158 ments und des Militärdepartements die Lage zu prüfen. Die Beschlussfassung des Bundesrates über eine allfällige neue Eegelung bleibt vorbehalten.

Als Chef der Abteilung für Veterinärwesen und Oberpferdearzt wird gewählt: Oberst Léon Collaud, von St-Aubin (Freiburg), bisher Adjunkt dieser Abteilung.

Als Mitglied der Verwaltungskommission der Marcel-Benoist-Stiftung wird für den Eest der laufenden Amtsdauer, d. h. bis zum 81. Dezember 1988, gewählt: Herr Dr. Ernst Gäumann, Professor für Botanik, inkl. Pflanzen Biologie und Pathologie, an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich.

575

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Wettbewerb- und Stellenanssehreibnngen, sowie Anzeigen.

Anstellung von Zollbeamten.

Die Oberzolldirektion ist ina Falle, eine Anzahl Anmeldungen von Aspiranten für Zollbeamtenstellen II. Klasse entgegenzunehmen. Als Bewerber kommen nur Schweizerbürger in Frage, welche das handlungsfähige Alter erreicht, aber das 28. Jahr noch nicht überschritten haben; wenn militärpflichtig, die Eekrutenschule bestanden haben; einen tadellosen Leumund gemessen; eine wenigstens dem Pensum einer vierklassigen Sekundärschule entsprechende allgemeine Bildung und genügende Kenntnis zweier Landessprachen besitzen ; über die den Anforderungen des Zolldienstes genügende körperliche Eignung, namentlich hinsichtlich Gehör und Gesicht, verfügen.

Selbstverfasste, handschriftliche Anmeldungen sind in mindestens zwei Landessprachen bis zum 31. Oktober 1937 an die eidgenössische Oberzolldirektion in Bern, Sektion für Personelles, zu richten. Der Anmeldung mit curriculum vitae sind beizufügen: Schul-, Lehr- oder Arbeitszeugnisse, ein amtliches Leumundszeugnis, ein Geburtsschein, das Dienstbüchlein, ein ärztliches Zeugnis mit besonderer Begutachtung der Hör- und Sehorgane, allfällige Eeferenzen.

159 Bewerber, welche die Zulassungsbedingungen erfüllen, haben sich einer pädagogischen Prüfung zu unterziehen, die sich auf Muttersprache, eine zweite Landessprache, Geographie, vaterländische Geschichte und Grundzüge der Verfassungskunde und Arithmetik erstreckt.

Die auf Grund der abgelegten Prüfung für die Anstellung in Frage kommenden Bewerber werden vertrauensärztlich untersucht.

Das Bestehen der Prüfung und der sanitarischen Untersuchung gibt dem Bewerber keinen Anspruch auf Einberufung zum Zolldienst.

Die Anstellung erfolgt für eine Probezeit von 12 Monaten als Zollaspirant.

Während dieser Zeit beträgt der Gehalt Fr. 275 beziehungsweise Fr. 285 pro Monat je nach Dienstort, zuzüglich Ortszuschlag, wo solcher in Frage kommt.

Nach Ablauf des Aspirantenjahres kann die Wahl zum Zollbeamten II. Klasse erfolgen, sofern Leistung und Verhalten befriedigt haben und keine weiteren Hinderungsgründe vorliegen. Auf Probe eingestellte Bewerber, die infolge Nichteignung während oder nach Ablauf der Aspirantenzeit entlassen werden, haben keinen Anspruch auf besondere Entschädigung.

Die Anfangsbesoldung für Zollbeamte II. Klasse beträgt Fr. 3500 beziehungsweise Fr. 3600 pro Jahr je nach Dienstort, zuzüglich der Ortszuschläge, soweit solche in Frage kommen. ' Bewerbern, die sich neben bestandener schweizerischer Maturitätsprüfung über ein abgeschlossenes akademisches Fachstudium, den Besitz eines Diploms der Eidgenössischen Technischen Hochschule oder über besondere Fähigkeiten und Leistungen ausweisen, kann die Anfangsbesoldung angemessen erhöht werden.

