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# S T #

Bericht und Antrag des

Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat, betreffend Nachtragskreditbegehren für 1904 zu Händen der Bundesversammlung.

(Vom 29. April 1904.)

Hochgeachteter Herr Bundespräsident!

Hochgeachtete Herren Bundesräte !

In unserem Bericht vom 28. September 1903 zum Budget für 1904 haben wir Ihnen das Budget der Bauausgaben für den Simplontunnel nicht vorlegen können, da allerdings das Netz der Jura-Simplem-Bahn durch Kündigung zum konzessionsgemäßen Rückkauf auf 1. Mai 1903 Eigentum des Bundes geworden, der Bau des Simplontunnels aber noch Sache der Liquidationskommission der Jura-Simplon-Bahn war. Nach der am 18. Dezember 1903 erfolgten endgültigen Genehmigung des Vertrages betreffend den freihändigen Ruckkauf der Jura-Simplon-Bahn ist die Leitung der Simplonbauten auf 1. Januar 1904 an unsere Verwaltung übergegangen, so daß wir nun in der Lage sind, Ihnen das Jahresbudget dieses Unternehmens vorzulegen.

Andere Bauarbeiten dringender Natur erfordern gleichfalls neue Kredite. Ebenso verhält es sich mit gewissen Betriebsausgaben, die das Kapitel II unseres Budgets: Unterhalt und Aufsicht der Bahn, betreffen.

Endlich führt der vom Bundesrat am 3. November 1903 abgeschlossene Anleihensvertrag, der hauptsächlich die Konversion und die Rückzahlung der kündbaren 4 °/o Anleihen der Centralbahn und der Nordostbahn zum Zwecke hat, zu Änderungen im Budget der- Gewinn- und Verlustrechnung.

532 Wir werden nacheinander die Nachtragskreditbegehren für die Betriebsrechnung, die Änderungen am Budget der Gewinnund Verlustrechnung und die Nachtragskreditbegehren für Bauten besprechen.

Nachtragskredite für die Betriebsrechnung.

Zemtralyerwaltung.

Keine.

Kreise.

I. Allgemeine Verwaltung.

Die Kreisdirektionen haben Nachtragskredite verlangt im Betrage von Fr. 17,400, zusammengesetzt aus einer Reihe geringfügiger Posten. Wir haben sie gestrichen, in der Erwägung, daß die einen entbehrlich sind, die andern besser bei der Vorlegung der Rechnungen begründet werden, im Falle eine kleine BudgetÜberschreitung nötig wird.

II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn.

Die Summe der von den Kreisen verlangten Nachtragskredite beträgt Fr. 1,856,000. Davon sind folgende beibehalten worden : Kreis I.

II. B. 1. a. Brdbau etc.: Anteil des Betriebes an den Nachtragskrediten der Baurechnung Fr. 6,000 Entwässerungs- und Verstärkungsarbeiten infolge der Rutschungen bei km. 17,500--18,ooo der Linie Lausanne-Bern Fr. 50,000 Fr.

II. B. 1. b. Tunnel: Erneuerung des Mauerwerks im Tunnel von Grandvaux, km. 8,644--9,086, der Linie Lausanne-Bern.

Eine gründliche Untersuchung dieses 392 m.

langen Tunnels hat ergeben, daß das Mauerwerk einer durchgehenden Reparatur bedarf, insbesondere weil der seinerzeit beim Bau verwendete Fettkalk im Laufe der Jahre durch die Feuchtigkeit zerstört worden ist. Da für diese Arbeiten Übertrag Fr.

56,000

56,000

533 Übertrag Fr.

der Tunnel eingerüstet werden muß, so empfiehlt es sich, die Reparatur des ganzen Tunnels noch durchzuführen, bevor auf der betreffenden Strecke der doppelspurige Betrieb eingeführt wird. In Anbetracht der Dringlichkeit hat die Generaldirektion bereits provisorisch den erforderlichen Kredit bewilligt und die Kreisdirektion I ermächtigt, die Arbeiten zu beginnen . . . .

,, II. B. I.e. Brücken : Anteil des Betriebes an den Nachtragskrediten der Baurechnung ,, II. B. 1. d. Beschotterung: Anteil des Betriebes an den Nachtragskrediten der Baurechnung ,, II. B. l.f. Fluß- und üferbauten: Verbesserung der Uferbauten bei der Brücke von Riddes, km. 80,425 der Linie St. Maurice-ßrig.

In Anbetracht der Dringlichkeit hat die Generaldirektion die Ausführung der Bauten gestattet . ,, II. B. 2. Oberbau: Vermehrte Erneuerung zu dem Zweck, das nötige gebrauchte Material zu gewinnen für die Erneuerung auf der Broye-Linie und für die Bahnhofund Stationserweiterungen ; Erneuerung des ungeraden Geleises im Tunnel von La Cornallaz und Erneuerung im Jougne-Tunnel. Diese Ausgaben werden gedeckt durch Zuschüsse aus dem Erneuerungsfonds : a. Schwellen Fr. 182,500 b. Schienen und Befestigungsmittel ,, 185,900 c. Weichen, Drehscheiben, Schiebebühnen ,, 43,000 d. Herrichten und Verlegen . . ,, 58,500 ,, II. B. 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen : Anteil des Betriebes an verschiedenen Bauarbeiten ,, II. B. 4. Telegraph,Signale und Verschiedenes: Anteil des Betriebes an diesen Arbeiten . . . ,, Übertrag

56,000

500,000

5,000

3,500

8,600

469,900 19,500 4,500

Fr. 1,067,000

534

Übertrag

Fr. 1,067,000

Kreis n.

II. B. 1. Unterbau: Verbesserung der Uferschutzbauten an den beiden Schlieren und an der Kleinen Emme. . . .

,,

30,000

II. B. 2. Oberbau: Verschiedene Erneuerungsarbeiten, die 1903 infolge zu später Lieferung des Materials nicht ausgeführt werden konnten. Diese Ausgaben werden durch Zuschüsse aus dem Erneuerungsfonds gedeckt

,,

69,610

II. B. 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen : Instandstellungsarbeiten am Verwaltungsgebäude an der Leimenstraße in Basel

,,

22,000

,,

30,000

II. B. 1.c. Brücken: Betriebsanteil an den Bauausgaben für das 11. Geleise im Hauptbahnhof Zürich

,,

17,000

II. B. 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen : Betriebsanteil an der-Erstellung von Schlafräumen und an der Vergrößerung der Zolllokale in Schaffhausen

,,

24,000

II. B. 4. Telegraph,Signale und Verschiedenes: Umänderung von Barrieren etc

,,

18,000

II. B. 4. Telegraph, Signale und Verschiedenes : Umbau der Telegraphenlinie PrattelnLäufelfingen Fr. 12,000 Verschiedene Verbesserungen an Signalen ,, 18,000

Kreis DI.

Übertrag Fr. 1,277,610

535 ^ Kreis IV.

Übertrag

Fr. 1,277,610

H. B. 1. Unterbau: Verschiedene Arbeiten im Emmersberger Tunnel bei Schaffhausen Fr. 3,500 Verstärkungsarbeiten an der Rheinbrücke bei Laufen ,, 45,000

#

,,

48,500

,,

106,400

,,

35,000

II. B. 2. Verschiedene Geleiseerneuerungen: Diese Ausgabe wird durch einen Zuschuß aus dem Erneueruugsfonds gedeckt . . . Fr. 82,500 Provisorische Geleiseanlagen in Rorschach aus Anlaß des eidg. Schützenfestes ,, 23,900 II. B. 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen : Provisorische Bauten im Bahnhof St. Gallen aus Anlaß des eidg. Schützenfestes Total Titel II

Fr. 1,467,510

III. Expeditions- und Zugsdienst.

Die Ereisdirektionen verlangen Nachtragskredite im Gesamtbetrage von Fr. 598,000, die sich auf die verschiedenen Kapitel dieses Titels verteilen, für Personalvermehrung, Vermehrung der 'Nebenbezüge, Bureau- und Druckkosten etc.

