548

#ST#

Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Einnahmen der

Zollverwaltung in den Jahren 1891 und 1892.

1S92.

1SJ1.

Monate.

-f Qf\1

·fono 1892.

Mehreinnahme.

Mindereinnahme.

Fr.

Fr.

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Fr.

Januar

. . .

Februar . . .

März . . . .

April . . . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

.

.

.

.

.

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.

.

.

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.

.

Fr.

1,824,472. 09 4,026,252.52 2,201,780. 43 2,284,016. 60 2,238,299. 66 2,677,609. 71 2,578,717. 53 2,760,555. 79 2,475,022. 40 2,480,408. 47 2,750,984. 41 2,457,134. 37 2,708,030. 95 2,437,079. 51 2,775,130.66 2,387,557. 15 2,648,062. 14 2,596,622. 61 2,963,569. 19

-- -- -- 270,575. 94 250.896. 58 338,051. 15 260,504. 99 366,946. 58

3,204,220. 99 2,739,287. 44

--

45,716. 94 98,892.18 285,533. 39

-- -- --

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3,517,242. 77

Total 31,366,207. 50 -- -- Anf Ende Sept. 21,905,456. 30 25,164,069. 46 3,258,613.16

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549

39. Wochenbülletin über die Ehen, Geburten und Sterbefälle in den Städten ZUrich (96,839 Einwohner), Gross-Genf (78,106 Einw.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124. Einw.), S t .

(16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,659 Einw.), Herlsau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,546 Einw.), Locle (11,602 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging hei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

39. Woche, vom 25. September bis zum 1. Oktober 1892.

Während dieser "Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 130 Ehen, 326 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 140 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 22 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 25. September bis zum 1. Oktober.

Lebendgeburten.

Todtgeburten.

Gestorbene (ohne die Todtgeburten) von 0 -- 1 Jahr »o» 1--4 Jahren

Eheliche.

Uneheliche.

Eheliche.

Uneheliche.

Der Wohnbevölkerung 2 12 angehörend . . . . 258 28 17 7 2 Auswärtige Zusammen 275 14 2 35 In einer Gebär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 21 3 '1 30 Wovon Auswärtige . .

2 12 6 Unter der Gesammtza hl wa ren ve rkostg eldet

1

Elio- Uneheliche. liche.

Kheliche.

Uneheliche.

1

33 1 34

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14

4 1 1

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14 1 1

--

1

Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt: Vom 25. September bis zum 1. Oktober.

80 Unbe5--19 20--89 40--59 60-79 Vonmihr kanntes Jahren. lahnn. Iahten. Jahren. und lahttn. Alter.

0--1 lahr.

1--4 Jatuin.

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10 4

10

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11

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Männlich Weihlich Zusammen

39

1

21 10 31

22 13

16 11

2

2

35

27

3

2

1

550 Auf ein Jahr nnd 1000 Einwohner berechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefalle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeltsziffer: Während der entsprechenden Woche im Jahre1 1891 1890

Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche

am 1. Oktober 1892 14,s Sterbefalle auf 1000 Einwohner 17,3 ,, 24. September ,, 14,* ,, ,, ,, 15,5 B ,, 17.

* 14,9 ,, ,, 17,2 » 10.

,, 15,2 ,, 14,3 n Die Geburtenziffer beträgt 29,2 auf 1000 Einwohner.

Todesursachen.

1890.

1892.

·1891.

Vom 25. Sept. Vom 27. Sept. Vom 28. Sept.

bist. Oktober. bis 3. Oktober. bis 4. Oktober.

Total.

1. Pocken . .

2 . Masern . . . .

3. Scharlachfieber 4. Diphtheritis und Croup . .

Wovon Wovon Wovon Aus- Total. Aus* Total. Auswürtige.

wärtige.

wärtige.

].

3

4

--

6. Rothlauf .

7. Typhus abdominalis. . . .

8. Kindbettfieber

1

9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler .

