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Jahrgang II. Band I.

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Dienstag, den 30. April 1850.

Man abonnfrt ausschließlich beim nächstgelegenen Postamt. Preis für 5as Jahr 1850 im aanzen Umfange der Schwel» r. o r t o fr ei Urfn. 3.

Inserate sind f r a n f i r t an fie ErpeBition einzusenden. Gebühr 1 Batzen per Zeile oder deren Raum.

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Aus.den Verhandlungen des Bundesrahtes.

(Vom 20. April 1850).

Zu Postfornmis wurden gewählt : Für das Post&üreau in Zürich. Hr. J- Weiß, »on Rümifon. Besoldung : gr. 5OO, Für das Postbureau in -Safel: Hr. Lufae Andres, von Basel. Besoldung : Fr. 500.

Für daö Postbureau i'a Chaux-de=fondé : Hr. Comte.

Besoldung : Fr. 500.

Für das -Postbürean ebendaselbst : Hr. Bourquin.

Besoldung: Fr. 500.

(Vom 22. April 18501.

Der schweizerische Konsul in -.Bordeaux, Hr. D. G.

Mestrezat macht die Anzeige, daß am 2Ö. Juni d. J.

eine Jn&ustrieaiiestellung in -Bordeaux beginnen werde und dabei sür ausländische Produkte ein eigener Saal cingeräumt sei, wooon die schweizerischen Jndustriellen Gebrauch Bundesblatt l. Jahrg. II. BÖ. I.

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364 zu machen eingeladen werden; gleichzeitig fügte er das Programm dieser Ausstellung bei.

(Vom 23. April 1850).

Da der Bundesrath die von Herrn Oberstlieutenant L. Christ, Anwalt des Herrn Hauptmann Theodor Marin, Pulvermüllers, von (..{hur, angebotenen Vergleichsvorschläge nicht annehmbar gefunden, ist das Finanzdepartement ermächtigt worden, mit dem Kläger Marin vor das Bundesgericht zu treten und die Entschädigungsfordernng desselben auf dem gerichtlichen Wege austragen zu lassen.

(Vom 24. April 1850).

Herr General D ü f o u r , als Direktor des schweizerischeu Atlasses, machte mit Schreiben vom 8. dieß darauf aufmerksam, wie wichtig es wäre das Blatt Nr. 18 bis nächstes Jahr zu vollenden. Genanntes Blatt kompletire das Rhonethal und sei die unmittelbare Fortsetzung der bereits erschienenen Blätter 16 und 17.

Nach dem Antrage des Militärdepartements wurde, behufs schneller Vollendung dieses Blattes, ein nachträglicher Kredit von Fr. 2500 berniaigt.

(Vom 24. April 1850).

Der Wiederholungsknrs sür die Parkkompagnien in Lnzern soll in zwei Malen abgehalten werden und zwar haben einzutreten :

Vom 30. Juni bis 14. Juli Parkkompagnie Nr. 40 (Bern).

,, " " halbe Kompagnie Nr.44 (Lujern).

Vom 14. Juli bis 28. Juli Kompagnie Nr. 42 (St. Gallen).

,, ,, " halbe Kompagnie Nr. 44 (Luzern).

365 Auf den Antrag des Militärdepartements wird den Trompeten-Jnstruktoren der Kavallerie für das Halten eines Pferdes während der letzten vier Wochen der Jnstrnktion eine Entschädigung von 60 Franken zuerkannt.

(Vom 24. April 1850).

Auf die Anzeige (d. d. 23. April) des fchweizerifchen Generalkonfuls in Mailand, daß Hr. Vizekonful Benoit W ö l fl i n, nach Regulirung feiner Angelegenheiten in Venedig, diefe Stadt verlassen und das Konfnlatsarchiv dem Generalkonful nach Mailand übermittelt habe, wurde vom Bundesrath befchlossen, dem Hrn. Wölflin den Dank für feine gute Gefchäftsführung anszusprechen.

(Vom 25. April 1850).

Mit Schreiben vom 20. dieß machte die Regierung des Kantons Tessin die Anzeige, daß in verschiedenen Kantonen und namentlich in Uri die Werbungen sür Neapel fortdauern und daß in Tessin die Angeworbenen, auch wenn diefe Pässe besitzen, zurückgewiesen würden. -- Dieser Bericht wird verdankt, anch soll der betreffenden Regierung bemerkt werden, daß die erforderlichen Schritte gegenüber solchen Kantonen, in welchen noch Werbungen stattfinden, bereits eingeleitet seien.

(Vom 25. April 1850).

Zum- Vizekonsul in Bordeaux wurde ernannt : Paul M e s t r e z a t , Sohn.

Herr

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(Vom 25. April 1850).

Der Prior des Simplon-Hofpizes hatte, unter Hinweisung auf die fo vielen Reisenden zu erweisende Gastsreundschaft und auf die dem Hofpitz zur Last fallenden Baukosten, um Zollsreiheit für alle zum Verbrauch be- · stimmten Gegenstände nachgesucht. Der Bundesrath hat diesem Verlangen nicht entsprochen.

(Vom 25. April 1850).

Jn Folge der der Ortschaft, ferneres unter dem 18. März d. J. ertheilten Bewilligung zur Errichtung eines Niederlagshauses hatte sich dae Handele- und Zolldépartement mit dem Besitzer des einzig hiezu geeigneten Lokals in Verbindung gesetzt, um sich mit demselben über die Abtretung der Gcbäulichfeiten zu verständigen. Die deshalb gepflogenen Verhandlungen haben zu keinem Ziele geführt. Die Nothwendigkeit eines Niederiagshauses in Verrières scheine sich jetzt immer weniger herauszustellen,.

Wolle die Sache wieder aufgenommen werden, so solle sich Hr. Lambclct an die Zollkommission halten. Uebrigens erwarte man, daß keine Begehren gestellt werden, welche mit den allgemeinen Verfügungen, wie sie in allen an* dern Niebcrlagshäusern gelten, im Widersprüche stehen.

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vom 29. April 1850.

Auf den Intrag des Handels- und Zolldepartements wurden gewählt : '

367 Zum Rechnungsrevifor beim Handels- und Zolldepartement: Herr Heinrich Reich, von St. Gallen, mit einer jährlichen Befoldung von Fr. 1800.

Zum Registrator bei demfelben Departement: Herr Carl Schindler, von Bolligen, mit einer jährlichen Besoldung von Fr. 1400.

Zum Untersekretär: Herr J. A. Bertschinger, von

Lenzbnrg, mit einer jährlichen Besoldung von Fr. 1200.

Weiter wurden ernannt: im zweiten Zollgebiet zum Einnehmer in Merishausen mit einer Besoldung von Fr. 50 nebst 31/2 % der Einnahmen : Herr Johann Zukris, zum Hirschen daselbst ; im dritten Zollgebiet zum Einnehmer in Staad mit einer Befoldung von Fr. 50 nebst 3V2 % der ·Einnahmen : Herr Joh. Mich. Bärlocher, von Staad ; im fünften Zollgebiet zum Gehülfen in Chêne Thonex, Besoldnng Fr. 600, Herr Mognat. Zum Gehülfen in Caronge, Befoldung Fr. 700, Herr J. A. Dünoyer. Zum Visiteur in Carouge, Befoldnng Fr. 500, Herr Jof. Daudin.

Errata im Münz*Bericht vom 12. April 1850.

Seite 321, Zeile 10 v. o. lies Zink statt Zinn.

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332

20 ». o. ,, feinem statt freiem.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrathes.

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30.04.1850

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363-367

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