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Schweizerisches Bundesblatt.

XXXIV. Jahrgang. III.

.Nr. 54.

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9. Dezember 1872.

Botschaft

des Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung betreffend das

Büdget

für

das

Jahr

1873.

(Vom 27. November 1872.)

Wir haben die Ehre, Jhnen den Entwnrs-Voranschlag für das Jahr 1873 zur Verathung zu unterbreiten und denselben mit den nachtehenden erläuternden Bemerkungen zu begleiten.

Die Einnahmen sind veranschlagt zu Fr. 28,941,000

Die Ausgaben dagegen zu ., 28.696,000 Muthmasslieher Einnahmenüberschuss Fr. 245,000 Jm diesjährigen Budget sind an Einnahmen vorgesehen worden

Fr. 25,735,000

aber gegenüber dem vorliegenden Entwürfe weniger B u n d e s b l a t t

J a .

.

, .

.

.g .

XXIV.

I I I .

3,206,000 5 1

626 ...ln Mehreinnahmen werden verzeigt: 1) Beim Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien

herrührend hauptsächlich vom leztjährigen und

Fr.

....2,000

von dem muthmasslich ^u gewärtigenden diesjährigen Einnahmenübersehuss auf der Verwaltungsrechnung;

2) Bei dex Zollverwaltung . . . . . . 1,000,000 (Erhöhung des Ansazes von Fr. 10,000,000 aus Fr. 11,000,000), 3) bei dex Vostverwaltung . . . . , , 1,3l8,000 4) bei der Bnlververwaltnng . . . . , , 426,000 Wir nehmen an, dass infolge der im Bau begriffenen und noch in Angriff zu nehmenden Eisenbahnen sich der Sprengpulverabsaz annähernd verdoppeln werde.

5) bei der Münzverwaltuna

. . . . , ,

134,000

..^rund : Fernere Rachprägung von Rikel- und Knpfersorten.

6^ bei der polytechnischen Schule

,,

3,000

7) ,, ,, Regiepferdeanstalt . . . . , , ....) ,, den Militärwerkftätten in Thnn - Mehrproduction . . . . . . . ..

6,000

Total dex Mehreinnahmen Mindereinnahmen finden sich einzig bei der Tele-

graphenverwaltung

407,000

Fr. 3,376,000

. . . . . . , ,

170,000

^olge, dass die Ta^en der internationalen Depeschen herabgesezt worden sind.

Gleich den obigen Fr. 3,206,000 Als in den Einnahmen das Büdaet wesentlich beeinflussend, sind

blof. die Liegenschasts- und .^apitalerträguisse, sowie die Zoll-, TeleGraphen- und Bulververwaltung anzufuhren ; d.e ubr.gen Posten stnd ^hne besondere Bedeutung.

627 Jm Jahre 1871 betrugen die Einnahmen Fr.. 27,513,703. 6..)

^on welcher Summe jedoch . . . . , , 1,178,352. 42

..ls Rükerstattung aus die Grenzbesezungsrechnung in Abzug zu bringen find.

betrag der ordentlichen Einnahmen

Voranschlag sür 1873 .

.

.

.

.

.

.

,

Muthmassliche .Vermehrung in runder Summe

Fr. 26,335,351. 27

, 28,941,000. -

Fr.

2,600,000. .--

Z.. den A u s g a b e n übergehend, finden wir in dem Entwurfe folgende Abweichungen vom diesjährigen Budget:

Voranschlag für l 873 .

., ,, 1872 .

.

Vermehrung

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r . 28,696,000 . ,, 25,655,000

.

.

Fr.

3,041,000

Diese Summe vertheilt sich aus die einzelnen Verwaltungswege

wie folgt :

a. M e h r a u s g a b e n : 1) aus die Departement Davon kommen .

.

.

aus das politische Departe-

ment sür Erhöhung der Ge-

sandtsehastsgehalte ; sodann .

.

Fr.

.

.

35,000

Fr. . 476,000

,, 434,000

auf das Departement des Jnnern, und zwar 3^0,000 Franken für die Jndustrie-

ausstellung in Wien, ^1,..)^

Franken - erstmaliger Beitrag an die Bulle^Boltigenu..d.^aeroix-.^trasse und endlich

^r. 35,000 sür die landwirth^ gastliche Ausstellung der öst-

liehen Schweiz.

2) aus die Militärverwaltung .

.

.

wovon Fr. 300,000 aus die Rubrik ,,Unterxieht.^ kommen.

3) aus die Zollverwaltung . . . .

Darunter sind Fr. 25,000 für ...Vermehrung der ^ollstatten und Fr. 69,000 für Bauten nnd Jnstandstellung von Zollstätten begriffen.

Uebertrag

,, ,

Fr.

326,000 ,

104,000

906,000

628

Uebertrag Fr. 906,000 4) aus die ^ostverwaltung .

.

.

.^ 5) .., ., Bulververwaltung, infolge vermehrter

,, .l ,318,000

7)

,,

3,000

8) ,, ,, Regiepferdanstalt . . . . , ,

2,000

Produktion . . . . . ^ 6) ,, ,. Münzverwaltung . . . . . .

.,

9)

,,

,, pol^teehnisehe Sehnle

.

460,000 l 35,000

,, Konstruktionswerkstätte und das Laboratorinm, infolge vermehrter Bro^.

duktion

. . . . . , , 406,000 .^otal der Mehrausgaben Fr. 3,230,000

h. M i n d e r ausgaben.

1^ .Kapital- und Zinszahlung, infolge antieipirter Rückzahlung des

Restes des Anleihens von 1857

.

2) Allgemeine Verwaltnngskosten

. Fr.

34,000

.

36,000

,.

3) Telegraphenverwaltung und Verschiedenes .

Mehrausgaben

.

.

.

oder gleich den vorstehenden

,, 119,000 Fr. ^89,000 . ^ 3,230,000

.

.

.

. ^r. 3,041,000

Die Mehrausgaben der Bost- und der Mün^verwaltnng. sowie die-

jenigen der Militärwerkstätten in .^hun fallen für das Büdgetergebniß

ausser Betraeht und , was die vermehrten Bulverfabrikatiouskosten betrifft, so werden diese, wie ersiehtlieh, dureh vermehrte Einnahmen ausgeglichen werden.

Zu mehrerer Klarstellung dex Sache führen wir nachstehend den vor^ liegenden Büdgetentwurf aus seine Rettoergebnisse zurük.

.^. Einnahmen.

1) Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien .

2)

,,

,, ^l-e .

3)

,,

^, Telegramme .

.

.

.

.

Fr.

475,598. 30

.

,

, 7,310,400.-

.

.

,,

15,000.---

4) ,, des Bulvexregales . ^ . . ,, 76,000. --5) Verschiedenes^ . . . . . , , 50,081. 70 lammen Fr. 7,927,080. -

629 b.

Ausgaben.

1) capital- und Zinszahlung . .

2) Allgemeine Verwaltungskosten 3 ) Departemente . . . . .

4) Militärverwaltung (ordentliche Ausgaben) 5) Polytechnikum . . . . .

6) Regiepferdeanstalt . . . . .

7 ) Unvorhergesehenes . . . . .

. F r . 1,549,325.--,, 395,750. ..-, , 2,271,600.-.. ,, 3,142,200. , , 300,000. --. , 15,225. , , 7,980. -

zusammen Abgezogen . die Einnahmen bleibt vorstehender Einnahmenüberschuss von

.

Fr. 7,682,080. --., 7,927,080. Fr.

245,000. ---

Es ergibt sich hieraus, dass weitaus der grosste Theil der Finanzen des Bundes (annähernd 90 ^) aus den Zollen herfliesst, oder mit andern Worten, dass der eidg. Fiskus zur Deknng seiner Ausgaben fast ausschliesslich an diese Einnahmsa^uelle gewiesen ist.

An dieser Stelle sei noch bemerkt, dass im porliegenden Entwurfe aus die Gehaltsausbesserung an Beamte und Angestellte nur so weit

es das Bundesgesez vom 19. Juli 1869 (1^, 864) und die Verordnung des Bundesrathes vom 23. Dezember 1867 (1^., 236) für

diejenigen der Post- und der Tel.egraphenverwaltung gestattet, Bedacht genommen ist. Je nachdem die h. Bundesversammlung in der Besoldungserhohungsangelegenheit Besehluss fassen wird, wird eine grossere ...der geringere zwischen ^r. 350,000--400,000 sieh bewegende MehrBelastung .^es Büdgets eintreten . diese Summe wird indessen durch die aus den ..äehst^ünftigen Büdgets wegfallenden kosten, nämlieh: 1) für Kapitalrükzahlung im Betrage von Fr. 250,00l) und 2) für

die Jndnstrieausftellung in Wien im Betrag... von ^r. 350,000, zusammen ^r. 600,000, mehr als ausgeglichen. Ueberdies sind im Budgetentwurf für das Jahr 1873 die Zolle nur zu Fr. 11,000,000 veranschlagt, während der diesjährige Ertrag aus beiläufig Fr. 12,000,000 austeigen wird.

Das zeitweilige Steigen der Solleinnahmen moge indessen um so weniger ein Motiv zur .^erabsezung dieser Gebühren abgeben , als unsere Ausgaben von Jahr zu Jahr anwachsen und der Bund wie gezeigt, vorläufig fast ausschliesslieh auf diese Einnahms.^uelle angewieseu ist.

Raeh dieser vergleichenden Darstellung der Büdgetergebnisse sei uns noch ein flüchtiger Blik in den übrigen Theil unseres Finanz-

Staatshaushaltes gestattet, n.omit gleichzeitig das anlässlich der leztjährigen Büdgetberathung gestellte Postulat (^, 67^), betretend Dekung

630 der außerordentlichen Kreditrestanz im Betrage von Fr. 7,436,000 für Wasfenansehaffung. seine Erledigung finden soll.

Berühren wir zunächst die ausserordentlichen Kredite.

Bekanntlich sind für

^^ ^^^ schweren Kalibers

gewe^re

bewilligt . . . F r . 4,182,380. - Fr. 15,570,150. --..

Erlos aus altem Matern ,, 81,969. 37 ,, -Fr. 4,264,349. 37 Fr. 15,570,^50. -Verwendet wurden von 1866

bis Ende 1871 . . " 1,512,5^8.26 ,, 10,884,420.19 Kreditrestanzen Fr. 2,751,791. 1t ^r. 4,685,729.81 ,. 2,751,791. 11 Fr.^7,437,520. 92

welche voraussichtlich bis zu Ende des Budgetjahres verausgabt sein werden.

Zur Deknng dieser ansserordentliehen Kreditsumme diente zunächst das Anleiben vom Jahr 1866 im Betraae von ^r. 12,000,000 und

sodann dasjenige von 1871 von Fr. 15,600,000, soweit es nieht für die Grenzbesezungsansgaben in Anspruch genommen wurde. .^on den genannten beiden Anleihen und dem Rest der ehemaligen eidg. Kapitalien

blieb, nachdem daraus bis ^u Ende 1^71 vorläufig Fr. 12.396^78. 45 für ^lrtilleriematerial und Hinterladungsgewehre , sowie die Kosten der Grenzbese.^ung bestritten waren, ein Kapitalstok, bestehend --- laut der leztjährigen Staatsreehnung --- in Bankdepositen , verschiedenen Guthaben und Baarvorräthen von .

.

.

. ^r. 13,544,000 Mui.hmasslicher Einnahmenübers.huss aus der dies..

jährigen Verwaltungsrechnnng eirea ,, 1,500,000

^otal der Guthaben

.

. ^r. 15,044,000

oder m runder .^umme .

.

.

.

. F r . 15,000,000 (Das Guthaben an der Bank von Walli^ ist hierin nicht begriffen.)

Hiervon kommen jedoeh, als theils zum Dienst

der Verwaltung, theils zu Rükzahlungen erforderlich, in Abzug: Uebertrag Fr. 15.000,00^

^

631 Uebertrag Fr. 15,000-000 1) Das doppelte verfassungsmassige Geldkontingent, betragend . .

.

. F r . 2,080,000 2) Das Betriebskapital der Bundeskasse und der Kreis-

kassen . . . . , , 3) Die Restanz des Anleihens

3,000,000

von 1857, auf den 15. Ja-

nuar 1873 zur Rükzahlung gekündet . .

. ,, 1,000,000 4) Der Gegenwert.^ des Münzreservesondes . ,, 675,000 Fr. 6,755,000 Vorstehende Kreditrestanz

.

,,

7,437,000

Fr. 14,192,000 abgrundet .

.

.

. ,, 14,200,000 bleiben verfügbar . .

.

. Fr. 800,000 Mit Bezug auf die als doppeltes Geldkontingent und Betriebskapital der Bundeskasse angesehen Summen muss bemerkt werden, dass dieselben, nach der anlässlich des lezten Krieges gemachten Erfahrung zu sehliessen,

eher zu tief als zu hoch gegriffen sind. Wäre damals die Bundeskasse mit einem grossern Baarvorrath ausgestattet gewesen, so hätte die f....

theure Gelderhebung gegen Kassascheine vermieden werden konnen.

Mag auch die vorstehende Situation als eine nicht ungünstige erscheinen, zumal für die laufenden Bedürfnisse des Bundes gesorgt ist, so ist desshalb Schonung der Finanzen nicht minder geboten, da in wenigen Jahren die Rükzahlungen ans die Anleihen von 1867 und 1871 zu beginnen habeu^ sur ersteres sind von 1876 an bis 1892

jährlich durchschnittlieh Fr. 480,000 und für lezteres von 1877 an während 15 Jahren je Fr. 1,040,000 bereit zu halten. Es werden freilich vorher die jezigen grossen Bundesbeiträge für Strassen- und .^lussKorrektionen ausbezahlt sein , allein es ist nicht vorauszusehen, dass mit der Vollendung jener nationalen Werke die Bundessubventionen an derartige Unternehmungen ihren Abschluss gesunden haben werden.

Rach diesen einleitenden Bemerkungen gehen wir zu den einzelnem Ansähen über.

^2

^l ll ll ^ lll t^ erster Abschnitt.

^rtra.^ der Liegenschaften und .^a^italieu..

^apltalanschIag.

1) W a s s e n p l a z in Thun . . . Fr. 1,705,300 Fr. 25,000 B. 1872 Fr. 20,000. --R. 1871 ,, 20,591. 63 Die Erhohung des Ansazes wird begründet mit dem Ankauf des A.

^^..nsch.^n.

Terrain.^ der Se^gemeinde in Thun und der Streit'schen .Besizung zu Thieraehern infolge der nothwendig gewordenen Erweiterung der Sehusslinie. Was namentlich die Einnahmenvermehrung bis aus Fr^ 5000

steigert, ist der Umstand, dass im Wald der Streiken Liegenschaft

ein ...^nantum ausgewachsenen Holzes vorhanden ist, welches demnächst geschlagen werden soll. Der Ertrag vom Weidgang wird annähernd gleich bleiben , denn sowie die ..^ar^e von ^r. 40 auf ^r. 50 per Stük erhoht, so ist dagegen der ......esaz entsprechend rednzirt worden.

Aus die vorausgehende Bemerkung gestüzt wird der Ansaz von Fr. 25,000 aus folgenden Einzelbeträgen zusammengesezt:

1) Zins der Gebäuliehkeiten des Laboratoriums 2)

,,

,,

-

3) Kantinenzinse ..e. ..e.

. Fr. 6,700

der Konstruktionswerkstätte .

4) Ertrag des ^llmendbesazes

.

.

,,

2,400

zusammen Fr. 9,100 . . , , 1,000

. . . . , ,

5) ,, ,, Cutters und Grases .

6) Verschiedenes : Erlos aus verkauftem Holz u. dgl.

,, ,,

9,000

3,000 2,900

^ 25,000 Entsprechend den vermehrten Einnahme^ müssen allerdings dann .^uch die Ausgaben höher als bishex gestellt werden.

633 .^apltalanschlag.

2) E r t r a g des S c h a n z e n b o d e n s . Fr. 47,200 B. 1872 Fr. 800. -R. 1871 ,, 1,036. 07

Fr. 1,000

Erhöhung um Fr. 200 mit Rüksicht auf den leztjährigen Ertrag ,

welcher Fr. 1000 überstiegen hatte.

3) V u l v e r m ü h l e n und D e p e n d e n z e n : ^apltaIanschIag.

1. Bezirk Lavau^ .

2.

,, Worblausen

4.

,,

.

.

.

.

Marsthal ^ulvex^ ^ magazine,. .

5.

^,

. ^ . ^

Ehur

.

.

.

.

.

.

^ ^^ ^ ^ ^^

. ^ ^

B. 1872 Fr. 12,500 R. 1871 ,, 12,4.)7 Die .Liegenschaften der Bulververwaltung waren zu Ende

laut der Staatsrechnung gewerthet zu .

.

Aus der .^chazung sallen weg .

.

.

als Erlös aus der Vnlvermühle in Marsthal.

Bleiben z u verzinsen .

.

.

.

1871

. Fr. 312,424. 22

.

.

..,

35,000. --

. F r . 277,424. 2 2

^u 4^ .... .^ 11,0.)^ od.^r iu runder Summe . Fr.. 12,000. -.-.

Zur ^rientirung sei hier bemerkt, dass einstweilen noch die beiden Vulpermagazine zu Riederdoxf ^bei Gossau) bestehen bleiben, aus denen bis aus Weiteres die Bulverdebitanten des 5. Bezirkes mit Vulver versehen werden sollen.

.^apuaIanschlag.

4) ^atronenhülsenfabrikin .^öniz Fr. 34,716. 49 Fr. 1,388 B. 1872 Fr. 1,388. -R. 1871 ,, 1,388. 65 Ohne Veränderung.

^34 5. Zollhaus...: I . Zollgebiet Il.

HI.

.

.

.

.

,,

.

.

.

.

.

, ,

.

.

.

.

.

,,

.

.

.

.

.

.,

.

.

.

.

.

.591,654 ^r. 23,666

IV.

V.

^apilalanschlag.

.

^

^.

^

.

^

B. 1872 Fr. 23,666 ^R. 187l ,, 23,666 Ohne Veränderung.

B. .-...pit^lien.

.^apltalanschlag.

1) Unterpsäudlich versicherte Kapitalien zu 4^.. und Werthsehristen .

. Fr. 3,500,000 Fr. 140,000 2) Bankdepositen zu 3^.

. . ^, 4,200,000 ,. 126,000 .3) Vorübergehende Darleihen (unverzinslich)

.

.

.

.

.

,

,

--

,,

.^

Fr. 7,700,000 Fr. 266,000 B. 1872 Fr. 199,400. --R. 1871 ,, 46,300.53 Zur Begründung dieses Ansazes wird folgendes ange.^raeh^ : Stand der Kapitalien zu Ende 1871: a. Kapitalien und Werthsehristen .

.

b . Ausstehende guthaben . . . .

. ^r.

, ,

c. Kassabestand

.

.

.

.

.

.

6,150,000 3,505,000

,, 4,105,000 Fr. 13,760^000 Davon werden im Budgetjahr noch unverzinslich bleiben zirka . . . . . . , , 60,000 Fr. 13,700,000 Muthmasslieher diesjähriger Einnahmenübersehnss . ,. 1,500,000 Total^r.^15,200,000

^5 Jn Abzug kommen: 1) Erforderliches Betriebskapital der Bundestag 2) Die außerordentlichen Ausgaben für Artilleriematerial und Vetterligewehre im Jahre 1872

Fr. 1,000,000

zirka . . . . . Fr. 3,500,000 .3) Rämliche Ausgaben im Jahr 1873 auss ganze Jahr berechnet zirka . . . ,, 2,000,000 -^ ,, 5,500,000 4) Rükzahlu..g der Restanz des Anleihen... von 1857 pro 15. Januar 1873 . ., 1,000,000 ^ ^Fr. 7,500,000 Es bleiben mithin an verzinsliehen Kapitalien

a.

Von dieser Summe kommen: aus unterpsändlieh versicherte

Werthschristen zirka

h . aus ^ankdepositen

.

.

.

.

.

Fr. 7,700,000

Kapitalien und

.

.

.

.

.

. Fr. 3,500,000

,

, 4,200,000

Die erstern, wovon der grosste Theil a 41/2 und .^prozentigen Obligationen besteht, werden, wenn auf einen etwaigen Knrsverlust bei eintretender Veräußerung und aus die nur 2prozentige Verzinsung des Glarnertitels Rüksieht genommen wird, durchschnittlich abwersen 4 ^

^r. 140,000

Den Ertrag der leztern veranschlagen wir ^u 3^

,,

126,000

Muthmasslicher Ertrag der Kapitalien ^r. 266,000 Von einem Ansaz an Zinsen von vorübergehenden Darleihen .nüssen wir desshalb abstrahiren, weil der zu 2^.... verzinslich^ ^itel .ius Glarus beinahe ganz in den ^pe^ialsonds vertheilt ist und denselben die Differenz von 2 .1/2 aus 41/2 1/2 aus den Kapitalzinsen ver-

^ütet wird.

636

Reiter

Abschnitt.

.^infe ^ou ^etri^.^k^italien und .^orschu^en.

.^apltalansehlag.

1) Von der Vostverwaltung .

Schafshausisches .Loskausskapitaler. 117,558. 57

Fr.

2,425,000. --

s

2) VonderTeiegraphenverwaltun-

.

.

.

.

.

.

.

3) Von der Vulververwaltung 4) Von der Kurverwaltung 5) Von der Regiepserdeanstalt in Thun . . . . .

6) Von der Konstruktionswerkstatte in Thun . . .

7) Vom Laboratorium in Thun ^) VonderVostremiseinFlüelen

.^ .. ,,

,,

Fr. 91,700. -

,, ,,

635,430. 50,000. ---

,, 25,417. -^ ,, 2,000. 4,500. -

1l 2,500.,, 86,150. --- ,, 3,446. -., 475,000. - ,, l 9,000.--., 8,000. --320. --4,032. 90 ,, 161. 30 ,, S^n^b-z ,, Fr. 3,796,112. 90 Fr. 146,544. 30 B. 1872 Fr. 136,860. -R. l 871 ., 150,133. 72 ,,

Dritter Abschnitt.

.....ehalten und .^ern.altu.^en.

^. ^o^erw^ttun^ . ^r. 11,000,000 .^. 1872 Fr. 10,000,000. --R. 1871 ,, 10,832,791. 10 Eine Totaleinnahme von Fr. 12,000,000 für das laufende Jahr

vorausgesezt, beträgt der fünfjährige Durchschnitt Fr. ..^880,000. da

jedoch die sehr bedeutende Vermehrung in den Jahren 1871 und 1872

^

637

....ls Folge der während des deutsch^franzostschen Krieges eingetretenen Verkehrsstokung angesehen werden muss, so schiene es uns gewagt, im

Budget für 1873 den voraussichtlichen diesjährigen Ertrag ausnehmen

zu wollen. Bleiben wir bei einem Ansage von Fr. 11,000,000 stehen,

so halten wir annähernd die Mitte der zwischen der im Jahr 1871 .eingegangenen und der für das Jahr 1872 zu gewärtigenden Summe.

B. ^o^rn.^tung.

^.

E r t r a g der R e i s e n d e n .

.

.

.Fr.

3,500,000

B. 1872 Fr. 2,750,000. - --------------R. 1871 ,, 2,835,400. 36 Fr. 2,835,400 Vom 1. Januar bis Ende August 1872 beläust sieh die Vermehrung der Einnahmen infolge neuer .^nrseinrieht..ngen und allgemeiner ^re.^uenz - Zunahme gegenüber dem gleichen Zeitraume des Vorjahres auf

.

.

.

..

.

Fr.

191,739

,,

95,868

....der durchschnittlich per Mouat Franken

23,967.

Vom 1. September bis Ende des Jahres 1872 werden daher die Ein-

nahmen sich muthmasslich noch vermehren um .

.

.

.

Mutmaßlicher Betraa der Mebr-

.einnahme pro 1872 gegenüber 1871 Fr. 287,607 Daher voraussichtliche Einnahme von Reifenden pro 1872 Fr. 3,123,007 Bebnfs ^.estftellnna des Büdaets des ReisendenErtrags pro 1873 sind hievon abzuziehen : Die mul.hmassliche Mindereinnahme infolae der beabsichtigten Kursaufhebuuaen : Porrentruv^Dclle, I, lI nnd lll (bereits aufgehoben)

.^...hatel, O m n i b u s d i e n ft

Fr. 13,970 . ,, 2,390

^ .

.

.

^ .

.

^ ^ .

^ .

.

.

.

^ ^

, .

.t

.^ , .^ ^

Es bleiben Fr. 3,106,647

^ Uebertrag Fr. 3,106,647 Dagegen sind beizufügen : a. Die mnthmasslichen Mehreinnahmen infolge der für

das Jahr 1873 voraussichtlich zur Aussührung

kommenden neuen Bosteinriehtungen .

.

.

b. Die Vermehrung der Einnahmen von Reisenden

.,

115,25^

.,

278,103

wird im Jahre 1872 gegenüber 1871 nngesähr Fr. 287,607 betragen. Es ist bei normalen Ver-

kehrsverhältnissen anzunehmen, dass im Lause des nächsten Jahres, namentlich bei einer günstigen ^ommersaison, der Ertrag der Reisenden im gleichen Verhältnisse zunehmen werde. Daher Ansaz für Vermehrung der Eiuuahmen von Reisenden infolge allgemeiner Fre.^uen^unahme .

.

.

.

Voranschlag für die Einnahmen von Reisenden im Jahre 1873 in runder Summe .

.

.

2.

Fr. 3,500,000

E r t r a g der B r i e f p o s t .

1) Korrespondenzen 2 ) Geldanweisungen

1) Korrespondenzen .

2) Geldanweisungen .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 4,850,000 , , 280,000

^^^30^000 Budget von 1872. .Rechnung ......n 1871.

. Fr. 4,600,000. Fr. 4,551,164. 93 . ,, 260,000. ,, 240,159. 53 ^r^4^..^l)0. Fr. 4.7^1,324.^46

Die Ansäze, die wir in das Büdget von 1.^73 anzunehmen vorsehlagen, beruhen auf folgender Berechnung : 1) K o r r e s p o n d e n z e n .

Raeh dem Ergebnisse der Rechnungen pro Januar bis und mit August 1872 und den Voraussezungen, weiche wir im Augenblike der

Abfassung dieses Berichts bezüglich der Einnahmen einerseits und der

Saldozahlungen andererseits sur die übrigen Monate des Jahres 1872

zu hegen berechtigt sind, dürste der betretende Büdgetansaz überstiegen

werden.

Wird für 1872 das im Jak.re 1871 vorhandene Verhältniss ^wischen den Einnahmen der 8 ersten Monate und des Gesammtiahresertrages angenommen, so erhalten wir eine Ziffer von eirea ^r. 4^585,000.

Es ist indessen mit Sicherheit anzunehmen, dass das Ergebniss des .Jahres 1872 sich in Wirklichkeit günstiger gestalten wird, .^nmal. die

639 Saldozahlung an das Ausland in den 4 lezten Monaten des lausenden Jahres um eirea F.... 80,000 geringer sein werden, als im entsprechenden Zeitraume des Vorjahres. Wir veranschlagen daher die Einnahmen

für das Jahr 1872 aus die runde Summe von

. Fr. 4,700,0^0

Bei der Vergleichuug des Ertrages von 1863, in welchem Jahre sich zuerst die volle Wirkung des neuen Vostta^engesezes vom 6. ^ebruar 1862 (welches seither in Bezug auf die Korrespondenzen, nur untergeordnete .^lbändernngen erlitten) geltend gemacht hat, mit dem voraus-

sichtlichen Ertrage sur das Jahr 1872 (^r. 3,405,000 - 4,700,000),.

so erhalten wir sür den Zeitraum von 9 Jahren eine Vermehrung von Fr. 1,295,000 oder durchschnittlich eirea ^r. 144,000 per Jahr.

Rehmen wir dieselbe Vermehrung sür 1873 gegenüber 1872 an, so ergibt sich sür ersteres eine muthmassliche Einnahme von Fr. 4,844,000, welche wir in runder Summe mit Fr. 4,850,000 aussehen.

2) G e l d a n w e i s u n g e n .

Die Geldanweisungen, soweit der Ertrag der Tax^en unter gegenwärtiger Rubrik erseheint, haben in den 8 ersten Monaten von 1872 die Summe von ^r. 171,767. 88 abgeworsen und es ist vorauszusehen, dass die Einnahme des ganzen Jahres dem im Budget porgesehenen .^lnsaze v o n .

.

.

.

.

.

Fr. 260,000 nahezu gleichkommen wird.

Wir dürsen annehmen, das.. der Ertrag von 1873 denjenigen von 1872 um eine wenigstens so hohe Summe übersteigen wird, als voraus-

sichtlich die Einnahmen von 1872 diejenigen des Vorjahres, nämlich um eirea Fr. 20,000.

Wir sezen daher im Büdget pro 1873, als Ertrag der Geldanweisungen, eine ^umme von Fr. 280,000 aus.

3. Bakete und Gelder . . . . F r . 3,080,000 B. l872 Fr. 3,060,000. R. 1871 ,, 3,008,294. 12 Die Einnahmen der 8 ersten Monate l. J. betragen Fr. 2,082,820. 98 Diejenigen der 8 ersten Monate des vorhergehenden Jahres be- ^

liefen sich aus

.

.

.

.

.

. Fr. 2,1...4,790. 61

Werden für die 4 lezten Monate von 1872 die Einnahmen der Monate September bis Dezember 1871 veranschlagt, so ergibt sich für

das Jahr 1872 ein Totalertrag von eirea Fr. 2,940.000.

Zu dieser Summe kommen indessen noch eirea Fr. 100,000, welche wir sür Saldi in Deutsehland weniger zu bezahlen haben werden, als in den 2 lezten Quartalen pon 18^1, so dass der muthmassliche Ertrag

pro 1872 si.h aus eirea Fr. 3,040,000 stellen wird.

o'40 Dieses Resultat, welches etwas weniger günstig ist, als vorauszusehen war, ist hauptsächlich dem Umstande zuzusehreiben , da^ die schweren Sendungen nach und von dem .^luslande, welche während des Krieges und unmittelbar nach demselben ausnahmsweise mit den Posten befördert wurden, wieder durch andere Transportanstalten vermittelt werden.

Da wir nicht mit ..^ewissheit daraus rechnen können, dass der Er-

trag der Fahrpoststüke sür das Jahr 1873 sich gegenüber demselben von

1872 erheblicher vermehren n..erde, als dies voraussichtlich sur 1872 gegenüber 1871 mit eirea Fr. 32,000 der Fall sein wird^ so glanben wir im Büdget sür das künftige Jahr keine hohere Summe aussehen zu

dürsen a l s rund . . . . . . . Fr. 3,080,000 4 . E r t r a g d e r Z e i t s c h r i s t e n . . . . Fr. 320,000 B. 1872 Fr. 290,000. R. 1871 . 313,498. 90 Einnahme der 8 ersten Monate von 1872 . Fr. 182,410. 43 ,, ., ,, ,, ,, 187l . " 188,731. 85 Wenn wir die Einnahmen pro September bis Dezember 1872, inelusive dex Einnahme der fraglichen Monate des Jahres 1871 entsprechend, mit Fr. 124,767. 05 veranschlagen, so erhalten wir sür das lausende Jahr eine muthmassliche Einnahme von eirea . Fr. 310,000 Dieser Summe den Durchschnitt der jährlichen Vermehrung von 1863 bis 1872 ^9 Jahre) mit eirea Fr. 12,000 beisügend, gelangen wir

für das Budget des künftigen Jahres zn dem Ansaze von Fr. 322,000

^der i n runder ...^umme .

.

.

.

.

.

5. T r a n s i t g e b ü h r e n . . . .

B. 1872 Fr. 1,000. R. 1871 ,, 9,939. 30

.

.

.

320,000

. Fr. 5 0 0

Der Mehrertrag von 1871 gegenüber dem Büdget und den frühern Jahren rührt ausschliesslieh von den Briessenduugen her, welche zwis.hen Frankreich einerseits und Deutschland und Belgien andererseits ausnahmsweise während des Krieges über die Schweiz geleitet und erst im Jahr 1872 verrechnet wurden.

Dermalen transitiren folgende geschlossene Pakete über die Schweiz.

welche beiläufig nachstehenden Ertrag abwerfen dürsten : Frankreich^Oesterreich .

.

.

. F r . 100.

Jtalien^esterreich .

.

.

.

.

, , 100.

El.sass^.Deutsehland .

Frankreich ^Deutschland

.

.

.

.

.

.

. ,, 200.

. ,, 100.

Total ^r. 500.

^41 ^. E m p f a n g s b e s c h e i n i g u n g e n

.

.

. Fr. 84,000

B. l872 Fr. 75,000. --R. 1871 ,, 76,898. 65 ^ Die Einnahmen dieser Rubrik betrugen:

1869 Fr. 71,141.

1870 ,, 58,152.

Nachdem der Ertrag in Folge Ermässigung der Tax.e der Beschei^ ....igungen von 10 ans 5 Rp. vorübergehend znrükgeblieben ....ar, hat er im Jahre 1871 bereits die Einnahmen aller srühern Jahre übertrosfen und verspricht eine weitere Erhöhung, welche, g..stüzt aus die Erfahrungen in frühen Jahren, für die Jahre l 872 und 1873 zusammen auf 10^ ^es Ertrages von 1871 veranschlagt werden dürste, wodnrch steh folgendes ^.rgebniss herausstellt.

Empfangs.heine .

.

. .

. F r . 21,800 Beseheinigungsbücher . . . . , , 56,200

Frachtbriefe und Deklarationen

.

.

,,

6,000

Total Fr. 84,000 ^7. Fach- und L a g e r g e b ü h r e n

.

.

.

B. 1872 Fr. 25,000. ^ R. 1871 ,, 26,137. 65

. F r . 30,000

Der Ertrag der Rubrik schwankte in den le^teu 10 Rormaliahren

zwischen 20,500 u..d 21,600. lediglich im Jahre 1871 stieg er l,.oher, und zwar kamen die Lagergebühren dabei mit ^r. 1,712 in Betracht.

Es ist kaum zu hoffen, dass die Dächer einen fühlbaren Mehrertraa liefern, hingegen dürsten die Lagergebühren mit der grossartigen Ausdehnuug des Touristenverkehrs einen grossern Ertrag abwerfen und dürste daher folgender Voranschlag angenommen werden :

Nachgebühren

.

Lagergebühren

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^. E r t r a g der K o n z e s s i o n s g e b ü h r e n B. 1872 Fr. 54,000. R. 1871 ,, 56,84.). 30

.

. ^r. 25,000

,

,

5,000

Total ^r. 30,000 . . ^ 58,^00

Die ^ostverwaltung hat im Jahre 1871 sollende Concessionsgebühren bezogen : . von Damp^ehinen .

. .^r. 4,^4^. 6.^.

,, omnibus .

,, Eisenbahnen

.

.^....nd^blatt. .^ahrg.XXI^. Bd. IIl.

.

,, 5,047. 55.

,. 47,254. 10.

^r. .^6,849. 30. ^ 52

^2 Rach vorstehenden Ziffern und in Vorausstcht der.Vermehrung de^ Verkehrs können die Einnahmen sür das Jahr 1873 ..^e folgt .^ransehlagt werden .

Dampfschiffe Omnibus .

Eisenbahnen

.

.

.

.

.

.

. ^r. 5,000.

. ,, 5.500.

" 47,780.

Central- Rordost^ und Rigibahn)

Fr. 58,280.

oder in runder Summe

,,

58,300.

..). V e r g ü t u n g für den Z u w a c h s von J n v e n t a r g e g e u -

ständen .

. . . . .

V. 1872 Fr. 21,000.

R. .l 871 ., 1,036.

. Fr. 2.^5,700.

------------^

A. W a g e n , S e h l i t t e n und F u h r w e se n m a t e ..i al.

Bestand des Jnventars auf 1. Januar 1872.

I. Wagen und ^litten Fr. 1,318,405. 39

II. Fuhrwesenmaterial

,,

l 5l .24l. 81

.

.

^ .

.

.

^ .

^ ^

Fr.

1,469,^47.

20

Zuwachs laut Budget pro 1872.

l. Wagen und Schlitten ll. Fuhrwesenmaterial

. Fr. 150,000.

. ., 94,800.

.

.

.

^

^

244,800.

---

Fr.^^714^47.^20 .Abgang muthmasslieh im Jahr 1872.

l. Wagen und Sehlitten . ^r. 10,000.

ll. Fuhrwesenmaterial .

. ., 50,000.

------ ,, 60,000. Fr. 1,654,447.^20 Hievon Abschreibung 10^ für Abnuzung . ,, .l 65,444. 70 Muthmasslieher Bestand ans l. Jannar 1873 .

Zuwachs laut Budget pro 1873 I. Wagen und Schlitten . ^r. 345,000 II. ^uhrwesenmaterial . . ,, 142,800 ^ Abgang muthmasslich im Jahr 1873

.

