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Bekanntmachungen von

Departementen und ändern Verwaltungsstellen des Bundes.

Schweizerisches Bundesgericht.

Ediktalzitation.

, welcher durch Beschluss der Anklagekammer des schweizerischen Bundesgerichts vom 21. November 1918 wegen verbotenen Nachrichtendienstes zugunsten einer fremden Macht auf dem Gebiete der schweizerischen Eidgenossenschaft in Anklagezustand versetzt und vor das Bundesstrafgericht verwiesen worden ist, wird davon in Kenntnis gesetzt, dass a. die Hauptverhandlung vor dem Bundesstrafgerichte Freitag, den 14. Februar 1919, nachmittags 3 Uhr, im grossen Saal des Justizgebäudes (Palais de Justice) in Genf stattfindet; b. die Untersuchungsakten zu seiner Einsicht bei der Bundesgerichtskanzlei in Lausanne aufliegen; c. ihm bis zum 5. Februar 1919 Frist eingeräumt ist, um die Vorladung von Zeugen oder Sachverständigen oder die Herbeischaffung anderer Beweismittel zur Hauptverhandlung zu beantragen.

Gleichzeitig wird er aufgefordert, zur Hauptverhandlung persönlich vor dem Bundesstrafgerichte zu erscheinen, unter der Androhung, dass im Falle Ausbleibens gegen ihn gemäss Art. 133 und 134 des Bundesstrafprozesses verfahren würde.

L a u s a n n e , den 17. Januar 1919.

Der Präsident des Bundesstrafgerichts: Stooss.

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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Bundesblatt

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In

Foglio federale

Jahr

1919

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

03

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

22.01.1919

Date Data Seite

121-121

Page Pagina Ref. No

10 026 983

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