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Botschaft des

Bundesrates an die Bundesversammlung über die Genehmigung der Rechnungen und der Geschäftsführung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1933.

(Vom 15. Mai 1934.)

. Herr Präsident!

Hochgeehrte Herren 1 Wir haben die Ehre, Ihnen hiermit den Geschäftsbericht und die Rechnungen der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1988 nebst dem Bericht und Antrag des Verwaltungsrates zur Genehmigung zu unterbreiten.

umfang des Bahnnetzes.

Gegenüber der auf Ende 1932 bestehenden Gesamtlänge der von den Bundesbahnen betriebenen eigenen und fremden Linien von 8080,414 km ergibt sich aus der Verlegung der Strecke Ependes-Yverdon eine schwache Vermehrung auf 8081,493 km.

.

Elektrifikation.

Am 15. Mai wurden die Linien Delsberg-Delle und Uznach-ZiegelbrückeLinthal dem elektrischen Betrieb übergeben. Die Arbeiten für die Elektrifizierung der Strecke Bern-Luzern wurden fortgesetzt, diejenigen auf den Strecken Biel-La Chaux-de-Fonds und Rorschach-Buchs begonnen.

Bauausgaben.

Wie dem Nachweis auf Seite 60 des Geschäftsberichtes zu entnehmen ist, beliefen sich die Nettoausgaben im Jahre 1983 auf 41,9 Millionen gegen 71,5 Millionen Franken im Vorjahr. Davon sind 31,1 Millionen der Baurechnung und 10,8 Millionen, die keine Neuwerte darstellen, der Betriebsrechnung oder dem Konto der zu tilgenden Verwendungen belastet worden..

Aus der nachfolgenden Aufstellung ist die Zergliederung der Baukosten nach Haupttiteln, unter Vergleichung mit den Beträgen des Voranschlages und der vorjährigen Baurechnung ersichtlich.

'-.

185

A* Bau neuer Linien, Genfer Verbindungsbahn

im Jahre 1933

Voranschlag 1933

40,228

--

Fr.

Fr,

Nettoausgabw im Jahre 1932

Fr.

36,657

B. Neu- und Ergänzungsbauten.

1. Einführung der elektrischen Zugförderung 2. Übrige Bauten (allgemeine Kosten, Bahnanlage und feste Einrichtungen) : Generaldirektion Kreis I Kreis II Kreis III 3. Bollma'terial, mit Inbegriff der elektrischen Fahrzeuge . . . .

5,741,626

7,589,000

6,699,050

-- 9,415,445 7,801,512 5,819,690

20,000 18,775,200 8,853,300 7,969,900

-- 14,694,591 12,871,701 7,168,282

11,293,362

22,773,000

25,774,789

4. Mobiliar und Gerätschaften . .

5. Hilfsbetriebe : Materialverwaltung . . . . . .

Werkstätten . . . . . . . . .

667,416

1,128,200

1,350,241

Total Bau der Bahn . . . . .

89,802,871

61,668,600

31,744,101

Kraftwerke Werkstätten Schiffsbetrieb auf dem Bodensee und Werfte Bomanshorn . . .

1,257,356 660,766

1,562,000 669,100

1,453,662 87,608,574

153,728

262,000

695,934

Total Nebengeschäfte . . . . . .

2,071,850

2,493,100

89,758,170

41,874,721

64,161,700

71,502,271

23,592 --

60,000 18,852 -- --36,869,962

C. Verwendungen auf Nebengeschäfte.

Gesamttotal

Die Einschränkungen in den Ausgaben, zu denen sich die Bundesbahnverwaltung durch den Einfluss der Weltwirtschaftskrise gezwungen sah, treten bei Gegenüberstellung der Zahlen sowohl des Voranschlages als der Rechnung des Jahres 1982 deutlich in Erscheinung. Die Bauausgaben des Berichtsjahres blieben um 22,3 Millionen oder 35 % unter den veranschlagten und um 29,6 Millionen Franken oder 42 % unter den Bauaufwendungen im Jahre 1982.

186 In der Summe der im Jahre 1933 vollendeten und auf Baukonto getragenen Ausgaben sind ausser den Kosten der Elektrifizierung und der Anschaffung von Eollmaterial als hauptsächlichste, mindestens eine Million Pranken betragende Posten inbegriffen : Die zweiten Geleise auf den Strecken EpendesYverdon mit 3,2 Millionen, Courrendlin-Choindez mit 1,3 Millionen, AI SassoEivera Bironico mit 6,s Millionen, Bichterswü-Pfäffikon mit 5,0 Millionen und Uzwil-Flawil mit 1,7 Millionen sowie die Erweiterung des Bahnhofes Wädenswil mit 2,6 Millionen, die neue Stellwerkanlage im Bahnhof Winterthur mit l,! Millionen und die Erweiterung der südlichen Einfahrt in den Bahnhof Schaffhausen mit 1,2 Millionen Franken.

Die Aufwendungen für die Fortsetzung der Elektrifikation betragen 4,2 Millionen, diejenigen für die Anschaffung von elektrischen Lokomotiven und von Wagen 6,9 Millionen Franken. Unter den Ausgaben für in Ausführung begriffene Bauten sind als wesentlichste zu nennen: 1,5 Millionen für die Verlegung des Stückgüterbahnhofes Bern, für die zweiten Geleise FreiburgSchmitten 1,«, Millionen und Flums-Mels 1,7 Millionen, ferner 1;1 Millionen für den neuen Eangierbahnhof Basel, l a Millionen für die Erweiterungen und Umbauten im Bahnhof Lugano und 1,2 Millionen Franken für verschiedene Ergänzungsbauten im Personen- und Güterbahnhof Zürich.

