1131

# S T #

n

s

e

r

a

t

e.

Bekanntmachung.

Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Abonnementspreis für das Schweiz. Bundesblatt auch für das Jahr 1876 bloß Fr. 4 beträgt, mit Inbegriff der portofreien Zusendung im ganzen Umfange der Schweiz.

Das Bundesblatt wird enthalten: Die zur Veröffentlichung sich eignenden Verhandlungen des Bundesrathes; alle wichtigern Botschaften nnd Berichte des Bundesrathes an die gesezgebenden Räthe der Eidgenossenschaft; gewisse Beschlüsse derselben, und Schlußnahmen des Bundesrathes über Fragen, welche nicht von allgemeiner Bedeutung sind *) ; Auszüge aus den Verhandlungen der Bundesversammlung und Berichte ihrer Kommissionen; ferner die von schweizerischen Konsuln im Auslande eingehenden Berichte, so weit solche für das Publikum von Interesse sind; die monatlichen Uebersichten der Ein-, Aus- und Durchfuhr in der Schweiz; die Uebersichten des Geldanweisungsverkehrs im Innern der Schweiz sowohl als mit Frankreich, Italien, Deutschland, Grossbritannien, den Niederlanden, mit Belgien, den Vereinigten Staaten von Nordamerika; mit Oesterreich und Ungarn; die Uebersicht der Einzugsmandate; ferner die monatlichen Uebersichten der Zoll- und Posteinnahmen, sowie des Verkehrs der Telegraphenverwaltung; Uebersichten des Standes der Viehseuchen in der Schweiz; endlich Anzeigen von eidgenössischen und kantonalen Behörden, von Direktionen schweizerischer Eisenbahnen, und nicht selten auch von auswärtigen Staaten.

Dem Bundesblatte werden auch in Zukunft beigegeben : Die neu erscheinenden Bundesgeseze und Verordnungen, die Bundesbeschlüsse, welche die Eisenbahnen nicht betreffen; die mit dem Ausande abgeschlossenen Verträge ; die Voranschläge der Bundesbehörden über Einnahmen und Ausgaben, die jährliche eidg. Staatsrechnung, der eidg. Staatskalender, und die in den drei Landessprachen verfaßte Uebersicht der im Zeitraum eines Jahres in der Schweiz ein-, aus- und durchgeführten zollpflichtigen Waaren.

Bestellungen auf das Bundesblatt können das g a n z e J a h r h i n d u r c h , nnd nicht bloß t r i m e s t e r - oder s e m e s t e r w e i s e , bei allen Schweiz. Postämtern gemacht werden, und es sind diese leztern v e r p f l i c h t e t , die Abonnemente anzunehmen, zn w e l c h e r Zeit es sein mag. Die im Laufe des *) Siehe eidg. Gesezsammlung, Band VIII, Seite 890.

1132 Jahres schon herausgekommenen Nummern werden den Abonnenten i m m e r nnd b e f ö r d e r l i c h nachgeliefert.

Ganze Jahrgänge des Bundesblattes,,,sowie einzelne Nummern desselben, können stets von der Expedition desselben bezogen werden; hingegen hat man sich für g e s c h l o s s e n e G e s e z b ä n d e an das Sekretariat tur Uruksachen der Bundeskanzlei zu wenden.

Alle Reklamationen in Betreff des Bur-^sblattes müssen in erster Linie bei den betreffenden P o s t b u r e a u x , in zweiter Linie bei der E x p e d i t i o n des Bundesblattes gemacht werden, und zwar haben die Reklamationen s p ä t e s t e n s i n n e r d r e i M o n a t e n , vom Erscheinen der betreffenden Bundesblattnnmmer oder des betreffenden Gesezbogens an gerechnet, zu geschehen.

Wegen des Bezuges des Bundesblattes in m o n a t l i c h e n b r o s c h i r t e n H e f t e n statt N u m m e r für N u m m e r , welche bezugsweise nur mit einem minimen Kostenzuschlage verbunden ist, kann man sich an die Expedition des B u n d e s b l a t t e s wenden.