13. Schlagfluß

27 18 6 7 5

3 1

14. Gewaltsamer Tod: Unfall . .

15.

,, ,, Selbstmord 16.

,, ,, Mord . .

Unbestimmte Todesursache .

4 4 -- 1

1 -- -- --

18. Angeborene Lebensschwäche 19. Altersschwäche

7 4

20. Andere Todesursachen . . .

71 -- 162*

17.

,,

,,

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

Zusammen

13,s 12,o 15,o 15,8

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1

16 -- 22

1

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65 -- 195!

15 -- 25

63 -- 142

11 -- 18

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1

* Wovon 4 Fälle in Petit-Suconnex.

Alkoholismus ist angegeben als Grand- oder concomitireude Ur lache des Todes in 7 Füllen (m&nnlich).

Laut Angabe hatte in 49 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei den Todesfallen infolge von infektiösen nnd tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

551 GUnstlge Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In 10 Fällen.

In 4 Fällen.

In 14 Fällen.

In 10 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheile sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle Infolge von aknten Krankheiten Lungenandern tnberknlös en infektiösen Krankheiten.

Krankheiten.

der Athmungsorgane. Schwindsucht.

(Nr. 1 bis 8.)

Weiblich.

Männlich.

Männlich. Wtiblicb. Männlich.

Weiblich. Minnlich Wilbllch.

r On 0 bis 1 Jahr 1 1 2 -- -- -- -- -- 1 1 4 Jahren -- 3 2 3 -- -- -- 5 1 19 n 3 -- -- -- -- -- -- 20 2 1 39 n 9 2 2 --1 -- -- 40 1 3 2 59 n -- -- -- -- 1 1 60 -- 1 -- -- -- 79 ,, -- 80 uiid mehr Jahren

hne Angabe des Alters -- Total 3

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3 Zürich*) Groß-Genf**) . . .

Basel Bern Lausanne St. Gallen Chanx-de-Fouds. . .

Neuenburg . . . .

Winterthur . . . .

Biel Schaff hausen . . . .

Freiburg Locle !

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Durch fall der kleinen Kinder -^öS ca .

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*) Ohne ÌVipkingen und Wollishofen.

**) Genf mît Plainpalais, E»ux- Vives und Petit-Saconnex.

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552 Morbidi tat.

Vom 25. September bis zum 1. Oktober 1892 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:

1. Pocken und modifizirte Blattern.

Keine Fälle.

2. Masern.

Zürich*): l Fall. -- Neuenburg (Kanton): 2 Falb in Villiers.

3. Scharlach.

Zürich*): l Fall. -- Bern: l Fall. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle, je l in Chaux-de-Fonds und Colombier. -- Groß-Genf: 3 Fälle.

4. Diphtheritis und Croup.

Zürich 7 Fälle. -- Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Fleurier. -- Freiburg (Kanton): l Fall in Murten. -- Gross-Genf 3 Fälle.

5. Keuchhusten.

Schaffhausen (Kanton) : l Fall in Schaffhausen und viele Fälle in Barzheim und Thaingen. -- Zürich*) : 3 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Bern: l Fall.

6. Varicellen.

Basel-Stadt: 2 Fälle. -- Bern: l Fall.

7. Rothlauf.

Keine Fälle.

8. Typhus.

Zürich 3 Fälle. -- Basel-Stadt: 4 Fälle. -- Gross-Genf 2 Fälle.

9. Infektiöses Kindbettfieber.

Keine Fälle.

*) Ohne Wipkingen und Wollishofen

602 Zürich . .

Bern . . . . 864 Lnzern . . . 59 Uri 37 15 Schwyz . . .

Nidwaiden . . 28 Glarns . . .

59 Zug . . . . 38 Freiburg . . .

89 Solothurn . . 126 Baselstadt . . 398 Baselland . .

83 Schaffhatisen . 35 Appenzell A.-Rh.

66 Appenzell l.-Rh.

12 St Gallen . . 302 Jranbünden 89 Aargau . . HO Thurgan . . 85 Dessin .

. .

