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Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie
Inserate und litterarische Anzeigen.
Material-Ausschreibung.
Die schweizerische Telegraphenverwaltung bringt pro 1893 nachstehendes Material zur Ausschreibung: Nummer.*)
2. 20000 imprägnirte Stangen von 8m. Länge und 12cm. oberem Durchmesser.
3. 5000 .
,, 10 ,, .
,, 12 .
.
4.
300 ,, ,, 12 ,, ,, ,, 15 ,, , 10.
5000 ,, Stützen ,, 8 ,, ,, 8 ,, ,, B 15. 80000 kleine verzinkte Seitenträger.
16. 50000 große ,, ,, .
20a. 5000 verzinkte Doppelseitenträger.
24.
500 große Mauerträger.
26.
3000 kleine ,, Nr. 2.
27.
1000 Holzträger.
28.
200 Firstträger.
29.
3000 Ankernägel.
32.
500 große vorspringende Ankerhaken mit Muttern.
34.
1000 Schrauben für große vorspringende Ankerhaken.
36.
500 kleine Ankerseilschrauben mit Muttern.
37.
500 mittlere ohne ,, ,, 38.
1000 ,, ,, mit ,, 39.
1000 große ,, ohne ,, 40.
1000 ,, ,, mit ,, 41.
1000 Spannschrauben.
44. 70000 Porzellan-Isolatoren Nr. 1.
45. 100000 ,, Nr. 2.
50. 40000 ,, Nr. 7.
53.
1000 Eisen-Kautschuk-Isolatoren.
55.
2500 kg. verzinkter Eisendraht von 1,6 mm. Durchmesser.
56. 40000 59.
5000 ,, Stahldraht ,, 2 ,, 61 a. 30000 Bronzedraht von 1,25 mm. Durchmesser.
62 a. 80000 n n 2 n » 63 a. 80000 n n 636. 10000 Compounddraht von 3 mm.
,, *) Nummern des allgemeinen Materialverzeichnisses der Telegraphenverwaltung.
580 Kammer.
64.
65.
67.
68.
69.
74.
75.
76.
77.
79.
80.
82.
90.
91.
103.
105.
107.
108 a.
1086.
109.
111.
113.
114.
122.
128.
130.
132.
135.
136.
141.
142.
147.
151.
152.
188.
203.
208.
219.
221.
224.
236 a.
246.
247.
249 a.
2496.
250.
251.
252.
253.
254.
255.
268.
269.
279.
1000 kg. weicher, verzinnter Bronzehindedraht von l mm. Durchmesser.
4000 ,, ,, Bronzebindedraht von 1,6 mm. Durchmesser.
2000 ,, Werg.
100 ,, Schnell-Loth, ein Theil Blei und ein Theil Zinn.
600 ,, Löthzinn, zwei Theile Blei und drei Theile Ziun.
5000 Bronzemuffen für 2 mm. Draht.
5000 3 2000 kg. Zinkblech Nr. ü, i"n Tafeln von 2 m22.
4000 ,, ,, Nr. 13, in ,, ,, 2 m.
80 Kisten Weißblech à 112 Tafeln.
700 m. Segeltuch.
2000 Aspbaltplatten.
700 kg. graue Anstrichfarbe.
200 ,, Carbolineum.
150 Ledergarten.
100 große Feilkloben.
100 Feilklobeustricke.
60 kleine Bohrer à 9 mm. Durchmesser.
120 .
.
à 13 ,, 240 mittlere ,, à 16 ,, ,, 200 ordinäre Doppellinienzangen aus Gußstahl.
50 Ziehmessev, 24 cm., mit Heft.
50 Handbeile mit Stiel.
150 ordinäre Löthlampen Nr. 3 mit Windblech.
20 englische Schlüssel.
100 Ledertaschen.
50 Baumscheerea Nr. 2.
150 Schaufeln ohne Stiel.
200 Schaufelstiele à 2 m.
80 Seile à 6 mm. Dicke und 70 m. Länge.
10 Wurf seile à 15 mm. Dicke und 25 m. Länge.
5 Kehrhaken für Stangen.
30 kleine Farbkessel.
30 große 2000 m. eiserne Muffenröhren von 20 bis 40 em. Durchmesser.
