Ablauf der Referendumsfrist: 6. April 2014

Obligationenrecht (Aufhebung der Bestimmungen zum Vorauszahlungsvertrag) Änderung vom 13. Dezember 2013 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in den Bericht der Kommission für Rechtsfragen des Ständerates vom 3. Mai 20131 und in die Stellungnahme des Bundesrates vom 3. Juli 20132, beschliesst: I Das Obligationenrecht3 wird wie folgt geändert: Art. 227a­228 Aufgehoben II Das Bundesgesetz vom 19. Dezember 19864 gegen den unlauteren Wettbewerb wird wie folgt geändert: Art. 3 Abs. 1 Bst. m 1

Unlauter handelt insbesondere, wer: m. im Rahmen einer geschäftlichen Tätigkeit einen Konsumkreditvertrag anbietet oder abschliesst und dabei Vertragsformulare verwendet, die unvollständige oder unrichtige Angaben über den Gegenstand des Vertrags, den Preis, die Zahlungsbedingungen, die Vertragsdauer, das Widerrufs- oder Kündigungsrecht des Kunden oder über sein Recht zu vorzeitiger Bezahlung der Restschuld enthalten;

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BBl 2013 4631 BBl 2013 5793 SR 220 SR 241

2013-1227

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Obligationenrecht (Aufhebung der Bestimmungen zum Vorauszahlungsvertrag)

Art. 4 Bst. d Unlauter handelt insbesondere, wer: d.

einen Konsumenten, der einen Konsumkreditvertrag abgeschlossen hat, veranlasst, den Vertrag zu widerrufen, um selber mit ihm einen solchen Vertrag abzuschliessen.

III 1

Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

2

Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

Ständerat, 13. Dezember 2013

Nationalrat, 13. Dezember 2013

Der Präsident: Hannes Germann Die Sekretärin: Martina Buol

Der Präsident: Ruedi Lustenberger Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Datum der Veröffentlichung: 27. Dezember 20135 Ablauf der Referendumsfrist: 6. April 2014

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