Fr. 1,489,002. 50

,, 487,800. ^r. 1,976,^802^ 50 . ,, 75,000. Fr. 1,901,802. 50

^

643^

Uebertrag Fr. 1,901,802. 50 Hievon Abschreibung 10^. für ...lbnuzung pro 1873 ,, 190,180. 25 Muthmasslicher Bestand aus l. Januar 1873 . ^r. 1,711,622. 25 ^ ,, 1873 . ,, 1,489,002. 50 Vermehrung im Jahr 1873 . .

. . F r . 222,619. 75 Jn ruuder Summe

.

.

.

.

.

.

.

223,000.

-

B. Bah u p o st en.

Bahnpostwagen.

M..thmasslicher Bestand des Jnpentars aus 1. Januar 1873 (siehe Botschaft des Bundesrathes an die Bundesversammlung vom 23. Ok-

tober 1871 über das Budget für das Jahr 1872) Fr. 226,985. -^ Verminderung durch Abnu^ung 5^ im Jahr

1873 ^r. 1l ,349, ruu... .

.

.

.

.

.

. 11,350.Fr. 215,635.^

Vermehrung durch Anschaffung 3 neuer Bahn.^ postwagen und Ausrüstung laut Berechnuug in der

Rubrik Vl. B. der Ausgaben . ., 21,000. Muthmasslieher Bestaud auf 31. Dezember 1873 ^.. 236,635. -C. B u r e a u g e r a t h s eh a f t e n . ^r. 11,700.Muthmasslieher Bestand des Juventars aus 1. Januar 1873: Bestand aus 1. Januar 1872 .

.

. ^r. 409,562. 30

Rene Anschaffuugen im Jahre 1872

.

. ., 70,000. ^r. 479,562. 30 Abgang durch Verbrauch im Jahr 1872 . ,, 9,562. 30 Fr. 470,000^ Abnu^ng 10^ für das Jahr 1872 .

. ,, 47,000.Muthmasslicher Bestand aus 1. Januar 1873 . Fr. 423,000. Reu... Anschaffungen im Jahr 1873 . . ,, 70,000. -Fr. 493,000.--Abgang durch Verbrauch im Jahr 1873 . ,, 10,000. Fr. 483,000. ^bnuzung 10^... für das Jahr 1873 . . ,, 48,300. Muthmasslicher Bestand ans 31. Dezember 1873 Fr. 434,700. ,, ,, ,, ,, 1^72 ,, 423,000.--Vermehrung im Jahr 1873 . . .Fr. 11,700. ---

044

3 u î a m m - n st e f l u n g b e r V e r m e h r u n g d e s J n B e n t a r s.

A. ...Sagen, .Schlitte.i und Fu[;.nvefenmatertal Ft. 223,000. -- - B. .-Bahitposten .

.

.

.

.

.

, , 21,000. -- C. .-Büreaugeräthsthasten . ,, 11,700.-- §V 255,iïï)0^-- ·.iO. V e r s c h i e d e n e s .

.

33. 1872 Fr.

.

.

. Fr.

76,000. --

72,000.--

R. 1871 ,, 149,122. 66

"Die gegenwartige Ruljrik äersallt in fofgeube Unterrulirtfcii, sur avelchc wir die Sinnahinen vom Jahr 1871 und ben -.öübgetaiisaä sür bas Jahr 1873 im Sinäelnen aufführen, wie folgt: Dîedjnnng vom Budget für ba« 3al)r 1871.

Sahr 1873.

1) a. Drbiuiiigsbussen gegen Beamte, ......gestellte, Vostillone und Bestpserï>halter . §r. 3,993. 62 b. au privaten auserlegte ©trafen wegen SSerleäung bcs -Costrcgals . ,, 442. 60 Fr. 4,436. 22 Fr. 4,500 2j ßtlos von verkauftem altem Bost= matcrinl ,, 7,741.93 ,, 8,000 3) Vergütung sür ben Gebrauch biesscitigcr Postsiihrmerfe .

. ,, 377. 60 ,, 400 4) lSrlö-5 aus beni Verkauf unan&ringiidjer gahrpostpfe . ,, 1,456.82 ,, 1,500 5) SÜtu'euisserejiäen aufbenschweiäerisch^ beutschcu .Bîaudaten . ,, 43,863. 56 ,, 10,000 'S) iJ ll faU'9 e Sinnahmeu : heimgefallene ©eibaniöeisungen , Verkauf von Matiitatitr K. .

.

.

. ,, *28,909.72 ,, :!!:.!8/000 7) (Svlijë von annullirten Mandat(Sortons ; .

.

.

. ,, 433. 52 ,, 450 y) .-Bruttoerlos ans bem Verkauf ver= schiütener S.m.ksachen .

. ,, 434.25 ,, 450 9) .IJeeiiungsbifserenäeu . ,, 3,488.81 ,, 3,500 ÌO) Untermiethe von -.iokalen .

. ,, 47,980.23 ,, 35,000 Fr. 189,122. 66 gr. 71,800 Jn runder (Summe ,, 72,000 °) Sovott Çï. 21,482. 58 ben Prozeß ©fetter betreffen.

'-··"') ,, ,, ,4000 für Soerfanf Boit .JUatulatur.

.

^

^

Wir haben sur die Unterrubriken 1 bis 4 und 6 bis 9 inelusiv...

die dem Ertrage von 1871 (ungefähr) entsprechenden Summen angenommen, weil wir sür die Sehäzung des muthmassliehen .Ertrages sü.^

das Jahr 1873 keine Anhaltspunkt... besten.

Bezüglich der Unterrubriken 5 und 6 begründen wir unsern Vor-

sehlag wie folgt.

5. K u r s d i s s e r e n z e n .

Dieselben betrugen im Jahr 1871 Fr. 43,863. 56, und es ergaben sieh auf dem in der Regel etwas hoher als der Reduktionsknrs stehenden Einzahlungskurs sür Postanweisungen nach Deutschland , welch^ erfterer bei den Abrechnungen in Anwendung kommt und allmonatlich nach dem mittlern Börsenkurse bemessen wird.

Da das Jahr 1871 ein ansnahmsweises war und die Umstand..^ welche den Ertrag dieser Rubrik erhoht haben, wahrscheinlich nicht wiederkehren werden, so beschränken wir diese Einnahme auf ^r. 10,000 und bemerken dabei, dass diese Summe die Ausgleichung bildet für die Kosten der Mandatsaldozahlungen nach Deutschland, somit bei de^ Ausgaben muthmasslich im annähernd nämlichen Betrage unter d.^ Rnbrik ^Kursdifferenzen^ wieder erscheint.

6. U n t e r m i e t h e n p o n G e b ä u d e n .

Der Etat nach dem dermaligen Bestaude der untermietheten Bost-

lokale ist ^r. 33,375. 50.

Da indessen die neuen Bofilokale in Zürich schon einige Monate vor Ablauf des Jahres l 873 bezogen werden dürften, so kann auf eine Mehreinnahme von Fr. 2000 Bedacht genommen werden, wodureh sieh die Gesammtsumme auf ^r. 35,000 stellt.

^ehliesslich bemerl.eu .vir noch, dass der Ertrag der Rubrik 1) Bussen..

2) Rebüts und 3) Makulatur im Totalbetrage vou Fr. 10,000 unter der Rubrik ^Verschiedene.^ in Ausgabe erseheint, auf welche Rubrik wir ^ur Begründung dieser Ausgabe verweisen.

C.

^...^r^l)enm..rm^ttun^.

1) T e l e g r a m m e .

.

.

.

.

. ,^r. 1,500.000 B. 1872 .Fr. 1,680,000.-----------^-.

R. 1871 ,, 1,385,813. 99 Rehmen wir einerseits als Grundlage unserer Beregnungen di^ wahrscheinliche Depeschenzahl und andrerseits unter Berütsichtigung de.^ neuen internationalen Verträge den durchschnittlichen Ertrag der Tele.^ gramme vom Jahre 1871, so erhalten wir folgendes Resultat:

646 ..^epeschenzahl.

Voraussichtliche ^epeschenzahl.

1,399,214

1,450,000

1,520,000

490,395 134,385 2,023,994

480,000 130,000 2,060,000

530,000 150,000 2,200,000

1871.

Jnterne abgehende Depeschen Jnternationale abgehende und ankommende Depeschen Transitdepeschen

Wahrscheinliche ^ep eschenzahl.

187....

1873.

Wahrscheinliche Einnahmen.

...^rchschmtt.^

ertrag.

1873.

1,520,000 530,000 1^0,000

1873.

1.871.

Fr. 0. 55 ^r. 836,000 ,, 503,500 ,, 0. 95 ,, 160,500 ,, -. ^ Total Fr. 1.500,000 Jm Ges.hästsberichte sür das Jahr 1871 wurde der Durchschnitt....-

Jnterne Telegramme Jnternationale Telegramme Transitdepeschen

ertrag einer internationalen Depesche aus Fr. 1. 07 festgestellt, während wir dagegen sür das Büdget vom Jahr l 873 nur 95 Rp. iu Anschlag bringen. Es erklärt sieh dieser verminderte ...lusaz durch den Um.t..nd, dass in Folge des neuen .Vertrages mit Deutschland die grossere Anzahl der internationalen Depeschen sür 20 Worte nur 50 Rp. abwerfen werden, während im Jahre 1871 die .^uote sür die Schweiz bei der annähernden Totalität der Korrespondenzen ^r. 1 oder 80 ^p. betrug.

Diese Ta^envermiuderuug wird sedoch eine. fühlbare Vermehrung der Depeschen ^ur Folge haben, was wir bei obigen Berechnungen nicht unberüksiehtigt liessen.

2) L e i st u n g e n d e r G e ni e i^n d e n

.

.

.

^r. ^3^000

B. 1872 ^r. 60,000. --R. 1871 ,, 62,896. 49 Die für das Jahr 1873 bestehenden Leistungen belausen sieh ans ^r. 60,000. wir erhohen den ^lns^ um ^r. 300^ sür 60 neue .^üreau^ mit einem durchschnittlichen Veitrag von ^r. 5^ per Vüreau.

^Verschiedenes

.

.

.

.

.

. F r . 17,000

V. 1872 Fr. 10,000. R. 1871 ,, 33,180. 45 Diese Einnahmen beruhen aus Zufälligkeiten . wir nehmen obige Summe an, obwohl im Jahre 1871 dieselbe bedeutend überschritten ^..urde.

647 D, ^u^r^rn^tn^.

..) E r l o s aus dem V u l v e r v e r k a u s . . Fr. 1,100,000 B. 1872 Fr. 673,000. R. 1871 ^ 610,723. 80 Bei Berechnung dieser Einnahmen ist ans den Verkaus folgender Vuivere.uautums Bedacht genommen :

25,0^0 Kilogr. Jagdpulver .i Fr. 2. 80 per Kilogr. Fr.

75.000 ., Jnfauteriepulver.^r. 1.60 per ,, ..

70,000 120,000

Zu bemerken ist hier, dass obige Ziffer von Fr. l . 60 den Rettopreis

(abzüglich Brovisto...^ repräsentirt. Es wird nämlich jezt der Zentner Jnsanteriepulver dem ei^g. Laboratorium in Thnn franko zum greise von Fr. 80 geliefert.

50,000 ,, ArtilleriepnlvexaFr.2.60perKilogr. ^. 130,000 475,000 " Sprengpulver ,,,,1.60 ,, ,, ^, 760,000 25,000 ,, Spreng^ ,, 80 Rp. ,, ,, 20,000 ^50,000 Kilogr.

^r. 1,100,000 2) E r t r a g a n s den Li e g e n s e h a s t e n

.

.

. F r . 1800

B. 1872 ^r. 3000. R. 1871 ,, 2746. 50 Wegen Verhaus der Bnlvermühlelieaeuschast Marsthal und Künduna ^on Verträgen über Benu^ung des Terrains (Bericht zum Budget pro 1.^..^, w.rd der daher^ge .^.nnahmeposten in etwas reduz.rt.

^) A u s V e r s c h i e d e n e m

.

.

.

.

.

Fr. 10,200

B. 1872 Fr. 10,000. R. 1871 ,, 13,799. 62 Von dieser Snmme fallen ^r. 10,000 auf Rükvergütuna von Jn^ventarausgaben, beziehungsweise Mehrwerth des Jnpeutars, und Fr. 200 fur unvorhergesehene Einnahmen.

^. ^i.n^rwaltnng.

1) P r ä g u n g von M ü n z e n :

750,000 Zweirappenstüke 1,000,000 Fünsrappenstüke 750,000 Zehnrappenstüke

.

.

.

. Fr. 15,000 . ,, 50,000 . ,, 75,000 --^--- ^ 140,00^

2) Zuschnss ans dem Münzreserpefond

B. l 872 Fr. 22,598. R. 1871 ,, 99,351. 79

,,

.l 7,100

^Fr. .l 57,000

Wiewohl voriges Jahr 844,000 Zehnrappen.. und im laufende^ wieder 1,211,000 ^üufrappeustüke geprägt wurden, so hat sich das Bedürsniss nach diesen beiden Müuzsorteu dennoch wieder eingestellt, und e.^ ist die Bundeskasse nicht mehr in der ^age, allen einlangenden Begehren zu entsprechen. Mit Rüksicht hierauf schlagen wir Jhneu eine

weitere Rachpräguug für das Jahr 1873 vor von 1,000,000 Fünf-

und 750,000 Zehnrappenftükeu, womit einstweilen den Forderungen der Zirkulation sollte Genüge gethan werden können. Rach Ausführung dieser Rachprägung sind seit der Mi.nzresorm angefertigt worden : an Fünsrappenstüken 21,023,066,

,, ^ehnrappenstüken 22,^6,^48.

Jm Gewolbe befindet sich eine ganz geringe Zahf diesem .^tük^, welche wegen ihrer Abgeschlisfenheit jedoch nicht mehr ^ur Jnperkehrssezung stch eignet.

. Rachdem im laufenden Jahre 2,000,000 Rappenstüke ausgeprägt worden sind, werden zur Vervollständigung des Kupsermünzvorrathes noch 750,000 Zweirappeustüke zur Emission porgeschlagen, womit sodann für einige Zeit den daherigen Bedürfnissen soll entsprochen werden tonnen. Zu Ende des Büdgeljahres wiro s.ch d.e Ausmünzuug an .^upfersorten belaufen :

auf 13,290,000 in Zweirappenstüken ,, 18,096,900 ,, Rappenstüken.

Vom Jahr 1874 an soll die Umprägung unfrer Silberscheidmünzen beginnen, wofür uns im Müuzvertrage von. 23. Dezember 1865 ein .Termin bis Ende des Jahres 1877 anberaumt worden ist. Diese Arbeit, verbunden mit einer Mehrprägung bis ans 17 Millionen Franken, wird 3---4 Jahre in Anspruch uehmen, so dass inzwischen sehwerli^ andere als etwa ^oldpragungen vorgenommen werden tonnen.

^ F.

^ .

.

.

^ .

.

l u u l .

n m .

1) Beitrag vom Size der Anstalt .

.

.

.

2) Beitrag des Kantons und der Stadt Zürich an die Sammlungen .

.

.

. .

.

Fr. 16,000 ,,

3) Schulgelder und Gebühren 4 ) Verschiedenes

.

.

.

3,500

., 46,833 .

.

.

.

,

,

667

Fr. 67,000 B. 1872 Fr. 64,000. R. 1871 ,, 80,178. 92 Erhohung gegenüber dem Vorjahre um Fr. 3000 als muthmass-

licher Mehrertrag der Schulgelder u. dgl.

^. ^ie.^rde^n^tt.

1) Miethgelder von Regiepferden

.

.

.

.

Fr. 68,850

B. 1872 Fr. 70,875 R. 187l ,, 66,112 2) Vergütungen für im Dienst beschädigte uud nmgestandeue Vserde

.

.

.

.

.

.

,

,

6,000

B. 1872 ^... 4,^00 R. 1871 ,, 6,229 ^) Erlos v o n verkauften Bserden

.

.

.

.

,

,

7,000

B. 1872 ^r. 6,000 R. l 871 ^, 11,265 4) Verschiedenes.. Erlos von verkauftem Dünger u. f. w.

,,

11,000

B. 1872 Fr. 6,000. R. 1871 ,, 17,752. 59 Fr. 92,850 Ad 1. Der diesjährige Ausaz für Miethgelder war etwas zu hoch gegriffen und wird nleht erreicht werden.

Er wird demnach für

das nächstjährige Budget um eirea Fr. 2000 reduzirt.

., 2. und 3. find je um ^r. 2000 vermehrt, weil nach dem dies^äh-

rigen Ertrage zu schließen, eine etwelche Vermehrung eintreten wird.

650 ..^d 4.

Der Bosten ^Verschiedenes^ ist um Fr. 5000 erhoht worden.

Die Mehreinnahme wird hauptsächlich durch sorgfältige Vehaud-

lung des Düngers und dadurch erreicht, dass nuu auch die Einnahmen für den Dünger der Schulen auf dem Wassenplaze Thun der Regieanstalt zufallen sollen.

H. ^onstrul^i^n..^^..^....

Für neuerstelltes Material , Umänderungen , Reparaturen .--. von Kantonen und der Eidgenossenschaft .

.

.

^.r. 135,070 V.

1872

Fr.

165,000.

-

-..----------

R. 1871 ,, 117,767. 60 Einnahmen uud Ausgaben der Koustru.^tionswerkftätte gleichen sich aus. Jm Speziellen sind folgende Einnahmen vorgesehen .

a. Für Reparaturen des eidg. Kriegsmaterials .

Fr.

6,800

b. Für Erstellung von 4 10^ Lasseten mit Ausrüstung . . . . . . . , c. Für Erstellung von 4 10^ Caissons mit Ausrüstung . . . . . . . , d. Für Erstellung von 7 8 ^ Feldschmieden mit Ausrüstung . . . . . . , e. Für Erstellung von 7 8 ^ Rüstwagen mit Ausrüstnng .

.

.

.

.

.

.

,

9,200

.

8,800

,

19,075

,,

28,000

f.

Für Umänderung der Mnnitionskasten von 8^.

Batterien, 190 Muuitious^asten ^. Von Erstellung von 10 .^okwagen sür Genie .

h. Von Umänderung von 25 Blessirtenwagen .

^, ,, ,,

6,365 10,000 5,250

i.

Von Umänderungen und .Leistungen für Kantone

,,

41,^.80

Fr. 1.. 5,079 .I. Moratorium un^ ^..tr^n^nhülsen^bril...^^.

Für Munition an die Kantone, eidgenossische Depots und Militärschulen :

1) Jusanteriemunition 2) Artilleriemunition

.

.

. ^r. 1,1.^0,000 .

,, 550,800 -

^. 1872 Fr. 1,303,700. R. 1871 ,, 1,324,760. 12

^r.

1,740,800

651 Auch für die Munitionsfabrikation gleichen sieh Einnahmen und Ausgaben aus.

Spezifikation der Einnahmen .

1) Jnsanteriemunition.

20,000,000 scharfe Patronen

à ^r. 55 ^ .

. Fr. 1 ,100.000 2,000,000 blinde Batronen ^ Fr. 45 ^.

.

. ,, 90,000

2) Artilleriemuuition.

Für den Be^ars in Schulen

^.

und Kursen .

Für Erstellung der .^älste des

,,

133,250 ,

Munitionskontingentes für

8,4^ Geseze

.

. "

417,550

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^

1 ^ 4 l ) ^

Vierter ^schnitt.

Verschiedene Einnahmen und .^er^utun.^en.

.^. ^..nzte^inn^hm^n.

1) Buudesblatt .

2 ) Kan^leisporteln .

3) Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

^r. 3,500 " 1,000 " 1,000

^-^-- Fr. 5,500 B. 1872 ^x. 5000. --R. 1871 ,, 7l23. 50 B. ^i..it..r...inn..hmen.

1) Von Realementen, Ordonnau..en uud ^ormularien .

2) ,, Blättern des schweizerischen Atlasses 3) " vermietetem Artilleriematerial 4)

^

5)

,,

.

.

Veitrag der Stadt Vern an die Büreau^Lokalien des topographischen Bureaus und der Vulververwaltuug .

.

.

.

.

.

.

Verschiedenem: Erlos von verkauftem Dünger

Entschädigungen ..e. ^e.

B. 1872 Fr. 43,200. R. 1871 ,, 55,175. 47

^r. 15,000

,, 12,000 ,, 14,000 ,,

1,200

,, 1,000 Fr. 43,200

652 Verglichen mit dem Büdget von 1872 blieben die Ansage 1 und 4

gleich.

Ansaz 2 wurde um Fr. 2000 vermehrt, da ein grosserer Absa.. in

Aussicht steht.

Ansa^ 3 wurde um Fr. 1000 vermindert, weil der Ertrag für vermiethetes Artilleriematerial nächstes Jahr etwas geringer sein w.rd.

Ansaz 5 wird um Fr. 1000 herabgesezt, da der Jünger .^us dem Waffenplaze Thnn nun in den Einnahmen der Regieanstalt verrechnet wird.

C. ^ust^nn^m^n.

Von vergüteten Bundesgerichtskosten .

.

B. 1872 Fr. 700. R. 1871 ,, 2726. 57

.

^r. 700

Dunster ^chnitt.

nn^^er^efehen^ (^nr Abrundung) .

. Fr. 681. 70

B. 1872 Fr.

813. --^ R. 1871 ,, 1,178,352. 42 (Grenzbesezung).

.Jufammenzug -der Einnahmen.

Ûïechnuug 1871.

gr.

59,179 46,300 105,479 150,133

.

| |8-p.

: 35 ! 53 i 88" 72

SSübget 1872.

Fr58,354

%

199,400 257,754 i -- 136,860 1 -

I. ffirtrag ber ïiegenfdjafteit unb angelegten Kapitalien.

A Liegenschaften .

.

B. Kapitalien ·

S5ovaiifchla i für 1873.

iÄp.

Ft.

ff-63,054 266,000 329,054 3...-).

146,544

II. .Binft »on Betriebskapitalien unb -Dorf-hussen . . .

III. -Regalien nno Derroaltungen.

A. Sìohetnnahmen ber g-ll.-'er.i'i'ltung . . . . . 11,000,000 B.

,, ,, spostüerttmltung . . . . 12,530,500 C.

,, ,, ielegraphenvevrealtung . . 1,580,000 D.

,, ,, Puloetvevwaltuug . . . 1,112,000 E.

,, ,, Munat)eï.t>altung . . .

157,100 F.

,, bes ..ßolqtedjmfunte . . . .

67,000 G.

,, ber 9.egiepferbeattstalt . . .

92,850 H.

,, ,, ..îonstruftion..i.v)erïstatte . .

135,070 J.

,, bea SaboratoriumS und der <ßa= troiienljulfenfabrifation 1,740,800

10,832,791 10 10,000,000 11,258,501 71 11,212,000 1,481,890 93 1,750,000 627,269 92 686,000 99,351 79 22,598 80,178 92 64,000 192,200 04 86,875 117,767 60 165,000 1,324,760 12 1,303,700

28,415,320

26,014,712 "13 25,290,173 : Ì

7,123 55,175 2,726 65,025 1,178,352 27,513,703

5,500 Ì 50 Ì 47 43,200 57 700 "54 49,400 Ì 42 813 i 09 25,735,000

!

--

IV. Derfdjieiijne .£tnnal)meit unb Vergütungen.

A. aanjleieinnaljinen B. (Sinnahmen bev Militärverwaltung . . . .

C. Snstiäeiunal)men V. î(nuorl)erj(e|e.)ene6 Sotal bex inulhmapchen (Sinnaljmen

l 1

5,500 43,200 700 . . .

«0

~ --

49,400 681 28,941,000

70 a> o> W

654

^ll ^ ^ ^.

Erster Abschnitt.

^ital^ und ^in.^hluu^.

A. ^.^it^^hlung.

Rükzahlung der ..^.Vl. Serie des altern eidg. ...ln-

leihens pro 15. Januar 1873 .

.

B. 1872 Fr. 250,000 R. 1871 ,, 250,000 B.

. F r . 250,000

^..nleihen^in^.

1) A n l e i h e n von 1857: Halbjahreszins von Fr. 1,250,000 pro 15. Januar ^. 41/2 ^ . . . . . . " B. 1872 Fr. 6l ,875 R. 187l ,, 73,125 2) Anleihen von 1867: Jahreszins von ^r. 12,000,000 zu 41/2 1/2 .

. ,, V. 1872 ^r. 540,000 R. 1871 ., 540,000 3) A n l e i h e n von 1871: Jahreszins von ^r. 15,600,000 zu 41/2 .1/2 .

. ,, B. 1872 Fr. 702,000. -R. 1871 " 746,l03. 34 4) provision und Spesen aus der Kapitalund Z i n s z a h l u n g der A n l e i h e n .

,,

28,125

540,000

702,000

3,000

B. 1872 Fr. 3,000. --R. 1871 " 1,944. 06 Uebertrag Fr. 1,523,125

^

655

Uebertrag Fr. t ,523, 125 C.

^.ünzrefern^nd.

Zins von Fr. 655,000 zu 4 ^ . . .

B. 1872 Fr. 26,200 R. 1871 ,, 27,407

.

,

26,200

Fr. 1,549,325 B. 1872 Fr. 1,383,075. R. 187l ^, 1,638,579. 80 Die Verminderung gegenüber dem diesjährigen Büdget beträgt Fr. 33,750 und hat ihre Begründung darin , dass der ^ins pro ll. Semester vom Anleihen von 1857 wegfällt, weil dasselbe zur RükZahlung aus den 1^. Januar 1873 ^el.ündet is..^. Die Motive dieser antieipirten Rükzahlnng sind Jhnen bekannt, die Eidgenossens.hast hat insolge des leztjährigen Einnahmenüberschusses und des zu gewärtigenden diesjährigen einen hinreichenden Kapitalsto.., um die erwähnte Au.^ leihensrestanz aus solchen Staatsmitteln ^u tilgen. Die zukünftigen Budgets werden also um eirea Fr. 280,000 erleichtert werdeu, so lange die Rükzahluug der beiden späteru Auleihen noch nicht begonnen hat.

Diejenige des Anleihen^ von 1867 nimmt ihren Ansang am 15. Januar 1876 mit einer Summe vou Fr. 460,000 sür das erste Jahr und die-

jenige des Anleihens von 1871 um ein Jahr später.

Reiter Abschnitt.

^ll.^emeine .^ermaltun^kosten.

A.

^ation.....^^.

1) .^aggelder und Reiseents.hädigung glieder und Kommissionen .

an die Mit.

.

. F r . 90,000

2) .^aggelder an den Uebersezer 3 ) Bedienung . . .

.

.

.

B. 1872 Fr. 120,000. --^R. 1871 ,, 133,005. 95

,. 2,500 . ^, 2,500 Fr. 95,000

656 Es wird aus eine durchschnittliche Zahl von ^130 Anwesenden gerechnet für zwei Sessionen zu je drei Wochen. Diese Sizung.^auer wird angenommen unter dem Vorbehalte, dass im Budgetjahr noch keine Versassu..gsrevisiousverhandlnngen stattfinden. Die Rechnung stellt sich demnach so :

1) Taggelder an die Mitglieder 2)

,,

,,

.

.

.

. F r . 72,800

,, Kommissionen

.

,,

7,200

3) Reiseentschädiguugen . . . . . , , 10,000 4, Uebersezuug und Bedienung . . . . , , .^,000 Fr. 95,000 B.

^t..n.^th.

1) Taggelder und Reiseentsehädigung an Kommissionen Fr. 3,000 2) ,, an den Uebersezer .

.

.

. ,,2,500 3) Bedienung . . . . . . . , , I,400 Fr. 6,900 B. 1872 ^r. 7,400. R. 1871 ,, 7,108. 50 Herabsezung des Ausazes nm Fr. 500 , weil die ^umme von Fr. 6,900 in gewöhnlichen Jahren stets ausreichte.

C.

^nn^r.itl...

Gehalt des Bundespräsidenten und der Mitglieder

.

^r. 8.^^500

B. 1872 Fr. 6l ,000 R. 1871 ,, 61,000 Der um Fr. 24,500 ..rhohte Ansaz stüzt sich aus Jhren Besehluss

vom 20. Jnli d. J. (^, 942).

D.

^un^^^ericht.

l) Taggelderund Reiseentsehädigung an die Mitglieder und d e n Gerichtsschreiber .

.

.

.

.

Fr. 5,000

2^ Verschiedenes. Aktienstudium, Kopisten- und Buchbinderlohne, Weiheldienst .

.

.

.

.

,

,

4,000

.^r. 9,000 B. 1872 Fr. 7,000. --R. 1871 ^, 7,787. 60

^

^7

^

Wahrscheinlich werden in Folge der in Ausführung ^rif^nen Eisenbahnbauten die Bundes^erlehtssizungen wieder häus.ger werden, wesshalb wir auch auf einen etwas hohern Ansaz abstellen zu sollen glaubten.

^. ^un^^nztei.

1) p e r s o n a l : .^. Kanzler, nebst freier Wohnung .

b. Stellvertreter des Kanzlers, nebst

Fr.

....,000

freier Wohnung ,, c . Registrata . . . . . ,

4,000 4,000

d. .^anzleisekxetäre, zu Fr. 4000

8,000

.

... Für Ueberseznngen .

.

.

k. Kopi.nuren . . . . .

.^. ^ünf Weibel, zu Fr. 2000 und Auslauferdienst . . . . , h. Abwart im Bundesrathhause .

,,

,, 15,500 , 20,000

, 11,000.

., 5,200 -

Fr.

76,700

V. 1872 Fr. 73,500.

R. 1871 .. 68,841. 15 2) Material: .....

b.

c.

d.

^e.

f.

^.

b.

Fr. 50,000 ,, 7,500 ,, 3,500 . 8,500 ,, 10,000 , 10,000 ,, ^^0 2,500 Fr. 92,650 B. 1872 Fr. ^0,500. R. 1871 ,, 95,537. 15

Druksachen und Lithographien Buchbinderrechnungen Literarische Anschauungen Schreibmaterialien Borti und Telegraphie Belenehtung und Heizung .

Dienstkleidung ^ Verschiedenes

3) A usser o r d e n t l i c h e Dr. u k a r b e i t e n - - R e v i sion d e r B u n d e s v e r s a s s u n g

B. 1872 Fr. 50,000. -R. 1871 ^r. 29,767. 55 fallen weg.

^. 1872 Fr. 214,000. -R. 1871 ^ 194,145. 85 Bundesb^tt. ^..h^.XX^. Bd.III.

^r. 169,350 53

^ Die Erhöhungen beruhen : für Ziff. 1 . a. auf dem Bundesbeschluß vom 20. Heumonat

(A. S. .^, 942).

..

1872

,, 1. h. aus dem Umstande, dass die Entschädigung an die Abwarte im Bundesrathhause sur die Fensterwäsche von

Fr. 125 aus Fr. 175 aus Billigkeitsrüksichten erhoht (im Ganzen also nm Fr. 200) und ein Gleiches auch sü....

die Besorgung der Heizung mit je Fr. 50, zusammen also Fr. 100, beschlossen wurde.

,,

,, 2. c. Dieser Abtheilung sällt die Zahlung von 40 Exemplaren der ^Allgemeinen Beschreibung und Statistik der Schweiz^ in

Reehnung ,

welche

nach

unsern

Beschlüssen vom

14. Januar 1870 und 5. Januar 1872 zum Austausche

gegen gleichartige Verossentlichungen anderer Staaten bestimmt siud und also nicht als literarische Auslassungen . sür die eidg. Verwaltung im engern Sinne des Wortes.

sür die bisher der Kredit von Fr. 3000 jährlich bewilligt

wurde, betrachtet werden konnen.

Jm Lause des Jahres

1873 sollen 2 .Lieserungen zu Fr. 7, im Ganzen also

für Fr. 560 erseheinen, was der vorgeschlagenen Krediterhohnng entspricht.

,.

,, 2. d. Die Bapierpreis... sind bekanntlich in lezter Z.^it durchsehnittlieh um 15-20^.. gestiegen. Unsere B.^üge ans den Fabriken belaufen sich aus jährlieh über ^r. 6,000 (18^.. Fr. 6,2..).). 3.^). Die vorgeschlagene ^rl..ol.m..

entspracht also led.gl..eh d.esem Vre..saufsehlag.

F. ^lit..rpen^n.^n B. 1872 ^r. 23,000. R. 1871 ,, 43,856. 44

Fr. 30,000

Die Zahl der Bensionirten hat namentlich infolge der Winter grenzbesezung von 1870/l871 bedeutend zugenommen. Vor^es .^ah I.etrua der Beitraa der Buudeskasse an die Benstonen ^r. 43,856. 44 Die Zinseinual^uen des Juvalidensondes erreichten die Ziffer vo^ ^r, 2l ,360. 91 ^^r. .^45. 63 aus Vermiedenem. Jm Ganzen be liesen sieh die Bensioneu im Jahr 1871 aus Fr. 65,217. 35. Ju laufenden Jahre .st der Etat w.eder etwas geringer geworden . .^.e

Ausgaben des l. Semesters betrugen .

.

.

. ^. 24,500

Berechnen w^r sur das ll. e.ne gleiche ^umme von

.

so ergeben sich für das ganze Jahr

. .^.. 49,000

.

.

.

.,

.^4,^^^

^

^59

Uebertrag Fr. 49,000 und nach Abzug der Zinse des Jnvalidenfonds im Betrage

von eirea

. . . . . . . . . , , 21,000

bleiben zu .Lasten der Bundeskasse oder nach oben abgerundet .

.

.

.

.

.

.

.

,

. F r . 28,000 , 30,000

Dritter Abschnitt.

.^epartemente.

A. politischem Departement.

1) Sekretär

2) Gesandtschast in Baris 3)

4)

5)

,,

.,

,, Rom

,, Wien

,, ,, Berlin Beantragt wird, die 3 leztern Gesandtsehastsposten auf je Fr. 40,000 zu erhohen.

Eine Erhohnng des Gehaltes derselben ist ^ur unabweisbaren Rothwendigkeit geworden.

Jnsolge der allgemeinen Theurung befinden sieh jene Gesandten in der Unmöglichkeit , die mit ihrex diplomatischen ..Stellung uothwendig verbundeuen Ausgaben mit dem ihnen dermalen angewiesenen Gehalte zu bestreiken. Die staatliche Bezahlung mag bescheiden genug sein , um damit nicht zu Geldgewinn zu gelan...

gen .^ aber der .^taat kann nieht verlangen, dass die in seinem Dienst Stehenden nicht nur ihre Zeit, sondern auch noch Geld zum Opser bringen.

Unsere Minister im Ausland haben mit ihrem Gehalte ausser ihren personliehen Auslagen noch die übrigen Kosten des Gesandtschaftspersonals und Gesandtsehaftsdiensles zu bestreiten , wie z. B. die Büreaueinriehtungs.^ und Arehivkoste.., Schreibmaterial, Korrespondenzen .... s. w. Diese Kosten alle sind beträchtlich, und andere

Fr.

,, ,, ., ,,

4,000 50,000 40,000 40,000 40,000

Uebertrag Fr. 174,000

^60 Uebertra.^

^r. 174,000

^..ate.., welche diplomatice Vertreter haben. bezahlen .hiefür besonders. Es wäre unsern Gesandten dermalen .unmöglich . einigermassen tüchtige Sekretäre anzustellen, ^..enn nicht bemittelte junge Leute sich fänden , welche uneigennüzig genug sind, ihr Geld im Dienst der EidGenossenschaft auszugeben.

Bis jezt waren für den Gesandtsehastsposten in Baris im Budget Fr. 50,000 ausgeworfen, welche ausZureichen scheinen. Es ist indessen nur billig, dort diese ^xossere Summe auszuwerfen , weil im Allgemeinen mehr Arbeit zu bewältigen ist. Gegenwärtig ist aber das Leben in Berlin eben so theuer , wie in Baris, tn Rom thenrer als in Berlin, und in Wien selbst noch theurer als in Rom. Um sieh von der Richtigkeit dieser Angaben zu überzeugen, haben wir nur einen Biik in die bei den Akten liegenden Berichte der Gesandtschaften ^u werfen.

Ein stehender Ausgabeposten unserer diplomatischen Vertreter im Ausland sind auch die Unterstüzungen an

.hilssbedürstige Schweizer -- Unterstüzungen, denen sie

.nicht ausweichen konnen. Die Schweizer sind zahlreich ^m Auslande, und v.ele von ihnen wandern dorthin, .^hne die nothigen Er^istenzmittei zu besten. Sobald .dann das .venige Geld, das sie etwa haben, ausgekehrt .ist, wenden sie sich an die Gesandtsehasten ^ welche sieh ^ur Hilfe verpflichtet halten, und sie konnen in der That ^.icht wohl anders, als entweder aus direktem Wege ^der durch Vermittlung der Hilssgesellschasten den Be.drängten beizustehen.

Ungeachtet dieser Ausgaben, deren Bestreitung den Vertretern anderer Staaten nicht obliegt, oder für welche.

^ie spezielle Vergütungen erhalten, sind die Gesandten der ^chwei^ demnach die niedrigst bezahlten. Al.lzugrosse Sparsamkeit in der Bezahlung der diplomatischen Ver.^retung scheint uns übel angewendet. Und weil die Bundesversammlung die Vorlage eines Gesezes über Besoldungserhohung sur die eidg. Beamten verlangt hat, ^ wird die beantragte Ausbesserung des Gehaltes der gesandten in Berlin, Wien und Rom um so weniger ^.r^eigert werden.

