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XXVII. Jahrgang. II. Nr. 17.

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,,

.24. April 1375.

Bericht des

>

'

schweizerischen Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im-Jahre 1874. -

Geschäftskreis des Finanz-, und Zolldepartements.

I.

I.

Finanzwesen, Gesezgebung.

In den Geschäftskreis der Finanzabtheilung fielen die Vorarbeiten zur Revision des Gesezes über die Geldskala vom !). Juli 1851 (II, 306) und die Vollziehung des Art. 1, litt. 2 der Uebergangsbestimmungen der revidirten Bundesverfassung. Beide Entwürfe sind von der Bundesversammlung berathen worden.

Von den beiden hoben Räthen genehmigt wurde eine Vorlage betreffend Erhöhung der Taggelder des Nationalrathes, der Kommissionen beider Ràthe und des Schulrathes.

Es folgt an dieser Stelle die Beantwortung eines bei Anlaß der leztjährigen Geschäftsprüfung erlassenen Postulates : ,,Der Bundesrath ist eingeladen, Bericht zu erstatten über die ,,Nothwendigkeit, die Instruktion für die eidg. StaatskassaverwalBundesblatt. Jahrg. XXVII. Bd. II.

10

134

,,tung vom 26. Brachmonat 1871 (X, 436), beziehungsweise den ,,Art. 6 des Réglementes vom 31. Christmonat 1361 (VII, 91) ,,über die Organisation der Finanz Verwaltung durch die Vorschrift ,,zu ergänzen, daß sämmtliche Werthschriften, Kautionen und Depo,,siten jährlich mindestens ein Mal einer vollständigen Verifikation .MI unterziehen seien."

Ueber sämmtliche auf Grundpfand versicherte Titel wurde im Vorjahre durch den ehemaligen eidg. Staatskassier, Hrn. Spitteler in Liestal, eine einläßliche materielle Prüfung vorgenommen und allenfalls Mangelndes sofort nachgeholt. Eine jährliche Wiederholung dieser weitläufigen Arbeit schiene dem Bundesrath vollkommen überflüssig und würde die daherigen, bedeutenden Kosten nicht rechtfertigen. Die formelle Verifikation dagegen, sowohl sämmtlicher Werthschriften, als Depositen und Kautionen, findet jedes Jahr durch Departementsbeamte statt und wird die Richtigkeit in den betreffenden Rechnungen bescheinigt. Ein Gleiches geschieht bezüglich des Gewölbinhaltes.

II. Münzwesen.

Ueber die im Januar 1874 in Paris stattgefundene Münzkonferenz wurde bereits im leztjährigen Geschäftsbericht Rapport erstattet und weil zudem über diesen Gegenstand eine vom 25. Mai 1874 datirte bundesräthliche Vorlage vorhanden ist, so wird desselben hier nicht weiter erwähnt.

Eine neue Konferenz fand im Januar 1875 abermals in Paris statt. Der Bundesrath instruir seine Abgeordneten im Wesentlichen dahin, die Schranken der Prägung silberner Fünffrankenstüke wenn möglich noch enger zu ziehen, als es an der vorhergehenden Konferenz geschehen ist. Das Resultat der Deliberationen ist aber das, daß den Kontrahenten für das Jahr 1875 die Bewilligung zur Prägung silberner Fünffrankenstüke in einem */4 Mal größern Maße als pro 1874 ertheilt wurde.

Die Goldwährungsfrage blieb dieses Mal unerörtert. Die nächste Konferenz soll im Januar 1876 stattfinden.

Oesterreich-Ungarn hatte anfänglich Miene gemacht, an den Konferenzverhandlungen Theil nehmen zu wollen, es zog sich aber in der eilften Stunde unter dem Verwände zurük, daß infolge der deutschen Münzreform seine Stellung in Münzsachen eine wesentlich andere geworden sei.

13«

Griechenland, das bekanntlich dem lateinischen Münzverband angehört, aber an der leztjährigen Konferenz nicht vertreten war, stellte im September an Frankreich, als Vorort der Vertragsstaaten, das Gesuch um Ermächtigung zu einer Emission silberner Fünffrankenstüke, da sein inneres Bedürfniß und namentlich sein Handel eine solche Auflage erheische. Der Bundesrath äußerte sich gegenüber Frankreich dahin, es sei der hellenischen Regierung ein Kontingent im gleichen Verhältniß wie den übrigen Kontrahenten nachträglich zuzuscheiden.

Dem namentlich aus der Ostsehweiz signalisirten Eindringen der deutschen 20 Markstttke wurde dadurch entgegengetreten, daß das Finanzdeparternent den Kantonen ein bezügliches im Jahr 1872 erlassenes Zirkular in Erinnerung brachte und vor Annahme dieser Geldsorte warnte.