Da einerseits die Mehrzahl dieser Begehren von den wechselnden VerkehrsbedUrfnissen bedingt ist, die ihrerseits von der Verkehrsentwicklung abhangen, und da anderseits unser Budget in Einnahmen und Ausgaben auf Grund von Schätzungen aufgestellt wurde, die wir heute noch für zutreffend erachten, haben wir diese Begehren gestrichen, indem wir uns vorbehalten, bei der Vorlegung der Rechnungen allfällige Kreditüberschreitungen zu begründen, wenn das Anwachsen des Verkehrs größere Betriebsausgaben erfordern sollte.

IV. Fahrdienst.

Die Gesamtsumme der von den Kreisen verlangten Nachtragskredite beträgt hier Fr. 409,060.

Diese Begehren sind aus den schon obenerwähnten Gründen nicht berücksichtigt worden.

536

V. Verschiedene Ausgaben.

Von den Kreisen sind Kredite verlangt worden im Betrage von Fr. 22,600. Auch diese haben wir aus den angegebenen Grundes gestrichen.

Im ganzen beträgt somit die Summe der Nachtragskreditbegehren für die Betriebsrechnung Fr. 1,467,510; sie betrifft ausschließlich den Unterhalt und die Bewachung der Bahn.

Änderungen am Budget der Gewinn- und Verlustrechnung.

Einnahmen.

Ueberschuss der Betriebseinnahmen.

Infolge der verlangten Nachtragskredite für den Unterhalt und die Bewachung der Bahn vermindert sich der Überschuß der Betriebseinnahmen um Fr. 1,467,510

Ertrag verfügbarer Kapitalien.

Zur Deckung eines Teiles des mutmaßlichen Defizites der Pensions- und Hülfskasse der Beamten und Angestellten der JuraSimplon-Bahn, sieht der Bundesrat in seiner Botschaft vom 21. November 1903 über den freihändigen Rückkauf der Jura-SitnplonBahn einen Zuschuß von Fr. 4,500,000 vor; wir haben hierzu Titel unseres Wertschriftenpovtefeuilles verwendet, so daß der Ertrag unserer verfügbaren Mittel sich um den Jahreszins dieser Titel vermindert, d. h. um zirka Fr. 160,000

Entnahme aus dem Erneuerungsfonds.

Infolge der umfangreicheren Oberbauerneuerung (siehe oben) werden die Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds vermehrt um : Kreis I Fr. 469,900 Kreis II ,, 69,610 Kreis IV ,, 82,500 Fr. 622,010

53T

Ausgaben.

Verzinsung der konsolidierten Anleihen.

Gemäß Bundesbeschluß vom 26. Juni 1903 wurde der Bundesrat ermächtigt, unter anderem die nachstehend aufgeführten, kündbaren 4 °/o Anleihen der Central bahn und Nordostbahn in 3 °/o umzuwandeln : 4 °/o Nordostbahn von 1887, in Umlauf befindlicher Restbetrag Fr. 84,300,000 4 °/o Nordostbahn von 1898 ,, 15,000,000 4 °/o Nordostbahn von 1899 ,, 10,000,000 4 »/o Centralbahn von 1892 ,, 15,000,000 4 °/o Centralbahn von 1900 ,, 16,000,000 Total

Fr. 140,300,000

Es haben sofort vorläufige Verhandlungen zum Zwecke der Konversion dieser Anleihen stattgefunden, ein positives Ergebnis konnte aber mit Rücksicht auf die wenig vorteilhaften Bedingungen damals nicht erreicht werden. Die genannten Verhandlungen wurden im Laufe des Monats Oktober 1903 mit dem Crédit Lyonnais, der Banque de Paris et des Pays-Bas und den bedeutendsten schweizerischen Geldinstituten fortgesetzt und führten zum Abschluß eines A n l e i h e n s v e r t r a g e s , der am 3. November 1903 vorn eidgenössischen Finanzdepartement unterzeichnet und am gleichen Tage vom Bundesrat genehmigt wurde. Die hauptsächlichsten Bedingungen des Vertrages sind folgende: Â n l e i h e n s b e t r a g . Derselbe war vorläufig auf Franken 84,300,000, d. h. den'für die Konversion des 4 °/o Anleihens der Nordostbahn benötigten Betrag festgesetzt worden; gleichzeitig wurde aber vereinbart, daß derselbe durch Beschluß des Bundesrates auf Fr. 150,000,000 erhöht und der Rest zur Konversion der übrigen 4 °/o Anleihen, sowie zur Deckung der Bauausgaben verwendet werden könne. Mit Rücksicht auf den vollen Erfolg, von dem der erste Teil der Anleihensoperation begleitet war, schritt man unmittelbar hierauf zur Vervollständigung derselben bis zur Höhe des oben erwähnten Betrages.

A n l e i h e n s t y p . Im Momente der Vertragsunterhandlungen hatte sich der Geldmarkt bereits wieder derart verschlimmert, daß eine sofortige Konversion zu 3 °/o auf erhebliche Schwierigkeiten gestoßen wäre, sofern man sie nicht zu Bedingungen vollziehen wollte, die allzu bedeutende Kursverluste im Gefolge gehabt

538 hätten ; das eidgenössische jFinanzdepartement prüfte deshalb mit uns die Frage der Verschiebung einer Konversion, sowie die Frage einer Konversion zu 3Vs %.

Eine Verschiebung wäre vorteilhaft gewesen, wenn man hätte voraussehen können, daß die Verteuerung des Geldmarktes sich nicht allzu bemerklich machen würde; leider befand man sich mitten in der amerikanischen Finanzkrisis ; die Baisse der erstklassigen Staatspapiere, wie diejenige der englischen Konsols, wies einen unerwarteten Tiefstand auf; es war uns auch bekannt, daß in der allernächsten Zeit zahlreiche und bedeutende Anforderungen an den Geldmarkt gestellt würden. Unter diesen Umständen erschien es uns nicht ratsam, mit einer neuen Emission zuzuwarten und Gefahr zu laufen, eine solche auf lange Zeit hinaus zu verunmöglichen, dies um so mehr, als infolge der Bundesbeschlüsse über die Ermächtigung zur Konversion bereits eine gewisse Entwertung der alten 4 °/o Titel eingetreten war. Die Erfahrung hat uns denn auch bis dahin recht gegeben; wenn zurzeit noch nicht alle neuen Geldgesuche zu Tage getreten sind, so ist diese Verzögerung einzig auf die plötzliche Depreßion des Geldmarktes als einer Folge des Kriegsausbruches im äußersten Osten zurückzuführen.

Wir haben auch die Konversion zu einem Zinsfuß von 3*/2 °/o ernsthaft erwogen, und obwohl die Eidgenossenschaft am Anfang des Jahres 1903 eine Konversion von 3 '/a auf 3 % vollzogen hat, so hätten wir trotzdem nicht gezögert, eine solche von 4 °/o auf 3 Va °/o in Vorschlag zu bringen, wenn sie ungefähr al pari durchführbar gewesen wäre ; eine Konversion unter diesen Bedingungen wäre allerdings erreichbar gewesen, wenn es sich nur um eine sukzessive Konversion der beiden Anleihen der Centralbahn und der kleinen Anleihen der Nordostbahn gehandelt hätte.Eine abschnittsweise Konversion in längeren oder kürzeren Z wischenräumen wäre wohl ohne allzu starke Belastung des schweizerischen Geldmarktes durchführbar gewesen, allein das Anleihen der Nordostbahn von 1887 im Betrage von Fr. 84,300,000 fiel so bedeutend ins Gewicht, daß mit einer Konversion zum Zinsfuß von 3 */2 °/o al pari nicht gerechnet werden konnte. In Wirklichkeit hätte die Konversion zu 3 lk °/o nur eine unbedeutende Besserung des Übernahmskurses gebracht, vor neuen Kursverlusten anläßlich einer spätem Konversion zu einem
niedrigeren Zinsfuße wäre man aber nicht verschont geblieben.

