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Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie

Inserate und litterarische Anzeigen.

Ausschreibung.

Die Lieferungen von B r o d und Fleisch für die Militärkurse pro 1892 auf den Waffenplätzen S c h a f f h a u s e n , W i n t e r t h u r , L u z i e n s t e i g , S o l o t h u r n , A n d e r m a t t , Z u g u n d Z o f i n g e n werden hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

Die Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift ,,Angebot für Brod oder Fleisch" bis 10. Februar nächsthin dem Ober-Kriegskommissariat franko einzusenden. Vereinigungen von mehr als zwei Bewerbern zur Eingabe für eine Lieferung bleiben unberücksichtigt.

Bezeichnung der Bürgen und gemeinderäthliche Habhaftigkeitsbescheinigung sind in üblicher Weise den Angeboten beizulegen. Letztere Requisite sind unerläßlich.

Die Lieferungsbedingungen sind auf den Kantons-Kriegskommissariaten in S c h a f f h a u s e n , Zürich, Chur, Solothurn, A l t d o r f , Zug und A a r a n , sowie bei unterfertigter Amtsstelle aufgelegt.

B e r n , den 25. Januar 1892.

Das eidg. Ober-Kriegskommissariat.

Stellen-Ausschreibung.

Die beiden Hauswartstellen für das alte und das neue Bundesrathhaus werden hiemit zur Besetzung ausgeschrieben. Die Besoldung beträgt neben freier Wohnung jährlich Fr. 1800--2400. Es können nur verheirathete Männer im Alter von 26 bis 36 Jahren mit guter Gesundheit berücksichtigt werden.

Es wird Kenntniß der deutschen und französischen Sprache verlangt.

Die Frau des Hauswartes muß die nöthigen Eigenschaften besitzen, um einem geordneten Hauswesen vorstehen zu können.

Ueber alles Weitere geben die Anstellungsbedingungen und die Dienstinstruktion, welche bei der unterzeichneten Verwaltung an Wochentagen von 10--12 Uhr Vormittags eingesehen werden können, die nöthige Auskunft.

Anmeldungen mit Zeugnissen sind bis und mit dem 5. Februar nächsthin zu richten an Die Direktion der eidg. Bauten.

B e r n , den 21. Januar 1892.

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Stelle-Ausschreibung.

Beim eidgenössischen Oberbauinspektorat ist die Stelle eines Ingenieurs neu zu besetzen.

Erforderlich ist gute Absolvirung der Ingenieurfächer, speziell auch Fertigkeit im Zeichnen und wenigstens vollkommene Kenntniß der französischen Sprache, nebst der deutschen. Besoldung Fr. 3600--4500.

Anmeldungen mit Ausweis über die Erfüllung besagter Erfordernisse sind bis zum 1. Februar nächsthin an das unterzeichnete Departement zu richten.

B e r n , den 15. Januar 1892.

Schweiz. Departement des Innern, Abtheilung Bauwesen.

Stellen-Ausschreibung.

Beim eidg. statistischen Bureau sind die Stellen eines Statistikers mit einem Jahresgehalt von Fr. 3000--4000 und diejenige eines ständigen Gehülfen mit einem Jahresgehalt von Fr. 2000--3000 zu besetzen.

Bewerbei- um diese Stellen haben ihre Ausweise über allgemeine Bildung und Sprachkenntnisse bis spätestens den 31. Januar nächsthin dem unterzeichneten Departement schriftlich einzureichen.

B e r n , den 15. Januar 1892.

Eidg. Departement des Innern.

Stelle-Ausschreibung.

Bei der eidg. Pferderegieanstalt in Thun ist die Stelle eines Kam listen neu zu besetzen. Die Besoldung beträgt Fr. 2400 per Jahr.

Bewerber um diese Stelle, welche sich über gründliche Kenntniß der deutschen und der französischen Sprache ausweisen können, haben sich his zum 30. Januar 1892 beim unterzeichneten Departement schriftlich anzumelden.

B e r n , den 15. Januar 1892.

Schweiz. Militärdepartement.

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Schweizerisches Polytechnikum.

An der Ingenieurschule des schweizerischen Polytechnikums in Zürich ist die Stelle eines Assistenten (Dr den Unterricht in Ingenieurwissenschaften (hauptsächlich Konstruktionsiibungen im Brückenbau) auf 1. April d. J. neu zu besetzen.

