel der allgemeinen Geographie. A. S t a d i e r : Ueber die logischen Grundlagen der Naturwissenschaften.

G. Allgemeine philosophische und staatswirth schaftliche "Vorlesungen. Platter, Vorstand.

I. Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Vorlesungen.

1. Mathematik. B e y e l : Centralprojektion; Transformationen; projektivische Geometrie; Rechenschieber mit Uebungen; Berührungsanigaben.

D i s t e l i : Einleitung in die synthetische Geometrie. W. F i e d l e r : Elemente der analytischen Geometrie der Lage ; Cyklographie. P r a n e l : Algebre ; Trigonometrie. G e i s e r : Ausgewählte Partien der analytischen Mechanik.

G r ö b l i : Elemente der ebenen und sphärischen Trigonometrie. J. K e l l e r : Elemente der darstellenden Geometrie; Elemente der ebenen und sphärischen Trigonometrie; Theorie der Centralprojektion mit Anwendung auf Projektivität und Kegelschnitte ; über Kegelschnittsysteme, insbesondere über Kegelschnittbüschel und Kegelschnittschaaren. R e b s t e i n : Ausgleichun Umrechnung mit Anwendung auf Physik ; geodätische Uebungen ; Katastervermessungen.

R u d i o : Theorie der algebraischen Gleichungen. W o l f : Geschichte der Mathematik: Euler und seine Zeit.

^ 2. Naturwissenschaften. B o ß h a r d : Gährungsindustrien. C
o n s t a m : Physikalisehe Chemie; Geschichte der Chemie; Metallurgie des Kupfers, Nickels, Zinks und Aluminiums. C r a m e r : Pflanzenpathologie ; Kryptogamen: mikroskopische Uebungen. F e i s t : Chemie der Kohlehydrate; Uebersicht über die Chemie der organischen Explosivkörper. K. F i e d l e r : Uebersicht der vergleichenden Anatomie (mit Berücksichtigung der Systematik.)

F r ü h : Ausgewählte Kapitel der allgemeinen Geographie, de G i r a r d : Géologie minière. G o l d s c h m i d t : Pyridinderivate; Theorie der organischen Farbstoffe. G r a b e n m a n n : Mikroskopische Physiographie der Gesteine; ausgewählte Kapitel der physikalischen Krystallographie. H e i m : Allgemeine Geologie; Urgeschichte des Menschen; geologisches Colloquium. C . K e l l e r : Anatomie und Physiologie des Menschen; Geschichte der Abstammung der Hausthiere. K e n n g o t t : Mineralogie; Bestimmen der Minerale. K o p p : Polarisation und Doppelbrechung des Lichts. L a n g : Allgemeine Zoologie; vergleichende Anatomie. P er ne t: Experimentalphysik; physikalisches Colloquium. S c h i n z : Ausgewählte Kapitel der Pflanzengeographie. S c h o c h: Fischerei und Fischzucht. S c h r ö t e r : Technische Botanik ; biologische Grundlagen der Pflanzengeographie; Pflanzen der Vor weit; die Alpenflora. S t a n d f u ß : Allgemeine Einleitung iu die Entomologie. S t o l l : Physikalische

283 Geographie; das Zeitalter der Entstehungen und seine Bedeutung für die Erweiterung des physikalisch-geographischen Wissens; Geographie von Europa, II. Theil : Großbritannien, Skandinavien, Rußland. S t ö ß e l : Ausgewählte Kapitel aus der neuesten Geschichte der Physik, v. T a v e l : Bakteriologie.

T r e a d w e l l : Gasanalyse; analytisches Colloquiimi^ Probirkunde. W e i l e n m a n n : Klimatologie. W e r n e r : Ausgewählte Kapitel ans der anorganischen Chemie ; vergleichende organische Chemie. W o l f e r : Bestimmung parabolischer Kometen bahnen, v. W y ß : Elastizitätslehre.

3. Technische Fächer. B a r b i e r i : Photographie; photographisches Praktiknm. Becker: Angewandte Topographie. C n s t e r : Samariterwesen.

D e n z l e r : Elektrische Technologie II ; Beleuchtungs- und Krafttransmissionsanlagen; Bau und Berechnung von Dynamomaschinen; Konstruktionsübungen.

G e n t i l i ! : Signaldienst bei Eisenbahnen. Gr r e t e : Agrikulturchemische Untersnchungsmethoden. de G i r a r d : Exploitation des mines. K r ä m e r : Grundzüge der landwirtschaftlichen Betriebseinrichtnng. M a n t e l : Berechnung und Konstruktion eiserner Dächer. R o t h : Gewerbehygieine. S t e h l e r : Alpwirthschaft. T o b l er: Kabeltechnik; ausgewählte Kapitel aus dem Gebiete der Télégraphie und Téléphonie. W a l t e r : Installationen, Bülfsmaschinen und Werkzeuge einer nach den neuesten Erfahrungen eingerichteten Baustelle.

II. Philosophische und staatswirthschaftliche Vorlesungen.

1. Literatur und Sprachen. B a u m g a r t n e r : Deutsche Sprache. D r o z : Cours de langue française; exercices d'après la Französische Grammatik d'Otto ; lectures choisies ; exercices supérieurs ; histoire abrégée de la littérature française depuis ses origines jusqu'à nos jours ; auteurs dramatiques contemporains (E.e Augier, Dumas fils, Labiche, etc.); causeries sur les livres nouveaux (13 série). 0 d i n g a: Hauptströmungen der modernen deutschen Literatur : die russisch-skandinavische Strömung. P i z z o : Cours élémentaire de langue italienne; esercizi superiori di lingua italiana; l'Italia e la sua letterura dal 1815 al 1870; lettura e spiegazione di brani scelti della Divina Commedia.

