1125 auf dem Bahnhof Leuk auffahren, in gleicher Weise treffen, im Uebrigen aber die Rechfsbeständigkeit des fraglichen Reglements weder vom Standpunkte des Art. 4 B.-V. aus, noch unter andern Gesichtspunkten vom Bundesrath zu prüfen ist, b e s c h l o s s e n : Der Rekurs wird als unbegründet abgewiesen.
"Wahlen.
Post- und Eisenbahndepartement.
Postkommis in Biel:
#ST#
(Vom 17. Mai 1892.)
Frl. Marie Reußer, von Biel.
Bekanntmachungen von
Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
Bundes PC Departementen und andern V öl waltungsstellen des
Tarifentscheide des
Zolldepartements im Monat April 1892.
TarifZollansatz nummer. Fr. Cts.
9.
20/21.
frei.
Chilisalpeter.
Pfarrer Kneipp's zusammengesetzte Heilmittel, wie Hustenthee, Blutreinigungsthee, Wassersuchtthee, Magentrost, Augentrost etc.
1126 TarifZollansatz nummer. Fr. Cts.
28.
119.
190.
-. 20 Zu streichen : ,,Chilisalpeter" (siehe Nr. 9 hievor).
6. -- Säureflaschen in Eisenblechreifen.
16. -- Der Tarifentscheid vom Februar / März : ,,Zugeschnittenes Fleckleder" etc. ist zu streichen und durch folgenden Entscheid zu ersetzen : ,,In viereckige Stücke zugeschnittenes Fleckleder".
190/192.
Wildleder.
192.
8. -- Zu streichen: ,,Schmal- und Wildleder" und zu ersetzen durch ,,Schmalleder".
195.
40. -- In Absatzform zugeschnittenes Fleckleder.
200.
45. -- Schuhwaaren aus Filz mit Ledersohle.
200/201.
In dem Tarifentscheid: ,,Schuhwaaren aus Filz, Wolle etc." ist das Wort "Filz" zu streichen.
208.
5. -- Heiligenbilder, Bilderbogen, Ansichten, Stickmusterzeichnungen etc., ungebrochen oder in Papier- bezw. Pappendeckelumschlag.
215.
6. -- Der Tarifentscheid ,,Waagen, elektrische" ist zu streichen und durch die Bezeichnung ,,Galvanometer"' zu ersetzen.
291/295.
Zu streichen : ,,Fässer, eiserne, mit Petrol gefüllt".
365.
1. 25 Petroleum in Gebinden jeder Art.
482.
25. -- Chromolithographien fallen nur dann unter diese Tarifnummer, wenn sie sich nicht als Wandbilder eignen oder als Bilderbogen etc. qualifiziren, also z. B. Etiquetten, Bilder zum Ueberziehen von Handschuh-und Zuckerwerkschachteln, ferner Gratulationskarten, Menüs und dgl. (vgl. auch 208).
485.
35. -- Schreibmappen aller Art.
615.
8. -- "Kautschukschläuche mit metallenen Verbindungsstücken.
617.
25. -- Der Tarifentscheid : ,,Kautschukschläuche mit metallenen Verbindungsstücken" ist zu streichen.
1127
Bekanntmachung.
Die infolge des neuen H a n d e l s v e r t r a g e s mit I t a l i e n , vom 19. April dieses Jahres, eintretenden A e n d e r u n g e n am s c h w e i z e r i s c h e n Z o l l t a r i f e (Gebrauchsausgabe auf 1. Februar 1892) sind im Drucke erschienen. Die betreffende Publikation ist zum Preise von 10 Rp. per Stück erhältlich bei den Zollgebietsdirektionen in Basel, Schaff hausen, Chur, Lugano, Lausanne und Genf. Inhaber der neuen Zolltarifausgabe erhalten das Imprimât unentgeltlich bei derjenigen Zolldirektion, von welcher sie den Tarif bezogen haben.
Der Bundesrath wird den Zeitpunkt bekannt geben, auf welchen die Ansätze des neuen Konventionaltarifes mit Italien in Kraft treten sollen.
B e r n , den 9. Mai 1892.
Schweiz. Oberzolldirektion.
Bekanntmachung betreffend die schweizerische Handelsstatistik.
