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Bekanntmachungen der Departemente und Ämter

Eidgenössische Volksinitiative «Kampf dem Waldsterben!» Fristablauf

Gestützt auf Artikel 24 der Verordnung vom 24. Mai 1978 über die politischen Rechte (VPR; SR 161.11) teilt,die Bundeskanzlei mit, dass die am 30. Oktober 1984 im Bundesblatt veröffentlichte und zur Unterschriftensammlung gestartete eidgenössische Volksinitiative «Kampf dem Waldsterben!» (BB1 1984 III 355) bis zum 1. Mai 1986 nicht bei der Bundeskanzlei eingereicht worden ist. Die Sammelfrist nach Artikel 69 Absatz 4 und Artikel 71 Absatz l des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte (SR 161.1) ist somit unbenutzt abgelaufen.

6. Mai 1986

5 Bundesblatt. 138.Jahrgang. Bd.II

Bundeskanzlei

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Sammelfrist bis 6. November 1987

Eidgenössische Volksinitiative «Rettet unsere Wälder» Vorprüfung

Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 11. April 1986 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Rettet unsere Wälder», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761) über die politischen Rechte, verfügt: 1. Die am 11. April 1985 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «Rettet unsere Wälder» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht, sowie Namen und Adressen von mindestens sieben Urhebern der Initiative.

2. Folgende Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit einfacher Mehrheit zurückzuziehen: 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Franz Weber, chemin Dubochel 16, 1815 Ciarens Judith Weber, chemin Dubochet 16, 1815 Ciarens Bruno Vonarburg, Sammelbüelstrasse, 9053 Teufen Fritz Kreis, Chalet Giessbach, 3855 Brienz Pierrette Guisan, chemin des Osches 15, 1009Pully Ruth-Hélène Brandt, rue de France 29, 2400 Le Lode Ventur Wildhaber, Ob dem Dorf, 9105 Schönengrund.

3. Der Titel der Volksinitiative «Rettet unsere Wälder» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4. Mitteilung an das Initiativkomitee, Präsident: Herr Franz Weber, chemin Dubochet 16, 1815 Ciarens, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 6. Mai 1986.

22. April 1986

Schweizerische Bundeskanzlei Der Bundeskanzler: Buser

'> SR 161.1 86

'

· 1986-340

Eidgenössische Volksinitiative Eidgenössische Volksinitiative «Rettet unsere Wälder» Die vorgeschlagene Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung wird wie folgt ergänzt: Art. 24°aiss (neu) Zur Erreichung der für den Schutz der Umwelt und der Tier- und Pflanzenwelt in den Artikeln 24sexies und 24sePlies festgelegten Ziele trifft der Bundesrat auf dem Verordnungswege sämtliche geeigneten Massnahmen. Insbesondere erlässt.er zur wirksamen Bekämpfung des Wald-, Baum-, Pflanzen- und Tiersterbens die nötigen Vorschriften, um die Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung mindestens auf den Stand von 1955 zu senken: Soweit er den Vollzug der Verordnungen nicht dem Bunde überträgt, obliegt dieser den Kantonen.

0141

87

Eidgenössische Volksinitiative «Stopp dem Beton - für eine Begrenzung des Strassenbaus!» Zustandekommen

Die Schweizerische Bundeskanzlei, gestützt .auf die, Artikel 68, 69, 71 und 72 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 ') über die politischen Rechte sowie auf den Bericht des Bundesamtes für Statistik über die Prüfung der Unterschriftenlisten der am 25. Februar 1986 eingereichten Volksinitiative «Stopp dem Beton - für eine Begrenzung des Strassenbaus\»2\ verfügt: 1. Die in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs abgefasste Volksinitiative «Stopp dem Beton - für eine Begrenzung des Strassenbaus!» (Ergänzung der Bundesverfassung durch einen Art. 36quater) ist zustandegekommen, da sie die nach Artikel 121 Absatz 2 der Bundesverfassung verlangten 100 000 gültigen Unterschriften aufweist.

2. Von insgesamt 112434 eingereichten Unterschriften sind 111 277 gültig.

3. Veröffentlichung im Bundesblatt und Mitteilung an das Initiativkomitee, Sekretariat: Herrn Georges Degen, Postfach 1206, 4601 Ölten.