Diese Verhältnisse veranlaßten uns, den Typ eines 3 % Anleihens mit sinkendem Zinsfuß zu prüfen, das während der ersten Periode zu 3Va %, während einer folgenden zu 3J/4 °/o und hernach

539 ohne eine neue Operation zu 3 °/o zu verzinsen ist. Wir geben zu, daß diesem neuen 3 °/o Typ, der den englischen Konversionen von 1888 nachgebildet worden ist, grundsätzlich gewisse Schwächen mit bezug auf die zukünftige Kursgestaltung anhaften, denn es ist klar, daß der Inhaber einer Obligation, deren Erträgnisse sieh mit einem bestimmten Zeitpunkt von selbst vermindern, es vorzieht, sich derselben zu entledigen, als sie weiter für sich zu behalten, und daß dieses Bestreben eine gewisse Entwertung des Titels, insbesondere beim Herannahen der Termine für die Änderung des Zinsfußes zur Folge haben wird. Anderseits muß anerkannt werden, daß durch das etappenweise Sinken des Zinsfußes zum Teil der Kritik begegnet wird, die anläßlich der Frage der Konversion zu einem Zinsfuß von 3 % geübt wurde und daß den Interessen der schweizerischen Inhaber in bedeutendem Maße Rechnung getragen wird. Wenn wir im gegenwärtigen Moment auch nur eine jährliche Entlastung um einen halben Prozent erzielen können, so sichern wir uns damit gleichzeitig eine weitere gleichwertige Entlastung für die zukünftigen Budgets.

Alles wohlerwogen, gelangen wir zu dem Schlüsse, daß trotz der an den Modalitäten dieses neuen Anleihenstyps geübten Kritik, derselbe der Finanzlage der bedeutendsten Geldmärkte am besten entspricht und daß er uns die vorteilhaftesten Bedingungen bietet.

Das 3 °/o Anleihen der schweizerischen Bundesbahnen von 1903 im Betrage von Fr. 150,000,000 wird gebildet durch auf den Inhaber lautende Obligationen von Fr. 500. Dieselben sind wie folgt verzinslich : zu 3 Va °/o während acht Jahren, d. h. bis zum 15. Nov. 1911 ; ,, 3 V* % ,, der sechs folgenden Jahre, d. h. bis zum 15. November 1917; ,, 3 °/o während der übrigen Dauer des Anleihens, d. h. bis zum 15. November 1962.

Die Titel sind mit Semestercoupons versehen.

Die Ruckzahlung der Obligationen erfolgt al pari, gemäß dem Amortisationsplan, welcher 50, auf die Jahre 1913 bis 1962 verteilte Annuitäten enthält.

Vom 15. August 1917 hinweg kann das Anleihen vorzeitig ganz oder teilweise zurückbezahlt werden.

Die fälligen Coupons und die zur Rückzahlung gekündigten Obligationen sind in schweizerischer Währung zahlbar.

Übernahmskurs und andere Bedingungen.

Der Übernahmskura wurde auf 97 °/o festgesetzt.

Die Bin-

540

Zahlungen auf den Nettoertrag des Anleihens erfolgten am 15. Dezember 1903, 15. Januar und 15. Februar 1904, und es vergüteten die kontrahierenden Banken auf die noch nicht einbezahlten Beträge vom 15. Dezember 1903 an einen Zins von 2 % p. a. Für die zur Unterbringung der neuen Obligationen und die zur Umwandlung der Titel notwendigen Fristen wurde den Banken für l Va Monate 3 1/2 °/o des Nominalbetrages des Anleihens vergütet. Die Kosten für die Anfertigung der Titel und der französische Stempel auf den in Frankreich gegen bar untergebrachten Titeln fallen zu lasten der schweizerischen Bundesbahnen.

Kündigung und Konversion der alten Anleihen.

Mit Publikation vom 3., 12. und 14. November 1903 hat der Bundesrat die nachstehenden Anleihen zur Rückzahlung gekündigt : Auf den 15. Mai 1904 : 4% Nordostbahn von 1887 Fr. 84,300,000 40/0 Centralbahn von 1892 ,, 15,000,000 40/0 ,, ,, 1900 16,000,000 " Auf den 31. Mai 1904: 4 % Nordostbahn von 1898 ,, 15,000,000 4% ,, ,, 1899 ,, 10,000,000 Total

Fr. 140,300,000

Die Konversion dieser Titel gegen solche der schweizerischen Bundesbahnen mit sinkendem Zinsfuß wurde zum Kurse von 98. 60 angeboten, unter Vergütung eines Zinses von 4 °/o auf die alten Titel bis zum Zeitpunkt ihrer Rückzahlung.

Zum Umtausch wurden vorgewiesen: 4 % Nordostbahn von 1887 4% Centralbahn von 1892 4% ,, ,, 1900 . . . . . .

4 % Nordostbahn von 1898 4% ,, ,, 1899

Fr.

,, ,, ,, ,,

28,616,500 6,419,000 7,364,000 4,397,000 3,453,000

Fr. 50,249,500 d. h. 35,8% der zu konvertierenden Anleihen.

Der Rest des Anleihens wurde vom Crédit Lyonnais und der Banque de Paris et des Pays-Bas in Frankreich gegen bar untergebracht.

541

Auf den 15. Mai 1904 sind zurückzuzahlen: Der nicht konvertierte Betrag des: 4 % Nordostbahnanleihens von 1887 . . . Fr. 55,683,500 4% Centralbahnanleihens ,, 1892 . . . ,, 8,581,000 4% ,, ,, 1900 . . . ,, 8,636,000 und auf den 31. Mai 1904 : Der nicht konvertierte Betrag des: 4% Nordostbahnanleihens von 1898 . . . ,, 10,603,000 4% ,, ,, 1899 . . . ,, 6,547,000 Fr. 90,050,500 Mit den verfügbaren Mitteln des Ertrages des neuen Anleihens haben wir bereits für zirka Fr. 30,000,000 rückzahlbarer Obligationen angekauft, den Rest haben wir auf bestimmte Termine deponiert oder in laufender Rechnung bei den schweizerischen Hauptbanken angelegt.

Infolge dieser Rückzahlungs- und Umtauschoperationen werden bei den Ausgaben der Gewinn- und Verlustrechnung zwei Änderungen notwendig, die eine bezüglich der Verzinsung der konsolidierten Anleihen und die andere bezüglich der Konversionsverluste auf dem neuen Anleihen.

Während der ersten Periode von acht Jahren beträgt die Zinsersparnis jährlich 1/2% oder Fr. 701,500, während der zweiten Periode von sechs Jahren 8/4% oder Fr. 1,052,250, und während der übrigen Dauer des Anleihens jährlich 1% oder Fr. 1,403,000.

Für 1904 haben wir noch 4°/o zu entrichten bis zum 15. Mai auf die Anleihen der Nordostbahn von 1887, Centralbahn von 1892 und Centralbahn von 1900 und bis zum 31. Mai auf die Anleihen der Nordostbahn von 1898 und Nordostbahn von 1899; die Zinsersparnis reduziert sich daher wie folgt: 1/2% auf Fr. 115,300,000 vom 16. Mai bis 31. Dezember Fr. 360,312 1 /2% auf Fr. 25,000,000 vom 1. Juni bis 31. Dezember .