Der neue Stempel zu den Silberscheidemünzen wurde dem bekannten schweizerischen Graveur, Hrn, Bovy in Genf, zur Ausführung übertragen und so viel hierseits bekannt, ist das neue Gepräge nirgends ungünstig beurtheilt worden.

Was die der Münzstätte in Brüssel übertragene Prägung silberner Fünffrankenstüke anbelangt, so wird daorts auf die den hohen Räthen vorgelegte Botschaft vom 19. Dezember 1874 verwiesen. Die Rechnung darüber findet sich bei der Münz ver waltung.

Die Operation ergab einen Gewinn von Fr. 200,723. 21.

III.

Akkreditirte Banken.

Der Bundesrath bezeichnete zu Anfang des Berichtjahres abermals 29 Bankinstitute, bei welchen die verfügbaren Gelder der eidg. Staatskasse in Conto Corrent oder depotweise zinstragend angelegt werden können. Der Zinsfuß variirte zwischen 31/2 °/o und 4z/2 >.

Das Guthaben bei der Bank in Sitten hat sich nicht verändert, was dem Umstände zugeschrieben werden muß, daß ein zwischen der Liquidationsmasse und einer bernischen Bank daorts schwebender Prozeß noch nicht zum Absprach gekommen ist.

A. Staatsvermögen.

1. L i e g e n s c h a f t e n .

Waffenplaz in Thun.

Schanzenboden.

Hülsenfabrik in Köniz.

Pulvermühlen.

Zollgebäude.

S1!. Ep.

Fr.

Ep.

Fr. Ep.

Fr. Ep.

Fr. Ep.

Anschlagswerth pro 1873 2,343,660. 50 47,200. -- 41,716. 49 319,337. 91 639,742. 40 Zuwachs : durch Neubauten 51,360. 96 23,794. 29 2,343,660. 50 47,200. - 41,718. 49 370,608. 87 663,536. 69 Postgebäude in Genf Abgang : durch Verkauf des Zollhauses in S t . Simone . . . .

1,000. Wertlianschlag der un662,536. 69 produktiven Liegenschaften : 1. Zeughaus in Luzern Fr. 40,000 2. Zeughaus in Rapperschwyl . ,, 73,200 3. Sternwarte Zürich . v 174,000 CO 00

Total.

Fr. Ep.

3,391,657. 30 75,155. 25 3,466,812. 55 400,000. -- 3,866,812. 55 1,000. -- 3,865,812. 55

287,200. -- 4,153,012. 55

137 2. K a p i t a l i e n u n d Z i n s r ü k s t ä n d e .

Stand der unterpfändlich versicherten Kapitalien zu Ende 1873, zu 472 °/o in 3 Titeln Fr.

43,633. 56 zurükbezahlt wurde auf 2 Titeln, annuitätweise ,, 435. 56 restiren

Fr.

Stand der rükständigen Kapitalzinse zu Ende 1873 von unterpfändlich versicherten Kapitalien Fr.

verfallene Zinse pro 1874 n Fr.

Eingang an rükständigen Zinsen Fr. 851. 47 ., ,, Zinsen pro 1874 .

,,1,481.96 T)

Rükstand Stand der Marchzinse Ende 1873 ,, ,, ,, ,, 1874

. . .

.

Verminderung Bankdepositen.

Depot bei 21 Banken zu Ende 1873 Neuanwendungen bei 21 Banken .

Bezahlungen von 13 Banken

.

Stand der Depots bei 22 Banken

.

.

.

.

' .

43,198. --

766. 30 2,0-18. 65 2,814. 95 2,333. 43

Fr.

481. 52

Fr.

1,316. 65 1,299. 50

·n

Fr.

17.15

. Fr. 4,984,362. 37 - t , 1,211,752. 75 ~~Fi-. 6,196,115.12 , , J ,902,570. 20

.

. Fr. 4,293,544. 92

Inbegriffen das Guthaben bei der Bank in Sitten im Betrage von Fr. 98,978.17, welches jedoch voraussichtlich nicht ganz erhältlich sein wird.

Vor db ergehende Darleihen.

Stand zu Ende 1873 zu 4 > .

.

.

. Fr. 172,000. -Rükzahlung durch den Stand Wallis (unverzinslich) ,, 10,000.-- " Fr7~Ì62,oJo. --

138 W er t lis c h r i f t e n.

Stand zu Ende 1873 Uebertragung auf die Spezialfonds .

