Veröffentlichung von Gesuchen für eine Spielbankenkonzession vom 24. April 2001

(Art. 15 Abs. 2 Spielbankengesetz; SBG)

Bei der Eidgenössischen Spielbankenkommission sind per 31. März 2001 folgende Gesuche für eine Spielbankenkonzession eingereicht worden (Art. 123 Abs. 1 VSBG): I Gesuche von Kursälen mit einer provisorischen Konzession B nach Artikel 61 Absatz 2 SBG für eine definitive Konzession B

2001-0747

1615

1. Kanton Bern Casino Chesery Gstaad 1.

Name der Spielbank: Casino Chesery Gstaad

2.

Betriebsort der Spielbank : Gstaad

3.

Beantragter Konzessionstyp: Typ B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaft

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Casino Chesery AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse: Moag Holding AG, Gstaad 39,9 %; A. Werren AG, Gstaad 15,0 %; Gottfried Hauswirth, Saanenmöser 15,0 %; Max Moratti, Rougemont 20,0 %; Mario Moratti, Saanen 10,0 %; Erwin Cresta, Staad 0,1 %;

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Casino Ostschweiz AG, Lachen (Know How-Lieferant) in Verbindung mit Xanadu Entertainment Ltd.

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen 25 ­ Vollzeitstellen und zusätzlich induzierte Arbeitsplätze total: 50 ­ Steuerertrag zugunsten der Gemeinde und des Kantones 1,431 Mio.

­ Steuerertrag zugunsten Bund (inkl. Spielbankenabgabe) 1,128 Mio.

­ Kaufkraftzufluss durch auswärtige Besucher 2,0 Mio.

­ Einmalige Investition zugunsten der Region 1,8 Mio.

­ Vorleistungen zugunsten der Region jährlich 1,4 Mio.

­ Generell erhöhte Nachfrage pro Jahr inkl. Multiplikator 3,0 Mio.

9.

Das Spielangebot: 50 Spielautomaten und 2 Tische (1 American Roulette, 1 Black Jack)

10. Die Annexbetriebe: Bar 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: Namhafte Beiträge erhält: Gstaad Saanenland Tourismus (jährlich Fr. 50 000.­) zur Tourismusförderung. Ebenfalls ist es vorgesehen Sponsoringbeiträge in der Grössenordnung von mindestens 50 000 Franken jährlich auszuschütten, die ebenfalls gemeinnützigen Zwecken zugute kommen.

1616

2. Kanton Luzern Casino Weggis 1.

Name der Spielbank: Casino Weggis

2.

Betriebsort der Spielbank: Weggis

3.

Beantragter Konzessionstyp: B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaften

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Admiral Casino Weggis AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse: ACE Admiral Casinos & Entertainment AG, Zürich, 75 %; Frank M. Rüttimann, Weggis 15 %; Susan M. Rüttimann, Weggis 10 %

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Treffpunkt Hotels AG, Weggis, Frank M. & Susan M.Rüttimann, Weggis

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Investitionen von 4,8 Mio. Franken, wovon Bauinvestitionen 1,3 Mio. Franken; ­ 24 neue Arbeitsplätze; ­ Steuereinnahmen für den Kanton Luzern im Jahre 2004: 2,613 Mio. Franken.

9.

Das Spielangebot: 2 Roulette, 2 Black Jack, 99 Geldspielautomaten

10. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: im Jahre 2004 500 000 Franken für Tourismusorganisationen der Region.

1617

3. Kanton Obwalden Casino Engelberg 1.

Name der Spielbank: Casino Engelberg

2.

Betriebsort der Spielbank: Engelberg

3.

Beantragter Konzessionstyp: Typ B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaft

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Casino Engelberg AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse: Engelberg-Titlis Tourismus AG, Engelberg, 35 %; Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG, Engelberg, 25 %; Einwohnergemeinde Engelberg, Engelberg, 20 %; Casino Ostschweiz AG, Lachen, 20 %;

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Aktionäre, Obwaldner Kantonalbank, Sparkasse Engelberg, Einwohnergemeinde Engelberg.

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen (Kurzbeschrieb): ­ 100 neue Vollzeitstellen (5,5 % des lokalen Arbeitsmarktes); ­ Steuererträge für Bund, Kantone und Gemeinde von 2,0 Mio. Franken pro Jahr, ­ Spielbankenabgabe für Bund und Kanton von 2,6 Mio. Franken pro Kalenderjahr, ­ Kaufkraftzufluss durch auswärtige Besucher von knapp 5,0 Mio. Franken pro Jahr, ­ 7,7 Mio. Franken einmalige Investitionen und ca. 2,5 Mio. Franken Vorleistungen pro Jahr, ­ Erhöhung der generellen Nachfrage auf über 6,0 Mio. Franken pro Jahr.

9.