Das Anlagekonto der Bundesbahnen beträgt mit Einschluss der unvollendeten Bauobjekte und der Verwendungen auf Nebengeschäfte, in welch letzteren die Anlagewerte der Kraftwerke und der Werkstätten nunmehr vollständig enthalten sind, am Ende des Eechnungsjahres 2841,,, Millionen Franken.

Finanzielle Ergebnisse.

Der vorliegenden Botschaft ist am. Schlüsse ein Auszug aus den Eechnungen und der Bilanz beigegeben, dem die Ergebnisse des Betriebes und der Finanzverwaltung zu entnehmen sind.

Wir begleiten diese Nachweise noch mit folgenden Erläuterungen und vergleichenden Ziffern, Betriebsrechnung.

.Die Betriebseinnahmen haben betragen: 1933

von » » » »

Eeisenden Gepäck Tieren Gütern. ' . . . . ' .

Poststücken Total Transporteinnahmen von Verschiedenem Zusammen Voranschlagssummen Einnahmen auf l km Betriebslänge Fr.

135,ä 9,3 5,,j 166J6 7,8 ~324,a 12,4 336,e 353,0 114,777

1932 1931 in Millionen Franken

136,s 9,s 5,3 171,!

8,0 330^ 12,2 343,0 394,9 116,981

150.7 11,3 6,2 196,4 8,s 373,4 13,s 886,9 404,2 131,761

IST Die Betriebsausgaben betrugen, einschliesslicb der Erneuerungskosten, für die einzelnen Dienstzweige: 1933

Allgemeine Verwaltung Unterhalt und Babnbewacbung. . .

Stationsdienst und Zugsbegleitung .

Fahr- und Werkstättedienst . . . .

Verschiedene Ausgaben Zusammen Voranschlagssummen Ausgaben auf l km Eetriebslange Fr.

1932

1931

in Millionen Franken 7)3 7,8 43,8 46,,, 93,3 97,4 87,s 91,4 28,9 30,4 259,8 273,3 279,7 288,4 88,627 93,223

7,e 50,6 101^ 93,g 30,0 283,3 289,7 96,467

Als B e t r i e b s ü b e r s c h ü s s e sind somit verblieben: im ganzen 76,7 69,7

103,,

Voranschlagssummen Überschußsauf l km Betriebslänge Fr.

77,9 26,150

106,6 23,758

114,5 35,294

Das Verhältnis der Ausgaben zu den Einnahmen---derBetriebskoeffizient -- beträgt für die drei Jahre

77,2Ï%

79,69%

73,21%

Zu berücksichtigen ist hiebei, dass mit dem Fortschreiten der Elektrifikation die Grundlagen für die Berechnung der Koeffizienten ändern, weil als neuer Belastungsfaktor die Kapitalverzinsung und die Erneuerungsrücklagen für die Fahrleitung jeweils hinzukommen.

Sodann ist zu bemerken, dass die ausgewiesenen Betriebsüberschüsse die rohen Ergebnisse darstellen, da die Ausgaben auch die dem Erneuerungsfonds und anderen Spezialfonds auffallenden Kosten einschliessen. Durch entsprechende Zuschüsse aus diesen Fonds an die Gewinn- und Verlustrechnung wird die daherige Überlastung der Betriebsrechnung ausgeglichen. Der reine Uberschuss errechnet sich folgendermassen : 1933

Eohe Betriebsüberschüsse wie oben dazu: Zuschüsse aus den Fonds .

Eeine Betriebsüberschüsse . . . .

Unterschied zum Vorjahr . . . .

76,7 12,8 89JB + 6,2

1933

1931

in Millionen Franken 69,7 103,6 13,6 15,T 83,3 -- 36,0

119,3 -- 10,s

Es ist demnach hier eine leichte Besserung festzustellen, die indessen nicht einer Einnabmenvermehrung, sondern einer Ausgabenverminderung von.

12,6 Millionen Franken zuzuschreiben ist.

188 Die Transporteinnahmen erzeigen im Vergleich zu dem überaus ungünstigen Vorjahre einen etwas weniger grossen Rückschlag. Er beträgt immerhin noch 6,6 Millionen Pranken oder 1,99 %, der sich auf alle Kategorien verteilt. Davon entfallen auf den Personenverkehr, bei einer Verminderung der Gesamtreisendenzahl um rund 2,0 auf 114,8 Millionen Personen, 1,6 Millionen Pranken oder I 7l % und auf den G ü t e r v e r k e h r , der im gesamten einen Ausfall -ron 477,000 Tonnen aufweist, 5,0 Millionen Franken oder 2,,, %.

Die verschiedenen Einnahmen sind infolge von Mehrerlösen aus Pacht- und Mietzinsen um 0,2 Millionen Franken höher als die letztjährigen.

Der Eückgang der gesamten Betriebseinnahmen beziffert sich somit gegenüber dem Vorjahre auf 6,4 Millionen Franken oder 1,86 % und gegenüber dem Voranschlag auf 16,4 Millionen Franken oder 4J65 %.