B e r n , den 17. Dezember 1875.

Die Schweiz. Bnndeskanzlei.

Bekanntmachung.

Von verschiedenen Seiten sind uns schon Bestellungen auf die eidg. Gesezsammlung von 1874 an, nämlich seit der Annahme der neuen Bundesverfassung, zugekommen.

Wir sehen uns daher veranlasst, hiemit bekannt zu machen, dass der mit der Bundesverfassung vom 29. Mai 1874 beginnende, laufende Band der eidg. Gesezsammlung (Neue Folge, I. Band) mit Ende dieses Jahres geschlossen, bald darauf sorgfältig broschirt und dann von uns an wen immer für Fr. 3 verkauft wird.

Auf die G e s e z s a m m l u n g a l l e i n kann nach bundesräthlichem Beschlüsse auch abonnirt werden zu Fr. 3 per Jahr. Allein da die bisher erschienenen Gesez-

1133

bände einen Zeitraum von 2 und 3 Jahren umfassten, und daher ein Band auf 6 oder 9 Franken zu stehen gekommen wäre, so hat man vorgezogen, auf das Bundesblatt, welchem die jeweilen erscheinenden Gesezbogen regelmässig beigelegt werden, mit Fr. 4 im J a h r zu abonniren.

Nach dem Vorstehenden steht es nun Jedermann frei, das eine oder andere Abonnement, nämlich die b l o s s e G e s e z s a m m l u n g mit Fr. 3 oder das Bund e s b l a t t s a m m t der G e s e z s a m m l u n g mit Fr. 4 jährlich, beim nächstgelegenen Postarnte zu bestellen.

B e r n , den 17. Dezember 1875.

Die Schweiz. Bandeskanzlei.

Beitritt Frankreich^ zum allgemeinen Postverein.

Mit dem 1. Januar 1876 wird F r a n k r e i c h dem allgemeinen Postverein beitreten, und mit Rüksicht auf diesen Beitritt sind auch die besondern postalischen Beziehungen der Schweiz mit Frankreich neu geregelt worden.

Für das Publikum treten daher vom obigen Zeitpunkte an für den Postverkehr nach und über Frankreich folgende wesentliche Aenderungen ein: 1. Die a l l g e m e i n e n P o s t t a x e n für die frankirten Korrespondenzen von der S c h w e i z nach Frankreich und für die unfrankirten Briefe von diesem Lande n a c h der S c h w e i z sind die nämlichen wie für die übrigen Postvereinsländer, nämlich: Frankirt von der Schweiz: Briefe .

.

.

.

25 Rappen per 15 Gramm.

Korrespondenzkarten 10 ,, Druksachen, "Waarenmuster und Geschäfts papiere 5 50 Rekommandationsgebühr fix 10 Kükschein fix .

20 Unfrankirte Briefe von Frankreich nach der Schweiz : 15 50 2. Als Ausnahme von den hievor angegebenen Taxen werden diejenigen der B r i e f e innerhalb des G r e n z r a y o n s von 30 Kilometern (von Bureau zu Bureau in gerader Linie gemessen) auf 20 Rappen im Frankofalle und auf 30 Rappen im Portofalle ermäßigt

1134 3. Chargé-Briefe mit W e r t h d e k l a r a t i o n können nach beliebigen Bestimmungsorten in Frankreich bis zum Betrage von Fr. 10,000 mit der Briefpost versandt werden.

Dia Werthdeklaration ist in W o r t e n , und zwar in französischer Sprache, zu machen. Ausradirungen nnd sonstige Abänderungen sind dabei nicht zuläßig.

sein.

Werthchargébriefe müssen wohlverpakt und mit 6 Siegeln verschlossen

Als Taxe ist zum Voraus mittelst Marken zu entrichten diejenige eines gewöhnlichen rekommandirten Briefes (Ziffer l hievor) nebst einer Werthtaxe von 20 Kappen für je Fr. 100 angegebenen Werthes.