Aus verschiedenen technischen Gründen, welche mit dem seit Anfang Februar veränderten Regime zusammenhängen, ist es nicht möglich, das I. Quartalheft der Handelsstatistik zur gewohnten Zeit abzuschließen. Wir unterlassen deßhalb mit Ermächtigung des Zolldepartements für dieses Jahr die Publikation desselben, sind aber gerne zu allfälliger brieflicher Auskunft bereit.
B e r n , den 9. Mai 1892.
Schweiz. Oberzolldirektion.
1128
18. Wochenbülletin über die Ehen, Geburten und. Sterbefälle in den Städten Groß-Zürich (96,839 Einw.), Groß-Genf (78,106 Einw.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124 Einw.), St. Gallen (30,160 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,094 Einw.), Luzern (21.461 Einw.), Blei (16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,609 Einw.) Herlsau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,546 Einw.), Locle (11,602 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.
18. Woche, vom 1. bis zum 7. Mai 1892.
Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 157 Ehen, 298 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 211 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 32 Sterbefälle.
Die nachfolgende Zusammenstellung gibt nns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.
Vom 1. bis zum 7. Mal.
Lebendgeburten.
Todtgeburten.
Gesto rbene
(olm 9 die T odtgebm ten)
Uahr vonl 4 Jahren Ehe- unehe- Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- Uneheliche. liche. liche. liche. liche. liche. liche. liche.
Der Wohnbevölkerung 2 24 angehörend . . . . 255 Auswärtige 10 5 2 2 Zusammen 265 29 2 In einer Gehär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 2 19 19 Wovon Auswärtige . .
2 8 5 Unter der Gesammtza hl wa ren v«irkostg eldet
39 2
7 1
9 1
41
8
10
2
3
2
4
1 1
û
1
l
1
1 1
-
Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt:
Vom 1. bis zum 7. Mai.
Männlich Weiblich Zusammen
0--1
lahr.
26 23 49
Von 80 Unbe1--4 5--19 20--39 40--59 60-79 mihr lanntes lahrin. lahrin. laiTM. IahTM. lihnn. und lahrin. Alter.
9
10 12
12
22
3
22 13 35
50 19 69
20 29
1
49
5
4
2 2
1129 Auf ein Jahr nnd 1000 Einwohner berechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen nnd hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer : Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche
Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre 1891 1890
am 7. Mai 1892 21,6 Sterbefalle auf 1000 Einwohner ,, 30. April ,, 17,6 .
,, ,, 23. ,, ,, 21,9 ,, ,, ,, n 16. ,, ,, 18,7 ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 28,6 auf 1000 Einwohner.
1892.
Vom 1. bis 7. Mal.
. .
.
. .
3. Scharlachfieber 4. Diphtheritis nnd Group
20,» 21,.
21,« 26,*
181K).
1891.
Vom 3. bis 9. Mal.
Vom 'l. bis 10. Mal.
Wovon Wovon' Wovon Total. AusTotal. Aus- Total. Auswärtige.
wärtige.
wärtige.
Todesursachen.
1 Pocken
22,4 26,i 20,7 25,0
1 1
. .
6. Eothlanf 7. Typhus abdominalis . . . .
8. Kindbettfieber 9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .
11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .
13. Schlagfluß 14. Gewaltsamer Tod: Unfall . .
15.
,, ,, Selbstmord 16.
,, ,, Mord . .
17.
,, ,, Unbestimmte Todesursache .
._ 18. Angeborene Lebensschwäche 19. Altersschwäche 20. Andere Todesursachen . . .
21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .
Zusammen
4 3 1
10 45 21 11 8 6 4 -- 17 5 106 -- 243
__1
7 2 1 4
1 --
8 2 9 5 1
2
5
2
8 41 38 6 5
1
7
1
7 1 1
36 26 10
3 1
5 1 --
K 1
7 3 3 3 _
--
6
~
5 -- --
5 3 --
-- -- 1 2 13 -- 22
-- 1
-- 12 11
-- 1
-- 22 8
15 -- 32
94 -- 251
15 -- 35
70 -- 215
1
Alkoholismus ist angegeben als Grand- oder concomitirende Ursache dea Todes in 12 Fallen (11 mannlich und 1 weiblich). -- Influenza: 2 Falle, WOYOJI 1 in Genf (ooncom. Ursache) und 1 in Chaux-de-Fonda (Grundursache).
