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II

Uebersicht

1922

der

Verhandlungen der Bundesversammlung.

Fortsetzung der Januarsession (Frühjahrssession) 1922.

(14. Tagung der XXV. Amtsdauer.)

Montag den 20. März bis Samstag den 8. April 1922.

Sitzungen des Nationalrates: 20., 21., 22., 23. (II), 24., 27., 28. (II), 29. (II), 30. (II), 31. März, 3., 4., 5. (II), 6. (II), 7. und 8.April (22 Sitzungen.)

Sitzungen des Ständerates: 20., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30., 31. März, 4. (II), 5. (II), 6. (II), 7. (II) und 8. April (18 Sitzungen).

Eine Sitzung der Vereinigten Bundesversammlung : Donnerstag den 30. März (Geschäft Nr. 28/1355).

Kurze Übersicht.

Zeichen-Erklärung ; Die ersten Zahlen = Sessionsnummern. Zahlen in Klammern = fortlaufende Kontrollnummern der Drucksachen.

N = behandelt vom Nationalrate. S = behandelt vom Ständerate. X = erledigt « = Erstbehandlung beim Nationalrate, a = Erstbehandlung beim Ständerate.

Nr. l bis 117 = alte Geschäfte; Nr. 118 bis 151 = neue Geschäfte

XL -- - Wahlprüfung.

2. (575) Massnahmen zur Sicherung der Neutralität.

N w XVII. Bericht des Bundesrates.

Beilagen: N 1. Kontrolle der Ausländer (Geschäft Nr. 27.)

X2. a) w Versorgung des Landes mit Milch undMilchprodukten.

b) n Hilfsaktion für die Milchproduzenten.

N 3. n Fremde Deserteure und Refraktäre.

s XVIII. Bericht des Bundesrates.

Beilage: Fremde Deserteure und Refraktäre. Behandlung.

3. -- n Geschäftsreglement des Nationalrates. Revision.

X4. (1548) s Einmalige Vermögensabgabe. E rwahrung des Volksbegehrens.

Politisches Departement.

5. (1143)wSavoyerfrage.

6. (1336) s Massnahmen gegen die Ueberfremdung. Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung.

X7. (1465) s Abkommen über die Genierzonen.

_ X8.(1500)w_Beschwerde Richard Schehr. Nichtigerklärung der Einbürgerungsbewilligung.

S 9. (1504) s Völkerbundsversammlung. II. Session. Bericht über die Tätigkeit der Schweiz. Delegierten.

S 10. (1543) s Abänderung des Völkerbundsvertrags.

XU. (1551) s Schiedsvertrag mit Deutschland.

X12. (1544) n Wählbarkeit der Bundesbeamten in den Nationalrat. Begutachtung des Volksbegehrens.

Departement des Innern.

13. (824) «Förderung der nationalen Erziehung.

S 14. (1469) s Abänderung des Forstpolizeigesetzes.

X15. (1515) s Neue Beiträge für die Rheinregulierung.

X16. (1519)rcKredit zur Bekämpfung der Tuberkulose.

17. (1542) s Neues Bundesgerichtsgebäude in Lausanne.

NS

Justiz- und Polizeidepartement.

S 18. (916) s Urheberrecht an Werken der Literatur und Kunst.

19. (918) n Schweizerisches Strafgesetzbuch.

S 20. (919) s Lotteriegesetz.

S 21. (964) s Militärstrafgesetzbuch.

22. (1392} n Bericht über die Motionen Knellwolf und Daucourt.

S 23. (1394) s Aenderung und Ergänzung des Schuldbetreibungsund Konkursgesetzes.

S 24. (1424) s Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht.

X25. (1475) n Haager Uebereinkunft über die Ehescheidung und die Trennung von Tisch und Bett. Bericht über die Motion R. Schmid.

X26. (1514) n Beschwerde der Familie Schuler in Zürich.

N 27:(Zn575) «Kontrolle der Ausländer. Verordnung vom 29. November 1921.

X28. (1555) - Begnadigungsgesuche.

Militärdepartement.

29.(Zn833)sKriegsmobilmachungskosten für 1919/2Ì.

Finanz- und Zolldepartement.

NSN 30. (588) » Tabakbesteuerung.

N S .31. (1078) »i Re vision der Art. 32"" und 31 der Bundesverfassung (Alkoholwesen).

N 32. (1229) n Rechnungen der zivilen Kriegsorganisationen.

N 33. (1467) n Darlehensgewährung an schweizerische Kriegsgeschädigte.

N 34. (1470) n Militärsteuerrekurs H. Brunner in Belgrad.

X35. (Za 1330) n Nachtragskredite für 1921. II. Serie.

36. (1497) n Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit. Bericht über die Postulate Seiler -Liestal und WeberSt.Gallen.

X37. (1532) n Zusatzabkommen zum Münzvertrag.

38. (1536) s Sicherstellung der Wohlfahrtszuwendungen.

Volkswirtschaftsdepartement.

N 39. (1102)wlnvaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung.

N 40. (Zu 1244) n Volksbegehren für die Invaliditäts- , Alters- und Hinterbliebenenversicherung. (Initiative Rothenberger). Begutachtung.

SN 41. (1314) s Ausbeutungs-undVerhüttungsgesellschaftfür Eisenerze. Beteiligung des Bundes.

X42. (1332) n Arbeitskonferenz von Washington.

43. (1349) w Bedingungen der freiwilligen Versicherung gegen Unfall.

X44. (1478) s Arbeitslosenunterstützung.

N 45. (1502) n Beschwerde der Buttergrosshandlung A. Huber & Cie.

in Gossau.

S 46. (Zu 1389) sjn Einfuhrbeschränkungen.

a) s Berichte über die Massnahmen gemäss Bundesratsbeschluss vom 18. Februar 1921.

b) n Botschaft über die Verlängerung der Wirksamkeit des Bundesbeschlusses vomlS. Februar 1921.

47. (1541) n Beschwerde der Société coopérative suisse de consommation in Genf. Unterstellung unter die obligatorische Unfallversicherung.

48. (1554) s Zolltarif (Generaltarif). Erhöhung der Ansätze.

Post- und Eisenbahndepartement.

49. Eisenbahngeschäfte : a) (72) s Molésonbahn. (Konzession.)

Xb) (1569) s Nyon-Crassier. Verpachtung und Konzessionsübertragung.

Xc) (1574) s Forchbahn und Strassenbahn Zürich. Betriebsvertrag.

d) (1578) s Nesslau-Buchs. Konzession.

50. (777) sII.BundessubventionfürdenBauderSchöllenenbahn.

X51. (1431) n Elektrifizierungsprogramm für die Bundesbahnen.

(Postulat Gelpke.)

N 52. (1442) n Reorganisation der Bundesbahnen.

53. (1499) s Postverkehrsgesetz.

54. (1426) n Telegraphen- und Telephonverkehrsgesetz.

XXV - 14

Motionen, Postulate und Interpellationen.

a) Motionen und Postulate: I. Nationalrat.

55. (707) -( Abt). Verschuldung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes.

56. f!232) - Abt. Eidgenössische Wertzuwachssteuer.

57. (1492) - Abt. Abänderung der Bundesgesetze vom 27. Juni 1919 und vom 6. März 1920 zur Verlängerung der Arbeitszeit.

58. (1179) -Balmer. Hebung der gegenwärtigen sozialen Lage.

>x>9. (1537) - Balmer. Abbau der Kriegsmonopole.

60. (1538) - Belmont. Beziehungen mit Russland.

61. (1495) - Bürgi. Vorschriften über die Ausübung des Viehh and eis.

Xß2. (1539) - Bürgi. Ankauf von schweizerischem Zuchtvieh durch die Staaten, denen der Bund Kredite bewilligt.

63. (1401) - Duft. Revision des Bundesgesetzes über den Militärpflichtersatz.

64. (831) - Bugster-Züst. Erhaltung und Vermehrung des produktiven Gemeingutes.

65. (1294) - Porster. Aufhebung des Ergänzungsgesetzes von 1901 zum Bundesgesetz über den Militärpflichtersatz.

66- (1147) - Gelpke. Schweizerische Wirtschaftspolitik.

67-(1266) -Gelpke. Innenkolonisation.

68. (1456) - Gelpke. Bedingte Einschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit.

v *69. (1525) - Graber. Internationale Konferenz zur Wiederaufrichtung des europäischen Wirtschaftslebens.

70. (8,30) - Greulich. Zivildienst für Dienstverweigerer.

71. (1523) - Grimm. Erhebung über die Bedingungen und die gegenwärtige Lage der schweizerischen Volkswirtschaft.

72. (1293) - Grospierre. Begünstigung des Abschlusses von Gesamtarbeitsverträgen.

73. (1190) - Huber. Wahl des Bundesrates durch das Volk nach dem Proporzsystem und Vermehrung der Mitgliederzahl.

74. (1457) - Huber. Vorläufige weitere Ausübung des Nationalratsmandats durch Bundesbeamte.

75. (1458) - Knüsel. Errichtung der im Tierseuchengesetz vorgesehenen Anstalt für die Seuchenforschung.

N 76. (1357) - Meng. Abschaffung der Portofreiheit.

77. (Zu 1503) - Ming. Ursachen und Erscheinungsformen der N Taubstummheit.

X78. (1545) - Minger. Revision des Bundesratsbeschlusses vom 29. Oktober 1919 über Abeitslosenunterstützung.

79. (1440) - Nicolet. Wöchentlicher Ruhetag in der Hotelindustrie.

80. (1383) - Nobs. Klarlegung und Sicherung der Referendumsrechte des Volkes.

81. (1269) - Perrin (t Düby). Systematische Ausbildung des^ ^itrrrdesbahiipera (mater ~ 82. (1413) - Petrig. Hebung des Viehhandelsyerkehrs.

X83. (1520)
- de Rabours. Aufhebung des Ernährungsamtes.

X84. (1521) - de Rabours. Beseitigung der Visumvorschrift für britische Staatsangehörige.

X85. (1530) - Rochaix. Aufhebung der Einreisekontrolle.

86. (1321) - Schmid-Olten. Arbeiterschutzgesetz für den Bergwerkbetrieb.

87. (1524) - Schmid-Olten. Bau des Rhein-Rhonekanâls als Notstandsarbeit.

88. (1516)-Schneide_r. Aufzeichnung von Bundesrat Müller.

89. (1380) - Seiler-Liestal. Durchzug fremder Truppen durch Schweizergebiet.

90. (1356) - Seiler-Sitten. Verbesserung der Verkehrswege in Gebirgsgegenden.

X91. (1553) - Stohler. Ortszulagen für das Bundespersonal.

X92. (1526) - Stoll. Abbau des Zuckermonopols durch Abgabe des Zuckers zu Weltmarktpreisen.

93. (1529) -Tobler. Revision des Geschäftsreglements des Nationalrates.

94. (1494)-Troillet. Hilfe für die von der Trockenheit heimgesuchten Gebirgsgegenden.

X95. (1346) - Waldvogel. Sechsmonatliche Arbeitsdienstpflicht für die gesamte schweizerische Jugend.

96. (1067)-Weber-St. Gallen. Neues Departement für soziale Fürsorge.

97. (1486) - Weber-St. Gallen. Bundesgesetz über das Wohnungs. wesen.

X98. (1446) - Zurburg. Umwandlung von Geldbusse in Gefängnis.

2. Ständerat.

X99. (1496) - Huber-Uri Abänderung des Forstpolizeigesetzes zur Erhöhung der Beiträge an die Anlagen von Abfuhrwegen.

b) Interpellationen: Nationalrat.

100. (1518) - Berger. Instruktionen an die schweizerischen Delegierten der Arbeitskonferenz in Genf.

X101. (1527) - Berger. Denaturierung grosser Mengen Backmehls zu Futterzwecken.

102. (1454) - Cattori. Mussolinis Kammerrede gegen die Schweiz.

103. (1549) - Duft. Besoldungsgesetz mit gleitender Lohnskala.

X104. (1382) - Eymann. Sendungen russischen Goldes nach der Schweiz.

105. (1531) - Forrer. Beseitigung der bestehenden Monopole und Zurückhaltung in der Bewilligung neuer Einfuhrbeschränkungen.

106. (1157) - Gelpke. Vorarlberger Anschlussfrage.

X107. (1547) - Goägi. Massnahmen zur Milderung der Krisis der Landwirtschaft.

X108. (1522) - Grimm. Letzte Ausreise Karls Habsburg.

109. (1438) - Huggler. Herabsetzung der Arbeitslöhne.

X110. (1395) - Nicolet. Frage der Genfer Zonen.

Xlll. (1491) - Perrier. Förderung der einheimischen Landwirtschaft durch Erschliessung neuer Absatzgebiete im Ausland.

112. (1378) - de Rabqurs. Durchzug fremder Truppen durch Schweizergebiet.

XH3. (1546) - de Rabours. Instruktion an die Delegierten zur Konferenz von Genua.

114. (1535) - Schirmer. Einschränkung der Gesamteinfuhr aus Deutschland und Oesterreich.

115. (1469) - Steuble. Unvereinbarkeit eines Mandats der Bundesversammlung mit der öffentlichen und fortgesetzten Propaganda für den gewaltsamen Umsturz der gegenwärtigen Staatsordnung.

116. (1552) - Zschokke. Verlegung weiterer Verwaltungszweige von Bern nach andern Orten.

117. (1463) - Züblin. Allzuhohe Versicherungsprämien der Schweiz. Unfallversicherungsanstalt.

Nachträglich eingelangte Verhandlungsgegenstände.

· 118. (1556) s Gesandtschaftsgebäude in Paris, Rom und Berlin.

119. (1557) s Branntweinverbot. Erwahrung des Volksbegehrens.

120. (1558) s Kreditübertragungen 1921/1922.

121. (1559) n Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz. Revision.

122. (1560) M Physikgebäude der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Erweiterung.

123.(1561) -Interpellation Baumberger. Neuer Zolltarif.

X124. (1562) - Interpellation Gelpke. Rheinschiffahrtsfrage.

X126. (1563) - Interpellation Schneide . Herabsetzung der ArIreiMcFseTTOTtersttttzüng: X126. (1564) - Interpellation Bertoni. Uebereinkommen mit Italien über Arbeitslosenunterstützung.

127. (1565) - Postulat Reinhard. Bundesgesetz über das Wohnungswesen.

X128. (1566)
- Interpellation Hauser. Bundesanleihen von 300 Millionen.

129. (1567) - Motion Walther. Anwendung und Revision der Arbeitszeitgesetagebung.

130. (1568) - Motion Schwarz. Ausbau der Bundeshilfe für die Uhrenindustrie.

X131- (1570) -Interpellation Jos. Scherrer. Vorbereitungen für die Konferenz von Genua.

X132. (Zu 1503) s Voranschlag des Bundes für 1922. Nachtrag.

133. (1671) - Interpellation Bucher. Schutz der Notstandsarbeiten durch Erlass von Normalarbeitsbedingungen.

X134. (1572) s Verfassung Genf.

X135. (1575) s Verfassung Bern.

136 (.1576) - Motion Baumann Rud. Beschränkungen des Fleischund Viehhandels.

137. (1577) w Taggelder und Reiseentschädigungen für die Mitglieder des Nationalrates und der Kommission beider Räte.

138.(lö79)sMilitärsteuerrekurs H. Reber in Thun.

139. (1580) s Förderung des inländischen Getreidebaues.

140. (1581) s Hoteltreuhandgesellschaft Bundessubvention; 141. (1582) - Motion de Rabours. Massnahmen gegen die deutschen Versicherungsgesellschaften.

142. (1583) n Fabrikgesetz. Revision des Art. 41.

143. (1584) - Motion Huber. Wiederaufnahme der Beziehungen' zu Russland.

144. (1585) - Motion Ryser. Enquete über die Produktionskosten in der Industrie.

X145. (1586) - Interpellation Eugster-Züst. Bundeshilfe für die durch die Arbeitslosenfürsorge in Not geratenen Gemeinden.

X146. (1587) - Interpellation Willemin. Wiedereinführung der 14tägigen und Monats-Generalabonnente.

147. (1588) - Postulat Reinhard. Hilfe für die Kinder von Arbeitslosen.

148. (1589) - Postulat Weber-St. Gallen.

Arbeitslosenunterstützung für Lehrlinge und schulentlassene Jugend.

149. (1590) - Interpellation Ilg. Aufhebung der Art. 136 und 137 der Verordnung vom 3. Oktober 1919 über den Vollzug des Fabrikgesetzes.

150. (1591) - Postulat Seiler-Sitten. Hilfe für die Klein- und Bergbauern.

151. (1592) - Motion Höppli. Herbst-, Winter- und Anschaffungszulagen für Arbeitslose.

'Die ersten Zahlen bedeuten: Sessionsnummern; die Zahlen in Klammern: fortlaufende Kontrollnummern der Drucksachen, --n = Erstbehandlung beim Nationalrate; s = Erstbehandlung beim Ständerate. -- N = Kommission des Nationalrates; S = Kommission des Ständerates. -- X = erledigt.

XL

-- - Wahlprüfung. Prüfung der Wahlen der Mitglieder des Nationalrates. -- Anmeldung neu eintretender Mitglieder des Ständerates.

N Eggspühler, von Arx, Bonhôte, Enderli, Genoud, Graf, Möckli, Nobs, Pittet, Eingger, Ryser.

Nationalrat.

Neues Mitglied: Maraini, Otto, in Lugano, an Stelle des am 29. März 1922 verstorbenen Nationalrates A. Borella.

1922, 3. April. Beschluss des Nationalrates : Gültigerklärung der Wahl des Herrn Maraini.

2. (575) Massnahmen zur Sicherung der Neutralität.

N deMeuron, Baumberger, Borella, Oaflisch, Oanevascini, Cattori, ühoquard, Freiburghaus. Gelpke, Gnägi, Holenstein, Jäger, Keller, Klöti, Maillefer, Meyer, Moser, Mosimann, Perrin, ScherrerFüllemann, Schirmer, Schneider, Steiner-Malters, Viret, Wunderli.

^ S Böhi, Bolli, Charmillot, Hildebrand,Keller, deMeuron, Montenach, Rutty, Scherer, Simon, Wettstein, Winiger-;ifVY"irz.

XVII. Neutralitätsbericht.

M XVII. Bericht des Bundesrates vom 28. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 814) über die von ihm auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 3. August 1914, 3. April 1919 und 19. Oktober 1921 getroffenen Massnahmen.

1922, 4. April. Beschluss des Nationalrates: Der XVII. Neutralitätsbericht wird genehmigt.

Beilagen zum XVII. Neutralitätsbericht.

1. w Kontrolle der Ausländer. (Vergi. Geschäft Nr.

27/zu 575).

. .

X2. a) n Versorgung des Landes mit Milch und Milchprodukten.

.

Bericht des Bundesrates vom 2.. Februar 1922 (Bundesblatt I, 201) betreffend die Landesversorgung mit Milch und Milcherzeugnissen vom 1. Februar bis 30. April 1922.

1922, 5. April. Beschluss des Nationalrates: Der Bundesratsbeschluss vom 20. Januar 1922 wird als weiter in Kraft bleibend erklärt. Annahme eines Postulates.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

Postulat des Nationalrates.

Der Bundesrat ist eingeladen, zu prüfen, ob nicht die Bundesbahnen zu veranlassen seien, den Milchtransport nach, dem Kanton Tessin sofort un'di solange einzustellen, als die tessinische Eisenbahnfrage nicht eine den Kanton Tessin befriedigende Lösung gefunden haben wird. Ausgenommen soll die für die kantomale Versorgung allfällig benötigte Milch bleiben, die, laut bestehender Vereinbarung, der schweizerische Milchproduzenteuverband liefern wird.