Bestand zu Ende 1874

Fr. 2,303,856. 60 ,, 134,000. "¥^2,169,856.60

Werthschriftenverzeiehniß.

Eidgenössische Obligationen 4*/j °,o .

Fr.

Berner Staatsobligationen 41/2 °/o .

·n Eine Hordostbahn-Obligation 4 °/o 7) Zentralbalm-Obligationen 4 l /a °/o n Jurabahn-Obligationen 5 °/o .

·n Kassaschein der Kantonalbank Bern 4'/a °/<> n ,, ,, Kreditanstalt Zürich 4*/a °/o .

·n l Züreher'sche Staatsobligationen 4 /a °/o ·n Crotthardbahn-Obligationen 5 °/o 11 Bern-Luzem-Obiigationen 5 ° / o .

.

. T> Kassascheine der bernischen Hypolliekarkasse 4V2% ·n Obligation des Kantons Thurgau ^/t °/o .

V) l rfl auf den Kanton Wallis 4 /2 °/o n ,, ,, ,, ,, Freiburg 4 l / 2 °/o .

·n Hypothekar-Titel aus der Liquidation der Bank l in Sitten 5 / 2 & 6 °/o .

.

', fi Weöhselportefetiille 5 °/o
11

756,000. 142,000. -- 1,000. -- 241,000. -- 67,000. -- 5,000. -- 5,000. -- 100,000. -- 39,000. -- 122.000. -- 70,000. -- 5,000. -- 50,000. -- 74;000. -- 92,856. 60 400,000. --

Fr. 2,169,856.60

Zur Seite 138.

4. Jnventarbestand auf 31. Dezember 1874.

j

Bestand auf 31. Dez. 1873.

i

!

A. Bundesrathhaus

Fr.

Rp.

110,658 45

.

B. Militärverwaltung.

' I. Unter Aufoicitt des OberkriegskommissariatfiK : . 1 ) Kasernengeräthschat'ten .

.

.

.

.

.

] 2) Verlag von Regleinenteu .

.

.

.

.

3) Geographische Blätter

.

Zuwachs.

Abgang.

Fr.

! Rp.

1,574 80

Fr.

6,416

auf 31. Dez. 1874. j Rp.

55

Fr.

Rp. j 105,816 70 ; j

!

.

II. Unter Aufsicht der Verwaltung des Materiellen: 1) Material für den Generalstab und allgemeine Kriegsbedürfnisse 2) ,, d a s Genie .

.

.

.

.

.

.

fl 3) ,, ,, d i e Artillerie .

.

.

.

.

.

.

4) ,, ,, Kavallerie, Schüzen und Infanterie .

ï!

: III. l'ntef Aufsicht des Stabsbüreaiis : 1 ) Mobiliar d e s Stabsbüreaus .

.

.

.

.

2) Topographische Abtheiluiig .

.

.

'tIV. Unter Aufsicht des Oberfeldarztes . ·

Bestand

>·.

29 10

46

24,602 15,958 41,260 81,820

33,989 244,201 2,211,917 1,189,398 3,679,507

83 50 11 88 32

3,936 225,820 229,756 340,964 4,638,144

46

47 1 70

28 40

39

34,777 12,708 36,223 83,708

68

303,289 61,563 21,175 386,028

20,003 32,545 93,003 30,005 175,558

50 77 56 36 19

5,399 29,148 257,653 122,891 415,093

33 47 72 49 01

48,594 247,598 2,047,266 1,096,512 3,439,972

60 12 72

8,684 8,684

60 60

393 23,450 23,844

66 47 13

3,542 211,054 214,597

08 58

3,461 269,524

50 68

34,442 557,088

54 36

309,983 4,350,580

04 90

61,577 i' 46 i .

660,571 ! 04 13,325 1 23 566,811 i 65 6,051,088 ; 41 i

7,988 2,592,457 ;114-559

45 36 90 96 25 40

9,037

45

71,506

56

60,528 2,592,457 703,624 13,500 562,569 8,389.077 : i i

46 36 ; 38 19 ; 88 !

87 i

313,464 58,314 16,138 387,916

-- !

17J

80 95 75 50 94 25 19 \

t

Ì C. Zollverwaltung .

: D . Postverwaltung . ; .

E. Telegraphenverwaltung .

P. Münzen und Medaillen .

.

G. Polytechnikum .

. ; .

t

,

-

:.

.

··. ···..

,··: . .

.

.

,,

.

.

v

.

.

.·" ; lì*

58,433 3,044,713

62,675 02 706,723 ; 94

Zur Seite 138.