Die Betriebsausgaben erreichten die Summe von 259,9 Millionen und blieben damit wieder um 18,4 Millionen oder 4,89 % unter denjenigen des Vorjahres und um 15,2 Millionen Franken oder 5,61 % unter den Ansätzen des Voranschlages. Die Einsparungen in den Personal- und Sachausgaben er^ streckten sich auf alle Dienstzweige, nämlich 0,4 Millionen bei der allgemeinen Verwaltung, 2,7 Millionen beim Unterhalt und der Bewachung der Bahn, 4,fl Millionen beim Stations- und Zugsdienst, 4,2 Millionen beim Fahr- und Werkstättedienst und l,s Millionen bei den verschiedenen Ausgaben.

* Der Personalbestand konnte neuerdings um 1441 Mann herabgesetzt werden, womit er im Jahresdurchschnitt betrug: 1988 = 31,628,1932 = 33,069 und 1981 = 33,891 Mann.

An Ausgaben für Besoldungen, Löhne, Zulagen, Dienstkleider usw. des Personals wurden ausgerichtet: 1933 1932 1931 in Millionen Franken für das Personal der vier Dienstzweige . 138,9 145,3 149,3 » >> nicht rubrizierte Personal. . . .

18,s 18,9 19.2 » » Personal der Depotwerkstätten .

3,3 S,a 3,ä » » Personal der Materialverwaltung und der Nebengeschäfte . . . .

18,, 18,8 18,, »> » Personal der Bauleitungabureaux und die Arbeiter für die Elektrifizierung 0,8 0,7 0)g ·» » Dienstaltersgeschenke und Besoldungsnachgenüsse . . . . . . . .

0,g I,Q 0,9 » » Leistungen der Verwaltung für Wohlfahrtseinrichtungen ( Badeund Wascheinrichtungen, Speiseanstalten, Milchküchen usw.) . .

0,3 -- -- Summe der Bar- und Naturalleistungen

180,5

187,9

192,,,

Übertrag ÜKÜ

187,.

192,9

189 1933

Übertrag Hierzu sind noch die Leistungen der Verwaltung an die Fürsorgeanstalten zu zählen : Ordentliche Beiträge und Ergänzuugsleistungen an die Pensions-, Hilf s- und Krankenkassen . . . . . . . . . . .

Prämien und Zuschüsse für die Unfallversicherung . . .

Gesamtaufwendungen für das Personal .

1932

1931

in Millionen Franken 180,5 187,9 192,0

31,5

29,8

28,5

3.2

3)5

3)4

215,2

221,3

22S,9

(Die Leistungen für Wohlfahrtseinrichtungen waren bisher nicht ausgeschieden.)

Die Ausgabenverminderung beträgt G^ Millionen Franken; sie ist durch die infolge der Personalreduktion erzielte Ersparnis von 7,4 Millionen für direkte Leistungen an das Personal und 0,3 Millionen für geringere Leistungen für die TJnfalliürsorge entstanden, wovon 1,6 Millionen für Mehreinlagen in die Pensionsund Hilfskasse in Abzug kommen. Die Aufwendungen für das Personal belaufen sich auf rund 77 % der gesamten Betriebsausgaben.

Einen wesentlichen Teil der Betriebskosten machen auch die V e r b r a u c h s materialien der Verwaltung und des Betriebes aus, wie Bureau- und Druckkosten, Beleuchtungs-, Heizungs- und Eeinigungsinaterial, sodarm hauptsächlich das Brennmaterial für die Dampflokomotiven und die elektrische Energie. Die Gesamtausgaben betrugen in den Jahren 1988 = 29,4 Millionen, 1982 = 31,9 Millionen und 1931 = 8S,3 Millionen Franken. Die Ausgaben von 1933 sind gegenüber dem Vorjahre um 7,66 % und gegenüber dein Voranschlag um 10,,3 % zurückgegangen. Auf die B e t r i e b s k r a f t allein entfielen:

1933.

1932, .

1981

fUr das

fUr die

Brennmaterial Fr.

elektr. Energie Fr.

5,068.075 6,181,217 8,810,920

19,710,005 20,445,796 19,193,551

im ganzen

Fr.

24,778,080 26,627,018 27,504,471

Die Minderausgabe beim Dampfbetriebe von ln Millionen Franken ist neben den geringeren Fahrleistungen dem steten Eückgang des Kohlenpreises zuzuschreiben, der sich im Durchschnitt auf Fr, 27. 88 pro Tonne franko verzollt Basel stellte, gegen Fr, 29. 46 im Vorjahre und Fr. 33. 96 im Jahre 1981. Der Kraftverbrauch für den elektrischen Betrieb weist trotz erhöhter Leistungen eine Minderausgabe von 0,7 Millionen Franken auf.

Die Fahrleistungen haben im Berichtsjahre und in den vorangegangenen Jahren betragen : BundeBblatt. 86. Jahrg. Bd. II.

13

190 ,,Dampllokomotlven · ,, . , , EleMr.

Lokomotiven ^ , Mo orwagen

1933 1932 1931

. . . .