" 72,917 Total Fr. 433,229 oder in runder Summe Fr. 433,200, um welche das Kapitel ,,Verzinsung der konsolidierten Anleihen" vermindert werden kann.

Dagegen müssen die Kursverluste und Emissionskosten amortisiert werden. Nach den nähern Ausführungen in unserm Geschäftsbericht pro 1903 (Seite 64) belaufen sich diese, in Rechnunggestellten Verluste und Kosten auf den 31. Dezember 1903 auf Fr. 6,652,200 ; diesem Betrag sind die Kosten für die AnBundesblatt. 56. Jahrg. Bd. m.

36

542

Fertigung der Titel und einige andere Auslagen zuzuzählen, so daß sich die Gesamtunkosten auf ungefähr Fr. 6,800,000 belaufen. Wenn wir uns auch vorbehalten, diesen Betrag so rasch als möglich zu amortisieren, falls die Betriebsergebnisse dies erlauben, so erachten wir es doch im Hinblick auf die Budgetierung für empfehlenswert, die Summe gemäß der Anleihensdauer in 59 Annuitäten, von 1904 an gerechnet, zu verteilen ; die dem Kapitel der zu amortisierenden Verwendungen beizufügende Annuität würde sich damit auf Franken 116,000 belaufen.

Die am Budget der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Änderungen sind somit folgende: D i e budgetierten Einnahmen betragen . . . . Fr. 48,977,575 Hiervon sind in Abzug zu bringen: Die verlangten Nachtragsbetriebskredite von Fr. 1,467,510 Der Zins der außerordentlichen Einlagen von Fr. 4,500,000 in die Pensions- und Hülfskasse der Jura-Simplon-Bahn . . . . ,, 160,000 1,627,510 Fr. 47,350,065 Dagegen sind die Einnahmen um den Betrag der nachträglichen Entnahmen aus dem Er,, 622,010 neuerungsfonds zu erhöhen um Fr. 47,972,075 Die budgetierten Ausgaben betragen . . . . Fr. 49,499,000 Hiervon ist in Abzug zu bringen die aus der Konversion der konsolidierten Anleihen gemachte Zinsersparnis von ,, 433,200 Bleiben Fr. 49,065,800 Dagegen erhöhen sich die Ausgaben um den Betrag der ersten Annuität der zu amortisierenden Kursverluste 116,000 Fr. 49,181,800 Rektifizierte Einnahmen ,, 47,972,075 Voraussichtliches Defizit

Fr. 1,209,725

543

Nachtragsbaukredite.

Wie schon eingangs bemerkt, ist die Forderung von Nachtragskrediten für das laufende Jahr vor allem infolge Überganges des Simplontunnelbaues an die Bundesbahnverwaltung notwendig geworden. Das Betreffnis für diesen Bau bildet daher auch den Hauptposten in unserer Nachtragskreditforderung. Es schließen sich an eine Reihe Ausgaben für Stationserweiterungen, die auf die Zeit der Inbetriebnahme der Simplonlinie Brig-Domodossola vollendet sein müssen und für einige weitere Bauten, die aus andern Gründen dringlich sind. Außerdem sieht auch dieser Nachtrag wieder mehrere Übertragungen aus dem Baubudget des Jahres 1903 und Ergänzungen einzelner Posten des ßaubudgets pro 1904 vor.

Bezüglich dieser Übertragungen sei uns gestattet, hier folgendes zu bemerken. Das Budget pro 1904 mußte zu einer Zeit aufgestellt werden, da noch nicht übersehen werden konnte, welche der pro 1903 vorgesehenen Bauten im gleichen Jahre noch vollendet werden konnten, bezw. wieviel von den im Budget enthaltenen Beträgen zur Verwendung gelangen werde. Man war deshalb bei Aufstellung des Budgets pro 1904 genötigt, auf Sehätzungen abzustellen. Gegen Ende der Budgetperiode 1903, also zu einer Zeit da das Budget pro 1904 schon aufgestellt und genehmigt war, zeigte sich dann, daß einzelne Bauten nicht mehr oder nicht in dem Umfange ausgeführt werden konnten, wie im Budget pro 1903 vorgesehen war. Im Baubudget pro 1904 waren infolgedessen keine oder nur ungenügende Beträge für die Weiterführung derselben enthalten und es müssen nun Nachtragskredite gefordert werden. Diese Unzukömmliehkeit wird sich bei den für die Budgetierung maßgebenden Verhältnissen auch in Zukunft wieder einstellen.

Der vorliegende Nachtrag umfaßt Ausgaben im Gesamtbetrage von wovon entfallen auf die Betriebsrechnung . .

und auf die Baurechnung

Fr. 19,024,450 ,, 137,000 ,, 18,887,450

Diese Ausgaben verteilen sich in folgender Weise auf die Rechnungsrubriken : I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . Fr. 17,372,150 wovon entfallen auf die B e t r i e b s r e c h n u n g . . . . ,, 137,000 und auf die Baurechnung 17,235,150 n

544 II. Rollmaterial

Fr.

1,425,400

III. Mobiliar und Gerätschaften . . . . ,, 226,900 welche ganz auf Baurechnung fallen.

Hiervon sind für den Bau des Simplontunnels und seiner Zufahrten als mutmaßliche Ausgabe pro 1904 vorgesehen rund Fr. 15,500,000, welche sich verteilen auf: I. Bahnanlage und feste Einrichtungen A. Organisation und Verwaltuugskosten . Fr.

210,000 B. Verzinsung des Baukapitals . . . . ,, 1,969,000 C. Expropriation ,, 31,000 D. Bahnbau ,, 13,220,000 III. Mobiliar und Gerätschaften 70,000 fl Total wie oben

Fr. 15,500,000

Bis Ende 1903 sind für diese Baute aufgewendet worden abzüglich die Subventionen à fonds perdus .

Fr. 55,397,957. 99 ,, 8,195,986. --

bleiben

Fr. 47,201,971.99

Mit den pro 1904 vorgesehenen Ausgaben von ,, 15,500,000. -- werden die Aufwendungen der Bahnverwaltung für diese Baute ansteigen auf rund Fr. 62,700,000. -- Es ist zu erwarten, daß der Durchbruch des Tunnels im Spätherbst des Jahres 1904 und die Vollendung und Inbetriebnahme der Linie im Laufe des Sommers 1905 erfolgen könne.

Die übrigen Ausgaben für Bahnanlage und feste Einrichtungen fassen wir nach Kreisen getrennt in folgende Unterabteilungen zusammen : 1. Bauten, die schon in das Budget für das Jahr 1903 eingestellt worden waren, die aber im Vorjahre nicht oder nur teilweise ausgeführt werden konnten und die auch nicht in das Baubudget für 1904 übertragen worden sind.

2. Bauten, die in den Budgets für 1903 und 1904 enthalten sind, bei denen jedoch im Jahre 1903 weniger ausgegeben worden ist, als bei der Aufstellung des Budgets für 1904 angenommen war, so daß die Differenz auf das Jahr 1904 übertragen werden

545 muß, und Bauten, die im Budget des Jahres 1904 enthalten sind, bei denen aber die Voranschlagssummen abgeändert werden müssen.

3. Bauten und Anschaffungen, für welche bisher kein Kredit verlangt worden ist, welche aber so dringlich sind, daß sie nicht auf das Jahr 1905 verschoben werden können.

Kreis I.

1. Bauten, die schon in das Budget fUr das Jahr 1903 eingestellt worden waren, die aber im Vorjahre nicht oder nur teilweise ausgeführt werden konnten und die auch nicht in das Baubudget für 1904 übertragen worden sind.