Xb) w Hilfsaktion flir die Milchproduzenten.

Botschaft und Beschlussentwurf vom 24. März 1922 (Bundesblatt 464) betreffend die Hilfsaktion zugunsten der schweizerischen Milchproduzenten.

1922, 5. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates. Annahme eines Postulates.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

Postulat des Natlonalrates.

Der Bundesrat wird ersucht, zu prüfen und Bericht zu erstatten, ob und eventuell wie weit und bis wann die heutige Stellung der Käse-Union als Inhaberin des Monopols des Einfuhr- und Ausfuhrhandels mit Käse aufrecht erhalten werden soll.

3. n Fremde Deserteure und Refraktäre.

Bundesratsbeschluss vom 28. Juni 1921 (Gesetzsammlung 1921, S. 527) über die Aufhebung des Bundesratsbescblusses vom 29. Oktober 1918 betreffend die fremden Deserteure und Refraktäre.

1922, 31. März. Beschluss des Nationalrates: Der Bundesratsbeschluss wird als weiter in Kraft bleibend erklärt.

XVIII. Neutralitätsbericht.

s XVIII. Bericht des Bundesrates vom 21. April 1922 (Bundesblatt I, 675) über die von ihm auf Grund der ßundesbeschlüsse vom 3. August 1914, 3. April 1919 und 19. Oktober 1921 getroffenen Massnahmen.

Beilage zum XVIII. Neutralitätsbericht.

Fremde Deserteure und Refraktäre. Behandlung.

Bericht des Bundesrates vom 21. April 1922 (Bundesblatt I, 701) über die Behandlung der ausländischen Deserteure und Refraktäre.

3. -- n Geschäftsreglement des Nationalrates. Revision.

Hochsavoyens sowie der Landschaft Gex und den angrenzenden schweizerischen Kantonen.

N Klöti, Evéquoz, Forrer, Freiburghaus, Graber, Jaton, Jenny-Bern, Keller, von Matt, Maunoir, de Meuron, Minger, üdinga, Scherrer-Füllemann, Schmid-Oberentfelden, Walther.

N Lohner, Bersier, Bucher, Calarne, Cattori, Frey, Gelpke, Grospierre, Keller, Maunoir, Ming, Nicole, Reinhard, Steiner-Schwyz, von Streng, Tobler, Tschumi.

S Isler, Bertoni, Böhi, Brügger, Geel, Moser, Ochsner, Ribordy, Usteri.

1922, 2. Februar. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des ßundesrates.

1922, 29. März. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

(Stenographisches Bulletin.)

X4. (1548) s Einmalige Vermögensabgabe.

Erwahrung des Volksbegehrens. Bericht des Bundesrates vom 30. Januar 1922 (Bundesblatt I, 153) über das Volksbegehren betreffend Erhebung einer einmaligen Vermögensabgabe (Art. 42bia der Bundesverfassung).

N Greulich, Baumann Jakob, Bosset, Graf, Petrig.

S Wirz, Geel, Isler, Moser, Savoy.

1922, 28. März. Beschluss des Ständerates: Vom Bericht des Bundesrates wird Kenntnis genommen und das Geschäft zur Begutachtung an den Bundesrat gewiesen.

1922, 5. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

Politisches Departement.

5. (1143) n Savoy erfrage. Botschaft und Beschlussentwurf vom 14. Oktober 1919 (Bundesblatt V, 165) betreffend das in Art. 485 des Friedensvertrags zwischen den alliierten und assoziierten Mächten und Deutschland erwähnte Abkommen des Bundesrats mit der französischen Regierung.

N Forrer, Bersier, Borella, Bucher, Cailler, Calarne, Cattori, Forster, Frey, Gamma, Gelpke, Grospierre, Hofstetter, Keller, Lphner, von Matt, de Meuron,' Ming, Naine, Reinhard, ScherrerFüllemann, Schneider, Siegenthaler, SteinerSchwyz, von Streng, Steuble, Tobler, Tschumi, Waiser.

S Isler, von Ars, Bertoni, Böhi, Brügger, Geel, Mercier, de Meuron, Montenach, Moser, Ochsner, Ribordy, Rutty, Simon, Usteri, Winiger, Wirz.

(Völkerbundkommissionen).

1919, 21. November. Beschluss des Nationalrates, abwei_chflnd_jgom Entwurfe des Bundesrates._.

1921, 22. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates und vom neuen Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

6. (1336) s Massnahmen gegen die Ueberfremdung. (Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung.)

Botschaft und Beschlussentwurf.vom 9. November 1920 (Bundesblatt V, 1) betreffend Abänderung des Art. 44 der Bundesverfassung (Massnahmen gegen die Ueberfremdung).

N von Arx, de Dardel, Duft, Gaudard, Gelpke, Jäger, Meili, Morard,Nobs, Schmid-Oberentfelden, Willemin.

S Hildebrand, Béguin, Böhi, Huber-Uri, Isler, Rutty, Scherer, Sigrist, Wettstein.

(Stenographisches Bulletin.)

X7. (1465) s Abkommen über die Genfer Zonen. Botschaft und Beschlussentwurf vom 10. Oktober 1921 (Bundesblatt III, 511) betreffend das am 7. August 1921 in Paris unterzeichnete Abkommen zwischen der Schweiz und Prankreich zur Regelung der Handelsbeziehungen und des freundnachbarlichen Grenzverkehrs zwischen den ehemaligen Freizonen

X8. (1500) n Beschwerde R. Schehr wegen Nichtigerklärung der Einbürgerungsbewilligung. Bericht des Bundesrates vom 1. November 1921 (Bundesblatt IV, 903) über die Beschwerde des Richard Schehr wegen Nichtigerklärung der ihm erteilten bundesrätlichen Einbürgerungsbewilligung.

N Brodtbeck, Bonhôte, Caflisch, Duft, Ruh, Schwarz, Stessei.

S Béguin, Ammann, Muheim, Sigg, Wirz.

1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates (Nichteintreten wegen Unzuständigkeit).

1922, 31. März. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

9. (1504) s Völkerbundsversammlung. Zweite Session. Bericht des Bundesrates vom 19. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 481) über die zweite Session der Völkerbundsversammlung.

N Maillefer, Evéquoz, Gnägi, Graber, Hunziker, Lohner, de Meuron, Michel, Nobs, Odinga, SchmidOberentfelden, Steiner-Schwyz, von Streng.

S Bolli, Geel, Isler, Montenach, Winiger.

1922, 5. April. Beschluss des Ständerates : Der Bericht des Bundesrates wird genehmigt.

10. (1543) s Abänderung des Völkerbundsvertrages. Botschaft und Beschlussentwurf vom 4. Januar 1922 (Bundesblatt I, 13) über die Abänderung des Völfcerbundsvertrages^ r---· ·ÄX~ N Maillefer, Evéquoz, Gnägi, Graber. Hunziker, Lohner, de Meuron, Michel, Nobs, Odinga, Schmid· Oberentfelden, Steiner-Schwyz, von Streng.

S Isler, Böhi, Brügger, Dind, de Meuron, Montenach, Ochsner, Usteri, Winiger.

1922, 5. April. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

Xll-(155l)sSchiedsvertrag mit Deutschland. Botschaft und Beschlussentwurf vom 2. Februar 1922 (Bundesblatt I, 179) betreffend die Genehmigung des am 3. Dezember 1921 unterzeichneten Schiedsund Vergleichsvertrages zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Deutschen Reich.

N Garbani-Nerini, von Arx, Bonhôte, Bossi, Evéquoz, Holenstein. Huggler, Lohner, Michel, Reinhard, Rellstab, viret, Zimmerli.

S Scherer, Béguin, Bertoni, Huber-Uri, Rusch, Usteri, Winiger.

1922, 29. März. Beschluss des Ständerates, gemäss Vorlage des Bundesrates.

1922, 7. April. Beschluss des Nationalrates : Zustimmung.

(Stenographisches Bulletin.)

X12. (l 544) n Wählbarkeit der Bundesbeamten in den Nationalrat.

Begutachtung des Volksbegehrens. Bericht des Bundesrates.vom 13. Januar 1922 (Bundesblatt I, 105) über das Volksbegehren betreffend Abänderung des Art. 77 der Bundesverfassung (Wählbarkeit der Bundesbeamten in den Nationalrat).

N Hofstetter, Oharaorel, Frank, Grünenfelder, Hadorn, Hardmeier, Huber, Meili, Morard, Sulzer, Weber-St. Gallen.

S Mercier, Boni, Bolli, Charmillot: Räber, Ribordy, Rutty, Scherer, Siegrist (alte Kommission).

1922, 31. März. Beschluss des Nationalrates: Dem Volksbegehren ist nicht Folge zu geben.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

S Dind, Huber-Uri, Laaly, Mercier, Ribordy, Sigg, Wyrsch.

1922, 3. Februar. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

1922, 22. März. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

17. (1542) s Neues Bundesgerichtsgebäude in Lausanne.

Botschaft und Beschlussentwurf vom 4. Januar 1922 (Bundesblatt I, 52) betreffend die Erstellung eines neuen Bundesgerichtsgebäudes im Park « Mon Repos » in Lausanne.

N Walther, Bertschinger, Caflisch, Calarne, Choquard, Freiburghaus, Greulich, Keel, Maunoir, SteinerMalters, Stohler.

S ßrügger, Ammann, Andermatt, von Arx, Baumann, Béguin, Sigg.

(Stenographisches Bulletin.)

Justiz- und Polizeidepartement.

Departement des Innern.

13. (824) s Förderung der

nationalen Erziehung. Bot-

schaft und Beschlussentwurf vom 3. Dezember 1917 (Bundesblatt IV, 749), betreffend die Beteiligung des Bundes an den Bestrebungen für die Förderung der nationalen Erziehung.

N Lohner, Baumann Rudolf, de Dardel, Graber, Hardmeier, Ming, Perrier, Pittet, Schenkel, Vigizzi, Waldvogel.

S Lsely, Huber-Uri, de Meuron, Montenach, Schneider, Wettstein, Winiger.

14. (1469) «Abänderung des Forstpolizeigesetzes.

Bot-

schaft und Beschlussentwurf vom 12. September 1921 (Bundesblatt IV, 25) betreffend Abänderung der Art. 30 und 46, Ziffer 7, des Bundesgesetzes vom 11. Oktober 1902 über die eidg. Oberaufsicht über die Forstpolizei.

.

N Rochaix, Bühler, Greulich, Hofmann, Höppli, Hartmann, Jaton, Seiler-Sitten, Weber-Grasswil, Zschokke, Züblin.

S Savoy, Keller, de Meuron, Moser, Rusch.

1921, 22. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

X15. (1515) s Neue Beiträge für die Rheinregulierung. Botschaft und ßeschlussentwurf vom 9. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 199) betreffend die Beschaffung neuer Beiträge für die Vollendungsarbeiten der Rheinregulierung von der Illmündung bis zum Bodensee.

18. (916) «Urheberrecht an Werken der Literatur uod Kunst. Botschaft vom 9. Juli 1918 (Bundesblatt III, 571) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur und Kunst.

N von Matt, von Arx, de Dardel, Eugster-Züst, Forster, Gaudard, Hartmann, Möckli, Mosimann, Perrier, Schmid-Olten, Stähli, Weber-Grasswil, Willemin, Zurburg.

S Wettstein. Ammann, Isler, Loely, de Meuron, Montenach, Räber.

1920, 13. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

19. (918) n Schweizerisches Strafgesetzbuch.

Botschaft

vom 23. Juli 1918 (Bundesblatt IV, 1) zum Entwurf eines schweizerischen Strafgesetzbuches.

N Forrer, Affolter, Belmont, Brodtbeck, Evéquoz, Garbani, Grand, Grünenfelder, Hadorn, Huber, Hunziker, Lohner, Maillefer, Maunoir, Michel, Müller, Naine, Kingger, Schär, Seiler-Liestal, Siegenthaler, Stuber, Ullmann, Vigizzi, Waiser, Willemin, Wyrsoh.

S Geel, Baumann, Bertoni, Bolli, ßrügger, Charmillot, Dind, Hildebrand, Muheim, Ochsner, Rutty, Savoy, Schöpfer, Wettstein, Wirz.

(Stenographisches Bulletin.)

20. (919) s Lotteriegesetz. Botschaft vom 13. August 1918 (Bundesblatt IV, 333) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes betreffend die Lotterien und lotterieähnlichen Unternehmungen.

N Bühler, Blumer, Bucher, Oouchepin, Eggspühler, Grand, Höppli, Minger, Züblin.

S Wettstein, Ammann, Béguin, Huber-Uri, Moser, Ochsner, Savoy.

N Mächler, Baumann Jakob, Baumann Rud., Borella, de Dardel, Dedual, Genoud, Graber, Grimm, Jaton, Joss, Rochaix, Schneeberger, Schwander, Zimmerli.

S Andermatt, Béguin, Huber-Uri, Keller, Rusch, Rutty, Wettstein.

1922, 23. März. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates, jedoch mit einer redaktionellen Aenderung.

1922, 7. April. Beschluss des Nationalrates : Zustimmung.

1921, 4. April. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

X16. (1519) n Kredit zur Bekämpfung

der Tuberkulose.

Botschaft und Beschlussentwurf vom 12. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 399) betreffend Bewilligung eines Kredites zur Bekämpfung der Tuberkulose.

N Ming, de Oérenville, Gottret,-Huggler, Jaton, Killer, Rellstab, Ullmann, Zimmerli.

(Stenographisches Bulletin.)

21. (964) s Militärstrafgesetzbuch. Botschaft vom 26. November 19Î8 (Bundesblatt V, 337) zu einem Gesetzentwurf enthaltend das schweizerische Militärstrafgesetzbuch.

N Forrer, Affolter, Belmont, Brodtbeck, Evéquoz, Garbani, Grand, Grünenfelder, Hadorn, Huber,

6 Hunziker, Lohner, Maillefer, Maunoir, Michel, Müller, Naine, Ringger, Schär, Seiler - Liestal , Siegenthaler, Stuber, Ullmann, Vigizzi, Waiser, Willemin, Wyrsch.

S Geel, Baumann, Bertoni, Bolli, Brügger, Charmillot, Bind, Hildebrand, Muheim, Ochsner, Rutty, Savoy, Schöpfer, Wettstein, Wirz.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

22. (1392) n Bericht über die Motionen Knellwolf und Daucourt. Bericht des Bundesrates vom 4. April 1921 (Bundesblatt I, 542) betreffend Art. 75 der Bundesverfassung (Motionen Knellwolf und Daucourt).

N Hadorn, Genoud, Holenstein, Jäger, Kägi, Nobs, Roussy, Scherrer- Füllemann, Stessei, Sträuli, Stuber.

S Schöpfer, Bolla, Loely, Moser, Savoy, Sigrist, Wyrsch.

(Stenographisches Bulletin.)

23. (1394) s Aenderung und Ergänzung des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes. Botschaft vom 4. April 1921 (Bundesblatt I, 507) zum Gesetzentwurf betreffend Aenderung und Ergänzung des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes vom 11. April 1889.

N Holenstein, Baumann Jakob, Enderli, Genoud, Häfliger, Hauser, Huber, Hunziker, Mayor, Moeckli, Ringger, Schäubli, Sträuli.

S Scherer, Andermatt, Bertoni, Charmillot, HuberUri, Messmer, Usteri.

1921, 11. Oktober. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

24. (1424) s Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht. Botschaft und Beschlussentwurf vom 3. Juni 1921 (Bundesblatt III, 267) betreffend Strafbestimmungen zum Handelsregister- und Firmenrecht.

N Bonhote^von Arx, BühleTjEggspühler, Porster,~Hadörn7Keel, MéyêrTMorard, Vigizzi, Waldvogel.

S Hildebrand, Bolla, Charmillot, Keller, Messmer, Rusch, Rutty.

1922, 22. März. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

X25. (1475) n Haager Uebereinkunft über die Ehescheidung und die Trennung von Tisch und Bett. Motion R. Schmid. Bericht vom 3. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 447) über die Motion Robert Schmid betreffend die Revision der Haager Uebereinkunft vom 12. Juni 1902 über die Ehescheidung und die Trennung von Tisch und Bett.

N Brodtbeck, Baumann J., Bürgi, Dedual, Evéquoz,.

Killer, Lohner, de Meuron, Möckli, ScherrerFüllemann, Sträuli.

S Scherer, Bertoni, Hildebrand, Mercier, Wirz.

1922, 27. Januar, Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates, der Angelegenheit keine weitere Folge zu geben.

1922, 28. März. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

X26. (1514) n Beschwerde der Familie Schuler in Zürich.

Bericht des Bundesrates vom 2. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 173) über die Beschwerde der Pa-

mili Schuler in Zürich betreffend Verletzung des Verbotes körperlicher Strafen (Art. 65, Absatz 2, BV.) durch die Verwaltung der schwyzerischen Korrektionsanstalt Kaltbach.

N Hardmeier Canevascini Häfliger, Hartmann.

Höppli Rochaix, Siegenthaler, Stuber, Willemin, (Petitionskommission.)

S Laely Béguin, Bolli, Muheim, Wyrsch.

1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates, gemäss An H des Bundesrates (Nichteintreten wegen Unzustäde keit).

.

1922, 5. April. Beschluss des Ständerates: Zustimmt H 27. (Zu 575) n Kontrolle der Ausländer. Bericht vom 26 nuar 1922 (Bundesblatt I, 143) über die Verc nung vom 29. November 1921 über die Kontr der Ausländer.

N Jäger, Bersier, Genoud, Graber, Miescher, No Ruh, Sträuli, Wyrsch.

' \ S Bb'hi, Bolli, Charmillot, Hildebrand, Keller, de Meuron, Montenach, Rutty, Scherer, Simon Wettstein, Winiger, Wirz. (Neutralitätskommission.)

1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates: Die Verordnung wird als weiter in Kraft bleibend erklärt.

Postulat des Nationalrates (vgl. auch Geschäfte Nr. 84/1651 und 85/1530).

Der Bundesrat wird eingeladen, beförderlichst zu prüfen und zu berichten, ob nicht der Einlass erwerbsuchender Ausländer, (einschliesslich Saisonpersonal) in die Schweiz mit Rücksicht auf die Lage des schweizerischen Arbeitsmarktes vor allem an die Bedingung der effektiven Gewährung des Gegenrechts von Seiten der betreffenden Auslandsstaaten zu gunsten schweizerischer Arbeitskräfte zu knüpfen und in diesem Sinne von Art. 10, lit. b, der Verordnung über die Kontrolle der Ausländer der angemessene Gebrauch zu machen sei für den Fall, dass dieses Gegenrecht formell und tatsächlich nicht zu erlangen sein sollte.

28. (1555) - Begnadigungsgesuche. Bericht des Bundes, rates vom 13. März 1922 (Bundesblatt I. 332) über 3 Begnadigungsgesuche.

N Duft, von Ars, Baumann Rud., Bosset, Hadorn, Huber, Ryser, Schwander, Vonmoos.

S Muheim, Béguin, Schöpfer, Wyrsch.

(Begnadi gungskommission.) · 1922, 30. März. Beschlüsse der Vereinigten Bundesversammlung:

A. Bundesstrafrecht vom 4. Februar 1853.

a) Fälschung von Bundesakten.

1. Kloter, Karl, Affoltern a./A. (Zürich). -- Abweisung.

b) Gefährdung des Postwagenverkehrs.

2. Linder, Hermann August, Strafanstalt Witzwil (Bern). -- Bedingter Erlass eines Drittels der Gefängnisstrafe, unter Festsetzung einer Probezeit von drei Jahren.