50 Farbschreiber für Ruhe- und Arbeitsstrom.
2000 Mikrophone für große Distanzen.
50 ordinäre .Morsetaster.
5 Doppeltaster.
4000 Haudtelephone.
30 Halbsekundenpendeluhren.
100 kleine Wecker für Gleichstrom à 100 Ohm.
100 ,, ,, ,, à 5 ,, 20 mittelgroßeWecker für Gleichstrom à 100 Ohm undlS cm. Schalen.
50 ,, ,, ,, ,, à 5 ,, . 18 ,, .
40 große ,, ,, ,, à 5 ,, ,, 30 ,, 700 kleine Weehselstromwecker.
200 mittlere fl 2000 Magnet-Induktoren mit Wechselstromweckern.
200 ,, ,, Gleichstromweckern.
70 ,, für Wechselgestelle.
2200 Blitzplatten à l Lamelle.
10 ,, à 2 Lamellen.
100 ,, à 25
581 Nummer.
281.
296.
298.
300.
328.
329.
333.
335.
337.
341.
361.
362.
363.
365.
367.
372.
374.
398.
400.
401.
403.
10 Kettenwechsel à 3 Lamellen.
50 Kästchen à l Nummer.
à 2 Nummern und Switch nnd à 3 Stellungen.
200 B 10 ,, à2 ,, , n l Schlußklappe.
]50 Wechsel à l Knopf.
400 ,, à 2 Knöpfe, 10 kleine Stehtische.
10 ,, Sitztische.
15 Translatortische.
2000 Wandbretter mit Kästchen für 2 Elemente, 8500 kg. Papierrollen.
800 Fläsehchen hlaue Farbe.
,, schwarze Farbe.
200 20 Farbrollen für Morse.
20 Kelaisglocken.
50 Aufzugfedern für Farbschreiber.
100 Multiplikatorspulen à 250 Ohm für Farbschreiber.
4500 Doppelschnüre, 90 cm. lang.
40 r, Ho ,, ,, 50 178 ,, ,, 1000 ,, 131 ,, ,, für Wechselgestelle (500 rothe und 500 weiße),
405 a. 600 einfache Schnüre, 131 cm. lang, für Weehselgestelle.
14f) 4U56. 400 ·n n -^ » n n n 412.
600 Doppelstöpsel für Standards, 414. 2600 vernickelte Klinken für Wechselgestelle.
417«. 550 Klappenserien à 5 Nummern.
417 &.
30 Schlußklappenserien à 5 Nummern und 500 Ohm.
417 c.
40 .8 .
. 500 ,, 418.
100 Klappenelektromagnete à 100 Ohm.
424«. 500 Sprechschnepper.
4246. 400 Translatorschnepper, 425.
150 façonnirte, gußeiserne Consolen.
430.
700 Induktionsspulen für Blake-Mikrophone.
431.
,, ,, Hünning-Mikrophone.
100 434. 1000 Scharniere mit Lappen für Mikrophone.
443.
,, ,, ,, ,, Induktoren.
200 444.
400 Glockenständer mit Schienen.
445.
400 Glockenschalen à 7 cm. Durchmesser.
446.
50 » à 8 n » 447.
20 à 11 » 456.
500 große Kontaktschienen, 457. 10000 kleine ,, 458. 5000 Kontaktklemmen aus Messing für Telephonapparate, 460. 3000 vernickelte Telephongabeln.
471.
50 roße, flache Pinsel, 472.
50 leine, runde Pinsel.
473.
25 Räderbürsten.
474.
300 Putzleder.
475.
30 Bund Putzhölzchen.
479 a. 100 Bogen extra feines Schmirgelpapier Nr. 0000.
4796. 500 ,, feines Schmirgelpapier Nr. 000.
480.
100 ,, mittelfeines ,, 481.
100 ,, Schmirgelleinwand.
J
f
tu
582 Nummer.
482.
100 Bogen feines Glaspapier Nr. 00.
484.
100 ,, grobes ,, Nr. 3.
486.
100 Fläschchen feines Oel.
487.
20 kg. Schmieröl für Hugkesapparate.
488.
20 große Schraubenzieher.
489.
50 mittelgroße ,, 490.
