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Schweizerisches Bundesblatt

XKIV.gahrgang. m.

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Nr. 56.

21. Dezember 1872.

Botschaft des

Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend Nachtragskredite für bas Jahr 1872.

(Vom 14. Dezember 1872.)

T i t. !

Wir haben die Ehre, Jhnen folqenbe Rachtraasl.redttbeaehren für L§ laufende Jahr vorzulegen. ·

Inj-eiUr Abschnitt.

Uffgctncinc Beritta.ftu«j)of.o)ïcn.

t. 2. a. © r u k k o s t e n und L i t h o g r a p h i e n

.

Fr. 12,000

3l6qesehen von den ©rukarbeiten für die Revision der 33nndes= lïsassuna, über welche besondere Rechnung geführt würbe, waren die lnsorberuna,cn an diesen .Sübgetposten im Jahr 1872 statkeï als je in uem fvübent Jahraanae, woju noch -kam, daß den Dfrntnen, wefchen Ir ®ruk des .-Bunbesblattes übertragen ist, in billiger .-Serüfsiäjt.gung Ir (atetgerung larnrntltcher ..Utüeuslociie imo Der -|5apierprei|e eocnrallö lie den Umstanden entsprechenbe, jedoch immerhin möglichst inassig ge= Iltene förhohung des bestehende.. Tarifs eingeräumt werden mupte.

toz dieser fevhoyuug, eie für gewöhnliche Jahrgänge eine iucehrau§= 6c von üetlauftg gr. 4UOÜ jur yoige haben soll, Itejj die StcchnungaSunbegblatt. Sahra.XXIV. Bd. III.

67

862 stellung auf Ende Mai hoffen, dass die Gei...mmtjahresa..sgabe innerhalb der Schranken der Büdgetbewillignng gehalten werden l.onn...

Die Auslagen für das Bundesblatt und die Amtliche Sammlung belaufen sich

bis Ende Oktober 1.^72 auf Fr. 23,531. 63 ,, ., ,. 1871 ,, ,, 17,821. 13, mehr 1872Fx. 5,710. 50

für verschiedene Druksachen (Sonderabzüge von Berichten, Rekursentscheiden u. dgl. sür die Bundesversammlung, Eisenbahnaktensammlung u. s.w.) 1872 Fr. 23,993. 64

1871 ,, 20,034.70 mehr 1872 " 3,958.94 Fr. 9,....69^44

Jn Aussicht stehen sollende Auslagen:

Druk des Budgets sür 1873 .

Fr. 800

250 ,, 1,550 ,, 4,600 , 3,800

Gesezsammlung, italienische Ausgabe Litographierechnungen .

Drnkarbeiten, deutsche ,, sranzosische .

Fr. 11,000.--

Der Jahreskredit ist in den bisherigen Zahlungen überschritten um .

.

.

.

.. .

.,,

1,128. 62

Zusammen Fr. 12^128. 62 oder .n runder ^umme ol...ge Fr. 12,^.^.

Uebrigens erlauben wir uns, hier noeh auf die Berichte der Gesehastsprufungstomm.ss.on sur 18b9 und 187..) hinzuweisen, .n welchen d.e Anforderungen ..m Drukwesen ebenfalls beruhrt werden.

^. 2. c. L i t e r a r i s c h e A n s c h a f f u n g e n

.

.

. F r . 750

^ür die Auflage von Zeitungen und Zeitsehristen wurden im Jahr

1872 mehr verwendet als im Jahr 1.^1 ^r. 248. 95 Hie^u kommen sür 40 Exemplare ^Allgemeine Besehreibung und Statistik der Schweif

(Vgl.Büdget^Botschast sür 1873, ^.27) ,, 470.--.

Ausserordentliche Mehrausgabe von zusammen Fr. 718. 95 oder mit .^lbrundung ^r. 750, wie oben.

.... 2. d. Schreibmaterialien

.

Jn der Büdget-Botschast sür 1873 ....ere.t.... zum grossern ^he.l nachgewiesen.

.

.

. F r . 2,000

findet sich dieser Mehrbedarf Dazu kommt, dass aus Ende

.^

863 Oktober 1872 die Bundesversammlung allein einen Verbrauch von

Fr. 2351. 35 gegen Fr. 1902. 40 im Jahre 1871 das Militärdepartement ., 3468. 12 ,, ,, 2604. 22 ., ,, ,,

., Finanzdepartement ,, 1295. 85 ,, ,, 1147. 55 ,, ,, ,, diese drei Abtheilungen also allein, abgesehen von andern Verwaltungabtheilungen, einen Mehraufwand von nahezu F.... 1500 ausweisen.

E. 2. f. Beleuchtung und Heizung .

.

. F r . 3,000

Der Mehrbedars findet seine Begründung im langen Winter 1871.^1872, in erhohten Breisen der Brennmaterialien und vermehr^ tem Gasverbrauch während der Session der Bundesversammlung von

1871/1872.

E. 2. h. V e r s c h i e d e n e s . . . . . Fr. 1,900 Die Kreditüberschreitung beruht zum graten Theil ^r. 1370) auf der während des ganzen Jahres nöthig gewordenen Aushilse im

Weibeldienst, welche bereits für das Jahr 1871 einen Rachtragskredit nothig gemacht hatte. Der Rest ist zur Berichtigung von Rechnungen für Reparaturen und dergleichen Aachen. nothig, die sich nicht unter die übrigen Rubriken des Voranschlages für die Bundeskanzlei einreihen lassen.

Dritter ^schnitt.

Departement^.

.^tisd,.^ ^..rt^nt.

Fr. 7,658. 80 A. 8. Eidg. R e p r ä s e n t a n t e n und Kommissarien Fr. 4,000 Bereits in der lezten Sommersession der Bundesversammlung wurde sur diese Rubrik ein Rachtragskredit von Fr. 12,000 bewilligt und zwar für eine Reise des Herrn Mereier nach Petersburg. Die be-

treffenden Ausgaben bewiesen sich jedoch schließlich höher als ansänglieh

berechnet worden war, so dass ein weiterer Rachtragskredit erforderlich ist. Rach Bezahlung der Kostenrechnung des Hrn. Mereier blieb noch eine Kreditrestanz von Fr. 2402, aus welcher folgende Ausgaben bestritten werden mussten : Fr. 770. -^- zuhanden des Hrn. Dr, Hirseh in .^euenburg für seine Reise nach Baris zum internationalen Kongress über das Metershftem .

^ 910. -- an Hrn. Nationalrath Zangger, ausgerichtet für seine Reise und Ausenthalt in Wien zur internationalen Eonserenz betreffend Vorsichtsmassregeln gegen Viehseuchen; Fr. 1,680. .^ Uebertrag.

^64 ^x. 1,680. --^ Uebertrag.

.,, 2,400. -

an Hrn. Regierungsrath Bodenheimer in Bern und Direktor Wirth sur. Reise und Ausenthalt in Betersbnrg zum internationalen statistischen .^ongress .

625. 80 Honorar an Hrn. Rationalrath Hungerbühler für Redaktion einer Abhandlung betretend die Runtiatur in der Schweiz .

722. 55 an die ..^esandtschast in ^aris bezahlt sur diverse Ausgaben bei Anlass der Uebersiedlung nach Versailles im

^,

^,

Jahre 1871.

,, 277. 80 laufende Ausgaben des Departements.

Fr. 5,706. 15, somit 3304. 15 mehr als die zur Verfügung g e b l i e b e n e n Fr. 2402.

Um nun allsälligen, bis Ende des Jahres sich erzeigenden Aus^aben begegnen zu konnen, wird ein Rachtragskredit von Fr. 4,000 nachgesucht.

A. 9.

Repräsentationskoften

.

.

. F r . 3,658. 80

Der gewohnliche Büdgetkredit von Fr. 3000 reicht nur hin. um die alljährlich wiederkehrenden Ehrenausgaben zu bestreiten. Oberwähnter Betrag von Fr. 3658. 80 wurde verausgabt bei Anlass eines Besu^es,

welchen die Mitglieder des Alabamaschiedsgerichts insolge einer a.. sie ergangenen bundesrätl^.lichen Einladung in der Bundesstadt machten.

^p..rtement d.^ Innern.

allgemeine Ausgaben . . . . . Fr. 5,.22. 3 3 .^. allgemeine Ausgaben. L 2. Archive: b. Gehllse des Bundesarchivs , Entschädigung für die Ansertigung von Registern u.

dgl.

..

.

.

.

.

.

. F r .

833.

33

Durch Beschluss vom 8. Juli l. J. wurde das eidg. Archivariat ermächtigt, den entlassenen Hrn. Vizekanzler Kern-Germann, der in Deinem Entlassungsbegehren um Uebertragung kleiner Archivarbeiten nach.^ Buchte, in gut erachteter Weise, namentlich zur Ansertigung von ReBistern, zu verwenden. als Entschädigung sur diese Arbeiten wurde, unter Vorbehalt der Genehmigung durch die h. Bundesversammlung, ein Kredit von ^r. 20..)0 jährlich bewilligt^ auch ist ein diessälliger Ansaz ..n den Voranschlag sür das Jahr 1873 ausgenommen. Jm Fernern vurde durch Besehlnss vom 12. August abl^in der Beginn der Ent,^hädigung des .^.rn. .^ern aus den 1. August gl.. J. festgestellt und .^as Departement beantragt, sür de^ auf das Jahr 1872 entfallenden Betrag von Fr. 833. 33 bei der h. Bundesversammlung einen Rach-

865 tragskredit zu verlangen. Dies geschieht nun , indem wir um einen .Kredit von Fr. 833. 33 nachsuchen, dessen Bewilligung von derjenigen des einschlägigen Vostens der Fr. 2000 abhängig sein wird.