Position Ì2. Fussgänger-Durchgang bei Pierra-Portay, km. 1,357, der Strecke Lausanne-St. Maurice: Voranschlag laut Position 13, Nachtragsbaubudget 1903 Ausgabe bis Ende 1903

Fr. 15,200 ,, 6,300

Somit bleiben für 1904 Erhöhung des Betrages infolge unvorhergesehener Schwierigkeiten bei der Fundation und größerer Kosten des Landerwerbs ·.

Fr.

8,900

,,

8,000

Im ganzen somit

Fr. 16,900

2. Bauten, die in den Budgets für 1903 und 1904 enthalten sind, bei denen jedoch im Jahre 1903 weniger ausgegeben worden ist, als bei der Aufstellung des Budgets für 1904 angenommen war, so daß die Differenz auf das Jahr 1904 übertragen werden muß und Bauten, die im Budget pro 1904 enthalten sind, bei denen aber die Voranschlagssummen abgeändert werden müssen.

Position 13. Station TüSCherz. Erstellung einer Station für Reisende nnd Güter. Voranschlag laut Baubudget 1904, Position 14 Fr. 135,000 Ausgabe bis Ende 1903 ,, 70,000 Bleiben für 1904 . . . Im Budget 1904 vorgesehen

Fr.

,,

65,000 45,000

Somit für 1904 noch zu bewilligen Hierzu kommen für verschiedene im Voranschlag nicht enthaltene Arbeiten

Fr.

20,000

,,

37,000

Im ganzen ' somit

Fr.

57,000

546

Position 44. Station Flamatt. Erweiterung anläßlich der Einführung der Sensetalbahn : Voranschlag laut Position 16, Baubudget 1904 . . Fr. 143,000 Ausgaben bis Ende 1903 ,, 17,000 Bleiben für 1904 Im Budget 1904 sind vorgesehen

Fr. 126,000 ,, 103,000

Somit noch zu bewilligen Wegen größerer Ausdehnung der Anlagen und für Entwässerungen ist der Voranschlag zu erhöhen .um

Fr.

23,000

,,

40,000

Im ganzen somit Fr.

63,000

3. Bauten und Anschaffungen, für welche bisher kein Kredit verlangt worden ist, welche aber so dringlich sind, daß sie nicht auf das Jahr 1905 verschoben werden können.

Position i. Station Nyon. Erweiterungsbauten für die provisorische Einmündung der Linie Nyon-Crassier . . · Fr. 72,000 Position 2. Station Evionnaz. Verlängerung des Ausweichgeleises Fr. 9,900 Position 3. Station Vernayaz. Verlängerung des Ausweichgeleises und Erstellung eines Überholungsgeleises.

Voranschlag Fr. 61,000. Hiervon vorgesehen für 1904 Fr. 30,000 Position 4. Station Riddes. Erstellung eines Überholungsgeleises. Voranschlag Fr. 41,000. Hiervon vorgesehen für 1904 Fr. 25,000 Position 5.

geleises

Station Ardori.

Verlängerung des AusweichFr. 10,600

Position 6. Station Siders. Verlängerung des Überholungsgeleises Fr. 14,300 Position 7. Station Salgesch. Verlängerung des Ausweichgeleises Fr. 14,200 Position 8. Station Leuk. Verlängerung des Ausweichgeleises und Erstellung eines Überholungsgeleises. Voranschlag Fr. 112,000. Für 1904 vorgesehen Fr. 40,000

547

Position 9. Station Gampel. Stationserweiterung. Voranschlag Fr. 180,000. Für 1904 vorgesehen . . . Fr. 75,000 Position iO. Station Raron. Verlängerung des Ausweichgeleises Fr. 26,000 Position il. Station Visp. Verlängerung des Ausweichgeleises und Erstellung eines Überholungsgeleises. Voranschlag Fr. 142,000. Für 1904 werden vorgesehen . . . Fr. 55,000 Position 15. Zentralanlagen fllr Weichen und Signals. Erweiterung der Anlagen auf den Stationen Martigny, Palézieux und Kerzeis Fr. 55,000 Zusammenstellung für Kreis I.

Ausgaben der Abteilung l * 2 . .

3 Ausgaben des Kreises I fUr Bahnaulagen und feste Einrichtungen

Fr. 16,900 ,, 120,000 ,, 427,000 Fr. 563,900

Kreis n.

1. Bauten, die schon in das Budget für das Jahr 1903 eingestellt worden waren, die aber im Vorjahre nicht oder nur teilweise ausgeführt werden konnten und die auch nicht in das Baubudget für 1904 übertragen worden sind.

Position 20. Bahnhof Luzern. Neue Abortanlage im Lokomotivdepot. Übertrag aus dem Nachtragsbaubudget 1903. Position 49. Revidierter Voranschlag Fr. 5,100 Position 18. Station Olten-Hammer. Änderung der westlichen Geleise- und Weichenanlagen und Verlängerung des Ausweichgeleises.

Budget 1903. Position 18a. Kredit vom Dezember 1902 Fr. 17,700 Ausgaben bis Ende 1903 ,, 11,300 Bleiben für 1904

Fr.

6,400

Position 21. Station Hindelbank. Unterfuhrung der neuen Straße Hindelbank-Jegenstorf bei km. 90,468. Übertrag aus dem Baubudget 1903. Position 15 . . . . . . . Fr. 18,000

548

Die Unterführung konnte 1903 nicht ausgeführt werden, weil die bezüglichen Verhandlungen mit der Kantonsregierung nicht beendigt waren.

Position 22. Bahnhof Bern. Erstellung von 2 Putzgruben.

Voranschlag Fr. 7,600 AusgabenbisEndel903nachBudgetl903.Positionl6d ,, 3,350 Bleiben für 1904

Fr.

4,250

Position 36. Wasserversorgungen.

Gesamterfordernis imterfordernis Im Budget 1904, Position 65, enthalten

. . .

.

Fr. 26,500 ,, 16,000

Bleiben noch zu bewilligen Fr» 10,500 Dieser Betrag ist erforderlich zur Vollendung von Wasserversorgungseinrichtungen, welche im Jahre 1903 auf Grund der Budgetposition 29, ,, Wasserversorgungentt begonnen wurden, aber nicht vollendet werden konnten.

2. Bauten, die in den Budgets für 1903 und 1904 enthalten sind, bei denen jedoch im Jahre 1903 weniger ausgegeben worden ist, als bei der Aufstellung des Budgets für 1904 angenommen war, so daß die Differenz auf das Jahr 1904 übertragen werden muß, und Bauten, die im Budget des Jahres 1904 enthalten sind, bei denen aber die Voranschlagssummen abgeändert werden müssen.

Position 49. Signalstation Sentimatt. Erstellung einer Dienstwohnung. Voranschlag laut Baubudget 1903. Position 12 Fr. 14,000.

Hiervon war pro 1903 eine Ausgabe angenommen von Fr. 7000 und ins Budget 1904, Position 44, waren eingestellt ebenfalls Fr. 7000 Da im Jahr 1903 mit der Arbeit nicht begonnen werden konnte, sind auf 1904 weiter zu übertragen . . . . Fr. 7000

Position 27. Zentralanlagen fUr Weichen und Signale.

Gesamterfordernis Im Budget 1904, Position 66, sind enthalten-

. .

Fr. 172,000 ,, 30,000

Somit noch zu bewilligen Fr. 142,000 Hierfür sollen die Anlagen in Ölten, Konolfingen, Sonceboz und Münster ergänzt und diejenige in Lyß erstellt werden, welche schon von der frühern Jura-Simplon-Bahn vergeben worden war, wofür aber die Pläne noch zu bereinigen waren.

549

Position 28. Vorsignale.