65 Waadt . . 373 Wallis . .

5 tfeuenbnrg .180 .

Genf . . . . 352 Total . . . . 4102

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* Ohne den ,,Zieglerspital" und ,, Steige rhubel" in Ber i.

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1 2 3 1 6 11 1 1 1

115 135 21 6 3 1 8 9 17 28 61 11 9 19

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45 12 16 9 4 59

11 5 1 2 2 9

62 20 21 13 8 82

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2 3

18

27


2 1 20 33 3 63 1 40 19 448 112 7451)

Gesammtbestnnd am 1. Oktober.

A. u f n. a li m e n.

J3 i

Total der Aufnahmen.

Kantone.

Gcsummtbestand 1 am 24. Sept. J

Gesammtbestand der Kranken und Aufnahmen In 70 Krankenanstalten der Schweiz.

Aufnahmen vom 25. September bis 1. Oktober 1892,

558 »720 55 39 15 28 61 35 86 131 389 83 29 69 11 301 92 141 82 56 370 4 180 351 3886

554

Todesfälle infolge Typhlitis in den 15 grösseren Ortschaften der Schweiz während dem ersten Semester 1892.

(Siehe Bundesbl 1892, III, 1174, und IV, 58.)

Die Todesfälle vertheilen sich nach Monaten wie folgt: Nach Monaten.

Städte.

1 1 2 1 1 Zürich . . .

-- 2 Genf . . . .

1 1 Basel . . . .

1 1 Bern . . . .

2 1 2 ~ 1 Lausanne St. Gallen . .

1 Chaux-de-Fonds Lnzern . . . -- -- -- -- -- -- 1 Nenenburg . .

Winterthur . . -- 1 -- -- -- -- -- -- -- Biel . . . .

Herisau . . .

Schaffhausen . -- -- -- -- -- -- -- -- 1 Preihurg . . .

Locle . . . .

Total

Davon orts-

Total.

Febr. März. April.

Mai. Juni.

fremd.

M . : W. M. W. M. W. M, W. M. W. M. W. M. | W.M. W.

Jan.

2 2 3 2 3 --

1 4

1 1 1 2 1 5 1 3

3 3 2 1 1

1

1 1

--. -- -- _l -- -- . i

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3 1 1

1 2

--

3 4 3 1 3 4 17

Als primäre Ursache des Todes wurden angegeben : 1. Typhlitis perforativa in 2. Typhlitis non perforativa oder ohne nähere Angabe in

1

13

5

1

15 Fällen.

15 ,, 30 Fälle.

Wörtlicher Inhalt der Sterbekarten.

Typhlitis gangraenosa ulcerosa perforativa. Perityphlitis et peritonitis acuta purulenta. Thromhosis arteria pulmonalissinistraea (Spital). Hausfrau eines Zimmermannes, geb. 1850. Mangelhafte Wohnungsverhältnisse (l und II, l bis 6). Autopsie gemacht.

Typhlitis, perityphlitis chronica. Kothstein. Peritonitis perforativa. Tochter eines Konditors, geb. 1887. Autopsie gemacht.

Pérityphlite, perforation intestinale. Horloger et agriculteur, marié, né en 1848. Pas d'autopsie.

Typhlitis. Perforation des Wurmfortsatzes. Senkungsabscess mit Collaps.

Kaufmann, verheirathet, geb. 1840. Keine Autopsie.

Ulcération des processus vermiformis durch Kothstein. Perforation und allgemeine jauchige Peritonitis. Laparotomie und Resection des processus vermiformis (Spital): Sohn eines Kaufmannes, geb. 1878. Autopsie gemacht.