Bewerber um diese Stelle werden eingeladen, ihre Anmeldungen unter Beilegung von Zeugnissen und eines curriculum vitae bis spätestens Ende Februar 1892 an den Unterzeichneten einzusenden, der auf Verlangen nähere Auskunft ertheilen wird.

Z ü r i c h , den 5. Januar 1892.

Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: H. Bleuler.

Ausschreibung von Postlehrlingsstellen.

Die schweizerische Postverwaltung bedarf einer größern Anzahl neuer Postlehrlinge.

Schweizerbürger können ihre Anmeldung bis spätestens den 30. Januar 1892 einer der Kreispostdirektionen in Genf, Lausanne, Bern, Neuenburg, Basel, Aarau, Luzern, Zürich, St. Gallen, Chur und Bellinzona einreichen.

Die Bewerber müssen wenigstens 16 und dürfen höchstens 30 Jahre alt sein. Sie haben ihre Anmeldung schriftlich einer der obgenannten Kreispostdirektionen einzureichen und darin ihr Geburtsdatum, ihren Heimats- und Wohnort, sowie ihren bisherigen Bildungsgang näher zu bezeichnen, unter Beifügung allfälliger Zeugnisse.

Ferner haben sich die Bewerber bei einer Amtsstelle, welche ihnen von der Kreispostdirektion bezeichnet wird, persönlich vorzustellen.

Verlangt wird u. A. die Kenntniß zweier Nationalsprachen.

Mit Rücksicht auf die bestehenden dienstlichen Verhältnisse können dieses Mal weibliche Bewerber nicht berücksichtigt werden.

Betreffend den Ort der Plazirung, sowie den Zeitpunkt des Dienstantrittes der neuen Lehrlinge behält sich die Postverwaltung vollkommen freie Hand vor.

"Weitere Auskunft ertheilen sämmtliche Kreispostdirektionen.

B e r n , den 9. Januar 1892.

Die Oberpostdirektion.

526

Ausschreibung.

Eine Anzahl junger Leute, ausschließlich männlichen Geschlechts, soll, gemäß Verordnung des Bundesrathes vom 27. Juni 1873, zum Telegraphendienste herangebildet und zu diesem Zwecke als Lehrlinge auf Telegraphenbüreaux I. und II. Klasse untergebracht werden.

Die Bewerber müssen sich über eine gute Sekundarschulbildung und über Kenntniß zweier Landessprachen ausweisen. Sie dürfen nicht unter 16 und nicht über 24 Jahre alt sein und keine körperlichen Eigenschaften haben, die dem Telegraphendienste hinderlich sein könnten.

Anmeldungen, mit kurzer Lebensbeschreibung des Bewerbers, sind schriftlich und portofrei bis zum 1. Februar 1892 an eine der TelegraphenInspektionen in Lausanne, Bern, Olten Zürich, St. Gallen, Chur oder Bellenz zu richten ; denselben sind beizufügen : 1. Schulzeugnisse; '2. Leumundszeugnisse ; 3. Tauf- oder Heimatschein (Auszug aus dem Zivilstandsregister) ; 4. Arztzeugniß.

Die vorgenannten Telegraphen-Inspektionen sind bereit, auf mündliche oder frankirte schriftliche Anfrage gewünschte Auskunft zu geben.

B e r n , den 5. Januar 1092.

Das Post- und Eisenbahndepartement, Der Stellvertreter: , Deucher.

Vakante GärtnersfeSle.

Ein Gärtner (Schweizerbürger), der sowohl in der Landschaftsgärtnerei als in der Blumenkultur Tüchtiges leistet, findet bei der Verwaltung der Bundesrathhäuser in Bern dauernde, Anstellung. Einem Bewerber, der längere Zeit in einem großen Baumschuletablissement zugebracht hat, wird der Vorzug gegeben. Besoldung je nach den Leistungen Fr. 1600 bis Fr. 2400.

Anmeldungen unter Beilage von Zeugnissen sind an die unterzeichnete Amtsstelle zn richten.

B e r n , den 5. Januar 1892.

Die Direktion der eidg. Bauteil.

527

Stelle-Ausschreibung.

Die Stelle des Direktors des VI. Zollgebietes, mit Amtssitz in Genf, wird hiemit zur freien Bewerbung ausgeschrieben. Anmeldungen sind bis zum 80. Januar nächsthin an die Schweiz. Oberzolldirektion in Bern zu richten.

B e r n , den 18. Januar 1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Ausschreibung van erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o * f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.

1) Einnehmer beim Nebenzollamt Seseglio (Tessin). Anmeldung bis zum 6. Februar 1892 bei der Zolldirektion in Lugano.