3. Betriebskapitalien und Vorschüsse.

|

i

Dieselben betrugen zu Ende des vorigen Jahres

. Fr.

und haben sich im Betriebsjahr vermindert um .

·n

Total ]Fr.

i

4,312,090

55 i

1,391,499

99 j

2,920,590

56 1

Ueber diese Summe lassen wir nachstehen de, die einzelnen Bestandtheile derselben darstellende Uebersu ht folgen : Betriebsmaterial.

.

.

.

.

2 ) Münzverwaltung .

.

.

.

.

3) Regiepferdeanstalt

,,

.

.

.;

4) Konstruktionswerkstätte in Thtm .

5) Laboratorium in Thun .

6) Montirwerkstätte .

.

:

>

.

.

.

h *i

;'

Waarenvorräthe.

Rp.

Austände und Guthaben.

Rp.

Fr.

Rp.

274,144

58

61,797

84

282,305

45

60,451

30

1,230

10

577,607

63

131,375

--

18,240

85

77,428

23

1,294

20.

65,054

20,

-- v < --

100,450

53

-- .·

--'

798,234

70

·--

48-632

40

,,2,082

43

254,266

32

--

692,482

04

84,645

42

1,977,468

30

Fr.

1 ) Pulververwaltung

Mobiliar.

Fr.

--

-

Fr.

105,508 --

i

Baarschaft.

Fr.

Rp.

72

50,832

36

774,588

95 j

--

6,296

31

645,585

34}

--

--

--

149,615

85 !

--

143,776

63 ;

898,685

no '

308,338

56

-- -- 72 i

Fr.

!

i

Rp.

--

105,508

Total.

3,357

41

Rp.!

23

l 60,486 | 08 2,920,590 56 ii | i

13'.)

5. Fourragevorräthe und Münzdepot.

a. F o u r r a g e v o r r ä t h e f ii r Ì1 i l i t ;i r s c h u l e u u u d W i e d e r h o l u n g s k u r s e.

Stand der Vorräthe zu Ende 1873 .

.

. Fr. 162,64«. 59 Ankäufe im Berichtjahr ,, 329,064. 90 Lieferungen 1111° Schulen iindWiederhoIuiig.skur.se Stand z u Ende 1874

.

.

.

.

~Fr. 491,713.~49 ,, 251.177. 14

'. ~Fr.~240,536. 3 5

b. S i l b e r- u n d N i k e l in ü n z e n.

Im Depot befand .sich am Schlüsse des Vorjahres eine Summe v o n .

.

.

.

.

. F r . 414,000. -- Eingelegt wurden . . . . . . . . . 423,250. -- ~Fr.~837,250. -- ., 249,000. - -

Erhoben dagegen Stand zu Ende 1874

Er. 588,250.

6. Kasse.

Stand zu Ende 1873 ,, 1874

Fr. 3,237,!>14. 57 4.600.712. 14 Vermehrung Fr. 1,362,797. 57

R e k a p i t u l a t i o n d e s e i d g e n ö s s i s c h e n S t ;i a l sv e r m ö g e n s.

1) Liegenschaften Fr. 4,153,012. 55 2) Kapitalien und /insrükstaiide .

. r 6,670.380. 54 3) Betriebskapitalien und Voiv-ehüsse . r 2,920,590. 5(5 4) Inventarbestand '.. 8,389.077. 87 5) Fourrati'evi irräthe und .Mün/.iiejxit . ,.

828.786. 35 6) Kasse " .'. 4.(!00.'712. 14 Fr. 27.562.560. 01 Das zinsbare Slaatsvermögen bezifferte «ich für (!«·< Beh-iebsjahr 1874 auf Fr. 15.207.(i(')b. 38 und da-, imziiisti-ngviitle aut' Fr. 10,154,934. 52 = Fr. 25,362.534. 90.

140 Der Vermogensertrag ist somit in Probaten ausgedrukt 3,31 oder um 0,20 günstiger ali im Vorjahre.

~ l") -

2) 3)

4) 5)

B. P a s s i v e n .

Betrag der beiden Anleihen von 1867 und 1871 Marchzins davon pro 31. Dc/ember 1874 Münzten cfond Fr. 683,482. 29 Zuwachs : Gewinn auf den Münzprägungen pro 1874 .

. ,, 369,453. 30 _ _ _ Uneingelöste Obligationen und Coupons Anieihens-Amort.-Fond Fr. 500,000. -- Zuwachs : Quote pro 1874 .

.

. ,, 1,000,000. -- --

-' * Fr. 27.600,000. -- ., 459,000: TM

^ .,

1,052,935.59 23,616. 25

,,

1.500,000.--

Betrag des Slaatsvermögcns

.