555 Appendicite perforatrice. Péritonite généralisée traitée par laparotomie et lavage de la cavité abdominale. Constipation habituelle, conditions hygiéniques excellentes. Femme célibataire sans profession, née en 1831.

Pas d'autopsie.

Perforation des processus vermiformis. Peritonitis acutissima. Gallenstein eingekeilt und Ulcération. Beamter, verheirathet, geb. 1838. Autopsie gemacht.

Perforation des processus vermiformis. Allgemeine septische Peritonitis, akuter Verlauf. Mädchen, geb. 1880. Keine Autopsie.

Perforation des Wurmfortsatzes. Perityphlitis. Kothabsceß. Sepsis (Spital).

Pferdeknecht, verheirathet, geb. 1863. Autopsie gemacht.

Perityphlitis. Darmperforation. Wäscherin, Ehefrau eines Dienstmannes, geb. 1843. Wohnverhältnisse mangelhaft in jeder Beziehung. Autopsie wurde nicht gestattet.

Typhlitis und Perityphlitis, perforative Peritonitis. Collaps. Kam moribund in's Spital zur Operation. Keine Autopsie. Ledige Näherin, geh. 1872.

Typhlitis, Appendicitisr Kothstein. Perforative diffuse peritonitis suppurativa.

Mechanikerlehrling, geb. 1874. Autopsie gemacht.

Perityphlitis appendicularis. Peritonitis perforatila. Absceß eröffnet und drainirt. Trotzdem Tod an Shok. Vitium cordis (Spital). Lediger Buchbinder, geb. 1877. Autopsie gemacht.

Pérityphlite appendiculaire avec perforation. Péritonite consécutive. Célibataire, interne à l'hôpital, né en 1867. Pas d'autopsie.

Chronische Blinddarmentzündung. Perforative Peritonitis. Ledige Frau, geb.

1863. Keine Autopsie.

Appendicite vermiculaire chronique avec enroulement et adhérence de l'appendice autour de l'intestin grêle. Occlusion intestinale complète (hôpital).

Domestique célibataire, née en 1860. A mangé des cornichons au moment de la menstruation. Autopsie faite.

Typhlite, Péritonite chronique. Iléus. Sohn eines Metzgermeisters, geb. 1878.

Keine Autopsie.

Perityphlitis nach Typhlitis. Pleuritis septica nach Durchhrnch der Pleura durch Zwerchfell. Hernia inguinalis omentalis. Zwei Operationen (Spital).

Bäckermeister, ledig, geb. 1862. Autopsie gemacht.

Bauchfellentzündung nach Blinddarmentzündung (Spital). Knahe einer Handarbeiterin, Vater gestorben, geb. 1877. Autopsie gemacht.

Bauchfellentzündung nach Blinddarmentzündung (Spital). Knahe eines Notars, geb. 1887. Autopsie gemacht.

Perityphlitis. Peritonitis
(Spital). Bahnangestellter, ledig, geh. 1871. Autopsie gemacht.

Perityphlitis mit diffuser Peritonitis (Spital). Knabe eines Steinhaners, geh.

1881. Antopsie gemacht.

Perityphlitis. Ahsceß und Ruptur desselben. Allgemeine eiterige Peritonitis.

"Wohnungsverhältnisse günstig. Knahe eines Lehrers, geh. 1887. Autopsie gemacht.

Pérityphlite suppurée. Péritonite généralisée (hôpital). Charron, célibataire, né en 1869. Autopsie faite.

Pérityphlite. Péritonite généralisée (hôpital). Fils d'un cordonnier, né en 1879. Antopsie faite.

556 Paratyphlite opérée à l'hôpital. Décès à domicile. Femme d'un bûcheron, née en 1864. Pas d'autopsie.

Perityphlitis. Marasmus senilis Gnte Wohnverhältnisse. Verwittwet Hausfrau, geb. 1818. Autopsie nicht gemacht.

