Bundesbeschluss über die Gewährleistung geänderter Kantonsverfassungen vom 20. März 2001

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 51 und 172 Absatz 2 der Bundesverfassung, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 2. Oktober 20001, beschliesst:

Art. 1 Gewährleistet werden: 1. Zürich die in der Volksabstimmung vom 12. März 2000 angenommenen Artikel 31 Ziffern 1 und 6 sowie 31a der Kantonsverfassung; 2. Uri die in der Volksabstimmung vom 21. Mai 2000 angenommenen Artikel 23, 76 Absatz 2 Buchstabe c und Absatz 3, 78, 82, 83 Absätze 1 und 2, 92 Buchstabe e und 106 Absatz 1 sowie die Aufhebung von Artikel 92 Buchstabe c der Kantonsverfassung; 3. Zug die in der Volksabstimmung vom 12. März 2000 angenommenen Paragrafen 41 Buchstabe l Ziffer 1, 53 und 77 Absatz 2 der Kantonsverfassung; 4. Appenzell Ausserrhoden die in der Volksabstimmung vom 21. Mai 2000 angenommenen Artikel 56, 60 Absatz 1 Buchstaben g und h, 60bis, 74 Absätze 2 und 3 und 77 Absatz 1 Buchstabe e sowie die Aufhebung von Artikel 60 Absatz 1 Buchstaben b, c und f der Kantonsverfassung; 5. Appenzell Innerrhoden der in der Landsgemeinde vom 26. April 1998 angenommene Artikel 40 und die Aufhebung der Artikel 41 und 42 der Kantonsverfassung sowie der in der Landsgemeinde vom 30. April 2000 angenommene Artikel 2 Absatz 3 der Kantonsverfassung;

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BBl 2000 5255

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2000-1960

Gewährleistung geänderter Kantonsverfassungen. BB

6. Graubünden die in der Volksabstimmung vom 12. März 2000 angenommenen Artikel 7 Absatz 1, 19 Absatz 1, 39, 47­53 und Schlussartikel sowie die Aufhebung von Artikel 50bis der Kantonsverfassung.

Art. 2 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.

Ständerat, 6. März 2001

Nationalrat, 20. März 2001

Die Präsidentin: Françoise Saudan Der Sekretär: Christoph Lanz

Der Präsident: Peter Hess Der Protokollführer: Ueli Anliker

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