14. April 1986

Schweizerische Bundeskanzlei Der Bundeskanzler: i. V. Couchepin

» SR 161.1

2

> BEI 1984 II 1296 1986-341

Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «Stopp dem Beton - für eine Begrenzung des Strassenbaus!»

Unterschriften nach Kantonen Unterschriften Gültige

Zürich Bern Luzern Uri Schwyz Öbwalden Nidwaiden Glarus Zug Freiburg Solothurn Basel-Stadt Basel-Landschaft Schaffhausen Appenzell A. Rh Appenzell I.Rh St. Gallen Graubünden Aargau Thurgau Tessin Waadt Wallis Neuenburg Genf Jura Schweiz

·

: ..

Ungültige

27 043 15874 8 209 512 l 175 141 213 136 497 913 4510 17 532 7 365 l 018 362 61 4 486 844 6 684 l 617 383 7 230 205 723 3 456 88

259 50 29 8 61 l l 2

111 277

l 157

25 10 59 118 l 181 60 12 125 38 7 56 3 3 47 l

89

Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «Stopp dem Beton - für eine Begrenzung des Strassenbaus!» Die Initiative lautet: Die Bundesverfassung wird wie folgt ergänzt: Art. 36^ater (neu) . . . .

1 Der Umfang des schweizerischen Strassennetzes, welches dem motorisierten Strassenverkehr allgemein und öffentlich zugänglich ist, darf den am 30. April 1986 festgestellten Umfang bezüglich der bedeckten Oberfläche nicht überschreiten.

2 Neue Strassen und Strassenerweiterungen dürfen nur gebaut werden, wenn gleich grosse Flächen des bestehenden, dem motorisierten Strassenverkehr allgemein und öffentlich zugänglichen Strassennetzes in der gleichen Region anderen Zwecken zugeführt werden.

3 Die Kantone können in folgenden Fällen eine Ausnahmebewilligung erteilen: a. falls in einer dünn besiedelten Region infolge unzureichender Erschliessung untragbare Verhältnisse herrschen und keine andere Lösung ins Auge gefasst werden kann; b. falls infolge Aufgabe eines Strassen- oder Autobahnprojektes Anpassungen ans Strassennetz vorgenommen werden müssen.

4 Normen von Kantonen und Gemeinden über die Mitwirkung der Stimmberechtigten bei Entscheidungen über den Strassenbau bleiben vorbehalten.

0060

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Notifikationen (Art. 36 des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren [VwVG]) Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement hat am 22. April 1986 zur Verwaltungsbeschwerde vom 6. Februar 1986 entschieden: 1. Die Beschwerde wird als gegenstandslos geworden abgeschrieben.

2. Die Verfahrenskosten im Betrage von 110.50 Franken (Spruch- und Schreibgebühren) werden dem Beschwerdeführer auferlegt. 189.50 Franken des am 27. Februar 1986 geleisteten Kostenvorschusses werden zurückerstattet.

6. Mai 1986

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement Beschwerdedienst Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement hat am 27. März 1986 zur Verwaltungsbeschwerde vom 11. Februar 1986 entschieden: 1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2. Die angefochtene Verfügung ist rechtskräftig.

3. Es werden keine Kosten auferlegt.

6. Mai 1986

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement Beschwerdedienst

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Tarifgenehmigung in der Privatversicherung (Art. 46 Abs. 3 des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom 23. Juni 1978 [SR 961.01]) Das Bundesamt für Privatversicherungswesen hat die nachstehende Tarifgenehmigung, welche laufende Versicherungsverträge berührt, ausgesprochen: Verfügung vom 25. Oktober 1985 Tarifvorlage der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt, Zürich, in der Krankenversicherung.

Rechtsmittelbelehrung Diese Mitteilung gilt für die Versicherten als Eröffnung der Verfügung. Versicherte, die nach Artikel 48 des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (SR 172.021) zur Beschwerde berechtigt sind, können Tarifgenehmigungen durch Beschwerde an das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement, 3003 Bern, anfechten. Die Beschwerdeschrift ist im Doppel innert 30 Tagen seit dieser Veröffentlichung einzureichen und hat die Begehren und deren Begründung zu enthalten. Während dieser Zeit kann die Tarifverfügung auf dem Bundesamt für Privatversicherungswesen, Güterstrasse 5, Ostermundigen, eingesehen werden.

6. Mai 1986

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Bundesamt für Privatversicherungswesen

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17

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---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.05.1986

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85-92

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