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den Namen und das Wirken von General Hans Herzog nicht vergessen und, wenn sie hier sein Denkmal schauen, sich sagen : Das war ein echter Eidgenosse! Das ganze Schweizervolk wird ihm durch alle Zeiten die alte Liebe und Verehrung bewahren !

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates

(Vom 27. September 1915.)

Die eidgenössische Staatskasse hat nachstehend aufgeführte Schenkungen erhalten : 1. Lire 7000 = Fr. 5789 von dem schweizerischen Konsulat in Genua, als Ertrag einer Sammlung unter den Schweizern in Genua.

2. Fr. 10 ungenannt.

3. Fr. 500 von der Kohlenunion Geldner & Cie. in Basel.

4. Fr. 464. 80 von Herrn Danzeisen - Grauer, Kuranstalt Sennrüti, in Degersheim, St. Gallen, als Ertrag eines Wohltätigkeitskonzertes einiger Gäste seiner Anstalt in der dortigen protestantischen Kirche.

5. Fr. 100 von Frau Marg. Bächtold, Bachstr. z. Färb, in Schaffhausen.

6. Fr. 14. 50 von T. Z., Wachtmeister im L. Bat. 144, als Reiseentschädigung anlässlich seines letzten Dienstes.

Diese Schenkungen sind verdankt und wie folgt überwiesen worden : Ad l Fr. 4000 dem Notstandsfonds für hülfsbedürftige Schweizer und Fr. 1789 dem Hülfskomitee für bedürftige Schweizer in den kriegführenden Staaten.

Ad 2 dem Notstandsfonds für Hülfsbedürftige.

Ad 3 dem Fonds für spezielle militärische Zwecke.

Ad '4 dem Zentralsekretariat des Schweizerischen Roten Kreuzes, für die internationalen Verwundetentransporte.

Ad 5 dem Fonds für freiwillige Kriegssteuer.

Ad 6 der eidg. Winkelriedstiftung.

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(Vom 30. September 1915.)

Dem zum Generalkonsul von Italien in Genf ernannten Herrn Gino Macchierò V i v a l b a wird das Exequatur erteilt.

(Vom 5. Oktober 1915.)

Als Mitglieder der Prüfungskommission für Grundbuchgeometer werden gewählt die Herren : Dr. jur. P. Aebi, Professor für schweizerisches Zivilrecht an der Universität Freiburg; Ingenieur F. Bäschlin, Professor der Geodäsie an der Eidg.

Technischen Hochschule in Zürich; Ingenieur H. Chenaux, Professor an der Ingenieurschule der Universität Lausanne; D. Fehr, Stadtgeometer in Zürich; F. Forni, Grundbuchgeometer, technischer Experte der kantonalen Grundbuchkommission, in Locamo ; Dr. M. Grossmann, Professor der Mathematik an der Eidg.

Technischen Hochschule in Zürich; Dr. P. Grüner, Professor der Physik an der Universität Bern ; L. Maillard, Professor der Mathematik an der Universität in Lausanne ; Nationalrat J. Mermoud, Grundbuchgeometer in L'Isle, Waadt.

Als Präsident der Kommission wird gewählt : Herr Ingenieur F. Bäschlin, Professor der Geodäsie an der Eidg. Teschnischen Hochschule in Zürich.

An Stelle des zurücktretenden Dr. E. Steiger, Apotheker, wird zum Ersatzmann sämtlicher Apothekerprüfuugskommissionen in Basel gewählt: Herr Dr. Paul Fleissig, Spitalapotheker, in Basel.

Dem Rücktrittsgesuche des Herrn Heinrich Brodbeck, Direktors des VI. Telegraphen- und Telephonkreises in Chur, wird auf den Zeitpunkt seiner Ersetzung, unter Verdankung der geleisteten Dienste, entsprochen.

Die eidgenössische Staatskasse hat folgende Schenkungen erhalten, die wie folgt überwiesen worden sind:

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I. Dem Notstandsfonds für Hülfsbedürftige : a. Fr. 310. 65 von Herrn Pfarrer Ulrich Frei in Zofingen, als Ergebnis der Bettagskollekte der reformierten Kirchgemeinde Zofingen; b. Fr. 5000 von der Gerberei Ölten A.-G. in Ölten (Präsident: Herr G. Marcuard in Bern), anlässlich der Generalversammlung der Aktionäre.

II. Der eidgenössischen Winkelriedstiftung : Fr. 5000 von der Gerberei Ölten A.-G. in Ölten (Präsident : Herr G. Marcuard in Bern), anlässlich der Generalversammlung der Aktionäre.

III. Dem Fonds für spezielle militärische Zwecke: a. Fr. 10 von der Schweizerbürgerin Fräulein Jenny Grezet, zurzeit im Asyl von Laforce (Dordogne), Frankreich; b. Fr. 27. 70 von Herrn Pfarrer Léon Roulet in Verrières, als Ertrag einer Sammlung der diesjährigen Bundesfeier in Verrières.