Uebertrag

Fr. 174,000

Uebertrag ^) Beitrag an Schweiz. ^onsul...te

7)

,, lande

,,

.

,,

.

Hilssgesellschasten im Aus. . . . . ,

8) Eid.^. Repräsentanten und Kommissarien 9) Repräsentationskosten .

.

.

.

.

.

.

Fr. 174,000^ ,,

50,000

.

10,000^

,, "

5,000 3,00^

Total Fr. 242,000 B. l 872 Fr. 207,000. .-R. 1871 ,, 236,933. 95 B. .l.^rtem.^t de^ ^nnern.

Allgemeine Ausgaben.

I. K a n z l e i .

1) a. Sekretär .

.

.

. .^r. 4,000

B. 1872 Fr. 4,000 R. 1871 " 4,000

b. Kanzlist und Bibliothekar . .. 3,000 B. 1872 ^r. 3,l)00 ^ R. 1871 ,, 2,700

.

.

.

^ .

^ ^

^

^

.

^

Beide Bosten unverändert ; der ledere mit dex snr das 1872er Budget begründeten Erhohung dex srühern Besoldung von ^r. 2700 um Fr. 300.

2 ) Archive

. . . . .

B. 1872 Fr. 25,800. R. 1871 ., 19,005. 65

.

a. Zwei Archivare zu Fr. 4000

und ^r. 3000 . . ^r. 7,000 b.. Gehilse des Bundesarchivs ,, 2,400

Beides unverändert.

c. Entschädigung für Ansertigung von Registern u. dgl.

"

2,000

^. 11,400

Fr 11,400

^62 Durch Beschluß vom 8. Juli 1872 murde das ...idgen. Arehivariat ermächtigt , den demisfionirenden Herrn Vizekanzler Kern ^ Germann , der in seinem be^glichen Begehren un. Ueberlassung kleinerer Archivarbeiten nachsuchte, namentlich zur Anfertigung von Re.^ Astern zu verwenden, als Entschädigung sur diese .Arbeit wurde , unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Bundesversammlung, ein Kredit von Fr. 2000 jährlich

Bewilligt.

d. Fortsezung des Gesammtrepertoriums der

altern eidgenossischen Abschiede .

. Fr. 18,900 B. 1872 Fr. 14,800. R. 1871 ,. 8,184. 60 Der Bedarf für obiges Werk wird steh nach möglichst genauer BeRechnung beziffern wie folgt :

1) Drukkosten

.

2) Redaktionshonoxaxe .

3) Reiseauslaaen .

4) Borti , Kopiaturen und Verschie denes

.

.

.

.

Fx. l 2,000 6,000 600 300 ^.r. 18,^00

Fr. 4l 00 mehr al^ im l 872er Voranschlage, was sich daraus erklärt , dass gleichzeitig 3 Bände gedrnkt werden sollen. Jnde^ wird obige Summe nur dann zur vollen Verwendung kommen, wenn der um.^

zuarbeitende I. Band im Büdgetjahr frühzeitig genug zum Druk ge^

langt. Jedenfalls dürste aber das Jahr 1873 den Hohepunkt der be^üg^ liehen Auslagen erreichen ^ denn nach Vollendung der fraglichen 3 Bände werden nur die Perioden 153l-1555 (in 2 Bd.) und 1681-l712 (in 1 Bd.) nebst dem grosstentheils vorbereiteten Supplement zu er^ ledigen sein.

e. Repertorium der eidgeu. Abschiede von t 81 4

bis 1848

. . . .

B. 1872 ^r. 1,000 R. 1871 ,, 1,000

.

. ^r. 5,000

1) Drukkosten (Abschlagszahlungen sur eirea l 30 Bogen à .^r. 40 bis 45 des auf eirea 200 Bogen berechneten Werkes, das späte^ stens zu Anfang des Büdgetjahres zum Druk kommen und im

Jahre 1874 die Bresse verlassen wird) .

.

2 ) Redaktionshonorar . . . . . .

. F r . 4,000 , , 1,000

Der Redaktor erhält für den ^...e^tbogen ^r. 35, hat aber von den

^m zu gut kommenden Fr. 7000 erst Fr. 3600 an Abschlagszahlungen

663 erhalten, wesswegen die Ausnahme des bisherigen A.isazes von Fr. 1000 gerechtfertigt erscheint.

f. Mün^ und Medalllensammlung .

.

.

^r. 600

B. 1872 Fr. 600. -R. 1871 ,, 421. 05 Keine Veränderung.

3) M ... ss und G e w i ^ . h t (Erstatte und Jnspektionen)

,,

3,800

V. 1872 Fr. 3,800 R. 1871 ,, 4,100 Ebenfalls ohne Aenderung.

4) G e s u n d h e i t s w e s e n

.

.

.

.

.

,

, 3,000.

B. l 872 Fr. 1,500. -R. 1871 ,, .l ,570. 2....

Wie schon in der Botsehast zum diesjährigen Budget bemerklieh gemacht ist, lassen stch die bedeutend grosseru Ausgaben, welche durch den

Erlass des Bundesgesezes über polizeiliehe Massregeln gegen Viehseuchen

(v. 8. Februar 1872) dem Bunde auf diesem Gebiete voraussichtlich zufallen , schwer zum voraus bestimmen. Wir glauben indessen jeden-

falls nicht zu hoch zu gehen , wenn wir statt der bisherigen Fr. ^ ^00 eine Summe von Fr. 3000 in Voranschlag bringen.

5) U n v o r h e r g e s e h e n e s

.

.

.^

.

.

Fr.

1,500

B. 1872 Fr. 1,500 R. 1871 ,, 1,500 Unverändert.

Besondere Ausgaben.

1 ) Jndustrieausstellung i n Wien .

.

.

Fr. 350,000

dieser Ansaz stüzt si.h aus Jhren Beschluss vom 19. Juli d. J., wonach der Bund an den ^lusstellungskosten sich mit einer Summe von ^r. 400,000 betheiligt. Jm lausenden Jahre werden die daherigen Ausgaben voraussichtlich eirea ^r. 50,000 betragen, so dass auf das

Ausstellnngsjahr noch Fr. 350,000 zu nehmen sind.

2) Beitrag zur Hebung der schwer. Vferdezueht .

B. 1872 Fr. 20,000 R. 1871 ,, 11,443

Fr. 20,000

Durch das Bostulat vom 9. Februar abhin, womit die Bundesversammlung den Bundesrath einlud, zu untersuchen, ,,ob nicht das bis,,herige System der Verwendung der Bnndesbeiträge für Hebuug der ...schweizerischen Vserdezneht ^ ändern sei^, wurde die Fortdauer diesem

^ Belage bereits vorausgeht , selbst auf den Fall einer Veränderung de...

bisherigen Systems ihrer Verwendung. Die eidgen. ..^ferdezuehtkommission, welcher dieses Bostulat vorgelegt wurde, hat aber einstimmig gefunden , dass zur Zeit keine gewichtigen gründe vorliegen . welche eme Dolche Veränderung befürworten iiessen. (Betreffs der Begründung dieser Ansicht wird der .^ürze halber auf das betreffende Sizungsprotokoll ver.riefen.)

Jmmexhin rükt die Zeit heran, wo es nicht mehr notwendig sein

dürfte, die Znchtthiere lediglich aus dem Auslande zu beziehen, sondern

moglieh sein sollte, durch Auswahl der schönsten und tauglichsten Brodukte der importirten Thier.e und durch Auserziehung derselben bi.^ zum zuehtfähigen Alter --- etwa anf dem Wege einer Vereinbarung mit dem Kloster Einsiedeln, welches sich dieses Jahr bei dem Ankauf von Halbblut ebenfalls betheiiigt hat, oder auf andere Weise - das zur rationellen Fortführung der begonnenen Bestrebungen notwendige Zuchtmaterial theilweise im Lande selbst zu a^uiriren und dadurch aus den Eifer und die Sorgfalt der Vserdezüchter wohlthätig einzuwirken.

3) B e i t r ä g e an A r b e i t e n s c h w e i z e r i s c h e r V e r e i n e Fr. 86,000

B. 1872 Fr. 49,500 .^. 1871 ,, 60,000

Hinsichtlich der Vereinsarbeiten landwirtschaftlicher Ratur wn.de

ln den Berichten zu den Voranschlägen für 1870 und 1871 die Erledigung des postulats de... Bundesversammlung vom 18. Juli l 870 ^on der vollständigen Einrichtung der eidg. landwirthschastlichen schule am Bol^technikum in dem Sinne abhängig gemacht, dass von den der ^.hätigkeit der Anstalt ..Verlassenen Arbeiten zunächst diejenigen abzn^xen^en seien, wel.be den landwirthschastlichen Vereinen verleiben müssen, nnd dass sodann Berathungen dieser Vereine über ein dauerndes Programm der im Jnteresse der Landwirthschast unter Mitwirkung des Bundes auszusührenden Arbeiten veranstaltet werden. Leider wird n ..n aber

die vollständige Einrichtung der eidg. landwirthsehaftlichen ^ehule, namentlich in baulicher Beziehung, bedeutend verzogert, damit aber gleichzeitig auch die beabsichtigte Erledigung des Postulats zurükgestellt.

Einstweilen sollen aueh im Budgetjahre neue Arbeiten nicht unternommen, sondern begonnene sortgesezt und wo moglich ^u Ende geführt werden.

Von diesem Gesichtspunkte aus schlagen wir folgende Beiträge zu .landwirthsehastlichen Zweken vor:

... Erforschung fossiler Düngstosse fällt weg.

b. Vomologisches Bilderwerk, Fortsezung (schwe^. landwirthschasttieher Verein^ .

.

.

.

.

.

. ^r. 700

B. .872 Fr. 1,500 R. 1871 ,, 1,500

^ Die Direktion de.^ schweiz. landwirthschastlichen Vereins be...^siehtigt, im Einverständisse mit dem ihm zugewandten schweiz. Obstund Weinbauvereine, das pomologie Bilderwerk, welches im lausenden Jahre mit der zehnten programmmässigen Lieferung seinen Abschlug erreichen wird, mit besonderer Rüksieht auf Trauben, Schalenund Steinobst in der Weise fortzusein, dass ein ^weiter Band wle der erste, und in gleicher künstlerischer Ausstattung herausgegeben werden

soll. Die Originalbilder und der Originaltext des Werkes sollen in

fünf Jahren erstellt sein und dann erst die Farbendrukbilder angefertigt und der Druk angeordnet werden. Der Kostenvoranschlag ist folgender.: 1) Anfertigung von 20 Oriainalbildern zu Fr. 15 für den Künstler

2) Ansertigung des Originaltextes für obige Bilder zu Fr. 5

Fx. ^00 ,, 100

3) für Sizungen der sechs Kommissionsmitglieder behufs Auswahl der Sorten und Vrüsung der Bilder und des

Testes

.

.

.

.

.

.

. ^ . ,, 300

zusammen die angesehen

Fr. 700

Das ganze Originalwerk käme sonach auf ^r. 3.^00 zu stehen, welcher Betrag sich aus fünf Jahre vertheilen würde. Die kosten der Herausgabe müssteu selbstverständlich durch die Abonnenten gedekt werden.

Die Direktion hofft, da ein so bescheidener Beitrag für ein gemeinnüziges Werk sich wohl rechtfertigen lasse, mit Zuversicht ans die

grundsäzliehe Gewährung des ganzen, also auch sür das Büdgetjahr in Aussieht genommenen Kredites. Wir stehen nicht an, die Gewähruug von beiden zu besürworten. Wiewohl der diesjährige Beitrag von Fr. 1500 an das pomologiseheBilderwerk als der lezt.nalige verlangt und bewilligt wurde, so ist doch die projektirte Fortsezung desselben, welche eben als eine solche und nicht als ein neues Unternehmen zu.

betrachten ist, sachlich gerechtfertigt.

..^

^ür Forderung des sehweiz. Obstbaues (schweig landwirth^ sehastlicher Verein) .

.

.

.

.

. Fr. 8 0 0

B. 1872 Fr. 1,500 R. 1871 ,, 1,000 Der schweif. Obst- und Weinbauverein bedarf eines Beitrages zum Zweke der Herausgabe eines im Manuskript fertigen Berichtes über die Obstausstellung im Kanton Appen^ell, welcher als erste Grundlage zur Anleitung sür Bewaldung der Gebirgshoehebenen mit Obstbäumen dienen, in mehrern hundert Exemplaren gedrukt und mit Holzschnitten ^ersehen werden soll. Die Kosten werden mindestens Fr. 600 betragen, nämlich :

666 1) Druk und papier der ^irka 5-.-.6 Bogen starken Arbeit Fr. 250 2) Anfertigung der Holzschnitte . . . . . ^ 150 3) Honorar des Verfassers

.

.

.

.

.. 200

Fr^ 600 Um sodann, gemäss einem von der pomologisehen Kommission geausserten Wunsche: die als Beilage znm 1L .^este der schweiz. Obstforten herauszugebende ,,pomologische .Terminologie^ sowohl im Tex.t als in den Holzschnitten zu bereichern, werden weitere Fr. 200 erfordert. Beide fristen dürsten schon im nächsten Winter zum Drnk

gelangen. Jn Betracht ihrer Rüzli.l.keit empsehlen wir die Bewilligung des nachgesuchten Gesammtkredits von Fr. 800.

d. Für die schweif Mil.hversuchsstation und für alpwirthschastliche Verbesserungen (schweiz. landwirtschaftlicher Verein) Fr. 3,500

B. 1872 Fr. 2,500 R. t 871 ., 1,700 Der dem schweiz. landwirtschaftlichen Vereine zugewandte alpwirthschastliche Verein gedenkt obigen, von ihn.. nachgesuchten Beitrag zu verwenden : a. für die schweig Milchversuchsstation in Thnn . Fr. 3,000 b. für alp.virthschaftliche Verbesserungen, resp. Untersnchnngen und Brämirungen ^, 500

c. für die Milchproduktenausstellnng in Wien - Ansch..ff....g von Modellen .

.

.

.

,. 1,000 zusammen obige Ad a.

Fr. 4,500

Die in ^hun errichtete und im Juli l. J. eröffnete Milchversnehsstation, über deren Einrichtung und Zwek die Direktion des Vereins ans die ihrem Voranschlage beigelegten Broschüren verweist , ist im Grunde kein neues , einen besondern Kredit beanspruchendes Unternehmen, sondern dasselbe kou^entrirt nur die verschiedenen bisherigen Bestrebungen im Gebiete der Milehwirlhsehast^ aneh wurde der Kredit von 187.. von ^r. 2500

sür alpwirths.hastliche Versuchsstationen und für Milehwirths.haft anssehliesslich zn Gnusten der neuen Anstalt verwendet.

Erwägend, dass ihrer Wichtigkeit wegen die Mehrzahl der

Kantone Beiträge leisten und diese aus süns Jahre garantirt

haben, so dürste der für das Jahr 1873 nachgesuchte Kredit von Fr. 3000 keineswegs zn hoch erseheinen.

667 Ad b.

Der sur Verbesserung der Alpenwirthschaft nachgesuchte Beitrag soll für zwekmässige Einrichtungen und Bewirtschaftungen, sowie für Brämirnng gnt bewirthsehasteter Alpen verwendet werden.

Ad

Die Direktion des alpwirthschastlichen Vereins hat um einen Beitrag von ^r. 1000 zu dem angegebenen Zweke nachgesucht, und wir stehen nicht an, Jhnen Angesichts dex nüzliehen Verwendnng dieser Summe deren Bewilligung zu empfehlen.

c.

e. Für Prämien

der schweiz.

landwirtschaftlichen

Schweiz. landwirthschastlicher Verein) .

B. 1872 Fr. R. 1871 ,, 11,000

.

Ausstellung

Fr. 35,000

Dur.h Art. 5 des im Jahr 1870 unter Mitwirkung des Departememts des Juuern zwischen dem schweig. landwirthschastlichen Vereine und der romanischen landwirthsehastlichen Gesellsehast vereinharten . Regulativs über .Abhaltung laudwirtsehastlieher Ausstellungen wird genanntem Vereine für das Jahr l 873 die Veranstaltung einer Viehausstellnng übertragen. Dadurch aber, dass der thurgauische landwirtschaftliche Verein in Uebernahme dieser Ausstellung eine für das Jahr 1872 proferirle kantonale landwirtschaftliche Geräthe-, Masehinen- und ^roduktenaussteilung verschiebt und solche mit der sehweizerischen Viehausstelluug des Jahres 1873 verbindet, wird ersterer der Charakter einer schweizerischen Ausstellung verliehen. Rach den im Einverständnisse mit dem thurganisehen landwirthsehastlichen Vereine gefasste.. Sehlnssnahmen soll die kombinirte Ausstellung in sieh begreisen : eine allgemeine schweizerische Rindviehausstellung, land.virthsehaftliehe Geräthe und Maschinen , die Erzeugnisse landwirthschastlieh technischer Gewerbe, die ^odu^.te der Milehwirthsehast, d^er Bienenzucht, des Aker-, Wiesen-, Garten-, Wein- und Waldbaues. An den Vrämien

sollen alle Abteilungen, hauptsächlich aber die Viehausftellung theil-

nehmen. Die für Brämien vorgesehene ^umme von zirka Fr. 40,000 soll beschaffen werden : 1) durch einen Bundesbeitrag v o n .

.

.

. ^r. 35,000

2) durch einen Beitrag des thurgauischen und des schweiz. land.virthsehastlichen Vereins von zirka

.

,,

5,000

Die übrigen, annähernd Fr. 20,000 betragenden Ausstellungskosten sollen durch Beiträge der Kantone und Gesellschaften, des Ausstellungskantons und .^rts, sowie dureh die Eintrittsgelder gedekt werden.

Das Ausstellungsprogramm wird dem eidg. Departement des Jnnern zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Bedeutung der Ausftelluug ..useinandersezend, ersueht die Direktion um einen Kredit von ^r. 35,000.

^ Jn Betracht der Reichhaltigkeit und Wichtigkeit der projektirten Ausstellnng konnen wn. n.eht umhm, den nachgesuchten Kred.t zu... Be ^w.u.gung zu empfehlen.

Die landwirthschastliche Gese..lschaft der romanischen Schweiz ^erDichtet auf Unternehmungen sur das Jahr 1873, welche einen BundesBeitrag erheisehen würden.

Es folgen nun die Vorschläge zu Beiträgen für künstlerische und wissenschaftliche Zweke.

f. Schweizerischer Kunstverein

.

.

.

. F r . 2,000

B. 1872 Fr. 2,000 R. 1871 ., 2,000 Bekanntlich wurde seit einer Reihe von Jahren genanntem Vereine ein Beitrag von Fr. 2000 zur Forderung der Kunst in dem Sinne bewilligt, dass diese Summe ....um Ankaufe eines Bildes oder einer plastischen Arbeit von schweizerischer Künstlerhand verwendet werden solle. Wegen Mangels eines preiswürdigen Ankaufsobjekts sind aber bis im Jahr 1872 vier Bundesbeiträge^ von zusammen Fr. 80^0 unverwendet geblieben. Zufolge Besehlusses der diesjährigen Vereinsversammlung soll nun diese Summe unter diejenigen vier Vereinssekt.onen, welchen bisher noch ke.n aus Bundesbe.tragen angetanstes Bild zugefallen, verheilt werden und jede dieser Sektionen zn der ihr zufallenden ^uote von Fr. 2000 einen Zuseh...ss von ^r. 500 ans der Vereinskasse erbalten, g..gen die Verpflichtung, binnen Jahresfrist eine fertige o.^.r auf Bestellung anzufertigende Arbeit eines Schweizerkünstlers anzukaufen und darauf die ..^.umme von mindestens Fr. 2500 zu verwenden, dabei unterliegt der definitive Absehluss des Ankaufs

der Genehmigung des Vereinskomites. (Die Künstlergesellschast in Zürich hat diese Verpflichtung bereits erfüllt, indem si.. mit Genehmigung des Eentralkomites von dem ^ürcherisehen Maler Holzhalb sür ^r. 2500 ein Bild ankauste.) Als neue Sektion ist im Sommer l. J. auch Lausanne den. schweig. Kunstvereine beigetreten, und es soll nun die..

selbe mit den obigen vier ..Sektionen aus gleiche Linie gestellt werden, wofern die Unterstüzung seitens des Bundes fortdauert. We.^n dann alle Vereinssektionen bedacht sind, wird die schon früher angeregte Frage, aus welche Weise am besten mit Buudeshilse dureh den sehweiz.

Kunftverein die einheimische Kunst gehoben werden konne, zur Behandlung kommen. Der Verein hat sein Eentralkomite bereits beauftragt, diese Frage behuss eiuer Sehlussfassung an der 1873er Versammlung vorzuberathen. Jedenfalls muss aber, wie sieh aus Obigem ergibt, der sehweiz. Kuustverein auch in Zukunft auf die Untersten ..g des Bundes rechnen. Das Eeutralkomite ersueht daher um den bisherigen Beitrag

6 6 .

.

)

von mindestens Fr. 2000, welchen wir, mit Rükstcht aus obige BeMündung, anch sür das Budgetjahr beantragen.

.^.

Schweizerisches Urknndenregister (allgemeine gesehichtsorsehend..

Gesellschaft) .

. . . . .

V. 1872 Fr. 3,000 R. 1871 ^ ,, 3,000

. Fr. 3,000

Der Voranschlag der muthmasslichen Ausgaben genannter Gesellschast sür 1873 ist folgender.

1) Borti, Versendungen, Kopiatureu, Schreibmaterialien, Urkunden, Bhotographien und verschiedenes Anderes .

. Fr. 329

2) Bücher, Karten, Büchereinband, Miethe des Bibliotheklol.als u n d Bedienung . . . . . , 3) Entschädigung an Mitarbeiter sür Urkundenauszüge, Geschenke a n Archivare

.

.

.

.

.

, 200

,

,

200

4) Auslagen sür Bereisung in.. und ausländischer Archive

,,

800

5) Redaktions- und Korrekturkosten für ^wei Hefte des Registers ^u zehn Bogen .

.

.

.

^) Drukkosten für zwei Heste, inklusive Er.trakorrekturen 7) Franzosische Uebersezung, Druk ^. ..e. .

.

.

8) ^ortsezung der Herausgabe schweizerischer Chroniken (,,Fründ^ und ..MülIuer^, Redaktion und Drnk) .

zusammen wovon der sür 1873 nachgesuchte Bnndesbeitrag von

,, 1,600 ,, 1,300 ,.., 500 ,,

800

Fr. 5,729 ,, 3,000

abgezogen, der Gesellschaft die übrigen .

.

. Fr. 2,729 neben den Ausgaben sür ihre weitern Unternehmungen (,,Arehiv sür sehweizerisehe Ges.hichte.^ und ,,Anzeiger sür schweizerische Gesehiehte^) zu bestreiten bleiben. Von obigen Ansäzen ist der Hauptansa^ von ^r. 1600 snb 5 der gleiche, wie der im dies-

jährigen Budget. Laut Angabe des Gesellschastsvorstandes ist derselbe aus die Redaktion und den Drul. von zwei Hesten berechnet, und es sollen, wie früher bemerkt, in Forderung des Werkes im dritten Bande, dessen Druk nächstes Jahr beginnen wird, ^ie Auszüge der vom Jahr 1200 an stark zunehmenden Urkunden kürzer gesasst werden , zudem ist der Redaktor jezt in der .Lage, mehr Zeit als bisher aus die Redaktion zu verwenden.

Die übrigen Ansähe haben eine, wiewohl zum Theil unbedeutende Erhohung erfahren. Laut den diessälligen .Angaben rührt die mehr oder weniger erhebliche Erhohung her: bei 1^ von Kopia-

670 turen, da die im .^lnhan^ ^um zweite^ Bande vollständig zu verossentlichenden Urkunden für den Drnk abgeschrieben werden müssen^ bei 2^ vom Bedarfe von Drukwerken, die in der ...^tadtBibliothek zu Bern unerhälllieh siud, sowie von garten theils der Schweiz (^die Dufour^arte genügt nicht), theils der Raehbarstaaten, bei 4^ von der gesteigerte Kostspieligkeit des Reisen...

bei erhohten Vreisen für Logis und Verkostiguug. Bei 6^ und 7^ hat die Erhohung wohl ihren Grund in der Steigerung der Drukpreise.

h.

Mitteleuropäische Gradmessung (natnrsorschende Gesellschaft: geodätische kommission) .

.

.

. F r . 15,000

B. 1872 Fr. 15,000 R. 1871 ,, 15,000 ^er Voranschlag der geodätischen Kommission für 1873 ist sol..

gender: Fortseznng des Vräeisions..Rivellements .

. Fr. 4.400 Besoldung des Jngenieurs .

.

.

. ^ 2,500 Honorar f ü r einen .^ilssrechner .

.

.

.

, , 800 ^.rnkkosten, Berechnungen und ^eudelbeobachtungen ,.

6,000 Reisen, Siznngen und Verschiedenes ,, 1,300 zusammen Fr. 15,000 zu deren Dekung ein de^n bisherigen gleicher Bundesbeitrag nachgesucht wird. ^...as Zenl.ralkomite der sehweiz. naturforschenden Gesellschaft begleitet seinen Voranschlag mit dem Hinweis aus das gedrukte ..Protokoll der Kommissionssi^ung vom 5. Mai 1872. Aus demselben geht hervor, mit welchen Schwierigkeiten gerade in der Schweiz die geodätischen ^lrbeiten verknüpft stud, aber aueh welcher Eiser, welche ...^aehkenntniss und Genauigkeit angewendet wird, dieselben zu überwinden, so dass ausser dem später begonnenen Rivellement die Feldarbeiten mit Ende 1872 im Allgemeinen beendigt sein werden, ^agegen^Bereehnung und Drnk der in frühern Jahren erhaltenen Beobachtungen selbstverständlich noch ^u leisten übrig bleiben. Mit Berusnng hierauf, sowie auf die voll.^ kommene Anerkennung, welcher die schweizerischen Teilnehmer an dem grossen internationalen Unternehmen sich von Seite der kompetenten Mitarbeiter erfreuen, empsiehlt das Komite den Voranschlag sür 1873 zur Genehmigung. Wiewohl nun die geodätische Kommission beim Voranschlage sür 1872 eine allgemeine Reduktion ^ihrer Ansprüche an die Bundeskasse von 1872 hinweg in wahrscheinliche Aussicht gestellt hat, so tragen wir doch mit Rüksieht ans den augedeuteten dermaligen Stand der Kommissionsarbeiten kein Bedenken, auch für 1873 den nachgesuchten bisherigen Kredit unsrerseits ^ur Bewilligung zu empfehle^.

^

671 i. geologische Karte der Schweiz (natursorschende Gesellschaft : geo-

logische commission) . . . . .

B. 1872 Fr. 13,000. -R. 1871 ,, 13,000. -..-

.

Fr. 15,000

Die geologische Kommission stellt den Voranschlag ihrer Ausgaben

für 1873 wie solgt : Voraussichtlicher Bassiv-Saldo der diesjährigen Rechnung Fr.

Reisegelder der aufnehmenden Geologen .

Druk des Testes von Hrn. Mosch zu Blatt V...1I

.

.

200

,, ,,

6,000 600

,

200

Druk derTe^te zu Blatt 1.^ . . . . , , 4,000 Lithographie und ....^t zu Blatt ..^....IV .

. ., 3,000 Untersuchung der erratischen Bloke . ^.

. ., 1,000 Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

,

zusammen ,, 15,000 um welchen Betrag die Kommission nachsucht. Das ^entral^omite der naturforschenden Gesellsehast empfiehlt dieses Gesuch angelegentlich, mit dem Bemerken, dass wenn gleich der Voranschlag etwas summarisch gehalten sei, die zwekmässige Verwendung der ausgesehen ^nmme bei der bekannten Umsicht des Leiters der geologischen Arbeiten sich mit Sicherheit annehmen lasse. Der nachgesuchte Kredit wird daher zur Bewilli^ gnng empfohlen, obgleich 2000 Fr. mehr als der diesjährige betragend.

...... Meteorologische Beobachtungen meteorologische Kommission)

(natursorschende

Gesellschaft , ^r. 11,000

B. 1872 Fr. 11,000. R. 1871 ,, 11,000. Die

1873 :

meteorologische Kommission macht folgenden Voranschlag sür

4,600 5,400 1,000 600 600 ^r. 12,200

Besoldung der Angestellten .

Druk der Beobachtungen Jnstrumenten^Eonto Gratifikationen sür Beobachter Reisen und Verschiedenes

Davon sür Einnahmen als Abonnemente abgezogen

,.

1,200

würden also Fr. 1l ,000 durch den nachgesuchten Buudesbeitrag zu deken sein. Die Ausgaben der Kommission, welche nun schon seit Jahren in gleicher Weise lhätig

^72 ist, bleiben steh so zu sagen immer gleich, weshalb auch der n.^mliehe Veranschlag jährlich wiederkehrt. Das Zentralkomite wiederholt daher seine angelegentliche Empfehlung desselben, mit dem Bemerken, dass die angewandte Methode sich vollständig bewährt habe und die Fortsezung der Beobachtungen unerläßlich sei, wenn das frühere nicht dureh Unterbreehung an seinem Werthe verlieren solle. Aus diesem Grunde darf die Kommission für den nachgesuchten Betrag unbedenklich empfohlen werden.

.Betreffs der Festhaltung des seit 1871 eingeführten Mod^s der Ausbezahlung der Bundesbeiträge wird aus die Sehlussbemerkung zum diesjährigen Budget verwiesen.

.^.

Für Abhaltung schweizerischer Vortnrnknrse (schweizerische Tnrnknrse)

.

.

.

.

.

.

.

. F r .

1,000

Der schweizerische Turnverein hat sich ^ux Aufgabe gestellt, das Turnen in unserem Vaterlande, sowohl in dessen einzelnen Sektionen, als im Volke überhaupt zu heben, zu fördern und nach einem vorgestekten Ziele zu leiten. Zu diesem Zweke werden allgemeine schweizerische Turnfeste abgehalten und von der Ee..tralkasse unterstüzt. es wird die Gründung neuer und die Erhaltung bestehender, unbemittelter Sektionen dureh Beiträge aus der gemeinschastlichen Kasse erleichtert, und jährliche .^urse für Vorturner werden in allen Theilen der Schweiz abgehalten.

Diese Thätigkeit nimmt aber die finanziellen Kräste des Vereins über

Gebühr in .Anspruch, so dass zu befürchten steht, dass die ins Leben gerusenen eben so wohlthätigen als notwendigen Neuerungen in unserm Turnwesen zum Theil fallen gelassen werden müssten.

Wir halten nun dasür, dass ein Verein, dessen unablässiges Streben dahin gerichtet ist, mit den ihm zu Gebote stehenden Mitteln

die Wehrsähigkeit unseres Volkes zu heben und zu kräftigen, gegründeten Anspruch aus die Unterstü^ung des Bundes habe, und beantragen daher für das Budgetjahr die Bewilligung eines Beitrages von Fr. 1000.

H. S t a t i s t i s c h e s Büreau.

l) Besoldungen .

.^. Direktor .

.

.

b. Angestellte, Gehilfen .

. F r . 5,000 . ,, 12,400

..... provisorische Hinarbeiten .

,,

^ B. 1872 ^r. 22,^00. R. 1871 ,, 21,645. ^0

12,000

Fr. 2.^,400

.

^

^

Uebertrag 2) Beitrag an die statistische Gesellschaft .

.

B. 1872 Fr. 1,000.

R. 187l Fr. 1,000.

3) Drukkosten .

.

. . .

.

B. 1872 Fr. 5.t00. .-^ R. 1871 ,, 6,235. 25 4 ) Uebersezungen . . . . . .

B. l 872 Fr. 1,500. -R. 187l .. 1,046. 05 5) Büreaubedars .

.

.

.

.

B. 1872 Fr. 1,500. R. t 871 ,, 1,795. 11 Das

Hauptmotiv, welches

Fr. 29,400 ,, 1,000 ^

6,200

, 1,000 ., 1,800 ^^^^ Fr. 39,400

uns bei dem Voranschlage sür 1873

..eitet, ist der Wunsch, die Zusammenfüge ans dem Volk.^ählnngsmaterial, welche für das Alter mit Ende dieses Jahres vollendet sein

sollen, sür die Statistik der Berussarten bi... Ende 1873 fertig zu stellen, so dass, wie der ll. Band im ..Sommer 1873, der lll. Band und somit der ^chluss der ganzen Bearbeitung der Vol^ahlu..g vom 1. De^ember 1870 im Sommer 1874 die Bresse verlassen konnte. Auf diese Weise würde die Verossentlichung der Gesammtresultate der Volkszählung von l 870 vier Jahre srül^er beendet, als die des Jahres 1860, und der in der Bundesversammlung ausgesprochene Wunsch erfüllt werden.

Um dieses .^iel zu erreichen, ist es aber durchans ersorderlieh, dass eine ansehnliche Zahl provisorischer Hilfsarbeiter verwendet, so^ie auch, dass die Zahl der Angestellten vermehrt wird, welche da^u berufen siud, die Arbeiten der provisorischen Gehilsen zu kontroliren und zu verisieiren.

Diese Ausgabe rechtfertigt sich durch die Erwäguug, dass sie, wenn auch auf eine längere Beriode vertheilt, doch gemacht werden müsste ; dass man also bei gleichem Auswand nur später sertig würde.

^l.

Bauwesen.

1) B ü r e a u d e s B a u w e s e n s

.

.

B. l 872 ^r. 13,600.

R. 187l ,, 11,650.

a. ^..berbaninspektor .

.

.

b. Gotthardiuspektor ^.

.

.

.

^^^^ . ^r. 7,000 ., 8,000

Uebertrag Bundesbl^t.. Jahrg. XXI^. Bd. II1.

Fr. 21,600

54

^r. 15,000

674 Uebertrag c. .Kanzlei .

1) Sekretär 2^ ^anzlist

.

.

Fr. l 5,000

. F r . 4,000 . ,, 2,600 .--^...--.^

^

^^

Fr. 21,600 2) M o b i l i a r - A n s c h a s f u n g und Unterhalt Fr. 16,000 B. 1872 Fr. .0,000. R. 187l ^ 14,6^. 36 ^u wiederholten Malen haben wir in unsern Büdgetvorlagen daraus hingewiesen, dass der seit einer Anzahl von Jahren sür diese Rnbrik ausgesäte Kredit vou Fr. l 0,000 für die Bestreitung der allerdringendsten Bedürfnisse kaum mehr genüge und dass etwelche ^uschüsse behnss Erseznng verschiedener infolge langjährigen Gebrauchs

gä^lich in .Abgang gekommener Mobiliar^egenstände für die nächsten

paar Jahre unbedingt in Aussieht genommen werden müssen. Aus den angeführten Gründen waren wir denn auch ^...uölhigt, für das Jahr 187l nm einen Raehtragstredit von Fr. 4700 einzukommen. Ein Rachtragskredit von ungefähr nämlichem Betrage wird auch für das Jahr l872 nolhig werden. Die in den legten Jahren stattgehabte progressive Erhöhung der Arbeitslöhne, sowie auch der Preise der Rohmaterialien machen selbstverständlich ihren Einfluss auch aus den weitaus grossten Theil der unter die Rubrik ,,Mobiliarausehasfung und Unterhalt^ fallenden Artikel und Arbeiten geltend, so dass schon aus diesem Grnnde eine entsprechende Erhohung des Mobiliarkredites geboten erseheint. Da ein detaillirter Voranschlag für diese Rnbrik der Rat^r der ^ache naeh nicht aufgestellt werden kann, indem nur wenige der verschiedenen Kapitel.

sich zum voraus bestimmen lassen, so messen wir uns darans beschränken, im Allgemeinen ihrer ....lr.t nach die Ausgaben zu bezeichnen, welche ans dem Mobiliarkredit bestrilten werden. ^s sind die Ausgaben: a. für neue Anschaffungen vou Büreaumobiliar, Schreibtische. Pulte, Schränke, ^...ssel ^e. b,^ Auslassung vou Bodenteppieheu in die .^äle, ^üreau^, Eorridors und Treppenhäuser, c) die lausenden Reparaturen am ge.^ Rammten Mobiliar, an den Persiennes (amerikauiseheu Floren) und gewohnlichen .^lor...u .^ d) ^esorg^g der Bodeuteppiehe, Auf- und Abmachen, Reinigen und Ausbessern derselben , e^ Anschaffung und Besorg^ug der Zierpflanzen des Bnudesraihhauses, Unterhalt und Besorgung des Warmhauses, Anschaffung von Wer^eug ^e. k) Miethzins für die

s. g. Vannazhalde (Plaz des Warmhauses), g) Vergütung an die Te..

legraphenwerkstätte sür die Besorgung und den Unterhalt der elektrischen Uhren und Sonuerien, h) Zins sür die Wasserversorgung in den .^üehen

und Elosets.