4. G e l d a n w e i s u n g e n können (zur bisherigen Taxe von 20 Rp.

für je 10 Franken) bis zum Betrag von Fr. 300, statt nur Fr. 200 nach Frankreich versandt und von dort empfangen werden.

5. Frankreich bietet nach seinem Beitritt zum allgemeinen Postverein für den T r a n s i t die nämlichen Bedingungen dar wie die übrigen Vereinsländer, und es wird daher diese Transitroute in allen denjenigen Fällen benuzt, wo dies mit V ortheil für die Korrespondenten geschehen kann.

6. Der neue, vom 1. Januar 1876 an anwendbare B r i e f p o s t t a r i f für das Ausland, welcher alle für das Publikum Interesse bietenden Taxen und andere Bestimmungen betreffend den Briefpostverkehr mit dem gesammten Auslande enthält, kann von Ende dieses Monats an bei jeder Poststelle zum Preise von 50 Rappen und eine neue Uebersicht der Briefposttaxen in Taschenformat zum Preise von 20 Kappen gekauft werden.

B e r n , den 17. Dezember 1875.

Das Schweiz. Post- und Telegraphendepartement.

NB. Die französische Verwaltung hat für frankirte Korrespondenzen von F r a n k r e i c h nach den übrigen Vereinsländern (mit Ausnahme der Vereinigten Staaten von Amerika, für welche eine Seetaxe zugeschlagen wird) und für unfrankirte Briefe von diesen Ländern n a c h F r a n k r e i c h folgende allgemeine Taxen festgesezt: Frankirte Briefe 30 Kappen per 15 Gramm.

Unfrankirte ,, 60 ,, ,, 15 Korrespondenzkarten .

.

.

.

. 15 , Druksachen, Waarenmuster und Geschäftspapiere 5 ,, ,, 50 ,, Rekommandationsgebühr fix .

.

.

.50 ,, für die Briefe und 25 ,, für die andern Gegenstände.

Rükschein fix 20 »

1135 Jura- B er n-Luzer n-Bahn.

Mit 10. November 1875 ist ein erster Nachtrag zum internen Gütertarif der Linie Basel-Delsberg in's Leben getreten, wonach der Güterverkehr nach und von der Station B ä r s c h w y l auf Eilgut und Eüksendung leerer Gebinde beschränkt ist.

Exemplare dieses Nachtrages können auf sämmtlichen Stationen der Linie B a s e l - D e l s b e r g unentgeltlich bezogen werden.

B e r n , den 13. Dezember 1875. [»].

(H. 4393 T.)

Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

*Schweizerische Centralbahn.

In Folge Kündigung des Reexpeditionstarifes Genf-transit-Solothurn transit-Ostschweiz vom 1. November 1870 durch die Direktion der Nordostbahn sehen wir uns veranlaßt, auch die in demselben enthaltenen Frachtsäze Genf-transit-Aarau und Luzern auf den 29. Februar 1876 aufzuhören.

Insofern bis zu diesem Zeitpunkt ein neuer Tarif nicht erstellt werden sollte, finden vom 1. März 1876 an die Taxen des allgemeinen Tarifs ab Genf an Stelle oben benannten Tarifes Anwendung.

B a s e l , den 30. November 1875.

(H. 3912 Q.)

Directorium der Schweiz. Centralbahn.

Schweizerische Centralbahn.

Da die im Reexpeditionstarif Luzern und Flüelen nach den Ortschaften des Vierwaldstättersee's und der Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden vom 20. April 1865 enthaltenen Frachtsäze durch die betreffenden Uebernehmer schon seit langer Zeit nicht mehr eingehalten werden, so wird dieser Tarif hiemit aufgehoben, was E. E. Handelsstand zur Kenntniß gebracht wird.