Lok.-km 12,160,899 18,747,108 15,269,226

Lok.-kra 36,047,658 85,013,080 34,847,977

. ,,.,,,,,,

"n ganzen

Lok.-km 48,208,552 48,760,188 50,117,203

Die effektiven Gesamtleistungen sind gegenüber den vorjährigen um 551,686 Lok.-km: oder 1,13 % und gegenüber dem Voranschlag um 1,051,448 Lok.-km oder 2,13 % zurückgegangen. Der Anteil der elektrisch betriebenen Fahrzeuge am gesamten Zügförderungs- und Eangierdienst beträgt rund 75 % Als Posten von Bedeutung sind noch zu nennen: Der Verbrauch an Oberbaumaterialien für den Unterhalt und die Erneuerung der Geleiseanlagen, der in den Jahren 1933 = 6,7 Millionen, 1932 = 6,9 Millionen und 1931 = 8,2 Millionen Franken erforderte, sowie die Unterhaltskosten des Bollmaterials, die sich auf 28^ Millionen im Jahre 1933, 28,3 Millionen im Jahre 1932 und 28,0 Millionen Franken im Jahre 1981 beliefen.

Das Schlussergebnis der Betriebsrechmmg, nämlich der Üb er s chu s s der Einnahmen von Fr. 76,691,131 ist gegenüber dem Vorjahr um Fr; 7,039,572 oder 10,n % hoher, im Vergleich zum Voranschlag dagegen um Fr. 1,288,469 oder 1,59 % geringer.

Im Zusammenhang mit den vorstehenden Erörterungen gestatten wir uns, an dieser Stelle auf das vom Nationalrat am 4. Dezember 1933 angenommene Postulat des Herrn Nationalrat Gelpke einzutreten und zu dessen erstem Teil, die Betriebsausgabensenkung durch B e d u k t i o n der P e r s o n e n zugskilometer betreffend, folgendes auszuführen: Die in Vorschlag gebrachte Beduktion der Fahrleistungen wäre kein taugliches Mittel zur Besserung der Finanzlage der Bundesbahnen. Jede Verschlechterung des Fahrplanes wird von der Öffentlichkeit erfahrungsgemäß nicht ohne Kritik aufgenommen und lenkt den Verkehr auf die Strasse ab und wäre unzweifelhaft der Anlass zu vermehrten Konzessionsgesuchen für Autokurse parallel zur Bahn. Der so verloren gehende Verkehr könnte später selbst mit erheblichen Opfern nur schwer wieder zurückgewonnen werden. Überdies werden die mit einer Einschränkung der Zahl der Personenzugslulometer zu erzielenden Ersparnisse leicht überschätzt. Es darf nicht übersehen werden, dass für die gegenwärtig gefahrenen Zugsldlometer Personal und Material bereits vorhanden sind. Eine Einschränkung der Fahrleistungen würde deshalb zunächst nur eine entsprechende Senkung der verhältnismässig untergeordneten Materialkosten bewirken, wogegen ein Abbau des überzähligen Personals längere Zeit dauern würde und sich nicht unmittelbar auswirken könnte.

Die Verhältnisse im Ausland können
nicht ohne weiteres zum Vergleich herangezogen werden. Es ist ohne weiteres zuzugeben, dass die Bundesbahnen hinsichtlich der auf den km Betriebslänge entfallenden Zugsleistungen im Personen-

191 verkehr an erster Stelle stehen; dabei darf aber nicht unberücksichtigt bleiben, dass unsere Siedlungsverhältnisse von denjenigen des Auslandes im allgemeinen wesentlich verschieden sind.

Auch die schlechten Erfahrungen, die von den meisten grösseren Bahnen Europas in den letzten Jahren mit der Eeduktion ihrer Zugsleistungen im Personenverkehr gemacht worden sind, sprechen gegen eine solche Massnahme.

Es hat sich gezeigt, dass bei den Bahnen, die solche Reduktionen durchgeführt haben, keineswegs eine Verbesserung der Finanzlage eintrat, sondern diese eich vielmehr erheblich stärker verschlechterte als bei den Eahnunternehmungen, die nicht zu solchen Massnahmen gegriffen hatten.

Gewinn- und Verlustrechnung.

Dem beigedruckten Rechnungsauszug fügen wir noch folgende Einzelheiten an.

Die Summe der Einnahmen von 105,! Millionen Franken ist um 3,7 Millionen niedriger als diejenige letzten Jahres. Diese Verminderung rührt hauptsächlich davon her, dass der Rechnung des Vorjahres ein ausserordentlicher Kursgewinn von 5,9 Millionen zugute gekommen war, dass ferner die Wertschriften im Berichtsjahr einen Minderertrag von 2,3 Millionen aufwoisen und schliesslich die Kapitalssinsen der Nebengeschäfte um l,e Millionen und der Zuschuss aus dem Erneucrungsfonds um 0J8 Millionen geringer waren als im Vorjahre.

Die Ausgaben gingen um 4,7 Millionen Franken zurück: infolge Wegfalles der ausserordentlichen Abschreibung von 5,9 Millionen erfuhren die gesetzliche Tilgung und die Abschreibungen auf Anleihenskosten und untergegangenen Bahnanlagen eine Abnahme von 7,3 Millionen, während die Einlage in den Erneuerungsfonds um 0,7 Millionen und die Mehrbeiträge an die Pensions- und Hilfskasse gemäss Sanierungsplan sich um 2,6 Millionen erhöhten.

Der nach Erfüllung aller Verpflichtungen sich ergebende Fehlbetrag von 4S,8 Millionen Franken steht nur um l Million unter dem Ausgabenüberschuss des Vorjahres, übersteigt aber denjenigen des Voranschlages noch um 3,2 Millionen.

Mit Inbegriff des restlichen Saldovortrages vom Vorjahre von Fr. 47,185,885 schliesst die Gewinn- und Verlustrechnung auf Ende 1933 mit einem Passivsaldo von Fr. 96,003,989.75 ab.

