Ablauf der Referendumsfrist: 13. Juli 2013

Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (Gewässerschutzgesetz, GSchG) Änderung vom 22. März 2013 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in den Bericht vom 3. September 20121 der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates und in die Stellungnahme des Bundesrates vom 7. November 20122 beschliesst: I Das Gewässerschutzgesetz vom 24. Januar 19913 wird wie folgt geändert: Art. 37 Abs. 1 Bst. a und bbis 1

Fliessgewässer dürfen nur verbaut oder korrigiert werden, wenn: a.

der Schutz von Menschen oder erheblichen Sachwerten es erfordert (Art. 3 Abs. 2 des Bundesgesetzes vom 21. Juni 19914 über den Wasserbau);

bbis. es für die Errichtung einer Deponie nötig ist, die nur am vorgesehenen Standort errichtet werden kann und auf der ausschliesslich unverschmutztes Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial abgelagert wird;

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BBl 2012 9407 BBl 2012 9415 SR 814.20 SR 721.100

2012-2631

2477

Gewässerschutzgesetz

II 1

Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

2

Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

Ständerat, 22. März 2013

Nationalrat, 22. März 2013

Der Präsident: Filippo Lombardi Der Sekretär: Philippe Schwab

Die Präsidentin: Maya Graf Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Datum der Veröffentlichung: 4. April 20135 Ablauf der Referendumsfrist: 13. Juli 2013

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BBl 2013 2477

2478