Perityphlitis acuta Peritonitis non perforativa. Altersschwäche. Gute "Wohnverhältnisse. Verwittwet Hausfrau eines .Färbers, geb. 1816. Autopsie nicht gemacht.

Pérityphlite. Péritonite. Jeune fille, née en 1882. Pas d'autopsie.

Appendicite probable. Péritonite. Pneumonie. Oedème pulmonaire. Faiseuse de cigarettes, célibataire, née en 1858. Pas d'autopsie.

Angaben über

die Wohnungsverhältnisse der Kranken, welche in den sechs ersten Monaten des Jahres 1892 (3. Januar bis 2. Juli) an tuberkulösen oder infektiösen Krankheiten gestorben sind.

(Siehe Bundesbl 1892, II, 261,) Die Ausscheidung dar Sterbekarten nach den Wo hnungsverhältnissen der Personen, welche einer tuberkulösen oder infektiösen Krankheit erlagen, haben folgende Ergebnisse zu Tage gefördert: Gesammt_ _ 'L. [il

Städte.

WohnnngSTCThältnisse

zäun QQP Stei- befalle günstig infolge fi A H

unbekannt nicht oder in einem Spital angegeben verstorben tuber- ; infek- uber- infek- tuber- infek- tuber- infek- tuber- infekkulösc»' tiöser mlöse tiöse kulöse tiöse kulöse tiöse kulöse tiöse

ungünstig

*^^^*v

Krankheiten.

Zürich . .

193 Genf . . .

177 Basel . . .

151 Bern . . .

162 Lausanne .

106 ' St. Gallen .

77 Chaux-de-Fonds 39 Lnzeru . .

50 Neuenbnrg .

18 Winterthur 29 57 Biel . . .

20 Herisan . .

Schaffhausen 30 Freiburg 27 Lode . . .

15 Total 1151

106 42

47

43

22 23

18 9 8 10 9 6 5 12 3 363

(rankheiten.

Krankheiten.

46 15 44 25 1 21 9 18 46 32 7 6 24 4 19 21 1 26 14 5 10 17 6 10 1 3 2 6 1 6 20 2 19 7 3 2 5 19 2 7 4 5 6 1 4 293 62 197

Krankheiten.

Krankheiten!

16 66 60 37 10 71 13 60 7 61 22 26 2 88 24 35 2 44 11 19 5 2 25 19 2 5 10 2 8 3 15 -- 2 6 --1 128 8 5 3 11 7 3 7 4 1 3 3 -- 2 -- 8 7 7 2 -- 3 -- -- 58 418 164 243

15 18 9 11 5 1 9 --4 --1 2 1 1 2 79

557

Zahl der überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

1892.

1891.

Januar bis Ende August .

September

5624 207

5161 563

Zu- oder Abnahme.

+ 463 -- 356

Januar bis Ende September

5831

5724

+ 107

Monat.

B e r n , den 11. Oktober 1892.

[B. B. 92. IV. 455.]

Eidg. Auswanderungsbureau, Administrative Sektion.

Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf den Beschluß des ßundesrathes vom 17. November 1882, wonach unter Umständen auch Beamte und Bedienstete der eidgenössischen Verwaltungszweige, welche bei einer andern Lebensversicherung als beim Schweizerischen Lebensversicherungsverein versichert sind, bis zum Betrage von höchstens 5000 Franken Versicherungssumme an der dem genannten Vereine zur Prämienreduktion jährlich bewilligten Bundessubvention Antheil haben sollen, und unter Einweisung auf unsere bezügliche Bekanntmachung vom 16. Oktober 1883 (Bundesbl. Nr. 51 vom 20. Oktober 1883, Seite 602/603) werden die betreffenden Beamten und Angestellten hiemit aufgefordert, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche für das Jahr 1892 die b e t r e f f e n d e n P r ä m i e n q u i t t u n g e n für das ganze laufende Jahr mit B e g l e i t s c h r e i b e n bis längstens den 15. November nächsthin an das C e n t r a l k o m i t e des obgenannten Vereins (.zur Zeit in Basel) einzusenden. Spätere Einsendungen könnten für das laufende Jahr nicht mehr berücksichtigt werden.