.

.

Tot.il "Fr? 30,035,551 ."84 . fl 27,562,560.01

Betrag de* PassiTvermögpns

.

.

.

. F r . 3,072,991.83

Résultat der S^atsreclmung.

Die vorliegende Slaal^rechnung erzeigt eine Vcrmogehsvermehiimg von Fr. 852,654. 06. Die VcrwaJtungt=rcehnuiig schließt mit einem Einn,ihrnenuberschuß von Fr. 1,258,637. 96, welches Resultat um so erfreulicher ist, als die anfänglich auf 5 Jahre vertheiltc Ankaufssumme des Postgcbaudcs in G-enf im Betrage von Fr. 400,000 schon im Berichtjahr gänzlich amorlisirt und gleichzeitig auch noch ein ganz unerwarteter Ausfall auf der Postrechnung von Fr. 210,203. 12 nicht den Kantonen aur La^t geschrieben, sondern von der Bundeskasse getragen wurde. Eine weitere, eigentlich nicht dem Jdhre 1874 gehörende, unvorhergesehene Ausgabe bildete der Posten von Fr. 661,700 zur Beschaffung von Kavalleriepferden und schließlich war auch das auf Fr. 107,342. 25 ansteigende Defizit der Konstruktionswerkstattc ein völlig unerwartetes.

Die zitirteu Betrage beziffern sich zusammen mil Fr. 1,379,200, wofür im Budget gar nichts vorgesehen -uar.

Das ungunstige Ergebniß der GeneraIrechuung in Fr. 405,983. 90 VermögenbVerminderung muß, wie auf den ersten Blih ersichtlich ist, den außerordentlichen Ausgaben für Artillcriematerial und

Zur Seite 140.

Status des eidgv Staatsvermögens auf 31. Dezember 1874 im Vergleich zu demjenigen von 1873.

> ····-··'B4stKnä'-4lt£f.

8II Dezember 1873.

t, i !

l

A k t h eto.

,

· ·>

j· J1 l

Fr.

A. Immobilien : 1) Liegenschaften in ' fhun .

2) Schanzenboden .

3) Pulvermühlen und |pepend&Bzßii .

!

4) Patrouenhülsenfabrjk .

.

.

.| 5) Zollhäuser .

.--, :..·' ·, « · · » i 6) Zeughäuser in Limjrn u. Rapperschwyl 7 ) Sternwarte i n Zürich .

.

.

.

··.,(«|'U;j, 8) Postgebäude in Ge lf *

B.

C.

D.

! E.

; F.

G.

s

·

J

Angelegte Kapitalien · '*.

1' · · - ! ' . ,>\ . j Zinsrükstände .

'·ï'< .

.1 · «· ' . · '^ i'Betriebskapitalien - . * -^ Inventarreehuung FourragevoiTiUhë und iJVIÜnzdepetKtiV .} ; Kasse . ; :."' -Kc.

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1 l !

2,343,660 47,200 319,337 41,716 639,742 113,200 174,000

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Passiven.

1

A. Anleihen im Jahr 1887 B.

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,, 18J1 C.

D.

E.

F.

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23,794

29 --.

.

.

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3,678.857 7,503,852 2,082 4,312,090 6.051,088 '576,648 3,237,914 25,362.534

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~ 1,000 J ,. ;

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1,000 3,105,274 2.082 22,800,317 706,723 500,177 83,317,731

47

112i.633.332

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12.000.000 -- 1 5^600.000 ! -- 459.000 500.000 683.482

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45.ÜUH

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· 1.688.180 · · ' · · 7ei 29.288.180

.

79

-- __ 459.000 1 --

i.ooo!ooo ! --

411^479 90 ' !1 ' 1.253.846 !, 52 ...

._ 3.124.326

42

.

!

Total

110,433,307 j 36 j '* ( ii

"

. . . ·.. 1 .

27.600.000 -l . . ... , ^ · ''· j

Ep.

2,343,660 47,200 370,698 41,716 662,536 1 13,200 174,000 400,000

77 : 94 ;

.

\ 1

Vernniidei'iing dt.-r Aktiven .

.

Pii-oiv-Vwmüuvii auf Ende l!373 .

1 A. Immobilien : 1 ) Liegenschaften .

.

.

.

.

"*~ i >' 2) Schanzenboden 3) Pulvermühlen und Dependenzen .

-- _ 4 ) Patronenhülsenfabrik .

.

.

.

o) Zollhäuser .

.

.

* .

.

.

6) Zeughäuser in Luzern u. Rapperschwyl -- 7 ) Sternwarte i n Zürich .

.

.

.

