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Bundesbeschluss betreffend
den Voranschlag der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1914.
(Vom 17. Dezember 1913.)
Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht 1. eines Berichtes und Antrages des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen vom 24. September 1913; 2. einer Botschaft des Bundesrates vom 4. November 1913, beschliesst: Die nachstehenden Voranschläge der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1914 werden genehmigt: 1. Der Betriebsvoranschlag, abschliessend mit Fr. 214,869,870 Einnahmen und mit Fr. 146,722,560 Ausgaben.
2. Der Voranschlag der Gewinn- und Verlustrechnung, abschliessend mit Fr. 82,484,610 Einnahmen und mit Fr. 78,012,860 Ausgaben.
3. Der Bauvoranschlag im Betrage von Fr. 51,869,080.
4. Der Voranschlag der Ausgaben der Kapitalrechnung im Betrage von Fr. 60,140,330.
Also beschlossen vom Ständerate, B e r n , den 10. Dezember 1913.
Der Präsident : Dr. Eugène Richard.
Der Protokollführer: David.
Also beschlossen vom Nationalrate, B e r n , den 17. Dezember 1913.
Der Präsident : Dr. A. T. Planta.
Der Protokollführer: Schatzmann.
Bundesblatt. 66. Jahrg.
Bd. I.
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Der schweizerische Bundesrat beschliesst: Vollziehung des vorstehenden
Bundesbeschlusses.
B e r n , den 24. Dezember 1913.
Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident: Müller.
Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Schatzmann.
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Kreisschreiben des
Bundesrates an sämtliche Kantonsregierungen betreffend Massnahmen gegen Viehseuchen.
(Vom 30. Dezember 1913.)
Getreue, liebe Eidgenossen!
In letzter Zeit haben Kantons-, Bezirks- und sogar Gemeindebehörden Veranlassung genommen, gegenüber den bedauerlicherweise von der Maul- und Klauenseuche heimgesuchten Kantonen oder Kantonsteilen ausserordentliche, den Verkehr hemmende Massnahmen verschiedenster Art zu ergreifen. Kantone erliessen Vieheinfuhrverbote gegen einander, sowie gegenüber Bezirken oder Gemeinden anderer Kantone, selbst Gemeinden gegenüber den Nachbarkantonen. Andere Erlasse zielten ab auf Quarantänemassregeln oder tierärztliche Untersuchungen an den Kantonsgrenzen, auf das Verbot der Fleisch-, Futter- und sogar Futtermitteleinfuhr aus einem Kanton nach dem anderen, auf die Zurückweisung gesunder Tiere nach dem Herkunftsort, auf die Beschränkung des Viehverkehrs im Innern durch das Mittel besonders zu erteilender Ausnahmebewilligungen. Schliesslich gab
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Bundesbeschluss betreffend den Voranschlag der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1914. (Vom 17. Dezember 1913.)
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Bundesblatt
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Feuille fédérale
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Foglio federale
Jahr
1914
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
01
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
07.01.1914
Date Data Seite
33-34
Page Pagina Ref. No
10 025 241
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