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Aus den Verhandlungen des Bundesrathes.

(Vom 24. Inli i8.)0.)

Dem Militärdepartement ist ein vorläufiger iSorsschußkredit von 30,000 gr. bewilligt worden, zu %v flreitung der auf einen Monat berechneten wahrschein* lichen Bedürfnisse der Artillerieschulen in Biere und Aarau, und der Kavallcricschulen in Aarau und Xhnn.

Ein angebliche!..-, den ehcina.fi-.cii «.-.folöattn der fran* jofischen -'ììc'.HU'Ìif und de.? K.riscrv.'ichs Belohnungen verheißendes Zirkular hat manofn .Einsprüchen gerufen, die sich durch Verwendung des -JV.mdcsrathes geltend machen woUìu. .2 o namcntiiw citte Anzahl Petente.!

aus dem bernischen Iurabcjirt'.-. Der schweizerisû.c Geschäftsträger in 'Paris hat "Ï!t;:îr..ig erhalten, sich über Existra-, und Umfang dee* aufse.Michm ministeriellen Umlansschreiöfn? zu crfunöigc.-!, unj für ben $alì bcé SSorhandrasciHe die ihm bezeichneten '.MtstcUer zu unter' stützen.

gortan sollTM weitere iHeiseunterstuijungcn an politische Flüchtling.;, sofern si., nicht bereits zugesagt worden, suspendirt bleiben bis nach (Einsicht des jetzigen Zustandes des glüchtlingswesenö unì) Feststellung allgemeiner Maßregeln über Kontrolle, Vcrtheilung, Unterhaltung und Entfernung der Flüchtlinge.

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Der politische äiuetU'nj} Johann ©eori-; $t$ »OR ·f>offenheim ift wegen absichtlicher Fälschung einef- $>timathscheines ausgewiesen worden.

Dem Justiz- und Polizeidepartement ist die (frmächtigung ertheilt worden zu Bearbeitung eines Gesetzes «ber die Heimathlosigkeit eine Kommission von drei fachverständigen und mit cem Polizeiwesen vertrauten (ir.perten einzuberufen.

Ein »cm National- und 'Bundesrathe gewidmete..-' Zeichen der Huldigung, bestehend in zwei unter Goldrahmen gefaßten, die neue Bundesverfassung enthaltenden kalligraphischen Blättern, wurde, dem Geber, Herrn .Sauren.-, Süthy von Solothurn, soweit dessen Didikction den Bundesrath betrifft, verdankt.

An -.sie Stelle der ihre Wahl zu .-.Uìitgiiedeni dfr gondonîr .;Yadnstrie-Au.jsieUungsfommisfion ablehncndrn Herren (V*. Neff von .fperisan und I. ..HöthlisbergerAnderegg von Wallringcn wurden gewählt: die Herren Alt-Regiernngsrath fìr. Schneider in Bern und Fabriïant Peter Ienni in (Mlaru.-...

(-15ont Î.Î9. Iuii 1850.)

...BDKI fchweizerischen ©eneralkcnsulat in Brasilien ist eine vom 24. 9)îai datîrte Zuschrift an den Bundesrath gelangt, in welcher tic traurigen Fortschritte des in Rio de Janeiro verbreiteten gelben Fiebers geschildert werden. Dieser verheerenden Seuche seien binnen 4'/2 Monaten 8 bis 10,000 Menschen zum Opfer gefallen.

Die auf 400 Personen sich belaufende schweizerische Be»ölkerung sei im Allcjemeinen nicht stark heimgesucht

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worden, da das Fieber nur 18 derselben hingerafft |abc.

Die Namen der Gestorbenen find folgende: August Klauser aus dem Kanton. Zürich.

Joseph Boy de la Tour ,, Neuchatel.

David .-.Croyon Waadt.

/, n Jakob Rofemund Baselland.

,, n -Friedrich Stockar Schaffhausen.

u n Gertrude Stockar Schasshausen.

n n Eduard Borei Neuenburg.

n n Julius Emery Waadt.

n ii Waadt.

Viktor Maulaz ,, n Aargau.

I. J. Heinrich Heußi !t Graubünden.

Georg Ludwig n St. Gallen.

-Ferdinand Schubinger n Bern.

Heinrich Meyrat .

n Johannes Glück Bern.

n Iakob Ganlay Genf.

H ©raubünden.

J. J. Barandun II Genf.

Jeannot Dnnant tl Neuenburg.

Perret, Sohn des Banquiers, von

(Vom 31. Juli 1850.)

Nach dein Antrage des schweizerischen Handels- und Zolldepartements werden die durch Tod erledigten Handclskonsuljl-ellen in Genua und Rom besetzt wie folgt : 1. G e n u a : Hr. T h e o d o r Kind, von Ehur.

2. Rom: Hr. M a r t i n Holz, von ThalwDl, Kantons Zürich.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrathes.

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03.08.1850

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374-376

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