B. Allgemeine Ausgaben. .L 4. ...Gesundheitswesen. Theilweise Schadenvergütung an Reuenburg, resp. an Reuenburger Brivaten für Demolition von Ställen u. s. w. infolge der Massregelu zur Abwehr der Rinderpest im Jahr 1871 .

. Fr. 4,2..^.

Rachdem sich die gesezgebenden Räthe in der leztjährigen Sommersizung mit der hierseits empfohlenen Rükvergütung der von Reuenburg angerechneten Kosten der Maßnahmen gegen die Rinderpest, im Betrage von Fr. 47,844. 47 , einverstanden erklärt hatten . und ^usolge Bundesrathsbeschlusses vom 31. Juli gl. J. der Regierung besagter Betrag ausgerichtet, resp. die Ausgabe aus die Grenzbesezungsrechnung genommen worden war, verwendete sich die Regierung vo^ Reuenburg sür Vrivaten, welche um Vergütung des Schadens a.^ Ställen u. s. w. infolge der Vorkehren gegen die Rinderpest nachsuchten. Zufolge Beschlusses vom 11. Oktober gl. J. wurde die Regierung daraus ausmerksam gemacht, dass die Eidgenossenschaft ihre Verbindlichkeiten betreffs des durch die Rinderpest verursachten Schadeus durch die Ueberuahme der Gesammtentschädigung von ^r. 47,844. 47 zu Gunsten des Kantons Reuenburg getilgt zu haben glaube, doch

wurde billigkeitshalber vorgeschlagen . die Regierung moge eine Auf-

^nahme der bezüglichen Kosten veranstalten und je einen Theil ausscheideu, welcher dem Eigeuthümer als dauernde Verbesserung seines Stalles auferlegt werdeu konne, der Rest sei sodann vou der Eidgenosseusehaft und dem Kauton zu gleichen Theilen zu tragen. Die Regierung von Reuenburg erklärte sich hiermit einverstanden und übermachte unterm 10. Juli al.hin eine Uebersicht der von 1..) Viehl.^esizern sür Wiederausbau demolirter Ställe eingegebenen Rechnungen. Die^ Gesammt^osteu sind ans Fr. 13,529, die .^.eha^ungsverminderung auf Fr. 2578, der Mehrwerth ^u Lasten der Eigentümer ans ^r. 2373 und der wirkliche Ges^.mmtsehaden sonach aus ^r. 8578 berechnet.

Die Regierung erwähnte dabei, dass die betreffendem Eigen lhümer, geftü^t auf eine ihnen von Hrn. Oberpferdarzt Zangger gemachte Zusage eidgenössischer Entschädigung hoffen, und empfahl das Begehren derselben mit Bezugnahme aus die Diesseitige Zuschrift vom 11. Oktober v. J. Obwohl nun Hr. Zangger vom Departement ^ur Vernehmlassung über die Eingabe von Reuenburg eingeladen, mit Bericht vom 27. .August erklärte, bei seinem Entsehädignugsversprechen nicht die Eidgenossenschaft, sondern das einschlägige Gesez des Kantons Reuenburg im .^luge gehabt zu haben, so fand doch eben derselbe die fest-

gesezte Entschädiguugssumme von Fr. 8578 sehr massig und hielt dafür,

es sei kein Grund vorhanden, von dem durch Beschluss vom 31. Juli

^66 1871 angenommenen Grnndsaz der Vergütung der Seuehentilgung^kosten abzuweichen. Mit Bezugnahme aus jenen Beschluß und den weitern ^om 11. Oktober gl. J. wurde daher verfügt, der Regierung von

Reuenburg die Halste der Entschädigungssumme der Fr. 857.... mit

Fr. 4289 zuhanden der Betreffenden ausrichten zu lassen und zur Dekung dieser Ausgabe einen ......achtragskredit bei nächster BundesVersammlung zu begehren. Lezteres geschieht nun mit obigem Ansaze

der Fr. 428^9.

.B. 111. Ausserordentliche Ausgaben.

St. Gallen

.

a. 2.

.

.

Rheinkorrektion.

Danton

. F r . 131,683. 64

Das abgeschlossene Baujahr der Rheinkorrektion auf dem ..gebiete des Kantons St. Gallen 187l/72 ergibt einen Arbeitsauswand, welcher die Leistungen aller früheren Jahre weit hinter sich zurüklässt.

tm

Während nämlich 1. Baujahre 1862 --63 Arbeiten ausgeführt wur..

den im Betrage von Fr.

,, ..L ,, 1863-64 idem ,, 11L ,.

1864-65 ,, ., 1V. ,, 1865-66 ,.

,, V. " 1866-67 ,, " VL ,, 1867-68 ,, ,, V1L ,, 1868-69 ,, "V1...1.. ^ 1869-70 ,, ,, 1^. ,^ 1870-7.l ,, ^eist die Abrechnung für das .^. Baujahr 1871-72 .eine ..^otal.summe ans von

.

.

.

,, ,, ,, ^, ,, ,, ,, ,,

.

240,686. 1 1

360^.51. 44 48l ,^6. 52 502,020. 65 416,821.49 456,317. 58 673,848.80 829,^.42.21^ 487,654.15

., 1,295,051. 93

Wirst man einen Blik aus den in dieser Summe si.h darstellenden ^ang der Arbeiteu, so sieht man, wie die Unternehmung, nachdem ste sich in den zwei ersten Jahren organisât, in den vier folgenden Jahren ^on 1864---1868 mit einer gewissen Gleiehmässigkeit ruhig sortfchreitet, wie sodann nach der Katastrophe von 1868 eine bedeuten... grossere,

progressive Thatia^eit eintritt, welche nur im Winter 1870/71 in ^olge der außerordentlichen J..anspruchnahme des Kantons dnrch die GruppenAusstellung, verbunden mit den damaligen schwierigen Geldverhältnissen xeduzirt wurde, und wie dann nach dem nochmaligen Rheinausbruch vom Jahr 1871 alle Kräfte ausgeboten werden, um das Korrektionswerk möglichst raseh zu Ende zu führen und die in den Jahren 1868 .bis 1871 ersichtlich gewordenen Gefahren abzuwenden.

Es war ganz besonders das Ergebniss der vom Bunde uach der Ueberschwemmung vom Jahr 1871 angeordneten Er^ertenuutersuehuug, welches die Regierung von St. Gallen bestimmte, in dem verflossenen

867 .Baujahre gleichzeitig auf der ganzen Linie die Korrektion aufzunehmen .und mit ^ller Energie zu betreiben.

Das ...Gutachten dieser eidg. Experten lautete dahin : dass, soweit die Hochwuhren grosstentheils ausgeführt sind, also von der Kantonsgrenze unterhalb der Tardisbrüke bis Küchel die .Linie vollends nach diesem System auszubauen sei und dabei s c h l e u n i g s t die Erhöhung bis über den grössten Hochwasserstand aus allen Streken vorzunehmen sei, welche diese Höhe noch nicht besizen .

dass aus dieser nämlichen ^treke die Erhöhung des Bodens hinter den Wuhren mittelst wirksamen Eolmatirungsvorrichtungen zu betreiben sei, dass aus der Streke von Büchel bis Monstein der nöthige Abschluss gegen die Hochwasser in einer zusammenhängenden Binnendammli.ne zu suchen sei, und zwar soweit möglich durch s o s o r t i g e n A u s b a u derselben in regelmassiger Richtung im Ansehlusse an die schon bestehenden neuen Dammstreken, wobei den Binnendämmen eine Krondeke von 15 Schuh mit 11/2füssiger Boschung zu geben sei, dass bei den Wuhren und Binnendämmen die die Höhe der Wassersäule permehrenden Vertiesnugen, herrührend von alten Flussrinnen, Einbrüchen, zu nahe angelegten Materialgruben ...e. auf eine Breite von wenigstens 20 ^uss vom ^usse des Dammes bis auf das allgemeine Riveau des Bodens ausgefüllt werden sollen, und dass eine solche baukettartige Ausfüllung aus gutem kiesigem Material längs dem rükwärtigen Fusse der Dammböschungen auch

überall bei schlechtem, nicht den nothigen Widerstand gegen

den Wasserdruk bietenden Boden auszusühren sei , dass m ö g l i c h s t b a l d i g e Besestigung der hintern Wuhrböschungen durch Bepfl.anzung, ebenso der Binnendämme dureh Berasung zu erzielen und auch das Vorland zwischen Wuhr und Damm mit Gebüschen zu bepflanzen sei ^e. ..e.

Hatte der Bundesrath schon in den srühern Baujahren seit 1868 aus raschere Förderung der Korrektion und Vermehrung der Jahresarbeiten gedrungen, so hielt er sieh nach der Er.pertenuntersuchung pom Jahre 1871, welche, wie aus den Anträgen ersichtlich, in allen Theilen

Schleunigstes Ausbauen rieth, für verpflichtet, diessalls entsprechende Anforderungen an St. Gallen zu stellen uud dessen Bauvorlagen für

1871^1872, welche umfassende, das Mass früherer Jahre weit über-

steigende Arbeiten vorsahen, ohne Bemerkung bezüglich der Subvention zu genehmigen.