Der Verwaltongsrat der Bundesbahnen beantragt, von diesem Betrag den auf die Verzinsung des Kriegsdefizites entfallenden Anteil von Fr. 6,787,898.90, wie schon in den letzten zwei Jahren, dein Konto «zu tilgende Verwendungen, Kriegsdefizit» zu belasten und nur den Best von Fr. 89,216,090.85 als Defizit der Jahre 1981--1938 auf neue Rechnung vorzutragen.

Damit .würde sich das Kriegsdefizit m Anfang des Jahres 1.934 auf Franken 157,680,096.37 erhöhen.

192 Bilanz.

Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahre um 64,8 Millionen auf 3268,E Millionen Franken angewachsen.

In den Aktiven weisen das Anlagekonto der Bahn, die unvollendeten Bauobjekte und die Nebengeschäfte insgesamt einen Nettozuwachs von 81,j Millionen und die zu tilgenden Verwendungen einen solchen von 10,7 Millionen auf, wozu noch die Vermehrung des Passivsaldos der Gewinn- und Verlustrechnung um 42,3 Millionen kommt, während die Wertbestände und Guthaben eine Abnahme um 19,3 Millionen zeigen.

Bei den Passiven Bind das getilgte Schuldkapital um 5,2 Millionen, die schwebenden Schulden um 62,B Millionen und die Bestände der Spezialfonds um 6,3 Millionen gestiegen, wogegen die festen Anleihen sich um'9, 3 Millionen Franken verringert haben.

Kapitalbeschaffung.

Im Nachweis der Veränderungen im Anlagekapital auf den Seiten 128/29 des Geschäftsberichtes finden sich die erforderlichen Angaben über die im Jahre 1988 zur Bückzahlung fällig gewordenen kleineren Anleihen der verstaatlichten ehemaligen Privatbannen und der Bundesbahnen selbst, sowie über die Aufnahme einer Konversionsanleihe von 150 Millionen Franken zum Zinsfuss von 4 % an Stelle der auf 1. August zur Bückzahlung gelangten 4% % Anleihe vom Jahre 1922.

Das Ergebnis der im Herbst durch den Bund ausgegebenen Anleihe sollte anfänglich zum Teil zur Deckung der Bedürfnisse der schweizerischen Bundesbahnen verwendet werden. In der Folge wurde der ganze Anleihensbetrag der eidgenössischen Staatskasse zur Verfügung gestellt. Die laufenden Geldbedürfnisse bis Ende des Jahres wurden durch Beskriptionen und Vorschüsse gedeckt. Depotscheine zugunsten der Hilfskasse wurden für 17 Millionen Franken ausgegeben und 8,3 Millionen Franken Kurückbezahlt.

Pensions-, Hilïs- und Krankenkassen.

Der Bestand der versicherten Aktiven ist im Berichtsjahre um 824 Mann zurückgegangen. Der anrechenbare Jahresverdienst hat dementsprechend um 2,g Millionen Franken abgenommen und erreicht damit noch rund 160 Millionen Franken.

Die Pensionen und Unterstützungen sind im Berichtsjahre, entsprechend einer Zunahme von 398 pensionierten und unterstützten Personen, um l,s Millionen Franken auf 46,5 Millionen Franken angestiegen. Die durchschnittliche Jahrespension betrug im Jahre 1938 Fr. 3490 für Invalide und Fr. 1518 für Witwen.

193 Die Mehrinvalidierung zufolge Personalabbau und die verminderte Sterblichkeit der Pensionierten gegenüber den rechnungstechniseh erwarteten Abgängen hatten ein Ansteigen des versicherungstechnischen Fehlbetrages der Kasse um 12,9 Millionen Franken auf Fr. 362,287,300 zur Folge.

Die Krankenkasse verzeichnet neuerdings eine Abnahme um 385 auf 24,499 Mitglieder. Die auf einen Versicherten entfallenden Heilungskosten sind bei den Werkstättekramkenkassen von Fr. 43.85 auf Fr. 44.41 angestiegen, während sie bei den Kreiskrankenkassen von Fr. 43.19 auf 40.43 zurückgegangen sind.

Die Eeserven der Kasse haben um Fr. 82,871.70 (Vorjahr Fr. 4,027.50) zugenommen und erreichen auf Fjiide 1933 Fr. 451,768.30.

Im Anschlüsse hieran führen wir in Beantwortung des zweiten Teils des nationalrätlichen Postulates, der die intermittierende Indienststellung arbeitswilliger Pensionsbezüger anregt, folgendes aus: Die Möglichkeit, Pensionsbezüger wieder zu beschäftigen, wenn sie die unbeschränkte Dienstfähigkeit wieder erlangen, besteht nach Art. 29 der Statuten der Pensions- und Hilfskasse schon jetzt ; in vereinzelten Fällen wurde von ihr auch schon Gebrauch .gemacht. Eine Anwendung dieser Bestimmung in grösserem Massstabe kann dagegen nicht in Frage kommen, weil weitaus die meisten Pensionsbezüger altershalber oder aus Gesundheitsrücksichten zurücktreten und deshalb für eine vollwertige Arbeitsleistung gar nicht mehr tauglich sind. Im Interesse einer wirtschaftlichen Betriebsführung müssen heute an das Personal wesentlich grössere Anforderungen gestellt werden als früher; dies ist aber nur möglich, wenn gesunde und unbeschränkt verwendbare Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Übrigens würde man es in einer Zeit, wo so viele junge Leute arbeitslos sind, kaum verstehen, dass wieder zu besetzende Stellen, selbst nur provisorisch, durch schon in den Euhestand versetzte und aus ihrer Pension lebende Angestellte ausgefüllt würden.