B. Noterlasse.

3. Bretscher, Karl, Langnau a./A. (Zürich). -- Abweisung.

Militärdepartement.

29.(Zu833)sKriegsmobilmachungskosten für 1919/21. Bericht vom 27. Januar 1922 (Bundesblatt I, 145)

betreffend die Abrechnung über die Kosten der Kriegsmobilmachung der Jahre 1919 bis 1921.

N Bersier, Affolter, Choquard, Enderli, Hartmann, Jenny-Ennenda, Nicole, de Eabours, Schmid-01ten, Schüpbach, Spichiger, Sulzer, Tanner, Weber-Grasswil, Zurburg.

S Wettstein, Andermatt, Baumann, Keller, Ochsner, Ribordy, Rutty, Schneider, Schöpfer, Simon, Wirz.

ü

Finanz- und Zolldepartement.

(ö88) n Tabakbesteuerung. Botschaft und Beschlussentwurf vom 2. März 1916 (Bundesblatt I, 115), be< treffend die Tabakbesteuerung.

N Blumer, Baumberger, Eisenhut, Frey, Garbani, Gaudard, Grand, Grimm, Hauser, Jäger, JennyBern, Joss, Ming, Mûri, Naine, Naville, Nicole, Piguet, Scherrer-Füllemann, Schüpbach, SeilerSitten, von Streng, Tanner.

8 Keller, von Arx, (Bossi,Dähler),Hildebrand,(Legler), de Meuron, Moser, Muheim, Ribordy, Rutty, Schneider, Simon, Wettstein, Wyrsch.

,

1917, 12. Juni. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.

\ 1918, 26. Juni. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschlüsse des Nationalrates.

1919, 1. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Beschlüsse des Ständerates.

(Stenographisches Bulletin.)

31. (1078) n Revision derArt.32 bi8 und31 der Bundesverfassung (Alkoholwesen). Botschaft und Beschlussentwurf vom 26. Mai 1919 (Bundesblatt III, 396) betreffend die Revision des Artikels 32bis und damit in Verbindung stehend des Artikels 31 der Bundesverfassung.

T

N Gamma, Antognini, Bertschinger, Bucher, Chamqrel, de Dardel, Fehr, Frank, Grobet, Joray, Ming, Naine, Obrecht, Steiner - Kaltbrunn, Tanner, Tschumi, Willemin.

S von Arx, Baumann, de Meuron, Montenach, Moser, Ochsner, Simon, Wettstein, Wyrsch.

(Alkoholkommission.)

1921, 8. Dezember. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

1922, 6. April. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.

(Stenographisches Bulletin.)

der Kriegsorganisationen des Volkswirtschaftsdepartements für die Jahre 1919 und 1920.

N Sträuli, Baumanu Jakob, Böschung, Dedual, Hauser, Hofstetter, Killer, Möckli, Piguet, Schär, Zublin.

S. Schöpfer, Ammann, Andermatt,~Charmillot, Hauser, de Meuron, Montenach, Ochsner, Schneider.

1921, 5. Dezember. Beschluss des Nationalrates': Die Berichte des Bundesrates vom 29. März und 19. April 1921 zu den Rechnungen und Bilanzen der Kriegsorganisationen für die Lebensmittelversorgung der Zivilbevölkerung aus den Jahren 1914 bis 1918 und der kriegswirtschaftlichen Dienstzweige des eidg.

Volkswirtschaftsdepartementes aus den Jahren 1915 bis 1918 werden genehmigt, unter dem' Vorbehalt weiterer Bemerkungen und Beschlüsse im Zeitpunkt der Prüfung der Schlussberichte.

33. (1467) n Darlehensgewährung an schweizerische Kriegsgeschädigte. Botschaft und Beschlussentwurf vom 23. August 1921 (Bundesblatt III, 825) betreffend die Bewilligung eines Kredites von 15 Millionen Franken an den Bundesrat zur Darlehensgewährung an geschädigte schweizerische Grundbesitzer in den vom Krieg verwüsteten Ländern.

N Bauinberger, Baumann R., Bucher, Hunziker, Knüsel, König, Maillefer, Reinhard, Torche.

S Keller, Ammann, Dind, Lsely, Messmer, Räber, Rusch, Rutty, Schöpfer. (Finanzkommission.)

1922, 5. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates. Annahme zweier Postulate.

Postulate des Nationalrates.

l.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, in welcher Weise die in diesem Bundesbeschlusse eröffneten Kredite dazu verwendet werden können, die daraus anzuschaffenden Waren in der Schweiz selbst anzukaufen, und in welcher Weise die hier in Betracht fallenden Staaten verhalten werden könnten, für solche Waren die Einfuhr aus dei Schweiz zollfrei oder zu stark ermässigten Tarifen zu gestatten.

2.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und Bericht zu erstatten, wie diejenigen kriegsgeschädig'ten Auslandschweizer, die sich in Not befinden, aber nicht unter den vorliegenden Bundesbeschluss fallen, unterstützt werden können.

34. (1470) M Militärsteuerrekurs H. Brunner in Belgrad.

32. (l 229) n Rechnungen der zivilen Kriegsorganisationen.

Bericht des Bundesrates vom 29. März 1921 (Bundesblatt III, 347) zu den Rechnungen und Bilanzen der Kriegsorganisationen für die Lebensmittelversorgung der Zivilbevölkerung aus den Jahren 1914 bis 1918.

Bericht des Bundesrates vom 19. April 1921 (Bundesblatt III, 415) zu den Rechnungen und Bilanzen der kriegswirtschaftlichen Dienstzweige des eidg. Volkswirtschaftsdepartements aus den Jahren 1915 bis 1918.

«Bericht des Bundesrates vom 9. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 311) zu den Rechnungen und Bilanzen des Eidgenössischen Ernährungsamtes für 1919 und 1920.

«Bericht des Bundesrates vom --.März 1922 (Bundesblatt I, ) über die Rechnungen und Bilanzen

Bericht des Bundesrates vom 12. September Ì921 (Bundesblatt IV, 45) betreffend den Militärsteuerrekurs des Hans Brunner, Kaufmann, von Zollikon, in Belgrad.

N Gabathuler, von Arx, Eigenmann, Eugster-Züst, Häfliger.

S Winiger, Böhi, Bolli, Räber, Rutty.

1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates: Gemäss Antrag des Bundesrates wird der Rekurs als unbegründet abgewiesen.

X35. (Zu 1830) n Nachtragskredite für 1921. II.

und Beschlussentwurf vom 9.

(Bundesblatt V, 215) über die Nachtragskrediten für das Jahr

Serie. Botschaft Dezember 1921 Bewilligung von 1921. II. Serie.

N von Streng, Affolter, Balestra, Bersier, Bonhôte, Eymann, Jenny-Ennenda, Meyer, Schär, Stuber, Tobler.

8 S Keller, Ammann, Dind, Laely, Messmer, Räber, Rusch, Rutty, Schöpfer.

(Finanzkommissionen.)

1922, 2. Februar. Beschluss des Nationalrates, gemäss Entwurf des Bundesrates.

1922, 21. März. Beschluss des^Ständerates : Zustimmung.

36. (1497) n Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit. Bericht über die Postulate Seiler-Liestal und Weber-St. Gallen. Bericht vom 25. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 643) zu den Postulaten SeilerLiestal und Weber-St. Gallen über die Zinsfussverhältnisse im Hypothekarkredit und zum Postulat Nr. 887 betreffend Bereitstellung von Mitteln für Hypothekarkredite durch die Darlehenskasse der Eidgenossenschaft.

N Stähli, Balmer, Calarne, Hauser, Hofmann, Mörard, Naville, Obrecht, Schmid-Olten, Sträuli, Wunderli.

S Keller, Bolla, Hildebrand, Loretan, Moser.

X37. (1532) n Zusatzabkommen zum Münzvertrag. Botschaft und Besehlussentwurf vom 13. Januar 1922 (Bundesblatt I, 77) über den am 9. Dezember 1921 in Paris unterzeichneten Zusatzvertrag zum internationalen Münzvertrag vom 6. November

1885.

--.

N Torche, Berger, Chamorel, Hofstetter, Jenny-Bern, Jäs;er, Killer, Meyer, Seiler-Wallis, Schär, Spichiger.

S Usteri, Andermatt, von Arx, Baumann, Bolla, Messmer, Montenaoh.

1922, 3. Februar. Beschluss des Nationalrates, gemäss Entwurf des Bundesrates.

1922, 23. März. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates. Annahme zweier Postulate.

1922, 31. März. Beschluss des Nationalstes : Zustimmung.

Postillate des Ständerates.

1.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob der durch Bundesgesetz vom 30. Januar 1860 geschaffene Münzreservef ondsT inT Italie der Rechtskraft des ZuSatzabkommens vom 9. Dezember 1921 zum internationalen Münzvertrag von 1885 als noch durch die Zusatzabkommen zu diesem Vertrage vom 15. November 1902, 4. November 1908 und 25. März 1920 belastet erscheint, damit im Falle der Verneinung die erforderlichen Schritte getan werden, um festzustellen, dass die Schweiz das freie Verfügungsrecht über alle Teile des genannten Fonds besitzt.

2.

Der Bundesrat wird eingeladen, in Ansehung der laut Zusatzvertrag vom 9. Dezember 1921 zum internationalen Münzvertrag von 1885 ausser Kurs gesetzten und dem Bunde mit dem 31. Dezember 1923 anfallenden fremden Fünffrankenstücke im Benehmen mit der Nätionalbänk zu prüfen und Bericht zu erstatten, ob er als Ersatz des mit diesem. Tage endenden bezüglichen Bundesbeschlusses vom 18. Februar 1921 einen neuen gesetzgeberischen Erlass in Vorschlag zu bringen gedenkt, sowie in diesem Falle rechtzeitig die bezüglichen Anträge zu stellen.

(Stenographisches Bulletin.)

38. (1536) s Sicherstellung der Wohlfahrtszuwendungen.

Bericht des Bundesrates vom 10. Januar 1922 (Bundesblatt I, 97) über das Postulat beider Räte

betreffend die Sicherstellung der von der Kriegs-, gewinnsteuer befreiten Wohlfahrtszuwendungen.

N Vigizzi, Antognini, Blumer, Brodtbeck, Hauser Naville, Schwarz, Zschokke, Zurburg.

S Keller, Dind, Hildebrand, de Meuron, Messmer, Scherer, Schöpfer.

Volkswirtschaitsdepartement.

39. (1102)«, Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherung. Botschaft und Beschlussentwurf vom 21. Juni 1919 (Bundesblatt IV, 1) betreffend Einführung des Gesetzgebungsrechts über die Invaliditäts-, Alters- und Hinterbliebenenversicherunp und betreffend die Beschaffung der für die So^ zialversicherung erforderlichen Bundesmittel. --" Ergänzungsbotschaft vom 14. Juni 1920 (Bundesblatt III, 706) über den Entwurf zu einem Art.

41quater der Bundesverfassung.

N Mächler. Baumann Rudolf, Burren, Cailler, Eugster Züst, Gräber, Grospierre, Jenny-Bern, Jenny-Ei, nenda, Klöti, Moser, Mosimann, Müller. Odinga, Reinhard. Roussy, Scherrer, Stohler, Stoll, Sulzer, Torche, Troillet, Tschumi, Vonmoos, WeberSt. Gallen.

S Schöpfer, Andermatt, Bolla, Charmillot, Dind, Geel Isler, Montenach, Räber, Sigg, Usteri, Winiger Wyrsch.

1920, 5. Oktober. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurfe des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin.)

40. (Za I244)n Volksbegehren für die Invaliditäts-, Alters und Hinterbliebenenversicherung.

(Initiative Rothenberger.) Begutachtung. Bericht des Bundesrates vom 18. Mai 1920 (Bundesblatt.III, 241' über das Volksbegehren für die Invaliditäts-, Alters und Hinterbliebenenversicherung (Initiative Rothen berger).

N Mächler, Baumann Rudolf, Burren, Cailler, Eugstei Züst, Gräber, Grospierre, Jenny-Bern, Jenny-En nenda, Klöti, Moser, Mosimann, Müller, Oding' Reinhard, Roussy, Scherrer, Stohler, Stoll, Sülze Torche, Troillet, Tschumi, Vonmoos, Waber--.

St.-Ga1iBTn ------A S Schöpfer, Andermatt, Bolla, Charmillot, Dind, GeelÄ Isler, Montenach, Räber, Sigg, Usteri, Winiger« Wyrsch.

· 1920, 5. Oktober. Beschluss des Nationalrates, gemäss An-l tras des Bundesrate» (Ablehnung der Initiative ohu« Aufstellung eines Gegenentwurfes der Bundesversamm-H lung).

· · (Stenographisches Bulletin.)

m 41. (1314) .s Ausbeutungs- und VerhüttungsgesellscharH für Eisenerze. Botschaft und BeschlussentwurH vom 20. September 1920 (Bundesblatt IV, 358« über die Beteiligung des Bundes an einer AusB beutungs- und Verhüttungsgesellschaft für Eisen-B erze.

l N Walther, Calarne, Gelpke, Perrin, Rochaix, Schär« Schneeberger, Seiler-Sitten, Zschokke.

· S Böhi, Dind, Loretan, Ochsner, Sigg.

· 1920, 8. Dezember. Beschluss des Ständerates, abweichen« vom Entwurfe des
Bundesrates.

· 1921, 17. Februar. Beschluss des Nationalrates: Die Vor-l läge wird an den Bundesrat zurückgewiesen, mit denfl Antrage, zu prüfen, ob es heute mit Rücksicht auf di« inzwischen vollständig veränderte Wirtschaftslage überhaupt noch angezeigt sei, dass sich der Bund ari einer Gesellschaft zur Ausbeutung und Verhüttun« von Eisenerzen beteiligt.

l (Stenographisches Bulletin») l

r X42. (1332)»?, Arbeitskonferenz von Washington. Botschaft und Beschlussentwurf vom 10. Dezember 1920 (Bundesblatt V, 433) über die Beschlüsse der I. internationalen Arbeitskonferenz in Washington, abgehalten vom 29. Oktober bis 29. November 1919.

1921, 1921, 1922, 1922, 1922,

N Sträuli, Baumberger. Berger, Brodtbeck, de Cerenville, Greulich, Grobet, Hofmann, Holenstein, Huggler, Joss, König, Ferrier, Rochaix, SteinerSchwyz, Stoll, Stuber, Tschumi, Ullmann.

S Schöpfer, Bertoni, Brügger, Keller,Messmer, Moser, Räber, Savoy, Sigg, 7. April. Beschluss des Nationalrates, abweichend von den Entwürfen des Bundesrates.

20. Oktober. Beschluss des Ständerates, abweichend vom Beschluss des Nationalrates.

3. Februar. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

Die Vorlage I (Bundesgesetz über Beschäftigung der jugendlichen und weiblichen Personen in den Gewerben) geht an die Redaktionskommission.

31. März. Beschluss des Nationalrates: Die Vorlage wird genehmigt und das Bundesgesetz in der Schlussabstimmung angenommen.

31. März. Beschluss des Ständerates: Zustimmung.

(Stenographisches Bulletin.)

43. (1349) w Bedingungen der freiwilligen Versicherung gegen Unfall. Botschaft vom 16. Dezember 1920 (Bundesblatt V, 609) zum Entwurf eines Bundesbeschlusses über die Ordnung der Bedingungen der freiwilligen Versicherung und der freiwilligen Versicherung von Drittpersonen gegen Unfall gemäss Art. 115 ff. des Bundesgesetzes vom 13. Juni 1911 über die Kranken- und Unfallversicherung.

N Lohner, Calarne, de Cérenville, Gottret, JennyBern, König, Läuffer, Müller, Obrecht, Ryser, Schneeberger, Stohler, Wyrsch.

S Brügger, Böhi, Charmillot, Messmer, Savoy, Scherer, Usteri.

(Stenographisches Bulletin.)

X44. (1478)* Arbeitslosenunterstützung. Bericht des Bundesrates vom 30. September 1921 (Bundesblatt IV, 413) über seinen Beschluss gleichen Datums über Abänderung des Bundesratsbeschlusses vom 29.

Oktober 1910 betreffend Arbeitslosenunterstützung.

Bericht des Bundesrates vom 3. März 1922 (Bundesblatt I, 279) über Abänderung der Vorschriften betreffend Arbeitslosenunterstützung.

Nachtrag vom 28. März 1922 (Bundesblatt I, 482) zum Bericht des Bundesrates vom 3. März 1922 über die Abänderung der Vorschriften betreffend Arbeitslosenunterstützung.

N Seiler-Liestal, Antognini, Berger, Bosset, Gnägi, Jaton, Muri, Rothpletz, Scherrer Joseph, Scherrer-Füllemann, Vonmoos.

S Brügger, Ammann, Béguin, Bolla, Sigg, Sigrist, Wyrsch.

1922, 24. Januar. Beschluss des Ständerates: Der Bundesratsbeschluss. vom 30. September 1921 wird als weiter in Kraft bleibend erklärt.

1922, 4. April. Beschluss des Ständerates : Die Bundesratsbeschlüsse vom 3. und 27. März 1922 werden als weiter in Kraft bleibend erklärt.

1922, 7. April. Beschluss des Nationalrates-: Zustimmung zu den Beschlüssen des Ständerates vom 24. Januar und 4. April 1922. Annahme eines Postulats folgenden Inhalts : Postulat des Nationalrates.

Der Bundesrat wird eingeladen zu prüfen, ob nicht zum Höchstbetrag der Unterstützung von 9 Pranken ein

Zuschlag von je 50 Rappen für das siebente und jedes weitere zu unterstützende Familienglied gewährt werden ' sollte.

45. (1502) w, Beschwerde der Buttergrosshandlung A. Huber & Cie. in Gossau. Bericht des Bundesrates vom 8. November 1921 (Bundesblatt V, 1) über eine Beschwerde der Buttergrosshandlung A. Huber & Cie. in Gossau gegen einen Entscheid des Bundesrates betreffend Zuteilung von dänischer Importbutter durch das Ernährungsamt.

N de Meuron, Baumberger, Borella, Caflisch, Cacevascini, Oattori, Choquard, Freiburghaus, Gelpke, Gnägi, Holenstein, Jäger, Keller, Klöti, Maillefer, Meyer, Moser, Mosimann, Perrin, ScherrerFüllemann, Schirmer, Schneider, Steiner-Malters, Viret, Wunderli. (Neutralitätskommission).

S Andermatt, Bertoni, Huber-Uri, Scherer, Schöpfev.

1922, 6. April. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates (Nichteintreten auf die Beschwerde).

46.(7Jnl3S!l)s/»j Einfuhrbeschränkungen, a) s Massnahmen betreffend die Beschränkung der Einfuhr gemäss Bundesbeschluss vom 18. Februar 1,921. -- VII. Bericht des Bundesrates vom 19. Dezember 1921 (Bundesblatt V, 430). -- VIII. Bericht des Bundesrates vom 3. März 1922 (Bundesblatt I, 289).

b) n Botschaft und Beschlussentwurf vom --. Mai 1922 (Bundesblatt I, ) über die Verlängerung der Wirksamkeit des Bundesbeschlusses vom 18. Februar 1921.

N Mosimann, Balmer, Baumberger, Caflisch, Cailler, Canevascini, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evequoz, Frey, Garbani, Graf, Grimm, Grobet, Grünenfelder, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Bern, Killer, König, Maunoir, Moser, Naine, Odinga, Sulzer, Tschumi.

S Bolli, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, de Meuron, Moser, Räber, Eibordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Usteri, Winiger.

(Zolltarifkommissionen.)