Gesamterfordernis Hiervon sind im Budget 1904, Position 67, enthalten

Fr. 36,000 ,, 20,000

Somit noch zu bewilligen

Fr. 16,000

Position 30. Wärterhäuser. Voranschlag für das Wärterhaus zwischen Lausen und Sissach Fr. 8200 Im Budget 1904, Position 72, sind hierfür enthalten Fr. 4100 in der Voraussetzung, daß im Jahr 1903 ein gleicher Betrag zur Ausgabe gelange. Da der Bau aber im Jahr 1903 nicht begonnen worden ist, sind für 1904 noch zu bewilligen . . . Fr. 4100 Position 31. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen. Nebst dem im Budget 1904, Position 73, enlhaltenen Betrage von Fr. 100,000, der voraussichtlich zu Liegenschaftserwerbungen und Landankäufen in Biel und Läufelfingen verwendet werden wird, ist für Landerwerb zur späteren Erweiterung der Werkstätte Ölten einzusetzen Fr. 50,000 3. Bauten und Anschaffungen, für welche bisher kein Kredit verlangt worden ist, welche aber so dringlich sind, daß sie nicht auf das Jahr 1905 verschoben werden können.

Position 17. Bahnhof Basel. Erweiterung des Güter- und Rangierbahnhofes. Ankauf des bishei gemieteten Areals derChristophMerian'schen Stiftung beim Wolfgottesacker . . . Fr. 441,250 Position 23. Station Glovelier. Vollendung der von der ehemaligen Jura-Simplon-Bahn begonnenen Erweiterungsarbeiten für die Einmündung der Saignelegier-Glovelier-ßahn und Errichtung einer Stellwerksanlage Fr. 115,000 Diese Arbeit war von der Jura-Simplon-Bahn angefangen und hätte nach den frühern Annahmen auf 1. Mai 1903, Zeit der ursprünglich in Aussicht genommenen Eröffnung der neuen Linie, fertig erstellt sein sollen.

Von der Voranschlagssumme von Fr. 213,000 sind bis Ende 1903 verausgabt worden Fr. 98,000, so daß nun noch oben erwähnte Summe aufzuwenden ist.

Position 24.

Bachschale

Steinlauibach bei Lungern.

Verlängerung der . Fr. 12,000

Positon 25.

anlage

Station Lungern. Verbesserung der GeleiseFr. 4500

550

Position 29. Einlegen eines Kabels in den beiden Tunnels zwischen Sommerai! und Läufelfingen für den Bahntelegraph Fr. 5500 Position 3%. Werkstätte Ölten. Erstellung von Oberlichtern und innere Dachverschalung in der Dreherei !.. . . Fr. 4000 Der schon lange bestehende Übelstand mangelhafter Tagesbeleuchtung ist durch die bei dem Umbau des Bahnhofes vorgenommene Verlegung des Wagenreparaturplatzes an die Ostseite der Werkstätte noch ungünstiger geworden und erheischt Abhülfe.

Position 33. Werkstätte Biel. Anbau zur Unterbringung der Zerreiß-Maschine Fr. 2000 Zusammenstellung für Kreis n.

Ausgaben der Abteilung \ ,, * ,, 2 * * » 3 Ausgaben des Kreises II für Bahnanlagen und feste Einrichtungen

Fr. 44,250 ,, 219,100 ,, 584,250 Fr. 847,600

Kreis JH.

1. Bauten, die schon in das Budget für das Jahr 1903 eingestellt worden waren, die aber im Vorjahre nicht oder nur teilweise ausgeführt werden konnten beziehungsweise nicht zur Verrechnung kamen und die auch nicht in das Baubudget für 1904 übertragen worden sind.

Position 39. Station Wetzikon. Beitrag an die Überführung der Staatsstraße nach Grüuingen. Übertrag aus dem Baubudget 1903, Position 55 ö Fr. 27,500 Position 42. Station Unterterzen. Erstellung einer Bruckenwage ohne Geleiseunterbrechuog. Übertrag aus dem Baubudget 1903, Position 66 a Fr. 6000 Position 44. RliSChlikotl. Erstellung einer Fußwegunterführung bei km. 9,sao. Übertrag aus dem Baubudget, Position 63 Fr. 7000 Position 48. Schutzstreifen gegen Waldbrände. Anlage eines Schutzstreifens auf der Strecke Laufenburg-Sisseln. Voranschlag laut Baubudget 1903, Position 82 Fr. 5000 Ausgaben bis Ende 1903 ,, 3100 Bleiben für 1904 Fr. 1900

551

2. Bauten, die in den Budgets für 1903 und 1904 enthalten sind, bei denen jedoch im Jahre 1903 weniger ausgegeben worden ist, als bei der Aufstellung des Budgets für 1904 angenommen war, so daß die Differenz auf das Jahr 1904 übertragen werden muß und Bauten, die im Budget des Jahres 1904 enthalten sind, bei denen aber die Voranschlagssummen abgeändert werden müssen.

Position 35. Unterfuhrung der Badenerstrasse zwischen Altstetten und Urdorf. Voranschlag laut Baubudget 1904, Position 107 Fr. 98,000 Hiervon ab die Beiträge der Limtnattalstraßenbahn und des Kantons Zürich ,, 25,000 Bleiben Ausgaben bis Ende 1903

Fr. 73,000 ,, 25,900

Bleiben für 1904 Fr. 47,100 Hierzu Mehraufwand für Landerwerb ,, 13,200 Somit zusammen Fr. 60,300 Im Budget 190e, Position 107, enthalten . . . . ,, 53,000 Somit noch zu bewilligen

Fr.

7,300

Position 37. Station Niederglatt. Neues Aufnahmsgebäude und Stationserweiterung. Voranschlag laut Baubudget 1904, Position 80, und Nachtrags-Baubudget 1903, Position 53 Fr. 53,200 Ausgaben im Jahre 1903 Fr. 24,800 Bleiben für 1904 Fr. 28,400 Im Budget 1904, Position 80, sind enthalten . . . T 13,200 so daß für 1904 weiter zu bewilligen sind

. . . Fr. 15,200

Position 4i. Station Schmerikon. Neues Stationsgebäude und Erweiterung der Geleiseanlage. Voranschlag laut Baubudget 1904, Position 93 Fr. 86,600 Ausgaben bis Ende 1903 ,, 700 Bleiben für 1904 Fr. 85,900 Hierzu für die Pfahlfundation des Aufnahmsgebäudes und für Trockenlegung des Kellers ^ 3,500 Zusammen Fr. 89,400 Im Budget 1904, Position 93, enthalten . . . . ,, 56,600 so daß für 1904 noch zu bewilligen sind . . . . Fr. 32,800

552

Position 43. Station Steinhausen. Neue Stationsanlage. Voranschlag laut Baubudget 1904, Position 87, und Budget 1903, Position 58 Fr. 200,000 Beitrag der Gemeinde ,, 32,300 Bleiben Ausgaben bis Ende 1903 Bleiben für 1904 Im Budget 1904 sind enthalten Bleiben noch zu bewilligen

Fr. 167,700 ,, 24,500 Fr. 143,200 ,, 117,700 Fr.

25,500

Position 47. Erstellung von Wärterwohnhäusern einschliesslich Landerwerb und Wasserbeschaffung. Erfordernis für 16 Wärterwohnhäuser'.

Fr. 140,000 Im Budget 1904, Position 109, enthalten für 6 Wärter. Wohnhäuser ,, 50,000 Somit Mehrerfordernis Fr. 90,000 Davon für 1904 vorzusehen . . . . . . . . . Fr. 50,000 Behufs Trennung des Schrankendienstes vom Bahnaufsichtsdienste und die Einführung der damit zusammenhängenden neuen Streekeneinteilung ist eine größere Zahl von Wärterwohnhäusern zu erstellen. Um die neue Organisation bald durchführen zu können, ist es notwendig, den Kredit für 1904 zu erhöhen.