100 kleine ,, 491.
80 Winkelschraubenzieher.
493.
50 Dhrenmacherschraubenzieher.
494.
150 kleine Doppelzangen.
495.
30 Rundzänglein.
496.
30 Flachzänglein.
498.
40 Schrägzangen.
499.
20 Beißzangen.
505.
Stechbeutel 24 à 20 mm. und 24 à 30 mm. Breite.
506.
36 Nagel bohrer.
507.
20 amerikanische Bohrwindel.
510.
50 Schranbenziehereinsätze, 30 cm. lang.
512.
24 Handsägen.
513.
20, JTuchsschwanzsägen.
532.
30 Batteriekästchen für 4 Elemente.
538.
300 Einsatzkästchen.
539.
200 Tragbretter.
540.
1000 Gläser für Zinkkohlenelemente.
542.
1000 Kupferringe.
543.
3000 Zinkplatten.
547.
500 Gläser für Callaudelemente.
548.
2500 Zinkzylinder für Callaudclemente.
549.
1000 Kupferplatten ,, ,, 557.
5000 Zinkstäbe von 10 mm. Dicke.
559.
5000 Gummiringe für Leclanche-Elemente.
560.
4500 Gläser für Leclanché-Barbier-Elemente.
562.
6000 Zinkstäbe à 17 mm. Dicke.
563.
5000 Holzdeckel.
564.
6000 Gummiringe für Zinkisolirung.
565.
5000 Verschlußriuge aus Gummi.
566.
2000 Batterieklemmen.
581.
4000 kg. Kupfervitriol.
582.
10 ,, Bittersalz.
586.
40 ,, Quecksilber.
590.
200 ,, Paraffin.
591.
20 ,, Stearin.
592.
200 ,, Schwefelsäure.
594.
100 ,, Salpetersäure.
596.
150 Zylinderbürsten.
597.
300 Reisbürsten.
598.
70 Gießkännchen.
599.
60 Glastrichter.
600.
50 Korbflaschen.
6141. 60000 m. Einführnngsdraht mit Gmnmiisolirung, l,» mm. Durchmesser.
615. 100000 ,, Gummibaumwolldraht, l,o mm. Durchmesser.
616. 75000 ,, paraffinirter Baumwolldraht, l,t mm. Durchmesser.
631.
100 kg. Kupferdraht. 5 mm. dick.
632.
-400 ,, ,, 7 ,, ,,
583 Nummer.
634.
1000 kg. Kupferblech, s/4 mm- dick, in Tafeln à l m2 und 2 m8.
637. 20000 kleine, flache Krampen.
638.
100 kg. mittlere Krampen.
639.
80 » große 642.
20 Tafeln ,,Aufgabebüreau", deutsch.
643.
60 ,, ,,Telegraph", deutsch.
644.
10 ,, ,,Télégraphe", französisch.
646«.
30 ,, ,,Oeffentliche Sprechstation", deutsch.
6466.
20 ,, ,,Station publique", französisch.
Allgemeine Bedingungen der Ausschreibung.
1. Muster und Püiclitenhefte.
Soweit Muster und Pflichtenhefte der ausgeschriebenen Artikel vorhanden sind, werden dieselben auf Wunsch im Materialbüreau an der Speichergasse in Bern vorgezeigt, k ö n n e n d a g e g e n den B e w e r b e r n n i c h t überlassen oder zugesandt werden.
[2. Modus der Eingaben.
In den Eingaben, welche bis spätestens den 20. Dezember 1892 franko an die unterzeichnete Stelle zu richten sind, haben die Bewerber ausdrücklich zu erklären, daß ihr Lieferungsangebot mit Anerkennung der in dieser Ausschreibung aufgestellten Bedingungen erfolgt.
Es ist den Bewerbern freigestellt, auf einen oder mehrere Artikel zu reflektiren und für das Ganze oder nur für einen Theil eines Artikels in Konkurrenz zu treten.
In den Liefernngsangeboten ist der Preis immer in Pranken und Centimes anzugeben.
Nach dem 20. Dezember können die eingegebenen Preise nicht mehr abgeändert werden.
