Bundesbeschluss über die Genehmigung des CO2-Abgabesatzes für Brennstoffe vom 20. März 2007

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 7 Absatz 4 des CO2-Gesetzes vom 8. Oktober 19991, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 22. Juni 20052, beschliesst: Art. 1 Der Abgabesatz nach Artikel 3 der CO2-Verordnung vom 22. Juni 20053 wird genehmigt, soweit er wie folgt festgesetzt wird: a.

ab 1. Januar 2008: auf 12 Franken pro Tonne CO2 falls die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen nach der vom Bundesamt für Umwelt geführten CO2-Statistik im Jahre 2006 mehr als 94 % der Emissionen des Jahres 1990 betrugen.

b.

ab 1. Januar 2009: auf 24 Franken pro Tonne CO2, falls die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen nach der vom Bundesamt für Umwelt geführten CO2-Statistik im Jahre 2007 mehr als 90 % der Emissionen des Jahres 1990 betrugen.

c.

ab 1. Januar 2010: auf 36 Franken pro Tonne CO2, falls die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen nach der vom Bundesamt für Umwelt geführten CO2-Statistik im Jahre 2008 mehr als 86,5 % oder in einem der folgenden Jahre mehr als 85,75 % der Emissionen des Jahres 1990 betrugen.

Art. 2 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.

Nationalrat, 20. März 2007

Ständerat, 15. März 2007

Die Präsidentin: Christine Egerszegi-Obrist Der Protokollführer: Ueli Anliker

Der Präsident: Peter Bieri Der Sekretär: Christoph Lanz

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SR 641.71 BBl 2005 4885 BBl 2005 4915 (Verordnung vom 22. Juni 2005 über die CO2-Abgabe im Anhang zum Bundesbeschluss).

2005-1410

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Genehmigung des CO2-Abgabesatzes für Brennstoffe. BB

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