So kam es denn in dem abgelaufenen Baujahre zu den^ ange^ebenen Arbeitsauswand von Fr. 1,295,051. 93, welche Summe sich pertheilt wie folgt : .^eue Arbeiten .

.

.

.

Fr. 874,810. 1 6 115,137. 04 Arbeiten an den alten Dämmen 269,49..). 35 Hinterdamme 10,001. 80 Jnventar .

.

.

.

5,347. 95 Baueinleitungen Verwaltung 19,308. 13 .^46. 70 Kommissionen und die grosste Vermehrung aus den drei ersten Bosten^zeigt.

Der Sommer dieses Jahres hat die Richtigkeit der Ex^pertenpostulate in eklatanter Weise bewiesen und die Rothwendigkeit der stattgehabten Wuhrerhohungen und Hinterdammanlagen ans's Klarste dargelegt. Es unterliegt gar keinem Zweisel, dass ohne sie das Rheingebiet im Lause dieses Jahres eine neue Katastrophe, ähnlich derjenigen von 1870, zu beklagen gehabt hätte, während es, Dank jenen Arbeiten, mit einigen unbedeutenden Beschädigungen davon gekommen ist.

Gemäss Art. 1 des Bundesbeschlußes, betreffend die Rheinl^rrel.tion vom 24. Juli 1862, welcher die ^nndessnbvention an dieses Werk aus einen Dritttheil der Kosten feststellt, und Art. 6, welcher vorschreibt,

dass die Auszahlung des Bundesbeitrages nach Massgabe des Vorrükens

der Arbeiten zu geschehen habe, betrüge die zu leistende Bundessubvention

für das Baujahr 1871/72 Fr. 431,683. 64, um deren volle Aus-

zahlnng die Regierung des Kantons St. Gallen sieh auch in der That bewirbt.

Da indessen der schon genannte Art. 6 des erwähnten Bundes-

Beschlusses bestimmt, dass die jährliehe Abschlagszahlung sur den Kanton St. Gallen ^r. 300,000 nicht übersteigen dürfe und auch ..ur diese Summe im Voranschlag des Jahres 1872 angewiesen ist, da musste sieh der Bundesrath, so we.t an ihm, daraus beschränken, nur dieses Maximum auszubezahlen.

Der .Bundesrath kann jedoch nicht umhin, seine bestimmte Ansicht dahin auszusprecheu, dass es billig wäre und im Jnteresse des Werkes

läge, dem Kanton ^t. Gallen den Dritttheil des ganzen Arbeitsanfwandes pro 1871/72 mit ^r. 431,683. 64 zu entrichten.

Geschieht diess nicht, so ist die Folge davon die, da^ St. Gallen von der Arbeitsrechnung des Baujahres 1871/72 Fr. 395,052 aus die Rechnung des Baujahres 1872/73 übertragen muss und dann in diesem Jahre, wenn es sieh innerhalb des der Jahressubvention von Fr. 300,000 entsprechenden Arbeitsmax^imums halten will, nicht mehr als Fr. 900,000

--- Fr. 395,052, also Fr. 504,948 aus die Fortsührung des Werkes

869 perwenden kann. Run dauern aber die Gründe, welche die Regierung von St. Gallen veranlaßt haben, im Baujahr 1871/72 das Arbeit^ quantum zu steigern und die Vollendung der Bauten zu beschleunigen, welche auch den Bundesrath veranlagt haben, wiederholt bei der Regierung von St. Gallen aus raschere Förderung des Werkes zu dringen, auch jezt noch ungeschwächt sort. Auf der obern .^arti.^ müssen die steinernen Langenwuhre überall so rasch als möglich auf die jezt angenommenen Dimensionen erhöht und verstärkt und ebenso aus dem untern Theile die Hinterdämme in ihrer ganzen Stärke überall hergestellt und in Zusammenhang gebracht werden. Es ist diess für die schweizerischen User um so dringender, als die seit einem Jahre auf österreichischer Seite ansehnliche Erhöhung der Dämme im Werke ist, und namentlich bleibt bei dem keineswegs erfreulichen Stande der Durchstichsangelegenheit dem Kanton St. Gallen und der Schweiz nichts anderes übrig, als das unheilvolle Widerstreben des Vorarlbergs durch energisches und selbst rüksichtsloses Durchführen der Schuzbauten endlich zu brechen.

Es wäre demnach im höchsten Grade irrationell, im gegenwärtigen Momente eine Einschränkung und Verlangsamung der Arbeiten zu veranlassen, wo im Gegentheil Ausdehnung und Beschleunigung derselben am Plaze ist. Will man diese, so muss man es dem Kanton St. Gallen möglich machen, dieses Jahr wenigstens Fr. 900,000 aus die Verbauung verwenden zu können, und dieses kann nur dann geschehen, wenu die Subvention für die ganze Reehnnngssumme das Baujahres 1871/72 bezahlt wird.

Es würde sich also darum handeln, dem Kanton St. Gallen ausnahmsweise sür das Jahr 1871/72 statt des Maximums von Fr. 300,000

eine ^umme von Fr. 431,683. 64 auszurichten. Es hätte diess nicht

in der Weise zu geschehen, dass der Uebersehuss über das Maximum, resp. Fr. 131,683. 64 als Vorschuss aus die Subventionssumme ^ des Jahres 1873 behandelt würde, weil damit, wie oben gezeigt, der .^.aehe in keiner Weise gedient wäre , vielmehr hätte die Auszahlung dieser Summe zu erfolgen lediglich auf Rechnung der Gesammtsubventian sür die Rheiukorrektion, welche durch den Bundesbeschl.uss von 1862 sür

St. Gallen aus ^r. 2,800,000 sestgesezt ist.

Bezahlt sind bis je^tFr. 1,782,785. 33. der Kredit beträgt demnach noch ^r. 1,017,214. 67.

Ein irgend erheblicher Zinsverlust ist mit der jezigen Auszahlung

der fraglichen Summe von Fr. 131,683. 64 nicht verbunden. Der Kanton St. Gallen hätte, da die entsprechenden Arbeiten wirklich aus..

geführt sind, das Recht, .^iese Summe aus Rechnuug der Subvention von Fr. 300,000 pro 1873 sosorl. zu Anfang des Jahres zu reklamiren, und wollte man von einem Zinsenverlust reden, wenn einmal ausnahms-

^70 weise mehr als ein Jahresmax^mum entrichtet würde, so müsste man billigermeise auch von einem Zinsengewinn reden, welchen die Eidgenossenfchast seit 1863 dadurch gemacht hätte, dass bis jezt von den jährlieh

büdgetirten Fr. 300,000 jedes Jahr mehr oder weniger bedeutende

Summen nicht zur Auszahlung gekommen sind.

Mit Rüksieht auf die mehrfachen Werke, an deren Ausführung die

Eidgenossenschaft betheiligt ist und bei welchen sämmtliche Maxima für die jährliehen Beiträge vorgeseheu sind, lässt sich fragen, ob nicht durch ein einmaliges Abgehen von dieser Rorm ein Bräzedens für andere Fälle geschaffen würde, dessen Konsequenzen der Bund sich nicht entziehen konnte. Es lässt sich allerdings denken, dass auch bei der Rhone- und der Juragewässerkorrektion im Verlause derselben Situationen eintreten könnten, welche den betheiligten Kantonen eine Beschleunigung de^. Ausführung und in Folge dessen eine Steigerung der Arbeiten über ^as anfänglieh vorgesehene jährliche Mass hinaus zur gebieterischen Rothwendigkeit machen konnten, und dass dann auch diese Kantone im Falle wären, sich für Mehrleistungen an Arbeit in einem gegebenen Jahre ...n den Bund um eine über das Maximum der angenommenen Jahressubvention hinausgehende Zahluug zu wenden. Ein Eintreten hieraus wird aber, wie im vorliegenden ^alle, so auch in möglichen analogen Fällen unter allen Umständen davon abhangen, ob die disponibelu Mittel des Bundes eine Mehrzahlung erlauben oder nicht. Rechtlich eine solche Mehrzahlung verlangen kann Angesichts der bestehenden Bnndesbeschlusse über die bezügliehen Unternehmen kein Kanton. Wenn dem Kanton St. Gallen im vorliegenden Falle ausnahmsweise eine Mehrzahlung gewährt wir.^, weil die besondern Verhältnisse der Unternehmung diess in hohem Grade ^wekmassig erscheinen lassen , und weil der Bund infolge eines günstigen Ergebnisses der Jahresre.hnung diess thun kann, so folgt daraus keineswegs , dass eine solche Mehrzahlung auch dann in Betracht gezogen werden müsse, wenn die disponibel Mittel die .Leistung einer solchen nieht gestatten.

Bei dem beträchtlichen Ueberschusfe, den die Einnahmen des Jahres

1872 über die Ausgabeu mit Sicherheit erwarten lassen, ist es moglich,

auf das Begehren von St. Gallen einzutreten, und es wird d^rch die

Gewährung desselben dem Bunde ein Rachtheil nicht zugefügt, wohl

aber der Kanton St. Gallen in seinem durchaus gerechtfertigten und seitens des Bundesrathes selbst gewünschten und herporgerusenen Be^ streben, das Unternehmen der Rheinkorrektion so rasch als moglieh zu Ende zu führen, gefordert und unterftüzt.

