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Aus den Verhandlungen des Bundesrates, (Vom 22. Juli 1902.)

Mit Note vom 20. Juni 1902 erklärt die japanische Gesandt·schaft in Wien im Namen ihrer Regierung den vom 1. Dezember 1902 an gültigen Beitritt Japans zum Übereinkommen betreffend den Austausch von Briefen und Schachteln mit Wertangabe und zum Poststückvertrag vom 15. Juni 1897. Dieser Beitritt wird den Regierungen der an diesem Abkommen teilnehmenden Länder zur Kenntnis gebracht. Den beiden hiervor genannten Verbänden gehören außer der Schweiz folgende Länder an : dem Übereinkommen betreffend den Austausch von Briefen und Schachteln mit Wertangabe: Deutschland und deutsche Schutzgebiete, Argentinische Republik, Britisch Indien und Ceylon, Großbritannien und Irland, Österreich, Ungarn, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Chile, Dänemark und dänische Kolonien, Ägypten, Spanien, Frankreich, französische Kolonien, Italien, Luxemburg, Norwegen, Niederland, Portugal und portugiesische Kolonien, Rumänien, Rußland, Serbien, Schweden, Regentschaft Tunis, Türkei, britische Kolonien Jamaika, Falklands-Inseln, Gambien, Hongkong, Lagos, St. Helena, Trinidad, Britisch Guyana, Neufundland, Straits Settlements, Leewards-Inseln, Malta; dem Poststückvertrag: Deutschland und die deutschen Schutzgebiete, die Argentinische Republik, Österreich, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Chile, Kreta, Dänemark und die dänischen Kolonien, die Dominikanische Republik, Ägypten, Spanien, Frankreich, die französischen Kolonien, Griechenland, Britisch Indien, Italien, die Republik Liberia, Luxemburg, Montenegro, Norwegen, Niederland, ·die niederländischen Kolonien, Peru, Portugal und die portugiesischen Kolonien, Rumänien, Rußland, Salvador, Serbien, das Königreich Siam, Schweden, die Regentschaft Tunis, Türkei, Ungarn, Uruguay und die Vereinigten Staaten von Venezuela.

137 (Vom 26. Juli 1902.)

Frau Theodora d e l a R i v e in Genf hat dem eidgenössischen Militärdepartement zu gunsten der eidgenössischen Winkelriedstiftung eine Schenkung von Fr. 500 gemacht als Andenken an den am 27. April verstorbenen Herrn Oberst Edmund de la Rive.

Dem Kanton Thurgau wird zu Händen der von ihm pro1901 unterstützten Rindviehversicherungskorporationen ein .Bundesbeitrag in der Höhe der kantonalen Leistung, d. h. von Fr. 45,488,,verabfolgt.

Es werden folgende Bundesbeiträge zugesichert: 1. Dem Kanton G r a u b ü n d e u an die Kosten für die Verbauung der Talrüfe bei Klosters (Voranschlag Fr. 80,000), 50 %, im Maximum Fr. 40,000.

2. Dem Kanton U n t e r w a i d e n ob dem Wald an die Kosten für die am Lauibach bei Giswil auszuführenden Verbauungsarbeiten (Voranschlag Fr. 100,000), 50 %, im Maximum Fr. 50,000.

3. Dem Kanton T h u r g a u an die Kosten der Erstellung eines Absonderungshauses mit Desinfektionsanstalt in Romanshom (Voranschlag Fr. 74,500), ein fixer Beitrag von Fr. 26,100.

(Vom 30. Juli 1902.)

Der bisherige Konsul der Vereinigten Staaten Amerikas in Aarau, Herr Henry H. M o r g a n , ist in gleicher Eigenschaft nach Luzern versetzt worden. Es wird Herrn Morgan das Exequatur erteilt.

Die britische Regierung hat in Montreux ein Vizekonsulat errichtet und Herrn Marcel August C u é n o d zum Vizekonsul ernannt. Es wird Herrn Cuénod das Exequatur erteilt.

Dank den guten Diensten der deutschen Reichsregierung haben die schweizerische und die, italienische Regierung, um die normalen Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder herzustellen, beschlossen, unter gleichzeitiger Abberufung ihrer beidseitigen Gesandten, der Herren Dr. jur. G. Carlin und Commandeur

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;Süvestrelli, die vorläufige Leitung- ihrer Gesandtschaften, bis zur bald bevorstehenden Ernennung neuer Minister, den ersten Sekretären, nämlich den Herren Legationsrat Du Martheray und Cav.

; G. De Martino, zu übertragen.

"VVahlen.

(Vom 26. Juli 1902.)

Finanz- und Zolldepartement.

Finanzverwaltung.

'G-ehülfen der Staatskasse:

Expedient der Staatskasse: Münzzähler:

Ernst Mathys, bisher Expedient.

Adolf Vollenweider, bisher Münzzähler der Staatskasse.

Grottfried Marti, bisher Münzzähler.

Charles Sandoz, bisher provisorischer Münzzähler.

August Felder, provisorischer Angestellter der Telegraphenverwaltung.

Post- und Eisenbahndepartement.

Postverwaltung.

Postcommis in Zürich :

Charles Jetzer, von Basel, Postaspirant in Genf.

Postcommis in Wil (St. Gallen) : Fritz Sägesser, von Thunstetten (Bern), Postaspirant in Zürich.

Postcommis in St. Gallen : Joseph Barberis, von Beilenz, Postaspirant in Chur.

139 Postcommis in St. Gallen:

Posthalter und Briefträger in Röthenbach bei Signau:

Job. Martin Capon, von Nufenen (Graubünden), Postaspirant in Chur.

Johann Gamper, von Stettfurt (Thurgau), Postaspirant in Frauenfeld.

Job. Gust. Keßler, von St. Gallen, Postaspirant in Zürich.

Jakob Kugler, von Neukirch-Egnach (Thurgau), Postaspirant in Kreuzungen.

August Mégroz, von Peney-leJorat (Waadt), Postaspirant in St. Gallen-Linsebühl.

Jakob Menzi,vonFilzbach(Glarus), Postaspirant in Chur.

Rudolf Pfister, von Roggwil (Bern), Postaspirant in Luzern.

Jakob August Rechsteiner, von Altstätten (St. Gallen), ' Postcommis in Zürich.

Michelangelo Rossini, von Medeglia (Tessin), Postaspirant in Göschenen.

Willy Schelling, von Berneck (St. Gallen), Postcommis in Zürich.

Walter Arnold Würth, v. Lichtensteig (St. Gallen), Postcommis in Lichtensteig.

Peter Reber, v. Schangnau (Bern), Postgehülfe in Röthenbach.

Telegraphenverwaltung.

Telegraphist in Röthenbach bei Peter Reber, von Schangnau, LandSignau : wirt in Röthenbach.

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(Vom 30. Juli 1902.)

Handels-, Industrie- und

Landwirtschaftsdepartement.

Abteilung Industrie.

Übersetzer II. Klasse : Célestin Hornstein, Advokat, in Villars sur Fontenais.

Post- und Eiseribahndepartement.

Postverwaltung.

Postverwalter in Territet : Ludwig Duperrex, von Aubonne, Postcommis in Lausanne.

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30.07.1902

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