Das Spielangebot: 100 Glücksspielautomaten (moderne Multilineautomaten und traditionelle Automaten) und 6 Tischspiele. (3 American Roulette und 3 Black Jack)

10. Die Annexbetriebe: Casinobar mit 15 Sitzplätze sowie 15 weiteren Sitzmöglichkeiten an Tischen.

11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: Die Casino Engelberg-Titlis AG wird jährlich mindestens 50 000 Franken für die Tourismusförderung sowie mindestens 30 000 Franken zu Gunsten von Kultur- und Sportveranstaltungen, total 80 000 Franken gemäss Art. 42 Abs. 1 SBG, einsetzen.

1618

4. Kanton St.Gallen Casino Bad Ragaz 1.

Name der Spielbank: Casino Bad Ragaz

2.

Betriebsort der Spielbank: Bad Ragaz

3.

Beantragter Konzessionstyp: Typ B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaft

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Casino Bad Ragaz AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse an der Standort- und Betriebskonzessionärin: Thermalbäder & Grandhotels AG, Bad Ragaz: 66,66 %; Admiral Casinos & Entertainment AG, Zürich: 33,33 %

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: stehen noch nicht fest.

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Ausgelöstes Primäreinkommen/Umsatz: insgesamt 22,95 Mio. Franken (Bauphase 16,3 Mio. Fr., Betriebsphase 6,65 Mio. Fr.)

­ Veränderung der Bruttowertschöpfung: insgesamt 19,59 Mio. Franken (Bauphase 14,12 Mio. Fr., Betriebsphase 5.47 Mio. Fr.)

­ Direkte Arbeitsplätze: 78 ­ Indirekte Arbeitsplätze: insgesamt 226 (Bauphase 160, Betriebsphase 65)

9.

Das Spielangebot: 125 Spielautomaten, 6 Spieltische (2 Black Jack, 4 American Roulette)

10. Die Annexbetriebe: integrierte Bar, sowie weitere, schon bestehende Annexbetriebe im Resort der Thermalbäder & Grand Hotels Bad Ragaz (Restauration, Hotels, Seminare, Kursaal, Golf, Bäder) 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: Das Casino wird jährlich an die Förderstiftung für die Region SarganserlandWalensee-Werdenberg a. ein Grundbetrag von 1,5 % des Bruttospielertrages, min. aber 100 000 Franken sowie b. einen Zusatzbetrag in der Höhe der vom Bundesrat gewährten Abgabeermässigung ausbezahlen.

1619

5. Kanton Graubünden Casino Arosa 1.

Name der Spielbank: Casino Arosa

2.

Betriebsort der Spielbank: Arosa

3.

Beantragter Konzessionstyp: Typ B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaften

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Kursaal & Casino Arosa AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse an der Standort- und Betriebskonzessionärin: Pasquale Cunti 100 %

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Saarland ­ Spielbank GmbH

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Betrieb eines Spielcasinos mit Kino und Theater sowie den dazugehörigen Unterhaltungs- und Restaurationsbetrieben, strebt den grösstmöglichen volkswirtschaftlichen Nutzen für die Ferienregion Arosa an, in dem sie neben der Erwitschaftung von Vorteilen für die Region aus der eigentlichen Geschaftstätigkeit auch dafür sorgt, dass alle steuerlichen Möglichkeiten im Sinne von Art. 41 SBG ausgenützt werden, um mit den dadurch frei werdenden Mitteln gemeinnützige, kulturelle, sportliche und andere öffentliche Interessen in der Region finanziell zu unterstützen.

9.

Das Spielangebot: 6 Tischspiele; 85 Geldspielautomaten

10. Die Annexbetriebe: Kino, Theater, öffentliches Restaurant, Barbetriebe, Sitzungs- und Tagungungsräume, Dancing 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: Das Casino wird jährlich 3 % vom Bruttospielertrag zur Unterstützung von Tourismus, Sport und Kultur ausgeben

Casino Davos 1.

Name der Spielbank: Casino Davos

2.

Betriebsort der Spielbank: Davos

3.

Beantragter Konzessionstyp: Typ B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaften

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Casino Davos AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse an der Standort- und Betriebskonzessionärin:

1620

Davos Tourismus 90 %, ACE Admiral Casinos & Entertainment AG, Zürich 10 % 7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Hotel Europe Davos AG, Davos, ACE Admiral Casinos & Entertainment AG, Zurich

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Ausgelöstes Primäreinkommen / Umsatz: insgesamt 5,69 Mio. Franken (Umbauphase 0,81 Mio. Fr., Betriebsphase 4,88 Mio. Fr.)

­ Veränderung der Bruttowertschöpfung: insgesamt 4,9 Mio. Franken (Umbauphase 0,64 Mio. Fr., Betriebsphase 4, 23 Mio. Fr.)