B a s e l , den 10. Dezember 1875.

Directorium der Schweiz. Centralbahn.

1136

Schweizerische Nordostbahn.

Mit dem 1. Januar 1876 tritt ein Reglement und Tarif für den direkten r u s s i s ch-s ch w e i z e r i s c h - f r a n z ö si s e h e n G ü t e r v e r k e h r via Podwoloczyska- und Brody-Wien-Romanshorn in Kraft. Dieser Tarif enthält direkte Frachtsäze für Eil-, Stük- und Wagenladungsgüter, sowie für Lokomotiven mit Tendern von G e n f t r a n s i t , V e r r i è r es t r a n s i t und B a s e l nach Stationen der O d e s s a e r - , der K i ef f-B r e s t er- und der K i e f f - K u r s k e r - B a h n und vice-versa; ferner ist demselben ein Reexp edi t i o n s t a r i f ab O d e s s a nach den Häfen des Schwarzen Meeres, des Mittelmeeres und des Azow'schen Meeres beigegeben.

Exemplare des genannten Tarifs können bei der Güterexpedition Basel zu 50 Cts. bezogen werden.

Z ü r i c h , den 13. Dezember 1875.

Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

*Schweizerische Nordosthahn.

Zu dem seit 15. August d. J. in Kraft bestehenden luxemburgischpfälzisch-elsaß-lothringisch-schweizerischen G ü t e r t a r i f wird mit 15. Dezember nächstkünftig ein II. Nachtrag in's Leben treten, enthaltend neue Taxsätze für P i r m a s e n s und ermäßigte Sätze für B l i e s c a s t e l , St.

I n g b er t und Z w e i b r ü c k e n .

Derselbe kann bei unsern Güterexpeditionen Korschach, Konstanz, Romanshorn, Amrisweil, Weinfelden, Frauenfeld, Winterthur und Schaffhausen, sowie bei unserm Tarifbüreau unentgeltlich bezogen werden.

Z ü r i c h , den 13. Dezember 1875.

Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

1137 Schweizerische Nordostbahn.

Ein mit dem 1. Januar 1876 in Kraft tretender IV. Nachtrag zum böhmisch-bayerisch-schweizerischen Gütertarif vom 1. Dezember 1873, enthaltend ermäßigte K o h l e n f r a c h t s ä t z e ab den b ö h m i s c h e n Westbahnstationen Chrast, Neuschan, Pilsen, Prag, Radnitz, Rokitzan, Staab, Stanka nach Stationen der schweizerischen Nordostbahn, kann unentgeltlich bei unsern Güterexpeditionen bezogen werden.

Der II. Nachtrag zu genanntem Tarife vom 1. September 1874 wird hiedurch aufgehoben und ersetzt.

Z ü r i c h , den 16. Dezember 1875.

Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

Ausschreibung.

Infolge Resignation wird die Stelle des eidg. Oberfeldarztes mit Amtsantritt auf 1. Februar 1876 zur Wiederbesezung ausgeschrieben.

Anmeldungen sind bis spätestens den 25. dies dem unterzeichneten Departement einzureichen.

B e r n , den 8. Dezember 1875.

Eidg. Militärdepartement.

Schweizerisches Polytechnikumm in Zürich.

In Folge Todesfalles ist die Professur für technische Chemie, verbunden mit der Leitung des technischen Laboratoriums am schweizerischen Polytechnikum neu zu besezen.

Aspiranten auf dieselbe wollen ihre Anmeldungen unter Beilegung von Zeugnissen und allfälligen schriftstellerischen Arbeiten, sowie eines curriBundesblatt. Jahrg. XXVII. Bd. IV.

85

1138 culum vitæ bis 10. Januar 1876 an den Unterzeichneten einsenden, der auf Verlangen über Anstellungs- und Besoldungsverhältnisse nähere Auskunft ertheilen wird.

Z ü r i c h , den 4. Dezember 1875. [ " ] . .

Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: C. Eappeler.

Schweizerisches Polytechnikum in Zürich.

Die Stelle eines Assistenten in höherer Mathematik am eidg. Polytechnikum ist in Folge Beförderung des bisherigen Inhabers erledigt und wird hiemit zur Wiederbesezung ausgeschrieben.

Anmeldungen auf dieselbe, unter Beilegung von Zeugnissen und eines curriculum vitæ, sind bis 10. Januar 1876 an den Unterzeichneten einzusenden, der auf Verlangen über die Anstellungsverhältnisse nähere Auskunft ertheilen wird.

Z ü r i c h , den 4. Dezember 1875. [ 2 ]..

Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: C. Eappeler.

Ausschreibung.

Es wird hiemit die erledigte Stelle eines Direktors der eidgenössischen Eichstätte in Bern zur Bewerbung ausgeschrieben. Bewerber haben sich bis zum 20. dies beim unterzeichneten Departement anzumelden, welches über die nähern Bedingungen genannter Stelle Auskunft ertheilt.

B e r n , den 29. November 1875.

Eidg. Departement des Innern.

1139 Bekanntmachung.

Verschiedene dem schweizerischen Bundesrathe zugekommene Mittheilungen machen anläßlich der erneuerten Versuche der Eegierung von Venezuela, die Auswanderung dorthin zu lenken, darauf aufmerksam, daß die Absicht genannter Regierung dahin gehe, alle diejenigen als Auswanderer nach Venezuela kommenden Individuen als Landeskinder zu betrachten und zu behandeln, deren Reise von der Landesregierung bezahlt worden sei. Dieselben würden dadurch jeglichemSchuzee seitens dortiger europäischer Agentschaften entzogen werden.

Diese Mittheilungen werden hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, um vor der Auswanderung nach Venezuela zu warnen.

B e r n , den 3. Dezember 1875.

Eidg. Departement des Innern.

Bekanntmachung.

Das Schweiz. Zolldepartement läßt eine Zusammenstellung der seit dem Bestehen der neuen Ausgabe des eidg. Zolltarifs, vom 1. Januar 1873 bis Ende November 1875 erlassenen Erläuterungen über die Tarifanwendung erscheinen, welche nächster Tage aus dem Druke hervorgehen wird.

Exemplare dieser Zusammenstellung sind auf frankirtes Verlangen bei den Zolldirektionen in Basel, Schaffhausen, Chur, Lausanne und Genf, sowie bei der Oberzolldirektion in Bern zu beziehen, worauf die Inhaber von Tarifexemplaren besonders aufmerksam gemacht werden.

B e r n , den 4. Dezember 1875.

Das Schweiz. Zolldepartement.

Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Avis.

,a 9 S

Die während der Dauer vom 1. Juli bis 30. September 1875 in den Lokalien und Zügen der Jura-Bern-Luzern-Bahn gefundenen Gegenstände können von den Eigentümern bis Ende Februar 1876 gegen gehörige Legitimation zurükgezogen werden.

1140 Verzeichnisse liegen auf sämmtlichen Stationen der Linien LangnauNeuenstadt und Biel-Sonceboz-Tavanues-Chauxdefonds-Locle-Neuenburg, wie anf den Betriebs-inspektionen in Bern, alte Post, III. Stock und in Chauxdefonds zur Einsicht auf, woselbst allfällige Reklamationen angebracht werden können.

B e r n, den 23. November 1875. [>]...

(H. 4207 T.)

Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Wir bringen hiemit zur Kenntniß, daß mit dem 1. Dezember 1875 zwischen sämmtlichen Stationen der Linie Delsberg-Basel und einer Anzahl Stationen der S. C. B. ein direkter Personen- und Gepäckverkehr in's Leben tritt, und zwar zwischen: a. Delsberg-Basel einerseits und den Stationen Muttenz, Pratteln, Niederschönthal, Liestal, Lausen, Sissach, Sommerau, Läufelfingen und Ölten; b. von Bärschwyl und Mönchenstein nach Solothurn und vice-versa, und c. zwischen Delsberg, Laufen, Grellingen und Dornach-Arlesheim einerseits und den S. C. B. Stationen Langenthal, Herzogenbuchsee, Biel, Burgdorf, Bern, Aarau, Luzern und Thun anderseits.

