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Also beschlossen vom Ständerathe, B e r n , den 28. April 1882.

Der Präsident: Cornaz.

Der Protokollführer: Schatzmann.

N o t e . Aufgenommen pro memoria. V e r w o r f e n in der Volksabstimmung vom 30. Juli 1882, sowie das Epidemiengesetz (ßundesblatt vom Jahr 1882, I. Band, Seite 297).

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Aus den Verhandlungen des Schweiz. Bundesrathes.

(Vom 1. August 1882.)

Herr Alois D i o d a ti, ' welcher von S. M. dem König von Griechenland zum dortseitigen Konsul in Genf ernannt wurde, hat in dieser Eigenschaft das Exequatur vom Bundesrathe erhalten.

Der Bundesrath genehmigte den Entwurf einer Uebereinkunft zwischen der schweizerischen Postverwaltung und dem Money Order Departement von Britisch-Indien für die Auswechslung von Geldanweisungen, und ermächtigte sein Postdepartement, das gedachte nachträgliche Uebereinkommen endgültig abzuschließen und zu vollziehen.

Durch dasselbe wird der Artikel 25 des Uebereinkommens zwischen der Schweiz und Englisch-Indien, betreffend den Geldanweisungsverkehr, vom 13. September / 9. Oktober 1880*) abgeändert.

*) Siehe eidg. Gesetzsammlung neue Folge, Band V, Seite 243.

515 Nach einer von der Regierung des Kantons Solothurn dem Bundesrathe unterm 28. vorigen Monats gemachten Mittheilung ist dort die Dauer der Gültigkeit der Viehgesundheitsscheine auch auf 8 Tage festgesetzt worden.

Der Bundesrath hat für die Pferdeausstellung in Yverdon (Waadt), welche am 29. und 30. August nächsthin stattfinden wird, einen Beitrag von Fr. 800 bewilligt, unter dem Vorbehalte, daß diese Summe ausschließlich zur Verbesserung der Prämien verwendet werde.

(Vom 4. August 1882.)

Der Bundesrath ernannte zum schweizerischen Konsul in Nancy (Frankreich) Hrn. Emil W i l d von Mitlüdi (Glarus), Direktor einer Strohhutfabrik in Nancy.

Das Konsulat Nancy umfaßt die französischen Departemente Häute-Marne, Meurthe und Moselle, Meuse, Vosges (Vogesen).

Herr Emil Wild ersetzt seinen Vater, welcher am 20. Mai dieses Jahres von seinem acht Jahre lang bekleideten Posten eines Schweiz. Konsuls in Nancy zurückgetreten war.

An das am 24. und 25. September d. J. in Zürich stattfindende M i l i t ä r r e i t e n hat der Bundesrath eine Ehrengabe von Fr. 250 in baar bewilligt.

Vom Bundesrathe sind gewählt worden : (am 1. August 1882) als Materialkontroleur bei der technischen Abiheilung der Kriegsmaterialverwaltung: Hr. Jakob Bruppacher, Zeughaussattler, in Bern; " Kasernenverwalter in Thun (prov.) : ,, Albert Steinegger, in Zofingen (Aargau), Oberlieutenant bei den Verwaltungstruppen ; ,, Postverwalter in Sissa eh : ,, Adolf Martin, v. Sissach (BaselLandschaft);

516 (am 4. August 1882) zum Grenzwacht-Chef im bernischen Jura:

Hrn. Christian Krähenbühl, v. Höchstetten (Bern), derzeit Stabsfourier beim, bernischen Landjägerkorps ; Johannes Jenny, von LangenPostbüreauchef in Basel: bruck (Basel-Landschaft), Chef des Postbureau in Ölten ; Friedrich Jenni, von Eggiwyl Posthalter in Aarberg: (Bern), Postkommis in Bern ; ,, Telegraphisten in Bätterkinden ! ,, Johannes Käsermann, Krämer, von und in Bätterkinden (Bern); ,, ,, ,, Sissach : ,, Adolf Martin, von Sissach, Postverwalter daselbst.

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Aus den Verhandlungen des schweiz. Bundesrathes.

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