3. Kaution.
Von solchen Personen,, die noch nie Lieferanten der Telegraphenverwaltung waren oder die früher die Uebernahme einer ihnen zugewendeten Bestellung verweigerten, wird eine Bewerbung nur dann angenommen, wenn gleichzeitig mit ihr bei unterzeichneter Stelle eine Kaution von 200 Franken hinterlegt wird, die eventuell zur Deckung von Verlusten verwendet werden kann, falls der Bewerber eine ihm zugetheilte Bestellung nicht annehmen oder ungenügendes Fabrikat liefern sollte.
4. Ablieferungsmod us.
Alle Gegenstände sind fracht- und zollfrei nach Bern abzuliefern, die von außen kommenden in den Bahnhof, die in Bern selbst bestellten in's Centralmagazin der Telegraphenverwaltung. Pur Verpackung darf nichts in Rechnung gebracht werden, dagegen werden auf spezielles verlangen Kisten oder andere Packmaterialien unfrankirt zurückgesandt.
584 5. Liefernngstermiue.
Die Lieferungstermine sind auf den 1. Mai, 1. Juni, 1. Juli und 1. August gestellt. An jedem dieser Termine soll wenigstens "·/» der gemachten Bestellung zur Ablieferung gelangen. Vorauslieferungen sind zuläßig, es kann daher vor dem oder auf den ersten Termin die ganze Bestellung abgeliefert werden. Als Datum der Ablieferung gilt derjenige Tag, an welchem die Lieferungen von auswärts im Bahnhof Bern, diejenigen von in Bern niedergelassenen Bewerbern im Centralmagazin eintreffen.
Bei verspäteter Ablieferung behält sich die Telegraphenverwaltung vor, die auf die vorgeschriebenen Termine nicht ausgeführten Bestellungen zu annnlliren oder für jeden Tag Verspätung einen Abzug von l/i °/o des Ankaufspreises zu machen.
6. Zahlungsbedingungen.
Für sämmtliche rechtzeitig abgelieferten Gegenstände, welche den in jedem einzelnen Fall aufgestellten Lieferungsbedingungen entsprechen, erfolgt die Bezahlung gegen Ende des auf die Lieferung folgenden Monats.
Der hier erwähnte Zahlungsmodus gilt auch für Vorauslieferungen, jedoch mit der Einschränkung, daß keine Bezahlung vor Ende Februar 1893 erfolgen kann.
In Fällen, wo die unterzeichnete Stelle es für nothwendig findet, wird dieselbe einen Theil des Rechnungsbetrages zurückbehalten, um den unter Artikel 5 erwähnten Ahzug für Künftige verspätete Lieferungen zu decken.
7. Nachbestellungen.
Der Lieferant ist verpflichtet, eventuell Nachbestellungen bis zur halben Höhe der ursprünglich gemachten Bestellung zum gleichen Preise anzunehmen und im Laufe des Jahres 1893 auszuführen.
8. Einsendung' von Unstern.
Jeder Bewerber, welcher der Verwaltung unbekannt ist oder der bisanhin nur unbefriedigend lieferte, hat für alle Artikel, auf welche er reflektirt, Muster einzureichen.
Muster, welche den Vorschriften der Verwaltung nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt.
B e r n , den 25. November 1892.
Die schweizerische Telegraphendirektion : Felir.
Stelle-Ausschreibung.
Infolge Ablebens des bisherigen Inhabers ist die Stelle eines Waffenkontroleurs der VI. Division neu zu besetzen und es wird dieselbe hiermibehufsfs Wiederbesetzung zur freien Konkurrenz ausgeschrieben. Jahresbesoldung bis auf Fr. 3300, Amtsantritt 1. Januar 1893.
Bewerber um diese Stelle haben sieh bis längstens den 17. dieses Monats schriftlich beim unterzeichneten Departement anzumelden.
B e r n , den 5. Dezember 1892.
Schweiz. Militärdepartement.
Stelle-Ausschreibung.
Die Stelle eines Verwalters des neuen Lagerhauses der eidgenössische D Alkoholverwaltung in Romanshorn wird hiermit zur Besetzung ausgeschrieben.
Die Besoldung beträgt Pr. 4000 bis 4500; der Amtsantritt ist auf den 1. Januar 1893 festgesetzt. Bewerbern, die sich über Kenntnisse im Lagerhaus- und Eisenbahnbetrieb ausweisen, wird der Vorzug gegeben.
