1171

Ediktalladung Mitr. Plüss Walter, des Jakob Walter und der Elise geborene Klaus, ledig, geboren 25. März 1928, von und in Murgenthal, Mechaniker, zuletzt wohnhaft gewesen in Murgenthal, zurzeit im Ausland, wird aufgefordert, Samstag, den 28.August 1948, 08.45 Uhr persönlich vor dem Divisionsgericht 5, Kriminalgerichtssaal, Hirschengraben 16, Luzern, zu erscheinen, um sich gegen die vom Auditor erhobene Anklage wegen Nichtbefolgung einer Dienstvorschrift, fremden Militärdienstes und Dienstversäumnis zu verantworten, ansonst auf Grund der Akten entschieden wird.

Basel, den 14. August 1948.

Divisionsgericht 5 8J26

i. A, Der Gerichtsschreiber: Oblt. M. Oetterli

# S T #

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen Gerichtlicher Verschollenheitsaufruf

Haab Ernst, geboren am 23. Oktober 1915 in Baar, Bürger von Hirzel (Zürich), Sohn des Ernst Karl Haab, geboren am 7. Januar 1888, und der Anna .geborene Wickart, geboren am 25. Juli 1887, ist am Samstag, den 8. Juli 1948, von Bern mit unbekannter Bestimmung weggezogen, ohne seither Nachricht von sich zu geben. Haab Ernst begab sich wahrscheinlich in die Berge.

Auf Verlangen des Vaters des Abwesenden, Herrn Ernst Haab, Neumühle, Baar, wird hiemit jedermann, der Nachricht über den Abwesenden geben kann, gerichtlich aufgefordert, sich bis zum 81. Juli 1949 bei der Gerichtskanzlei Zug zu melden. Sollte während dieser Frist keinerlei Meldung eingehen, so wird die Verschollenheit ausgesprochen.

(2..)

Zug, den 9. Juli 1948.

Für das Kantonsgericht Zug, 8088

Der I. Gerichtsschreiber: Dr. Schaller

1172

Verschollenheits-Aufruf Das Verschollenheitsverfahren wird eingeleitet über 1. Lutz Emil, geb. 22. Juli 1901, Sohn des Robert und der Babetta geb.

Käst, von Rehetobel, zu Beginn der 1920er Jahre nach USA. ausgewandert, seit 1982 nachrichtenlos abwesend.

2. Johann Jakob Zähner, geb. 17. Oktober 1856 und, Robert Zähner, geb. 14. Juni 1862, beides Söhne des Johann Jakob Zähner, geb. 1888, gest. 1897, und der Anna geb. Schweizer, geb. 1831, gest. 1871, Bürger von Urnäsch, vor gut 50 Jahren angeblich nach USA. ausgewandert, seit 15 Jahren nachrichtenlos abwesend.

Gemäss Beschluss des Obergerichts von Appenzell A.-Rh. vom 26. Juli 1948 und in Anwendung der Artikel 85 f. ZGB und Artikel 5 des kantonalen Einführungsgesetzes zum ZGB werden hiemit die Vermissten selbst und ausser ihnen jedermann, der Nachrichten über die Abwesenden geben kann, aufgefordert, sich bis zum 15. August 1949 bei der Obergerichtskanzlei in Trogen zu melden.

Trogen, den 10. August 1948.

8i25

Die Obergerichtskanzlei

Eidgenössischer Staatskalender 1948 Der eidgenössische Staatskalender, Ausgabe 1948, kann beim Drucksachenbureau der Bundeskanzlei zum Preise von Fr. 4. -- (broschiert), zuzüglich Porto und Nachnahmespesen, bezogen werden. Der eidgenössische Staatskalender enthält das Verzeichnis der Mitglieder der Bundesversammlung, des Bundesrates, der Gesandtschaften und Konsulate der Schweiz im Ausland und des Auslandes in der Schweiz, der höheren Beamten der Bundeszentralverwaltung sowie der Post- und Telegraphenverwaltung, der Behörden und höheren Beamten der Bundesbahnen, der Mitglieder und höheren Beamten des Bundesgerichtes und des Versicherungsgerichtes, der Direktoren und höheren Beamten der internationalen Bureaux. Überdies gibt der Staatskalender Auskunft über die Zusammensetzung der meisten ausserparlamentarischen Kommissionen.