^

675

^

Zu diesen gewohnlichen Ausgaben kommt nun als unabweisliches Bedürsniss die Anschaffung neuer Vorhänge in verschiedene^ .^.älen und Büreau^ und die Ersezung der in Folge des sechzehnjährigen Gebrauchs fast ^urchgehends in zersezt..m Zustande befindliche^ Fensterstoren und lambrequins, welche Ausgabe den Mobiliarkredit ebenfalls in ziemlich erheblichem Masse in Anspruch nehmen wird.

Wir glauben, diese Angaben werden genügen, um darz..thun, dass der vorgeschlagene Ansaz vou .^r. 16,000 keineswegs zu hoch gegriffen ist. Auch müssen wir Jhnen ...ie Genehmigung desselben um so mehr anempfehlen, damit wir, wo moglich, nicht wieder in die Lage versezt werben, am Ende des Jahres mit ei^em ^achtragskreditbegehren für diese Rubrik einzukommen.

3. R e i s e n u n d E x p e r t i s e n

.

.

. F r . 12,000

B. l 872 Fr. 12,000. R. 1871 ., 11,150. 60 Obsehon die Ausgaben für Reisen und Expertisen, infolge der Ereirung der Stelle eines Juspektors der ...^otthardbauteu, sich sur die ^ui.unst gegenüber den legten Jahren hoher stellen werdeu, sehen wir uns doch vorderhand nicht veraulasst, eiue Erhöhung des diessälligen ......udgetkredites ^u beantragen , einestheils, weil in ...en legten Jahren dieser Kredit nicht vollständig in Anspruch genommen worden ist und auderntheils, weil uu^ zur Zeit noch nicht g.^.ugende Daten vorliegen, ans denen wir die aus ^er ..^ottl.,ardiuspettion erwachsende Mehrausgabe Gemessen konnten.

4. ^ ü r e a u a u s l a g e n .

.

.

.

.

.^r. 2,000^

B. 1872 Fr. 1,200. R. 1.^71 ,,,, ..)21. 23 Für ^iese Rubrik genügt der bisherige Ansaz von Fr. 1200 nieht mehr, indem insolge der Ereirung der Stellen eines Oberbauinspektors und eines Jnspektors der Gotthardbauten sich die Ausgaben sur Bureaumaterial und literarische Anschaffungen erheblich vermehrt haben und voraussichtlich in der ^.olge noeh weiter vermehren werden.

Wir sind bereits für das laufende Jahr genothigt, um einen Rachtragsl.re.^it von Fr. 800 einzukommen, und sehen uns daher im Falle, den die^sälligen Kredit pro 1873 um wenigstens diese Summe hoher

^u stellen.

^76 5. Künstlerische A u s s ^ m ü k n n g des Rütlih a n s e s

.

.

.

.

.

.

---

6. E r ste l l n n g e i n e s G e .. ä .h s h a .. s e s für d a s Bundesrathhaus .

.

.

.Fr.^,000 Die Ersezung unseres im Jahr 1858 nach den primitivste.. AnBehauungen hergestellten Treibhauses durch ein anderes, den botanischtechnischen Grundsäzen gemäss hergeriehtetes Treibhaus hat sich schon

lange als ein eigentliches Bedürfniss herausgestellt.

Bereits unterm 23. September 1868 hat der damalige Ober..

^äriner ^es hiesigen botanischen Gartens, Hr. Weiss, sich dal..iu ansgesprochen, dass unser Gewächshaus für Topfpflanzen in einem ^nstande sich befinde, welcher es dem Gärtner nnmoglich mache, dieselben gnt .^intern zu konnen , dass ferner .^as Loi.al zur Ueberwinterung der ^übelpflanzen dureh seine Verbindung mit dem Heizranme des Gebäudes ^in für die Bilanzen durchaus gesahrbriugendes sei, indem vorzugsweise die Granate eine längere Ruhe und ein vollständiges ...lnshöre.. der Säftezirknlation verlange , was aber bei der erhohten Temperatur ^schneidend warme Lust) des Ranmes unmöglich bewirkt werden ^onne.

Aehnlich lässt sich ^er selige Obergärtner vernehmen , indem er in seinem Berichte vom 30. September d. J. erklärt, die baulich^ Be.schassenheit des Gewächshauses gewähre einen trostlosen Anblik. sast ...lles Hol^werk sei. dem Zerfalle nahe, und es kannten hier einzelne Reparaturen , die sich jedes Jal^r wiederholen werden , nicht mehr .helfen.

Abgesehen hievon bleibt ferner zu berül.sichtigen, dass wegen des beschränkten Raumes eine Reihe von pflanzen in den Gängen des ^unde.^rathhauses iiber.vintert werden müssen, ^o sie vo^u ..^tau^e und ^er ungleichen Ten.peratur viel zu leiten haben.

Diese .^lufbewahrnngsweise kann natürlich anch für unser Gebäude gelbst von keinen^ guten Einflusse sein, da die Pflanzen von Zeit zu ^eit immer wieder begossen werben müssen.

Jn Beziehung aus die Art und Weise, wie den hier vorliegenden ^Iebelftänden am besten abgeholfen werden konnte, sprechen sieh die ^pertengntaehten in der Hauptsache übereinstimmend dahin ans, dass ^iu Mittelbau mit stehenden Fenstern als ^.raugexie-Gebäude sür die ^..belpflan^en, und nach Ost und West si..h anlehnend, zwei ^lügel ^ür die Warm- und Kalthauspflan^n hergestellt werden sollten, die ^eztern beiden aus ^tein, Eisen und Glas hergerichtet.

^ine ^erre sammt Wasserheizung wird nach den Aussagen des .^bergärtuers mit ^r. 10,000-^11,000 hergestellt werden ^onn^n.

Erwägt man nun ans der einen Seite, dass mit ni.h.t unbedeuten.^e.. .^ .^ s l a g e n bis jezt immer nur etwas Ma..gell..astes und Unge^.^...udes erhielt werden konnte, u^d auf der andern Seite, dass mit

677 einer gründlichen, wenn anch etwas kostspieligen Baute eine Einrichtung gewonnen werden kann, die auf eine Reihe von Jahren hinaus genügen u.^d keine oder jedenfalls nur sehr untergeordnete Reparaturen erheischen bürste, so wird man kaum Bedenken tragen, diesen zweitem Weg einzuschlagen, und wir erlauben uns daher, Jhnen für die Hersteilung eines den Bedürfnissen entsprechenden Gewächshauses die Ausnahme eines Ansazes von Fr. 11,000 in das Budget vorzuschlagen.

Außerordentliche Ausgaben.

Beiträge an die Kantone für grossere Werke.

1. Bü .. dn e r i s c h e s S t r a s s e n n e z (12. Jahresrate), Rest .

.

. Fr.

2. R h e i n k o r r e k t i on.

19,100

(Bundesbeschluß vom 24. Juli 1862):

für St. G a l l e n (11. Jahresrate)

jährliches Maximum Fr. 300,000 für Graubünden (11.

Jahresrate),

jähr-

liehes Maximum . ,, 30,000 ^--^--

,,

330,000

. ,, 40,000 -^--^ ^ ,,

260,000

3. Rhon e k o r r e k t i o n .

für W a l l i s (Bundesbeschluss vom 28.

Juli 1863 (l0. Jahresrate, jährliches Maximum .

.

. Fr. 220,000 sürWaadt(Bnndesbeschluss

vom 22. Dezember 1870)

1. Jahresrate (^ie im Büd-

get pro ..872 als 1. Jahres-

rate aufgenommenen Fr.

40,000 sind uuverwen.^et

geblieben) jährliches Ma^

rlmum

4. J u r a g e w ä s s e r k o r r e k t i o n .

(Bundesbeschluß vom 25. Juli 1868) für

B e r n (5. Jahresrate), jährliches

Maximum

.

.

.

.

.

5. ^ch u ^ b a u t e n an W i l d w a s s e r n und . A u f f o r s t u n g e n im .^.ochgeb i r g e (Bundesbeschluß vom 21. Juli

187l) (2. Beitrag) .

.

"

500,000

.

. ,, 100,000 Uebertrag Fr. 1,209,100

Uebertrag Fr. l ,20..), l 00 6. B u n d e s b e i t r ä g e für die Erstel.-

l u n g der Bulle-Boltigenstrasse

und der La Ero l u s t r a s s e (Bundesbeschluss vom 8. Hornung l 872) für die Bull^Bolti^.strasse ^r. 52,000

,, ,, La Ero^str...^

,, 19,200 -^----^ ,, 71,200 Fr. 1,280,300

6) Beiträge an A r b e i t e n schweizerischer V e r e i n e (Wasserstaudsbeobaehtungen^ .

. ^r. 10,000

B. 1872 Fr. 10,000. R. 1871 ,, 10,000. Durch die beim Uebergauge des h...drometrischen Bürea..s an das ....idg. Baubüreau porgenommeue Liquidation wurde das lassende Jahr mit verschiedeneu, von früher her datirenden Ausgaben im Betrage oon eirea Fr. 3,500 belastet. Da diese Mehrausgabe nur ungefahr znr Hälfte auf der .^..hnung des laufenden Jahres ausgeglichen werben kann, so mnss die andere Halste aus die Rechnung pro l 873 genou.men werden. Mit Rüi.si.ht anf diesen Umstand u..o ans das ^ednrsniss weiterer Jnftrumentena..s.^ffn..ge.. ist es nothwendig, ^ass der bisherige

Kredit von Fr. 10,000 pro 1873 selbst für den Fall beibehalte^ u. erde,

dass die bisher separat besorgte Eontrolirnug und Regiftrirung der ^egelBeobachtungen auf dem Gebiete der Jurage.vä^erkorrel.tiou dem h^ro^ metrischen Bürean übertrageu und damit eine Ersparnis^ von eirea Fr. 900 erzielt werden kann.

C. ^ilit..rde^rtement.

Kanzlei.

1) Erster Sekretär (Büreauehes)

.

2) Zweiter , , . . . .

3) Dritter ,, (zugleich Uebersezer) 4) Departementskanzlei und Kopiaturen 5) Reisekosten des Departements .Augenscheine u n d Expertisen

.

.

.

.

.Fr.

,

.

snr Jnspektionen , . . . . ,

B. 1872 Fr. 21,600 R. 1871 , 21,059

4,600

, 3,200 ,, 2,700 ,, 12,100 ,

800

Fr. 23^400

679 Die Erhöhung rührt von der Aufnahme eines ..Postens gr. 1800 sür .Mreauaush.lfe her. Diese Aushilfe ist infolge bedeutend ange«..achsenen SSerkehrS des Departements mit seinen kasterien unb der vielen Kommissionen und Expeditionen nothwenbig worden.

D. ^in.mjdf.partentcnt.

§ i n a nä & ür ea u : a. Ehes bes Finaiiäbüreaus .

. j5r. 4,600 b.

Adjunkt

und Sopiaturen

2)

.

.

.

n

3,200 6,200

tl

14,600

n

.

CT., jjjt.

B. 1872 §r. 33,600. -- R. 1871 ,, 29,157. 95 ©taotskasse: a. ©taatskassiet .

.

.

.

. . .

b. Adjunkt c. Abwart .

.

.

d. Münjvetipatiou .

è. Verwaltmigskosteu sür die eidg. Kapü

S'.

II 11

II

talien und .Speaialsonds

f. Reisekosten sür JnspeEtionen

II

.,

II

..s. 1872 Fr. 17,300.

"

3,200

tl

c. Buchhalter d. Zwei Revisoren .

e. Depart»mentsfa..älei,Revision3lH.reau

aon des Dige-

Qi Qf\f\ Ol,Ì5UU

5,000 3,200 2,000 3,400 2,500 1,200

T..

Qnn jjjr. 4i .7i,oUU

--

R. 1871 ,, 15,322. ·A

3)

a i e g e n s eh a s t e n

i n ...f. h u n :

a. Verwalter und Aufseher .

Sr. 1,250 b. SSearbcitungsfosten, Unterhalt der ©ebaulichkeiten und .anlagen, ..Srandassekuranzgebühren und Verschiedenes c. ßadastervermessung

II

-

II

8,750 6,000 ...

,, 16,000

B. 1872 gr. 8,000. --

R. 1871 ,, 6,998. 31 §r. 65,100

.8. 1872 Fr. 58,900.

R. 1871 ,, 51,478.

-- 55

^0 Ad .l.

F i n a n z b ü r e a u : Herabsezung des Ansazes um Fr. 1800,.

weil infolge Besezung der A..^u..kteustel.le ein Departements-

gehilse weggesallen ist.

Ad 3.

L i e g e n s c h a f t e n in T h u n : Erhohung des Ansazes um Fr. 2000. Zum bisherigen Areal kommt von Reujahr an die endlieh erworbene Streit'sche Besizung mit 221/2 Jucharten Land.

Auch der erholte Kredit würde indessen nicht ausrechen, da die Scheune der Mühlematt einer Hanptreparatur bedarf. Weil aber

sämmtliche Gebäulichkeiten der ^treit^schen Liegenschaft und der

Herrenstok der Mühlematt wegen ihrer ausgesehen Lage abge.^ tragen werden , so fallen die daherigen Unterhaltungskosten weg, und wir hoffen mit den angesehen Fr. 10,000 auskommen zu konnen.

Eine Summe von Fr. 6000 wird für die Vermessung der Liegenschaft angesezt.

Das Areal , welches die Eidgenossensehast gegenwärtig in den Gemeinden .^hun und Thierachern besizt , hat einen Flächeninhalt von 900.--^ 000 Jncharten. Ein Kadasterplan über diesen bedeutenden Landeomplex^ besteht indessen zur Stnnde noch nicht, und wir haben daher die nothigen Anordnungen getroffen, um im Lause des Budgetjahres zu einem solchen zu gelangen.

Die Kosten werden sich nach der Angabe

des Stabsbureaus, welches dieses Geschäft in Handen hat, auf Fr. 6000 belausen , um deren Bewilligung wir hiemit nachsuchen.

^ .

^ .

.

.

.

n d .

.

.

^ -

nn .

.

.

^o .

1d .

.

.p .

.

. rt .^ w .

.

.nt.

1) Handelssekretär . . . . . . Fr. 4,^00 2) Kan^list u n d Registrato... . . . . . " 2,700 3) Reisen und Expertisen in Handels^ und Zollsaehen, Kopiatnren .e. .

.

.

.

.

.

.

B. 1872 Fr. ..),700 R. 1871 ,, 10,726 .^..hne Veränderung.

^,

2,500

Fr. 9,700

^1 ^. Justiz- nnd .^oli^id^^rtement.

1) .Kanzlei ^

Sekretär . . .

.^anzlist und Aushilfe

2.) Just^wef^ 3) Fremdenpolizet

.

.

.

.

. ^r. 4,000 . ,, 5,400 ^ ^^ Fr. 9,400 . ^, 3,000 . . . , , 3,000

4,. Heimatlosenwesen .

.

.

.

.

.

, 5) Gesezentwürfe , Kommisstonen , Druk und Uebersezungen

.

.

6) Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

2,500

,

10,000

, , 2,000 ^Fr. 29,900

B. 1872 Fr. 29,900. R. 1871 ,. 42,227. 14 Diese Ansähe find vollständig übereinstimmend mit dem leztjährigen Budget. Die Begründung ist auch die gleiche. Es ist lediglieh zu dem Ansaze unter Ziffer 5 zu bemerken , dass die im lezten Budget schon vorgesehenen Auslagen sür Druk und Uebersezungen nicht gebraucht wurden, aber sür das nächste Jahr in Aussicht stehen.

Mit Be^ug aus die im Berichte zu dem legten Voranschlag erwähnte Entschädigung an die Redaktoren der beiden Gesezeutwürse über das Obligationen- und über das Betreibung^ und Konkursreeht muss der dort gemachte Vorbehalt erneuert werden , indem deren Arbeiten noch nicht vollig beendigt sind.

682

Vierter Abschnitt.

^ezial^ermaltunaen.

A. ^lit^r^rn^ltun^.

..^erwaltungspersonal.

1) A d j u n k t sür das p e r s o n e l l e und O b e r i n s t r u k t o r der J n s a u t e r i e .^r. 4,000 Eine Bserderation ,, 657 .

^ .

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^

4^

B. 1872 Fr. 4,659 R. 1871 , 4,653 800

2) J n s p e k t o r des G e n i e s . Fr.

Sekretär und Jnspektor der Festungswerke . . . . . .

...^üreaukosten , Lokalmiethe, Heizung

.

.

Reisekosten .

Festungsausseher

.

.

.

.

.

.

3,000 l ,000 1.400 2,075

"

,

, ,, -^

8

^

B. 1872 Fr. 8,275 R. 187l ,, 8,335 3) J n s p e k t o r der A r t i l l e r i e . Fr. 5,157 Vüreanehes . . . . , Sekretär . . . . , Reisekosten und ausserordentliche

Aushilfe

.

Büreaukosten . .

Artilleriekommisston

.

.

,

.

, ,

.

,,

,

, .,

3,000 1,800 2,000 1,000 1,500

B. 1872 Fr. 14,95..).

R. 1871 .. 14,792. 53

.^

^

,,

14

^^..

.--..

Uebertrag

Fr. 27,389

683 Uebextrag Der Ansa^ für die ^lrtilleriekommisston ist wieder auf Fr. l 500 reduzirt worden, da die Ursache der leztes Jahr staltg...f....d..nen Erhohung (Versuche mit den leichten Hinterladu..gsgeschüze.i) dahin gefallen ist und die Artilleriel^ommission im Jahr 1873 kaum mehr Sizungen haben wird als in frühern Jahren.

4) Oberst der K a v a l l e r i e mit B f e r d e r a t i o n e u und B ü r B a u k o s t e n .

.

Fr. 27,389

,,

2,014

,,

1,457

B. 1872 Fr. 2,018 R. 1871 ,, 2,014 5) O b e r s t d e r ^ c h a r s s c h ü z e n m i t ^ s e r ^ e r a t i o n und ^ür e a u k o sten .

.

.

B. 1872 Fr. l ,459 ^ R. 1871 ,, 1,457 ^ Jnfpe.^toreu

der Jnfanterie mit

Vserderationsentschädigung V. 1872 Fr. 25,564. R. .871 ,, 16,996. 50

.

7) O b e r a u d i t o r und d e s s e n B ü r e a u k o s t e n

,, 25,541 ,,

200

B. 1872 Fr. 200 R. 1871 ,,,, 200 8) . ^ . . b e r k r i e g s k o m m i s s a r i a t :

a. ..^berkriegskommissär

.

. Fr. 6,000

..... Stellvertreter, Ehes des E^

peditionsbüreaus

.

.

^,

3,000

.

.,

3,000

d. Buchhalter .

e. Angestellte aus dem Ex^pedi-

,,

3,000

c. Ehes des Revisionsbüreaus

tions- und Revisionsbüreau

k. Kriegskommissär in Thun ^. Dessen Gehilfe

.

b. Kasernenverwalter i^ Thun .

..

19,300

,, ,,

2,800 600

^,

2,000

.

.

^ .

^

^

^

^

3.^^7^

B. 1872 Fr. 37,700 R. 1871 ., 37,000 Uebertrag

Fr.

96,301

684 Uebertrag Fr. 96,30t Der ^asernenverwalter in Thun wurde bisher aus dem Kredir für den ,,Unterricht^ bezahlt, wohin er strenge genommen nicht gehort. Wir tragen daher dessen Besoldung unter Abtheilung ,,Kriegskommissariat.^

9) O b e r s e l d a r z t .

.

. Fr. 1 ,800

Büreaukoften .

.

.

Jnspektion des Gesundheitsdienstes

,, ,,

600 500

^

^

B. 1872 Fr. 2.900

R. l871 ,, 10)

,,

^-

240

O b e r p s e r d ... r z t u n d d e s s e n Bü r e a u ^ k o s t e n

.

.

.

.

.

.

.

600

B. 1872 Fr. 600 R. 1871 ,, 11) V e r w a l t u n g des M a t e r i e l l e n : a. Verwalter

.

.

.

b. Stellvertreter .

.

... Technischer Gehilfe .

d. Kanzlist und Aushilfe .

..... Z e u g h a u s v e r w a l t u n g e u .

f. Jnspektion des Materiellen B.

R.

12) V u l v e r k o n t r Reisekosten .

.

.

.

.

.

^r. 4,500

,, 3,500 ,, 3,000 ,, 8,250

.

,.

5,350

,, 700 ---.----1872 ^r. 25,300. 1871 ,, 24,755. 75 o leur .

. Fr. 3,300 . . . . , 1,2.^0

Anschauung und Unterhalt von Jnstrumenten .

.

. .

Miethzins für dessen Büreau

.

.,

,,

^

25,300

^

5,250

600

150

----.^---^

B. 1872 Fr. 4,..)50. --^ R. 187l ,, 4,623. 68 Verwaltungspersonal

Fr. ..30,351

^

685

Wie im Vo^ahre , mit .Ausnahme des Bostens ^Anschaffung und Unterhalt von Jnstrumenten^, welcher um Fr. 300 erhoht worden ist.

Den Erfahrnngeu zufolge erscheint es zwekmässig, der Bulverprobe eine grossere Ausdehnung zu geben und dazu mehrere Gewehre gleichzeitig zu benuzen, zu deren Anschaffung die Erhohuug des Kredites dienen soll.

b. J n st r u k t i o n s p e r s o u a l .

.l) Lehrer der S t r a t e g i e und T a k t i k B. 1872 Fr. 2,500 R. 1871 ,, 2,500

.

Fr.

2,500

,,

14,11^

2) G e n i e .

Oberinstruktor (nebst Vferderationen

und Entschädigung für besorguug) .

.

Ein J..ftrultor l. Klasse ,, ll. ,,

Vserd.

. F r . 4,876 .

. ,, 3,000 .

. ^ 2,700

Z.vei Unterinstruktoren .

.

.Logis^ und Reisevergutuugen .

.^leidungserneuerun^ der U.^terinftruttoreu .

.

.

,, .,

2,000 1,183

.,

360

^. .i872 ^r. 14,122. R. 187l " 12,638. 60 3) A r t i l l e r i e .

Oberinstruktor, nebst Vserderation

Fr.

Büreaukosteu außerhalb d. Schulen

,,

Sekretär des .^berinstruktors Zwei Jnstruktoren l. Klasse Zwolf ,, ll. ,,

.

5,517

,. 1,800 400

.

.

,, 7,600 ,, 33,400

Vierzehn Unterinftruktoren .

Drei Trompeterinstrul.toreu .

Aushilfe l..ei der Justruktion und Bildung von Justruktoren .

Kleidungserneuerung der Trompeter- und Unterinstrukto..en .

,, 25,000 ., 6,000 ,,

4,000

,,

1^500

^ogis- und Reiseentsehädigungeu ., 8,000 Uebertrag Fr. 93,217

Fr. 1.^,61..)

^6 Ueb...rtrag Fx. .)3,217 Bserderationen an die Jnstru.^toren Entschädigung au die berittenen Justruktoren für eigen gehaltene

,,

7,83l

Reitpferde . . . . , ,

3,258

B. 1872 Fr. 104,306. -R. 187l ,, .)3,...30. 50

^r. l6,610

,, 104,30.^

4) K a v a l l e r i e .

Oberinstruktor (nebst Bserderationen undEntse^adignng s. ^ferdBesorgung) .

.

.

.

1 J..struktor l. Blasse .

.

4 Jnstruktoren ll. ,, 4 Unterinstrukt.^ren

.

.

Fr.

,,

5,236 3,200

,,

10,000 7,000

,,

3,400

.

.

,, ^,

4,000 2,000

Kleidungserneueruug für die Trompeter. und Unt^instrukt.^.en .

Miethe von 6 .^ser.^en, a. ^r. 3

,,

7.^0

. . . . , ,

3,600

2 Tromp^teriustru^oreu .

.

^.lnsl.ilse bei der Instruktion und

Bilduug von Justru^oren Logis^ und Reisevergütungeu täglich

Vferderationen an ^ie Jnstruktoren Entschädigung an die Jnstrukt.^.en für ^esorgnug von ^igen gehaltenen Reitpferden

,,

4,878

,,

2,420

^ ^--- -^ B. 1872 Fr. 41,860. R. .l 871 ., 37,874. 30

^, 46,484

Wie bei andern Waffen, so müssen zuweilen auch bei der Kavallerie als Ersa^ der stehenden J...st..ul.toren .

wegen Krankheit u. s. w. Hilfsinstruktoren in Schulen oder Wiederholungsknrse berufen werden , die bisher aus dem gewohulieheu Vüdget der Schulen besoldet worden siud. Um nun in Znknnft die Schulbüdgets nicht mehr mit Ausgaben für das J..ftru^tionspersonal ^u belasten, habeu wir die Hilssinstru^toren wie bei der .Artillerie in's Budget des Justruktionspersonals ausgenommen, und zwar mit Fr. 4000.

.^........^ ..^ Uebertrag

Fr.

167,40.^

687

Uebertrag

5^ S ch a r ss eh üz e n.

Fr. 167,409

Oberinspektor (nebst Bferderation

und Entschädigung für ^serd-

besorgung) .

.

.

.

3 Jnstr.^toren 1. Klasse, wovon einer mit Bserderation und Ent-

^r. 4,876

9,876 8,800 4,590 2,934 4,000 400 B. ^872 Fr. 35,481. R. 187l ,. 35,019. 90 6) S a n ^i t a t s i n st r u k t i o n .

schädigung sür Bserdbesorgung .

4 Jnstruktoren ll. Klasse .

3 Unteriustruktoren .

2 Trompeterinstruktoren .Logis- und Reisevergütnngen Kleidungserneuerung sür die Trompeter- und Unterinstruktoren

35,476

2 Jnstruitoren à ^r. 3500 und

^r. 2800

Fr. 6,300 ^ 1,600 ., 600 500 110 V. 1872 ^r. 9,110. R. 1871 ,, 9,005. 10 .

.

.

.

1 Unterinstru^tor 1 zweiter Unteriustruktor Logis- und Reisevergütungeu Kleidungserneuerung sür die Unterinstruktoren .

.

.

.

9,110

Jnstruktionspersonal Fr. 211,995 c. U n t e r r i c h t s k u r s e :

1) G.^nie.

Fr. 81,500

V. 1872 ^r. 94,300. R. 1871 ., 63,554. 82 Uebertrag

Fr. 81,500

.^. R e k r u t e n s c h u l e . ^

.

Uebertrag . Fr. 42,500

Fr. 81,500

Wir haben den bisherigen .^lnsaz beibehalten. Derselbe gründet sich, wie in den vorhergehenden Jahren, aus eine Rekruten^ zahl von 20^ des ^ontingentsbedarses und ferner ans eine abzuhaltende besondere Schule für Aspiranten 11. Blasse.

b. W i e d e r h o l u n g s k u r s e des A u s z u g e s und ....er R e s e r v e .

Den

Wiederholungskurs

1873 haben zn bestehen.

Fr. 3l,000

im Jahr

4 Kompagnien des .Auszuges, nämlich die Sappeurkompagnie Rr. 1 und 5 und die Bontonuier^

kompagnie Rr. 1 und 3

mit einem Bestande von ^usammeu 480 Mann ,

iuel. 20^ Ueberzählige

2

,,

der Reserve, nämlich die Sappeur^ompagnie Rr. .)

und die Boutonnierl^om^

pagnie Rr. 5 mit zuzüglich 20 .^ Ueber^hlige mit ^^

einem ^estaude von ^68 Manu.

6 Kompagnien zusammen 1 Auszüger- und 5 Reservekompagnien, weniger als im Jahr

1872, weil diejenigen Kompagnien, welche

im Jahr 1871 zn den Wiederholungskursen berufen, aber wegen ihrer Dienstthätigkeit bei der Grenzbeseznng davon dispensirt worden waren, dieselben im Jahre l 872 bestanden haben und daher im Jahre .873 aussäen.

Die daherige Reduktion des Ansazes um ^r. 88l)0 gegenüber demjenigen des Jahres .l 872 hat in einer Weise stattgesunden, dass wir glauben, es wäre eine weitere Reduktion, namentlich im ^ub^^^ ^ ^

^ ^^ ^.^ ...^

Uebertrag ^r. 73,500

Fr. 8l ,500

.

^

^

Uebertrag Fr. 73,500 Fr. 81,50.^ auf die voraussichtliche fortschreitende Steigerung der Lebensmittelpreise nicht

gerechtfertigt.

c. Sp e z i a l k u r s e .

.^urs für O f f i z i e r e des Genieftabes . . . . . . ,

,

8,000

Der diesjährige Ansaz wird unvexändert beibehalten. Die Gründe für Abhaltung dieses leztern Kurses bleiben die gleichen , wie sie im Büdgetentwurs von

1872 ausgeführt wurden.

Total für Genie Fx. 81,500 2) Artillerie.

Fr. 810,40^ B. 1872 Fr. 788,998. ... 1871 ,, 706,247. 65 ... Rekruten- und Ead^resschulen Fr. 359,724 1) R e k r u t e n schulen Fr. 314,724 Mit Ausnahme einer etwelchen Erhöhung der Rekrutenzahl und Verstärkung der Eadresmannschast ist der Bestand der Schnlen der nämliche, wie er für das Jahr 1872 vorgesehen wor..

den ist.

Das Militärdepartement, in Uebereinstimmnng mit der kommission der Wasfenchess, hatte eine Verlängerung der Dauer der Rekrutenschulen der Artillerie von 6 aus 7 Wochen vorgeschlagen. So sehr wir die Rothwendigkeit einer solchen Massregel anerkennen, so glaubten wir mit Rüksicht aus die bestehenden gesez-

^

Uebertra^ Fr. 314,724 Fr. 359,724 ^. 891.^0^ Bnndesblatt. ^^^..XXIV. ^.III.

^

690

Übertrag Fr. 314,724 Fr. 359,724 ^. 891,90.^ liehen Vorschriften aus einen Dolchen Antrag nicht eingehen zu sollen.

Eine Erhohnng hat der Bosten ,,Munition^ erlitten;

dieselbe ist nicht Folge von

Zutheilung einer grossern Anzahl Scusse , sondern ^ührt einfach von dem Umftaude her , dass im vorjährigen Budget die Hälfte 8^ Munition als Vorderladermunition zu reduzirtem Breis berechnet wurde, wähxend im vorliegenden Budget auch für die leichten Feld-

geschü^e ausschliessliche Ver-

wenduug der theuern Hinter^ ladermunitiou vorausgeht werden^ mnsste.

Jn der Berechnung de...

obigeu Bostens ist, wie überhaupt bei allen Sehuleu pro 1873, eiue Erhohung der^ .Lebe..smittel^ uud Fourragepreise zu Grunde gelegt wordeu, und .^war wurde die Mnndportion zu Fr. 1, die ^ourrageration zu ^r. 2 an.^euommen , was uatürlieh ebenfalls eine Erhohung des Bostens ^..r .^olge^ hatte.

2) Eadressehnle

. ,, 45,000

^ür diesen .^urs ist wie im Jahr 1.^72 der gleiche Ansa^ beibehalten. Es wird ^war uolhig werden , dieser Eadress.h..le in .^nknnst eine etwas andere Organisation ^u ^ebeu. ^a es iudesseu ^ur ^tunde noeb nieht moglich

Uebertrag Fr. .......^,724 ^r. 35..),724 ^r. ^1,^08

^

69l Uebertrag Fr. 350,724 Fr. 359,724 Fr. .....91,90....

ist, hiesür einen vollständigen ..l^lan auszustellen, auf welchen ein bestimmter .^ostenvoranschlag gegründet werden tonnte,

so ist der jez.ge Ansaz beibe-

halten worden, wobei indessen der Vorbehalt gemacht wird, nach einer spater noch genauer festzustellenden neuen Organi sation dieser Schale um einen ^ Rachtragskredit für dieselbe einzukommen.

Fr. 359,724 b. Wiederholungskuxse, Auszug und R e s e r v e . . . ,, 411,684

^

Auch sür die Wiederholungskurse war eine Verlängerung der Unterrichtszeit, und ^ zwar sür den Ansang von 12 auf 15 und, für die Reserve von 6 auf ^Dienst.tage, in Vorschlag gebracht worden.

Wir mußten jedoch anch hier an den Vor^ sehristen des Gesezes festhalten, obschon

wir zugeben, dass die jezige Unterrichtszeit

eine durchaus ungenügende ist. ...^ie ware pro 1873 um so nothwendiger gewesen, als die leichten Batterien alle sich nächstes Jahr mit einem neuen Material vertraut zu machen und überdies mehrere derselben, sowie ein Theil der schweren Batterien seit l 870 nicht mehr im Dienst gestanden haben und in der Grenzbesezung jenes Jahres sich nur einseitig haben üben und ausbilden konnen.

Die Berechnung der kosten der Wiederholungskurse des Auszuges hat im Wesentlichen auf dem gleichen Fusse statt^ gesundeu wie in srüher.. Jahren , immerhin mussten auch hier die Lebensrnittelund ^ourragepreise in Anschlag gebracht werden.

Uebertrag Fr. 771,408 Fr. 891,90^

^2 Uebertrag Fr. 771,408 F.... ^1,908 Der Dosten Munition hat gegenüber dem Budget vom vorigen Jahre ebenfalls eine wesentliche Erhohu..g erfahren, weil nun für sämmtliehe Batterien an Stelle der Vorderladermunition die tl,eure Hinterladungsmnnition treten wird.

Jm Uebr.gen gelten hier die gleichen Bemerkungen wie bei den Wiederholung^

kursen des Auszugs.

c. Spe^ialknrse für Ostiere und Eadres . . . . .. 39,000 1. Spezieller Train^ kurs . . . . Fr. 6,000 Wir beabsichtigen, an diesel Kurse, der in den legten Jahren ausgezeich^ nete Resultate zu Tage ge^ fordert hat , eine etwas grosses Anzahl Offiziere Theil nehmen zu lassen und haben ans diesem Grunde den bisherigen Ansa^ von Fr. 4500 auf Fr.

6000 erhoht.

2. B ^ r o t e e h u isehe^

Kurs.

. . . ,, Da im Jahre 1872

4,000

kein solcher Kurs stattgeRunden, so soll im künstigen Jahre ein solcher in etwas grosserem Massstabe abgehalten werden, und es ist ^u dem Ende der Ansa^ von

Fr. 3000 aus ^r. 4000 erhoht worden.

3. Kurs sur O f s ^

^ i e r e des Artilleriestabes . . . ,,

12,000

Da dex Kurs im lausenden Jahre wegen Krank-

Uebertrag Fr. 22,000 ^r. 8^0,40^ Fr. ^91,.^

^

6^ Uebertrag Fr. 22,000 Fr. 8.l 0,408 Fx. 89^0.....

heit der betretenden Jnstruktoren nicht abgehalten werden konnte, so haben 1873 eine grossere Zahl Ossifere Theil daran zu nehmen , daher die Vermehrung des Ansazes von

Fr. 8000 auf Fr. 12,000.

4. J n s t r u k t o r e n -

schule

.

Eine Artillerie ..Jn^

,,

5,000

^,

12,000

struktorenschule, wenu auch nur in der Dauer von 2 Wochen, ist auch nächstes Jahr, namentlich in Hinficht auf die ziemlieh zahlreichen Jnstruktionsaspiranten , sehr am Blaze, wesshalb wir obigen Ansaz dafür in Vorschlag bringen.

5. Kurs für Oss^ z i e r e der l e i c h t e n A r ^

tillerie ..e.

.

.

Da den Wiederl.olungskursen der Artillerie gewohnl^ch nur sehr wen.g Jnstruktionspersonal zngetbeilt werden kann. so mni.

die Instruktion der Mann^ schast fast ganz in die Hände der ^ruppenosf..z..ere gelegt werden. Es ist daher durch^ aus nothwend.g, d..e .^Ifi^iere mit dem von dem frühern so sehr abweichenden H..nterladermater..alvor den ^ederholnngstnrsen gehorig vertraut ^u machen.

Jn diesen Kn..^ würden dieden Wiederholungs-

Uebertrag Fr. 39,000 Fr. 810,408 Fr. 891,^08

694

Uebertrag Fr. 39,000 Fr. 810,408 Fr. 891,908 kurs zu bestehen habenden Offiziere der leichten Batterien berufen werden , mit Ausnahme derjenigen, welche bereits Schulen oder Wiederholungskurse mitgem^cht haben, in welchen das neue 8,4^ Material zur Verwendung gelangte.

Um die Jnstruktion der Ostiere mogliehst forgfältig betreiben zu konnen, würde der Kurs in mehrere Abteilungen zerfallen.

Total für Spezial.knrse Fr. 39,000 Total für Artillerie Fr. 810,408 3. K a v a l l e r i e

^ 374,500 B. l 872 Fr. 335,000. R. 1871 ., 247,364. 75

... R e k r u t e n s eh u l e n .

. Fr. 173,000

Jnsolge der vorgenommenen Versuche mit dem Karabiner wurde bereits im Jahr 1870 die Schulzeit für die Dragoner von 42 ans 60 Tage erhoht und seither beibehalten. ^ür die Gn.den war die gleiche Schuldauer vorgeschlagen , wir mussten uns indessen hier ebenfalls an

die gesezliehe Unterrichtszeit halten. Jn der Berechnung des Ansazes musste selbst-

verständlich , wie bei der Artillerie , die Aussieht aus erhohte Lebensmittelpxeise in Anschlag gebracht werden.