Mit Rücksieht anf das Angebrachte stellen wir den Antrag, dem

Kanton St. Gallen ausnahmsweise aus Rechnung der Gesammtsubvention für die Rheinkorrektion den Dritttheil des Ganzen, für das Baujahr 1871/72 nachgewiesenen Bauaufwandes auszubezahlen und dafür einen

Rachtragskredit im Betrage von Fr. 131,683. 64 auszusäen.

^

B. 1L S t a t i st i sche s B .. r e a u.

Budget 1872.

.^.

5,000 17,900 1,000

Ausgegeben bis 16. November 1872.

^.

a , . Direktor .

,

.

.

.

.

b .

.

.

.

.

.

.^ehilsen

1,500 32,000

.

2) Beitrag an die schweiz. statistische gesellschaft

5,100 1,500

Fr.

..

.^p.

^p.

1,. Besoldungen :

. ^

.

3 ) Drukarbeiten

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

4) Entschädigung sür statistische Beiträge und Uebersezungen

.

.

.

.

.

5 ) Büreaubedarf

.

.

.

.

.

4,160. --20,984. 04

min.

pl^

1,000. --531. 50

min.

1,530. 683. 65

plus min.

28,829. 19

minus

840. ^-3,084. 04 -

-

4,568. 50 30. --816. 35 3,11l). 81

.

.

.

.

.^

^

872

Das statistische Bureau befindet sich in diesem Jahre ausnahmsweise in der .Lage, um einen Rachtragstxedit Einkommen zu müssen, und zwar hauptsächlich aus folgendem Grunde :

Die Ausarbeitung der Volkszähl..ngsres..ltate von 1860 war erst im Jahre 1868 vollständig im Druk vollendet. Bei Gelegenheit der Berathung des Geschäftsberichts ist in der Bundesversammlung diese^ Verzögerung bedauert und überdies bei der Annahme der ersten snmmarischen Ergebnisse der Volkszählung von 1870 der Wunsch ausgesprochen worden , dass die sämmtlichen Ergebnisse dieser lezten Voltszählung bis im Jahre 1874 vollständig veröffentlicht sein mochten. Um diesem Wunsche zu entsprechen, ist eine grossere Anzahl von Hilssarbeitern angenommen worden als früher. Allerdings war die dadurch bedingte Erhohung des Kredits bei Festsezung des Budgets ins Auge gesasst worden , allein zufällig hatten sich mehr branchbare Hilfsarbeiter angeboten, als wir für das ganze Jahr berechnet hatten. Um das Gleich-

gewicht des Budgets ausrecht zu halten, hätten wir einige dieser Hilss-

arbeiter während des Jahres wieder entlassen müssen , alle.n eine solche Handlungsweise wäre gegenüber dem gesezten Ziel nicht gerechtsertigt gewesen, da jeder Hilfsarbeiter einige Zeit braucht, um in die Arbeit eingeweiht zu werden und es unzwekmässig wäre, ihn in dem Momente wieder zu entlassen , wo seine Arbeit ansgiebiger und zuverlässiger zu werden beginnt.

Es ist daher auch entsprechend den. grossern Aufwand mehr geleistet worden, als wir vorausberechnet hatten. Während wir angenommen hatten, dass die Haupttabellen des 2. Bandes , welcher die .^tersverhältnisse umsasst,^bis Ansang des Jahres 1873 fertig sein sollen, sind dieselben bereits Mitte Rovember 1872 fertig geworden, so dass der Druk sofort beginnt. Bereits ist mit der Berechnung der Tabelleu sur den 3. und legten Band, der die Berussverhältnisse umfasst, begonnen .

worden.

Während die Altersverhältnisse der Volkszählung von 1860 erst 1866 veröffentlicht worden sind, werden die von 1870 schon in der Sommersesfion 1873, also drei Jahre srüher, die Bresse verlassen. Der 3. Band mit den Berufsverhältnissen aber wird in den Tabellen noch 1873 sertig nul.. schon i..^ ...Sommer 1874 veroffentli.ht werden tonnen.

Der im Büdget sür Hilfsarbeiter vorgeseheue Kredit von Fr. 17,900 ist nun bereits um ^r. 3084 überschritten ; auch der Kredit ^ür stati..

stische Beiträge ist bis jezt um ^ 30 überschritten wordeu, da durch

deu Tod des .^ru. Kolli.. ^ur ...Dichtung ...es Materials der Motoren des Kautons Zürich noch eine unvorhergesehene Ausgabe von ^r. 300 nothig wurde.

Mit der Auszahlung der Besoldungen und Entschädigungen sür den Monat November von Fr. 3304. 40

.^ird unser Gesammtkredit

^

.

^

von no.h F.... 3110. 81 Rp. erschöpft, oder richtiger um Fr. 193. 59 überschritten.

^ur Dekung der Besoldungen und Entschädigungen der Hilssarbeiter sür den Monat Dezember, der Drukkostenrestanz, der BuchhandlexRechnungen und des Büreaumaterials bedürfen wir einen Rachtragskredit

^on Fr. 5000.

Bauwesen.

B. ....l.L 2. M o b i l i a r , A n s c h a f f u n g und U n t e r h a l t

Fr. 5,000

Wie wir bereits in der Budgetvorlage pro 1873 angeführt haben, ergibt sieh auch für das laufende Jahr eine ziemlich erhebliehe Ueber-

schreitung des seit einer Anzahl von Jahren gleichmässig aus Fr. 10,000 festgehaltenen Büdgetansazes sür Mobiliar, Anschassnng und Unterhalt.

Bezüglich der Ursachen dieser Mehrausgaben glauben wir, um Wiederholungen zu vermeiden, aus die erwähnte Büdgetvorlage verweisen zu können, in welcher wir sür 1873 einen angemessen erhöhten Kredit in Aussicht genommen und die diessallsige Erhöhung auch des Rähern begründet haben.

Jm lausenden Jahre haben wir für ,,Mobiliar , Anpassung und Unterhalt^ bis Anfangs .November verausgabt in runder Summe

Fr. 9,900

D.e dato lM.tte ..November

..etragen zirka .

.

.

vorl.eaenden Rechnungen

.

.

.

.

.

,

, 1,000

Bis Ende des Jahres sind serner noch ^u bestreiten: ^ür Besorgung uud Unterhalt der Uhren und Sonnerie.

(für d a s ganze Jahr) . . . . . . . , , ^.ns sür d.e Vannazhalde (Warmhausplaz) . ,, ^ür eine erste Anschaffuna uener Vorhäuae in die ^äle

zirka

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

5 5

7 0

Fur Erstellung neuer Sizpulte im Rationalrathssaal ^insolge eingetretener Vermehrung der Mitglieder^ahl) zirka ,, ^och ^u aewärtiaeude Rechnunaen sür Mobliruna des Büreau^s des Gotthardiuspektors, für Neuanschaffung von Tap.s .n verschiedenen Bureau^ uud .n d^e ^reppenhanser ^es Nationalraths- und des Ständerathsaales und verch.edenes ändere .m Betrage von wenigstens .

.

40

,,

2,4..^)

Summa ^r. 15,000 vonach al^o zur Dekung der diesjährigen Gesammtaus.aveu ^ur ,,^ob.l.ar ^e.^, .^a .^.^r ordentl.ehe ^red.^t nur ., 1..),^ eträgt, noch .

forderl.ch stnd.

.

.

^

^

.

. Fr. 5,000

874 .

B. 11L 4. B ü r e a u a u s l .. g e n .

. .

. Fr. ^ Wir haben auch bezüglich dieser Rnbrik im Büdgetberich^e pro 1873 bereits angeführt, dass der bisherige ständige Kredit von Fr. 1200 nicht mehr genügen konne, indem infolge der Kreirung der beiden neuen Beamtungeu eiues ^Oberbauiuspektors" und eines ,,Gotthardinspettors^ die Ausgaben sür Büreanbedürsnisse, insbesondere aber für literarische Anschaffungen sür das Bauwesen, welche auch aus diesem Kredite bestritten werden, steh erheblich vermehrt haben.

Für das laufende Jahr beträgt die diessällige Mehrausgabe, wie sieh znx Zeit mit ziemlicher Sicherheit bestimmen lässt, Fr. 800.

^in^nzdep^rt^m^nt.

.D. 3.

L i e g e n s eh a f t e n i u T h u n

.

.

.

Fr. 6,000

Die ... i e g e n s eh a s t s v e r .... a l t u n g hatte sich s. Z. bei'm Kasernenbau in Thun gegen Verabreichung einer Vergütung den Aushub der Humuserde ausbedungen, um damit die aus der Allmend infolge der jährlichen Militärübungen aller Art entstehenden schadhaften Stellen nach u^d nach auszubessern, sowie auch die ausgebeuteten Theile der aus dortigem Wasfeupla^ bestehenden zwei Kiesgruben wieder auszuebuen und abträglieh zu machen. Kur^, diese Humuserde bildete eine Reserve zu steter mogliehst billiger und guter Jnstandhaltung jenes ^ieger.sehafts-

bestes.