Postcheckkonto III 520 360

Drucksachenbureau der Bundeskanzlei

1173

Stellenausschreibungen Die nachgenannten Besoldungen entsprechen den im Bundesratsbeschluss vom 30. Mai 1941 über die vorläufige Neuordnung der Bezüge und der Versicherungen des Bundespersonals vorgesehenen Grundbesoldungen. Sie umfassen die gesetzlichen Zulagen nicht.

Anmeldestelle

Delegierter für Arbeitsbeschaffung

Generalstabsabteilung, Gruppe Festungswesen Marzilistrasse 50, Bern

'

Vakante Stelle

Erfordernisse

Besoldung Fr.

Stellvertreter Abgeschlossenes volkswirtdes Delegierten für schaftliches oder juristisches Arbeitsbeschaffung Hochschulstudium. Beherrschung der deutschen und französischen Sprache.

Kenntnis der schweizerischen Wirtschaft. Erfolgreiche praktische Tätigkeit ~ in der privaten Wirtschaft oder in der Verwaltung

9712 bis 18024 evtl.

11092 bis 14404

Ingenieur II. evenOffizier: diplomierter tuell 1. Klasse der Elektro-Ingenieur, der sich Gruppe Pestungs- über praktische Tätigkeit wesen der General- ausweisen kann; Kenntnis stabsabteilung, als zweier Amtssprachen Chef des Elektrodienstes (Starkstrom) des Bureaus für Befestigungsbauten

6124 bis 9436 bzw.

7504 bis 10816

Anmeldungstermin

25. Aug.

1948

(2-0

15. Sept.

1948.

(2.).

Offizier des Diplomierter Elektro15. Sept.

*) Festungswachtkorps ingenieur oder -Techniker, 1948.

' Kenntnis zweier Amtssprachen (2.).

*) Anmeldung mit Lebenslauf, Zeugnissen und Dienstbüchlein an die Generalstabeabteilung, Gruppe Festungswesen, Marzilistrasse 50, Bern, die auch über die Anstellungs- und Besoldungsverhältnisse Auskunft gibt.

*)

Abteilung für Genie

Fachkontrolleur

8824 15. Sept.

bis 1948 6676 - | (1.)

*) Telephonapparatemonteur (Fein- oder Elektromechaniker oder TolephonApparatemonteur mit guter Praxis in Feinmechanik), Befähigung zum selbständigen Unterhalt von Telephon-Zentralen und Telephon-Apparaten, Befähigung zur Bearbeitung schaltungstechnischer Aufgaben auf dem Gebiete der Téléphonie. Kenntnisse der Kabelmesstechnik erwünscht. Kenntnisse der deutschen und französischer» Sprache. Besitz des Führerausweises für Motorfahrzeuge erwünscht. Unteroffiziere der Übermittlungstruppen erhalten den Vorzug,

III. Klasse

*)

1174 Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordern isse

Forschungs- und Versuchsanstalt der General direktion der Post-, Telegraphen- und TelephonVerwaltung In Bern

II. Sektionschef eventuell Ingenieur I. Klasse eventuell Ingenieur II. Klasse bei der Forschungsund Versuchsanstalt (Sektion Niederfrequenztechnik) der Generaldirektion der PTT in Bern

*)

Zollkreisdirektion in Basel

Zolleinnehmer Kenntnis des Zolldienstes III. Klasse beim Nebenzollamt ; Säckingerbrücke

Besoldung Fr.

Anmeldungstermin

8424 4. Sept.

bis 1948 11736 bzw.

7504 bis 10816 bzw.

6124 bis (1.)

9436 *) a) II. Sektionschef: Eignung zur Leitung einer Sektion, Erfahrungen auf dem Gebiete der Übertragungstechnik und der Elektroakustik. Die Stelle wird voraussichtlich durch Beförderung besetzt.

b) Ingenieur 1.Klasse: Gründliche theoretische und praktische Kenntnisse der Übertragungstechnik. Die Stelle wird voraussichtlich durch Beförderung besetzt.

c) Ingenieur II. Klasse; Diplomierter Elektroingenieur mit guten theoretischen Kenntnissen der Übertragungstechnik; Praxis in Trägertechnik erwünscht; Alter nicht über 28 Jahre.

3632 bis 6280

5. Sept.

1948 (10

Rekrutierung für das eidgenössische Grenzwachtkorps Die eidgenössische Oberzolldirektion wird im Februar 1949 eine Anzahl Grenzwachtrekruten einstellen.