Um zeitraubende Keklamationen zu verhüten, ist es dringend nöthig, s ä m m t l i c h e P r ä m i e n q u i t t u n g e n für die in Frage kommenden Versicherungen, die auf das Jahr 1892 Bezug haben, vorzulegen, worauf noch speziell aufmerksam gemacht wird.

558 Versicherungen, die von eidg. Beamten und Angestellten mit a n d e r n Gesellschaften abgeschlossen worden sind, sei es infolge allfälliger Abweisung durch den Versicherungsverein selbst, sei es überhaupt vor erfolgtem Eintritt in den eidgenössischen Dienst -- also auch seit 1. Januar 1876 -- sollen hiebei ebenfalls Berücksichtigung finden, worauf hier ebenfalls noch besonders aufmerksam gemacht wird mit dem Beifügen, daß für neue bezügliche Anmeldungen außer den Prämienquittungen auch die P (31 i z e n eingesandt werden müssen. Das Datum des Eintritts in ce eidgenössischen Dienst ist im Begleitsehreiben anzugeben.

Das Nämliche gilt auch wieder von solchen eidgenössischen Beamten und Angestellten, welche Mitglieder des Versicherungsvereins, jedoch nicht lois zum Maximalbetrage von 5000 Franken, daneben aber noch bei einer andern Lebensversicherungsgesellschaft betheiligt sind. Immerhin kann es sich in diesem Falle nur um die Differenz der Prämie bis zum Höchstbetrage von 5000 Pranken Totalversicherung handeln, da der Versicherungsverein statutengemäß auf eigenes Risiko keine höhern Versicherungen als bis 5000 Franken aufnimmt.

Im Begleitschreiben muß die A d r e s s e (Name und Vorname), sowie die d e r z e i t i g e a m t l i c h e S t e l l u n g , genau angegeben werden.

Das Centralkomite des Schweizerischen Lebensversicherungs vereins wird, wie bisher, bei Rücksendung der Belege die Auszahlung der Prämienantheile an der Bundessubvention besorgen und auf Anfrage hin direkt jede wünschbare Auskunft ertheilen.

B e r n , den 7. Oktober 1892.

Schweiz. Départe ment des Innern.

Bekanntmachung.

Es wird dem Publikum zur Kenntniss gebrecht, daß das eidg.

Niederlagshaus Morges vom See nach demBahnhoff verlegt ist.

Von nun an können daher auch Transitsendungen in ganzen Wagenladungen unter zollamtlicher Verbleiung nach Morges abgefertigt werden.

B e r n , den 6. Oktober 1892.

Schweiz. (Oberzolldirektion.

559

Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Departement hat, auf erfolgte Anmeldung hin, gemäß den Bestimmungen des bezüglichen Bundesrathsbeschlusses vom 16. Juni 1884 (A. S. n. F. VII, 459) und der Réglemente hiezu vom 16. März und 16. Juni 1885 (Bundesbl. 1885, II, 735 und lu, 723) die Herren P a u l B a r r a s , von Bulle (Freiburg), Otto C u n i e r , von Neuenstadt (Bern), A r n o l d E n g l e r , von Zizers (Graubünden), B e r n h a r d F r e u l e r , von Schaff hausen und Lütsehenthal (Bern), U l r i c h G y r , von Uster (Zürich), H a n s H i l t y , von Grabs (8t. Gallen), als wählbar an eine höhere kantonale Forststelle im eidgenössischen Forstgebiet erklärt.

B e r n , den 10. Oktober 1892.

Schweizerisches Industrie- und Landwirthschaftsdepartement, Abtheilung Forstwesen.

Bekanntmachung.