Laut Angabe hatte in 72 Fällen eine Sektion stattgefunden.
Bei den Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:
1130 1
GUnstlge Verhältnisse.
Ungünstige Verhältnisse.
Unbekannt oder Sterbefälle im Spital.
Keine Angaben.
In 18 Fällen.
In 12 Fällen.
In 24 Fällen.
In 16 Fällen.
Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.
Nach dem Alier, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefalle Infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Athmungsorgane. Schwindsucht.
Krankheiten.
Krankheiten.
(Nr. 1 bis 8.)
Mannlich. Wiibüch. MJnnlich. Wsitlith. Männlich. Weiblich. Männlich. Wtihllcti.
V o n 0 b i s 1 Jahr 2 4 1 -- -- 1 1 3
Städte.
Groß-Zürich *) . . .
Groß-Genf**) . . .
Basel Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-Fouds . . .
Neuenburg . .
Winterthnr . .
ßiel . . . . . .
Herisan Schaffhatisen . .
Freiburg Locle
. .
. .
. .
. .
-- 11 15 -- -- 27
1 13
8
7 2 2 2
6 9 10 6
3 1 2 1 1
3 2 1 2 1 2 3
1 8 3 3 2
1 3 4 -- --
1 18
-- 8
5 1 1
2 1 3 1
2 l l 1
1
Î 1
3 1 -- -- --
-- 7
-- 3
-- 7
ca .
11 os ca
ll
1 1
1
*) Zürich und seine 9 Ansgememden.
**) Genf mit Flampalais, Eaux-Vives und Petit-Snconnex.
1 ° ·i S aï g"
--
_1
2
1 1
oa .
1
2 1
--1
--1 1 -- --
Durchfall der kleinen Kinder
--
1
3 1 1
von 6--8 Monaten.
-- -- --
--
von 3--5 Monaten.
n
79 M 60 80 uiid mehr Jahren Ohne Angabe des Alters Total it ·n
--
--2 2 4
von 1--2 Monaten.
1 1 4
Infektiöse Krankheiten.
|
--
n n
Ändere tuhelrkulüse Krankheiten.
]
4 Jahren
19 39 59
Lungenschwindsucht.
1
5 20 40
Akute Krankheiten 1 der Lunge.
n n n ·n
--
--
1
1 !
1131
Morbidität.
Vom 1. bis zum 7. Mai 1892 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:
1. Pocken und modiûzirte Blattern.
Basel-Stadt : 7 Fälle. -- Bern (Kanton) : 2 Fälle, wovon je l in Pruntrut und Courtemaiche. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle in Chaux-de-Fonds, von Frankreich eingeschleppt. -- Uri (Kanton): l Fall in Gurtnellen.
2. Masern.
Schaffhausen (Kanton): Viele Fälle in Lohn.-- Groß-Zürich: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Bern (Kanton): l Fall in Biel. -- Neuenburg (Kanton): 6 Fälle, je 3 in Chaux-de-Fonds und Locle. -- Waadt (Kanton): l Fall. -- Groß-Genf: l Fall.
3. Scharlach.
Groß-Zürich: 5 Fälle. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Bern (Kanton): l Fall in Utzenstorf. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle in Cortaillod. -- Waadt (Kanton): 5 Fälle.
4. Diphtheritis und Croup.
Groß-Zürich: 7 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern: l Fall. -- GroßGenf: 3 Fälle.
5. Keuchhusten.
Groß-Zürich: 6 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Groß-Genf: l Fall.
6. Varicellen.
Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle in Chaux-de-Fonds.
-- Groß-Genf : l Fall.
7. Rothlauf.
Basel-Stadt: 5 Fälle.
8. Typhus.
Schaffhausen (Kanton): l Fall in Neuhausen. -- Groß-Zürich: 4 Fälle. -- Basel-Stadt: 3 Fälle. -- Bern (Kanton): 3 Fälle in Utzenstorf. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Chaux-de-Fonds. -- Waadt (Kanton): 1 Fall. -- GroßGenf: 2 Fälle.
9. Infektiöses Kindbettfieber.
Basel-Stadt: l Fall.