Uebertrag Fr. 173,000 ^. 1,266,40.^

b.

695 Uebertrag Fr. 173,000 Fr. 1,266,408 Wiederholungskuxse, Auszug und Reserve . ,, 163,000

Aus einen Bericht der Wafsenchess hatte das MiIitärdepartement für die Dragoner Verlängerung der Dienstdauer von 6 aus 12 Tage sur den Auszug, von 1 auf 6 für die Reserve und von 4 auf 6 für die Gniden (Auszug), resp. von 1 auf 4 (Reserve) vorgeschlagen. Aus den hievor angeführten Gründen konnten wir indessen ans diesen Vorschlag nicht ein.^ treten, so dass eine Erhohung nicht eingetreten ist. Freilich muss bei der gegenwärtigen Dauer der Wiederholungskurse daraus verzichtet werden, die Dragoner in Handhabung der Handfeuerwaffen zu üben. Es kann daher auch die Bewaffnung derjenigen Dragoner, welche nieht im Rekrutenkurs aus den Karabiner eingeübt werden, nicht stattfinden.

c. S p e z i a l k u r s e ,, 1) Re m on te n .

. Fr. 11,500

38,500

Die Remo^tenkurse verfehlen bei der gegen.^ wärtigen Dienstdauer

ihren Zwek vollständig.

Jndefsen konnten wir aus den mehr angeführten Gründen aus den Vorschlag , die Kurse

von 10 ans 20 Tage

zu erhohen, nicht eintreten ; der Ansaz bleibt

daher der bisherige.

2) S p e z i a l u n t e r r i c h t für .^ ss . z i e r e und

Unteroffiziere .

Der bisherige Ansaz

,, 23,500

für die Korporalschule

Uebertrag Fx. 35,000 ^r. 374,500 Fr. 1,266,40^

^6 Uebertrag ^. 35,000 Fr. 374.500 Fr. 1.266,40^ und den speziellen Reitkur.s wird beibehalten.

Die Erhohung von

Fr. 10,000 ist zur Abhaltung eines Specialkurses bestimmt , in welchem die Ehess der Schwadronen und die Hauptleute der ....ompagnien einberufen werden sollen. Die Dragoner sind mit einer neuen Waffe , dem .Karabiner , versehen , und es ist durchaus

nothwendig, d..ss die Ehess der taktischen Einheiten und derKom^ pagnien mit demselben vertraut gemacht werden. Mehr noeh bedürfen d.ese Osfiz..ere e.^ner

taktischen Ausbildung,

d.. sie in den gewohnlichen Unterriehtskursen keine Gelegenheit haben,

die jezige Geseehtsweise

und. die Verwendung der .Cavallerie, namentlich sür den Vorposten-

und Sicherheitsdienst gründlieh lernen.

kennen

zu

3) J n s t r u k t o r e n s c h u l e

,,

3,5..)0

Seit 1866 wurde keine Kavallerie - Jnstxukt ore n schule mehrabgehalten, obsehon Ausrüstung , Bakung und Bewaffnung seither be-

Uebertra^ Fr. 38,500 Fr. ^74,500 Fr. 1,266,408

697 Uebertr.^ Fr. 38,500 Fr. 374,500 Fr. 1.266,40.^ deutende Abänderungen erlitten haben. Zur Erzielung einer einheitl.chen Jnstruktion kann

die Abhaltung einer solchen Schule nicht

länger verschoben werden, besonders da eine theilweise Erneuerung des Personals in Aus^

sieht

steht.

Total der Spezialknrse

^^^^ Fr. 38,500

Total für Kavallerie

Fr. 374,500

4. S c h a r f s c h ü z e n ,, ^ 346,458 B. 1872 Fr. 255,050. --R. 1871 ., 266,7.^8. 18 a. R e k r u t e n s c h u l e n . . Fr. l33.000 Die Erhohung des Ansazes um Fr.

9.^50 gegenüber demjenigen des lausenden Jahres rührt hauptsächlich von der Erhohnng der Breise für Brod, Fleiseh und Fourrage, zum Theil aber auch von den erhohten .Kompetenzen der Bataillonsftäbe her.

b. Wiederholungskuxse des A u s z u g e s und d e r Re..

s e r v e (Schiessübungen inbe-

griffen)

.

.

.

. ,, 170,607

Die Erhohung des Ansazes von 1872

rührt hauptsächlich von der Steigung der Lebensmittelpreise her.

c. S p e z i a l k u r s e ,, 42,851 A. Eadres-Kurse . ,, .33,000 Die Eadres derjeni^en Bataillone, welche

Uebertrag Fr. 33,000 Fr. 346,45.^ ^r. 1,612,^6^

^

Uebertrag ^r. 33,000 Fr. 346,45.^ Fr. 1,6l 2,^ pro 1873 den ordentliehen Wiederholung.^kurs zu bestehen haben und bei welchen der Repetirstuzer neu eingeführt werden soll , sollen jeweilen von 3-4 Bataillonen vereinigt zu einem vorbereitenden .^urse besammelt werden.

Spezieller ^ u r s für Ouartiermeister Wenn wir auchkonstatiren müssen, dass in der Gesammtheit der bei Vesezung der Sehnenbataillonsstäbe ernannten .^uartiermeister durchwegs gute Elemente vorhanden sind, so haben doch die Erfahrungen, welche ans deren Dienstsähigkeit als Verwaltnngsosfiziere geschopst worden

,,

4,700

sind, zur vollständigen Ueberzengung geführt,

dass deren Fachbildung, wie sie ihre Stellung als .^.....uartiermeister bedingt, eine sehr unzureichende und lükenhaste

ist.

Um nun diesem Mangel abzuhelfen und sur die Folge einen geordneten Verwaltungsdienst bei dieser Waffe zu sichern, beabsichtigen

^ertrag Fr. 37,700 Fr. 346,45^ Fr. 1,612,8^

699 Uebertrag Fr. 37,700 Fr. 346,458 Fr. 1,^l2,^ wir, sämmtliehe Ouartiermeister der Schüzenbataillone zu einem Kurse von 14 Tagen, Reisetage nicht inbeBissen, zu besammeln.

Wir haben uns sowohl bei Bestimmung der Dauer des Knrses als bei der Bemessung des Kreditansazes von Fr.

7000 auf das Alle^.

notwendigste beschränkt und glauben, zur Begründung unseres Antrages nicht ein Mehreres hinzufügen zu müssen.

C. K o r p o r a l s c h u l e .

,,

5,151

DerZwek der Schule ist, die angehenden Unterosfiziexe theoretisch

und praktisch für ihren

Dienst heranzubilden.

Der Ofsi^er erhalt in der Aspirantenschule 11. Klasse und in der Ossizierschule, während zusammen 10 Wochen, seine Fortbildung. --^ür den Unterossizier ist bis dato in dieser Riehtnng niehts geschehen.

Ohne mehr Unterri.ht, als der gemeine Soldat genossen zu haben, soll er dessen Vorgesezter, unmittelbarer und in manchen fällen im ^elddienst alleiniger Führer

Uebertrag Fr. 42,851 Fr. 346,458 Fr. 1,612,^

700 Uebertr.^ Fr. 42,851 Fr. 346,458 Fr. .l ,612.

fein. Er fühlt sich desshalb auch nicht fest in seiner Stellung.was zu...

Folge hat, dass ihm von Seite seiner Untergebenen nieht gebührend Ach-

tung gezollt wird.

.Diesem Uebelstande soll nach frästen gesteuert werden.

Ein Kurs, wie er längst schon bei der Kavallerie besteht, soll den neu ernannten Un^ terossizier in seinen Wirknngskreis einführen , ihm Lust und Liebe sur seine Stellung einslossen und ihn auch befähigen, sich selbst weiter zu bilden. Die Dauer des Kurses wnrde aus 14

Tage festg.^ezt.

Total sürSpezialkurse

Fr. 42,851

Total sür Seharfschüzen

Fr. 346,458

5. J n f a n t eri e u n d s p e z i e l l e K u r s e u n d U e b u n g en s ü r

O s s i f e r e des eidg. S t a b e s ,, 345,513 B. 1872 Fr. 213,280. --.R. l 871 ,, 291,5..^. 68 a. E a d r e s k n r s e . . . Fr. 75,756

Eine Korpora lsehnle bestehend aus 3 Eadresbataillonen von je 500 Korporalen als Gewehrtragenden nebst den nothigen Eadxes. --- Dauer 4 Wochen.

Es fehlt fast überall an der Er^ Ziehung von Unterossizieren. Zugleich soll die Eadresschnle unsere Lehrbrigade dar-

Uebertrag Fr. 75,756 Fr. 1,.^8,37.^

^

701 Uebertrag Fr. 75,756 F.... 1,958,379

stellen, in welcher der Jnstrnktionsmodus und die Geseehtsmethode sür die ganze Jnsanterie gegeben wird.

Die Schule gestattet, dass 12 Genera^ stabsosfiziere praktisch im Truppendienste eingeführt würden. und sie wäre daher ein

^wekmässigerErsaz der frühern Applikations-

schnle.

Abgesehen von der Frage, ob eine .Lehrbrigade jedes Jahr aufzustellen sei, ist sie sür einmal nolhig, weil eine neue Taktik und ein Vrojekt für die ManoverirAnleitung zum Bedürsniss geworden sind.

Was hievor von den Seharsschüzenunteros^ieren gesagl worden ist, gilt a..ch von denen der Jusanterie. Die Jnsanterieuuterossiziere erhalten leider nur in den allerwenigsten Kanlouen einen besondern

Unterrieht, der sie sür ihre Stellung als Gehilsen des Offiziers und als selbst.^ ständiger Führer im Gefechte (als Gruppenführet, sowie sür den innern Dienst be-

sähigt. Es mnss daher die Eidgenossenschaft

nachhelsen ; da dadurch jedoch für den Unteroffizier nur geleistet wird, was die

Kantone leisten sollen, so ist es billig,

dass sie einen Theil der Kosten, nämlieh

Sold und Verpflegung, tragen.

Unsere .^..sfiziere des Generalstabes haben gar keine Gelegenheit , den Jnfanteriedienst kennen zu lernen, seit sie .n Folge der Wahl der Schüzenstabsossiziere nicht mehr zu den Schüfen kommandirt werden, in einem solchen Eadreskurse aber würde ihnen Gelegenheit ^ur Truppensührung gegeben.

Endlich vertritt ein ^ solcher Eadreskurs auch die Jnstruktorenschule, indem die Jnstruktoren hier am festen in die richtige Lehrmethode eingeführt werden.

Uebertr^

^r. 75,756 Fr. 1,9^,37^

702

Uebexirag Fr. 75,756 Fr. 1,..)5.^,379 Würde der vorgeschlagene Eadxesknrs nicht stattfinden, so mochte eine besondere Jnstruktorens.^ule angeordnet werden, da der ^u..d durch das ...^esez znr Ausbildung der Jnsauterieinstrnktoren verpflichtet ist.

Die Gesammtkosten dieser Eadres..

knrse würden zirka Fr. 148,284 betragen, woran die betreffenden Kantone .^old und Verpflegung zu leisten halten.

b. Schu l e n s ü r O s s i z i e r e und A s p i r a n t e n .

. " 133,477 Es sind drei Schulen vorgesehen und zwar : Schule für angehende Offiziere der Jnsanterie und Schüzen franzosischer und deutscher Sprache in Thun.

Schule für Jnsanterie^Ossi^ersaspiranten deutscher und sranzosiseher Sprache in Thnn.

Schule für deutsche Aspiranten und

italienisch sprechende Offiziere und Aspi-

ranten in Aarau.

Das diesjährige Vüdget hatte nnx

260 Schüler a Fr. 314 per Mann vor-

gesehen . da aber zu dieser Zahl 85 Schüler mehr hinzugekommen si..d , so wurde dasselbe bedeutend überschritten, wozu auch noch der Umstand beitrug, dass die Besoldung , inbegriffen Verpflegung, von ^r. 3 ans ^r. 5 erhoht wurde, daller die Ausgaben sur diese Schulen fast aus das Doppelte sich belausen werden.

c. S eh i essschu l e n s ü r O s f i -

z i e r e , wie bisher,

.

.

d. .^ u r s f ü r J n s a n t e r i e -

Zimmerleute

.

,, 39,000 .,

13,000

Die ..^liehkeit dieses Kurses für die Jnfanterie-Zimmerleute und die Jnsanterieund ^chüzenossiziere, die. zu demselben be-

Uebertrag Fr. 261,233 Fr. 1,958,37^

-.

703 Uebertrag Fr. 261,233 Fr. l ,9.^,379

rufen werden, ist allgemein anerkannt; aber auch erwiesen , dass die Dauer von drei Wochen nicht hinreichend ist,

um den reichhaltigen Unterricht gri.ndlieh und einlässlich ertheilen zu können, damit er für die Teilnehmer mogliehst nnzbringend ist. Wir haben desshalb

die Dauer dieses Kurses um eine Woehe und den Ansaz damit entsprechend er^

hoht.

e. K u r s e für B ü c h s e n m a c h e r Wie im Vorjahre.

"

11,000

f. Knrs für K o m m i s s a r i a t s -

o s s i f e r e . . . . , , 12,000 B. 1872 Fr. 12,000. R. 1871 ,, ---

Da in diesem Jahre wegen anderweitigem Dienst der Offiziere kein Kommissariatsknrs stattgefunden, so wird ein solcher für das künftige Jahr mit bis..

heriger Dauer von 4 Wochen angesezt.

^. S a n i t ä t s k u r s e

.

. ., 35,280

Es ist die gleiche Zahl Theilnehmer und die gleiche Daner der Kurse, wie snr das Jahr 1872 vorgesehen, wesshalb der gle.che ^lnsa^ beibehalten w.rd.

h. R e k o g n o s z i x u n ^ von Stabs-

ossizieren

.

.

.

,.

8,000

Die für 1872 angesezte Summe wird beibehalten, und zwar, nm eine Anzahl Offiziere des General^lrtillerie- und Geniestabes eine Rekognoszirung, verbunden mit Uebungen von supponirten Bewegungen eines Armeekorps ausführen zu lassen.

Uebertrag Fr. 327,513 Fr. ..,958,.^

70^

Ueb.^g Fr. 327,513 Fr. 1,9^,379 i. B e i t r ä g e zum Besuch aus-

wärtiger Militäranstalten ,, 10,00l) Der bisherige Ansaz wird beibegalten, da die Ausbildung, welche unsere Offnere durch den Kontakt mit andern Armeen erhalten, nnd die Erfahrungen, welche für unser Militärwesen überhaupt daraus hervorgehen, nicht hoch genug angeschlagen werden konneu. Selbst bei dem vorgeschlagenen Vosten werden die einzelnen Ossifere, wenn man eine einigermassen

...xklekliche Zahl ins Ausland senden will, immer noch personliche Opser bringen müssen.

k. U n t e r r i c h t für O f f i z i e r e im S t a b s b ü r e a u .

.

Der bisherige Ansaz wird unverändert beibehalten.

,,

8,000

^^

Fr. 345,5l3 6) Z u s a m m e n g e s e z t e Sehu leu und U e b u n g e n ,,

410,000

a. Z e n t r a l s t nle Theoretische Abtheilt.ng .

. F r . 80,000 Organisation und Dauer wie für das lausende Jahr , folglieh aueh den gleichen Ansaz.

b. Divis i on s - Z u s a m m e n z u g . ,, 326,000 Ansaz wie für das lausende Jahr.

Es wird dazu eine Armeedivision vorBesehen, und zwar unter Beibehaltung des

für die Vlll. Division im Jahr 1872

festgesezten Bianes.

An dieser Uebung hätten die der Division zugetheilten Jnfanteriebatalllone des Auszugs und folgende Spezia lwafsenkorps Theil zu nehmen :

Uebertr^ Fr. 406,000 Fr. 2,36^37.-

70^ ^bertr^ ^. 40^,000 Fr. 2,3^,3^ 1 Sapeurkompagnie, 2 Batterien, 2 Dragouerkompagnien, 1 ^uidenkomp.^nie, 2 Sehi^enbataillone, .3 Ambulanzen.

c. C a n t o n a l e T r u p p e n zusammenfüge .

.

. ,,

4,000

Durch Beschluß vom 14. Juli 1864 haben Sie grundsäzli..h die Unterftüzung der kantonalen Truppenzusammen^üge beschlossen und als Betrag für die Unterstüzung eines solchen Fr. 4000 aus^efezt.

Ueber die Periode der Einführung neuer Waffen und der ^renzbesezungsjahre 1870 und 1871 .haben keine .^an..

tone Anstalten für die Abhaltung solcher Uebungen getroffen. .....nn will der ^anton Aargau für 1873 eine solche Uebung abhalten, und Angestchts der^uzl.chke.t sol.^her kleinerer Zusammenzüge sür Stäbe und ^.rnpven stehen w.r n^eht an, Jhnen die Bewilligung eines Bundesbeitrages von ^r. 4000 ^u beantragen : es versteht sich von selbst, dass sieh die eidg. Behorden die Genehmigung der Zuordnungen vorbehalten mussten. -.- Wurden ahnl.che Be^ehren auch noch von andern Kantonen gestellt, so wären w^.. dann im Falle, mit einem Rachtra^skreditbegehren einzukommen.

Fr. 410,000 7) S e h i e s s p r ä m i e n : a. sür das Bundesheer

.

.

Fr. 10,000

b. sür freiwillige Schiessvereine . ,, 30,000 ---^-- ,.

B. 1872 Fr. 25,000.

40,000

R. 1871 ,, 38,876.

^^^.^.^^ Uebertrag Fr. 2,408,37^ ^...ndesbIau. ^ahr..... XXI^. Bd. Iu.

5^

^06 U^rtra^ F.... 2,408,37^ ^eit mehreren Jahren vermehren sieh die Ausgaben für Schiessprämien, namentlich diejenigen für freiwillige Schiessvereine, in bedeutendem Masse. Sie betrugen für Bundesheer und Schiessvereine zusammen :

im Jahr 1870 Fr. 27,558. 79, ,, ,, 1871 ,, 38,876. --.

Jm lausenden Jahre werden sie ohne Zweifel die Summe von ^r. 40,000 übersteigen, da sich die Zahl der Sehiessvereine von Jahr zu Jahr vermehrt. ^.ie wirklichen Ausgaben konnen jedoeh erst Ende Jahres naeh Eingang der Verzeichnisse über den Bestand der Schieß vereine von Seite der Militärbehörden der .Kantone angegeben werden.

^) E ^ n : p e m e n t s e n t schä d i g u n g an

Stabsoffiziere ^ . . . . . ., 14,00^ B. 1872 .^r. 14,000.

R. 187l ,, 14,000.

Unterrichtskurse ^r. 2,422,379

d. K r i e g s m a t e r i a l .

1) a. G e w o h n l i c h e r Unterhalt Fr.

^

B. 1872 Fr.

R. 1871 ,, b. Magagne B. 1872 Fr.

R. 1871 ^,

45,000. --44,997. 91 . ,, 2l ,000. .-l 4,850. 57

45,000

16,000 Fr.

6l ,^

^eit dem Jahre 1871 hat die Regiepserdeanstalt ihren Bedarf von fourrage selbst anzuschaffen , die ^u diesem Zweke dienenden Magazine bei den Stallungen aus dem Graben in Thun sind ihr daher von der Mili^ tärverwaltung abgetreten worden, wosür sie die Bezahlung

des Mietzinses im Betrage von Fr. 3300 über^

nommen hat. ferner sind einige Magazine überflüssig und gekündet worden, wodurch sieh eine Verminderung .au^ diesem Ansage von Fr. 5000 ergibt.

Uebertrag

Fr.

^1,0^

707 Uebertxag

Fr. ^,000

2) R e u e An seh a s s u n s e n.

... ^eniematerial . . F.... 25,500 B. 1872 Fr. 31,500.

R. 1871 ,. 29,500.

Die vorstehende Summe sol.l folgendermaßen verwendet werden ; 1) Anschaffung von Bionnierwerkzengen

Fr. 3,000

2) Ersazmatexial sür die Bontonstrains in den

Depots Brngg, Solo-

thurn und Tl^un . ,, 3) Anschaffung von Modellen und Jnstrumenten .

.

. ,, 4^ Anschaffung von Fuhrwerken sür die halben Equipagen der Vontonnierreserpe .

. ,, 5) Anschaffung von Tele-

6,000

500

8,000

graphenmaterial

. ,, 8,000 Fx. 25,500 b. Axtil^.eriemateria.t .

B. 1872 Fr. 52,000. R. 1871 ,, 152,127. 63

,, 51,325

Brojektirte Verwendung : 1^) Anschaffung von seehs 8,4^. Bronze-

gesehüzen .

. Fr. 14,400 2) Anschaffung von 150 12^ Munitionskisten ,, 6,750 3) Anschaffung

von

Varkfeldsehmieden

^4) Anschaffung von

3

. ,, 8,175

10

Varkwagen als Stabsfourgons .

. ,, 14,000

5) Versuche mit Geschüzen und Munition . ,,

6,000

Uebertrag Fr. 49,325 Fx. 76,825

^. ^1,00^

^ Uebertrag Fr. 49,325 Fr. 76,825 6) Anschaffung ...on Modellen

und

menten .

Fr.. ^,000

Jnstru-

.

. .,

t ,000

7) Für Frachten, Unte^ suchung und Erprobung

u. da.l. .

.

. ,, 1,000 Fr. 5l ,325 Ad 1. Die Anschaffung von 6 ^,4^ Gesehüzrohren ist für die Schulen und Kurse der Artillerie erforderlich, da .häusig drei, selbst vier Schulen und di.oerfe Kurse parallel lausen , in denen diese ^..esehüze ...ur Verwendung kommen.

Da das Ordonnanzgesehüz in Bronze hergestellt ist, so sollen es auch die Ex^er.^ier- oder Sehulgeschüze sein, an denen die Mannschaft eingeübt wird.

Wir abstrahlen von Stahlgesehüzen, .da uns die Ersahrung lehrt , dass .beim Uebergang von einem System zum .andern der Besiz von solchen nur zu grossen Verlusten führt. Wenn die Bronze aueh weniger Daner hat, so behält sie stets den Materialwert und kann bei eintretenden ...lendernngen in den Geschuz^stemen beim Umg.iss wieder verwendet werden, was beim ^tahl nieht der Fall ist.

Ad 2. Die Vermehrung der Mn^itionskisten zum Transport und zur Ausbewahrung der 12^ Munition ist ^othwendig und sürBosttionsgeschüze zwekmassiger als die Anpassung von laissons.

A.^3. Die Varkseldschmieden mangeln .^oeh und sind zur Eompletirung des eidg.

Kriegsmaterials anzuschaffen.

Ad 4. ..^lnsehasfung von noeh fehlenden 10 Fourgons siir Vrigadestäbe, wozu stch ^e Barkwagen eignen und von der EidGenossenschaft ^u stellen sind.

Uebertrag Fr. 76,825 Fr. 6t ,000

. Uebertr^ Fr. 7^,825 Fr. ^1,00^ Ad 5. Der Ansaz für Versuche mit Geschüzen ist der seit Jahren übliche und muss als Minimum angesehen werden .

denn nicht nur ist eine Reihe von VerBuchen anzubahnen behufs Erhöhung d..r Wirkung unserer 1 0^ Feldgeschüze, sondern es muss auch ans Einsührung eines stärkern Bibers von Bositionsgeschüzen Bedacht genommen werden , wozu der angesezte Kredit in Bälde aufgebraucht sein dürste.

Ad 6 und 7. Die Ansäze sur An-

Raffung von Modellen und Jnstrumenten, sowie für Transport und Untersuchung^kosten bedürfen wohl keiner weitern BeGründung.

c. . ^ o m m i s s a r i a t s m a t e r i a l

.

,,

5,000

B. 1872 Fr. 5,000. R. .l 871 ,, 3,878. 35 Wie im Vorjahre ^um Ersaz von nnbrauehb....: gewordenen Vettefsekten und .^ur Reparatur von ^chirmzelten.

d. S a n i t a r i s c h e s M a t e r i a l .

V. 1872 Fr. 3,300. R. 1871 ,, 3,^88. 04

^

,, 10,225

^^

Die angesezte Summe soll folgendermessen verwendet werden:

.l) Unterhalt des Sanitätsmaterials.

a. Fix^e Besoldungen an die Maga^inverwalter in Bern und .Luzern .

.

.Fr.

240 b. Taggelder an Magazinverwalter, Taglohne an Arbeiter und Magazinauslagen für Unterhalt de^

Materials

. . . . , ,

c. Mobiliarasseknranz. Versicherung des Materials in der schweiz.

Mobiliarversicherungs-Gesellsehast ..I. Jnspektionskosten

,, ,,

1,..)00 800 360

Fr. 3,300 Uebertrag Fr. 3,300 Fr. 153,05^

710

Uebertrag Fr. 3,300 ^. 153,050 ..^ .^eue A n z a p f u n g e n .

Für Aenderung der Bedachung und der Hemmmaschinen an 25 Blessirtenwagen, .... Fr. 277 per Wagen .

,,

6,925

Fr. 10^225 e. Korpsausrüstnng sür die Schüzenbataillone

.

,,

24,465

Rach .^lrt. 9, Ziffer 2 des Bundesgesezes betreffend d^ Organisation der Scharssehüzenbataillone vom 23.

Dezember 1870 hat der Bund bezüglich der KorpsAusrüstung für den Jnhalt der Büchsenmacherwerkzeug-

kiste, der Vorrathsbestandtheilkiste, der Feldapotheke und der Apotheke des Ambulaneetornisters zu sorgen.

Die Anschaffung der Feldapotheken und Tornister wurde gegen eine Ents.hädignng von Fr. 360 per Bataillon den betreffenden Kantonen übertragen, und

es stellt sieh daher der Bundesbeitrag für die 21 Bataillone a u f .

.

.

. Fr. 7,560 Die Kosten für die Ausrüstung von 2t Werkzeugkisten belaufen sich a. Fr. 320

auf . . . . . . , , 6,720 und diejenige für die Ausrüstung von 21 Bestandtheilkisten .^ Fr. 485 ans . ,, 10.^85 Fr. 24,465 für welche Ausgabe die .Ausnahme eines besondern Kostens in das Budget nothwendig ist, da die ge^

wohnlichen Kredite für Kriegsmaterial hiesür theils nicht verwendbar, theils nieht ausreichend sind.

3) B t ä n e , w i s s e n s e h a s t l i c h e W e r k e und

Modelle .

.

.

.

.

.

.

,

, 1,800

4) Modelle für B e k l e i d u n g und A u s rüstung der v e r s c h i e d e n e n W a f f e n .

..,, 1,000

Bisher sind die Kosten sür Modelle von Bekleidung.^ und Ausrüstnngsgegenständen der verschiedenen Waffen auf Rechnung von Schulen oder Kursen getragen worden.

Es scheint uns angemessener , hiesür einen besondern .Kredit auszusehen, um die Sehulen nieht mehr mit solchen Ausgaben belasten zu müssen.

....^^...^.^ ^ Kriegsmaterial Fr. 180,315

711 ^.. Milit...r^nstaiten und F e s t u n g s w e r k e .

B. 1872 Fr. 95,500. Raehtragskredit ,, 46,000. -Fr. 141,500. --R. 1871 .. 104,675. 02 1) Unterhalt der Werke bei Aarberg, .Luziensteig, ^t. Morlz und Bellinzona .

.

.

. F r . 5,500

B. l 872 Fr. 5,500. --R. 1871 ,, 5,373. 08 2) Unterhalt der Kaserne in Thun

.

.,

5,000

B. 1872 Fr. 5,000. --R. 187l .. 10,048. 65 ^) Erweiterung der Schusslinie in Thun

(^r. 200,00..)) dritte Rate .

V. 1872 Fr. 50,000 R. 1871 ,, 50,000

,, 50,000

4) Zins und Amortisation sur das Wirtschaftsgebäude in Luziensteig laut Vertrag mit dem Kreis Maien-

seid vom 1. August 1872. (Vesehluss Juli 1872, aus 1. Mai 1873

der Bundesversammlung vom 10^17.

erste Rate)

.

.

.

.

,,3,100

Militäranstalten und Festungswerke ^r. 63,600 ..'. S t a b s b ü r e a u

.

.

.

B. 1872 Fr.

Raehtxagskredit ,, Fr.

. R. 1871 ., 1) Besoldungen:

^. Vorsteher

.

b. Erster Topograph c. Zweiter Topograph

.

.

.

53,400.

25,000.

78,400.

53,400.

. ^r. 85,100

--^ --

.

. F r . 4,500

.

.

.

,, ,,

3,600 3,200

^.

Fr. t 1,300 2) .^okalmiethe . . .

.

. . .

, , 3,000 3 ) ^rtensti..h . . . . . . . , , 5,000 Ue.^rtr^.^19,300

^12

4) Druk der Atlas^tter . . .

5) Aufnahme nnd Publikation des neuen phischen Atlases . . . . .

^) Sammlungen . . . .

7) Assekuranz . . . . . .

...) Aushilfe. und Taggelder . .

Uebertrag

.

.

Fr. 19,300

,

8,000 . . , 55,000 . . ., 800 . , , 400 . . , , 1,600 topogra-

^tabsbüreau ....^lt Ausnahme von Ziffer 5,

,

Fr. .^100

Aufnahme und Publikation des

u..nen topographischen Atlases find die Ansäze gleich denjenigen im Vor-

jahre. Der Ansaz von Fr. 55,000 ist erforderlich in Folge der Ansdehnung der Aufnahmen auf eine .^rossere Anzahl Kantone und der da.^erlgen Verwendung einer ^rossern Zahl von Jngenieuren.

Die Fortsezung der Aufnahmen und der Publikation erfordert für

.^ J.^hx 1873

1. Aufnahmen :

Triangulation, Signalsteltung u. s. w Fr. 6,000 Verifikation ,, 4,000 Revision der altern Ausnahmen ,, .^,700 Neuaufnahmen. Danton Reuenburg ,, .Bern .

Basel -Stadt ,, Basel - .^and-

,, ..

fchaft

Aargau ^chafshausen

36,000 ^---^ Fr. 55,700

2. Publikation des neuen Atlases: Kupferstich und Dr.uk von 16 neuen

Blattern 1/2^ . . . .Fr. 12,000 und Drnk von neuen Blättern in 1/2.^ . ,, 7,000 Zeichner .

.

.

.

.

, , 3,600 ^ ,, 22,600 Total Fr. 78,300

.Lithographie

Die Beitrag der .Kantone betragen : von Bern .

.

.

.

.Fr. 10,000 ., Reuenburg .

.

.

. ^.

4,000

,, Basel^Stadt

. ^, 1,500 U^ertrag .^r. 15,500 Fr. 78,300

713

...m ,, ^ ,, vom

Übertrag Fr. 15,500 Fr. 78,300 Basel.^.dschast . . . ,, 1,500 Aargau . . . . , , 3,500 Sehaffhausen .

.

. ,, 1,500 Alpenklub . . . . , , 1,300 ^^ ,, 23,300 Bleiben an Ausgaben

Fr. 55,000

gleich dem Büdgetansaz für Aufnahmen und Publikationen.

^. k o m m i s s i o n e n und E x p e r t e

.

.

.Fr.

9,000

^. 1872 Fr. 9,000. .--..---------^ ^. 1871 ., 8,252. 25 ^. ....^ukkosten . . . . . . . Fr. 36,000 B. 1872 Fr. 34,000. --^ R. 1^71 ,, 29,975. 99 Außer einer bedeutenden Zahl von Reglementen, die noch ln ..^..ast steh befinden, aber vergriffen sind, von denen daher das Militär Departement den Druk neuer Auflagen anordnen muss, um dem Verlangen der Kantone entsprechen zu konnen, wird der Druk der Ordonnanz über die 8,4^ Geschüze in Te^t und iithographirten Tafeln tm Laufe des Jahres 1873 vollendet werden. Mit Rüksieht auf die be.^..stehenden Ausgaben haben wir den bisherigen Ansaz um Fr. 2000 ...ermehrt.

.i. V e r s c h i e d e n e s

.

B.

.

.

1872

.

Fr.

R. 1871 ,,

.

8709.

.

--

.

Fr. 34^0

------------

5^6. 06

^olln.^r.u.iltun^

.l. ehalte .

.

. . . . . .Fr. 651,000 B. 1872 Fr. 623,400. --R. 1871 ,, 607,203. 04 A. Oberzolldi^ektion : 1) Oberzolldirektor .

. .Fr. 5,000 2) Oberzollreviso...

.

. . ,, 4,000 3) Erster Sekretär 4) Zweiter Sekret^

.

.

.

.

,, ,,

3,600 3,000

Uebertr.^ Fr. 15,600

714 Uebertrag Fr. 15,600 5) Zwei Revisoren 6) Zwei ^anzlisten und Kopisten

.

.

,, ,,

5,600 5,^00

^ Fr. 27,000 B. 1872 Fr. 27,000 R. .1871 ,, 26,834 B. Z o l l g e b i e t s d i r e k t i o n e n .

1) Sechs Direktoren .

.

Fr. 24,500 23,900 2) 2) Sekretäre und Kassiere 16,800 3^ Revisoren ,, 25,800 4^ Adjnnkte und Revisionsgehilsen ,, 4,180 6) Kopisten und Abwarte B. 1872 Fr. 94,400. -R. .^871 ,, 92,513. 64 Mehr büdgetirt als pro 1872 Fr. 780.

^

^

, ,

9 ^ , 1 .

.

^

Jm Lause des Jahres wurden folgende Gehalte ^rhoht : R e v i s o r bei der Zolldirektion in .Lausanne (von

Fr. 2600 aus Fr. 2700^ .

. Fr. 100 Adi unkte: 2 in Basel, 1 in Schaffhausen, 1 in Gens, jedem Fr. 100 . ,, 400 K o p i s t e n : derjenige in ^asel von Fr. 800 aus Fr. 1000l derjenige in Gens ^ ,, 3^0 von Fr. 900 ,, ,, 1080^ Fr. 880

Hinwieder erspart aus dem Büdgetansa^ des Gehaltes des Gebietskassiers in Basel .

.,100

Vermehrung wie oben

Fr. 7.^0

C. Zollstätten: 1) Einnehmer 2) Kontrolenre

.

3) Gehilsen 4) Bedienstete .

.

.

.

.

5) .^ezugsprovisionen an Zoll- und Postbeamte und

Fr.

..

,, .,

258,000 99,300 99.000 63,000

an Landjäger . ,, 9,520 ^ ^ ,, 528,820 B. 1872 Fr. 502,000. R. 1871 ,, 487,855. 50 Fr. 651,000

71^

Mehr als pro 1872 Fr. 26,820.

Die Vermehrung rührt her theils von neu kreisten Stellen, theils von im Laufe des Jahres bewilligten G...haltserhohungen, wie folgt : 1) E i n n e h m e r : von Fr. 252,200 auf

Fr. 258,000 .

.

.

.

.Fr. 5,800

Reu in Vruntrnt (der Gehalt im Budget schon berüksiehtigt).

,, ,, St. Margrethen (die Mehrkosten

im Budget pro 1872 schon berüksichtigt).

Buehs am Bahnhos, Gehalt eines Einnehmers .

. Fr. 2,800 ^

.,

,,

,,

,,

., Courtem.^che , (Gehalt eines Landjägers als Einnehmer^ulage) ,, Ponte Cremenaga.

.,

nehmers ,, ..^adomi.... di

,,

200

,,

300.

Gehalt eines Ein.

.

Ponte.

Gehalt eines Einnehmers . . ,, 400 Bewilligte Gehaltserhöhung pro 1872 an 10 Einnehmer ,, 1,600 Fr. 5,300 Zur Ansrundung wegen voraussichtlichen kleinern

Zulagen

. ,,

500

Wie oben Fr. 5,800 2) .....ontroleure: von Fr. 95,260 aus

Fr. 99,300

. . . . . , , 4,0^0

perursaeht dureh neue Stellen und durch Ausbesserungen im Jahr 1872.

Reu. St. Margrethen . (Fr. 2500 gegen die ins Büdget pro 1872 aufge^ nommenen Fr. 1300), somit eine MehrAusgabe pro 1873 . .Fr. 1,200

Reu. Buchs. Jm Bahnhof ^n .^ontroleur mit .

.

,, 2,500

Uebertrag Fr. 3,700 ^. .^,^40

7 .

^

Uebertr^ Fr. 3,700 Fr.

Gehaltserhöhung im Laufe

.^0

des Jahres 1.^72 dem ....^

troleur iu Stein .^Rh.

.

Gehaltserhöhung im .Lause des Jahres 1872 dem Kon..

,,

200

troleur in Genf ^.re (^ V) ,,

.100

Zur Ausrundung .

.

,,

40

Wie oben Vermehrung Fr. 4,040 3) G e h i l f e n : von Fr. 94,000 .m Jahr

1872 auf Fr. 99,000 pro 1873. Ver-

mehrung . . . . . . , Reu im Lause vom Jahr 1872, eine Gehilfenstelle im Riederlagshaus Basel

,

5,000

Fr. 2,000

Reu im Lause vom Jahr

1872, eine Gehilsenstelle im Bahnhos Genf .