Von den offiziellen Festschriften (Hilty und Oechsli) zur letztjährigen Bundesfeier in Schwyz ist noch ein gewisser Vorrath vorhanden. Nun ist es der Wille der Bundesbehörden, denselben in nutzbringender Weise zu verwenden durch Gratisabgabe von Exemplaren an die öffentlichen Bibliotheken der Schweiz, an Büchersammlungen einzelner Gemeindewesen, höherer Schulen und Lehranstalten, historische und aller Art gemeinnützige Vereine und Gesellschaften, an Lesezirkel u. s. w.

Es ergeht demnach an Alle, die es betreffen mag, die Einladung, ihre bezüglichen Anmeldungen mit genauer Angabe der Adressen an das unterzeichnete Departement richten zu wollen, welches alsdann den einlangenden Gesuchen nach Möglichkeit entsprechen wird.

B e r n , den 27. September 1892.

Eidg. Departement des Innern.

560

Bekanntmachung betreffend die "Verzollung' von "Wemiortistern.

Es wird hiemit bekannt gegeben, daß gemäß einer Verfügung des Zolldepartements Weinmuster in Fläschchen bis auf höchstens 3 dl. und bis auf das Gewicht von 5 kg. per Kolis fortan zum Ansätze von Fr. 3. 50 per q. gleich wie Wein in Fässern verzollt werden. Jedoch bleibt strenges Einschreiten gegen allfälligen Mißbrauch vorbehalten.

B e r n , den 3. Oktober

1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Es wird hiemit bekannt gegeben, daß im Veredlungs- und Reparatur verkehr mit Deutschland von nun an auch Postsendungen der Freipaßabfertigung unterstellt werden können, sofern dieselben über eines der nachstehend bezeichneten Zollämter bezw. das zutreffende Postauswechslungsbüreau geleitet werden : Basel badischer Bahnhof und Niederlagshaus, Schaffhausen, Romanshorn, Zürich, St. Gallen und Rorschach. Postsendungen, für welche die Freipaßabfertigung verlangt wird, müssen von der vorgeschriebenen Deklaration zur Freipaßabfertigung (Formular 3 6, bei allen Zollgebietsdirektionen erhältlich) begleitet sein. Ferner hat die Einund Ausfuhr der mit Freipaß abgefertigten Wahren Über das gleiche Postverzollungsbüreau stattzufinden. Der Freipaß ist bei der Rückkehr der veredelten bezw. reparirten Waare den Begleitpapieren beizugeben. Im Unterlassungsfalle wird die betreffende Sendung zur Einfuhr verzollt. Im Uebrigen gelten auch hinsichtlich dieses Verkehrs die allgemeinen Vorschriften betreffend die Freipaßabfertigung.

B e r n , den 20. September 1892.

Schweiz, Oberzolldirektion.

561

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.

JV» 214, Tom 4. Oktober 1892.

Handelsregistereinträge. Schweizerische Emissionsbanken : Verkehr der Zentralstelle mit den Konkordatsbanken ; Wochensituation.

Fabrik- und Handelsmarken. Eidgenössische Gold- und Silberwaarenkontrole.

JV» 215, Tom 5. Oktober 1892.

Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle. Waarenmuster.

Einfuhr von Käse etc. in Bulgarien. Situation ausländischer Banken.

JV» 216, Tom 6. Oktober 1892.

Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Literarisches und künstlerisches Eigenthum. Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten. Sendungen von baarem Geld.

JY° 217, vom 7. Oktober 1892.

, Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Rückruf von Banknoten. Bekanntmachung der schweizerischen Oberzolldirektion. Italienische Weine. Situation ausländischer Banken.

JV» 218, vom 8. Oktober 1892.

Konkurse. Nachlaßverträge. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Einnahmen der Zollverwaltung. Gesetzesentwurf betreffend den Transport auf den schweizerischen Eisenbahnen. Konsulatswesen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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1892

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42

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12.10.1892

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548-561

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