1132
--
^~*
--
--
E --
-- --
2
-- --
-- 3 4 1
--
1
1
-- 6
10 ! --
4 5 3
3 7 3
1
j 1 2
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8 1 2
1
1
1
5
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3 27
1 6 34
2 2 51
-- 1 4 1
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--
"~~
67
1 2 ___
3 5 6 2 13 14 42 5 4 14
53 7 10 17 1 2 51 3 2 ·18 45 18 497 5
2 2 3 1 3 4 1 4 2 14 4 69
«esnmmtbestand am T. Mal.
77 102 4
Total der 1 Aufnahmen.
4 3
1 1
--
4
-
2 4 3
Akute KrankhtitBn dir Athmungsorgani.
1 1
Andere infektiöse Krankheiten.
Lungenschwindsucht.
Aiìdere tuberkulöse Krankheiten.
Akuter Gelenkrheumatismus.
1
Unfälle.
--
1 1
Alle Uhrigen Krankheiten.
3
Akute Darmkrankheiten.
--
Typhus abdominalis.
a
Keuchhusten.
'S
Kothlanf.
587 1042 60 35 32 -- 27 64 23 118 161 413 99 -- 44 71 12 340 109 154 99 66 421 13 212 391 4593 --
a
Scharlach.
Aufnahmen.
Diphtheritis und Croup.
Zürich . . .
Bern . . . .
Luzern . . .
Uri Schwyz . . .
Nidwaiden . .
Glarns . . .
Zug . . . .
Freiburg . . .
Solothurn . .
Baselstadt . .
Baselland . · Schaffhausen .
Appenzell A.-Rh.
Appenzell l.-Rh.
St. Gallen . .
Graubünden Aargau . . .
Thurgan . . .
Tessin. . . .
Waadt . . .
Wallis . . .
Neuenbnrg . .
Genf . . . .
Total . . . .
Aufnahmen vom 1. bis 7. Mai 1892.
Pocken.
Kantone.
Ccsammtbestand am 30. April. |
Gesammtbestand der Kranken and Aufnahmen in 69 Krankenanstalten der Schweiz.
610 117 164 1012 65 19 1 2« 32 3 31 6 8 ')64 23 4 126 16 155 26 81 443 98 12 45 8 78 20 1 12 368 82 108 12 151 17 167 21 61 6 427 73 16 6 217 48 390 70 821») 4727
1133
Todesfälle infolge puerperaler Krankheiten in den 15 grösseren Städten der Schweiz während dem Jahre 1891.
'
(Siehe Seite 948 hievor.)
Inhalt verschiedener Zählkarten.
Ad Nr. 264, 102 b, 178 und 249 der neuen Nomenklatur.
Endometritis patrida post abortum. Gonitis septica duplex. Sepsis. Ulcera rotunda ventriculi et duodeni. Soor. Autopsie. (In einem Spital gestorben.)
Abortus im zweiten Monat. Peritonitis. Reteutio placente. Sepsis. Autopsie.
(In einei Gebäranstalt gestorben.)
Abortus im zweiten Monat. Septiaemia puerperalis. Colliquative Diarrhöe unwillkürlich von Anfang an. Wahrscheinlich strafbare Ursache. Keine Autopsie, Gestorben in der Wohnung.)
Endometritis purulenta Folge von hervorgerufenem Abortus. Pyosalpinx.
Bronchopneumonia et Pleuritis parai. Autopsie. (Gestorben im Spital.)
Abortus. Septicsemia. Autopsie. Wohnungsverhältnisse sehr schlecht. (Gestorben in einer Gebäranstalt.)
Abortus. Diphtheritische Infektion; heftige Blutung. Autopsie. Im vierten Schwangerschaftsmonat hatte die Frau die Wohnung geändert und hatte sich überanstrengen müssen. (Gestorben im Spital.)
Abortus. Peritonitis acuta. Gerichtliche Autopsie. (Gestorben in einer Gebäranstalt.)
Nephritis chronica. Vitium cordis. Uraemia. Endometritis acuta post abortum. Autopsie. (Gestorben im Spital.)
Ad Nr. 265 und 265 a.
Graviditas tubaria der linken Tube. Ruptur des Fruchtsackes. Innere Verblutung. Cystoide Degeneration des rechten Ovariums. Lebte in guten Verhältnissen. Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Tubenschwangerschaft, fünfte Woche. Perforation in den Bauchfellsack.