2) Postpaeker in Neuenbnrg.

Anmeldung bis zum 9. Februar 1892 bei der Kreispostdirektion in 3) Postablagehalter nnd Briefträger Nenenburg.

in Mett (Bern).

. 4) Briefträger in Seebach (Zürich).

5) Postablagehalter und Briefträger Anmeldung bis zum 9. Februar in Trasadiugen (Schaffhausen).

1892 bei der Kreispostdirektion in 6) Briefträger in Neumünster (Zürich). Zürich.

7) Posthalter und Briefträger in Wyla (Zürich).

8) Posthalter in Niederurneu (Glarus). Anmeldung bis zum 9. Februar 1892 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

9) Briefträger in Lugano (Tessin). Anmeldung bis zum 9. Februar 1892 bei der Kreispostdirektion in ßellinzona.

10) Telegraphist in Chur. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 13. Februar 1892 bei der Telegrapheninspektion in Chur.

11) Telographist in Niederurnen (Glarus). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschen pro vision. Anmeldung bis zum 13. Feoruar 1892 bei der Telegraphenmspektion in St. Gallen.

12) Telegraphist in Meride (Tessin). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 13. Februar 1892 bei der Telegrapheninspektion in Bellenz.

13) Telegraphist in Morcote (Tessin). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung his zum 13. Februar 1892 bei der Telegrapheninspektion in Beilenz.

528 1) Kontroleur beim Hauptzollamt m Lugano. Anmeldung bis zum 30. Januar 1892 bei der Zolldirektion in Lugano.

2) Einnehmer beim Nebenzollamt Fornasette (Tessin). Anmeldung bis zum 30. Januar 1892 bei der Zolldirektion in Lugano.

3) Zwei Mandatträger beim Hauptpostbüreau Genf. Anmeldung bis zum 2. Februar 1892 bei der Kreispostdirektion in Genf.

4) Paketträger beim Hauptpostbüreau Basel. Anmeldung bis zum 2. Februar 1892 bei der Kreispostdirektion in Basel.

5) Posthalter und Briefträger in Anmeldung bis zum 2. Februar Dietlikon (Zürich).

1892 bei der Kreispostdirektion in 6) Paketträger beim Hauptpostbüreau Zürich.

Zürich.

7) Posthalter in Magadino. Anmeldung bis zum 2.Februarr 1892 bei der Kreispostdirektion in ßellinzona.

8) Ausläufer beim Telegraphenbüreau in Genf. Jahresgehalt Fr. 1200.

Anmeldung bis zum 80. Januar 1892 beim Chef des Telegraphenbüreau in Genf.

9) Ausläufer beim Telographenbüreau in Lausanne. Jahresgehalt Fr. 1200.

Anmeldung bis zum 30. Januar 1892 beim Chef des Telegraphenbüreau in Lausanne.

10) Ausläufer beim Telegraphenbüreau iu Luzern. Jahresgehalt Fr. 1200.

Anmeldung bis zum 7. Februar 1892 beim Chef des Telegraphenbüreau in Luzern.

Bekanntmachung.

Der auf 1. Februar nächsthin in Kraft tretende neue schweizerische Zolltarif, bearbeitet nach dem Gesetz vom 10. April 1891 und den Konventionaltarifen, nebst Erläuterungen und Spezialentscheiden, wird nächster Tage in provisorischer Ausgabe im Drucke erscheinen.

Bestellungen auf dieses Imprimat nehmen von heute an entgegen: 1. Die Oberzolldirektion in Bern; 2. die Zollgebietsdirektionen in Basel, Schaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne und Genf.

Preis des Imprimâtes: Fr. 1. -- per Stück, in baar einzusenden. Auf Wunsch kann der neue schweizerische Zolltarif auch gegen Nachnahme verabfolgt werden.

Nach Erscheinen der definitiven Ausgabe des neuen Zolltarifs, dessen Zeitpunkt sich noch nicht bestimmen läßt, können die Exemplare der provisorischen Ausgabe gegen Entrichtung einer allfälligen Preisdifferenz ausgetauscht werden.

B e r n , den 26. Janaar 1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Publikationsorgan für das

Transport- und Tarifwesen der

Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen auf dem

Gebiete der Schweiz. Eidgenossenschaft, Herausgegeben vom schweiz. Eisenbahndepartement.

Beilage zum Schweiz. Bundesblatte und zum Schweiz. Handelsamtsblatte.

No 4.

Bern, den 27. Januar 1892.