Der Inhaber der Stelle hat im Laufe des Jahres 1893 gegen einen noch zu vereinbarenden Miethzins eine Dienstwohnung von 4 Zimmern, Küche und Zubehör zu beziehen.
Anmeldungen auf diese Stelle sind bis spätestens den 17. Dezember 1892 an die eidgenössische Alkoholverwaltung in Bern zu richten.
B e r n , den 6. Dezember 1892.
Eidgenössisches Finanzdepartement.
Stelle-Ausschreibung.
Die durch Todesfall erledigte Stelle des ersten Uebersetzers aus dem Deutschen in's Französische auf der Bundeskanzlei wird anmit zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Die Besoldung des bisherigen Inhabers betrug in letzter Zeit Fr. 4800 ; sie wird für den neu zu Wahlenden anläßlich der Wahl festgestellt werden.
Allfällige Anmeldungen sind unter Beilegung eines Alters- und Leumundszeugnisses, sowie eines kurzen Lebensahrisses bis und mit 17. Dezember nächsthin der Bundeskanzlei einzureichen.
B e r n , den 24. November 1892.
Schweiz. Bundeskanzlei.
Bundesblatt. 44. Jahrg. Bd. V.
38
Stelle-Ausschreibung.
Die Stelle eines Kanzlisten der Bundeskanzlei ist auf Neujahr wieder zu besetzen. Bewerber wollen sich bis zum 17. Dezember nächsthin. bei der unterzeichneten Amtsstelle schriftlich anmelden und vorlegen : Eine französisch und deutsch abgefaßte kurze Lebensbeschreibung, ihre Studienzeugnisse, ein Leumundszeugniß und ihren Geburtsschein. Von dem Inhaber der Stelle wird verlangt, daß er eine schöne Handschrift besitze, die französische Sprache beherrsche und die deutsche ausreichend kenne. Die Jahresbesoldung beträgt im Maximam Fr. 3200.
B e r n , den 24. November 1892.
Schweiz. Bundeskanzlei.
Ausschreibung von erledigten Steilen.
Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h nnd p o r t o frei zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein ; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem "Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.
1) Paketträger beim Hauptpostbüreau Genf. Anmeldung bis zum 20. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Genf.
2) Postablagehalter und Briefträger in Gampel (Wallis). Anmeldung bis zum 20. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.
3) Postkommis in Bern. Anmeldung bis zum 20. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Bern.
Anmeldung bis zum 20. Dez.
4) Postkommis in Winterthur.
' 1892 bei der Kreispostdirektion in 5) Posthalter in Oerlikon (Zürich).
Zürich.
6) Telegraphist und Telephonchef in Davos-Platz. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873 für Telegraphendienst, nebst Entschädigung für Telephondienst, gemäß Bundesrathsbeschluß vom 21. Juli 1891. Anmeldung bis zum 19. Dezember 1892 bei der Telegrapheninspektion in Chur.
587 1) Vier Büreaudiener beim Hauptpost- \ bureau Genf.
l Anmeldung bis zum 13. Dez.
2) Briefkastenleerer in Genf.
1 l®^e{ der Kreispostdirektion in 3) Sechs Briefträger in Genf.
J 4) Briefträger in Collombey (Wallis). Ì Anmeldung bis zum 13. Dez.
5) Posthalter und Briefträger in } l892 bei der Kreispostdirektion in Baron (Wallis).
J Lausanne.
6) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Hermrigen (Bern). Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Bern.
7) Postkommis in St. Immer. Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.
8) Posthalter und Briefträger in Benken (Baselland). Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Basel.
9) Briefträger in Zofingen. Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Aarau.
10) Zwei Paketträger beim Postbureau Neumünster-Zürich. Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Zürich.
11) Postkommis in Buchs (St. Gallen). Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
12) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Anzonieo (Tessin). Anmeldung bis zum 13. Dezember 1892 bei der Kreispostdirektion in Bellinzona.
13) Telegraphist in Schönenberg (Zürich). Jahresgehalt Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung his zum 12. Dezember 1892 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.
14) Telegraphist in St. Gallen. Jahresgehalt gemäß Bundesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 12. Dezember 1892 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.
