Sammelfrist bis 9. Juli 2002

Eidgenössische Volksinitiative ,,für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien (`miniMax'-KVG-Initiative)" Vorprüfung

Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 18. Dezember 2000 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative ,,für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien (`miniMax'-KVG-Initiative)", gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 1 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 1978 2 über die politischen Rechte, verfügt: 1.

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4

Die am 18. Dezember 2000 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative ,,für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien (`miniMax'-KVG-Initiative),, entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0 2000-2779

Eidgenössische Volksinitiative

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen:

Nr.

Name

1.

Balsiger

Vorname

JeanRodolphe 2. Bernhard Maximilien 3. Brönnimann Andreas 4. Burn Erwin 5. Dollenmeier Stefan 6. Donzé Walter 7. Dunant Jean Henri 8. Eberhart Peter 9. Fattebert Jean 10. Flückiger Hanspeter 11. Friedli Martin 12. Gottschall Heinz 13. Graber Heinz 14. Heim Alex 15. Hess Bernhard 16. Hürzeler Heinz 17. Mauerhofer Armin 18. Moor Hans 19. Moser Hans 20. Rüst Peter 21. Schmied Walter 22. Schneiter Fred 23. Sutter Erwin 24. Waber Christian 25. Wäfler Markus 26. Wittwer Daniel

5

Strasse

Nr.

En Bochereney Henry-Correvon Hühnerhubelstrasse Birkenweg Wiesriedstrasse Grassiweg Luftmattstrasse Grabenweidli

PLZ

Wohnort

1080 Les Cullayes 21 73 4 8b 34 12

1400 3123 3715 8630 3714 4052 3762 1556 Neumattstrasse 21 D 4543 Teussenrain 15 3454 Nelkenstrasse 3 8400 Heimenhoferstrasse 4 8584 Hardgrabenstrasse 384 4623 Normannenstrasse 45 3018 Im Sand 8775 Lindenweg 26 4132 Egg 6083 Hostetgass 9 9470 Wagerten 3148 Beausite 35 2740 Eggplatz 4 3634 Randenstrasse 180b 8200 Lempigenstrasse 19 3457 Stegacherstrasse 4 8165 Bahnweg 28 8589

Yverdon-les-Bains Belp Adelboden Rüti Frutigen Basel Erlenbach i.S.

Villars-Bramard Deitingen Sumiswald Winterthur Leimbach Neuendorf Bern Luchsingen Muttenz Hasliberg Hohfluh Buchs Lanzenhäusern Moutier Thierachern Schaffhausen Wasen Schleinikon Sitterdorf

2000-2779

Eidgenössische Volksinitiative

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative ,,für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien (`miniMax'-KVG-Initiative)" entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Eidgenössisch-Demokratische Union EDU, Herrn Nationalrat Christian Waber, c/o Zentralsekretariat, Postfach, 3607 Thun, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 9. Januar 2001.

27. Dezember 2000

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative ,,für eine minimale Grundversicherung mit bezahlbaren Krankenkassenprämien (`miniMax'-KVG-Initiative)" Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird wie folgt geändert: Art. 117 Abs. 1 und 3-5 (neu) 1

Der Bund erlässt Vorschriften über eine minimale Grundversicherung bei Krankheit, Mutterschaft und Unfall, beschränkt auf das medizinisch notwendige Mass.

3

Die durch die Grundversicherung versicherten Leistungen werden abschliessend durch das Gesetz geregelt. Darin müssen Leistungen der klassischen, wissenschaftlich abgestützten Medizin für ambulante, teilstationäre und stationäre Diagnostik, Therapie und Rehabilitation sowohl von akuten als auch chronischen Krankheiten, Unfällen sowie Mutterschaft enthalten sein. Diese Leistungen werden durch das vom Bund zugelassene Medizinal-, Therapie- und in der Diagnostik tätige Personal sowie durch die zugelassenen, ambulanten, teilstationären und stationären Institutionen und Einrichtungen erbracht.

4

Alle nicht im Gesetz festgelegten Leistungen können innerhalb des freiwilligen Zusatzversicherungsbereiches versichert werden.

5

Die Versicherer bieten unter anderem Versicherungsmodelle an, die Versicherte, welche auf eine die Gesundheit gefährdende Lebensweise verbindlich verzichten, mit Prämienvergünstigungen belohnen und die Eigenverantwortung fördern.

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