Mit diesen Ausführungen glauben wir, das von Herrn Nationalrat Dr. Gelpke eingebrachte Postulat als erledigt betrachten zu können.

Schlossbemerkungen und Antrag.

Der in jeder Beziehung schlüssige Bericht des Verwaltungsrates enthebt uns langer Ausführungen über die Lage der Unternehmung. Diese hat entschlossen den mühsamen, aber notwendigen Weg der Einsparungen betreten.

In einem Jahre sind
die Betriebsausgaben ohne irgendwelche Verminderung der Besoldungen um 18% Millionen oder zirka 5 % zurückgegangen; die Bauausgaben sind um 29% Millionen oder 42 % niedriger als diejenigen des Vorjahres und um 22,s Millionen oder 35 % unter denen des Voranschlages. Diese löbliche Anstrengung verdient zur Ehre der Leitung und des Personals hervorgehoben zu werden ; alle haben sie Anspruch auf Dank. Wir zweifeln im übrigen nicht, dass sie auf diesem Wege verharren und weiterhin zu der Wiederauf-

194

richtung der Bundesbahnen beitragen werden. Aber auch die strengsten Sparmassnahmen vermögen dies nicht zu bewerkstelligen. Unser durch den Bückgang des internationalen Handels und des Verkehrs im allgemeinen schwer betroffenes Eisenbahnnetz leidet unter dem Überangebot an Transportmitteln und unter dem Mangel jeglicher rationeller Zusammenarbeit der Verkehrsmittel untereinander. Im übrigen ist es durch die Überschuldung schwer belastet, die infolge der oft übertriebenen Ansprüche und der fast chronischen Defizite des Transportgeschäftes auf die Länge nicht ausbleiben konnte.

Diesem doppelten Übel muss unbedingt abgeholfen werden.

Wir haben Ihnen deshalb schon vor einigen Monaten einen Entwurf für ein Gesetz über die Verkehrsteilung vorgelegt, das bezweckt, der ungeordneten und verderblichen Konkurrenz zwischen Eisenbahn und Motorfahrzeugen auf Strassen ein Ende zu bereiten und den gegenwärtigen unfruchtbaren Kampf durch eine nutzbringende Zusammenarbeit zu ersetzen. Das diesem Gesetz im Auslande entgegengebrachte Interesse bestätigt den Wert der Grundsätze, auf denen es t'usst. Wir erhoffen dessen demnächstige Annahme, sie ist notwendig.

Alsdann werden unverzüglich unsere Vorschläge für die Reorganisation der SBB selbst folgen, die ihre Sanierung ermöglichen sollen. Man darf sich indessen nicht verhehlen, dass es sich dabei um ein tiefgreifendes Werk handelt, das mancherlei Opfer erheischen wird. Damit dieser Neuaufbau nicht bloss fiktiv oder vergeblich sei. ist es unumgänglich, ihn gründlich und vorsichtig vorzubereiten, worauf unser ganzes Bestreben gerichtet ist.

Wir empfehlen Ihnen den nachfolgenden Beschlussesentwurf des Verwaltungsrates, dem wir beistimmen, zur Annahme und benützen den Arilass, Sie, Herr Präsident, hochgeehrte Herren, unserer vollkommenen Hochachtung zu versichern.

Bern, den 15. Mai 1934.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident: Pilet-Golaz.

Der Bundeskanzler:

G. Bovet.

Beilaffen: Bescühissesentwurf, Auszug aus den Rechnungen und der Bilanz pro 1933.

195

(Entwurf.)

Bundesbéschluss über

die Genehmigung der Rechnungen und des Geschäftsberichtes der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1933.

Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht des Geschäftsberichtes und der Eechnungen der Generaldirektion der Bundesbahnen vom 18. April 1984, des Berichts und Antrages des Verwaltungsrates vom 30. April 1934 an den Bundesrat zuhanden der Bundesversammlung und der Botschaft des Bundesrates vom 15. Mai 1934, beschlicsst:

Art. 1.

Die Eechnungen des Jahres 1988 und die Bilanz auf 31. Dezember 1933 der Verwaltung der schweizerischen Bundesbahnen werden genehmigt.

Art, 2.

Die Geschäftsführung der Verwaltung der schweizerischen Bundesbahnen im Jahre 1938 wird genehmigt.

Art. 3.

Vom Passivsaldo der Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 1931, 1932 und 1988 im Betrage von Fr. 96,003,989.75 wird auf 1. Januar 1984 ein Betrag von Fr. 6,787,898.90 dem Konto «Kriegsdefizit» belastet und der Best von Fr. 89,216,090.85 als Passivsaldo auf neue Bechnung vorgetragen.

196

.Ajiiszugaus dea

Rechnungen und der Bilanz der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1933.

Baurechnung.

Bestand auf 31. Dezember 1932 Ban der Bahn.

I. Allgemeine Kosten , II, Bahnanlage und feste Einrichtungen : a. Erwerb von Grund und Rechten 6 . Unterbau . . . .

c Oberbau d, Hochbau und mechanische Einrichtungen e. Einrichtungen für die elektrische Zugförderung . . . . . .

f. Telegraph,Signaleund Sicherungsanlagen .

III. Rollmaterial IV. Mobiliar

. . . .

und

Fr,

Cts.

