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Schweizerisches Bundesblatt.

66. Jahrgang.

21. Oktober .1914.

Bd. IV.

Jahrespreis (postfrei in der ganzen Schweiz) : 10 Frankem.

Einrückungsgebühr : 15 Eappen die Zeile oder deren Raum. -- Anzeigen franko an die Buchdrueckerei Stämpfli & de. in Bern.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 9. Oktober 1914.)

Die Herren Gebrüder H u g u e n i n & Cie., Graveurs in Locle, haben dem Bundesrate für den Winkelriedfonds, aus dem durch Erstellung und Verkauf von Plaquetten und Erinnerungsmedaillen zur Grenzbesetzung erzielten Gewinn, ein erstes Geschenk von 500 Fr. gemacht. Die freundliche Gabe ist angemessen verdankt worden.

(Vom 13. Oktober 1914.)

Folgenden Konsularbeamten der Republik Salvador in der Schweiz wird das Exequatur erteilt : 1. Herrn Benjamin H a a s , bisherigem Konsul, als Generalkonsul in Genf, für die Kantone Genf, Bern, Waadt, Wallis, Freiburg, Solothurn, Baselstadt, Baselland und Neuenburg.

2. Herrn Manuel d e S o t o , als Generalkonsul in Zürich, für die Kantone Uri, Schwyz, Unterwaiden, Luzern, Aargau, Zug, Zürich, Schaffhausen, Appenzell, Thurgau, Glarus, St. Gallen, Graubünden und Tessin.

(Vom 15. Oktober 1914.)

Herr Andr. Bernhard in Sergeant-Bluff, U. S. A., übermittelt dem Bundesrate durch HH. Töndury & Co., Engadinerbank in Samaden, zur Linderung der Not die Summe von 1000 Fr. Die Gabe wird von der Behörde bestens verdankt.

Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

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154 (Vom 16. Oktober 1914.)

Der Gemeinde Wohlen (Aargau) wird an die Kosten eines Formaldehyddesinfektionsapparates System Flügge nebst Zubehörden, aber ohne Desinfektionsmittel, ein Bundesbeitrag von einem Drittel der Voranschlagssumme von 241 Fr. oder höchstens 80 Fr.

3 0 Rp. bewilligt.

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Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes Denaturierung von Mehl zu Futterzwecken.

Die für die Einfuhr von Futtermehl geöffneten Zollämter werden bis auf w e i t e r e s ermächtigt, die Denaturierung von als Futtermehle deklarierten Mehlen, die den Anforderungen von Art. 70 der Verordnung (vom 8. Mai 1914) betreffend den Verkehr mit Lebensmitteln nicht entsprechen, insbesondere von muffigen, durch Feuchtigkeit stark beschädigten, mit Milben stark verunreinigten oder sonstwie verdorbenen Mehlen zu bewilligen, desgleichen f ü r b a c k f ä h i g e s M e h l g e r i n g e r Q u a l i t ä t , das nur u n b e d e u t e n d heller ist als das offizielle, von der Zollverwaltung aufgestellte Typmuster und das als V i e h f u t t e r m e h l zur Verzollung angemeldet wird.

Für alle andernMehle bleibt das Verbot der D e n a t u r i e r u n g b e s t e h e n ; immerhin ist die Oberzolldirektion befugt, besondern Verhältnissen Rechnung zu tragen und auf begründetes Ansuchen von Fall zu Fall Ausnahmen vom Denaturierungsverbote zu gestatten.

Gesuche um ausnahmsweise Denaturierung derartiger, n o c h nicht in den freien V e r k e h r ü b e r g e g a n g e n e r Send u n g e n sind dem E i n g a n g s z o l l a m t unter näherer Angabe der Bestimmung des Mehls und unter Vorlage beglaubigter Verkaufsabschlüsse mit Viehzuchtgenossenschaften etc. zur W e i t e r -

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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Jahr

1914

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

42

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

21.10.1914

Date Data Seite

153-154

Page Pagina Ref. No

10 025 524

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