315

direktion -- eventuell gegen nachträgliche Entrichtung der Zolldifferenz -- stattfinden.

B e r n , den 19. Juli 1915.

(2.).

Schweiz. Oberzolldirektion.

Verschollenheitsruf.

Wyss, Nikolaus Jakob, Wagner, von Hünenberg, Kt. Zug, . den 13. Mai 1865, ehelicher Sohn des Wyss, Leonz, und der Rosa geb. Küng, beide verstorben, ist im Jahre 1887 nach Argentinien, Südamerika, ausgewandert und sind seit dem Jahre 1896 keine Nachrichten mehr von ihm eingegangen.

Auf Verlangen des tit. Bürgerrates Hünenberg namens der Interessenten wird anmit der genannte Wyss, Nikolaus Jakob, Wagner, sowie jedermann, der Nachrichten über den Abwesenden geben kann, gerichtlich aufgefordert, bis und mit 15. Juni 1916 bei der Gerichtskanzlei Zug mündlich oder schriftlich sich zu melden. Sollte während dieser Frist keine Meldung eingehen, wird Wyss, Nikolaus Jakob, als verschollen erklärt und es können alsdann die aus seinem Tode abzuleitenden Rechte geltend gemacht werden, wie wenn der Tod bewiesen wäre (Art. 38 ZGB.).

Z u g , den 19. Mai 1915.

(3...)

Auftrags des Kantonsgerichtes: Die Gerichtskanzlei.

# S T #

Wettbewerb- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Anzeigen.

Schweizerische Postverwaltung.

Lieferung von Dienstkleidungsmaterial.

Die schweizerische Postverwaltung bringt hiermit unter inländischen Firmen die nachstehend verzeichneten Artikel zur öffentlichen Ausschreibung :

316 1.

2.

3.

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8.

350 250 30 40 9000 250 4000 300

Gr. Blusenknöpfe (Steinnussknöpfe) 20 mm, 4 Loch, Gr. Hosenknöpfe, 18 mm, 4 Loch, schwarz, Gr. Hosenhaften, schwarz, Nr. 4803, Gr. Hosenschnallen, schwarz, Nr. 140, Paar feinversilberte Kragenverzierungen (Posthörnchen), Stück feinversilberte Achselstücksternchen, ,, ,, Mützenverzierungen, Stück Hutbänder (cottele mi-soie noir 45 mm breit) von je l m Länge, 9. 2000 Stück Buchstaben POST, vernickelt, 10. 9000 Stück Perlenkragen mit Lederbesatz, 11. 500 m Kragensammet von 55 cm Breite, schwarz, 12. 200 m Scharlachtuch, ohne Strich, von 120 cm Breite, 13. 500 m dunkelblaumeliertes Mützentuch von 140 cm Breite und 400 g Gewicht per m, 14. 700 m Futterstoff für Angestelltenmäntel von 90 cm Breite, 15. 600 m Futterstoff für Postillonsmäntel (halbwollen) von 140 cm Breite, 16. 1200 m Libet croisé, schwarz, von 90 cm Breite, 17. 1200 m Steifleinwand von 120 cm Breite, 18. 5500 m Aermelfutter von 100 cm Breite, 19. 2100 Stück Arbeitsblusen ('/s Grosse I, */a Grosse II).

Ausländische Fabrikate werden nur berücksichtigt, soweit die betreffenden Artikel im Inlande nicht hergestellt werden. Die Fabrikanten erhalte» gegenüber den Zwischenhändlern den Vorzug. Für sämtliche Artikel sind Angebotsmuster einzureichen. Die Lieferauten verpflichten sich, Nachbestellungen bis zur Höchstmenge von 25 % des Auftrages zu gleichen Preisen und in gleicher Qualität auszuführen, wenn sie spätestens bei Ablauf der Lieferfristen erfolgen.

Lieferfristen: · für die Artikel 1--6, 8--13 und 15--18 Mitte Januar 1916, für die Artikel 7, 14 und 19 Ende März 1916.

Die Ware ist franko lieferbar an unser Materialbureau in Bern oder an eine Kreispostdirektion, je nach unserer spätem Verfügung. Für Packmaterial wird keine Vergütung geleistet. Auf Verlangen wird es zurückgesandt.

Eingabefrist: 15. Oktober 1916.

Die Eingaben sind verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebot für Dienstkleidungsmaterial" versehen an die Schweiz. Oberpostdirektion in Bern zu adressieren. Die Angebotmuster sind dagegen in Begleit einea Verzeichnisses an unser Materialbureau zu senden.

B e r n , den 21. September 1915.

(2.).

Schweiz. Oberpostdirektion.

·' Schweizerische Postverwaltung.