Bestand auf 3t. Dezember 1933

Vermehrung pro 1933 Fr.

Cts.

Cts.

198,577,412 48

2,704.862 01

201,282,274 49

223,272,686 83 690,794,734 37 211,436,804 80

4,127,640 65 17,138,051 38 2,669,107 91

227,400,327 48 707,982,785 75 214,105,912 71

221,718,480 63

3,017,751 45

224,736,237 08

112,242,178 12

2,624,819

114,866,997 12

116,987,638 99 592,898,595 54

4,482,888 -- 8,083,610 75

121,470,526 99 600,982,206 29

Gerät29,411,762 47

810,097 33

30,221,859 80

Y. Hilfsbetriebe (Materialverwaltung und Werkstätten)

636,803 54

10,356 05

647,159 59

Total Baukonto

2,397,977,102 77

45,669,184 53 2,443,646,287 30

Verwendungen auf Nebengeschiifte.

1 Kraftwerke i 2 Werkstätten ; S. Schiffbetrieb und Werfte .

Gesamttotal

i

EI.

i 237,898,793 51 35,489,691 45 ' 2,158,547 53 2,673,524,135 26

576,146 60 82,723 94 449,412 95

238,474,940 11 35,572,415 39 2,607,960 48

46,777,468 02 2,720,301,603 28

197

Betriebsrechnung für das Jahr 1933.

Rechnung 1932

Voranschlag 1933

Fr.

Fr.

186,755,361 142,000,000 185,984,621 190,000,000

8 014 890 9,000,000 330,754,872 341,000,000 12,198,454 12,019,200 342,953,326 353,019,200

7,114,076 701,007 7,815,083

Rechnung 1933 Fr.

Betriebseinnahmen.

I. Aus dem Personenverkehr . . .

II. Aus dem Gepäck-, Tier- und Güterverkehr .

III. Aus dem Postverkehr Total der Transporteinnahmen IV. Verschiedene Einnahmen . . . .

Total der Betriebseinnahmen

Betriebsausgaben.

I. Allgemeine Verwaltung, 7,167,200 A. Personalkosten . . .

702,600 B . Nebenkosten : ...

7,869,800 Total. I

Cts.

135,213,516 74 181,132 330 7,824 175 324,170,022 12,445,923 336,615,946

56 20 50 98 48

6,779,751 80 640,960 72 7,420,712 52

II. Unterhalt und Bewachung der Bahn.

9,912,890 10,132 400 A. Personalkosten 1,186,710 1,100,000 B . Nebenkosten . . . .

31,382,589 32,066,800 C. Unterhalt und Erneuerung der Bahnanlagen 42,482,189 43,299,200 Total II

29,896,338 83 40,808,756 69

III. Stationsdienst und Zugsbegleitung.

97,076,130 97,801,100 A. Personalkosten 5,136,727 5,487,900 B. Nebenkosten 102,212,857 103,289,000 Total III

92,998,781 20 4,639,732 10 97,638,513 30

31,167,810 31,443,000 985,547 1,027,000 27,294,288 . 28,021,000 2,224,928

2,409,000

31,627,638 31,243,000 93,290,111 94,143,000

IV. Fahr- und Werkstättedienst.

A . Personalkosten . . .

. . .

B. Nebenkosten . . .

.

C. Material- und Kraftverbrauch des RoUmaterials . . .

. .

D. Unterhalt und Erneuerung der mechanischen und elektr. Einrichtungen E. Unterhalt und Erneuerung des Eoll. materials Total IV

9,691,909 18 1,220,508 68

29,487,264 88 813,062 46 25,297,016 91 2,206,248 02 31,103,363 74 88,966,975 31

198 Rechnung 1932

Voranschlag 1933

Fr.

Fr.

Rechnung 1933

V. Verschiedene Auggalen.

2.178 629 2,432,000 A Pacht- und Mietzinse B. Verlust a u f Hilfsbetrieben . . . .

-- -- 29,142,595 28,563,600 C . Sonatige Ausgaben . . . . . . . .

Total V 31,321,224 30,995,600

ïr. .

Cts.

2,111,450 -- 27,497,790 29,609,241

67 -- 33 --

Znsaniinenung der Ausgaben.

7l jOi^jVyuu SlfiOftR

42,482,189 102,212,857 93,290,111 31,321,224 277,121,464 -t- 4,575,322 --8,395,019 273,801,767

7,420,712 52 . . .

7 869 800 1 Allgemein? Verwaltung * 40,808,756 69 II.

Unterhalt und Bewachung der Bahn 43,299,200 103,289,000 III. Stationsdienst und Zugshegleitung . 97,638,513 30 94,143,000 IV. Fahr- und Werkatattedienst . . . 88,966,975 31 30,995,600 V . Verschiedene Ausgaben . . . . 29,609,241 -- Total 264,444,198 82 279,596,600 44,000,000 Bauausgaben zu Lasten der Betriebs+3,634,353 67 --8,507,000 Mehreinnahmen für Gemeinschaftsbahnböfe und Betrieh anderer Bahnen usw. --8,153,737 34 Total der Betriebsausgaben 259,924,815 15 275,089,600 Rechnungsabschlüss.

