Bundesbeschluss betreffend die Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern»

Entwurf

vom ...

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 139 Absätze 2 und 3 der Bundesverfassung1, nach Prüfung der am 1. März 20062 eingereichten Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern», nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 27. Juni 20073, beschliesst: Art. 1 Die Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern» ist gültig und wird Volk und Ständen zur Abstimmung unterbreitet.

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Sie hat folgenden Wortlaut:

Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird wie folgt geändert: Art. 123b (neu)

Unverjährbarkeit der Strafverfolgung und der Strafe bei sexuellen und bei pornografischen Straftaten an Kindern vor der Pubertät

Die Verfolgung sexueller oder pornografischer Straftaten an Kindern vor der Pubertät und die Strafe für solche Taten sind unverjährbar.

Art. 2 Die Bundesversammlung empfiehlt Volk und Ständen, die Initiative abzulehnen.

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SR 101 BBl 2006 3657 BBl 2007 5369

2007-1182

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Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern». BB

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