Verblutung. Rechtsseitige Wanderniere. Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Innere Blutung infolge Extrauterinschwangerschaft. Blutung 14 Tage nach der Operation eingetreten. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Tubenschwangerschaft. Innere Blutung ins kleine Becken. Anaemie. Autopsie.
(Gestorben im Spital.)
Incoercibles Erbrechen. Schwangerschaft. (Aufgenommen in der Gebäranstalt 8 Stunden vor dem Tode.) Keine Autopsie.
Ad Nr. 266.
Eclampsia gravidarum. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Eclampsia puerperalis infolge sogenannter Schwangerschaftsniere. Tod 14 Stunden post partum. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Eclampsia parturientium. Schluckpneumonie mit Absceßbildung. Eclampsie nach einem epileptischen Anfall. Autopsie. (Gestorben in einer Gebäranstalt.)
Bundesblatt, 44. Jahrg. Bd. II.
75
1134 Ad Nr. 267 a, b, c und d.
Atonia uteri, 2 Stunden nach Wendung auf den Fuß bei engem Becken und Placentarlösung. Verblutung. Chronische Anämie durch profuse Hämorrhoidalblutungen. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Atonia uteri. Placentarlösung. Blutung. Anaemia acuta. Lungenembolie.
Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Atonia uteri post partum. Blutung. Patientin war in graviditate hochgradig anämisch und schlecht genährt. Arbeiterwohnung gut. Keine Autopsie.
(Gestorben in der Wohnung.)
Placenta praevia centralis. Frühgeburt im achten Monat. Blutung. Anaemia acuta. Version. Extraction. Dritte Schwangerschaft. Keine Autopsie.
(Gestörten in der Wohnung.)
Placenta praevia. Blutung vor und während der Gehurt. Plötzlicher Tod während der Gehurt, welche normal war. Keine Autopsie. (Gestorben in der AVohnung.)
Ruptura uteri. Enges Becken. Gesichtslage. Verblutungstod, 42 Stunden nach dem Eintreten des Risses und 36 Stunden nach der Laparotomie, welche zur Naht des Risses gemacht wurde. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Tiefer Cervixriß, entstanden durch die Geburt des Kopfes nach Perforation desselben. Eitrige Peritonitis. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Interne Blutung infolge Ruptura uteri. Laparotomie post partum. Tod '/a Stunde nach der Operation. Keine Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Steißlage, bei der der Kopf stecken blieb, bis der Arzt kam. Kräftigste Wehen; von selbst eingetretener, in die Bauchhöhle perforirender Scheidenriß. Acute Anämie. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Verschleppte Querlage. Tod nach vollzogener Embryotomie. Wahrscheinlich Erschöpfung. Es ist nicht angegeben, ob die Autopsie gemacht wurde.
(Gestorben in der Wohnung.)
Blutung bei Beginn des Geburtsvorganges infolge vorzeitiger Placentarablösung non praevia. Anoemia. Plötzlicher Tod. Embolie? Dreizehnte Geburt. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Blutung unter der Geburt aus nicht anzugebenden Ursachen. Herzlähmung.
Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Ad Nr. 269 (102 a, 178, 135 a, 249, 184, 96, 220 und 226).
Septische Infektion im Wochenbett. Infektionsträger nicht nachweisbar.
Peritonitis. Septische Erscheinungen erst am siebenten Tag des Wochenbettes. Arzt und Hebamme besorgten gleichzeitig verschiedene andere Gebärende und Wöchnerinnen, die vollständig gesund blieben. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Febris puerperalis. Septicsemie. Der Tod trat am elften Tag nach der Entbindung, welche eine Hebamme gemacht, ein. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Febris puerperalis. Herzlähmung. Verschleppung durch die Hebamme; v o r der Geburt Metritis acuta, tetanus uteri ; Schüttelfrost ; spontane Entbindung 24 Stunden nach Eintritt des Fiebers; nachher leidliches Befinden, plötzlicher Tod 12 Stunden post partum. Keine Autopsie.
(Gestorben in der Wohnung.)