Als es sich aber im verflossenen ^rühling um den Bau eines Maschinenvorrathsmaga^ines in Thun handelte, und zu dem ^.nde ein geeigneter Bla^ bezeichnet werden sollte, fiel die Wahl desselben gerade auf diejenige Stelle, u.^o genannter Erdvorrath sieh aufgehäust fand, nämlieh in die Rähe der Badwirthsehaft des Hrn. Winkler zwischen der Bahnlinie und der Aare, eine kleine Distanz von der Batronenhülseufabrik , deren Maschinen in dem neuen Gebäude aufbewahrt werden sollen. Jufolge dex Wahl jenes Vla^es musste unverzüglich die Wegschaffung der Humuserde bewerftelligt werden . ein Theil derselben wurde vermittelst einer Schissbrüke über die Aare nach der Kalberweide transportirt und nu^bar gemacht. der übrige Theil sand zwekmässige Verwendnug auf der eigentlichen Allmend, wo, wie schon bemerkt, noch Manches zur abträglichen Verbesserung des Landes zu thun übrig

bleibt.

Für die Beseitigung des Vorrathes der Humuserde fand eine Konkurrenzeroffnung in der Weise statt, dass von einigen bekannten Unternehmern Devise eingefordert wurden, deren billigster auf Fr. 5150^

sich belief.

875

Die diesjährigen Ausgaben für den Unterhalt der Liegenschaften in Thun werden,

tragen . .

Büdgetkredit .

infolge Erweiterung der Schusslinie, annähernd be-

. . . . . .

. . . . . . .

Erforderlicher Rachtragsl.redit, wie oben

.

. Fr. 14,000 , , 8,000

.

Vierter ^schnitt.

^e^a^ern^tungen.

...^ilitar^erwaltuu^ .

A. d. 2. d. S a n i t ä t s m a t e r i a l .

.

Fr.

6,000

. Fr. 43,000 .

. Fr. 2,000

Der Rachtragskredit rührt von folgenden Mehrausgaben her : 1) Von der in diesem Jahre vorgenommenen allgemeinen Jnspektion nicht nur des eidg. Sanitätsmateriale..., sondern auch desjenigen der Kantone, wozu der ordentliche Kredit von Fr. 360 nicht hinreichte und um Fr. 899. 50 übersehritten wurde.

2) Von der Besoldung der Magazinverwalter und den ^aglohnen der Arbeiter, welche Ausgaben den daherlgen Ansaz um zirka Fr. 740 übersteigen werden.

A. e. 6.

Z e u g h .. u ... i n L u z e r n

.

.

Die für den Umbau bewilligten Kredite beziffern sich wie folgt : Kredit pro 1871 . .

. . F r . 35,000. ,, ., 1872 . . .

. ,, 35,000. -

.

.,

26,000

Erlos aus dem Bauplaz des früheru

Zeughauses

. " 21,556.25 Fr. 91,^6^25^ Davon fiel Ende 1871, weil die Arleiten erst spät begonnen hatten, an

die Bundeskasse zurück Kredit . . .

.

.

. ,, 12,385. 24 . Fr. 79,171. 0 1

Die Kosten des Umbaues betragen .

Rothiger Raehtragskredit rund Fr. 20,000.

.

,, 99,031. 11

. Fr. 19.860. 10 Uebertrag

Fr. 28,000

876

Uebertrag Fr. 28,000 Der Umbau des Zeughauses aus ein.......

neuen Baustelle ist ursprünglich von

Hrn. Oberst Wolsf inklusive .Land-

erwerb (Fr. 10,000) auf .

.

veranschlagt worden. Mit Verwendnng des Erlöses des alten Blazes wurl..e der Umbau devisirt zu .

es hat demnach eine Ueberschreilung

stattgesunden von

Dieselbe erklärt sich wie folgt : Für den Bauplaz wurde bisher mehr ausgegeben als veranschlagt .

.

Mehrarbeiten, welche ursprünglich nicht vorgesehen waren. sind gemacht wor-

den für .

.

.

.

Fr. 45,000. --

,, 35,000. ---

,, 44,171. .-., 12,707. 25

. " 30,745. 33 Fr. 43,452. 58

annähernd der obigen .^reditüberschreitung, wozu noch kommt, dass vom Abbruchmaterial des alten Gebäudes hochst wenig verwendet werden konnte.

Die nieht porgesehenen Mehrarbeiten sind folgende : 1) Erdaushub, Vilotirung und Betonirung, weil man bei^x Fundamentirung aus Schlammgrund stiess

Fr. 17,530. 92

2 ) Brunnen .

.

.

.

.

,

.

794. -

....) Zufuhrstrasse mit ^tüzmauer . ., 2,324. 02 4) ^teinhauerarbeit .. 5,325. 65 5) Zimmerarbeit . . . . . .

599. 65 6) ^chlosserarbeit . . . . , , 264. 9 5 7) Regiearbeiten, Erdarbeiten in der

Umgebung, nacharbeiten .e.

. ,, 3,906. 14 ^Fr. 30,745.^ 33^

Wie schon bemerkt, sollte laut Vertrag vom alten Gebäude das noch Brauchbare verwendet werden, und mau war der Meinung, es werde nicht viel ueues Material angeschafft werden müssen. ^aeh erfolgtem Abl.ruch stellte sich die Sache ganz anders heraus. Das Mauerwerk bestund aus kleinen unlagerhasten Steinen pon mittelmässiger und selbst schlechter Qualität. Die Steinhauerarbeit .var bezüglich der ^ac.on und des Materials der Art, dass sie zu ^ neu erstellt werden musste. Die meisten Balken^opfe waren in der M^uer abgesault^ die Uebertrag

Fr. 28,000

877 -.^

Uebertrag Fr. 2.^,000 Dachbodenbretter gerben und f^nft schadhaft, und am Dachstuhl mussten frühere Konstruktionsfehler verbessert werden.

Von de.. Ziegeln des al.teu Baues waren beinahe keine mehr verwendbar, nnd die Spenglerarbeit musste neu angefertigt werden.

Raeh Vollendung des Baues wurden vom Jnspektor der Artillerie einige Ergänzungsbanten gewünscht und aueh vom Juspektor des Genies empfohlen.

Um diese Bauten auszuführen, bedürfen wir eines Rae.htragskredites von Fr. 6000 , wel.he anf folgende Vosten sich vertheilen.

..... Fr. 1,600. Jnnere Einsehalnng eines Theils des Daches um den obern Bodenraum zur Unterbringung von Gesehirren, Ansrüftuugsgegenständen ..e. ..e. benuzen zu konnen.

b. ,, 2,200. Einwandung von zwei Räumen des obern Bodens, der eine heizbar ^ur Beuuzung als Büreauzimmer ^und als Lokal für Modelle, Jnstrumente ...e., der andere zur Ausbewahrung der Ver^ s.^lu^e uno ver^^eoener .^u.^rustung^gegenstände der Gesehüze und Varkfuhrwerke --- Gegenstände, welche eiuer ^ra^lti^^.n ^ln^^wa^rnn^ l^^nr^^. ..

..... ,, 2,200. Erstellung von Konlissen zur Wasserie^ung, ^n^^a.^ung.^.^o^en uuo ^egung eines Brunuentroges.

Fr.

6,000.

Einschließlich vorstehender ^r. 20,000 ergibt sieh in runder Summe

Fr. 26,000.

A. h. D r u k k o s t e u .

.

.

.

.

. Fr^ 15,000

Der diesjährige Kredit ist bereits um Fr. ..)687. 20 ül.ers.hritlen. Unter den Auslassungen von grosserem Belang figuriren insbesondere die neu revidirte Auflage des Jnsanteriereglemeuts und das allgemeine DienstReglement, srau^osische Ansgabe.

Zndem stehen noch einige Rechnungen aus, so dass ein Raehtragskredit von ^r. 15,000 verlangt werden mnss.

Bund^bI..^. .^ahrg. XX1^. Bd. III.

Total Fr. 43,000 ..^

878 .

^ .

.

.

l l l .

^ ^ l t n n ^ .

B.

I .

^ e h a l t e

.

.

.

.

Fr.

2,500.

Wie in der Eingab^ für d.^.s ordentliche Budget pro l 873 einlasslich g.^eigt ist, wurden im Lau^. des Jahres mehrere neue Beamtenstellen ^reirt, die im Budget pro l 872 gar niebt oder uugenüg.^.d verausklagt wurden. ^rn.hlheile der daherigen Besoldungen bi^n obstehenden Betrag.

B. ....I. R e i s e k oste n u n d E ^ .. e r t i s e n

. Fr. 2,00l)

beitrage an Beamte sur Uebersiedlnn^eu. vermehrte Jnspetlions^ reisen, sowie die nolhige.. Vorkehren .^ur .^häzuug des Hol.^ und Holzko^lenoerkehrs in. Danton Hessin, und die Honorare an Eierten zn.: Berathung des Entwurfs ei..es neuen Zolltarifs verursachten die Ueber..

fehreituug des Kredits in obigem Strage.

B.

.IV.

B a u t e n

.

.

.

.

.

Fr.

650.

Für Vollendung, Reparaturen an dem neu angekauften ^olll.ause in Mendon Fr. 650.

Für den Ankauf dieses Hanses wurden bewilligt Fr. 16.000. -^ bezahlt für ^aussehilling und Handa..deru..gsgebühre..

.,

würden verbleiben ^r.

14,0^6. 50 l ,903. 50

^ie in Arbeit befindlichen Hauptreparatnren aber sind devisirt sür Fr. 2550. 50. Es sehlt somit in rnnder .^nmme obiger Betrag.

.l^. VlL 2. Sehneebruch am St. G o t t h a r d ^r. 5,500.