15) Telegraphist und Telephongehülfe in ßorsohach. Jahresgehalt gemäß Bunoesgesetz vom 2. August 1873. Anmeldung his zum 19. Dezember 1892 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.
Publikationsorgan für das
Transport- und Tarifwesen der
Eisenbahnen und Dampfschiff-Unternehmungen anf dem
Gebiete der Schweiz, Eidgenossenschaft, Herausgegeben vom Schweiz. Eisenbahndepartement.
Beilage zum Schweiz. Bundesblatte und zum Schweiz. Handelsamtsblatte.
No 49.
Bern, den 7. Dezember 1892.
L Allgemeines.
49
659. ( /92) Betriebseröffnung des Verbindungsgeleises Sihlthalbahn -- Nordostbahn.
Mit dem 1. Dezember 1892 wird das Verbindungsgeleise Sihlthalbahn -- Nordostbahn für den d i r e k t e n G ü t e r v e r k e h r dem Betrieb übergeben.
Z ü r i c h , den 29. November 1892.
Direktion der Sihlthalbahn.
II.Reglementee und Tarifvorschriften, B. Verkehr mit dem Auslande, 660. (49/92) Theil l, Abtheilung A der deutsch - schweizerischen.
Verbandsgütertarife, vom i. Juli 1887. Kündigung.
Zufolge des Inkrafttretens des internationalen Uebereinkommens über den Eisenbahnfrachtverkehr wird der bestehende Theil I, Abtheilung A der deutsch-schweizerischen Gütertarife, enthaltend das R e g l e m e n t , auf 31. D e z e m b e r 1892 a u ß e r . K r a f t treten und durch einen neuen Theil I, mit Gültigkeit vom 1. Januar 1893 an, ersetzt werden, über dessen Erscheinen später Mittheilung gemacht werden wird.
B a s e l , den 29. November 1892.
Direktorium der Schweiz. Centra lbahn.
291
III, Personen- und Gepäckverkehr.
8. Verkehr mit dem Auslande.
661. ( 49 /92) Tarif commun G. V. Nr. '108 für Auswanderer nach Marseille, Bordeaux und Havre, vom 15. April 1890.
Neuausgabe.
Mit 1. Januar 1893 tritt unter dem Titel ,, T a r i f c o m m u n G. V.
Nr. 2 0 7 " eine Neuauflage des obgenannten Tarifes in Kraft, enthaltend neue e r m ä ß i g t e F a h r p r e i s e und Gepäcktaxen.
B e r n , den 3. Dezember 1892.
Direktion der Jura-Simplon-Bahn.
IV, Güterverkehr, B. Verkehr mit dem Auslande.
662. ( 49 /92) Reglement und Tarif für den südösterreichisch-ungarisch--deutschen Güterverkehr, vom i. Dezember 4888.
Nachtrag IV.
Zum Tarif für den südösterreichisch-ungarisch--deutschen Güterverkehr, vom 1. Dezember 1888, tritt auf 1. Januar 1893 ein Nachtrag IV in Kraft.
Derselbe wird enthalten : 1. Eine Bestimmung, wonach die Vorbemerkung zu den reglementarischen Bestimmungen dahin abgeändert wird, daß vom 1. Januar 1893 an die Abfertigung des Verkehrs nach und von den in diesen Tarif einbczogenen schweizerischen Stationen B a s e l , K o n s t a n z , S c h a f f h a u s e n u n d S i n g e n auf Grund des Abschnittes A der Bestimmungen erfolgt, welche auf diesen Zeitpunkt unter der Ueberschrift : ,,Oesterreich-ungarisch--schweizerischer Eisenbahnverband, Tarife für die direkte Beförderung von Gütern zwischen Stationen der österreichischungarischen Eisenbahnen einerseits und Stationen der schweizerischen Eisenbahnen anderseits, Theil l" neu zur Ausgabe gelangen.
2. Aenderungen und Ergänzungen der allgemeinen Tarifvorschriften, der Waarenklassifikation und der Tarife.
Derselbe kann vom 15. Dezember 1892 an durch unsere Dienststellen bezogen werden.
Z ü r i c h , den 1. Dezember 1892.