1135 Peritonitis puerperalis. öehurt normal, ohne Kunsthülfe; am dritten Tage Schüttelfrost, Perimetritis, allmälig allgemeine Peritonitis. Infektion durch die Hebamme, aus der gleichen, zuvor schon zwei Fälle von Pebris pnerperalis vorkamen. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Metritis et peritonitis puerperalis. Steißgeburt. Infektion wahrscheinlich durch die Hehamme. Autopsie. (Gestorhen in einer Gebäranstalt.)
Pysemie, Phlebitis suppurativa des rechten Beines. Die Frau wurde von einem Arzt in der Wohnung entbunden. Künstliche Lösung der Placenta. Keine Autopsie. (Gestorhen in der Gebäranstalt.)
Puerpérale Infektion. Hämorrhagie. Die Hebamme, welche den Arzt gerufen, soll einige kranke Wöchnerinnen in ihrer Praxis gehabt haben.
Keine Autopsie. (Gestorhen in der Wohnung.)
Peritonitis puerperalis. Die Frau wurde von einer Hebamme entbunden.
Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Fehris puerperalis. Septicsemie. Oedema pulmonum. Starke Hauternptipn, welche an eine Scharlachinfektion mahnte. Entbindung durch eine Hebamme. Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.), Pysemie in Puerperio. Forceps (außerhalb der Anstalt). Riß im Parametrium.
Infektion E,m Kiß und septische Endometritis. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Phlebothrombotisohe Form des Puerperalfiehers nach a u s w ä r t s gemachter Placeutarlösung. Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Febris puerperalis. Pysemia. Wurde septisch in die Anstalt gebracht.
Autopsie. (Gestorben in der Gebäranstalt.)
Endometritis. Diphtheritica puerperalis. Sepsis. Pleuritis purulenta duplex.
Hochgradige Anämie sämmtlicher Organe. Autopsie. Mangelhafte sanitarische Wohuungsverhältnisse (i und II, l--6). (Gestorben im Spital.)
Fehris puerperalis post partum. Nicht in der Anstalt niedergekommen.
Doppelseitige Pleuritis. Thrombosis pnerperalis der Lungenarterie. Allgemeine Septicämie. Autopsie. (Gestorben in der Q-ebäranstalt.)
Infektion pumi. Folge einer Placentarretention. Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Thrombose der rechtsseitigen Schenkelvenen; Hautgangrän. Septicsemie. Geburt im puerperium normal. (Es ist nicht angegeben, oh die Autopsie stattgefunden. Gestorben in der Wohnung.)
Febris puerperalis, 5 Tage nach der Entbindung. Die Frau war in einem Alkoven im Erdgeschoß, vernachläßigt und ohne Pflege. Der Arzt
wurde gerufen, als der Tod eintrat. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
Pehris puerperalis. Wohnung mitten in Mist und Unrath. Keine Autopsie.
(Gestorben in der Wohnung.)
Pnerperalfieber. Nach 6 Wochen Pleuropneumonia septica sinistra der ganzen Lunge. Sehr schlechte häusliche und Wohnverhältnisse. Keine Autopsie.
(Gestorben im Spital.)
Pehris pnerperalis; tuberculosis pulmonum. Ein einziges kleines Zimmer, benützt als Schlafzimmer und Küche. Der Arzt 6 Tage nach der Enthindung gerufen. Keine Autopsie. (Gestorben in der Wohnung.)
1136
Gefängnißstatistik der Schweiz für das Jahr 1891.
(Zweiter Bericht.)
Die Statistik über die Bewegung der Bevölkerung in sämmtlichen schweizerischen Strafanstalten, Gefängnissen, Arrestlokalen und drgl. verdankt ihre Entstehung, wie dies bereits in der letztjährigen ähnlichen Arbeit erwähnt wurde, dem schweizerischen Juristenverein, dem schweizerischen Verein für Straf- und Gefängnißwesen, sowie der schweizerischen statistischen Gesellschaft. Auf Initiative hin des Bundesrathes haben die kantonalen Regierungen seit zwei Jahren dem eidg. statistischen Bureau regelmäßig monatliche Mittheilungen über den Stand und die Bewegung der Bevölkerung in den Gefängnissen zustellen lassen. Die Resultate dieser Zusammenstellungen werden monatlich im Bundesblatt veröffentlicht, und es enthält die gegenwärtige Publikation gleich derjenigen des letzten Jahres diese Kompilationen kantonsweise zusammengefaßt für das ganze Jahr 1891.