Wegen des laug andauernden Winlers und grosser .^^nee^uafse wurden vom Gesammtkredil pro t872 bis Ende der Kampagne l87^/1872 Fr. 48,3l5. 14 verausgabt. Es würden somit noch ^r. 2l3l. ^0 bleiben, um die Kosten der Monate Oktober, Rovemb...r und Dezember zu deken; da aber .^iese Wintermonate im Jahr l 870 Fx. 8,382. 82

,, ,, l87l ,, 7,074. 35 oder dur.hseh..ittli.h ^r. 7728 gekostet haben, und bei den stets

grossern Anforderungen der Vostoerwaltnng und der Speditoren^ sowie wegen der insolge ^er Golthardbahnarbeiten gesteigerten Taglohue nicht zu hossen ist, unter dieseu.. Betrage auszukommen, so ^vird obgenannter Raehtragsl^redit zum unab....eisliehen Vedürsuiss.

B. V11L V e r s c h i e d e n e s .

.

. F r . l5^000 umfassend Zollrükvergütungen, Dienstaushilse, Entschädigung, Jnstandhaltung der Zolll..änser und Zollgeräthe, den Geldoerkehr, die Brozess^

kosten, ^..terbe.^uartale und Amtskleidungen Fr. 15,000.

879 Der Ansaz von nur Fr. 36,500 sür diese nicht zum voraus zu berechnenden Ausgaben war im Bürget pro t 872 zn niedrig gegriffen,

nachdem im Jahr

186.)

^r. ^ 36,721.

65 l ^^ ^ .^ ^ ^ .871 ,. 7l ,.^9. 5l , 1 .

.

^ .

.

.

.

)

, ,

.

.

^ , 4 ^ .

^

.

.

.

.

.

^

^

^

^u^s^^lich oiire.^^nnr..^ ^ ^,^.. ^

perausgabt worden waren.

Bis Ende Oktober l 872 wurden bereits verausgabt Fr. 38,^31. 67 für unrichtig bezogene Zoll.., für vorübergehende Anshilse und für Ex^traarbeiten ausser den Büreaustunden, sür J...standhaltu..g der Häuser nnd^in diesem Jahre ausbezahlten Sterb^nartale. .^nr Deknug der bereits eingetretenen Vüdgetübe.^schreitung, ^owie der in den lezten zwei Monaten zu gewartigenden Ausgaben wird obiger Rachtragskredit nachgesucht.

^ost^erwaltun.^.

l. G e h a l t e u n d V e r g ü t u n g e n .

(.... L E. K o n d u k t e u r e .

.

.

. ^r. 30,000 Di.... Ausgaben sür Gehalte des.ständigen und provisorischen Kondukteurpersonal^ belaufen stch in den 3 ersten Quartalen aus Fr. 297,422. 54.

Wenn wir dieser ...^umme die muthu.assliehe Ausgabe des lV. Quartals

mit ^r. 100,000 hinzufügen. so ergibt sich eine ehrliche Ausgabe von

Fr. 3.)7,422. 54, und wir bedürfen daller, uni den Erfordernissen des Dienstes genügen zu kennen, e.nes Ra^lragstred^tes von ^r. 3l),^^l) .u runter ^uu.me.

Als .^auptnrsaehen dieses Resultates sül..reu wir an : die Vermehrung der Zal^ der Kondukteure, namentlich ^der Hilsskondukteure, die Ausdehnu..g der Vostkurse und die verhältuiss.uäs.ig erheblichen Ausgaben für Stellvertretungen, sei es in Kraukheitssälleu, s..i es um den Kondukt..ure.. von Zeit zu Zeit einen Ruhetag zu gestatteu.

C. L .^. P r o v i s i o n e n .

.

.

. Fr. 40,000 Voraussichtlieh werden die wirklicheu Einnahmen des Jahres 1872

das bezügliche Büdget, namentlich in den Hauptrubriken ,,Reisende^

und ,,..^r.ese , bedeutend uberste^gen.

Dieses günstige Resultat hat zur unvermeidlichen ^olae eine eutpreeheude Vermehrung der Ausgaben sür Provisionen, welche genau .ach dem Bruttoertrag oder der Zahl der versandten Stüke berechnet werden.

Die Grundlagen für die Berechnung der Vrovisionen sind übriaens m Allgemeinen dieselben geblieben.

.

880 Rach den Rechnungen der 3 ersten Quartale 1872 find für BroAstone.. verausgabt worden .

.

.

. Fr. 208,32l. 4 3 Das lV. .Quartal .^eischt voraussieht^ eine

Ausgabe von eirea . . . . . .

Mnthmassliche ^.otalausgabe für 1872 .

, , 90,000. . Fr. 298,32l. 43

^der i n runder Summe .

.

.

.

.

, Wir bedürsen daher einen Rachtragskredit von

^der rund

.

C. l.L

.

.

.

.

.

.

, 300,l)00. -,, 40,10l.... ---

.

. 40,000. --

K o m m i s s ä r e und R e i s e k o s t e n

Fr. 4,000.

Von den dnrch das Budget für 1872 für Kommissäre und Reisen ausgeworfenen Kredit von .

.

.

.

. F r . 24,000. -find bis 3l. Oktober 1872 verwendet worden .

., 22,256. 90

Bleiben noch verfügbar

.

.

.

.

. ^r. .l ,743. 10

Dieser Betrag wird nun sur die Monate November und Dezember ^ei weitem u.cht ausreichen, da die lausenden Jnspektionen bei den Bostbüreaux^, namentlich über den ^.tand ihrer Kassen, nicht eingestellt werden konnten, und zudem wegen erheblicher A..schassung neuer Bost..vagen Experten beigezogen und hiedurch in den lezten Monden von .l872 Re.seu verursacht wurden, so dass w^r vorsehen, es dursten die Reisekosten für Rovember und Dezember 1872 den im Jahr 187l in den gleichen 2 Monaten erlaufenen Betrag wiederum erreichen von Fr. 5l^8. 88 wonach uch ^er .^..dars e..nes ^a.htraaskred.tes herausstellt

^von beiläufig .

.

.^der in runder ..^umme

.

.

.

.

.

.

.

.

.

C. 11L Büreaukosten .

.

.

.

,

, 3935. 7 8

.

.

. 4000. .--

.

B .

^ .

^ t

.

. F r . 52,000 ^.r.

29^.

.

^ .

-- -

ausgaben Ende September 1872 .

. ,, 255,269. 49 Bleiben verfügbar für das lV. Onartal. ...872 Fr. 34,73.). 51 Voraussichtliche Ausgaben im ,,

..

erforderlicher Rachtragskredit pro 1872

..

.

rund

,.

86^^^^

Fr. 51,269^4..)

,, 52,000. ..--

881 .....^rausslchtllche Ausgaben des

Budget für 1872. wahres 1872 .^ehr als da.^ gemäß den drel Budget.

abgelaufenen Ouartalen.

1. Formulare,. Drnksachen,

Bapiere .

.

. F r . 134,000 Fr. 153,000 Fr. 19,000

2. Büreanmaterial (Bindfaden, Vakpapier, Eou-

verts,^ehreibmaterialien) 3. Siegellak . ^ .

.

4. Buchbinderarbeiten ^.

5. Beleuchtung .

.

6. Beheizung .

.

7. Verschiedene Büreaubedürfnisse (Zimmerwasehe, Reinigen der Bah..post^ wagen und der darin befindliehen^ampeu,Weisswasche , Reinigung.^

material ..e.)

.

.

,, ,, ,, ,, ,,

,,

30,000 ,, 7,000 ,, 20,000 ,, 70,000 ,, 20,000 ,,

9,000

,,

42,000 9,800 22,000 76,000 24,300

" 12,000 ,, 2,800 ,, 2,000 ., 6,000 ,, 4,300

14,900

,,

5,^00

Fr. 290,000 Fr. 342,000 ^r. 52,000 Voraussichtliche ausgaben des Jahres 1872 Ausgaben im Jahre 1871 .

.

.

. Fr. 342,000 . ., 324,776

Mehr als 18^ ^r. 17,224 Dieses ^aehtragskreditbegehreu wird bearün.^t durch den aro^ern Verbrauch von ^pedition..^ und Re.hnungssormula^n in ^.olge der ErAchtung von 26 neuen Vostbüreaux^ und 78 ueu^. Postablagen, durch die

Ausdehnung der Mandat- und Reeh..u..gspfli.htigkeit bei den Bostablagen,

durch die Vermehrung der Bahn- und ^ehifs^posten, durch die Errichtung neuer Bostl^urse (..^tundenpässe, Ladkart^ Stnnden^ettel), durch die Vermehrung der Brief- und ^al,rpoftl^artens^lüsse^ im B e s o n d e r n a b e r durch d e u s t a r k e n P r e i s a u f s c h lag ...^s Vapiers, der Drukarbeiten, des Biudfadeus, der Büreaumaterialieu, des ..^iegellaks, der Arbeitslohne, der Rohmaterialien sur die Beleuchtung und ..^e Beheizung, uno ul.erl.aupt aller m ob.gen Rubr.ten vorkommenden Art.kel.

^82

C. VI. B o s t m a t e r i a l

.

.

.

. Fr. ..^.000.

Jm Budget sür Bostmaterial vom Jahr 1872 wurden d^.e Au^ gaben 1) für neue ^lus.hasfun^.n von ^..hrwesenmaterial ans ^r. 94,^00.^ 2) für Reparaturen von W.^.gen und Schlitten auf ,, 2.^8.0^... ....-

^r. 322,^0. ^ und nach Abzng für geliefertes Material für die neuen Wägen von .