4/92)

31. (

I. Allgemeines.

Umrechnung der Mark- in Frankenwährung und umgekehrt.

Laut Mittheilung der Direktion der schweizerischen Nordostbahn und der Generaldirektion der großherzoglich badischen Staatseisenbahnen ist das Werthverhältniß der F r a n k e n w ä h r u n g zur deutschen Markw ä h r u n g und u m g e k e h r t für die Güterexpeditionen der deutsch-schweizerischen Grenzstationen und der badischen Staatseisenbahnen auf Schweizergebiet ab 30. Januar 1892 bis auf Weiteres folgendermaßen festgesetzt: l Pranken = 0,806 Mark, l Mark = 1,2407 Franken.

II. Réglemente undTarifvorschriften,, A. Schweizerischer Verkehr.

32. (*/92) Lieferfristverlängerung für in Genf einlaufende Güter.

Mit Rücksicht auf den momentanen Güterandrang im Bahnhofe Genf hat der schweizerische Bundesrath für die in Genf einlanfenden und nach der Schweiz bestimmten Güter eine Lieferfristverlängerung von e i n e m Tag für Eilgüter und von z w e i Tagen für gewöhnliche Güter bewilligt.

B e r n , den 21. Januar 1892.

Direktion der Jura-Simplon-Bahn.

19

33. (4/92) Lieferfristverlängerung

für in Genf einlaufende Güter,

Der schweizerische Bundesrath hat auf unser erneutes Gesuch mit Rücksicht auf den großen Güterandrang im Bahnhofe Genf eine Lieferfristverlängerung von z w e i Tagen für Eilgüter und von s e c h s Tagen für gewöhnliche Güter bewilligt.

Diese Lieferfristverlängerung erstreckt sich auf alle in Genf ein- und ablaufenden Transporte nach der Schweiz und Frankreich.

B e r n , den 23. Januar 1892.

Direktion der Jura-Simplon-Bahn.

DI, Personen- und Gepäckverkehr.

A. Schweizerischer Verkehr.

34. (4/92) Distanzenzeiger für die Beförderung von Gesellschaften, Schulen etc. S C B -- S T B.

Zur Taxberechnung bei der Beförderung von G e s e l l s c h a f t e n , S c h u l e n u n d K r a n k e n , sowie für die M i e t h e b e s o n d e r e r P e r s o n e n w a g e n und für die Abfertigung von L e i c h e n , R e i s e gepäck u n d E x p r e ß g u t im direkten verkehr zwischen der s c h w e i z e r i s c h e n C e n t r a l b a h n einerseits u n d d e r s c h w e i z e r i s c h e n S e e t h a l b a h n anderseits tritt am 15. Februar 1892 ein Distanzenzeiger in Kraft, welcher auf allen beteiligten Stationen eingesehen -werden kann.

Dieser Distanzenzeiger findet auch Anwendung für den Transport von l e b e n d e n T h i e r e n , welche a u f a u s d r ü c k l i c h e s V e r l a n g e n der V e r s e n d e r über die in demselben vorgesehenen Routen in stradi rt werden.

B a s e ) , den 23. Jauuar 1892.

Direktorium der Schweiz. Centralbahn.

IV, Güterverkehr, A. Schweizerischer Verkehr.

Rückvergütungen.

35. (*/92) Transporte von Roheisenmaterial und fertiger Brückentheile zwischen Basel S C B und Luzern.

Für den Transport von Roheisenmaterial z u m B r ü c k e n b a u in Ladungen von 10000 kg. pro zweiachsigen Wagen ab B a s e l SCB nach L u z e r n und für den Transport f e r t i g e r B r ü c k e n t h e i l e ebenfalls in Ladungen von 10000 kg. pro zweiachsigen Wagen ab L u z e r n nach B a s e l SCB wird auf dem "Wege der R ü c k e r s t a t t u n g gegen 20

Vorlage der Originalfrachtbriefe die Taxe des S p e z i a l t a r i f s III 6 gewährt.

B a s e l , den 25. Januar 1892.

Direktorium der Schweiz. Centralbahn.

B. Verkehr mit dem Auslande.

36. ( 4 /92) Theil II, Heft i der bayerisch-schweizerischen Gütertarife (S C B etc.), vom 1. April 1889. Kündung.

Von dem bayerisch-schweizerischen Gütertarif, Theil II, wird Heft l, vom 1. April 1889, enthaltend die Taxen für den Verkehr mit den Stationen der S C B, A S B, E B und J S, sowie der hiezn erschienene Nachtrag I, auf 1. Mai 1892 gekündet.