8 ) Postgebäude in Genf .

.

.

.

-- -- i ··* /> 1 ob i B . Angelegte Kapitalien .

.

.

.

95 , C . Ziusrükstände .

.

.

.

.

.

D . Betriebskapitalien .

.

.

.

.

E . Inventarreehnuiig . . . < > . .

14; F. Fourragevorräthe und Münzdepot l G-. Kasse

·;, ,

,**-^.-

1

Marchzmst» . ··<.··-", .

Anleihens-Amortisitiony'ond . ' · ; > ' : MünzreserveftMKl Uueinu'elöste Obligationen und Coupons und j auswärtige EhilfJMingsliiiKseu . ' '- - ». .

i i ^ Total

-_

Î

.i , i

Fr.

Aktiven.

Ep.

Fr.

i 1

i 4

.

| Ep.

?ft r. : ,!Fr.

i i

j .

Fr.

i i 1 1

.

*t.

·i

4

Bestand auf 31. Dezember 1874.

1

1

Ì

"'"

: : :r

^Verminderung.

i '

.

. . .

·

·

.

. . .

·

50

j

-- 87 49

i

-- -- ·

·

Passiven.

459.000 ! -- 1,50(XOOO ! 1,052^35 i 59 | ·23,616 ! 25

,

.

! . ;i

A . Anleihen i m Jahr 1867 .

B.

,, ., ,. 1871 .

.

.

.

.

i 27,600,000

t

'

01 1 i

.

.

.

.

.

.

459,000 j -- ' C . Marcimi! se .·***· 5 **"* 5 D. Aiileiheiis-AinortisationsfoiuI · .

.

.

.

.

.

42,026 l 60 ; E . Münzrt'servefoiid : t 1.275,928 77 ; F. UneiugeKMf Obligationt-u und Coupons .

· i 1.776.955 37 Total

.

.

52 02 !

56 87 ; 35 !

14 1

12,000,000 15.000,000 i --

-

55

4,153,012 6,668,599 1,781 2,920,590 8,389,077 828,786 4,600,712 27,562,560

.

.

.

!

[ l 1

69

--

-- |i

i1 i 3,035.551 1 84 30,635.551 i 84 ' [

. . . .

].

S 1,

3.925.645

i 89

110.433.307 i 36 852^654 ; 06

112,633.332 t 47 . . . . t .

25.362.534

90

114.410.287 ; 84

114.410.287 i 84

Vermehrung d e r Aktiven .

Pu-*i\ vennüuvii ;uif F.ii'le '1ST4

.

.

'

.

.

.

. .

·

.

3.072,991

83

27.562.560 ; 01 ;

i

141 Hinterladuiigsgewehre zugeschrieben werden, >ic betragen im Ganzen Fr. 626,854. 10. Die Kreditresfanz für Artillerienuiterial ist auf Fr. 570,309. 37 herabgesunken, während der Gewehrkredit vollständig aufgebraucht ist.

S p e z i a lf o n d s.

V e r m ö g e n s b e s t a n d d e r S p e z i a l f o n d s z u -Ende 1873.

Fr. 492,702. 65 l) Invalidcnlbud .

.

.

.

.

2 ) Grenus-Invalidenfond .

.

.

.

,, 2,635,130. 55 ., 267,014. 18 3) Schulfond 4 ) Chatelaiufond .

.

.

.

.

76,593. 71 ."

75.928. 65 o) Schoch'acher Schulfond 6 ) Winkelriedstiftung .

.

.

.

.',' 1.'520. 61 ,, 494^148. 59 7) Schuzbautenfond .

.

.

.

8) Allgemeiner Schuzbauteufond ,, 81,204. 34

Fr .~4,1 24,243. 28 An Kapitalien und Zinsen gingen im Laufe des Berichtjahres ein : 1 ) Beim Invalidenfond .

.

.

.

Fr. 101,026. 28 2) ,, Grenus-Invalidenfond .

., 313,806. 24 3) ,, Schulfond .

. " .

,, 36,649. 07 4 ) ,, Chatelaiiifond .

.

.

.

., 8,716. 13 5) ,, Schoch'schen Schulfond ,, 5,758. 15 6) Bei der Winkelriedstiftung .

,, .

141. 21 7) Beim Schuzbautenfond ,, 158,549. 30 ,, 21.976. 71 8) ,, allgemeinen Schuzbautenfond Fr.

646.623. 09

Von dieser Summe wurden verausgabt . be/jehungswei-e neu angewendet : 1) Für den Invalidenfond u. Militärpenhionen Fr. 100.069. 86 2} ,a n Grenus-Invalidenfond 308:315. -- 3 ) ., ,, Schulfond .