­ Direkte Arbeitsplätze: 39 ­ Indirekte Arbeitsplätze: insgesamt 57 (Umbauphase 8, Betriebsphase 48)

9.

Das Spielangebot: 4 Spieltische; 70 Glücksspielautomaten

10. Die Annexbetriebe: keine eigenen Annexbetriebe 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: Davos Tourismus verwendet die Casino Erträge seinen Statuten gemäss zugunsten touristischer Projekte. Es ist vorgesehen, dass das Casino 1/6 des jährlichen Nettospieletrages an Davos Tourismus zur Verwendung für öffentliche Interessen der Region oder gemeinnützige Zwecke im Sinne von Art. 42 SBG ausschüttet. Zusätzlich erhält Davos Tourismus als Hauptaktionärin Dividenden, die wiederum für öffentliche Interessen oder gemeinnützige Zwecke verwendet werden.

1621

6. Kanton Wallis Casino Crans-Montana 1.

Name der Spielbank: Casino Crans-Montana

2.

Betriebsort der Spielbank: Crans-Montana

3.

Beantragter Konzessionstyp: B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaft

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Société du Casino de Crans-Montana AG

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse: Société Financière du Domaine de Divonne (SFDD): 80 % Sechs Gemeinden des Haut-Plateau: 20 % (Gemeinde von Chermignon 4,76 %, Gemeinde von Icogne 0,48 %, Gemeinde von Lens 4,76 %, Gemeinde von Mollens 0,60 %, Gemeinde von Montana 4,4 %, Gemeinde von Randogne 5 %)

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: TTH Divonne (Société Touristique Thermale et Hôtelière de Divonne); ATSM (Association Touristique et Sportive de Montana)

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Herausragende Stellung des Tourismus im volkswirtschaftlichen Nutzen; Spielbank im Herzen des Tourismuskomplexes von Crans-Montana mit einem hohen Potential an Kundschaft angesichts der konstanten Erneuerung der Gäste der Station; geschätzte Investition von 8 100 000 Franken für die Einrichtung und Ausstattung der Spielbank; sofortige Schaffung von mindestens 52 Arbeitsplätzen, Anstellungen hauptsächlich aus dem lokalen Arbeitsmarkt; ­ hohe steuerliche Abgaben an den Bund, den Kanton und die Gemeinden; positiver Einfluss auf die Wirtschaft der Region;

9.

Das Spielangebot: 5 Spieltische (2 englisch Roulette; 3 Black Jack) 100 Glücksspielautomaten

10. Die Annexbetriebe: Restaurant-Bar 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: 10,5 % des Nettoertrags der Spiele, aber mindestens 700 000 Franken pro Jahr, zuhanden der öffentlichen Körperschaften des Haut-Plateau für die Förderung des Tourismus und die Finanzierung und Animation ihrer touristischen, sportlichen und kulturellen Infrastrukturen

1622

7. Kanton Jura Casino du Jura 1.

Name der Spielbank: Casino du Jura

2.

Betriebsort der Spielbank: Courrendlin

3.

Beantragter Konzessionstyp: B

4.

Rechtsform der Spielbank: Aktiengesellschaft

5.

Name der Standort- und Betriebskonzessionärin: ­ Casino du Jura SA

6.

Die wichtigsten Beteiligungsverhältnisse: Hauptaktionär: Accor Casinos Suisse SA (60 %) Vereinigungen für Tourismus-Entwicklung und private Aktionäre (40 %)

7.

Die wichtigsten Geschäftspartner: Accor Casinos Suisse SA

8.

Zusammenfassung des Berichtes über den volkswirtschaftlichen Nutzen: ­ Wirkung auf den Eingang von Steuergeldern in den Gemeinden ­ Wirkung auf die Entwicklung der Wirtschaft und den Tourismus der Gegend ­ Finanzielle Beteiligung des Casinos an der regionalen Kulturpolitik ­ Beibehaltung und Entwicklung einer touristischen Infrastruktur und einer bestehenden Unterhaltungsstätte

9.

Das Spielangebot: 75 Spielautomaten, 4 Spieltische (Black Jack & englisch Roulette

10. Die Annexbetriebe: Restaurant ­ Bar ­ Grillroom 11. Angaben über die zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Region oder zu gemeinnützigen Zwecken eingesetzten Mittel: 10 % des Gewinns des Gesellschaft (nach Steuerabgaben) für die kulturelle Entwicklung 10% des Gewinns an weitere Werke öffentlichen Nutzens

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II Eventualgesuche von Kursälen mit einer provisorischen Konzession B nach Artikel 61 Absatz 2 SBG, die per 30. September 2000 bereits ein Gesuch für eine Konzession A gestellt haben, für eine definitive Konzession B ­

Casino Bern

­

Casinò di Locarno

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Casino de Saxon

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