3. Bauten und Anschaffungen, für welche bisher kein Kredit verlangt. worden ist, welche aber so dringlieh sind, daß sie nicht auf das Jahr 1905 verschoben werden können.

Position 34. Bahnhof Zürich. Erstellung eines XI. Perrongeleises mit anschließendem Personenperron . . . Fr. 113,000 Die Geleiseanlagen des Hauptbahnhofes Zürich vermögen den im Sommerfahrplan für 1904 vorgesehenen bedeutend vermehrten Zugsleistungen nicht mehr zu genügen, weshalb bis zum 1. Mai dieses Jahres ein XI. Perrongeleise und ein an dasselbe anschließender Personenperron erstellt und vermittelst neu zu bauender Brücken über die Sihl hinübergeführt werden müssen.

Position 36. Bahnhof Aarau. Erstellung des Anschlusses der Wynentalbahn an den Bahnhof Aarau einschließlich der Kosten für Landerwerb und zwei Brücken über die noch auszuführende Lenzburgerstraßenunterführung Fr. 64,000

553

Position 38. Bahnhof Schaffhausen. Vergrößerung des Zolllokales und der badischen Güterhalle Fr. 19,000 Gestützt auf Art. 17 des Zollgesetzes hat der Bundesrat die Buüdesbahnverwaltung angewiesen, die den Anforderungen des Verkehres nicht mehr genügenden Einrichtungen für den schweizerischen Zolldienst im Güterbahnhof Schaffhausen entsprechend den von der Zollverwaltung gestellten Begehren zu vergrößern und zu verbessern. Um durch Vornahme dieser Bauten die badische Güterhalle nicht in unerträglicher Weise einzuengen, haben wir auf Anregung der Großherzoglichen Generaldirektion in Karlsruhe mit derselben vereinbart, die Guterhalle durch einen Anbau zu erweitern und gleichzeitig das den badischen Gilterarbeitern als Aufenthaltslokal dienende Zimmer, welches sich in der Güterhalle gegenüber dem Bureau des schweizerischen Zollaufsehers befindet, von seinem jetzigen Platze zu entfernen und in den Anbau zu verlegen.

Position 40. Bahnhof Rapperswil und Station Pfäffikon. Ruckerstattung der Kosten an die Südostbahn für die von derselben erstellten Anlagen und Einrichtungen, gemäß den Verträgen vom 7. September 1903 Fr. 12,650 Nach Art. 2 dieser Verträge gehen die von der S. 0. B. erstellten Anlagen und Einrichtungen in das Eigentum der Bundesbahnen über.

Position 45. Ersetzung der StrassenUberfahrtsbrlicke bei Glattbrugg durch eine zweispurige Anlage . . . . Fr. 17,000 Da die Verstärkung dieser für eine Spur angelegten Brücke vorgenommen werden muß, erscheint es angezeigt, dieselbe gleich für 2 Geleise anzulegen.

Position 46. Abschlusssignale auf den Stationen Schwanden, Luchsingen-Hätzingen und Diessbach-Betschwanden . Fr. 19,000 Wegen der vom Ì. Mai an regelmäßig auf diesen Stationen stattfindenden Zugskreuzungen ist die Aufstellung dieser Signale angezeigt.

Zusammenstellung für Kreis in.

Ausgaben der Abteilung l Fr. 42,400 2 ,,130,800 3 ,, 244,650 Ausgaben des Kreises III für Bahnanlagen und feste Einrichtungen Fr. 417,850

554 Kreis IV.

1. Bauten, die schon in das Budget für das Jahr 1903 gestellt worden waren, die aber im Vorjahre nicht oder nur weise ausgeführt werden konnten, beziehungsweise nicht zur rechnung kamen und die auch nicht in das Baubudget für Obertragen worden sind.

einteilVer1904

Position 50. Werkstätte Rorschach. Erstellung von Aborten.

Übertrag aus dem Baubudget 1903, Position 9 2 a . . Fr. 4000 Position 53. Werkstätte Chur. Erstellung eines Aborts. Übertrag aus dem Baubudget 1903, Position 98 . . . .

Fr. 3600 Position 56. Wasserversorgungen, Hydranten und Wagenwascheinrichtungen. Hydrantenanlage bei dea Lagerhäusern irn Bahnhof Buchs. Übertrag aus dem Baubudget 1903, Position 105 b. Reduzierter Voranschlag Fr. 20,000 2. Bauten, die in den Budgets für 1903 und 1904 enthalten sind, bei denen jedoch im Jahre 1903 weniger ausgegeben worden ist, als bei der Aufstellung des Budgets fUr 1904 angenommen war, so daß die Differenz auf das Jahr 1904 übertragen werden muß und Bauten, die im Budget des Jahres 1904 enthalten sind, bei denen aber die Voranschlagssummen abgeändert werden müssen.

Keine.

3. Bauten und Anschaffungen, für welche bisher kein Kredit verlangt worden ist, welche aber so dringlich sind, daß sie nicht auf das Jahr 1905 verschoben werden können.

Position 49. Station Arbon. Erstellung eines Abstellgeleises anläßlich des Anschlusses eines Privatverbindungsgeleises Fr. 8000

Position 5i. Station Landquart.

a. Aufstellung einer Drehscheibe von 7 m. Durchmesser Fr. 9000 b. Erstellung einer Wagenwascheinrichtung. . . . ,, 4200

Position 52. Bahnhof Chur.

a. Verlängerung des Perrons Fr. 12,500 b. Erstellung von zwei Aufstellgeleisen . . . . ,, 23,500 Diese Anlagen sind notwendig.geworden durch die nach der Eröffnung der Rhätischen Bahn eingetretene Verkehrsvermehrung.

555 Position 54. Bahnhof Romanshorn. Erstellung einer elektrischen Ladestation für Personenwagenbeleuchtung . Fr. 6000 Bisher mußten die Akkumulatoren zur Ladung nach Ölten gesandt werden.

Position 55. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen. Beiträge an die Korrektion der Thur in den Gemeinden Groß- und Klein-Andelfingen, Adlikon und Ossingen . . . . Fr. 16,000 Position 57. Weichensicherungen. Anbringen von Verschlüssen an nicht verriegelten Weichen Fr. 6000 Im Jahre 1904 ist die Anbringung von Verschlüssen an den von ganzen Zügen oder Zugsteilen befahrenen Weichen, welche nicht in Zentralanlagen einbezogen sind, vorgesehen.

Zusammenstellung für Kreis IV.

Ausgaben der Abteilung l 3

Fr. 27,600 ,, 85,200

Ausgaben des Kreises IV für Bahnanlagen und feste Einrichtungen

Fr. 112,800

II. Rollmaterial.

Position 58. Die stetige Verkehrszunahme auf der -Brünigbahn erfordert die Vermehrung des Lokomotivparks um 2 Zahnradlokomotiven, spätestens auf den Sommerkurs 1905. Bei diesem Anlasse wird zu einer neuen leistungsfähigeren Bauart (VierzylinderVerbundslokomotive H G 8/s) übergegangen, die auf den Zahnatangenstrecken größere Belastung und auf den Adhäsionsstrecken erheblich höhere Geschwindigkeit gestattet.

Position 59 u. 60. Diese Überträge sind notwendig geworden, weil die betreffenden Lieferungen bis Ende des Rechnungsjahres 1903 nicht zur Ausführung gelangten.

Position 61. Wir haben uns veranlaßt gesehen, die Frage der Beschaffung größerer Güterwagentypen zu studieren. Zunächst ist der Bau von 20 gedeckten Spezialwagen von 15 Tonnen Ladegewicht und zirka 65 m 8 Laderaum in Aussicht genommen, für den Sammeldienst zwischen gewissen Hauptstationen des Bundesbahnnetzes und den nördlichen Seehäfen.