Direktion der Schweiz. Nordostbahn.
292
663. ( 4e /92) The.il II, Heft 3 der bayerisch-schweizerischen Gütertarife, vom i. September Ì892. Ergänzung.
Mit Gültigkeit vom 20. Dezember 1892 T h u n und Z o f i n g e n mit nachstehenden Tarit'heft enthaltenen A u s n a h m e t a r i f O b s t aufgenommen : Passau D o n a u l ä n d e - t r a n s i t von und nach : Ölten...'
Thun Zofingen Z ü r i c h , den 5. Dezember 1892.
Direktion
werden die Stationen Ö l t e n , Frachtsätzen in den in obigem Nr. 9 für g e t r o c k n e t e i Cts. pro 100 kg.
322 444 331 der Schweiz. Nordostbahn.
661. ( 49 /92) Theil II, Hefte I, II und III A der südwestdeutschschweizerischen Verbandsgütertarife.
Aenderung eines Stationsnamens.
Der Name der in die Tarifhefte I, II und IIIA für den südwestdeutschschweizerischen Güterverkehr einbezogenen badischen Station L a u f e n b u r g ist mit sofortiger Gültigkeit in K l e i n l a u f e i i b u r g geändert worden.
Z ü r i c h , den 1. Dezember 1892.
Direktion der Schweiz. Nordostbahn.
Rückvergütungen.
665. t 49 / 92 ) Transporte von roher Baumwolle Artli-Goldau-transit /Genua und Venedig/ -- Pfäffikon-Schwyz, Wädensweil und Rappersivyl-transit /N 0 B, V SB und T T B}.
Für Baumwolltransporte in Wagenladungen von 5000 nnd 10000kg. ab Genua und Venedig nach den Stationen K ü s c h l i k o n -- L i n t t h a l , P f ä f f i k o n (Zürich), K e m p t e n , H i n w e i l , U s t e r -- C h n r , S a r g a n s -- S t a a d und W a l d -- T u r b e n t h a l , via Arth-Goldau, werden auf den Strecken der S ü d o s t h a h n gegen Vorlage der Originalfrachtbriefe anf d e m R ü c k v e r g ü t u n g s w e g e folgende e r m ä ß i g t e T a x e n gewährt : Franken pro 1000 kg.
für Wagenladungen von 5000 kg.
10000 kg.
Arth-Goldau-transit -- Pfäffikon-Schwyz-transit und Wädensweil-transit 3. 97 3. 48 Arth-Goldau-transit -- Rapperswyl-transit · .
4. 49 3. 94 W ä d e n s w e i l , den 3. Dezember 1892.
Direktions-Kommission der Schweiz. Siidostbahn.
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C. Transitverkehr.
Rückvergütungen.
49/92)
666. ( Transporte von Sprit und Spiritus in Fässern Buchstransit (Böhmen) -- Genf-transit (Cette und Marseille).
Für Sprit- und Spiritustransporte in Fässern ans Böhmen nach Cette und Marseille hei Aufgabe von 10,000 kg. pro Wagen und Frachtbrief oder Frachtzahlung hiefür gelangt mit dem 15. Dezember 1892 für den Parcours Buchs -- G e n f auf dem Wege der R ü c k v e r g ü t u n g eine e r m ä ß i g t e T a x e von 184 Cts. per 100 kg. zur Einführung.
St. G a l l e n , den 28. November 1892.
Direktion der Vereinigten Schweizerbahnen.
667. (49/92) Transporte von Sprit und Spiritus Romanshorn-transit (Böhmen] -- Genf-transit (Marseille und Cette).
Für die Beförderung von Sprit und Spiritus in Wagenladungen von 10000 kg. ans Böhmen nach Marseille und Cette wird auf der schweizerischen Strecke R o m a n s h o r n - G e n f im R ü c k v e r g ü t u n g s w e g e bis auf Weiteres eine A u s n a h m e t a x e von 154 Cts. per 100 kg. gewährt.
Z ü r i c h , den 5. Dezember 1892.
Namens der Verbandsverwaltungen : Direktion der Schweiz. Nordostbahn.
D. Verkehr ausländischer Bahnen auf Schweizergebiet.
49/92)
668. ( Tarif für den Güterverkehr zwischen deutschen Bahnen und Hafenplätzen in der Levante, via Hamburg, vom i. April 1891. Nachtrag II.