1922, 28. März. Beschluss des Ständerates: Die Bundesratsbeschlüsse vom 16. November 1921 und 14. Februar 1922 werden als weiter in Kraft bleibend erklärt.

47. (1541 )nBeschwerde der Société coopérative suisse de consommation in Genf. Bericht des Bundesrates vom 29. Dezember 1921 (Bundesblatt 1922,1,1) über die Beschwerde der Société coopérative suisse de consommation in Genf gegen den Entscheid des Bundesrates vom 30. September 1921 betreffend Unterstellung unter die obligatorische Unfallversicherung.

N Wunderli, de Cérenville, Eymann, Fehr, Gamma.

Läuffer, Pittet, Troillet, Z'graggen.

S Bolla, Huber-Thurgau, Loretan, Muheim, Usteri.

48. (l554) s Zolltarif (Generaltarif). Bericht des Bundesrates vom 24. Februar 1922 (Bundesblatt I, 263) über die Erhöhung der Ansätze des schweizerischen Zolltarifs (Generaltarif) vom 10. Oktober 1902.

N Mosimarai, Balmer, Baumberger, Gaflisch, Cailler, Canevascini, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evequoz, Frey, Garbani, Graf, Grimm, Grobet, Grünenfelder, Hofmann, Huggler, Jaton, Jenny-Bern, Killer, König, Maunoir, Aloser, Naine, Odinga, Sulzer, Tschumi.

S Bolli, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, de Meuron, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Usteri, Winiger. · (Zolltarifkommissionen.)

10

Post- und Eisenbahndepartement.

49. JEisentoalmgescliafite.

N Ohoquard, Eggspühler. Enderli, Freiburghaus, Jaton, Kägi, Keller, Nicole, de Rabours, SeilerLiestal, Ullmann.

.

S Winiger, Béguin, Bertoni, Brügger, Dind, HuberUri, Isler, Schneider, Usteri.

(Eisenbahnkonzessionskommissionen.)

a) (72) s Molésonbahn. Botschaft und Beschlussentwurf vom 26. Juni 1908 (Bundesblatt IV, 299), betreffend die Konzessionen für elektrische Bahnen auf den Moléson.

1915, 24. September. Ständerat: Die Kommission wird sich vorbehalten, sich mit dem Eisenbahndepartement ins Einvernehmen zu setzen, um eine Erledigung dieses Geschäftes zu versuchen.

1915, 29. September. Beschluss des Nationalrates: Das Eisenbahndepartement wird eingeladen, die Konzessionsbewerber für diese Bahn zum Rückzug ihres Be· gehrensvzu veranlassen.

X») (l 569)*Nyon- Crassier. Botschaft und Beschlussentwurf vom 24. März 1922 (Bundesblatt 476) betreffend Genehmigung des zwischen dem Staatsrate des Kantons Waadt und der Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen abgeschlossenen Vertrages über die Verpachtung des Betriebes der Eisenbahn Nyon-Crassier an die schweizerischen Bundesbahnen, sowie betreffend Uebertragung der Konzession dieser Eisenbahn auf den Kanton Waadt.

1922, 4. April. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des ßundesrates.

1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

X<0 (1574) s Forchbahn und Strassenbahn Zürich. Botschaft und Beschlussentwurf vom 31. März 1922 (Bundesblatt 1,536) betreffend Genehmigung des zwischen der Forchbahn A.-G. und der städtischen Strassenbahn Zürich abgeschlossenen Betriebsvertrages.

1922, 4. April. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des' Bundesratefh-----·,--·· ·-- --1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

(1) (1578) s Nesslau-Buchs. Botschaft und Beschlussentwurf vom 3. April 1922 (Bundesblatt I, 568) betreffend Konzession einer elektrischen Schmalspurbahn von Nesslau nach Buchs (Toggenburg-WerdenbergBahn).

50. (777) ti II. Bundessubvention für den Bau der Schöllenenbahn. Botschaft und Beschlussentwurf vom 9. Juni 1917 (Bundesblatt III, 430) betreffend Zu0 .

Sicherung einer zweiten Bundessubvention von einhunderttausend Franken an die Gesellschaft der Schöllenenbahn.

N von Streng, Affolter, Bersier, Bonhôte, Evëquoz, Eymann, Jenny-Ennenda, Meyer, Schärf Stuber, Tobler.

S Keller, Ammann, Dind, Laely, Messmer, Räber, Rusch, Rutty, Schöpfer.

(Finanzkommissionen.)

X51 (1431)« Elektrifizierungsprogramm der Bundesbahnen.

Bericht vom 7. Juni 1921 (Bundesblatt III, 525) zu dem Postulat der nationalrätlichen Bundesbahnkommission betreffend die Finanzlage der Bundesbahnen und ihr Elektrifizierungsprogramm und

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zum Postulat Gelpke betreffend die bisherigen Bötriebsergebnisse des elektrischen Traktions-' dienstes.

N Schüpbach, de Cérenville, Grand, Grospierre, Grünenfelder, Hofmann, Hunziker, Mailief er, Naville, Rothpletz, Schenkel.

S Geel, Ammann, Hildebrand, de Meuron, Schöpfer, Simon, Winiger.

(Bundesbahnkommissionen.)

1921, 4. Oktober. Beschluss des Nationalrates, gemäss Antrag des Bundesrates.

1922, 31. März. Beschluss des Ständerates : Zustimmung.

52. (1442) w. Reorganisation der Bundesbahnen. Botschaft und Gesetzentwurf .vom 16. Juni 1921 (Buridesblatt III. 569) über die Aenderung der Organisation und Verwaltung der Bundesbahnen.

N Waiser, Abt, Baumberger, Berger, Blumer, Calarne, .Oattori, Gaudard, Freiburghaus, Gamma, Keller.

Klöti, Läuffer, Mächler, Miescher, Odinga, Perrin, Rothpletz, Schmid-Ölten, Stössel, von Streng, Tobler, Troillet, Weber-St. Gallen, Walther.

S Isler, von Arx, Geel, de Meuron, Ribordy, Savoy, Scherer, Simon, Wettstein, Winiger, Wirz.

1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates, abweichend vom Entwurf des Bundesrates.

(Stenographisches Bulletin,)

53. (1499) s Postverkehrsgesetz. Botschaft und Gesetzentwurf vom 28. Oktober 1921 (Bundesblatt IV, 685) betreffend den Erlass eines Postverkehrsgesetzes.

N Tanner, Balestra, Balmer, Donini, Graber, Grobet, Jenny-Glarus, von Matt, Nicole, Obrecht, Figuet, Rellstab, Schäubli, Steiner-Malters, Stössel.

S Baumann, Andermatt, Béguin, Geel, Savoy, Scherer, Simon, Winiger, Wirz.

(Stenographisches Bulletin,)

54. (1426) n Telegraphen- und Telephonverkehrsgesetz.

Botschaft und Gesetzentwurf vom 6. Juni 1921 (Bundesblatt III, 280) betreffend die Revision der undesgesetze vom 22. Juni 1877 über den telegraphischen Verkehr im Innern der Schweiz und vom 27. Juni 1889 betreffend das Telephonwesen nebst Abänderungen vom 7. Dezember 1894, 23.

Dezember 1914 und 23. Januar 1920.

N Grobet, Balestra, Burren, Oaflisch, Couchepin, Frank, Hofmann, Joss, Muri, Petrig, de Rabours, Schenkel, Tanner, Willemin, Wyrsch.

S Dind, Andermatt, Laely, Loretân, Mercier, Räbor, CJsteri.

g

(Stenographisches Bulletin.)

Motionen, Postulate, Interpellationen.

a) Motionen und Postulate: 1. Nationalrat.

55. (707) - (Abt), vom 26. September 1916.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu untersuchen und darüber Berieht zu erstatten, ob und wie die Freiheit der pfandrechtlichen Belastung (Verschuldung) des landwirtschaftlichen Grundbesitzes gesetzlich zu beschränken sei.

U n t e r z e i c h n e r : Balmer,(Abt,Ghuard),Knüsel,Caflisch, Jenny-Bern, Freiburghaus, (Zumstein, fNiederberger,

11 Nietlispach,Lutz),Zingg,Ringger,Rellstab,Bopp, (Bertoni), Steuble, (Hofer), Keller, Schär, (Minder, Rebmann, Raschein), (t Seiler-Zermatt, de Preux), Kuntschen, (fWeberT Aargau), Moser, Choquard, (Schwendener, Zimmermann, Buri), Gamma. Zurburg, (Liechti), Ming, (Ottiker, Hörni, fAmsler), Waiser.

56. (l 232)-Abt, vom 26. Februar 1920.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht unverzüglich eine eidgenössische Wertzuwachssteuer auf Immobilien erhoben werden soll, deren Erträgnisse in der Hauptsache den Kantonen, aus denen sie stammen, zurückzugeben wären mit der Auflage, die Steuererträge aus Gebäuden zur Förderung des kommunalen Wohnungsbaues und zur Unterstützung der privaten Bautätigkeit und die Erträge aus landwirtschaftlichen , (Grundstücken zur Subventionierung landwirtschaftlicher Bodenverbesserüngen zu verwenden.

Der Bundesrat wird im weitern ersucht, durch Festsetzung von Höchstpreisen für Mietwohnungen einer ungesunden Steigerung der Mietzinse Einhalt zu tun.

U n t e r z e i c h n e r : Abt, Baumann, Bürgi, Grobet, Hofmann, Hunziker, Jäger, Schüpbach, Tobler, Wunderli.

57. (1492) - Abt, vom 13. Oktober 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, zum Zwecke der Verbilligung der Produktion und der Wiedererlangung der Konkurrenzfähigkeit unserer Industrieprodukte im Auslande den eidg. Räten beförderlich eine Vor,lage zu unterbreiten, durch welche die Bundesgesetze betreffend die Arbeitszeit in den Fabriken vom 27. Juni 1919 und betreffend die Arbeitszeit beim Betriebe der Eisenbahnen und anderer Verkehrsanstalten vom 6. März 1920 in dem Sinne abgeändert werden, dass, solange in unserem Lande eine Unterstützung der Arbeitslosen, aus öffentlichen. Mitteln nötig ist, die allgemeine Arbeitszeit .auf 9 Stunden und für Saisonbetriebe and für besondere vom Bundesrat zu bewilligende Fälle auf 10 Stunden täglich erhöht wird.

U n t e r z e i c h n e r : Abt, Balmer, Baumann Jakob, Bersier, Bertschinger,Blumer, Bonhote, Bopp, Böschung, ßosset, Bossi, Bühler, Bürgi, Burren, Caflisch, Cailler, de Cerenville, Chamorel, Choquard, Couchepin, Dedual, Donini, Eggspühler, Eigenmann, Eisenhut, Ëvéquoz, Forrer, Freiburghaus, Frey, Gabathuler, Gelpke, Genoud, Gnägi, Goetschel, Gottret, Grand, Grobet, Grünentelder, Hadorn, Häfliger, Hartmann, Hofstetter, Holenstein,
Jaton, JennyBern, Jenny-Ennenda, Keller, Knüsel, König, Maillefer, von Matt, Maunoir, Mayor, de Meuron, Meili, Meye,r, Michel, Ming, Minger, Morard, Moser, Mosimann, Müller, N avilie, Odinga, Perrier, Piguet,Pitteloud,Pittet,Rellstab, Ringger, Rothpletz, Roussy, Ruh, Schirmer, Schwander, Seiler-Liestal, Seiler-Sitten, Siegenthaler, Spichiger, Stähli, Steiner-Malters, Steiner-Schwyz, Steiner-Kaltbrunn, Steuble, von Streng, Stuber, Sulzer, Tanner,Tobler, Torche, Troillet, Tschumi, Ullmann, Vonmoos, Waldvogel, Waiser, Weber-Grasswil, Wunderli, Zschokke, Züblin.

58. (1179)-Balmer, vom 9. Dezember 1919.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu- prüfen, wie die heutige soziale Lage zu heben ist : 1. Durch Mithilfe des Bundes an der Vermittlung von Arbeit aller Art (auch Heimarbeit) und Schaffung einer bezüglichen Zentralstelle; 2. durch vermehrte Hebung der Bodenkultur und Steigerung der Lebensmittelpro'duktion; 3. durch Mithilfe des Bundes an der Erziehung des Volkes zur Sparsamkeit und Einfachheit.

U n t e r z e i c h n e r : Balmer, Abt, Baumann, Baumberger, Burren/Chuard, Duft, Eggspühler, Freiburghaus, Gamma, Gelpke, Gnägi, (Häberlin), Häfliger, Hartmann, Holenstein,

Hoppeier, Jenny-Bern, Keller, König, Kuntschen, von Matt, Meyer, Ming, Moser, Müller-Luzern, Obrecht, Rochaix, Scherrer Josef, Schirmer, (Stadiin), Steiner-Malters, Stohler, Strebel, Stuber, Tanner, Tschumi, Vonmoos, Walther, Wyrsch, Zschokke, Zurburg.

X59. (1537) - Balmer, vom 20. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht beförderlichst sämtliche noch bestehende Kriegsmonopole abzubauen seien. Er wird gleichzeitig eingeladen, ohne Verzug Massnahmen zu treffen zur Sicherung der Brotversorgung.

1922, 3. April. Beschiuss des Nationalrates: Das Postulat wird abgelehnt.

60. (1538) - Belmont, vom 22. Dezember 1921.

Im Hinblick auf die zur Zeit zwischen Frankreich und England in London geführten Verhandlungen über die von Loyd George beantragte Anerkennung der Russischen Sovietrepublik und ihrer Regierung stellen die Unterzeichneten folgendes Postulat: Der Bundesrat wird eingeladen, den eidgenössischen Räten Bericht darüber zu erstatten, ob und auf welche Weise er die Wiederherbeiführung normaler Beziehungen mit Russland und der Russischen Regierung in die Wege leiten will.

U n t e r z e i c h n e r : Belmont, Platten.

61. (1495) - Bürgi, vom 21. Oktober 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, den eidg. Räten beförderlich eine Vorlage zu unterbreiten, durch welche in Ausführung von Art. 9 des Bundesgesetzes betreffend die Bekämpfung von Tierseuchen, die nötigen Vorschriften über die Ausübung des Viehhandels erlassen werden.

U n t e r z e i c h n e r : Bürgi, Abt, Balmer, Baumann Jakob, Baumberger, Bersier, Bertschinger, Bopp, Bosset, Bossi, Calarne, Choquard, Freiburghaus, Gabathuler, Gamma, Gelpke, Gnägi, Grünenfelder, Häfliger, Hofmann, Jenny-Bern, Jenny-Ennenda, Keller, König, von Matt, Meili, Michel, Ming, Minger, Moser, Odinga, Ringger, Rochaix, Ruh, Schwander, Seiler-Sitten, Stähli, SteinerSchwyz, Steiner-Kaltbrunn, Steuble, Stessei, Stuber, Tanner, Tobler, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wunderli, Z'graggen, Zimmerli, Zschofcke, Züblin.

X62. (1539) - Bürgi, vom 23. Dezember 1921.

Im Interesse einer Wiederbelebung des darniederliegenden Viehexportes wird der Bundesrat eingeladen, zu prüfen, ob dann,' wenn die Eidgenossenschaft einem ausländischen Staate Kredite eröffnet oder Anleihen gewährt, diesem Auslandstaate nicht auch der
Ankauf von schweizerischem Zuchtvieh zur Bedingung gemacht werden könnte.

U n t e r z e i c h n e r : Bürgi, ßauinann Jak., Bopp, Bühler, Eigenmann, Freiburghaus, Gelpke, Gnägi, Grünenfelder, Hadorn, Knüsel, Meili, Rochaix, Rothpletz, Ruh, Schwander, Seiler-Sitten, Stähli, Siegenthaler, Steiner-Schwyz, Weber-Grasswil.

1922, 4. April. Beschiuss des Nationalrates : Das Postulat wird angenommen.

63. (1401) - Duft, vom 7. April 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, eine den heutigen Verhältnissen angemessene Revision des Bundesgesetzes betreffend den Militär pf lichter satz vom 28. Brachmonat 1878 und des Ergänzungsgesetzes vom 29. März 1901 in die Wege zu leiten und den eidgenössischen Räten beförderlichst eine diesbezügliche Vorlage zu ' unterbreiten.

Unterzeichner:j^Duft, Baumberger, Gottret, Petrig, Scherrer,fZ'graggen.

12 64. (831) - Eugster-Züst, vom 14. Dezember 1917.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht eine Bestimmung in die Bundesverfassung aufzunehmen sei, welche: 1. die Veräusserung alles im Eigentum der Gemeinden, der Kantone und des Bundes sich befindenden produktiven Grundbesitzes regelt, vor allem die Veräusserung nur ausnahmsweise und unter bestimmten, gesetzlich festgelegten Voraussetzungen gestattet und 2. die Vermehrung dieses in öffentlichem Eigentum sich befindenden Grundbesitzes fördert und zwar, wo es nötig und tunlich erscheint, unter der Mithilfe und der Mitwirkung des Bundes.

Wiederaufrichtung des europäischen Wirtschafts ·lebens durch die Mitwirkung der Regierungen und grossen Wirtschaftsorganisationen zu erforschen und zu verwirklichen.

U n t e r z e i c h n e r : Graber, Berger, Bucher, Canevascini, Eymann, Frank, Greulich, Grospierre, Huggler, Kägi, Keller, Läuffer, Meng, Mûri, Naine, Nicole, Nobs, Perrin, Reinhard, Schäubli, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneider, Viret.

1922, 7. April. Beschluss des Nationalrates: Das Postulat wird angenommen.

70. (830) - Greulich,- vom 12. Dezember 1917.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht nach Art. 17 der Militärorganisation und kraft der Vollmachten vom 3. August 1914 das Militärdepartement zu ermächtigen sei, Personen, die wegen Dienstverweigerung aus politischen, religiösen oder ethischen Gründen zum erstenmal bestraft wurden, von der weiteren Erfüllung der militärischen Dienstpflicht auszuschliessen unter Auferlegung eines Zivildienstes von gleicher Dauer zur Ausführung von Kulturarbeiten.

U n t e r z e i c h n e r : Greulich, Affolter, Brand, (tDüby), Eugster-Züst, (Frei-Basel), Graber, Grimm, Grospierre, Huggler, Müller-Bern, Naine, (Rimathé), Ryser, SchmidOlten, Schneeberger, (Studer).

U n t e r z e i c h n e r : Eugster-Züst, Affolter, (tDüby), (FreiBasel), Graber, Greulich, Grimm, Grospierre, Huggler, Müller-Bern, Naine, Platten, ( Rimathé), Schmid-Olten, Schneeberger, (Studer).

65. (1294) - Forster, vom 24. Juni 1920.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob nicht das Bundesgesetz vom.

29. März 1901 betreffend Ergänzung des Bundesgesetaes vom 28. Juni 1878 über den Militärpflichtersatz aufzuheben sei.

U n t e r z e i c h n e r : Porster, Belmont, (tDüby), Eymann, Graber, Greulich, Grimm, Grospierre, Hauser, Huber, Huggler, (Jakob), Kägi.Killer, Klöti, (Meng), Muri, Nobs, Perrin, Ryser, Schäubli, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneider.

71. (1523) - Grimm, vom 13. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, der Bundesversammlung über folgende Frage beförderlichst Bericht und Antrag, eventuell den Entwurf zu einem Bundosbeschluss einzureichen : Ob nicht in Verbindung mit den grossen Wirtschaftsorganisationen des Landes (Arbeiter und Unternehmer, Konsumenten und Produzenten) und unter amtlicher; Leitung- des Bundes über die Bedingungen und die gegenwärtige Lage der schweizerischen Volkswirtschaft eine Erhebung durchzuführen sei, deren Ergebnisse es ermöglichen würden, die Massnahmeu zur Bekämpfung der Krise wirksamer zu gestalten als bisher.