. . ,, 2,000 Vermehrung im Jahr 1873

,,

1,000

Fr. 5,000 4^ Bedienstete an Zollstätten, als Visitatoren, Baker, Waagleute u. dgl., von

Fr. 52,112 pro Budget 1872 auf Fr. 63,000 pro 1873. Vermehrung Fr. 10,000 per .

.

.

. ,, 10,880 Jm .Lause des Jahres 1872 wurden neu angestellt : 1 Baker in B a se l (.^ .l... grande vitesse) mit ^ Gehalt .

.^r^ 1 ,200

1 ,, 1 ,, 1 ,, 1 ,,

,, ,, ,, ,,

2

,,

,,

Basel B B Waldshut

Romanshorn Verrières (Visi^ teur genannt) .

Gens am .Bahnhose (Vtsiteur ge-

^.^

^

1,200 1,080 1,200

^

1,100 ^

2 ,400 ^r. 8,180 U..bertra^ Fr. 8,180 ^r. 25,720

nannte Fr. 1200)

^

717

Uebertr..^ Fr. 8,180 Fr. 25,720 Es liegen fernere Gesuche vor für 2 weitere Bedienstete

in Basel .^ Fr. 1200 . ,, Zur Ausrundung

2,400

,.

300

Wie oben Vermehrung Fr. 10,880 5) B e z u g s p r o v i s l o n e n an Zoll- und ..Postbeamte, an Landjäger und ..n eidg.

Grenzwäehter sür den Zollbezug ^ 5 bis 15^ der Roheinnahmen,

Budget pro

1872 Fr. 8428, füx das Jahr 1873 Fr. 9528. Vermehrung . ,, 1,100 Da in Wirklichkeit diese Provisionen

im Jahre 1871 Fr. 11,419. 77 betragen

haben, so wäre ein Ansaz unter Fr. 9.^00 unbedingt nieht genügend. Zur Ansrundung der Rubrik ,,Gehalte^ wurden somit pro ^872

angesezt obige Fr. 9528.

.......otal der Vermehrung an Zollstätten Fr. 26,820

II. .^eife.^en und Expertisen ^ 1) Vergütungen an Beamte der Oberzolldirektion, der Gebietsdirektionen und der Zollstätten für Dienstreisen .

.

.

.

.

.

2) Expertisen über Waaren,chemischeUntersuchungen u.

dgl.

.

.

.

.

8,000

. ^

B. 1872 Fr. 8,000. -R. 1871 ,, 6,773. 20 Jm Jahr 1871 haben die diessallsigen Kosten betragen Fr. 6773. 20.

^Es müssen die Fr. 8000 um so eher beibehalten bleiben, als im Jahre 1873 in Folge der Reuwahlen voraussichtlich einige Reisekostenbeiträge an Versezte zu vergüten sein werden.

IIL .^r^u...^

.

.

.

.

.

B. 1872 Fr. 124,000. -R. 1871 ,, 111,105. 2^

. Fr. 125,500

718 1^) Miethen der Bureau^. u. s. w.

Kredit pro 1872 Fr. 62,000. -^ Ansaz ^^ Ausgaben ,, 1871 ,, 55,574. 76j pro 1873 ^ ^^ Die in Krast bestehenden Mietvertrag... betragen Fr. 56,970 . wegen möglicher Erhohnngen wird obige Summe beantragt.

2,. H e i z u n g , V e l e nchtu n g und

Besorgung

der Bureau^ . . . . . . , , Kredit pro 1872 . . . Fr. 22,000. ausgaben pro 1871 . . ,, l 9,79l. 69 Vermehrung pro 1873 gegen-

über dem Budget pro 1872

24,000

. Fr. 2,000. --

Jn Folge vermehrter Bürea...^ und Steigerung der preise der Brennmaterialien mussten die Entschädigungen nach Antrag der Gebietsdirektionen hiesür überall erhoht werden.

3) B ü r e a n b e d ü r f n i s s e und D r u k s a c h e n :

Budget für das Jahr 1872 . Fr. 35,000. -l ^ .-,...,..

Ausgaben im Jahr 1871 . ,, 30,694. 2.^ ^ ^^^^ .^luch da mussten, wegen vermehrtem personal und erstellter neuer Bureaux^ die Entschädigungen sür die ordentlichen Büreaubedürfnisse theilweise erhoht werden ; somit für

.^) ... Büreaubedür sn i sse .

b. Druksachen u. dgl. .

. Fr. 12,000 . ,, 24,000

4) ^ e b e n a u s g a b e n für Vlombirmaterial, Spetterund Küblerlohne , Waagdienste, Güterrevisionen, Frachten, Borti, Telegramme u. s. w.

.

.

Budget pro 1872 . . .Fr. 5,000. -Ausgaben pro 1871 . . ,, 5,044. 55 Vermehrung pro 1873 gegenüber dem Budget pro 1872 Fr. 500.

,,

5,500^

Diese Vermehrung rechtfertigt sieh dureh stets .zuwachsenden Verbrauch von Blei und ^ehnüren ^u Blombirungen.

Total der Biireaukosten Fr. 125,500

719 .l^. Bauten. (Neubauten und Ankäufe ......m Zollhäusern,. Fr. 69,000

B. ^872 Fr. 16,000 R. 187l ,, --Ankauf eines Hauses im Durstgraben (bundesrathliehe Genehmigung

vom 27. September l872) .

Fr. 15,000 Ankauf und Umbau des Zollhauses in Martinsbruk (bundesräthliche Genehmigung vom 23. Oktober 1872) . ,, 31,000 Reubauten (Anbau) an das Revistonsbüxeau in Easta.iegne. (bundesräthliche Genehmigung vom 23. Oktober

1^72)

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

, 23,000 Fr. 69,000

Z o l l h a u s b a u t e n in Martinsbruk und Eastasegna.

Die Hauptzollstätte Martinsbruk wird schon in nächster Zeit an Bedeutung gewinnen, da die Eroffnung der Strasse von Rauders nach dem Eng.^din bevorstehend ist. Das kleine alte Zollhäuschen, in welchem diese Zollstätte bisher untergebracht war, genügt nicht mehr und befindet steh ^udem in üblem baulichem Zustande. Dasselbe nimmt hingegen

die einige zwekentsprechende Lage ein und ist desshalb als Bauplaz süx

die projektirte Zollhansbaute unter Vorbehalt der Ratifikation durch die .eidg. Räthe angekauft werden.

Bei der projektirten Baute hat auf eine Wohnung im Zollhause,.

sowie anf ein Grenzwächterlokal in demselben Bedacht genommen werden müssen, welch' lezteres überdies in ausserordentliehen Zeiten als militärischer Wachtposten dienen kann.

Jn Eastasegna befindet sich die Zollstätte und der Landjägerposten in einem der Eidgenossenschaft bereits angehörenden Gebäude.

Bei Erstellung desselben war ein Bedürfniss nach Wohnungen noch nicht fühlbar, und es wurde davon bei der Baute abstrahlt, hingegen das nothige Terrain schon damals erworben, auf den Fall, dass später ^u einer Erweiterung des Zollgebäudes geschritten werden müsste. Diefe Rothwendigl^it ist nun vorhanden.

Der gegenwärtige Einnehmer^ in Eastasegna bewohnt sein eigenes, unmittelbar neben der Zollstätte gelegenes Ha.us. Der Kontraleur dagegen ist in Ermanglung einer Wohnung im Zollgebäude ans eiue solche in einem Vrivathause angewiesen, die vom Zollbürean beträchtlich entlegen in elendem bauliehen Zustande und gleichwohl die einzige in

dortiger Gegend erhältliche Unterkunft ist, da in der Ortsehast Easta-

segna jede Familie ihr eigenes, gerade nur sür ihr Bedürsniss eingerichtetes Haus bewohnt. Träte der Einnehmer, ein vermoglieher, im ...llter.schon vorgerükter Mann von seinem Amte zurük, wovon in lezterer

720 ^eit die Rede war, s.... befände sich die Zollverwaltung unter den .^zigen Verhältnissen in der Unmöglichkeit, die Beamten der dortigen ^ollst...tt^ unterzubringen. Ans diesem Grunde ist es dringend nothig, weni.^sten s e i n e Wohnung im Zollgebände einzurichten.

Rach dem aufgenommenen Bauplane würde das vorhandene ZollGebäude zwei Stokwerke erhalten und vorläufig eine Wohnung darin eingerichtet, die später je nach Bedürfnis.. in zwei Wohnungen ...ba^etheilt werden könnte.

Vläne, Baubeschriebe und Kostenvoranschläge für beide Bauten befinden sich bei der Oberzolldirektion.

A n k a u f d e s Z o l l h a u s e s i n D u r s t g r a b e n (S^hafshausen^.

Das betreffende Gebäude, dessen Miethe durch die Zollve...waltung nächstes Jahr zu Ende geht, ist ihr vor Kurzem zum Kaufe angeboten worden. Dasselbe ist sür den Zolldienst sehr zwekmässig gelegen und eingerichtet. ein anderes zwekdienliches Haus wäre gegenwärtig in dortiger Gegend nicht zu finden .^ würde dessen Ankauf für Rechnung der Eidgenossenschaft abgelehnt, so ist nicht zu bezweifeln, dass bei den gegenwärtigen Verhältnissen des Verkehrs in der industriereichen Gemarknng Renhausen, zu welcher Durstgraben gehört , sich leicht ein anderer .Käufer finden würde, in welchem Falle auf die Fortdauer der jezigen Miethe keineswegs zu hoffen wäre.

^ dem fraglichen Gebäude gehört eine kleine Rebengebä^lichkeit, als Schops dienlich, sowie ein Stük Bfianzland von zirka 1/2 Juchart.

An den Miethzins von Fr. 750, den die Zollverwaltung bisher bezahlte, erhält sie einen jährlichen Beitrag von Fr. 120 von dem Einnehmer und einen solchen von ^r. 11.^ von dem Grenzwächter, als

Wohnungsmiethe. Das Haus, welches beim Miethabschluss.. 18.^7

verschiedenen Reparaturen ans Rechnung des Eigenthümers unterworfen wurde, befindet sieh in solidem und gutem Zustande, so zwar, dass die Kosten einiger neu vorzuuehmender Reparaturen aus bloss zirka Fr. 300 zu veranschlagen find.

Ein bezüglicher Expertenbericht befindet sieh bei der Oberzolldirektion.

V. Lilien und ^erathschaften : Anschaffung von Jnventargegenständen

.

B. 1872 Fr. 6,000. --.

R. 1871 ,, 5,463. 68

.

. .^r. 6,000

Es bleibt noch Manches an den neuern Zollstätte^ zu ergänzen, und abgehende alte Gegenstände müssen jeweilen ersezt werden, wef.-

halb der gleiche Kredit begehrt wird.

721

V.l. ^re..^^ Entschädigung an Kantone, außerordentliche ^renzwächter, Miethe.^ ^on Landjägerwohnung.en und kosten deseidg. Gren^wächterkorps, .^lei.^

.^ie pro 1872

.

. . . . . . Fr.. 342,100 B. 1872 Fr. 342,100. --R. 1871 ,, 338,844. 19 Die wirklichen Aufgaben waren im Jahr 1870 Fr. 331,349. 96 1871 ,, 330,844. 1.^

Jm lausenden Jahre wurden die Verträge mit Basel^Stadt und Thurgau gekündet, zu erhohten Vergütungen aber wieder erneuert. Jn Folge dessen und mit ......üksicht auf die Annahme der zu Soldzulagen berechtigtem eidg. Grenzwächter muss der obige Kredit gleich demjenigen pr.^ 1872 beantragt werden.

VII. ..^llau^u^ . . . . . . Fr. 2,449,000 B. 1872 Fr. 2,449,000. -R. 1871 ,, 2,440,99l. 65 Für das Jahr 1872 dürfte der Kredit für die Ausgaben für den Schneebruch am St. Gotthard kaum genügen, weil bekanntlieh di.^ Witterungsverhältnisse im April und Mai der Art waren, daß da^ Offenhalten des Basses viel ^rbe.t und kosten erhäschte.

VIII. .^erfchie^eu^ : Rükveraütuna .^u viel bezogener Zolle, Entsehädiaungen, außerordentliche Aushilfe, Unterhalt der Liegenschaften und Geräthe, Brand-

assekuranzbeiträge, Gerichtskosten u. A. m. . .

B. 1872 Fr. 36,500. R. 1871 ,, 71,989. 51

. Fr. 39,000

Diese Auslagen konnen nie mit Genauigkeit zum voraus berechnet werden.

Jn aewohnlichen Jahren ist eine Summe von ^r. 36,500 .^

Fr. 37,000 genügend, im Jahr.e 1871 beliefen sie sich in Folge des

Krieges auf ^.r. ^1,..^. .^1.

^u den üblichen Fr. 36,500 sind für das Reehnunassahr 1873 ausnahmsweise serner erso^derlieh Fr. 2500 als einmaliger Beitraa an ^en Bau eines Zollhauses in Sevelen.

Gegen Bezahlung dieser ^umme erhält die Zollverwaltung das Recht zinsfreier Benuzung de....

Gewandes tur .^en ^,olt- und Grenzwachtd.enst daselbst. t Bundesrath^

liche Genehmigung vom 11. Oktober 1872.)

.

^ .

.

^ .

.

.

b I a t t .

^ .

.

^ .

.

.

^ ^ .

^ d .

I t I .

^7

^22 C. ^...^ern^nn.^ .l. behalte un^ Vermutungen (Inbegriffen die Provisionen)

B. 1872 Fr. 4,065,500. -R. 1871 ,, 3,892,218. 38

F....

4,^,4..^

Nachdem die Bundesversammlung durch Beschlnss vom 20. Juli abhin den Bundesrath beaustragt hat, ihr in der nächsten Session den Entwurf eine^ revidirten Besoldungsgesezes vorzulegen, sehlagen wir in den Gehalten der bisherigen Beamten und Angestellten der General^ postdirektion und der ^reispostdirektionen keine Aendernng por, indem die Festsezung dieser Gehalte vom neuen Geseze abhängt. Anders verhält es sich mit den Besoldungen der Beamten der Bostbüre^, der Ablagehalter, Briefträger, Boten, .Kondukteure ^e. Hier hindern die dermaligen Gesezesbestimmungen eine Erhohung der betreffende.. Gehalte, wie wir dieselbe beabsichtigen, nicht. Diese Erhohung, deren .....othwendigkeit übrigens von ^er Bundesversammlung selbst ausdrüklich anerkannt worden ist, ist durch die dermaligen Verhältnisse dringender als je geboten.

Wir werden die für die verschiedenen Unterrubri^en verlangten Summen je.veilen speziell mol.iviren, und beschränken uns hier ans die allgemeine Bemerkung, dass wenn wir auch für das Jahr 1873 ein^ bedeutend hohere Kreditvermehrn^g als gewol^ulieh verlangen, dieselbe niehts desto weniger nur den dringendsten Bedürfnissen genügt, welche vhne schwere Beeinträchtigung des Wohles des Bostpersonals und der eigenen Juteressen der Verwaltung nicht unberüt^ehtigt bleiben dürfen.

Obsehon nnn die Vreise der lieherm Masse zugenommeu haben, langen wir dennoch zu einem nicht Rol..einnal..men und den Ausgaben

stellt sich dasselbe wie solgt:

Lebensbedürfnisse in weit beträchtals der Ertrag der Bosten, so geungünstigen Verhältniss zwischen den für Gehalte und Provisionen. Es

Die Ausgabe an Gehalten und Provisionen beträgt von den Roh-

einnahmen

18.^5 .

18^6 1867 1868 1869 1870 1871 1872 ^üdget^ 1^73 ^

^

/e.

3^8.

32,3.

33,6.

35,8.

34,5.

35,9.

32,6.

34,8.

34,8^

.^

723

Es ist übrigens zu bemerken, dass die wirklichem Einnahmen ohne Zweifel die Bü...getsummen pro 1873 überschreiten werden, und daß die vorgesehene Ansgabenvermehrnug zu einen. grossen Theil nicht sowohi zur Verbesserung der ökonomischen Stellung d.^r Beamten und Angestellten (^ie süx diesen Zwek büdgelirte Summe, Fr. 275,380, beträgt nur zirka 8,4^. der bisherigen Gehalte) als vielmehr zur Erriehtnng neuer Stellen und zur Ausdehnung der Diensteinriehtungen

zum Vortheil des .^nbliknms bestimmt ist.

A. G e n e r a l p o s t d i r e k t i o n .

1) .Kanzlei:

a. Oberpostsekretär b. ..^unkt .

.

.

.

.

Dermalige Gehalte.

. Fr. 4,600 . " 3,600

c. Registrator .

.

.

.

d. I. Kanzleise.retär (Verwalter des Materia lbüreaus) .

.

e. ...I. Kanzleisekretär f. .l1L ,, .

.

,, 3,300 ,. 3,600

. ,. 3,000 . ,, 2,600

^. IV.

,, (2. Beamter des Materialbüreaus) .

b. Kopialuren und verschiedene Kanzleia.^beiten .

.

1. Gehilfe ans dem Materialbüreau

k. Büreaudiener .

.

.

,, 2,500 ,, 4,680 ,, 2,200

. ,, 2,000 .

.

.

.

. .

^ .

^ ^ .

.

.

. .

.

^^

^^

wie im Büdget pro 1872.

.... Vergütungen für die Ko..lrolirnng der Werthformulare vom 1. Januar 1873 an .

,,

6,l00

Fr. 38,180 Um dem von der hohen Vnndesversammluna mit Vostulat vom 2l. Jnli 1871 gestellten Verlangen zu entsprechen, werden w.r vom 1. Januar 18^3 an e^ne .^ontrole über die Fabrikation der Frankomarken, Frankoeonverts , Korrespondenzkarten , Mandatearlons und .^rankobanden einsühren. ^l)^it den betreffenden Lieferanten wurden zu diesem Z.veke nene Verträge abgeschlossen, welche das Versalien be^ der ^ab...tat^on , der Kontrolirnng und der Lieferung einlässlieh regliren.

Die für Bestreitung der Kosten für fragliche Kontrole verlangte Summe von Fr. 6l 00 stnzt sich auf nachstehende ins E...zelne gehende Berechnung, welcher Uebertrag

Fr.

38,180

724 Uebertrag Fr.

eine Vergleichung Bischen ...en am 1. Januar 1873 eintretenden mit den srühern Fabrikationskosten beigefügt ist. Es erhellt ans dieser Vergleiehung, dass die neue^ Ausgabe sur ^ontrolirung durch Ersparnisse aus den Fabrikationskosten mehr als gedekt wird.

.^ontrolirung der Fabrikation der Frankomarken, Frankoeouverts , Korrespondenzkarten , Mandatearton.^, Frankobanden :

38,^80

A b z ä h l e n des Papiers: 4660 Ries, pe.. Stunde 5 Ries ..-. 932 Stunden ^ 70 Rp. ...^ Fr. 652. 40 Fr. 700 A b z ä h l e n und V e r p a k e n d e r

fertigen Fra n ko m a r k e n : 600,000 Blatt .. 50 Stük, per Stunde 700 Blatt .... 857 Stunden .... 40 Rp. (Verpakung in Couverts

zu 10 Blatt)

.

.

.

.

. ,, 350

Perpaknng von 50 Couverts in vex-

siegeltem Pakete, 1200 Pakete, per Tag 80 Pakete .... 15 Tag .. Fr. 5 . . ,,

75

Fra n k oe o u v e r t s : 17 Millionen Slük.

per Stunde 5000 Stük ..^ 3400 Stunden .^ 40 Rp. (unter Band legen zu 100 Stük) Verpakung zu 1000Stük, 17,000 Pakete, 212 Tag .^ Fr. 5 . . .

. .

Mandat e a r t o n s : 1,200,000 Stük.

per Stunde 5000 Stük .... 240 Stunden .^ 40 Rp. (unler Band legen zu 50 ^tük) .

Verpaken zn 1000 Stük - 1200 Pakete^ l5 Tage ^ Fr. 5 .

. .

,, 1,360

,, 1,060 ,, ,,

l)6 75

,, ,,

160 125

.^ o r r e sp o n d e n z k a rt e n : 2 Millionen .

per Stunde 5000 Stük ...^ 400 Stunden ..

40 Rp. (unter Band legen zu 100 Stük) .

Verpaken zu 1000 Stük^ 2000 Pakete .... 25 Tag.^ Fr. 5 ..^ . .

F r a n k o b a n d e n : 16,500 Bogen ^ 33,000 Blatt, per Stunde 2500 Blatt .^ 14 Stunden .^ 50 Rp. . .

. .

Verpaken zu 100 Blatt .

.

.

Buchsührung und Beaufsichtigung

.

,,

,,

7 50

,, 2,000

Fr. 6,058 Jn runder Summe

,,

6,100

Uebextra^

Fr.

3^.180

72^ Uedertr.^

2) ...^ntrolebüreau:

Fr. 38,180

^. Oberpostkontroleur .

. . Fr^ 4,000 b . Adjnnkt . . . . , , 3,600 c. 5 Revisoren .

.

.

. . . 13,4..)0 d. 1 Statistiker .

.

. ,, 2,500 e. 3 Revisionsgehilsen .

. ^, ..^4^ ------- ,,

3) K u r s b ü r e a u : .^. Kur.^inspektor

b . Adjunkt c. I. Sekretär d. II. ^, e. III. ,, f. Kanzlist ^. provisorische Statistik

.

.

.Fr.

4,5.)0

. . . . , , .

. . ,.

. ,, . ,, . . . . ,, Aushilfe sür die des Kursbüreaus .

3,600 3,000 2,500 2,400 2,200 2, l 90

-------------

4 ) Traininspektion . .

5) provisorische .^lush^l^ B. ^ r e i s p o st d i r e k t i o n e n

.

.

28,900

^

.

^

20,390

.

^

^

" 11,400 ^ 2^ Fr. 101,400 ^ ^.r^ 11.^^..)^

Budget.

1872.

.^e.hn..ng.

...87t.

1) Eils K.^.-^irektoren Fr. 45,500 Fr. 45,^00 Fr. 44,4l)0 2) ,, ,, , Kontroleure ^ 35,500 ^, 35,500 ,, 34,740

3) ,, ,, ,, ...tdjunkte

,, 32,000 ^, 32,^)00 ,, 31,560 Fr. 113,000 Fr. 113,000 Fr. 110,700

Gestüzt aus die am Anfang dieses Abschnittes enthaltenen ....luseinandersezungen , welche die unbedingte Rothn.^endigkeit nachweisen, füx 1873 an Gehalten erheblich hohere Ausgaben als 1872 zu be-

willigen , schlagen wir vor , die Kredite sür Besoldung pro 1873 festzusezen wie solgt: ^.

B o s t b ü r e a ux^: Voranschlag

1) I. Klasse Fr.

^) II. " -l-. ,, ^ost^ ^) ^ Fahrende .bureaux^

für 1873.

.Ausgaben des Jahres 1871.

Voranschlag

für 1872.

870 ,000 750 ,000 692 ,038. 94 460 ,000 ^ 370 ,000 ^ 320 ,379. 05 ,, 630 ,000 ,, 569 ,000 541,506. 30 ^ 94 ,000 ,, 88 ,000 79 ,265. 67 ^ Fr. 2,054,000 Fr. 1,777,000 Fr. 1,633,189. 96 ^

^

^

^

726 D. A b l ... g e n , B o t e n , B .. l .. f t r .. g e r .......

1) Ablagehalfer Fr. 530,000 Fr. 490,000 Fr. 464,519. 69 2) Uebrige Be^ dienstete . ,, 1,060,000 ,, 960,000 ,, 893,024. 52 Fr. 1,590,000 Fr. 1,450,000 Fr. 1,357,544. 21 ^. ^. .. n d n k -

t e u r e . Fr. 420,000 Fr. 370,000 Fr. 372,070.15 .l^. .^ r .... i s i o n e n . .

.

. .

. F r . 340,000 B. 1872 Fr. 259,900. R. 1871 ,, 324,899. 18 .^. Bostbüreau^ . . . . . . Fr. 226,000 Diese ^umme wäre e.uf die drei Unterrnbriken zu vertheilen wie

f^t.

1) L Blasse .

2) IL ,, .

3) IIL ,, .

Budget 187.^.

Budget 1872.

Rechnung 1871.

. Fr. 68,000 Fr. 52,000 Fr. 53,099. 06 . ,, 60,000 ,, 38,900 ,, 39^444. 62 . ,, 98,000 ,, 70,000 ,, 77,702. 76 ^Fr. 226,000 Fr. 160,900 Fr. 170,246.^44 b. A b l a g e n , B r i e f t r ä g e r , B o t e n ..e.

. Fr. 114,000 Budget 187.^. Budget 187....

Rechnung I871.

1) Ablagehalter . Fr. 26,000 Fr. 19,000 Fr. l 9,7^. 70 2) Uebrige Bedienstete ,, 88,000 ,, 80,000 ,, 82,838. 29 ^Fr^114,000 ^r. 99,000 ^r^2,^03.^ Die Rechnungen der Monate Januar bis Juli inklusive ergeben folgende Ausgaben an Brovisiomen :

B o st .. ü r e a u x^ :

1) L Klasse 2) IL ,, ^ IIL ,,

.

.

A b l a g e n . e.

1) Abla^ehalter .

.

2) Uebri^e Bedienstete .

. F r . 30,790. 73 . . 25,475.21 . ,, 47,415. 80 Fr. 103,681. 74 . F r . 12,69t. 62 . ^ 41,873. 49 -

, ,

54,565. 1 1

Total Fr. 158^246. 85

727 Die ^esammtausgaben an Brultoprovistonen werden in den übrigen

fünf Monaten des Jahres l 872

.

.

.

. Fr. 140,000

erreichen, so dass die voraussichtliche Ausgabe während des ganzen Jahres ungesähr Fr. 300,000 betragen wird, d. h. zirka Fr. 30,000

mehr als im Jahr 187l und zirka Fr. 37,000 mehr als im Jahr 1870.

Wenn wir die Hälfte dieser Snmme als durchschnittliche JahresVermehrung annehmen, so erhalten wir, pro 1873, eine voraussichtliche .^esammtausgabe v o n zirka .

.

.

.

. F r . 340,000 an ..Provisionen zu Gunsten der Vostbüreau^., der Ablagen und der übrigen Bediensteten, welche Summe eher zu hoch als zu niedrig gegriffen scheint. Es ist das indessen kein Uebelstand, indem die Ausgaben sür Provisionen an den Verkehr und dessen Erträgnisse bestimmt gebunden sind.

Die Verkeilung obiger Summe auf die verschiedenen Unterrubriken haben .vir auf die dermal bekannten Proportionen aegtnüder, unter Berüksichtigung der in denselben dermalen vorauszusehenden Aendernngen, namentlich in Betreff der Umwandlung von Boftbüreau^ I1L .Blasse in solche IL Klasse und von Ablagen in Büreaui. IIL Klasse.

IL .^ommi^re und .^fek.^eu . . .

B. 1872 Fr. 24,000. R. 1871 ,, 25,670. 75

.Fr. 26,000

Um das Begehren von Rachtragskrediten, wie solche im Jahr 1871 infolge ungenügender Kreditbewilligung nothwendig geworden sind, zu vermeiden, und in der festen Ueberzeugu..g, dass es eine übel angebrachte Ersparnis^ wäre, wenn man durch eine Kreditherabsezung von einigen tausend ^ranken die dem Jnspektionsdienste in den Bureau^ und Ablagen in der ganzen Schweiz mit ausgezeichnetem Ersolge ge^ebene Ausdehnung hemmen wollte, erlauben wir uns, einen der Ausgabe vom Jahr 187t ungesähr gleichkommenden Kredit zu verlangen.

Wir stehen um so weniger an, uns in diesem Sinne auszusprechen, als die Bundesversammlung, durch das Organ der mit der Prüfung der bundesräthliehen Gesehästssührung im Jahr 1871 betrauten Kommission des Ständerathes, der Reorganisation und Ausdehnung de..^ Jnspektionsdienstes in den Bureau^ und Ablagen volle Anerkennung zu .....heil werden liess.

.

.

.

.

I .

I .

.^nr^nkn^n

.

^

370,000

B. 1872 ^. 290,000. ^ R. 1871 ,. 324,776. 27 Die Büreaukosten Versalien in folgende Unterabteilungen : .l^2, 6 Monate.

86,998.

24,405.

^ ., 5,379.

,, 10,583.

,, 35,106.

,, 12,2l1.

,, 7,848.

,, Fr. 182,534.

.

.

^ 1 .

Formulare und Drukkosten Rapier inbegriffen) 75 Fr. 158,874. 60 77 ,, 28 ,556. 03 ^ Büreaumaterialien 27 .^ 7 ,644. 79 ^ Siegellak .

. . .

15 ,, 19 ,851. 45 4^^ Buehbinderarbeiten 79 ,, 71 ,988. 94 Beleuchtung .

.

.

.

88 ,, 24 ,678. 04 6^l Beheizung .

.

.

.

48 ,, 13 ,182. 42 Verschiedene Büreaubedürsnisse ^ 09 Fr. 324,776. 27

190,000 34,000 8,000 ^ 22,000 ,, 74,000 ,, 26,000 ,, 16,000 ,, Fr. 370,000

Fr.

,,

Die Vermehrung der Ausgaben dieser Rubrik steht im Zusammenhange mit der Vermehrung von Boststellen, Bostkursen, ^ahnpostkursen, .^artenschlüssen und mit der Mielhe grosseur Vostlokale. sowie einer grö^ern Zahl derselben. Sodann veranlasst der fortwährende ^Aufschlag sämmtlieher Artikel und der Arbeitslöhne ...i.n.^.

Vermehrung dieser Ausgaben von durchschnittlich 20 ^.

.^ ..^ .

^

IV. .^n^lei^ng

. . . . .

B. 1872 Fr. 139,000. .-.).. 1871 ,, 128,822. 57

729 . ^. 162,000

Wir geben hienach den Bedarf für die einzelnen .Rubriken ..n : 1) Unisormröke .

2) Turnus und Mäntel 3) Bostillonshosen 4) Botenhüte .

5) Blousen 6) Tuch sür Beinkleider und Gilets der Kondukteure und Briefträger ,, 6,065. -^

Fr.

,, ,, ,, ,,

^

7) Ausrüstungsgegenstände .

8) Diverse Unkosten 9) Verzinsung des Jnventars 1. Januar 1873 . .

81,551. 25 58,656. 60 15,200. --3,640. -5,400. -

. ,, 460. -. ,, 452. 15 auf . ,, 1,400. -.--...-- -..--^-----^ " 172,825

Hievon wird in Abzug gebracht : Der Verkaufserlös des . unter Ziffer 3 und 6 berechneten Materials, welches den Bediensteten gegen Bezahlung verabfolgt wird : 640 Vostillonshosen zum reduzirten Breise von

Fr. t0. - . . . Fr. 6,400 400 Ellen Satin zum reduzixten Vreise von Fr. 7. 25 . ,, 2,900 250 Ellen Tuch zum reduzirten preise von Fr. 6. 10 . ,, 1,525 ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

10,825

Totalbedars sür das Jahx 1873 Fr. 162,000 Der

gegenüber dem Jahr 1872 sich ergebende außerordentliche

Mehrbedarf für das Jahr 1873 findet seine Begründung vorerst in dem bedeutenden Ansschlag der Wollpreise. sodann in der steten Vermehrung der Poststellen, resp. des bekleidungsberechtigten Dienstpersonals.

V. ...^a^ ul.^ .^iethzinf... . . . .

B. 1872 Fr. 255,000. .-.^. 1871 ., 25.^,370. 21

. Fr. 280,000

^ns 1. Januar ^873 wird sich der Etat der Lokalmiethzinse l^ei-

läufig darstellen wie solgt .

730

Postais ,, ,, ,, .

,, ,,

,, ,.

.,

Genf .

Lausanne Bern .

.^euenbur^ Basel .

Aarau .

Lnzern

Zürich .

St. Gallen Ehur .

Bellinzona

.

.

.

.

.

. . . .

. . . .

. . . .

. . .

.

.

.

.Fr.

,, , , , , , , .,, .

,,

9,540. ^

,

6,0l)0. --^

. . . . , , 37,0^0. ^ . . . . , , 28,995. 48 . . . . , , ..0,97l . 3 5 . .

. .^ ^ ^ ^7,725^-.Total ^Fr. 254,528. 93

Dazu gemäss den Durehsehnittsausgaben seit vielen

Jahren beilausig .

Unterhaltungskosten.

2^,9^0. 35,682. -.^ 27,297. 94 30,285. 16 22,888. --^ 15,164. --

.

.

.

.

,

Ferner dürsten noch einige neue Miethen ...der Mietherhohungen dazu kommen und die im Bau begrisfenen neuen Bostlokale in Gens und Zürich, erstere schon mit Ansang und leztere mit September des Jahres 1873 bezogen werden, wosür eine Mehrausgabe von etwa .

. ^^ 19,000. ---.

angenommen werden kann, so dass die Gesammtsumme der Miethzinse brutto auf runde Fr. 280,000. veranschlagt wird.

^^^^^.^^^^^^^^^^^

VL .^.^f^aterial Ausgaben 18.^1.

. . . . .

. Fr. 968,600. -^ B. 1872 Fr. 678,000. -R. 1871 ,, 674,300. 14

^ P o s t w a g e n und S eh lit t e n.

Bü.^e.. ^rans..hla^ 1872.

1873.

1) Reue ...lnschassungen :

149,202.05 a. Wagen und Schlitten . . .150,000345,000 96,268. 75 b. Fuhrwesenmaterial . . . . 94,800 142,800 230,764.34 2) Reparaturen an Wagen und Schlitten . . . . . . 228,000 266,700 59.346. .16 3) V e r z i n s u n g v o n W a g e n und Sehlitten und Fuhrwesen^ ^ m a t e r i a l . . . . . . 60,300 59,600 535,581. 30 533,100 814,100 Abzuziehen : Fr.

.^p.

19,461. 67

5^119. 63 ^

.^^

Für zu lieferndes Material ^t neuen

Wagen

^.

. . . . . . . 20,300 30,^100 ^5 l 2,800 784,000

731 Wir geben über die Büd^etans^e für das Jahr 1873 folgende .^...ehweisnngen : 1) Die Mehrausgabe sur neue Anschaffungen im Jahre I873 gegen-

über dem Jahre l 872 im Betrage von Fr. 243,000 wird dnreh eine entsprechende Vermehrung des Bostmaterials ausgeglichen (stehe Einnahmenvermehrung des Bostmaterials^. Ausser einem allgemeinen Breisausschlage für Rohmaterial und den erhohten

Arbeitslohnen hat diese Mehransgabe hauptsächlich ihren Grund

in dem ausserordentlichen Bedarf nener Wagen, indem im Ganzen nicht weniger als 183 ^tük (gegenüber 56 Stük im Jahr 1871 und 92 Stük im Jahr 1872) ersordert werden.

Es sind nämlieh nothwendig : ..... 45 neue Wagen für mnthmasslich neu zu errichtende Boftkurse und Verwendung grosserer Wagen bei bereits bestehenden Knrsen im Kostenbetrag von Fr. 96,950 b. 62 neue Wagen und Wagenkasten als Ersa^ für in Abgang kommende Wagen, deren Kosten sieh belaufen

a n s . . . . . , , 103,895

c.

76 Wagen und 25 Schlitten als Reserve und Aushilse, welche nach den gemachten Erfahrungen unbedingt uothig sind, namentlich zur Vermehrung des Materials bei den Bostkursen über die Bergpasse, wo ost wegen Mangel an Aerarwagen zum Transport der überzähligen Reisenden mit bedeutendem Kostenauswand ungeeignete Brivatfuhrwerke verwendet werden mussten. Für Vermehrung des Materials sind daher er-

forderlich

.

. . .

. . 134,310

d. Für Unvorhergesehenes wird in Aussicht genommen .

. ,, 9,845 Total sur neue Wa^en und Schlitten, wie oben .^.^..--^^^

^ 34.^^

Rebst den allgemein erhohten Breisen bedingt die Anschaffung einer so grossen Anzahl Wagen auch eine Vermehrung der Kosten für n e u e A n sch.. s s u n g e n v o n F u h r w e s e n m a t e r i a l um

.^irl.a Fr. 41,000 gegenüber dem Budget pro 1^72.

732 Unter diese ^ln...gabe^rnbrik gehoren die Remise.^ geräthsehasten, Wagen^Utensilien, die den .^ondukteuren und Bostpserdhaltern zugeteilten Gegenstände, sämmtliche Magazinvorräthe, wie Motette, Wageasedern. Wageugarnituren, Reserve ..Räder, Spannplatten, Radsehui..... .......

Ueberdies muss ein ausserordentlicher Ansaz von Fr. 7000 sur Anschaffung von 26 neuen Fakteurkarren in Voranschlag ausgenommen werden so

das.. dieselbe Fr. 48,000 mehr als für das lausende Jahr 1872, daher muthmasslieh total süx Fuhr-

wesenmaterial betragen wird

.

.

.

.