.

.

.

.

^

2.^,^0. ^

veranschlagt zusammen aus ^r. 302,^0. ^.

Die Ausgaben belesen sieh bis Ende September : sür erstere Abteilung auf .

.

.

. Fr.

für ledere Abteilung aus

77^3^.47

. . . . . . 182,8.^3. 48 ^r. ^.0,^4.^5

und werden für das laufende .Quartal muthmasslich betrageu .

sür Rnbrik 1 ,,2

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. , , 1l ^00.^-.

. . ^ ^ 60,700. ^ Total Fr. 72,200. ^.

Das Total der ..lnsaaben wird somit betraaeu i n rnnder ^umme .

.

.

.

.

.

Es ist somit ein Ra.htragskredit uothig von .

^.r. 333,000. .

,,

30,000. ---

Der Grund dieser Mehrausgabe liegt ausschliesslieh in ^en erholten .^lrbei^slohuen und den im.ner steigenden Preisen des Rohma^.r.als, namentli^h des Eisens, Leders und der .Sohlen, welche Erl.,ohung die Schmi.^dmeister inner Jahressrist bereits ^u ^weiten Male veranlagt hat, ihre Bre.se um z..rra 30^.. zu erhohen.

Der zu neuen Anschassu^^u zu verwendende ^heil des obigen ......aehtragskredites, d. h. zirl^a ^r. 15,000, .vird übrigens dnreh eine entsprechende Vermehrung des Rohmaterials in den Einnahmen wieder ausgegl^cheu.

C. V1L T r a n s p o r t k o st e n

.

.

. ^r. 400,000.

^och nie waren die .^llpen- und Tonristenkurse so sehr fre.^nentirt, wie im abgelaufenen Sommer. Die .^lnsgaben sür Beiwagenliesern^.gen haben daher in ganz ungewöhnlichem Masse zugenommen. Da.^n kommen die Mehrausgaben für neue K..rseinrichln..g.n und erhohte Knrszahlnngen, welche wegen zahlreichen Kündigungen seitens der Bostpserdhalter iusolge allgemeiner Lebe..smitteltheurung, Anschlag des Materials und der Dienstenlol^ne gewahrt werden mussten.

^

.^3

^

Die Ausgaben an Transportkosten belaufen lausenden Jahres s.hon ans Fr. 3,405,143 und vierte Quartal nur noch ein verfügbarer Kredit während die Ausgaben des vierten Quartals F... 9l2,773 erforderten.

sich bis Ende September es bleibt somit für das von Fr. 594,857 übrig, 1871 eine Summe von

Jnsolge der im Lauf.. dieses Jahres stattgesundenen Erstellungen neuer Vostl^rse und mit Rüksicht ans die vielseitig erhohten Kurszahlungen und der Mehrausgaben sür ^eiwag^.lieserung sowohl, als aneh für vermehrte Bespannungen und außerordentliche Transportleistungen insolge vermehrter Frequenz an Reisenden und Fahrpoststü^en sind die Ausgaben an Transportkosten pro viertes Quartal 1^.72 zirka Fr. 27,500 per Monat hoher anzuschlagen als diejenigen des gleichen Quartals im Vorjahre, indem die Dnrchschnittsvermel^rnng der Ausgaben vom 1. Januar bis Ende September monatlich mehr als Fr. 23,000 beträgt.

Es wird daher sür das vierte .Quartal 1872

eine Ausgabe von

Fr. 995,272 oder durchschnittlich per Monat ^r. 33l ,757 erforderlich sein, gegenüber einer monatlichen, durchschnittlichen Ausgabe von Fr.

304,257, welche lezles Jahr nothweudig war.

Die Ausgaben an Trausportkosten werden si.h daher auf Ende 1872

mulhmasslich auf Fr. 4,400,4l 6, oder abgerundet aus Fr. 4,400,000 belausen, und es ..t som.t e.u Rachtragskred.t von Fr. 400,000 er..

forderlich.

Diese Mehrausgabe an Transportkosten kann jedoch um so weniger zu bedenken Anlass geben, als die Mehreinnahmen von Reisenden mit denselben so ziemlich Schritt halten werden.

Die Einnahmen von Reisenden wurden nämlich für das Jahr 1872 ans Fr. 2,750,000 veranschlagt. Dieselben betragen aber bis Ende

September lassenden Jahres schon Fr. 2,459,252, oder Fr. 242,946

mehr als im gleichen Zeitraum des ..Vorjahrs, und es ist anzunehmen, dass für die Monate Oktober, Rovember und Dezember nach dem gleichen Massftabe eine Vermehrung der Einnahmen stattfinden .^erde, und zwar mit Rüksicht ans die im Lause des Jahres erstellten neuen Kurse und iusolge allgemeiner Frea^uenzunahme.

Es wird daher der Ertrag von Reisenden bis Ende des Jahres l 872 annähernd Fr. 3,150,000, anstatt, wie l.üdgetirt war, Fr. 2,750,000 betragen, wodurch obige Mehransgaben an Transportkosten von Fr.

400,000 ebenfalls annähernd gedekt werden dürsten.

^4 Tele^.^e^er^ltm^.

D. I...L

B u r e au k o s t e n

.

.

.

Fr. 24,000

Büdget Fr. 85,000 .^achlragskredit ,, 24,000 Fr. 109,000 Zur Begründung dieses Begehrens geben wir nachstehend eine Ueber.^

sh.ht über das Budget, die bisherige Ausgabe, die vermuthliche Gesammt^ Ausgabe und den noch nolhigen Kredit für die verschiedenen Unterabtheilungen dieser Rechnnugsrnbrik :

Blldget pro 18^.

1.

2.

3.

^4.

5.

6.

Fr.

Schreibmaterial^. 2,500 Drukkosten 43,000 Buehbinderarbeiten 2,^00 Beleuchtung 16,000 Beheizung 3,000 Verschiedenes 18,000 Total ^ 85,000

Aufgabe bi^ ..^ermulhliche ^otl^wendiger ^nde Sept.

Fr. ^.

^otalan^gaben.

Fr.

1,556.63 2,000 40,350.82 60,000 l ,467. 61 2,000 .^3,069.33 l7,000 2,129.35 3,...00 17,063.50 24.500 75,637. 24 109,000

^rkredit.

Fr.

-^ 500 ^17,000 --- 500 -^ 1,000 -^ 500 ^- 6,500 24^00^

Raeh dieser Zusammenstellung sällt die Mehrausgabe hauptsäehlieh aus die Drukkosten (Unterrnbrik 2). d. h. ans die Beschaffung der Betriebsformulare, deren Zahl sich nach den Depeschenzahlen richtet und somit nicht mit voller Sicherheit vorausbestimmt werden kann. Diese Unterrubrik enthält überdies noch zwei grossere unvorhergesehene Ausgaben, nämlich ^r. 3400 fur Beschaffung der vom internationalen Büreau verosfentlichten neuen Romenklatnr der sämmtli.hen Telegraphenstationen, sowie Fr. 1300 für die in laufendem Jahre angeordnete Verausgabe einer Sammlung aller derzeit in .^.rast bestehenden, das Telegrapl.^enwesen betreffenden Geseze, Verordnungen, Instruktionen .e., welche bis dahin in ^en verschiedeneu Jahrgängen des Amtsblattes mit Bekanntmachungen und Verfügungen von bloss vorübergehendem Werthe vermischt waren nud in Folge dessen von den Bürea..^ nur mit vieler Mühe und Zeitverlust ausgefnuden werden konnten.

Eine fernere, zwar nieht sehr bedeutende Mehrausgabe betrifft die Unterrubril.eu 4 und 5, ,,Beheiznng und Beleuchtung^, und erklärt sieh durch die nothig gewordene Erweiterung einiger Bnreanlokale und dureh die hohen Breise des Beheizungsmaterials.

Endlich erfordert die.Unterrnbrik 6. "Verschiedenes^ eine Kredit.^ erhohung von ^r. 6500. Die Hauptansgabe dieser Rnbrik besteht in den fi^en jährlichen Vergütungeu au die Speziai- und Zwiseheubüreaus sür die sämmtlichen Büreaubedürsnisse und steigt somit im Verhältnisse ,^u den neu eröfsneleu Bureaus, sowie mit Errichtung neuer und ErWeiterung sehon bestehender Spe^albürea...^.

885

Wir glauben übrigens in bestimmte Aussicht stellen zu dürfen, dass nach den bisherigen Rechnungsergebnissen das Gesammtausgabenbüdget der Telegraphenverwaltung troz des verlangten Rachtragskredites nicht überschritten werden wird, indem in andern Rechnnngsrubriken erhebli^e Kreditüberschüsse zu gewärtigen sind.

Regiepserdeanstalt .

.

.

.

. Fr. 3.400

........... V e r w a l t u n g s k o st e u .

.

.

.

. Fr. 2,500

Wegen Vermehrung des Vserdebestandes wurde ein etwas zahlreicheres Wärterpersonal nothwendig, und sodann trat eine kleine ^ohnerhohung von Rp. 50 per Tag und per Mann ein, welche vom Juni hinweg ausgerichtet wurde.

.... 1 .l. L a. Beschläge

.

.

.

.

.

.

^

300

,,

600

Wegen des ^rossern Vserdebestandes musste auch diese Rubrik um obigen Betrag übers.l.ritteu werden. Auch wurden einige wenige Ausgaben vom Jahr 1871 her ans das laufende Jahr getragen.