IV. Der Hülfsaktion für notleidende Schweizer in den kriegführenden Staaten : a. Fr. 27. 65 von Herrn Pfarrer Léon Roulet in Verrières, als Ertrag einer Sammlung der diesjährigen Bundesfeier in Verrières ; b. Fr. 520 von dem Verkehrs- und Verschönerungsverein in Liestal, als Ergebnis einer Kollekte anlässlich der diesjährigen Bundesfeier.

V. Dem Fonds für freiwillige Kriegssteuer : a. Fr. 20 von Herrn August Roth, Spengler in Wil, durch Vermittlung des Herrn Dr. Schiller im Asyl in Wil (St. Gallen) ; b. Fr. 50 von den nicht in den Militärdienst einberufenen Angestellten der Eisenbahngesellschaft Allaman-AubonneGimel, anlässlich der Rückvergütung von entrichteter MilitärSteuer ; o. Fr. 100 von Herrn J. A. Bachofen, Direktor in Unterhausen (Württemberg), durch Vermittlung der Kautonalbank von Zürich.

(Vom 7. Oktober 1915.)

Die eidgenössische Staatskasse hat noch nachstehend aufgeführte Schenkungen erhalten, die wie folgt überwiesen worden sind:

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I. Dem Fonds für spezielle militärische Zwecke: a. Fr. 200 von der schweizerischen Firma Herren Braunschweig & Cie. in Antwerpen; b. Fr. 1000 von der Persilfabrik Henkel & Cie. A.-G. in Basel.

u. Dem Fonds für freiwillige Kriegssteuer: a. Fr. 200 von Herrn A. Séférian, Ingenieur, zurzeit in Boussay (Frankreich) ; b. Fr. 326. 50, Ertrag einer Sammlung unter den Schweizern in Nueva Helvecia (Uruguay), durch Vermittlung der schweizerischen Gesandtschaft in Buenos Aires; c. Fr. 1478. 50, Ertrag einer Sammlung nnter den Mitgliedern der Schweizerkolonie von Deheza und Cordoba (Argentinien), durch Vermittlung der schweizerischen Gesandtschaft in Buenos Aires; d. Fr. 610 von dem ,,Club Svizzero" in Fiume (Ungarn), durch Vermittlung der Filiale der ungarischen Allgemeinen Kreditbank in Fiume; «. Fr. 3000 von der Firma Herren Gebrüder Volkart in Winterthur.

Diese Schenkungen sind bestens verdankt worden.

(Vom 9. Oktober 1915.)

Der Regierung des Kantons Solothurn wird zuhanden der Opfer des Brandunglücks in Mümliswil eine Liebesgabe von Fr. 10,000 aus dem Notstandsfonds für Hülfsbedürftige überwiesen.

Es werden neuerdings aufgeboten : Landsturm-Kanonierkompagnie 37 auf 25. Oktober .1915, l Uhr abends nach Rapperswil.

Landsturm-Trainkompagnie 37 auf 25. Oktober 1915, l Uhr abends nach Rapperswil.

Das Aufgebot betrifft sämtliche Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten dieser Einheiten.

Allfällige dringliche Dispensationsgesuche sind unter Beglaubigung durch die Gemeindebehörde beim Einrücken dem Einheitskommandanten zu unterbreiten.

Die Mannschaften haben mit warmen Unterkleidern und gut genagelten Schuhen einzurücken.

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Die im Landsturm Eingeteilten haben auf den Stationen Freifahrtausweise zu lösen, die von den Wehrpflichtigen zu unterzeichnen sind.

Die Begünstigung der Freifahrtausweise gilt nur auf der direkten Route (Route der direkten Billette), und zwar bloss am Einrückungstage selbst oder an dem diesem vorangehenden Tage.

Wenn diese Frist aus dringenden Gründen nachweisbar nicht ausreicht, so wird der Freifahrtausweis auch vorher abgegeben, frühestens aber drei Tage vor dem Einrückungstage.

"Wahlen.

(Vom 5. Oktober

19150

Volkswirtschaftsdepartement.

Gesundheitsamt.

Kauzlist II. Kl. : Wipf, Hermann, von Zürich, zurzeit provisorischer Gehülfe auf dem Schweiz. Zentralpolizeibureau.

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Bekanntmachungen von

Departementen und ändern Verwaltungsstellen des Bundes.

Zahl der überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

Monat

1915

1914

Zu-oder Abnahme

Januar bis Ende August .

September

1416 190

3221 125

--1805 +65

Januar bis Ende September

1606

3346

--1740

B e r n , den 8.Oktober 1915.

(B.-B. 1915, III, 284.)

Schweiz. Auswanderungsamt.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1915

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

41

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

13.10.1915

Date Data Seite

340-344

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10 025 866

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