Sammelfrist bis 26. August 2014

Eidgenössische Volksinitiative «Lebensschutz stopft Milliardenloch» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 31. Januar 2013 eingereichten Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Lebensschutz stopft Milliardenloch», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt:

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1.

Die am 31. Januar 2013 eingereichte Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Lebensschutz stopft Milliardenloch» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Hürzeler Anne, Hauptstrasse 29, 8775 Luchsingen 2. Hürzeler Heinz, Hauptstrasse 29, 8775 Luchsingen 3. Kunz Angela, Untere Leinsiten 12, 8765 Engi 4. Kunz Fabio, Altbrunnenweg 6, 4410 Liestal 5. Kunz Peter, Untere Leinsiten 12, 8765 Engi 6. Marti Susanne, Bühl 11, 8765 Engi 7. Nambiar Maria, Glärnischstrasse 15a, 8800 Thalwil

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2013-0475

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8.

9.

Stierli Rudolf, Hauptstrasse 74, 8772 Nidfurn Stuber Hanspeter, Blumengasse 5, 8762 Schwanden

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Lebensschutz stopft Milliardenloch» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee «Lebenschutz stopft Milliardenloch», Postfach 18, 8775 Luchsingen und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 26. Februar 2013.

12. Februar 2013

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Corina Casanova

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Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «Lebensschutz stopft Milliardenloch» Die Volksinitiative lautet: I Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 7

Schutz von menschlichem Leben und der Menschenwürde

1

Menschliches Leben ist geschützt.

2

Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen.

II Die Übergangsbestimmungen der Bundesverfassung werden wie folgt geändert: Art. 197 Ziff. 105 (neu) 10. Übergangsbestimmung zu Art. 7 (Schutz von menschlichem Leben und der Menschenwürde) 1

Artikel 7 Absatz 1 tritt am Tag nach der Annahme durch Volk und Stände in Kraft.

Ist die Gesetzgebung zur Ausführung von Artikel 7 Absatz 1 fünf Jahre nach dessen Annahme durch Volk und Stände noch nicht in Kraft getreten, so erlässt der Bundesrat die nötigen Ausführungsbestimmungen bis zum Inkrafttreten der Gesetzgebung auf dem Verordnungsweg.

2

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SR 101 Die endgültige Ziffer dieser Übergangsbestimmung wird nach der Volksabstimmung von der Bundeskanzlei festgelegt.

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