Vorbehalten bleibt für die vorstehenden Besoldungen die Anwendung der Vorschriften betreffend Lohnreduktion.

Bern, den 1. Oktober 1987.

675

Eidgenössische Oberzolldirektion.

Neue Ausgabe der Bundesverfassung, Die unterzeichnete Verwaltung hat eine neue Ausgabe der Bundesverfassung mit den bis zum 1. Februar 1936 erfolgten Abänderungen herausgegeben. Sie enthält Überdies einen geschichtlichen Überblick Über die Entwicklung des Verfassungsrechts seit dem Bundesvertrag sowie ein Sachregister.

Der Preis des Heftes beträgt Fr. 1. --, zuzüglich 10 Rappen Porto; bei Bezug gegen Nachnahme Fr. 1. 25.

Postcheckkonto III 233 38

Drucksachenverwaltung der Bundeskanzlei.

160

Stellenausschreibungen.

Die nachgenaunten Besoldungen entsprechen den gesetzlichen Grundbesoldungen ohne Rücksicht auf die von der Bundesversammlung am 31. Januar 1936 beschlossene Herabsetzung. Sie umfassen die gesetzlichen Zulagen nicht.

575 Anmeldestelle Abteilung für Veterinärwesen

Kriegsmaterial-

verwaltung

Vakante Stelle

Erfordernisse

Adjunkt des eidg. Veterinäroffizier mit längerer Diensterfahrung. Eignung Oberpferdarztes für den Instruktionsdienst.

Beherrschung der deutschen und französischen Sprache Zeugwart III. Kl. der Befähigung zur Leitung des Zeughausverwaltung Werkstätten- und Magazindienstes und zur Besorgung Moudon leichterer Bureauarbeiten

Besoldung Fr.

Anmeldungstermln

10400 bis 14000

14. Okt.

1937

3300 bis 6080

11. Okt.

1937

(1.)

(1.)

Die Stelle soll durch Beförderung oder Versetzung besetzt werden.

Zollkrelsdlrektlon

In Lugano

Dienstchef Die Bewerber müssen bei der Zollkreis- mindestens den Grad eines direktion Lugano Revisionsbeamten der Zollverwaltung bekleiden

6000 bis 9600

9. Okt.

1937

(2.0

Annahme von Post- und Telegraphenlehrlingen.

Die schweizerische Post-, Telegraphen- und Telephonverwaltung wird im Frühjahr 1938 eine kleine Zahl von Beamtenlehrlingen für den Postdienst und einige Lehrlinge für den Telegraphendienst aufnehmen.

Erfordernisse: Schweizerbürger; Alter im Eintrittsjahr mindestens 17 und höchstens 20 Jahre; gute Gesundheit, sowie körperliche und charakterliche Tauglichkeit zum Post- oder Telegraphendienste; mindestens Sekundarschulbesuch oder gleichwertige Bildung mit ergänzten Kenntnissen in Geographie, Vaterlandskunde und einer zweiten Landessprache.

Die Bewerber haben eine Aufnahmeprüfung zu bestehen und sich später durch einen Vertrauensarzt untersuchen zu lassen.

Handschriftliehe Anmeldungen mit Geburts- oder Heimatschein, sämtlichen Schulzeugnissen und lückenlosen Ausweisen über allfällige berufliche Tätigkeit sind bis zum 3I.Oktober 1937 an eine der Kreispostdirektionen Genf, Lausanne, Bern, Neuenburg, Basel, Aarau, Luzern, Zürich, St. Gallen, Chur oder Bellinzona zu richten. Diese sowie die Kreistelegraphendirektionen, die Bauämter der Telegraphen- und Telephonverwaltung und die Postämter geben auf Wunsch weitere Auskunft.

In der Anmeldung ist anzugeben, für welchen Dienst (Post oder Telegraph) sich der Kandidat bewirbt. Immerhin behält sich die Verwaltung vor, die Bewerber je nach Eignung und Bedarf dem Post- oder dem Telegraphendienst zuzuteilen.

(2.).

575

&m

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1937

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

40

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.10.1937

Date Data Seite

158-160

Page Pagina Ref. No

10 033 413

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