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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 26. September 1944.)

Dem Kanton Aargau wird an die Korrektionen Scherzbach, Süssbach und Bachthalengraben in den Gemeinden Scherz, Lupfig und Hausen, ein Bundesbeitrag bewilligt.

(Vom 28. September 1944.)

Dem Kanton Bern wird an die Entwässerung des Grossen Mooses ein Bundesbeitrag bewilligt.

(Vom 29. September 1944.)

Am 25. September 1944 hat Herr Shunichi Käse dem Bundesrat sein Beglaubigungsschreiben als ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister von Japan bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft überreicht.

(Vom 4. Oktober 1944.)

Es werden folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: 1. Bern: a. für Entwässerungsarbeiten an der Aare zwischen Meiringen und dem Brienzersee ; b. für die Korrektion der Sense, des Schwarzwasser und der Saane.

2. Tessin: für die Entwässerung des Piano Scairolo, Gemeinde Barbengo.

(Vom 6. Oktober 1944.)

Das Aktionskomitee für das Referendum betreffend das Bundesgesetz über die Eeorganisation der Schweizerischen Bundesbahnen in Zürich hat am 5. Oktober 1944 der Bundeskanzlei eine Anzahl Unterschriftenbogen überreicht. Diese Bogen sollen nach den Angaben des Aktionskomitees 35 512 Unterschriften enthalten. Sie sind dem eidgenössischen Statistischen Amt zur Prüfung überwiesen worden.

Laut einer Mitteilung der Gesandtschaft von Schweden ist in Locamo ein Konsulat, mit Amtsbefugnis über den Kanton Tessin, errichtet worden.

Dem zum Honorarkonsul ernannten Herrn Nils-Christian Lindstedt wird das Exequatur erteilt.

842 Laut einer Mitteilung der Gesandtschaft von Schweden ist infolge der Errichtung eines Konsulats dieses Landes in Locamo die Amtsbefugnis des Konsulats in Zürich abgeändert worden. Sie erstreckt sich nunmehr über die Kantone Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwaiden, Glarus, Zug, Schaffhausen, Appenzell A.-Eh. und I.-Eh., St. Gallen, Graubünden und Thurgau. Dem bisherigen Leiter des Konsulats, Herrn Generalkonsul Gustaf Fredrik Widgren, wird in der Eigenschaft eines Honorarkonsuls von Schweden in Zürich, mit Amtsbefugnis über die obgenannten Kantone, das Bxequatur erteilt.

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Bekanntmachungen von Departementen and andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Reglement über

die Lehrlingsausbildung im Berufe des Schwachstromapparatemonteurs.

Das eidgenössische V o l k s w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t , nach Massgabe von Art. 5, Abs. l, Art. 13, Abs. l, und Art. 19, Abs. l, des Bundesgesetzes vom 26. Juni 1930 über die berufliche Ausbildung (in der Folge Bundesgesetz genannt) und von Art. 4, 5 und 7 der zugehörigen Verordnung I vom 23. Dezember 1932, erlässt nachstehendes

Reglement über die Lehrlingsausbildung im Berufe des Schwachstromapparatemonteurs.

1. Berufsbezeichnung und Lehrzeitdauer.

Berufsbezeichnung : Schwachstromapparatemonteur.

Lehrzeitdauer: 4 Jahre.

Die zuständige kantonale Behörde kann im Einzelfalle unter den Voraussetzungen von Art. 19, Abs. 2, des Bundesgesetzes eine Änderung der normalen Lehrzeitdauer bewilligen.

Die Ausbildung von S c h w a c h s t r d m a p p a r a t e m o n t e u r e n erfolgt ausschliesslich in Betrieben des Telephon- und Schwachstromapparatebaues.

2. Beschränkung der Zahl der Lehrlinge.

Ein Betrieb, in dem der Meister allein oder mit l oder 2 Schwachstromapparatemonteuren tätig ist, darf jeweilen nur einen Lehrling ausbilden.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1944

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

12.10.1944

Date Data Seite

841-842

Page Pagina Ref. No

10 035 152

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