Die erste T a b e l l e gibt nns ein Bild über den T o t a l b e s t a n d der G e f ä n g n i ß b e v ö l k e r u n g auf Anfang und Ende des Jahres, sowie über die Bewegung (Ein- and Austritt) während des Jahres; die z w e i t e T a b e l l e umfaßt die v e r n r t h e i l t e n P e r s o n e n ; in der d r i t t e n Tabelle sind die n i c h t v e r u r t h e i l t e n G e f a n g e n e n zur Darstellung gebracht.
Die erhaltenen Mittheilungen bezüglich der verschiedenen Sträflingskategorien sind von Kanton zu Kanton nicht immer vergleichbar; den Grund hiezu bildet die Verschiedenarligkeit der in den einzelnen Kantonen zur Anwendung gebrachten Strafgesetze und der damit zusammenhängenden Einrichtungen der Strafanstalten. Es beweisen im Ferneren die in Tabelle II n Rubrik ,,Polizeigefangene", sowie die in den meisten Rubriken der ,,Nichtverurtheilten" (Tabelle 111), aufgeführten Zahlen, daß die Unterbringung in die einzelnen Gruppen nicht überall nach den gleichen Gesichtspunkten vollzogen wird, daher auch die große Verschiedenheit in den bezüglichen Angaben. Die Differenz zwischen dem Bestände vom 31. Dezember 1891 und demjenigen des Vorjahres läßt sich zum Theil durch die in diesem Erhebungsjahre in vollständigerer Weise gemachten Angaben in Bezug auf die in Bezirksgefängnissen und Gefangenenanstalten internirten Personen erklären ; eine Vergleichung der für Genf in Tabelle I
mitgetheilten Zahlen wird dies bestätigen. Dafür aber sind die Angaben über die Verurtheilten in Tabelle II mit denjenigen des Vorjahres vergleichbar geworden, und es läßt sich eine kleine Abnahme der Zuchthaus- und Gefängnißsträflinge konstatiren; die Zahl der Untersuchunersgefangenen am 31. Dezember 1891 ist hinwiederum eine größere als am 1. Januar 1891.
Im Uebrigen verweisen wir noch auf die am Fuße der Tabellen angebrachten Bemerkungen.
1137
I. Bestand der gesammten Gefängnißbevölkerung (Verurtheilte, Militärgefangene, Nichtverurtheilte) auf 1. Januar und 31. Dezember und Bewegung derselben während des Jahres 1891, nebst den Beständen auf 1. Januar 1890 und 1. Dezember 1888 zur Vergleichung.
Zusammenstellung der monatlichen Berichte der Kantone durch das eidg. statistische Bureau.
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1138
II. Bestand der Verurtheilten und Militärgefangenen auf 1. Janua Yerurtkeilte.
Zuchthaussträflinge. Gefängnißsträflinge.
Nr.
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1 Die meisten der hier aufgeführten Militärs wurden wegen während des letzt Theiles eines Kurses oder am Tage der Entlassung begangener Disziplinarfeh bestraft.
2 Die verhältnißmäßig große Zahl der Militärgefangenen des Kantons Wae ist dem Umstände anzuschreiben, daß in diesem Kanton unter dieser Rubrik Verurtheilten zusammengefaßt werden, welche die eine oder andere der folgend Strafen abzubüßen haben: a. Von den militärischen oder Civilgerichten wegen m tärischer Delikte ausgesprochene Strafen. 6. Disziplinarstrafen, welche verhäi worden sind über Militärs, welche einem Aufgebot nicht Folge leisteten; ü
1139
nd 31. Dezember und Bewegung derselben während des Jahres 1891.
Yerurtheilte.
Total der Vcrurtiioiltoii« und Militärs.
Militärs» * Bußenabverdiener.
Polizeigefangene.
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Militärs während .der Dauer eines Dienstes unter der Bedingung, daß die Strato nach Ende des Dienstes abzusitzen sei; über die Bürger, welche den eidg. Vorchriften vom 30. Juni, welche am Ende des Dienstbüchleins abgedruckt sind, zuvider handeln; über Militärs, welche sich weigern, die .Reparaturkosten der durch ie beschädigten Effekten und Waffen zu bezahlen, c. Strafen gegen Diejenigen, welche ihre Militärpflichtersatzsteuer weder in Geld noch durch Dienstleistungen bezahlen. d. Disziplinarstrafen gegen die jungen Leute, welche, zum Besuche eines Forthildungskurses angehalten, demselben nicht beiwohnen oder sich während deslelben schlecht aufführen.