556

Position 6%. Die den einzelnen Kreisen der S. B. B. zugeteilten Gepäckwagen sind in ganz ungleicher Weise, zum Teil gar nicht mit Werkzeug und Hülfsgeräten ausgerüstet, die namentlich zur ersten Hilfeleistung bei Unfällen dienen sollen. Der verlangte Kredit bezweckt die Durchführung einheitlicher Anordnungen in dieser Richtung.

Es erübrigt noch darauf hinzuweisen, daß an Stelle der im Baubudget 1904 unter Nr. 156 vorgesehenen 5 Schnellzugslokomotiven der Serie A 3/4 die gleiche Zahl schwererer Lokomotiven der Serie A sls in Bestellung gegeben wurden, die den gesteigerten Anforderungen des Schnellzugsdienstes besser entsprechen.

Trotz der Mehrausgabe von Fr. 150,000 ist, mit Rücksicht auf die erheblich unter den Budgetansätzen erfolgte Vergebung der Lieferung, ein Nachtragskredit nicht erforderlich.

III. Mobiliar und Gerätschaften.

Kreis I.

Position 63. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes. Beschaffung von Buden für Wärterablöser.

Gesamterfordernis Fr. 26,000 Davon im Budget 1904, Position 177, enthalten . . ,, 6,000 Somit noch zu bewilligen Fr. 20,000 Position 64. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes.

Anschaffung von 100 Paar Dampfheizkuppeluugen . Fr. 7,000 Davon enthalten im Budget 1904, Position 180, 50 Paar ,, 3,500 Somit noch zu bewilligen

Fr. 3,500 Summe für Kreis I

Fr. 23,500

Kreis n.

Position 66. Vermehrung des Mobiliars der allgemeinen Verwaltung Fr. 2,800 Position 67. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes : Beleuchtungswagen Hierfür war schon im Budget 1903, Position 130, ein Betrag von Fr. 6500 vorgesehen, welcher Übertragen wird.

,,

7,000

557 86 Buden für Wärterablöser Fr. 34,000 Im Budget 1904, Position 184, ist fllr die Anschaffung von 17 Buden ein Betrag von Fr. 7700 enthalten.

Vermehrung des Inventars des Oberingenieurs und Einrichtung zum Heliographieren bei elektrischem Licht ,, 3,500

Position 68. Vermehrung des Inventars des Expeditionsdienstes Position 69. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes :

v

2,000

Im Budget 1904, Position 187, ist für die Anschaffung von 120 Paar Dampfheizkuppelungen ein Betrag von Fr. 8400 enthalten.

Es ist erforderlich noch 50 Paar anzuschaffen mit .

,,

3,500

Position 70. Vermehrung des Inventars der Telegrapheninspektion

,,

400

Summe für Kreis II

Fr. 53,200

Kreis HL

Position 7i. Vermehrung des Inventars der allgemeinen Verwaltung Fr. 5,000 Position 72. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes : Buden für Wärterablöser fl Im Budget 1904, Position 191, ist die Anschaffung von 12 Stück mit Fr. 6000 enthalten.

15,000

Position 73. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes : 50 Paar Dampfheizkuppelungen ,, 3,500 Im Budget 1904, Position 194, ist die Anschaffung von 200 Paar mit Fr. 14,000 enthalten.

Summe für Kreis III Fr. 23,500 Kreis IV.

Position 74. Vermehrung des Inventars der allgemeinen Verwaltung . ,_ Fr. 1000

Position 75. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes.

Beschaffung von Buden für Wärterablöser . . l Bundesblatt. 56. Jahrg. Bd. IH.

. Fr. 15,000 37

558 Positionne. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes.

Möblierung der erweiterten Einnehmereien im alten Aufnahmsgebäude St. Gallen auf das eidgenössische Schützenfest Fr. 6,800 Ausstattung des alten Zollhauses als provisorisches Aufnahmsgebäude auf das eidgenössische Schützenfest ,, 1,200 Diverse Ausstattungen für Winkeln, St. Fiden, Landquart, Chur, Arbon, Romanshorn und Aadorf . . ,, 2,500 Fr. 10,500 Position 77. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes Anschaffung von zwei Gastransportwagen à Fr. 9000 Fr. ] 8,000 Anschaffung von Mobiliar für das Bureau des Wagenmeisters und das technische Bureau ,, 500 Anschaffung von 50 Paar Dampfheizkuppelungen à Fr. 70 ,, 3,500 Fr. 22,000 Position 78. Ergänzung des Werkzeuges und der mechanischen Einrichtungen der Werkstätte Rorschach.

Beschaffung von 2 Leitspindeldrehbänken . . . . Fr. 8000 Beschaffung von Mobiliar für das Bureau des Werkstättevorstandes und der Komptabilität ,, 1000 Fr. 9000 wogegen in Wegfall kommt die budgetierte Einrichtung für die Kesselschmiede ,, 6400 Fr. 2600 Position 79. Telegraphen- und Telephonapparate. Telegraphenapparate für die Linien St. Gallen-Wil und St. Gallen-RorschachRomanshorn Fr. 5600 Summe für Kreis IV Fr. 56,700 Zusammenstellung der Ausgaben für Mobiliar und Gerätschaften.

Kreis!

Fr. 23,500 Kreis II ,, 53,200 Kreis III ,, 23,500 Kreis IV ,, 56,700 Total

Fr. 156,900

559

Zum Schlüsse des gegenwärtigen Berichtes beehren wir uns, Ihnen folgenden Antrag zur Beschlußfassung vorzulegen : Der Bundesversammlung sind zur Genehmigung zu unterbreiten : 1. Die Nachtragsbetriebskredite der schweizerischen Bundesbahnen für 1904 im Betrage von Fr. 1,467,510.

2. Die Änderungen am Budget der Gewinn- und Verlustrechnung der schweizerischen Bundesbahnen für 1904, wonach die Einnahmen auf Fr. 47,972,075 und die Ausgaben auf Fr. 49,181,800 festgesetzt werden.

3. Die Nachtragsbaukredite der schweizerischen Bundesbahnen für 1904, mit Inbegriff des Baukredites für den Simplontunael für 1904, im Betrage von Fr. 18,887,450.

Genehmigen Sie, hochgeachteter Herr Bundespräsident, hochgeachtete Herren Bundesräte, die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

'.

B e r n , den 29. April 1904.

· Im Namen des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen, Der Präsident: Casimir von Ars.

Der Sekretär: Mürset.

Beilage.

Rekapitulation der für 1904 verlangten Nachtragsbetriebskredite

Generaldirektion .

nach Rubriken.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

I

II

III

IV

Total

.

Kreise : II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn: B. 1. Unterbau und Kunstbauten . . . .

a. Erdbau 6. Tunnel c. Brücken d. Beschotterung /. Uferschutzbauten .

. . .

2. Oberbau 3. Hochbau und mechanische einrichtungen

573,100 56,000 500,000 5,000 3,500 8,600

30,000

17,000

30,000

45,000

668,600 56,000 503,500 22,000 3,500 83,600

469,900

69,610

106,400

645,910

19,500

22,000

24,000

35,000

100,500

4,500

30,000

18,000

1,067,000

151,610

59,000

48,500 3,500

17,000

Stations-

4. Telegraph Total

52,500 189,900

1,467,510

ÜI

§

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht und Antrag des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat, betreffend Nachtragskreditbegehren für 1904 zu Handen der Bundesversammlung. (Vom 29. April 1904.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1904

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

25.05.1904

Date Data Seite

531-560

Page Pagina Ref. No

10 020 981

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