B e r n , den 25. November 1875. [»]...

(H. 4251 Y.)

Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Mit dem 1. Dezember 1875 tritt der direkte Güterverkehr zwischen den Stationen der Linie Basel-Delsberg einerseits und denjenigen der aargauischen Südbahn anderseits in's Leben.

Exemplare dieses Tarifes können von obiger Zeit an auf allen Stationen der Linie Basel-Delsberg bezogen werden.

B e r n , den 22. November 1875. [3]. ..

(H. 4250 T.)

Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

1141 Ausschreibung von erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h nnd p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Namen, und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t deutlich angeben.)

"Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.

1) Büreaudiener in Genf. Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Genf.

2) Briefträger in Lausanne. Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.

3) Ablagehalter und Briefträger in Eggiwyl (Bern). Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Bern.

4) Briefträger in Couvet (Neuenburg). Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.

5) Zwei Postkommis in Basel. Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Basel.

6) Briefträger in Enge (Zürich). Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

7) Postkommis in St. Gallen. Anmeldung bis zum 31. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

8) Telegraphist in Bernex (Genf). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Lausanne.

9) Ausläufer auf dem Telegraphenbürean Neuenburg. Jahresbesoldung Fr. 480, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei dem Chef des Telegraphenbüreau in Neuenburg.

10) Telegraphist in Sulgen (Thnrgau). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in St. Gallen.

1) Einnehmer der Nebenzollstätte Wiesenbrüke (Basel). Jahresbesoldung bis auf Fr. 2200. Anmeldung bis zum 22. Dezember 1875 bei der Zolldirektion in Basel.

2) Postverwalter in Carouge (Genf).

' 3) Postkommis ,,

l Anmeldung bis zum 24. De} zember 187ö bei der KreispostJ direktion in Genf.

4) Postkommis in St. Croix (Waadt). Anmeldung bis zum 24. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.

5) Postkommis in Interlaken. Anmeldung bis zum 24. Dezember 1875 bei der Kreispostdirek,tion in Bern,

1142 6) Ablagehalter und Briefträger in Anmeldung bis zum 24. DeBoveresse (Neuenburg).

zember 187o bei der Kreispost7) Briefträger und Bote in Chaumont direktion in Neuenburg.

(Nenenburg).

8) Zwei Postpaker in Zürich. Anmeldung bis zum 24. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

9) Postkommis in St. Gallen.

,,,,. _ , 10) Paketträger ,, ,,

} Anmeldung bis zum 24. De> zember 1875 bei der KreispostJ direktion in St. Gallen.

11) Posthalter und Briefträger in Giornico (Tessin). Anmeldung bis zum 24. Dezember 1875 bei der Kreispostdirektion in Beilenz.

12) Telegraphist in Colombier (Neuenburg). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Bern.

13) Telegraphist in Rossinières (Waadt). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Lausanne.

14) Telegraphist in Dietikon (Zürich). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Zürich.

15) Telegraphist in Chur. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 4. Januar 1876 bei der Telegraphen-Inspektion in Chur.

16) Telegraphist in St. Gallen. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 21. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in St. Gallen.

17) Telegraphist in Oey (Bern). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 21. Dezember 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Bern.

18) Telegraphist in Hittnan (Zürich). Jahresbesojdung Fr. 200, nebst Depescbenprovision. Anmeldung bis zum 21. Dezemoer 1875 bei der Telegraphen-Inspektion in Zürich.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Inserate.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1875

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

56

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

18.12.1875

Date Data Seite

1131-1142

Page Pagina Ref. No

10 008 903

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.