1140
III. Bestand der nicht Verurtheilten auf 1. Januar und Sicht Yerartheilte.
Untersuchungsgefangene.
Nr.
Kantone.
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3 33 2 Glarns. . . .
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290 Solothuru . .
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156 10 Schaff hausen .
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3 114 22 Appenzell l.-Rh.
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165 47 1,206 Waadt . . .
14 65 Wallis . . .
408 27 Neuenburg . .
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Bemerkungen.
Die Angaben über die Orts- und Bezirksgefängnisse sind in diesem Jahre vollständiger geworden.
Eine gewisse Anzahl von Bettlern und Vaganten, sowie von Transportgetangenen sind, indem sie verschiedene Kantone oder verschiedene
1141
31. Dez. und Bewegung derselben während des Jahres 1891.
Nicht Yerurtheille.
Bettler und Vaganten.
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Total der nicht Verurtheilten.
Andere Polizeiarrestanten.
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Bezirke eines Kantons passirten, in der Bewegung der efängnißbevölkerung zweifelsohne zwei oder mehrere 51 ale gezählt worden.
Unter den Transportgefangenen (d. h. Untersuchungsgefangene und Verurtheilte, welche von einem Gefängniß in ein anderes übergeführt werden, auch über die Grenze geführte und Transitgefangene) befinden sich höchst wahrscheinlich auch solche Individuen, welche in die Kategorie der Bettler und Vaganten gehören.
1142
Zahl der Überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.
1892.
Monat.
Januar bis Ende März April
.
.
1734 1313
Januar bis Ende April
.
3047
1891.
1887
Zu- oder Abnahme.
-- 153
990
+ 323
2877
-f 170
B e r n , den 17. Mai 1892.
[B. B. 92. II. 250.]
Eidg. Auswanderungsbureau, Administrative Sektion.
Bekanntmachung.
Reproduzirt.
Da Druckschriften, welche zur Vertheilung an die Mitglieder der Bundesversammlung bestimmt sind, meistens in ungenügender Anzahl eingesandt werden, indem Nachforderungen, sowie der Bedarf des Archivs etc. unberücksichtigt gelassen werden, so wird wiederholt daran erinnert, daß für solche Schriften eine Auflage von mindestens 250 Exemplaren erforderlich (wo der deutsche und französische Text existirt, 250 deutsche und 150 französische), und daß bei direkter Vertheilung, d.h. ohne die Vermittlung unseres Sekretariates für Drucksachen, ein etwelcher Reservevorrath an letzteres eingesandt werden sollte. Besser ist jedoch die Vermittlung durch genanntes Sekretariat.
B e r n , den 22. Dezember
1881.
Die Schweiz. Bundeskanzlei.
1143
Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.
JV° 112, Tom 10. Mai 1892.
Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Bekanntmachung der schweizerischen Oberzolldirektion. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken. Eintragspflicht der Notare in's Handelsregister. Situation ausländischer Banken.
A* 113, vom 11. Mai 1892.
Konkurse. Abhanden gekommene Werthlitel. Bechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken.
As lié, vom 12. Mai 1892.
Abhanden gekommene Werthlitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Ausschreibung der schweizerischen Oberzolldirektion.
Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Situation ausländischer Banken.
M 115, vom 13. Mai 1892.
Transitseheine für Waarensendungen nach Spanien.
Ein- und Ausfuhr im Februar 1892.
Waaren-
tâ 116, vom lé. Mai 1892.
Konkurse. Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Fabrikund Handelsmarken. Rückruf von Banknoten. Situation ausländischer Banken.
J\2 117, Tom 16. Mai 1892.
Abhanden gekommene Werthtitel. Handelsregistereinträge. Bilanz einer Versicherungsgesellschaft. Situation ausländischer Banken.
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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1892
Année Anno Band
2
Volume Volume Heft
20
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
18.05.1892
Date Data Seite
1125-1143
Page Pagina Ref. No
10 015 702
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