.

.

.

; 36J75. _ 4 ) f l ,n Cbiitelainfond .

.

.

.

., 7,962. 50 5) .n ,, Schoch'schen Schulfoiid .

5,000. 141. 21 6) ,, dici Winkelriedstiftung .

7) n den Schuzbautenfond ,, 154,970. 82 8) ^ .n allgemeinen Schuxbautenfond ,, 21.976. 71 "Fr.'

6347' 11. 10

Die Neuauwendungen wurden alle mit Titeln aus eidgenöseischeu Werthachriften gemacht.

V e r m ö g e n s b e s t a n d z u E n d e 1874.

1) Invalidenfond

Fr.

492,702. 65

.

2) Grenus-Invalidenfond 3) Eidgenössischer Schulfond 4) Chatelainfond

.

5) Schoch'scher Schulfond 6) Winkelriedstiftung

·* TH

Verminderung.

Fr.

Fr.

--

--

2,748,098. 69

112,968. j4

298,168. 50

31,154. 32

-

77,290. 37

696. 66

'--

79,858. 15

3,929. 50

-

1,637. 21

116. 60

--

7) Schuzbautenfond

419,807. 25

--

8) Allgemeiner Schuzbautenfond

103,181. 05

21,976. 71

--

4,220,743. 87

170,841. 93

74,341. 34

Total

(M

Vermehrung.

74,341. 34

1.48

Die Vermögensverminderung beim Schutzbautenfond rührt von den an die Kantone St. Gallon, Graubünden, Wallis und Tessili geleisteten Subventionen lier.

An Legaten und Schenkungen .sind im Berichtjahre zu verzeigen : 1) Beim Schulfond: (labe des Herrn Dr. Kramer in Zürich : Fr. 1,000 ,, ,, Geschenk eines Unbekannten . ,, 100 ,, ,, Legat des Herrn Friedrich Zeller in Zürich . ,, 3,000 Fr. 4,100. -- 2) Chatelainfond : Gabe des Herrn Dr. Kappeier in Zürich ,, 215. -- 3) Winkelriedfond 2 Schenkungen von zusammen . . . . . . . . .

55. -- Fr. 4,370. --

I. Finanzbürea und Münzkommissariat.

Der Personalbestand verminderte sich um einen Angestauten, eine Verminderung, die aber nur vorübergehend sein kann, da die Notwendigkeit der Wiederbesezung der vakanten Stelle schon jezt dringlich geworden ist.

Die Revision der Rechnungen, welche ihren regelmäßigen Verlauf hatte, gibt zu keinen Bemerkungen Anlaß.

Die Verifikation der Bundeskasse geschah vorschriftgemäß jeden Monat durch den Departementsvorsteher selbst, wobei ihn jeweilen zwei Beamte des Finanzbüreau's unterstüzten. Untersucht wurden auch die Hauptzoll-, Kreispost- und Pulverbezirkskassen. Das Resultat davon ist ebenfalls vollkommen befriedigend und daher nichts Besonderes hervorzuheben.

Abgeändert wurde das Kassa- und Rechnungswesen des Laboratoriums und der Montirwerkstät und mit den bezüglichen Schema's der Pulver- und Münzverwaltung in Einklang gebracht. Die. neue Einrichtung bewährt sich in allen Theilen und wird vom Jahr 1875 an auch bei der Konstruktionswerkstätte eingeführt werden, HO daß dann in allen eidg. Fabrikationsetablissementen die Komptabilität soweit thunlich übereinstimmend angelegt ist.

144

Der neuen Organisation des Bundesgerichtes entsprechend, erhielt auch dessen Sekretariat nähere Instruktionen zur Führung seines Rechnungs- und Kassawesens, wobei selbstverständlich auf die übrigen bestehenden Komptabilitätseinrichtungen Rüksicht genommen wurde.

Dem Postulat Nr. 7 zur leztjährigen Geschäftsprüfung wird dadurch Folge gegeben, daß eine gemeinschaftliche Uebersicht der Differenzen zwischen den Ausgaben und den bewilligten Büdgetund Nachtragskrediten dem diesjährigen Berichte beigefügt wird.

Das aus dem Sekretär des Finanzdepartementes, den Herren Professor Schwarzenbach und Dr. Müller, Apotheker, bestehende Münzkommissariat behandelte im Berichtjahr 58 Münzwerke, wovon 2 über Schüzenthaler, 17 ,, umgearbeitete Fünfrappenstüke, 19 ., selbstgeprägte Fünffrankenstüke, 20 ,, ,, Zweifrankenstüke.