V a k a t : Englische Literatur und Sprache. S t i e f e l : Goethe's Faust; moderne ^Poesie: Ballade, Roman,Brama. V e t t e r : History ofEnglish prose: literature in thè eighteenth Century; Lektüre und Erklärungen von Shakespeare's Macbeth.

2. Historische und politische Wissenschaften. C h a r t o n : Economie politique; science financière. F ick: Assekuranzrecht. H u n z i k e r : Pestalozzi und seine Zeit. O e c h s l i : Schweizergeschichte I. Theil bis zur Reformation ; Zielpunkte der äußern und innern Politik der Eidgenossenschaft. P l a 11 e r : Nationalökonomie; Finanzwissenschaft. R a h n": Kunstgeschichte des Alterthums ; Geschichte des Holzschnittes und des Kupferstichs ; Kunstgeschichte des Renaissance-Zeitalters in der Schweiz. Rossignol: Histoire de la Russie au XIXe siècle ; la colonisation moderne, histoire et géographie, état actuel ; le règne de Napoléon III. S c h m i d t : Einleitung in die Finanzwissenschaft ; Moralstatistik; statistische Besprechungen und uebungen; städtische Wirtschaftspolitik. A. S t a d i e r : Ueber die logischen Grundlagen der Naturwissenschaften ; Einführung in das Lesen philosophischer Schriften mit besonderer Berücksichtigung der Lehren von Raum, Zeit und Mathematik.

S t e r n : Geschichte der französischen Revolution; Mazzini. Cavour, Garibaldi ; historische U ebungen auf dem Gebiete der neuern Geschichte. T r e i c h l e r : Allgemeine ßechtslehre.

284 3. Künste. G r a f : Ornamentzeichnen; .Figurenzeichnen; Modelliren.

J. S t a d i e r : Ornamentzeichnen ; Farbstudien ; Komposition ; Landschaftszeichnen in Kohle, Bleistift und Aquarell.

III. Militärwissenschaften.

V a k a t : Allgemeine Waffenlehre ; Befestigungen. E. F i e d l e r : Das Schießen der Infanterie; Schießübungen. B e c k e r : Militärtopographie.

G e i s e r : Innere Ballistik. R o t h p l e t z : Kriegsgeschichte in Verbindung mit Taktik.

Das Schuljahr 1892/98 beginnt mit dem 10. Oktober 1892.

Die Vorlesungen nehmen den 18. Oktober ihren Anfang.

Anmeldungen zur Aufnahme sind schriftlich bis spätestens den 1. Oktober an die Direktion einzusenden. Dieselben sollen die Fachschule nnd den Jahreskurs, in welcher der Bewerber einzutreten wünscht, und die Bewilligung von Eltern oder Vormund, sowie die genaue Adresse desselben enthalten.

Beizulegen ist ein Altersausweis (für den Eintritt in den ersten Jahreskurs der Fachschule ist das zurückgelegte 18. Altersjahr erforderlich), Paß oder Heimatschein und ein Sittenzeugniß, sowie Zeugnisse über wissenschaftliche Vorbereitung und allfällige praktische Berufstätigkeit.

Die Aufnahmsprüfungen beginnen den 10. Oktober, üeber die bei denselben geforderten Kenntnisse oder die Bedingungen, unter welchen Dispens von der Prüfung gestattet werden kann, gibt das Regulativ der Aufnahmsprüfungen Aufschluß.

Programm und Aufnahms-Regulativ sind durch die Direktionskanzlei zu beziehen.

Z ü r i c h , den 8. August 1892.

Der Direktor des eidg. Polytechnikums: O eiser.

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich.

In Anwendung von Art. 39 des Reglements der polytechnischen Schule wird hiemit bekannt gemacht, daß der schweizerische Schulrath auf die motivirten Anträge der Konferenzen der Abtbeilungen I und VI B für Lösung der resp. Preisanfgaben folgende Preise ertheilt hat: 1. Für die Preisaufgabe der Bauschule: ,,Aufnahme des Hôtel de Ville in Lausanne", Herrn Oskar Oulevey, von Chezalles (Waadt), den Nahepreis, bestehend in der silbernen Medaille nnd einer Geldzulage von Fr. 200.

285 2. Für die Preisangabe der Abtheilnng TI B: ,,Ueber die Natur der Knallsänre und des Knallquecksilbers", Herrn Dr. Eoland Scholl, von Würgburg, den Hauptpreis, bestehend in der silbernen Medaille, nebst einer Geldzulage von Fr. 500.

Z ü r i c h , den 6. August 1892.

Der Präsident des Schweiz. Schulrathes : H. Bleuler.

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

Ap» 180, vom 17. August

1892.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Schweizerische Emissionsbanken : Wochensituation ; Crédit agricole et industriel de la Broyé. Weltausstellung in Chicago. Eisenbahnfrachtverkehr. Situation ausländischer Banken.

As 181, Tom 18. August 1892.

Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereioträge.

Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Fabrik- und Handelsmarken. Englisches Waarenzeichengesetz. Warenbezeichnungen im Verkehr mit Frankreich.

As 182, vom 19. August 1892.

Handelsregistereinträge. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die I. Hälfte August. Fahrpostverkehr mit Rumänien. Situation ausländischer Banken.

J\2 183, Tom 20. August 1892.

Konkurse. Nachlaß vertrage. Rechtsdomizile von "Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Bilanzen von Versicherungsgesellschaften.

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1892

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35

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

24.08.1892

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264-285

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10 015 846

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