12 Anspruch auf die Unterstützung haben nur solche Künstler, die sich durch die einzusendenden Werke über einen solchen Grad künstlerischer Entwicklung ausweisen, dass bei einer Erweiterung ihrer Studien ein erspriesslicher Erfolg für sie zu erwarten ist.

Schweizerkünstler, die sich um ein Stipendium für das Jahr 1915 zu bewerben wünschen, haben sich bis zum 31. Januar 1915 beim unterzeichneten Departemente anzumelden.

Das Gesuch ist auf einem hierzu besonders erstellten Formular einzureichen und muss von einem Heimatschein oder einem sonstigen amtlichen Schriftstück begleitet sein, dem die Herkunft des Bewerbers zu entnehmen ist. Ausserdem hat der Bewerber zwei bis drei seiner Arbeiten aus der j ü n g s t e n Z e i t einzusenden, von denen zur Beurteilung seiner Fähigkeiten wenigstens eine vollständig ausgeführt sein soll. Diese Arbeiten sollen nicht vor dem 1. Februar, spätestens aber am 15. Februar 1915 beim Departemente des Innern eintreffen und dürfen weder Unterschrift noch andere Zeichen tragen, die den Autor des Werkes erkenntlich machen.

Das Anmeldeformular und die nähern Vorschriften der Vollziehungsverordnung über die Verleihung von Kunststipendien können von der Kanzlei des Departements des Innern bezogen werden.

B e r n , den 24. Dezember 1914.

(2.).

Schweiz. Departement des Innern.

# S T #

Wettbewerb- undStellen-Ausschreibungen, sowie Anzeigen.

Schweizerische Postverwaltung.

Annahme von Postlehrlingen.

Die schweizerische Postverwaltung bedarf einer beschränkten Zahl neuer Lehrlinge männlichen Geschlechts.

Die Bewerber müssen Schweizerbürger sein. Sie dürfen auf den 31. März 1915 nicht weniger als 16 und nicht mehr als 25 Jahre alt sein.

Erforderlich ist ferner die Kenntnis mindestens zweier Landessprachen.

13 · Die Bewerber haben sich bis spätestens den 15. Januar 1915 schriftlich hei einer der Kreispostdirektioneu in Genf, Lausanne, Bern, Neuenburg, Basel, Aarau, Luzern, Zürich, St. Gallen, Chiù- oder Bellenz anzumelden.

Der Anmeldung, welche eine kurze Lebensbeschreibung und die genaue Adresse des Bewerbers enthalten soll, sind beizulegen: n. der Geburts- oder Heimatschein ; b. ein Sittenzeugnis; e. Zeugnisse über den bisherigen Bildungsgang.

In der Anmeldung ist auch anzugeben, bei welchem Arzte der Bewerber sich in bezug auf die gesundheitlichen Verhältnisse untersuchen zu lassen wünscht.

Ausserdem haben sich die Bewerber bei einer Amtsstelle, die ihnen von der Kreispostdirektion bezeichnet wird, persönlich vorzustellen. Anfällige Adi'essänderungen sind der Kreispostdirektion, bei der die Anmeldung erfolgt ist, mitzuteilen.

Über den Ort der Verwendung der neuen Lehrlinge behält sich die Postverwaltung freie Hand vor.

Weitere Auskunft erteilen sämtliche Kreispostdirektionen.

B e r n , den 28. Dezember 19^4.

(2..)

Schwein. Oberpostdirektion.

Schweizerische Postverwaltung.

Lieferung von Postsäcken.

Die schweizerische Postverwaltuug bedarf für das Jahr 1915 der hiernach angeführten Sorten von Postsäcken : 1000 Säcke der Grosse II (für den Inlandverkehr), 1000 ,, ,, ,, II (für den Auslandverkehr), 2500 ,, ,, ,, III (für den Inlandverkehr), 1500 ,, ,, ,, III (für den Auslandverkehr), 300 ,, ,, ,, III (Zeitungssäcke mit einem Handgriff), 2000 ,, ,, ,, IV (für den Inlandverkehr), 2500 ,, ,, ,, IV (für den Auslandverkehr), 1000 Paketsäcke der Grosse IV (mit Riemen, ohne Handgriff) und 3000 Wertsäcke.

Die Inlandsäcke und die Paketsäcke sind mit der einseitigen Aufschrift ,,Post", die Auslandsäcke und die Wertsäcke mit der beidseitigen Aufschrift ,,Schweiz, Postes suisses, Svizzera" zu zeichnen. Die Zeitungssäcke erhalten keine Aufschrift.

Für die Säcke der Grossen II, III und IV ist im Zettel und Schuss Flachsgaru prima Qualität ,,Rosa Marke", inländisches Fabrikat, zu verwenden. Für die Wertsäcke ist im Zettel Baumwolle und im Schuss Leinen zu verwenden. Auch für diese Säcke wird inländisches Fabrikat vorgeschrieben.

Auf der Innenseite der Säcke sind die Firma des Lieferanten und die Jahrzahl 1915 anzubringen.

14 Mustersäcke können von unserm Materialbureau bezogen werden. Die Preise sind franko Bern zu berechnen. Für Packmaterial findet keine Vergütung statt.