Ueber die Ausgabe des neuen an dessen Stelle tretenden Tarifheftes 3 wird später besondere Publikation erfolgen.

Z ü r i c h , den 23. Januar 1892.

Namens der betheiligten Verwaltungen: Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

37. (*/92) Hefte II und IV der belgisch-schweizerischen Gütertarife, vom i. November 4884. Neuausgaben.

Die vorstehend genannten Tarifhefte treten mit 30. April 1892 außer Kraft. Bezüglich der an deren Stelle tretenden neuen Hefte wird später besondere Publikation erfolgen.

Z ü r i c h , den 25. Januar 1892.

Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

38. (4/92) Theil II der schweizerisch-italienischen Gütertarife, via Gotthard, vom i. August 1888. Ergänzung.

Mit dem 15. Februar 1892 wird die Station M an n e n b a ch der schweizerischen Nordostbahn in den Ausnahmetarif Nr. 14 für W e i n in P ä s s e r n mit folgenden Schnittsätzen aufgenommen: Ausnahmetarif Nr. 14 b c 5000kg. 10000kg. 10000kg.

Taxen pro 1000 kg. in Fr.

Pino . .

Chiasso.

L n z e r n, den 23. Januar 1892.

Mannenbach

31.38 34.46

27.67 30.75

Direktion der Gotthardbahn.

&

2l

Rückvergütungen.

4/92)

39. (

Transporte von Wein ab Barletta nach Marges und Lausanne.

Für Weinsendungen in Wagenladungen von mindestens 10000 kg. ab B a r l e t t a nach M o r g e s und L a u s a n n e , via Gotthard, welche vom 1. Februar 1892 an zum Versandt kommen, werden auf den schweizerischen Strecken gegen Vorlage der Originalfrachtbriefe im R ü c k v e r g ü t u n g s w e g e folgende ermäßigte Taxen gewährt: Franken pro 1000 kg.

Chiasso-transit --Morges 27. 61 Chiasso-transit-- Lausanne 29.31 L n z e r n , den 25. Januar 1892.

Direktion der Gotthardbahn.

D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.

4/92)

40. (

Interner Gütertarif der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen, vom 4. Januar Ì8S9. Aenderung.

Die im Lokalverkehr der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen und der Wilhelm-Luxemburg-Bahn, sowie im südwestdeutschen Verbände bestehenden A u s n a h m e t a r i f e a. für Wegebaumaterialien, b. für die unter Ziffer 2 des Ausnahmetarifs für geringwerthige Massenartikel (Düngemittel etc.) genannten Güter, nämlich: Erde, gewöhnliche, Kies, Grand, Sand, Schlackensand, Mergel, Lehm, Thon (nur lose oder in Säcke verpackt), Pfeifenerde, Schlick und Schlamm, a u s g e n o m m e n Porzellanerde (Chinaclay, Kaolin), c. für Steine des Spezialtarifs III, sowie für Kies und Sand, finden, vom 1. M ä r z 1892 ab, nur hei der Frachtberechnung nach dem Ladegewicht der gestellten Wagen Anwendung.

S t r a ß b u r g, den 19. Januar 1892.

Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen.

Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.

Theil Ha, Heft 14 der deutsch - französischen Verbandsgütertarife, vom 1. Januar 1890, Am 15. Jan. 92 ist ein drittes Ergänzungs- und Berichtigungsblatt zu obigem Tarif in Kraft getreten. Amtsbl. d. Eisen· bahnverwalt. in Elsaß-Lothr. Nr. 3, v. 21. Jan. 92.

Theil Ha, Heft 14 der deutsch - französischen Verbandsgütertarife, vom 1. Januar 1890. Mit 1. Febr. 92 tritt zum genannten Tarif ein Nachtrag I in Kraft. Amtsbl. d. Eisenbahnverwalt. in Elsaß-Lothr. Nr. 3, v. 21. Jan. 92.

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Ausnahmetaxen fwr Meine Pferde (Ponnys). Vorn 1. Jan. 92 bis auf Weiteres,, längstens bis 31. Dez. 92, werden für Transporte von kleinen Pferden (Ponnys) oder von solchen abstammenden Fohlen (mit Provenienz au& Galizien und der Bukowina und mit Bestimmung nach Frankreich) in Wagenladungen ah Wien-Westbahnhof uud Nnßdorf-transit nach Bregenztransit und ßuchs-transit ermäßigte Frachtsätze gewährt, welche enthalten sind im Oesterr. Verordnuugsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 5, v. 14. Jan. 92.