66. (1147) - Gelpke, vom 11 Oktober 1919.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob nicht allgemeine Richtlinien einer den Zeitverhältnissen Rechnung tragenden schweizerischen Wirtschaftspolitik aufzustellen seien, unter besonderer Berücksichtigung eines nachhaltigen Schutzes der einheimischen Erwerbstätigen, sowie der Bestrebungen zur Förderung der Eigenwirtschaft und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes.

67. (l 266)-Gelpke, vom 28. April 1920.

Der Bnndesrat wird eingeladen, zu prüfen inni darüber zu berichtenT^obTuchtbis im Interesse der lür~ nenkolonisation ein Artikel 23 folgenden Wortlautes in die Bundesverfassung aufgenommen werden soll : « Zum Behuf e der Förderung der Errichtung städtischer Wohnkolonien und ländlicher Heimstätten ist der Bund befugt, gegen volle Entschädigung das Recht der Expropriation geltend zu machen. » 68. (1456) - Gelpke, vom 23. Juni 1921.

Um die schweizerische Volkswirtschaft vor wirtschaftlichen Auswüchsen, insbesondere vor den zersetzenden Einflüssen der Ueberindustrialisierung zu bewahren, wird der Bundesrat eingeladen, zu prüfen und darüber zu berichten, ob und bis zu welchem Grade eine partielle Verfassungsrevision im Sinne einer bedingten Einschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit angebahnt werden könne.

Unterzeichner: Gelpke, Baumberger, Bopp,Donini,Duft, Eigenmann, Gnägi, Gottret, Hoppeier, Jenny-Bern, Joss, König, von Matt, Minger, Müller, Rothpletz, Scherrer Josef, Schirmer, Seiler-Liestal, Tanner, Tobler, Waldvogel, Walther, Wunderli.

X69. (1525) - Graber, vom 13. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen zu prüfen, ob nicht eine Konferenz aller Staaten einberufen werden sollte, zum Zweck, die geeigneten Massnahmen zur

:

U n t e r z e i c h n e r : Grimm, Affolter, Bucher, Eugster_Z_üst, Eymann. Gräber. Grospierre, Huber. Keel. Killer, Meng, Muri, Schäubli, Schenkel, Schmid-Olten, Schniiu5" Oberentfelden, Schneeberger.

72. (l293)-Grospierre, vom 23. Juni 1920.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht zur Vermeidung von Konflikten der Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen begünstigt und ob nicht diese Arbeitsverträge im besondern für alle Industrien, die sie durch Vereinbarung zwischen der Mehrheit der Arbeitnehmer und der Mehrheit der Arbeitgeber eingeführt haben, obligatorisch erklärt werden sollten.

U n t e r z e i c h n e r : Grospierre,Berger,Brodtbeck,(tDüby), Forster, Frank, Graber, Greulich, Hupgier, Kägi, Killer, Naine. Nicole, Nobs, Schenkel, Schmid - Oberentfelden, Schneider, (Studer).

73. (1190) - Huber, vom 11. Dezember 1919.

Der Bundesrat wird eingeladen, beförderlich Bericht und Antrag vorzulegen über die Revision der Bestimmungen der Bundesverfassung betreffend die Wahl des Bundesrates im Sinne 1. der Einführung der Wahl durch das Volk, 2. der Einführung der Verhältniswahl, 3. der Vermehrung der Mitgliederzahl.

U n t e r z e i c h n e r : Huber, Affolter, Belmont, Berger, Brand, Brodtbeck, Bucher,(tDüby),EuKster-Züst,Eymann, Forster, Frank, Graber, Greulich, Grospierre, Höppli,

F 13 Huggler, (Jakob), Kägi, Keel, Killer, Klöti, (Meng), (t Müller-Bern), Mûri, Naine, Nicole, (tNicolet,) Nobs, Perrin, Ryser, Schäubli, Schenkel, Schmid-Olten, iSchmidOberentfelden, Schneeberger, (Studer), Viret.

74. (1457) - Huber, vom 24. Juni Ï921.

Der Bundesrat wird eingeladen, Bericht und Antrag' darüber vorzulegen, wie den dem Nationalrat angehörenden Beamten und Angestellten der Bundesverwaltung und Bundesbahnen die Ausübung ihres vom Volke erteilten Mandats ohne Beeinträchtigung ihres Anstellungsverhältnisses zu ermöglichen sei bis zum Entscheid des Volkes über die eingeleitete Verfassungsinitiative betreffend die Wählbarkeit von Beamten und Angestellten der Bundesverwaltung und der Bundesbahnen.

U n t e r z e i c h n e r : Huber, Affolter, von Arx, Baumann Rudolf, Baumberger, Belmont, Brodtbeck, Bucher, Canevascini, Duft, Enderli, Eugster-Züst, Fehr, Frank, Graber, Graf. Greulich, Grimm, Grospierre, Hardmeier, Hauser, Hilfiker. Hofmann, Höppli, Hunziker, Kägi, Keel, Killer, Klöti, Läuffer, Mächler, Meng, Moeckli, Mûri, Naine, Nicole, (tNicolet), Nobs, Perrin, Reinhard, Rochaix, Ryser, Schäubli, Sehenkel, Scherrer Josef, Schmid-Olten, SchmidOberentfelden, Schneeberger, Schneider, Stoll, Vigizzi, Viret, Waldvogel, Weber-St. Gallen, Willemin, Zurburg.

75. (1458) - Knüsel, vom 24. Juni 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage einer baldigen Errichtung der in Art. 39 des Tierseucheugesetzes vorgesehenen Anstalt für die Seuchenforschung und die seuchenpolizeiliche Versuchs- und Untersuchungstätigkeit zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten.

U n t e r z e i c h n e r : Knüsel, Abt, Baumann Jakob, Bosset, Bürgi, Oaflisch, Donini, Eigenmann, Gabathuler, Gnägj, Grünenfelder, Jenny-Bern, König, Mächler., Mayor. Meili, Minger, Obrecht, Pittet, Rellstab, Rochaix, Siegenthaler, Stähli, Stuber, Tanner. Tobler, Vonmoos, Waiser, Walther, Weber-Grasswil, Wunderli, Zschokke.

76. (1357) - (Meng), vom 15. Dezember 1920.

Der Bundesrat wird eingeladen, eine Gesetzesnovelle betreffend die grundsätzliche Abschaffung der Portofreiheit den eidg. Katen beförderlichst vorzulegen.

U n t e r z e i c h n e r : (Meng), Brodtbeck, Eymann, Forster, Frank, Graber, Greulich, Grimm, Grospierre, (Jakob), Kägi, Killer, Klöti, Läuffer, Mûri, Naine, Nicole, Perrin, Schäubli, Schenkel, Schmid-Oberentfelden,
Schmid-Olten, S Baumann, Andermatt, Béguin, Geel, Savoy,Scherer, Simon, Winiger, Wirz.

1921, 15. Juni. Beschluss des Nationalrates: Die Motion wird erheblich erklärt.

77. (Zu löfl:{) - Ming, vom 22. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, der in Verbindung mit der Schweizerischen gemeinnützigen Gesellschaft, dem Fürsorgeverein für Taubstumme, dem ärztlichen Zentralverein usw. im Dezember 1917 und wieder im März 1920 eingegebenen Petition der Schweizerischen Gesellschaft der Ohren- und Halsärzte Folge gebend, zwecks Schaffung der Grundlagen zur Linderung des Loses der auffallend hohen Zahl der Taubstummen der Schweiz beförderlichst eine Untersuchung anzuordnen über Ursachen und Erscheinungsformen der Taubstummheit, sowie über die soziale Lage der Taubstummen -- und hiefür von der Bundesversammlung den nötigen, eventuell auf mehrere Jahre zu verteilenden Kredit zu verlangen.

1922, 26. Januar. Beschluss des Nationalrates. Die Motion wird erheblich erklärt.

X78. (l 545) - Minger, vom 24. Januar 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, den Bundesratsbeschluss vom 29. Oktober 1919 betreffend Arbeitslosenunterstützung einer Revision zu unterziehen, die den Zweck hat, die B'arunterstützung in der Hauptsache durch Naturalleistung zu ersetzen.

U n t e r z e i c h n e r : Minger, Baumann Jakob, Bersier, Bertschinger, Bopp, Böschung, Bosset, Bühler, Bürgi, Burren, Caflisch, Uhamorel, Choquard, Couchepin, Donini, Eggspühler, Eigenmann, Eisenhut, Evéquoz, Freiburghaus, Gamma, Gelpke, Genoud, Gnägi, Hadorn, Häfliger, Jenny-Bern, Joss, Knüsei, Lohner, Mayor, Meili, Ming, Moser, Petrig, Pitteloud, Pittet, Rellstab, Ringger, Rochaix, Rothpletz, Ruh, Schirmer, Schüpbach, Siegenthaler, Spichiger, Stähli, Steiner-Malters,'SteinerKaltbrunn, Steuble, Stuber, Tanner, Tschumi, Ullmann, Vonmoos, Waldvogel, Waiser, Weber-Grasswil, Wunderli, Zschokke, Züblin.

1922, 6. April. Beschluss des Nationalrates: Die in ein Postulat umgewandelte Motion wird abgelehnt.

79. (1440) - (f Nicolet), vom 10. Juni 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, durch einen Bundesratsbeschluss den wöchentlichen Buhetag in der Hotelindustrie einzuführen.

Unterzeichner: Nicolet, Berger, Eymann, Graber; Grospierre, Hauser, Höppli, Huggler, Naine, Nicole, Nobs, Schmid-Oberentfelden, Viret.

80. (1383) - Nobs, vom 18. Februar 1921.

Der Bundesrat ist eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht- und Antrag einzubringen, ob es nicht angezeigt wäre, zur Klarlegung und Sicherung der Eeferendumsrechte des Volkes, auf dem Wege der Gesetzgebung eine genaue Umschreibung und Abgrenzung der Begriffe des Bundesgesetzes einerseits und der verschiedenen Arten von Bundes,beschlüssen anderseits vorzunehmen.

U n t e r z e i c h n e r : Nobs, Affolter, Berger, Brodtbeck, Eugster-Züst, Eymann, Frank, Graber, Greulich, Grimm, Hauser, Höppli, Huggler, (Jakob), Kägi, Keel, Läuffer, (Meng),(tMüller-Bern), Muri, Schäubli, Schmid-Oberenttelden, Schmid-Olten, Schneeberger.

81. (1269) - Perrin (f Duby), vom 29. April 1920.

In Erwägung, dass Art. 44 des Bundesgesetzes betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen, welcher dem Bund die Verpflichtung auferlegt, für eine systematische Ausbildung des Personals besorgt zu sein,
zum grossen Nachteil der Verwaltung toter Buchstabe geblieben ist, wird der Bundesrat eingeladen, darüber Bericht zu erstatten, welches die Gründe waren, dieser wohlerwogenen Gesetzesvorschrift bisher keine Auswirkung zu verschaffen.

Insbesondere wird Auskunft darüber ersucht, ob nicht zwischen den Verkehrsschulen unseres Landes und den eidg. Betrieben organische, nach einheitlichen Grundsätzen aufgestellte Wechselbeziehungen herzustellen sind.

U n t e r z e i c h n e r : Perrin,(tDüby), Affolter,ßelmont,Canevascini, Frank, Graber, Greulich, Grimm, Höppli. Huggler, Jakob, Kägi, Keel, Klöti, Meng, Muri, Nicole, (tNicolet), Schäubli, Schenkel, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneider.

82. (1413) - Petrig, vom 15. April 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, auf welche Art und Weise der Viehhandelsverkehr, speziell der Viehabsatz, dauernd belebt und gehoben werden kann.

Mitunt'e'rzeichner: Balestra, ßalmer, Baumann, Bertschinger, Bópp, Böschung, Bossi, Bühler, Burren,

n 14 Caflisch, Chamorel, Oouchepin, Dedual, Bigenmann, Evoquez, Freiburghaus, Gabathuler, Gnägi, Gottret, Grand, Hadorn, Hartmann, Jenny-Bern, Kniisel, König, von Matt, Ming, Minger, Mceckli, Morard, Moser, Müller-Luzern, Perrier, Piguet. Pittet, Schwander, Seiler-Sitten, Siegenthaler, Statili, Steiner-Schwyz, Steuble, Stuber, Torche, Troillet, Vonmoos, Waiser, Weber-Grasswil, Wunderli, Wyrsch, Zschokke, Züblin.

X83. (1520) - de Rabours, vom 12. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, unverzüglich Massnahmen zur Aufhebung des Ernährungsamtes als selbständige Verwaltung zu treffen und namentlich dem Direktor des Amtes die Vertretungsbefugnis vor den eidg. Räten zu entziehen, da die Gegenwart dieses Beamten übrigens in Widerspruch zur Verfassung und den Geschäftsreglementen der Räte steht.

1922, 4. April. Beschluss des Nationalrates: Die Motion wird abgelehnt.

X84. (1521) - de Rabours, vom 12. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, von der in Art. l seiner Verordnung vom 29. November 1921 vorgesehenen Befugnis ausgiebiger Gebrauch zu machen und insbesondere für die britischen Staatsangehörigen die Visumvorschrift fallen zu lassen. 1922, 23. März. Beschluss des Nationalrates: Die Motion wird erheblich erklärt.

X85. (1530) - Rochaix, vom 15. Dezember' 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, neuerdings zu prüfen, ob nicht aus verschiedenen schon angeführten Gründen und hauptsächlich in Anbetracht der genügsam erwiesenen Tatsache, dass die Passkontrolle wirkungslos ist, endgültig auf die Visumformalitäten bei den schweizerischen Konsulaten und beim Grenzübertritt'verzichtet werden sollte (Art. l der Verordnung vom 29. November 1921) und ob nicht die Einreisekontrolle auf die Niederlassung der Ausländer zu beschränken sei, unter Wiederherstellung und, wenn nötig, Ergänzung der kantonalen Kompetenzen.

U n t e r z e i c h n e r : Rochaix, Stessei.

--

lS22r-29r-MärK--Bescfites -desHstibnalrätes : Das" Postular

wird angenommen.

86. (1321) - Schmid-Olten, vom 5. Oktober 1920.

Der Bundesrat wird eingeladen, in Anlehnung an die neuesten Errungenschaften der Bergwerkgesetzgebung des Auslandes ein Arbeiterschutzgesetz für den Bergwerkbetrieb auszuarbeiten.

U n t e r z e i c h n e r : Schmid-Ölten,Bucher,Greulich,Grimm, Höppli, Huggler, Killer, Klöti, Muri, (fNicolet), SchmidOberentfelden, Schneeberger, Viret.

87. (1524) - Schmid-Olten, vom 13. Dezember 1921.

Der, Buudesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, ob nicht gemeinsam mit den interessierten Staaten oder eventuell durch die Schweiz allein der RheinRhonekanal vom Genfersee bis zum Rheinhafen in Basel als Notstanclsarbeit gebaut werden könnte.

U n t e r z e i c h n e r : Schmid-Olten, Äffolter, Berger. Eugster-Züst, Eymann, Graber, Greulich, Grospierre, Hauser, Huggler, Keel, Nicole, Nobs, Reinhard, Schmid-Oberentfelden, Schneider.

88. (1516) - Schneider, vom 5. Dezember 1921.

·Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und zu berichten, ob die Aufzeichnungen seines verstorbenen

Mitgliedes Herrn Eduard Müller, publiziert in Heft 8 der « Schweizerischen Monatshefte für Politik und Kultur, », den Tatsachen entsprechen und welche Mitteilungen er über die geschilderten Vorgänge der ^Volksvertretung zu machen hat; insbesondere darüber, ob er die damaligen Vorgänge, die nicht nur ein Zurückweichen vor unverschämten Forderungen des Auslandes und ausländischer Personen, sondern auch dio Duldung von Neutralitätsverletzungen bedeuten, als mit der Neutralität des Landes vereinbar betrachtet.

Im weitern wird der Bundesrat eingeladen, dio Akten über die im Verlaufe des Krieges bis zum heutigen Tage bei ihm unternommenen ausländischen Schritte, die Souveränität und Neutralität des Landes einzuschränken bezw. zu missachten und über seine jeweilige Stellungnahme der Bundesversammlung zu unterbreiten und darüber zu berichten, welche Massnahmen er vorzuschlagen gedenkt, um Vorkommnisse, wie sie Herr Müller schildert, zu ver unmöglichen.

89. (1380) - Seiler-Liestal, vom 16. Februar 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage des Truppendiurchzuges der Bundesversammlung zur grundsätzlichen Entscheidung vorzulegen.

U n t e r z e i c h n e r : Seiler-Liestal, Abt, Bopp, Dedual, Eggspühler, Gelpke, Gnägi, Grünenfelder, Häfliger, Hardmeier, Hofmann, Hunziker, Jäger, Joss. Keller, Müller-Luzern, Odinga, Rothpletz, Schirmer, Schwander, Spichiger. Stähli, Stohler, Stoll, von Streng, Stuber, Tanner, Ullmann, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wyrsch.

90. (1356) - Seiler-Sitten, vom 15. Dezember 1920.

Der Bundesra't wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob angesichts der immer schlimmer werdenden Lage der Gebirgsbevölkerung und in Anbetracht der für die betreffenden Kantone und Gemeinden unerschwinglichen Höhe der Baukosten es nicht angezeigt erscheine, dass dei Bund mitwirke bei der Verbesserung und Erstellung von Verkehrswegen, welche die Verbindung der Gebirgsdörf er mit der Ebene erleichtern, erstes Mittel, um dieser Bevölkerung das Leben erträglicher zu machen und eine grosse Abwanderung aus dem Gebirge zu verhirfdërn. '~~ U n t e r z e i c h n e r : Seiler-Sitten, Balestra, Baumbereer, Bossi, Couchepin, Evéquoz, Gamma, Kuntschen, Ming, Petrig.

X91. (1553) - Stohler, vom 3. Februar 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, in den Ausfiihrungsbestimmungen znm
Bundesbeschluss betr. dio Ausrichtung von Teuerungszulagen an das Bundcspersonal den Kreis der für die Ausrichtung von Ortszulagen- in Betracht kommenden Ortschaften durch Aufnahme einer mit 801 beginnenden Stufenfolge (Art. 3 des Bundesratsbeschlusses vom 29. Dezember 1921) zu erweitern und bei der Bemessung der Ortszulage an dasjenige Personal, bei dem Wohnort und Arbeitsort nicht zusammenfallen, die bcsondern Kosten (Auslagen für Transport, Mahlzeiten usw.)

weitgehend in Anrechnung zu bringen.

1922, 23. März. Herr Stohler zieht seine Motion zurück.

X92. (1526) - Stoll, vom 13. Dezember 1921.

Der Bundesfat wird eingeladen, den Abbau ics Zuckermonopols dadurch zu beschleunigen, dass er den Abgabepreis des Zuckers ohne Verzug auf die Parität des Weltmarktpreises herabsetzt und die Zukker verarbeitenden Industrien veranlasst, bis zur Li-

15 quidation der Vorräte des Bundes einen angemessenen Teil ihres Bedarfes vom Bunde zu beziehen.

U n t e r z e i c h n e r : Stoll, von Arx, Baumann Rud., Fehr, Gärbani-Nerini, Graf, Hardmeier, Hofmann, Lohner, Mächler, Meyer, Möekli, 0 brecht, Schär, Scherrer Jos., Seiler-LiestaJ, Stoessel, Stohler, Vonmoos, Weber-St.Gallen, Willemin, Z'graggen, Zurburg.