Der Liefertermin wird auf Ende März 1915 festgesetzt. Angebote sind bis zum 15. Januar 1915 verschlossen und frankiert mit der Aufschrift ,,Angebot für Postsäcke" an die schweizerische Oberpostdirektion in Bern zu adressieren.

(2..)

B e r n , den 23. Dezember 1914.

Schweiz. Oberpostdirektion.

Verkauf von Hafer.

Das eidgenössische Oberkriegskommissariat verkauft Hafer in ganzen Wagenladungen zu 100 Kilozentner à Fr. 29. 50 per 100 kg franko Talbahnstationen.

Den Vertrieb kleinerer Mengen besorgen die Kantonsbehörden oder die von denselben bezeichneten Stellen.

Das Pflichtenheft ist zu beziehen beim Eidg. Oberkriegskonunisaariat.

Bern, den 23. Dezember 1914.

(2..)

Stellenausschreibungen.

Dienstabteilung und Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

AnBesoldung meldungs termiti-

Sekretär des Gute allgemeineBildung; 5000 schweizerischen Kenntnis der deutschen, bis Generalkonsulats französischen und eng- 8000 in Montreal lischen Sprache Die Reisekosten werden vergütet.

9. Jan.

1915

Departement Kanzlist I. Klasse Vertrautheit mit Bureau- 3000 arbeiten. Kenntnis der bis des Innern deutschen und der fran- 4300 zösischen Sprache.

Kenntnis d. Italienischen sehr erwünscht.

23. Jan.

1915

Politisches Departement

Justiz- und Polizeidepartement

Adjunkt der Polizeiabteilung

Juristische Bildung, Sprachen- und Verwaltungskenntnisse

5200 bis 7300

(2..)

(2.).

16. Jan.

1916 (3..).

15 Dienstabteilung und Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

An-

Besoldung meldungstermin

Bureauchef Stabsoffizier der Schweiz. 5200 16. Jan.

der Abteilung Armee. Kenntnis der bis 1915 für Infanterie Militärverwaltung und 7000 der 3 Landessprachen (2.).

Einem Instruktionsoffizier der Infanterie wird der Vorzug gegeben vor ändern Bewerbern.

IWilitärdepartement

Oberingenieur Schweiz.

Abgeschlossene tech7000 Bundesbahnen des Kreises I nischeHochschulbildung ; bis (Kreisdir. 1, in Lausanne gründliche Kenntnis des 10,000 Eisenbahndienstes Lausanne) (Generaldir.)

(Bau und Betrieb) Dienstantritt am 1. April 1915.

9. Jan.

1915

Oberingenieur 7000 Schweiz.

Abgeschlossene techBundesbahnen des Kreises III nischeHochschulbildtmg; bis (Kreisdir. III, in Zürich gründliche Kenntnis des 10,000 ZUrich) Eisenbahndienstes (Bau und Beirieb) (Generaldir.)

Dienstantritt am 1. April 1915.

9. Jan.

1915

Schweiz.

Stellvertreter des Technische Hochschul- 6000 bis Bundesbahnen Oberingenieurs bildung; gründliche (Kreisdir. III, des Kreises III Kenntnis des Eisenbahn- 9000 ZUrich) in Zürich dienstes (Bau und Betrieb) Dienstantritt am 1. April 1915.

9. Jan.

1915

(2..)

(2..)

Maschineningenieur mit 7000 abgeschlossener techni- bis scher Hochschulbildung ; 10,000 gründliche Kenntnis der betreffenden Zweige des Eisenbahndienstes (Werkstättedienst inbegriffen) Dienstantritt am 1. April 1915.

30. Jan.

1915

Oberingenieur Schweiz.

Abgeschlossene tech7000 Bundesbahnen des Kreises V nischeHochschulbildnng; bis (Kreisdir. V, in Luzern gründliche Kenntnis des 10,000 Luzern) Eisenbahndienstes (Generaldir.)

(Bau und Betrieb) Dienstantritt am 1. April 1915.

9. Jan.

1915

Schweiz.

Bundesbahnen (Generaldir.)

Obermaschineningenieur des Kreises V in Luzern

(2..)

(2.).

(2..)

16

Post-, Telegraphen- und Telephoustellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h uiid f r a n kiert einzureichen sind, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, dass sie ihren N a m e n und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht augegeben ist, wird derselbs bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

Postverwaltung.

1. Posthalter in Feuerthalen. Anmeldung bis zum 16. Januar 1915 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

2. Kreispostadjunkt in Chur. Anmeldung bis zum 16. Januar 1915 bei der Kreispostdirektion in Chur.

Telegraphenverwaltung.

1. Dienstchef beim Telegrapheubureau Basel. Anmeldung bis zum IG. Januar 1915 bei der Kreistelegraphendirektion in Ölten.

2. Telegraphist in Basel. Anmeldung bis zum 16. Januar 1915 beî der Kreistelegraphendirektion in Ölten.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Wettbewerb- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Anzeigen.

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Bundesblatt

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Jahr

1915

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

01

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.01.1915

Date Data Seite

12-16

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10 025 620

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