Lieferung von Postsäcken.

Die schweizerische Postverwaltung bedarf für das Jahr 1916 der hiernach angeführten Sorten von Postsäcken:

317 1000 Säcke der Grosse II (für den Inlandsverkehr), 1000 ,, ,, ,, III (für den Inlandsverkehr), 200 ,, ,, ,, I I I (Zeitungssäcke mit einem Handgriff), 1500 ,, ,, ,, IV (für den Inlandsverkehr), 1000 ,, ,, ,, IV (für den Auslandsverkehr), 1000 Paketsäcke der Grosse IV (mit Kiemen, ohne Handgriff) und 2000 Wertsäcke.

Die Inlandsäcke und die Paketsäcke sind mit der einseitigen Aufschrift ,,Post", die Auslandsäcke und die Wertsäcke mit der beidseitigen Aufschrift ,,Schweiz, Postes suisses, Svizzera" zu zeichnen. Die Zeitungssäcke erhalten keine Aufschrift.

Für die Säcke der Grossen II, III und IV ist im Zettel und Schuss Flachsgarn prima Qualität ,,Rosa Marke", inländisches Fabrikat, zu verwenden. Für die Wertsäcke ist im Zettel Baumwolle und im Schuss Leinen zu verwenden. Auch für diese Säcke wird inländisches Fabrikat vorgeschrieben.

Auf der Innenseite der Säcke sind die Firma des Lieferanten und die Jahrzahl 1916 anzubringen.

Mustersäcke können von unserm Materialbureau bezogen werden. Die Preise sind franko Bern zu berechnen. Für Packmaterial findet keine Vergütung statt.

Die Lieferfrist wird auf Ende April 1916 festgesetzt. Angebote sind bis zum 20. Oktober 1915 verschlossen und frankiert mit der Aufschrift ,,Angebot für Postsäcke" an die schweizerische Oberpostdirektion in Bern zu adressieren.

B e r n , den 25. September 1915.

(2.).

Schweiz. Oberpostdirektion.

Stellenausschreibungen.

Dienstabteilung und Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

AnBesoldung meldungstermin

Militär2. Okt.

Inspektor der Stabsoffizier der schwei- 6200 bis Kriegsmaterialzerischen Armee departement, 1915 Kriegsmaterialverwaltung 7500 verwaltung (2..J Im Falle einer Beförderungswahl wird ferner ausgeschrieben: 5200 .2. Okt.

Adjunkt der Stabsoffizier oder bis Kriegsmaterial- Hauptmann. Kenntnis 1915 der deutschen und 6800 verwaltung (2..)

französischen Sprache Militärdepartement

Kanzleisekretär II. Klasse der Departementskanzlei

Offizier der Schweiz.

Armee. Juristische Bildung erwünscht

3700 bis 4800

2. Okt.

1915

(2..)

318 Dienstabteilung und Anmeldestelle

Besoldung

Anmeldungstermln

FinanzAdjunkt, Gute kaufmännische und departement, zugleich Sekretär allgemeine Bildung; und Stellvertreter Gewandtheit in deutscher Abteilung Kassen- und des Direktors und französischer KorRechnungsrespondenz. Bankpraxis.

wesen Erwünscht: juristische oder nationalökonomische Bildung und Kenntnisse im Staatsverwaltungsdienst Eintritt baldmöglichst.

5200

12. Okt.

bis

1915

Stellvertreter des Abgeschlossene jurisSchweiz.

Bundesbahnen Vorstandes des tische Hochschulbildung.

(Kreisdir. II, Rechtsbureaus Erfahrung in der RechtsBasel) praxis. Kenntnis der deutschen und französischen Sprache in Wort und Schrift Dienstantritt am 1. November 1915.

4600

Vakante Stelle

Erfordernisse

7300

(2.).

bis

7. Okt.

1915

6600

(2..)

Post-, Telegraphen- und Telephonstellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und frankiert einzureichen sind, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, dass sie ihren N a m e n und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

Postverwaltung.

1. Posthalter in Trimbach. Anmeldung bis zum 9. Oktober 1915 bei der Kreispostdirektion in Basel.

1. Gehülfe I. Klasse bei der Oberpostdirektion (Postcheckinspektorat).

Anmeldung bis zum 2. Oktober 1915 bei der Oberpostdirektion in Bern.

Telegraphenverwaltung.

1. Telegraphist und Telephonist in Elm. Anmeldung bis zum 2. Oktober 1915 bei der Kreistelegraphendirektion in St. Gallen.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Wettbewerb- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Anzeigen.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1915

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

39

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

29.09.1915

Date Data Seite

315-318

Page Pagina Ref. No

10 025 857

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