1922, 3. April. Herr Stoll zieht seine Motion zurück.

93. (1529) - Tobler, vom 15. Dezember 1921.

Das Bureau des Rates wird eingeladen : 1. Eine allgemeine Revision des Geschäftsreg] erneutes vom 17. Dezember 1920 vorzubereiten behufs Beseitigung einer Reihe von Mängeln der parlamentarischen Ordnung.

2. Insbesondere über Erhöhung des für den Namensaufruf (Art. 83) geforderten Quorums und Abkürzung der in Artikel 65 vorgesehenen Redezeit für blosse Ordnungsanträge als dringliche Massnahme.

U n t e r z e i c h n e r : Tobler, Baumann Jakob, Bopp, Bosset, Bossi, Caflisch, Chamorel, Eigenmann, Gamma, Joss, Knüsel, König, Meili, Miescher, Pittet, Rellstab, Ringger, Schirmer, Schwander, Seiler-Liestal, Spiehiger, Statili, Steiner-Malters, Steiner-Schwyz, Stuber, Tschumi, U1Lmann, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wunderli, Wyrsch, Zimmerli, Zschokke.

. 3. Ein Hauptaugenmerk ist darauf zu richten, dass die Jugend verschiedenster Berufsstände, verschiedener Landesteile, verschiedener Stamm- und Sprachgebiete durch den Arbeitsdienst miteinander in Fühlung gerät und dass sie durch die Arbeit auch in verschiedene Landesteile geführt wird.

4. Arbeitsgelegenheiten können vom Bund, von Kantonen, Gemeinden und Privaten geschaffen ' werden.

5. Neben einer verständigen Körperpflege sollen während dieser Dienstzeit auch die idealen Güter des Lebens nach ethischer und ästhetischer Richtung gebührende Förderung finden; sie soll zugleich zu einem Stück « Volkshochschule » werden.

1922, 24. März. Beschluss des Nationalrates : Das Postulat wird angenommen.

96. (1067) - Weber-St. Gallen, vom 4, April 1919.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Berieht zu erstatten, oh nicht durch eine Reorganisation des Volkswirtschaftsdepartements und durch eine Erhöhung der Mitgliederzahl des Bundesrates ein besonderes Departement für Fragen des ' Arbeiterschutzes und der sozialen Fürsorge geschaffen werden sollte.

Unterzeichner: Weber, (Knellwolf, Rikli), Schär, (Wirz).

94. (1494) - Troillet vom 20. Oktober 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und Bericht und Antrag einzubringen, wie der Bund den von der Trockenheit besonders heimgesuchten Gegenden zu Hilfe kommen könnte.

U n t e r z e i c h n e r : Troillet, Balestra, Baumberger, Böschung, Calarne, Caflisch, de Dardel, Evequoz, Eisenhut, Freiburghaus, Gottret, Grünenfelder, Jaton, König, Maillefer, von Matt, Ming, Petrig, Pitteloud, Seiler- · Sitten, Stähli.

97. I486) - Weber-St. Gallen vom 6. Oktober 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob nicht durch ein- Bundesgesetz über das Wohnungswesen : ' 1. einheitliche bundesrechtliche Bestimmungen über eine ausreichende, den Anforderungen der Hygiene entsprechende Befriedigung des Wohnbedürftiisses der Arbeiterschaft unserer Industrien durch deren Arbeitgeber erlassen werden sollen; 2. durch Bundesunterstützung die Bestrebungen von Kantonen und Gemeinden zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaues gefördert werden könnten; 3. durch eine zeitliche Beschränkung in der Freiheit der Liegenschaftsveräusserung die spekulative Ausnützung der Wohnungsnot eingedämmt werden könnte.

U n t e r z e i c h n e r : Weber-St. Gallen, von Arx/ Baumann Rudolf, Baumberger, Duft, Enderli, Graf, Hardmeier, Hunziker, Jäger, Scherrer Josef, Stoll, Wyrsch, Z'graggen.

X95. (1346) - Waldvogel., vom 7. Dezember 1920.

Der Bundesrat wird ersucht, die Frage zu prüfen, ob nicht aus erzieherischen, hygienischen, sozialen, volkswirtschaftlichen und nationalen Gründen eine sechsmonatliche Arbeitsdienstpflicht für die gesamte schweizerische Jugend einzuführen sei.

Diese Dienstpflicht ist von der männlichen Jugend in der Regel nach dem zurückgelegten 20. Jahre, von der weiblichen Jugend nach dem zurückgelegten 18. Jahre zu leisten. Die Zeit der Rekrutenschule für die Militärpflichtigen ist in Abzug zu bringen von den sechs Monaten.

Für den Teil der Jugend des Landes, der sich berufsmässig mit Erzeugung von Nahrungsmitteln abgibt, findet eine Reduktion dieser Arbeitsdienstpflicht bis auf drei Monate statt.

Als Hauptgrundsätze für den Arbeitsdienst sollen gelten : 1. Für die männliche Jugend ist in erster Linie körperliche Arbeit in freier Luft ins Auge zu fassen, . wie Meliorationen im Flachland und im Alpgebiet, Wald-, Land- und Gartenarbeit. Die Bestrebungen der Innenkolonisation sollen kräftige. Unterstützung finden.

2. Mit der weiblichen Jugend soll Arbeit verrichtet werden auf dem Gebiet der Kranken- und Kinderpflege, sie soll in den verschiedenen Wohlfahrtseinrichtungen Hilfe leisten und besonders auch Gartenarbeit auf sich nehmen.

X98. (1446) - Zurburg, vom 15. Juni 1921.



Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zur P-üfung und Berichterstattung entgegenzunehmen, ob nicht die einschlägigen bundesstrafrechtlichen Bestimmungen generell dahin abzuändern seien, dass bei Umwandlung von Geldbusse in Gefängnis ein den heutigen Zeit- und Geldwertverbältnissen eher angemessener Betrag zur Verrechnung kommen soll, als -- l Tag Gefängnis = 5 Franken Geldbusse -- wie bis anhin.

· U n t e r z e i c h n e r : Zurburg, Abt, von Arx, Bonhôte, Borella, Choquard, de Dardel. Duft, Enderli, Forrer, Goetschel, Grünenfelder, Hofmann, Hofstetter, Holensteih, Hunziker, Moekli, Müller, Petrig, de Rabours, Seiler-Liestal, Walther, Willem in, Wyrsch.

1922, 7. April. Beschluss des Nationalrates: Das Postulat wird angenommen.

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2. Ständerat.

X99. (1496) - Huber-Uri, vom 20. Oktober 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und Bericht und Antrag einzubringen, ob nicht Ziffer 4 des Art. 42 des Bundesgesetzes betreffend die eidg. Oberaufsicht über die Porstpolizei dahin abzuändern sei, dass die Beiträge an die Anlage von Abfuhrwegen und sonstigen zweckmässigen ständigen Einrichtungen für" den Holztransport bis 20 %, in Gebirgsgegenden bis 30 % betragen sollen.

U n ter z eich'n e r : Huber-Uri, Bertoni, Brügger, Häuser, Loretan, Mercier, Moser, Savoy.

1922, 21. März. Beschluss des Ständerates: Das Postulat wird angenommen.

6) Interpellationen.

' 100. (1518) - Berger, vom 7. Dezember 1921.

Der Bundesrat wird ersucht, dem Nationalrat dio Instruktionen mitzuteilen, die er seinen Delegierten an die Intern ationale Arbeitskonferenz vom 25. Oktober, bis 19. November 1921 in Genf erteilt hat.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Canevascini, Eymann, Frank, Graber, Greulich, Grospierre, Hauser, Huggler, Keel, Läuffer, Meng, Muri, Naine, Perrin, Ryser, Schäubli, Schmid-Oberenti'elden.

XlOl. (1527) - Berger, vom 13. Dezember 1921.

Der Unterzeichnete ersucht den Bundesrat um Auskunft, ob es richtig ist, dass grosse Mengen Backmehl an der Grenze denaturiert und den Landwirten zu herabgesetzten Preisen zur Verfütterung abgegeben werden.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Eyrnann, Graber, Greulich, Huber, Killer, Läuffer, Naine, Nobs, Reinhard, Ryser, Schäubli, Schmid-Olten.

1922, 4. April. Die Interpellation ist durch die vom Ver~

ii'ottr uoHHroOTKKimutes ~\Jirna>nrungscureKior -LJT. Kup^ peli) erteilte Auskunft erledigt.

102. (1454) - Cattori, vom 23. Juni 1921.

In Anbetracht, dass laut einer Meldung der Agentur Stefani der Abgeordnete Benito Mussolini in der Sitzung der italienischen Kammer vom 21. Juri, in Anknüpfung an die Worte der Thronrede : « dass Italien seine Alpengrenze erreicht habe », ausgeführt haben soll : « Es muss indessen gesagt werden, dass eine Stunde weit von Mailand das Werk der Eindringlinge, das schon vor dem Krieg begann und während des Krieges fortgesetzt wurde, mit noch hartnäckigerer Ausdauer wieder eingesetzt hat. Ein entarteter und germanisierter Kanton Tessin kann für die Sicherheit der Lombardei und Oberitaliens eine Quelle grosser Befürchtungen sein. Ein Hinweis auf diese Gefahr geschah schon von selten einer Gruppe junger Tessiner, Gruppe, an die die Botschaft Gabriele d'Annunzios gerichtet war. Wenn der Gotthard, natürliche Nordgrenze Italiens ... usw.»; und indem sie, im Namen des gesamten Tessinervolkes, festen und würdigen Protest gegen eine Kundgebung erheben, die den Kanton Tessin in seiner unauflöslichen Vereinigung mit der schweizerischen Eidgenossenschaft, in seinem vollen Anspruch auf

Italianität seiner Rasse und Sprache, in seiner Pflichttreue gegen sich selbst und gegen das benachbarte und befreundete Italien verletzt und die den Frieden der öffentlichen Meinung diesseits und jnnseits der Grenze stören kann; wünschen die unterzeichneten Ratsmitglieder den Bundesrat zu interpellieren, um zu wissen : 1. wie er den Teil der Rede des Abgeordneton Mussolini beurteilt, der sich auf den Kanton Tessin bezieht; 2. ob er Kenntnis davon hat, dass eine Gruppe junger Tessiner auf die Gefahr der Entartung und Germanisierung des Kantons Tessin hingewiesen hat, und, wenn ja, in welcher Form und allenfalls mit welchen Unterschriften; 3. ob er mitteilen kann, welches der Wortlaut und die Bedeutung der Botschaft Gabriele d'Annunzios an die jungen Tessiner sind; 4. ob er nicht glaubt, dass zwischen dieser Botschaft und der Rede des Abgeordneten Mussolini x einerseits und der kürzlich in Lugano entstandenen Fascistenorganisation anderseits Wechselbeziehungen bestehen; 5. ob und was für Massnahmen er jedenfalls gegenüber der Fascistenorganisation von Lugano zu ergreifen gedenkt; 6. ob er es nicht für notwendig erachtet, für den guten Ruf des Tessins und im Interesse der herz- C liehen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien, gegen die beleidigende Anschuldigung, als ob der Kanton Tessin entartet und germanisiert wäre, Protest einzulegen.

Cattori, Antognini, Balestra, Borella, Donini, Garbani, Vigizzi.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Bopp, Caflisch, Calame Choquard, de Dardel, Eggspühler, Gottret, Häfliger, von Matt; Mosimann, de Rabours, Waiser, Walther.

103. (1549)-Interpellation Duft, vom 30. Januar 1922.

Der Bundesrat wird un Auskunft gebeten--aufwelchen Zeitpunkt er den in Aussicht gestellten Revisionsentwurf des Besoldungsgesetzes für die Beamten und Angestellten des Bundes den eidgenössischen Räten vorzulegen gedenkt.

Hält der Bundesrat nicht dafür, dass die endliche Verabschiedung der beinahe jede Session die Bundesversammlung beschäftigenden Teuerungszulagen durch ein Besoldungsgesetz mit gleitender Lohnskala dein jetzigen Zustand mit den sich mehrenden Unzukömmlichkeiten für die Bundesbehörden und den Bemmruhigungen des eidgenössischen Personals vorzuziehen wäre Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Antognini, Baumberger, Gottret, Hilfiker,
Hoppeier, Pitte loud Steuble, Wyrsch, Z'graggen, Zurburg.

X104. (1382) - Eymann vom 18. Februar 1921. · 1. Hat der Bundesrat Kenntnis davon, dass gewaltige Mengen russischen Goldes uns von Banken in Stockholm zugesandt werden ? .

2. Weiss der Bundesrat, dass ein guter Teil davon an französische Banken weitergeleitet wird '? Wenn ja, ist dieser Handel einwandfrei ?

17 3. Zu welchen Bedingungen hat die Nationalhank von diesem Gold erworben und ist dies erlaubtes Gold?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Brodtbeck, Graber, Grimm, Grospierre, Hauser, Höppli, Huggler, Keel, (Meng), (fMüller-Bern), Muri, Nicole, Nobs, Perrin, Schäubli, Schmid-Oberentfelden, Schneeberger, · Viret.

1922, 16. Februar. Herr Eymann zieht seine .Interpellation zurück.

105. (1531) - Interpellation Forrer, vom 15. Dezember 1921.

Der Unterzeichnete wünscht den Bundesrat darüber zu interpellieren, ob er sichimter dem Gesichtspunkte eines durchgreifenden Preisabbaues dazu bereit erklärt, die noch bestehenden Monopole prompt und restlos fallen zu lassen ; ferner ob er gewillt ist, mit neuen Einfuhrbeschränkungen tunlichst zurückzuhalten und soweit solche aufrecht erhalten werden müssen, dem inländischen Konsum im Rahmen weitestgehender Möglichkeit billige Preise der durch dieselben begünstigten Waren zu sichern.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Calarne, Eisenhut, Graf, Hofstetter, Mächler, Meyer, Mosimann, Schüpbach, Sulzer, Zimmerli.

1922, 3. April. Der erste Teil der Interpellation (Aufhebung der Monopole) ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Ernährungsdirektor Dr.- Käppeli) erteilte Auskunft erledigt.

106. (1157) - Gelpke, vom 11. November 1919.

Was gedenkt der hohe Bundesrat zu tun, um : 1. die fortschreitende Ernährungskalamität in Vorarlberg zu bekämpfen; 2. die zufolge des Verfalles der österreichischen Republik sich geltend machenden Lostrennungsbestrebungen Vorarlbergs in Einklang zu bringen mit dei vollen Wahrung der schweizerischen Lande'sinteressen ; 3. die für einen Volksentscheid in Sachen der Vorarlberger Anschlussfrage- erforderlichen Vorbereitungen zu treffen?

Die Interpellation wird unterstützt von 'den Herren : Balmer, (Daucourt, Frei-Basel), Hofmann, (Knellwolf, Kurer), von Matt, (Rikli),'Schär, (Ed. Scherrer, Ursprung), Weber-St. Gallen.

X107. (1547) - Gnägi, vom 26. Januar 1922.

1. Ist dem Bundesrate bekannt, dass nunmehr auch über die schweizerische Landwirtschaft eine schwere Krisis hereingebrochen ist, die ganz sicher eine gefahrdrohende Ausdehnung annehmen wird Ì 2. Was gedenkt er für Massnahmen zu treffen, um dieser Krisis erfolgreich entgegentreten zu können, damit einer unausbleiblichen Katastrophe wenn
möglich mit Erfolg begegnet werden kann 1 3. Ist er einverstanden, den inländischen Absatz an Milch, Milchprodukten, Fleisch, Kartoffeln, Gemüse, Wein und Getreide unserer einheimischen Landwirtschaft sicherzustellen, und mit welchen Massnahmen glaubt er dies erreichen zu können 1 4. Mit welchen Mitteln kann nach Ansicht des Bundesrates ein vermehrter Export von Milchprodukten und Zuchtvieh in die Wege geleitet werden ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Baumann, Bertschinger, Bopp, Bühler, Burren, Freiburghaus, Gelpke, Hadorn, Jenny-Bern, Joss, Knüsel, König, Michel, Minger, Moser, Ruh, Schirmer, Siegenthaler, Spichiger, Stähli, Stuber, Tanner, Tobler, Tschumi, Vonmoos, Waldvogel, Weber-Grasswil, Wunderli, Zschokke.

1922, 4. April. Die. Interpellation ist erledigt durch die vom Vertreter desBundesrates(Vizepräsident Scheurer) erteilte Auskurft.

X108. (1522) - Grimm, vom 13. Dezember 1921.

Der Unterzeichnete wünscht vom Bundesrat Auskunft über die Umstände, unter denen der frühere König Karl Habsburg seine zweite und letzte Au:sreise nach Ungarn vollziehen konnte.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Bucher, Eugster-Züst, Eymann, Graber, Grospierre, Huber, Keel, Killer, Meng, Muri, Schäubli, Schmid-Olten, Schmid-Oberentfelden, Schneeberger.

1922, 21. März. Herr Grimm zieht seine Interpellation zurück.

109. (1438) - Huggler, vom 9. Juni 1921.

Ist dem Bundesrat bekannt, dass die Arbeitslöhne in der Fabrikindustrie und in einzelnen Gewerben der Schweiz in einem Masse herabgesetzt werden, welches den Grad des bisher erfolgten Preisabbaues vielfach weit übertrifft?

Ist der Bundesrat bereit, innert nützlicher Frist Massnahmen zu treffen, um die unbemittelte Bevölkerung vor den schlimmen Folgen solcher Lohnkürzungen, die um so verhängnisvoller sein werden, als sie mit der allgemeinen Schwächung der Kaufkraft der Bevölkerung durch die Wirtschaftskrise und neue Zollerhöhungen zusammentreffen, zu schützen.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Berger, Brodtbeck, Canevascini, Eugster-Züst, Eymann, Forster, Frank, Graber, Grimm, Grospierre, Höppli, Huber, (Jakob), Keel, Killer, Klöti, Lautier, (Meng), Naine, Nicole, Nobs, Reinhard, Schenkel, Sehmid-Obereiitfelden, Viret.

XllO.(1395)-(fNicolet), vom 4. April 1921.

Kann uns der Bundesrat mitteilen, wie er die Genfer Interessen zu wahren gedenkt gegen die von der französischen Regierung beabsichtigten Verfügungen in der Zonenfrage ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Berger, Brodtbeck, Oaneyascini, Eymann, Graber, Greulich, Grospierre, Höppli, Huggler, Kägi, (Meng), Naine, Nicole, Ryser, Schenkel, Schmid-Oberentfelden, Schneeberger.

1922, 29. März. Die Interpellation ist durch den heutigen
ßeschluss des Nationalrates betreffend das Abkommen über die Genfer Zonen (Geschäft Nr. 7/1465) erledigt.

XU l- (1491) - Perrier, vom 13. Oktober 1921.

Welche Massnahmen gedenkt der Bundesrat zur Förderung der Ausfuhr, unserer landwirtschaftlichen Produkte zu ergreifen Ì Sollten nicht unsere Gesandtschaften und Konsulate mit der. Erschliessung neuer Absatzgebiete, insbesondere in Ländern mit hohem Valutastand, betraut werden l Wenn. das System -der Zuschüsse oder Kredite zum Ausgleich des Ausfalles

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auf fremder Währung eingeführt werden sollte, zur Erleichterung des Handels nach valutaschwachen Ländern, sollte dann nicht der Landwirtschaft eine entsprechende Beteiligung eingeräumt werden ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Antognini, Balestra, Böschung, Bosset, Bossi, Oaflisch, de .Oérenville, Ohamorel, Donini, Genoud, Gottret, Grand, Grünenfelder, Morard, Moser, Pittet, Schwander, SteinerKaltbrunn, Steiner-Schwyz, Steuble, Waiser.