..L V..lL V e r s c h i e d e n e s

.

.

.

.

.

Die Stallungen erheischten einige Reparaturen, deren kosten ni.ht der eigenthümerischen Gemeinde Thun auserlegt werden konnten. Und für Vermehrung und Ergänzung der Stallgeräthschasten mussten hohere Breise als bisher bezahlt werden.

K. L a b o r a t o r i u m u n d V a t r o n e n h ü l s e n f a b r i k a t i o n

Fr. 108,700

Diese Summe vertheill. sich auf folgende zwei Rubriken : 1) Fr. 105,700 für Beschaffung von Gesch^ und Handfeuerwaffenmunition, welehe Snmme jedoch nur als Vorschuß, bis zur Abrechnung, an Militärschulen und Knrsen anzusehen ist u^nd deren Ae^uivalent in der Vermehruug der Einnahmen gesunden werden wird.

2) ., 3,000 für Mehrkosten des Dampfkessels in Koniz. Dieselben rühren wesentlich daher, dass seit dem im Jahre 1871 eingereichten Kreditbegehren für die Bauten und EinDichtungen bei der .^ulsenfabrik auf dem ^iebefeld bei Bern die Vreise der Arbeitslohne, sowie diejenigen

des Rohmaterials so bedeutend gestiegen sind, dass

die Kosten der Dampfmaschine, der Transmissionen, die Reparaturen des Kessels und dessen Einmaneruug durchschnittlich um 25-^-30^.. holder zu stehen kommen als sie devisirt waren.

Fr. 10^,700

'·Tu- ß a p i t u l a t i o n.

00 00

o

.Broeiter Abschnitt.

9illßemtine ...ßerttaltungefosten.

23üdgetru.:..,iken.

E. 2. a.

c.

d.

h.

l-luniifskanjUt.

§t. 12,000

SJtukkoften und Sittjographien literarische Slnschafsungen ·Schreibmaterialien .

.-8eleucl.tiii.g und Heizung SSeïfchiebeneS

n

730

,,

2,000

,, ,,

3,000 1,900

§t. 19,650. -- Dritter Abschnitt.

£e|iartementc.

Polittrdjes Pq.mrtemmt.

Sidgenoisische Repräsentanten und Kommissavien Reprasentationsfosten A.

A. 8.

,, 9.

gr. 4,000. -- ,, 3,658. 80 7,658. 80 lîebeïtrag gï. 27,308. 80

^

Uebertrag Fx. 27.308. 80 .^.

Büdgetrubriken.

B.

L2.b.

Departement de.... ^nn.^rn.

A l l g e m e i n e A u s g a b e u.

Gehilse des Bundesarehivs: Entschädigung für die Anfertigung v^n Registern u. dgl.

,, ll. - -

Fr. 833. 33 . . . . , , 4,28..). ---.------- Fr.

Statistisches ^ürean .

. .

.

. . "

5, l 22. 33 5,000. ^-

,, IlL 2. -

Mobiliaranschasfnng und Unterhalt

5,000. --^

,, L 4. -

,,

,,

4.

-

Gesundheitswesen

Büreauanslagen

.

.

.

,, .

.

.

.

^,

800.

--

A nsse r o r d e n t l i ch e A u s g a b e n .

,,1.lLa.2.

Rheinkorrektion : Kanton St. Gallen .

D.

.D. 3.

Liegenschaften i n Thun

.

.

.

. ,, 13l ,683. 64 ^ ,, 147,605. 97

^in^nzdep^rtement.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

,

6,000.

-

Vierter ^bschnitt^

S.^ezial.^erwaltun^en.

A. d. 2. d.

Sanitätsmaterial

.

A. ^l^r.^rn^l.tung . . . . .

. . . . , , 43,000. .^.

. . Fr.. 2,000 Uebertxag Fr. 2,000 Fr. 223,914. 77 .^ .

.

^

Büdgetrubriken.

A.

e.

Zeughaus i n Luzern

6.

^ h. ^

^xu^osten

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag .

.

.

.

.

.

.^. ^oll.^erw^ltun.^.

^. L ,,.. ^ ^ ,, 1V. ,, V1L2.

,, ^^

Gehalte

.

.

.

.

Reisekosten u n d Expertisen Bauten

.

.

.

.

.

.

.

.

Schneebruch a m St. Gotlhard Verschiedenes .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 2,500 " 2,000^ ,, 650 . ,, 5,500 ,, ^15,000 .

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 2,000 Fr. 223,914. 77 ,, 26,000 ,, 15,000 Fr. 43,000

.

,,

C.

C.

1 . E.

,,

^ ^

..

.

l L

....

,, 1lL ,, ,,

^. ^ VlL

....

Kondukteure

.

.

.

^^nern^ltun^.

.

.

Provisionen .

.

Kommissäre u n d Reisekosten .

Büreaul.ofteu .

.

.

Vostmaterial .

.

.

Transportkosten .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

,, . ,, ,.

,, .

,, .

30,000 40,000 4,000 52,000 30,000 400,000

^^^ ^^^ .

,

D.

.D.

^.

Büreaukosten

.

.

.

^^ ^^^ -.^,o.^.

.^^n,^.^.^.

^...^phenverw....^^.

.

.

.

.

.

.

. ,, 24,000. .

Uebertraa

^^

.-^.^..^^^...

.^r. 829,564. 77

Uebertrag Fr. 829,564. 77 Büdgetrubriken.

....l.

L -

,, ...lL a.

, ,

V.lL

-

^. ^...^ep^rde^n^lt.

V e r .... a l t n n g s k o st e n

Beschläge

.

.

Verschiedenes

.

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.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,

.

,

Fr. 2,500

, 300 ,

6 0 0

--^--^ .l^.

^or..tormm und ^tr..m^nhülsen^bril...ttion

.

,,

.

3,400. ---

,, 108,700. -

T o t a l Fe. 941,664. 77 abstehender Rachtragskreditsumme v o n

.

.

.

.

stnd beizufügen die in der lezten Jnlisession bereits bewilligten

.

.

.

.

.

.

. Fr. 9 4 l ,664. 7 7 .

.

,

,

233,700. -

T o t a l ^r. 1,175,364. 77 Davon kommen, als das Budget nicht belastend, folgende Beträge in Abzng: 1) Die de... Bostverwaltung nachzubewilligenden Kredite im Betrage von Fr. 539,000 2) Der Bosten sür das Laboratorium und die .^atronenhülsenfabrikation.

welcher durch Einnahmen gedekt werden wird .

.

.

. " 108,700

^ ,, restiren Fr.

Das diesjährige Budget erzeigt einen muthmasslichen Einnahmenüberschuss von

.

,,

647,700. --527,664. 77 80,000.

-

Fr. 447,664. 77 .^ .

^

^

890 Bezüglich der D.^knng dieser Summe beschränken wir uns daraus, zu bemerken, dass die zu Fr. l0,00l..,0l..0 veranschlagten Solleinnahmen aus Ende Oktober diese Summe bereits überschritten halten, so dass die in den Monaten Rovember und Dezember eingehenden Summen, welche voriges Jahr Fr. 1,.).)0,(.00 betrugen. zur Verfügung stehen.

Auch mag erwähnt werden, dass einzelne ^üdgetkredite voraussichtlich nicht voll zur Verwendung gelangen werden.

Genehmigen Sie, Tit., die kommenen Hochachtung.

B e r n , den 14. Dezember

erneuerte Versicherung unserer volt^

l872.

Jm ^amen des s.hwe.z. Bundesrathes^ Der B und e s p r ä s i d e nt .

.^elti.

Der Kanzler der l.^dgenossenschast.

Schi^.

89l

#ST#

B ericht des

Bundesrathes über den Rekurs des Verwaltungsrathes der Ligne d'Italie, betreffend K ... nz essio n s d a h infa l.

(Vom 13 Dezember 1872.)

Tit. l Nachdem das Memorial, welches die Verwaltuna der Ligne d'talie znr Begründung des von ihr angemeldeten Rekurses gegen unfern Beschluss vom 19. September, durch den wir die Bundesgenehmignng ihrer Konzession erloschen erklärten, in Aussieht stellte, bis zum heutigen Lage, 1l). Dezember, nicht eingelangt ist, so müssen wir uns damit be-

gnügen, Ihnen den fraglichen Beschluss mit den zudienenden Aften vorzulegen

und denselben wesentlich nur mit

einem kurzen Berichte über

die seitherige Entwiklung der Angelegenheit und ihren dermaligen Stand sammt e.n.gen Bemerkungen zu begleiten.

Der Beschluss vom 19 September, welchem ein einlässlicher,

bei

den Akten befindlicher Bericht des Departements des Jnnern ...u Grunde liegt, lautet folgendermassen .

Der

schweizerische Bundesrath, nach Einst.ht

1. einer Eingabe des Staatsraths von Wallis vom 5. Jnli 1872, vorin das Begehren gestellt wird, ..es wolle der Bundesrath die der Konzession der Ligne d'ltalie unter dem 15. Mai 1868 ertheilte Bundesgenehmigung als dah.ngefallen erklären", sowie mehrerer weherer,

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Botschaft des Bundesrathes an die hohe Bundesversammlung, betreffend Nachtragskredite für das Jahr 1872. (Vom 14. Dezember 1872.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1872

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

56

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

21.12.1872

Date Data Seite

861-891

Page Pagina Ref. No

10 007 510

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