Fr. 142,800

2) Wie für die beiden vorhergehenden Rubriken, so müssen infolge des eingetretenen Breisausschlages des Rohmaterials und der erhohten Arbeitslöhne die Ausgaben für W a g e n r e p a r a t u r e n ebenfalls bedeutend hoher veranschlagt werden als dieses Jahr, und zwar an^ .

.

.

. F r . 266,700 3) V e r z i n s u n g d e r W a g e n u n d S c h l i t t e n und d e s F u h r w e s e n m a t e r i a l s : De... muthmassliehe Bestand des Jnventars aus 1 . Januar 1 873 beträgt laut Zusammenstellung hievor (s. Vermehrung d. Bostmaterials)Fr. 1,489,002. 50 Zins ^ 4 ^ hievon Fr. 59,560. 10 oder in runder Summe .

.

.

.

.

.

.Fr.

^.ür Abzug des von der Bostverwaltung an die Fabrikanten gelieferten Materials für den Bau neuer Bostwagen wird, mit Rütsieht aus den grossen Bedarf neuer Wagen , für das nächste Jahr der diesjährige Büdgetansaz entsprechend erhoht . und

zwar aus. .

.

.

.^

.

.

. ,.

59,600

30,100

.......

k o s t e n für B a h n p o s t e n und S c h i f f s b ü r e a u x .

Ausgaben Fr.

Budget

.

pro 1871

pro 1872

Rp.

1.^,000. -

Fr.

1. R e u e A n s c h a f f u n g e n an B a h n p o s t w a g e n .

.

Mit Rüksieht aus einzelne Fälle von nieht möglicher rükwärtsgehenden Bahnzüge tritt die Rothwendigkeit einer

Rp .

6,500. --.

Voranschlag

pro 1873 Fr.

^.

21,000. --

Umkuppelung der Bahnpostwagen auf die nächstsolgenden

Vermehrung der Reservewagons ein.

Hiezn kommt sodann noch eine muthmassli.he Vermehrung der Bahnpostknrse aus einzelnen Routen, wo die dermaligen pertragsmässig zulässigen zweiachsigen Bahnpostwagen nieht ausreichen. Es wird daher für die Erstellung von 3 neuen Bahnpostwagen zum ver-

tragsmässigen Vreise per Stük von

4,575.83

. . . Fr. 6500

mit versuchsweiser Anbringung von Hühnerkasten und Waschramen nebst Wasehdeken und Sprägel.^

,,

500

somit zum Einheitspreise per Wagen von .

.

^

7000

w a g e n

.

ein Büdgetbetrag von Fr. 21,000 beantragt.

2. A u ß e r o r d e n t l i c h e Reparaturen ....n B ahn p o st.

.

.

.

.

.

.

.

6,000.

-

Für Erneuerung von Stahlbandagen und Vergrossexung einiger Bahnpostwagen älterer und kleinerer .Konstruktion, Anbringung von Doppelboden, Lausbänken, Brems^ und Versehlussvorkehrungen, ferner für Assekuranz gegen Feuergesahr und Beschädigungen während der Fahrt ..e.

Transport

6,000.

^

^^^^^^

12,500. -

...^

27,000. -- .^

..^ ..^

^

Ausgaben

Budget

pro 1871 Fr. Rp.

19,224. -

Voranschlag

Transport

pro 1872 Fr. Rp.

12,500. .--

pro 1873 Fr. Rp.

27,000. .^

3. kosten für o r d e n t l i c h e n p e r t r a g s m ä s s i g e n Unterhalt und R e p a r a t u r der B a h n p o s t w a g e n .

.

20,000. .^

21,000. -^

Mit Rüksicht aus die Vermehrung des Materials be-

antragt.

17,011.60

4. K o s t e n für v e r t r a g s m ä ß i g e s R e i n i g e n und Sehmieren d e r B a h n p o s t w a g e n . . . .

18,500. --

19,000. ^

1,600. ^

1,600. ^-

^,577. 2^

9^09^. 40 77,698. 40 77,700. --.

Mit Rüksieht aus die. muthmassliche Vermehrung der Bahnpostkurse.

1,600. ^

5. Kosten für Schifssbüreaux^ auf dem Züriehsee laut Vertrag ^ . . . . . . . .

6. V e r z i n s u n g des Wagen kapi tals : Capital aus .l. Jänner 1872 . . . . Fr. 239,432 Absehreibung pro 1 872 (ausnahmsweise 5^

9,540. 2^

Bestand auf 1. Janner 1873

^.^ ^ 4^ .

.

.

.

.

,, ,,

.

11,.)72 227,460

.

.

.^der. r.und

C.

Fr. 106,900. -^

...^üreaugexathschaften

B. ..872 Fr. 103,000. R. 1871 ,, ....3,228. 80 1. .^ene A n s c h a f f u n g e n : 200 50 150 50 100

hoizerne Briefeinwürfe .^ Fr. 7. eiserne " ^ ,, ^0.

Briefwagen ,, ,, -^.

Komptoirwagen ,, ,, 2l. Dezimaiwagen ,, ,, .^.^.

20 50 Bostbüreautafeln 100 Bostablagetafeln

1.^

.

^

.

.

.

^

.

^

,,

50.

,,

,,

1l.

,,

,,

-

50

^. -

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,, ..,.

.

,,

.

,, ,,

.

33.

,,

--

^,.

..

,.

,,

,,

,,

.

50 perpetnelle Datumstempel I. Klasse à, Fr. 45. IL ,, für Bureau^ ^ .., 100 ,, IL ,, für Ablagen ,, ,, 30. 150 ,, ,, 2. 50 1500 Briefsäke von ^wileh 150 Sammelsäke ,, ,, ,, 15. 3. 50 2000 Fahrpostsäke ,, ^ ,, 20 Kassakisten ,, ,, 70. 250 Briefträger- und .^tenta^en 50 Kondukteurtaschen

.

.

--

,,

^r.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,, ,, ,, ,, ,, ,, ^ ,,

15.

---

.

^,,

.^.

-.

.

,,

Transport

^r^

t ,400 1,000 1,800 1,050 3,000 1,000 575 800 2,250 3,300 4,500 3,750 2,250 7,000 1,400 3,750 400 39,225

^ .

^ .

.

^

Transp^t

50 20 20 3000

Geldtaschen Regulatoren .^erpressen ^akschloss

^ Fr.

. ,, ,, ,, ,, ,,

12. -42. 57. 2. 50

.

.

.

.

Fr. 39,225

,, ,, ,, ,,

600 840 1,140 7,500

,,

2,6..^

.^

^

Ort.^.stempel. , Siegel, Tax^- und Frankatuxstempel , Mappen, .

Atiase,

Bücher

.e.

.

.

.

.

.

.

.anderweitige Anschaffungen in den 11 ..^ostkreisen, ^. B. Moblirnng 2 . Reparaturen .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

^, Fr.

,,

52,000 .l 8,000 70,000 20,000

,,

16,900

.^. V e r z i n s u n g de.^ K a p i t a l s dex ^ ü x e a u g e x a t h -

sehasten (bestehend auf 1. Janner 1873 Fr. 423,000 .. 4^, rund . . . .

Fr. 106,900. -....

Zusammenstellung: A . Postwagen, Schlitten u n d Fuhrwesenmaterial

.

.

.

.

.

... B a h n p o st e n und ^..hiffsbüre^ . . . . . ^ ...

^. Büre..nger..thschaften . . . . . . . . . .

.

.

^

^

784,000. ---

77,700. -^ 10.^,900. -^ Fr. 968,600.

^ ^

^lI. ......rau^rt^sten

^

.

.

.^r.

.

.

.

^ , ^ .

^

.

^ .

.

.

.

^

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

^ .

.

^

.

^

Ausgaben pro 1871

Fr.

1.

2.

279,980 105,702

3.

4.

4,18^ 123 25,607 110,407

5. Sehifssahrtsgelder . . . . .

6. Gebühren an das Ausland 7. Wage::beleuchtnng und Wagensehmiere 8. Vergütungen an die Eisenbahnen und Dampf-

Fi^.e auf Verträgen beruhende Knrszahlungen Ausgaben für die Beiwagenlieferungen, ver.^ mehrte Bespannung derHanptwagen und aussergewohnliche Transportkosten Betheiligungsbetreffniss der Bostpserdhalter an den Bassagiereinnahmen Bostillonstrinkgelder .

.

.

.

(Sind nunmehr in den fixten .^urszahlungen eingeschlossen.)

boote für den Transport der Fahrpoststüke .^^

.^

über

10,032

4,035,277

pro

^r.

2,862,852 636,386 ^

^

Budget

Ausgaben

pro 1872

^

^

Muthmassli^

9.

1 0 . ^ .

.

.

.

Bromsionen an Agenten nnd ^chifskapitäne für Ausgabe pon Bassagierbilleten

1872

Voranschlag

pro

1873 .^r.

3,137,667

2,930,000

3,298,938

662,892 288,145

6^8,550 307,680

636,3^6 279,980

-.-

.

^

---

.--

.^,690 102 27,915

4,200 120 23,600

4,188 123 25,607

143,683 11,196 4,276,290

110,000 5,850

144,895 9,883 4,400,000 ^

4,000,000

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^ ^chm^ üb^r ^n ^or^nschl^ für .^ie ^r.in^port^^n.

I. ...^e, auf V e r t r ä g e n b e r u h e n d e .^..urszahlu^ge...

Betrag der fixten ^urszahlnngen im Jahr 1873 laut den am

1. September 1872 in .^r..st bestehenden und auf das ^ahr 18^3 übergebenden Bostsührungsverträgen .

.

. Fr. 3,2^.2,..)^ Hievon gehen ab : ^. Die m..tl..massliehen Minderkosten infolge der Aushebung der ^.rse Porrentrnv -

.Delle

.

.

.

. Fr. 20,304

b. Muthmassliche Minderkosten insolge Reduktion in den .^urs^ahlungen wegen Verwendung kleinerer Wagen und anderweitiger .^nrsä..dernngen oder anch ohne Minderleistnng seitens der Unternehmer : 1) Locarno^allan.^ (Abkürzung aus der Streke Lo ..arno^Canobbio) 4320.

2) .^euchatel^.l^ostb.-^ahn-

hos, .^mnibnsdienst 4000

,, 8,320

Mrthmassliche Minderansgaben an fi^en Tran...^

.portkosten vom 1. Sept. 1872 bis Ende 1873 .

bleiben Dagegen sind hinzuzurechnen: Die muthmasslichen Mehrkosten infolge der vom

,, 28,624 Fr. 3,184,33^

1. September 1872 bis Ende des Jahres 1873

voraussichtlich staltfindenden Erstellung neuer Vostkurse und Verbesserung sehon bestehender ^nrsein-

Achtungen

.

.

.

.

.

.

.

IL A u s s e r o r d e n t l i e h e und ...^eiwagen.^ kosten.

Ausgaben für .......eiwagenlieferungen zum Berfonentransport, vermehrte ..Bespannung der regulären Hauptwagen, Er^ratransport von Gepäk und leeren Fuhrwerkende., Bostillonsdienstprämien. Ansa^ wie

Rechnung des Jahres .1871

.

.

. .

Uebertra.^

, , 114,602 Fr. 3,2.)8,^

,, 63.^,38.^ Fr. 3,^)35,324

.^

73..)

Uebertrag ^. 3,935,324 .III. M u t h m a s s l i e h e x B e t r a g der B e t h e i l i g u n g s b e t x e s s n i s s e der B o s t p s e x d h a l t e x an den B a s s a g i e r . ^ E i n n a h m e n .

Ansaz wie in der Rechnung des Jahres 1871 ,, .IV. S c h i s f s a h r t s g e l d e r .

Ansaz wie in der Rechnung des Jahres 1871 ,.

V. W a g e n b e l e u c h t u n g und W a g e n s e t t .

Ansaz wie in der Rechnung des Jahres 1871

VI. Gebühren an das Ausland.

Ansaz wie Ausgaben pro 1871 VII.

.

.

279,980 4,188

,,

25,607

.,

123

,,

144,895

,.

9,883

V e r g ü t u n g e n an die E i s e n b a h n e n und Da m p s b o o t e für den T r a n s p o r t der

Fahrpoststüke über 10 Bsnnd.

Ansaz wie Ausgaben pro 1871 (inel. naeh.^ tägliche Vergütungen wegen Vermehrung des Fal^postertrages laut Eonvention vom 21. Ok-

tober 1869) .

.

.

.

.

.

VIII. . P r o v i s i o n e n an A g e n t e n und S e h i s s s -

kapitäne für A u s g a b e n von Vassagierbilleten . . . . . .

1873

Voranschlag für die Transportkosten sür das Jahr

.

.

.

.

.

.

VI.IL kosten .^er .^e^^ormnlare

.

. Fr. 4,400.000

.

. Fr. 153,300

(^raneoeonverts und Marken, Empsangseheine, Mandatsormular...

und Korrespondenzkarten.)

B. 1872 Fr. 176,000. -R. 1871 ,, 133,975. 07 1) Frankomarken 30 Millionen pro ^ 70 Ets.

. Fr. 2l ,000 2) ^rankoeoupexte 17 Millionen pro ^. ^r. 6. 50 ,, 110,500

3) Geldanweis^ngse..rtons1,200,000p.^Fr.5. 90 ,, 7,080 Uebertra^ Fr. 138,580

740 U.^rtr.^ Fr. 13.^0 4) Empfange..... und Bescheinigungsbücher:

.^. Empfangscheine 800,000 pro ^

Fr. 2. 40

.

.

. Fr. 1,920

b. Beseheinignugsbü..^.. zu 150 Be-

Peinigungen 6500 .^ 20 Rp. .

c. Bescheinigungsbüeher zu 390 VePeinigungen 1500 .^ 40 Rp. .

,, 1,300 ., 600 .^----

,.

5) Frachtbriefe und Deklarationen nach dem Auslande

,,

4,500

6)^ Korrespondenzkarten 2 Millionen pro ^ Fr. 3

,,

6,000

7) Frankobauden (Strei^ände...) 300^000 ...^ 16,500 Bogen per 1000 Bogen à. Fr. 21. 21 .

.

in runder Summe

3,820

,, 350 ^ 1^250 ,,

153,300

Der ......ax^Erlos aus dem Verkaufe dieser Wertzeichen und For.^ mulare erscheint unter der Rubrik : Ertrag der Briefe, der ^..eldanweijungen, der Empfangsbescheinigungen und des Verschiedenen.

1.^. .^er^e^ .

B. 1872 Fr. 60,000. -R. 1871 ,, 88,955. 3..)

.

.

.

.

F r . 46,300

^..ie Ausgaben dieser Rubrik sind meistens znsalliger Ratnx und entziehen sich daher jeder genauen BeRechnung.

Wir nehmen für 1873 folgende Summen an: R e c h n u n g 1871. B u d g e t ^73.

1) Vergütung sür den Gebrauch von ^..ivatsnhrwerken . . Fr. 1,590. 50 2) Verzinsung des sür den Moskaus der schasshans. Bosten von der Bundeskasse bezahlten Kapitals . . . . , , 4,702. 34

3) .Vergütungen an Reisende für aus der Vostsahrt erlittene personliehe Verlegungen .

.

.

.

.

.

4) Ersaz sür .Verluste und Beschädigungen von Vostgegenständen

5) Briefporti und Auslagen für Telegramme an das Ausland ^) Vrozesskosten ^ 7) Rechnungsdifserenzen . . . . . . , 8) Verschiedene Ausgaben ^ 9) Kursdifferenzen . . . . . . . .

10) Beitrag an die vo.. schweizer. Postbeamten und Angestellten gegründeten gegenseitigen Hilsskassen . . . .

in runder Summe

., 20,015. ,, 21,521. 75

Fr. 1,600. ., 4,702. 34 ,, 10,000.

,, ^62. 50 ,, , 10,396.17 ., ,, 29,^67. 13 ,, ,, Fx. 88,955. 39 Fr.

-

1,000. 9,000.-10,000. 10,000. -46,302. 34

,, 46,300.

-

Jn Betreff des unter Ziffer 9 erscheinenden Ansazes verweisen wir auf die bezüglich bei der entartenden Einnahme gemachten Bemerkungen.

Jn Bezug aus Ziff. 10 begründen wir unsern Vorschlag, wie folgt: Ein... entsprechende Summe (Fr. 10,000) .^ erscheint unter Rubrik ..Verschiedene.^ (Bussen ..e.) in den Einnahmen..

^

742 Unser Vorfehla^ , welcher bezwekt , der von schweizer. Postbeamten

und Angestellten gegründeten gegenseitigen Hilfs- und Vers.eher^ngskass.^ einen Betrag von ^r. 10,000 zuzuwenden , ist die Fol^e eines von den eid^enossischen Kammern am 20. Juli 1872 angenommenen postulats , lautend : ,, Der Bundesrath ist eingeladen , die Frage zu ,,prüsen, wie das unter einem Th..il der Beamten und Angestellten der ,,Bostverwaltung bestehende Jnstitnt einer gegenseitigen Hilfskasse ver,,aligemeint und durch Bun...esbeitrage angemessen nnterstüzt werden ,,konnte."

Das neue Jnftitut beruht aus Freiwilligkeit und Gegenseitigkeit.

Der Verein wurde am 1. Juli 1870 mit 225 Mitgliedern ans dem Bostkreis St. Gallen gegründet. Derselbe hat sich unter dem Berfonai der Bostverwaltung verallgemeinert, so dass derselbe nun naeh zweiährigem Bestehen (ohne irgend welchen Bnndesbeitrag) 1.^7 Mitglieder zählt aus allen Bostkreisen, mit Ausnahme von Bellen^, wo indessen der Eintritt in den Verein ebensalls bereits angestrebt wird.

Rach einer uns zugekommenen Erklärung des Eentralkomite's genannten Versicherungsvereins werden in diesem Augenblike Stritte gethan , um das in Rede stehende Jnstitut auch ans das Bersonal der Telegraphenverwaltung auszudehnen , und wir hossen , dass mit nächster

Zeit eine bezügliche Verständigung unter den Betheiligten stattfinden werde.

Bezüglich der Erweiterung des Vereins wird demnach im Sinn

des Wunsches gehandelt, welcher durch das Bostulat vom 20. Juli 1872 ^usgedrukt wurde.

Jndem wir der von der h. Bundesversammlung ausgesprochene.

.^bueht ve^ual..eh der Unterftuzuna des sragl.ehen , snr d.e ^..tnnst de Beamten und Angestellten nnd ihrer Familien so wohlthätigen Jnstitnts i..e..pfl..ehten, beantragen w.r als Betrage zu verwenden: a.. vor Allem aus die vom Bostpersonal selbst bezahlten Bussen Felder, b. überdies folgende zufällige Einnahmen : 1) die gegen Brivaten wegen Bostregalverlezung verhängten Bussen 2) den Nettoertrag (nach Ab^ng der Ausladen und Borti) des Ver kauss der Rebutgegenstande .^ 3) den Erlos ans der Makulatur.

Diese Einnahmen konnen auf ungefähr 10,000 ^r. per Jahr ge f..häzt werden, welche Summe uns wenigstens für jezt genügend seheint ^gleich dieselbe nur ungefähr Fr. 6 per Mitglied d^s Unterstüzungs vere..ns ausmacht.

743 Für den Fall, daß das Personal der Telegraphenverwaltnng diesem Verein betritt, wird es angemessen sein, den fraglichen Beitrag auch wenigstens die vom obgenannten personal bezahlten .^nssengelde... zuzuwenden. Dieselben betrugen im Jahr 1871 Fr. 852. 10.

Bezüglich der an den Bundesbeitrag zu knüpfenden Bedingungen glauben wir, man solle sieh daraus beschränken, zu waehen, dass dieser .Beitrag dem Zweke des Vereins entsprechend verwendet werde.

.D.

^elegr^e^e^^tuug.

L Ehalte und ^er.lülun^n V.

1872

R. 1871

.

Fr.

.

931,000.

.

. F r . 962,000

.

.

.

.

.

-

,, 796,850.. 37

A. Direktion .

.^. 1872 Fr. 39,000.

R. 1871 ,. 33,362.

B. . ^ r e i s i n s p e k t i o n e n .

B. 1872 Fr. 24,480.

R. 187.1 ,, 23,220.

. Fr. 39,000 .

,, 24,480

C. T e l e g r .. p h e n b i. x .^ a u x^.

1. . ^ ü r e a u a n g e s t e l l t e .

^ Besoldung von 270 Angestellten der Haupt- und Spezialbüreaur^ (gegenwärtig 241, wovon 14 Vüreau-

chess mit durchschnittlich Fr. 1640 Gehalt) Fr. 443,800 V. 1872 Fr. 421,200. .-.^. 187.1 ,, 335,466. 80 b) Provisionen an die Haupt- und ^pezialbüreaur^ :

3,800,000 Depeschen .^ 1 Rp. .

.^. .1872 Fr. 38,000. -R. 1871 ,, 37,201. 20

c) Behalt von 600 Angestellten der Zwisehenbürean^ (gegenwärtig 565, welchen wir 60, oder sür ungesähx

,.

38,000

die Hälfte des Jahres 35 hinzufügen), Uebertrag Fr. 481,800 Fr. 63,480

^44 Ueberlrag Fr. 481,800 Fr. ....3,480 mit einer durchschnittlichen Jahresb^.

foldung von Fr. 175 (durchschnitt

für 1872 Fr. 180) . ., 105,000 B. 1872 Fr. 90,000. .-R. 1871 ,, 86,274. 04

^',. Provisionen an die Zwischenbilanz:

1,250,000 Depeschen ^ 10 Rp. . " 125,000 B. .l 872 Fr. 125,000. -R. 1871 " 125,162. 95 ^ Entschädigung für den Dienst der Eisenbahnbürean^. . .

. ,, 20,000 B. 1872 Fr. 20,000. -R. 1871 ,, Diese Ausgabe erseheint zum ersten Mal in der Rechnung von 1872, da sie Bisher jeweilen von den Brutto-Einnahmen in Abzug gebracht wurde.

^ ^^.^.......^^ ^..

^ 731,800

2. B e d i e n s t e t e .

^, 55 Fakteurs ^gegenwärtig 50) mit einem Durchsehnittsgehalt von Fr. 400

(wie im Jahre 18^2) . . . Fr. 22,000 B. 1872 Fr. 24,200. -^ R. 1871 ,, 18,698. 21

l...) Provisionen ...n die Fakteurs:

850,000 Depeschen .^ 5 Rp. .

. ,, 42,500 B. 1872 Fr. 42,500. .-R. 1871 ,, 39,205. 45

..^ Provisionen an diejenigen Specialbureaux^, welehe niel,t durch die Verwaltung angestellte Fakteurs haben,

ans 200,000 einlangenden Depeschen .a 10 Rp. . . . . . ,, 20,000 B. 1872 ^r. 20,000. --.

R. 1871 ,, 20,569. 80 -------- ,, 84,500 Uebertr..^

Fr. 879,780

^ Uebertrag .

3.

^)

.

745 . ^r. 879,780

Verschiedenes.

Vollständiger Nachtdienst:

8 Ange-

stellte per Raeht .^ Fr. 2 und 10 Vüreaux^ mit theilweisem Nachtdienst .^ Fr. .l 5 per Monat .

,,

.^,000

,

18,000

,,

50,000

,,

1,500

,,

4,720

B. 1872 Fr. 8,100. --R. 1871 ,, 9,032. 52 b) Stellvertretung für

stellte .

abwesende Ange-

. . . . . , .... 1872 Fr. 15,000. R. 1871 ,, 16,147. 45

c) provisorische Aushilfe bei Arbeitsvermehrung (Sommerdienst, Feste) .

V. 1872 Fr. 60,000. R. 1871 ,, 43,309. 75 d)

Stellvertretung für abwesende Fakteurs (Krankheit, Militärdienst) .

.

B. 1872 ^r. 1,500. R. 1871 ,, 1,20l. 79 e) Unvorhergesehenes (diverse Vergütengen, Verlängerung der Dienstzeit in den Zwisehenbüreaux^, außerordentlicher Nachtdienst

..e.

.

.

.

V. 1872 Fr. 2,020. --R. 1871 ,, 8,025. 61 Wir haben diesen ...lnsaz vermehrt in Verüksichtigung des vollständigen .......agdienstes, welcher während des Kommers in vielen Zwisehenbüreaux^ einlreten muss. ^--.^^ .^......^..^

^

82,220

Fr. 962,000

.II. ^ertifen und ^ei^^n .

. Fr. 25,000

B. 1872 Fr. 24,000. .--.--------^----R. 1871 ,, 22,118. 50 Die Erhohung des vorjährigen Ansazes um ^r. 1000 findet ihr...

Erklärung in der steten Ausdehnung des Telegraphenne^es, welches meh.: und mehr eine sorgsältige Ueberwaehnng e.heiseht.

^46 III.

Bureaukosten .

. Fr. 109,000

B. 1872 Fr. 85,000. R. 1871 ,, 77,997. 47 Die entsprechende Ausgabe bis Ende August 1872 betragt bereite Fr. 58,367. 64 und wird demnach der Kreditansaz bedeutend über.^ Schreiten, so dass ein ..^aehtragskreditbegehren gestellt werden muss.

Die Mehrausgaben betresfen hauptsächlich die Drnkarbeiten (znm Betrieb nothige Formularien), welche verhältnissmässig mit der Vermehr rung der Depeschen ebensalls vermehrt werden müssen. so.vie die an die Speziai- und Zwisehenbüreanx^ aus ihre Büreaukosten zu leistenden regelmassigen Vergütungen.

Obige Ausgabenrnbril. vertheilt sieh im Spezialbüd^et de... Telegraphenverwaltung wie folgt : Rechnung 1871.

gen

4) 5) .^)

Bildet 1872.

Budget 1873.

Fr. 1,8l8. ^4 Fr. 2,500 Fr. 2,500 ,, 40,732. 86 ,, 43,000 ,, 55,000 ,, 974. 45 ,, 2,500 ,, 2,000 Beleuchtung . .

,, ^5,506.42 ,. 16,000 ,, 20,000 Heizung . . . ,, 2,448. 45 ,, 3,0l)0 ,, 4,500 Verschiedenes . .

,, 16,5l7. 15 ,, 18,000 ,, 25,000 Total Fr. 77,997. 47 Fr. 85,000 Fr. 109,000 Was speziell die Beleuchtung und Heizung betrifft, so muss die

.^üreaumaterial Drukkosten . .

3) Buchbinderrechnun.

.

.

.

^ei mehrern Haupt- und ...^pezialbüreau^ unvermeidlich werdende Vergrosserung der Lokalitäten, so.vie die Preiserhohung für das Heizmaterial ..n^s Auge gefasst werden.

IV.

.....okalmiethzinfe

Fr. 67,000

B. 1872 Fr. 52,000. ^-R. 1871 ,, 46,765. 75 Die unvermeidliche Vergrosserung mehrerer Bureau^, hauptsächlich Anrieh, St. Gallen, Bellinzona, Freiburg, Solothurn, Biel und Genf, ^owie die Erossnung neuer Spezialbüreau^, welche durch die Ausdehnnn^ des Telegraphennezes geboten sind, erheischen einen bedeutend exhohten .^reditansaz für 1873. Verglichen mit dem Vüdgetansa^ v.^.. 1872, .^ertheilt sieh die Vermehrung der Miethzinse folgendermassen :

747 für ,, ..

,,

Zürich . . . . . Fr. ^,000 ^t. Gallen . " 2,500 .^ellinzon..

. . . . ,, 800 Freiburg . . . . . , , 1,000

,, Solothurn ..

Genf

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

500

,

,

1,000

,, Biei . . . . . ,, 500 .. 4 neue Spezialbüreau.^ .^ Fr. 500 " 2,000 .. 10 nene Zwischenbürea..^ , deren Miethe von den Gemeinden der Verwaltung rükerstattet wird .^

^r. 100 .

.

. .

Total Budget von 1872 . . . .

Vermutete Ausgabe sur 1873 .

.

welche Summe wir aus .

abrunden.

., 1,000 Fr. 15,300 ,, 52,000 Fr. 6^,300

.

,, 67,000

V. .^n m^ ^erhalt der .^men .

. Fr. 270,000

V. 1872 Fr. 450,000. .-R. 1871 ,, 299,..)..)0. 56 ...^bige Ausgabenrubrik zersällt in folgende Unter...btheilungen : 1) Erstellung neuer Linien . . .

. . F r . . 30,000 2) ...... Wiederherstellung oder Erneuerung der Linien ,, 65,000 b. Unterhalt . . . . . . . . . 75,000 ^otal ^270,000 1.

Erstellung n e u e r Linien.

Die im Jahre 1873 zu erstellenden Reubauten sind folgende:

1) Eine Linie mit 1 Drath .^ 4^ von Glets^ nach Andermatt 25 Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

5,000

2) Eine Linie mit 1 Drath ... 4^ von Ander^att nach

Disseutis, 27 Kilometer . . . . . , , 5,400 Vonte, 23 Kilometer . . . . . . . . 5,660 Eine Linie mit 1 Drath .^ 3^ von Freib.trg naeh La Roche, 15 Kilometer . . . . . " 2,820

^ Eine Linie mit 1 Drath ^ 4^ von Ber.^iin nach 4)

5) Eine Linie mit 1 Drath .^ 3^ von .^raubrunnen nach

Uzenstors, 7,2 Kilometer

. . . . . , , 1,600 Uebertrag ^r. 20,480

7^ Uebertr^ Fr. 20,^0 . . , , 2,070

6) Eine Linie mit 1 Drath .. .....'^ von Forch .^ach ^ür.ch,

.1l ,4 Kilometer .

.

.

.

.

7) Ein neuer Drath à 4.^ von Sitten nach Lausanne, 92,3 Kilometer .

.

.

.

.

.

.

" 8) Ein neue... Drath à 4^ von Bern nach St. Gallen,

214,4 Kilometer

..1,850

. . . . . . , , 29,000

9) Ein neue... Drath ^ 4^ von Bern nach Luzern, 97,7 Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

..0,160

10) Ein neue... Drath .^ 4^ von Ehur nach Lnzern, 192,2 Kilometer .

.

.

.

.

.

.

. , , 18,340 11) Ein neuer Drath ^ 4^ von Lnzern nach Altorf,

54,7 Kilometer . .

schach, 16,2 Kilometer

.

.

.

. . , . 4,750 . . . . . , , 1,900

12) Ein neue... Drath ... 4.^ von St. Gallen nach Ror-

13) Ein nener Drath ... 4^ von Samaden nach Bonte,

6,5 Kilometer

.

.

.

.

.

.

.

,

,

700

3l , 3 Kilometer . . . . . . , 26,3 Kilometer . . . . . . . , Ein neuer Drath .^ 3.^ von Morges nach Viere, 18,3 Kilometer . . . . . . .

Ein neuer Drath .^ 3...^ von Lnzern nach Gersan, 28,2 Kilometer . . . . . .

, , ., .

2,000 1,700 ^,250 2,400

18) Ein neuer Drath ^ 3^^ von Samaden nach Vontresina, 5 Kilometer .

.

.

. ^ .

.

1..)) Ein neuer Drath .^ 3^.^ von .Luzern naeh ^tans,

,,

400

14) Ein neuer Drath ^ 4^^ von Bellinzona nach Lugano,

15^ Ein neuer Drath .^ 3^ von. Sitten nach Martign...., 16) 17)

,

, 1,000

Unvorhergesehene Reubauten. für die neuen Bureau^

12,5 Kilometer .

.

.

.

.

.

.

,, 22,000

Fr. 130,000 Von diesen neuen Linien erwähnen wir noeh speziell : 1) Fnrka und Oberalp zum Zweke der direkten Verbindung des Ripone-, Reuss.. und Rheinthales, welche namentlich im Sommer einen bedeutenden Verkehr unter sich haben und deren Verbindung bis jezt nur aus grossen Umwegen bewerkstelligt werden konnte.

2) Das Gleiche gilt in Betreff der Linie der .^llbnla (Bergün^onte).

3) Die zur Vervollständigung des Telegraphennezes im Wallis, längs den Usern des Vierwaldstättersees und im Engadin bestimmten .Linien, wo infolge Andranges der .Touristen die VerBesserung der Verbindungen nothwendig wurde, da sie sieh im Verlause des legten Sommers als ungenügend erwiesen haben.

749 2..... E r n e u e r u n g der .Linien.

Diese Rubrik betrisst einerseits die vollständige Reuerstellung ...der ..^ersezung von Telegraphenleitnngen an bereits bestehende Eisenbahnen .

andererseits die Erneuerung alter Dräthe, welche infolge von Or^dirung nicht mehr die wünschbare Sicherheit und Leitungssähigkeit darbieten.

Jm Jahre 1872 waren sür den nämlichen Zwek F.... 79,000 porgesehen worden, welche wir indessen jezt, gestüzt ans die detaillirten

Vorschläge der Kreisinspektionen, auf .

.

.

. Fr. 65.000

reduziren konnen.

Das Budget für das Jahr 1872 enthält überdies eine Summe pon Fr. 115,000 für Erstellung von Tnnneln und unterirdischen fabeln, als Ersaz von Luftleitungen in der Umgebung grosserer Städte.

Da diese Arbeiten mit Jahresschluss wohl beendigt sein dürsten, und vorderhand in dieser Richtung keine Reubauten in Aussicht stehen, so nehmen wir hiesür keine Ausgabe in Voranschlag.

2b. U n t e r h a l t .

Die Ausgabe von Fr. 75,000, welche wir sür den lausenden Unterhalt und kleine Reparationen an .Linien voraussehen, stüzt sich ebenfalls ans die detaillirten Kosteuvoranschläge der Kreisinspektionen und bleibt übrigens Fr. 6000 unter dem vorjährigen Büdgetansa^e.

^L parate

. . . . . . . Fr. 113,000 B. 1872 Fr. 120,000. -- .

R. 1871 " 99,317. 14

Angesichts des muthmasslichen Resultates der diesjährigen Rechnung glauben wir die Unterabtheilungen dieser Rubrik solgendermassen festtellen zu sollen :

.^eebnuna 1871.

Budget 1872.

Budget 1873.

.) Renansehafsung und Reparaturen.

... Reue Apparate . Fr. ^1,664. 20 Fr. 62,000 Fr. 50,000 b. Reparaturen . . " 2,523. 54 ,, 6,000 ,, 5,500

c. Ansehassnng von Vetr.ebsmater.al für Reparaturen 2) Betriebskosten und Verschiedenes.

.^. ^al^und Säuren b. Büreaueinriehtungen . . .

c. Transportkosten für Apparate.

,, 26,479. 36

,, 42,000

,, 49,000

,, 3,000 ,, 2,500 ,, . 8,650. 04 ,, 1,000 ,, 1,000 ,, 6,000 ,, 5,000 Fr. 99,317. 14 Fr. 120,000 Fr. 113,000

750 Die nicht unbedeutende Differenz zwischen dem Büdget vom Jahr .......72 und 1873 für Anschaffung neuer Apparate findet darin ihre Erklärung : 1) daß der .^reditansaz vom Jahr 1872 nicht vollständig zur Verwendung kommen wird ; 2) dass für das Jahr 1873 die Vermehrung von Bureau^ ^.icht in dem Masse vorgesehen wird wie für das Jahr 1872, und 3) dass die neuen sür das Jahr 1872 vorgesehenen Apparate Hnghes dermalen noch nieht in Verwendung sind, so dass ans erneuerte Anschaffungen für das Jahr .l 873 verziehtet werden kann.

Dagelegen beansprucht das Vetriebsmaterial von Jahr ...u Jahr eine grossere Summe in Folge der Vermehrung der Bureau^ und der Apparate.

Die andern Unterrubriken geben zu keinen Bemerkungen A..lass.

VI. mobiliar .

.

.

.

.

Fr. 10,000

V. 1872 Fr. 9,000. --R. 1871 ,, 6,083. 08 Der für 1872 angelte Kredit von Fr. 0000 wird nicht ganz ...rschopst werden . nichts ^esto weniger halten wir^ es mit Rüksi..ht auf d.e bei Rubrik IV (Mythen) angebrachten Bemerkungen sur geboten, d.esen Dosten nm ^r. i^..^ ^u er.^ol..en, um das ^ob.l.ax von vergrosserten Bureau.^ ergänzen und die neuen .^üreau^ mit dem Rothigen versehen zu tonnen.

VIII. .^e^iede^

.

.

V. 1872 Fr.. 0,000. .R. 1871 ,, 6,880. 23

.

.

Fr. 9,000

Der Ansa^ von 1872 kann beibehalten werden. Als .^rklärun^ zu dieser Rubrik diene, dass die .^osteu sür die Fabrikation der Telegraphenmarten uno o.e D.ensttle^dung der Batteurs ...us diesem ^.xed^tansaz .....estritten werden.

^. .^uln.^roerm^ltun.^.

I. .^erwaltun^^o^en

. . .

.^. 1872 Fr. 46,400. -^ R. 1871 ,, 4ll,.)52. 22

. ^ 46,400

^ 1. ^ e n t r a l v e r w a l t u n g .