Ausnahmetaxen für Garntransporte Für Transporte von Garn der Position195 des österreichischen Theiles I, v. Sept. 87, in Wagenladungen von 10 000 kg. zwischen Bakow einer- und Buchs, St, Margrethen, Bregene und Lindau anderseits, werden bis auf Weiteres, längstens aber bis zur Durchführung im Tarifwege, folgende ermäßigte Taxen im Kartirungswege gewährt: Kr. pro 100 kg.

Buchs 167

Ì

!reSFetheU \ Lindau / Oesterr. Verordnuugsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 6, v. 16. Jan. 92.

Bückvergütung auf Hornviehtransporten. Für Transporte von Hornvieh als Frachtgut in Wagenladungen ab den im Spezialtarife, vom 1. März 86, genannten österr.-ungariscnen Stationen finden die in diesem Spezialtarife enthaltenen Frachtsätze nach St. Margrethen bis auf Weiteres, längstens bis 31. Dez. 92, auf dem Rückvergütungswege auch dann Anwendung, wenn diese Transporto per Bahn in Eregenz eintreffen und sodann nachweislich nach St. Margrethen weiter befördert werden..

Oesterr. Verordnungsbl. f. Eisenb. u. Schiffahrt. Nr. 6, v. 16. Jan. 92.

Mittheilungen des Eisenbahndepartementea.

Der schweizerische Bnndesrath hat am 20. Januar 1892, in Anbetracht des großen Güterandranges in Genf, der Verwaltuno; der Jura-Simplpn-Bahn für die in Genf einlaufenden Güter folgende Zuschlagsfristen bewilligt: Eilgüter . . . l Tag, Frachtgüter . . . 2 Tage.

In der Bundesrathssitzung vom 23. Januar 1892 sind die vorstehenden Zuschlagsfristen wegen vermehrtem Güterandrang folgendermaßen neu festgestellt worden : Eilgüter . . . 2 Tage, Prachtgüter . . . 6 Tage.

Das schweizerische Eisenbahndepartement hat unterm 21. Januar 1892 folgendes Kreisschreiben betreuend Ei n s en d u n g der T a r i f p u b l i k a t i o n e n an die schweizerischen Eisenbahn- und Dampfschiffverwaltungen gerichtet : 23

Seitens der Drucksachenverwaltung der Baudeskanzlei wird darüber Beschwerde geführt, daß infolge der vielen erst am Dienstag Nachmittag eintreffenden Inserate für das Publikationsorgan für das Transport- und Tarifwesen der Eisenbahn- und Dampfschift'unternehmungen auf dem Gebiete der schweizerischen Eidgenossenschaft die Ausgabe des ßundesblattes in unliebsamer Weise verzögert werde. Dies nöthigt uns, unter Verweisung auf das hierseitige Kreisschreiben Nr. 15,909/48, vom 19. Dezember 1890, die Verwaltungen daran zu erinnern, daß die Publikationsentwürfe spätestens bis D i e n s t a g M i t t a g s im Besitze des administrativen Inspektorats sein müssen, wenn sie noch in der am folgenden Mittwoch erscheinenden Nummer des Publikationsorgans Aufnahme finden sollen. Publikationen, welche n a c h 12 Uhr Mittags Beim administrativen Inspektorat eintreffen, müssen mit Rücksicht auf die erwähnte Beschwerde in Zukunft ohne Ausnahme 8 Tage zurückgelegt werden und müßte sich das Departement vorbehalten, zutreffenden Falles zur Wahrung der gesetzlichen Fristen eine Aenderung der betreffenden Daten zu verlangen. Wir ersuchen Sie mit Rücksicht hierauf, für rechtzeitige Einsendung der Publikationsentwürfe a u s s c h l i e ß l i c h an die A d r e s s e 4 e s a d m i n i s t r a t i v e n I n s p e k t o r a t s Sorge tragen zu wollen.

Bei diesem Anlaß müssen wir verschiedene Bahnverwaltungen daran «rinnern, daß alle Publikationsentwürfe in deutscher und französischer Redaktion von den Bahnen eingesandt werden müssen und zwar gleichzeitig.

Das Departement ist weder in der Lag&, die Publikationen anfertigen, nodi die Uebersetzungen derselben besorgen zu lassen. Wir ersuchen auch hier «m genaue Nachachtung.

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04

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

27.01.1892

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523-528

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10 015 595

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