1. Als Bewerber kommen ledige Schweizerbürger mit gutem Lenimund in Betracht, die nachstehende Bedingungen erfüllen: a. Alter: am 7. Febr. 1949 das 20. Altersjahr zurückgelegt, jedoch das 25. Altersjahr nicht überschritten; b. Militär: Rekrutenschule bestanden, Einteilung im Auszug der Armee; c. Schulbildung: Gründliche Elementarschulbildung; d. körperliche Eignung: Kräftige, den Anforderungen des Grenzwachtdienstes entsprechende Konstitution. Insbesondere wird verlangt: Körperlänge mindestens 168 om (barfuss gemessen), Sehschärfe mindestens l : l (ohne Korrektur), normaler Farbensinn, normale Hörschärfe. Bewerber, die mit Plattfuss behaftet sind, können nicht berücksichtigt werden.

1175 2. Bewerber haben ihre selbstverfasste, handschriftliche Anmeldung zu richten an die: Zollkreisdirektion in

Basel: Schaffhausen: Chur: Lugano: Lausanne: Genf:

Für Bewerber mit Wohnsitz in den Kantonen

Bern, Luzern, Unterwaiden, Solothurn, Basel, Aargau (mit Ausnahme der Bezirke Zurzach und Baden); Zürich, Uri, Schwyz, Glarus, Zug, Schaffhausen, Thurgau, Aargäu (nur Bezirke Zurzach und Baden); Appenzell, St. Gallen, Graubünden (ausgenommen Bezirk Moësa); Tessin, Graubünden (nur Bezirk Moësa); Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg; Genf.

8. Dem Anmeldeschreiben, welches über den bisherigen Lebens- und Bildungsgang ausführlich Auf schluss geben soll, sind beizufügen: a. Zeugnisse (Schulzeugnisse, Zeugnisse von Lehrmeistern und Arbeitgebern) ; b. ein kurz vor der Anmeldung ausgestelltes Leumundszeugnis; c. Strafregisterauszug des eidgenössischen Zentralpolizeibureaus in Bern; d. Geburtsregisterauszug; e. Militärdienstbüchlein ; /. ein ärztliches Zeugnis, durch welches nachgewiesen wird, dass die unter Ziffer l d aufgeführten Bedingungen erfüllt sind; g. Photographie (Passphoto oder Amateuraufnähme) ; h. Angabe allfälliger Referenzen.

Schlusstermin für die Anmeldung: 15. September 1948 4. Bewerber, die für die Anstellung als Grenzwachtrekrut in Frage kommen, haben sich einer pädagogischen Prüfung und einer sanitarischen AufnahmeUntersuchung zu unterziehen.

Die pädagogische Prüfung richtet sich in ihren Anforderungen nach dem Lehrplan einer achtklassigen Elementarschule. Das Bestehen der Prüfung gibt dem Bewerber noch keinen Anspruch auf Einberufung zum Grenzwachtdienst. Gegenüber Bewerbern, die durch vorzeitiges Verlassen ihrer bisherigen Stelle einen allfälligen Verdienstausfall erleiden, übernimmt die Zollverwaltung keine Verantwortung.

Bewerber, die durch den verwaltungsärztlichen Dienst nicht bedingungslos zur Anstellung empfohlen werden, kommen für eine Anstellung nicht in Frage.

1176

5. Die Anstellung erfolgt vorerst probeweise als Grenzwachtrekrut für ein Jahr. Der Tagessold als Grenzwachtrekrut beträgt zur Zeit ausser der Dienstkleidung : a. Fr. 14.75 während des Rekrutenkurses ; ein Ortszuschlag kommt nicht in Frage; fe. Nach Zuteilung zu den einzelnen Posten an der Grenze: Fr. 14.75 bis 16.35, je nach Ortszone (Teuerungszulagen Inbegriffen), 6. Nach der Wahl zum Grenzwächter beträgt die Anfangsbesoldung zur Zeit je nach Lebensalter, Familienstand und Dienstort, mit Einschluss der gegenwärtigen Teuerungszulagen, jährlich: a. Anfangsbesoldung Fr. 5566.-- bis 6765. -- ; b. Maximalbesoldung Fr. 7558.-- bis 8248.--.

Dazu kommen allfällige Kinderzulagen.

Die ordentliche jährliche Besoldungserhöhung bis zur Erreichung des Maximums beträgt je nach Ortszone Fr. 103.--- oder Fr. 105.--, plus allfällige Kinderzulagen.

Weitere Auskunft kann bei den Zollkreisdirektionen eingeholt werden (Bückporto beilegen).

Bern, den 19, August 1948.

am

Eidgenössische Oberzolldirektion.

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1948

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33

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

19.08.1948

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