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Aus den Verhandlungen des Bundesrates

(Vom 2. Juni 1958) Mit Schreiben vom 16. Mai 1958 haben die zur Abgabe der Rückzugserklärung ermächtigten Unterzeichner mitgeteilt, dass sie das Volksbegehren für den Steuerabbau im Bund zurückziehen. Der Bundesrat nahm von diesem Eückzug Kenntnis.

Mit Schreiben vom 21. Mai 1958 haben die zur Abgabe der Rückzugserklärung ermächtigten Unterzeichner mitgeteilt, dass sie das Volksbegehren für den Abbau der Wehrsteuer und der Warenumsatzsteuer zurückziehen. Der Bundesrat nahm von diesem Eückzug Kenntnis.

(Vom 7. Juni 1958) Der Bundesrat hat Herrn César Eeina Antoni, Berufskonsul der Republik von Venezuela in Zürich, mit Amtsbefugnis für die Kantone Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwaiden (ob und nid dem Walde), Glarus, Zug, Solothurn, Basel (Stadt und Landschaft), Schaffhausen, Appenzell beider Ehoden, St. Gallen, Aargau und Thurgau, das Exequatur erteilt.

Der Bundesrat hat von der Wiedereröffnung des Konsulates der Venezolanischen Republik in Genf Kenntnis genommen. Er hat Herrn Jörge Cruz Bajares in der Eigenschaft als Berufskonsul mit Amtsbefugnis für die Kantone Bern, Freiburg, Graubunden, Tessin, Waadt, Wallis, Neuenburg und Genf das Exequatur erteilt.

(Vom 9. Juni 1958) Dem Kanton Waadt wurde an die Kosten der Erstellung des Waldweges «Adroit de la Joux-Verte II» in der Gemeinde Villeneuve ein Bundesbeitrag bewilligt.

1183 (Vom 11. Juni 1958) Den Kantonen Aargau und Solothurn wurde an die Kosten der Verbauung des Erzbaches in den Gemeinden Erlinsbach und Obererlinsbach ein Bundesbeitrag bewilligt.

(Vom 18. Juni 1958) Der Bundesrat hat beschlossen, das schweizerische Vizekonsulat in Tanger in ein Konsulat umzuwandeln, und hat Herrn Ernst Kurt, von Eoggwil (BE), zum schweizerischen Konsul in Tanger ernannt.

Herr Dr. Pierre E.Marmier, von Sévaz, zurzeit a. o. Professor, wurde zum ordentlichen Professor für Kernphysik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule befördert.

Herr Dr. sc. techn. Ernst Horber, von Gachnang, zurzeit Entomologe I, wurde zum Adjunkten II bei der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt ZürichOerlikon befördert.

Folgenden Kantonen wurden Bundesbeiträge bewilligt : 1. Bern : an die Kosten der Verbauung der Kander zwischen Engstligen-Kien Stegweid; 2. Obwalden: an die Kosten der Aufforstung und Entwässerung «Grosse Schliere» in den Gemeinden Samen und Alpnach; 8. Wallis: a. an die Kosten der Erstellung des Waldweges «Les Haudères-Arolki» in der Gemeinde Evolène ; b. an die Kosten der Wiederaufforstung und Lawinenverbauung «Wandschlüchen» in der Gemeinde Ferden und der Erstellung der Waldwege «Tsa-Crêta» in der Gemeinde Mase und «Fayot-Morgins» in der Gemeinde Troistorrents ; 4. Tessin: an die Kosten der Wiederherstellung der Waldungen «Montaccio, San Bernardo und Cervello» in den Gemeinden Cademario und Aranno sowie an die Lawinenverbauung «Alpe Foppascia» in der Gemeinde Cava3883

Bundesblatt. 110. Jahrg. Bd. I.

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1958

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19.06.1958

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1132-1133

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