1922, 4. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Vizepräsident Scheurer) erteilte Auskunft erledigt.

112. (1378) - de Rabours, vom 15. Februar 1921.

Glaubt der Bundesrat nicht, angesichts der neuen ihm bekannt gewordenen Tatsachen den hezüglich des Truppendurchzuges zu einer polizeilichen Friedensaktion in Litauen eingenommenen Standpunkt ändern und eine neue Lösung suchen zu sollen, die unter Wahrung der schweizerischen Neutralität dem- Bundesrat gestattet, den Pflichten der internationalen Solidarität ·nachzukommen 1 Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Borella, Bosset, Choguard, de Dardel, Evequoz, Genoud, Gcetschel, Gottret, Grand, Jaton, Maunoir, Meyer, Michel, Morard, Piguet, Pittet, Rochaix, Schüpbaeh, Stessei, Torche, Willemin.

X113. (1546) - Interpellation de Rabours, vom 25. Januar 1922.

--

Ist der Bundesrat bereit, den Nationalrat über die Richtlinien und den wesentlichen Inhalt der Instruktionen an die Delegierten zur Konferenz von Genua zu unterrichten ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Antognini, Balestra, Böschung, Bossi, Couchepin, de Dardel, Donini, Evequoz, Genoud, Gottret, Jaton, Meyer, Michel, de Meuron, Möckli, Mosimann, Petrig, Torche, Troillet, Vonmoos, Walther, Zurburg.

1922, 7. April. Die Interpellation ist durch die vom Ver--4r£tet-des-&aaae&sates-(Bundesrat Motta) erteilte Auskunft erledigt.

114. (1535) - Interpellation Schirmer, vom 20. Dezember 1921.

Ist der Bundesrat nicht der Auffassung, dass mit Rücksicht auf die ganz unsicheren wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands und die von diesem Land uns gegenüber angewandte Wirtschaftspolitik (Einfuhrverbote, erhöhte Auslandspreise für Rohstoffe, etc.), die Gesamteinfuhr über die deutsche und österreichische Grenze grundsätzlich von einer Bewilligung abhängig zu machen sei und dass über die Erteilung dieser gegenseitigen Einfuhrbewilligungen mit den genannten Staaten sofort Unterhandlungen einzuleiten seien ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Abt, Baumann Jakob, Bühler, Freiburghaus, Gabathuler, Gelpke, Gnägi, Jenny-Glarus, Joss, König, Minger, Moser, Obrecht, Odinga, Rothpletz, Seiler-Liestal, Siegenthaler, Spichiger, Stähli, Steiner-Malters, Stuber, Tanner, Tschumi, Weber-Grasswil, Wunderli, Zschokke, Züblin.

115. (1459) - Steuble, vom 25. Juni 1921.

Der Bundesrat wird eingeladen, darüber Auskunft zu erteilen, ob es nach seiner Ansicht mit den Bestim-

mungen der Bundesverfassung vereinbar ist, dass Personen, die offen und fortgesetzt für den gewaltsamen Umsturz der gegenwärtigen Staats- und Rechtsordnung Propaganda treiben, der Bundesversammlung als Mitglieder angehören können.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Abt, Baumann Jakob, Bopp, Böschung, Bosset, Bossi, Bürgi, Caflisch, Dedual,Eggspühler, Eigenmann, Häf liger, Hilfiker, Hoppeier, König, von Matt, Meili, Perrier, Eellstab, Ringger, Ruh, Schwander, Steiner-Schwyz, Tanner, Tobler, Tschumi, Vonmoos, Waiser, Weber-Grasswil, Wunderli, Züblin.

116. (1552) -Interpellation Zschokke, vom 3. Februar 1922 Der Unterzeichnete ersucht den Bundesrat um Beantwortung der Frage, ob er angesichts der guten Erfahrungen, welche mit der Verlegung eines Teiles des statistischen Bureaus nach Interlaken gemacht worden sind, nicht noch weitere eidgenössische Verwaltungszweige zu dislozieren gedenkt, um damit im Sinne des bezüglichen, in der Junisession 1920 einstimmig zum Beschlüsse erhobenen Postulates der nationalrätlichen Geschäftsprüfungskommission der durch den Krieg herbeigeführten Notlage grosser Bevölkerungskreise wirksam entgegen zu arbeiten.

Der Interpellant spricht hiebei die Ansicht aus, dass die gewünschte Verlegung von Verwaltungsbureaux sich empfiehlt sowohl aus Gründen eidgenössischer Solidarität,, als auch im Interesse einer gesunden Dezentralisation der Verwaltung.

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Antognini, Baumann Jakob, Baumberger, Bopp, Bühler, Bürgi, Burren, de Cérenville, de Dardel, Dedual, Duft, Bigenmann, Eisenhut, Freiburghaus. Gamma, Gelpke, Gottret, Hadorn, Hofstetter, Jenny-Bern, Joss, Knüsel, König, Lohner, Meili, Michel, Ming, Minger, Moeckli, Moser, Müller, Odinga, de Rabours, Rellstab, Ruh, Sehüpbach, Schwarz, Steiner-Malters, Steuble, Stessei, Stuber, Tanner, Tschumi, Ullmann, Waldvogel, WeberGrasswil, Wunderli, Wyrsch, Z'graggen, Zimmerli, Züblin.

117. (1463)-Züblin, vom 25. Juni 1921.

~ Hat 1er Bïïïïïîesrat KëimTîïïi~van der allgemeinen Unzufriedenheit, in Industrie- und Gewerbekreisen über die allzuhohen Versicherungsprämien .der Schweiz. Unfallversicherungsanstalt in Luzern ? Ist der Bundesrat bereit, in Anbetracht der heutigen Notlage in Industrie und Gewerbe, die Verwaltung der Versicherungsanstalt anzuhalten, die Prämienansätze
auf ein erträgliches Mass herabzusetzen?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Baumann Jakob, Bürgi, Duft, Enderli, Fehr, Hadorn, Moeckli, Müller, Petrig, Scherrer Josef, Steuble, Vonmoos, Waldvogel, Waiser, Zschokke, Zurburg.

Nachträglich eingelangte Verhandlnngsgegenstände.

118. (1556) s Gesandtschaftsgebäude in Paris, Rom und Berlin. Botschaft und Beschlussentwurf vom 8. März 1922 (Bundesblatt I, 319) betreffend den Ankauf von Liegenschaften in Paris, Rom und , Berlin und deren Umbau für die dortigen Gesandtschaften.

N Killer, Bosset, Bcssi, König, Maraini, Miescher, Petrig, Ryser, Zimmerli.

S Mercier, Bolla, Huber-Thurgan, Loretan, Muheim, Rusch, Schneider.

19 119. (1557) s Branntweinverbot. Erwahrung des Volksbegehrens. Bericht des Bundesrates vom 13. März 1922 (Bundesblatt I, 329) über das Volksbegehren betreffend Einführung des Kantons- und Gemeindeverbotsrechts für gebrannte Wasser.

N Obrecht, Eugster-Züst, Fehr, ßellstab, Z'graggen, S von Arx, Baumann, Wyrsch.

120. (1558) s Kreditübertragungen 1921/1922. Botschaft vom 20. März 1922 (Bundesblatt I, 439) über die Bewilligung von Kreditübertragungen aus dem Jahre 1921 auf das Jahr 1922.

N von Streng, Affolter, Balestra, Bersier, Bonhôte, Eymann, Jenny-Ennenda, Meyer, Schär, Stuber, Tobler.

S Keller, Ammann, Dind, Loely, Messmer, Räber, Eusch, Rutty, Schöpfer.

(Finanzkommissionen.)

121. (l559)«Bundesgesetz über Jagd und Vogelschutz.

Botschaft vom 20. März 1922 (Bundesblatt I, 363) zum Entwurfe eines Bundesgesetzes über Jagd und Vogelschutz.

N Zurburg, Bühler, Enderli, Eigenmann, Frank, Läuffer, Pittet, Schäubli, Schüpbach, Steuble, Troillet, Vonmoos, Zschokke.

S Savoy, Hauser, Keller, Lsoly, Moser, Ribordy, Simon.

122. (1560) n Physikgebäude der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Erweiterung. Botschaft vom 20. März 1922 (Bundesblatt I, 389) betreffend die Erweiterung des Physikgebäudes der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich.

N Hardmeier, Bücher, Gottret, Graf, Hoppeier, Pittet, Ruh, Schäubli, Steiner-Kaltbrunn.

S Sigrist, ßöhi, Huber-Uri, Keller, Sigg.

123. (1561) - Interpellation Baumberger, vom 20. März 1922.

f

I. Ist der Bundesrat in der Lage, über den dermaligen Stand der V&rarbeiten für die neue Zolltarifvorlage, die spätestens mit Ende Juni 1923 in Kraft zu treten hat, Auskunft zu erteilen ?

II. Nimmt, der Bundesrat für die neue Tarifvorlage das System des Doppeltarifs (Generaltarif und Minimaltarif) oder des Eintarifs in Aussicht 1 Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : von Arx, Balestra, Calarne, de Dardel, Graf, Gottret, Hunziker, de Rabours, Wyrsch, Z'graggen.

X124. (1562)-Interpellation Gelpke, vom 20. März 1922.

Ist der Bundesrat gewillt, an den bisher in der Eheinschiffahrtsfrage verfolgten Richtlinien festzuhalten und wenn ja, ist der Bundesrat unterrichtet darüber : 1. dass der vorgesehene elsässische GrosskraftGrossschiffahrtskanal für alle Zeiten die Schweiz von der freien Selbstbestimmung im flutenden Wechselverkehr mit dem Meere, die allen europäischen Staaten ohne Ausnahme gewährleistet ist, ausschaltet; 2. dass die bisherigen Verhandlungen im Schosse der Eheinschiffahrts-Zentralkommission in Strassburg zu einer Abklärung der oberrheinischen Schiffahrtsfrage noch nicht geführt haben;

3. dass die Bestrebungen zur Trennung der Kraftund Schiffahrtsnutzung im Rheinabschnitt BaselStrassburg mit Beibehaltung des unverbauteu und regulierten Stromes als Wasserstrasse keineswegs als aussichtslos dastehen Ì Ist der, Bundesrat in Würdigung dieser Umstände in der Lage, die Besorgnisse zu zerstreuen, darin gipfelnd, dass die schweizerische Delegation der internationalen Rheinschiffahrtskommission in ihrer neuen Zusammensetzung über die erforderlichen schiffahrtstechnischen, nautischen und wassertarifarischen Kenntnisse nicht verfügen dürfte, um die schweizerischen Interessen in Strassburg wirksam und mit Erfolg zu vertreten Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Hunziker, Jäger, Müller, Schär, Schneider, Stohler, Tanner, Weber-St. Gallen, Z'graggen, Zschokke.

1922, 29. März. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Chuard) erteilte Auskunft erledigt.

XI25. (1563) - Interpellation Schneider, vom 20. März 1922.

Der Unterzeichnete ersucht* den Bundesrat um Auskunft über folgende Fragen': 1. Aus was für Gründen hat der Bundesrat eine Herabsetzung der Arbeitslosenunterstützung um 20 und mehr Prozent beschlossen, die er ab 1. April 1922 in Kraft setzen will l 2. Warum hat er vor der Beschlussfassung nicht die Kantonsregierungen und die Organisation der Arbeiter und Unternehmer zur Vernehnalassung eingeladen Ì 3. Hat der Bundesrat die Absicht, der Aufforderung der Konferenz kantonaler Finanzdirektoren Folge zu geben, die eine weitere Reduktion der Unterstützungen verlangt ?

4. Hält es der Bundesrat für möglich, dass ein unverschuldet gänzlich arbeitsloser Arbeiter mit 4 Fr., sofern er nicht 'unterstützungspflichtig ist, und mit 9 Fr., wenn er für 6 und mehr Personen zu sorgen hat, ehrlich durchs Leben kommen kann Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Brodtbeck, Bucher, Greulich, Hauser. Huggler, Höppli, Joray, Kee'l, Killer, Naine, Nicole, Nobs, Perrin, Schmid-Oberentfelden, Schmid-Olten.

1922, 6. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Schulthess) erteilte Auskunft erledigt.

X126. (1564) - Interpellation Bertoni, vom 22. März 1922.

Die Unterzeichneten ersuchen den Bundesrat um Auskunft über folgende Fragen : 1. Welches Ergebnis hat das Uebereinkommen mit Italien vom 17. März
1921 betr. die Unterstützung der Arbeitslosen gezeitigt Ì Wie gross ist die Zahl der unterstützten arbeitslosen Italiener in der Schweiz und Schweizer in Italien, und welche Lasten ergeben sich für den Staat hieraus Ì Sind offizielle oder offiziöse Beschwerden über die Anwendung des Uebereinkommens eingegangen, sei es von Italien oder von kantonalen oder Gemeindebehörden 1 Wenn sich Misstände ergeben haben, worin bestehen sie Ì 2. Was ist Wahres an den von einigen italienischen Zeitungen wiederholt erhobenen Klagen darüber,

20 class die Anwendung des Uebereiukommens tiefgreifende Unterschiede in der Behandlung der schweizerischen und der italienischen Arbeitslosen in der Schweiz zur Folge habe Ì Ist es insbesondere richtig, dass die deutschen Arbeitslosen in der Schweiz bedeutend günstiger behandelt werden, als die italienischen ?

3. Welche grundsätzlichen Beziehungen bestehen zwischen der Arbeitslosen-Unterstützung und den Massnahmen der Fremdenpolizei betr. Aufenthaltsbewilligung, Wiederzulassung entlassener Soldaten, Ausweisung etc.; besteht die Gefahr missbräuchlicher Anwendung dieser Massnahmen durch die Lokalbehörden ? Ist es möglich, dass in dieser Hinsicht die Italiener ungünstiger gestellt sind, als die andern Ausländer ?

4. Wie stellt sich der Bundesrat zur Frage der Schranken des Rechts auf Organisation und politische Werbearbeit der Ausländer in der Schweiz ? War in letzter Zeit in dieser Beziehung ernstlicher Anlass zu Klagen vorhanden l Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Bolla, Lsely, Sigg.

1922, 5. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Häberlin) erteilte Auskunft erledigt.

127. (1565) - Postulat Reinhard, vom 22. März 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen zu prüfen und innert nützlicher Frist Bericht zu erstatten, in welcher Weise die zur Zeit gültigen eidgenössischen Verordnungen über den Mieterschutz in einem Bundesgesetz über das Wohnungswesen befestigt und aufrecht erhalten werden könnten.

U n t e r z e i c h n e r : Reinhard, Berger, Bucher, EugsterZüst, Eymann, Frank, Greulich, Grospierre, Hauser, Höppli, Huggler, Joray, Keel, Killer, Läuffer, Muri, Naine, Nicole, Perrin, Ryser, Schmid-Oberentfelden, Schmid-Olten, Schneeberger.

XV28^T(TWB^TrnftT^eltimotiTlaüSer, vom 22. März 1922. ^ Ist der Bundesrat bereit, dem Parlament Auskunft zu geben, welche Gründe ihn bewogen haben, das letzte Anleihen von 100 Millionen Franken zum gleichen Zinsfuss auf 300 Millionen Franken zu erhöhen ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Berger, Brodtbeck, Bucher, Eugster-Züst, Eymann, Frank, Greulich, Grimm, Grospierre, Joray, Keel, Killer, Läuffer, Mûri, Naine, Nicole, Perrin, Ryser, Schmid-Oberentfelden, Schmid-Olten.

1922, 8. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Musy) erteilte Auskunft erledigt.
129. (1567) - Motion Walther, vom 23. März 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen : 1. Die Anwendung der gesetzlichen Bestimmungen betreffend die Arbeitszeit den Bedingungen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krisis im Sinne der Hebiing der nationalen Produktion und Konkurrenzfähigkeit anzupassen.

2. Die Frage zu prüfen und beförderlichst Bericht und Antrag einzubringen, oh nicht eine durch die Ver-

hältnisse sich aufdrängende Ko/vision der gesetzlichen Bestimmungen nach dem Grundsätze der differenzierten Arbeitszeit in Aussicht zu nehmen sei.

U n t e r z e i c h n e r : Walther, Balestra, Balmer, Baumberger, Dedual, Eggspühler, Gottret, Hartmann, von Matt, Ming, Schwander, Steiner-Kaltbrunn, Steiner-Schwyz, von Streng, Wyrsch, Z'graggen.

130. (1568) - Motion Schwarz, vom 24. März 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, in Anbetracht der fortwährend misslichen Lage unserer Exportindustrien, und insbesondere der Uhrenindustrie, die Bundeshilfe für diese Indiistrien noch weiter auszubauen.

Mitunterzeichner: Calarne, Choquard, Garbani, Lohner, Schüpbach.

XI31.(1570) -Interpellation Joseph Scherrer, vom 27. März 1922.

Ist der Buudesvat hinsichtlich 'der bevorstehenden Konferenz in Genua in der Lage, der Schweiz. Volksvertretung in dieser Session über folgende Fragen Auskunft zu geben : 1. Ist grundsätzlich, und eventuell in welcher Iliehtung, ein gemeinschaftliches Vorgehen der Schweiz mit andern Staaten von gleicligearteten Verhältnissen und Interessen zu erwarten '!

2. Welche besoudern Instruktionen gedenkt der Bundesrat zur Wahrung unserer Landesinterosso.n und Mitwirkung der Schweiz am europäischen Wiederaufbau der schweizerischen Delegation zu erteilen ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Balestra, Baumann Jakob, Baumberger, Bürgi, Duft, Eggspühler, Enderli, Gottret, Hunziker, Mächler, von Matt, Minger, Moser, Rothpletz, Schär, Schirmer, SteinerSchwyz, Steuble, Sträuli, Vonmoos, Walther, Wunderli, Wyrsch, Z'graggen, Zurburg.

1922, 8. April. Herr Jos. Scherrer zieht seine Interpellation zurück.

X132. (Zu lalo).« Voranschlag des Bundes für 1922. Nachtrag.

Schreiben des Bundesrates vom 20. März 1921 an die Finanzkommissionen betreffend Erhöhung des Kredites F. T. 7. e., Volkswirtschaftsdepartemeut, Abteilung für Industrie und Gewerbe, gewerbliche und industrielle Berufsbildung, Lehrlingsprüfungen, von 75,000 Fr. auf 106,600 Fr.

N von Streng, Affolter, Balestra, Bersier, Bonhôte, Eymann, Jenny-Ennenda, Meyer, Schär, Stuber, Tobler.

S Keller, Ammann, Dind, Lanly, Messmer, Räber, · Rusch, Rutty, Schöpfer.

(Finanzkommissionen.)

1922, 29. März. Beschluss des Ständerates, gemäss Antrag des Bundesrates.

1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

133. (1571) - Interpellation Bucher, vom 31. März 1922.

1. Hat der Bundesrat nicht die Auffassung, dass im Hinblick auf die notwendig werdende Vermehrung der Notstandsarbeiten in allen Kantonen, durch Erlass vonNormalarbeitsbedingungen nach Vorschlag des Schweiz.

Gewerkschaftsbundes die Notstandsarbeiten geschützt werden müssen?

\

21 2. Ist der Bundesrat eventuell bereit, solche Bedingungen auszuarbeiten und der Arbeiterschaft dabei das Mitspracherecht einzuräumen?

