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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 22. November 1915.)

Die eidgenössische Staatskasse hat nachstehend verzeichnete Schenkungen erhalten, die wie folgt überwiesen und bestens verdankt worden sind: I. Dem Notstandsfonds für Hülfsbedürftige : a. Fr. 103 von Frl. A. Bauert, in Rapperswil (St. Gallen), Überschuss eines von ihren Schülern abgehaltenen musikalischen Vortragsabends ; b. Fr. 100 von einer ungenannt sein wollenden Spenderin in Bern.

II. Der Hülfsaktion für notleidende Schweizer in den kriegführenden Staaten: a. Fr. 61. 15 vom Gemeinderat Murten, Reinertrag aus dem Verkauf von Gedenkkarten anlässlich der Jahresfeier der Schlacht von Murten ; b. Fr. 100 von einer ungenannt sein wollenden Spenderin in Bern.

III. Dem Fonds für spezielle militärische Zwecke: Fr. 100 von einer ungenannt sein wollenden Spenderin in Bern.

IV. Dem Fonds für freiwillige Kriegssteuer: Fr. 3000 vom Zentralkomitee des schweizerischen Schützenvereins (Präsident : Herr J. Raduner, St. Gallen).

V. An ,,die Soldatenstuben", Gründerin Frl. Eise Spiller, Redakteurin in Kilchberg b. Zürich: Fr. 500 vom Zentralkomitee des schweizerischen Schützenvereins (Präsident : Herr J. Raduner, St. Gallen).

(Vom 23. November 1915.)

Die in den Konzessionen für die nachgenannten Eisenbahnund Strassenbahnlinien vorgesehenen Fristen zur Einreichung der vorschriftsmässigen technischen und finanziellen Vorlagen werden verlängert wie folgt: 1. für eine elektrische Schmalspurbahn von Grindelwald über die Grosse Scheidegg nach Meiringen, mit eventueller Abzweigung von Gadenstatt nach Ofni : bis zum 1. Januar 1918 ;

128 2. für eine elektrische Strassenbahn von Herzogenbuchsee über Wangen nach Wiedlisbach : bis zum 1. Januar 1919; 3. für eine elektrische Strassenbahn in Interlaken Hauptbahnhof-Ostbahnhof: bis zum 19. Juni 1917; 4. für eine Zahnradbahn von Langwies über die Strela nach Davos-Platz oder von Arosa über die Furka nach Frauenkirch: bis zum 15. Juli 1917; 5. für eine Eisenbahn von Wattenwil nach Wimmis, eventuell nach Spiez (Stockentalbahn): bis zum 1. Juli 1917; 6. für Ausdehnung der Konzession der elektrischen Strassenbahnen in Freiburg auf die Linie Freiburg S. B. B.-La Chassotte-Givisiez : bis zum 17. September 1916; 7. für eine Bisenbahn von Jor (Linie Montreux-Berner Oberland) nach der Station Caux (Linie Glion-Naye) : bis zum 15. November 1918; 8. für eine Strassenbahn von Grand-Saconnex nach CollexBossy und Versoix und nach der Landesgrenze bei Divonne : bis zum 1. Januar 1918; 9. für Ausdehnung der Konzession des Netzes elektrischer Strassenbahnen in Lausanne und Umgebung auf die neuen Linien Renens-St. Sulpice und Prilly-Crissier : bis zum 15. Juli 1918; 10. für eine elektrische Schmalspurbahn von Freiburg über Pérolles-Marly-La Roche, Thusy und Riaz nach Bulle : bis zum 1. Mai 1919; 11. für die Konzession einer Eisenbahn von Delsberg nach Mervelier: bis zum 1. Juli 1916; 12. für eine Schmalspurbahn von Sitten über den Rawil nach Lenk, Sektion Sitten-Ayent: bis zum 1.Juli 1916.

(Vom 25. November 1915.)

Das Finanzdepartement hat nachstehend verzeichnete Schenkungen erhalten, die wie folgt überwiesen und bestens verdankt worden sind : I. Dem Fonds für spezielle militärische Zwecke : Fr. 8 von ungenannt, durch die Feldschützengesellschaft Herisau» II. Dem Fonds für freiwillige Kriegssteuer : Fr. 5 von G. W.-H. in Bern.

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III. Der eidgenössischen Winkelriedstiftung: a. Fr. 6. 50 von Herrn V. M. in Basel ; b. Fr. 464. 50 von Herrn Oberleutnant Schwab, Kommandant der V. Kompagnie, Infanterierekrutenschule II/3, Bern (gemäss Beschluss der Kompagnie), Überschuss der Haushaltungskasse.

(Vom 26. November 1915.)

Die Herren Prof. Th. Felber in Zürich und Oberst Emil ßuffleux in 8t. Legier bei Vevey werden für eine neue vierjährige Amtsdauer als Mitglieder der Verwaltungskommission des schweizerischen Hülfsfonds für nicht versicherbare Elementarschäden bestätigt.

Herrn Henri Blanc, von Lausanne, wird die nachgesuchte Entlassung "von seiner Stelle als Kanzlist L Klasse der Kanzlei des Justiz- und Polizeidepartements, unter Verdankung der geleisteten Dienste, auf 31. Dezember 1915 erteilt.

"Wahlen.

(Vom 23. November 1915.)

Finanzdepartement.

Abteilung Kassen- und Rechnungswesen.

Buchhaltungsgehülfe : Brönnimann, Felix, von Zimmerwald, bisher provisorischer Inhaber dieser Stelle.

(Vom 26. November 1915.)

Justiz- und

Polizeidepartement.

Polizeiabteilung.

Zentralpolizeibureau.

Kanzleigehülfe : Aeschlimann, Adolf, von Langnau (Kanton Bern).

Bundesblatt. 67. Jahrg. Bd. IV.

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01.12.1915

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