.^ Ze.^tralverwalter . Fr. 4,500

b^ Adjunkt . ,, 3,200 c) Kanzlist . ,, 1,800 ..f) Abwart und Kopist . ,, 1,400 -^---

,, 10,900

2^ B e z i r k s v e r w a l t u n g e n .

.^ Fünf Bezirksverwalter

.^ Fr. 3,^00 . . Fr. l 7,500 b^ Füns Magazinwärter . ., 9,000 ----^

,, 20,500

3) R e i s e v e x g ü t . . n g e n und Bureau-

kosten . . . . . . . 9,000 Sämmtliche Bosten erzeigen d^e gleichen Ziffern wie im Budget ..ro 1872.

Fr. 46,400 n. .^rikatiou^en . . . . . .Fr. 285,000 B. 1872 Fr. 275,000. R. 1871 ,, 205,791. 37 1) Besoldung der F a b r i k a t i o n s c h e f s Fr. ...^,300. B. 1872 Fr. 14,300. -R. 1871 ,, 1l ,966. 65 Jnsolge Aushebung der Vulvermühle Marsthal fallt die Besoldung eines Fabrikationschess weg.

2) .Lohnung der A r b e i t e r

.B. 1872 Fr. 35,950. R. 1871 ,, 33,080. 23 Obige Summe vertheilt sich wie solgt : 1 Arbeiter .^ Fr. 2,300 2 ,, .^ Fr. 1,600 ,, 3,200 26 ,, a ,, 1,500 ^, 39,000 29 Arbeiter Fr. 44,500

.

3) A u ß e r o r d e n t l i c h e F u h r e n und T a g -

l....hne

.

,,

44,500. --

.

. . . . ,, ^,500. -^ B. 1872 Fr. 5,000. -^ R. 1871 ,, 6,257. 47 Fr. 62,^00. -

752 Uebertrag Ft. 62,300. ~ 4) M a t e r i a l .

. ,, 220,055. 50 a. S a l p e t e r .

für 25,000ftil. Jagdpulver a78,78°/o ßil. 19,695 ,, 75,000 ,, Jnfantene-

.pulset

a75,75°/o ,, 56,812

,, 50,000 " ,, Artillerie-.

ini.ver à 78,275°/o ,, 39,137 ,,125,000 ,, ©prengplvr. à 75,75°/o ,,94,687

,, 2ö,0oo ,, ©prengias a60,6o°/o ,, 15,150 3007)00 8«.

mi. 225,48t k 84 Rp. p« Stil. -=-=

,, 189,404. --

b. © ( . h w e f e l .

Fut 25,000 tu. Jagdinttver à 10,2% mi. 2,520 ,, 75,OOO ,, Jnfanteriepnfver all,22°/o ,,

8,415

,, 25,000 ,, ©ptengjas

5,100

,, 50,000 ,, Artilleriepuivet à 9,i8°/o ,, 4,590 ,, 125,000 ,, ©prengpl-or. à n,226/o ,, 14,025 à 2O;4O°/o ,,

pï"30070ô0*Ktt.

ä 32 Rp. per Silogr. =

mi. 34,650 .

.

,,

11,088. --

c. 8oh le.

guï 25,ooo mi. Jagdpitlvei. à 12,12°/o mi. 3,030 ,, 75,000 ,, Jnsanteriepnlvex à 14,14°/o ,, 10,605

,, 50,000 ,, Artilleriepulver à 13,635°/o ,, 6,817 ,, 125,000 ,, ©prengplur. à 14,14°/o ,, 17,675 ·gftr 275,000 mi.

mi. 38,127 à 50 Rp. pernii. -=Fr. 19,063.50 Hiejn noti) ©ägemehl: . 25,000 ,, ©prengsaj! à 20°/o = 5,o00..... ii:.à1oRp.,<5r. 500.-- p73oo,000 mi.

,, 19,563.50

gür ©alpetet und ffohle ist der gleiche Vrei8 .

in a3ere(.hiutng gct.yra^t wie im Budget ....ro 1872; Uebertrog C-r. 282,355. 5Ö

7^ Uebertr.^ Fr. 282,355. 50 fiir Schwefel ist der Breis um 2 Rp. per Kilogramm niedriger angesezt.

5)

B r e n n h o l z und S c h m i e r o l

.

.

Fr.

3,144. 50

B. 1872 Fr. 4,450. 62 R. 1871 ,, 2,991. 12 Total der Fabrikationskosten in runder Summe

.H. Ankauf ^n .^er

.

.

.

.

Fr. 285,000. ^-

. Fr. 378,000

Voraussichtlich wird wegen des grossen Konsums an Sprengpul^er (infolge von Eisenbahn- und Strassenbauten) die inländische Broduktion nicht ganz ausreichen, und wir werden uns daher genothigt sehen, wie dies übrigens in srühern Jahren bereits geschehen ist, ein bedeutendes Quantum Sprengpulver aus dem Auslande zu beziehen. Wir berechnen dieses .....^uautum aus 7000 Zentner und den durchschnittlichen Ankaufspreis aus ^r. 54 per Zentner, was einer Gesamtausgabe von

Fr. 378,000 gleichkommt.

lV.

Reparaturen und nnterhalt der ^...Baulichkeiten und

^erathe

.

.

.

.

.

.

. F r .

30,000

B. 1872 ^r. 30,000. R. 1871 Fr. ..^,341. 95 Die Reparaturkosten per 1 Zentner

fabrizirten Bulvers betragen

^r. 3. dies ergibt sür das Jahr 1873, dessen Büdget ein Fabrikatiousprodukt von 6000 Zentnern vorsieht, einen Gesammtkosten pon ^r. 18,000. Hiezn kommen nun noch ^r. 12,000 für ausserordentliehe Reparatnrarbeiten, von denen solgende hier Erwähnung verdienen.

5. B e w i r k . B u l v e r m ü h l e Ehur. --- Umbau des alten Materialmagazins. --- Lant Devis von den Baumeistern Hol^ und Grothenn aus ^r. 5033 veranschlagt.

fragliches Gebäude ist dem Einsturz nahe und muss, mit Ausnahme der ostli.hen Längensac..de, die einzig noch gerade steht, abgetragen werden. Das Vorhandensein eines Handmagazins für Salpeter und ^chwesel gehort aber zur absoluten .^othwendigkeit, da e^ nicht angeht, den Bedarf an diesen Materialien aus den ziemlich weit entfernten Magazinen alle Tage abzuholen.

Anbau am Wohngebäude des Bulvermaehers (Contremaître) . von genannten Baumeistern aus ^r. 2874. 67 devisirt.

^undesblalt. .^ahrg. XXIV. Bd. III.

..^

^54 Die Wohnung des Bulvermachers in Ehur ist nicht nur ..n seh^ üblem baulichem Zustande, sondern auch ^u klein. Es mnss dieselbe daher nicht allein reparirt, sondern auch durch Erstellung eines Anbaues um ein Drittel erweitert werden.

V. ..........chnifche nn ter f uchu .. g en ul.^ .^ult.er.^r^en

. Fr. t .500

B. 1872 Fr. 1,500. R. 187l ,, 702. 03 VI. Provisionen an ^e^rden und .^ul^rt.erkau^r

Fr. 166,^00

B. l872 Fr. 140,000. R. 1871 Fr. 124,644. 19 Dem büdgetirten Verkauf, resp. Erlös entsprechend, berechnen n,ir die Provisionen wie folgt:

25,000 Kil. Jagdpnlver, ... Fr. 2. 80 per Kilogramm Fr. 70,000, Provision ..5^..

.

. Fr. .l 0,500 75,000 ,, Jnsanteriepulver ^ ^r. 1.60 per Kilogramm 50,000

Fr. 120,000, ohne Brovision ^an das eidg.

Laboratorium geliefert).

,, Artilleriepulver à ^r. 2. 60 per Kilogramm,

Fr. l 30,000, provision 30^, (an das eidg. Laboratorium geliesert) . .

. . . 39,000 475,000 ,, Sprengpulver .^ Fr. 1. 60 per Kilogramm, Fr. 760,000, provision 15^ . . ,, 1.^4,000 25,000 ,, ^prengsaz .^ 80 Rp. per Kil. Fr. 20,000, Provision 15^ . . . . . . . 3,000 650,000 Kilogramm Fr. 166,500 VII. .^rachtlier^ütun^en an Bel.orden und .^ul^er^

^erkaufer

.

. . . . .

B. l 872 Fr. 20,880. R. l87l ^, 23,123. 06

.

Fr. 44,395

. Jm Jahre ^6^ beliesen sieh dieselben durchschnittlich aus Fr. 6. 83 per 100 Kilogramm. Aus das pro 1873 büdgetirte Verkaus.^uantnm von 650 Kilogramm berechnet, ergibt dieser Ansa^ einen Gesammtbetrag von ^r. 44,395.

.755 VHl. ^ de... ^etri^.^i^ . . . ^. 25,417. 20 B. 1872 Fr. 32,008. R. 1871 ,, 32,007. 75 Das Betriebskapital betrug Ende 1871 Fr. 635,^29. 85. de.. .

Zins hieoon .^ 4^.. ^ Fr. 2.^417. 20.

l^. ^in^ ...... ^e.^n^aft^ital... .

.

.

B. 1872 Fr. 12,497.

R. 1871 ,, 12,497.

. F r . 12,4.^7

Sehazungswerth der Liegensehasten der Bulververwaltung

End

1871 Fr. 3l2,424. 22. H.evon der Zins ^ 4.^. ..^ Fr. 1.^497.

^.

^u^entaraufchaffun^en

.

.

.

.

. Fr. 10,000

B. 1872 Fe. 5,000. R. 1871 ,. 7,334. 62 Von dieser Summe sind wenigstens Fr. 5000 für Anschaffung von Mengetonnen in der Bnlvermühle Kriens (5 Tonnen, Metallkugeln, hartholzerne Kugeln, Triebriemen ^e.) erforderlich, die übrigen Fr. 6000 sür die gewohnliehen Jnventaxanschaffnngen (Ersaz in Abgang gekommener Apparate und Geräthschasten).

^l.

.^eu^.^uteu

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

22,000

Bekanntlich sind die ^abrikationsaebäude der Vulvermühle in Worblaufen in den legten Jahren bedeutend erweitert und dadurch die Leistungssähig^eit der Mühle entsprechend erhoht worden. Es muss nunmehr auch für die Erstellung von Räumlichkeiten zur Unterbringung von geuügendem Hol^voxrath gesorgt werden, da die beiden vorhandenen Ruthensehopse zur Ausbewahrung eines sur 3 Jahre berechneten Holzvorrathe..^ bei weiten. nicht hinreichen. Mau ist jezt schon genothigt, ungefähr die^

Hälfte des Kohlenholzes, nur nothdürftig gef.hüzt, im Freien aufzu-

schichten. Durch die Einführuug der Mengetonnen wird die Produktion..^ säbiakeit noch um eirea ^/^ aefteiaert, und in gleichem Verbältni^ mu^ aueh der Ho^vorrath vermehrt werden. Es ist desshalb ^ie Erstellung eines neuen Rnthenschopses, der den Anforderungen entspricht, eine unabweisbare Notwendigkeit. ..^aut Devis kommt ein solcher Bau auf ^r. .^.^,^^ zu stehen.

756

.XII. .BrrfchiebeneS

gr. 14,290. 80

33. 1872 Fr. 12,715. -- R. 1871 ,, 11,565. 82

Dieser Vosteit vextheilt [ich in folgenden 4 Untetrubriken : -a) Jnventarabgang Fr. 1 1,000. -

b) Assekuranzen

c) Miethjins für Magasine d) UnvorhetgeseheneS

.

.

.

.

,, 2,600. -- ,, ,,

116. -- 574. 80

·gr. 14,290. 80 F. l-tlunzoerroaltung.

I. ..oerwaltung.ïojien.

a. -.Sesolbung des Direktors

b.

,,

.

,, ©ehufen

c. -Bûreaiikosten .

.

d. Kontrolirung der Mûnjen -.8.

1872

. Fr. 2,500

.

. ,, 2,000

.

.

Fï.

.

.

,, ,,

2,900.

250 400

,,

5,150

,,

148,950

.

,,

1,000

,

,

2,000

--

.SR. 1871 ,, 1,787. 90 H.

5a6rifationêfojlcn.

a. 9lnsertigung von Münästempeln b. Metallanschassung

. "gr.

300 . ,, 131,650

d. Verbranchsgegenstande

-

c . 9weitslohne

. . . . , , .

7,000

,,

10,000

--

SB. 1872 -gr. 18,298. -- R. 1871 ,, 95,920. 69 %

..Re-paratnr an SÎJafchinen unb ©eraihen

^ SV.

s. 1872 Fr. 400. R. 187.1 ,, 643. 30

SinS bel .BetrieÜSfo-pitalä

.

.

.

B. 1872 Fr. i,oco.

R. 1871 ,, 1,000.

.

Fr. 157,100

757.

Es ist über vorstehende Ansäze erläuterungsweise Folgendes zu bemerken : Ad L V e r w a l t u n g k o s t e n .

Die gesezliche Besoldung des Münzdirektors beträgt nebst freier Wohnung Fr. 3500, da demselben aber aus dem Wege de^ Vertrages wieder die Fabrikation der Frankomarken und Frankoeouvert.^ ^.hingegeben worden ist , so blieb man für das Budgetjahr noch b^ einem Ansaz von Fr. 2500 stehen. Die Gehilfebesoldung bleibt nnverändert.

Ad ll. Metallanschaffung.

... Für die Z w e i r a p p e n st ü k e .

750,000 Stük - 21/2 Gr. .... 1875 Kii. Knpserabsall .^

Fr.

Znsaz

2

.

^.

.

.

^

. . . . .

Schmelzungsabgang 5.^..

.

.

.

.

. F r .

3,750.

-

"^ 1^)8 .^

.

.

.

.

Fr^,948.^75 " 197. 2 5 Fr. 4, l 46. --

b. Für die Fünsrappenstüke.

Verwendung von abgeschlissenen Zehnrappenstüken :

1,^^,^ ^tnl. (3 ..^tn.. ....^ .^ Gr.) 1 ^ 6 ^ ^ 6 4 .^ i l . Gewicht.

Dazu stnd erforderlich :

50^ ^84^o 70^ 19^ 1000

Silber Kupser Rikel Zink

- Kil. 83,333 ^ ^, 1l 40 ..^ ,, 116,6^6 .^ ^, 326,665 .^il. 1666.664

Zu dieser .Leairuna bedarf es an alten .^ehnrappenstüken , den Silbergehalt als massaebend ^u Grunde genommen , 833,333 Kilogramm, oder, Vollgewicht voraussehend, Fr. 33,333. 32, welche enthalten .

Gew.eht von

100^ 550^ 100^e 250^

Silber Kupser Rikel Zink

.^ 83,333 ^ 458,333 ..^ 83,333 .^ 208,333 883,332

Zusaz.

1,000,000 Stük.

Kil.

-..

83,333.

" 681,667 - 1140,...,, ^ 33,333 ...^ 1l 6,667. ^ ,, 118,332 ...^ 326,664.

Kil. 833,332 .^ 1666,664.

758 ..Der eïforberCtche .gufaä kostet nun: 1) ©as Kupfer à §r. 2. 50 per Kit.

. Ft.

2) D« Rikel à ,, -. 16 , ,,

3) Das Zink

à ,, --. 80 ,,

1,704. 16

. ,,

,,

.

533. 33

,,

94. 66

gT~^32TÏ6

·.Kennwerth der einjujchmelzenden lO^Rappenstuke 8°/o Abnuzung in 22 Jahren .

,, 33,333. 32 ,, 2,6ü6. 66

Frr38,332. 13

«. F ü r d i e Z e h n t a p p e n s t i i k e .

..ßctwendung von a&geschüjfenenen 3wan-|igrappenstüken : 875 i[

750,000 Stük à 21/2 ©<·· = *

® - ®e«>icht.

Dazu sind erforderlich :

1oo°/o 703°/ooO 6o°/oo i37°/oo 1o0o°/oo

©M« Kupfer Riket Zink

= = = =

su. 187,500 ,, 1318,125 ,, 112,500 ,, 256,875 M. 1875. --

3u dieier -Cegining sind an abgeschliffenen 3---njigrappeuftu,;en, beten -Silbergehalt ebensalls als massgebend angenommen, ersovdertieh .-84,615 ©tük = Ft. 76,923, welche enthalten:

i5O°/üo©ilber von 1250 5oo°/ooKupser ,, 1250 1oo°/oo Rifel ,, 1250 25O°/oo3ink ,, 1250

Susoj.

®eUHCl)t bon 7öO,OOO Stuf.

Kit. 187,500 -- ,, 625.

693,125 ,, 125.

su viel. 12,5oo ,, 312,500 _55,625 68,125

187,5O0 .13.8,12.3 112,500 256,875

68,125

ioo0°/oo 1250 Kil. 625 mi.

~T.i7T.iu."

Der erforderliche Zusaz von Kupser: Kit. 625 zu gr. 2. 50 kostet. . . . Fr. i,562. 50 Dìeiinwerth der einäuschmeljenden Zttjanjigrappenstüke S°/o Abnuäung in 22 Jahren .

,, 76,923. -- ,, 4,614. 78

Fr. 83,100. "28 Rekapitutation.

ÜKetaUkosten für die Zweirappenstüke .

.

. F r . 4,146.-- ,, ,, pnsrappenstüke ) , ,,f ,, 38,332.13 121 4 2 ,, ,, 3ehnrappenstüke|.5 r - 121 ' 4 ^- 41 l ,, 83,.OO.28 ©chmelzungsabgang auf Fr. 121,432. 41 à 5°/o . ,, 6,07l. 59 §rTÎ31,65O. --

^

75^

Mit Bezug anf die Boften ^Verbrauehsgegenstän..^, Lohnung der Arbeiter und Reparaturen^ muss bemerkt werden , dass die Anfertigung verschiedener Münzsorten, wobei sür jede ganz besondere Vorrichtungen und Stempel zur Anwendung kommen, verhältnissmässig mehr Auslagen erheischt, als wenn nur eine einzelne Sorte von gleicher ...^esammtzahl

geprägt würde. Die Ansäze sür Arbeitslohne und Verbranehsgegenstände gründen sieh übrigens aus die Erfahrung der lezten Jahre.

Die vorgeschlagene Billon^ und Kupserprägung ergibt einen muth..

masslichen Ausfall von Fr. 17,^00, welcher ans dem Münzreserpefond gedekt werden soll und daher die entsprechende Summe als Zuschuß desselben in den Einnahmen der Münzverwaltung erseheint.

G. ^ol.^chn^um.

I. ..^...rwaltun^kosten.

1 Besoldung des Vrästdenten des ^chulrathes

.

.

.

.

.Fr.

6,000

2) Taggelder und Reiseentschädigungen der Mitglieder des Schulraths .

3) Besoldung des Sekretärs .

.

4) ,, ,, Kassiers .

.

5) Zulage für den Direktor .

.

,, 2,500 ., 2,900 ,, 1,500 ,, .1,500

6)

.,

,,

,,

,,

Bibliothekar

.

.

700

7) Entschädigung der Professoren bei den Prüfungen

.

.

.

.

.

, ,

^,900

8) Kanzlei des sehweiz. Sehnlraths

. ,,

7,200

9) Hauswarte, Reinigung und Verschiedenes

.

.

10) Beleuchtung .

11) Beheizung ^ .

.

12) Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

8,400

. ,, 4,000 . ,, 9,800 . ,. 1,300 ^ .

^

B. 1872 ^r. 44.200. --.

R. 1871 ,, 53,543. 16.

^

..^^^^

Uebertrag Fr. 47,700

7^0

Uebertrag Fr. 47,700 ....... kosten de^ ^h r e r.^r ^n a l .. .

,,

205,000 30,500

,, ...

6,000 1,000

.,

t ,500

1) Besoldung der Brofe^oren .

. F^

2)

.

,,

,,

Hilfslehrer

3) Gratifikationen, Entschädigungen sür Um..,ugskosten :.e.

.

.

.

4) Auslagen für Exkursionen .

.

5) Beitrag an die Besoldung des Eustos der entomolog. Sammlung 6) Beitrag der Schulkasse an die Ver^ stehernngsprämie der ^rosessoren

.

.,

8,000

^. 252,000

B. 1872 Fr. 251,500. --R. 1871 ., 224,761. 58 .III. Sammlungen und wiffenfchaftliche Anstalten.

..... Sammlungen

von Vorlagen

Gipsmodellen .e.

und

Fr. 15,300

b. Raturwissenschastliche Sammlungen ..... Werkstätten und Laboratorien

,,

d. Bibliothek

,,

.... Archäologische Sammlung k. Sammlungen der landwirthschast I.ehen ^the..lung ^. Material und Bebannng des land

,,

.^^

wirtschaftlichen Versuchsfeldes

B. 1872 Fr. 61,167. --R. 1871 ,, ^1,844. 62 1V. greife

.

15,167

B. 1872 ^x. l 000

^^^

7,700 1,000 1,000 1,000

61,.l67

. ^r. 1,000

R. 1871 ,,

. ., 2,500 B. 1872 Fr. 2,500. .^. 1871 ,, 1,844. ^ Übertrag ^r. 364,367

V. Unterhalt ^ Mobiliar... .

761 Uebertxag Fr. 364,367 ^I. nn^rher^ehen^ .

.

.

.

.

.

,,

2,633

B. 1872 Fr. 3,633. R. 1871 ,, 2,122. 80 ^x^67,000 Was die Ausgaben der polytechnischen Schule betrifst, so finden .....ix v o r e r st bei dex Rubrik ,,Verwaltungskosten^ eine Erholung von Fr. 3500, welche namentlich durch vermehrte Reinigungskosten und Auslagen für Druksachen begründet wird ., sodann finden sich einige ^ehalte um Geringes erhoht.

Bei dem Haupttitel ^Besoldungen^ haben wir zur^ Abrnndung.

der Unterabtheilung ^Besoldung dex .Professoren^ von Fr. 204,500 auf Fr. 205,000 erhöht.

Wir bemerken , dass gerade bei diesem Titel ans die Dauer eine Ueberschreitung der ausgesehen ^umme wohl moglich , ja kaum zu vermeiden sein wird. Rach einer genauen Zusammenstellung der Brosessorengehalte belaufen sich dieselben schon je^t, von Oktober 1872 an gerechnet, auf Fr. 203,500, währeud ein Zahlreicher Theil junger Dozenten zur Zeit mit sehr geringen Ansähen angestellt ist.

Es ist nieht vorauszusehen , dass mit diesen Summen ausgezeichnete Gelehrte auf die Dauer sich werden halten lassen.

Dex Schulrath hätte demnach diesen Titel gerne bedeutend erhobt, wenn ihm diessalls die Mittel zu Gebote gestanden wären.

^ür den ^ehlimmsten Fall müssten zunächst, wie es ja bis zum Jahr l 872 stets geschah, für die Versicherungsverträge der Zins des Reservefonds Bieder in Anspruch genommen werden.

Die Sammlungen und wissenschaftlichen Anstalten ergeben in ihrer Gesammtheit keine Disfexenz gegenüber dem vorjährigen Anschlag.

Es wurde einzig der Ansaz ..Auslagen bei den Messübungen^ in UeberEinstimmung mit den wirklichen Ausgaben von Fr. 1l00 ans Fr. I600 erhoht und dasüx der Ansaz für Unvorhergesehenes in der gleichen Al.^

theilung um Fr. 500 xeduzirt.

Schliesslich haben wir ^ur Ausgleichung die Rubrik ,,Unvorher^ ^esehenes^ aus Fr. 2633 festgese^t.

762

H. !f0.e.pfer&fan[l..lt.

1. !öer.amltung8fosten.

a. SDireïtoï

b. Adjunkt

.

.

.

. %TC. 4,500

3,000

c. ©efoetar, .-Bereiter, SBärter u. s. ro. ,, 25,400

Fx. 32,900 .-8. 1872 R. 1871

Fr. 27,000. -- ,, 26,972. 60

..Die Vermehrung der SSewaltungakoften rührt haupt» fachlich »on der höhern Besoldung der .Pferden)äxter hex, ine bereite im laufenden Sahre theilnjetse in Ausführung gebracht werden mußte.

Fexner erfordert die dennalige Sßferbejcchl eine SSer« mehrung deiB Bereiterperfonale.3.

2.

ftoitrrageanfäitfe B. 1872 R. 1871

,,

40,095

g-r. 42,505. -- ,, 43,937. 24

3)er Ansaä ist auf dem Bedarf für 135 ..ßferde während 165 3.agen = 22,275 Rationen à §r. 1. 80 berechnet.

3. Sefchlög- itnb SJeterinarfoften.

a. Beschläge .

b. aSetexinärkosten

.

.

. fÇr. 1,200 ,, 2,800 ,,

B. 1872 Fr. 3,800. -- R. 1871 ,, 3,776. 05

4,000

4 3nbeiUaifnnf(f)affiiiij]en.

Unterhalt dee Bferdebestandeâ und dea .DloMKarä B. 1872 ,5x. 25,000. --- 3i 1871 ,, 83,675. 45

,,

20,000

Ue&ertrag %v. 96,996

7G3 UeBertrog Fr. 96,995

5. 3in3 be.3 Se.rtebs.apital3

. ,,

4,500

.

6,580

B. 1872 gx. 4,500. -- .3Î. 1871 ,, 1,832. 15

6. SBerfdjiebetteS .

.

.

.

.

.

,,

B. 1872 Fr. 3,000. -- SR. 1871 ,, 2,899. 72

...Otefer ....lnsaj mujjte bedeutend erljöht roexden, ba ber 3in§ für die ©ebänlichkeiten : ale ©tattungen, Reit« fchule, ..Dlaga-jit'.1.,' u. s. n>. nunmehr der Regieanstalt jur

Säst fällt.

.-RegiepferdeanstaU Fr. 108,075 ..öex Zuschuß der SundeSkasse beträgt Fr. 15,225.

J. $an|iruktian9m.frk!lätte.

1. aSertoaltung^Ioftell.

a. ...Direktor b. .-Büreaubedürfnisfe

Sr. 3,000 ,, 650 %t.

3,650

.-8. 1872 Fr. 3,500. -- 31. 1871 ,, 3,630. --

2. gaönfationSfostcn.

a. ArBeiterlöhnungen .

.

. F r . 60,880 b. ..Rohmaterial .

41,364 c. Unkosten nebst .-peijunfl und Sicht ,, 19,330 SB. 1872 9.,. 1871

3. SnbentaranfiJjuffungen .-8. 1872 .R. 1871

.,

121,574

.

4,000

Fr. 146,965. -- ,, 103,721. 50

.

.

.

.

.

-gr. 4,000. -- ,, 9,085. 75

Uebertrag 3fr. 129,224

764

ttebertrag Fr. 129,224

4. 3Urê bes S3e.riefi«Iû.pital8 B. 1872 R. 1871

.

,,

3,446

.

,,

2,400

gr. 3,753. -- ,, 4,005. 60

5. 3inS beo Sieoenfi:.,aft§ïa.pual«

B. 1872 Fx. 2,400. -- ÜR. 1871 ,, 3,152. -- Konftruktionâraerïstotte %t. 135,070 ...Diefe 2luâgaben werden durch die @innaf,men hieopr ausgeglichen.

K. ï-ibaratorium unb patronrntjülfmfabr.kation.

1. .-Sertoaltungäfosien.

a. ...Direktor

Fr. 3,300

b. Adjunkt

c. .-Bericaltung der .^ülsensabrik bei Koma d. .-Büreoubedürfmsse .

.

.

e . ..Reisekosten . . . . .

B. 1872 9i. 1871

2,500

,, 2,000 ,, 1,500 . 1,500 - %t.

10,800

%t. 9,300. -- ,, 9,250. 80

.·Die ....lnsäje a, b, c, d sind gleich rate im Vorjahr, der Ansaä e ist neu und roegen öftere vorkommender ...Dienstreisen nothroendig geworden.

2. Caörifattonelosien.

a. Slrbeitexlöhnungen .

. Fr. 286,400 b. ..Rohmaterial ,, 1,339,400 c. Unkosten, .·peiäung, Sicht je. . ,, 70,500 S. 1872 SR. 1871

__ Fr, 1,260,700. -- ,, 1,225,947. 16

n

1,696,300

»ebertrag -gx. 1,707,100

765 Uebertrag Fr. 1,707,100 ,, 8,000

.3, gnöetttaranfflaffunöen 33. 1872 ..K. 1871

,$x. 8,000. -- ,, 47,486. 91

4. Sino beò S5etrie6sïo.pttûlô B. 1872 St 1871

. . . . , ,

19,000

Fr. 19,000. -- ,, 18,751. ,70

5. 3inS be$ Siegenfiï'aftSïal.ntalô

6,700

B. 1872 Fr. 6,700. -- .·A. 1871 ,, 7,208. 65 v

£aboxatoxtt.trt und Batronenljulfenfabriïatton

Fr, 1,740,800

.Die ....luSgaben werden durch die ©mnaljmen htevor auegeglichen.

fünfter ,3lbscl)nitt.

un.jorljergefe'ljeneS

%*. 7,980

Zur Begründung dieses SlnsajeS üerroeisen roi.; blof.. auf baä Hierüber in frühem Botschaften Angebrachte.

.^ .

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^

K r e d i t für A r t i l l e r i e - V e r m e h r u n g .

nachträglicher Kredit vom 2l. Juli .^7l (^, 512) von den eidg. Räthen bewilligt .

1871 . . . . . .

1872 definitiv bis 21. November

Brutto^Ausgaben.

.

. Fr. 2,707,900

Einnahmen.

. Fr. 2,979. 25 Fr. 30,964. .22 . ,, 411,030.03 ,, ^2,341. 27

.Approximativ vom 22. Rovember bis Schluss der Rechnungsperiode 1872, inklusive Ab-

rundung

.

.

.

.

.

,

, 150,990. 72 ,, 6,694. 51 Fr. 565,000. --- Fr. 90,000. -^ Voraussichtliche Retto-Ansgaben aus Sehluss 1872 .

.

.

.

. ,, 475,000 Wahrscheinlicher Stand des Kredits mit Beginn 1873 .

.

.

.

.

. ^r. 2,232,900 nach den abgeschlossenen Verträgen zu s^liessen, bis Schluss 1873 verausgabt.

Wenn einerseits Arbeitslohne und Metalle im Breise bedeutend gestiegen sind, also ein Rachtragskredit je^t schon motivirt werden kounte. so m^ss andererseits zugegeben werden, dass gerade wegen Breiserhohuug der Metalle die Eiunahmen sür Eisenmunition alter Ordonnanz den büdg^tirten Ansa^ ebenfalls übersteigen werden.

^ie Bedeutung der beiden angeführten Faktoren ans den Zeitpunkt der Schlußrechnung jezt schon einigermassen festzustellen, darf als schwierig und aus den Gang der eventuellen Unterhandlungen mit den Lieferanten lnsluenzirend bezeichnet werden. Näheres hierüber wird der Geschäftsbericht vom Jahr 1873 bringen.

.

.

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Fr. 10,741,350. ---

Vom 12 Millionen.^.lnleihen wurden der Gewehrsabrikation zugewiesen.

Verwendung.

1867

.

1868

.

.

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.

Retto-Ausgaben.

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. . . . . . .

186.)

.

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1870

.

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.

Fr. 3,298,674. 14 ,, 2,861,274. 94 ,, 1,292,785.. 1,046,579. 18

8,499,3t3. 26 ^aldo aus Beginn des Jahres 1871 Fr. 2,242,036. 74 nachträglicher Kredit sür Repetirwaffen vom Juli 1871 .

.

.

. ,, 4,828,800. --(Bnndesbeschluss

vom

19.

J u l i

1871

(.^,539)

^ ^ .

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^

Fr. 7,070,836. 74 B^utto-Ausgaben.

Einnahmen.

Retto-Ausgaben.

1871 . . . . . . Fr. 3,739,992. 07 Fr. 1,354,885. l 4 Fr. 2,385,106. 93 1872 definitiv bis 21 .Rovember . . . . . ,, 3,337,276. 31 ,, 805,850. 32 .^ppro^mat.vvom 22. .^o^ vember bis ^chluss der Rechnnngsperiode von 1872, inklusive Abrun-

dnng

. . . . .

,, 2,685,729. 81 ,, 325,039. 28 ,, 170,735. 46 Fr. 7,402,307. 66 Fr. 2,33l ,470. 92

5,070,836. 74

Wahrscheinlicher Stand des Kredites aus Beginn vom Jahr 1873 .

.

. Fr.

welche Summe unter allen Umständen pro 1873 sür ^..ewehrfabrikation verausgabt werden wird.

2,000,000. -

.

.

^ .

.

^ .

.

.

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^

.

^ ^

Wenn die Antone im Fall sein werden, die Guthaben des Kredits vor Schluss des Jahres 1873 an die eidg. Kasse auszurichten, so wird obiger ^aido von 2 Millionen pro 1873 genügen. Es ist inzwischen hervor

Anheben, dass der Gewehrkredit, einzig betrachtet, keineswegs ein Bild der bezüglichen Aktiven bietet.

Wir verweisen aus den Status (s. die Botschaft vom 20. Juni 1871):

.^reditsaldo . .

ausstehende Guthaben Jnventar . . .

.

.

.

.

.

.

1. Januar 1871.

. Fr. 2,242,036. 74 . ., 1,121,191.65 . ,, 1,05t ,664. 94

Montirwerkstätte (Vorschüsse dureh Betrieb ^u

1. Januar 1872. 1. Oktober 1872.

^r. 4,685,729. 8t Fr. 2,382,372. 97 " 966,315.22 ,, 1,049,795.80 ,. 1,234,872.50 ,, 1,255,569.11

deken) . . . . . . . . , , -,, 76,650.08 ^, 361,840^20 ^ ^r.^4,414,8..)3. 33 Fr. 6,963,567. 61 ^r.^049,578. 08 passiven . . . . . . . , , 151,728. 47 ,, 257.195. 08 ,, 299,484. 24 Retto Fr. 4,263,164. 86 Fr. 6,706,372. 53 Fr. 4,7.^0,093. 84 S.hliesslieh wird noch ein Ausweis geboten über ^...ifseren^ des Status aus 1. Januar 1871 und 1. Oktober 1872: Status auf 1. Januar 1871 (s. die Botschaft vom 20. Juni 1871) .

.

. ^r. .^,263,^4. 86 Reuex Kredit . . . . . . . . . . . . . ,, 4,828,800. -.^r. 9,091^,964.^6 Status auf 1. Oktober 1872 . . . . . . . . . . ^ 4,750,093. 84 Verwendung ^r. 4,341,871. 02

-.^

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13 p

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.Musgeiüiejen duuih : l. A l l g e m e i n e K o s t e n : .-Betreffend Jnjpektion ..Bmfikattonstnstrumente Fabrikationskontrole .

Drdonnanjanderung .

Versuche .

...Depotkosten

. Fr·

,, ff

'

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Dislokation

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Unvorhergesehenes II.

,,

·

n

1,689. <35 8,838. 74

173,867. 46

56,989. 19 5,423. 66 4,318. 15

9,774. 48 7,399. 05

§..

268,300. 38

V e r l u s t auf M1 SST l * Y-***- 1 Antonen { Ct. 3,499,638. 50

Depofmunition

l

scnefert

l

Verschiedenes (Brämirung fchneCler (Sewehilieferung, jitka ?r. 62,500)

,,

510,666.03

,,

63,266. 11 ,, 4,073,570. 64 gt. 4,341,871. 02 -.)

·8

770 genehmigen Sie, .^lt., die Versicherung unserer vollkommenst^ Hochachtung.

. ^ e r n , den 27. ....^vetnber 1872.

Jm ..^..men des Schweiz. Bundesrathe^.

Der . . ^ u n d e s p r ä s i d e n t : .^elti.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft:

S^.

771

#ST#

Botschaft des

Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend die Rechnung über die Internirung der französischen.

(Vom 27. November .1872.,.

......it. l Nachdem wir Jhnen unterm 28. Juni 1871 über den Verlauf der Jnternirung der sranzosischen Ostarmee in gedrängter Kurze Bericht erstattet haben, liegt ans noch ob, Jhnen die Rechnung über die Jnternirnng vorzulegen und über den Rechnnngsabschl.nss Berieht zu erstatten.

Wenn wir die schon aus den 20. Aprii 1872 abgeschlossene Rechnung Jhnen erst jezt vorlegen , so geschieht dies , weil wir hiefür die vollständige Rükzahlung der Kosten durch Frankreich abwarten wollten, was erst nach Schluss der Julisession der eidg. Räthe stattfand.

Die Komptabilität der Jnternirung umsasst zweierlei Arten von Ausgaben. Der eine Theil wurde direkte von den eidg. Behörden, resp.

dem Oberkriegskommissar.at bestritten und darüber auch hier Rechnung gestellt, der andere Theil wurde von den Kantonen bestritten, indem diese leztern nach Zutheilung der Jnternirten an die Kantone über die Ausgaben kantonsweise Rechnung führten und von der Eidgenossenschaft Vorschüsse bezogen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung betreffend das Büdget für das Jahr 1873. (Vom 27. November 1872.)

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Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1872

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

54

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

09.12.1872

Date Data Seite

625-771

Page Pagina Ref. No

10 007 490

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