1 . St. G a l l i s c h e

Schüzenthaler.

15,000 Stk. wogen Kos 374 Gr. 840,000 Ges. Gew. K0i> 375 Gr. 000,000 l ,, wog ,, 24,990 ,, ,, ,, 25,000 2. F ü n f r a p p e n s t ü k e .

1,700,000 Stk. wogen K08 2834 Gr. 684,000 Ges. Gew. K°» 2832 Gr. 200,000 l ,, wog ,, 1,667 ,, ,, ,, 1,666 3. F ü n f f r a n k e n s t ü k e .

Selbstprägung 195,150 Brüsselerprägung 1,400,000 Selbstprägung l Brüsselerprägung l

Stk. wogen K°» 4891 Gr.

., ,, ., 35005 ,, .1 wog ,, ^ ,, ,,

75,000 Ges. Gew. K°" 4891 Gr.

723,000 ,, ., ,, 35000 ,, 24,999 ,, ,, T 25,006 ,, ,, n

250,000 000,000 25,000 25,000

4. Z w e i f r a n k e n s t ü k e .

1,000,000 Stk. wogen K0" 9995 Gr.

l ,, wog ,,

930,000 Ges. Gew. K°a 10000 Gr. 000,000 9,996 ,, ,, ,, 10,000 4Ot

Gewicht-

und Feingehalts-Kontrole.

Gewicht.

Gesezlich. Effektiv.

1. Scküaenihalcr

To l e r a n z nach Innen.

nach Außen.

Peingehalt.

Gesezlich. Effektiv.

.

25,000

24,990

24,925 25,075

900

2. Fünfrappenstüke :-]. Fünffrankenstüke

1,666 25,000 10,000

1,667 1,636 1,696 24,999 24,925 25,075 -- 9,950 10,050

50

4. Zweifrankenstüke

900 835

Toleranz nach nach 'Innen. Aussen.

899 49,7

898

902

43

57

899

898

902

832

838

834

Brüsseler Prägung.

902 25,006 900 899,7 898 25,000 Rükweisungen von Münzwerken mußten vom Kommissariat keine vorgenommen werden. Dagegen verweigerten die Kontrolbeamten in Brüssel zwei Lieferungen, die einte wegen Gewichtsdifferenzen und die andere wegen mangelhaftem Gepräge, was wohl nur der Eile, mit welcher die Prägung ausgeführt wurde, zuzuschreiben ist.

Fünffrankenstüke

147

II. Staatskasse.

Der Verkehr der eidgenössischen Staatskasse betrug im Jahre 1874 laut beiliegender Zusammenstellung: Fr. 88,043,115. 41 Einnahmen, ,, 83,430,391. 28 Ausgaben, Fr. 171,473,506. 69 Total, was einen monatlichen Durchschnitt von ,, 14,289,458. 89 ergibt.

Unter obigen Summen figurirt wieder die von den betheiligten Kantonen und auswärtigen Staaten einbezahlte zweite Rate der Gotthardsubvention, infolge dessen eingingen: Von den betheiligten Kantonen und Eisenbahngesellschaften .

.

.

.

.

. F r 1,616,740.

.

70 V o m deutschen Reich .

.

.

.

.

. 1,616,740. 70 V o n Italien .

.

.

.

.

.

.

.

. 3,637,666. 67 Total Fr. 6,871,148. 07 welche der Direktion der Gotthardbahngesellschaft sofort zur Verfügung gestellt wurden.

Die auf neue Rechnung vorgetragenen Postvor.schüsse für Einlösung der Postmandate erreichen die Summe von Fr. l,502,146. 55.

Der außergewöhnlich große Zufluß an Banknoten der verschiedenen Schweizerbanken veranlaßte uns, vorn l. Juni an eine Zusammenstellung der von den Hauptzoll- und Kreispostkasseu gemachten Zahlungen in Baar und Banknoten zu machen, welche folgendes Resultat ergibt: Es gingen vom 1. Juni bis 31. Dezember 1874 ein Hauptzollkasse Genf . .

Lausanne .

·n Basel . .

·n Schaffhausen ·n ·n ·n

Chur , Lugano

Baar.

Fr.

141,550

Banknoten.

Fr.

654,350 484,370 110,630 743,243 1,297,245 358,325 490.075 46,000 86,400 250,000 100,000

Total.

Fr.

795,900 595,000 2,040,488 848,400 132,400 350,000

1,781,498 2,980,690 ~4,762,188

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Bericht des schweizerischen Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahre 1874.

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1875

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

17

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

24.04.1875

Date Data Seite

133-147

Page Pagina Ref. No

10 008 589

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