342,953,326 353,019,200 Total d e r Betriebseinnahmen . . . . 336,615,946 48 Total der Betriebsausgaben: 273,301,767 275,089,600 mit denKosten zuLasteu der Spezialfonds*) 259,924,815 15 ,, ' ,, *) 247,074,848 65 259,696,079 261,465,600 ohne die Kosten ,, ,, tberschnss der Einnahmen 69,651,559 77,929,600 mit den Kosten zu Lasten derSpezialfonds*) ,, *) 83,257,247 91,553,600 ohne die Kosten ,, ' ,, B

·) Ziffer 7 der Einnahmen der Gewlnn-

und Verlußtrechnung.

·

'."

·'·'·'

76,691,131 33 89,641,097 83

|

;

199

Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1933.

Rechnung 1932

Voranschlag 1933

Fr.

Fr.

Rechnung 1933 FI.

Einnahmen.

69,651,559 77,929,600 1. Überschusß der Betriebseinnahmen 51,000 2. Ertrag verpachteter Bahnstrecken .

29,750 992,329 3,968,057

Cts

76,691,131 33 51,000

--

1,000,000 3. Zinsen für die zu Neubauten verwendeten Kapitalien

547,753 65

1,215,000 4. Ertrag der Wertbestände und Guthaben . . . .

.

1,804,846 97

5, Kapitalverzinsung der Nebengeschäfte : «. Betrieb der Kraftwerke . . .

11,858,890 10,738,000 o£lj\JOO]\f\J fisi SRIL 2,366,500 6 Werkstätten c.

Schiffbetrieb und Werfte . . .

87,326 109,200 6. Keinertrag der Nebengeßchäfte : a. Betrieb d e r Kraftwerke . . .

15,000 17,729 b Werkstätten 15,089 13,300 c Werfte Bomanshorn .

. . .

400 495 7. Zuschüsse aus den Spezialfonds: a. ErneueruDgsfonds 12,916,651 12,947,000 6. Feuer- und Unfallversicherungs39,643 20,000

10,782,418 65 2,109,612 10 104,247 70 15,868 32 8,556 85 244 35 12,119,457 02 61,215 87

056,243

657,000

c. Fonds zur Deckung von Unfallrenten .

. . . . .

702,015 73

8 Betriebssubveutionen 53,680,982 45,574,000 10. Passivsaldo auf neue Rechnung. .

106,848 79 96,003,989 75

Total der Einnahmen des Jahres

201,059,207 08

11,000 9 . Sonstige Einnahmen

5,903,330

162,451,284 152,647,000 i

.

.

.

200

Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1933.

Rechnung 1932

Voranschlag 1933

Fr.

Fr.

47,000

Rechnung 1933 Ausgaben.

47,000 1. Entschädigung für Pachtstrecken .

113,985,525 112,822,000 2. Verzinsung der festen Anleihen. .

FI.

Cte.

47,000 --

113.819,560 78

1,434,281

4,910,000 3 . Verzinsung der schwebenden Schulden

1,563,836 24

681,827

320,000 4. Finanzunkosten, Kursverluste etc. .

417,801 67

449,951

170,900 5- Verluste auf dem Betrieb von Nebengeschäften (Schiffbetrieb auf dem Bodensee) . . .

217,771 03

8,019,700 6. Tilgungen und Abschreibungen . .

. 8,800,297 42

16,072,092

7. Einlagen in die Speäalfonds ; 19,593,980

20,876,900

229,474

235,000

667,195

660,000

140,990 4,931,691 359,600

20,267,993 06 b. Feuer- und Unfallversicherungsfonds c. Fonds aur Deckung von Unfallrenten

8. Sonstige Ausgaben: o, Subventionen 135,000 4,740,000 b. Ausserordentliche Beiträge an die Pensions- u n d Hüfskasse . . .

220,500

3,857,778 162,451,284 152,647,000

c Verschiedenes .

9. Passivsaldo vom Vorjahr . . . .

Total der Ausgaben dee Jahres

208,608 35 420,012 60 147,718 7,573,647 50 389,575 44 47,185,385 201,059,207 08

201

Bilanz auf 31. Dezember 1933.

Rechnung 1932 Fr.

Rechnung 1933 Aktiven.

Fr.

Cta.

23,007,740 275,547,032 181,395,840 153,244,178 53,680,982

I. Ânlagekonto : 1. Baukonto der Bahn , . . . 2 443 646,287 30 2. ÜberschuBB des Rückkaufpreises über die Anlagekosten . .

.

113 917,356 77 I I Unvollendete Bauobjekte .

. . .

7 356,857 40 III. Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .

276,655,315 98 IV. Zu tilgende Verwendungen 192,044,162 62 133 921,675 72 V Wertbestände und Guthaben .

. . .

VI. Passivsaldo der Gewinn- und Verlustrechnung 96,003,989 75

3,198,770,231

Total der Aktiven 3,263,545,644 54

2 397,977,103 113,917,356

Passiven.

2852,200,611 2 842 929 190 59 77,509,447 I I . Getilgtes Schuldkapital . . .

. . . 82 673 365 74 127,909,375 III, Schwebende Schulden . . . .

. . .

190 499,759 97 IV. Spezialfonds : 128,765,554 ct. Erneuerungsfonds · 134 879 197 73 6,953,612 6. Feuer- und Unfallversicherungsfonds . .

7,"322,823 25 5,431,632 c. Fonds zur Deckung von Unfallrenten . .

5,241,307 26 3,198,770,231

Total der Passiven 3,263,545,644 54

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Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung über die Genehmigung der Rechnungen und der Geschäftsführung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1933. (Vom 15. Mai 1934.)

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1934

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23.05.1934

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184-201

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