Die Interpellation wird unterstützt von Herren :

den

Affolter, Eugster-Züst, Frank, Greulich, Höppli, Huber, Ilg, Killer, Läuffer, Muri, Perrin, Schmid-überentfelden, Schneider.

X134. (1572)« Verfassung Genf. Botschaft des Bundesrates '<, vom 31. März 1922 (Bundesblatt I, 533) betreffend t die Gewährleistung von Art. 104 der genferischen ' Staatsverfassung in der ihm durch Verfassungsgesetz vom 25. Februar 1922 gegebenen Fassung.

N Brodtbeck, Michel, Pitteloud, Schwarz, Willemin.

S Hauser, Huber-Thurgau, Loretan.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates.

1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

^135. (1575) s Verfassung Bern. Botschaft des Bundesrates vom 31. März 1922 (Bundesblatt I, 527) betreffend die Gewährleistung der Abänderung der Art. 6, Ziff. 4, 10, 11, 26, Ziff. 9, 45, 46, 47, 56 und 57 der Verfassung des Kantons Bern.

N Brodtbeck, Michel, Pitteloud, Schwarz, Willemin.

S Hauser, Huber-Thurgau, Loretan.

1922, 7. April. Beschluss des Ständerates, gemäss Entwurf des Bundesrates.

1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

136. (1576) - Motion Baumann Rud., vom 27. Januar/31. März 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu veranlasseil, dass das eidg. Veterinäramt sich hinsichtlich der Vieh- und Fleischeinfuhr und der Beeinflussung des inländischen Viehmarktes ausschliesslich auf die vom Standpunkt der Seuchenbekämpfung notwendigen Massna.hmen beschränkt, wobei die bei Behandlung1 des Tierseuchengesetzes abgegebenen Erklärungen respektiert werden sollen, und dass Einfuhrmassregeln, welche einen Preisschutz für die inländische Viehund Fleischpro-duktion bezwecken, dem für übrige Einfuhrbeschränkungen vorgesehenen Verfahren unterworfen werden. Massnahmen auf dem Inlandsmarkte sollen den durch die verfassungsrechtliche Handelsuud Gewerbefreiheit gezogenen Grenzen und dein Stande der derzeitigen Gesetzgebung entsprechen.

U n t e r z e i c h n e r : Baumann Rud, Enderli, Graf, Hardmeier, Mceckli, Schär, Stoessel, Stoll.

^

137. (1577) n Taggelder und Reiseentschädigungen für die Mitglieder des Nationalrates und der Kommissionen beider Räte. Botschaft des Bundesrates vom 3. April 1922 (Bundesblatt I, 539) über den Entwurf zu einem Bundesgesetz betreffend die Taggelder und Reiseentschädigungen des Nationalrates und der Kommissionen beider Räte. .

N Jäger, Antognini, Berger, Duft, Hardmeier, Kägi Knüsel, Mayor, de Rabours, Ringger, Schär, Schwander, Schneider, üllmann, Weber-Grasswil.

S Brügger, Ammann, Dind, Isler, Ochsner, Rutty, Wirz.

(Stenographisches Bulletin.)

1;!8. (1579) s Militärsteuerrekurs H. Reber in Thun. Bericht des Bundesrates vom 3. Aprii 1922 (Bundesblatt I, 579) betreffend den Militärsteuerrekurs des Hans Reber, Buchhalter in Thun.

N Gamma, Bucher, Couchepin, Hadorn, Hilfiker, Hoppeier, Stohler.

E Scherer, Béguin, Montenach, Busch, Wyrsch.

139. (1580) s Förderung des inländischen Getreidebaues.

Botschaft und Beschlussentwurf vom 3. April 1922 (Bundesblatt I, 549) betreffend die Förderung des inländischen Getreidebaues.

N Moser,Chamorel,Freiburgliaus,Gabathuler, Höppli, Joray, Minger, Muri, Odinga, Perrier, Piguet, Steiner-Malters, Steiner-Kaltbrunn, Stuber, Wunderli.

S Böhi, Bolli, Oharmillot, Hildebrand, Keller, de Meuron, Montenach, Rutty, Scherer, Simon, Wettstein, Winiger, Wirz. (Neutralitätskommission.)

140. (1581) s Hotel-Treuhandgesellschaft.

Botschaft und

Beschlussentwurf vom 3. April 1922 (Bundesblatt I, 559) betreffend Gewährung einer Subvention an die Schweizerische Hotel-Treuhandgesellschaft.

N Waiser, Balmer, Berger, Bossi, Forrer, Prey, Joss, Läuffer, Mayor, Michel, Roussy. (Alte Kommission.)

S Isler, Gharmillot, Geel, Hildebrand, Ribordy, Sigrist, Simon. (Alte Kommission.)

141. (1582) - Motion de Rabours, vom 3. April 1922.

Der Bundesrat · wird eingeladen, beförderlichst die geeigneten Massnahtnen zu ergreifen, um von den deutschen Versicherungsgesellschaften die gesetzlich vorgesshriebenen Sicherheitsleistungen für den schweizerischen Yersicherungsbestand zu erlangen, sei es durch Entzug dsr Konzession, sei es durch eine den Umständen entsprechende Massregelung.

142. (u 583) n Fabrikgesetz. Revision des Art. 41. Botschaft und Gesetzentwurf vom --. März 1922 (Bundesblatt ) über die Abänderung des Art. 41 des Fabrikgesetzes vom N de Meuron, Abt, Belmont, Balestra, Böschung, Cailler, Eisenhut, Gnägi, Gottret, Greulich, Grobet, Grospierre, Huggler, Ilg, Joss, Meili, Mosimann, NaviÜe, Schirmer, Scherrer Jos., Schneeberger, Stoll, Sulzer, Walther, Weber-St. Gallen.

E Bolli, Hildebrand, de Meuron, Messmer, Schöpfer, Sigg, Wettstein.

(Stenographisches Bulletin.)

143.(1584)-Motion Huber, vom 5. April 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen und Bericht und Antrag darüber vorzulegen, ob nicht die diplomatischen und Handelsbeziehungen mit llussland wieder aufzunehmen und ob nicht im Interesse der schweizerischen Volkswirtschaft die entsprechenden Bemühungen schweizerischer Handels- und Industri3kreise vom Bund, eventuell durch Kreditgewährung oder Garantieübernähme, zu unterstützen seien.

M i t u n t e r z e i c l i n e r : Brodtbeck, Canevascini, Frank, Greulich, Hauser, Höppli, Huggler, Joray, Kägi, Killer, Mûri, Naine, Perrin, Reinhard, Ryser, Schäubli, Schmid. Ölten, Schneider, Viret.

144. (1580)-Motion Ryser, vom 5. April 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, ob nicht eine Enquête anzuordnen wäre, um die Selbstkosten

1

22 der schweizerischen Industrieprodukte, die Bauindustrie miteingeschlossen, im einzelnen festzustellen.

Diese Untersuchung ist unter der Leitung des eidg.

statistischen Bureaus durch eine paritätische Kommission vorzunehmen, deren Mitglieder vom Bundesrat auf verbindlichen Vorschlag der massgebenden Berufsverbände des Landes unter Berücksichtigung ihrer zahlenmässigen Bedeutung ernannt werden.

Die Beteiligten sind zur Mitteilung aller für die Untersuchung nützlichen Angaben zu verhalten und die Kommission ist zu ermächtigen, im Fall der Verweigerung der Auskunft oder der Erteilung unzuverlässiger Auskunft die Bücher einzusehen und andere zweckdienliche Massnahmen vorzukehren.

M i t u n t e r z e i c h n e r : Berger, Brodtbeck, Canevascini, Eymann, Frank, Graber, Greulich, Grospierre, Hauser, Höppli, Huber, Huggler, Joray, Kägi, Keel, Killer, Muri, Naine, Peri-in. Reinhard, Schäubli, Schenkel, SchmidOlten, Schneider, Viret.

X145. (1586) - Interpellation Eugster-Züst, vom 5. April 1922.

Hat der Bundesrat Massnahmen getroffen, um den Gemeinden, welche infolge der finanziellen Beanspruchung durch die Arbeitslosenfürsorge sich in bedrängter Lage befinden, aus Bundesmittoln durch Vermittlung der Kantone die dringend nötige Hilfe zuteil "werden zu lassen ?

Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : '

Affolter, Eymann, Frank, Greulich, Hauser, Höppli, Kägi, Läuffer, Mûri, Naine, Reinhard, Schmid-Oberentfelden,

Schneider.

1922, 7. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundesrat Musy) erteilte Auskunft erledigt.

X146. (1587) - Interpellation Willemin, vom 5. April 1922.

Der Bundesral wird um Auskunft über folgende Fragen ersucht : - -- 1. Erachtet dej .Bundesrat es nicht für gegeben, ·angesichts des Geschäftsstillstandes, der zahlreiche Handelsfirmen und Unternehmungen zur Einschränkung der Geschäftsreisen ihrer Vertreter gezwungen hat, und angesichts der grossen Krisis im Hotelwesen, die jede ' Heranziehung der Fremden wünschenswert macht, auf den Bisenbahnen die Monats- und vierzehntägigen Generalabonnemente wieder einzuführen ?

2. Ist der Bundesrat bereit, die Bundesbahnen zur sofortigen Wiedereinführung dieser zwei Abonnementsarten anzuhalten Î Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Antognini, von Arx, Balestra, Balmer, Baumberger, Bersier, Bonhôte, Böschung, Bosset, Bühler, Caflisch, Cailler, Chamorel, Choquard, Oouchepin, de Dardel, Dedual, Donini, Duft, Enderli, Evéquoz, Fehr, Freiburghaus, Garbani, Gottret, Graf, Grand, Grobet, Hadorn, Hardmeier, Hofmann, König, Mächler, Maillefer, Maraini, Maunoir, de Meuron, Michel. Mceckli, Morard, Mosimann, Odinga, Perrier, Petrig, Rothnletz, Schär. Schirmer. Seiler-Liestal, Seiler-Sitten, Steuble, Stoessel, Stoll, Sträuli, Tanner, Torche, Troillet, Tschumi, Vigizzi, Vonmoos, WeberGrasswil, Z'graggen.

1922, 7. April. Die Interpellation ist durch die vom Vertreter des Bundesrates (Bundespräsident Haab) erteilte Auskunft erledigt.

147. (1588) - Postulat Reinhard,.vom 6. April 1922.

l

Der Bundesrat wird eingeladen, zu prüfen, in welcher Weise die Kinder der Arbeitslosen vor den Folgen der drohenden Unterernährung und Verwahrlosung geschützt werden können. Dabei ist besonders auch die Frage der Mitarbeit des Bundes au privaten Hilfsaktionen zu erwägen.

M i t u n t e r z e i c h n e r : Bucher, Greulich, Ilg, Läuffer, Schmid-Qberentfelden, Schneeberger.

148.(1589) -Postulat Weber-St. Gallen, vom 6. April 1922.

Der Bundesrat wird ersucht, die Frage zu prüfen, Ìj ob nicht in vermehrter Unterstützung der bezüglichen ^ Anstrengungen' von Kantonen und Gemeinden die Ar- * . beitslosenfürsorge auch auf kaufmännische und gewerb- \ liehe Lehrlinge ausgedehnt werden könnte, die infolge der wirtschaftlichen Krise arbeitslos geworden sind, fernet auf die schulentlassene Jugend, die in diesem Frühjahr nicht in Lehrstellen oder andere Stellungen gebrach werden kann.

149. (1590) - Interpellation Ilg, vom 7. April 1922.

Durch Bundesratsbeschluss vom 3. April 1922 winden die Artikel 136 und 137 der Verordnung vom 3. 01 tober 1919 über den Vollzug des Bundesgesetzes bi treffs der Arbeit in den Fabriken aufgehoben und durch einen neuen Artikel 136 ersetzt. Durch die Aufhebung der Artikel 136 und 137 der Verordnung wird der Artikel 85 des Bundesgesetzes betreffs die Arbeit.

in den Fabriken sinngemäss ebenfalls aufgehoben.

Welches sind die Gründe, die den Bundcsrat dazu veranlassten, gesetzliche Bestimmungen von sich aus ausser Kraft zu setzen Ì Die Interpellation wird unterstützt von den Herren : Affolter, Berger, Brodtbeck, Bucher, Canevascini, Frani; Greulich. Grospierre, Höppli, Kägi, Läuffer, Muri, Naini , Reinhard, Schenkel, Schneeberger, Schneider, Schmid Oberehtfelden, Schmid-Ölten.

150. (1591) - Postulat. _Seiler-Sitteni vom 7.J^riljL92ji^ Der Bundesrat wird eingeladen, angesichts der eingetretenen Krisis in der Landwirtschaft seine besondere Aufmerksamkeit der Lage der Klein- und speziell der Gebirgsbauern zu widmen und die geeigneten Massnahmen zu treffen oder vorzuschlagen um diesen die nötige Hilfe angedeihen zu lassen.

M i t u n t e r z e i c h n e r : Balestra, Baumann Jak., Baumberger, Bossi, Bühler, Bürgi, Caflisch, Evéquoz, Gottret, König, von Matt. Ming. Petrig, Pitteloud, Rochaix, Schwander, Steiner-Kaltbrunn, Steiner-Schwyz, Steuble, Troillet, Waiser, Z'graggen, Zachokke.

151. (1592)-Motion Höppli, vom 7. April 1922.

Der Bundesrat wird eingeladen, wenn möglich schon auf die Junisession eine Vorlage einzubringen, wonach die nötigen Mittel bereitgestellt werden für 1. die Ausrichtung einer Herbst- und Winterzulage an alle Arbeitslosen, Teilarbeitslosen und Notstandsarbeiter, die mehr als 60 Tage arbeitslos oder bei Notstandsarbeiten
beschäftigt waren; 2. die Ausrichtung einer Anschaffungszulagc an alle ganz und teilweise Arbeitslosen nach Ablauf von 180 arbeitslosen Tagen und ferner nach Ablauf von je 90 weitem Tagen, in der Meinung, dass auch alle Not-

23 standsarbeiter an dieser Zulage partizipieren, die einen Lohn beziehen, der nicht wesentlich höher ist als die ihnen zustehende Unterstützung.

M i t u n t e r z e i c h n e r : Belmont, Berger,Brodtbeck, Canevascini, Eugster-Züst, Frank, Graber, Greulich, Hauser, Huggler, Joray, Kägi, Keel, Läuffer, Muri, Schrnid-Oberentfelden, Schmid-Olten, Schneider, Viret.

Petitionen an die Bundesversammlung.

N Hardmeier, Canevascini, Häf liger, Hartmann, Höppli, Rochaix, Siegenthaler, Stuber, Willemin.

S Andermatt, Bind, Eutty, Sigrist, Usteri.

(Petitionskommissionen.)

2. Gehrig, Rudolf, in Wollerau.

(Petition vom 17. August 1921 betreffend Anstellung.)

1921, 23. Dezember. Beschluss des Nationalstes : Auf die Eingabe wird wegen Unzuständigkeit nicht eingetreten.

X3. Leuenberger, Johann, in Koblenz.

(Petition betreffend Subventionierung einer Erfindung für mörtelfreien Häuserbau.)

1921, 19. Oktober. Beschluss des Ständerates: Auf die Petition wird nicht eingetreten.

1922, 8. April. Beschluss des Nationalrates: Zustimmung.

1. Rihm, Victor Gottfried, in Neuwied.

(Petitionen vom 30. Januar und 8. Oktober 1921.)

1921, 9. Dezember. Beschluss des Nationalrates : Auf die Petition wird wegen Unzuständigkeit nicht eingetreten.

Erlasse mit Referendumsvorbehalt.

Nr. 7/1465 Abkommen über die Genferzonen. -- Ablauf der Referendumsfris;: 10. Juli 1922.

» 42/1332 Arbeitskonferenz von Washington (Bundesgesetz über die Beschäftigung der jugendlichen und weiblichen Personen in den Gewerben). -- Ablauf der Referendumsfrist: 10. Juli 1922.

24

Allgemeine und ständige Kommissionen.

l. Geschäftsprüfungskommissionen.

N Blumer, Berger, de Därdel, Garbani, Gottret, Höppli, Jäger, Minger. Pittet, Scherrer Jos., Schmid - Oberentfelden, Seiler-Liestal, Steiner-Schwyz. Wunderli, Zimmerli.

S Baumann, Béguin, Bolla, Brügger, Hildebrand, Huber-Uri, Savoy,.Schnei der, Wettstein, (für den Geschäftsbericht 1921).

2. Finanzkommissionen.

(Für die Nachtragskredite und die Staatsrechnungen der Jahre 1920 bis 1922 und die Voranschläge der Jahre 1921 bis 1923.)

N von Streng, Affolter, Balestra, Bersier, Bonhôte, Eymann, Jenny-Ennenda, Meyer, Schär, Stuber, Tobler.

S Keller, Ammann, Dind, Lsely, Messmer, Räber, Rusch, Rutty, ^Schöpfer.

Delegation:

N von Streng, Affolter, Bersier.

S Keller, Messmer, Rutty.

Präsident: Keller.

3. Alkoholkommissionen.

N Rellstab, Oattori, Chamorel, de Därdel, Eymann, Holenstein, Hoppeier, Jäger, Keel, Steiner-Malters, Tanner.

S von Arx, Baumann, de Meuron, Montenach, Moser, Ochsner, Simon, Wettstein, Wyrsch.

Delegation: N Rellstab, de Därdel, Jäger.

S von Arx, de Meuron, Ochsner.

4. Eisenbahnkonzessionskommissionen.

N Choquard, Eggspühler, Endedi, Freiburghaus, Jaton, Kägi, Keller, Nicole, de Rabours, Seiler-Liestal, üllmann.

S Winiger, Béguin, Bertoni, Brügger, Dind, Huber-Uri, Isler, Schneider, Usteri.

5. Bundesbahnkommissionen.

(Für die Geschäftsberichte und Rechnungen der Jahre 1920 bis 1922 und die Voranschläge der Jahre 1921 bis 1923.)

N Schüpbach, de Cérenville, Grand, Grospierre, Grünenfelder, Hofmann, . Hunziker, Maillefer, Naville, Rothpletz, Schenkel.

S Geel, Ammann, Hildebrand, de Meuron, Schöpfer, Simon, Winiger.

6. Petitionskommissionen.

N Hardmeier, Canevascini, Häfliger, Hartmann, Höppli, Rochaix, Siegenthaler, Stuber, Willemin.

S Andermatt, Dind, Rutty, Sigrist, Usteri.

7. Begnadigungskommission.

N Duft, von Arx, R. Baumann, Bosset, Hadorn, Iluber, Ryser, Schwander, Vonmoos.

S Muheim, Béguin, Schöpfer, Wyrsch.

8. Zolltarifkommissionen.

N Mosimann. Balmer, Bäumberger. Caflisch, Cailler, Canevascini, Choquard, Eigenmann, Eisenhut, Eugster-Züst, Evéquoz, Frey, Garbani, Graf, Grimm, Grobet, Grünenfelder, Hof mann, Huggler, Jatpn, Jenny-Bern, Killer, König, Maunbir, Moser, Naine, Odinga, Sulzer, Tschumi, S Bolli, Bertoni, Isler, Mercier, Messmer, de Meuron, Moser, Räber, Ribordy, Savoy, Scherer, Schöpfer, Simon, Usteri, Winiger.

9. Wahlprüfungskommission des Nationalrates.

N Eggspühler, von Arx, Bonhôte, Enderli, Genoud, Graf, Möckli, Nobs, Pittet, Ringger, Ryser.

10. Militärkommission des Ständerates.

S Mercier, von Arx, Bolli, Brügger, Dind, Muheim, Ochsner, Ribordy, Wettstein.

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1922

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10.05.1922

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