Mit Gültigkeit vom 1. Dezember 1892 tritt der Nachtrag II zum Tarif für den direkten Güterverkehr von deutschen Stationen nach Hafenplätzen der Levante über Hamburg seewärts in Kraft. In denselben sind die diesseitigen Stationen Basel, Bruchsal, Durlach, Freiburg i. B., Freiburg-Wiehre, Karlsruhe Hauptbahnhof und Mühlburgerthor, Kehl, K o n s t a n z , Lahr, Mannheim, Neckarau, Offenburg, Pforzheim, Se h a ff h a u sen und S i n g e n mit direkten Frachtsätzen einbezogen worden.
Nähere Auskunft ertheilen die Verbandstationen und das diesseitige Gütertarif büreau.
K a r l s r u h e , den 28. November 1892.
Generaldirektion der grossherzoglich badischen Staatseisenbahnen.
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Mittheilungen aus ausländischen Anzeigeblättern.
Rückvergütung auf Getreide- etc. Transporten. Vom 1. Jan. 93 bis auf Widerruf, längstens aber bis 3l. Dez. 93, werden für Transporte von Getreide, Malz, Hülsenfrüchten, Mühlenfabrikaten und Oelsaaten, welche von Draueck nach Bares gelangen und ab da oder ab jenen Stationen, wo Einlagerang im Verkehr ab Bares zulässig ist, direkt nach der Schweiz, dem Vorarlberg und Lindau und nach Stationen der französischen Ostbahn etc. abgefertigt werden, auf den Taxen der einschlägigen Verbandsgütertarife folgende Rückvergütungen gewährt: Pro 100 kg.
im Verkehr mit der Schweiz inkl. Basel und Schaffhausen, ferner mit Frankreich . 38 Cts.
,, ,, ,, dem Vorarlberg und Lindau . . . 12 Kr.
,, ,, ,, Konstanz und Singen 31 Pfg.
Von der Begünstigung ausgeschlossen sind Transporte, welche von Jassenovac, Brod, Bosna Brod,Samace und Gunja-Brcka stammen. Oesterr. Verordnungsbl. f.Eisen b.. u. Schiffahrt, Nr. 137, v. 29. Nov. 92.
Mittheilungen des Eisenbahndepartementes.
Der Bundesrath hat unterm 2. Dezember 1892 dem von der Präsidialverwaltung des schweizerischen Eisenbahnverbandes vorgelegten Entwurf zu einem Nachtrage I zum Transportreglement der schweizerischen Eisenbahnen, Neuausgabe vom 1. August 1891, mittelst welchem die Stellung des schweizerischen Transportreglementes zum internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahn-Frachtverkehr, vom 14. Oktober 1890, geregelt wird, seine Genehmigung ertheilt.
Der schweizerische Bundesrath hat unterm 4. Dezember 1892 . die Eröffnung der 25,4 Kilometer langen Theilstrecke Chaux-de-Fonds Place d'armes-- Saignelégier der schmalspurigen RegionalbahnSaignelégier -- Chaux-de-Fonds für den Personen-, Gepäck- und Güterverkehr auf den 6. Dezember 1892 gestattet. An derselben befinden sich folgende Stationen und Haltestellen : Chaux-de-Fonds Place d'Armes, Bellevue (Haltstelle), La Cibourg (Haltstelle), La Ferrière, La Chaux-d'Abel (Haltstelle), Les Bois, Le Boëchet (Haltstelle), Le Creux des Biches (Haltstelle), Le Noirmont, Les Emibois, Muriaux (Haltstelle) und Saignelégier. Für den Personenverkehr bestehen zwei Wagenklassen.
Für den Güterverkehr in gewöhnlicher Fracht bestehen die Tarifklassen des Reformsystems; eine Eilgutklasse besteht nicht.
Vom Zeitpunkt der Eröffnung der Thunerseebahn an wird die Stationsbezeichnung T h u n in Thun-Bahnhof, diejenige für S c h e r z l i g e n in ThunSee abgeändert.
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1892
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5
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07.12.1892
Date Data Seite
579-588
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10 015 963
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